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Dossier

Hartz IV – Zur Diskussion um die Beschäftigungseffekte der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende

Die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende ("Hartz IV") 2005 war der wohl wichtigste Baustein der umfassenden Arbeitsmarktreformen der "Agenda 2010". Dieses Themendossier ermöglicht einen Blick auf die kontroverse wissenschaftliche und politische Diskussion.
Mehr Literaturhinweise z.B. zur Wirkung einzelner arbeitsmarktpolitischer Instrumente, finden Sie im Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Informationen zur Diskussion um die Weiterentwicklung des SGB II finden Sie im Themendossier Die Zukunft der Grundsicherung – Konzepte und Positionen.
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  • Literaturhinweis

    Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher: Projektbericht, BMWA-Projekt Nr. 60/04 (2005)

    Rudolph, Helmut; Blos, Kerstin;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut & Kerstin Blos (2005): Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher. Projektbericht, BMWA-Projekt Nr. 60/04. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Das IAB legt mit dem Projektbericht die Simulationsergebnisse zu seinen Schätzungen der Auswirkungen des HARTZ-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher vor. Die Simulationen beruhen auf den Haushaltsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe für das erste Halbjahr 2003 (EVS2003). Die Simulationen umfassen den Anteil der nach SGB II bedürftigen Haushalte von Arbeitslosenhilfe-Beziehern (ALHI-HH), sowie Anteile von 'Gewinnern' und 'Verlierern'. Die Schätzungen umfassen die für diese Haushalte nach SGB II vom Bund zu tragenden Leistungen, die von den Kommunen zu tragenden Kosten der Unterkunft und die zusätzlichen Wohngeld-Ansprüche von nicht bedürftigen ALHI-HH. Strukturmerkmale der Bedarfsgemeinschaften werden in einer Gliederung nach HH-Typen dargestellt. Im Methodenteil des Berichts werden Annahmen und Setzungen erläutert, mit denen der Informationsgehalt der EVS (nach unserer Auffassung) optimal an die gesetzlichen und sachlogischen Erfordernisse des SGB II angepasst wurde. Ergebnisse zur Repräsentativität der EVS und das Vorgehen bei Gewichtung und Hochrechnung werden dargestellt. Auftragsgemäß wurden die Simulationen für ALHI-Haushalte erstellt. Daher muss bei einer Bewertung berücksichtigt werden, dass die Kostenstrukturen nicht auf alle Bedarfsgemeinschaften nach SGB II übertragen werden können. Bisherige Sozialhilfe-Haushalte, die nicht gleichzeitig Arbeitslosenhilfe bezogen, unterscheiden sich erfahrungsgemäß nach den anrechenbaren Einkommen im Haushalt und daher nach den erwarteten durchschnittlichen SGB II-Leistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blos, Kerstin;
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  • Literaturhinweis

    Bundesrepublik Deutschland: Der Arbeitsmarkt 2004 und 2005: Trendwende in der zweiten Jahreshälfte möglich - auch dann nur leichte Besserung zu erwarten (2004)

    Bach, Hans-Uwe; Pusse, Leo; Rothe, Thomas; Gaggermeier, Christian; Wanger, Susanne ; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Gaggermeier, Leo Pusse, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel & Susanne Wanger (2004): Bundesrepublik Deutschland: Der Arbeitsmarkt 2004 und 2005. Trendwende in der zweiten Jahreshälfte möglich - auch dann nur leichte Besserung zu erwarten. (IAB-Kurzbericht 05/2004), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    Der Bericht beleuchtet die Arbeitsmarktentwicklung im Jahr 2003 und präsentiert eine Vorausschau für 2004 und einen Ausblick auf 2005. Es wird erwartet, dass sich die Konjunktur im Verlauf des Jahres 2004 allmählich belebt. Zusammen mit weiteren Fortschritten bei den Arbeitsmarktreformen sollte deshalb in der zweiten Jahreshälfte 2004 die Beschäftigungsschwelle überschritten werden. Die Zahl der Arbeitslosen wird - saisonbereinigt - übers Jahr trotzdem wohl nur stagnieren und im 2005 nur wenig zurückgehen, auch bei relativ günstiger Wirtschaftsentwicklung und kräftigem Beschäftigungsanstieg; denn das Arbeitskräfteangebot steigt wieder. Das Jahr 2005 wird wahrscheinlich eine leichte Besserung, aber noch keinen Durchbruch am Arbeitsmarkt bringen. Der Kurzbericht präsentiert auch Alternativrechnungen, um Chancen und Risiken im wirtschaftlichen und politischen Umfeld zu berücksichtigen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland: Entwicklung des Arbeitsmarktes im Jahr 2005 (2004)

    Bach, Hans-Uwe; Gaggermeier, Christian; Wanger, Susanne ; Kettner, Anja; Spitznagel, Eugen; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Gaggermeier, Anja Kettner, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel & Susanne Wanger (2004): Deutschland: Entwicklung des Arbeitsmarktes im Jahr 2005. (IAB-Kurzbericht 17/2004), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Nach mehreren Jahren wirtschaftlicher Stagnation mehren sich in Deutschland die Zeichen für eine anhaltende konjunkturelle Erholung. Das Tempo der Aufwärtsbewegung wird allerdings sehr unterschiedlich eingeschätzt. Das IAB geht für das Jahr 2005 in seiner mittleren Projektionsvariante von einem realen Wirtschaftswachstum von knapp 1 3/4 Prozent aus. Die durchschnittlich geleistete Jahresarbeitszeit wird 2005 abnehmen (-0,3 %). Dies ergibt sich aus dem stark negativen Arbeitstageeffekt (-0,9 %) bei längerer täglicher Arbeitszeit (+0,6 %). Die Erwerbstätigkeit wird um + 0,3 Prozent oder 120.000 Personen im Jahresdurchschnitt steigen. Die Zahl der Selbständigen und Mithelfenden, der geringfügig Beschäftigten und der 'normalen' Teilzeitbeschäftigten nimmt weiter zu, die der Vollzeitbeschäftigten dagegen schrumpft erneut. Die Arbeitslosenzahl wird für das Jahr 2005 auf durchschnittlich 4,37 Mio Personen geschätzt (-15.000), allerdings ohne Berücksichtigung der neuen Rechtslage durch das SBG II. Wegen der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe werden aber ab Jahresanfang beträchtlich mehr Arbeitslosmeldungen eingehen als sonst. Abmeldungen sowie Vermittlungen in soziale Zusatzjobs und die Aktivierung von Arbeitslosen würden den Bestand jedoch allmählich wieder senken. Aufs ganze Jahr gesehen dürfte sich deshalb die Arbeitslosenzahl um rd. 50.000 erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Wie viel Flexibilität braucht der deutsche Arbeitsmarkt? (2004)

    Eichhorst, Werner; Walwei, Ulrich ; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Susanne Koch & Ulrich Walwei (2004): Wie viel Flexibilität braucht der deutsche Arbeitsmarkt? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 9, S. 551-556.

    Abstract

    In der politischen und wissenschaftlichen Diskussion wird gegenwärtig vermehrt die Forderung laut, der Arbeitsmarkt in Deutschland müsse flexibler werden. Dies werde die Beschäftigung erhöhen und die Arbeitslosigkeit senken. Gelegentlich wird sogar der Eindruck erweckt, 'Flexibilisierung' sei das Allheilmittel für alle Arbeitsmarktprobleme. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte untersucht der Beitrag, was einen 'flexiblen Arbeitsmarkt' überhaupt ausmacht, wie flexibel der deutsche Arbeitsmarkt gegenwärtig ist und welche Beschäftigungseffekte durch mehr Flexibilisierung zu erwarten sind. Daran anknüpfend werden die aktuellen Reformanstrengungen in Deutschland eingeordnet. Hierbei wird insbesondere untersucht, ob das 'Reformpaket' einen für die Verbesserung der Arbeitsmarktperformance erfolgversprechenden Mix aus Flexibilität und Sicherheit darstellt. Dabei geht es auch um die flankierende Rolle der Arbeitsmarktpolitik. Die vorliegenden wissenschaftlichen Befunde liefern keinen Beleg dafür, dass maximale Flexibilität zu den besten Arbeitsmarktergebnissen führt. In erster Linie muss dazu die wirtschaftliche Dynamik verstärkt werden. Zusätzlich zur Arbeitsmarktflexibilisierung geht es dabei um eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Gütermärkte, z.B. durch Deregulierung der Produktionsmärkte und Umschichtungen in den öffentlichen Haushalten zugunsten von wirtschaftsnahen Infrastrukturinvestitionen und Humankapital. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Was bringt Hartz IV für den Arbeitsmarkt? (2004)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2004): Was bringt Hartz IV für den Arbeitsmarkt? In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 58, H. 9/10, S. 9-23.

    Abstract

    "Das Vierte Gesetz über moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz IV') setzt vorrangig auf die Aktivierung von Langzeitarbeitslosen durch eine Kombination von fordernden und fördernden Elementen. Der Beitrag analysiert, inwieweit die neuen Maßnahmen die Beschäftigungschancen dieses Personenkreises erhöhen und ob die konsequente Aktivierung eine Begrenzung der Arbeitsförderungsleistungen auf solche Personen ermöglicht, die tatsächlich ein Beschäftigungsproblem haben. Abschließend werden die gesamtwirtschaftlichen und verteilungspolitischen Implikationen der neuen Regelungen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Reformen 2005: Aktualisierte Schätzungen zum Start von ALG II (2004)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2004): Arbeitsmarkt-Reformen 2005: Aktualisierte Schätzungen zum Start von ALG II. (IAB-Kurzbericht 11/2004), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Auf Basis der aktuellsten Sozialhilfe- und Arbeitslosenhilfe-Statistiken hat das IAB die potenziellen Leistungs-Empfänger nach SGB II neu geschätzt. Wäre das Gesetz Anfang 2004 in Kraft gewesen, hätten 2,86 Mio. Haushalte Anspruch auf die neue Leistung gehabt. Von insgesamt 5,97 Mio. Haushaltsmitgliedern wären etwa 3,44 Mio Erwerbsfähige für den Arbeitsmarkt zu aktivieren gewesen. Damit liegt diese Schätzung für das 1. Quartal 2004 um 150.000 Haushalte und 250.000 zu aktivierende Personen über den bisherigen oberen Annahmen. Die aktuellen Werte übersteigen die für 2005 veranschlagten Jahresdurchschnitte um 200.000 bzw. 230.000. Insbesondere beim Start von ALG II ist also mit Risiken zu rechnen: Die Ausgangsbelastung Anfang 2005 wird sich gegenüber den bisherigen Erwartungen erhöhen. Nur bei einem massiven Rückgang der Zahl der bedürftigen Haushalte wäre der bisher erwartete Jahresdurchsnitt zu erreichen. Allerdings kann die Zahl der potenziellen ALG II-Bezieher z. Zt. nicht genau bestimmt werden. Erst mit der Bearbeitung der Anträge können die für die Schätzung zugrunde gelegten Setzungen realistisch überprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Reformen: Per Paket aus der Krise?: was man von den Hartz-Gesetzen und den aktuellen Beschlüssen des Vermittlungsausschusses erwarten kann. Eine kritische Einschätzung auf der Folie einer systematischen IAB-Analyse aus dem vorletzten Jahr (2003)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2003): Arbeitsmarkt-Reformen: Per Paket aus der Krise? Was man von den Hartz-Gesetzen und den aktuellen Beschlüssen des Vermittlungsausschusses erwarten kann. Eine kritische Einschätzung auf der Folie einer systematischen IAB-Analyse aus dem vorletzten Jahr. In: IAB-Materialien H. 4, S. 1-3.

    Abstract

    Mitte bis Ende 2002 hat das IAB seine "Wege aus der Arbeitsmarktkrise" veröffentlicht. Dabei waren Handlungsoptionen aus vier Politikbereichen auf den Prüfstand gestellt und ein gut durchdachter Policy-Mix aus Finanz-, Ordnungs-, Tarif- und Arbeitsmarktpolitik zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme gefordert worden. Die Anfang des Jahres 2003 in Kraft getretenen ersten Teile der "Hartz-Reformen" und das Mitte Dezember im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat ausgehandelte "Reformpaket" ergeben eine solche Mischung. Sie wird in dem Beitrag daraufhin untersucht, ob sie eingedenk der Analyse von damals aus der Krise führen kann. Es wird festgestellt, dass sich die gegenwärtig beschlossenen Reformen in Richtung der aufgezeigten Handlungsoptionen bewegen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Bundesrepublik Deutschland: Der Arbeitsmarkt 2003 und 2004: Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt nimmt weiter zu - erst allmählich leichte Besserung (2003)

    Spitznagel, Eugen; Koch, Susanne; Bach, Hans-Uwe; Magvas, Emil; Rothe, Thomas; Pusse, Leo;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen, Hans-Uwe Bach, Emil Magvas, Susanne Koch, Leo Pusse & Thomas Rothe (2003): Bundesrepublik Deutschland: Der Arbeitsmarkt 2003 und 2004. Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt nimmt weiter zu - erst allmählich leichte Besserung. (IAB-Kurzbericht 01/2003), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Der Bericht beleuchtet die Arbeitsmarktentwicklung im Jahr 2002 und präsentiert eine Vorausschau für 2003 und einen Ausblick auf 2004. Es wird erwartet, dass sich die Konjunktur im Verlauf des Jahres 2003 merklich verbessert und die Arbeitsmarktreformen allmählich Wirkung zeigen. Auch dann dürfte das Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt zunächst weiter zunehmen. Erst in der zweiten Jahreshälfte 2003 könnte sich die Lage bessern. Im Jahresdurchschnitt ist mit einer Arbeitslosenzahl von gut 4,2 Mio. zu rechnen. Wenn diese Zahl 2004 unter 4 Mill. sinken soll, ist vor allem ein kräftiges Wirtschaftswachstum von mindestens 2,5 Prozent erforderlich. Der Kurzbericht präsentiert auch Alternativrechnungen, um Chancen und Risiken im wirtschaftlichen und politischen Umfeld zu berücksichtigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die "Hartz-Vorschläge" zur Reform der Arbeitsmarktpolitik: Im Prinzip ja, aber ...: abschließende Stellungnahme des IAB zum Bericht der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" (2002)

    Kleinhenz, Gerhard; Walwei, Ulrich ; Möller, Ulrich;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard, Ulrich Möller & Ulrich Walwei (2002): Die "Hartz-Vorschläge" zur Reform der Arbeitsmarktpolitik: Im Prinzip ja, aber ... Abschließende Stellungnahme des IAB zum Bericht der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt". (IAB-Kurzbericht 22/2002), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    In ihrer knappen Gesamteinschätzung zu den Vorschlägen der "Hartz-Kommission" bewertet das IAB die Richtung, in die die Reformvorschläge gehen, als prinzipiell richtig. Insbesondere das Zusammenspiel von schneller Vermittlung, Job-Center, Personal-Service-Agentur und neuer Zumutbarkeit kann einen - wenn auch begrenzten - Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten. Darüber hinaus hält auch das IAB eine gemeinsame Anstrengung all derer für unverzichtbar, die besondere gesellschaftliche Verantwortung tragen. Andererseits bekräftigt das IAB aber seinen Befund, dass der Weg aus der Arbeitsmarktkrise vor allem über ein hohes und beschäftigungsintensives Wachstum führt. Es lässt sich am besten mit einem gut abgestimmten Policy-Mix aus angebots- und nachfrageseitigen Maßnahmen erreichen. Die Umgestaltung der Arbeitsförderung und struktruelle Reformen können einen positiven Beschäftigungstrend zwar verstärken, eine offensive Gesamtstrategie aber niemals ersetzen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitsmarktkrise: Finanzpolitik, Ordnungspolitik, Arbeitsmarktpolitik und Tarifpolitik auf dem Prüfstand (2002)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ; Wießner, Frank; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Ulrich Walwei, Frank Wießner & Gerd Zika (2002): Wege aus der Arbeitsmarktkrise. Finanzpolitik, Ordnungspolitik, Arbeitsmarktpolitik und Tarifpolitik auf dem Prüfstand. (IAB-Werkstattbericht 11/2002), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    Um die Wachstums- und Beschäftigungsschwäche in Deutschland nachhaltig zu beheben, ist ein ganzes Bündel von Maßnahmen erforderlich, das auf der Angebots- wie der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes ansetzt. Es muss kurzfristig wirksame, vor allem makroökonomische Interventionen kombinieren mit eher langfristig wirkenden strukturellen Reformen. Das IAB hat deshalb einen Überblick über Politikoptionen entwickelt, die in ihrem Zusammenwirken diesen Prinzipien folgen. Ansatzpunkte sind bei der Finanzpolitik, der Ordnungspolitik, der Arbeitsmarktpolitik und der Tarifpolitik zu suchen. Nach einer Beschreibung der Ausgangssituation werden in dem Werkstattbericht die wissenschaftlichen Befunde zu den einzelnen Vorschlägen aus den verschiedenen Politikfeldern vorgestellt und die sich aus den Befunden ergebenden Politikoptionen diskutiert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;
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