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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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  • Literaturhinweis

    Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors (2024)

    Annen, Silvia ;

    Zitatform

    Annen, Silvia (2024): Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors. In: Journal of vocational education and training, Jg. 76, H. 1, S. 123-145. DOI:10.1080/13636820.2021.2015713

    Abstract

    "Twelve qualitative case studies in German and Canadian hospitals and IT companies were used in this mixed-methods study analysing the labour market outcomes of immigrants. The reported case studies investigate the immigrants' recognition, integration process and the usability of foreign qualifications, skills and work experiences in the labour market. Furthermore, the strategies and rationales of employers and employees within the recruiting process are analysed. Here, the focus lies on the transferability and obstacles of cultural and social capital across country borders as well as the relevant framework conditions. This paper refers to Bourdieu's approach towards different types of capital as well as the rational choice theory. The results demonstrate that immigrants in both countries face more obstacles accessing the labour market within the health sector than within the IT sector. The context of the recruiting situation strongly affects the strategies and behaviour of the employers or the recruiters. Within these sector- and country-specific confines, individual factors determine the immigrants' labour market success. Furthermore, the sector and the country affect the relevance of each individual factor in the recruiting process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications (2024)

    Arieli, Daniella; Halevi Hochwald, Inbal ;

    Zitatform

    Arieli, Daniella & Inbal Halevi Hochwald (2024): Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications. In: Journal of Aging & Social Policy, Jg. 36, H. 4, S. 639-657. DOI:10.1080/08959420.2023.2238535

    Abstract

    "As policymakers globally recognize aging in place as the preferred option for most adults, there is a growing need to supplement family or informal caregiving for frail older adults with formal homecare services, particularly for those who require 24/7 care due to significant physical and/or cognitive impairment. The core objective of this qualitative study was to explore family members' experiences in employing live-in care workers, particularly the nature of their engagement and the quality of their relationships with these care workers. Our analysis of semi-structured interviews with 35 family caregivers revealed four themes: 1) challenges in acquiring support and developing dependency; 2) negotiation of roles, responsibilities, and moral dilemmas; 3) shifting emotions between trust and suspicion; and 4) role confusion, expectations, and disappointments. The study suggests that families might benefit from formal guidance regarding fostering and maintaining positive relationships in the homecare environment. This paper provides nuanced knowledge that may inform the development of such interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in Gesundheits- und Sozialberufen (2024)

    Arndt, Franziska; Tiedemann, Jurek; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Arndt, Franziska, Jurek Tiedemann & Dirk Werner (2024): Die Fachkräftesituation in Gesundheits- und Sozialberufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,07), Köln, 7 S.

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation in Gesundheits- und Sozialberufen ist sehr angespannt. Zwar hat sich der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zwischen 2022 und 2023 etwas abgeschwächt, allerdings fehlen bundesweit weiterhin etwa 133.000 qualifizierte Arbeitskräfte in Sozial- und Gesundheitsberufen. Besonders groß ist der Mangel an Fachkräften, die eine Ausbildung abgeschlossen haben, sowie an Spezialist:innen, die einen Bacheloroder Fortbildungsabschluss haben. Sie machen zusammen mehr als drei Viertel der Fachkräftelücke aus. Besonders angespannt ist die Fachkräftesituation bei Spezialist:innen. Gut sieben von zehn der offenen Stellen können rechnerisch nicht besetzt werden. Am größten ist die Fachkräftelücke mit durchschnittlich knapp 21.000 rechnerisch nicht besetzbaren offenen Stellen bei Spezialist:innen der Kinderbetreuung und -erziehung. Durch den demografischen Wandel ist davon auszugehen, dass der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in Gesundheits- und Sozialberufen in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Um diesen Bedarf decken zu können, müssen weitere Potenziale gehoben und die Fachkräftesicherung noch aktiver gestaltet werden" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice im Sozialbereich am Beispiel der Caritas: Trotz deutlichen Ausbaus liegen noch Potenziale brach (Serie Arbeitskräftesicherung) (2024)

    Bellmann, Lutz ; Krimmer, Pascal; Pietsch, Marcel;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Pascal Krimmer & Marcel Pietsch (2024): Homeoffice im Sozialbereich am Beispiel der Caritas: Trotz deutlichen Ausbaus liegen noch Potenziale brach (Serie Arbeitskräftesicherung). In: IAB-Forum H. 08.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240208.01

    Abstract

    "Mobiles Arbeiten hat seit der Pandemie in vielen Wirtschaftsbereichen stark zugenommen. Dies gilt, wie eine gemeinsame Studie der Caritas und des IAB zeigt, auch für das Sozial- und Gesundheitswesen. Zentrale pflegerische oder betreuende Tätigkeiten lassen sich zwar bislang nicht ins Homeoffice verlagern. Viele begleitende administrative Aufgaben könnten jedoch flexibel von zu Hause aus erledigt werden. Der Ausbau von Homeoffice-Angeboten für diese Tätigkeiten könnte dazu beitragen, die Attraktivität von Arbeitgebern im Sozialbereich zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)

    Bär, Stefan; Dauner, Dominik; Steinweg, Veronica E.;

    Zitatform

    Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationalisierung der Pflege – Pflegekräfte mit ausländischer Staatsangehörigkeit und ihr Beitrag zur Fachkräftesicherung (2024)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2024): Internationalisierung der Pflege – Pflegekräfte mit ausländischer Staatsangehörigkeit und ihr Beitrag zur Fachkräftesicherung. (IAB-Forschungsbericht 22/2024), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2422

    Abstract

    "Der Gesundheits- und Pflegesektor ist einer der Beschäftigungsbereiche, der in den vergangenen Jahren besonders stark gewachsen ist. Insbesondere angesichts des akuten Arbeitskräftebedarfs in den Pflegeberufen ist es von besonderer Bedeutung, dass ausländische Beschäftigte bereits seit mehreren Jahren erheblich zur Deckung des Personalbedarfs in den Pflegeberufen beitragen. Unsere Studie gibt einen Überblick über die Entwicklung der ausländischen Beschäftigten in den Pflegeberufen – differenziert nach Staatsangehörigkeit (EU- und Drittstaaten) und Anforderungsniveau der Tätigkeit. Mit der Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (2023) traten in Deutschland ab November 2023 rechtliche Änderungen bei der Erwerbsmigration von Personen aus Drittländern in Kraft. In Deutschland ist für Pflegekräfte wie für andere reglementierte Berufe aber weiterhin ein förmliches Anerkennungserfahren zur Prüfung der Gleichwertigkeit der ausländischen Berufsqualifikation notwendig (Bushanska et al. 2023: 19). In der Pflege arbeiten mittlerweile vermehrt Personen aus Ländern außerhalb der EU, viele Pflegebeschäftigte besitzen dabei Staatsangehörigkeiten aus den Pflegeanwerbeländern (u. a. Bosnien-Herzegowina, Philippinen, Vietnam) und europäischen Staaten außerhalb der EU (Türkei, Serbien, Albanien). In der Krankenpflege ist der Anteil der Fachkräfte vor allem bei Beschäftigten aus den westeuropäischen EU-Ländern (EU-14-Länder 1) hoch. Unter den Altenpflegekräften sind vor allem Personen aus den Pflegeanwerbeländern und der Türkei relativ häufig als Fachkräfte beschäftigt. Der Arbeitsmarkt in der Pflegebranche ist nach wie vor eine Frauen- und Teilzeitdomäne. 82 Prozent der Beschäftigten sind weiblich und gut die Hälfte der Pflegekräfte arbeitet in Teilzeit (Teilzeitquote der Beschäftigten insgesamt: 30 %). Die Löhne der Beschäftigten in der Altenpflege liegen immer noch deutlich unter denen der Krankenpflegekräfte. Dabei erzielen Pflegekräfte aus den EU-14-Ländern im Vergleich die höchsten Entgelte. Diese sind vergleichsweise häufig als Fachkräfte in Krankenhäusern tätig – hier ist die Vergütung im Allgemeinen höher als im Bereich der stationären und ambulanten Altenpflege. Die Auswirkungen des demografischen Wandels zeigen sich auch in der Zunahme der älteren Beschäftigten in der Pflege. Wie sich mit Blick auf die Altersstruktur und Staatsangehörigkeit der Pflegenden zeigen lässt, wirken ausländische Pflegekräfte der ungünstigen demografischen Entwicklung bei den deutschen Pflegekräften maßgeblich entgegen. Die Zahl der älteren Beschäftigten auf Helfer*innen- und Fachkräfteniveau mit deutscher Staatsangehörigkeit hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der jungen Beschäftigten an allen beschäftigen Ausländer*innen deutlich. Ausländische Spezialist*innen sind in der Pflege eher selten vertreten. Aber aufgrund der hohen prozentualen Zunahme älterer deutscher Beschäftigter dürfte sich in den kommenden Jahren die Fachkräfteknappheit in dieser Gruppe nochmals verschärfen. Zugleich variiert die regionale Bedeutung von ausländischen Beschäftigten in den Kranken- und Altenpflegeberufen. In Ostdeutschland sind ausländische Pflegekräfte, abgesehen von Berlin und den berlinnahen Kreisen, fast überall unterrepräsentiert. In den westlichen Kreisen ist die Verteilung insgesamt gleichmäßiger. Vor allem in Metropol- und städtischen Regionen (z. B. München, Frankfurt/Main, Stuttgart, Nürnberg) sind anteilig die meisten ausländischen Kranken- und Altenpflegekräfte tätig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Interview im IAB-Forum
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  • Literaturhinweis

    Der Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein: Entwicklungen und Perspektiven (2024)

    Christensen, Björn; Schrader, Klaus; Steglich, Frauke; Stehn, Jürgen; Klodt, Henning;

    Zitatform

    Christensen, Björn, Henning Klodt, Klaus Schrader, Frauke Steglich & Jürgen Stehn (2024): Der Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein: Entwicklungen und Perspektiven. (Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik / IfW Kiel, Institut für Weltwirtschaft 46), Kiel, 100 S.

    Abstract

    "Es wird gezeigt, dass die Gesamtarbeitskräftelücke in Schleswig-Holstein unter Status quo-Annahmen bis 2035 auf 326.799 Personen steigt und durch Fachkräfte dominiert wird. Die größten Arbeitskräftelücken sind für die Wirtschaftszweige Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe und Handel zu erwarten. Die Simulationen ergeben, dass die Kombination der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung - z.B. von älteren Menschen und Frauen - sowie eine qualifizierte Zuwanderung einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Arbeitskräftelücke leisten kann. Zudem sollten die Digitalisierung und Automation auf allen Ebenen von Staat und Wirtschaft konsequent zur Verringerung von Arbeitskräftelücken genutzt werden. Im Fokus einer Fachkräftestrategie sollten die Koordination aller Akteure und eine permanente Evaluierung der ergriffenen Maßnahmen stehen. Dabei sollte es sich um ein heterogenes Maßnahmenbündel handeln, da es weder einzelne "Leuchtturm-Maßnahmen" noch simple Blaupausen für die Bewältigung der Fachkräfteproblematik gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen (2024)

    Conrads, Ralph ; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Bernd-Joachim Ertelt & Andreas Frey (Hrsg.) (2024): Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung 7), Landau: Empirische Pädagogik, 272 S.

    Abstract

    "Der Sammelband mit vier vertiefenden Beiträgen beschäftigt sich mit der Entwicklung der Gesundheits- und Pflegeberufe. Trotz einer Abschwächung des seit Jahren bemerkenswerten Beschäftigungsaufbaus seit 2022 zeigt sich, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in diesen Berufen stärker wächst als in anderen Branchen. Gleichzeitig deuten aktuelle Analysen auf erhebliche Fachkräfteengpässe hin. Der Sammelband stellt innovative Lösungsansätze zur Bewältigung dieser Herausforderung vor und unterstreicht die Bedeutung des Pflegeberufereformgesetzes 2020. Die Beiträge fokussieren neben quantitativen auch qualitative Aspekte, um die hohe ethische Orientierung der Pflegeberufe in der Praxis umzusetzen. Darüber hinaus werden auch Ansätze zur Berufswahl, zur Personalentwicklung und zum Altersmanagement diskutiert. Die Arbeiten liefern wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Personalmarketings, der Berufsorientierung und der Beratung in der Pflege. Angesichts des akuten Fachkräftemangels in der Pflege spielen Maßnahmen zur Bindung und Rückgewinnung von Pflegefachkräften eine entscheidende Rolle. Der entsprechende Beitrag bietet nicht nur eine kritische Statusanalyse, sondern auch nachhaltige Vorschläge zur Förderung des beruflichen Wiedereinstiegs und Verbleibs. Dabei wird betont, dass neben materiellen Verbesserungen auch eine ganzheitliche Betrachtung der Arbeitsbedingungen wichtig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Beratung in Gesundheits- und Pflegeberufen: ein besonderer Arbeitsmarkt (2024)

    Conrads, Ralph ; Ertelt, Bernd-Joachim;

    Zitatform

    Conrads, Ralph & Bernd-Joachim Ertelt (2024): Entwicklung und Beratung in Gesundheits- und Pflegeberufen: ein besonderer Arbeitsmarkt. In: R. Conrads, B.-J. Ertelt & A. Frey (Hrsg.) (2024): Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen, S. 8-44.

    Abstract

    "Der Gesundheitssektor ist eine wichtige Wachstumsbranche und ein wesentlicher Arbeitsmarktfaktor. Der Beitrag untersucht die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Gesundheitswesen, beschreibt Besonderheiten und zeigt darauf aufbauend Nutzen und Grenzen von Beratungskonzepten für Gesundheits- und Pflegeberufe auf. Ein Ausblick skizziert weiteren Forschungsbedarf. Trotz steigender Kosten und begrenzter Finanzierung gibt es vielfältige Gesundheits- und Pflegeberufe mit hoher Verantwortung und Expertise. Insbesondere in der Pflege gibt es einen starken Zuwachs an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, vor allem im Angestellten- und Teilzeitbereich. Allerdings ist die Fachkräftesituation gerade in der Pflege angespannt, was zu einer Zunahme der Leiharbeit führt und sich negativ auf die Arbeitsbedingungen auswirkt. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, werden Maßnahmen wie die Anwerbung ausländischer Fachkräfte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen empfohlen. Die Bedeutung der Beratung in Gesundheits- und Pflegeberufen wird betont, insbesondere die Qualifizierung von Pflegekräften. Es gibt verschiedene Beratungsansätze, die in einer integrativen Beratung zusammengeführt werden sollten, um den spezifischen Problemlagen in der Pflege gerecht zu werden. Es besteht eine Heterogenität in der Beratung für Gesundheitsberufe wie auch in der Pflegeberatung, die eine wissenschaftlich fundierte Theoriebildung und ein systematisches Wissensmanagement erfordert. es gibt Unterschiede in den Beratungsansätzen hinsichtlich der Lösungsorientierung und des Beratungsfokus. Das Verhältnis von subjektiven Theorien der Beratungspraktiker und wissenschaftlichen Theorien sollte untersucht werden. Für die Weiterentwicklung der Beratung für Gesundheits- und Pflegeberufe wie der Pflegeberatung ist eine engere Verzahnung von gegenstandstheoretischer Perspektive und normativem Wissen durch empirische Forschung erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term disgust habituation with limited generalisation in care home workers (2024)

    Edgar, Charlotte; Dalmaijer, Edwin S. ; Armstrong, Thomas; Chan, Faye;

    Zitatform

    Edgar, Charlotte, Faye Chan, Thomas Armstrong & Edwin S. Dalmaijer (2024): Long-term disgust habituation with limited generalisation in care home workers. In: PLoS ONE, Jg. 19. DOI:10.1371/journal.pone.0299429

    Abstract

    "Countless workers handle bodily effluvia and body envelope violations every working day, and consequentially face deeply unpleasant levels of disgust. Understanding if and how they adapt can help inform policies to improve worker satisfaction and reduce staff turnover. So far, limited evidence exist that self-reported disgust is reduced (or lower to begin with) among those employed in high-disgust environments. However, it is unclear if this is due to demand effects or translates into real behavioral changes. Here, we tested healthcare assistants (N = 32) employed in UK care homes and a control sample (N = 50). We replicated reduced self-reported pathogen disgust sensitivity in healthcare workers compared to controls. We also found it negatively correlated with career duration, suggesting long-term habituation. Furthermore, we found that healthcare assistants showed no behavioral disgust avoidance on a web-based preferential looking task (equivalent to eye tracking). Surprisingly, this extended to disgust elicitors found outside care homes, suggesting generalization of disgust habituation. While we found no difference between bodily effluvia (core disgust) and body envelope violations (gore disgust), generalisation did not extend to other domains: self-reported sexual and moral disgust sensitivity were not different between healthcare assistants and the control group, nor was there a correlation with career duration. In sum, our work confirms that people in high-frequency disgust employment are less sensitive to pathogen disgust. Crucially, we provide preliminary evidence that this is due to a process of long-term habituation with generalization to disgust-elicitors within the pathogen domain, but not beyond it." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt im demografischen Wandel – Methodik und Ergebnisse der Pflegekräftevorausberechnung (2024)

    Eppers, Nina;

    Zitatform

    Eppers, Nina (2024): Der Pflegearbeitsmarkt im demografischen Wandel – Methodik und Ergebnisse der Pflegekräftevorausberechnung. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 44-54.

    Abstract

    "Die steigende Zahl an Pflegebedürftigen und die Diskussion um fehlende Pflegekräfte verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen der Pflegearbeitsmarkt aktuell steht. Der demografische Wandel beeinflusst im Bereich der Pflege sowohl den Bedarf als auch das Angebot an Pflegekräften. Welche Auswirkungen hat dies auf den Pflegearbeitsmarkt? Mithilfe einer Vorausberechnung wird eingeschätzt, wie sich die Zahl der Pflegekräfte künftig entwickelt, und mit dem möglichen Verlauf des Bedarfs an Pflegekräften verglichen. Dazu wurden zwei potenzielle Szenarien des Pflegekräfteangebots berechnet. Um die Nachfrage nach Pflegekräften zu quantifizieren, wurde die Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen und der Krankenhausfälle herangezogen. Eine Engpassbetrachtung führt schließlich die Ergebnisse zu Angebot und Nachfrage zusammen und zeigt den künftigen Mehrbedarf an Pflegekräften auf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Mitigating medical brain drain: the role of developmental HRM and the focus on opportunities in reducing the self-initiated expatriation of young professionals (2024)

    Goštautaitė, Bernadeta; Mayrhofer, Wolfgang; Jankauskienė, Danguolė; Bučiūnienė, Ilona;

    Zitatform

    Goštautaitė, Bernadeta, Wolfgang Mayrhofer, Ilona Bučiūnienė & Danguolė Jankauskienė (2024): Mitigating medical brain drain: the role of developmental HRM and the focus on opportunities in reducing the self-initiated expatriation of young professionals. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 35, H. 3, S. 367-393. DOI:10.1080/09585192.2023.2241815

    Abstract

    "Although 'brain drain' from emerging economies is a well-documented problem, research on how Human Resource Management (HRM) can potentially address it is still scarce. Based on Signaling Theory, we argue that developmental HRM practices in home countries reduce self-initiated expatriation (SIE) of young healthcare professionals by increasing their focus on opportunities in their home country. Additionally, we hypothesize that individual financial stability as a personal resource constitutes an important boundary condition, as developmental HRM's positive effect on the focus on opportunities and its indirect negative effect on SIE intention may be even stronger for individuals with lower financial resources. We tested and found support for our hypotheses using a sample of 184 junior doctors in Lithuania in a time-lagged study. By bridging the HRM and SIE literature, our study extends the existing knowledge about the outcomes of HRM and highlights the importance of home country HRM in explaining SIE intention above and beyond its traditionally considered antecedents. In this way, our study has major theoretical and practical implications for decision-makers at organizational and national levels in managing brain drain from emerging economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitausbildung und Validierungsverfahren – Ansätze zur Qualifizierung von „nicht-traditionell“ Auszubildenden in der Pflege? (2024)

    Grunau, Janika; Sachse, Lena;

    Zitatform

    Grunau, Janika & Lena Sachse (2024): Teilzeitausbildung und Validierungsverfahren – Ansätze zur Qualifizierung von „nicht-traditionell“ Auszubildenden in der Pflege? In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 46, S. 1-19.

    Abstract

    "Demographische Entwicklungen werden insbesondere in den pflegerischen Berufen sichtbar: Auf der einen Seite nimmt in Folge von steigender Lebenserwartung und verbesserter Gesundheitsversorgung die Anzahl an Pflegebedürftigen zu. Hinzu kommen gesellschaftliche Veränderungen, so dass die Pflegebedürftigen nicht mehr im familiären Kontext, sondern durch Pflegefachpersonen versorgt werden (Destatis, 2023a, o. S.). Auf der anderen Seite besteht bereits jetzt ein Personal- und Fachkräftemangel in den Pflegeberufen (Sulzer & Hackmann, 2018, S. 8). Diese Entwicklungen haben vielfältige Folgen, sowohl für die pflegerische Versorgungsqualität als auch für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Aus berufspädagogischer Perspektive ist daher interessant, wie Qualifizierungsformate für nicht-traditionelle Auszubildende gestaltet sein können. Neben einem Definitionsansatz zu nicht-traditionellen Auszubildenden werden in dem Beitrag zwei Qualifizierungsformate für eben jene Auszubildendengruppe vorgestellt: 1. Die Teilzeitausbildung zur Pflegefachperson und 2. Validierungsverfahren für unterqualifiziertes Personal in der Altenpflege. Für beide Formate wird vergleichend analysiert, inwiefern sie von der regulären Ausbildung abweichen und nicht-traditionelle Zielgruppen ansprechen. Während die Teilzeitausbildung gesetzlich verankert ist und ein bundesweites, wenn auch quantitativ ausbaufähiges Angebot existiert, so haben Validierungsverfahren im Berufsfeld Pflege bisweilen Modellversuchscharakter. Beide Formate bieten jedoch – so zeigen Ergebnisse aus zwei Referenzprojekten – das Potenzial, nicht-traditionelle Zielgruppen für den Pflegeberuf zu erschließen. Voraussetzung für das Gelingen ist die zielgruppengerechte, organisatorische und pädagogisch-didaktische Ausgestaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of migration on careers of natives (2024)

    Haan, Peter; Wnuk, Izabela;

    Zitatform

    Haan, Peter & Izabela Wnuk (2024): The effect of migration on careers of natives. (DIW-Diskussionspapiere 2070), Berlin, 54 S.

    Abstract

    This paper examines the effect of increasing foreign staffing on the labor market outcomes of native workers in the German long-term care sector. Using administrative social security data covering the universe of long-term care workers and policy-induced exogenous variation, we find that increased foreign staffing reduces labor shortages but has diverging implications for the careers of native workers in the sector. While it causes a transition of those currently employed to jobs with better working conditions, higher wages, and non-manual tasks, it simultaneously diminishes re-employment prospects for the unemployed natives with LTC experience.

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  • Literaturhinweis

    Is job evaluation compatible with care work? (2024)

    Hallee, Yves ; Delattre, Miguel; Parent-Lamarche, Annick;

    Zitatform

    Hallee, Yves, Annick Parent-Lamarche & Miguel Delattre (2024): Is job evaluation compatible with care work? In: The Journal of Industrial Relations, Jg. 66, H. 3, S. 331-357. DOI:10.1177/00221856241254141

    Abstract

    "Using data from research on the undervaluing of predominantly female occupations, we found that the usual procedures for setting wages, notably job evaluation methods, may undervalue care work, which is predominantly done by women. Such work is difficult to analyze and evaluate because the current labor market is described by a static language of specialization and skills, whereas care workers should be judged more by their experience, which varies with the context and the situation. It is also difficult to appreciate and evaluate the true value of their work, which is sometimes invisible and often unquantifiable. According to Dejours and Gernet, care work relies on less noticeable abilities. A care worker must be able to anticipate another person's needs—an ability too often noticed only when absent—and be able to foresee, interpret, and understand the person's circumstances. The usual job evaluation methods seem confined to more objective and rational criteria." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age Management in der Gesundheits- und Krankenpflege: eine qualitativ-empirisch Untersuchung alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung in der stationären Pflege (2024)

    Heisel, Max-Erik; Heisel, Max-Erik;

    Zitatform

    Heisel, Max-Erik (2024): Age Management in der Gesundheits- und Krankenpflege: eine qualitativ-empirisch Untersuchung alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung in der stationären Pflege. In: R. Conrads, B.-J. Ertelt & A. Frey (Hrsg.) (2024): Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen, S. 155-229.

    Abstract

    "Die Gesundheits- und Krankenpflege steht in Deutschland vor der Herausforderung, die pflegerische Versorgung der Bevölkerung angesichts einer steigenden Anzahl pflegebedürftiger Personen, anhaltender Fachkräfteengpässe und hoher Arbeitsanforderungen auch in Zukunft sicherzustellen. Der zunehmende Anteil älterer Beschäftigter macht es notwendig, die Arbeitsbedingungen in der Pflege auf eine gesunde, motivierte und möglichst lange Erwerbsbiografie auszurichten. Die lebensphasenorientierte und alter(n)sgerechte Ausgestaltung der pflegerischen Arbeit muss deutlicher adressiert werden, um das Erwerbspersonenpotenzial älterer Pflegekräfte sowie Teilzeitbeschäftigter zu erschließen und die Berufsattraktivität zu erhöhen. Der Beitrag thematisiert zum einen die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Alterung der Belegschaften in der stationären Akutpflege. Zum anderen setzt die vorliegende Untersuchung bei den Differenzen zwischen den vorherrschenden gesundheitlichen Belastungsfaktoren und den Anforderungen an eine präventive, altern(n)sgerechte Arbeitsgestaltung an. Am Beispiel einiger Akutkrankenhäuser werden Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeit in systematischen Handlungsfeldern vorgestellt und Kriterien guter Arbeit für stationäre Pflegeinrichtungen identifiziert. Die Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Personalverantwortlichen, Pflegekräften und Arbeitnehmervertretungen sowie literaturbasierte Analysen zu den Arbeitsbedingungen und Berufsverweildauer begründen das Plädoyer des Autors für eine systematisches Age Management in der stationären Akutpflege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe-Assistenz im Vergleich in Deutschland, Finnland und Großbritannien (2024)

    Henniges, Johanne;

    Zitatform

    Henniges, Johanne (2024): Teilhabe-Assistenz im Vergleich in Deutschland, Finnland und Großbritannien. In: Zeitschrift für Inklusion, Jg. 19, H. 1, S. 151-171.

    Abstract

    "In Deutschland sind Teilhabeassistent*innen mit einer Vielzahl von Problemlagen in ihrem Beruf konfrontiert. Dieses Berufsfeld ist international unter den verschiedensten Begriffen (Schulbegleitung, Schulassistenz, Teaching Assistants u. v. m.) sowohl in Regel- als auch Förderschulen zu finden. Der vorliegende Artikel stellt die Problemlagen von deutschen Teilhabeassistent*innen vor und daraus entwickelte Qualitätskriterien für das Berufsfeld. Vor dem theoretischen Hintergrund der Vergleichenden Erziehungswissenschaft wird das Berufsfeld finnischer und britischer Teaching Assistants dargestellt und diese Berufsfelder auf die Qualitätskriterien hin diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Erschöpfung bei Krankenpflegekräften in Deutschland (2024)

    Hollederer, Alfons ; Mayer, Dennis;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons & Dennis Mayer (2024): Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Erschöpfung bei Krankenpflegekräften in Deutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 3, S. 219-227. DOI:10.5771/0342-300X-2024-3-219

    Abstract

    "Gesundheitsbezogene Problemanalysen weisen darauf hin, dass Krankenpflegekräfte einer Kumulation verschiedener Arbeitsbelastungen ausgesetzt sind und ein hohes Risiko für Erschöpfung und Burnout tragen. Anhand empirischer Daten, wie sie in diesem Beitrag analysiert werden, lässt sich klar aufzeigen, welche Faktoren den Fach- und Hilfskräften in der Krankenpflege die Tätigkeit erschweren – damit aber auch, wo Ansatzpunkte für Verbesserungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Das Beschäftigungswachstum in der Pflege wird inzwischen ausschließlich von ausländischen Beschäftigten getragen“ (Interview) (2024)

    Keitel, Christiane; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Holger Seibert, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (interviewte Person) (2024): „Das Beschäftigungswachstum in der Pflege wird inzwischen ausschließlich von ausländischen Beschäftigten getragen“ (Interview). In: IAB-Forum H. 15.10.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20241015.01

    Abstract

    "Deutschlands Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen kämpfen mit akutem Personalmangel. Da der Bedarf an Fachkräften mit deutschem Personal immer weniger gedeckt werden kann, rekrutieren die Betriebe auch Pflegekräfte aus anderen Staaten. Ein aktueller IAB-Forschungsbericht gibt nun einen Überblick über die Entwicklung der ausländischen Beschäftigten in Pflegeberufen und zeigt auf, welchen Beitrag diese leisten, um den akuten Bedarf zu decken. Die Redaktion des IAB-Forum hat mit den Autorinnen und dem Autor der Studie gesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krise im sozialen Sektor: „Das größte Risiko ist, dass grundlegende Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge wegbrechen“ (Interview) (2024)

    Keitel, Christiane; Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Christian Hohendanner, Joß Steinke & Jasmin Rocha (interviewte Person) (2024): Krise im sozialen Sektor: „Das größte Risiko ist, dass grundlegende Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge wegbrechen“ (Interview). In: IAB-Forum H. 18.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240318.01

    Abstract

    "Der soziale Sektor steht im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht da, zeigen aktuelle Studien. In Teilen beeinträchtigt Personalnot jetzt schon die Erbringung wichtiger sozialer Leistungen. Ein Team von Autor*innen aus Forschung und Praxis hat sich nun zusammengeschlossen, um seine Expertise zu diesem Thema zu bündeln. In ihrem Buch, das heute erscheint, zeichnen Christian Hohendanner, Jasmin Rocha und Joß Steinke ein düsteres Bild dessen, was ohne grundlegende politische Maßnahmen auf den deutschen Wohlfahrtsstaat zukommen könnte. Zugleich zeigen sie Wege auf, um den sozialen Kollaps zu verhindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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