Green Economy – Auf grüner Welle zu mehr und besserer Beschäftigung?
Die Green Economy ist eine Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels, der Umweltverschmutzung und des Ressourcenverbrauchs. Ziel der Green Economy ist es, ökologische und ökonomische Ziele miteinander zu vereinen, um eine nachhaltige und widerstandsfähige Wirtschaft zu schaffen. Zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen stehen im Mittelpunkt dabei die Förderung von umweltfreundlichen Technologien, erneuerbaren Energien, Ressourceneffizienz. Welche Qualifikations- und Fachkräftebedarfe gilt es hier im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen Wachstum zu berücksichtigen?
Dieses Themendossier enthält Literaturhinweise, Links und Projekte zu den wirtschaftlichen Perspektiven des ökologischen Umbaus. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
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Literaturhinweis
The Green Future: Labor Market Implications for Men and Women (2024)
Alexander, Naomi-Rose; Mendes Tavares, Marina; Mondragon, Jorge; Priano, Sahar; Li, Longji;Zitatform
Alexander, Naomi-Rose, Longji Li, Jorge Mondragon, Sahar Priano & Marina Mendes Tavares (2024): The Green Future: Labor Market Implications for Men and Women. (IMF working papers / International Monetary Fund 2024,156), Washington, DC, 56 S.
Abstract
"This study examines the green transition's effects on labor markets using a task-based framework to identify jobs with tasks that contribute, or with the potential to contribute, to the green transition. Analyzing data from Brazil, Colombia, South Africa, the United Kingdom, and the United States, we find that the proportion of workers in green jobs is similar across AEs and EMs, albeit with distinct occupational patterns: AE green job holders typically have higher education levels, whereas in EMs, they tend to have lower education levels. Despite these disparities, the distribution of green jobs across genders is similar across countries, with men occupying over two-thirds of these positions. Furthermore, green jobs are characterized by a wage premium and a narrower gender pay gap. Our research further studies the implications of AI for the expansion of green employment opportunities. This research advances our understanding of the interplay between green jobs, gender equity, and AI and provides valuable insights for promoting a more inclusive green transition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Disentangling the Greening of the Labour Market: The Role of Changing Occupations and Worker Flows (2024)
Zitatform
Bachmann, Ronald, Markus Janser, Florian Lehmer & Christina Vonnahme (2024): Disentangling the Greening of the Labour Market: The Role of Changing Occupations and Worker Flows. (IAB-Discussion Paper 12/2024), Nürnberg, 54 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2412
Abstract
"In diesem Papier untersuchen wir die Entwicklung der ökologischen Transformation auf dem deutschen Arbeitsmarkt zwischen 2012 und 2022. Wir zeigen zunächst, dass dieses sowohl durch eine Zunahme umwelt- bzw. klimaschutzbezogener beruflicher Tätigkeiten als auch durch einen Rückgang von umwelt-/klimaschädlichen Tätigkeiten erfolgt. Darüber hinaus ist diese Veränderung innerhalb von Berufen im Laufe der Zeit („Within-Effekt“) mindestens ebenso wichtig für die Gesamttransformation der Beschäftigung wie die Verschiebung von Beschäftigungsanteilen zwischen Berufen („Between-Effekt“). Zweitens zeigen wir, welche Berufe und welche Aufgabentypen ("brown" oder "green") am meisten zum Whithin-Effekt beitragen und welche Beschäftigtenflüsse hauptsächlich für den Between-Effekt verantwortlich sind. Drittens untersuchen wir die Folgen der ökologischen Transformation der Beschäftigung auf individueller Ebene. Wir stellen fest, dass die Beschäftigungsaussichten von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit und gering qualifizierten Beschäftigten am stärksten durch die ökologische Transformation gefährdet sind, was wiederum bestehende Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt verstärken kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The “clean energy transition” and the cost of job displacement in energy-intensive industries (2024)
Barreto, Cesar; Vejlin, Rune; Gorshkov, Andrei ; Hambur, Jonathan ; Salvanes, Kjell; Fluchtmann, Jonas; Hijzen, Alexander; Johnstone, Nick; Bennett, Patrick; Lochner, Benjamin ; Chan, Winnie; Meekes, Jordy ; Lombardi, Stefano; Mehdi, Tahsin; Nordström Skans, Oskar; Muraközy, Balázs; Bertheau, Antoine; Nolan, Gulnara;Zitatform
Barreto, Cesar, Jonas Fluchtmann, Alexander Hijzen, Stefano Lombardi, Patrick Bennett, Antoine Bertheau, Winnie Chan, Andrei Gorshkov, Jonathan Hambur, Nick Johnstone, Benjamin Lochner, Jordy Meekes, Tahsin Mehdi, Balázs Muraközy, Gulnara Nolan, Kjell Salvanes, Oskar Nordström Skans & Rune Vejlin (2024): The “clean energy transition” and the cost of job displacement in energy-intensive industries. (OECD social, employment and migration working papers 310), Paris, 35 S. DOI:10.1787/abf614d1-en
Abstract
"This paper provides a comprehensive analysis of the costs of job displacement in energy-intensive industries in selected OECD countries. Based on harmonised linked employer-employee data from 14 OECD countries, we estimate the effect of job displacement in three energy-intensive industries, namely energy supply, heavy manufacturing and transport, compared to other industries. We find that workers displaced from the energy supply and heavy manufacturing, experience larger earnings losses compared with workers in non-energy-intensive and transport sectors. Larger earnings losses mainly result from weaker re-employment outcomes in terms of wages and job instability but also challenges with finding another job. They reflect significant differences in the composition of workers and firms in energy supply and heavy manufacturing and the rest of the economy. Displaced workers in these sectors tend to be older, are less skilled and more likely to be previously employed in high-wage firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Grüne Transformation zwischen Innovation und Exnovation (2024)
Zitatform
Baumgartinger-Seiringer, Simon & Michaela Trippl (2024): Grüne Transformation zwischen Innovation und Exnovation. In: Geographische Rundschau, Jg. 76, H. 4, S. 8-13.
Abstract
"Der Klimawandel stellt viele etablierte und ehemals erfolgreiche Branchen, wie die Textil-, Automobil- oder Kohleindustrie, vor die Herausforderung, einen radikalen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu vollziehen. In diesem Beitrag wird untersucht, welche Möglichkeiten und Barrieren für solche grünen Transformationsprozesse - sogenannte grüne Pfadtransformationen - in unterschiedlichen Regionen und Branchen bestehen. Es wird diskutiert, warum Pfadtransformationen nicht nur Innovationen, sondern auch Exnovationen erfordern und aus welchen Gründen sich solche Dynamiken räumlich stark unterschiedlich entfalten." (Textauszug, IAB-Doku)
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Wie Demografie, Digitalisierung und Ökologisierung einzelne Berufsfelder unterschiedlich herausfordern (2024)
Bock-Schappelwein, Julia;Zitatform
Bock-Schappelwein, Julia (2024): Wie Demografie, Digitalisierung und Ökologisierung einzelne Berufsfelder unterschiedlich herausfordern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 53, H. 3, S. 13-17.
Abstract
"Transformationsprozesse in der Arbeitswelt stellen nichts Außergewöhnliches dar. Veränderungen fanden stets statt, etwa durch den Einsatz neuer Technologien, durch Strukturwandel, internationale Migrationsbewegungen, gesellschaftlichen Wertewandel (z. B. Familienstruktur, Höherqualifizierung) oder auch durch Änderungen in den institutionellen Regelungen (z. B. Regelungen zum gesetzlichen Renteneintritt). Das Außergewöhnliche an der aktuellen Situation ist jedoch, dass innerhalb kürzester Zeit mit der COVID-19-Pandemie und der kriegerischen Eskalation in der Ukraine zwei disruptive Ereignisse den ohnehin stattfindenden Wandel zusätzlich verstärken, einerseits in Richtung Ökologisierung der Wirtschaft, andererseits in Richtung Digitalisierung, wobei sich Letzterer durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz noch beschleunigt. Dem noch nicht genug zeigen sich erste Ansätze demografischer Herausforderungen infolge einer schrumpfenden Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, weil die stark besetzten Geburtsjahrgänge der 1950er und 1960er Jahre in den kommenden Jahren aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden werden, während die nachrückenden Kohorten deutlich schwächer besetzt sind. Dadurch kann der Ersatzbedarf nicht gänzlich aus jungen, neu in den Arbeitsmarkt eintretenden Menschen gedeckt werden (vgl. Bock-Schappelwein u. a. 2023)." (Textauszug, IAB-Doku)
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Klimatransformation: Schmerzen und Chancen : Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Produzierenden Gewerbes (2024)
Bolwin, Lennart; Kestermann, Christian; Küper, Malte; Schaefer, Thilo;Zitatform
Bolwin, Lennart, Christian Kestermann, Malte Küper & Thilo Schaefer (2024): Klimatransformation: Schmerzen und Chancen : Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des Produzierenden Gewerbes. (IW-Gutachten), Köln, 32 S.
Abstract
"Deutsche Unternehmen investieren in Klimaschutz, doch Bürokratie, regulatorische Hürden und hohe Kosten bremsen die Transformation. Die Politik muss klare Rahmenbedingungen schaffen und die Energiepreise senken sowie stabilisieren. Andernfalls drohen Wettbewerbsfähigkeitsverluste und Produktionsverlagerungen ins Ausland. Diese Forderungen äußern führende Entscheidungsträger des Produzierenden Gewerbes, wie eine Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft und der IW Consult GmbH im Auftrag der Stiftung KlimaWirtschaft und des Bundesverbands der Energie-Abnehmer (VEA) zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Vocational training: Occupations with green skills are in high demand (Series: Digital and ecological Transformation) (2024)
Zitatform
Brixy, Udo, Markus Janser & Andreas Mense (2024): Vocational training: Occupations with green skills are in high demand (Series: Digital and ecological Transformation). In: IAB-Forum H. 12.06.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240612.01
Abstract
"Tackling the climate crisis requires a restructuring of the economy, which increases the demand for particular skills. In Germany, this increased demand is confronted with an overall scarcity of skilled labour. Vocational training for occupations with green skills may help to fill part of this gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Arbeiten in bioökonomischen Produktionsprozessen: Eine qualitative Analyse von Arbeit und Beschäftigung in Chemie, Landwirtschaft und Pharmazie (2024)
Brunsen, Hendrik; Kalff, Yannick; Holst, Hajo; Fessler, Agnes;Zitatform
Brunsen, Hendrik, Agnes Fessler, Yannick Kalff & Hajo Holst (2024): Arbeiten in bioökonomischen Produktionsprozessen. Eine qualitative Analyse von Arbeit und Beschäftigung in Chemie, Landwirtschaft und Pharmazie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 89-97. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-89
Abstract
"Die Umstellung auf eine Bioökonomie soll dem menschengemachten Klimawandel entgegenwirken. Für die Betriebe bedeutet dies eine veränderte stoffliche Basis der Produktion. Der Beitrag untersucht qualitativ die bislang nur randständig beachteten Folgen bioökonomischer Produktionsprozesse für die Arbeitenden. Mittels Expert*inneninterviews und Betriebsfallstudien aus der Landwirtschaft, Chemie und Pharmazie werden drei zentrale Herausforderungen im biobasierten Produktionsprozess herausgearbeitet, die sich direkt auf die Arbeitsbedingungen auswirken: Standardisierungsgrenzen durch die ‚natürlich-lebendige‘ Produktionsbasis, eine vergleichsweise schwache Marktposition und ein hoher Arbeits- und Fachkräftemangel. Für die Arbeitenden werden diese Herausforderungen spürbar durch hohe Wissens- und Flexibilitätsanforderungen, eine hohe Arbeitsintensität sowie eine Verstetigung und sogar Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse – und zwar nicht nur für Akademiker*innen. Die Befunde zeigen, dass Ausbildungsberufe, atypische und geringqualifizierte Arbeit ein – bislang unterschätzter – Bestandteil der Bioökonomie sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Creating Jobs Out of the Green: The Employment Effects of the Energy Transition (2024)
Cappa, Elisabetta; Lamperti, Francesco; Pallante, Gianluca;Zitatform
Cappa, Elisabetta, Francesco Lamperti & Gianluca Pallante (2024): Creating Jobs Out of the Green: The Employment Effects of the Energy Transition. (LEM working paper series / Laboratory of Economics and Management 2024-21), Pisa, 44 S.
Abstract
"A rapid transition towards renewable energy sources is crucial to address climate change and improve local energy independence. However, the acceptability of this transition often faces resistance due to concerns about potential job-losses in the fossil-intensive sectors, while the employment potential of renewable energy technologies remains unclear. In this study, we address this concern by employing a novel and detailed geolocalized dataset of energy power units across four technologies and three decades, to examine the employment impacts of renewable energy investments in four large European countries. To mitigate for the possible non-random allocation of renewable energy technologies, we leverage the physical potential of each region in relation to renewable energy sources, to isolate its exposure to technology-specific investments. We find that the deployment of renewable energy plants has a positive and long-lasting impact on employment. Our central estimates suggest that 1 MW of new renewable energy installed capacity creates around 40 jobs in 7 years locally, indicating that 1 Million USD invested in renewable energy technologies generates approximately 15 jobs over the same time frame. These estimates are mostly driven by the effects generated by the solar and wind installations on the construction sector. We find evidence of substantial heterogeneities across regional features, where rural and low-income areas are the ones experiencing the largest employment effect from renewable energy deployment. Overall, our findings suggest that green energy investments can constitute as a strategic asset to spur local jobs and encourage rural development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Labour markets transitions in the greening economy: Structural drivers and the role of policies (2024)
Causa, Orsetta; Soldani, Emilia; Nguyen, Maxime; Tanaka, Tomomi;Zitatform
Causa, Orsetta, Emilia Soldani, Maxime Nguyen & Tomomi Tanaka (2024): Labour markets transitions in the greening economy: Structural drivers and the role of policies. (OECD Economics Department working papers 1803), Paris, 89 S. DOI:10.1787/d8007e8f-en
Abstract
"Climate change mitigation policies affect the allocation of workers on the labor market: jobs in high-polluting industries will contract, while jobs in the “green” sector will grow. A just transition in the labor market requires policies to improve the allocation of workers and their deployability, for instance towards performing green tasks; as well as to manage and minimise scarring effects associated with job losses in polluting industries. Using an econometric analysis, this paper investigates the role of structural and policy factors in shaping a number of relevant labour market transitions, uncovering heterogeneity across different groups of workers. Education is the most important individual-level driver of transitions from non-employment to green jobs, with a particularly strong effect from graduating in scientific fields for young people entering the labor market. Women are significantly less likely than men to move into green jobs out of non-employment. Workers employed in high-polluting occupations face higher displacement risks than other workers, but this does not translate into higher long-term unemployment risks. In terms of policies, the paper finds that the labor market implications of the greening economy can be addressed by general structural policies favouring labor market efficiency in terms of workers' reallocation, labor market inclusiveness in terms of promoting equality of opportunities and minimising long-term scars. Results also suggest that place-based policies are needed to mitigate scarring effects for displaced workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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A new measurement approach for identifying high-polluting jobs across European countries (2024)
Causa, Orsetta; Soldani, Emilia; Nguyen, Maxime;Zitatform
Causa, Orsetta, Maxime Nguyen & Emilia Soldani (2024): A new measurement approach for identifying high-polluting jobs across European countries. (OECD Economics Department working papers 1795), Paris, 27 S. DOI:10.1787/f5127e4c-en
Abstract
"This paper develops a novel classification of high-polluting occupations for a large sample of European countries. Unlike previous efforts in the literature, the classification exploits country-level data on air polluting emission intensity by industry. The country-level data allows to capture important cross-country differences, due to differences in technology and in production focus. Applying the new classification to European Labour Force Survey data shows that, on average across the countries covered, about 4% of workers are employed in high-polluting jobs, ranging from 9% in Czechia and the Slovak Republic to around 2% in Austria. These shares do not exhibit any clear decreasing trend over the past decade. High-polluting jobs are unequally distributed, being over-represented among men, workers with lower and medium educational attainment and those living in rural areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Enhancing green career guidance systems for sustainable futures (2024)
Chang, Young; Mann, Anthony;Zitatform
Chang, Young & Anthony Mann (2024): Enhancing green career guidance systems for sustainable futures. (OECD education working papers 318), Paris, 71 S. DOI:10.1787/e6ad2d9c-en
Abstract
"The global challenge of the green transition, aimed at achieving net-zero emissions, is expected to reshape the labor market significantly. This shift presents both economic and redistributive challenges, with a particular concern for young people entering the job market. Education plays a crucial role in preparing students with the knowledge, skills, attitudes, and values needed for green careers. However, there is a gap in how well schools are preparing students for these opportunities. Effective career guidance systems are essential to serve as bridges between students' interests and labor market demands. This study examined 87 programmes within primary and secondary education across 20 OECD countries, aimed at enhancing students' understanding of and progression towards green careers. These programs, though not exhaustive, provide valuable insights into the conceptualisation and implementation of green guidance programs, which are expected to become increasingly important in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Making Jobs Out of the Energy Transition: Evidence from the French Energy Efficiency Obligations Scheme (2024)
Cohen, François; Wald, Guillaume; Kahn, Victor;Zitatform
Cohen, François, Victor Kahn & Guillaume Wald (2024): Making Jobs Out of the Energy Transition: Evidence from the French Energy Efficiency Obligations Scheme. (IEB working paper / Institut d'Economia de Barcelona 2024/01), Barcelona, S.
Abstract
"Vast amounts are being invested in the energy transition worldwide, with optimistic expectations of economic growth and green job creation. Yet, we crucially lack ex-post validations of the multiplier effects widely used to quantify new green jobs. Focusing on the French Energy Efficiency Obligations scheme, this paper provides the first ex-post estimate of the employment effect of a large energy-retrofit investment program. We exploit a discontinuity in the provision of subsidies and use a novel synthetic control method on disaggregated data to estimate regional-level employment effects. We estimate that the scheme created 1.4 jobs per million euros invested." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium) (2024)
Dauth, Wolfgang ; Solms, Anna; Grienberger, Katharina; Lehmer, Florian; Moritz, Michael ; Müller, Steffen; Fitzenberger, Bernd ; Plümpe, Verena; Falck, Oliver ; Bauer, Anja ; Sonnenburg, Anja; Janser, Markus ; Schneemann, Christian; Diegmann, André ; Matthes, Britta; Solms, Anna;Zitatform
Dauth, Wolfgang & Michael Moritz; Katharina Grienberger, Florian Lehmer, Steffen Müller, Bernd Fitzenberger, Verena Plümpe, Oliver Falck, Anja Bauer, Anja Sonnenburg, Markus Janser, Christian Schneemann, André Diegmann, Britta Matthes & Anna Solms (sonst. bet. Pers.) (2024): Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium). In: IAB-Forum H. 06.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240506.01
Abstract
"Was bedeuten die absehbaren Transformationsprozesse der kommenden Jahrzehnte auf regionaler Ebene und wie können sie gemeistert werden? Antworten auf diese Fragen gab der IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik, der in diesem Jahr erstmals am IAB in Nürnberg stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Dauth, Wolfgang ; Grienberger, Katharina; Lehmer, Florian; Moritz, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Bauer, Anja ; Janser, Markus ; Schneemann, Christian; Diegmann, André ; Matthes, Britta; -
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Wie hoch sind die Investitionsbedarfe in die klimaneutrale und digitale Transformation in NRW? (2024)
Demary, Markus;Zitatform
Demary, Markus (2024): Wie hoch sind die Investitionsbedarfe in die klimaneutrale und digitale Transformation in NRW? (Fin.Connect.Kompakt / Fin.Connect.NRW 01), Köln, 9 S.
Abstract
"Für die Finanzierung der klimaneutralen und digitalen Transformation müssen in Nordrhein-Westfalen (NRW) jährlich mindestens 100 Mrd. Euro investiert werden. Dies ergab diese Meta- Analyse der vorhandenen Studien zum Investitionsbedarf in die Klimaneutralität sowie zum Investitionsbedarf in die Digitalisierung. Dabei fallen allein zur Erreichung der Klimaneutralität jährlich 80 Mrd. Euro in NRW an. Die Frage, ob mögliche Finanzierungsengpässe auftreten werden, wird entscheidend davon abhängen, wie gut es den Banken gelingen wird, ihr Eigenkapital zu erhöhen oder bereits gebundenes Eigenkapital auf anderem Wege, z. B. über die Kreditverbriefung, freizusetzen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland (2024)
Diermeier, Matthias; Weisskircher, Manès;Zitatform
Diermeier, Matthias & Manès Weisskircher (2024): Breite Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren - Widerstände im ländlichen Ostdeutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,59), Köln, 3 S.
Abstract
"Eine große Mehrheit der Deutschen erkennt den Klimawandel als menschengemacht an und befürwortet den Ausbau der erneuerbaren Energien. Skepsis herrscht jedoch in Ostdeutschland, wo sich der Erfolg der Energiewende mitentscheidet: Hier wird schon heute ein Viertel der Solar- und ein Drittel der Windenergie erzeugt. Doch auch im Osten gibt es Unterschiede: im Gegensatz zum Windkraftausbau wird die Solarenergie im ländlichen Ostdeutschland befürwortet. SympathisantInnen des BSW sind deutlich weniger negativ eingestellt als AfD-AnhängerInnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The nonlinear dependence of income inequality and carbon emissions: Potentials for a sustainable future (2024)
Zitatform
Dorn, Franziska, Simone Maxand & Thomas Kneib (2024): The nonlinear dependence of income inequality and carbon emissions: Potentials for a sustainable future. In: Ecological economics, Jg. 216. DOI:10.1016/j.ecolecon.2023.108016
Abstract
"Understanding the interconnected nature of rising carbon emissions and income inequality is crucial to achieve social and ecological sustainability. We contribute to the literature with a systematic analysis of the conditional interdependence by means of a distributional copula model. The model estimates the nonlinear dependence between a country’s GINI coefficient and CO2 emissions across and within country income groups. This enables us to uncover complex interdependencies that standard linear regression techniques might hide. Using an unbalanced panel data set of 109 countries from 1960 to 2019, composed of different data sets, we show that dependence is related to the prevailing consumption level, energy sources, the structure of the economy and the political system with heterogeneous effects across country income groups. To estimate the potentials for a sustainable future, we define thresholds of potential social and environmental sustainability. We find that richer countries are furthest away from this, but have the highest potential for realizing the defined sustainable space. This further highlights the importance of the service sector and combined policies targeting social and environmental sustainability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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A Just Transition for Auto Workers? Negotiating the Electric Vehicle Transition in Germany and North America (2024)
Zitatform
Dupuis, Mathieu, Ian Greer, Anja Kirsch, Grzegorz Lechowski, Dongwoo Park & Tobias Zimmermann (2024): A Just Transition for Auto Workers? Negotiating the Electric Vehicle Transition in Germany and North America. In: ILR review, Jg. 77, H. 5, S. 770-798. DOI:10.1177/00197939241250001
Abstract
"Reducing human-made greenhouse gas emissions is crucially important for life on earth, but it requires restructuring industries in ways that could disrupt millions of workers’ lives globally. Whether this transition is “just” from the perspective of workers depends on the magnitude of job losses, the quality of new jobs, and the transitions workers experience from their current jobs to new ones. Using the example of the German automotive industry, where the shift to electric vehicle production has recently accelerated, the authors identify recommendations for unions and policymakers in North America and beyond. This article provides an overview of the tools for workers and trade unions in Germany to steer the transition and shows how analogous tools could be strengthened or created elsewhere." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Klasse gegen Klima? Transformationskonflikte in der Autoindustrie (2024)
Dörre, Klaus; Liebig, Steffen; Lucht, Kim; Sittel, Johanna;Zitatform
Dörre, Klaus, Steffen Liebig, Kim Lucht & Johanna Sittel (2024): Klasse gegen Klima? Transformationskonflikte in der Autoindustrie. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 34, H. 1, S. 9-46. DOI:10.1007/s11609-023-00514-z
Abstract
"Ökologische Großgefahren wie der Klimawandel betreffen alle, sie ebnen soziale Ungleichheiten aber keineswegs ein. Die Klassenvergessenheit ökologischer Aufklärung trägt dazu bei, dass Maßnahmen gegen die Erderhitzung auf soziale Barrieren treffen. Deshalb ist die sozial-ökologische Transformation konfliktträchtig. Anhand empirischer Tiefenbohrungen bei zwei deutschen Autoherstellern zeigt der Beitrag, wie Management und Arbeiterschaft einer Karbonbranche mit den Veränderungen umgehen. Mit Hilfe klassentheoretischer Überlegungen werden die untersuchten Werke als Klassengesellschaften in Miniatur beschrieben. Sie konstituieren soziale Felder, in denen die Transformation nicht nur das Spiel, sondern auch die Spielregeln ändert, nach denen die betrieblichen Akteure handeln. Klassenachse und ökologische Achse müssen in ihrer jeweiligen Besonderheit betrachtet werden, um ihre Wechselwirkungen in Transformationskonflikten zu verstehen. Nur so lässt sich erklären, warum Konflikte transformativ oder konservierend verlaufen können. Die Haltung betrieblicher Interessenvertretungen und gewerkschaftlicher Strukturen, aber auch der Einfluss externer Vetospieler (Klimabewegungen, radikale Rechte) beeinflussen die Konfliktdynamiken erheblich. Fallübergreifend zeigt sich, dass institutionell eingehegte Klassenauseinandersetzungen in mitbestimmten Unternehmen mehr und mehr zu sozial-ökologischen Transformationskonflikten werden. Es handelt sich um Mehrebenenkonflikte, in denen eigentumsbasierte Entscheidungsmacht eine zentrale Rolle spielt. Weder entsteht eine ökologische Klasse jenseits der Produktion, noch bildet sich ein ökologisches Proletariat heraus. Stattdessen setzt sich ein Transformationskorporatismus durch, der am Entscheidungsmonopol über Geschäftsmodelle, über das Eigentümer und strategiefähiges Management verfügen, an klassenspezifische Grenzen stößt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Literaturhinweis
Klima-Jobs erfordern zusätzliche Kompetenzen: Nachgefragte Kompetenzen in der Wind- und Solarbranche – eine Analyse von Online-Stellenanzeigen (2024)
Engler, Jan Felix; Mertens, Armin; Neligan, Adriana;Zitatform
Engler, Jan Felix, Armin Mertens & Adriana Neligan (2024): Klima-Jobs erfordern zusätzliche Kompetenzen. Nachgefragte Kompetenzen in der Wind- und Solarbranche – eine Analyse von Online-Stellenanzeigen. (Jobmonitor / Bertelsmann Stiftung), Gütersloh, 28 S. DOI:10.11586/2024102
Abstract
"Um die Wirtschaft mithilfe von Solarenergie und Windkraft klimaneutral gestalten zu können, werden Menschen mit unterschiedlichen Berufen, Fachkenntnissen und Fähigkeiten benötigt. Diese Studie untersucht die Kompetenzbedarfe für 13 ausgewählte Berufe. Basis dafür ist eine umfassende computerlinguistische Analyse von Online-Stellenanzeigen. Darin betrachten wir die nachgefragten Kompetenzen für die Bereiche Wind- und Solarenergie und vergleichen sie mit der branchenübergreifenden Nachfrage. Die wesentlichen Ergebnisse sind: - Höhere Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen für Windenergie: Der Ausbau der Windenergie ist komplex und bedarf guter Planung und Steuerung. Stellenanzeigen mit konkretem Bezug zur Windenergie weisen eine höhere Zahl an fachlichen und transversalen Kompetenzanforderungen auf als Annoncen für den Bereich Solarenergie. Unter transversalen Kompetenzen versteht man übergreifende Fähigkeiten, wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit oder Planungsfähigkeit. Auch im branchenübergreifenden Vergleich liegt die Zahl der Kompetenzen für den Bereich Windenergie höher. Dabei hängt die Zahl der geforderten fachlichen und transversalen Kompetenzen häufig mit dem gewünschten Qualifikationsniveau zusammen. - Große Ähnlichkeit der Kompetenzanforderungen im branchenübergreifenden Vergleich: Die Kompetenzanforderungen in Stellenausschreibungen für die ausgewählten Berufe sind denen der branchenübergreifenden Nachfrage insgesamt sehr ähnlich. Etwas größere Unterschiede zeigen sich im Bereich Windenergie bei den fachlichen Anforderungen. Für den Bereich Solarenergie finden sich die größten Abweichungen bei Fachkräften für Dachdeckerei sowie für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, aber auch bei Spezialist:innen-Tätigkeiten wie Aufsichtskräfte für Elektrotechnik. Im Bereich Windenergie sind die größten Unterschiede bei den Fachkräften für Elektromaschinentechnik und Bauelektrik sowie bei Spezialist:innen für Mechatronik zu verzeichnen (gemessen an der branchenübergreifenden Kompetenznachfrage). - Kompetenzanforderungen bei ausgewählten Berufen für den Wind- und/oder Solarenergiebereich: Für die Montage von Photovoltaik-Modulen gibt es keine eigenständige Ausbildung. Sie erfolgt typischerweise durch ausgebildete Dachdecker:innen. Die Analyse der Kompetenznachfrage zeigt, dass hier häufig solarspezifische Fachkenntnisse gefordert werden. Dafür gibt es bereits Weiterbildungsmöglichkeiten zur Solateur:in. Für die Montage von Photovoltaik-Modulen bieten auch Geringqualifizierte ein wichtiges Arbeitskräftepotenzial. Sie lassen sich über Teilqualifikationen entsprechend qualifizieren. Für die Planung, Installation und Wartung von Windkraftanlagen werden Mechatronik-Spezialist:innen gebraucht. In diesem Bereich sind nicht nur spezifische fachliche Kompetenzen für den On- und Offshore-Windenergiebereich gefragt, sondern auch kommunikative und soziale Fähigkeiten. Unabhängig vom Qualifizierungsniveau sind Berufe im Bereich der regenerativen Energietechnik zentral für die Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie. Je nach Anforderungsniveau der Berufe können so Planung, Entwicklung und Management durch entsprechend ausgebildete Expert:innen übernommen werden, die Wartung, Reparatur und Instandhaltung durch Spezialist:innen sowie schließlich Aufbau und Montage durch Fachkräfte im Bereich der regenerativen Energietechnik." (Autorenreferat, IAB-Doku)