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Dossier

Wege aus der Grundsicherung in Beschäftigung

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte bei der Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit unterstützen, ist ein erklärtes Ziel des SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die Forschung zum SGB II richtete ihr Augenmerk bisher vor allem auf vorhandene Beschäftigungsbarrieren und deren Beseitigung, in neuerer Zeit auch auf den Umfang und die Qualität der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse.
Der Kontext der Arbeitsaufnahmen, der nachhaltige Übergang in Erwerbsarbeit und welche Bedingungen hierfür - vorzugsweise aus empirischer Sicht - zielführend sind, werden in diesem Themendossier näher beleuchtet.
Einen Überblick zur gesamten SGB II-Forschung finden Sie in dem Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Schwieriger Weg raus aus der Stütze: Nicht alle Betriebe bieten gute Chancen auf eine stabile Beschäftigung (2025)

    Hohendanner, Christian ; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Sarah Bernhard (2025): Schwieriger Weg raus aus der Stütze: Nicht alle Betriebe bieten gute Chancen auf eine stabile Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 09.07.2025, 2025-07-07. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250709.01

    Abstract

    "Wie stabil Beschäftigungsverhältnisse von Personen sind, die zuvor Grundsicherungsleistungen bezogen haben, hängt von vielen Faktoren ab. Dabei spielen neben individuellen Merkmalen wie Qualifikation und Berufserfahrung auch betriebliche und branchenspezifische Faktoren eine wichtige Rolle. Auch wenn Leistungsbeziehende eine Beschäftigung finden, ist diese häufig nicht stabil. Entscheidend für längerfristigen Erfolg sind Merkmale wie die wirtschaftliche Perspektive des Betriebs, Größe, Tarifbindung oder Weiterbildungsangebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ; Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Unemployed and then? The role of non-standard employment in labour market trajectories after unemployment (2025)

    Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2025): Unemployed and then? The role of non-standard employment in labour market trajectories after unemployment. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 34, H. 2, 2024-08-30. DOI:10.1111/ijsw.12698

    Abstract

    "Non-standard employment (NSE) might offer employment opportunities for unemployed workers, who would not find a job otherwise and can improve their human capital while working in NSE instead of being unemployed. NSE thus could serve as a bridge to regular, permanent employment. However, these stepping stone effects might not occur in a segmented labor market, when the accumulated human capital is not useful for regular jobs or NSE is not a positive signal to potential employers. Using German administrative data and sequence and cluster analysis, this article examined the labor market trajectories of initially unemployed individuals between 2012 and 2015 over a 4-year period with a focus on four common forms of NSE. The results indicate that NSE is not limited to marginal groups but 62% of the initially unemployed belong to a cluster with a substantial share of NSE. Furthermore, while most individuals stay in NSE, some regular full-time employment occurs after NSE." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;
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  • Literaturhinweis

    Employment and Consumption Responses to the Withdrawal of Unemployment Benefits (2025)

    Parolin, Zachary ; Pignatti, Clemente ;

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    Parolin, Zachary & Clemente Pignatti (2025): Employment and Consumption Responses to the Withdrawal of Unemployment Benefits. In: ILR review, Jg. 78, H. 3, S. 543-570. DOI:10.1177/00197939251322173

    Abstract

    "The authors study the responses to the withdrawal of two generous unemployment benefit (UB) schemes introduced in the United States during the COVID-19 pandemic, exploiting variations across states in the timing of the policy change. Using data from the Current Population Survey, they find that the expiration of UBs increased unemployment-to-employment transitions. However, approximately half of this effect was driven by job recalls. Evidence also shows that unemployed individuals transitioned into lower quality jobs, compared to their previous occupations, and that young job seekers not eligible for UBs were displaced by increased job-search competition. Using both survey and transaction data, the authors also provide complementary evidence on the consumption effects of the policy change. They document a small reduction in consumption after the withdrawal of pandemic UBs for some non-necessary spending categories." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    OnJoB: Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld (2024)

    Bernhard, Sarah ; Osiander, Christopher ; Ramos Lobato, Philipp; Nützel, Ulf-Michael; Zins, Stefan ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Ulf-Michael Nützel, Christopher Osiander, Philipp Ramos Lobato & Stefan Zins (2024): OnJoB: Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld. (IAB-Forschungsbericht 17/2024), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2417

    Abstract

    "Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld – kurz OnJoB – ist die erste bundesweite Wiederholungsbefragung von Jobcenter-Beschäftigten in gemeinsamen und kommunalen Jobcentern. Sie ist Teil der Bürgergeld-Evaluation des IAB. OnJoB richtet sich sowohl an die Geschäftsführungen aller Jobcenter als auch an eine Zufallsstichprobe von Jobcentern und Jobcenter-Beschäftigten aus dem Bereich Beratung und Vermittlung sowie aus der Leistungsgewährung. OnJoB erhebt Erfahrungen und Einschätzungen der Jobcenter-Beschäftigten rund um das Thema Bürgergeld. Die erste Befragungswelle fand im Frühling des Jahres 2024 statt. Bundesweit nahmen 3.100 Beschäftigte aus Jobcentern an OnJoB teil. Darunter sind 681 Beschäftigte aus kommunalen Jobcentern. Insgesamt nahmen Beschäftigte aus 360 Jobcentern teil, davon befanden sich 65 Jobcenter in kommunaler Trägerschaft. Ein besonderes Augenmerk lag zum Befragungszeitpunkt der ersten Welle auf aktuellen politischen Themen. So ging es z.B. um die Frage, wie eine komplette Streichung der Leistungen bewertet wird oder um die Erwartungen zum rechtlich-organisatorischen Übergang der Förderung der beruflichen Weiterbildung in die Arbeitslosenversicherung. Weitere (geplante) Themen der Befragung sind: Einstellungen zum Bürgergeld, die ganzheitliche Betreuung (Coaching), das Fallmanagement, die Karenzzeit, der Kooperationsplan, der Schlichtungsmechanismus, Leistungsminderungen, Verwaltungsvereinfachung, Digitalisierung, Ältere, Weiterbildung, Kindergrundsicherung, Entfall des Vermittlungsvorrangs und Netzwerke. Die nächsten Befragungswellen finden jeweils im Frühling 2025 und 2026 statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt (2024)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2024): Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt. In: IAB-Forum H. 11.03.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240311.01

    Abstract

    "Das Bürgergeld in seiner derzeitigen Form ist heftig umstritten. Viele Debattenbeiträge zeichnen dabei ein verengtes und teilweise unzutreffendes Bild. Denn die Vielschichtigkeit der Problemlagen von Menschen im Bürgergeldbezug wird oftmals verkannt. Anders als vielfach behauptet, haben Menschen, die nur Bürgergeld beziehen, in jedem Fall weniger Geld zur Verfügung als Menschen, die arbeiten. Trotz des Arbeitskräftemangels gelingt allerdings zu selten die Vermittlung in Beschäftigung – auch weil die Leistungsberechtigten häufig nicht zu den Profilen der offenen Stellen passen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Teilhabechancengesetz: Das IAB diskutiert seine Evaluationsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen (Podium) (2024)

    Gellermann, Jan F. C.; Czernomoriez, Janna; Ramos Lobato, Philipp; Schürmann-Rupp, Anke; Kelka, Michael; Wolff, Joachim; Bermig, Klaus; Roth, Anja;

    Zitatform

    Gellermann, Jan F. C. & Philipp Ramos Lobato; Janna Czernomoriez, Anke Schürmann-Rupp, Michael Kelka, Joachim Wolff, Klaus Bermig & Anja Roth (sonst. bet. Pers.) (2024): Fünf Jahre Teilhabechancengesetz: Das IAB diskutiert seine Evaluationsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen (Podium). In: IAB-Forum H. 24.05.2024 Nürnberg, 2024-05-23. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240524.01

    Abstract

    "Zum Abschluss der Evaluation des Teilhabechancengesetzes hat das IAB seine Forschungsergebnisse in einem virtuellen Workshop präsentiert. Mehr als 300 Interessierte, im Wesentlichen Vertreter von Jobcentern und Regionaldirektionen, nahmen daran teil und diskutierten mit. Die Bilanz von Wissenschaft und Praxis fällt dabei gleichermaßen positiv aus. Angesichts der angespannten Haushaltslage des Bundes wird die langfristige Finanzierbarkeit gerade des Instruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ jedoch mit einiger Sorge betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ganzheitliche Betreuung im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung – zeitliche und personelle Diskontinuität als Störfaktor (2024)

    Gellermann, Jan; Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ; Ramos Lobato, Philipp; Osiander, Christopher ; Bennett, Jenny;

    Zitatform

    Gellermann, Jan, Philipp Fuchs, Frank Bauer, Jenny Bennett, Christopher Osiander & Philipp Ramos Lobato (2024): Ganzheitliche Betreuung im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung – zeitliche und personelle Diskontinuität als Störfaktor. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 70, H. 4, S. 405-427., 2024-08-30. DOI:10.1515/zsr-2023-0023

    Abstract

    "Die ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung der Geförderten ist ein zentrales Element der beiden Förderinstrumente, die zum Jahresbeginn 2019 mit dem Teilhabechancengesetz geschaffen wurden. Sie hat zum Ziel, die geförderten Beschäftigungsverhältnisse zu stabilisieren und gleichzeitig die Suche nach einer Anschlussbeschäftigung zu unterstützen. Diese Hilfeleistung ist als kontinuierlicher Prozess konzipiert, der sich über die gesamte Dauer der geförderten Beschäftigung erstreckt. Die praktische Umsetzung der Betreuung ist jedoch regelmäßig von zeitlichen und personellen Diskontinuitäten geprägt. Solche Diskontinuitäten erweisen sich als relevanter Störfaktor der Betreuungsbeziehung und gefährden damit deren zentralen Auftrag. Dies belegen die Ergebnisse von qualitativen Fallstudien sowie von einer standardisierten Jobcenter-Befragung, die im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes (2024)

    Hohmeyer, Katrin ; Boll, Christina ;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Christina Boll (2024): Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes. (IAB-Forschungsbericht 19/2024), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2419

    Abstract

    "Der Forschungsbericht geht der Frage nach, in welchen Kontexten erwerbsfähige Mütter im SGB-II-Bezug nach der Geburt ihres ersten Kindes den Leistungsbezug verlassen und welche Rolle dabei die Aufnahme einer Beschäftigung und die Familienform spielen. Grundlage ist eine repräsentative Stichprobe von Grundsicherungsbeziehenden aus den Jahren 2007 bis 2015 für 35.508 nichterwerbstätige, erwerbsfähige Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren im SGB-II-Leistungsbezug, die ihr erstes Kind zwischen 2007 und 2015 geboren haben. Dabei wird zwischen alleinerziehenden Müttern und Müttern in Paarhaushalten unterschieden. Geschätzt werden die Übergangswahrscheinlichkeiten und deren Determinanten für drei unterschiedliche Verläufe: (1) (sozialversicherungspflichtige oder geringfügige) Beschäftigungsaufnahme mit zeitgleicher Leistungsbeendigung (2) Beschäftigungsaufnahme ohne zeitgleiche Leistungsbeendigung (3) Leistungsbeendigung ohne Beschäftigungsaufnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin ;
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  • Literaturhinweis

    The Impact of Welfare Conditionality on Experiences of Job Quality (2024)

    Jones, Katy ; Scullion, Lisa ; Wright, Sharon ;

    Zitatform

    Jones, Katy, Sharon Wright & Lisa Scullion (2024): The Impact of Welfare Conditionality on Experiences of Job Quality. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 6, S. 1658-1679. DOI:10.1177/09500170231219677

    Abstract

    "This article contributes to emerging debates about how behavioural conditionality within welfare systems influences job quality. Drawing upon analysis of unique data from three waves of qualitative longitudinal interviews with 46 UK social security recipients (133 interviews), we establish that the impact of welfare conditionality is so substantial that it is no longer adequate to discuss job quality without reference to its interconnections to the welfare system. More specifically, we identify how conditionality drives welfare recipients’ experience of four core dimensions of jobquality: disempowering and propelling claimants towards inadequate pay, insecurity and poor employment terms, undermining multiple intrinsic characteristics of work and creating what we term a new ‘Work–Life–Welfare balance’. Instead of acting as a neutral arbitrator between jobseekers and employers, the welfare system is exposed as complicit in reinforcing one-sided flexibility through one-sided conditionality, by emphasising intensive job-seeking, while leaving poor-quality work provided by employers unchecked." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Transitions from Long-Term Unemployment to Employment: Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency (2024)

    Kerschbaumer, Lukas ; Boost, Marie ; Reichmann, Pia;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas, Marie Boost & Pia Reichmann (2024): Transitions from Long-Term Unemployment to Employment. Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency. In: Soziale Welt, Jg. 75, H. 1, S. 113-142., 2023-11-01. DOI:10.5771/0038-6073-2024-1-113

    Abstract

    Der Einfluss sozialer Netzwerke auf die Wahrscheinlichkeit, in Erwerbstätigkeit überzugehen, wird seit langem breit diskutiert. Unzureichende berufliche Qualifikationen, Krankheit, höheres Alter, Migrationshintergrund, mangelnde Sprachkenntnisse und Fürsorgepflichten haben besonders in Kombination negativen Einfluss auf die Übergangschancen in den ersten Arbeitsmarkt und bedingen vielfach Langzeitarbeitslosigkeit. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie Langzeitarbeitslose mit multiplen Hemmnissen entgegen der Erwartung sozialversicherungspflichtige, bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit finden und welche Rolle Netzwerke, der Grad der Handlungsfähigkeit und Informationen dabei spielen. Anhand einer softwaregestützten qualitativen Erhebung sozialer Netzwerke in Kombination mit problemzentrierten biographischen Interviews wurde der Übergangsprozess ins Berufsleben rekonstruiert. Dieser hängt nicht ausschließlich vom Erhalten bzw. Wahrnehmen von Informationen ab, sondern vielmehr vom individuellen Erreichen stabiler Lebensumstände, die es erlauben, arbeitsmarktbezogene Informationen als relevant zu erkennen und dann in entsprechende Handlungen zu überführen. Für künftige Netzwerkansätze ist anzuregen, Akteurskonstellationen daraufhin zu analysieren, wie Handlungsfähigkeit soweit erweitert werden kann, dass Informationen über potentielle Arbeitsplätze erkennbar und verarbeitbar werden, welche Rolle die Netzwerkkomposition hierbei spielt und in letzter Konsequenz arbeitsmarktbezogene Aktivitäten möglich werden. Dies geht über traditionelle Ansätze hinaus, die sich auf Faktoren wie Netzwerkdichte und Häufigkeit von Interaktionen oder die Unterscheidung zwischen starken und schwachen Bindungen konzentrieren, und legt den Schwerpunkt auf relationale, diachrone Ansätze, die die individuellen Lebensverläufe berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen in der Grundsicherung: Maßnahmen bei einem Arbeitgeber erhöhen Beschäftigungschancen (2024)

    Knize, Veronika ; Wolf, Markus;

    Zitatform

    Knize, Veronika & Markus Wolf (2024): Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen in der Grundsicherung: Maßnahmen bei einem Arbeitgeber erhöhen Beschäftigungschancen. (IAB-Kurzbericht 07/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2407

    Abstract

    "Inwieweit beeinflussen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen langfristig die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und die Beschäftigungsqualität von jungen Erwachsenen in der Grundsicherung, gemessen anhand des monatlichen Erwerbseinkommens aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung? Die Ergebnisse der Studie zeigen: Geförderte Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber oder bei einem Träger erhöhen nicht nur die Beschäftigungswahrscheinlichkeit, sondern auch die Beschäftigungsqualität. Ein-Euro-Jobs hingegen wirken sich negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Knize, Veronika ; Wolf, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany (2024)

    Mosthaf, Alexander; Schwarz, Stefan ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Stefan Schwarz (2024): Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany. In: Industrial Relations, Jg. 63, H. 3, S. 291-324., 2023-06-20. DOI:10.1111/irel.12339

    Abstract

    "Welfare recipients in Germany are allowed to take up supplementary jobs while receiving welfare. In the present study, we use the German Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS) for the years 2006 - 2014 to analyze the impact of these supplementary jobs on the chances of welfare exit. Dynamic multinomial logit models controlling for unobserved heterogeneity and endogenous initial conditions reveal that full-time employed men and women are more likely to exit welfare into employment than their non-employed counterparts. For supplementary part-time jobs, however, we find no or (only in some specifications for men) much smaller stepping stone effects." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    “I'm Not Worthless, I Do Help Society”: Exploring the Lived Experience of Community Placement in Activation Schemes (2024)

    Petautschnig, Carla ; Timonen, Virpi ;

    Zitatform

    Petautschnig, Carla & Virpi Timonen (2024): “I'm Not Worthless, I Do Help Society”: Exploring the Lived Experience of Community Placement in Activation Schemes. In: Social Policy and Society, S. 1-15. DOI:10.1017/S1474746423000490

    Abstract

    "Activation schemes are widely criticised, with the negative experiences of ‘the activated’ featuring prominently in the literature. This article presents the findings of a constructivist grounded theory study concerning the lived experience of long-term unemployment, welfare recipiency and community placement in activation schemes in Ireland, with a focus on the positive effects that participating in such schemes had on participants’ subjective well-being. For the participants in this research, community placement signified change, respite, and recovery that improved their subjective well-being by creating an experience that counteracted the draining experience of long-term unemployment and welfare recipiency. This study brings new elements to the discussion on the role of activation in promoting/diminishing the subjective well-being of the long-term unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswertung eines psychiatrischen Interventionsprojekts für Langzeitarbeitslose im Jobcenter Berlin Lichtenberg und dessen Effekt auf die Beschäftigungsaufnahme (2024)

    Seidel, Katja; Berghöfer, Anne;

    Zitatform

    Seidel, Katja (2024): Auswertung eines psychiatrischen Interventionsprojekts für Langzeitarbeitslose im Jobcenter Berlin Lichtenberg und dessen Effekt auf die Beschäftigungsaufnahme. Berlin: Medizinische Fakultät Charité - Universitätsmedizin Berlin, 95 S. DOI:10.17169/refubium-41202

    Abstract

    "Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit ist evident. Der Anteil psychischer Erkrankungen ist unter Langzeitarbeitslosen deutlich höher gegenüber Erwerbstätigen. Die Jobcenter stellt die Betreuung der Betroffenen vor Herausforderungen. Zur Förderung der psychischen Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der Betroffenen wurden verschiedene Interventionsprogramme aufgelegt. Das Psychosoziale Coaching dient dabei der Verbesserung des Zugangs in das psychosoziale und -therapeutische Versorgungssystem. Ziel dieser Studie ist es, den Bedarf und Nutzen des Psychosozialen Coachings sowie den Zusammenhang zwischen der Intervention und einer Beschäftigungsaufnahme der Teilnehmenden zu untersuchen. Methodik: Die Untersuchung des Bedarfes und Nutzen der Intervention erfolgt auf Basis einer retrospektiven Auswertung der Daten von 134 Teilnehmenden aus dem Jahr 2018, darunter Daten zur Diagnostik, Behandlungsempfehlung und Therapieaufnahme. Zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Intervention und der Beschäftigungsauf-nahme wurden die Erwerbsstatus der Teilnehmenden über einen Zeitraum von 36 Monaten im Längsschnitt erhoben. Zusätzlich wurde der Einfluss der Integrationsfachkräfte auf den Integrationsprozess und die gesundheitliche Stabilisierung innerhalb des Erhebungszeitraumes über-prüft. Die Studienpopulation wurde entsprechend der Inanspruchnahme der Intervention in drei Gruppen stratifiziert. Ergebnisse: Im Durchschnitt wies die Studienpopulation ein Alter von 39 Jahren auf. Bei 89 % der Teilnehmenden lag mindestens eine psychische Störung vor, darunter befanden sich zum Erstgespräch 79 % bisher in keiner spezifischen Behandlung. 75 % der Teilnehmenden mit psychischer Störung wurde eine Behandlungsaufnahme empfohlen. Eine Therapieaufnahme erfolgte bei 36 % mit Unterstützung der Intervention, bei 14 % unabhängig davon. Im Betrachtungszeitraum haben 27 % der Teilnehmenden eine Beschäftigung aufgenommen, darunter 61 % eine sozialversicherungspflichtige und 28 % eine geförderte Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt. 57 % der Beschäftigungsaufnahmen gelangen ohne vorherige Therapieaufnahme. Maßgeblich für die Beschäftigungsaufnahme ist die Unterstützung der beruflichen Integration durch die Integrationsfachkräfte (p<0.001). Schlussfolgerung: Die Ergebnisse bestätigen einen hohen Bedarf an Interventionsprojekten wie das Psychosoziale Coaching. An Jobcenter angegliederte Angebote erreichen vulnerable Personengruppen, die bisher keinen bedarfsgerechten Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten haben. Neben der gesundheitlichen Stabilisierung ist die begleitende Unterstützung durch Integrationsfachkräfte ein wesentlicher Faktor bei der (Re-)Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Anschubhilfe im Bürgergeld könnte die Erwerbsanreize erheblich stärken (IAB-Debattenbeiträge) (2024)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2024): Eine Anschubhilfe im Bürgergeld könnte die Erwerbsanreize erheblich stärken (IAB-Debattenbeiträge). In: IAB-Forum H. 26.06.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240626.01

    Abstract

    "Es mutet an wie die Quadratur des Kreises: Spürbar bessere Anreize zu setzen, den Bezug von Bürgergeld zu verlassen, ohne zugleich die Kosten dafür völlig aus dem Ruder laufen zu lassen. Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma böte eine finanzielle Anschubhilfe, wenn Erwerbseinkommen ausgeweitet wird. Dafür gibt es verschiedene Varianten, etwa über die Einkommensanrechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Mit welchen Kosten sind Arbeitsgelegenheiten verbunden und welchen Nutzen stiften sie? (2024)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2024): Mit welchen Kosten sind Arbeitsgelegenheiten verbunden und welchen Nutzen stiften sie? Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.GP.2410.01

    Abstract

    "Dieser Artikel beschäftigt sich mit Kosten und Nutzen der Arbeitsgelegenheitenförderung. Dabei geht es nicht um eine quantitative Kosten-Nutzen-Analyse, sondern um eine Einordnung. Es wird auf die Ausgestaltung der Arbeitsgelegenheitenförderung eingegangen und dabei auf direkte Ausgaben für die Förderung ebenso wie den direkt entstehenden Nutzen durch erbrachte Dienstleistungen. Ferner werden Befunde von Analysen zur Wirkungen der Arbeitsgelegenheitenförderung vorgestellt und die damit zusammenhängenden Kosten- und Nutzenaspekte diskutiert. Dabei geht es nicht nur um die Wirkungen auf die Geförderten, sondern auch um Wirkungen auf Personen, die die Teilnahme vermeiden wollen und weitergehende Arbeitsmarktwirkungen wie Verdrängung regulärer Beschäftigung. Neben Arbeitsmarktwirkungen werden auch andere Wirkungen diskutiert, wie Effekte auf die soziale Teilhabe und das Wohlbefinden der Geförderten, was auch für eine Gesellschaft insgesamt von Nutzen sein kann, soweit diese an der Inklusion aller Bürgerinnen und Bürger interessiert ist. In der Diskussion werden auch noch bestehende Forschungslücken angesprochen, die Aussagen über Kosten und Nutzen von Arbeitsgelegenheiten erschweren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Gestaltung des Sozialen Arbeitsmarkts in Nordrhein-Westfalen: Eine Einschätzung vor dem Hintergrund von Befunden der Evaluation des Teilhabechancengesetzes: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2.10.2024 (2024)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2024): Vorschläge zur Gestaltung des Sozialen Arbeitsmarkts in Nordrhein-Westfalen: Eine Einschätzung vor dem Hintergrund von Befunden der Evaluation des Teilhabechancengesetzes. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2.10.2024. (IAB-Stellungnahme 03/2024), Nürnberg, 14 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2403

    Abstract

    "Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2.10.2024 äußerte sich das IAB zum Antrag der Fraktion der SPD „Die Landesregierung gibt den Sozialen Arbeitsmarkt auf: Koalitionsversprechen halten!“. Der Antrag hat zum Ziel, dass der Landtag unter anderem die Landesregierung auffordert, den sozialen Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen zu stärken und sich zum Sozialen Arbeitsmarkt zu bekennen. Langzeitarbeitslosen Menschen soll die Teilhabe am Erwerbsleben und nachhaltige Beschäftigung ermöglicht werden. In Abstimmung mit den Wohlfahrtsverbänden soll ein Pilotprojekt zur Anschlussförderung für Menschen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen aufgelegt werden, für die eine Arbeitsmarktintegration nach einer fünf Jahre andauernden Förderung durch „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ nicht gelingt. Es soll eine ganzheitliche Betreuung im sozialen Umfeld vorgesehen werden. Eine Einführung des Vermittlungsvorrangs durch die Hintertür soll gestoppt werden. Die Stellungnahme geht auf zentrale Ergebnisse zur Forschung zum Teilhabechancengesetz ein, die für die im Antrag enthaltenen Forderungen von Relevanz sind. Dabei geht es insbesondere um wichtige Aspekte der Sicht der Jobcenter auf die Förderung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten durch den § 16i SGB II. Ferner werden Ergebnisse von Wirkungsanalysen diskutiert, die bisher allerdings nur Wirkungen dieser Förderung auf Erwerbsintegration und soziale Teilhabe der Geförderten während eines Zeitraums untersuchen konnten, der noch kürzer ausfällt als die maximale Förderdauer. Auch relevante Befunde zur ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching) werden diskutiert. Die Stellungnahme schließt mit Folgerungen in Bezug auf den vorliegenden Antrag der Fraktion der SPD." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Stärkung der beruflichen Nachqualifizierung für Leistungsberechtigte im SGB II (2024)

    Zitatform

    (2024): Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Stärkung der beruflichen Nachqualifizierung für Leistungsberechtigte im SGB II. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 9, S. 406-418.

    Abstract

    "Mehr als zwei Drittel der 2,7 Millionen arbeitsuchenden und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die von den Jobcentern in Deutschland betreut werden, haben keinen Berufsabschluss. Dieser andauernde berufliche Bildungsnotstand verschärft den Fachkräftemangel, hemmt die wirtschaftliche Entwicklung und ihren ökologischen Strukturwandel und trägt zu einer weiteren Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug bei. Der Deutsche Verein fordert deshalb bereits seit einigen Jahren eine stärker abgestimmte rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit, damit kein junger Mensch am Übergang von der Schule in den Beruf verloren geht. Er setzt sich dafür ein, Leistungsberechtigte im SGB II stärker als bisher in die Förderung der beruflichen Weiterbildung einzubeziehen. Er bewertet Berufsausbildung und Berufsausbildungsförderung als zentral für die Integration von Geflüchteten. Mit den folgenden Empfehlungen richtet der Deutsche Verein die Aufmerksamkeit auf die berufliche Nachqualifizierung. Diese richtet sich an Erwachsene ohne (verwertbaren) Berufsabschluss in der Regel ab einem Alter von 25 Jahren, die bereits berufliche Erfahrung gesammelt haben, aber aus persönlichen, sozialen oder wirtschaftlichen Gründen keine Berufsausbildung oder klassische Umschulung, die sich ursprünglich an Berufswechsler/innen richtet, beginnen oder abschließen können. Ziel ist der nachholende Erwerb eines anerkannten Berufsabschlusses, der Zugang zu einer nachhaltigen Erwerbsintegration als Fachkraft auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eröffnet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-age differences in hiring rates and prospective wages: Evidence from job referrals to unemployed workers (2023)

    Bamieh, Omar ; Ziegler, Lennart ;

    Zitatform

    Bamieh, Omar & Lennart Ziegler (2023): Gender-age differences in hiring rates and prospective wages. Evidence from job referrals to unemployed workers. In: Labour Economics, Jg. 83. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102395

    Abstract

    "This paper uses matched worker-vacancy data to study gender differences in hiring outcomes of jobseekers in Austria. When registered at the public employment office, jobseekers are assigned caseworkers who refer them to suitable vacancies. Our findings show that female and male jobseekers are equally likely to get hired via such a referral, but it takes women longer to get a job offer. Most of the observed gender differences stem from younger jobseekers (below age 35) and are explained by rejections of employers. Young women are also less often hired for better-paying jobs. We argue that these differences are consistent with hiring discrimination against women in their fertile age. Our analysis shows that young female jobseekers are much more likely to go on parental leave in the future, while men almost never take extended parental leave. Consistent with this hypothesis, we find that hiring differences are larger for jobs associated with higher replacement costs and smaller in tight labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
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  • Literaturhinweis

    Gesellschaftliche Erfolge wahrnehmen – Chancen anerkennen – Brücken nutzen (2023)

    Baykal, Benjamin;

    Zitatform

    Baykal, Benjamin (2023): Gesellschaftliche Erfolge wahrnehmen – Chancen anerkennen – Brücken nutzen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 2, S. 171-188. DOI:10.3790/sfo.72.2.171

    Abstract

    "Die Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen ist ein zentraler Bestandteil der politischen Willensbildung. Allerdings ist eine verzerrte Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen feststellbar, weshalb Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise indem arbeitsmarkt- oder verteilungspolitische Themen sachlich und anhand der Datenlage diskutiert werden. Vor der Corona-Pandemie erreichten viele Menschen den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Außerdem ist die Zahl der „Aufstocker“ rückläufig und der Niedriglohnbereich so klein wie seit rund 15 Jahren nicht mehr. „Flexible Beschäftigungsformen“ verdrängten keine „Normalarbeitsverhältnisse“. Hinzukommen Studienergebnisse, die zeigen, dass Beschäftigte mit einem befristeten Vertrag ein schnellerer Einstieg in den Arbeitsmarkt gelingen kann und sie nach drei Jahren ein höheres Einkommen erzielen können. Einstiegs- und Aufstiegschancen eines umfassenden Arbeitsmarkts sind anzuerkennen und erzielte Erfolge zu würdigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zahlreiche Faktoren verringern die Erfolgsaussichten von Grundsicherungsbeziehenden (2023)

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Mustafa Coban & Mark Trappmann (2023): Zahlreiche Faktoren verringern die Erfolgsaussichten von Grundsicherungsbeziehenden. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 2, S. 123-129., 2023-01-15. DOI:10.2478/wd-2023-0035

    Abstract

    "Wer einen erwerbsbedingten Abgang aus dem Bezug von Arbeitslosengeld II schafft und was andere daran hindert, eine bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist eine wesentliche Frage für Praxis und Forschung. Anhand der Daten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) lässt sich die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse für diesen Prozess erkennen. Insbesondere ein Alter ab 51 Jahren, Langzeitleistungsbezug, schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen, fehlende Berufsabschlüsse und schlechte Deutschkenntnisse verschlechtern die Abgangschancen. Für Frauen im Arbeitslosengeld-II-Bezug verringern zudem Kinder im Haushalt die Chancen einer Erwerbsaufnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ; Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Bürgergeld-Reform: Evaluationsprogramm des IAB (2023)

    Bähr, Sebastian ; Gundert, Stefanie ; Lietzmann, Torsten ; Globisch, Claudia; Zabel, Cordula ; Dietz, Martin; Wolff, Joachim; Bruckmeier, Kerstin ; Wolf, Markus; Mense, Andreas ; Wolf, Katja; Bernhard, Sarah ; Hohmeyer, Katrin ; Promberger, Markus; Röhrer, Stefan ; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ; Collischon, Matthias ; Stephan, Gesine ; Kasrin, Zein ; Stegmaier, Jens ; Osiander, Christopher ; Senghaas, Monika ; Gellermann, Jan; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Sarah Bernhard, Kerstin Bruckmeier, Matthias Collischon, Martin Dietz, Jan Gellermann, Claudia Globisch, Stefanie Gundert, Katrin Hohmeyer, Zein Kasrin, Torsten Lietzmann, Andreas Mense, Christopher Osiander, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Stefan Röhrer, Maximilian Schiele, Monika Senghaas, Jens Stegmaier, Gesine Stephan, Mark Trappmann, Katja Wolf, Markus Wolf, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2023): Bürgergeld-Reform: Evaluationsprogramm des IAB. (IAB-Forschungsbericht 06/2023), Nürnberg, 20 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2306

    Abstract

    "Zum Jahresbeginn 2023 ist das neue Bürgergeld-Gesetz in Kraft getreten, wobei weite Teile der im vergangenen Herbst von Bundestag und Bundesrat beschlossenen Gesetzesänderungen erst zum 1. Juli des laufenden Jahres wirksam geworden sind. Mit dem Gesetz strebt die Bundesregierung eine „grundlegende Weiterentwicklung“ der Grundsicherung für Arbeitsuchende an. Das Bürgergeld-Gesetz und die zahlreichen mit seiner Einführung erfolgten Rechtsänderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende werden im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II wissenschaftlich durch das IAB evaluiert. Im Fokus stehen dabei Zugänge und Leistungen, der Eingliederungs- und Beratungsprozess sowie Arbeitsmarktübergänge und die arbeitsmarktpolitische Förderung. Neben einer allgemeinen Darstellung des Evaluationsprogramms dokumentiert der Forschungsbericht die inhaltliche Ausrichtung und methodische Umsetzung der rund zwanzig Einzelprojekte der Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich (2023)

    Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Coban, Mustafa (2023): Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 747-768., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.747

    Abstract

    "Ein übliches Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für schwer vermittelbare Arbeitssuchende sind lohngeförderte Beschäftigungen. Sie zielen auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Geförderten und eine langfristige Reintegration in das Erwerbsleben ab. Die erfahrene Arbeits- und Beschäftigungsqualität der Geförderten ist bestimmend für die Stabilität der Erwerbstätigkeit. In den neuen Förderinstrumenten „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) entfalten die Geförderten eine hohe Arbeits- und Beschäftigungsqualität. Geschlechtsspezifische Unterschiede treten punktuell, aber dafür stärker auf. Frauen sind häufiger in Teilzeit und Männer eher in Vollzeit beschäftigt. Lediglich 15 bis 30 Prozent der Arbeitszeitlücke kann durch Strukturunterschiede erklärt werden. Darüber hinaus berichten Frauen eine schlechtere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Die geschlechtsspezifische Lücke in den Vereinbarkeitskonflikten wird jedoch durch die Strukturunterschiede gedämpft." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen bei der Integration in den Arbeitsmarkt (2023)

    Czernohorsky-Grüneberg, Claudia;

    Zitatform

    Czernohorsky-Grüneberg, Claudia (2023): Herausforderungen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 2, S. 153-169. DOI:10.3790/sfo.72.2.153

    Abstract

    "Das Jobcenter Frankfurt am Main betreut Bezieher:innen von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II, welche zum Teil erwerbstätig, also arm trotz Arbeit sind. Bei der nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt bestehen insbesondere bei bestimmten Personengruppen wie Langzeitarbeitslosen, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Wohnsitzlosen, Suchtmittelgebrauchenden und (Allein-)Erziehenden besondere Herausforderungen, denen das Jobcenter mit gezielten Programmen begegnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neufassung der Arbeitsmarkttypisierung im SGB III (2023)

    Dauth, Wolfgang ; Kaufmann, Klara; Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Anette Haas, Franziska Hirschenauer, Klara Kaufmann & Michael Moritz (2023): Neufassung der Arbeitsmarkttypisierung im SGB III. (IAB-Forschungsbericht 12/2023), Nürnberg, 29 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2312

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzt im Rahmen ihres Controllings Regionaltypisierungen, die vom IAB auf Basis eines speziellen zweistufigen Klassifikationsansatzes erstellt werden. Mit diesen Regionaltypisierungen werden die Agenturbezirke in sogenannte Vergleichstypen eingeteilt. Agenturen, die zu ein und demselben Vergleichstyp gehören, sind einander ähnlich hinsichtlich jener Arbeitsmarktbedingungen, die – neben dem Handeln der Agenturen – mitbestimmend sind für das Erreichen arbeitsmarkpolitischer Ziele, wie der Integration von Arbeitslosen in Beschäftigung oder der Besetzung offener Arbeitsstellen. Im Controlling der BA stellen diese Vergleichstypen des IAB eine wichtige Grundlage zur Strukturierung von regionalen Zielniveaukontrollen dar. Diese sind nämlich nur dann sinnvoll, wenn sichergestellt ist, dass es sich bei den Agenturen, deren Zielgrößenwerte vergleichend betrachtet werden, um solche mit ähnlichen Rahmenbedingungen handelt. Agenturgruppen dieser Art werden mit den Vergleichstypen zur Verfügung gestellt. Das IAB hat für die BA eine neue Version der SGB-III-Typisierung erstellt. Diese Neufassung war notwendig, da seit der letzten Typisierung, angefertigt 2017 mit Daten aus 2016, Veränderungen bei einigen der regionalen Arbeitsmarktbedingungen wahrscheinlich waren. Hinzu kam der Bedarf der BA, die neue Typisierung an zwei Zielgrößen des inzwischen weiterentwickelten SGB-III-Zielsystems auszurichten, und zwar wie bisher an der Integrationsquote SGB III und zusätzlich an der Stellenbesetzungsrate. Die Integrationsquote SGB III misst den Anteil der SGB-III-Kundinnen und Kunden (registrierte Arbeitslose und Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen), die in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Selbstständigkeit einmünden. Die Stellenbesetzungsrate gibt an, wie viele Stellen erfolgreich besetzt wurden. Dabei wird die regionale Betriebsstruktur berücksichtigt. Wie frühere Typisierungen basiert auch die neue auf einem zweistufigen Klassifikationsansatz. In der ersten Stufe werden zielgrößenrelevante Rahmenbedingungen identifiziert und ihre relative Bedeutung bestimmt. In der zweiten Stufe erfolgt die Einteilung von Agenturbezirken mit ähnlichen Rahmenbedingungen in sogenannte Vergleichstypen. Als Ausgangspunkt wird ein Katalog von über 40 Kontextvariablen verwendet, um die Rahmenbedingungen in den regionalen Arbeitsmärkten quantitativ abzubilden. Diese umfassen verschiedene Aspekte der Arbeitsmarktbedingungen, der Wirtschafts- und Siedlungsstruktur sowie der Lage am Arbeitsmarkt. Eine Auswahl der relevanten Rahmenbedingungen wird mithilfe des LASSO-Verfahrens, einem Algorithmus des maschinellen Lernens, getroffen. Das Verfahren optimiert einerseits die Vorhersagequalität der Zielgrößen und wählt gleichzeitig eine möglichst geringe Anzahl von Variablen aus. Die ausgewählten Rahmenbedingungen fließen in eine Clusteranalyse ein, um verschiedene Vergleichstypen zu bilden. Zuvor werden die Variablen standardisiert und gewichtet, um sicherzustellen, dass Rahmenbedingungen mit höherer Erklärungskraft stärker berücksichtigt werden. Ergebnis der Typisierung sind 13 Vergleichstypen. Diese können anhand der Arbeitslosenquote und der Siedlungsstruktur in vier Gruppen, bestehend aus den Vergleichstypen Ia bis Id, IIa bis IIc, IIIa bis IIIb und IVa bis IVd, zusammengefasst werden. Auch innerhalb dieser Gruppen differieren die einzelnen Vergleichstypen hinsichtlich der Arbeitslosenquote und der Siedlungsdichte. Des Weiteren zeigen sich vor allem Unterschiede, die die Betriebsgrößenstruktur, der Branchenstruktur und den Arbeitsplatzbesatz betreffen. Zu Gruppe I gehören einerseits ländliche, zumeist ostdeutsche Agenturbezirke, mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (Ia und Ib), andererseits ländliche oder städtisch geprägte Bezirke im gesamten Bundesgebiet mit durchschnittlicher bis leicht überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (Ic und Id). Im Unterschied zu Gruppe I konzentriert sich Gruppe II auf Westdeutschland und ist durch Agenturbezirke mit unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Hiervon grenzen sich nochmals aufgrund der besonders niedrigen Arbeitslosenquoten sowie der (sehr) ausgeprägten saisonalen Dynamik die Vergleichstypen IIIa und IIIb ab, deren Mitglieder mit einer Ausnahme alle in Bayern liegen. Die vierte Gruppe besteht aus vier (groß-)städtischen Vergleichstypen, die sich hinsichtlich der Arbeitslosenquote und der Betriebsgrößenstruktur voneinander abheben. Insgesamt zeigt die vorliegende SGB-III-Typisierung 2024, dass das durch methodische Innovationen erweiterte Konzept der Vergleichstypen erfolgreich an Änderungen des BA-Zielsystems angepasst werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Online-Appendix
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  • Literaturhinweis

    A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work (2023)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2023): A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work. In: Social work & society, Jg. 21, H. 1, S. 1-18., 2023-09-21.

    Abstract

    "In Germany, the great majority of long-term unemployed face difficulties in (re-)entering the labour market due to a variety of barriers, including insufficient educational and/or vocational qualifications, poor health, migration background, language deficits, being over 50 years old, and family care responsibilities. However, the work-first approach of German employment services has difficulties in overcoming the multitude of these barriers. In contrast to many quantitative analyses on the topic, our qualitative study adopts a relational-theoretical approach. This approach combines synchronicity and diachronicity perspectives to analyse the conditions that enable transitions into sustainable and sufficient employment, despite the aforementioned adversities. Based on 33 cases of long-term unemployed we used biographical interviews and a modified qualitative network analysis to identify factors that hinder or facilitate such unlikely transitions into the primary labour market. Our findings suggest that a "life-first approach" referring to the lifeworld of individuals can increase the likelihood of these transitions and retention in employment. Therefore, our findings imply that casework focused on lifeworld and biography holds the greatest potential for providing institutional support to these individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs wirken - aber nur unter bestimmten Bedingungen (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2023)

    Pongratz, Tamara ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Pongratz, Tamara & Joachim Wolff (2023): Ein-Euro-Jobs wirken - aber nur unter bestimmten Bedingungen (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 04.10.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231004.01

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten werden in der Grundsicherung häufig eingesetzt und richten sich an sehr arbeitsmarktferne Personen. Auch wenn die Integration in den Arbeitsmarkt nicht das oberste Ziel der Ein-Euro-Jobs ist, können sie zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit beitragen und Teilhabe ermöglichen. Dennoch ist beim Einsatz des Instruments die Fokussierung auf eine arbeitsmarktferne Klientel besonders wichtig. Denn arbeitsmarktnahe Personen erleiden durch die Förderung eher Nachteile." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pongratz, Tamara ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Das Teilhabechancengesetz - Geschichte, Zielsetzung und Ausgestaltung der Förderinstrumente (2023)

    Ramos Lobato, Philipp; Lange, Joachim; Globisch, Claudia;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp, Claudia Globisch & Joachim Lange (2023): Das Teilhabechancengesetz - Geschichte, Zielsetzung und Ausgestaltung der Förderinstrumente. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 673-689., 2023-06-20. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.673

    Abstract

    "Mit dem „Teilhabechancengesetz“ wurde das Förderangebot der Grundsicherung für Arbeitsuchende um die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II) erweitert. Beide Instrumente richten sich an besonders arbeitsmarkferne Leistungsberechtigte, doch soll insb. „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ zuvorderst die sozialen Teilhabemöglichkeiten von Menschen verbessern, die besonders lange arbeitslos waren. Hierzu wird eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit sehr hohen, wenn auch degressiven Sätzen über eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren gefördert. Der vorliegende Beitrag skizziert die Entstehungsgeschichte des Teilhabechancengesetzes und erläutert Zielsetzung und Ausgestaltung der mit diesem Gesetz geschaffenen Förderinstrumente. Er führt somit in das Schwerpunktheft ein, das Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Instituts für Arbeitsmarkt­ und Berufsforschung (IAB) sowie Perspektiven zur Bewertung und Weiterentwicklung der Instrumente zusammenbringt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

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  • Literaturhinweis

    Diversity of employment biographies and prospects of middle-aged welfare recipients (2023)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2023): Diversity of employment biographies and prospects of middle-aged welfare recipients. In: Longitudinal and life course studies, Jg. 14, H. 3, S. 358-402., 2022-09-29. DOI:10.1332/175795921X16643819920960

    Abstract

    "Wiedereintrittschancen in Erwerbstätigkeit nehmen mit zunehmendem Alter ab. Für Grundsicherungsbeziehende mittleren Alters kommen Erwerbshindernisse, die mit dem Alter verbunden sind, zu weiteren Erwerbshindernissen von Grundsicherungsbeziehenden erschwerend hinzu. Nichtsdestotrotz sind die langfristigen Erwerbshistorien von Grundsicherungsbeziehenden mittleren Alters sehr vielseitig, wofür es bislang wenig Aufmerksamkeit gab. Eine aktuelle sozialpolitische Zielsetzung ist, die Erwerbsbeteiligung Älterer zu erhöhen. Hierbei ist es wichtig, spezifische Schwierigkeiten Älterer zu verstehen und realistische Ziele für Personen mit sehr unterschiedlichen Erwerbshistorien zu formulieren. Auf Grundlage von administrativen Daten mit hohen Fallzahlen betrachtet dieser Artikel eine Kohorte von Personen, die im August 2012 45-54 Jahre alt waren und in Deutschland lebten. Sequenzanalyse dient dabei dazu, relevante Charakteristika ihrer Erwerbshistorien der vergangenen 19 Jahre, von Januar 1993 bis Juli 2012, zu identifizieren. Erwerbszielgrößen im anschließenden Zeitraum September 2012 bis Dezember 2018 werden untersucht, wobei nach Beschäftigungsqualität unterschieden wird. Wirkungen von Trainingsprogrammen auf diese Erwerbszielgrößen werden anhand von entropy balancing Methoden geschätzt. Die Analyseergebnisse zeigen, dass die Erwerbshistorien von Grundsicherungsbeziehenden mittleren Alters sehr vielseitig sind. Sie reichen von sehr wenig Erwerbserfahrung, über lange Zeiträume mit vielen kurzfristigen Beschäftigungen, bis hin zu langer kontinuierlicher Beschäftigung. Merkmale der Erwerbshistorien beeinflussen signifikant die Erwerbsaussichten. Darüber hinaus zeigen die Analysen, dass es nicht zu spät ist, in berufliche Fertigkeiten zu investieren, unabhängig von der Art der Erwerbshistorie." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Bristol University Press)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen (2023)

    Zocher, Feline; Zapfel, Stefan; Roßnagel, Thomas; Zielinski, Bartholomäus; Schrauth, Bernhard ;

    Zitatform

    Zocher, Feline, Stefan Zapfel, Thomas Roßnagel, Bernhard Schrauth & Bartholomäus Zielinski (2023): „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 110-118.

    Abstract

    "Das Modellprojekt ELAN hat das Ziel, Jobcenterkund:innen mit Hilfe einer besseren Vernetzung der Rechtskreise SGB II und SGB VI sowie einer neuen und individualisierten beruflichen Rehamaßnahme verbesserte (Wieder-)Eingliederungschancen am ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der betreffende Personenkreis weist häufig multiple Vermittlungshemmnisse und oft auch besondere Bedarfe im Bereich der beruflichen Rehabilitation auf. Eine engere Zusammenarbeit der Jobcenter mit Trägern der Deutschen Rentenversicherung soll den Abbau bürokratischer Hürden fördern und dadurch der Zielgruppe den Zugang zur Maßnahme erleichtern. Der modulare Aufbau der innovativen Maßnahme ermöglicht es darüber hinaus, individuelle Problemlagen und Bedarfe der Teilnehmenden ganzheitlich zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird die Kooperation zwischen Rentenversicherung und Jobcentern intensiviert und interorganisational positiv erlebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt (2023)

    Zitatform

    (2023): Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. (Sachstand / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 6 - 3000 - 070/23), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels eine wichtige staatliche Aufgabe dar. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Förderungsmaßnahmen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung (SGB III) und dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Das SGB III sieht unter anderem Maßnahmen zur Berufsorientierung, zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche vor. Hierbei werden junge Menschen am Übergang von der Schule ins Berufsleben gezielt gefördert, um ihre Qualifikationen und Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Viele dieser Leistungen stehen auch Beziehern von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II zur Verfügung, das SGB II bietet jedoch auch eigene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, von denen sich einige auch speziell an junge Menschen richten. Die vorliegende Arbeit soll einen knappen Überblick über die nach dem SGB III und dem SGB II bestehenden Fördermöglichkeiten geben. Die Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Instrumente und Leistungen, die sich explizit an junge Menschen richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching (2022)

    Coban, Mustafa ; Zabel, Cordula ; Wenzig, Claudia; Kasrin, Zein ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Coban, Mustafa, Zein Kasrin, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2022): Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching. (IAB-Kurzbericht 23/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2223

    Abstract

    "Coaching – eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung – soll Beschäftigungsverhältnisse stabilisieren, die durch die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden. Das Autorenteam untersucht in diesem Kurzbericht Aussagen von Geförderten hinsichtlich des Erhalts, der Ausgestaltung und Bewertung des Coachings und dessen Rolle für die Beschäftigungsstabilität. Den Befragungsergebnissen zufolge erhält in beiden Maßnahmen die überwiegende Mehrheit der Geförderten ein Coaching und es finden im Schnitt fünf bis sechs Coaching-Gespräche pro Quartal statt. Die Geförderten sind mit dem Coaching überwiegend sehr zufrieden, aber geteilter Meinung, ob es ihre persönliche Situation verbessert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit aus betrieblicher Perspektive: Betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen sinken leicht in Krisenzeiten (2022)

    Gürtzgen, Nicole ; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Martin Popp (2022): Langzeitarbeitslosigkeit aus betrieblicher Perspektive: Betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen sinken leicht in Krisenzeiten. (IAB-Kurzbericht 17/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2217

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie ist in Deutschland die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also der Personen mit einer Arbeitslosigkeit von mindestens einem Jahr, zum ersten Mal seit 2014 wieder gestiegen. Für langzeitarbeitslose Personen gestaltet sich die Aufnahme einer Beschäftigung besonders schwierig, wenn Betriebe vom Umstand der Langzeitarbeitslosigkeit negative Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Bewerberinnen und Bewerber ziehen. Mit Daten der IAB-Stellenerhebung wird im Zeitverlauf untersucht, ob und inwieweit Betriebe dazu bereit sind, Bewerbungen von langzeitarbeitslosen Personen im Einstellungsprozess zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik für junge Erwachsene in der Grundsicherung: Die Beschäftigungswirkung unterscheidet sich je nach Instrument deutlich (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2022)

    Knize, Veronika ; Pongratz, Tamara ; Wolf, Markus; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Knize, Veronika, Markus Wolf, Cordula Zabel & Tamara Pongratz (2022): Aktive Arbeitsmarktpolitik für junge Erwachsene in der Grundsicherung: Die Beschäftigungswirkung unterscheidet sich je nach Instrument deutlich (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 15.12.2022 Nürnberg, 2022-12-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221215.01

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit im frühen Erwerbsleben kann sich langfristig negativ auf die Erwerbschancen im weiteren Lebensverlauf auswirken. Umso wichtiger ist es, arbeitslose junge Erwachsene bei der Verbesserung ihrer Erwerbschancen zu unterstützen, etwa mit Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Dabei haben sich insbesondere kurze betriebliche Trainingsmaßnahmen als sehr effektiv erwiesen, während Ein-Euro-Jobs die Chancen auf reguläre Beschäftigung eher schmälern als verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Back and forth? The role of labour market resources and segments for work-related exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany (2022)

    Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Back and forth? The role of labour market resources and segments for work-related exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 2, S. 180-210., 2022-06-10. DOI:10.1515/zsr-2022-0008

    Abstract

    "The German economy has witnessed a stable upswing in the last decade. At the same time, receipt of welfare benefits did not decline substantially. In a dualised labour market and a welfare system under an activation paradigm (Unemployment Benefit II), many (former) welfare recipients face instable and lowpaid employment opportunities. Hence, returns to benefit receipt are rather common. Using administrative data and hazard rate models, we study the determinants of stable exits from welfare to employment focussing on the labour market segment after exit. Employment-related exits are slightly more common and significantly more stable than other exits. Labour market resources are associated with quicker employment-related exits, but not always with longer self-sufficiency. The stability of exits is also related to the economic sector and the type of employment. The results indicate that in addition to encouraging leaving welfare receipt, measures promoting good and sustainable employment are needed." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;
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  • Literaturhinweis

    Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (2022)

    Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (IAB-Discussion Paper 18/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2218

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde in Deutschland die integrierte Sozialleistung "Arbeitslosengeld II" für erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Familien eingeführt. Im Einklang mit internationalen Trends ist das Leistungssystem durch eine breite Definition der Anspruchsberechtigung und einen Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration durch Aktivierung gekennzeichnet. Die heterogenen Empfängergruppen umfassen nicht nur Arbeitslose, sondern z.B. auch Geringverdiener, Teilzeitbeschäftigte und größere Familien. Nicht nur die individuelle Aufnahme einer Beschäftigung kann den Ausstieg aus dem Leistungsbezug ermöglichen, sondern auch Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung oder im Haushaltseinkommen. Ein beträchtlicher Teil der Ausstiege ist nur vorübergehend, d. h. ehemalige Leistungsbeziehende sind nach kurzer Zeit wieder auf Leistungen angewiesen. Unter Verwendung umfangreicher administrativer Daten und durch Schätzung diskreter Verweildauermodelle analysieren wir die Chancen von nicht erwerbstätigen Leistungsbeziehenden, aus dem Leistungsbezug auszusteigen und unabhängig davon zu bleiben, wobei wir verschiedene Ausstiegswege berücksichtigen. Wir stellen fest, dass beschäftigungsbezogene Ausstiege aus dem Leistungsbezug stabiler sind als andere. Arbeitsmarktressourcen sind vor allem für einen beschäftigungsbezogenen Ausstieg wichtig, schützen ehemalige Leistungsbeziehende aber nicht unbedingt vor einer Rückkehr in den Leistungsbezug. Unter den soziodemografischen Merkmalen zeigen sich kumulative Nachteile für ausländische Staatsangehörige und für die Arbeitsmarktintegration älterer Leistungsempfänger, da sie mit niedrigen Ausstiegs- und hohen Rückkehrwahrscheinlichkeiten verbunden sind. Die Ergebnisse erfordern differenzierte Maßnahmen, die nicht nur auf bestimmte Untergruppen, sondern auch auf unterschiedliche Ausstiegsstrategien abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;
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  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021 (2021)

    Bernhard, Sarah ; Bossler, Mario ; Senghaas, Monika ; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ; Lietzmann, Torsten ; Trenkle, Simon ; Kruppe, Thomas ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Mario Bossler, Thomas Kruppe, Torsten Lietzmann, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Simon Trenkle, Jürgen Wiemers & Joachim Wolff (2021): Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021. (IAB-Stellungnahme 05/2021), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Zu den Anträgen „Garantiesicherung statt Hartz IV – Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise“ der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und „Hartz IV überwinden – Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen“ der Bundestagsfraktion Die Linke hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7. Juni 2021 eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB haben als Sachverständige zu folgenden Themen Stellung genommen: - Anhebung des Grundsicherungsniveaus und Sanktionsfreiheit (materieller Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden; Arbeitsangebot und fiskalische Kosten) - Änderung der Hinzuverdienstgrenzen im SGB II und SGB XII und Reduktion der Transferentzugsrate im SGB II - Arbeitsförderung und Beratungsqualität (die Eingliederungsvereinbarung, Personalschlüssel in den Jobcentern, Vermittlungsvorrang, Rechtsansprüche auf Weiterbildung, Weiterbildungsgeld) - Arbeitslosengeld (Anspruchsvoraussetzungen, Bezugsdauern, Arbeitslosengeld PLUS, Lohnersatzquote, Sperrzeiten) - Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Motive für geringfügige Beschäftigung, Situation geringfügig Beschäftigter und Übergänge in reguläre Beschäftigung, zu erwartende Arbeitsangebotswirkungen einer Umwandlung von Mini- und Midijobs in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten) - Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro beziehungsweise auf ein armutsfestes Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Endbericht (2021)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans; Sippli, Khira; Kugler, Philipp ; Laub, Natalie; Klee, Günther;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Philipp Fuchs, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli & Hans Verbeek (2021): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 576), Berlin, 313 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichte es den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, beschäftigungsbegleitendes Coaching sowie Lohnkostenzuschüsse zu unterstützen. Insgesamt wurden rund 20.400 Langzeitarbeitslose im Rahmen des Programms gefördert (2015-2020). Den Ergebnissen der Evaluation zufolge sind die Elemente des Programms erfolgreich. Das soziale Teilhabeempfinden der Geförderten pendelte sich nach anfänglich überraschend hohen Werten auf einem Niveau zwischen dem von Erwerbslosen und Erwerbstätigen ein und konnte somit insgesamt gesteigert werden. Kausalanalysen belegen weiterhin, dass durch das Programm die Wahrscheinlichkeit von potenziell Förderberechtigten, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen, signifikant erhöht wurde. Die durch die Förderung geschaffenen Beschäftigungsverhältnisse erweisen sich im Vergleich zu anderen Beschäftigungsverhältnissen als überdurchschnittlich stabil. Zudem sind sie zusätzlich, d.h. sie wären ohne das Programm nicht zustande gekommen. Die Höhe der positiven Beschäftigungseffekte führen mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit dazu, dass spätestens bis zum Oktober 2023 eine positive fiskalische Gesamtbilanz erwartet wird. Ergänzende Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte folgen Ende 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugänge in die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aus Erwerbstätigkeit kommen mehr Personen als aus dem Arbeitslosengeldbezug (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten ; Hohmeyer, Katrin ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Katrin Hohmeyer & Torsten Lietzmann (2021): Zugänge in die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aus Erwerbstätigkeit kommen mehr Personen als aus dem Arbeitslosengeldbezug. (IAB-Kurzbericht 17/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Erwerbsfähige und ihre Angehörigen werden in Deutschland bei Bedürftigkeit durch Grundsicherungsleistungen abgesichert, wobei die Ursachen für Bedürftigkeit sehr unterschiedlich sein können. In dem Kurzbericht wird untersucht, welche Personengruppen zwischen 2010 und 2017 in den Bezug von Arbeitslosengeld II zugingen und welche Bedeutung dabei ein vorhergehender Arbeitslosengeldbezug sowie der Verlust einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Give it another try: what are the effects of a public employment scheme especially designed for hard-to-place workers? (2021)

    Brändle, Tobias ; Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Lukas Fervers (2021): Give it another try. What are the effects of a public employment scheme especially designed for hard-to-place workers? In: Journal of labor research, Jg. 42, H. 3/4, S. 382-417. DOI:10.1007/s12122-021-09322-x

    Abstract

    "Previous evaluations of job creation schemes (JCS) reveal mostly negative employment effects, mainly due to inherent lock-in effects. In this paper, we assess the impact of an innovative JCS that employs a pre-selection mechanism to target programme participation on unemployed job seekers with very low integration chances, hereby reducing possible lock-in effects. Relying on high-quality administrative as well as survey data, we conduct regression-adjusted matching analyses to estimate the programme effect on integration into regular employment. Our results show that the programme did not succeed to foster labour market integration, but still entails remarkably negative employment effects in the first years after participation. We argue that this results from a principal-agent problem at the last step of the selection mechanism that may have led to cream-skimming rather than targeting on very hard to place workers. However, supplementary analyses reveal that negative effects can be avoided for subgroups with very poor employment chances in case of non-participation. These results are robust to the use of different matching estimators and definitions of non-participation. The inclusion of usually unobservable survey variables as well as placebo tests based on past employment outcomes refute concerns about endogenous selection. From a policy-perspective, these findings imply that targeting JCS on workers with very low integration chances is a key factor to avoid negative employment effects found in previous evaluations. At the methodological level, our analyses add to recent literature that assesses the credibility of non-experimental evaluations based on high-quality administrative data." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Will Accepting Less Bring Success? Job Related Concessions and Welfare Recipients in Germany (2021)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2021): Will Accepting Less Bring Success? Job Related Concessions and Welfare Recipients in Germany. In: The social policy blog H. 22.06.2021.

    Abstract

    "It is often argued that in order to find new employment, the unemployed have to compromise and accept jobs that are inferior (e.g. paying less or requiring a lower qualification) than the jobs they held before becoming unemployed. Making such compromise to find new employment is what we call a job related concession. Our results show that while there might be some truth to this Assertion - in particular with regard to accepting lower paying Jobs - being generally flexible with regard to job search has comparably positive effects without requiring the unemployed to make such compromise. Therefore, we argue that enabling the unemployed to find new occupational perspectives - ideally in combination with training and qualification measures for the new occupation - should be at least as promising as requiring them to make job-related concessions." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten ;

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  • Literaturhinweis

    Welfare recipients' transition into employment and employment stability in Germany (2021)

    Dengler, Katharina; Zabel, Cordula ; Hohmeyer, Katrin ;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Katrin Hohmeyer & Cordula Zabel (2021): Welfare recipients' transition into employment and employment stability in Germany. In: Labour, Jg. 35, H. 4, S. 450-484., 2021-08-16. DOI:10.1111/labr.12207

    Abstract

    "While flexible labour markets offer employment opportunities for unemployed individuals, they might not foster stable employment. This paper studies the determinants of unemployed welfare recipients’ transitions into employment and its stability in Germany. The analyses are based on an inflow sample of welfare recipients from large-scale administrative data and semi-parametric hazard models with individual-level frailty. Some labour market segments offer quick employment entry but not sustainable employment. While human capital is positively related to employment take-up and stability for both sexes, the role of several sociodemographic determinants differs by gender." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbslose in der Grundsicherung: Welche Faktoren begünstigen die Aufnahme stabiler Beschäftigungsverhältnisse? (2021)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Katrin Hohmeyer & Cordula Zabel (2021): Erwerbslose in der Grundsicherung: Welche Faktoren begünstigen die Aufnahme stabiler Beschäftigungsverhältnisse? In: IAB-Forum H. 13.01.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-12.

    Abstract

    "Entgegen verbreiteter Annahmen nehmen erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Beziehende in einem nicht zu vernachlässigenden Umfang (wieder) eine Beschäftigung auf. Diese Beschäftigungsverhältnisse sind jedoch oft nicht von langer Dauer – kein ganz neuer Befund. Weniger klar ist indes, welche Faktoren die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung begünstigen. Das Gleiche gilt für die Faktoren, die deren Dauer beeinflussen. Eine aktuelle Studie des IAB liefert neue Erkenntnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welfare benefit recipients in Germany: Unemployment dynamics during the Covid-19 pandemic (2021)

    Hohmeyer, Katrin ; Knize, Veronika ; Dengler, Katharina; Pongratz, Tamara ;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Katharina Dengler, Veronika Knize & Tamara Pongratz (2021): Welfare benefit recipients in Germany: Unemployment dynamics during the Covid-19 pandemic. (LASER discussion papers 132), Erlangen, 30 S.

    Abstract

    "The Covid-19 pandemic has been challenging social security systems such as the German welfare benefit system labeled as Unemployment Benefit II (UBII). The article analyses the UBII entries and exits of unemployed people by individual characteristics and economic sectors as well as their participation in active labour market programmes during the Corona crisis. Using aggregate administrative data, we find that lower exit rates from unemployment drive the Corona-related change in unemployment for UBII recipients more strongly than for the average unemployed. Underlining the importance of education, those most strongly affected in their employment opportunities are UBII recipients without a vocational degree. Furthermore, the sectors accommodation & food service and temporary work agencies, which normally provide employment opportunities for welfare recipients, are the most affected by the Corona crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug: Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 (2021)

    Kupka, Peter ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Monika Senghaas (2021): Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug. Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021. (IAB-Stellungnahme 07/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Das IAB wurde gebeten, zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft „In Zeiten der Pandemie endlich die dringend benötigten unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug einrichten“ im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 Stellung zu nehmen. Da hierzu keine Studien des IAB vorliegen, beschränkt sich die Stellungnahme auf Erkenntnisse zu bestimmten Aspekten des Kontakts von Personen im Bezug von Grundsicherungsleistungen mit den Jobcentern. Erläutert werden folgende Aspekte: Erfahrungen von Leistungsberechtigten mit ihren Jobcentern anhand der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS), Forschungsergebnisse zur Qualität der Beratung am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung, Erfahrungen vulnerabler Leistungsberechtigter am Beispiel psychisch kranker Menschen im SGB II und Erfahrungen mit einer Ombudsstelle für ein Berliner Jobcenter. Abschließend wird geschlussfolgert, dass Ombudsstellen ein gewisses Potenzial für bestimmte Probleme und für bestimmte Leistungsberechtigte haben können. Aufgrund anderer Defizite in der Beratung und Betreuung - insbesondere hinsichtlich besonders vulnerabler Gruppen - bedürfe es jedoch neuer Konzepte des „Empowerment“ in den Jobcentern selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    The Effects of Unemployment Assistance on Unemployment Exits (2021)

    Kyyrä, Tomi;

    Zitatform

    Kyyrä, Tomi (2021): The Effects of Unemployment Assistance on Unemployment Exits. (IZA discussion paper 14194), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "Many countries have a two-tiered unemployment compensation system which provides earnings-related unemployment insurance for a limited period of time and less generous unemployment assistance thereafter. This study evaluates the effects of a reform in Finland that increased the level of unemployment assistance by 22%. The reform led to a drop of 9% in the unemployment exit hazard, which can be attributed to fewer exits to both employment and inactivity. The implied elasticities suggest that a 10% increase in unemployment assistance reduces the unemployment exit hazard by 4% and the job finding hazard by 6%. These effects are relatively small compared to the existing evidence on the effects of unemployment insurance benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany (2021)

    Mosthaf, Alexander; Schank, Thorsten ; Schwarz, Stefan ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Stefan Schwarz (2021): Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany. (IZA discussion paper 14268), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Welfare recipients in Germany are allowed to take up supplementary jobs while receiving welfare. The possibility of having a supplementary job was introduced to reduce welfare dependency and facilitate successful labor market integration. In the present study, we use the German Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS) for the years 2006-2014 to analyze the impact of supplementary jobs on the chances of welfare exit. Dynamic multinomial logit models controlling for unobserved heterogeneity and the problem of initial conditions reveal that (part- and full-time) employed males are more likely to exit welfare receipt into employment than their non-employed counterparts. This effect is not driven by household composition changes or earnings increases of household members. For women, however, we find only stepping stone effects for full-time supplementary jobs during welfare receipt. Women having a supplementary part-time job have an even lower probability of leaving welfare into full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Job search, transition to employment and discouragement among older unemployed welfare recipients in Germany (2021)

    Nivorozhkin, Anton ; Nivorozhkin, Eugene ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Eugene Nivorozhkin (2021): Job search, transition to employment and discouragement among older unemployed welfare recipients in Germany. In: Social Policy and Administration, Jg. 55, H. 4, S. 747-765., 2020-09-21. DOI:10.1111/spol.12657

    Abstract

    "This paper quantifies the importance of active job search for the probability of re‐employment, estimates the share of older job seekers that become discouraged and explore factors that may lead to discouragement. We use the sample of older unemployed welfare benefit recipients in Germany covered by the Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS). We find that employment transition rates are low for older job seekers: only around 11% found a job within a year. Participation in job search is an important but not a decisive factor for the transition to employment, other variables such education levels and health status are as important for the probability to transit to employment. Furthermore, more than 29.4% of individuals that did not find employment gave up the job search. We argue that a large share of these group of unemployed could be classified as discouraged. The job centre caseworkers' strategies specifically aimed at helping older job seekers to develop a new perspective in the labour market are likely to increase their probability of continuing to search for work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Pongratz, Tamara ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Pongratz, Tamara & Joachim Wolff (2021): Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 21.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft drohen sozial schwächere Personengruppen noch stärker ins Hintertreffen zu geraten. Dazu gehören auch Personen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Damit sich Ungleichheiten nicht verschärfen und die Betroffenen dem Arbeitsmarkt nicht verloren gehen, bedürfen sie besonderer Unterstützung. Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei Arbeitgebern und bei Trägern können hier erfolgreich ansetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pongratz, Tamara ; Wolff, Joachim;
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