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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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  • Literaturhinweis

    Abgeschlossene Anlehre - was dann?: ehemalige Anlehrlinge beurteilen ihre Arbeitssituation (1990)

    Baillod, Jürg; Rogger, Lorenz;

    Zitatform

    Baillod, Jürg & Lorenz Rogger (1990): Abgeschlossene Anlehre - was dann? Ehemalige Anlehrlinge beurteilen ihre Arbeitssituation. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 75, H. 3, S. 11-24.

    Abstract

    Die Autoren berichten über Ergebnisse von Untersuchungen, die vom Psychologischen Institut der Universität Bern zur Arbeitssituation ehemaliger Anlehrlinge durchgeführt wurden. Die Anlehre, nach der seit 1980 in der Schweiz vorwiegend praktisch begabte Jugendliche gemäß dem eidgenössischen Berufsbildungsgesetz ausgebildet werden, sollte auch diesen Jugendlichen Zugang zu einer geregelten Berufsausbildung verschaffen. In Interviews mit 113 ehemaligen Anlehrlingen, die eine Ausbildung als Verkaufsgehilfe, Holzarbeiter, Malerarbeiter, Coiffeurgehilfe, Metallarbeiter, Küchengehilfe oder Gärtnergehilfe erhalten hatten, wurde gefragt, wie diese Personen ihre momentane berufliche Situation beurteilen und bewerten, u.a. unter folgenden Aspekten: Qualifikation, Handlungsspielraum, soziale Beziehungen am Arbeitsplatz, Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der Arbeit, Zukunftsvorstellungen, Lohn. Insgesamt entsteht aus den Antworten ein relativ positives Bild der Berufseinmündung, abgesehen von erheblichen Lohnunterschieden zwischen Männern und Frauen. Ergänzend wurde eine Nachfolgeuntersuchung mit 36 Berufswechslern unter den ehemaligen Anlehrlingen durchgeführt. Sie haben konkretere Vorstellungen über ihr berufliches Fortkommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Mobilitätsprozesse: dynamische Modelle zur Untersuchung von Mobilitätsprozessen in betrieblichen Personalsystemen (1990)

    Brüderl, Josef;

    Zitatform

    Brüderl, Josef (1990): Betriebliche Mobilitätsprozesse. Dynamische Modelle zur Untersuchung von Mobilitätsprozessen in betrieblichen Personalsystemen. München, 190 S.

    Abstract

    Mit Hilfe von Personaldaten eines Maschinenbauunternehmens von 1976 bis 1984 werden unter Verwendung dynamischer Methoden betriebliche Mobilitätsprozesse, insbesondere innerbetriebliche, hierarchische Auf- und Abstiege und zwischenbetriebliche Ein- und Austrittsprozesse analysiert. Grundannahme ist dabei, daß Berufsverläufe nicht nur von individuellen Merkmalen, wie Bildung und Herkunft abhängen, sondern in hohem Maße von strukturellen Faktoren des Betriebes beeinflußt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Education and its double-edged impact on mobility (1990)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (1990): Education and its double-edged impact on mobility. In: Economics of education review, Jg. 9, H. 1, S. 39-53. DOI:10.1016/0272-7757(90)90030-9

    Abstract

    In dem Beitrag geht es um den Einfluß von Ausbildung auf die regionale und die Arbeitsmobilität. Hierzu wurden in dem Zeitraum zwischen 1968 und 1982 736 Personen (Haushaltsvorstände) beobachtet, ihre Arbeits- und regionale Mobilität wurde zu ihrem Ausbildungsstand 1968 in Bezug gesetzt. Die Analysye ergab, daß beide Mobilitätstypen durch differenzierte Verhaltensmechanismen bestimmt werden. Bildung hat zwar einen unverkennbaren Einfluß darauf, doch in unterschiedlicher Weise. Während ein hohes Ausbildungsniveau Arbeitsmobilität (= Berufswechsel, Arbeitsplatzwechsel, beruflicher Aufstieg) eher hemmt, fördert es regionale Mobilität umsomehr. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich: Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970 (1990)

    König, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Wolfgang (1990): Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich. Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 283 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht systematisch gesamtgesellschaftliche Unterschiede in der Ausformung beruflicher Karrieremobilität als Konsequenz nationalspezifischer Charakteristika, der allgemeinen und beruflichen Ausbildungssysteme, der Berufsstrukturen, der ökonomischen Entwicklung, der Besonderheiten der industriellen Beziehungen und der Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit. Zunächst wird in Kapitel 2 die historische Entwicklung und die Sozialstruktur der beiden Länder in groben Zügen nachgezeichnet und diskutiert. Es wird dabei versucht, die Herausbildung konkreter Bildungs- und Beschäftigungssysteme im Lichte spezifischer nationaler Charakteristika aufzuzeigen. Im Kapitel 3 werden die zentralen Untersuchungsvariablen, Bildungsniveau und Alter, nach ihrem prognostischen Inhalt in verschiedenen theoretischen Konzeptionen von Arbeitsmärkten und Karrieremobilitätsprozessen hinterfragt, z.B. in der Humankapitaltheorie, in verschiedenen Segmentationsansätzen und der Vakanzkettentheorie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Erklärungen zum weiblichen Erwerbsverhalten. Aus diesen Überlegungen werden im darauffolgenden Abschnitt (Kapitel 4) systematische Hypothesen zu den erwarteten Unterschieden in den Karrieremobilitätsprozessen in Frankreich und der Bundesrepublik abgeleitet. Daran schließt sich die Darstellung der Datensätze und Klassifikationen an (Kapitel 5). Zu Beginn des empirischen Teils in Kapitel 6 werden zunächst die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und die nationalen Bildungs- und Berufsverteilungen analysiert, also die gewachsene Struktur sozialer Ungleichheit. In Kapitel 7 werden die beruflichen Mobilitätsströme in beiden Ländern, wie sie sich insgesamt und in verschiedenen Bildungs- und Altersgruppen darstellen, untersucht. Kapitel 8 widmet sich den Einflüssen, die der sozialen Herkunft in diesem Prozeß beigemessen werden können, z. B. in Bezug auf die Bedeutung der sogenannten 'Gegenmobilität'. In Kapitel 9 werden die spezifischen wirtschaftssektoralen Gliederungen daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie zur Erklärung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu beiden Ländern leisten können. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse nochmals zusammengefaßt und reevaluiert sowie durch Überlegungen zur Entwicklung in den 70er und 80er Jahren ergänzt. Die empirische Datenbasis der Arbeit bilden Datensammlungen, die im Rahmen des VASMA- und CASMIN-Projekts erarbeitet wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alternative wages and teacher mobility: a human capital approach (1990)

    Rickman, Bill D.; Parker, Carl D.;

    Zitatform

    Rickman, Bill D. & Carl D. Parker (1990): Alternative wages and teacher mobility. A human capital approach. In: Economics of education review, Jg. 9, H. 1, S. 73-79. DOI:10.1016/0272-7757(90)90033-2

    Abstract

    Auf der Basis eines Modells für berufliche Mobilität geht es in dem Beitrag darum, empirisch zu überprüfen, wie stark das Lohngefälle zwischen aktuellem Einkommen von Grund- und Hauptschullehrern und deren zu erwartendem Verdienst in alternativen Berufsfeldern, die Entscheidung zu einem Berufswechsel beeinflußt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Educational systems and labor market outcomes (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Educational systems and labor market outcomes. In: European Sociological Review, Jg. 5, H. 3, S. 231-250.

    Abstract

    In dem Beitrag geht es darum zu zeigen, wie individuelle und strukturelle Faktoren berufliche Mobilitätsprozesse beeinflussen. Die Argumentation vollzieht sich in drei Schritten: 1. Zunächst wird eine Klassifikationstypologie für Bildungssysteme vorgestellt, die zwischen standardisierenden (gleiche Bildungsbedingungen landesweit) und schichtenden (Ausleseprozesse innerhalb des Systems) Bildungssystemen unterscheidet.
    2. Es erfolgt eine Hypothesenbildung, in Bezug auf die Auswirkungen auf die Arbeitserträge. Bei einem schichtenden Bildungssystem wird der berufliche Status stärker durch individuelle Bildungsanstrengungen bestimmt, als einem nicht schichtenden. Andererseits erfolgen berufliche Wechsel bei einem standardisierenden Bildungssystem weniger häufig als bei einem nicht standardisierenden.
    3. Auf der Basis retrospektiver Lebenslaufdaten aus Norwegen, der Bundesrepublik Deutschland und den USA wird der Zusammenhang zwischen strukturellen Eigenschaften von Bildungssystemen und Arbeitserträgen empirisch überprüft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Career mobility dynamics: a comparative analysis of the United States, Norway and West Germany (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Career mobility dynamics. A comparative analysis of the United States, Norway and West Germany. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 49), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht und vergleicht Determinanten von Karriereverläufen in drei Nationen: den Vereinigten Staaten, Norwegen und der Bundesrepublik Deutschland. Die empirischen Analysen basieren auf retrospektiven Lebensverlaufsdaten deutscher, amerikanischer und norwegischer Männer, die 1930 geboren wurden und deren beruflicher Werdegang bis zum Alter von 40 Jahren nachgezeichnet wurde. Die Untersuchungen addressieren Themengebiete der Statuserwerbsforschung im Lebensverlauf und die Frage einer internationalen Konvergenz beziehungsweise Divergenz von Mobilitätsprozessen.
    Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, daß institutionelle und strukturelle Randbedingungen Berufsverläufe wesentlich prägen und individuelle Merkmale nur in Interaktion mit diesen Randbedingungen verstanden werden können. Der internationale Vergleich ergab weitgehende Unterschiede. In den Vereinigten Staaten und Norwegen ist die Gesamtrate beruflicher Mobilität höher als in der Bundesrepublik Deutschland, auch nach Kontrolle wirtschaftlicher Bedingungen. Dieses Ergebnis widerspricht der Annahme einer internationalen Konvergenz beruflicher Mobilitätsraten. Grenzt man die Fragestellung jedoch ein und untersucht lediglich berufliche Veränderungen, die zu Statusgewinnen führen, so reduzieren sich die Unterschiede so erheblich, daß in der Tat von international ähnlichen Opportunitätsstrukturen gesprochen werden kann." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987 (1989)

    Chaberny, Annelore; Schnur, Peter; Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore, Klaus Parmentier & Peter Schnur (1989): Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 60), Nürnberg, 394 S.

    Abstract

    Der Beitragsband aktualisiert den Teil B (Beruf) des "Handbuch zu den ausbildungs-, berufs- und wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungschancen" (ABC-Handbuch) auf der Grundlage der Mikrozensen 1976, 1978, 1980, 1982, 1985 und 1987. Andere Datenquellen zum Aspekt Beruf, insbesondere die Beschäftigtenstatistik, blieb unberücksichtigt, da ein Hauptanliegen der Veröffentlichung - der Tradition des ABC-Handbuchs entsprechend - darin besteht, Daten für alle Berufsangehörigen (inkl. Selbständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte) zur Verfügung zu stellen und nicht nur für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. In der Neuauflage wurde der Datenteil erstmalig in Zeitreihenform aufbereitet, wodurch auch strukturelle Veränderungen verdeutlicht werden können. Jeder ausreichend besetzten Berufsordnung ist daher eine ganze Seite gewidmet. Die Zusammenfassung der 328 Berufsordnungen nach 86 Berufsgruppen ermöglicht auf einer höheren Aggregationsebene den Nachweis berufsspezifischer Strukturdaten, die aus Gründen der Repräsentativität für einzelne Berufsordnungen bzw. Merkmale nur lückenhaft oder überhaupt nicht ausgewiesen werden können, da es sich beim Mikrozensus nur um eine 1 %-Stichprobe handelt. Die 4. Auflage dieses Beitragsbandes wurde in ihrem Datenteil erstmalig mit Hilfe der EDV erstellt. Dadurch ist auch eine gruppenspezifische Darstellung der Daten u.a. nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und beruflicher Ausbildung möglich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Klassenstrukturen und Mobilität in fortgeschrittenen Gesellschaften: eine vergleichende Analyse der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika (1989)

    Haller, Max;

    Zitatform

    Haller, Max (1989): Klassenstrukturen und Mobilität in fortgeschrittenen Gesellschaften. Eine vergleichende Analyse der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 392 S.

    Abstract

    "Warum sind die meisten westeuropäischen Länder Mitte der 70er Jahre in eine tiefe, fortdauernde Beschäftigungskrise geraten? Hat die Vostellung von Amerika als der 'offenen Gesellschaft' schlechthin mit ihrer besseren Bewältigung der Beschäftigungsproblematik zu tun?
    Diese und verwandte Fragen werden in der Studie systematisch-vergleichend und auf der Basis großer Massendatensätze untersucht. Befunde über typische Muster beruflich-betrieblicher Arbeitsteilung, über soziale Mobilität und Immobilität zwischen den Generationen und im beruflichen Karriereverlauf zeigen, daß die USA als eine meritokratische Erwerbsgesellschaft betrachtet werden können. Demgegenüber zeigt sich in Frankreich das Bild einer durchgehenden Hierarchisierun

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  • Literaturhinweis

    Sequenzmuster in unterbrochenen Erwerbskarrieren von Frauen (1989)

    Krüger, Helga; Born, Claudia; Kelle, Udo;

    Zitatform

    Krüger, Helga, Claudia Born & Udo Kelle (1989): Sequenzmuster in unterbrochenen Erwerbskarrieren von Frauen. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 07), Bremen, 44 S.

    Abstract

    Ziel der Untersuchung war es zu überprüfen, inwieweit die realen Sequenzmuster von Erwerbsbedarf bei heute etwa 60jährigen Frauen in Übereinstimmung mit dem von Myrdal/Klein postulierten Drei-Phasen-Modell zu bringen sind bzw. welche anderen Ablaufmuster sich eventuell herausgebildet haben. Um die Bedeutung der Erstausbildung herausarbeiten zu können, wurden Frauen befragt (auswertbares Sample: 220 Frauen), die nach Kriegsende eine Lehrausbildung in fünf überwiegend auch heute noch von Frauen häufig gewählten Berufen durchlaufen hatten. Dabei geht es nicht nur um den Wechsel von Erwerbs- und Familienarbeit sondern auch um die jeweilige Art der ausgeübten Erwerbstätigkeit (im erlernten Beruf oder berufsfremd, sozialversicherungspflichtig oder nicht) sowie um das Ausmaß von Dequalifizierung nach Berufswechsel.
    Die Ergebnisse werden analysiert vor dem Hintergrund von Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitbedingungen, von Sozialisationsprozessen bzw. -voraussetzungen in den einzelnen Berufen. Es zeigt sich, daß zwar durch familiäre Ereignisse bestimmte Abfolgemuster nicht erkennbar sind, daß es aber bestimmte berufstypische Verläufe in den weiblichen Biographien gibt. Durch die Wahl ihres Erstberufs haben die Frauen sich sehr unterschiedliche Karriereressourcen bezüglich der Verwertbarkeit der Erstqualifikation über den weiteren Lebenslauf eingehandelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tätigkeit im erlernten Beruf, Betriebszugehörigkeitsdauer und Arbeitseinkommen: eine ökonometrische Untersuchung mit Individualdaten für das Bundesland Bremen und ein metallverarbeitendes Unternehmen in Hessen (1989)

    Lorenz, Wilhelm; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Lorenz, Wilhelm & Joachim Wagner (1989): Tätigkeit im erlernten Beruf, Betriebszugehörigkeitsdauer und Arbeitseinkommen. Eine ökonometrische Untersuchung mit Individualdaten für das Bundesland Bremen und ein metallverarbeitendes Unternehmen in Hessen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 22, H. 4, S. 568-575.

    Abstract

    "Schulbildung, Berufsausbildung und Berufserfahrung wirken sich im allgemeinen positiv auf das Arbeitseinkommen aus. Umstritten ist hierbei, wie formelle und informelle Ausbildung ihre Lohneffekte entfalten. In diesem Beitrag wird mit Hilfe eines betrieblichen und eines regional abgegrenzten Individualdatensatzes versucht, dieser Frage nachzugehen. Dabei wird unterschieden zwischen Personen, die in ihrem Ausbildungsberuf tätig sind, und solchen, die nicht mehr im Ausbildungsberuf arbeiten. So kann herausgearbeitet werden, ob sich eine Berufsausbildung grundsätzlich oder nur dann bezahlt macht, wenn sie der ausgeübten Tätigkeit entspricht. Ferner wird der Frage nachgegangen, wie sich die Entlohnung von ausbildungsadäquat und nicht ausbildungsadäquat eingesetzten Beschäftigten mit zunehmender Betriebszugehörigkeitsdauer entwickelt. Während sich für die nicht ausbildungsadäquat Beschäftigten ein mit der Dauer der Beschäftigung im Betrieb steigendes Lohnprofil zeigt, ist dies für im Ausbildungsberuf verbleibende nicht der Fall. Allerdings starten ausbildungsadäquat Tätige ihre Beschäftigung im Betrieb mit einem höheren Einkommen. Die Frage, ob sich ein ausbildungsadäquater Einsatz im Betrieb grundsätzlich bezahlt macht, läßt sich mit den vorliegenden Datensätzen nicht eindeutig klären, denn ein ceteris paribus das Einkommen erhöhender Einfluß einer Tätigkeit im erlernten Beruf ist nicht festzustellen. Dies kann allerdings auch darauf zurückzuführen sein, daß "Aufsteiger" (z.B. ein gelernter Maschinenschlosser, der als technischer Angestellter mit Kontrollaufgaben tätig ist) in unserem Sinne nicht in ihrem Ausbildungsberuf beschäftigt sind." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in den Beruf: zum Berufsverbleib von Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern (1989)

    Parmentier, Klaus; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    (1989): Übergänge in den Beruf. Zum Berufsverbleib von Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 125), Nürnberg, 217 S.

    Abstract

    Gut sechs Jahre nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen Diskussion zur Frage alternativer Einsatzfelder für Lehrer (vgl. BeitrAB 73/1983) wird vom IAB erneut ein Sammelband vorgelegt, der sich mit dieser Thematik befaßt, allerdings unter einem erweiterten Blickfeld und gestützt auf empirische Untersuchungen. Erweitert wurde die Thematik durch die Einbeziehung geistes- und erziehungswissenschaftlicher Studiengänge, deren Absolventen auf einen ähnlich verengten Arbeitsmarkt treffen wie Lehramtsabsolventen. Die Aussagen stützen sich durchweg auf empirische Untersuchungen innerhalb und außerhalb des IAB. So wurde auch eine Untersuchung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg mit aufgenommen, die speziell die Situation der Lehrer für Grund-, Haupt- und Realschulen betrifft. Ebenso werden Ergebnisse einer Untersuchung des Interdisziplinären Zentrums für Hochschuldidaktik an der Universität Hamburg zum Berufsverbleib von Magisterabsolventen vorgestellt. Aus dem IAB werden die Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung vorgelegt, die speziell den beruflichen Übergang von Lehramtsabsolventen betreffen sowie die Ergebnisse einer speziellen Verbleibsuntersuchung bei ehemals arbeitslos gemeldeten Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern, wobei neben quantitativen Befunden im Rahmen einer qualitativen Analyse auch die Betroffenen selbst zu Wort kommen.In den Beiträgen soll aufgezeigt werden, welche beruflichen Erfahrungen unmittelbar Betroffene beim Übergang in den Beruf - und hier vor allem in den außerschulischen Bereich - gemacht haben, wie sich ihre berufliche Situation darstellt, unter welchen Bedingungen der Übergang erfolgte und wie die Betroffenen ihre beruflichen Perspektiven hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte beurteilen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten des Berufswechsels von Lehrabsolventen in Österreich (1989)

    Pointner, Hans; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Pointner, Hans & Viktor Steiner (1989): Determinanten des Berufswechsels von Lehrabsolventen in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 15, H. 2, S. 300-310.

    Abstract

    Ähnlich wie in der Bundesrepublik Deutschland wechselt auch in Österreich ein hoher Anteil der Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung relativ kurz nach dem Ausbildungsabschluß den Beruf. Die Bestimmungsfaktoren für den Berufswechsel werden deshalb auf der Basis einer Befragung empirisch untersucht, "wobei die individuelle Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsels im Rahmen eines multiplen Regressionsmodells in Abhängigkeit von u.a. dem erlernten Beruf, persönlichen Charakteristika und der vergangenen Arbeitsmarktbiographie erklärt wird. Die Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsels wird wesentlich dadurch beeinflußt, ob ein Jugendlicher entsprechend seinen Vorstellungen einen bestimmten Lehrberuf wählen konnte und ist in einigen Lehrberufen deutlich überdurchschnittlich. Die vergangene Arbeitsmarktbiographie eines Lehrabsolventen übt einen entscheidenden Einfluß auf die Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsels aus. Arbeitslosigkeit im Anschluß an die Lehre, insbesondere mehrmalige Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, resultiert in einem deutlich höheren Berufswechselrisiko." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Knapp zehn Jahre nach dem Abitur: Berufswege von Absolventen eines Lehramtsstudiums (1989)

    Stegmann, Heinz;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz (1989): Knapp zehn Jahre nach dem Abitur. Berufswege von Absolventen eines Lehramtsstudiums. In: K. Parmentier & F. Stooß (Hrsg.) (1989): Übergänge in den Beruf : zum Berufsverbleib von Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 125), S. 11-26.

    Abstract

    "In einer Längsschnittuntersuchung hat das IAB den Ausbildungs- und Berufsverlauf von Studienberechtigten des Entlaßjahrgangs 1976 mit Hilfe von postalischen Befragungen nachgezeichnet. Bei einer Stichprobe von ursprünglich 12 000 Studienberechtigten wurden 1977, 1980 und 1985 Erhebungen durchgeführt, die Rücklaufquoten bewegten sich zwischen 78% (1977) und 63% (1985). Die Ergebnisse dieses Berichts beziehen sich auf 690 auswertbare Fragebogen von Studienberechtigten, die bis Ende 1985 ein Lehramtsstudium abgeschlossen haben." Der Bericht enthält Ausführungen zu Methode und Fragestellung der Untersuchung, eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Erhebungen 1977 und 1980, Ergebnisse zum Verbleib der Lehramtsabsolventen zum Ende des Jahres 1985, Berufswege der erwerbstätigen Absolventen und ihre berufliche Mobilität und Einstellungen der Absolventen zu Arbeit und Beruf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel und Erwerbsstatus von Lehrabsolventen: ein bivariates Probit-Modell (1989)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (1989): Berufswechsel und Erwerbsstatus von Lehrabsolventen. Ein bivariates Probit-Modell. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 109, H. 4, S. 603-623.

    Abstract

    "In der Arbeit werden die Bestimmungsfaktoren für die Wahrscheinlichkeit des Berufswechsels jugendlicher Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung und der Zusammenhang zwischen Berufswechsel und Erwerbsstatus mittels Individualdaten für Österreich untersucht. Dazu wird ein bivariates Probit-Modell spezifiziert, wobei die dichotome Dummy-Variable Berufswechsel als Regressor in die Gleichung zur Erklärung des Erwerbslosigkeitsrisikos eingeht. Der Einfluß der vergangenen individuellen Arbeitsmarktbiographie auf das Berufswechselrisiko bzw. auf das Erwerbslosigkeitsrisiko wird im Regressionsmodell ebenfalls berücksichtigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Abwanderung aus den Metallberufen des Handwerks und ihre Auswirkungen (1988)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (1988): Die Abwanderung aus den Metallberufen des Handwerks und ihre Auswirkungen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 17, H. 1, S. 15-19.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Daten einer 1985/86 durchgeführten BIBB/IAB-Erhebung ausgewertet, in deren Rahmen 26 500 Erwerbstätige zum Erwerb und zur Verwertung ihrer beruflichen Qualifikationen befragt wurden. Im Mittelpunkt der Analyse stehen 537 deutsche Erwerbstätige aus den handwerklichen Metallberufen, die nach eigener Aussage sowohl ihren Ausbildungsberuf als auch den Bereichs des Handwerks verließen. Sie werden verglichen mit ca. 1100 Erwerbstätigen der handwerklichen Metallberufe, die im Handwerk geblieben sind und auch ihren erlernten Beruf noch ausüben. Ergebnisse: "Die Abwanderer zeichnen sich gegenüber den im Handwerk gebliebenen Erwerbstätigen durch geringe Verwertbarkeit in der Ausbildung erworbener Qualifikationen und eine hohe Rate als un- und angelernt Tätiger aus. Ihre Arbeitsbedingungen sind im Durchschnitt anregungsärmer, eher routinegeprägt und weisen geringere Gestaltungsmöglichkeiten auf. Doch sind ihre Tätigkeiten weniger belastend: verlangen geringere Konzentration und Verantwortung. Gleichzeitig ist die Arbeitsplatzsicherheit der Abwanderer größer und ihre Einkommen sind höher." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsstart nach dem Lehrabschluß: Ergebnisse einer Befragung in Berlin (West) (1988)

    Behringer, Friederike; Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Behringer, Friederike & Klaus-Peter Gaulke (1988): Berufsstart nach dem Lehrabschluß. Ergebnisse einer Befragung in Berlin (West). In: DIW-Wochenbericht, Jg. 55, H. 31, S. 387-391.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert die Eingliederung der geburtenstarken Jahrgänge in das Berufsleben. Hierzu wurde in Berlin ein vollständiger Jahrgang von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung zwischen 1984 und 1986 schriftlich befragt, und zwar einmal zum Zeitpunkt der Abschlußprüfung und ein zweites Mal etwa ein Jahr später. Rund 3000 Personen (etwa ein Fünftel der Ausbildungsabsolventen) beteiligten sich. Erhoben wurde die Übernahme durch den Ausbildungsbetrieb, freiwillige oder unfreiwillige Berufs- und Betriebswechsel, die Verwertbarkeit der erworbenen Qualifikationen sowie Einschätzungen und Erwartungen hinsichtlich der beruflichen Zukunft. Ferner wurden Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und Stellensuche sowie die Bindung an Berlin erfragt. Die Ergebnisse zeigen, daß der Berufsstart zunächst zwar vielen Schwierigkeiten bereitete, die meisten Absolventen aber ein Jahr nach der Abschlußprüfung einen Arbeitsplatz gefunden haben. (IAB)

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    Untersuchung über die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben (1988)

    Bohlen, Gerhard;

    Zitatform

    Bohlen, Gerhard (1988): Untersuchung über die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben. Düsseldorf, 26 S.

    Abstract

    Die Untersuchung versucht die Frage zu klären, welchen Beitrag berufliche Weiterbildungsmaßnahmen zur Beendigung von Arbeitslosigkeit leisten können. Hierzu wurden ehemalige TeilnehmerInnen von Maßnahmen am Berufsfortbildungswerk in Bremen befragt. Einbezogen wurden die im Zeitraum 1982-1987 laufenden Fortbildungen und Umschulungen zu EDV-Sachbearbeitern, Ordnungsprogrammierern, Datenverarbeitungskaufleuten, Maschinen- und Betriebsschlossern, Feinblechnern, Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierern, Maurern und Zimmerern. Die Auswertung der Untersuchung bezieht sich auf die Arbeitslosigkeit vor und nach der Umschulung, auf die nachfolgende Berufstätigkeit und die Mobilität im Zusammenhang mit der Umschulung/Fortbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Licht und Schatten beim Berufsstart: Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen (1988)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1988): Licht und Schatten beim Berufsstart. Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 8, S. 1-10.

    Abstract

    "Ein Ziel der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem' war es, einen der ersten geburtenstärkeren Jahrgänge (1961 oder 1962 Geborene) auf dem Weg von der allgemeinbildenden Schule bis zur beruflichen Integration wissenschaftlich zu begleiten. Aus den 15- bis 16jährigen Schülern, die 1977 erstmals befragt wurden, sind bis zum Erhebungszeitpunkt Ende 1985 junge Erwachsene im Alter von 23 bis 24 Jahren geworden, von denen - mit Ausnahme der Studenten und Hausfrauen - drei Viertel im Erwerbsleben (einschließlich Aus- und Weiterbildung) stehen.
    Die Ausführungen informieren über den Berufsverlauf bei 23- bis 24jährigen Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose). Vier Fragen stehen dabei im Vordergrund:
    - Wie wirken sich schulische Vorbildung und Berufsausbildung auf Arbeitsmarktrisiken dieser Altersgruppe aus?
    - Welche Folgen ergeben sich aus einer Erwerbslosigkeitsphase unmittelbar nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung auf den weiteren Berufsverlauf?
    -Welche Strukturen charakerisieren die Erwerbstätigkeit bei 23- bis 24jährigen?
    - In welchem Umfang treten Mobilitätsvorgänge bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften dieser Altersgruppe auf?
    Bei der Beantwortung dieser Fragen werden Unterschiede im Berufsverlauf zwischen Männern und Frauen besonders herausgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Daten über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (IAB-Kurzbericht 15.6.1987) (1988)

    Zitatform

    (1988): Regionalisierte Daten über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (IAB-Kurzbericht 15.6.1987). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1988): Kurzberichte 1987 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.9), S. 38-64.

    Abstract

    Aus den Untersuchungsergebnissen des IAB über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung für den Absolventenjahrgang 1984 wurden die wichtigsten ausgewählt und für die Arbeitsamts- und Nebenstellen-Bezirke dargestellt. Es zeigt sich, daß bei Berufswechsel die während der Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten häufig auch in anderen als den Ausbildungsberufen verwertet werden können, häufig ist aber auch ein Übergang in die Gruppe der Hilfs- und angelernten Arbeiter damit verbunden. Mehr als die Hälfte aller Absolventen ist im Laufe des Abschlußjahres aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Veränderte Berufsstrukturen durch Wechsel nach der Ausbildung (1987)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (1987): Veränderte Berufsstrukturen durch Wechsel nach der Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 16, H. 1, S. 13-17.

    Abstract

    "Die berufspezifischen Umschichtungen werden für einen fünfjährigen Zeitraum dargestellt, beginnend mit dem Abschluß einer betrieblichen Berufsbildung. Zu diesem Zweck werden Daten aus der Berufsbildungs- und Beschäftigungsstatistik zu berufstypischen Zu- beziehungsweise Abstromprofilen verdichtet, die Rückschlüsse auf einige mögliche Ursachen der Umschulung zulassen. Die berufsspezifischen Profile aller hinreichend besetzten Berufe (163) wurden einer Clusteranalyse unterzogen und dabei wurden vier charakteristische Profile gewonnen, die für vier Gruppen von Berufen stehen. Die berufliche und geschlechtsspezifische Zusammensetzung dieser Gruppen sowie einige weitere Eigenschaften werden genauer erörtert." Die Ergebnisse zeigen, daß unmittelbar nach Beendigung der Berufsausbildung ein rasch ablaufender Anpassungsprozeß der Berufsstrukturen des Ausbildungssystems an die des Beschäftigungssystems beginnt. Dabei sind vor allem große Ausbildungsberufe wie Kraftfahrzeugmechaniker die Verlierer des individuellen Berufswechsels. Zu den Gewinnern zählen eine Vielzahl kleiner Berufe. Als besonders stabil erweisen sich technische Berufe mit hohem Spezialisierungsgrad. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Interpreting career mobility as a multiepisode process (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Hamerle, Alfred;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Alfred Hamerle (1987): Interpreting career mobility as a multiepisode process. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 236), Frankfurt u.a., 41 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Umfrage über den Berufsverlauf von männlichen Deutschen, die den Geburtskohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 angehören, werden Methoden beschrieben und empirisch angewendet, die es erlauben Modelle zur Analyse beruflicher Mobilitätsprozesse zu estimieren und zu testen, die mehrere Zeitabschnitte innerhalb einer Biographie berücksichtigen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Karl Ulrich Mayer (1987): Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 247), Frankfurt, Mannheim, 85 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht für die Bundesrepublik Deutschland die Wirkung und Relevanz von Arbeitsmarktbarrieren aus der Perspektive des Lebenslaufs. Auf der Basis von Längsschnittdaten wird das Ineinandergreifen von individuellen Merkmalen und institutionellen Strukturen über den Erwerbsverlauf hinweg nachvollzogen und überprüft, in welcher Weise Arbeitsmärkte die individuelle Mobilität beschränken.
    Das Ergebnis ist, daß die strukturierende und kanalisierende Wirkung der Arbeitsmarktsegmente auf den beruflichen Mobilitätsprozeß außerordentlich groß ist, so daß bereits eine relativ einfache Konstruktion von vier Arbeitsmarktsegmenten ausreicht, die Bündelung von Arbeitsmarktchancen befriedigend und theoretisch fundiert zu beschreiben. Die empirische Analyse zeigt aber auch, daß in der theoretischen Diskussion gemeinhin die quantitative Bedeutung von internen Arbeitsmärkten weit überschätzt wird. Nur etwa 16 Prozent aller Arbeitsmarktprozesse werden durch die institutionellen Strukturen interner Arbeitsmärkte vermittelt. Insgesamt werden die zentralen Thesen der Segmentationstheorien über die Allokationsmechanismen bestätigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1987)

    Hofbauer, Hans; Nagel, Elisabeth;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Elisabeth Nagel (1987): Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 20, H. 1, S. 45-73.

    Abstract

    "Aus der Beschäftigungsdatei der BA wurden die Daten von jenen Personen gezogen und vergleichend analysiert, die in den Jahren 1979 oder 1984 eine betriebliche Berufsausbildung absolvierten. Dabei zeigten sich folgende Ergebnisse:
    - Obwohl 1984 ca. 96.000 Personen mehr als 1979 eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen haben, gibt es zwischen den Absolventen/innen dieser beiden Jahrgänge, soweit sie nicht arbeitslos wurden, im Hinblick auf den Berufsverlauf nach der Lehre kaum Unterschiede: Nur der Anteil der Arbeitslosen unter den Absolventen/innen des Jahres 1984 ist dreimal so hoch wie 1979.
    - In den ersten Monaten nach Abschluß der Lehre müssen von den Absolventen/innen zahlreiche, teils schwierige Entscheidungen (Betriebswechsel, Berufswechsel) getroffen werden, auf die die Betroffenen nicht systematisch vorbereitet werden. Es wird deshalb die Frage aufgeworfen, ob sich in dieser Phase die Arbeitsverwaltung nicht stärker einschalten sollte (z.B. mit einem entsprechenden Beratungsangebot in den Abschlußklassen der Berufsschulen).
    - Beim Absolventenjahrgang 1984 zeigte sich die höchste Arbeitslosenquote (30,5%) nach Abschluß der Lehre bei Frauen, die in Arbeitsamtsbezirken mit hoher Arbeitslosigkeit wohnten und die nach der Lehre in die Gruppe der Hilfs- bzw. angelernten Arbeiterinnen übergegangen waren. Am niedrigsten (2,3%) war die Arbeitslosenquote bei Männern, die nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung als Angestellte tätig waren und in deren Arbeitsamtsbezirk die gesamte Arbeitsmarktlage besonders günstig war.
    - Von den Absolventen/innen einer Facharbeiterausbildung, die nach der Lehre sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, übten ein halbes Jahr nach Abschluß 18 % ihre Erwerbstätigkeit als Hilfs- bzw. angelernte Arbeiter/innen aus. Wenn die ausgebildeten Facharbeiter/innen in einen anderen Wirtschaftszweig übergewechselt waren, dann lag dieser Anteil sogar bei 44 %.
    - Ein halbes Jahr nach Abschluß der Lehre war von den (sozialversicherungspflichtig beschäftigten) Absolventen/innen mehr als ein Viertel nicht mehr im Ausbildungsberuf (3-Steller) tätig." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Intergenerationen- und Karrieremobilität in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten (1987)

    Kappelhoff, Peter; Teckenberg, Wolfgang;

    Zitatform

    Kappelhoff, Peter & Wolfgang Teckenberg (1987): Intergenerationen- und Karrieremobilität in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 39, H. 2, S. 302-329.

    Abstract

    Die Mobilitätsstrukturen für Intergenerationen- und Karrieremobilität in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland werden einem Vergleich unterzogen. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß bei gegebenen Ähnlichkeiten der Kernfamilie die Mobilität von der Herkunftsfamilie in den ersten Beruf weitgehende Übereinstimmung zeigt. In Bezug auf die Karrieremobilität werden dagegen größere Abweichungen zwischen den beiden Ländern erwartet, da hier Unterschiede in den institutionellen Zugangsregelungen einwirken. Nach vergleichenden Überlegungen zu den institutionellen Rahmenbedingungen (Erwerbsstrukturen, Bildungssystem, Erwerbssystem) und zu den Berufsklassifikationen und Berufsordnungen werden entsprechende Datenbestände analysiert. Dabei ergeben sich als globale Unterschiede verschiedene Mobilitätschancen für die Karrieremobilität (wesentlich häufigere Auf- und Abstiege in den Vereinigten Staaten), während die Mobilität zum ersten Beruf nach vergleichbaren Mobilitätsmustern verläuft. (IAB)

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    Jobs and classes: structural constraints on career mobility (1987)

    Mayer, Karl Ulrich; Carroll, Glenn R.;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Glenn R. Carroll (1987): Jobs and classes. Structural constraints on career mobility. In: European Sociological Review, Jg. 3, H. 1, S. 14-38.

    Abstract

    In diesem Beitrag geht es auf der empirischen Basis von Berufsverlaufsdaten aus der Bundesrepublik Deutschland (Kohorten aus den Jahren 1929-31, 1939-41, 1949-51) um den Einfluß der Klassenzugehörigkeit auf die berufliche Karrieremobilität. Die Untersuchung, die daneben auch auf verschiedene theoretische Erklärungsansätze dieses Problems rekurriert, kommt zu dem Ergebnis, daß soziale und berufliche Auf- und Abstiegsprozesse unterschiedliche Phänomene sind, die jeweils auch einen unterschiedlichen Ausschnitt aus der Chancenstruktur eines Landes offenbaren. Als starke Determinanten der Karrieremobilität wurden auch die Wirtschaftszweigzugehörigkeit, die Betriebsgröße, die Ausbildung und die Sozialstruktur festgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period (1987)

    Sörensen, Aage B.; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Sörensen, Aage B. & Hans-Peter Blossfeld (1987): Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 243), Frankfurt u.a., 44 S.

    Abstract

    Die Lebensgeschichten von Alterskohorten der Geburtsjahränge 1930, 1940 und 1950 dienen als empirische Grundlage einer Untersuchung über die Verteilung sozialer Chancen. Es wird gezeigt, daß die jüngeren Kohorten größere Chancen hatten, eine status-höhere Berufsposition als ihre Väter zu finden. Dies wird in Bezug zu der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung gesetzt. (IAB)

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    Changement de cap (1986)

    Blatti, Simone; Fragniere, Jean-Marie;

    Zitatform

    Blatti, Simone & Jean-Marie Fragniere (1986): Changement de cap. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 71, H. 6, S. 338-343.

    Abstract

    "Dieser Beitrag befaßt sich mit dem Inhalt eines Kurses, der sich an Erwachsene richtet, die einen Berufswechsel anstreben oder dazu gezwungen sind. Diese Kurs-Gruppenarbeit wird gemeinsam von einem privaten Zentrum (POINT: Zentrum für Berufswahlvorbereitung und Neueinstieg in die Arbeit) und der regionalen Berufsberatungsstelle (beide in Neuenburg) geleitet. Der Aufbau des Kurses richtet sich nach folgenden Zielen:
    - die verschiedenen Aspekte des Berufswechsels betrachten (Beweggründe, Ängste ...)
    - die neuen Bedürfnisse identifizieren
    - den Berufswechsel in verschiedenen Etappen unterteilen
    - konkrete Wege zum Wechsel suchen
    - ein realistisches Projekt erarbeiten
    - nützliche Informationen über Ausbildungsgänge und verschiedene berufliche Tätigkeiten finden.
    Dieser Kurs, der sich auf 8 Abende verteilte, (total 22 Stunden), ist ein Beispiel für eine zukünftig mögliche oder - im Zusammenhang mit der zunehmenden Erwartung der Erwachsenen - sogar nötige Zusammenarbeit des Berufsberaters mit anderen Institutionen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Career opportunities in the Federal Republic of Germany: a dynamic approach to the study of life-course, cohort, and period effects (1986)

    Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter (1986): Career opportunities in the Federal Republic of Germany. A dynamic approach to the study of life-course, cohort, and period effects. In: European Sociological Review, Jg. 2, H. 3, S. 208-225.

    Abstract

    In diesem Beitrag wird vorgeschlagen, bei der Erforschung der Intragenerationsmobilität die Dynamik des Arbeitsmarktes einzubeziehen und so die Zeitabhängigkeit des Statuszuweisungsprozesses zu reflektieren. Um diesen Anspruch zu belegen, werden Lebenslaufdaten deutscher Männer aus drei Geburtskohorten (1929-1931, 1939-1941, 1949-1951) analysiert. Die statistische Auswertung zeigt, daß der Prozeß der Statuszuweisung bzw. -gewinnung in dreifacher Weise von Zeitaspekten abhängt: von der Dauer der Erwerbsphase, dem Zeitpunkt des Berufseintritts und historisch-zeitlichen Umständen. In erster Linie bestimmt die Arbeitsmarktentwicklung die Schaffung freier Arbeitsplätze oder deren Abbau den beruflichen Mobilitätsverlauf und insofern die tatsächlichen Mobilitätschancen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job-shift patterns in the Federal Republic of Germany: the effects of social class, industrial sector, and organizational size (1986)

    Carroll, Glenn R.; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Carroll, Glenn R. & Karl Ulrich Mayer (1986): Job-shift patterns in the Federal Republic of Germany. The effects of social class, industrial sector, and organizational size. In: American Sociological Review, Jg. 51, H. 3, S. 323-341.

    Abstract

    Unter Verwendung neuerer Daten aus der Bibliographieforschung der Bundesrepublik werden drei strukturelle Ansätze herangezogen, um vollständige Modelle des Mobilitätsprozesses zu entwickeln. Insbesondere werden die Auswirkungen der Betriebsgröße, der sozialen Schicht und der industriellen Segmentation auf die Mobilitätsmuster untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die als widersprüchlich angesehenen strukturalistischen Ansätze in Wirklichkeit ergänzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lehre und Berufsausübung: eine Längsschnittuntersuchung für Berlin (West) (1986)

    Gaulke, Klaus-Peter; Duseberg, Hans M.; Filip, Detlef;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter & Detlef Filip (1986): Lehre und Berufsausübung. Eine Längsschnittuntersuchung für Berlin (West). (Beiträge zur Strukturforschung 89), Berlin: Duncker & Humblot, 122 S.

    Abstract

    Die Längsschnittuntersuchung ist eine sekundärstatistische Analyse anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und bildet einen Teil einer Untersuchung zum Berufsstart in Berlin; Ergebnisse einer parallel dazu durchgeführten schriftlich-postalischen Befragung von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung werden gesondert vorgelegt. Die Auswertung erstreckt sich auf regionale Mobilität, Wechsel von Betrieb und Wirtschaftszweig, Berufswechsel und Einkommensstruktur. Grundlage der Auswertung ist eine Tabellenanalyse. "Aufbauend hierauf wurde eine multivariate Analyse vorgenommen: Für bestimmte Mobilitätsaspekte wurde der Einfluß einzelner Variabler - etwa Geschlecht oder Allgemeinbildung - bestimmt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bereitschaft zum Berufswechsel nach der Lehre (1986)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1986): Die Bereitschaft zum Berufswechsel nach der Lehre. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-9.

    Abstract

    In dem Beitrag werden 3 Fragen gestellt:
    "- Wie viele Fachkräfte sind bereit, eine ausbildungsfremde Tätigkeit aufzunehmen?
    - Wie viele haben bereits kurz nach der Ausbildung einen dysfunktionalen Berufswechsel vollzogen?
    - Sind Unterschiede in der Einstellung zur Arbeit festzustellen?
    Als Fazit läßt sich feststellen, daß die jungen Fachkräfte in großem Umfang dazu bereit sind, eine Tätigkeit zu übernehmen, die mit ihrer Ausbildung weniger oder gar nichts zu tun hat. Diese Bereitschaft ist besonders hoch, wenn die Jugendlichen mit ihrem Ausbildungsberuf nicht zufrieden sind. Obwohl die hohe Bereitschaft zu einem Berufswechsel nach der Lehre durchaus zu begrüßen ist, muß ebenfalls auf Grenzen der Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit hingewiesen werden. Dies gilt insbesondere für den dysfunktionalen Berufswechsel. So könnten auch unerwünschte Nebenwirkungen (zum Beispiel eine geringe Verbundenheit mit dem erlernten Beruf) als Folge eines überhöhten Anpassungsdrucks auftreten. Es dürfte schwierig sein festzustellen, ab wann - aus individueller und gesellschaftlicher Sicht - von überhöhten Anpassungserfordernissen gesprochen werden kann. Nicht zuletzt werden die konkreten Bedingungen ausschlaggebend sein, unter denen ein Tätigkeitswechsel zu vollziehen ist." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung und Berufsverlauf: empirische Analysen zum Weiterbildungsverhalten von Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland (1986)

    Noll, Heinz-Herbert ;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert (1986): Weiterbildung und Berufsverlauf. Empirische Analysen zum Weiterbildungsverhalten von Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 15, H. 1, S. 7-14.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Aktivitäten der beruflichen Weiterbildung im Zusammenhang mit Merkmalen der beruflichen Tätigkeit, persönlichen Merkmalen der Beschäftigten und dem Verlauf ihrer Berufsbiographie. ... Die empirischen Analysen stützen sich auf die Erhebung 'Qualifikation und Berufsverlauf', die 1979 gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wurde. Es handelt sich dabei um eine Repräsentativbefragung von insgesamt 29 737 deutschen Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 65 Jahren. ... Die Ergebnisse belegen einerseits die quantitative und qualitative Bedeutung dieser Form der beruflichen Qualifizierung, sie zeigen aber zugleich auch erhebliche Unterschiede in der Beteiligung auf: Frauen, unqualifizierte Arbeiter, Erwerbstätige ohne höhere Bildungsabschlüsse, Erwerbstätige in der Landwirtschaft und im Gaststättengewerbe, Erwerbstätige im Handwerk und in Kleinbetrieben sind die Gruppen, die deutlich unter dem Durchschnitt liegende Beteiligungsquoten aufweisen. Die Tatsache, daß es sich hier im wesentlichen um die Gruppen von Erwerbstätigen handelt, die insgesamt weniger privilegierte Positionen innerhalb des Beschäftigungssystems einnehmen, macht deutlich, daß Weiterbildung bisher kaum kompensatorischen Charakter hat und bestehende Qualifikations- und Statusunterschiede eher verstärkt als nivelliert. Die Teilnehmer betrachten ihre Weiterbildungsaktivitäten überwiegend als nützlich und für ihre berufliche Tätigkeit verwertbar. Dies gilt in besonderem Maße für Lehrgänge und Kurse, die innerbetrieblich veranstaltet werden. ... Die Untersuchung der Weiterbildung im Zusammenhang mit Prozessen der Statusmobilität erlaubt den Schluß, daß Weiterbildung sich häufig in Statusgewinnen auszahlt oder doch wenigstens als eine wesentliche Voraussetzung für beruflichen Aufstieg zu betrachten ist. Im Zusammenhang mit Vorgängen des Berufswechsels spielt sie eine wichtige Rolle für die Qualifikationsvermittlung und ist von entscheidender Bedeutung dafür, welche Statusveränderungen mit einem Wechsel des Berufs verbunden sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lehramtsabsolventen in außerschulischen Tätigkeitsfeldern (1986)

    Sommer, Manfred;

    Zitatform

    Sommer, Manfred (1986): Lehramtsabsolventen in außerschulischen Tätigkeitsfeldern. (Walter-Raymond-Stiftung. Kleine Reihe 42), Köln: Bachem, 118 S.

    Abstract

    "Der Verfasser geht davon aus, daß einer drohenden großen Arbeitslosigkeit von Lehramtsabsolventen nur durch ihren verstärkt beruflichen Einsatz in der Wirtschaft begegnet werden kann. Er untersucht, welche Aussichten dafür bestehen, wie diese verbessert werden können und welche Hemmnisse ausgeräumt werden müßten. Am Ende stehen Empfehlungen zur besseren Qualifizierung von Lehramtsabsolventen, Lehramtsstudenten und Studienanfängern für eine Tätigkeit in der Wirtschaft sowie Konsequenzen für die Lehrerausbildung." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsprobleme auf dem Arbeitsmarkt (1986)

    Tuchtfeldt, Egon;

    Zitatform

    Tuchtfeldt, Egon (1986): Mobilitätsprobleme auf dem Arbeitsmarkt. In: S. Bethlen & A. Müller-Armack (Hrsg.) (1986): Vollbeschäftigung - eine Utopie? (Beiträge zur Wirtschaftspolitik, 43), S. 151-166.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit seit der zweiten Hälfte der siebziger Jahre ist nach herrschender Auffassung weniger konjunkturell als strukturell bedingt. Über die verschiedenen Gründe dieses Phänomens wird ebenso intensiv wie kontrovers diskutiert. In den Ausführungen soll dazu ein wichtiger Ursachenkomplex herausgegriffen werden, nämlich die mangelnde Mobilität der Arbeitskräfte." Der Autor befaßt sich zunächst mit den verschiedenen Formen der Arbeitskräftemobilität (Arbeitsplatzwechsel, Berufswechsel, Wohnortwechsel). Anschließend behandelt er deren ökonomische und nichtökonomische Determinanten. Im Hinblick auf Mobilitätshemmungen unterscheidet der Autor individuelle, betriebliche und sozialkulturelle Hemmungen. Er kommt in seinen Üerlegungen zu der Feststellung, "daß den ökonomischen Anreizen zur Mobilität primär Hemmungen engegenstehen, die zum größten Teil nichtökonomischer Motivation sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktstrukturierung und Lohndynamik: eine theoretisch-empirische Analyse der Zusammenhänge zwischen Wirtschaftszweig- und Berufsmobilität und der Einkommens-(Verdienst-)verläufe bei Arbeitnehmern in der Bundesrepublik Deutschland (1986)

    Weißhuhn, Gernot;

    Zitatform

    Weißhuhn, Gernot (1986): Arbeitsmarktstrukturierung und Lohndynamik. Eine theoretisch-empirische Analyse der Zusammenhänge zwischen Wirtschaftszweig- und Berufsmobilität und der Einkommens-(Verdienst-)verläufe bei Arbeitnehmern in der Bundesrepublik Deutschland. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 718), Frankfurt u.a.: Lang, 195 S., Anhang.

    Abstract

    "Im Rahmen der Arbeitsmarkttheorie spielt der Zusammenhang von Mobilität und Lohn als Ausgleichsmechanismus eine wesentliche Rolle. Diese Problemstellung beinhaltet dynamische Elemente des Arbeitsmarktgeschehens und es wird untersucht, inwieweit hartnäckige Mobilitätsbarrieren gegeben sind oder nicht. In der Pilot-Untersuchung wird aufgezeigt, daß mit steigendem Ausbildungsniveau die Branchenmobilität erhöht wird, weniger die Berufsmobilität. Jedoch wird die berufliche Mobilität deutlich erhöht, wenn zusätzliche Bildungsinvestitionen vorgenommen werden.
    Dagegen sind niedrige Ausbildungsqualifikationen vor allem mit geringer beruflicher Mobilität verknüpft, so daß angenommen werden kann, daß für diese Gruppen das Arbeitslosigkeitsrisiko steigt, wenn im Zuge von technischem Wandel vornehmlich Arbeitsplätze mit geringen Arbeitsplatzanforderungen abgebaut werden.
    Hinsichtlich des Einflusses der Löhne auf die Mobilität am Arbeitsmarkt zeigt sich, daß Branchen- bzw. Berufsmobilität die Verdienstsituation von Arbeitnehmern gegenüber dem Fall starker Branchen- bzw. Berufsbindung nicht verschlechtert. Darüber hinaus wird deutlich, daß zusätzliche Bildungsinvestitionen zwar zunächst zu Verdiensteinbußen führen (Erwerbsunterbrechung), aber dieser Effekt dann aufgehoben wird durch wachsende Mobilität." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität und Mobilitätsbereitschaft von Arbeitslosen (IAB-Kurzbericht 23.7.1985) (1986)

    Zitatform

    (1986): Mobilität und Mobilitätsbereitschaft von Arbeitslosen (IAB-Kurzbericht 23.7.1985). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1986): Kurzberichte 1985 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.7), S. 68-72.

    Abstract

    "Im Hinblick auf die häufig gestellte Frage, ob nicht doch ein großer Teil der Arbeitslosigkeit auf unzureichende Anpassungsbereitschaft der Arbeitslosen selbst zurückzuführen sei", wurden im Sommer 1983 etwa 1600 Personen befragt, von denen zu diesem Zeitpunkt 40 % Langfristarbeitslose waren, 42 % waren erwerbstätig, die übrigen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. In dem Kurzbericht werden die Ergebnisse der Befragung zur Mobilität bei der beruflichen Wiedereingliederung bzw. zur Mobilitätsbereitschaft von Langfristarbeitslosen wiedergegeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur beruflichen Mobilität von ABM-Teilnehmern (IAB-Kurzbericht 5.2.1985) (1986)

    Zitatform

    (1986): Zur beruflichen Mobilität von ABM-Teilnehmern (IAB-Kurzbericht 5.2.1985). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1986): Kurzberichte 1985 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.7), S. 1-4.

    Abstract

    "Aus der Erhebung zur Struktur der Bewegungsvorgänge bei Arbeitslosen im Jahr 1984 ist u.a. bekannt, ob und ggf. welchen Beruf die in ABM vermittelten Arbeitnehmer vor der Arbeitslosmeldung ausgeübt haben und welchen Beruf sie in der geförderten ABM-Tätigkeit ausüben (jeweils gemessen an den Kennziffern für die Berufsabschnitte). Aus dem Vergleich dieser Angaben kann auf das Ausmaß der beruflichen Mobilität beim Übergang in ABM geschlossen werden. Die Betrachtung der Mobilitätsvorgänge konzentriert sich hier auf Berufe, die entweder als Herkunftsberuf (in der letzten Tätigkeit vor der Arbeitslosigkeit) oder als Einmündungsberuf (in ABM) mindestens 5 % der jeweiligen Gesamtheit ausmachten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufseintritt und Berufsverlauf: eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie (1985)

    Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter (1985): Berufseintritt und Berufsverlauf. Eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 18, H. 2, S. 177-197.

    Abstract

    "Die Studie versucht auf der Grundlage einer Kohortenanalyse drei Fragen zu klären: Inwieweit ist der spätere Berufsverlauf durch die berufliche Erstplazierung bereits weitgehend vorgezeichnet und geprägt? Wie unterscheiden sich die Berufsverläufe von Personen, die jeweils zu unterschiedlichen historischen Bedingungskonstellationen in das Erwerbssystem einsteigen? Und: Wie wirkt sich der Wandel der sozialstrukturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen auf die Erwerbstätigen in unterschiedlichen Karrierephasen aus? Dazu werden Theorien und Ansätze aus der neueren Mobilitätsforschung diskutiert, die anschließend auf der Basis der Sfb-Lebensverlaufsstudie und dem BIBB/IAB- Bildungs- und Berufsverlaufsdatensatz empirisch überprüft werden. Es kann gezeigt werden, daß sich die verschiedenen Geburtskohorten nach ihren Bildungssressourcen und in bezug auf die Struktur ihrer beruflichen Erstplazierung deutlich voneinander unterscheiden. Je nach dem historischen Eintrittsbedingungssystem in das Beschäftigungssystem findet man ausgeprägte Unterschiede in der Erwerbsbiographie von Geburtskohorten. Die dadurch bewirkte Prägung der späteren Erwerbschancen wird auch durch Karrieremechanismen wie Bewährung und Seniorität sowie durch die Schaffung von neuen Berufsmöglichkeiten im Rahmen des wirtschaftlichen Strukturwandels nicht vollständig kompensiert. Eine Behinderung, die eine Kohorte beim Eintritt in das Erwerbsleben hinnehmen muß, kann später kaum ausgeglichen werden, ein Vorsprung, den eine Kohorte in dieser Phase erreicht, bleibt auf Dauer bestehen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird die Befürchtung geäußert, daß die gegenwärtigen Arbeitsmarktprobleme der Berufsanfänger nicht nur kurzfristige Deprivationen, sondern eine Benachteiligung auf Dauer sein könnten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    New and (very) old mobility ratios: is there life after Benini? (1985)

    Jones, F. L.;

    Zitatform

    Jones, F. L. (1985): New and (very) old mobility ratios. Is there life after Benini? In: Social forces, Jg. 63, H. 3, S. 838-850.

    Abstract

    Der Aufsatz untersucht die Brauchbarkeit verschiedener Mobilitätsquotienten. Dabei wird zunächst der von Hauser vertretene Quotient vorgestellt und kritisiert. Demgegenüber wird auf den von Benini entwickelten Mobilitätsquotienten verweisen, welcher erläutert und am Beispiel von Australien, Italien und den Vereinigten Staaten verdeutlicht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsprozesse auf dem Arbeitsmarkt (1985)

    Knepel, Helmut; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Knepel, Helmut & Reinhard Hujer (Hrsg.) (1985): Mobilitätsprozesse auf dem Arbeitsmarkt. (Sonderforschungsbereich Mannheim Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Schriftenreihe 13), Frankfurt: Campus-Verl., 360 S.

    Abstract

    "Die Kenntnis der Funktionsweise des Arbeitsmarktes ist von entscheidender Bedeutung für den Einsatz und die Dosierung politischer Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Band neuere theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse der Mobilitätsforschung vorgestellt. Anhand verschiedener Datensätze und mit Hilfe unterschiedlicher methodischer Ansätze werden für die Arbeitsmarktentwicklung bedeutsame Ausgleichs- und Anpassungsprozesse zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage analysiert. Im Mittelpunkt steht die berufliche Mobilität in der Bundesrepublik Deutschland, deren Ursachen und Auswirkungen auf die Einkommensentwicklung, auf die individuelle Wohlfahrt und die Dynamik von Arbeitsmarktprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schulische Qualifikationen und Berufskarriere: Analyse von Schlüsselqualifikationen jüngerer Erwerbspersonen eines Industrieunternehmens und ihr Einfluß auf die erste Phase ihrer Berufskarriere (1985)

    Meister, Johannes-Jürgen;

    Zitatform

    Meister, Johannes-Jürgen (1985): Schulische Qualifikationen und Berufskarriere. Analyse von Schlüsselqualifikationen jüngerer Erwerbspersonen eines Industrieunternehmens und ihr Einfluß auf die erste Phase ihrer Berufskarriere. (Materialien zur Berufs- und Arbeitspädagogik 02), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 133 S.

    Abstract

    Die Studie "versucht, den allmählichen qualifikatorischen Wandel auf dem Facharbeiterniveau aufzuzeigen". Ihr liegt eine Analyse eines umfangreichen, anonymisierten Datensatzes aus der Personaldatei der Firma Siemens zugrunde. Aus dieser Analyse "geht exemplarisch hervor, daß für Jugendliche mit einem Bildungsabschluß unterhalb eines mittleren Bildungsabschlusses am Ende der 10. Jahrgangsstufe sowohl im metall- und elektrotechnischen - als auch auch im kaufmännischen Bereich das Spektrum ihrer Ausbildungsmöglichkeiten stark eingegrenzt ist. Zwar konnten und können sie hochqualifizierte gewerblich-technische Berufe erlernen, aber bei der Besetzung qualifizierter Arbeitsplätze waren sie Konkurrenten mit höheren schulischen Qualifikationen unterlegen. Kenzeichnend scheint für sie zu sein, daß sie auch nach dem Abschluß einer qualifizierten Ausbildung eher von beruflicher Dequalifikation bedroht sind als andere. Die Untersuchung verdeutlicht anhand der analysierten Tätigkeitsmerkmale und Tätigkeitsfelder die Substitutionsmöglichkeiten verschiedener Ausbildungsberufe. Eine wichtige Rolle bei der Besetzung eines qualifizierten Arbeitsplatzes spielt auch die Tatsache, ob die Ausbildung im gleichen Betrieb abgeschlossen wurde oder nicht.
    Bemerkenswert ist die Beobachtung, daß ausgebildete Fachkräfte mit ranghöheren formalen schulischen Qualifikationen eher zum Status eines Angestellten aufsteigen. Am oberen Ende der Qualifikationsskala gleichen sich die Unterschiede zwischen Fachhochschul- und Hochschulabsolventen teilweise schon in den ersten Jahren einer Berufskarriere aus. Unterschiede im Einkommen und in der beruflichen Position nivellieren sich sehr bald. Die Untersuchung unterstreicht ferner die weithin bekannten ungleichen Arbeits- und Berufssituationen von männlichen und weiblichen Arbeitskräften, ebenso wie die von deutschen und ausländischen Arbeitnehmern. Folgerungen werden insbesondere in Hinblick auf eine bessere Berufsorientierung und verstärkte berufspropädeutische Lerninhalte im allgemeinbildenden Schulwesen gezogen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das VASMA-Projekt: Ergebnisse und Erfahrungen. Abschlußbericht (1985)

    Müller, Walter; Terwey, Michael;

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    (1985): Das VASMA-Projekt. Ergebnisse und Erfahrungen. Abschlußbericht. Mannheim, 172 S.

    Abstract

    "Im Rahmen ihres Schwerpunktes 'Industriegesellschaften im Wandel' hat die Stiftung Volkswagenwerk von 1979 - 1984 das Projekt 'Vergleichende Analysen der Sozialstruktur mit Massendaten' (VASMA) gefördert. Das Projekt hat zwei Hauptziele: Es wollte erstens eine Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur in den Sozialwissenschaften leisten. Das Projekt wollte zweitens einen Beitrag zum Verständnis und zur Erklärung zentraler Aspekte des sozialen Wandels, von dem die hochentwickelten Industriegesellschaften in der Vergangenheit wie in der Gegenwart betroffen sind, leisten. Der Schlußbericht will die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte beschreiben, einige Forschungserfahrungen reflektieren und zusammenfassend die vorliegenden Veröffentlichungen und verschiedenen Infrastrukturleistungen des Projektes dokumentieren. Die inhaltliche Arbeit (Abschnitte III-VI des Berichtes) läßt sich folgenden vier Schwerpunkten des Forschungsantrags zuordnen: - Historisch-vergleichende Studie zum langfristigen Wandel der Erwerbsstruktur in Deutschland in den zurückliegenden 150 Jahren
    - Strukturwandel der Frauenarbeit 1880 - 1980
    - Gegenwartsbezogene Analysen von Strukturen und Trends sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland
    - Internationale Vergleiche von Beschäftigungssystem und Mobilitätsmuster in fortgeschrittenen Industriegesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die berufliche und geographische Flexibilität: ihre Berücksichtigung im Rahmen langfristiger Arbeitsmarktbilanzmodelle (1985)

    Sheldon, George;

    Zitatform

    Sheldon, George (1985): Die berufliche und geographische Flexibilität. Ihre Berücksichtigung im Rahmen langfristiger Arbeitsmarktbilanzmodelle. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 92), Nürnberg, 421 S.

    Abstract

    Die Arbeit will vor allem einen Beitrag zur Methodendiskussion leisten. Es wird versucht, neben der kritischen Darstellung bisheriger Flexibilisierungsversuche auch andere Möglichkeiten der Bilanflexibilisierung aufzuzeigen. "Zu Beginn werden im Abschnitt 2 die Grundzüge des den meisten in der Bundesrepublik erstellten, langfristigen, disaggregierten Arbeitsmarktbilanzen zugrundeliegenden Prognosemodells präsentiert. Eingen Gegenpol zu der im Abschnitt 2 behandelten limitationalen Prognosetechnik bilden die Erörterungen im Abschnitt 3 zur arbeitsmarktlichen Flexibilität. In Anbetracht des diffusen Begriffsapparats der Flexibilitätsforschung soll zunächst im Kapitel 3.1. für terminologische Klarheit gesorgt werden. Danach, im Kapitel 3.2, erfolgt eine Gegenüberstellung der limitationalen Prognosemethodik und der arbeitsmarktlichen Flexibilität. Im Abschnitt 3.3 werden Möglichkeiten und Wege der Erfassung und Aufbereitung von Flexibilitätsdaten in der Bundesrepublik aufgezeigt. Im Kapitel 3.4 wird die matrixartige Darstellung der Flexibilität mit der gängigen Art der Veranschaulichung von Marktvorgängen, mit 'klasssischen' Marktdiagramm, verglichen. Die nächsten beiden Hauptteile 4 und 5 beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Berücksichtigung der Flexibilität im Rahmen des im Abschnitt 2 präsentierten Prognosemodells. Im Abschnitt 5 folgt eine Darstellung von Ansätzen, welche auf die Abgrenzung flexibilitätsinternalisierender Prognosekategorien abzielen. Zum Schluß erscheint zunächst (Kapitel 6.1) eine zusammenfassende Übersicht, in der die Grundzüge der dieser Arbeit zugrundeliegenden Argumentenkette zusammen mit den bei jedem Gedankenschritt erzielten Ergebnissen gerafft präsentiert werden. Danach, im Kapitel 6.2, wird die bereits zu Beginn gestellte Frage nach der Relevanz des hier weiterentwickelten Flexibilitätsansatzes für die Arbeitsmarktprognostik wieder aufgegriffen." (IAB2)

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    Wird die "Zweite Schwelle" immer höher?: empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit (1985)

    Stegmann, Heinz;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz (1985): Wird die "Zweite Schwelle" immer höher? Empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), S. 379-419.

    Abstract

    "In den Ausführungen werden die Übergangsprobleme an der zweiten Schwelle vor allem unter drei Fragestellungen behandelt: (1) In welchem Umfang wird von den jungen Fachkräften nach Abschluß der Ausbildung der Betrieb gewechselt? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? (2) Wie häufig ist nach Abschluß der Ausbildung ein Wechsel des Berufs zu verzeichnen? Auch hier wird nach den Bstimmungsfaktoren für einen Berufswechsel gefragt. (3) In welchem Ausmaß treten Arbeitslosigkeit bzw. nich-ausbildungsadäquate Beschäftigung nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung auf? Welche Teilgruppen sind davon in überdurchschnittlichem Umfang betroffen? Ziel dieses Beitrages ist es, das Übergangsverhalten Jugendlicher an der Schwelle von der betrieblichen Berufsbildung in ein Beschäftigungsverhältnis (a) unter aktuellen Gesichtspunkten und (b) unter längerfristigen Entwicklungen zu beschreiben und - bei vorliegenden Daten - auch zu erklären. Nach Möglichkeit wird dabei auch die berufliche Gliederung berücksichtigt. Die dargestellten Ergebnisse stützen sich auf folgende Datenquellen:
    - IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (Methode: postalische Erhebungen).
    - Retrospektivanalysen des IAB zum Ausbildungs- und Berufsverlauf (Methode: mündliche Befragungen).
    - Geschäftsstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit, in denen Bestände, Zu- und Abgänge von Arbeitslosen registriert werden." (Autorenreferat)

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    Mangelnde Faktormobilität: eine Ursache der Arbeitslosigkeit? (1985)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (1985): Mangelnde Faktormobilität. Eine Ursache der Arbeitslosigkeit? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 65, H. 6, S. 297-303.

    Abstract

    "In der aktuellen Diskussion um die Ursachen der Massenarbeitslosigkeit wird häufig die These vertreten, eine zu geringe regionale, sektorale und berufliche Mobilität der Arbeitskräfte sei ein bedeutendes Hindernis für mehr Wirtschaftswachstum mit höherer Beschäftigung. Ist die Faktormobilität im Vergleich zu vorher gesunken? Ist von einer erhöhten Faktormobilität ein entscheidender Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit zu erwarten?" Der Verfasser untersucht, ob zu geringe regionale Mobilität oder mangelnde bzw. gesunkene berufliche und sektorale Mobilität belegt werden können. Ebenso werden die Forderungen nach einer Flexibilisierung der Lohnstruktur kritisch diskutiert und einige Einwände gegen eine solche Strategie thematisiert. "Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß es gegen die These, eine zu geringe regionale, sektorale und berufliche Mobilität der Arbeitskräfte sei ein bedeutendes Hindernis für mehr Wirtschaftswachstum mit höherer Beschäftigung, und gegen wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Mobilitätsförderung etwa durch Flexibilisierung der Lohnstrukturen eine ganze Reihe von Einwänden gibt. Solange ein globales Ungleichgewicht zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage besteht, kann auch von einer noch so großen Mobilität kein entscheidender Impuls zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit erwartet werden. Vor einer übertriebenen Hoffnung in bezug auf den möglichen Beitrag einer gesteigerten (bzw. zu steigernden) Mobilität zu einem Strukturwandel für Wachstum und mehr Beschäftigung ist schließlich auch angesichts der Mobilitätskosten und der Bedeutung des internen strukturellen Wandels zu warnen." (IAB2)

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    Die ersten zehn Berufsjahre: methodische Probleme der Analyse von Längsschnittdaten anhand eines Beispiels aus der Mobilitätsforschung (1984)

    Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen (1984): Die ersten zehn Berufsjahre. Methodische Probleme der Analyse von Längsschnittdaten anhand eines Beispiels aus der Mobilitätsforschung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 87), Nürnberg, 320 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit den methodischen Problemen der Analyse von Längsschnittdaten. Der Autor konzentriert sich dabei vor allem auf kontinuierlich erhobene Veränderungsprozesse, sogenannte Ereignis- oder Verlaufsdaten.
    Im ersten Teil der Arbeit werden verschiedene Erhebungsdesigns und Auswertungsverfahren gesichtet, wobei insbesonders Modelle aus der Theorie stochastischer Prozesse für die Analyse von Verlaufsdaten geeignet erscheinen. Die statistischen Grundlagen dieser Modelle werden ausführlich dargestellt.
    Ein wesentlicher Teil der Arbeit besteht aus einer empirischen Anwendung, da die Relevanz und Problematik einzelner sozialwissenschaftlicher Methoden nur in der konkreten Forschungspraxis deutlich wird. Dazu werden in Teil C die ersten zehn Berufsjahre einer Berufsanfängerkohorte untersucht. Teil B der Arbeit liefert dafür die theoretischen Hintergrundinformationen und beschreibt die Aufbereitung der Datenbasis. (IAB 2)

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    Arzthelferinnen zwischen Ausbildung und Beruf: Ergebnisse einer Befragung von Arzthelferinnen beim Übergang von der Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit (1984)

    Bau, Henning;

    Zitatform

    Bau, Henning (1984): Arzthelferinnen zwischen Ausbildung und Beruf. Ergebnisse einer Befragung von Arzthelferinnen beim Übergang von der Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 13, H. 6, S. 197-203.

    Abstract

    "Nach dem Wechsel von der Schule in die Berufsausbildung bedeutet der Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit eine weitere Hürde für junge Menschen auf ihrem Berufsweg. Die Aussichten der Arzthelferinnen, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, sind im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen ungünstig. Drei Monate nach erfolgreicher Prüfung arbeiten nur zwei von drei Arzthelferinnen im erlernten Beruf, die übrigen sind arbeitslos, haben eine andere Ausbildung begonnen oder den Beruf gewechselt. Der Bericht befaßt sich sowohl mit Fragen der Ausbildung als auch mit der Erwerbssituation nach Beendigung der Lehrzeit, insbesondere mit der Frage, wie viele Arzthelferinnen zu welchem Zeitpunkt aus welchen Gründen aus der Erwerbstätigkeit ausscheiden." Er beruht auf einer schriftlichen Befragung von 728 Arzthelferinnen des Prüfungsjahrgangs 1983. (IAB2)

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    Beschäftigungsaussichten von Fachkräften mit betrieblicher Berufsausbildung (1984)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1984): Beschäftigungsaussichten von Fachkräften mit betrieblicher Berufsausbildung. In: (1984): Handbuch zur Berufswahlvorbereitung, S. 220-232.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die Arbeitsmarktsituation von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung anhand von Daten aus einer im Jahre 1979 vom IAB und dem Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam durchgeführten Erhebung. Dargestellt werden die Zahl der Erwerbstätigen mit betrieblicher Berufsausbildung, die Verwertbarkeit der Ausbildungsinhalte, Berufswechsel, Fluktuation, Arbeitseinkommen, Arbeitslosigkeit, Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung und von Erwerbstätigen mit betrieblicher Ausbildung für einen Angestelltenberuf. (IAB)

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    Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität: ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn (1984)

    Kaiser, Manfred; Robert, Peter; Kolosi, Tamas;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Tamas Kolosi & Peter Robert (1984): Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität. Ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 17, H. 3, S. 388-406.

    Abstract

    "Unter Zuhilfenahme repräsentativer Datenmaterialien für die gesamte Erwerbsbevölkerung und bei Abiturienten der Geburtsjahrgänge zwischen 1946 bis 1955 werden in einem deutsch-ungarischen Ländervergleich die Wirkungen der Abiturienten- und Akademikerexpansion als typische Kennzeichen der Bildungsexpansion auf intergenerative Mobilitätsvergänge und Beschäftigung untersucht. In Ungarn ist die intergenerative Mobilität sowohl in der Erwerbsbevölkerung als auch bei den Abiturienten stärker ausgeprägt als in der Bundesrepublik Deutschland. Der länderspezifische Mobilitätsvergleich enthüllte systembedingte Mobilitätsunterschiede aber auch gleichlaufende Mobilitätsmuster. So kommen in beiden Ländern bei den Hochschulabsolventen relativ häufig Aufstiege von Angestellten-/Beamtenkindern in die Gruppe der Freiberufler/traditionellen Akademikerberufe vor. - In Ungarn ist der Anteil der Abiturienten an der gleichaltrigen Bevölkerung (Abiturientenquote) größer als in der Bundesrepublik; hier ist trotzdem der Anteil der Akademiker an der gleichaltrigen Erwerbsbevölkerung (Akademikerquote) höher als in Ungarn. So stellt im Vergleich zu Ungarn das deutsche Abitur für die Mehrzahl der Abiturienten eine Einbahnstraße über ein Hochschulstudium zu den höherwertigen beruflichen Positionen (Professionalisierung) dar. In Ungarn hingegen eröffnet das Abitur noch weitere Wege und löst somit in relativ großer Zahl intergenerative Mobilitätsvorgänge innerhalb der 'Arbeiterschaft' aus." (Autorenreferat)

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