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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Jugendliche und junge Erwachsene"
  • Literaturhinweis

    Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria (2024)

    Harbisch, Amelie;

    Zitatform

    Harbisch, Amelie (2024): Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 6, S. 1590-1608. DOI:10.1080/1369183X.2023.2166908

    Abstract

    "The persisting poor labor market integration of refugees and asylum seekers is puzzling, especially given host states' declared desirability of refugees and asylum seekers being employed. Existing research on the determinants of refugees' lack of labor market integration has analyzed possible factors such as refugee health and education as well as host countries' policies and discrimination. Based on original ethnographic data generated in Berlin and Vienna in 2019, I argue that the poor labor market integration can be better understood when we consider colliding perceptions, called scripts, of refugees and asylum seekers: At the same time that they are constructed as potentially useful labor, they are also constructed as helpless children who can never quite be ready for the labor market. I present each script's ascriptions and prescriptions towards refugees and asylum seekers, show how these are enacted by the people subjected to them and analyse how disruptions occur when there are simultaneous, contradictory demands. Policy implications are that the host society's perceptions do matter and that integration measures must be reviewed with regard to their potentially infantilising tendencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF): Abschlussbericht (2023)

    Heinzelmann, Susanne; Stegner, Kristina; Lenz, Julian; Dreibholz, Pauline;

    Zitatform

    Heinzelmann, Susanne, Kristina Stegner, Julian Lenz & Pauline Dreibholz (2023): Evaluation "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF). Abschlussbericht. Basel, 86 S.

    Abstract

    "Das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ unterstützt Geflüchtete bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Die Kombination aus Praxisphasen, Fach- und Sprachlernen und einer individuellen Begleitung hat sich bewährt. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden zwischen 2016 und Ende 2022 hat direkt im Anschluss eine Ausbildung aufgenommen oder eine Einstiegsqualifizierung begonnen. Prognos wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vertreten durch das Bundesinstitut für Berufsbildung, das das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ betreut, mit einer Evaluation beauftragt. Dieses Programm ist Teil der Initiative Bildungsketten, die vom BMBF gefördert wird. Enge Verzahnung von Lernen und Praxis: Rund 100 Berufsbildungsstätten setzen das Programm „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ als Projektträger vor Ort um. Die Evaluation zeigt, dass die Teilnehmenden stark von dem Programm profitieren. Und zwar insbesondere in folgenden Bereichen: Die Zugewanderten lernen das (Aus-)Bildungssystem und den Arbeitsmarkt in Deutschland besser kennen. Die Werkstatttage und Betriebsphase bieten ihnen wertvolle Einblicke in die Praxis. Eine enge Verzahnung von Praxis und Lernen ist zentral. Diese erleichtert den geflüchteten jungen Menschen insbesondere das Erlernen von Fachwissen und Sprache. Die Teilnehmenden stärken ihre Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten und werden selbstbewusster. Unterstützungsbedarf nach Programmende: Auch wenn die Teilnehmenden nach Abschluss des Programms in einem Betrieb arbeiten, bleiben viele ihrer Herausforderungen bestehen. Das können etwa individuelle Problemlagen sein oder sprachliche und fachliche Voraussetzungen in der Berufsschule, die sie erfüllen müssen. Hier sind eine weitere Betreuung und Förderung nötig. Es müssen also passende und verbindliche Unterstützungsstrukturen und Übergabeverfahren für die Zeit nach dem Programmabschluss geschaffen werden. Im Rahmen der Evaluation wurden in vier Feldern Handlungsansätze für die Weiterentwicklung des Programms identifiziert. Es werden Empfehlungen für die Bereiche Netzwerkarbeit, Teilnehmergewinnung, Zusammenarbeit mit den Betrieben und Übergangsgestaltung gemacht. Unsere Vorgehensweise: Um die Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des Programms zu überprüfen, kombinierten wir bei der Evaluation quantitative und qualitative Methoden. Dabei kamen Daten- und Dokumentenanalysen zum Einsatz sowie Online-Befragungen der Träger des Programms und der Teilnehmenden. Außerdem führten wir Vertiefungsstudien an fünf ausgewählten Trägerstandorten durch. Dabei sprachen wir mit dem Trägerpersonal, Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern, Teilnehmenden sowie Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit. In: IAB-Forum H. 09.03.2022 Nürnberg, 2022-03-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220309.01

    Abstract

    "Auszubildende, die in Deutschland nur geduldet sind, müssen zunächst ihre Ausbildung erfolgreich durchlaufen, wenn sie das Risiko einer Abschiebung reduzieren und sich langfristig ein Leben in Deutschland aufbauen möchten. Die neue Bundesregierung plant, ihnen bereits während der Ausbildung statt einer Duldung eine Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Zusammen mit weiteren Maßnahmen würde dies für Auszubildende wie Betriebe mehr Rechtssicherheit und bessere Perspektiven schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung (2021)

    Niehues, Wenke ;

    Zitatform

    Niehues, Wenke (2021): Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung. (BAMF-Kurzanalyse 2021,01), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "In der BAMF-Kurzanalyse wird untersucht, wie sich die Lebenssituationen von jungen geflüchteten Frauen und Männern zwischen 2016 und 2018 entwickelt haben. Es werden Veränderungen im Erwerbs-, Bildungs- und Familienstatus der jungen Geflüchteten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung (2021)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Angela Bauer (2021): Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung. In: IAB-Forum H. 28.01.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-21.

    Abstract

    "Junge Geflüchtete dürfen auf ihrem Weg in Ausbildung nicht auf sich alleine gestellt sein. Dies gilt in der aktuellen Wirtschaftskrise umso mehr. Doch in Corona-Zeiten können die oft älteren Ehrenamtlichen aufgrund des Infektionsrisikos nicht in gewohntem Umfang helfen. Professionelle Unterstützungsangebote sind nun wichtiger denn je, um die berufliche Integration zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete: Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung (2020)

    Hilkert, Bernhard; Pötter, Nicole;

    Zitatform

    Hilkert, Bernhard & Nicole Pötter (2020): Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete. Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "Im Beitrag wird erkundet, wie Berater/-innen in Jobcentern, Kammern und Jugendmigrationsdiensten bleibeberechtigte junge Geflüchtete bei der Entwicklung einer beruflichen Ausbildungsperspektive beraten und unterstützen. Dabei wird deutlich, dass vor dem Hintergrund institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen Berater/-innen in spezifischer Weise Optionen für eine berufliche Ausbildung junger Geflüchteter öffnen. Der Beitrag schließt mit einer Empfehlung zur Gestaltung berufsorientierender und ausbildungsvorbereitender Beratung und Unterstützung junger Geflüchteter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von jugendlichen Geflüchteten: Das Zusammenwirken von lebens- und arbeitsweltlichen Faktoren (2020)

    Köhling, Karola; Ruth, Marina;

    Zitatform

    Köhling, Karola & Marina Ruth (2020): Integration von jugendlichen Geflüchteten. Das Zusammenwirken von lebens- und arbeitsweltlichen Faktoren. (IAQ-Report 2020-03), Duisburg, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/71614

    Abstract

    "Die bildungs- und arbeitsweltliche Integration von jungen Geflüchteten setzt das Mitdenken von Einflüssen weiterer Lebensbereiche voraus, da sie gesellschaftliche Teilhabe maßgeblich mitbeeinflussen. Während sich in den Bereichen Bildung und Arbeit in den letzten Jahren Unterstützungsstrukturen für junge Geflüchtete gebildet und weiterentwickelt haben, gibt es in Bezug auf lebensweltliche Herausforderungen weniger strukturelle Unterstützungsmöglichkeiten und wenig aktuelle Impulse, dass sich diese entwickeln. Junge Geflüchtete erleben teilweise erhebliche Einschränkungen durch fehlende Unterstützungsangebote und sind auf das Engagement von Mitarbeiter*innen in verschiedenen Institutionen oder Betrieben sowie der Zivilgesellschaft angewiesen, um Unterstützung in den unterschiedlichsten Lebensbereichen zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Daughters of migrants often participate in further training (2020)

    Le Quang, Huy ; Leber, Ute; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Le Quang, Huy, Ute Leber & Franziska Schreyer (2020): Daughters of migrants often participate in further training. In: IAB-Forum H. 2020-08-20 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-19.

    Abstract

    "Digitization, demography and ever increasing international interdependence require life-long learning of employees. Yet, participation in vocational further training has so far been unequally distributed among different groups. This is also obvious for the employees with a migration background: Men, who immigrated themselves, seldom take part in further training, whereas women, whose parents had come as immigrants, often do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Wie kann eine nachhaltige Integration von Zugewanderten gelingen? (2020)

    Matthes, Britta; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Eckart Severing (2020): Wie kann eine nachhaltige Integration von Zugewanderten gelingen? In: B. Matthes & E. Severing (Hrsg.) (2020): Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde - Chancen und Barrieren, Leverkusen, Budrich S. 5-9, 2019-11-01.

    Abstract

    "Rund eine Million Zuwandernde, darunter in der Mehrzahl Flüchtlinge, sind allein 2015 nach Deutschland gekommen, mehr als die Hälfte davon jünger als 25 Jahre. Auch wenn die Zahlen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind, ist zu erwarten, dass viele der Geflüchteten aufgrund weiter bestehender Fluchtgründe mehrere Jahre oder auf Dauer in Deutschland bleiben werden. Ihnen Zugang zu beruflicher Bildung und in der Folge zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gilt als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Allerdings bestehen vielfältige Barrieren beim Zugang in das Berufs(aus)bildungssystem und in Beschäftigung. Die Autorinnen und Autoren widmen sich der Frage, wie der Zugang zu beruflicher Bildung gestaltet werden kann. Hierbei stehen neben den Bildungsvoraussetzungen der Zuwandernden und den institutionell-rechtlichen Rahmenbedingungen vor allem Konzepte zur (berufs)sprachlichen Förderung und Gestaltung der Ausbildung bzw. Ausbildungsvorbereitung im Fokus. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis basieren auf Diskussionen im Rahmen eines Forums der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Jugendliche zwischen subjektiven Bildungsorientierungen und gesellschaftlich begrenzten Berufsoptionen (2020)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2020): Geflüchtete Jugendliche zwischen subjektiven Bildungsorientierungen und gesellschaftlich begrenzten Berufsoptionen. In: M. Hermes & M. Lotze (Hrsg.) (2020): Bildungsorientierungen, Wiesbaden, Springer VS S. 163-185. DOI:10.1007/978-3-658-28187-8_9

    Abstract

    "Im Beitrag werden die Bildungs- und Berufsorientierungen junger Geflüchteter betrachtet, die sich gegenwärtig in Berufsvorbereitungsklassen befinden. Auf Basis der Ergebnisse einer qualitativen Studie wird aufgezeigt, dass junge Geflüchtete ausgeprägte subjektive Bildungsorientierungen aufweisen, aber diese aufgrund bestehender rechtlicher und struktureller Bedingungen am Übergang in den Beruf kaum realisieren können. Die beruflichen Handlungs- und Möglichkeitsräume sind de facto und de jure begrenzt. Aufgrund ausgeprägter heteronomer Einflüsse lässt sich bei jungen Geflüchteten daher weniger von einer Berufswahl als vielmehr von einem Berufspragmatismus sprechen. Es wird jedoch deutlich, dass die Jugendlichen keinesfalls in Resignation verfallen, sondern der Ausbildungsabsolvierung hohe Funktionalität zuschreiben, um Passungsverhältnisse zum neuen Ankunftskontext herzustellen und Berufswünsche und Bildungsaspirationen in der Zukunft zu verwirklichen. Die Ergebnisse geben nicht nur Aufschluss über die subjektiven Berufs- und Bildungsziele junger Geflüchteter, sondern auch über die strukturellen Bedingungen der beruflichen Teilhabe und von Bildungsprozessen, die eng verknüpft sind mit ungleichen sozialen Lagerungen, in denen sich Geflüchtete in Deutschland wiederfinden." (Autorenreferat, © 2020 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2020 (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2020): Berufsbildungsbericht 2020. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 103 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Der Berufsbildungsbericht bildet einmal im Jahr die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab und dient der Öffentlichkeit als Diskussionsgrundlage zur beruflichen Bildung. Ergänzt wird der Berufsbildungsbericht wird durch den Datenreport zum Berufsbildungsbericht, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jährlich herausgegeben wird. Er bietet zahlreiche zusätzlichen Informationen und Analysen rund um die Entwicklung der beruflichen Bildung. Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht erscheint in der Regel zeitgleich zur Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2020): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 12), Bonn, 471 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020 wird zum zwölften Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr "Kompetenzentwicklung"." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region: Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen (2019)

    Bahn, Mareike; Uebel, Corinna; Kovtun-Hensel, Oksana; Kück, Svenja; Berkemeier, Anne; Lange, Martin ; Engin, Havva; Mildenberger, Georg; Höhr, Rebecca; Pfeiffer, Friedhelm; Deger, Petra; Schmid, Verena; Werner, Birgit; Sommerfeld, Katrin; Evers, Adalbert; West, Christina;

    Zitatform

    Bahn, Mareike, Anne Berkemeier, Petra Deger, Havva Engin, Adalbert Evers, Rebecca Höhr, Oksana Kovtun-Hensel, Svenja Kück, Martin Lange, Georg Mildenberger, Friedhelm Pfeiffer, Verena Schmid, Katrin Sommerfeld, Corinna Uebel, Birgit Werner & Christina West (2019): Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region. Vielfalt an Problemen - Vielfalt an Lösungen. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2019-04), Mannheim, 9 S.

    Abstract

    "Deutschland steht vor der Aufgabe, viele Geflüchtete unterzubringen und ihnen neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Die Menschen, die in den vergangenen Jahren gekommen sind, um Schutz zu suchen, sind keine homogene Gruppe. Sie unterscheiden sich nach Geschlecht, Alter, Herkunft, kulturellem Hintergrund, Bildung, Arbeitserfahrung, Sprachkompetenz, Migrations- und Fluchterfahrung, Zukunftsentwürfen und vielerlei mehr. Standardmaßnahmen für alle laufen so oftmals ins Leere, Ressourcen werden schlecht genutzt und Chancen verschenkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder und Jugendliche nach der Flucht: Lebenswelten von geflüchteten Familien in Deutschland (2019)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2019): Kinder und Jugendliche nach der Flucht. Lebenswelten von geflüchteten Familien in Deutschland. (BAMF-Kurzanalyse 2019,05), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Die BAMF-Kurzanalyse 5|2019 beschäftigt sich mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien nach der Flucht.
    Anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden verschiedene Dimensionen des Alltags und der Teilhabe von minderjährigen Geflüchteten betrachtet, um so beispielsweise einen Einblick zu gewinnen, mit wem und wie geflüchtete Kinder und ihre Familien in Deutschland leben, mit wem Jugendliche ihre Freizeit verbringen, wie gut sie die deutsche Sprache beherrschen und ob sie sich in Deutschland willkommen fühlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswahlprozesse im Kontext der Berufsorientierung für Geflüchtete: Wissenschaftliche Analyse von Eignungsfeststellungsverfahren zur Auswahl von Teilnehmenden für das Programm "Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)" und vergleichbarer Unterstützungsangebote (2019)

    Hecker, Kristin; Roser, Laura; Hilse, Patrick;

    Zitatform

    Hecker, Kristin, Patrick Hilse & Laura Roser (2019): Auswahlprozesse im Kontext der Berufsorientierung für Geflüchtete. Wissenschaftliche Analyse von Eignungsfeststellungsverfahren zur Auswahl von Teilnehmenden für das Programm "Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)" und vergleichbarer Unterstützungsangebote. (f-bb-Bericht 2019,1), Nürnberg, 86 S.

    Abstract

    "Das Programm „Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zielt darauf ab, junge Geflüchtete auf eine Ausbildung bzw. Einstiegsqualifizierung vorzubereiten. Mitentscheidend dafür, ob dies gelingt, ist die Auswahl geeigneter Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Während mit der Förderrichtlinie einige formale Voraussetzungen festgelegt sind, wie bspw. die Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, legen die Träger von BOF-Kursen individuell fest, welche weiteren Kriterien sie prüfen und welche Eignungsfeststellungsverfahren sie im Auswahlprozess einsetzen. Vor diesem Hintergrund hat die wissenschaftliche Analyse des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) das Ziel, BOF-Träger und Träger vergleichbarer Unterstützungsangebote bei der zuverlässigen und kultursensiblen Auswahl von geeigneten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Qualitätssicherung des Programms BOF und vergleichbarer Programme zur Berufsorientierung Geflüchteter bzw. Zugewanderter zu leisten. (...) Im Ergebnis sind zehn Verfahren aufgeführt, die die spezifischen Anforderungen erfüllen und miteinander kombiniert werden können. Diese sind sowohl im vorliegenden Bericht als auch in einem Praxisleitfaden für Träger von BOF- und vergleichbaren Unterstützungsangeboten aufbereitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young refugees in education: The particular challenges of school systems in Europe (2019)

    Koehler, Claudia; Schneider, Jens ;

    Zitatform

    Koehler, Claudia & Jens Schneider (2019): Young refugees in education: The particular challenges of school systems in Europe. In: Comparative Migration Studies, Jg. 7, S. 1-20. DOI:10.1186/s40878-019-0129-3

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  • Literaturhinweis

    The human capital selection of young males seeking asylum in Germany (2019)

    Lange, Martin ; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Lange, Martin & Friedhelm Pfeiffer (2019): The human capital selection of young males seeking asylum in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1186/s12651-019-0259-y

    Abstract

    "This study analyses the selection of a sample of 203 young male asylum seekers from Middle Eastern and African countries that recently arrived in Germany. The findings suggest that, on average, asylum seekers in our sample have 22% more years of schooling - the indicator used for human capital - when compared to same-aged males from their country of origin. In addition, the analysis suggests that asylum seekers in the sample often accumulated rather low or relatively high levels of schooling compared to same-aged males in their countries of origin. This phenomenon is even more pronounced for parental education. It is demonstrated that individual human capital influences short-run integration outcomes in Germany. The paper discusses potential economic explanations for the findings on immigrant selection and integration outcomes." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Bildung als Kooperationsaufgabe: Potenziale vorbeugender Sozialpolitik (2019)

    Stöbe-Blossey, Sybille; Köhling, Karola; Hackstein, Philipp; Ruth, Marina;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille, Karola Köhling, Philipp Hackstein & Marina Ruth (2019): Integration durch Bildung als Kooperationsaufgabe. Potenziale vorbeugender Sozialpolitik. Wiesbaden: Springer VS, 316 S. DOI:10.1007/978-3-658-24223-7

    Abstract

    "Das Buch enthält die Beschreibung und Ergebnisse der Studie "Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge". Auf der Basis eines theoretischen Rahmens zur Analyse von förderlichen und hemmenden Faktoren für Kooperation wurden qualitative Interviews mit lokalen Akteuren - Koordinierungsstellen, beruflichen Schulen, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung - geführt und ausgewertet. Der Band stellt Rahmenbedingungen, Probleme und Chancen für die Kooperation auf lokaler Ebene dar, gibt einen Einblick in die Praxis der Förderung von Integration durch Bildung und diskutiert Möglichkeiten für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vielfalt in der beruflichen Bildung - Betriebliche Ausbildung von Geflüchteten erfolgreich gestalten (2019)

    Vogel, Christian; Gülkaya, Ülkü; Scheiermann, Gero; Stößel, Melek; Brandt-Memet, Alexander;

    Zitatform

    Vogel, Christian, Gero Scheiermann, Ülkü Gülkaya, Melek Stößel & Alexander Brandt-Memet (2019): Vielfalt in der beruflichen Bildung - Betriebliche Ausbildung von Geflüchteten erfolgreich gestalten. Bonn, 74 S.

    Abstract

    "Die berufliche Ausbildung von jungen Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, stellt besondere Anforderungen an die Gestaltung betrieblicher Bildungsprozesse und an das Ausbildungspersonal in den Unternehmen. Die Broschüre zeigt anhand von Praxisbeispielen Instrumente und Konzepte auf, die in Modellversuchen entwickelt und erprobt wurden. Dabei wird deutlich, dass der Umgang mit Vielfalt in der beruflichen Bildung gleichzeitig Herausforderung und Chance für das duale System sein kann. Betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbildern werden mit der Broschüre konkrete Ideen und Konzepte an die Hand gegeben, die unmittelbar in den Ausbildungsalltag übertragen werden können. Auch für andere Akteure in der Berufsbildung bietet die Broschüre einen komprimierten Überblick zur Umsetzung einer heterogenitätssensiblen Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The frustrated generation youth exclusion in Arab Mediterranean societies (2018)

    Backeberg, Leonie; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Backeberg, Leonie & Jochen Tholen (2018): The frustrated generation youth exclusion in Arab Mediterranean societies. In: Journal of youth studies, Jg. 21, H. 4, S. 513-532. DOI:10.1080/13676261.2017.1394996

    Abstract

    "In Arab Mediterranean countries (AMCs), insecurities and a lack of opportunities have continuously kept young people from becoming independent and being full, active, and integrated members of society; a process commonly referred to as social exclusion. This paper explores the driving factors of youth exclusion in Algeria, Egypt, Lebanon, and Tunisia. It is argued that not only the extent but also the structure of social exclusion varies across countries. Based on the social exclusion framework developed by the UNDP [2011. Beyond Transition - Towards Inclusive Societies. Bratislava: United Nations Development Programme], we construct a social exclusion index that takes economic, social, and political factors into account. The results obtained indicate that the share of young people suffering from social exclusion is highest in Tunisia (46.7%), followed by Algeria (43.4%), Egypt (42.1%), and Lebanon (33.2%). In contrast to the prevailing assumptions on social exclusion, we find that economic exclusion does in fact play a minor role. The strongest driver of youth exclusion in all Arab Mediterranean countries is the exclusion from social and political life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Befähigung und Stigmatisierung? Die Situation von Geflüchteten beim Hochschulzugang und im Studium: ein internationaler Forschungsüberblick (2018)

    Berg, Jana; Schröder, Stefanie; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Berg, Jana, Michael Grüttner & Stefanie Schröder (2018): Zwischen Befähigung und Stigmatisierung? Die Situation von Geflüchteten beim Hochschulzugang und im Studium. Ein internationaler Forschungsüberblick. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 2, H. 1, S. 57-90. DOI:10.5771/2509-9485-2018-1-57

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen systematischen Überblick über den internationalen Forschungsstand zum Thema Hochschulzugang und Studiensituation von Geflüchteten. Es zeigt sich, dass die Literatur nahezu ausschließlich qualitative Studien bietet. Wir stellen die wichtigsten Faktoren zusammen, die in der Literatur als Einflüsse auf Hochschulzugang und Studiensituation diskutiert werden. Ein Vergleich des Forschungsstandes mit demjenigen zur Studiensituation von internationalen Studierenden zeigt, inwiefern Besonderheiten der Studiensituation von Geflüchteten angenommen werden können. Unser Beitrag schließt mit einer Diskussion der wissenschaftlichen und (hochschul-)politischen Implikationen mit Bezug auf die Situation in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildungs- und Teilhabechancen geflüchteter Menschen: Kritische Diskussionen in der Sozialen Arbeit (2018)

    Braches-Chyrek, Rita; Müller, Christina; Kallenbach, Tilman; Ståhl, Lena;

    Zitatform

    Braches-Chyrek, Rita, Tilman Kallenbach, Christina Müller & Lena Ståhl (Hrsg.) (2018): Bildungs- und Teilhabechancen geflüchteter Menschen. Kritische Diskussionen in der Sozialen Arbeit. Opladen: Budrich, 271 S.

    Abstract

    "Seitdem die Bundesregierung 2016 einen weltweit beachteten Umschwung in der Asylpolitik vollzogen hat, sind viele der - gerade auch kommunalen - Maßnahmen für Geflüchtete wieder zurückgenommen worden. Der Sammelband zieht Bilanz und fragt: Wo steht die Soziale Arbeit mit Geflüchteten derzeit? Wie ist mit der Ankunft Asylsuchender in den vergangenen Jahren umgegangen worden und welche konzeptionellen sowie institutionellen Reaktionen lassen sich nachzeichnen?" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weniger Geflüchtete im Übergangsbereich, mehr in Berufsausbildung?: Welche Hinweise liefern amtliche Statistiken? (2018)

    Dionisius, Regina; Matthes, Stephanie; Neises, Frank;

    Zitatform

    Dionisius, Regina, Stephanie Matthes & Frank Neises (2018): Weniger Geflüchtete im Übergangsbereich, mehr in Berufsausbildung? Welche Hinweise liefern amtliche Statistiken? Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Der Beginn einer Berufsausbildung gilt als zentraler Meilenstein auf dem Weg zur erfolgreichen Integration junger Geflüchteter. Wie viele von ihnen haben es bereits geschafft, einen Ausbildungsplatz zu finden? Derzeit kursieren zu dieser Frage unterschiedliche Zahlen und es erscheint schwierig, eine eindeutige Antwort zu finden. In einem Überblicksartikel stellt das BIBB dar, welche Zahlen woher kommen und erklärt, warum es nicht 'die eine richtige Zahl' gibt, sondern für das Gesamtbild verschiedene Statistiken herangezogen werden müssen, die alle etwas Anderes erfassen. Insgesamt zeigt sich, dass die Zahl der Geflüchteten in Ausbildung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Gleichzeitig befinden sich noch viele junge Geflüchtete in Angeboten des Übergangsbereichs, wobei eine quantitative Einordnung hier noch schwieriger ist, weil es auf Bundesebene keinen Überblick über die Beteiligung an sämtlichen Maßnahmen gibt, die oftmals auf Landes- oder kommunaler Ebene initiiert werden.
    Im folgenden Beitrag wird daher zunächst ein Überblick über die verschiedenen Angebote und Zugänge von jungen Geflüchteten zu Bildungsangeboten gegeben. Daran anschließend folgt eine Betrachtung der Datenlage zur Einmündung geflüchteter junger Erwachsener in Ausbildung basierend auf zentralen amtlichen Statistiken. Anhand eines Fallbeispiels wird verdeutlicht, an welchen Stellen eines Bildungsverlaufs die Zuordnung zu den verschiedenen Statistiken erfolgen bzw. fehlen kann. In der abschließenden Bewertung wird ausgeführt, dass keine Gesamtstatistik existiert, die Auskunft über die Teilhabe von Geflüchteten am Ausbildungsgeschehen gibt. Erst durch die Betrachtung der verschiedenen Quellen setzt sich puzzleartig ein Gesamtbild zusammen. Neben amtlichen Daten sollten Forschungsdaten aus Befragungen, insbesondere Längsschnittsdaten und Sonderauswertungen genutzt werden, um die Gesamtbetrachtung und die Hinweise zu Bildungsverläufen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Orientierung junger Geflüchteter als Aufgabe von Jugendarbeit?! (2018)

    Gravelmann, Reinhold;

    Zitatform

    Gravelmann, Reinhold (2018): Berufliche Orientierung junger Geflüchteter als Aufgabe von Jugendarbeit?! In: Deutsche Jugend, Jg. 66, H. 12, S. 512-520.

    Abstract

    "Junge Menschen benötigen eine soziale und individuelle Perspektive, wozu zentral auch die berufliche Integration zu rechnen ist. Deshalb hat die Jugendhilfe und mit ihr die Jugendarbeit die Aufgabe, die jungen Flüchtlinge (und andere Jugendliche) beim Hineinwachsen in unsere Gesellschaft sowie bei der Entfaltung einer eigenen Persönlichkeit und bei einem gelingenden Aufwachsen (§ 1 SGB VIII) zu unterstützen und entsprechend den Paragrafen §§ 11 und 12 SGB VIII die dazu erforderlichen Angebote vorzuhalten. Berufliche Integration ist zwar nicht vorderst Auftrag von Jugendarbeit, trotzdem müssen Fachkräfte diese Aufgabe - gerade bei jungen Geflüchteten - gemeinsam mit anderen Akteuren angehen, wenn sie dem Anspruch von Subjekt- und Bedarfsorientierung entsprechen und dazu beitragen wollen, die Lebensperspektiven der Geflüchteten in Deutschland zu verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg von Geflüchteten: Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt (2018)

    Held, Josef; Bröse, Johanna; Hackl, Rita;

    Zitatform

    Held, Josef, Rita Hackl & Johanna Bröse (2018): Berufseinstieg von Geflüchteten. Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 070), Düsseldorf, 129 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Studie der Tübinger Forschungsgruppe für Migration, Integration, Jugend und Verbände stehen junge Geflüchtete und ihre subjektive Perspektive und Situation. Es wird danach gefragt, wie die jungen Menschen sich zu orientieren versuchen, welche Orientierungen sie mitbringen, wie sie ihre Handlungsfähigkeit erweitern und welche Perspektiven sie dabei entwickeln. Sie handeln dabei nicht nur als autonome Subjekte, sondern sie sind jeweils auch in einen Kontext eingebunden. Hierbei werden gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und (professionelle) Unterstützer_innen unterschieden und in der Studie untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik: Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge (2018)

    Köhling, Karola; Hackstein, Philipp; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Köhling, Karola & Sybille Stöbe-Blossey (2018): Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge. (FGW-Studie Vorbeugende Sozialpolitik 13), Düsseldorf, IV, 56 S.

    Abstract

    "Vorbeugende Sozialpolitik erfordert Lösungsbeiträge aus verschiedenen sozial- und bildungspolitischen Politikfeldern. Im Zentrum der Studie stand die Untersuchung von lokalen Strukturen und Prozessen der Kooperation von Akteuren bei der Vorbereitung und Begleitung von jugendlichen Flüchtlingen bei dem Übergang von der Schule in den weiteren Bildungs- und Berufsweg. Dazu wurden qualitative Interviews mit Vertreter_innen aus Institutionen mit Vernetzungsaufgaben, mit Lehrkräften an Berufskollegs sowie mit Mitarbeiter_innen aus der Jugendhilfe und der Arbeitsverwaltung geführt.
    Auf der Grundlage theoretischer Vorüberlegungen wurde ein Analyserahmen entwickelt, um unterschiedliche Koordinationsmechanismen zu identifizieren. Anhand von Beispielen aus der lokalen Praxis wird gezeigt, dass für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation - sowohl bei der Gestaltung des lokalen Angebotsspektrums als auch bei Verfahren für die Bearbeitung von Einzelfällen - Mechanismen des Austauschs und des Lernens sowie der positiven Koordination förderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Junge Geflüchtete auf dem Weg in Ausbildung: Ergebnisse der BA/BIBB-Migrationsstudie 2016 (2018)

    Matthes, Stephanie; Pencke, Alexander; Niemann, Moritz; Engelmann, Dorothea; Schratz, Rafael; Gei, Julia; Christ, Alexander; Eberhard, Verena; Borchardt, Dagmar;

    Zitatform

    Matthes, Stephanie, Verena Eberhard, Julia Gei, Dagmar Borchardt, Alexander Christ, Moritz Niemann, Rafael Schratz, Dorothea Engelmann & Alexander Pencke (2018): Junge Geflüchtete auf dem Weg in Ausbildung. Ergebnisse der BA/BIBB-Migrationsstudie 2016. Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Geflüchteter in Ausbildung zählt aktuell zu den zentralen gesellschafts¡politischen Aufgaben in Deutschland. Bislang gibt es jedoch noch wenig empirisch belastbare Daten, die Aufschluss über die Situation von jungen Geflüchteten am Übergang in Ausbildung geben.
    Um an dieser Stelle einen Beitrag zu leisten, führte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) Ende 2016 die BA/BIBB-Migrationsstudie durch. In Ergänzung zur klassischen BA/BIBB-Bewerberbefragung, in der im Zweijahresrhythmus eine repräsentative Stichprobe aus allen registrierten Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen befragt wird, wurden im Rahmen der BA/BIBB-Migrationsstudie nur Bewerber/-innen mit einer nicht¡deutschen Staatsangehörigkeit befragt, wobei der Fokus auf Personen mit Fluchthintergrund mit einer Staatsangehörigkeit aus nichteuropäischen Asylzugangsländern gelegt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Unterstützung bei unbegleitet und begleitet geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Ankunft in Deutschland: Ergebnisse einer Befragung in 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen (2018)

    Metzner, Franka; Pawils, Silke; Wolkwitz, Philipp; Wlodarczyk, Olga; Zimmer, Isabel; Wichmann, Michelle;

    Zitatform

    Metzner, Franka, Isabel Zimmer, Philipp Wolkwitz, Olga Wlodarczyk, Michelle Wichmann & Silke Pawils (2018): Soziale Unterstützung bei unbegleitet und begleitet geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Ankunft in Deutschland. Ergebnisse einer Befragung in 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 2, H. 1, S. 3-31. DOI:10.5771/2509-9485-2018-1-3

    Abstract

    "Soziale Unterstützung ist nach Fluchterlebnissen ein wichtiger Schutzfaktor für die psychische Gesundheit. In 34 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen wurden 214 geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 21 Jahren (68% unbegleitet, 35% minderjährig, 80% männlich) mittels standardisierter Fragebögen zu ihrer sozialen Unterstützung befragt (Teilnahmequote: 58%). Unbegleitete SchülerInnen bewerteten ihre soziale Unterstützung signifikant schlechter als begleitete. FreundInnen, Familie und BetreuerInnen wurden am häufigsten als unterstützend bzw. belastend erlebt. Bis zu 42% der jungen Flüchtlinge kannten niemanden, der emotionale Unterstützung leistete. Für die vulnerable Gruppe der unbegleiteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigten sich unter anderem emotionale Bedürfnisse, die vom sozialen Netz bisher nicht abdeckt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Volljährige Asylerstantragsteller in Deutschland im Jahr 2017: Sozialstruktur, Schulbesuch und Berufstätigkeit im Herkunftsland (2018)

    Schmidt, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Schmidt, Hans-Jürgen (2018): Volljährige Asylerstantragsteller in Deutschland im Jahr 2017. Sozialstruktur, Schulbesuch und Berufstätigkeit im Herkunftsland. (BAMF-Kurzanalyse 2018,03), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Die sogenannten 'SoKo'-Daten ('Soziale Komponente') werden während der Asylerstantragstellung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf freiwilliger Basis erhoben und geben einen groben Überblick über die Qualifikationsstruktur der Schutzsuchenden. In dieser Kurzanalyse werden die volljährigen Erstantragsteller des Jahres 2017 betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung kann Bleibeperspektiven für Geflüchtete verbessern (2018)

    Schreyer, Franziska; Kohn, Karl-Heinz; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Karl-Heinz Kohn (2018): Ausbildung kann Bleibeperspektiven für Geflüchtete verbessern. In: IAB-Forum H. 01.03.2018, o. Sz., 2018-02-19.

    Abstract

    "Eine berufliche Ausbildung erhöht nicht nur die Arbeitsmarktchancen junger Flüchtlinge und Geduldeter. Sie kann außerdem dazu beitragen, ihren Aufenthalt in Deutschland rechtlich zu festigen - selbst auf lange Sicht. Mit einer Reihe an aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen kommt der Gesetzgeber so auch Betrieben entgegen, die Auszubildende und Fachkräfte benötigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildung: Für junge Geflüchtete doppelt wichtig (2018)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Angela Bauer (2018): Berufliche Ausbildung: Für junge Geflüchtete doppelt wichtig. In: FluchtforschungsBlog.

    Abstract

    "Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge können aus einem befristeten in einen unbefristeten Aufenthaltsstatus wechseln, wenn sie ihren Lebensunterhalt überwiegend selber sichern. Geflüchtete, die in Deutschland nur geduldet sind, können eine Duldung für die gesamte Dauer der Ausbildung und anschließend eine Aufenthaltserlaubnis als Fachkraft erhalten. Eine Ausbildung macht also nicht nur wegen der später besseren Arbeitsmarktchancen Sinn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Integration von Flüchtlingen in Deutschland: Erste Ergebnisse aus der ReGES-Studie (2018)

    Will, Gisela; Welker, Jörg ; Homuth, Christoph; Balaban, Ebru; Dröscher, Anike;

    Zitatform

    Will, Gisela, Ebru Balaban, Anike Dröscher, Christoph Homuth & Jörg Welker (2018): Integration von Flüchtlingen in Deutschland. Erste Ergebnisse aus der ReGES-Studie. (LIfBi working paper 76), Bamberg, 37 S.

    Abstract

    "Anhand der Daten der ersten Welle der ReGES-Studie wird mit Hilfe verschiedener Integrationsindikatoren die aktuelle Lebenssituation von Flüchtlingsfamilien in Deutschland dargestellt. Nach einer kurzen Beschreibung des Studiendesigns sowie der Ausschöpfung der ersten Welle werden erste deskriptive Ergebnisse vorgestellt. Die Darstellung orientiert sich an den vier Dimensionen der Sozialintegration: strukturelle, kulturelle, soziale und emotionale Integration.
    Die strukturelle Integration der Kinder und Jugendlichen ist schon weit fortgeschritten: Ein Großteil der Kinder mit Fluchthintergrund unter sechs Jahren besucht eine Kindertagesstätte und über die Hälfte der Jugendlichen besucht bereits eine Regelklasse. Somit hat die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen Kontakt zur Sprache des Aufnahmelandes und zur Mehrheitsbevölkerung. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen zur sozialen und kulturellen Integration. Ein Großteil der Jugendlichen hat täglich oder mehrmals wöchentlich Kontakt zu Deutschen und die eigene Einschätzung der Deutschkenntnisse ist sowohl bei Kindern als auch bei Jugendlichen bereits sehr positiv. In anderen Bereichen der Gesellschaft (wie etwa dem Arbeitsmarkt) besteht aber noch Nachholbedarf.
    Insgesamt sind die befragten Familien mit ihrer Situation in Deutschland eher zufrieden und die Daten zeigen, dass die befragten Flüchtlinge hohe Bildungsambitionen haben und mit großer Mehrheit in Deutschland bleiben wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Junge Flüchtlinge - Perspektivplanung und Hilfen zur Verselbstständigung (2018)

    Zitatform

    Dialogforum "Bund trifft kommunale Praxis" - Inklusive Kinder- und Jugendhilfe aktiv miteinander gestalten (2018): Junge Flüchtlinge - Perspektivplanung und Hilfen zur Verselbstständigung. (Difu-Impulse 07/2018), Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik, 174 S.

    Abstract

    "Junge/Minderjährige Geflüchtete sind spätestens seit 2015 eine nicht mehr aus der Kinder- und Jugendhilfe wegzudenkende Zielgruppe. Im Fokus der Veranstaltung stand deshalb drei Jahre 'nach dem Ankommen' die Perspektivplanung in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen - diese im Hinblick auf die Hilfeplanung insgesamt, mögliche Hilfeformen auch nach dem 18. Lebensjahr sowie die Zukunftsperspektiven und die Verselbständigung der jungen Geflüchteten.
    Ein Schwerpunkt der Veranstaltung am 8./9. März 2018 lag auf der Frage nach dem Ist-Stand und den Perspektiven der kommunalen Integration junger Geflüchteter in der Paxis. Welches sind in diesem Zusammenhang die dringendsten Aufgaben? Und welche Herausforderungen sind damit fachlich, infrastrukturell und personell für die Kinder- und Jugendhilfe verbunden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Jetzt investieren (2017)

    Burkert, Carola ; Dercks, Achim;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Achim Dercks (2017): Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Jetzt investieren. (Kommission "Perspektiven für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik". E-paper 02), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland ist momentan in einer guten Verfassung - wenn auch mit deutlichen regionalen Disparitäten: steigende Erwerbstätigkeit, geringe Arbeitslosigkeit, eine Vielzahl von offenen Stellen und Ausbildungsplätzen. Viele Geflüchtete werden voraussichtlich in Deutschland bleiben. Sie selbst wie auch Unternehmen und der deutsche Staat haben ein großes Interesse daran, dass sie schnell und nachhaltig in Ausbildung oder Arbeit vermittelt werden.
    Bei der Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt stehen Geflüchtete und Unternehmen allerdings vor zahlreichen Hürden. Bemängelt werden zum Beispiel die immer noch zu lange Dauer der Asylverfahren, fehlende deutsche Sprachkenntnisse, aufwändige Vermittlungsprozesse in Ausbildung und Beschäftigung, fehlende schulische und berufliche Qualifikationen sowie Unsicherheit bei den rechtlichen Rahmenbedingungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Integration als Bildungsaufgabe!?: Herausforderungen - Möglichkeiten - Chancen (2017)

    Durczok, Frederik; Lichter, Sarah;

    Zitatform

    Durczok, Frederik & Sarah Lichter (Hrsg.) (2017): Integration als Bildungsaufgabe!? Herausforderungen - Möglichkeiten - Chancen. Baltmannsweiler: Schneider, 291 S.

    Abstract

    "Integration kann als eine - wenn nicht als die - Bildungsaufgabe einer jeden Gesellschaft verstanden werden. Diese betrifft stets die ganze Gesellschaft. Das Bildungssystem scheint der vielleicht prominenteste Ort zu sein, an dem Integrationsvisionen entwickelt, verfeinert, verwirklicht und verworfen werden können, da dieses als Mittler zwischen der Entwicklung der ganzen Gesellschaft (Kultur) und den Individuationsprozessen jedes einzelnen in der Gesellschaft (Bildung) fungieren kann." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praktikums- und Ausbildungsstellen für Geflüchtete: Wann Klein- und Mittelbetriebe sie von sich aus anbieten: Ergebnisse einer Betriebsbefragung in ausgewählten Berufsbereichen (2017)

    Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit (2017): Praktikums- und Ausbildungsstellen für Geflüchtete: Wann Klein- und Mittelbetriebe sie von sich aus anbieten. Ergebnisse einer Betriebsbefragung in ausgewählten Berufsbereichen. (BIBB-Report 2017,01), Bielefeld, 13 S.

    Abstract

    "Für die Integration junger Geflüchteter haben betriebliche Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten einen hohen Stellenwert. In welchem Maße hierfür Kapazitäten in Betrieben zur Verfügung stehen, ist allerdings erst ansatzweise bekannt. Deshalb untersucht der Beitrag, inwieweit Klein- und Mittelbetriebe ausgewählter Berufsbereiche in letzter Zeit von sich aus Praktikums- und Ausbildungsplätze für Geflüchtete angeboten haben und welche betrieblichen Merkmale dies begünstigen. Es zeigt sich u.a., dass hierbei auch Einschätzungen zu den Chancen der Flüchtlingszuwanderung für die deutsche Wirtschaft und der Mangel an (anderen) Interessenten für angebotene Ausbildungsplätze eine Rolle spielen." (Autorenreferat, © W. Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung junger Geflüchteter: Ergebnisse aus dem BIBB-Expertenmonitor Berufliche Bildung (2017)

    Ebbinghaus, Margit; Gei, Julia;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit & Julia Gei (2017): Duale Berufsausbildung junger Geflüchteter. Ergebnisse aus dem BIBB-Expertenmonitor Berufliche Bildung. (Fachbeiträge im Internet), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Duale Berufsausbildung kann einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration junger Geflüchteter leisten. Dafür ist aber verstärkt Unterstützung (z. B. durch verschiedene Maßnahmen) notwendig, sowohl für die Personen mit Fluchtmigrationshintergrund als auch die ausbildenden Betriebe einschließlich des Ausbildungspersonals. Dies ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen Umfrage des BIBB-Expertenmonitors." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsteilhabe geflüchteter Kinder und Jugendlicher im regionalen Vergleich (2017)

    El-Mafaalani, Aladin; Kemper, Thomas;

    Zitatform

    El-Mafaalani, Aladin & Thomas Kemper (2017): Bildungsteilhabe geflüchteter Kinder und Jugendlicher im regionalen Vergleich. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 1, H. 2, S. 173-217. DOI:10.5771/2509-9485-2017-2-173

    Abstract

    "Basierend auf Daten der amtlichen Schulstatistik wird die Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland quantitativ-explorativ untersucht. Es werden föderale und insbesondere regionale Unterschiede in der Bildungsbeteiligung von Schülerinnen und Schülern ausgewählter Staatsangehörigkeiten zwischen 2005 und 2015 systematisch analysiert. Hierbei geht es um die Frage nach strukturellen Rahmenbedingungen für ungleiche Bildungsteilhabe. Die Befunde zeigen weiterhin bestehende Unterschiede im Schulformbesuch von Geflüchteten im Vergleich zu deutschen Schülerinnen und Schülern, die im Zeitverlauf zurückgehen. Zudem werden (für den Fall NRW) systematische regionale Unterschiede innerhalb eines Bundeslandes belegt, was auf die Bedeutung regionaler Disparitäten als eigenständiges Erklärungsangebot für Bildungsungleichheit verweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzial von jungen Flüchtlingen für eine Ausbildung im Handwerk: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (2017)

    Glasl, Markus;

    Zitatform

    Glasl, Markus (2017): Potenzial von jungen Flüchtlingen für eine Ausbildung im Handwerk. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. München, 51 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2015 sind 890.000 Menschen nach Deutschland gekommen und haben einen Asylantrag gestellt. Ein wesentlicher Baustein zur Integration von Flüchtlingen ist deren Teilhabe am Arbeitsleben. Um den Flüchtlingen hierbei weitreichende Hilfestellungen geben zu können, brauchen Wirtschaft und Politik vielfältige Informationen über die Zuwanderer. Nachdem in den amtlichen Statistiken überwiegend harte Faktoren erfasst werden, hat das LFI in einer aktuellen Studie berufliche Ziele und Motivstrukturen von Flüchtlingen untersucht und dabei ein großen Potenzial für das Handwerk identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Bildung: die Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge als Querschnittsaufgabe. Zwischenbericht zum Projekt "Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge" (2017)

    Köhling, Karola; Nieding, Iris; Stöbe-Blossey, Sybille; Hackstein, Philipp;

    Zitatform

    Köhling, Karola & Sybille Stöbe-Blossey (2017): Integration durch Bildung. Die Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge als Querschnittsaufgabe. Zwischenbericht zum Projekt "Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge". (IAQ-Forschung 2017-04), Duisburg, 164 S. DOI:10.17185/duepublico/45803

    Abstract

    "Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen verfolgt in dem vom Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW, Düsseldorf) geförderten Projekt "Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik: Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge" (kurz: KAS-Studie) das Ziel, Erkenntnisse über Koordinationsmechanismen zu erarbeiten und Gelingens- und Engpassfaktoren für Kooperation zu identifizieren. Der vorliegende Forschungsbericht stellt erste Ergebnisse der KAS-Studie vor. Im Folgenden erfolgt zunächst eine kurze Darstellung des Forschungsdesigns (1). Ausgehend davon, dass vorbeugende Sozialpolitik die Formulierung von Querschnittsaufgaben impliziert, wird anschließend zunächst auf die Problematik politikfeldübergreifender Kooperation eingegangen und darauf aufbauend ein Analyserahmen entwickelt (2). Anschließend werden wichtige Strukturen und Entwicklungen einerseits in der Bildungspolitik (3), andererseits in der Integrationspolitik (4) beschrieben, um den inhaltlichen Kontext zu klären, in dem Konzepte der Berufsorientierung für jugendliche Flüchtlinge erarbeitet und umgesetzt werden. Danach werden die Strukturen der Politikfelder analysiert, die für die Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge von besonderer Relevanz sind, und unter Rückgriff auf den entwickelten Analyserahmen nach den Herausforderungen gefragt, die sich aus diesen Strukturen für die politikfeldübergreifende Kooperation ergeben (5). Schließlich werden erste Ergebnisse der empirischen Erhebungen vorgestellt, wobei zunächst auf kommunale Strukturen (6) und anschließend auf die Situation jugendlicher Flüchtlinge im Bildungssystem eingegangen wird (7). Auf der Grundlage dieser Zwischenergebnisse werden erste und somit vorläufige Schlussfolgerungen sowie Fragen für die weitere Arbeit abgeleitet. Der Bericht reflektiert den Stand der Arbeiten zum Ende der ersten Projektphase im März 2017. Die Darstellung von Ergebnissen und Schlussfolgerungen hat somit einen vorläufigen Charakter und soll zur Diskussion einladen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk: Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren (2017)

    Lahner, Jörg;

    Zitatform

    Lahner, Jörg (2017): Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk. Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 14), Göttingen, 20 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-14

    Abstract

    "Die Integration von Migrantinnen und Migranten, speziell von Flüchtlingen, stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland dar. Parallel dazu fällt es dem deutschen Handwerk immer schwerer, seinen Fachkräftebedarf zu decken.
    Eine wachsende Zahl an Projekten von Bund und Ländern versucht deshalb, gezielt die Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk zu fördern. Dabei zeigt diese Untersuchung, dass es potenziell eine Vielzahl interessierter Betriebe und motivierter Flüchtlinge mit Affinität zu einem Handwerksberuf gibt. Zudem sind die Handwerkskammern mit ihren Bildungszentren und ihren vielfältigen Erfahrungen im Bereich zielgruppenspezifischer Angebote für eine effektive Unterstützung bestens aufgestellt. Allerdings ist der Ausbildungserfolg von zahlreichen Faktoren abhängig. Erstens gilt es, die Voraussetzungen der Flüchtlinge, vor allem die sprachlichen, gründlich zu prüfen. Die Integration in den Betrieb, der Besuch der Berufsschule, Herausforderungen der persönlichen Lebenssituation (Familienverantwortung, Unterbringung etc.) sind nicht nur für Flüchtlinge kritische Faktoren des Ausbildungserfolges, Flüchtlinge haben hier jedoch häufig besondere Hürden zu meistern. Deshalb ist eine intensive sozialpädagogische Betreuung vor und während der Ausbildung in der Regel unverzichtbar.
    Auch wenn der vorliegende Beitrag lediglich auf der gutachterlichen Prüfung eines einzelnen Pilotprojektes fußt, lassen sich durchaus vielfältige Erkenntnisse sowohl für die Praxis als auch für die Förderpolitik ableiten. Insgesamt zeigt sich, dass die spezifischen Hindernisse in vielen Fällen überwindbar sind und Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk gelingen kann. Damit eröffnet sich für geneigte und gut vorbereitete Flüchtlinge eine echte Perspektive gesellschaftlicher Integration. Für das Handwerk selbst ergibt sich eine neue Option der Nachwuchssicherung, sofern eine qualifizierte Unterstützung gesichert ist und alle Beteiligten über hinreichend Geduld und Motivation verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Rechtsfragen der Ausbildungsduldung (2017)

    Röder, Sebastian; Wittmann, Philipp;

    Zitatform

    Röder, Sebastian & Philipp Wittmann (2017): Aktuelle Rechtsfragen der Ausbildungsduldung. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 9, S. 345-352.

    Abstract

    "In Fragen der Migrationspolitik verfolgen Gesetzgeber und Regierung(en) derzeit teilweise widerstreitende Interessen: Zum einen soll durch eine Intensivierung der tatsächlichen Abschiebungsbemühungen und die wiederholte Verschärfung des Ausländer- und Asylrechts eine 'Förderung der Rückkehr vollziehbar Ausreisepflichtiger' bzw. eine verstärkte 'Durchsetzung der vollziehbaren Ausreisepflicht' erreicht werden. Zum anderen will der Gesetzgeber aber das als nicht minder dringend empfundene Problem des Fachkräftemangels u. a. gerade durch Einbeziehung ausländischer Schutzsuchender lösen. Die durch das 'Integrationsgesetz' vom 31.7.2016 neu gefasste Ausbildungsduldung ist in besonderem Maße Ausdruck dieser widerstreitenden Interessen: Einerseits will der Gesetzgeber das Interesse an der (nicht unmittelbar bevorstehenden) Durchsetzung vollziehbarer Ausreisepflichten dann zurückstellen, wenn der Betroffene eine qualifizierte Ausbildung aufnimmt oder aufgenommen hat. Zum anderen hat sich der Gesetzgeber aber gegen die Legalisierung des Aufenthalts des auszubildenden Ausländers durch Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis entschieden und stattdessen in § 60 a Aktenzeichen II 4-12 AufenthG lediglich eine Duldung vorgesehen. Das damit auch in systemischer" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren für die Integration von Flüchtlingen (2017)

    Söhn, Janina ; Blum, Felix; Prahms, Alicia; Marquardsen, Kai; Birke, Peter; Vogel, Berthold; Prekodravac, Milena;

    Zitatform

    Söhn, Janina, Kai Marquardsen, Felix Blum, Alicia Prahms, Peter Birke, Berthold Vogel & Milena Prekodravac (2017): Erfolgsfaktoren für die Integration von Flüchtlingen. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 484), Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Gegenstand der vorliegenden Kurzexpertise ist die Aufarbeitung der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Integration von Flüchtlingen in Deutschland. Integration wird hierbei verstanden als Teilhabe in zentralen gesellschaftlichen Bereichen. Sie hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über individuelle und strukturelle Einflüsse, die Teilhabe fördern oder behindern. Untersucht wird dies für die Dimensionen Arbeitsmarkt, Bildung und Ausbildung, Kinder- und Jugendhilfe, politisches und kulturelles Engagement sowie Unterbringung und Wohnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zu Berufsschulklassen für junge Flüchtlinge: der bayerische Ansatz (2016)

    Anderson, Philip;

    Zitatform

    Anderson, Philip (2016): Zugang zu Berufsschulklassen für junge Flüchtlinge. Der bayerische Ansatz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 1, S. 34-35.

    Abstract

    "In Bayern wird die Beschulung von berufsschulpflichtigen Asylsuchenden und Flüchtlingen an Berufsschulen seit 2010/11 mit großer Dynamik vorangetrieben. Nach den ersten Modellversuchen mit einigen Klassen in Nürnberg und München werden seit Anfang des Schuljahres 2015/16 in ganz Bayern ca. 8.100 Schüler/-innen an 95 Standorten in insgesamt 440 Klassen unterrichtet. Im Beitrag werden die Rahmenbedingungen, Besonderheiten und die Umsetzung des bayerischen Ansatzes auf Basis einer wissenschaftlichen Begleitung im Auftrag der Stadt München beschrieben." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neu zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene an Berufsschulen: Ergebnisse einer Befragung zu Sprach- und Bildungsbiografien (2016)

    Baumann, Barbara; Riedl, Alfred;

    Zitatform

    Baumann, Barbara & Alfred Riedl (2016): Neu zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene an Berufsschulen. Ergebnisse einer Befragung zu Sprach- und Bildungsbiografien. (Beiträge zur Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik 34), Frankfurt am Main: Lang, 165 S.

    Abstract

    "Die sprachliche und berufliche Qualifizierung von jungen Geflüchteten sowie allen anderen neu zugewanderten jungen Menschen erfolgt in Bayern zu großen Teilen an Berufsschulen. Schülerinnen und Schüler in Berufsintegrationsklassen im zweiten Schuljahr haben in einer Online-Erhebung Auskunft zu ihrer Sprach- und Bildungsbiografie gegeben. Dieses Buch wertet die Studie kritisch aus und interpretiert die große Vielfalt innerhalb der Gruppe in Bezug auf Merkmale wie schulische Vorbildung, Mehrsprachigkeit und berufliche Perspektive. Aus den Untersuchungsergebnissen leiten die Autoren Anregungen für die Gestaltung und Weiterentwicklung von Berufsintegrationsmaßnahmen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen in Deutschland: Eine Expertise (2016)

    Braun, Frank; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Braun, Frank & Tilly Lex (2016): Berufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen in Deutschland. Eine Expertise. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte), München, 129 S.

    Abstract

    "Im Fokus des Papiers steht die berufliche Qualifizierung junger Flüchtlinge unterhalb des Tertiärbereichs. Nicht behandelt wird also die Bildungssituation von Flüchtlingskindern und -jugendlichen im Elementar- und Primarbereich, in der Sekundarstufe I, in den allgemein bildenden Zweigen der Sekundarstufe II oder im Hochschulbereich. (...) Ein inhaltlicher Schwerpunkt dieses Papiers ist die berufliche Qualifizierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in einem Lebensalter nach Deutschland gekommen sind, in dem sie nach der gegenwärtigen Rechtslage nicht mehr der allgemeinen Schulpflicht (zu einem großen Teil auch nicht mehr der Berufsschulpflicht) unterliegen, aber einer beruflichen Qualifizierung bedürfen, sei es für Erwerbsarbeit in Deutschland, sei es für Erwerbsarbeit nach einer möglicherweise erfolgenden Rückkehr in die Herkunftsländer oder für die weitere Migration in andere Regionen der Welt. (...) Gegenstand dieses Papiers ist weniger eine Aufarbeitung des Forschungsstandes (es gibt zur beruflichen Qualifizierung von Flüchtlingen in Deutschland nur wenig Forschung) als eine Zusammenführung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu diesem Thema: Informationen über gesetzliche Regelungen, über asylrechtliche Verfahren, über Flüchtlings- und Bildungspolitiken, über statistische Daten der Verwaltung und eben nur zu einem geringen Anteil über Ergebnisse von sozialwissenschaftlichen Studien, wissenschaftlichen Begleitungen und Evaluationen. Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die berufliche Qualifizierung von Flüchtlingen in Deutschland sind äußerst kompliziert und unübersichtlich. Dazu einen Überblick herzustellen, ist Absicht dieses Papiers." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Menschen in Deutschland - eine qualitative Befragung (2016)

    Brücker, Herbert ; Kunert, Astrid; Kalusche, Barbara; Mangold, Ulrike; Siegert, Manuel ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Astrid Kunert, Ulrike Mangold, Barbara Kalusche, Manuel Siegert & Jürgen Schupp (2016): Geflüchtete Menschen in Deutschland - eine qualitative Befragung. (IAB-Forschungsbericht 09/2016), Nürnberg, 143 S.

    Abstract

    "Warum mussten die in den letzten drei Jahren nach Deutschland gekommenen Geflüchteten ihre Heimat verlassen, welche Erfahrungen haben sie auf der Flucht gemacht und warum haben sie Deutschland als Zielland ausgewählt? Was bringen sie im Hinblick auf Bildung, Ausbildung und andere Fähigkeiten mit? Welche Einstellungen, Werte und Vorstellungen von einem Leben in Deutschland haben sie? Welche Voraussetzungen haben sie für eine Integration in Arbeitsmarkt, Bildungssystem und Gesellschaft und auf welche Hürden treffen sie?
    Eine Studie im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gibt erste Antworten auf diese Fragen. Im Rahmen dieser Studie hat TNS Infratest Sozialforschung und QMR - Qualitative Mind Research 123 Flüchtlinge und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit in eineinhalb- bis zweistündigen Interviews befragt.
    In den Interviews berichten die meisten Befragten, mit Ausnahme derjenigen aus den Balkanländern, von persönlichen Bedrohungen durch Krieg und Verfolgung, viele von traumatischen Erlebnissen auf der Flucht. Die Bildungsbiografien der befragten Flüchtlinge variieren stark in Abhängigkeit der Situation in den Herkunftsländern. Mit Deutschland verbinden sie Grundwerte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie sowie die Trennung von Staat und Religion - und die meisten befürworten diese Werte ausdrücklich. Die Asylverfahren, das Warten auf Termine und die Entscheidung wurden von den meisten als sehr belastend beschrieben. Über den konkreten Zugang zum Arbeitsmarkt hat der überwiegende Teil der Befragten bisher nur vage Vorstellungen, fast alle zeigen jedoch eine starke Arbeitsmotivation und Integrationsbereitschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Menschen in Deutschland: Warum sie kommen, was sie mitbringen und welche Erfahrungen sie machen (2016)

    Brücker, Herbert ; Mangold, Ulrike; Kunert, Astrid; Schupp, Jürgen ; Fendel, Tanja ; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel, Astrid Kunert, Ulrike Mangold, Jürgen Schupp & Manuel Siegert (2016): Geflüchtete Menschen in Deutschland: Warum sie kommen, was sie mitbringen und welche Erfahrungen sie machen. (IAB-Kurzbericht 15/2016), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Das IAB hat gemeinsam mit dem Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am DIW Berlin eine breit angelegte Untersuchung über geflüchtete Menschen in Deutschland durchführt. Im Rahmen dieser Studie wurden 123 Flüchtlinge in Deutschland und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit befragt. Ziel dieser qualitativen Studie ist es, vertiefte Einblicke in die Lebenslagen, Erfahrungen, Einstellungen und Erwartungen von geflüchteten Menschen in Deutschland zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Fendel, Tanja ;
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