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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "unbegleitete Minderjährige"
  • Literaturhinweis

    Integrationsarbeit unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter: eine Ethnografie über Aufenthaltssicherungspraktiken (2022)

    Schlachzig, Laura;

    Zitatform

    Schlachzig, Laura (2022): Integrationsarbeit unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter. Eine Ethnografie über Aufenthaltssicherungspraktiken. (Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 496 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Aufenthaltssicherungspraktiken von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. Nach einem abgelehnten Asylantrag dominiert das Leistungsprinzip, dass ein sicherer Aufenthalt mit Teilhabemöglichkeiten und einem Mehr an Freiheit über „Integration“ selbst zu erarbeiten ist. Es geht dabei vordergründig um die individuelle Einsatzbereitschaft, Kapitalien gewinnbringend auf dem deutschen Arbeitsmarkt einzusetzen, sich entlang eines Fähigkeitsregimes selbst zu optimieren und die Folgen von aufenthaltsrechtlichen Entscheidungen selbst zu verantworten. Institutionen der Jugendhilfe wirken im Prozess der Aufenthaltssicherung ermöglichend und begrenzend zugleich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung (2021)

    Schreyer, Franziska; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Angela Bauer (2021): Ausbildung während der Pandemie: Junge Geflüchtete brauchen mehr denn je professionelle Unterstützung. In: IAB-Forum H. 28.01.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-21.

    Abstract

    "Junge Geflüchtete dürfen auf ihrem Weg in Ausbildung nicht auf sich alleine gestellt sein. Dies gilt in der aktuellen Wirtschaftskrise umso mehr. Doch in Corona-Zeiten können die oft älteren Ehrenamtlichen aufgrund des Infektionsrisikos nicht in gewohntem Umfang helfen. Professionelle Unterstützungsangebote sind nun wichtiger denn je, um die berufliche Integration zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Bericht über die Situation unbegleiteter Minderjähriger in Deutschland: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2020): Bericht über die Situation unbegleiteter Minderjähriger in Deutschland. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17810 (05.03.2020)), 111 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung berichtet dem Parlament über die Entwicklung der Fallzahlen und die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger (UMA) in Deutschland: Im ersten Schritt über Ziel und Inhalt des Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendliche und über den Sachstand zur Umsetzung und die Berichtspflicht der Bundesregierung nach Paragraph 42e SGB VIII. Die Übersicht über die Situation von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen gliedert sich auf in (a) die Anzahl der UMA in Deutschland, (b) die Einschätzung des Wirkung des Verfahren zur Umsetzung der bundesweiten Aufnahme für UMA, (c) die Entlastung der Kommunen durch die bundesweite Aufnahmepflicht. Das 'UMA-Gesetz' stellt eine den besonderen Schutzbedürfnissen und Bedarfslagen von unbegleiteten Minderjährigen entsprechende Unterbringung, Versorgung und Betreuung sicher, dem in den Berichten über die Lebenslagen, Bedürfnisse und Bedarfe, die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von UMA, die Vertretung des UMA, die gesellschaftliche und soziokulturelle Teilhabe von UMA Rechnung getragen wird. Der Blick auf UMA in Asylverfahren und auf eine Auswahl von Programmen, Maßnahmen und Initiativen der Bunderegierung bilden den Abschluss der Unterrichtung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ready to help?: Improving resilience of integration systems for refugees and other vulnerable migrants (2019)

    Abstract

    "This report looks at ways to improve the resilience of systems to deal with the unexpected arrival of large inflows of refugees and other vulnerable migrants. It begins with an overview of the recent flows of migrants seeking protection, discusses the expected economic impact of these flows, and notes what has been an unprecedented multilateral response. It then examines the process of integrating refugees and other vulnerable migrants, in terms of their economic and social outcomes, as well as specific factors of vulnerability. It also provides a comprehensive assessment of the transition policies in place to support their livelihood in destination and transit countries, as well as in origin countries upon return. Finally, the report tackles issues of anticipation, monitoring and reacting, examining the role of early warning mechanisms and the challenge of improving information so as to better monitor integration outcomes and frame policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Teilhabechancen geflüchteter Menschen: Kritische Diskussionen in der Sozialen Arbeit (2018)

    Braches-Chyrek, Rita; Müller, Christina; Kallenbach, Tilman; Ståhl, Lena;

    Zitatform

    Braches-Chyrek, Rita, Tilman Kallenbach, Christina Müller & Lena Ståhl (Hrsg.) (2018): Bildungs- und Teilhabechancen geflüchteter Menschen. Kritische Diskussionen in der Sozialen Arbeit. Opladen: Budrich, 271 S.

    Abstract

    "Seitdem die Bundesregierung 2016 einen weltweit beachteten Umschwung in der Asylpolitik vollzogen hat, sind viele der - gerade auch kommunalen - Maßnahmen für Geflüchtete wieder zurückgenommen worden. Der Sammelband zieht Bilanz und fragt: Wo steht die Soziale Arbeit mit Geflüchteten derzeit? Wie ist mit der Ankunft Asylsuchender in den vergangenen Jahren umgegangen worden und welche konzeptionellen sowie institutionellen Reaktionen lassen sich nachzeichnen?" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Unterstützung bei unbegleitet und begleitet geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Ankunft in Deutschland: Ergebnisse einer Befragung in 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen (2018)

    Metzner, Franka; Pawils, Silke; Wolkwitz, Philipp; Wlodarczyk, Olga; Zimmer, Isabel; Wichmann, Michelle;

    Zitatform

    Metzner, Franka, Isabel Zimmer, Philipp Wolkwitz, Olga Wlodarczyk, Michelle Wichmann & Silke Pawils (2018): Soziale Unterstützung bei unbegleitet und begleitet geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Ankunft in Deutschland. Ergebnisse einer Befragung in 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 2, H. 1, S. 3-31. DOI:10.5771/2509-9485-2018-1-3

    Abstract

    "Soziale Unterstützung ist nach Fluchterlebnissen ein wichtiger Schutzfaktor für die psychische Gesundheit. In 34 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen wurden 214 geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 21 Jahren (68% unbegleitet, 35% minderjährig, 80% männlich) mittels standardisierter Fragebögen zu ihrer sozialen Unterstützung befragt (Teilnahmequote: 58%). Unbegleitete SchülerInnen bewerteten ihre soziale Unterstützung signifikant schlechter als begleitete. FreundInnen, Familie und BetreuerInnen wurden am häufigsten als unterstützend bzw. belastend erlebt. Bis zu 42% der jungen Flüchtlinge kannten niemanden, der emotionale Unterstützung leistete. Für die vulnerable Gruppe der unbegleiteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigten sich unter anderem emotionale Bedürfnisse, die vom sozialen Netz bisher nicht abdeckt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unbegleitete minderjährige Geflüchtete: Ihre Lebenssituationen und Perspektiven in Deutschland (2018)

    Thomas, Stefan; Zalewski, Ingmar; Sauer, Madeleine;

    Zitatform

    Thomas, Stefan, Madeleine Sauer & Ingmar Zalewski (2018): Unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Ihre Lebenssituationen und Perspektiven in Deutschland. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: Transcript, 251 S. DOI:10.14361/9783839443842

    Abstract

    "Wie sind die Lebenssituationen und Perspektiven unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in Deutschland? Was sind förderliche Organisationskulturen, die eine gelingende Versorgung und Betreuung ermöglichen? Durch eine dreifache Perspektivübernahme gehen die Autor_innen diesen Fragen nach: Gemeinsam mit geflüchteten Jugendlichen nehmen sie die Subjektperspektive ein und erforschen die Sicht der Jugendlichen auf ihr Leben in Deutschland. Aus der Einrichtungsperspektive evaluieren sie, wie Probleme und Herausforderungen in den Einrichtungen bearbeitet werden. Und mit dem Blick aus der Strukturperspektive untersuchen sie schließlich die sozialräumliche Einbettung und fragen nach Faktoren, die die Teilhabe der jungen Geflüchteten am gesellschaftlichen Leben begünstigen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Approaches to unaccompanied minors following status determination in the EU plus Norway: Synthesis report for the EMN study (2018)

    Abstract

    "Dieser EMN-Synthesebericht fasst die Ergebnisse von nationalen EMN-Studien aus 26 Ländern zu dem Thema 'Unbegleitete Minderjährige - Herausforderungen und Maßnahmen nach der Klärung des aufenthaltsrechtlichen Status in der EU und Norwegen' zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsteilhabe geflüchteter Kinder und Jugendlicher im regionalen Vergleich (2017)

    El-Mafaalani, Aladin; Kemper, Thomas;

    Zitatform

    El-Mafaalani, Aladin & Thomas Kemper (2017): Bildungsteilhabe geflüchteter Kinder und Jugendlicher im regionalen Vergleich. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 1, H. 2, S. 173-217. DOI:10.5771/2509-9485-2017-2-173

    Abstract

    "Basierend auf Daten der amtlichen Schulstatistik wird die Bildungsbeteiligung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland quantitativ-explorativ untersucht. Es werden föderale und insbesondere regionale Unterschiede in der Bildungsbeteiligung von Schülerinnen und Schülern ausgewählter Staatsangehörigkeiten zwischen 2005 und 2015 systematisch analysiert. Hierbei geht es um die Frage nach strukturellen Rahmenbedingungen für ungleiche Bildungsteilhabe. Die Befunde zeigen weiterhin bestehende Unterschiede im Schulformbesuch von Geflüchteten im Vergleich zu deutschen Schülerinnen und Schülern, die im Zeitverlauf zurückgehen. Zudem werden (für den Fall NRW) systematische regionale Unterschiede innerhalb eines Bundeslandes belegt, was auf die Bedeutung regionaler Disparitäten als eigenständiges Erklärungsangebot für Bildungsungleichheit verweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unbegleitete minderjährige Geflüchtete in der Migrations- und Flüchtlingsforschung (2017)

    Henn, Daniela;

    Zitatform

    Henn, Daniela (2017): Unbegleitete minderjährige Geflüchtete in der Migrations- und Flüchtlingsforschung. In: D. Henn, J. Prigge, K. Ries & M. Lück-Filsinger (Hrsg.) (2017): Streifzüge durch die angewandte Sozialwissenschaft : Evaluation - Soziale Arbeit - Migration - Sozialpolitik. Dieter Filsinger zum 65. Geburtstag, S. 205-227.

    Abstract

    "In diesem Beitrag geht es darum, abzubilden, welche Rolle 'Flucht' als Phänomen in der Migrationsforschung eingenommen hat und welche Bedeutung Flüchtlingsforschung im deutschsprachigen Raum zukommt. Dabei wird aufgezeigt, dass das Phänomen 'Flucht' eine Besonderung erfährt und zunehmend nicht mehr universalistisch als Bestandteil der Migrationsforschung gesehen wird. Hierbei geht es aber nicht um die Frage, ob Flucht eher in der Migrations- oder der Flüchtlingsforschung zu verorten ist, sondern abzubilden, wie sie als Gegenstand der Forschung bisher verhandelt wurde. Weiterhin wird dargestellt, mit welchem Fokus sich die Migrations- und Flüchtlingsforschung mit der Personengruppe 'unbegleitet minderjährig Geflüchtete' auseinandersetzt. Hierbei wird verdeutlicht, dass nur durch wenige Untersuchungen Kenntnisse über die Lebenssituation der Jugendlichen vorliegen. Die Ergebnisse ausgewählter Studien werden in Verbindung mit einer Skizzierung der Anforderungen und Herausforderungen an die Sozialwissenschaften in Forschung und Praxis dargelegt. Vor dem Hintergrund der, von Burkhard Müller für die Praxis der Sozialen Arbeit entwickelten Dimensionen sozialpädagogischer Fallarbeit ('Fall von', 'Fall für' und 'Fall mit'), wird aufgezeigt, auf welchen Ebenen in Praxis und Forschung bisher der Fokus liegt. Dabei werden sie als Reflexionsfolie für den Stand der Forschung herangezogen, um aufzuzeigen, welcher Bereich mehr in den Mittelpunkt zu rücken ist. Im ersten Teil wird also herausgearbeitet, wie der 'Fall von Flucht' in der Migrations- und Flüchtlingsforschung verortet ist, bevor im zweiten Teil expliziter auf den 'Fall von Flucht' am Beispiel von unbegleitet minderjährig Geflüchteten eingegangen wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Refugee youth in Sweden who arrived as unaccompanied minors and separated children (2017)

    Çelikaksoy, Aycan; Wadensjö, Eskil;

    Zitatform

    Çelikaksoy, Aycan & Eskil Wadensjö (2017): Refugee youth in Sweden who arrived as unaccompanied minors and separated children. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 30, H. 4, S. 530-553. DOI:10.1093/jrs/few042

    Abstract

    "The number of children fleeing and/or seeking asylum alone without parents or guardians has been increasing during the last decade worldwide, where Sweden has been receiving the largest number of asylum claims by unaccompanied minors in Europe. Despite the growing interest in the situation of this group in destination countries, there is a lack of research articles that address this group with nationwide comprehensive data. This study examines the labour-market situation of the whole population of the refugee youth who entered Sweden as unaccompanied minors or separated children and were registered during the years 2003 - 12. We investigate whether this group is in a disadvantageous situation regarding labour-market incorporation compared to their counterparts who arrived with their families due to their specific marginalized and vulnerable position within society. The results show that this group exhibits capacity and resilience in terms of finding employment and willingness to work. The results are discussed with a structural incorporation framework from a reception and integration policy perspective as well as from an immigrant wellbeing and a 'whole-child' approach." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bericht über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2017): Bericht über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11540 (15.03.2017)), 108 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung berichtet dem Parlament über die Entwicklung der Fallzahlen und die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger (UMA) in Deutschland: Im ersten Schritt über Ziel und Inhalt des Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendliche und über den Sachstand zur Umsetzung und die Berichtspflicht der Bundesregierung nach Paragraph 42e SGB VIII. Die Übersicht über die Situation von unbegleiteten ausländischen Minderjährigen gliedert sich auf in (a) die Anzahl der UMA in Deutschland, (b) die Einschätzung des Wirkung des Verfahren zur Umsetzung der bundesweiten Aufnahme für UMA, (c) die Entlastung der Kommunen durch die bundesweite Aufnahmepflicht. Das 'UMA-Gesetz' stellt eine den besonderen Schutzbedürfnissen und Bedarfslagen von unbegleiteten Minderjährigen entsprechende Unterbringung, Versorgung und Betreuung sicher, dem in den Berichten über die Lebenslagen, Bedürfnisse und Bedarfe, die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von UMA, die Vertretung des UMA, die gesellschaftliche und soziokulturelle Teilhabe von UMA Rechnung getragen wird. Der Blick auf UMA in Asylverfahren und auf eine Auswahl von Programmen, Maßnahmen und Initiativen der Bunderegierung bilden den Abschluss der Unterrichtung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Sinnvoll ist Unterstützung über Volljährigkeit hinaus (2016)

    Bauer, Angela; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Bauer, Angela & Franziska Schreyer (2016): Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Sinnvoll ist Unterstützung über Volljährigkeit hinaus. (IAB-Kurzbericht 13/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern oder andere Erziehungsberechtigte in Deutschland Schutz suchen, gelten als besonders schutzwürdige Gruppe. Die Jugendhilfe hat den Auftrag, die unbegleiteten Minderjährigen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Inwieweit können sich diese beruflich in Deutschland integrieren und eine Ausbildung aufnehmen? Wie können sie dabei auch nach Erreichen der Volljährigkeit unterstützt werden? Der IAB-Kurzbericht informiert über die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und präsentiert Befunde zu Chancen und Risiken bei ihrem Weg in Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Neu zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene an Berufsschulen: Ergebnisse einer Befragung zu Sprach- und Bildungsbiografien (2016)

    Baumann, Barbara; Riedl, Alfred;

    Zitatform

    Baumann, Barbara & Alfred Riedl (2016): Neu zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene an Berufsschulen. Ergebnisse einer Befragung zu Sprach- und Bildungsbiografien. (Beiträge zur Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik 34), Frankfurt am Main: Lang, 165 S.

    Abstract

    "Die sprachliche und berufliche Qualifizierung von jungen Geflüchteten sowie allen anderen neu zugewanderten jungen Menschen erfolgt in Bayern zu großen Teilen an Berufsschulen. Schülerinnen und Schüler in Berufsintegrationsklassen im zweiten Schuljahr haben in einer Online-Erhebung Auskunft zu ihrer Sprach- und Bildungsbiografie gegeben. Dieses Buch wertet die Studie kritisch aus und interpretiert die große Vielfalt innerhalb der Gruppe in Bezug auf Merkmale wie schulische Vorbildung, Mehrsprachigkeit und berufliche Perspektive. Aus den Untersuchungsergebnissen leiten die Autoren Anregungen für die Gestaltung und Weiterentwicklung von Berufsintegrationsmaßnahmen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen in Deutschland: Eine Expertise (2016)

    Braun, Frank; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Braun, Frank & Tilly Lex (2016): Berufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen in Deutschland. Eine Expertise. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte), München, 129 S.

    Abstract

    "Im Fokus des Papiers steht die berufliche Qualifizierung junger Flüchtlinge unterhalb des Tertiärbereichs. Nicht behandelt wird also die Bildungssituation von Flüchtlingskindern und -jugendlichen im Elementar- und Primarbereich, in der Sekundarstufe I, in den allgemein bildenden Zweigen der Sekundarstufe II oder im Hochschulbereich. (...) Ein inhaltlicher Schwerpunkt dieses Papiers ist die berufliche Qualifizierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in einem Lebensalter nach Deutschland gekommen sind, in dem sie nach der gegenwärtigen Rechtslage nicht mehr der allgemeinen Schulpflicht (zu einem großen Teil auch nicht mehr der Berufsschulpflicht) unterliegen, aber einer beruflichen Qualifizierung bedürfen, sei es für Erwerbsarbeit in Deutschland, sei es für Erwerbsarbeit nach einer möglicherweise erfolgenden Rückkehr in die Herkunftsländer oder für die weitere Migration in andere Regionen der Welt. (...) Gegenstand dieses Papiers ist weniger eine Aufarbeitung des Forschungsstandes (es gibt zur beruflichen Qualifizierung von Flüchtlingen in Deutschland nur wenig Forschung) als eine Zusammenführung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu diesem Thema: Informationen über gesetzliche Regelungen, über asylrechtliche Verfahren, über Flüchtlings- und Bildungspolitiken, über statistische Daten der Verwaltung und eben nur zu einem geringen Anteil über Ergebnisse von sozialwissenschaftlichen Studien, wissenschaftlichen Begleitungen und Evaluationen. Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die berufliche Qualifizierung von Flüchtlingen in Deutschland sind äußerst kompliziert und unübersichtlich. Dazu einen Überblick herzustellen, ist Absicht dieses Papiers." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen (2016)

    Böhme, René; Mönkedieck, Nele;

    Zitatform

    Böhme, René & Nele Mönkedieck (2016): Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 14), Bremen, 71 S.

    Abstract

    "Allein im Jahr 2015 erreichten über 10.000 Geflüchtete und circa 2.500 unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer das Land Bremen. Etwa die Hälfte der Geflüchteten ist jünger als 25 Jahre, also in einem Alter, in dem sich Jugendliche in Deutschland im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Berufsleben bewegen.
    Im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts wurde nach den Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang in Ausbildung gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Unterstützung organisiert werden muss, um den Ausbildungserfolg von Geflüchteten wahrscheinlich zu machen.
    Die Ausbildung von jungen Geflüchteten, aber auch von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten stellt hohe Anforderungen an die Betriebe und das Ausbildungssystem. Es braucht daher eine hohe Ausbildungsqualität, und zwar sowohl in Hinblick auf betriebliche wie auch schulische Strukturen. Übergänge müssen intensiver begleitet und unterstützt werden. Zudem müssen die Bildungsdiagnostik verbessert, die Schulsozialarbeit ausgeweitet und Einstiegsmöglichkeiten in das Schulsystem für 18- bis 25- Jährige ermöglicht werden. Hierfür braucht es aber die Bereitstellung erheblicher öffentlicher Mittel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Bildungsprovisorium zu einer Zukunftsperspektive: Herausforderungen im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (2016)

    Klaus, Tobias; Schmidt, Franziska;

    Zitatform

    Klaus, Tobias & Franziska Schmidt (2016): Vom Bildungsprovisorium zu einer Zukunftsperspektive. Herausforderungen im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 1, S. 28-31.

    Abstract

    "Die Zahl der Flüchtlingskinder und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern nach Deutschland kommen, ist so hoch wie noch nie. Deren Betreuung und Beschulung stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen, die im Beitrag beschrieben werden. Eine sozialpädagogische Begleitung und Investitionen in passende Bildungs- und Unterstützungsangebote für junge Flüchtlinge scheinen vor diesem Hintergrund unabdingbar." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    The unaccompanied refugee minors and the Swedish labour market (2015)

    Celikaksoy, Aycan; Wadensjö, Eskil;

    Zitatform

    Celikaksoy, Aycan & Eskil Wadensjö (2015): The unaccompanied refugee minors and the Swedish labour market. (IZA discussion paper 9306), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "More unaccompanied refugee children arrive to and get a residence permit in Sweden than in any other country in Europe. The number of children who arrives is increasing fast. The Swedish experiences are therefore of great interest also for other countries. In this paper we study the labour market situation in terms of employment and income for those who have arrived as unaccompanied minors and have been registered in Sweden. We compare them with those who also arrived as minors from the same countries but who have arrived together with their parents. After controlling for demographic and migration related variables we find that young adults who arrived as unaccompanied refugee children are more likely to be employed than those children who arrived accompanied from the same countries. Another result is that labour market participation is much lower for females than for males. We also compare the labour market situation of these children with that for those who were born in Sweden and are of the same age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Between control and support. The protection of unaccompanied minor asylum seekers at risk: the Dutch case (2015)

    Galloway, Moira; Kromhout, Mariska; Smit, Monika;

    Zitatform

    Galloway, Moira, Monika Smit & Mariska Kromhout (2015): Between control and support. The protection of unaccompanied minor asylum seekers at risk. The Dutch case. In: International migration, Jg. 53, H. 4, S. 51-61. DOI:10.1111/imig.12178

    Abstract

    "Drawing on research by the Research and Documentation Centre (WODC) of the Dutch Ministry of Security and Justice (Kromhout et al., 2010), this article describes how the Dutch government tried to protect Unaccompanied Minor Asylum Seekers (UMAs) who were (at risk of becoming) victims of human trafficking by implementing 'Protected Reception'. It was concluded that the three objectives of this pilot programme were met to some extent: the influx of risk groups and the number of disappearances decreased, yet there was no (immediate) increase in return migration to the country of origin, after leaving Protected Reception. An important question that was raised was how far a state can go in protecting these vulnerable young people, by (partially) limiting their freedom of movement. It was concluded that placement and stay in Protected Reception had to be qualified as a deprivation of liberty for which Dutch legislation did not offer any ground." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Interkulturelle Kompetenz - Basiskompetenz in der heutigen Arbeitswelt? (2015)

    Plichta, Stephan;

    Zitatform

    Plichta, Stephan (2015): Interkulturelle Kompetenz - Basiskompetenz in der heutigen Arbeitswelt? In: Berufsbildung, Jg. 69, H. 155, S. 14-17.

    Abstract

    "Die aktuellen Entwicklungen an Berufsschulen im Rahmen der Beschulung unbegleiteter Flüchtlinge konfrontieren Lehrkräfte als auch Lernende mit Situationen, die neu sind, vielleicht auch verunsichern oder womöglich überfordern. Für beide Personengruppen besteht ein Qualifizierungsbedarf im Bereich der interkulturellen Kompetenz, der einerseits auf angemessenes Verhalten in einem fremden Land abzielt, aber auch den Umgang mit Menschen unterschiedlicher Kulturen in Deutschland beinhaltet." Interkulturelle Kompetenz sollte im Gesamtkontext beruflicher Handlungskompetenz gesehen und verortet werden - so Plichta. Hieraus erwächst für die Praxis die Frage, wie interkulturelle Kompetenz sowohl in der internationalen als auch interkollektiven Interaktion entwickelt bzw. angebahnt werden kann. Ein möglicher Ansatz stellt das im Hochschulbereich weit verbreitete Konzept der Internationalisierungsstrategie dar. (BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Policies, practices and data on unaccompanied minors in the EU Member States and Norway: synthesis report (2015)

    Abstract

    "Dieser EMN-Synthesebericht fasst die Ergebnisse von nationalen EMN-Studien aus 27 Ländern zu dem Thema 'Politiken, Praktiken und Daten über Unbegleitete Minderjährige in den EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen' zusammen. Der deutsche Beitrag ist als Studie unter dem Titel 'Unbegleitete Minderjährige in Deutschland' erschienen. Der EMN-Synthesebericht liegt nur in Englisch vor" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Angekommen in Deutschland. Und nun?: unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe (2015)

    Zitatform

    Deutsches Institut für Urbanistik (2015): Angekommen in Deutschland. Und nun? Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe. (Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe 99), Berlin, 290 S.

    Abstract

    "Am 23./24. April und am 22./23. Juni 2015 fand jeweils eine Fachtagung zum Thema: 'Angekommen in Deutschland. Und nun? Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe' im Centre Francais in Berlin statt. Beide Tagungen wurden von der Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag veranstaltet. Über 400 Fachkräfte aus allen Bundesländern waren nach Berlin gekommen und diskutierten über eine Vielzahl fachpolitischer Fragen. Insbesondere die geplante Gesetzesänderung im Hinblick auf eine bundesweite Umverteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in andere Bundesländer und Kommunen wurde intensiv und teilweise auch kontrovers diskutiert. Es fand eine Verständigung darüber statt, welche unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in den Versorgungsbereich der Kinder- und Jugendhilfe fallen, welche Einzelaspekte zu klären und zu bewältigen sind und mit welchen Hilfeformen sie unterstützt werden können, die aktuelle Situation zu meistern und Perspektiven für ihre Zukunft zu entwickeln. Im Verlauf der Tagung wurden Praxisbeispiele vorgestellt, Ideen zur Entwicklung kommunaler Strategien zur Integration junger Einwanderer gesammelt und ein bundesweiter Erfahrungstransfer initiiert, der im nächsten Jahr fortgesetzt werden soll.
    Die vorliegende Dokumentation bündelt bisher vorliegende Erfahrungen bei der Integration dieser Jugendlichen und beschreibt zukünftige Herausforderungen und Chancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Tagungsprogramm
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  • Literaturhinweis

    Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2999) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (2015): Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/2999). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/5564 (15.07.2015)), 137 S.

    Abstract

    "Die Bundesrepublik Deutschland verzeichnet derzeit nicht nur einen erheblichen Anstieg der Asylbewerberzahlen. Unter den Menschen, die zu uns kommen, sind auch immer mehr ausländische Kinder und Jugendliche, die ohne Personensorgeberechtigte nach Deutschland einreisen und hier weder mit einem Personensorgeberechtigten noch einem anderen Erziehungsberechtigten zusammenkommen. Daher bringt die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher auf den Weg. Damit verfolgt sie das Ziel, den tatsächlichen Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen, die unbegleitet nach Deutschland einreisen, weiterhin bestmöglich gerecht zu werden. Bund und Länder erarbeiten zudem eine Übergangslösung für die Zeit, bis das Gesetz in Kraft tritt. Die Große Anfrage auf Bundestagsdrucksache 18/2999 umfasst zahlreiche rechtliche Aspekte und praktische Fragestellungen, die solche Kinder und Jugendlichen betreffen. Dabei geht es insbesondere um das Aufenthalts- und Asylrecht, aber auch um kinder- und jugendhilferechtliche Fragen wie die Inobhutnahme durch das Jugendamt, um die Unterbringung sowie um Fragen zu europarechtlichen Entwicklungen im Bereich des Schutzes von unbegleiteten Minderjährigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein schwerer Weg in den deutschen Arbeitsmarkt: zum Übergang Schule - Beruf von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (2014)

    Becker, Julia;

    Zitatform

    Becker, Julia (2014): Ein schwerer Weg in den deutschen Arbeitsmarkt: zum Übergang Schule - Beruf von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 4, S. 336-342. DOI:10.3262/MIG1404336

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist eine zahlenmäßige Steigerung der nach Deutschland einreisenden unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu beobachten. Die jungen Menschen stehen nach teilweise lebensgefährlicher Flucht unter extremer sozialer, ökonomischer und psychischer Belastung und vor einer ungewissen Zukunft. Im Folgenden soll zunächst anhand eines Fallbeispiels die Beratung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) im Rahmen eines Netzwerkes erläutert werden. Danach werden die rechtlichen Probleme, die sich bei ihrer Arbeitsmarktintegration, ergeben, skizziert. Abschließend wird auf die Notwendigkeit einer funktionierenden Netzwerkarbeit eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation junger Flüchtlinge in Beruflichen Schulen in Hessen am Beispiel von EIBE (2014)

    Böhme, Horst;

    Zitatform

    Böhme, Horst (2014): Zur Situation junger Flüchtlinge in Beruflichen Schulen in Hessen am Beispiel von EIBE. In: Berufsbildung, Jg. 68, H. 145, S. 16-17.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit den Grundsätzen der Beschulung von Schülern nichtdeutscher Herkunft in Hessen. Speziell die Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge zwischen 15 und 18 Jahren nimmt ständig zu und erfordert verstärkt pädagogische Anstrengungen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen den Welten: unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zwischen Jugendhilfe- und Ausländerrecht (2014)

    Espenhorst, Niels;

    Zitatform

    Espenhorst, Niels (2014): Zwischen den Welten. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zwischen Jugendhilfe- und Ausländerrecht. In: Soziale Arbeit, Jg. 63, H. 10/11, S. 395-401.

    Abstract

    "Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden in den letzten Jahren nach und nach in die Jugendhilfe integriert. Hierdurch entstanden Konflikte, weil sich die Jugendhilfe mit einer neuen Zielgruppe auseinandersetzen muss und zudem zunehmend in Kontakt mit dem Asyl- und Aufenthaltsrecht kommt. Der Umgang mit den jungen Flüchtlingen offenbart dabei auch die Schwächen der deutschen Flüchtlingspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unbegleitete Minderjährige in Deutschland: Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2014)

    Müller, Andreas;

    Zitatform

    Müller, Andreas (2014): Unbegleitete Minderjährige in Deutschland. Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 60), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Minderjährige Drittstaatsangehörige, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, stellen eine besonders schutzbedürftige Gruppe dar, unabhängig davon, ob ein Schutzgesuch gestellt wird. Sie reisen in der Regel illegal nach Deutschland ein und werden bei einem Aufgriff durch die Behörden durch das Jugendamt in Obhut genommen, falls keine Zurückschiebung an der Grenze erfolgt. Um eine Bleibeperspektive zu erhalten, steht ihnen zum einen der Weg über das Asylverfahren offen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verfügt über speziell geschulte Sonderbeauftrage für unbegleitete Minderjährige, die eine kindgerechte Anhörung im Asylverfahren gewährleisten sollen und bei der Entscheidung über den Asylantrag kindspezifische Aspekte berücksichtigen. Zum anderen stellen ihnen die Ausländerbehörden - unter den entsprechenden Voraussetzungen - in der Regel eine Duldung aus, die in einen längerfristigen Aufenthalt münden kann, wenn sie sich in die Lebensrealität in Deutschland einfügen können und beispielsweise eine Schul- oder Berufsausbildung abschließen. Hierzu verfügt die Jugendhilfe über eine Vielzahl möglicher Unterstützungsleistungen. In der praktischen Umsetzung ergibt sich jedoch ein Spannungsfeld zwischen Jugendhilferecht und Aufenthaltsrecht. Die Leistungen der Jugendhilfe sind aber nicht auf diejenigen unbegleiteten Minderjährigen beschränkt, die keinen Asylantrag stellen. In den Fällen, in denen Unterstützung durch die Jugendhilfe erfolgt, kann es oftmals auch bei einer Ablehnung des Schutzgesuchs zu einer Bleibeperspektive über den Eintritt der Volljährigkeit hinaus kommen. Werden unbegleitete Minderjährige dennoch ausreisepflichtig, genießen sie einen besonderen Schutz bei Inhaftierung und Abschiebung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Perspektiven für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Asylsuchende: Erfahrungen aus der Hamburger Netzwerkarbeit (2013)

    Gag, Maren;

    Zitatform

    Gag, Maren (2013): Berufliche Perspektiven für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Asylsuchende. Erfahrungen aus der Hamburger Netzwerkarbeit. In: Unsere Jugend. Die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Jg. 65, H. 4, S. 154-164. DOI:10.2378/uj2013.art15d

    Abstract

    "Noch immer sind Flüchtlinge und Asylsuchende nicht regelhaft in integrationspolitische Maßnahmen von Kommunen und Ländern einbezogen. Aufgrund erheblicher Restriktionen in der Asylgesetzgebung sind sie in hohem Maße diskriminiert. Vor allem für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge sind die Lebenslagen dramatisch, weil ihnen erschwert wird, ihre Bildungsrechte wahrzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland: rechtliche Vorgaben und deren Umsetzung (2013)

    Schmieglitz, Stephan; Beißwenger, Martin; Tießler-Marenda, Elke; Mohr, Tobias; Irmler, Dorothea;

    Zitatform

    Schmieglitz, Stephan (2013): Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland. Rechtliche Vorgaben und deren Umsetzung. Freiburg im Breisgau: Lambertus, 261 S.

    Abstract

    "Unbegleitete Minderjährige sind unter 18-Jährige, die ohne ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten außerhalb ihres Herkunftslandes Schutz vor Verfolgung suchen. Das vorliegende Arbeitsbuch stellt die rechtliche Situation dieser Kinder und Jugendlichen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge als transnational orientierter Hilfekontext (2013)

    Schäfer, Arne;

    Zitatform

    Schäfer, Arne (2013): Die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge als transnational orientierter Hilfekontext. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 38, H. 9-10, S. 62-71.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, wie Erziehungshilfesettings gestaltet sein müssen, damit sie den transnationalen Dimensionen der Lebenswelten von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gerecht werden können. Junge Flüchtlinge werden als Akteure aufgefasst, deren Handlungsmächtigkeit durch repressive Gesetze und Vorschriften eingeschränkt wird. Empirische Studien zeigen, dass die Jugendlichen häufig über transnationale Netzwerke verfügen, die ihnen bei der Lebensbewältigung helfen können. Aus diesen Erkenntnissen werden Schlussfolgerungen für die Erziehungshilfe gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2010 (2011)

    Barwig, Klaus; Beichel-Benedetti, Stephan; Kanalan, Ibrahim; Kopp, Karl; Brinkmann, Gisbert; Lämmermann, Falk; Altmaier, Peter; Lindenbauer, Michael; Bergmann, Jan; Lochbihler, Barbara; Dienelt, Klaus; Löhr, Tillmann; Gerdsmeier, Katrin; Lübbe-Wolff, Gertrude; Gutmann, Rolf; Lüke, Monika; Hein, Christopher; Maier-Borst, Michael; Huber, Bertold; Stadler, Max; Allenberg, Nele; Classen, Georg; Marx, Reinhard; Groenendijk, Kees; Middelbeck, Paul; Bender, Dominik; Özdemir, Cem; Hailbronner, Kay; Pelzer, Marei; Duchrow, Julia; Protz, Claudia;

    Zitatform

    Barwig, Klaus, Stephan Beichel-Benedetti & Gisbert Brinkmann (Hrsg.) (2011): Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2010. (Schriften zum Migrationsrecht 04), Baden-Baden: Nomos, 345 S.

    Abstract

    "Der Sammelband dokumentiert die Vorträge der Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2010. Die einzelnen Beiträge beschäftigen sich mit aktuellen Entwicklungen des Migrationsrechts, mit der Soysal-Entscheidung des EuGH und mit dem Dublin-System als Teil des europäischen Integrationsprozesses." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    I. Migrationsrecht als politische Aufgabe
    Gertrude Lübbe-Wolff: Homogenes Volk - Über Homogenitätspostulate und Integration (19-30);
    Max Stadler: Integration durch Recht (31-36);
    Peter Altmaier: Vom nationalen Ausländerrecht zum europäischen Migrationsrecht (37-45);
    Christopher Hein: Europäische Zuwanderungspolitik - bleibt die Humanität auf der Strecke? (46-50);
    Gisbert Brinkmann: Entwicklung der europäischen Migrationspolitik und des europäischen Migrationsrecht (51-64);
    Cem Özdemir: Migrationsrecht als Einwanderrecht - fortdauernde Utopie (65-69);
    II. Migrationsrechtliche Entwicklungen
    Jan Bergmann: Aufenthaltserlaubnis auf Grund von "Verwurzelung" (71-80);
    Falk Lämmermann: Einbürgerung - aktuelle Entwicklungen und Perspektiven (81-94);
    Rolf Gutmann: Familiennachzug und Sprachkenntnisse (95-108);
    Rolf Gutmann: Keine Krähe hackt sich selbst ein Auge aus - Unrecht im Ausländerrecht (109-119);
    Michael Maier-Borst: Entwicklungen beim Aufenthalt zum Zweck der Erwerbstätigkeit (120-128);
    Paul Middelbeck: Gesetzliche Altfallregelung - Stand der Umsetzung und Anschlussregelung (129-132);
    Claudia Protz: Neuere Entwicklungen im Ausweisungsrecht (133-148);
    Nele Allenberg: Schulbesuch von Kindern und Jugendlichen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität (149-162);
    Katrin Gerdsmeier: Gesundheitsversorgung statusloser Ausländer (163-186);
    III. Der EuGH und der Fall Soysal - die Dynamik der europäischen Marktfreiheiten im Streit
    Kay Hailbronner: Das Soysal-Urteil im rechtspolitischen und juristischen Diskurs (187-192);
    Klaus Dienelt: Das Soysal-Urteil im rechtspolitischen und juristischen Diskurs (193-204);
    Kees Groenendijk: Soysal und die Visumspolitik der europäischen Staaten gegenüber der Türkei und die Bedeutung der EuGH-Rechtssprechung für Bürger anderer Drittstaaten (205-217);
    IV. Das Dublin-System im Härtetest - inidvidueller Rechtsschutz kontra Prinzip des gegenseitigen Vertrauens
    Dominik Bender: Das Dublin-System als Teil des europäischen Integrationsprozesses - ein historischer Abriss (219-230);
    Berthold Huber: Verfahrens- und materiell-rechtliche Fragen zu einem Anspruch auf Ausübung des Selbsteintrittsrechts nach Art. 3 Abs. 2 der Dublin II-Verordnung am Beispiel des Falles P. (231-247);
    Reinhard Marx: Die Überstellung nach der Verordnung (EG) Nr. 343/2003 (Dublin II) vor dem Bundesverfassungsgericht (248-261);
    V. Herausforderungen des Flüchtlingsrechts - zwischen Abschottung und Humanität
    Michael Lindenbauer: Das Gemeinsame Europäische Asylsystem - eine Bestandsaufnahme (263-268);
    Barbara Lochbihler: Europäische Migrationspolitik - Bewertungen aus parlamentarischer Sicht (269-274);
    Julia Duchrow, Monika Lüke: Ist Europa für Flüchtlinge noch erreichbar? Die Flüchtlingssituation auf dem Mittelmeer (275-289);
    Karl Kopp: Schutzschirm für unbegleitete Flüchtlingskinder in Europa (290-299);
    Tillmann Löhr: Der Flüchtlingsbegriff im Lichte der Kinderrechtskonvention (300-320);
    Georg Classen, Ibrahim Kanalan: Verfassungsmäßigkeit des Asylbewerberleistungsgesetzes (321-337);
    Marei Pelzer: Unterbringung von Asylsuchenden in Lagern und das Sachleistungsprinzip des AsylbLG (338-345).

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  • Literaturhinweis

    Ausgrenzung statt Ausbildung: die Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem (2011)

    Studnitz, Stefanie;

    Zitatform

    Studnitz, Stefanie (2011): Ausgrenzung statt Ausbildung. Die Situation junger Flüchtlinge im deutschen Bildungssystem. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 33, H. 2, S. 130-136. DOI:10.3262/MIG1102130

    Abstract

    "Junge Flüchtlinge tauchen in der bildungspolitischen Debatte bisher kaum auf. Dabei unterliegen gerade sie zahlreichen Zugangsbeschränkungen zu Schule und Ausbildung. Rechtliche Restriktionen und institutionelle Hürden erschweren ihre Inklusion ins Bildungssystem massiv. Der Staat kommt seinem Bildungs- und Erziehungsauftrag gegenüber diesen Kindern und Jugendlichen nur in sehr eingeschränktem Maße nach und wälzt die Verantwortung, Lösungen zu finden, auf die Betroffenen selbst ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindeswohl oder Ausgrenzung?: Flüchtlingskinder in Deutschland nach der Rücknahme der Vorbehalte (2010)

    Kauffmann, Heiko; Kopp, Karl; Heinhold, Hubert; Iskenius, Ernst-Ludwig; Heiber, Florentine; Jordan, Silke; Cremer, Hendrik; Wirtgen, Waltraud; Eisenberg, Winfried; Schulz, Nina; Riedelsheimer, Albert; Schilder, Klaus; Kothen, Andrea; Pelzer, Marie; Dünnweller, Barbara; Krappmann, Lothar;

    Zitatform

    Kauffmann, Heiko & Albert Riedelsheimer (Hrsg.) (2010): Kindeswohl oder Ausgrenzung? Flüchtlingskinder in Deutschland nach der Rücknahme der Vorbehalte. Karlsruhe: Von Loeper Literaturverlag, 280 S.

    Abstract

    "Seit über 18 Jahren ist die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland geltendes Recht. Doch der bei der Ratifikation festgeschriebene Vorbehalt wird erst jetzt zurückgenommen. Vor diesem Hintergrund ziehen die Autoren des Bandes eine Bilanz der 'schier unendlichen Geschichte politischen Versagens, nicht eingelöster Versprechen und des nachlässigen Umgangs mit internationalem Recht'. Das Buch beleuchtet die politischen, rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen und reflektiert nationale und internationale Entwicklungen im Umgang mit dieser besonders gefährdeten Gruppe von Flüchtlingen. Viele Beiträge dokumentieren die unternommenen Anstrengungen zur Verbesserung der Situation und skizzieren die noch zu überwindenden Barrieren. Denn auch nach der Rücknahme der Vorbehaltserklärung muss für die Einhaltung der Kinderrechte gekämpft werden. Aktuell bezieht dieser Band die notwendigen Schritte ein, die jetzt eingeleitet werden müssen, damit die Rücknahme der Vorbehalte auch in der Praxis ankommt und die Kinderrechte verwirklicht werden." (Textauszug, IAB-Doku)
    Heiko Kauffmann, Albert Riedelsheimer: Ein Schutzschirm für Flüchtlingskinder - Vorwort der Herausgeber (7-12);
    Herta Däubler-Gmelin: Geleitwort (13-16);
    Heiko Kauffmann: Deutsche Vorbehalte gegen Flüchtlingskinder: - das Ende einer schier unendlichen Geschichte politischen Versagens? (17-47);
    Lothar Krappmann: Der Ausschuss der Vereinten Nationen für die Rechte des Kindes und die Kinderflüchtlinge in Europa (48-59);
    Hubert Heinhold: Nach Rücknahme der Vorbehalte - was muss im Bereich des Asyl- und Ausländerrechts verändert werden? (60-74);
    Hendrik Cremer: Staatliche Verpflichtungen aus der UN-KRK gegenüber ausländischen Kindern - Defizite in der Umsetzung hinsichtlich unbegleiteter Flüchtlingskinder (75-84);
    Barbara Dünnweller: Erfolg für die Kinderrechte: die UN-KRK bekommt ein Individualbeschwerderecht (85-94);
    Albert Riedelsheimer: Inobhutnahme und Clearingverfahren als zentrale Instrumente zur Verwirklichung des Kindeswohls von unbegleiteten Minderjährigen (95-104);
    Silke Jordan: Der "Karlsruher Wandel" - ein ermutigendes Beispiel zur Umsetzung der Rechte von UMF in Baden-Württemberg (105-109);
    Waltraud Wirtgen, Ernst-Ludwig Iskenius, Winfried Eisenberg: Wunden, die nicht verheilen - Kinderflüchtlinge in Deutschland -Leben unter Vorbehalt (110-125);
    Florentine Heiber: Fiktive Altersbestimmungen (126-140);
    Andrea Kothen: Wie Kinder im Abseits aufwachsen (141-146);
    Marei Pelzer: Unhaltbare Zustände - Minderjährige in Haft (147-158);
    Nina Schulz: "Deutsche Besonderheit" Asyl: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben es besonders schwer. Der Fall des 16-jährigen Amir aus Ägypten (159-162);
    Karl Kopp: Odyssee durch Europa (163-176);
    Klaus Schilder: Schutzschirm für Flüchtlingskinder (177-194).

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  • Literaturhinweis

    Unbegleitete minderjährige Migranten in Deutschland: Aufnahme, Rückkehr und Integration. Studie II/2008 im Rahmen des Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN) (2009)

    Parusel, Bernd;

    Zitatform

    Parusel, Bernd (2009): Unbegleitete minderjährige Migranten in Deutschland. Aufnahme, Rückkehr und Integration. Studie II/2008 im Rahmen des Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN). (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 26), Nürnberg, 81 S.

    Abstract

    "Das Working Paper bietet einen systematischen Überblick zu minderjährigen Flüchtlingen, ihrer Einreise und dem Aufenthalt in Deutschland. Es werden die wesentlichen dabei zum Einsatz kommenden Praktiken und Verfahren geschildert. Vielfach gelten hier andere Anforderungen als bei Erwachsenen, da Kinder gemäß nationaler und internationaler Vorschriften besonders schutzbedürftig sind. Unbegleitete Minderjährige kommen nach Deutschland, da sie vor Kriegshandlungen, Menschenrechtsverletzungen oder wirtschaftlicher Not fliehen und Schutz bzw. bessere Lebensumstände suchen. Manche verlieren aufgrund von Kriegen ihre Angehörigen, andere werden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt, wieder andere werden von ihren Familien nach Europa geschickt. Die vorliegende Studie soll dazu beitragen, die Erkenntnislage hinsichtlich des Umgangs mit unbegleiteten Minderjährigen in den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern, etwaige Probleme zu identifizieren und Handlungsoptionen aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in transnationalen Räumen: Bildungslaufbahnen von Migrantenjugendlichen mit unterschiedlichem Rechtstatus (2007)

    Niedrig, Heike; Fürstenau, Sara;

    Zitatform

    Niedrig, Heike & Sara Fürstenau (2007): Jugend in transnationalen Räumen. Bildungslaufbahnen von Migrantenjugendlichen mit unterschiedlichem Rechtstatus. In: T. Geisen & C. Riegel (Hrsg.) (2007): Jugend, Partizipation und Migration : Orientierungen im Kontext von Integration und Ausgrenzung, S. 240-259. DOI:10.1007/978-3-531-91663-7_12

    Abstract

    In dem Beitrag geht es um die Bildungslaufbahnen und Zukunftsorientierungen von Jugendlichen im Kontext transnationaler Migration. Insbesondere wird der Einfluss der politisch-legalen Rahmenbedingungen der Migration auf die sozialen Chancen der ausländischen Jugendlichen anhand von zwei Forschungsprojekten untersucht. In der ersten Studie mit Jugendlichen portugiesischer Herkunft ging es um die Frage, unter welchen Umständen die aus familialer Praxis mitgebrachten sprachlich-kulturellen Kompetenzen Zugewanderter an Marktwert gewinnen. Hierzu wurden Interviews mit 27 bildungserfolgreichen Jugendlichen geführt. In der zweiten Studie ging es um die Bildungslaufbahnen von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen aus Afrika. Hierzu wurden Interviews mit 76 Flüchtlingsjugendlichen geführt. Aus jeder Untersuchung werden exemplarisch zwei Jugendliche vorgestellt. 'Bei den Jugendlichen portugiesischer Herkunft lässt sich eine transnationale Bildungs-, Berufs- und Zukunftsorientierung deutlich beobachten (...). Die Normalität grenzüberschreitender Lebensplanung erfahren diese Jugendlichen von klein an im Rahmen ihrer transnationalen verwandtschaftlichen Netzwerke, die in dieser Hinsicht eine wichtige Sozialisationsfunktion erfüllen.' Bei den afrikanischen Flüchtlingsjugendlichen führen die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen zu einer transnationalen Orientierung. 'So zwingt beispielsweise die Abschiebeandrohung die Jugendlichen zu einer Bildungs- und Berufsplanung, die auch außerhalb Deutschlands Chancen eröffnet, sowie zu einer fortgesetzten Bereitschaft zu Mobilität.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Minderjährige Flüchtlinge: Sozialisationsbedingungen, Akkulturationsstrategien und Unterstützungssysteme (2003)

    Balluseck, Hilde von;

    Zitatform

    Balluseck, Hilde von (Hrsg.) (2003): Minderjährige Flüchtlinge. Sozialisationsbedingungen, Akkulturationsstrategien und Unterstützungssysteme. Opladen: Leske und Budrich, 237 S.

    Abstract

    "Das Buch befasst sich mit den Sozialisationsbedingungen junger Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus. Die psychosoziale Dynamik in Flüchtlingsfamilien und bei unbegleiteten Minderjährigen wird ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten, die Soziale Arbeit und Bildungssystem unter diesen Bedingungen haben. Das Thema wird in den Kontext des Systems Sozialer Ungleichheit und der juristischen Definitionen gestellt, in dem Flüchtlinge einen extrem schlechten Status innehaben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und die europäische Integration: Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe (2002)

    Diefenbach, Heike; Renner, Günter; Schulte, Bernd;

    Zitatform

    Diefenbach, Heike, Günter Renner & Bernd Schulte (2002): Migration und die europäische Integration. Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. (Materialien zum 11. Kinder- und Jugendbericht 05), München: Verlag Deutsches Jugendinstitut, 184 S.

    Abstract

    "Empirische Untersuchungen aus den letzen zehn Jahren belegen, dass Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Vor allem türkische und italienische Jugendliche besuchen mehrheitlich nur die Hauptschule und nur sehr selten Gymnasium oder Hochschule. Sie treten früher aus dem Bildungssystem aus, um zu arbeiten, machen seltener eine qualifizierte Berufsausbildung und sind wesentlich stärker von Arbeitslosigkeit bedroht. Worin liegen die Gründe dafür? Gängige Erklärungen, wie Sprachbarrieren oder niedriges Einkommen der Herkunftsfamilie, lassen sich empirisch nicht eindeutig belegen. Ausländische Kinder und Jugendliche - vor allem auch aus Asylbewerberfamilien - sind besonders stark von Armut betroffen. Die Leistungen der Jugendhilfe sind jedoch von der Staatsangehörigkeit und dem Aufenthaltsstatus der Eltern abhängig. Ausführlich werden die deutschen und europäischen Rechtsgrundlagen sowie die Charta der Grundrechte der europäischen Union dargestellt und erläutert. Doch sind die Rechte für Kinder, Jugendliche und Familien darin präzise genug formuliert? Reichen sie für spezielle Notlagen und Bedürfnisse aus? Und werden sie tatsächlich durchgehend angewandt?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie offen ist der Bildungsmarkt?: rechtliche und symbolische Ausgrenzungen junger afrikanischer Flüchtlinge im Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssystem (2002)

    Neumann, Ursula; Jensen, Sandra; Seukwa, Louis Henri; Hansen, Georg; Adick, Christel; Niedrig, Heike; Apedjinou, Dela; Lewes, Berenice; Brophy, Michael; Schroeder, Joachim; Gerhardt, Ludwig;

    Zitatform

    Neumann, Ursula, Heike Niedrig, Joachim Schroeder & Louis Henri Seukwa (Hrsg.) (2002): Wie offen ist der Bildungsmarkt? Rechtliche und symbolische Ausgrenzungen junger afrikanischer Flüchtlinge im Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssystem. (Bildung in Umbruchsgesellschaften 01), Münster: Waxmann, 168 S.

    Abstract

    "Dieses Buch ist eine Zusammenstellung der Beiträge eines Kolloquiums, das sich mit der Frage beschäftigte, in welcher Weise die Bildungssysteme der europäischen Aufnahmeländer mit jungen afrikanischen Flüchtlingen umgehen. Referentinnen und Referenten aus Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und Deutschland diskutieren ihre Sicht der Probleme, Bedarfe und Projekterfahrungen in der Bildungsarbeit mit jungen Flüchtlingen im europäischen Kontext.
    Es geht insbesondere darum, gegenwärtige Probleme der Bildungs- und Flüchtlingspolitik aus der jeweiligen Ländersicht zu skizzieren, Praxisbeispiele aus der Bildungsarbeit vorzustellen sowie Beiträge zur erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung einzubringen.
    Ausgrenzungsmechanismen im deutschen Schul- und Ausbildungssystem sowie im Arbeitsmarkt werden aufgezeigt und deren Auswirkungen auf die jungen Flüchtlinge beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das soziale Ehren-Amt: eine Hochkonjunktur, ihre Gründe und Formen (2000)

    Seibert, Horst;

    Zitatform

    Seibert, Horst (2000): Das soziale Ehren-Amt. Eine Hochkonjunktur, ihre Gründe und Formen. In: Soziale Arbeit, Jg. 49, H. 10/11, S. 364-368.

    Abstract

    "Das Ehrenamt hat eine lange Geschichte, und in der Gegenwart überlagern sich alte und neue Formen ehrenamtlichen Engagements, das häufig statuskompetenz- und geschlechtsspezifisch ist; es ist teils aus sozialer Verantwortung, teils aus sozialer Not geboren. Das soziale Ehrenamt hebt die soziale Wirklichkeit nicht auf, sondern spiegelt in seinen Mustern und Beteiligungen selbst soziale Unterschiede. Der Verfasser plädiert dafür, den neuen Typus der Netzwerk-Ehrenamtlichen sozialarbeiterischfachlich nicht unbegleitet zu lassen, und mahnt Wachsamkeit an gegenüber Anfängen der Re-Laisierung sozialer Arbeitsfelder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Ausländer über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland 1994 (1995)

    Zitatform

    Bundesregierung (1995): Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Ausländer über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland 1994. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/3140 (29.11.1995)), 89 S.

    Abstract

    "Am Anfang des zweiten 'Berichts der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Ausländer über die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland' steht ein kurzer Überblick über demographische Merkmale, Nationalität und Aufenthaltsdauer der ausländischen Bevölkerung. Dieser beinhaltet außerdem Hinweise zu den Themen Einbürgerung und Straftaten gegen Migranten.
    Dem folgen ausführliche Darstellungen wichtiger Lebensbereiche. Dies sind im einzelnen Bildung und Ausbildung, Beschäftigung, Kultur, Medien, Religion sowie Gesundheit.
    Die das Leben der Migranten in hohem Maße bestimmenden rechtlichen Regelungen füllen den folgenden übergeordneten Gliederungspunkt. Während im letzten Bericht der rechtliche Rahmen dargestellt wurde, stehen nun neben dem Staatsangehörigkeitsrecht EU-Bürger betreffende Gesetze und die Vorschläge zur Änderung des Ausländergesetzes im Vordergrund. Darüber hinaus thematisiert dieses Kapitel Rechte der ethnischen Minderheiten und die rechtlichen Aspekte der sozialen Sicherheit.
    Neu ist der Gliederungspunkt 'Die unterschiedliche Lebenssituation einzelner Gruppen', der auch ein Kapitel 'Frauen und Mädchen ausländischer Herkunft' umfaßt. Neben älteren Migranten und Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird über die Lage unbegleiteter minderjähriger Flüchtliche wie über Bürgerkriegsflüchtlinge berichtet. Auch die Situation der Vertragsarbeiter der ehemaligen DDR wird erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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