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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Österreich"
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Arbeitszeit und Beschäftigung in Österreich (2023)

    Angel, Stefan; Mahringer, Helmut; Huemer, Ulrike; Ederer, Stefan;

    Zitatform

    Angel, Stefan, Stefan Ederer, Ulrike Huemer & Helmut Mahringer (2023): Entwicklung von Arbeitszeit und Beschäftigung in Österreich. (Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft 246), Wien, 71 S.

    Abstract

    "In den beiden großen Krisen der letzten 12 Jahre (Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, COVID-19-Krise) schlug sich der drastische Einbruch von Produktion und Wertschöpfung nur deutlich abgeschwächt auf dem Arbeitsmarkt nieder. Dies geht wesentlich auf eine Reduktion der geleisteten Arbeitszeit pro Beschäftigten zurück. Die Inanspruchnahme der Kurzarbeit trug zu diesem Arbeitszeitrückgang zwar bei, war aber – vor allem während der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise – keinesfalls dessen alleinige Ursache. Die vorliegende Studie greift auf Daten zur makroökonomischen Entwicklung, zur Entwicklung der Arbeitszeit und zum Einsatz der Kurzarbeit zurück. Sie geht den Fragen nach, ob, in welchen Konjunkturphasen und in welchem Ausmaß Arbeitszeitveränderungen den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Beschäftigung beeinflussen und inwieweit sich die Entwicklung dieser beiden Größen voneinander entkoppelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich (2023)

    Ederer, Stefan; Streicher, Gerhard;

    Zitatform

    Ederer, Stefan & Gerhard Streicher (2023): Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 49, H. 3, S. 51-77. DOI:10.59288/wug493.196

    Abstract

    "Der Artikel untersucht die sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Effekte veränderter Erwerbsarbeitszeiten in Österreich. Ausgangspunkt der Analyse ist ein (hypothetisches) Szenario, in dem mittels kollektivvertraglicher und betrieblicher Regelungen die Arbeitszeit der unselbstständig Beschäftigten so verändert wird, dass sie den individuellen Wünschen entspricht. Die Veränderung der Arbeitszeit wird dabei aus Mikrodaten (Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung) unter der Annahme berechnet, dass alle Beschäftigten ihre Arbeitszeit auf das präferierte Maß reduzieren oder ausweiten. Daraus wird die durchschnittliche Veränderung der Arbeitszeit je Sektor berechnet und als Ausgangspunkt für die Abschätzung der gesamtwirtschaftlichen Effekte verwendet. Insgesamt beträgt die gewünschte Veränderung der wöchentlichen Normalarbeitszeit laut Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2019 –1,2 Stunden (–3,3 %). Gesamtwirtschaftlich ergeben sich durch die Arbeitszeitveränderung - je nach Szenario - Effekte auf die Beschäftigung von 1 % bis 2 %. Das BIP sinkt in allen Szenarien um weniger als 1 %." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderbetreuung und Vereinbarkeit im internationalen Vergleich: Update des EcoAustria Scoreboard-Indikators (2023)

    Köppl-Turyna, Monika; Graf, Nikolaus;

    Zitatform

    Köppl-Turyna, Monika & Nikolaus Graf (2023): Kinderbetreuung und Vereinbarkeit im internationalen Vergleich: Update des EcoAustria Scoreboard-Indikators. (Policy note / EcoAustria - Institut für Wirtschaftsforschung 54), Wien, 21 S.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger, örtlich erreichbarer, zeitlich flexibler Kinderbetreuung stellt eine Grundvoraussetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie dar. Österreich weist eine überdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung von Müttern auf, zugleich findet diese Erwerbsbeteiligung sehr häufig in Form von Teilzeitbeschäftigung statt. Teilzeitbeschäftigung stellt wieder mit, eine Ursache für geschlechtsspezifische Ungleichheiten am Arbeitsmarkt dar. Institutionelle Kinderbetreuung kann die Arbeitsmarktteilnahme von Müttern befördern und zu einer Ausweitung der Arbeitszeit führen. Zugleich gehen von Kinderbetreuung positive Effekte auf die Bildungsergebnisse und auf die schulische Integration bildungsbenachteiligter Kinder aus. In Anbetracht der aktuellen Arbeitskräfteknappheit kann eine Ausweitung der Erwerbsintegration von Müttern eine Option darstellen, die Nachfrage nach Arbeitskräften zu decken. Kurzum: Von Kinderbetreuung gehen viele positive, gesellschaftlich und politisch erwünschte Effekte aus. Dennoch: Trotz der in der jüngeren Vergangenheit erzielten Fortschritte sind etwa bei der Betreuung von Kleinkindern unter drei Jahren und im Hinblick auf verlängerte flexible Öffnungszeiten am Tagesrand sowie Schließtage während den Ferien Aufholpotenziale insbesondere in ländlichen Regionen gegeben. [...]" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit zwischen Selbst- und Fremdbestimmung: Analysen des Mikrozensus Ad-hoc-Moduls 2019 (2023)

    Stadler, Bettina; Malschinger, Paul ; Astleithner, Franz ;

    Zitatform

    Stadler, Bettina, Franz Astleithner & Paul Malschinger (2023): Arbeitszeit zwischen Selbst- und Fremdbestimmung: Analysen des Mikrozensus Ad-hoc-Moduls 2019. (Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft 241), Wien, 64 S.

    Abstract

    "Unsere Untersuchung hatte zum Ziel, eine möglichst umfassende Analyse der formalorganisatorischen Arbeitszeitarrangements im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Arbeitszeitmuster vorzunehmen. Aus der Forschung ist bekannt, dass vor allem hochgradig selbstgesteuerte und entgrenzte Arbeitsformen zu besonders langen Arbeitszeiten führen. Mit dem Bericht werden repräsentative Ergebnisse für Österreich vorgelegt. Folgende Themen werden detailliert untersucht: Erstens der Frage, wie weit Arbeitszeiten in Österreich von den Arbeitnehmer:innen selbst gestaltet werden können, welche Gruppen von Arbeitnehmer:innen dies sind und welchen Zusammenhang es mit den tatsächlichen und den gewünschten Arbeitszeiten gibt. Ein zweiter thematischer Strang widmete sich den Fragen arbeitgeberseitiger Entgrenzung von Arbeitszeiten, d.h. der Frage wie weit die Arbeitnehmer:innen was Beginn und Ende ihrer Arbeitszeit und mögliche Kontakte in der Freizeit betrifft, von Entgrenzung betroffen sind. Auch hier wurde gefragt wie verbreitet diese Auflösung von Grenzen in Österreich ist und welche Wirkungen in Hinblick auf Arbeitszeiten festgemacht werden können. Schließlich wurde drittens untersucht, wie verbreitete die Nutzung von Homeoffice ist und wer dieses vermehrt nutzen kann und welche Gruppen ein Recht auf einen Office-Arbeitsplatz brauchen. Mit diesen Analysen bietet der Bericht wichtige Evidenz für die Debatte zur zukünftigen Gestaltung von Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Familienarbeitszeit-Modell – ein erster Schritt Richtung Arbeitszeitverkürzung (2022)

    Mader, Katharina;

    Zitatform

    Mader, Katharina (2022): Das Familienarbeitszeit-Modell – ein erster Schritt Richtung Arbeitszeitverkürzung. In: WISO, Jg. 45, H. 1, S. 29-41.

    Abstract

    "Der Beitrag plädiert für eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung mit dem Ziel: weniger Zeit für Erwerbsarbeit und mehr Zeit für andere Formen von Arbeit und Tätigkeiten. Es wird gezeigt, dass die Verkürzung der Arbeitszeit zur Bewältigung neuer Anforderungen an die Lebensführung notwendig ist. Sie wird durch einen Umbruch in der Nutzung von Arbeitskraft ermöglicht, fördert dessen gesellschaftliche Durchsetzung und erweist sich damit als Wegbereiter für ein neues gesellschaftliches Sozialmodell." (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten der Arbeitszeitverkürzung: Beispiele aus der Praxis (2021)

    Astleithner, Franz ; Stadler, Bettina;

    Zitatform

    Astleithner, Franz & Bettina Stadler (2021): Möglichkeiten der Arbeitszeitverkürzung: Beispiele aus der Praxis. In: WISO, Jg. 44, H. 3, S. 53-80.

    Abstract

    "Arbeitszeitverkürzung ist nach Jahrzehnten mangelnder Aufmerksamkeit wieder stärker ins Zentrum des politischen Diskurses gerückt. In unserem Beitrag zeichnen wir die Argumente für eine Arbeitszeitverkürzung nach und diskutieren, wie in der betrieblichen Praxis kürzere Arbeitszeiten entstehen können. Anschließend stellen wir arbeitszeitpolitische Innovationen aus anderen Ländern vor. Damit entsteht eine Orientierungshilfe für die Ausgestaltung progressiver Arbeitszeitpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Umverteilung von Arbeit(-szeit): Eine (Netto)Kostenschätzung für ein staatlich gefördertes Arbeitszeitverkürzungsmodell (2021)

    Figerl, Jürgen; Theurl, Simon; Tamesberger, Dennis;

    Zitatform

    Figerl, Jürgen, Dennis Tamesberger & Simon Theurl (2021): Umverteilung von Arbeit(-szeit): Eine (Netto)Kostenschätzung für ein staatlich gefördertes Arbeitszeitverkürzungsmodell. In: Momentum Quarterly, Jg. 10, H. 1, S. 3-19. DOI:10.15203/momentumquarterly.vol10.no1.p3-19

    Abstract

    "Dieser Beitrag skizziert ein konkretes staatlich gefördertes Arbeitszeitverkürzungs-Modell, das in der Lage ist Arbeitslosigkeit zu senken. Die Vollarbeitszeit kann hier um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Wenn vier Beschäftigte im Betrieb reduzieren, muss eine zuvor arbeitslose Person eingestellt werden. Das Unternehmen zahlt die gesamten Lohnkosten für die geleistete Arbeitszeit. Im Gegensatz zum Solidaritätsprämienmodell ist bei diesem Vorschlag die Arbeitszeitverkürzungsbeihilfe (Bruttoersatzraten von 100/95/90 Prozent) wesentlich höher, was wichtig ist, damit sich die Arbeitnehmer*innen mit geringem Einkommen eine Arbeitszeitverkürzung leisten können. Die Nettokosten für die Arbeitszeitverkürzungs-Förderung für 200.000 Beschäftigte und für die Integration von 50.000 Arbeitslosen würden je nach Höhe der Einkommen der geförderten Beschäftigten zwischen Nettomehreinnahmen von 151 Mio. Euro bis zu Nettomehrausgaben für den Staat von rund 1 Mrd. Euro liegen. Dieses Modell kann ein Teil eines vollbeschäftigungsorientierten Policy-Mix sein, der die betriebliche Experimentierfreudigkeit fördert und Wirkungen entfaltet, die gesamtgesellschaftlich bedeutend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The “Solidaritätsprämie” as a missed opportunity? Reasons and remedies for low participation in an Austrian working time reduction policy (2021)

    Hohner, Astrid; Kaufmann, Raphael; Wich, Tabea; Ulreich, Sidonie;

    Zitatform

    Hohner, Astrid, Raphael Kaufmann, Sidonie Ulreich & Tabea Wich (2021): The “Solidaritätsprämie” as a missed opportunity? Reasons and remedies for low participation in an Austrian working time reduction policy. In: Momentum Quarterly, Jg. 10, H. 4, S. 188-207. DOI:10.15203/momentumquarterly.vol10.no4.p188-207

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die österreichische Solidaritätsprämie untersucht, die Arbeitszeitverkürzung (AZV) mit aktiver Arbeitsmarktpolitik (AAMP) kombiniert. Trotz ihrer vielfältigen Vorteile sind die Teilnahmezahlen an der Solidaritätsprämie relativ gering. Wir analysieren Gründe für die mangelnde Teilnahme und skizzieren mögliche Reformvorschläge. Aufbauend auf einer umfassenden Literaturrecherche werden Hypothesen entwickelt und fünf Expert:inneninterviews geführt. Mithilfe der Framework-Analyse strukturieren wir die Daten und untersuchen die Hypothesen. Wir stellen fest, dass die Teilnahme an der Solidaritätsprämie durch vier Faktoren eingeschränkt wird: (i) das Fehlen direkter finanzieller Vorteile für die Arbeitgeber:innen, (ii) firmenspezifische Merkmale, (iii) die Vorbehalte der Arbeitnehmer:innen gegenüber AZV und (iv) mangelnde Information und Bewerbung. Wir schlagen daher folgende Maßnahmen vor: (i) finanzielle Anreize für Arbeitgeber:innen, (ii) Anpassungen der Teilnahmekriterien und (iii) Informations- und Werbekampagnen. Aufgrund des dualen Charakters der Solidaritätsprämie tragen unsere Ergebnisse zu einem besseren Verständnis der Umsetzung von AAMP und AZV bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit: Rahmenbedingungen – Ambivalenzen – Perspektiven (2021)

    Müller, Martin; Reiff, Charlotte; Gärtner, Johannes; Michalitsch, Gabriele; Birbaumer, Andrea; Mendel, Marliese; Binder, Hans; Stadlbauer, Helmut; Piasna, Agnieszka ; Pirklbauer, Sybille; Kamerade, Daiga; Sardadvar, Karin; Balderson, Ursula; Theurl, Simon; Wang, Senhu ; Tamesberger, Dennis; Haslinger, Susanne; Figerl, Jürgen; Spiegelaere, Stan de; Stieler, Sylvia; Pospischil, Erich; Seifert, Hartmut; Coutts, Adam; Gogola, Michael; Stadler, Bettina; Döller, Florentin; Klösch, Johanna; Herr, Benjamin; Burchell, Brendan ; Sawczak, Waltraud;

    Zitatform

    Gärtner, Johannes, Gabriele Michalitsch, Andrea Birbaumer, Marliese Mendel, Hans Binder, Helmut Stadlbauer, Agnieszka Piasna, Sybille Pirklbauer, Daiga Kamerade, Karin Sardadvar, Ursula Balderson, Simon Theurl, Senhu Wang, Dennis Tamesberger, Susanne Haslinger, Jürgen Figerl, Stan de Spiegelaere, Sylvia Stieler, Erich Pospischil, Hartmut Seifert, Adam Coutts, Michael Gogola, Bettina Stadler, Florentin Döller, Johanna Klösch, Benjamin Herr, Brendan Burchell & Waltraud Sawczak, Müller, Martin & Charlotte Reiff (Hrsg.) (2021): Arbeitszeit. Rahmenbedingungen – Ambivalenzen – Perspektiven. Wien: OGB Verlag, 352 S.

    Abstract

    "Lebenszeit ist ein wertvolles Gut, da diese nicht vermehrbar ist. Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir mit Erwerbsarbeit. Somit sind Fragen der Arbeitszeit in unserem Leben von zentraler Bedeutung. In diesem Buch haben die Herausgeber*innen Beiträge aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft gesammelt, die unterschiedliche Aspekte von Arbeitszeit beleuchten. Das Spektrum reicht von Rechtswissenschaft bis zu Arbeitsmedizin, es wird die nationale wie auch die europäische Dimension beleuchtet. In Praxisbeiträgen werden darüber hinaus konkrete Vorschläge für Regelungen und Modelle zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does she do it all? Effects of education on reconciliation of employment and informal caregiving among Austrian women (2021)

    Rodrigues, Ricardo ; Ilinca, Stefania ;

    Zitatform

    Rodrigues, Ricardo & Stefania Ilinca (2021): How does she do it all? Effects of education on reconciliation of employment and informal caregiving among Austrian women. In: Social Policy and Administration, Jg. 55, H. 7, S. 1162-1180. DOI:10.1111/spol.12706

    Abstract

    "The introduction of reforms to the Austrian pension system in the early 2000s resulted in a significant increase in the employment rate of older working age women. This increase was highly differentiated along education groups, with increases in employment rates concentrated among those with secondary and tertiary education. Logistic regression analysis is applied to SHARE data from waves 1 and 6, to determine whether the increase in labour market participation of women aged 50+ in Austria has affected informal caregiving across education lines. Unlike their secondary and tertiary educated counterparts, lower educated women were more likely to provide high intensity care in 2015 than in 2004, resulting in an education gradient that was not present before. In comparison, the overall probability to provide care has not changed significantly, irrespective of older women's education. Other possible adjustments were also explored, such as decreased participation in social activities or higher care burden. There is also limited evidence of compensation by increased informal care provision among men. Both employment and informal care provision have become more segmented in Austria in the wake of the pension reforms of 2004." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Gender Gap in Time Allocation in Europe (2020)

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio; Molina, José Alberto ;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio & José Alberto Molina (2020): The Gender Gap in Time Allocation in Europe. (IZA discussion paper 13461), 42 S.

    Abstract

    "This article explores the gender gap in time allocation in Europe, offering up-to-date statistics and information on several factors that may help to explain these differences. Prior research has identified several factors affecting the time individuals devote to paid work, unpaid work, and child care, and the gender gaps in these activities, but most research refers to single countries, and general patterns are rarely explored. Cross-country evidence on gender gaps in paid work, unpaid work, and child care is offered, and explanations based on education, earnings, and household structure are presented, using data from the EUROSTAT and the Multinational Time Use Surveys. There are large cross-country differences in the gender gaps in paid work, unpaid work, and child care, which remain after controlling for socio-demographic characteristics, although the gender gap in paid work dissipates when the differential gendered relationship between socio-demographic characteristics and paid work is taken into account. This paper provides a comprehensive analysis of gender gaps in Europe, helping to focus recent debates on how to tackle inequality in Europe, and clarifying the factors that contribute to gender inequalities in the uses of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eldercare hours, work hours and perceived filial obligations (2020)

    Mazzotta, Fernanda ; Zigante, Valentina; Bettio, Francesca;

    Zitatform

    Mazzotta, Fernanda, Francesca Bettio & Valentina Zigante (2020): Eldercare hours, work hours and perceived filial obligations. In: Applied Economics, Jg. 52, H. 21, S. 2219-2238. DOI:10.1080/00036846.2019.1687839

    Abstract

    "In this paper, we take a fresh look at the magnitude of the trade-off between caring informally for a parent and paid work. We adopt a simultaneous approach with a primary focus on how hours of care are influenced by hours of work rather than the other way round. We also investigate the role that filial obligations play in choices of caring versus working. Using the SHARE data (2004 and 2006) we find that the elasticity of informal care hours in response to working hours is between −0.17 in the caregivers sample and −0.19 in the women-only caregivers sample; small but not negligible. Moreover, we find that a 10%increase in the index measuring the strength of filial obligations increases weekly hours of care by about two and a half hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auszeiten – Rauszeiten: Erfahrungen mit (Kurzzeit-)Sabbaticals und Vorschläge für ihre zukünftige Gestaltung (2020)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan; Mader, Esther;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja, Stefan Reuyß & Esther Mader (2020): Auszeiten – Rauszeiten. Erfahrungen mit (Kurzzeit-)Sabbaticals und Vorschläge für ihre zukünftige Gestaltung. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 170), Düsseldorf, 105 S.

    Abstract

    "Welche Rolle (Kurzzeit-)Sabbaticals, also Auszeiten zwischen 4 Wochen und 12 Monaten, im Kontext von Arbeit 4.0 einnehmen, welche Möglichkeiten sie den Beschäftigten bieten, wie sie gestaltet sein müssen und welche Erfahrungen mit solchen Auszeiten in Deutschland und anderen Ländern vorliegen, darauf gibt die Expertise Antworten und skizziert vier auf die Zukunft ausgerichtete Grundmodel-le von (Kurzzeit-)Sabbaticals." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Desired hours worked over the business cycle: stylised facts for European countries (2020)

    Tuda, Dora;

    Zitatform

    Tuda, Dora (2020): Desired hours worked over the business cycle: stylised facts for European countries. (Trinity economics papers 1320), Dublin, 37 S.

    Abstract

    "This paper documents stylised facts on desired hours per employed worker in European countries and identifies the effect of recessions on desired hours. Actual hours worked are usually used to estimate preferences on the labour market. However, actual hours are constrained by labour demand and therefore measure hours worked in the general equilibrium. Descriptive statistics from EU Labour Force Survey show that desired hours are countercyclical and that the underemployment gap increases due to higher desired hours worked of employed individuals. I identify the effect of recessions on desired hours using variation in regional unemployment rates from 2000 to 2017. I find that a 1 percentage point higher unemployment rate increases desired hours, on average, by 2 - 8 hours on a yearly level (3 - 5 minutes in the reference week). The results offer a lower bound estimate for the whole sample period of booms and busts. To narrow the sample period, I use a panel of individuals from the French LFS (EEC) and find even bigger effects. In France, from 2007q4 to 2009q1, an increase in regional unemployment rate by 1 percentage point increases desired hours by 1.6 hours in the reference week. Bottom decile of the income distribution significantly increases desired hours in all countries, suggesting an income effect labour supply response in recessions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitlänge im Kontext von Autonomie: Zeiterfassung als Instrument gegen interessierte Selbstgefährdung? (2019)

    Astleithner, Franz ; Stadler, Bettina;

    Zitatform

    Astleithner, Franz & Bettina Stadler (2019): Arbeitszeitlänge im Kontext von Autonomie: Zeiterfassung als Instrument gegen interessierte Selbstgefährdung? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 355-368. DOI:10.1007/s41449-019-00174-x

    Abstract

    "In der wissenschaftlichen Literatur finden sich zunehmend Befunde darüber, dass Unternehmen verstärkt auf indirekte Steuerung der Arbeitsorganisation setzen, was mitunter Selbststeuerung von Arbeitszeiten umfasst. Die Beschäftigten erlangen dadurch einerseits mehr Autonomie, anderseits kommt es zu neuen Belastungen wie Entgrenzung oder Überforderung. Eine gesundheitlich problematische Ausdehnung der Arbeitszeit kann die Folge sein. In diesem Beitrag untersuchen wir den Zusammenhang zwischen Arbeitszeiterfassung und Länge der Arbeitszeit bei autonomer Arbeitszeitorganisation. Zur Beantwortung der Frage führen wir mit Daten der amtlichen Statistik aus Österreich aus dem Jahr 2015 eine Regression auf die Länge der normalen Arbeitszeit von unselbständig Vollzeitbeschäftigten durch (n = 6436). Es zeigt sich, dass Arbeitszeiten vor allem bei hochgradig selbstgesteuerten Arbeitszeiten, wenn keine Zeiterfassung erfolgt, besonders lange sind.
    Praktische Relevanz: Wir zeigen, dass Arbeitszeiterfassung vor allem in hochgradig autonomen Arbeitswelten zur Vermeidung von überlangen Arbeitszeiten beitragen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    'Women's work penalty' in access to flexible working arrangements across Europe (2019)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2019): 'Women's work penalty' in access to flexible working arrangements across Europe. In: European journal of industrial relations, Jg. 25, H. 1, S. 23-40. DOI:10.1177/0959680117752829

    Abstract

    "Many assume that women and workers in female-dominated workplaces will have better access to flexible working arrangements. Some use this as justification for the low wages found in these workplaces. Yet, empirical results are mixed. I explore this question by examining workers' access to schedule control across 27 European countries, and find no discernible gender differences in access to schedule control when individual and company-level characteristics are taken into account. However, working in female-dominated jobs and/or sectors significantly reduces access to schedule control for both men and women. This 'women's work penalty' in female-dominated sectors varies across Europe but nowhere was the access better compared to sectors where both genders are equally represented. This raises concerns regarding the lack of favourable working conditions, in addition to low pay found in female-dominated workplaces." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kurzbericht: (Lange) Arbeitszeit in Österreich (2019)

    Csoka, Bettina;

    Zitatform

    Csoka, Bettina (2019): Kurzbericht: (Lange) Arbeitszeit in Österreich. In: WISO, Jg. 42, H. 2, S. 83-91.

    Abstract

    "Arbeitszeit ist Lebenszeit. Mit Arbeit verbringen wir viel Zeit - Arbeit ist quasi das halbe Leben. Die Lebens- und Arbeits(zeit)realitäten der Menschen sind sehr vielfältig. Eine zeitachtsame Gestaltung von Arbeit ist im zentralen Interesse der ArbeitnehmerInnen. Wie eine ausgewogene Verteilung der Arbeitszeit gelingen kann, darüber gehen die Meinungen auseinander. Die alte schwarz-blaue Regierung hat im Einklang mit manchen Unternehmen auf eine einseitige Arbeitszeitflexibilität gesetzt: Ausdruck dafür sind die, im Eiltempo beschlossenen, mit 1. September 2018 in Kraft getretenen Änderungen im Arbeitszeitgesetz, durch die 12-Stunden-Arbeitstage sowie 60-Stunden-Arbeitswochen zum Normalfall werden können - ohne Mitwirkung des Betriebsrates. Mehr Flexibilität im Sinne der ArbeitnehmerInnen aber würde durch eine Ausweitung der Rechtsansprüche auf selbstbestimmte Arbeitszeit - etwa auf Bildungsfreistellung für alle oder auf einen Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit - gelingen. Im Fokus sollte insbesondere die Zeitsouveränität der Menschen stehen, und natürlich die Qualität des Arbeitens. Nicht zuletzt ist eine 'kurze Vollzeit' für alle mit Ausgleich beim Lohn und beim Personal ein langfristiges Ziel - gerade angesichts der bestehenden unterschiedlichsten Arbeitszeit-Wirklichkeiten - von überlangen Vollzeit-Arbeitszeiten mit (teils unbezahlten!) Überstunden über ungewollt kurze Teilzeit bis zur Null-Erwerbsarbeitszeit für hunderttausende Arbeitslose.
    Im Folgenden wird ein Überblick über verschiedene Arbeitszeit-Erhebungen und Statistiken dargelegt." (Textauszug, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitarrangements aus der Perspektive österreichischer ArbeitnehmerInnen (2018)

    Astleithner, Franz ; Stadler, Bettina;

    Zitatform

    Astleithner, Franz & Bettina Stadler (2018): Flexible Arbeitszeitarrangements aus der Perspektive österreichischer ArbeitnehmerInnen. (Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft 182), Wien, 84 S.

    Abstract

    "In der soziologischen Literatur wird eine zunehmende Eigenverantwortlichkeit in der Arbeitsorganisation attestiert. Das betrifft in ganz besonderem Maße auch Fragen der Arbeitszeit. In diesem Bericht wird der Frage nachgegangen, wie weit verbreitet unterschiedliche Formen der Selbststeuerung von Arbeitszeiten sind und welche Konsequenzen sie für die Beschäftigen zeitigen. Für die Analyse wurde auf Basis der Daten des ad hoc-Moduls 2015 des österreichischen Mikrozensus zum Thema 'Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung' eine Typologie von mehr oder weniger selbstgesteuerten Arbeitszeiten gebildet. Es zeigt sich, dass die Mehrheit der unselbständig Beschäftigten nach wie vor über wenig Autonomie in der Arbeitszeitgestaltung verfügt. Besonders häufig von fixen Arbeitszeiten betroffen sind Arbeitskräfte mit eher geringer Bildung, Beschäftigte mit hohen Bildungsabschlüssen verfügen weitaus häufiger über Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Arbeitszeiten. Selbstgesteuerte Arbeitszeiten gehen tendenziell mit längeren Arbeitszeiten und stärkeren arbeitszeitbezogenen Belastungen einher. Gleichzeitig steigt mit der Autonomie allerdings auch die Zufriedenheit mit der Arbeitszeitorganisation. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass selbstgesteuerte Arbeitszeiten zwar das Potential zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben haben, gleichzeitig bergen sie aber auch die Gefahr zunehmender Selbstausbeutung und des Relevanzverlustes arbeitszeitbezogener Schutzinstanzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Normalarbeit: Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (2018)

    Muckenhuber, Johanna; Hödl, Josef; Griesbacher, Martin;

    Zitatform

    Muckenhuber, Johanna, Josef Hödl & Martin Griesbacher (Hrsg.) (2018): Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (Gesellschaft der Unterschiede 37), Bielefeld: Transcript, 357 S.

    Abstract

    "Im Zuge der breit und kontinuierlich geführten Debatte um 'atypische' Beschäftigungsverhältnisse als gesellschaftliche Herausforderung ist das 'typische' Normalarbeitsverhältnis zunehmend aus dem Fokus des Interesses gerückt. Doch was verstehen wir unter Normalarbeit? Welche Erwartungen sind mit ihr verbunden? Ist sie ein Bild der Vergangenheit oder ein Weg in die Zukunft der Arbeit?
    Die Beiträge des Bandes liefern eine vertiefte kritisch-interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von 'Normalarbeit' und behandeln ihre begrifflichen Rahmenlinien und Entstehungsbedingungen. Aspekte der Arbeitszeit und Besonderheiten der Kompetenzanforderungen sowie beruflichen Qualifikation werden ebenso thematisiert wie interessenpolitische Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitlandschaften in Österreich: Praxis und Regulierung in heterogenen Erwerbsfeldern (2018)

    Schönauer, Annika; Reisenzaun, Isabella; Flecker, Jörg ; Gärtner, Johannes; Papouschek, Ulrike; Mairhuber, Ingrid; Risak, Martin; Saupe, Bernhard; Eichmann, Hubert; Schönauer, Annika; Arlinghaus, Anna; Marschitz, Werner; Baumgartner, Peter; Schörpf, Philip; Sardadvar, Karin; Mittelberger, Thomas; Astleithner, Franz ; Nocker, Matthias; Saupe, Bernhard; Stadler, Bettina; Eichmann, Hubert; Siglär, Ruth;

    Zitatform

    Reisenzaun, Isabella, Jörg Flecker, Johannes Gärtner, Ulrike Papouschek, Ingrid Mairhuber, Martin Risak, Bernhard Saupe, Annika Schönauer, Anna Arlinghaus, Werner Marschitz, Peter Baumgartner, Philip Schörpf, Karin Sardadvar, Thomas Mittelberger, Franz Astleithner, Matthias Nocker, Bettina Stadler, Hubert Eichmann & Ruth Siglär, Schönauer, Annika, Hubert Eichmann & Bernhard Saupe (Hrsg.) Reisenzaun, Isabella, Jörg Flecker, Johannes Gärtner, Ulrike Papouschek, Ingrid Mairhuber, Martin Risak, Bernhard Saupe, Annika Schönauer, Anna Arlinghaus, Werner Marschitz, Peter Baumgartner, Philip Schörpf, Karin Sardadvar, Thomas Mittelberger, Franz Astleithner, Matthias Nocker, Bettina Stadler, Hubert Eichmann & Ruth Siglär (sonst. bet. Pers.) (2018): Arbeitszeitlandschaften in Österreich. Praxis und Regulierung in heterogenen Erwerbsfeldern. (FORBA-Forschung 08), Baden-Baden: Nomos edition sigma, 376 S. DOI:10.5771/9783845274881

    Abstract

    "Sowohl in politischen und wissenschaftlichen Debatten als auch den konkreten Praktiken der Erwerbstätigen ist von heterogenen 'Arbeitszeit-Landschaften' auszugehen. Dabei weiß die empirische Forschung mehr über organisierte Arbeitszeitverhältnisse in größeren Betrieben als z.B. über Praktiken in KMU oder bei Selbstständigen, die sich der Regulierung eher entziehen. Nicht zuletzt deshalb erscheint so manche Auseinandersetzung um Arbeitszeitpolitik geradezu als unlösbar: Oftmals wird kaum unterschieden, wie leicht oder schwierig Regulierungsanforderungen etwa in Abhängigkeit von der Betriebsgröße einzulösen sind. Insofern geht es in diesem Sammelband zu Arbeitszeit-Landschaften in Österreich darum, neben jenen Branchen bzw. Erwerbsfeldern, die traditionell im Zentrum von Arbeitszeitpolitik stehen, ergänzend auch solche zu analysieren, die in politischen Arenen kaum verhandelt werden - beginnend von Lehrlingen über Selbständige oder 'Crowdworker' bis hin zu Arbeitszeitmustern von Paaren." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Österreich 2025 - Arbeitszeitverteilung in Österreich: Analyse und Optionen aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (2017)

    Huemer, Ulrike; Mayrhuber, Christine; Famira-Mühlberger, Ulrike; Bock-Schappelwein, Julia; Lutz, Hedwig;

    Zitatform

    Huemer, Ulrike, Julia Bock-Schappelwein, Ulrike Famira-Mühlberger, Hedwig Lutz & Christine Mayrhuber (2017): Österreich 2025 - Arbeitszeitverteilung in Österreich. Analyse und Optionen aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 90, H. 11, S. 865-876.

    Abstract

    "Die Analyse der Arbeitszeitlandschaft der unselbständig Beschäftigten in Österreich zeigt einen hohen Gender Time Gap: Männer arbeiten durchschnittlich 39,8 Stunden pro Woche, Frauen mit 31,6 Stunden um ein Fünftel weniger. Eine Annäherung der Arbeitszeit entspricht sowohl individuellen Wünschen als auch gesellschaftspolitischen Zielen. Dabei würden Frauen laut Befragung durchschnittlich gern mehr Stunden pro Woche berufstätig sein, Männer hingegen weniger. Die Ansatzpunkte zu einer Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen den Arbeitszeitprofilen im Laufe des Erwerbslebens sind vielschichtig und reichen von der Änderung der Rahmenbedingungen bis hin zur Einführung neuer Arbeitszeitoptionen." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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    Paths towards family-friendly working time arrangements: comparing workplaces in different countries and industries (2017)

    Wiß, Tobias;

    Zitatform

    Wiß, Tobias (2017): Paths towards family-friendly working time arrangements. Comparing workplaces in different countries and industries. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 7, S. 1406-1430. DOI:10.1111/spol.12270

    Abstract

    "Although studies have examined the distribution and conditions of employer-provided work - family arrangements, we still lack a systematic investigation of how these vary for different countries and industries. Based on the European Working Conditions Survey 2010, this study examines the conditions under which firms provide family-friendly working time arrangements and what the differences are across four countries (Austria, Denmark, Italy and the UK) and four industries. The impact of employee representatives, employee involvement, manager support and female managers varies across countries and industries because of the institutional environment (prevailing family model, industrial relations) and workforce composition (gender). The impact of employee representatives depends on their co-determination rights, and the direction of their effect on the prevailing family model (e.g. negative in conservative countries such as Austria) and the gender composition of the workforce (negative in male-dominated production, but positive in services). Employee involvement in the work organization is significantly positive in Austria and Denmark (both with co-operative industrial relations), while manager support has the strongest effect in the UK (liberal regime). At the industry level, female supervisors are positively associated with family-friendly working time arrangements only in the male-dominated production industry. These findings suggest that the effects of agency variables and their direction vary depending on the institutional context." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Hours worked in Europe and the US: new data, new answers (2016)

    Bick, Alexander ; Brüggemann, Bettina; Fuchs-Schündeln, Nicola ;

    Zitatform

    Bick, Alexander, Bettina Brüggemann & Nicola Fuchs-Schündeln (2016): Hours worked in Europe and the US. New data, new answers. (IZA discussion paper 10179), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We use national labor force surveys from 1983 through 2011 to construct hours worked per person on the aggregate level and for different demographic groups for 18 European countries and the US. We find that Europeans work 19% fewer hours than US citizens. Differences in weeks worked and in the educational composition each account for one third to one half of this gap. Lower hours per person than in the US are in addition driven by lower weekly hours worked in Scandinavia and Western Europe, but by lower employment rates in Eastern and Southern Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeitflexibilisierung auf betrieblicher Ebene: Forschungsprojekt für das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Gesamtbericht (2016)

    Hermann, Christoph; Holtgrewe, Ursula; Herr, Benjamin; Schönauer, Annika; Krenn, Manfred; Saupe, Bernhard;

    Zitatform

    Hermann, Christoph, Bernhard Saupe, Manfred Krenn, Annika Schönauer, Benjamin Herr & Ursula Holtgrewe (2016): Arbeitszeitflexibilisierung auf betrieblicher Ebene. Forschungsprojekt für das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Gesamtbericht. Wien, 175 S.

    Abstract

    "Die Studie 'Arbeitszeitflexibilisierung auf betrieblicher Ebene' hat das Ziel, die Regulierung, Verbreitung, Variation und Effektivität von Arbeitszeitflexibilisierung und die betrieblich geübte Praxis (Durchrechnungszeiträume und Bandbreiten) zu erheben; und andererseits die Motive, Interessen und Bedürfnisse der betrieblichen Akteure und Akteurinnen und mögliche Konflikte zu verstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Erhebungspraxis und Berechnung von Maßzahlen in der Arbeitszeitforschung: Über die Gefahr von Artefakten durch unterschiedliche Messkonzepte und Berechnungsmethoden (2016)

    Kümmerling, Angelika; Lazarevic, Patrick;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika & Patrick Lazarevic (2016): Die Erhebungspraxis und Berechnung von Maßzahlen in der Arbeitszeitforschung. Über die Gefahr von Artefakten durch unterschiedliche Messkonzepte und Berechnungsmethoden. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 70, H. 1, S. 46-54. DOI:10.1007/s41449-016-0005-z

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit zwei fundamentalen Aspekten der empirischen Arbeitszeitforschung: der Messung von Arbeitszeit und der Verwendung darauf basierender Maßzahlen. Im ersten Teil des Artikels werden hierzu die in verschiedenen Bevölkerungsumfragen erfassten persönlichen Arbeitszeiten auf Basis ihrer Fragestellung systematisiert und miteinander verglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auch auf dem Einfluss der Änderung von Fragestellungen und den Unterschieden zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen. Im zweiten Teil werden Vollzeitäquivalenzraten als arbeitszeitbasierte Maßzahl der Erwerbstätigkeit betrachtet. Hierzu wird zuerst die Maßzahl selbst eingeführt und in Bezug auf Gruppenvergleiche der Arbeitsmarktinklusion diskutiert. Abschließend wird auf eine Schwäche der gängigen Berechnungsweise hingewiesen und eine andere Berechnungsart vorgestellt.<br> Praktische Relevanz: Arbeitszeiten, Beschäftigungsquote und Vollzeitäquivalenzraten werden häufig bemüht, um z. B. auf die unterschiedliche Inklusion von Personengruppen in den Arbeitsmarkt hinzuweisen. Unser Beitrag macht auf die Schwierigkeiten adäquater Messungen dieser Konzepte aufmerksam und zeigt Inkonsistenzen in den Erhebungen über die Zeit auf. Für die Verwendung der Arbeitszeiten zur Berechnung gruppenspezifischer Vollzeitäquivalenzraten erscheint eine explizite Berücksichtigung unterschiedlicher Vollzeiterwerbstätigkeitsmodelle - zum Beispiel durch den Gesamtmittelwert oder ein Fixwert als Referenzwert - erforderlich." (Autorenreferat)

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    What mothers want: The impact of structural and cultural factors on mothers' preferred working hours in Western Europe (2016)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2016): What mothers want: The impact of structural and cultural factors on mothers' preferred working hours in Western Europe. In: Advances in life course research, Jg. 29, H. September, S. 16-25. DOI:10.1016/j.alcr.2015.11.002

    Abstract

    "This study investigates how social policies, gender norms, and the national working time regime shape mothers' preferred working hours. Using data from the European Social Survey (ESS) for 15 countries across Western Europe, the study reveals that generous public child care and cultural support for gender equality are associated with smaller gaps in the preferred working hours between mothers and childless women. High levels of financial support for families, in contrast, predict larger gaps in preferred working hours. The analysis also indicates that a low prevalence of non-standard work and high levels of work-time flexibility reduce the differences in preferred employment hours between mothers and non-mothers. Individual characteristics such as education, gender ideology, and the partners' socioeconomic status greatly impact women's preferred employment hours; however, they do not modify the effect of motherhood. This study concludes that the impact of parenthood on women's employment hours is highly contingent upon various institutional and cultural factors." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Überstunden und Mehrarbeitsstunden in Österreich: Entstehung und Verbreitung in Österreich. Umgang im internationalen Vergleich. Ergebnisbericht (2016)

    Schönauer, Annika; Astleithner, Franz ; Mittelberger, Thomas; Mairhuber, Ingrid; Hollan, Katarina; Nocker, Matthias; Flecker, Jörg ;

    Zitatform

    Schönauer, Annika, Franz Astleithner, Matthias Nocker, Ingrid Mairhuber & Thomas Mittelberger (2016): Überstunden und Mehrarbeitsstunden in Österreich. Entstehung und Verbreitung in Österreich. Umgang im internationalen Vergleich. Ergebnisbericht. (FORBA-Forschungsbericht 2016,05), Wien, 52 S.

    Abstract

    "In Österreich fallen fast fünf Prozent des gesamten geleisteten Arbeitsvolumens der unselbständig Beschäftigten in Form von Überstunden oder Mehrarbeitsstunden an. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und der bekannten negativen Folgen langer Arbeitszeiten ist dies eine unbefriedigende Situation. Die vorliegende Kurzfassung präsentiert zentrale Ergebnisse einer Studie für das BMASK, die auf nationaler, betrieblicher und internationaler Ebene mittels einer vertiefenden empirischen Analyse der Entstehung, Verteilung und Regulierung von Überstunden der Frage nachging, wo mögliche Potenziale und Ansatzpunkte für einen Abbau von Überstunden in Österreich auszumachen sind. Detailliertere Ergebnisse und Informationen zu Methoden finden sie im Langbericht." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Geschlechtergerechte Arbeitszeit: Konzepte und Umsetzung (2016)

    Sorger, Claudia;

    Zitatform

    Sorger, Claudia (2016): Geschlechtergerechte Arbeitszeit. Konzepte und Umsetzung. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 39, H. 3, S. 135-152.

    Abstract

    "Mittlerweile wird die 40-Stunden-Woche als Normalarbeitszeit in Österreich mehr und mehr in Frage gestellt und auch aus einer Geschlechterperspektive wird nach Alternativen gesucht. Im vorliegenden Beitrag wird die Idee der geschlechtergerechten Arbeitszeit in ihren Grundlagen vorgestellt und einigen relevanten Arbeitszeitdaten gegenübergestellt. Außerdem werden einige aktuelle Ansätze und Initiativen zur Umsetzung eines neuen Arbeitszeitstandards in Österreich, Deutschland und Schweden vorgestellt." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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    Control in flexible working arrangements: when freedom becomes duty (2015)

    Gerdenitsch, Cornelia; Korunka, Christian; Kubicek, Bettina;

    Zitatform

    Gerdenitsch, Cornelia, Bettina Kubicek & Christian Korunka (2015): Control in flexible working arrangements. When freedom becomes duty. In: Journal of personnel psychology, Jg. 14, H. 2, S. 61-69. DOI:10.1027/1866-5888/a000121

    Abstract

    "Supported by media technologies, today's employees can increasingly decide when and where to work. The present study examines positive and negative aspects of this temporal and spatial flexibility, and the perceptions of control in these situations based an propositions of self-determination theory. Using an exploratory approach we conducted semi-structured interviews with 45 working digital natives. Participants described positive and negative situations separately for temporal and spatial flexibility, and rated the extent to which they felt autonomous and externally controlled. Situation appraised positively were best described by decision latitude, while negatively evaluated ones were best described by work-nonwork conflict. Positive situations were perceived as autonomous rather than externally controlled; negative situations were rated as autonomously and externally controlled to a similar extent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The gender gap in employment hours: do work-hour regulations matter? (2015)

    Landivar, Liana Christin ;

    Zitatform

    Landivar, Liana Christin (2015): The gender gap in employment hours. Do work-hour regulations matter? In: Work, employment and society, Jg. 29, H. 4, S. 550-570. DOI:10.1177/0950017014568139

    Abstract

    "In all developed countries, women, especially mothers, work fewer paid hours than their spouses. However, the magnitude of the gender gap varies significantly by country, ranging from 2 to 20 hours per week in this study. Using data from the 2002 International Social Survey Programme, this article investigates whether work-hour regulations have a significant effect on household allocation of paid labour and gender work-hour inequality. Two main types of work-hour regulations are examined: standard weekly work hours and the maximum allowable weekly work hours. Results show that households in countries with shorter maximum weekly work hours had less work-hour inequality between spouses, as each additional allowable overtime hour over the standard working week increased the work-hour gap between couples by 20 minutes. These results indicate that couples' inequality in work hours and gender inequality in labour supply are associated with country-level work-hour regulations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexiblework and immigration in Europe (2015)

    Raess, Damian; Burgoon, Brian;

    Zitatform

    Raess, Damian & Brian Burgoon (2015): Flexiblework and immigration in Europe. In: BJIR, Jg. 53, H. 1, S. 94-111. DOI:10.1111/bjir.12022

    Abstract

    "Immigration has risen substantially in many European economies, with farreaching if still uncertain implications for labour markets and industrial relations. This article investigates such implications, focusing on employment flexibility, involving both 'external flexibility' (fixed-term or temporary agency and/or involuntary part-time work) and 'internal flexibility' (overtime and/or balancing-time accounts). The article identifies reasons why immigration should generally increase the incidence of such flexibility, and why external flexibility should rise more than internal flexibility. The article supports these claims using a dataset of establishments in 16 European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The gender informal care gap (2015)

    Roit, Barbara Da; Hoogenboom, Marcel; Weicht, Bernhard;

    Zitatform

    Roit, Barbara Da, Marcel Hoogenboom & Bernhard Weicht (2015): The gender informal care gap. In: European Societies, Jg. 17, H. 2, S. 199-218. DOI:10.1080/14616696.2015.1007153

    Abstract

    "This article investigates the relationship between the 'gender informal care gap' - the relative contributions of women to informal care for non-co-resident relatives and other members of social networks, compared to men - and public care policies, level of care needs, labour market position and gendered care attitudes. Since the literature suggests that none of these factors alone can explain the gender informal care gap, we develop a model based on fuzzy-set/qualitative comparative analysis in order to identify patterns in the relationship between the factors. The analysis conducted at the macro-national level in 13 European countries, suggests that at the macro-level, the availability of public care services is crucial to understanding the gender informal care gap, while women's labour market position, the presence or absence of gendered care attitudes and the level of care needs play no or a relatively minor role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Warum eine Arbeitszeitverkürzung sinnvoll ist (2014)

    Flecker, Jörg ; Altreiter, Carina ;

    Zitatform

    Flecker, Jörg & Carina Altreiter (2014): Warum eine Arbeitszeitverkürzung sinnvoll ist. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 37, H. 3, S. 15-28.

    Abstract

    "Arbeitszeitverkürzung kann ein wichtiger Beitrag zur Lösung verschiedener aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen sein: die sehr hohe Arbeitslosigkeit, die Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Gefährdungen der Gesundheit durch belastende Arbeitsbedingungen, die Forderung nach einem lebenslangen Lernen, der Bedarf an zivilgesellschaftlichem und politischem Engagement oder die ökologischen Grenzen unseres Wirtschaftssystems. Dieses Zusammentreffen weist der Arbeitszeitpolitik höchste Priorität zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work and well-being of informal caregivers in Europe (2014)

    Heger, Dörte;

    Zitatform

    Heger, Dörte (2014): Work and well-being of informal caregivers in Europe. (Ruhr economic papers 512), Essen, 55 S. DOI:10.4419/86788587

    Abstract

    "Informelle Pflegerinnen und Pfleger leisten einen wertvollen Beitrag zu der Pflege älterer Menschen. Welche Folgen die Erbringung von Pflege auf die pflegende Person hat, ist jedoch noch nicht vollständig bekannt. Diese Studie verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Pflegeerbringung, Arbeit, kognitiven Fähigkeiten und Gesundheit in einem theoretischen Modell und schätzt die Auswirkung von Pflegeerbringung anhand von Längsschnittdaten aus 13 europäischen Ländern. Dabei wird insbesondere der Einfluss institutioneller Faktoren auf die Auswirkungen von Pflegeerbringung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Pflegeerbringung die Erwerbstätigkeit in Ländern mit einem geringeren professionellen Pflegeangebot stark reduziert. Dagegen leiden in allen Ländern pflegende Personen häufiger an depressiven Symptomen. Die Ergebnisse für kognitive Fähigkeiten und Gesundheit sind gemischt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Part-time wage penalties for women in prime age: a matter of selection or segregation? evidence from four European countries (2014)

    Matteazzi, Eleonora; Pailhe, Ariane; Solaz, Anne ;

    Zitatform

    Matteazzi, Eleonora, Ariane Pailhe & Anne Solaz (2014): Part-time wage penalties for women in prime age. A matter of selection or segregation? evidence from four European countries. In: ILR review, Jg. 67, H. 3, S. 955-985. DOI:10.1177/0019793914537457

    Abstract

    "Using the European Union Statistics an Income and Living Conditions data for the year 2009, the authors evaluate how vertical and horizontal job segregation explains the differential between fulltime and part-time pay for prime-age women in four European countries: Austria, Italy, Poland, and the United Kingdom. The selected countries are representative of different welfare state regimes, Labor market regulations, and extents and forms of parttime employment. Full-time hourly wages exceed part-time hourly wages, especially in market-oriented economies, such as Poland and the United Kingdom. Results using the Neuman-Oaxaca decomposition methods show that most of the full-time -- part-time wage gap is driven by job segregation, especially its vertical dimension. Vertical segregation explains an especially large Part of the pay gap in Poland and die United Kingdom, where, more than elsewhere, part-timers are concentrated in low-skilled occupations and the wage disparities across occupations are quite large." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Auswirkung eines Schichtmodellwechsels bei gleichzeitiger Arbeitszeitreduktion auf Gesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit (2014)

    Pfeil, Manuel; Cygan, Daniel; Arlinghaus, Anna; Gärtner, Johannes;

    Zitatform

    Pfeil, Manuel, Daniel Cygan, Johannes Gärtner & Anna Arlinghaus (2014): Auswirkung eines Schichtmodellwechsels bei gleichzeitiger Arbeitszeitreduktion auf Gesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 68, H. 2, S. 73-77.

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden Wirkungen eines Schichtmodellwechsels (9 Tage Arbeit 3 Tage frei plus zahlreiche Freischichten auf 6 Tage Arbeit 4 Tage frei plus einige variable Zusatzschichten) für den vollkontinuierlichen Betrieb verbunden mit einer Arbeitszeitreduktion (von 38,5 Stunden auf 34,4 Stunden) bei der voestalpine Stahl GmbH analysiert. Diese Feldstudie wurde durch Nutzung von Sekundärdaten aus den Jahren 2006-2012 durchgeführt. Methodisch wurden Beschäftigte, die durchgängig im bestehenden Modell arbeiteten, mit Beschäftigten verglichen, die anfangs im bestehenden Modell arbeiteten und dann wechselten. Zusammenfassend brachte die Veränderung des Schichtarbeitszeitmodells messbare Verbesserungen hinsichtlich Krankenständen, Mitarbeiterzufriedenheit und Fluktuation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unbezahlte Überstunden in Österreich (2013)

    Famira-Mühlberger, Ulrike; Fuchs, St.;

    Zitatform

    Famira-Mühlberger, Ulrike & St. Fuchs (2013): Unbezahlte Überstunden in Österreich. Wien, 58 S.

    Abstract

    "In Österreich leisteten im Jahr 2012 knapp 170.000 Personen 68 Mio. unbezahlte Überstunden. Zwei Drittel davon wurden von Angestellten erbracht. Unbezahlte Überstunden werden vor allem von höherqualifizierten Beschäftigten geleistet. Für Unternehmen bedeuten unbezahlte Überstunden eine Steigerung der Arbeits- und Lohnflexibilität, für die unselbständig Beschäftigten aber Einbußen an Löhnen und Lohnersatzleistungen. Für die öffentliche Hand gehen damit Ausfälle an Sozialbeiträgen und Steuern einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unbezahlte Überstunden in Österreich (2013)

    Famira-Mühlberger, Ulrike; Fuchs, Stefan;

    Zitatform

    Famira-Mühlberger, Ulrike & Stefan Fuchs (2013): Unbezahlte Überstunden in Österreich. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 86, H. 11, S. 897-908.

    Abstract

    "In Österreich wurden im Jahr 2012 68 Mio. unbezahlte Überstunden geleistet - das waren 1,2% des erbrachten Arbeitsvolumens. 5,6% der unselbständig Beschäftigten in Österreich leisteten 2012 unbezahlte Überstunden. Zwei Drittel der unbezahlten Überstunden wurden von Angestellten erbracht, gut ein Fünftel von öffentlich Bediensteten und rund ein Achtel von Arbeitern und Arbeiterinnen. Unbezahlte Überstunden fallen vor allem in Berufsgruppen mit höheren Bildungsanforderungen an (akademische Berufe und Führungskräfte). Männer leisten häufiger unbezahlte Überstunden als Frauen, doch sind die Überstunden von Frauen häufiger unbezahlt. Vollzeitkräfte erbringen häufiger unbezahlte Überstunden als Teilzeitbeschäftigte. Zwischen 2005 und 2009 nahm die Zahl der unbezahlten Überstunden bedingt durch die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, aber auch durch die Umstellung des Fragebogens des Mikrozensus ab, seit 2009 zeigt sich eine Stabilisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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    Management und Teilzeitarbeit: Wunsch und Wirklichkeit (2013)

    Hipp, Lena ; Stuth, Stefan ;

    Zitatform

    Hipp, Lena & Stefan Stuth (2013): Management und Teilzeitarbeit. Wunsch und Wirklichkeit. (WZBrief Arbeit 15), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Manager und Managerinnen arbeiten in Europa selten Teilzeit. Auch auf Führungsebene ist Teilzeit 'Frauendomäne'. Teilzeitarbeit im Management wird stark von der Arbeitszeit- und Geschlechterkultur in den Ländern beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work life balance up in the air: does gender make a difference between female and male international business travels? (2013)

    Kollinger-Santer, Iris; Fischlmayr, Iris C.;

    Zitatform

    Kollinger-Santer, Iris & Iris C. Fischlmayr (2013): Work life balance up in the air. Does gender make a difference between female and male international business travels? In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 27, H. 3, S. 195-223. DOI:10.1177/239700221302700303

    Abstract

    "Das Managen der Work-Life Balance (WLB) ist für immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch Personalabteilungen ein Thema geworden, da ein Ungleichgewicht zwischen Arbeit und 'Nicht-Arbeit' nicht nur Leistung sowie die allgemeine Jobzufriedenheit reduzieren, sondern letztendlich auch zu höheren Fluktuationsraten führen kann. Diese Balance zu halten, ist besonders für internationale Geschäftsreisende eine Herausforderung. Dennoch befindet sich die Forschung zu diesem Thema noch stark in den Kinderschuhen.
    Ziel dieses Artikels und der zugrundeliegenden qualitativen Studie ist es, die WLB dieser Gruppe von Arbeitnehmern sowie potenzielle Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Vielfliegern zu erörtern. Die Resultate zeigen, dass die Einflussfaktoren auf die WLB in Abhängigkeit von der Familiensituation unterschiedlich wahrgenommen werden. Diese Ergebnisse betonen den Bedarf nach Unterstützungsmaßnahmen seitens der Personalabteilungen, welche für die einzelnen Gruppen von internationalen Geschäftsreisenden maßgeschneidert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aufregende Arbeitszeiten: Einblicke in verschiedene Berufswelten (2012)

    Brlica, Nina;

    Zitatform

    Brlica, Nina (2012): Aufregende Arbeitszeiten. Einblicke in verschiedene Berufswelten. (Feldforschung 05), Wien: LIT, 221 S.

    Abstract

    "Was haben ein Polizist und ein Krankenpfleger gemeinsam? Womit müssen LKW-Fahrer ebenso zurechtkommen wie Flugbegleiterinnen und Mitarbeiter im Call-Center? Es sind wechselnde und flexible Arbeitszeiten, deren Bedeutung stets steigt. Umso wichtiger ist es, die relevanten Faktoren zur Schichtarbeit herauszuarbeiten. Diese Studie zeigt, wie Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen wie Industriearbeit, Rettungsdienst oder Justizwache versuchen, außergewöhnliche Arbeitszeiten und die damit einhergehenden Schwierigkeiten zu bewältigen, wie auch die Möglichkeiten und Vorteile für sich zu nutzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The motherhood penalty in cross-national perspective: the importance of work-family policies and cultural attitudes (2012)

    Budig, Michelle J. ; Misra, Joya; Boeckmann, Irene;

    Zitatform

    Budig, Michelle J., Joya Misra & Irene Boeckmann (2012): The motherhood penalty in cross-national perspective. The importance of work-family policies and cultural attitudes. In: Social Politics, Jg. 19, H. 2, S. 163-193. DOI:10.1093/sp/jxs006

    Abstract

    "Mothers' employment and earnings partly depend on social policies and cultural norms supporting women's paid and unpaid work. Previous research suggests that work-family policies are deeply shaped by their cultural context. We examine country variation in the associations between motherhood and earnings, in cultural attitudes surrounding women's employment, and in childcare and parental leave policies. We model how cultural attitudes moderate the impact of policies on women's earnings across countries. Parental leaves and public childcare are associated with higher earnings for mothers when cultural support for maternal employment is high, but have less positive or even negative relationships with earnings where cultural attitudes support the male breadwinner/female caregiver model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aggregate hours worked in OECD countries: new measurement and implications for business cycles (2012)

    Ohanian, Lee E. ; Raffo, Andrea;

    Zitatform

    Ohanian, Lee E. & Andrea Raffo (2012): Aggregate hours worked in OECD countries. New measurement and implications for business cycles. In: Journal of monetary economics, Jg. 59, H. 1, S. 40-56. DOI:10.1016/j.jmoneco.2011.11.005

    Abstract

    "We build a dataset of quarterly hours worked for 14 OECD countries. We document that hours are as volatile as output, that a large fraction of labor adjustment takes place along the intensive margin, and that the volatility of hours relative to output has increased over time. We use these data to reassess the Great Recession and prior recessions. The Great Recession in many countries is a puzzle in that labor wedges are small, while those in the U.S. Great Recession - and those in previous European recessions - are much larger." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Modul der Arbeitskräfteerhebung 2010 (2011)

    Hirschbichler, Brigitte; Klapfer, Karin;

    Zitatform

    (2011): Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Modul der Arbeitskräfteerhebung 2010. Wien, 226 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Erwerbsbeteiligung und das Ausmaß ihrer Erwerbsarbeit sind geringer, in weiterer Folge ist das Einkommen niedriger als jenes der Männer. Auch die Auswirkungen von Betreuungsverpflichtungen für Kinder und hilfsbedürftige Erwachsene auf die Erwerbstätigkeit betreffen Frauen in einem stärkeren Ausmaß als Männer. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2010 die EU weite Arbeitskräfteerhebung um ein Zusatzmodul mit dem Thema 'Vereinbarkeit von Beruf und Familie' erweitert. Im Zentrum des Frageprogramms des Moduls standen 15- bis 64-jährige Personen mit Betreuungsverpflichtungen für hilfs- oder pflegebedürftige Erwachsene oder für Kinder unter 15 Jahren. Der Schwerpunkt lag dabei auf Fragen zu Einschränkungen der Teilnahme am Erwerbsleben durch fehlende oder nicht geeignete Betreuungsangebote. Ein weiterer Abschnitt befasste sich mit der Häufigkeit und der Dauer von Unterbrechungen der beruflichen Tätigkeit nach der Geburt eines Kindes. Des Weiteren wurde erhoben, ob Männer und Frauen ihre Arbeitszeit nach der Geburt eines Kindes für die Kinderbetreuung reduzieren. Ein Aspekt des Moduls befasste sich ferner mit dem Grad an Arbeitszeitflexibilität im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Betreuungsaufgaben und Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgekosten langer Arbeitszeiten: kommentierter Literaturüberblick (2011)

    Keil, Angelina; Gaisbachgrabner, Kerstin; Leoni, Thomas ; Gabriel, Doris; Kallus, Konrad Wolfgang;

    Zitatform

    Keil, Angelina, Thomas Leoni, Konrad Wolfgang Kallus & Kerstin Gaisbachgrabner (2011): Folgekosten langer Arbeitszeiten. Kommentierter Literaturüberblick. (WIFO-Monographien 05/2011), Wien, 31 S.

    Abstract

    "Dieser Literaturüberblick beschreibt den aktuellen Wissensstand zum Thema 'lange Arbeitszeiten'. Das Hauptaugenmerk liegt auf den gesundheitlichen Folgeerscheinungen von Überstunden und langen Arbeitszeiten. Aber auch weitere Auswirkungen der Arbeitsdauer, wie jene auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, werden angesprochen. Abschließend werden lange Arbeitszeiten in eine ökonomische Betrachtung eingebettet und mögliche Schritte zur Bestimmung der wirtschaftlichen Kosten von langen Arbeitszeiten skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit Arbeitszeitverkürzung zu wünschenswerter Arbeitskräfteknappheit (2011)

    Marterbauer, Markus;

    Zitatform

    Marterbauer, Markus (2011): Mit Arbeitszeitverkürzung zu wünschenswerter Arbeitskräfteknappheit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 2, S. 17-32.

    Abstract

    "Arbeitskräfteknappheit taucht vor allem wegen der Alterung der Gesellschaft in der wirtschaftspolitischen Debatte vermehrt als angebliches Problem auf. Tatsächlich wächst die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter noch bis etwa ins Jahr 2020, um daraufhin leicht zurückzugehen. Doch diese Entwicklung sollte nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen werden, denn sie ermöglicht vielen Menschen, Arbeit zu finden, denen das bislang nicht gelungen ist; darunter vor allem Arbeitslose, Frauen, Ältere und Migranten. Insgesamt besteht bei diesen sozialen Gruppen ein realistisches Beschäftigungspotenzial von bis zu 700.000 Personen. Um dieses Potenzial zu nutzen, sind allerdings verstärkte Anstrengungen der Wirtschaftspolitik notwendig: Bessere Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen, Ausbau der Kindergärten und Krippen, Aufbau eines sozialen Pflegesystems, Verbesserung der Gesundheitsvorsorge vor allem in Problemberufen, Verstärkung der Anreize für Dienstnehmer und Dienstgeber, frühen Pensionsantritt zu vermeiden, Verstärkung der Integrationspolitik. Arbeitskräfteknappheit ist heute in der öffentlichen Debatte negativ besetzt; in den 1970er Jahren hingegen bezeichnete man die gleiche Situation als Vollbeschäftigung und sie bildete das wichtigste Ziel der Wirtschaftspolitik. Deshalb sollte eher nach Möglichkeiten gesucht werden, der hohen Arbeitslosigkeit und die Unterbeschäftigung von Frauen und Älteren mit aktiver Beschäftigungspolitik zu begegnen. Eine Verkürzung der geleisteten Arbeitszeit bildet dafür ein wichtiges Instrument. Sie würde es vor allem auch den Beschäftigten ermöglichen, die Früchte des hohen gesellschaftlichen Wohlstandes nicht nur in Form von hohen Realeinkommen, sondern auch durch mehr Freizeit und einen Gewinn an Lebensqualität genießen zu können. Bei der Verkürzung der Arbeitszeit ist Österreich in den letzten Jahren im internationalen Vergleich deutlich ins Hintertreffen geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Non-standard working time: an international and comparative analysis (2011)

    Richbell, Suzanne; Brookes, Michael; Wood, Geoffrey; Brewster, Chris;

    Zitatform

    Richbell, Suzanne, Michael Brookes, Chris Brewster & Geoffrey Wood (2011): Non-standard working time. An international and comparative analysis. In: The international journal of human resource management, Jg. 22, H. 4, S. 945-962. DOI:10.1080/09585192.2011.555135

    Abstract

    "This paper uses the large-scale Cranet data to explore the extent of non-standard working time (NSWT) across Europe and to highlight the contrasts and similarities between two different varieties of capitalism (coordinated market economies and liberal market economies). We explore variations in the extent of different forms of NSWT (overtime, shift working and weekend working) within these two different forms of capitalism, controlling for firm size, sector and the extent of employee voice. Overall, there was no strong link between the variety of capitalism and the use of overtime and weekend working though shift working showed a clear distinction between the two varieties of capitalism. Usage of NSWT in some service sectors was particularly high under both forms of capitalism and service sector activities had a particularly marked influence on the use of overtime in liberal market economies. Surprisingly, strong employee voice was associated with greater use of NSWT." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sonntagsarbeit: Auswirkungen auf Sicherheit, Gesundheit und Work-Life-Balance der Beschäftigten (2011)

    Wirtz, Anna; Nachreiner, Friedhelm; Rolfes, Katharina;

    Zitatform

    Wirtz, Anna, Friedhelm Nachreiner & Katharina Rolfes (2011): Sonntagsarbeit. Auswirkungen auf Sicherheit, Gesundheit und Work-Life-Balance der Beschäftigten. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 65, H. 2, S. 136-146.

    Abstract

    "Obwohl die Anzahl der Beschäftigten in biologisch und sozial ungünstigen Arbeitszeiten stetig steigt, liegen bislang nur äußerst wenige Erkenntnisse zu den Effekten der Arbeit am Wochenende, und insbesondere an Sonntagen, auf die Sicherheit, Gesundheit und soziale Teilhabe der Beschäftigten vor. Die vorliegende Studie demonstriert anhand der Daten aus zwei großen und repräsentativen europäischen Umfragen, dass Arbeit an Sonntagen das Risiko für arbeitsbedingte Unfälle sowie gesundheitliche und soziale Beeinträchtigungen deutlich erhöht. Diese Zusammenhänge lassen sich auch nach der Kontrolle potenziell konfundierender Effekte nachweisen. Das durch Sonntagsarbeit offensichtlich erhöhte Risiko für die Gefährdung von Arbeitsschutzzielen sollte daher in der Diskussion um die gesetzlichen Spielräume für die Sonntagsarbeit, z. B. im Einzelhandel, wie bei einer möglichen Revision der europäischen Arbeitszeitrichtlinie sowie insbesondere bei der Gestaltung der konkreten Arbeitszeiten auf jeden Fall angemessen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung zur Umverteilung von Arbeit: internationale Beispiele (2010)

    Flecker, Jörg ; Hermann, Christoph; Allinger, Bernadette; Schönauer, Annika;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Annika Schönauer, Christoph Hermann & Bernadette Allinger (2010): Arbeitszeitverkürzung zur Umverteilung von Arbeit. Internationale Beispiele. (FORBA-Forschungsbericht 2010,01), Wien, 52 S.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt in Form stark steigender und vermutlich längere Zeit anhaltender Arbeitslosigkeit rückt die Sicherung von Beschäftigung durch eine Verkürzung und Umverteilung von Arbeitszeit wieder stärker in das öffentliche und politische Interesse. Innerhalb der Europäischen Union gibt es recht unterschiedliche nationale Traditionen und Erfahrungen, was die Verkürzung und Umverteilung von Arbeitszeit betrifft. Eine große Bandbreite an individuellen und kollektiven Maßnahmen wurde über viele Jahre mit unterschiedlichem Erfolg durchgeführt. Im Jahr 2001 legte FORBA einen vom Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Auftrag gegebenen Bericht vor, der eine Übersicht der arbeitszeitpolitischen Maßnahmen insbesondere des Staates in ausgewählten Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union enthielt (Flecker et al. 2001). Es wurden darin insbesondere die Entstehungsbedingungen, die Umsetzung und die Wirkungen von Arbeitszeitverkürzung, -umverteilung und - flexibilisierung beschrieben. In der aktuellen Diskussion in Österreich besteht großes Interesse an den Maßnahmen und Erfahrungen in anderen Ländern. Ziel des Papiers ist es, ausgewählte Teile des genannten Berichts zu aktualisieren und neuere Entwicklungen darzustellen. Der Bericht basiert auf einer Literaturrecherche, auf der Auswertung von Datenbanken, wie dem European Industrial Relations Observatory (EIRO), einer E-Mail-Umfrage unter Delegierten von EUROCADRES und ergänzenden Informationen von weiteren ExpertInnen in den ausgewählten Ländern. Im ersten Abschnitt werden Reaktionen auf die Krise, insbesondere Kurzarbeit, beschrieben. Im zweiten Teil folgen Beispiele für die Verkürzung der Arbeitszeit durch Maßnahmen zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. Der dritte Teil behandelt die Verkürzung der Wochenarbeitszeit und die Begrenzung von Überstunden und der vierte Teil befasst sich mit der Differenzierung der Arbeitszeit, also der unterschiedlichen Regelung der Arbeitszeit für verschiedene Gruppen von Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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