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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung und Selbstorganisation: Analyse und Ableitung von Gestaltungsmöglichkeiten für das Personalmanagement (2002)

    Friedrich, Andrea;

    Zitatform

    Friedrich, Andrea (2002): Arbeitszeitflexibilisierung und Selbstorganisation. Analyse und Ableitung von Gestaltungsmöglichkeiten für das Personalmanagement. München u.a.: Hampp, 290 S.

    Abstract

    "Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein zentrales Thema der praktischen und wissenschaftlichen Personalwirtschaft. Bei näherer Betrachtung der thematischen Schwerpunkte fällt jedoch auf, dass gegenüber der Implikationsphase die Nutzungsphase flexibler Arbeitszeitgestaltungen deutlich weniger Beachtung findet. Genau diese Blickrichtung verfolgt die Arbeit. Mit dem theoretischen Ansatz der Selbstorganisation wird ein in der personalwirtschaftlichen Literatur bislang eher noch unerschlossener systemtheoretischer Zugang gewählt. Die Kernfragestellung lautet: Ist es möglich, auf Basis des Selbstorganisationsansatzes Gestaltungsempfehlungen für die personalwirtschaftliche Praxis der Arbeitszeitflexibilisierung abzuleiten? Hiermit wird die Arbeitszeit in einen größeren und breiteren Zusammenhang gestellt, indem die personalwirtschaftliche Diskussion der Gestaltung des Faktors Zeit nicht nur als rahmensetzender Faktor, sondern als eine aktiv zu gestaltende Variable des Personalmanagements betrachtet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit - die verpasste Chance? (2002)

    Geramanis, Olaf;

    Zitatform

    Geramanis, Olaf (2002): Vertrauensarbeitszeit - die verpasste Chance? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 347-352.

    Abstract

    "Die schon länger geführte Debatte um die Vertrauensarbeit hat noch immer nicht von ihrer Widersprüchlichkeit eingebüßt. Vertrauen, eine soziale Ressource genannt, die zwischenmenschliche Kooperationen erleichtern soll, wird zu einem ökonomisch interessanten Produktionsfaktor gemacht. Die Kontrolle der Arbeitszeit entfällt. Vertrauen, die Unternehmensziele eigenverantwortlich zu erreichen, wird proklamiert. Hier wird mehr mit Worten gespielt, als Realität verändert. Bei wirklichem Vertrauen handelt es sich um ein Beziehungsnetz, das eng an die handelnden Personen gebunden ist. Wie aber kann ein Unternehmen Vertrauen erwerben, ohne die Personen selbst zu kaufen? Ab wann ist es möglich, sich auf seine Mitarbeiter zu verlassen, ohne den Vertrauensmissbrauch fürchten zu müssen? Die strukturelle Gefahr ist groß, dass das positive soziale Potenzial des Vertrauens von Unternehmerseite ausgebeutet wird, um stattdessen die Instrumentalisierung des Arbeitnehmerwillens zu setzen. Schade, denn Vertrauen ist vielleicht das einige Konzept, welches Freiwilligkeit generieren kann - auch im Arbeitsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung von Arbeitszeiten: Vertrauensarbeitszeit (2002)

    Grundler, Wolfgang;

    Zitatform

    Grundler, Wolfgang (2002): Flexibilisierung von Arbeitszeiten. Vertrauensarbeitszeit. Marburg: Tectum Verlag, o. Sz., CD-ROM.

    Abstract

    Firmen nehmen immer häufiger Abstand von einer Erfassung von Arbeitszeiten. Sie bezahlen ihre Beschäftigten nach den Ergebnissen ihrer Arbeit und nicht nach der Dauer ihrer Anwesenheit. Überstunden fallen somit gar nicht erst an. Ein solcher Verzicht auf eine Kontrolle von Arbeitszeiten durch den Arbeitgeber wird als Vertrauensarbeitszeit bezeichnet. Aus der Sicht der Arbeitgeber scheint die Einführung von Vertrauensarbeitszeit nur konsequent. Flexible Arbeitszeitmodelle sind häufig mit großem organisatorischem Aufwand und Kosten verbunden, die durch Vertrauensarbeitszeit entfallen. So werden mit der Einführung von Vertrauensarbeitszeit kostenintensive Zeiterfassungssysteme überflüssig. Komplizierte Regelungen zur Berechnung und Erfassung von Überstunden entfallen. Der Arbeitnehmer ist für die Dokumentation und Aufzeichnung seiner Arbeitszeiten selbst verantwortlich. Auch die Verantwortung zur Einhaltung gesetzlicher und tarifvertraglicher Regelungen zur Arbeitszeitgestaltung wird damit dem Arbeitnehmer übertragen. Der Arbeitnehmer kontrolliert sich selbst, er wird zum Subunternehmer im Unternehmen. Doch welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Beschäftigten? Wie beurteilen sie die Einführung von Vertrauensarbeitszeit? Das Ziel der Arbeit ist es, zum einen Veränderungen in der Gestaltung des Arbeitsalltags zu beschreiben, die sich für die Beschäftigten mit der Einführung von Vertrauensarbeitszeit ergeben, zum anderen Faktoren zu identifizieren, die für die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit diesem Arbeitszeitmodell relevant sind. Insbesondere das Betriebsklima und die Bedeutung, die Arbeitnehmer ihrer Arbeit beimessen (Job Involvement), werden hinsichtlich ihres Einflusses auf die Beurteilung des Arbeitszeitmodells untersucht. Zur Überprüfung dieser Fragestellung wurden Angestellte der Bereiche Forschung und Technologie der DaimlerChrysler AG am Standort Berlin befragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit: einfach flexibel arbeiten (2002)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2002): Vertrauensarbeitszeit. Einfach flexibel arbeiten. Wiesbaden: Gabler, 197 S.

    Abstract

    "Spielräume von Mitarbeitern, ihren Arbeitsinhalt selbständig zu strukturieren, nehmen immer mehr zu. Hier greift das innovative Konzept 'Vertrauensarbeitszeit' (VAZ): Das Management verzichtet auf die Kontrolle der Arbeitszeit und verläßt sich einfach darauf, dass es nicht betrogen wird. Der Autor zieht u. a. praktizierte Vereinbarungen - etwa der Stadtverwaltung Wolfsburg oder des Berliner Softwarehauses Condat - zur VAZ heran, um zu zeigen, was zwingend geregelt sein muss und welche Optionen in einer Vereinbarung stehen können. Er gibt Hinweise, wie VAZ eingeführt werden kann, und beantwortet anschließend eine Reihe häufig gestellter, auch kritischer Fragen. Im Anhang werden unter anderem die wichtigsten Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche schwanken mit der Konjunktur (2002)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2002): Arbeitszeitwünsche schwanken mit der Konjunktur. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 23, S. 370-373.

    Abstract

    "Die vom DIW Berlin erhobenen Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung im Jahre 2000 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Im Durchschnitt wollte jeder abhängig Beschäftigte in Westdeutschland wöchentlich 1,8 Stunden und in Ostdeutschland 1,2 Stunden weniger als vertraglich vereinbart arbeiten. Vor allem der Wunsch nach einer nur geringen Verkürzung der Arbeitszeit von weniger als zwei Wochenstunden hat zugenommen. Bei den Arbeitszeitwünschen gibt es wesentliche innerdeutsche Unterschiede; sie sind vor allem in der Erwerbsorientierung teilzeitbeschäftigter Frauen begründet. Während in Westdeutschland drei von fünf teilzeitbeschäftigten Frauen mit ihrer Arbeitszeit zufrieden waren, wollten in Ostdeutschland 56% ihren wöchentlichen Arbeitsumfang deutlich erhöhen, 44% sogar um mehr als sechs Stunden. Die Wunscharbeitszeit teilzeitbeschäftigter Frauen lag in Ostdeutschland mit 29 Wochenstunden um etwa zehn Stunden höher als in Westdeutschland. Arbeitslose und Nichterwerbstätige in der Stillen Reserve hätten zumindest rechnerisch an einer beschäftigungswirksamen Ausschöpfung dieses Beschäftigungspotenzials partizipieren können. Es ist aufgrund des regionalen und qualifikatorischen Mismatches aber nur schwer zu erschließen. Erste Analysen für das Jahr 2001 zeigen zudem, dass sich das Beschäftigungspotential im Zuge der ungünstigeren konjunkturellen Lage verringert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensentwürfe von Frauen (2002)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (2002): Lebensentwürfe von Frauen. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 23, H. 4, S. 19-23.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt anhand von Daten aus drei unterschiedlichen Befragungen, was die Frauen und Mütter selbst für richtig halten, um Beruf und Familie zu vereinbaren. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung (2002)

    Husemann, Rudolf;

    Zitatform

    Husemann, Rudolf (2002): Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 1, S. 32-37.

    Abstract

    "Nach Jahren einer auf Lebensarbeitszeitverkürzung setzenden Arbeitszeitpolitik wird nun angesichts der demographischen Entwicklung eine Umsteuerung angezielt. Über das 'Altern' im Erwerbsleben gibt es jedoch mehr Vorurteile als gesicherte Erkenntnisse. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der beschäftigungspolitischen Situation werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die bei einer möglichen Erhöhung der Lebensarbeitszeit als beschäftigungspolitische Gestaltungsfelder aufzugreifen wären. Dazu zählen Qualifizierung und Weiterbildungsaktivitäten älterer Menschen, Tätigkeitsveränderungen in der Arbeit und Lernzeitkonten, mit denen arbeitszeitpolitische Gestaltungsspielräume und Qualifizierung miteinander verknüpft werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials (2002)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (2002): Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials. In: Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften, Jg. 53, H. 1, S. 88-106.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wurde die Bedeutung von Computertätigkeit für das individuelle Arbeitseinkommen intensiv diskutiert. Dieser Beitrag ergänzt die bisherigen Untersuchungen zu diesem Thema um einen wichtigen, bisher vernachlässigten Aspekt. Es wird unterschieden zwischen dem Lohnsatz je geleisteter und entlohnter Arbeitsstunde. Die Hypothese lautet: Nutzer von Computern leisten mehr unbezahlte Überstunden als andere Beschäftigte. Ein einfaches Modell demonstriert diesen Effekt. Daraus resultiert ein geringerer Lohneffekt pro effektiv geleisteter Arbeitsstunde im Vergleich zur bezahlten Arbeitsstunde. Die empirische Analyse konzentriert sich auf Arbeitskräfte, die Managementtätigkeiten ausüben. Die Schätzungen mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels bestätigen den erwarteten positiven Zusammenhang zwischen Computertätigkeit und unbezahlten Überstunden. Der Einfluss der Computernutzung auf die Entlohnung pro bezahlter Arbeitsstunde erweist sich für Arbeitskräfte in verantwortungsvollen Positionen zwar als signifikant positiv. Dies Ergebnis entspricht den meisten anderen vorliegenden Untersuchungen. Demgegenüber zeigt sich kein statistisch gesicherter Effekt auf den effektiven Lohnsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active strategies for older workers in the European Union (2002)

    Jepsen, Maria; Foden, David; Hutsebaut, Martin;

    Zitatform

    Jepsen, Maria, David Foden & Martin Hutsebaut (Hrsg.) (2002): Active strategies for older workers in the European Union. Brüssel: ETUI, 523 S.

    Abstract

    Beschrieben wird, wie in den neun EU-Ländern Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden und den Niederlanden die Sozialpartner und Regierungen mit Erfolg oder Misserfolg versucht haben, die Beschäftigungsrate älterer Arbeitnehmer zu erhöhen. Dabei sind in den unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Wege in den Bereichen Beschäftigung, Ausbildung, soziale Sicherheit und Steuerpolitik beschritten worden. Die aktuellen Politikansätze werden evaluiert und daraus Vorschläge für zukünftige Maßnahmen abgeleitet. Zu den diskutierten Reformen gehört die Entwicklung von diversen Ruhestandsmodellen, wie z.B. Vorruhestand und Altersteilzeit. Die EU-Regierungen sehen sich mit wachsender Arbeitsknappheit in verschiedenen Wirtschaftszweigen konfrontiert. Ein frühzeitiger Ausschluss Älterer vom Arbeitsmarkt verstärkt diese Ungleichgewichte. Daher ist auch für den Erhalt des Wohlfahrtsstaates die Lösung dieses Problems von nachhaltiger Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung - Marktanpassung oder neue Balance von Familie und Beruf? (2002)

    Jürgens, Kerstin ;

    Zitatform

    Jürgens, Kerstin (2002): Arbeitszeitflexibilisierung - Marktanpassung oder neue Balance von Familie und Beruf? In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 12, H. 3, S. 17-23.

    Abstract

    "In Betrieb und Büro sind abhängig Beschäftige zunehmend mit einer veränderten Arbeitsorganisation konfrontiert: Deregulierung und Flexibilisierung zählen zu den neuen Leitbildern und Orientierungslinien der Gestaltung von Erwerbsarbeit. Wenn die Beschäftigten die Arbeitsabläufe vermehrt selbst planen, mehr Verantwortung im Arbeitsprozess übernehmen und zeitlich flexibel arbeiten, dann eröffnet dies einerseits mehr Freiraum für individuelle Zeitgestaltung. Andererseits werden dadurch jedoch Anpassungsleistungen erforderlich, die besonders für erwerbstätige Eltern negative Effekte im Familienalltag nach sich ziehen können. Inwiefern beeinflusst die Flexibilisierung der Arbeitszeiten den "Balanceakt" zwischen Familie und Beruf? Der Beitrag zeigt, dass flexible Arbeitszeitmodelle die Koordination der Lebensbereiche erleichtern können, aber in der Praxis oft einseitig zur Anpassung an Produktions- und Dienstleistungslogik dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informationen zur Altersteilzeit (2002)

    Kirsch, Johannes; Schmidt, Anna Sibylle; Sadowsky, Robert; Weiss, Hans Michael; Meyer, Friedrich; Müller, Angelika;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes & Angelika Müller (2002): Informationen zur Altersteilzeit. (Praxis in NRW), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    Mit dem Altersteilzeitgesetz hat der Gesetzgeber eine Alternative zum Vorruhestand geschaffen, die einen längeren Verbleib der älteren Arbeitnehmer im Arbeitsverhältnis und einen gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglicht. Arbeitnehmer erhalten ab einem Alter von 55 Jahren nach dem Willen des Gesetzgebers durch Altersteilzeit die Möglichkeit ihre bisherige Arbeitszeit für maximal zehn Jahre auf die Hälfte zu reduzieren. Sie erhalten während dieser Zeit neben der Vergütung für die (Teilzeit-)Arbeit einen zusätzlichen Aufstockungsbetrag vom Arbeitgeber, durch den mindestens 70 % des bisherigen Nettoverdienstes abgesichert werden. Dieser Aufstockungsbetrag wiederum unterliegt weder der Steuer noch einer Beitragspflicht. Der Arbeitgeber leistet für die in Altersteilzeit Beschäftigten darüber hinaus auch einen zusätzlichen Beitrag zur Rentenversicherung, so dass trotz Teilzeitarbeit mindestens 90 % der bisherigen Rentenbeiträge erhalten bleiben. Die finanzielle Belastung, die der Arbeitgeber zunächst wegen der Aufstockungsleistungen zu tragen hat, kann er dadurch vermeiden, dass er für den frei gewordenen Arbeitsplatz einen Arbeitslosen oder Ausbildungsabsolventen einstellt. Als Gegenleistung für eine solche Wiederbesetzung bekommt er von der Arbeitsverwaltung die von ihm aufgewendeten Aufstockungsleistungen in der gesetzlichen Höhe ersetzt. Die Broschüre erläutert die Regelungen des Altersteilzeitgesetzes und beschreibt praxisnah die Möglichkeiten der Umsetzung von Altersteilzeit-Regelungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalplanung: Optimierungsmodelle aus Unternehmenssicht und Kompromißmodelle zur Berücksichtigung betrieblicher Mitbestimmung (2002)

    Knörzer, Michael;

    Zitatform

    Knörzer, Michael (2002): Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalplanung. Optimierungsmodelle aus Unternehmenssicht und Kompromißmodelle zur Berücksichtigung betrieblicher Mitbestimmung. München u.a.: Hampp, 371 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Verbreitung flexibler Formen der Arbeitszeitgestaltung und alternativer, auch 'atypisch' genannter Formen der Beschäftigung, wie z.B. die erst zu Beginn des Jahres 2001 gesetzlich neu geregelten Teilzeitarbeits- und befristeten Beschäftigungsverhältnisse, wird in der Literatur ausführlich erörtert, jedoch beschränkten sich diese Beiträge häufig auf die Beschreibung bzw. Erklärung der beobachtbaren Phänomene. Gestaltungsansätze im Rahmen der Personalbereitstellung bleiben demgegenüber unterrepräsentiert. Aufgrund der Komplexität von Entscheidungen im Rahmen der Personalbereitstellungsplanung haben sich Modelle der linearen Programmierung als geeignete Verfahren zur Behandlung solcher Fragestellungen erwiesen, doch fehlt es in der Literatur vielfach an einer Integration aktueller Regelungen zur Nutzung flexibler Arbeitszeiten und alternativer Beschäftigungsformen, was in dieser Arbeit geschieht. Die Problemstellung erfährt insofern eine Komplikation, als bei der Nutzung flexibler Arbeitszeiten und alternativer Beschäftigungsformen Mitbestimmungsrechte von Betriebsräten bestehen, welche diesen z.T. einen gleichberechtigten Einfluß auf die Entscheidungsfindung einräumen. In der Literatur wird eine Reihe von Modellen der Mehrzielentscheidung vorgestellt, deren Anwendung jedoch aus verschiedenen Gründen auf die in dieser Arbeit behandelten Entscheidungssituationen nicht adäquat erscheint. Eine Klasse von Kompromißmodellen, die in dieser Arbeit als geeignet angesehen wird, angemessene Lösungen für innerbetriebliche Verhandlungssituationen zu generieren, ist die der Verhandlungslösungen der kooperativen Spieltheorie. Diese verfügen aufgrund der expliziten Offenlegung der ihnen zugrundeliegenden mathematischen Eigenschaften und Vorstellungen gerechter Verhandlungsergebnisse über eine geeignete Grundlage zur Diskussion und Auswahl solcher Kompromißregeln, die im Zusammenspiel mit den o.a. Entscheidungsmodellen angewendet werden sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen (2002)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2002): Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 49-65.

    Abstract

    "Erkenntnisse über geschlechtsspezifische Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche sind in mehrfacher Hinsicht hilfreich und nützlich: Zum einen zeigen sie deutlicher als die bloße Erwerbsbeteiligung die tatsächliche Einbindung von Frauen und Männern in das Erwerbsleben und liefern so Anhaltspunkte für die Gleichstellungspolitik. Zum anderen können sich auch kurz- und längerfristige beschäftigungspolitische Konsequenzen der geschlechtspezifischen Arbeitszeitpräferenzen ergeben. Vor diesem Hintergrund liefert der Beitrag Informationen zu Arbeitszeitrealität und -wünschen von Männern und Frauen. Nach einer Analyse von Teilzeit- vs. Vollzeitbeschäftigung wird dabei besonders auch auf die Nutzung(smöglichkeiten) moderner Formen der Arbeitszeitflexibilisierung eingegangen. Ein Fazit, das arbeitszeit- und beschäftigungspolitische Konsequenzen aufzeigt, schließt den Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit - ein Modell für Öffentliche Bibliotheken (2002)

    Korb, Susanne;

    Zitatform

    Korb, Susanne (2002): Vertrauensarbeitszeit - ein Modell für Öffentliche Bibliotheken. (Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft 105), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschäftigt sich mit einem alternativen Arbeitszeitmodell für den Aufgabenbereich Öffentliche Bibliothek. Zunächst wird die konzeptionelle Herkunft aus dem Gedankengut der Verwaltungsreform, insbesondere des Personalmanagements, exzerpiert. Nach einem Vergleich mit herkömmlichen Regelungen konzentriert sich die Analyse auf das Modell Vertrauensarbeitszeit unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Forschungsstandes, der Erkenntnisse aus der Motivationstheorie sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen. Im Kontext des Reformprozesses wird die Vertrauensarbeitszeit auf ihre Eignung für Öffentliche Bibliotheken geprüft und anhand der bisher bekannten Methoden der Erfolgsmessung abschließend bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    TopSharing: Jobsharing in Führungspositionen (2002)

    Kuark, Julia K.;

    Zitatform

    Kuark, Julia K. (2002): TopSharing. Jobsharing in Führungspositionen. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 4, H. 1, S. 70-77.

    Abstract

    "Führung ist nicht teilbar. Dieser Mythos ist weit verbreitet und wird gepflegt, obwohl in Verwaltungsräten, Geschäftsleitungen und Regierungskollegien gemeinsam getragene, geteilte Verantwortung zum Alltag gehört. Das Projekt TopSharing fördert ein partnerschaftliches Führungsmodell: Jobsharing in Top-Positionen. Das Vorhaben zeigt auf, wie vorhandene Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden können und unterstützt Firmen bei der Einführung von TopSharing-Pilotfällen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Lebensqualität (2002)

    Kühl, Oliver;

    Zitatform

    Kühl, Oliver (2002): Arbeitszeit und Lebensqualität. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 9, S. 412-416.

    Abstract

    "Die Gestaltung der Arbeitszeit ist eines der vielversprechenden Mittel zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit. Die Forderung nach Flexibilisierung ist ein Postulat nach ökonomischer, aber auch nach sozialer Effizienz. Der Beitrag gibt einen Überblick über Arbeitszeitvariationen und zeigt Arbeitszeitformen auf, die mit dem Streben nach einer höheren Lebensqualität weitgehend vereinbar sind. Dabei werden verschiedene Handlungsmaxime samt möglicher Flexibilisierungsvarianten vorgestellt. Je mehr die einzelnen Interessen in Einklang gebracht werden, desto optimaler ist das Ergebnis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibel arbeiten - flexibel leben?: die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen (2002)

    Linne, Gundrun;

    Zitatform

    (2002): Flexibel arbeiten - flexibel leben? Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen. Düsseldorf, 60 S.

    Abstract

    Die von betrieblicher Seite forcierte Flexibilisierung der Arbeitszeiten zählt zu den wesentlichen Weichenstellungen der aktuellen Arbeitspolitik. Es wird ein Überblick über das für Arbeitswelt und Forschung gleichermaßen wichtige Thema 'Arbeitszeitflexibilisierung' gegeben. Zunächst werden die Motive geschildert, die hinter der Forderung nach Flexibilisierung der Arbeitszeiten stehen. Danach wird aufgezeigt, unter welchen Voraussetzungen flexible Arbeitszeiten beschäftigungssichernde oder -fördernde Wirkungen haben. Es wird beleuchtet, wie sich Arbeitsbedingungen, die Organisation der Arbeit und die Einflusschancen der Interessenvertretungen bei Einführung flexibler Arbeitszeitsysteme verändern können. Dabei wird deutlich, dass die Gestaltung der Arbeitszeit erhebliche Rückwirkungen auf die persönliche Lebensführung und auf Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens hat. Die Chancen auf eine Gleichstellung der Geschlechter, auf sozialen Zusammenhalt, auf ein selbstbestimmtes Leben und auf einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt sind eng mit Fragen der zeitlichen Organisation der Erwerbsarbeit verknüpft. Die Arbeitszeitpolitik erweist sich somit als ein entscheidendes Scharnier zwischen Betriebs- und Gesellschaftspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten (2002)

    Linnenkohl, Karl; Schütz, Regina;

    Zitatform

    Linnenkohl, Karl & Regina Schütz (2002): Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 7, S. 316-317.

    Abstract

    "Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 3. Oktober 2000 (rs. C 303/98 Simap, vgl. Leitsätze, AuA 3/01, S. 141, Schmitt AuA 4/01, S. 167 ff.) ist eine Grundsatzentscheidung mit weitreichender und über den entschiedenen Einzelfall hinausgehender Wirkung (vgl. Schmitt, AuA 3/02, S. 113 ff.). Sachverhaltsmäßig bezieht sie sich zwar auf die arbeitszeitrechtliche Beurteilung des Bereitschaftsdienstes von Ärzten der spanischen Region Valencia. Sie strahlt jedoch nicht nur EU-weit auf gleichgelagerte Fälle aus, sondern sogar über den medizinischen Bereich hinaus auf andere Bereiche des Arbeitslebens mit ebenfalls zu leistenden Bereitschaftsdiensten. Insoweit kommt ihr eine grundsätzliche präjudizielle Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? (2002)

    Ludwig, Isolde; Schlevogt, Vanessa;

    Zitatform

    Ludwig, Isolde & Vanessa Schlevogt (2002): Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 3, S. 133-138.

    Abstract

    "In jüngster Zeit werden in Wirtschaft und Politik verstärkt Überlegungen angestellt, wie es erwerbstätigen Eltern ermöglicht werden kann, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren. Es gibt einige Schritte der Bundesregierung, die in diese Richtung weisen: die Erhöhung des Kindergeldes, die Neugestaltung von Elternzeit und Erziehungsgeld sowie das neue Teilzeitgesetz. Großunternehmen wollen ihren Mitarbeitern durch kürzere und flexiblere Arbeitszeiten zu einer neuen Balance von Arbeit und Privatleben verhelfen. Vor dem Hintergrund dieser Tendenzen werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie über den Alltag vollerwerbstätiger Mütter in Frankfurt am Main und Leipzig betrachtet. Sie sind nach wie vor die Hauptakteurinnen in den täglichen Arrangements von Familie und Beruf, ihre unterschiedlichen Strategien - die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen (am Beispiel der Kinderbetreuung), die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners bei der Haus- und Familienarbeit, die flexible Arbeitszeitgestaltung sowie die Nutzung privater Dienstleistungen - werden in dem Beitrag genauer ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Managerinnen des Alltags: Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland (2002)

    Ludwig, Isolde; Klammer, Ute; Schlevogt, Vanessa; Gerhard, Ute;

    Zitatform

    Ludwig, Isolde, Vanessa Schlevogt, Ute Klammer & Ute Gerhard (2002): Managerinnen des Alltags. Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 43), Berlin: Edition Sigma, 262 S.

    Abstract

    "Trotz zunehmender Erwerbsintegration tragen Mütter nach wie vor die Hauptverantwortung für Haus- und Betreuungsarbeit. Wie gestalten diese 'Managerinnen des Alltags' die oft schwierigen Arrangements zwischen Erwerbsarbeit und Familie? Dieser Frage sind die Autorinnen mit qualitativen Methoden anhand eines Samples von Frauen auf Frankfurt/M. und Leipzig nachgegangen. Im Zentrum stehen dabei die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen, die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners an der Familienarbeit, die Arbeitszeitgestaltung und die Nutzung privater Dienstleistungen. Der Blick auf die soziale Praxis ost- und westdeutscher Frauen im Spannungsfeld von Staat, Markt und Privatsphäre eröffnet eine neue Perspektive auf die Geschlechterverhältnisse hierzulande. Auf der Basis eines erweiterten Begriffs von Sozialpolitik, der den Zusammenhang von Alltagspraxen, kulturellen Leitbildern und sozialpolitischen Regelungen herstellt, entwickeln die Verfasserinnen Empfehlungen für die Arbeitzeit-, Familien- und Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit: Neues Gesetz bereits im ersten Jahr einvernehmlich umgesetzt (2002)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Magvas, Emil & Eugen Spitznagel (2002): Teilzeitarbeit: Neues Gesetz bereits im ersten Jahr einvernehmlich umgesetzt. (IAB-Kurzbericht 23/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Zu Jahresbeginn 2001 trat das Gesetz über Teilzeitarbeit in Kraft, das die Verbreitung der Teilzeitarbeit unterstützen und fördern soll. Im Rahmen der IAB-Erhebung über das gesatmwirtschaftliche Stellenangebot vom Herbst 2001 wurden hierzu erste betriebliche Einschätzungen ermittelt. Der Kurzbericht stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor. Bis zum Herbst 2001 haben ca. 85.000 vollzeitbeschäftigte Personen einen Antrag auf Arbeitszeitverkürzung nach dem neuen Gesetz gestellt, darunter 66.000 Frauen. Den Anträgen wurde in der Regel einvernehmlich entsprochen. In drei Vierteln der betreffenden Betriebe wirkten sich die Vereinbarungen entweder auf das Beschäftigungsniveau oder auf die Produktivität aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen (2002)

    Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Maierhofer, Erich (2002): Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-19.

    Abstract

    Das Material gibt eine kurz- und mittelfristige Betrachtung zur regionalen Struktur der Teilzeitbeschäftigung im Vergleich zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Formen der Beschäftigung - neue Personalpolitik? (2002)

    Martin, Albert; Nienhüser, Werner;

    Zitatform

    Martin, Albert & Werner Nienhüser (Hrsg.) (2002): Neue Formen der Beschäftigung - neue Personalpolitik? (Zeitschrift für Personalforschung. Sonderband 2002), München u.a.: Hampp, 271 S.

    Abstract

    Das "Normalarbeitsverhältnis" verliert seine Selbstverständlichkeit. Es wird zunehmend abgelöst durch "Neue" Formen der Beschäftigung. Die Beiträge des Bandes fragen nach den personalwirtschaftlichen, rechtlichen, aber auch gesamtgesellschaftlichen Folgen dieser neuen Beschäftigungsverhältnisse. Im einzelnen werden folgende Themen behandelt:
    - selbständige Arbeitnehmer oder abhängige Selbständige?
    - Einsatz von Fremdfirmen;
    - geringfügige Beschäftigung;
    - Teilzeitarbeit;
    - Telearbeit und Führung;
    - outsourcing und Professionalisierung der Personalarbeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten (2002)

    Munz, Eva; Groß, Hermann; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Munz, Eva, Frank Bauer & Hermann Groß (2002): Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 334-340.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten stellen gegenwärtig das bedeutendste und am weitesten verbreitete Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung dar. 29 % der Betriebe in der Bundesrepublik Deutschland setzen Arbeitszeitkonten ein; für 40 % der abhängig Beschäftigten werden Arbeitszeitkonten geführt. Dies ermöglicht den Betrieben eine variable Verteilung der Arbeitszeit. Dadurch können die Betriebszeiten kostengünstig an die konjunkturellen, saisonalen oder alltäglichen Schwankungen des Arbeitsanfalls angepasst werden. Auf der Grundlage der aktuellen repräsentativen Betriebsbefragung des Insituts zur Erforschung sozialer Chancen (ISO) analysiert der Artikel zentrale Problembereiche von Regelungen und Praxis der Arbeitszeitkonten: Wie verhält sich die mit Arbeitszeitkonten verbundene Erweiterung des Spielraums der Arbeitszeitgestaltung (Regulierung) zur Konstituierung von Regeln (Deregulierung), die aus Beschäftigten- wie Betriebsperspektive gleichermaßen verlässlich sind? Welche Effekte haben Arbeitszeitkonten auf das Volumen von bezahlten und unbezahlten Überstunden? Welche Beschäftigungswirkung kann Arbeitszeitkonten zugeschrieben werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Damit die Arbeit nicht endlos wird!: neue Initiativen in der Arbeitszeitpolitik (2002)

    Mönig-Raane, Margret;

    Zitatform

    Mönig-Raane, Margret (2002): Damit die Arbeit nicht endlos wird! Neue Initiativen in der Arbeitszeitpolitik. In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 12, H. 3, S. 37-39.

    Abstract

    "Ausgehend von dem Befund einer abnehmenden Zeitsouveränität der Beschäftigten zeigt die Gewerkschafterin auf, wie unterschiedliche Strategien der Arbeitszeitflexibilisierung die zunehmenden Spaltungen auf den Arbeitsmärkten verschärfen. Sie bescheren einer gut qualifizierten, aber abnehmenden Stammbelegschaft längere Arbeitszeiten bei relativ sicheren Beschäftigungsverhältnissen und lassen im Gegenzug an den Rändern die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse mit kurzen Arbeitszeiten und geringen Karrierechancen beständig wachsen. Grund genug für die Forderung der Autorin, Arbeitszeitpolitik wieder zu einem gewerkschaftlichen Schwerpunkt zu machen. In einem Klima von Verängstigung und postmodern aufgenötigter Strebsamkeit sieht sie Ansätze eines Gegentrends zur immer flexibleren Arbeitszeitgestaltung: das wachsende Bedürfnis nach kürzeren Arbeitszeiten, nach planbarer, verlässlicher Arbeits- und Freizeit, nach einer ausgeglichenen Work-Life Balance und nach geschlechtergerechten Chancen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung von Vergütungsabreden durch Einrichtung von Arbeitszeitkonten: aktuelle steuerrechtliche Verwaltungspraxis (2002)

    Niermann, Walter;

    Zitatform

    Niermann, Walter (2002): Flexibilisierung von Vergütungsabreden durch Einrichtung von Arbeitszeitkonten. Aktuelle steuerrechtliche Verwaltungspraxis. In: Der Betrieb, Jg. 55, H. 41, S. 2124-2127.

    Abstract

    "Weil die Unternehmen die Arbeitszeit flexibler gestalten wollen, setzen sie verschiedene Instrumente ein. Neben der Einführung von Altersteilzeitregelungen mit Aufteilung in eine Arbeits- und eine Freistellungsphase (sog. Blockmodell) vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch eine Jahresarbeitszeit statt fester Wochen- oder Monatsarbeitszeiten. Der Autor zeigt die aktuelle Praxis der Besteuerung von Arbeitszeitkonten bei diesem Modell." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2002)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2002): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. (IZA discussion paper 614), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? We show that remarkable long-term labor earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labor earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime work. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? (2002)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2002): Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 459-465.

    Abstract

    "Mit diskontinuierlichen Arbeitszeiten, wie Blockfreizeiten oder Sabbaticals, ergeben sich für Beschäftigte arbeitsfreie Phasen auch jenseits von Wochenenden oder Urlaub. Diese Arbeitszeitelemente machen gerade im Familienalltag eine andere Zeitqualität möglich. Beschäftigte mit Familie nutzen Blockfreizeiten und Sabbaticals auf vielfältige Art und Weise: Zum Nachholen von Familienzeiten, die im Alltag oft zu kurz kommen, und als 'Zeitreserve' für besondere familiäre Situationen (z.B. Einschulung, Schulferien). Eine sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung an den Werktagen wird damit jedoch nicht überflüssig. Denn Grundprinzipien wie Planbarkeit der Arbeitszeiten, freie Wochenenden und Abende sowie Verfügungsgewalt über Zeitguthaben sind gerade für die komplexe Zeitgestaltung im Alltag von Familien weiterhin wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß der Arbeitszeit auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen: empirische Befunde, mikroökonomische Modellierung und politische Konsequenzen (2002)

    Pigeau, Manon;

    Zitatform

    Pigeau, Manon (2002): Der Einfluß der Arbeitszeit auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen. Empirische Befunde, mikroökonomische Modellierung und politische Konsequenzen. (Sozialökonomische Schriften 21), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 240 S. DOI:10.3726/b13581

    Abstract

    Die Arbeit befasst sich empirisch und theoretisch mit folgender Fragestellung: Inwieweit ist es möglich, die Erwerbsbeteiligung von verheirateten Frauen durch Variationen der auf dem Arbeitsmarkt vorhandenen Arbeitszeit zu stimulieren? Dabei konzentriert sich die Analyse vornehmlich auf die beschäftigungspolitischen Wirkungen einer Arbeitszeitverkürzung. Bei plausiblen Annahmen über die Arbeitszeitpräferenzen konnte gezeigt werden, dass eine Verkürzung der Tagesarbeitszeit die Erwerbsbeteiligung erhöhen kann. Dabei sind das Lohnniveau und die Kosten der Kinderbetreuung ausschlaggebend. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Organisation of work and working times in IT (2002)

    Plantenga, Janneke; Remery, Chantal ;

    Zitatform

    Plantenga, Janneke & Chantal Remery (2002): Organisation of work and working times in IT. In: Transfer, Jg. 8, H. 3, S. 467-478.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Organisation der Arbeit und der Arbeitszeit im Bereich der Informationstechnologien. Er beruht auf Fallstudien, die in fünf europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, den Niederlanden und Großbritannien) durchgeführt wurden. Auf den ersten Blick scheinen die Organisationsformen der Arbeit und der Arbeitszeit durchaus traditionell zu sein. Allerdings zeigen sich auch Beispiele neuer Organisationsformen. Die bestimmenden Faktoren in dieser Hinsicht sind u.a. die Art der erbrachten Dienstleistung, die Eigenschaften der Belegschaft und die Flexibilitätserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das VW-Modell und seine Nachfolger: Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik (2002)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2002): Das VW-Modell und seine Nachfolger. Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik. München u.a.: Hampp, 241 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist ein zentrales Problem unserer Gesellschaft. Staatliche Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik alleine sind mit seiner Lösung überfordert. In dieser Situation betraten seit 1994, angeführt von der Volkswagen AG, einige Unternehmen, Branchen und Betriebe arbeitspolitisches Neuland. Sie verkürzten Arbeitszeit und reduzierten Einkommen der Beschäftigten, um deren Arbeitsplätze zu sichern. Diese Beispiele haben mittlerweile auf breiter Basis Schule gemacht. In der Studie wird eine abschließende und vergleichende Bilanz der Pioniermodelle bei Volkswagen, im Bergbau und der Metallindustrie gezogen. Zunächst werden Ausmaß, Formen und Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland dargestellt, anschließend werden anhand dreier einflussreicher Beispiele die Theorien und Modelle der Erklärung von Arbeitslosigkeit diskutiert. Sodann wird ein Überblick über Ansätze der Beschäftigungspolitik gegeben, unter denen die Arbeitszeitpolitik eine Sonderstellung einnimmt. Des weiteren wird untersucht, inwieweit in der konventionellen Arbeitszeitpolitik der bundesdeutschen Gewerkschaften bisher beschäftigungspolitische Motive enthalten waren. Den Auftakt zum empirischen Teil der Arbeit bildet ein Abschnitt über Grundzüge, Strukturmerkmale und Besonderheiten neuartiger beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen, sowie ein Überblick über deren Formen und Verbreitung. Im Mittelpunkt des empirischen Teils steht das VW-Modell, flankiert von den beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen in Bergbau und Metallindustrie. Anschließend folgt eine zusammenfassende Bewertung dieser drei Beispiele hinsichtlich ihrer wichtigsten Dimensionen, hierbei werden auch theoretische Fragen eine Rolle spielen. Im Schlusskapitel wird die beschäftigungssichernde Arbeitszeitverkürzung im Zusammenhang mit der Frage nach der 'Zukunft des Modells Deutschland' diskutiert. Literatur- und Tabellenverzeichnisse finden sich im Anhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie: Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte (2002)

    Promberger, Markus; Böhm, Sabine; Heyder, Thilo; Pamer, Susanne; Straß, Katharina;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Sabine Böhm, Thilo Heyder, Susanne Pamer & Katharina Straß (2002): Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie. Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 35), Berlin: Edition Sigma, 186 S.

    Abstract

    "Hochflexible Arbeitszeiten breiten sich in der Industrie immer mehr aus. Sie beschränken sich dabei schon längst nicht mehr auf hochqualifizierte Angestellte und Führungskräfte, sondern beziehen zunehmend Beschäftigte aus allen Betriebsbereichen ein, auch aus der Produktion. Eine Grundfrage ist dabei, ob die auf dem Papier vorhandenen Spielräume zur persönlichen Gestaltung der Arbeitszeit im betrieblichen Alltag auch faktisch genutzt werden können. Die Autor/innen untersuchen auf Basis von fünf ausführlichen Betriebsfallstudien in der Metallindustrie, welche einschränkenden und ermöglichenden Bedingungen hierbei entscheidend sind. Ausgehend von den unterschiedlichen betrieblichen Rahmenbedingungen wird analysiert, aus welchen Motiven und in welchen Formen die Beschäftigten tatsächlich ihre Arbeitszeit variieren. Die Befunde bergen manche Überraschung. So nehmen - anders, als oft angenommen wird - auch viele Produktionsbeschäftigte individuell variable Arbeitszeiten in Anspruch; vielfach im Konflikt zwischen betrieblichen Anforderungen, persönlichen Interessen, aber auch Belastbarkeitsgrenzen, woraus neuartiger innerbetrieblicher Aushandlungsbedarf mit entsprechenden Herausforderungen für die Interessenvertretungen hervorgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit (2002)

    Schek, Marion;

    Zitatform

    Schek, Marion (2002): Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. In: Angewandte Arbeitswissenschaft H. 171, S. 13-24.

    Abstract

    Das Zeitwertpapier ist ein bei Volkswagen entstandenes Langzeitarbeitszeitmodell in Verbindung mit einem Fondssparmodell. Durch die Gesellschaft der Autorin wurde diese Form zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit für andere Branchen weiterentwickelt. Angespartes Arbeitsentgelt oder Arbeitszeitanteile, die in einem Investmentfonds investiert werden, können von älteren Arbeitnehmern genutzt werden, um vorzeitig aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitrecht: gesetzliche, tarifliche und betriebliche Regelungen (2002)

    Schliemann, Harald; Meyer, Jürgen;

    Zitatform

    Schliemann, Harald & Jürgen Meyer (2002): Arbeitszeitrecht. Gesetzliche, tarifliche und betriebliche Regelungen. (Arbeitsrecht für Personal-Praktiker), Neuwied: Luchterhand, 661 S.

    Abstract

    "Der festgefügte Acht-Stunden-Tag ist in der betrieblichen Praxis längst die Ausnahme geworden. Arbeitnehmer und Arbeitgeber ziehen flexiblere Arbeitszeiten vor, sei es aus persönlichen Gründen, sei es zur Anpassung der Arbeitsleistung an einen wechselnden Arbeitsbedarf. Während die Gleitzeit in ihren unterschiedlichsten Formen bereits zum Regelfall der betrieblichen Arbeitszeitregelung geworden ist, werden andere Arbeitszeitmodelle, wie z.B. die Vertrauensarbeitszeit, noch heftig diskutiert. Sicher ist aber, dass eine bedarfsgerechte Verteilung der geschuldeten Arbeitszeit und die Möglichkeit des Ausgleichs innerhalb langfristiger Zeiträume für den Bestand vieler Unternehmen heute bereits unverzichtbar ist. Das Werk erläutert dem Aufbau des Gesetzes folgend das gesamte Arbeitszeitrecht. Der Schwerpunkt der Darstellung mit zahlreichen Beispielen und Schaubildern liegt in der Beschreibung der gesetzlichen Merkmale und der systematischen Zusammenhänge - auch zu den europarechtlichen Regelungen und der Rechtsprechung des EuGH. Tarifliche Arbeitszeitregelungen in der Metall- und Elektroindustrie veranschaulichen anhand konkreter Arbeitszeitmodelle die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsalltag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Arbeitslosen statt bezahlter Überstunden: zwei Ansätze im Rahmen der freien Förderung durch die Bundesanstalt für Arbeit: Das Neuwied- und das Bayern-Modell (2002)

    Teriet, Bernhard;

    Zitatform

    Teriet, Bernhard (2002): Beschäftigung von Arbeitslosen statt bezahlter Überstunden. Zwei Ansätze im Rahmen der freien Förderung durch die Bundesanstalt für Arbeit: Das Neuwied- und das Bayern-Modell. (IAB-Werkstattbericht 14/2002), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    Mit dem Modell "Befristete Arbeitsstellen finden und fördern (BAFF)" entwickelte das Arbeitsamt Neuwied ein Förderkonzept, das darauf zielt, Überstunden abzubauen oder zu vermeiden und dabei gleichzeitig die Beschäftigtenzahl zu steigern, indem Arbeitslose eingestellt werden. Die ehemals Arbeitslosen sollen somit an einer Verkürzung der individuellen Arbeitszeit der Beschäftigten beteiligt werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung des IAB zu dem Modell wurden in 40 Unternehmen, die von Mitte 1997 bis Anfang 1999 an dem Versuch teilgenommen haben, Befragungen durchgeführt. Der Beitrag analysiert deren Ergebnisse. Außerdem werden Erfahrungen, Aspekte und Überlegungen zu ähnlichen Ansätzen in anderen Regionen zusammengetragen. Vor allem das seit August 1999 in den Arbeitsamtsbezirken Augsburg und Nürnberg durchgeführte Bayern-Modell, zu dem eine Erhebung des Landesarbeitsamt Bayern vom Mai 2000 Informationen liefert, wird näher betrachtet. Es wird festgestellt, dass sich die Teilnehmerstrukturen zwar unterscheiden, dass in beiden Modellen aber ein beträchtlicher "Klebeeffekt" erzielt und damit dem Eingliederungsziel in hohem Maße Rechnung getragen wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Praktische Erfahrungen mit der Altersteilzeit (2002)

    Trabert, Heidi;

    Zitatform

    Trabert, Heidi (2002): Praktische Erfahrungen mit der Altersteilzeit. In: Personalwirtschaft, Jg. 29, H. 11, S. 58-60.

    Abstract

    "Beide Seiten profitieren von der Alterstellzeit: Für die Mitarbeiter ab 55 Jahren ergibt sich die Chance eines gleitenden und finanziell abgefederten Ausstiegs aus dem Berufsleben. Unternehmen erhalten bei einer ordnungsgemäßen Wiederbesetzungskette Fördermittel vom Arbeitsamt. Doch die Einführung der Alterstellzeit birgt einige Hürden. Der Beitrag erläutert diesen Sachverhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Streitfrage Vertrauensarbeitszeit: Sicherheit durch Zeiterfassung (2002)

    Trinczek, Rainer; Gradehandt, Heiko; Böhm, Sabine; Flüter-Hoffmann, Christiane; Herrmann, C.; Jelenski, Jana; Störmer, Werner; Höll, Hans-Joachim; Hoff, Andreas; Deppe, Joachim;

    Zitatform

    Trinczek, Rainer, Sabine Böhm, C. Herrmann, Werner Störmer, Andreas Hoff, Jana Jelenski, Joachim Deppe, Christiane Flüter-Hoffmann, Heiko Gradehandt & Hans-Joachim Höll (2002): Streitfrage Vertrauensarbeitszeit. Sicherheit durch Zeiterfassung. In: Personalwirtschaft, Jg. 29, H. Sonderheft zu H. 10, S. 1-35.

    Abstract

    Das Sonderheft zum Thema Arbeitszeit befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Vertrauensarbeitszeit und Arbeitszeitflexibilisierung. Inhalt: Rainer Trinczek, Sabine Böhm, Christa Herrmann: Vertrauensarbeitszeit - Kulturbruch in großem Stil (6-10); Werner Störmer: Vertrauensarbeitszeit - Ohne Zeitdaten geht nichts (12-15); Andreas Hoff, Jana Jelenski: Flexibilisierung - Zeitfenster im Schichtbetrieb (16-20); Joachim Deppe: Flexibilisierung - Der siebte Tag (21-24); Christiane Flüter-Hoffmann: Flexibilisierung - Das Ersparte sichern (25-28); Heiko Gradehandt: Flexible Altersvorsorgung mit Lebensarbeitszeitmodellen (29-31); Hans-Joachim Höll: Zeitwirtschaft - Im Minutentakt am Bahnsteig (32-35). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue flexibilisierte Arbeitsformen: Randbedingungen und Gestaltungsanforderungen (2002)

    Wieland, Rainer; Timm, Elke; Scherrer, Karin; Wieland, Rainer;

    Zitatform

    Wieland, Rainer, Karin Scherrer & Elke Timm (2002): Neue flexibilisierte Arbeitsformen. Randbedingungen und Gestaltungsanforderungen. (Wuppertaler Psychologische Berichte 02/2002), Wuppertal, 88 S.

    Abstract

    Der Band enthält vier Beiträge zu den theoretischen Bedingungen und praktischen Ausformungen neuer flexibilisierter Arbeitsformen, wobei die Kategorie 'Vertrauen' im Mittelpunkt der theoretischen Diskussion um Randbedingungen und Gestaltungsanforderungen steht. Der erste Beitrag entwirft ein arbeitspsychologisch orientiertes Rahmenkonzept eines Modells 'Vertrauensarbeitszeit' als einer besonderen Form der flexiblen, ergebnisorientierten Arbeitszeitregelung. Der zweite Beitrag beschreibt historische sowie gegenwärtige Trends der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung und erläutert gesetzliche Regelungen zur Arbeitszeitorganisation. Die Veränderung bzw. Flexibilisierung betrieblicher Arbeitszeitregelungen sowie deren rechtliche Rahmenbedingungen werden besprochen und am Beispiel Call Center verdeutlicht. Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit den rechtlichen Regelungen und Vereinbarungen für den Betrieb von Teleservice Centren. Dabei werden vor allem drei Gruppen von Regelungen betrachtet: die Bildschirmarbeitsverordnung, das Datenschutzrecht und erste Betriebsvereinbarungen als Beispiele für Gepflogenheiten und Normen einer 'guten Praxis'. Der vierte Beitrag fasst in Vorbereitung eines geplanten Colloquiums zum Thema 'Vertrauen' die Ansätze von 29 Autorinnen und Autoren aus wirtschaftlicher, politischer, historischer, technischer, psychologischer und philosophischer Sicht zusammen. Das Herangehen der Autorinnen und Autoren an Vertrauen, ihre Beschreibung der Bedingungen für das Vorhandensein von Vertrauen und die jeweils vorgeschlagenen Möglichkeiten und Ideen zum Vertrauensaufbau werden beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit im Management - Potentiale und Barrieren: "Stellen Sie sich vor, sie reduzieren ihre Arbeitszeit um 30 %..." (2002)

    Zölch, Martina; Wodtke, Silvia; Haselwander, Esther;

    Zitatform

    Zölch, Martina, Silvia Wodtke & Esther Haselwander (2002): Teilzeitarbeit im Management - Potentiale und Barrieren. "Stellen Sie sich vor, sie reduzieren ihre Arbeitszeit um 30 %...". In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 4, H. 1, S. 78-84.

    Abstract

    "'Teilzeitarbeit? Das geht auf meiner Stelle nicht!' - So oder so ähnlich äußern sich viele Führungskräfte, wenn sie nach dem Teilzeitpotential ihrer Aufgaben befragt werden. Im Rahmen des Forschungsprojektes TopS (TopSplitting) haben sich die Autorinnen mit der Frage befasst, welche Potentiale und Barriere auf subjektiver und bedingungsbezogener Ebene für bzw. gegen das - und sei es auch nur imaginierte - Umsetzen von Teilzeitarbeit in Managementpositionen sprechen. Hierzu wurden die Arbeitsaufgaben von 46 Vollzeitführungskräften im öffentlichen Dienst analysiert und die StelleninhaberInnen zum Teilzeitpotential ihrer Führungsposition befragt. Die Ergebnisse einer vorliegenden Pilotstudie weisen darauf hin, dass die Potentiale in erster Linie in der Kompetenz der MitarbeiterInnen gesehen werden, die Barrieren hingegen überwiegend in Aufgabenmerkmalen. Hieraus abzuleitende Konsequenzen für die Praxis werden von den Autorinnen abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (2002)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (2002): Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/9177 (29.05.2002)), 53 S.

    Abstract

    In der Drucksache werden Fragen zur allgemeinen Entwicklung der Arbeitszeit, zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - auch im Vergleich zu anderen Ländern - und zur Regelung der Sonn- und Feiertagsarbeit beantwortet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: viele Wege in den Ruhestand (2002)

    Zitatform

    (2002): Altersteilzeit. Viele Wege in den Ruhestand. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1055-1058.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über die Rahmenbedingungen, rechtliche und tarifvertragliche Regelungen sowie die Kosten der Altersteilzeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorlage an den EuGH: Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit? (2002)

    Zitatform

    (2002): Vorlage an den EuGH: Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit? In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 23, S. 1206-1208.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit rechtlichen Regelungen, wie Bereitschaftsdienst, den ein Arbeitnehmer in einem Krankenhaus ableistet, zu bewerten ist. Es wird erörtert, ob er Arbeitszeit oder Ruhezeit darstellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1) (2001)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2001): Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1). (IAB-Kurzbericht 03/2001), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Bericht erläutert, wie sich die Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes auf die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitrechnung auswirkt. Die Neuberechnungen weisen - vor allem durch die umfassendere Berücksichtigung der geringfügig Beschäftigten - einen größeren Anteil an Teilzeitarbeitnehmern aus als bisher angenommen. Da dieser Personenkreis kürzer arbeitet als "Normal-Teilzeitbeschäftigte" fällt die durchschnittliche Arbeitszeit je Arbeitnehmer entsprechend niedriger aus. Deshalb ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen deutlich weniger gestiegen, als es der Anstieg der Erwerbstätigenzahl auf den ersten Blick vermuten lässt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Prekärer Übergang in den Ruhestand: Handlungsbedarf aus arbeitsmarktpolitischer, rentenrechtlicher und betrieblicher Perspektive (2001)

    Barkholdt, Corinna;

    Zitatform

    Barkholdt, Corinna (Hrsg.) (2001): Prekärer Übergang in den Ruhestand. Handlungsbedarf aus arbeitsmarktpolitischer, rentenrechtlicher und betrieblicher Perspektive. Opladen: Westdeutscher Verlag, 227 S.

    Abstract

    In der gegenwärtigen Rentenreformdiskussion über eine Mischfinanzierung der Alterssicherung aus gesetzlicher und privater Vorsorge und die Absenkung des Nettorentenniveaus wird der - im Hinblick auf die Finanzlage der Alterssicherungssysteme und die Lebensstandardsicherung im Alter wesentlich bedeutsamere - Paradigmenwechsel von der Lebensarbeitszeitverkürzung zur Lebensarbeitszeitverlängerung aus den Augen verloren. Der politische Gestaltungsauftrag der Zukunft wird den sich vergrößernden Graben zwischen faktischer Frühausgliederung Älterer aus dem Erwerbsprozess und dem gesetzlichen Rentenzugangsalter umfassen.

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  • Literaturhinweis

    Weniger Arbeit - Arbeit für alle? (2001)

    Becker, Uwe; Plantenga, Janneke; Priewe, Jan; Bell, Dietmar; Reiners, Norbert; Heitkötter, Martina; Ruh, Hans; Hof, Bernd; Scheid, Jens Mittelsten; Lorenz, Günther; Schilling, Gabriele; Auer, Peter; Stolz-Willig, Brigitte; Henneberger, Fred; Trinczek, Rainer; Mückenberger, Ulrich; Wiedemeyer, Michael; Horz, Kurt; Gallouj, Camal;

    Zitatform

    Becker, Uwe (Hrsg.) (2001): Weniger Arbeit - Arbeit für alle? Marburg: Schüren, 276 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes sind aus einer Tagung hervorgegangen, die die Facetten der gegenwärtigen Diskussion über die Zukunft der Arbeit interdisziplinär behandelt hat. Die thematische Auswahl berücksichtigt beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische, lebensweltliche und sozialethische Aspekte. Neben wissenschaftlichen Beiträgen stehen Projekt- und Initiativpräsentationen, die Einblicke in regionale und lokale Handlungsansätze bieten. Darüber hinaus beleuchten einige Artikel Aspekte der arbeitsmarktpolitischen Strategien anderer europäischer Länder.

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  • Literaturhinweis

    Logik der Ökonomie - Krise der Arbeit (2001)

    Becker, Uwe; Segbers, Franz; Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Becker, Uwe, Franz Segbers & Michael Wiedemeyer (Hrsg.) (2001): Logik der Ökonomie - Krise der Arbeit. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 182 S.

    Abstract

    "Dieses Buch mischt sich ein in die Zukunft der Arbeits(zeit)gestaltung. Aus theologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht nehmen die AutorInnen Stellung zu dieser maßgeblichen gesellschaftspolitischen Herausforderung. Modelle um die Flexibilisierung der Arbeitszeit und die Individualisierung der Arbeitsabläufe werden in ihrem Pro und Contra aus gewerkschaftlicher Erfahrung vorgestellt und aus sozialethischer Perspektive kritisch gewürdigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Verunsicherung und Gestaltungsanspruch: gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik am Scheideweg (2001)

    Becker, Uwe; Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Becker, Uwe & Michael Wiedemeyer (2001): Zwischen Verunsicherung und Gestaltungsanspruch. Gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik am Scheideweg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 595-601.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Schwerpunktheftes, in dem arbeitszeitpolitische Instrumente und Konzepte im Hinblick darauf analysiert werden, welche Effekte sie für individuelle Arbeitszeitsouveränität und Zeitwohlstand entfalten. "Die gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik ist in eine Phase tiefer Verunsicherung geraten. Wurde noch Ende der 90er Jahre besonders von der IG Metall eine Fortsetzung der Strategie kollektiver Arbeitszeitverkürzung als zukunftsweisender Strategieansatz favorisiert, sind inzwischen diesbezügliche Stimmen verstummt. Die Ursachen dieser Entwicklung sind in dem tief greifenden Strukturwandel der Arbeitswelt sowie der forcierten Ausdifferenzierung der Arbeitszeitmuster zu suchen. In dem Beitrag wird auf Grundlage einer Analyse dieser Entwicklungen die Frage nach neuen arbeitszeitpolitischen Leitbildern diskutiert. Dabei wird u.a. die Thesen aufgestellt, dass Gewerkschaften zukünftig gezielt Bündnisse mit anderen gesellschaftlichen Gruppen eingehen müssen, wenn sie arbeitszeitpolitische Reformen auf den Weg bringen wollen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagengerechte Arbeitszeitpolitik und sozialrechtliche Gestaltung (2001)

    Beckmann, Petra; Hornung, Julia;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Julia Hornung (2001): Lebenslagengerechte Arbeitszeitpolitik und sozialrechtliche Gestaltung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 611-615.

    Abstract

    "Bei der Frage, wie die Benachteiligungen von Familien mit Kindern gegenüber Kinderlosen und von Frauen gegenüber Männern abgebaut werden könnten, spielen der Ausbau der sozialen Infrastruktur, die sozialrechtliche Absicherung von erziehungsbedingten Erwerbsunterbrechungen und die Arbeitszeitgestaltung seit langem eine zentrale Rolle. Das Bundeserziehungsgeldgesetz gewährt Müttern und Vätern seit 1992 einen dreijährigen Erziehungsurlaub und die Möglichkeit, gleichzeitig Teilzeit erwerbstätig zu sein. Auf Basis der IAB-Frauenbefragung aus dem Jahre 2000 wird der Frage nachgegangen, wie sich der Erziehungsurlaub auf den Erwerbsverlauf von Frauen ausgewirkt hat und welche Entwicklungen die gesetzlichen Neuregelungen erwarten lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Erziehungsurlaub mangels außerhäuslicher Kinderbetreuungsmöglichkeiten bisher das Nacheinander von Familie und Erwerbstätigkeit bei Frauen gefördert hat. Die Teilzeiterwerbsmöglichkeiten von Eltern wurden - den Wünschen der meisten Mütter entsprechend - zum 1. Januar 2001 ausgeweitet. Ihre Realisierung erscheint jedoch aufgrund der immer noch unzureichenden Infrastruktur im Bereich der Kleinkinderbetreuung gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The incentive for working hard: explaining hours worked differences in the US and Germany (2001)

    Bell, Linda A.; Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Bell, Linda A. & Richard B. Freeman (2001): The incentive for working hard. Explaining hours worked differences in the US and Germany. In: Labour economics, Jg. 8, H. 2, S. 181-202. DOI:10.1016/S0927-5371(01)00030-6

    Abstract

    "This paper seeks to explain the greater hours worked by Americans compared to Germans in terms of forward-looking labor supply responses to differences in earnings inequality between the countries. We argue that workers choose current hours of work to gain promotions and advance in the distribution of earnings. Since US earnings are more unequally distributed than German earnings, the same extra work pays off more in the US, generating more hours worked. Supporting this inequality-hours hypothesis, we show that in both countries hours worked is positively related to earnings inequality in cross-section occupational contrasts and that hours worked raises future wages and promotion prospects in longitudinal data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (2001)

    Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf; Meyer, Wolfgang; Gerlach, Knut;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Knut Gerlach, Olaf Hübler & Wolfgang Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 251), Nürnberg, 239 S.

    Abstract

    Mit dem 6. Forschungstreffen am 05./06. Oktober 2000 in Hersbruck führte die Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" die Tradition der seit 1995 regelmäßig stattfindenden Forschungstreffen fort. Auf der Tagung wurde eine inhaltliche Fokussierung auf das Thema "Arbeitszeit und Beschäftigung" vorgenommen. Insgesamt wurden 14 Beiträge einschließlich Korreferate in den Band aufgenommen. Im ersten Themenbereich wurde der Einfluss von Veränderungen der betrieblichen Wochenarbeitszeit und von geleisteten Überstunden auf die betriebliche Lohnhöhe und Lohnstruktur sowie die Beschäftigungshöhe untersucht. Im zweiten Themenbereich wurden theoretisch und empirisch betriebliche Fehlzeiten analysiert, ein Thema, das auch durch gesetzliche Änderungen in Deutschland aktuell ist. Der dritte Themenbereich des Tagungsbandes behandelte Zusammenhänge zwischen tarifvertraglichen Bindungen (Tarifvereinbarungen) und Arbeitszeitregelungen auf betrieblicher Ebene (betriebliche Arbeitszeitmuster). Der vierte Schwerpunkt lag bei empirischen Studien zum Zusammenhang von betrieblicher Flexibilität und Beschäftigungsentwicklung, wobei betriebliche Flexibilitätsspielräume aufgrund von Arbeitszeitregelungen und der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes untersucht werden. Als fünftes Thema wurde auf der Basis unterschiedlicher empirischer Studien die Frage untersucht, ob und in welchem Umfang positive Beschäftigungswirkungen durch einen Abbau bezahlter Überstunden zu erwarten sind. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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