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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitgestaltung"
  • Literaturhinweis

    Flexibilität in der Wirtschaftskrise: Arbeitszeitkonten haben sich bewährt (2010)

    Zapf, Ines ; Brehmer, Wolfram;

    Zitatform

    Zapf, Ines & Wolfram Brehmer (2010): Flexibilität in der Wirtschaftskrise: Arbeitszeitkonten haben sich bewährt. (IAB-Kurzbericht 22/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt weniger dramatisch ausgewirkt als befürchtet. Viele Betriebe haben die Folgen der teils immensen Einbrüche bei Aufträgen und Umsätzen mit stabilisierenden Maßnahmen abgefedert. Eine Befragung in Unternehmen zeigt, dass während der Krise auf den Arbeitszeitkonten der Arbeitnehmer Zeitguthaben abgebaut und Zeitschulden aufgebaut wurden, um Beschäftigung zu sichern. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Frage, wie hoch die durchschnittlichen Guthaben auf den Arbeitszeitkonten vor der Krise waren und wie sie sich während der Krise verändert haben. Des Weiteren wird dargestellt, wie viele Unternehmen über den Abbau der Guthaben hinaus von der Möglichkeit des Aufbaus von Zeitschulden Gebrauch gemacht haben und in welchem Umfang dieser stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäischer Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit: Abschlussbericht (2010)

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am 1. Dezember 2010 gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und dem Institut der deutschen Wirtschaft den Europäischen Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit veröffentlicht. Die Unternehmensbefragung liefert Ergebnisse zur Verbreitung familienfreundlicher Maßnahmen in mehr als 5000 Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Polen, Italien, Schweden und Deutschland. Die wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass trotz der Wirtschaftskrise mehr als acht von zehn europäischen Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als wichtig oder eher wichtig betrachten, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und der Arbeitsorganisation das bevorzugte Instrument der Geschäftsleitungen sind und dass in Deutschland das Hauptmotiv für die Einführung familienfreundlicher Maßnahmen die Erhöhung der Arbeitszufriedenheit ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2010: Leistungen, Wirkungen, Trends (2010)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2010): Familienreport 2010. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 2), Berlin, 142 S.

    Abstract

    "Familien sind auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil und geben Sicherheit. Die Familienpolitik leistet dafür einen substantiellen Beitrag. Das sind zwei der zentralen Ergebnisse des Familienreports 2010. In 11 Kapiteln bringt der Familienreport 2010 Informationen zur Lebenssituation der Familien in Deutschland, berichtet über Werte und Einstellungen, über Zeitverwendung und Zeitbedarf von Familien, die Balance zwischen Familienleben und Arbeitswelt sowie über die Familienleistungen. Erstmals richtet sich der Fokus auch auf die Familien mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das (Un-)Glück der Arbeitszeitfreiheit: eine ökonomisch-psychologische Analyse und Bewertung (2009)

    Andresen, Maike ;

    Zitatform

    Andresen, Maike (2009): Das (Un-)Glück der Arbeitszeitfreiheit. Eine ökonomisch-psychologische Analyse und Bewertung. (Neue betriebswirtschaftliche Forschung 370), Wiesbaden: Gabler, 315 S.

    Abstract

    "Die sogenannte Arbeitszeitfreiheit ist ein bislang bei Angestellten noch wenig verbreitetes Arbeitszeitmodell, bei dem Arbeitnehmern zahlreiche Freiheiten eingeräumt werden, dessen Zukunftsfähigkeit aber kritisch hinterfragt wird. Die Autorin analysiert und beurteilt das Arbeits(zeit)verhalten hochqualifizierter Angestellter. Sie legt dabei ökonomische und psychologische Modelle, Theorien und Erkenntnisse zugrunde. Ergebnis ist ein positives Votum für die Arbeitszeitfreiheit und die Darstellung verschiedener Handlungsempfehlungen zur Umsetzung in die Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geteilte Zeit - Halbes Leid?: Beschäftigungsverhältnisse von Frauen und Männern im Strukturwandel (2009)

    Boeckmann, Klaus;

    Zitatform

    Boeckmann, Klaus (2009): Geteilte Zeit - Halbes Leid? Beschäftigungsverhältnisse von Frauen und Männern im Strukturwandel. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund 170), Dortmund, 60 S.

    Abstract

    "Mit der Veröffentlichung wird die Flexibilisierung und Deregulierung von Beschäftigungsverhältnissen im Hinblick auf die Entwicklung und Umverteilung von Beschäftigungsformen und unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechter thematisiert, konkret bezogen auf Dortmund im Vergleich zu den Entwicklungen im Land NRW. Die Arbeit bietet einen differenzierten Einblick in die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen und orientiert sich nach den Organisationsbereichen der Gewerkschaften des DGB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungssicherung in der Krise: eine Kurzauswertung der WSI-Betriebsrätebefragung 2009 (2009)

    Bogedan, Claudia; Herzog-Stein, Alexander ; Brehmer, Wolfram;

    Zitatform

    Bogedan, Claudia, Wolfram Brehmer & Alexander Herzog-Stein (2009): Betriebliche Beschäftigungssicherung in der Krise. Eine Kurzauswertung der WSI-Betriebsrätebefragung 2009. (WSI-Aktuell 01), Düsseldorf, 14 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wurde von der globalen Immobilien- und Finanzkrise hart getroffen. Aufgrund der starken Exportorientierung ist der Wirtschaftseinbruch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besonders stark. Allerdings: Die Arbeitsmarktentwicklung verlief dagegen bislang wesentlich moderater, als aufgrund der Schwere der Wirtschaftskrise zunächst prognostiziert wurde. Der erwartete sprunghafte Anstieg der Arbeitslosigkeit blieb aus. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie es den Betrieben gelingt, ohne massenhafte Entlassungen den Auftrags- und Umsatzeinbruch abzufedern. Das WSI befragte deshalb in einer repräsentativen Erhebung Betriebsräte zu den betrieblichen Aktivitäten in der Krise. Die Ergebnisse zeigen, dass die Betriebe einen bunten Strauß an Maßnahmen der internen Flexibilität nutzten, um Beschäftigung zu sichern. Dazu gehört nicht nur die staatlich geförderte Kurzarbeit, sondern insbesondere der Abbau von Guthaben auf bestehenden Arbeitszeitkonten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time flexibility components of companies in Europe (2009)

    Chung, Heejung ; Tijdens, Kea;

    Zitatform

    Chung, Heejung & Kea Tijdens (2009): Working time flexibility components of companies in Europe. (AIAS working paper 84), Amsterdam, 44 S.

    Abstract

    "Working time flexibility comprises a wide variety of arrangements, from part-time, overtime, to longterm leaves. Theoretical approaches to grouping these arrangements have been developed, but empirical underpinnings are rare. This paper investigates the bundles that can be found for various flexible working time arrangements, using data of the Establishment Survey on Working Time (ESWT), 2004/2005, covering 21 EU member states and 13 industries. Using factor analyses, the results confirmed that working time arrangements can be grouped into two bundles, one for the employee-centred arrangements, a second for the employer-centred arrangements, and that these two bundles are separate dimensions. We have also tested the stability of the factor analysis outcome, showing that although there are some deviations from the pan- Europe and pan-industry outcome, the naming of the components as flexibility for employees and flexibility for employers can be interpreted as holding rather stable. Lastly, we also find that there are three country clusters that can be found for the 21 European countries using the bundle. The first group consisting of the Northern European countries with Poland and Czech Republic, the second group the continental European countries with UK and Ireland, and lastly, the southern European countries with Hungary and Slovenia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexi-Gesetz II: Licht und Schatten (2009)

    Cisch, Theodor B.; Ulbrich, Mathias;

    Zitatform

    Cisch, Theodor B. & Mathias Ulbrich (2009): Flexi-Gesetz II: Licht und Schatten. In: Betriebs-Berater, Jg. 64, H. 11, S. 550-558.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten (AZK) spielen im Rahmen der Arbeitszeitflexibilisierung eine zentrale Rolle. Nachdem vor reichlich zehn Jahren Flexi I (Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen vom 6.4.1998, BGBl. I S. 688) mit dem Ziel, ihre Verbreitung zu fördern, geschaffen wurde, ist nun - grundsätzlich seit dem 1.1.2009 - Flexi II (Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze vom 21.12.2008, BGBl. I S. 2940) in Kraft getreten. Es soll demnächst durch ein BMF-Schreiben sowie ein Rundschreiben der Sozialversicherungsträger zu diesem Thema ergänzt werden. Der Beitrag untersucht die wichtigsten Regelungen des Gesetzes zu flexiblen Arbeitszeitregelungen, bewertet sie und zeigt, mit welchen Auswirkungen in der Praxis zu rechnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Comparative analyses of operating hours and working times in the European Union (2009)

    Delsen, Lei; Schief, Sebastian; Kocoglu, Yusuf; Munoz de Bustillo, Rafael; Cette, Gilbert ; Bauer, Frank; Fernández-Macías, Enrique ; Sieglen, Georg; Smith, Mark; Zagelmeyer, Stefan; Smits, Jeroen; Groß, Hermann; Sylvain, Arnaud;

    Zitatform

    Schief, Sebastian, Yusuf Kocoglu, Rafael Munoz de Bustillo, Enrique Fernández-Macías, Georg Sieglen, Stefan Zagelmeyer, Jeroen Smits, Hermann Groß & Arnaud Sylvain (2009): Comparative analyses of operating hours and working times in the European Union. (Contributions to economics), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 217 S. DOI:10.1007/978-3-7908-2185-7

    Abstract

    Der Band ist die zweite Veröffentlichung im Rahmen des Projekts EUCOWE 'Working Times and Operating Hours in Europe'. In sechs europäischen Ländern - Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Portugal, Spanien und Deutschland - wurde im Jahre 2003 eine Unternehmensbefragung zum Thema Arbeits- und Betriebszeiten durchgeführt. Das Projekt EUCOWE stellt die erste repräsentative und standardisierte europäische Betriebserhebung dar, die Unternehmen aller Kategorien und Größen sowie alle Wirtschaftszweige abdeckt. Der Band baut auf der ersten im Jahre 2007 erschienenen Publikation auf, in der die Untersuchungsmethode und deskriptive nationale Ergebnisse sowie erste vergleichende Analyseergebnisse präsentiert wurden, und ergänzt diese. In diesem zweiten Buch präsentiert das Forschungsteam von EUCOWE detaillierte ländervergleichende Analysen zur Beziehung zwischen Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung in der Europäischen Union. In sechs empirischen Kapiteln des Bandes werden detaillierte vergleichende Analysen der Determinanten und Konsequenzen der Dauer und Flexibilität von Öffnungszeiten und Betriebszeiten vorgelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Gender differences in time availability: evidence from France (2009)

    Devetter, Francois-Xavier;

    Zitatform

    Devetter, Francois-Xavier (2009): Gender differences in time availability. Evidence from France. In: Gender, Work and Organization, Jg. 16, H. 4, S. 429-450. DOI:10.1111/j.1468-0432.2009.00439.x

    Abstract

    "The aim of the article is to examine differences in work time from a gender perspective. To this end, a concept broader than mere duration of work time is constructed. This concept, which we call time availability, encompasses not only the volume of hours worked but also the scheduling and predictability of those hours. It is measured by a synthetic indicator showing the extent to which a given group of workers exceeds the societal time norm. After a presentation of the French context, we show that women seem to have less time availability, particularly at the ages that are most decisive in career terms. But these differences do not concern the same aspects of time availability. Thus the time constraints experienced mainly by women are less socially visible and hence undervalued by employers. This lower visibility comes, for a large part, from the social perception of women professionals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who wants and gets flexibility?: changing work hours preferences and life events (2009)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2009): Who wants and gets flexibility? Changing work hours preferences and life events. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 3, S. 394-414.

    Abstract

    "Using panel data for 2001-2005 from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey, the authors examine workers' desires for, and achievement of, work hour flexibility. They estimate a dynamic model that controls for preferences in previous years and tests for the effects of life events on both desired employment and desired work hours. Many life events, such as motherhood and retirement, are found to have predictable effects. Parallel regressions are estimated for actual employment and the number of hours usually worked, and the results are compared to those for preferences. The dynamics of usual hours often mirror those for preferences, suggesting that labor markets function effectively for many employees. However, mismatches are associated with three life events: motherhood, widowhood for men, and job loss. The results also suggest that many men and women would extend employment under phased retirement programs, although only for a brief period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Consequences of fathers' parental leave use: evidence from Sweden (2009)

    Duvander, Ann-Zofie ; Jans, Ann-Christin;

    Zitatform

    Duvander, Ann-Zofie & Ann-Christin Jans (2009): Consequences of fathers' parental leave use. Evidence from Sweden. In: Finnish Yearbook of Population Research, Jg. 44, S. 49-62.

    Abstract

    "Fathers' parental leave use is often assumed to affect gender equality both at home and in the labour market. In the home, fathers' parental leave is expected to improve father-child contact later on in the child's life. In this study the associations between fathers' parental leave use and further adaption to family life and contact with children are investigated. The first research question is whether fathers who have used parental leave are more likely to have shorter working hours during their children's first years compared to fathers who have not used the leave. The second question is whether the contact between separated fathers and their children is associated with the father's previous parental leave use. We use a survey carried out in 2003 with a sample of approximately 4000 parents of children born in 1993 and 1999. The findings indicate that fathers' parental leave is associated with both shorter working hours later in the child's life and more contact between separated fathers and their children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working hours flexibility and older workers' labor supply (2009)

    Gielen, Anne C.;

    Zitatform

    Gielen, Anne C. (2009): Working hours flexibility and older workers' labor supply. In: Oxford economic papers, Jg. 61, H. 2, S. 240-274. DOI:10.1093/oep/gpn035

    Abstract

    "This paper studies the presence of hours constraints on the UK labor market and its effect on older workers labor supply. Using panel data for the period 1991-2004, the results from a competing risks model show that over-employed male workers can freely reduce working hours with their current employer before retiring completely. However, some over-employed women are observed to leave the labor market early due to hours constraints. This suggests that more flexibility in working hours can increase the labor market participation for some older workers as has often been suggested." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung in Zeiten der Krise: Verlierer sind junge und gering qualifizierte Beschäftigte (2009)

    Giesecke, Johannes ; Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Philip Wotschack (2009): Flexibilisierung in Zeiten der Krise. Verlierer sind junge und gering qualifizierte Beschäftigte. (WZBrief Arbeit 01), Berlin, 7 S.

    Abstract

    In der weltweiten Wirtschaftskrise richtet sich der Blick auf die Bewältigungsstrategien der Unternehmen. In dem Beitrag wird untersucht, wie vier unternehmenspolitische Instrumente in der Rezession angewendet werden und wie sich diese auf die verschiedenen Beschäftigtengruppen in den Unternehmen auswirken: 1. die Auflösung von Verträgen mit Zeitarbeitern, 2. die Nicht-Verlängerung befristeter Beschäftigungsverhältnisse, 3. der Abbau von Überstunden oder Guthaben auf Arbeitszeitkonten, 4. die Nutzung von Kurzarbeit. Es zeigt sich, dass die untersuchten unternehmenspolitischen Instrumente klare Vorteile für die Unternehmen bieten: Sie helfen, Phasen schwacher Konjunktur zumindest zeitweise zu bewältigen, ohne die Kernbelegschaft zu gefährden. Doch für die Randbelegschaften sind damit gravierende, zum Teil kumulierende Nachteile und Kosten verbunden. Die skizzierten Bewältigungsstrategien sind darüber hinaus mit einer ungleichen Verteilung von Kosten und Risiken auf unterschiedliche Beschäftigtengruppen verbunden - sie treffen vor allem junge und gering qualifizierte Menschen. Eine Ungleichverteilung von Kosten und Risiken zeigt sich auch innerhalb der Kernbelegschaften. Hier lassen sich klare Unterschiede in der Verbreitung und Nutzung von Arbeitszeitkonten nach Branchen bzw. Berufen, Qualifikation, Einkommen und Geschlecht finden. Insgesamt tragen die Beschäftigten einen großen Teil der finanziellen und sozialen Kosten der derzeitigen Rezession. In dieser Krise zeigen sich damit besonders deutlich die Risiken einer Arbeitsmarktflexibilisierung, die nicht mit ausreichendem sozialem Schutz verknüpft ist. Die Autoren leiten daraus die Empfehlung ab, dass für die Zukunft die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes mit ausreichender sozialer Absicherung verknüpft werden müsste. Unternehmen sollten in Zeiten guter Konjunktur Reserven aufbauen, die zur Bewältigung von wirtschaftlichen Abschwüngen genutzt werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible daily work schedules in U.S. jobs: formal introductions needed? (2009)

    Golden, Lonnie;

    Zitatform

    Golden, Lonnie (2009): Flexible daily work schedules in U.S. jobs. Formal introductions needed? In: Industrial relations, Jg. 48, H. 1, S. 27-54. DOI:10.1111/j.1468-232X.2008.00544.x

    Abstract

    "The incidence of flexible daily starting and ending times of work presumably reflects the various underlying motivations of employers to offer them either as a formal workplace program or on a more selective basis. Access to scheduling flexibility is greater for managerial and professional, long hours, private sector, salaried and nonunion jobs, and for parents and men. This advantage is gained primarily through means other than a formal flexi-time plan. Implementation of more formal programs would likely promote more equity in access." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Altersteilzeit (2009)

    Hanau, Peter;

    Zitatform

    Hanau, Peter (2009): Neue Altersteilzeit. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 26, H. 5, S. 225-228.

    Abstract

    "Für Aufstockungsbeträge zu einer 2010 beginnenden Altersteilzeit gibt es keine Leistungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) mehr. Damit entfallen alle Bestimmungen des Altersteilzeitgesetzes (ATG), die sich nicht auf die Altersteilzeit im Allgemeinen, sondern auf die Voraussetzungen für die Förderung durch die Bundesagentur beziehen (dazu unten). Ganz neu ist die Einbettung der Altersteilzeit in das System der Langzeitkonten durch das am 1. 1. 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze. Es gibt also bei der Altersteilzeit nicht nur regulatorischen Abbau, sondern auch zukunftsweisenden Aufbau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitwertkonten unter Flexigesetz II: eine erste Übersicht über die maßgeblichen sozialversicherungsrechtlichen Änderungen (2009)

    Haßlöcher, Thomas;

    Zitatform

    Haßlöcher, Thomas (2009): Zeitwertkonten unter Flexigesetz II. Eine erste Übersicht über die maßgeblichen sozialversicherungsrechtlichen Änderungen. In: Betriebs-Berater, Jg. 64, H. 9, S. 440-447.

    Abstract

    "Die nachfolgende Synopse verschafft einen ersten Überblick über die wesentlichen Änderungen der für Zeitwertkonten maßgeblichen sozialversicherungsrechtlichen Normen und kann als Grundlage für die weiteren Rundschreiben und Äußerungen der Verbände und Ministerien zu diesem Innovationsmodell genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeit auf der hohen Kante: Langzeitkonten in der betrieblichen Praxis und Lebensgestaltung der Beschäftigten (2009)

    Hildebrandt, Eckart; Kirschbaum, Almut; Wotschack, Philip ; Scheier, Franziska; Pfahl, Svenja;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart, Philip Wotschack & Almut Kirschbaum (2009): Zeit auf der hohen Kante. Langzeitkonten in der betrieblichen Praxis und Lebensgestaltung der Beschäftigten. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 98), Berlin: Edition Sigma, 257 S.

    Abstract

    "Auf Langzeitkonten können Überstunden oder bestimmte Entgeltbestandteile in Form von Zeitguthaben verbucht und dann zu einem späteren Zeitpunkt entnommen werden. Zeit sparen und in einer späteren Phase des Erwerbslebens nutzen - so lautet die Grundidee. Für die Unternehmen stellen Langzeitkonten ein Flexibilisierungsinstrument dar; für die Beschäftigten eröffnen sie Chancen für eine bessere Verteilung von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen im Lebensverlauf. Allerdings ist die Palette der Umsetzungsformen in den Unternehmen und der Nutzungspraktiken auf Seiten der Beschäftigten außerordentlich breit. Die Ziele einer flexiblen Personalpolitik, die Wünsche der Arbeitnehmer, die juristischen Rahmenbedingungen und die Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretungen - all dies bildet eine komplexe, manchmal auch konfliktgeladene Gemengelage, die es analytisch zu entschlüsseln gilt. Dieser Band stellt sich dieser Aufgabe. Anhand von repräsentativen Unternehmensdaten, ausführlichen Betriebsfallstudien sowie quantitativen und qualitativen Beschäftigtenbefragungen werden Nutzungspraxis und Nutzungsbarrieren von Langzeitkonten umfassend dargestellt und bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Langzeitkonto seit "Flexi II": Wege zur finanziellen Flankierung erwerbsarbeitsfreier Zeit (2009)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2009): Das Langzeitkonto seit "Flexi II". Wege zur finanziellen Flankierung erwerbsarbeitsfreier Zeit. In: Personalführung, Jg. 42, H. 6, S. 54-59.

    Abstract

    "Unter dem Stichwort 'Flexi II' hat der Gesetzgeber die sozialrechtliche Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen neu geordnet. Das wirkt sich auch auf die Langzeitkonten aus, die es Mitarbeitern ermöglichen, eine Freistellung oder eine Verringerung der Arbeitszeit zu finanzieren. Der Autor stellt die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen vor und erläutert, wie sich Langzeitkonten von Beschäftigungssicherungskonten unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitkonten zur Beschäftigungssicherung nutzen: Zeitkonten in Zeiten der Krise (2009)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2009): Arbeitszeitkonten zur Beschäftigungssicherung nutzen: Zeitkonten in Zeiten der Krise. In: Personalführung, Jg. 42, H. 2, S. 58-64.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten könnten ein geeignetes Instrument sein, um Auftragseinbrüche sozialverträglich abzufangen, werden aber bislang selten dafür genutzt. Der Autor gibt einen Überblick, wie nach den Vorgaben des 'Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen', kurz Flexi II genannt, derartige Konten genutzt werden können und welche Gestaltungsoptionen dabei bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Future horizons for work-life balance (2009)

    Hogarth, Terence; Bosworth, Derek;

    Zitatform

    Hogarth, Terence & Derek Bosworth (2009): Future horizons for work-life balance. London, 11 S.

    Abstract

    Der Begriff 'Work-Life-Balance' steht für einen Zustand, in dem bezahlte Arbeit und Privatleben - von der Kinderbetreuung über Hausarbeit bis zu Freizeitaktivitäten - miteinander in Einklang stehen, wobei die Betonung auf der individuellen Entscheidung und der Selbstorganisation einerseits und dem Abgleich zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen andererseits liegt. Die Autoren geben einen Überblick über die Begriffsgeschichte von Work-Life-Balance ausgehend von dem Kampf um kürzere Arbeitszeiten in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts und die seitdem ergriffenen Maßnahmen von Politik und Arbeitgebern im Sinne der angezielten Ausgewogenheit. Es folgt eine Darstellung gegenwärtiger Manifestierungen der Work-Life-Balance in Großbritannien und der EU wie zum Beispiel reduzierte Arbeitszeiten, Mutter- und Vaterschaftsregelungen, flexible Anwesenheitszeiten. Dabei kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Verwirklichung des Konzepts der Work-Life-Balance alle zu Gewinnern macht; dies gilt sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer und den Staat. Abschließend werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung eines effektiven Gleichgewichts von Arbeit und Privatleben in der Zukunft formuliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluationsbericht Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz 2009 (2009)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Marcus Tamm (2009): Evaluationsbericht Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz 2009. Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Der Evaluationsbericht zum Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) 2009 bildet erstmals die mittelfristige Entwicklung junger Familien nach der Geburt im Hinblick auf Erwerbsverhalten und die Vereinbarkeitsplanung ab. Dem Bericht liegt eine repräsentative Befragung von Eltern im Jahr 2009 zugrunde. Demnach unterstützt das Elterngeld den Wiedereinstieg in das Erwerbsleben und stabilisiert die Haushaltseinkommen. Der Bericht wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums vom Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI) durchgeführt und baut auf dem Elterngeldbericht der Bundesregierung 2008 beziehungsweise dem Bericht des RWI zur Evaluation des BEEG 2008 auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit: Studie zu den Auswirkungen des BEEG auf die Erwerbstätigkeit und die Vereinbarkeitsplanung. Endbericht (2009)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Marcus Tamm (2009): Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit. Studie zu den Auswirkungen des BEEG auf die Erwerbstätigkeit und die Vereinbarkeitsplanung. Endbericht. Essen, 67 S.

    Abstract

    "Das Forschungsvorhaben ist im Rahmen des seitens des Gesetzgebers 2007 initiierten Forschungsprojekts 'Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit' als Anschlussstudie konzipiert und soll die Auswirkungen des Elterngeldes hinsichtlich der folgenden drei Themenkomplexe ermitteln und ökonomisch bewerten:
    1. Schwerpunkt der Studie ist es, die Auswirkungen der Einführung des Elterngeldes auf die Erwerbstätigkeit zu untersuchen. Dies betrifft insbesondere die Beantwortung der Fragen, inwieweit das Elterngeld die Arbeitsmarktteilhabe von Müttern und Vätern beeinflusst und - soweit möglich - welche Rolle strukturelle Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz für eine flexible Vereinbarkeitsplanung von Familie und Beruf spielen.
    2. Ergänzend soll untersucht werden, in welchem Umfang das Elterngeld zur Sicherstellung des wirtschaftlichen Lebensstandards während und nach der Bezugszeit beiträgt, sowie
    3. ob und inwieweit die Einführung des Elterngeldes die innerfamiliäre Aufgabenverteilung von Müttern und Vätern beeinflusst.
    Der vorliegende Bericht untersucht in Abschnitt 2 den Einfluß des BEEG auf die Erwerbstätigkeit in verschiedenen Dimensionen und in Abschnitt 3 die innerfamiliäre Aufgabenverteilung nach der Geburt des Kindes. Abschnitt 4 widmet sich der Nutzung und den Wünschen der Eltern hinsichtlich der Kinderbetreuung, sowie auch dem Einfluss, den dies auf den beruflichen (Wieder-) Einstieg hat. Abschnitt 5 untersucht die finanzielle Situation der jungen Familien, Abschnitt 6 die Meinungen der Eltern zur staatlichen Unterstützung von Familien. Der siebte Abschnitt fasst die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und zieht ein Fazit aus den Untersuchungsergebnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Forschungsbericht zum Teilprojekt KRONOS des Schwerpunktprogramms "Altersdifferenzierte Arbeitssysteme" (SPP 1184) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2009)

    Knauth, Peter; Karl, Dorothee; Elmerich, Kathrin;

    Zitatform

    Knauth, Peter, Dorothee Karl & Kathrin Elmerich (2009): Lebensarbeitszeitmodelle. Chancen und Risiken für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Forschungsbericht zum Teilprojekt KRONOS des Schwerpunktprogramms "Altersdifferenzierte Arbeitssysteme" (SPP 1184) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Karlsruhe: Universitätsverlag Karlsruhe, 90 S.

    Abstract

    "Die deutschen Unternehmen müssen Strategien entwickeln, die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit ihrer älter werdenden Belegschaft bis zum Rentenalter von 67 Jahren zu erhalten bzw. zu verbessern. Dabei kommt der Arbeitszeitgestaltung eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen von zehn Teilprojekten in fünf Unternehmen wurden alternsgerechte Arbeitszeitmodelle (Teilzeitarbeit, Kurzpausen, alternsgerechte Schichtpläne, Langzeitkonten) untersucht beziehungsweise neu entwickelt, eingeführt und evaluiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ökonomie der Geschlechterdifferenz: zur Persistenz von gender gaps (2009)

    Kreimer, Margareta;

    Zitatform

    Kreimer, Margareta (2009): Ökonomie der Geschlechterdifferenz. Zur Persistenz von gender gaps. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 406 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beinhaltet eine mit empirischen Arbeiten zur österreichischen Situation unterlegte Analyse ökonomisch relevanter Geschlechterdifferenzen (=Gender Gap) sowie deren Veränderungsmöglichkeiten aus einer ökonomisch-feministischen Perspektive. Ausgangspunkt und Problemstellung des Buches bilden die Existenz und Dauerhaftigkeit des Gender Gap, d.h. die Geschlechterdifferenz und der darin festgehaltene Aspekt der Diskriminierung. Nach einer empirischen Darstellung wesentlicher Ausprägungen des Gender Gap für Österreich wird für eine Reihe von Teilaspekten (Beschäftigung, Einkommen, Berufskarriere, Arbeitszeit, Betreuung) gezeigt, wie diese Ungleichheit reproduziert wird, wie die zugrunde liegende Problematik ökonomisch-theoretisch untersucht wird und in einer erweiterten Perspektive untersucht werden kann, und wie Gleichstellungspolitik Gestaltungsspielräume eröffnen und nutzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit und betriebliche Altersversorgung: umfassende Analyse eines integrierten Vorsorgekonzepts für Arbeitnehmer (2009)

    Krönung, Rafael;

    Zitatform

    Krönung, Rafael (2009): Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit und betriebliche Altersversorgung. Umfassende Analyse eines integrierten Vorsorgekonzepts für Arbeitnehmer. (IFA-Schriftenreihe), Ulm, 420 S.

    Abstract

    "In vielen Unternehmen haben Arbeitnehmer bereits heute die Möglichkeit, für eine Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit im Wege eines Langzeitkontos vorzusorgen oder aber Entgeltumwandlung zum Zweck der betrieblichen Altersversorgung zu betreiben. Die Arbeitnehmer müssen sich dabei allerdings zum Zeitpunkt des Ansparens entscheiden, für welchen der beiden Zwecke sie ihr Arbeitsentgelt verwenden wollen - eine echte Verknüpfbarkeit beider Modelle ist nicht gegeben. Im Rahmen dieses Buches wird untersucht, inwieweit ein integriertes Vorsorgekonzept aus Sicht von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und des Gesetzgebers wünschenswert wäre, in dem sowohl Ansprüche auf vergütete Freistellung als auch Anwartschaften auf Leistungen der Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenversorgung erworben werden können und gleichberechtigt nebeneinander stehen. Unter der Bezeichnung 'Arbeitnehmer-Vorsorge-Konto' wird ein innovatives betriebliches Vorsorgemodell dargestellt, das einen umfänglichen Risikoschutz, eine Altersversorgung und die Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit umfasst und dabei die Grenzen bestehender Systeme bei Weitem überragt. Dieses Konzept wird vor dem Hintergrund des geltenden Rechts analysiert und Empfehlungen für die Behandlung des Arbeitnehmer-Vorsorge-Kontos abgeleitet, die dem Grundgedanken eines Interessenausgleichs zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern einerseits und des Gesetzgebers, des Fiskus und der Sozialversicherungsträger andererseits folgen. Abgerundet wird das vorliegende Buch durch Fallbeispiele, in denen die Praxistauglichkeit der erzielten Ergebnisse unter Beweis gestellt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Veränderung der Beschäftigungs- und Arbeitszeitstrukturen in Deutschland 2001 bis 2006: Datenbericht an die Hans-Böckler-Stiftung. "Arbeitszeit-Monitor" Projekt-Nr. S-2007-51-3 (2009)

    Kümmerling, Angelika; Jansen, Andreas; Lehndorff, Steffen; Franz, Christine;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Andreas Jansen & Steffen Lehndorff (2009): Die Veränderung der Beschäftigungs- und Arbeitszeitstrukturen in Deutschland 2001 bis 2006. Datenbericht an die Hans-Böckler-Stiftung. "Arbeitszeit-Monitor" Projekt-Nr. S-2007-51-3. Duisburg, 126 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält die Auswertung von Arbeitszeitdaten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes für abhängig Beschäftigte in Deutschland für die Jahre 2001 bis 2006. Ausgewertet wurden die Angaben von abhängig Beschäftigten über die von ihnen geleisteten effektiven Wochenarbeitszeiten ('normalerweise' in der Woche gearbeitete Stunden). Die Analysen werden jeweils für Gesamtdeutschland sowie für Ost- und Westdeutschland getrennt vorgenommen und in Bezug zum Referenzjahr 2001 gesetzt. Arbeitszeiten werden in der Regel für Männer und Frauen sowie Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte separat ausgewiesen. Außerdem werden Effekte der Alters- und Qualifikationsstruktur sowie des beruflichen Status auf die durchschnittlichen Arbeitszeiten untersucht, und die Entwicklung von atypischen Arbeitszeiten (Abend-, Nacht-, Wochenend- und Schichtarbeit) wird nachgezeichnet. Folgende Ergebnisse werden festgehalten: '2006 arbeiteten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer/innen in Deutschland durchschnittlich 40,3 (Westdeutschland: 40,4) Stunden in der Woche. In Westdeutschland waren dies die längsten Arbeitszeiten seit 1988. Bei der Arbeitszeitverlängerung sind die Metallindustrie und der öffentliche Dienst in Westdeutschland führend. Innerhalb von nur drei Jahren (2003 bis 2006) erhöhten sich die durchschnittliche Arbeitszeiten in beiden Branchen um rund eine Wochenstunde. Bei den Vollzeitbeschäftigten liegen die deutschen Wochenarbeitszeiten im Durchschnitt aller EU-Länder. Die Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Frauen dagegen sind in keinem Land der EU so kurz wie in Westdeutschland. Der Anteil der Frauen in Deutschland, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, nimmt langfristig zu. Auf Vollzeitstellen umgerechnet stagniert dieser Anteil jedoch seit Beginn des Jahrzehnts, weil vor allem durch den Minijob-Boom die Arbeitszeit pro Person abnimmt. Verheiratete Frauen und Frauen mit Kindern arbeiten heute deutlich weniger Stunden pro Woche als 2001 und die Schere zwischen ihren Arbeitszeiten und denen von Männern mit Kindern hat sich weiter geöffnet.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in sleep disruption among retail food workers (2009)

    Maume, David J.; Bardo, Anthony R.; Sebastian, Rachel A.;

    Zitatform

    Maume, David J., Anthony R. Bardo & Rachel A. Sebastian (2009): Gender differences in sleep disruption among retail food workers. In: American Sociological Review, Jg. 74, H. 6, S. 989-1007.

    Abstract

    "As women pursue careers while retaining primary responsibility for family life, discretionary time is an emerging arena of gender inequality in contemporary life. This study examines gender inequality in waking role obligations and the implications for differences in sleep disruption. Drawing on a sample of 583 retail food workers, who regularly worked nights and rotating schedules, we find in our multivariate modeling that women experience significantly more sleep disruption than do men. A decomposition analysis shows that almost one-half of the gender gap in sleep disruption is accounted for by gender differences in health status and various dimensions of work-family context. By implication, the remainder of the gender gap in sleep disruption is attributable to differences in responsibility for work-family obligations. Given the need for more research on how work-family conflict affects health and well-being, further research on sleep patterns is warranted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2008: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008 (2009)

    Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2009): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2008. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008. (IAB-Betriebspanel Hessen 2009,03), Frankfurt am Main, 26 S.

    Abstract

    "Bei dem Report handelt es sich um den dritten aus der Befragungswelle 2008 des IAB-Betriebspanels Hessen. Themen des Reports sind die Arbeitszeiten in den hessischen Betrieben sowie deren Veränderungen im Zeitverlauf.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Weiterhin Anstieg der Wochenarbeitszeit; Deutlich mehr Betriebe haben Arbeitszeiten von 40 Stunden und mehr; Wochenarbeitszeit steigt vor allem in der Öffentlichen Verwaltung massiv; Hauptsächlich im Baugewerbe ist eine lange Arbeitszeit die Regel; Relativ gleichmäßiger Anstieg in allen Betriebsgrößen; In Großbetrieben wird seltener 40 Stunden und mehr gearbeitet.
    Weiter Anstieg von Teilzeitarbeit; Nur wenige Baubetriebe beschäftigen Teilzeitkräfte; Alle Großbetriebe beschäftigten Teilzeitkräfte; Teilzeitquote bleibt konstant; Teilzeitquote ist vor allem im Dienstleistungssektor hoch; Großbetriebe beschäftigten relativ weniger Teilzeitkräfte.
    2007 wieder mehr Betriebe mit Überstunden; Vor allem in Betrieben der Öffentlichen Verwaltung sind Überstunden die Regel; Insbesondere Großbetriebe nutzen Überstunden; Freizeitausgleich ist häufigste Form der Überstundenkompensation; Bau- und Verarbeitendes Gewerbe bevorzugen häufiger bezahlte Überstunden; Mit der Betriebsgröße steigt auch die Flexibilität des Überstundenausgleichs; Nur wenig Beschäftigte der Öffentlichen Verwaltung kommen in den Genuss bezahlter Überstunden; In Kleinstbetrieben profitieren überdurchschnittlich viele Beschäftigte von bezahlten Überstunden.
    In drei Viertel der Betriebe sind Arbeitszeitkonten weder vorhanden noch geplant; Arbeitszeitkonten gibt es besonders in Großbetrieben; Arbeitszeitdifferenzen werden meist innerhalb eines Jahres ausgeglichen; Samstagsarbeit ist gängiges Mittel zur Steuerung der Arbeitszeit; Dienstleister setzen auf breiten Instrumentenmix zur Arbeitszeitsteuerung; Vor allem Mittelbetriebe setzen mehrere Instrumente parallel ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alternierende Telearbeit - Flexible Grenzen: Charakter, Konditionen und Effekte eines modernisierenden Arbeits(zeit)modells. Re-Evaluation 2007, Bilanz nach 7 Jahren Praxis + detailliertes Befragungsdesign (2009)

    Seger, Mario Stephan;

    Zitatform

    Seger, Mario Stephan (2009): Alternierende Telearbeit - Flexible Grenzen. Charakter, Konditionen und Effekte eines modernisierenden Arbeits(zeit)modells. Re-Evaluation 2007, Bilanz nach 7 Jahren Praxis + detailliertes Befragungsdesign. (Darmstädter Studien zu Arbeit, Technik und Gesellschaft 07), Aachen: Shaker, 290 S.

    Abstract

    Unter der doppelten Zielsetzung einer optimierten Mitarbeiterbindung durch verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der gleichzeitigen Sicherung von Wirtschaftlichkeit und Unternehmenserfolg, ist die alternierende Telearbeit für Beschäftigte und Management ein zunehmend an Bedeutung gewinnendes Arbeitsorganisations- und Arbeitszeitmodell. Über die Jahre hinweg kann ein kontinuierlicher Anstieg der in diese Arbeitsform eingebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festgestellt werden, für die Telearbeit 'auch zu einer längerfristigeren Form des etwas anderen Arrangements von Beruf und Familie' geworden ist. Die Hessische Landesverwaltung startete 2001 den Modellversuch 'Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer durch alternierende Telearbeit im Bereich der Hessischen Landesverwaltung', der 2001/2002 evaluiert wurde. Die Re-Evaluation von 2007 bietet die Möglichkeit, die alternierende Telearbeit in der Hessischen Landesverwaltung über einen Beobachtungszeitraum von mehr als 7 Jahren zu untersuchen. Zentrale Forschungsfragen der Re-Evaluation waren, a) ob und wie sich die positiven Auswirkungen von alternierender Telearbeit auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der Hessischen Landesverwaltung bei längerer Umsetzung des Arbeits(zeit)modells verändern und b) ob sich die positiven Erfahrungen aus dem Modellversuch 2001/2002 auch im Rahmen einer breiteren Einführung von alternierender Telearbeit bestätigen. Die Evaluation ergibt, dass die Ergebnisse zu a) auf eine Stabilisierung der insgesamt positiven Auswirkungen von alternierender Telearbeit hindeuten und Frage b) 'bis auf wenige Ausnahmen' positiv zu beantworten ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Small and medium-sized establishments in Europe: operating hours and working time patterns (2009)

    Smith, Mark; Sieglen, Georg; Zagelmeyer, Stefan;

    Zitatform

    Smith, Mark, Stefan Zagelmeyer & Georg Sieglen (2009): Small and medium-sized establishments in Europe: operating hours and working time patterns. In: L. Delsen, F. Bauer, G. Cette & M. Smith (Hrsg.) (2009): Comparative analyses of operating hours and working times in the European Union, S. 117-142. DOI:10.1007/978-3-7908-2185-7_5

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Betriebszeiten und Arbeitszeitformen in Abhängigkeit von der Betriebsgröße untersucht. Im Mittelpunkt der Studie, der Daten aus dem Projekt EUCOWE 'Working Times and Operating Hours in Europe' zugrunde liegen, steht die Frage nach spezifischen Mustern der Nutzung unterschiedlicher Arbeitszeitformen zur Entkopplung und Flexibilisierung von Arbeits- und Betriebzeiten von kleinen und mittelgroßen Betrieben im Unterschied zu Großbetrieben. Berücksichtigung finden dabei auch verschiedene weitere betriebliche Charakteristika wie die betriebliche Eigenständigkeit, die Wirtschaftszweigzugehörigkeit und die Wettbewerbsorientierung. Darüber hinaus werden länderspezifische Unterschiede der Betriebszeitorganisation zwischen den untersuchten Ländern (Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien, Niederlande) aufgezeigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Verfall von Arbeitszeit in indirekten Tätigkeitsbereichen: tarifliche und betriebliche Instrumente zur Regulierung (2009)

    Stieler, Sylvia; Schwarz-Kocher, Martin;

    Zitatform

    Stieler, Sylvia & Martin Schwarz-Kocher (2009): Verfall von Arbeitszeit in indirekten Tätigkeitsbereichen. Tarifliche und betriebliche Instrumente zur Regulierung. (IMU-Institut. Informationsdienst 03/2009), Stuttgart, 57 S.

    Abstract

    "Längere Arbeitszeit und der Verfall geleisteter Arbeitszeit weisen als 'Spitze des Eisbergs' auf eine kontinuierliche Überlastung von Beschäftigten, auf die immer schwierigere Begrenzung der Leistungsanforderungen und auf eine zunehmend schwerere kollektive Regelung der Arbeitszeit hin. Gleichzeitig fehlen bislang Untersuchungen, die betriebsübergreifend Umfang und Ursachen des Arbeitszeitverfalls für einzelne Branchen und bestimmte Beschäftigtengruppen ermitteln. Eine Befragung von Betriebsräten der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie zu Arbeitszeit, Arbeitszeitregelungen und Arbeitszeitverfall im Angestelltenbereich liefert hier erste Erkenntnisse und Hinweise für Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Trotz deutlicher Trends zur Flexibilisierung der Arbeitszeit überwiegen in den Angestelltenbereichen der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie eher 'klassische' Arbeitszeitmodelle mit der tariflichen Wochenarbeitszeit und einer eingeschränkten Nutzung von Arbeitszeitkonten. Allerdings ist die Überschreitung bestehender Arbeitszeitregulierungen gängige Praxis: Beispielsweise wird in fast allen Betrieben die gesetzlich zulässige Arbeitszeit von höchstens 10 Stunden am Tag überschritten, Arbeitszeitguthaben auf Gleitzeitkonten liegen auch im Durchschnitt aller Angestellten eher im oberen Bereich und regelmäßig werden die Kontenobergrenzen überschritten. Als Ursachen für den Verfall der Arbeitszeit sehen Betriebsräte das individuelle Verhalten der Angestellten, Lücken bei der Erfassung der Arbeitszeit und Verfallsregelungen in Betriebsvereinbarungen fast gleichauf. Mit den vorliegenden Daten wird auch eine erste Einschätzung möglich, welche Regelungen und Maßnahmen Arbeitszeitverfall verhindern können. Dabei zeigt sich die Bedeutung der betrieblichen Interessenvertretung: Eine Nutzung der Arbeitszeitdaten für Aktivitäten des Betriebsrats führt zu geringerem Arbeitszeitverfall in den Betrieben. Formale Regelungen wie beispielsweise Ampelregelungen oder die Nutzung verschiedener Arbeitszeitkonten haben - jedenfalls nach dieser Untersuchung - keinen nachweisbaren Einfluss auf die Verringerung des Arbeitszeitverfalls." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilität und Verfügbarkeit durch Rufbereitschaft: die Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden (2009)

    Vahle-Hinz, Tim; Bamberg, Eva;

    Zitatform

    Vahle-Hinz, Tim & Eva Bamberg (2009): Flexibilität und Verfügbarkeit durch Rufbereitschaft. Die Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 4, S. 327-339. DOI:10.1515/arbeit-2009-0407

    Abstract

    "Ein zunehmend wichtiges Anliegen von Unternehmen ist es, zeitnah auf Nachfragen zu reagieren. Erwerbstätige sollen im Rahmen von Rufbereitschaft bei Bedarf verfügbar sein. Rufbereitschaft ist eine Art Hindergrunddienst, der den Arbeitnehmer dazu verpflichtet, auf Abruf die Arbeit aufzunehmen. Sie können sich an einem Ort ihrer Wahl aufhalten, müssen diesen aber dem Arbeitgeber mitteilen oder vom Arbeitgeber jederzeit erreichbar sein. Rufbereitschaft erfolgt für festzulegende Phasen im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses (Bundesarbeitsgericht, 2000). Auf Grundlage der wenigen Literatur zur Wirkung von Rufbereitschaft, lassen sich Hinweise ableiten, dass Rufbereitschaft mit erhöhtem Stress, Beeinträchtigung des Schlafs und der psychischen Gesundheit einhergeht (Nicol/Botterill 2004). Allerdings weisen die Studien zum Teil zahlreiche Mängel auf. Sie wurden zumeist im Querschnittsdesign durchgeführt, Verlaufsstudien bilden die Ausnahme. Häufig bleibt unklar, was mit Rufbereitschaft (engl. on-call) gemeint ist. Die Verwendung dieses Begriffes ist vor allem international uneinheitlich (vgl. Carley 2007).In dem Beitrag soll in einem Review die bisherige Forschung zum Themenbereich Rufbereitschaft systematisiert werden und um eigene Forschungsergebnisse ergänzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time in the European Union: the case of Germany (2009)

    Vogel, Sandra;

    Zitatform

    Vogel, Sandra (2009): Working time in the European Union. The case of Germany. (EWCO-Comparative Studies), Köln, 15 S.

    Abstract

    "The aim is to obtain a fuller insight into differences in working time across the European Union and into developments in average hours worked both in total and by specific sections of the work force in different Member States over recent years. The concern is to investigate the factors underlying the changes that are observed in the survey data collected and, in particular, how terms and conditions of employment are changing in relation to working time. In general, data refers to the working time of those in employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht. (IAB-Kurzbericht 08/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Altersteilzeit erfreut sich seit ihrer Einführung im Jahr 1996 bei Betrieben wie bei Beschäftigten großer Beliebtheit. Nach geltendem Recht kann die Bundesagentur für Arbeit Eintritte in Altersteilzeit noch bis Ende des Jahres 2009 fördern. Wie hat sich nun die Altersteilzeit in den vergangenen Jahren entwickelt und vor allem: Hat die Förderung ihre Ziele erreicht und wird sie den Anforderungen der Arbeitsmarktpolitik auf längere Sicht gerecht?
    Die Altersteilzeit wird - entgegen der ursprünglichen Intention - überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Angesichts der demographischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell aber die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Belastung und Beanspruchung von Krankenhausärzten/-innen: Ergebnisse einer aktuellen Erhebung (2009)

    Wegner, Ralf; Manuwald, U.; Poschadel, B.; Kostova, P.; Baur, X.;

    Zitatform

    Wegner, Ralf, P. Kostova, B. Poschadel, U. Manuwald & X. Baur (2009): Belastung und Beanspruchung von Krankenhausärzten/-innen. Ergebnisse einer aktuellen Erhebung. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 44, H. 7, S. 389-399.

    Abstract

    "Zu überprüfen war, ob die Änderung der Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren zu einer verringerten Beanspruchung bei Krankenhausärzten/ innen geführt hat. Für die Untersuchung standen Angaben zum Geschlecht, zum Lebensalter und der Anschrift aller in Hamburg tätigen Krankenhausärzte/innen zur Verfügung. Jedem/r zweiten (n = 2140) wurde ein Erhebungsbogen mit Fragen u. a. zur Arbeitszeit, zum Nachtdienst, zum Kontakt mit Kollegen und Vorgesetzen zugeschickt. Als Beanspruchungsparameter dienten die 22-Item-Fassung des Maslach- Burnout-Inventars (MBI) sowie die Kurzfassung des Arbeitsbewältigungsindex (WAI). Die Rücklaufquote erreichte 48 %, zur Auswertung gelangten 994 Fragebogen. Das mittlere Lebensalter lag bei 40,5 Jahren, die wöchentliche Arbeitszeit (Klinikanwesenheit von Vollzeitbeschäftigten) bei 56,7 Std. (abzüglich Pausen 54,6 Std.) mit fachbezogen großen Unterschieden (Psychiater 49,1 Std., Chirurgen 61,6 Std.). Die Anzahl monatlicher Nachtdienste betrug im Mittel 3,9 für Schichtdienst, 4,3 für Bereitschaftsdienst und 7,7 für Rufdienst. Die Schlafdauer im Bereitschaftsdienst war auf im Mittel 3,6 Std., die im Rufdienst auf 5,0 Std. reduziert. Der MBI-Punktwert für Emotionale Erschöpfung (EE) lag bei 21,5 Punkten; der WAI bei 40,1 Punkten. Eine erhöhte Burnoutgefährdung (EE > 26) zeigte sich bei insgesamt 31,4 % der Befragten (Oberärzte 35,0 %). In den multivariaten Verfahren erwiesen sich die Skalen für Kollegen und Vorgesetzte als entscheidende Prädiktoren einer Zunahme der Emotionalen Erschöpfung bzw. einer Abnahme des WAI-Punktwertes. Die im Vergleich mit einer Vorgängerstudie (Wegner et al. 2002) festzustellende Zunahme der Burnoutgefährdung trotz Abnahme der zeitlichen Arbeitsbelastung weist auf Einflüsse wie unzureichende Kommunikation und Führungsprobleme hin. Der erhebliche Anstieg der Burnoutgefährdung beim Führungspersonal der Kliniken könnte sich zukünftig nachteilig auf unser Gesundheitssystem auswirken. Dieser Frage sollte in weiteren Untersuchungen nachgegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kaum Zeit auf der hohen Kante (2009)

    Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip (2009): Kaum Zeit auf der hohen Kante. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 61, H. 9, S. 16-18.

    Abstract

    Vorreiter für Langzeitkonten sind die Großunternehmen. Ein Projekt des Wissenschaftszentrums Berlin zeigt jedoch, dass Langzeitkonten nur selten als Instrument der Personalpolitik genutzt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Keine Zeit für die Auszeit: Langzeitkonten schaffen im Erwerbslebensverlauf bisher kaum Entlastung (2009)

    Wotschak, Philip; Hildebrandt, Eckart; Scheier, Franziska;

    Zitatform

    Wotschak, Philip, Franziska Scheier & Eckart Hildebrandt (2009): Keine Zeit für die Auszeit: Langzeitkonten schaffen im Erwerbslebensverlauf bisher kaum Entlastung. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 12-15.

    Abstract

    "Langzeitkonten werden in der betrieblichen Praxis meist genutzt, um vorzeitige Übergänge in den Ruhestand zu realisieren oder schlechte Auftragslagen zu überbrücken. Zeitguthaben für Weiterbildung oder Pflegeaufgaben in der Familie können nur selten angespart werden. Um Langzeitkonten sinnvoller zu gestalten, sind Maßnahmen an vielen Fronten nötig - auf Seiten des Gesetzgebers, der zum Beispiel Übertragbarkeitsregeln schaffen müsste, aber auch auf betrieblicher Ebene, wo es bislang für eine breitere Nutzung des Kontos wenig Unterstützung gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time flexibility in the German employment relations system: implications for Germany and lessons for the United States (2008)

    Berg, Peter ;

    Zitatform

    Berg, Peter (2008): Working time flexibility in the German employment relations system. Implications for Germany and lessons for the United States. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 15, H. 2, S. 133-150.

    Abstract

    "Wettbewerbsbedingungen führen zunehmend zu Dezentralisierungs-Experimenten im deutschen System der Arbeitsbeziehungen. In diesem Artikel wird gezeigt, inwiefern flexible Arbeitszeiten ein integraler Bestandteil des deutschen Systems sind und wie flexible Arbeitszeitmodelle zu dessen Transformation beitragen. Außerdem werden die Implikationen, die flexible Arbeitszeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben, sowie die Lehren der deutschen Erfahrungen für die USA diskutiert. Flexible Arbeitszeiten tragen zur Dezentralisierung des deutschen Systems der Arbeitsbeziehungen auf diversen Ebenen bei, insbesondere innerhalb der Unternehmen. Aus Arbeitgebersicht nimmt der Nutzen flexibler Arbeitszeiten vielfältige Formen an und ist generell positiv, während die Implikationen für Arbeitnehmer ambivalenter Natur sind. Die wichtigste Lehre für die USA besteht darin, dass Arbeitsmarktinstitutionen nach wie vor relevant sind für die Entwicklung flexibler Arbeitszeitmodelle, die den Bedürfnissen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer gerecht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working hours and job sharing in the EU and USA: are Europeans lazy? Or Americans crazy? (2008)

    Boeri, Tito ; Lomwel, Gijsbert van; Hamermesh, Daniel S. ; Zylberberg, Andre; Burda, Michael; Cahuc, Pierre ; Nordström Skans, Oskar; Kramarz, Francis; Schank, Thorsten ; Crépon, Bruno; Weil, Philippe;

    Zitatform

    Boeri, Tito, Michael Burda & Francis Kramarz (Hrsg.) (2008): Working hours and job sharing in the EU and USA. Are Europeans lazy? Or Americans crazy? (Report for the Fondazione Rodolfo DeBenedetti), Oxford u. a.: Oxford University Press, 269 S.

    Abstract

    "In the last 50 years the gap in labour productivity between Europe and the US has narrowed considerably with estimates in 2005 suggesting a EU-US labour productivity gap of about 5 per cent. Yet, average per capita income in the EU is still about 30 % lower than in the US. This persistent gap in income per capita can be almost entirely explained by Europeans working less than Americans. Why do Europeans work so little compared to Americans? What do they do with their spare time outside work? Can they be induced to work more without reducing labour productivity? If so, how? And what is the effect on well-being if policies are created to reward paid work as opposed to other potentially socially valuable activities, like childbearing? More broadly, should the state interfere at all when it comes to bargaining over working hours? This volume explores these questions and many more in an attempt to understand the changing nature of the hours worked in the USA and EU, as well as the effects of policies that impose working hour reductions." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job satisfaction and family happiness: The part-time work puzzle (2008)

    Booth, Alison L.; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Booth, Alison L. & Jan C. van Ours (2008): Job satisfaction and family happiness: The part-time work puzzle. In: The economic journal, Jg. 118, H. 526, S. F77-F99.

    Abstract

    "We investigate the relationship between part-time work and working hours satisfaction, job satisfaction and life satisfaction. We account for interdependence within the family using data on partnered men and women from the British Household Panel Survey. Men have the highest hours-of-work satisfaction if they work full-time without overtime hours but neither their job satisfaction nor their life satisfaction are affected by how many hours they work. Women present a puzzle. Hours satisfaction and job satisfaction indicate that women prefer part-time jobs irrespective of whether these are small or large but their life satisfaction is virtually unaffected by hours of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik im Lebensverlauf: Ambivalenzen und Gestaltungsoptionen in deutscher und europäischer Perspektive (2008)

    Brandl, Sebastian; Kadritzke, Ulf; Klammer, Ute; den Dulk, Laura; Schmid, Günther; Wotschack, Philip ; Hildebrandt, Eckart; Doorne-Huiskes, Anneke van; Krüger, Helga;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian, Eckart Hildebrandt & Philip Wotschack (Hrsg.) (2008): Arbeitszeitpolitik im Lebensverlauf. Ambivalenzen und Gestaltungsoptionen in deutscher und europäischer Perspektive. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 212), Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 174 S., CD-ROM.

    Abstract

    "In der gesellschaftspolitischen Debatte hat die Neugestaltung von Lebensläufen derzeit große Aufmerksamkeit. Lebensläufe diversifizieren sich zunehmend. Es entstehen neuartige Kombinationen und vielfältige Übergänge zwischen Phasen der Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit, Qualifizierung, Kinderbetreuung oder Pflege. Zugleich haben Unsicherheiten und Risiken in den Erwerbsbiografien zugenommen und es zeigen sich deutliche 'Schieflagen' der Verteilung von Zeit und Geld im Lebenslauf, etwa in der mittleren Lebensphase, in Form kumulierender zeitlicher Belastungen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen untersuchen die Beiträge dieses Bandes, welche neuen Anforderungen, Möglichkeiten und Ambivalenzen sich für die Neugestaltung der Arbeitszeit im Lebenslauf ergeben. Dazu werden nicht nur neue Instrumente der Arbeitszeitgestaltung herangezogen (wie etwa Lebensarbeitszeitmodelle), die anhand erster Erfahrungen und Probleme in der betrieblichen Praxis bewertet werden. Der Blick richtete sich auch auf Beispiele aus anderen Ländern, insbesondere die Niederlande, die im Bereich der 'Lebenslaufpolitik' eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Band benennt praktische Problemlagen, aktuelle Handlungsfelder und offene Forschungsfragen zum jungen Themenfeld 'Lebenslaufpolitik'. Er leistet damit auch einen Beitrag zur Debatte um den demographischen Wandel, die der Neuorganisation der Lebensarbeitszeit eine entscheidende Rolle für die Erhöhung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsfähigkeit und bessere Vereinbarkeit unterschiedlicher Lebensbereiche einräumt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilité interne et flexibilité externe: complémentarité, substitution et impact des 35 heures (2008)

    Bunel, Matthieu;

    Zitatform

    Bunel, Matthieu (2008): Flexibilité interne et flexibilité externe. Complémentarité, substitution et impact des 35 heures. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 98), Noisy-le-Grand, 36 S.

    Abstract

    "This paper deals with the French firm's organizational design practices, as well as the factors which determine organizational design by using a 6000 firms representative sample drawn in 2000 (Acémo survey). The use of overtime and short term contracts are the must useful flexible practices. Econometric tests analyze successively the probability to use one of these flexible practices. I identify the variables explaining such choices and I point out the existence of complementary and substitution effects related to the use of such flexible practices regarding the firm's working time reduction process and regarding the firm's modulation/annualisation workplace agreement. Econometrics tests suggest the intern/extern flexible practice choice or the quantita-tive/qualitative flexible practice choice is not related to demand characteristics as assumed by theoretical studies. For instance, the fluctuation forecast does not affect the flexible practice choice. Finally a working time agreement does not affect the use of the other flexible practices. However, when such agreement is associated with a modulation/annualisation workforce agreement it seems to increase intern flexible practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    "Cet article étudie les modes de flexibilité utilisés par les entreprises françaises pour faire face aux fluctuations d'activité en s'appuyant sur les données de l'enquête Acémo flexibilité réalisée en 2000 auprès de plus de 6 000 établissements. Les heures supplémentaires, les contrats à durée déterminée et l'intérim constituent les modes de flexibilité les plus fréquents. Les estimations proposées portent successivement sur la probabilité de recourir à ces modes de flexibilité interne et externe. L'objectif est d'analyser les mécanismes de complémentarité et de substitution associés à leur utilisation en fonction des caractéristiques de la demande et de la main-d'oeuvre de l'établissement ainsi que de sa situation à l'égard des 35 heures et de la mise en oeuvre d'un dispositif de modulation/annualisation. Les résultats obtenus montrent que l'arbitrage entre l'utilisation des modes de flexibilité interne/externe ou flexibilité quantitative/qualitative n'est pas lié aux caractéristiques de la demande comme le suppose habituellement la littérature sur l'organisation de la main-d'oeuvre."

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  • Literaturhinweis

    Psychonervale Belastungen im Polizeiberuf (2008)

    Böckelmann, Irina; Pfister, E.A.;

    Zitatform

    Böckelmann, Irina & E.A. Pfister (2008): Psychonervale Belastungen im Polizeiberuf. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 43, H. 6, S. 309-313.

    Abstract

    "Die psychonervale Belastung im Polizeidienst dürfte eine der höchsten in der Berufswelt darstellen. Immer mehr Autoren berichten, dass viele Polizisten an Folgen des dienstbedingten Stresses leiden, die hauptsächlich im psychischen wie im sozialem Bereich zu finden sind; so wurden bei dieser Berufsgruppe höherer Alkoholkonsum, Suizide und Ehescheidungen nachgewiesen. Daneben spielen auch politische, staatliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie Kriminalitätsaufkommen, Wertediskussion und Ansehen der Polizei, auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Krankenstand, Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation der Polizeibeamten eine wesentliche Rolle. Es sind Strategien erforderlich, die geeignet sind, diese Belastungen wirkungsvoll zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The timing of labor demand (2008)

    Cardoso, Ana Rute; Varejao, Jose; Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Cardoso, Ana Rute, Daniel S. Hamermesh & Jose Varejao (2008): The timing of labor demand. (NBER working paper 14566), Cambridge, Mass., 23 S., Anhang. DOI:10.3386/w14566

    Abstract

    "We examine the timing of firms' operations in a formal model of labor demand. Merging a variety of data sets from Portugal from 1995-2004, we describe temporal patterns of firms' demand for labor and estimate production-functions and relative labor-demand equations. The results demonstrate the existence of substitution of employment across times of the day/week and show that legislated penalties for work at irregular hours induce firms to alter their operating schedules. The results suggest a role for such penalties in an unregulated labor market, such as the United States, in which unusually large fractions of work are performed at night and on weekends." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do institutions matter? Explaining the use of working time flexibility arrangements of companies across 21 European countries using a multilevel model focusing on country level determinants (2008)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2008): Do institutions matter? Explaining the use of working time flexibility arrangements of companies across 21 European countries using a multilevel model focusing on country level determinants. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2008-107), Berlin, 63 S.

    Abstract

    "In der Analyse werden die Hintergründe für den unterschiedlichen Einsatz verschiedener Modelle zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung von Unternehmen in europäischen Arbeitsmärkten untersucht. Das besondere Interesse liegt auf den Unterschieden zwischen den einzelnen Ländern. Dabei werden konkurrierende Theorien über Varianzen der Arbeitsmarktflexibilität zwischen den Ländern getestet um zu untersuchen, ob institutionelle Arbeitsmarktregelungen die treibenden Kräfte für unterschiedliche Anwendungen flexibler Arbeitszeiten sind verglichen mit anderen Einflussfaktoren wie bspw. Arbeitsmarktstrukturen und Konjunkturzyklen. Hierzu wird ein Mehr-Ebenen-Modell geschätzt, welches die Betrachtung eines Unternehmens in dessen jeweiligem Landeskontext ermöglicht; dazu werden Unternehmens- und Ländercharakteristika als erklärende Variablen herangezogen. In dieser Analyse wird Flexibilität weit gefasst. In diesem Sinne wird Arbeitsmarktflexibilität als eine Methode verstanden, die sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber Rechnung tragen kann. Zusätzlich wird der 'flexible firm'-Ansatz aufgegriffen und unterschiedliche Optionen für Flexibilitätspolitiken werden jeweils als Bündel unterschiedlicher Arrangements mit ähnlichen spezifischen Wirkungsweisen gesehen und nicht als voneinander getrennte Ansätze. Darauf aufbauend wird der Unterschied zwischen Ländern mit einer eher arbeitnehmerorientierten flexiblen Arbeitszeitregelung und Ländern, in denen die Flexibilitätspraxis eher unternehmensorientiert ist, erklärt. Die verwendeten Daten beruhen auf dem 'European Establishment Survey of Working-Time and Work-life Balance (ESWT)' der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Dublin. Diese Erhebung umfasst für die Jahre 2004/2005 über 21.000 Unternehmen in 21 EU-Mitgliedsstaaten. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass institutionelle Regelungen wie Kündigungsschutzregelungen oder die Zentralisierung von Tarifverhandlungen tatsächlich die Unterschiede zwischen Ländern bezüglich der Varianz von Arbeitszeitregelungen erklären. Hinzu kommt, dass sich in den Ländern, in denen Unternehmen eher arbeitnehmerfreundliche und weniger unternehmensorientierte Arbeitszeitmodelle anwenden, eher stärkere Gewerkschaften finden lassen. Weitere Erklärungen für Unterschiede bei Arbeitszeitregelungen zwischen den Ländern sind die Situation auf dem Arbeitsmarkt und wirtschaftsstrukturelle Faktoren wie der Grad der Deindustrialisierung oder der Arbeitsmarktpartizipation von Frauen. Als Fazit kann festgestellt werden, dass für eine arbeitnehmerorientierte Flexibilität institutionelle Regelungen wichtiger sind, wohingegen für unternehmensorientierte Flexibilitätspolitiken die wirtschaftliche Lage und die Lage auf dem Arbeitsmarkt die treibenden Kräfte sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time in the EU and other global economies: industrial relations in the EU and other global economies 2006-7 (2008)

    Demetriades, Stavroula; Perdersini, Roberto;

    Zitatform

    Demetriades, Stavroula & Roberto Perdersini (2008): Working time in the EU and other global economies. Industrial relations in the EU and other global economies 2006-7. Dublin, 66 S.

    Abstract

    "Globalisation is having a profound impact on economies and industrial relations systems all around the world. In the context of global competition, it is increasingly relevant to look at Europe's economic development in a wider perspective. This report explores the main industrial relations developments in the European Union, Japan and the US in the period 2006-2007. It charts the similarities and trends in industrial relations as well as the differences in basic structures and developments between these three major economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Travailler au-delà de 48 heures par semaine (2008)

    Devetter, Francois-Xavier;

    Zitatform

    Devetter, Francois-Xavier (2008): Travailler au-delà de 48 heures par semaine. In: Travail et emploi H. 114, S. 59-70.

    Abstract

    "Even if very long working time hours are less important than in English-spoken countries, they still exist in France. In 2005, near 9% of salaried workers work 48 hours and more per week. Far from an homogeneous population, it contains two main and different categories. On one hand we could find managers and professionals who supply long hours in exchange of great monetary and non-monetary compensations. On the other hand we find low skill workers for whom time availability at work is not recognize." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of work-family human resource practices: a longitudinal perspective (2008)

    Giardini, Angelo; Kabst, Rüdiger;

    Zitatform

    Giardini, Angelo & Rüdiger Kabst (2008): Effects of work-family human resource practices: a longitudinal perspective. In: The international journal of human resource management, Jg. 19, H. 11, S. 2079-2094. DOI:10.1080/09585190802404312

    Abstract

    "In the face of demographic developments and changes in employees' priorities, work-family issues have become increasingly important for organizations. It has been suggested that organizations benefit from human resource practices that are designed to help employees balance the demands of both work and family. However, research investigating the purported positive effects of these work-family practices is still scarce and inconclusive. In particular, longitudinal data that may help to identify long-term effects are still lacking. To help fill in this gap, we conducted two longitudinal studies that linked the degree to which organizations adopted work-family practices to absenteeism, perceived general performance, and perceived financial performance five years later. In both studies, we found that the comprehensive measure of work-family practices was negatively related to absenteeism but unrelated to perceived general performance and perceived financial performance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit im Jahr 2020: Ergebnisse einer Delphi-Studie zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit in Deutschland (2008)

    Gottschalck, Frederik;

    Zitatform

    Gottschalck, Frederik (2008): Arbeitszeit im Jahr 2020. Ergebnisse einer Delphi-Studie zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit in Deutschland. (Personalwirtschaft 17), Hamburg: Kovac, 407 S.

    Abstract

    "Gesellschaftliche Arbeitszeitstrukturen divergieren in zunehmendem Maße. Nicht der lange Zeit prägende Einfluss von Arbeitszeitverkürzungen steht im Mittelpunkt dieser Entwicklung, sondern vielmehr die Möglichkeiten einer Flexibilisierung von Arbeitszeit. Am Diskurs um die Ausprägung der zukünftigen Arbeitsstrukturen beteiligen sich Akteure der Gewerkschaften, Unternehmen, Medien, aber auch aus Politik und Wissenschaft. Derzeit stehen wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Motive im Vordergrund der Diskussion. In diesem Kontext entwickelt der Verfasser auf der Basis einer Delphi-Studie in einem interdisziplinär orientierten Ansatz eine valide wissenschaftliche Prognose der zukünftigen Entwicklung wichtiger Arbeitszeitformen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung erlauben erstmalig einen fundierten Ausblick in die Zukunft unserer Arbeitswelt. Konkret werden einzelne Arbeitszeitelemente analysiert und anhand einer Expertenbefragung wird für diese Elemente eine Prognose der Entwicklung bis in das Jahr 2020 vorgenommen. So ist es z. B. möglich, eine Einschätzung der Bedeutung von Arbeitszeitkontenmodellen in den Zeiträumen 2010, 2015 sowie 2020 zu geben. Innerhalb der Umfrage werden verschiedenste Arbeitszeitelemente - strukturiert in traditionelle flexibilisierende und neuere flexibilisierende Arbeitszeitformen - bearbeitet. Zudem werden auch mögliche positive wie negative Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf die betroffenen Akteure und Institutionen sowie weitere Einflussfaktoren untersucht. Der Aufbau der Untersuchung untergliedert sich in vier Abschnitte. Nach der problemorientierten Einleitung erfolgt im Grundlagenteil eine theoretische Fundierung der Untersuchung, in der die untersuchungsleitenden Theorien kurz umrissen werden. Ferner werden Begriffsbestimmungen, gesetzliche Rahmenbedingungen sowie die Akteure von Arbeitszeitflexibilisierung erläutert. Auch werden arbeitszeitpolitische Entwicklungen hinsichtlich Dauer und Lage von Arbeitszeiten sowie die Entwicklung der Betriebszeiten dargestellt. Im dritten Teil - dem Analyseteil der Untersuchung - werden die Prognosen von Experten zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit unter dem Rückgriff auf die Erkenntnisse der vorherigen Kapitel im Rahmen eine Delphi-Umfrage untersucht. Es wird die Delphi-Studie als Forschungsinstrument definiert, das Untersuchungsdesign begründet und die Ergebnisse der Befragung dargestellt. Abschließend wird in Teil vier ein ausblickendes Resümee dargestellt, in dem eine abschließende Diskussion und Einordnung der Ergebnisse vorgenommen wird. Diese Darstellung erfolgt auf der Basis von neun zeitstrukturellen Trends der Zukunft, welche Anhand der Ergebnisse der Untersuchung identifiziert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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