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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Internationale Organisationen"
  • Literaturhinweis

    Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit (2001)

    Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen (2001): Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 27, S. 410-419.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des deutschen Mikrozensus, der EU-Arbeitskräftestichprobe und des sozio-ökonomischen Panels wird in dem Beitrag die Entwicklung der Sonntagsarbeit und die Zufriedenheit der sonntags Arbeitenden untersucht. "Deutschland rangiert bei der Sonntagsarbeit nach wie vor im unteren Drittel aller EU-Staaten. Die Zahl der Erwerbstätigen, die hier sonntags arbeiten, steigt aber seit Jahren ständig. Es ist wahrscheinlich, dass sich dies fortsetzen wird. Vor allem kulturelle und personenbezogene Dienstleistungen werden zunehmend auch sonntags angeboten und in Anspruch genommen. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze. Wenn die Koordination von Freizeit innerhalb eines Sieben-Tage-Intervalls für die meisten Menschen sichergestellt werden soll, darf die Sonntagsarbeit nicht überhand nehmen. Andererseits ist bei künftigen Regelungen zu berücksichtigen, dass - wie die Befragungen zeigen - gelegentlich sonntags Arbeitende im Durchschnitt sogar seltener unzufrieden sind als Erwerbstätige ganz ohne Sonntagsarbeit." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Working time in comparative perspective: volume 1: Patterns, trends, and the policy implications for earnings inequality and unemployment (2001)

    Wong, Ging; Picot, Garnett;

    Zitatform

    Wong, Ging & Garnett Picot (Hrsg.) (2001): Working time in comparative perspective. Volume 1: Patterns, trends, and the policy implications for earnings inequality and unemployment. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 387 S.

    Abstract

    "This is the first of two volumes of selected papers presented at the conference on 'Changes in Working Time in Canada and the United States', which was held in Ottawa, Ontario, on June 13 - 15, 1996. It reflects a renewed interest in recent years in the empirical evidence for changing labor supply - both hours of work and labor market participation - and the implications for employment, income support benefits, and taxation policies and programs."

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  • Literaturhinweis

    Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (2000)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (2000): Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 228-237.

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer Repräsentativbefragung bei mehr als 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, die 1998 in allen 15 Mitgliedstaaten der EU und in Norwegen durchgeführt wurde. Es wird gezeigt, dass es in Deutschland und in Europa einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen der quantitativ weit größer ist als die aktuellen Arbeitslosenzahlen vermuten lassen. Gleichzeitig gibt es ein großes Interesse an kürzeren Arbeitszeiten - insbesondere an mehr Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten -, sowie den Wunsch, Überstunden vermehrt durch Freizeit auszugleichen, und ein Interesse an Langzeiturlauben. Daraus ergibt sich ein erhebliches Potential für Arbeitsumverteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work time regimes in Europe: can flexibility and gender equity coexist? (2000)

    Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen;

    Zitatform

    Figart, Deborah M. & Ellen Mutari (2000): Work time regimes in Europe. Can flexibility and gender equity coexist? In: Journal of Economic Issues, Jg. 34, H. 4, S. 847-871.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen den Einfluss der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeit in den EU-Staaten auf das Geschlechterverhältnis. Hierzu analysieren sie die institutionellen und kulturellen Faktoren, welche die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Die Zunahme der Teilzeitarbeit, die Normalisierung sehr langer Arbeitszeiten und die Abkehr von der 'Standard'-Arbeitswoche haben sich nach Ansicht der Autoren negativ auf die Gleichstellung der Frau ausgewirkt. Als Indikatoren hierfür werden die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen und der geschlechtsspezifische Lohnunterschied herangezogen. Anstatt für mehr Flexibilisierung plädieren die Autoren abschließend für eine Verkürzung der Standardarbeitszeit. In Ländern mit kürzeren Arbeitswochen, wie Dänemark, Frankreich, Belgien und Finnland ist die Frauenerwerbstätigkeit höher und Teilzeitarbeit geht zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie (2000)

    Zitatform

    (2000): Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie. In: Europäische Wirtschaft. Beihefte B H. 1, S. 1-16.

    Abstract

    Die Umfrage wurde 1999 fünf Jahre nach der letzten Erhebung durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse:
    "- Hauptmerkmale der Beschäftigungsstruktur in der Industrie sind - noch etwas deutlicher als im Dienstleistungssektor - die vorherrschende Vollzeitbeschäftigung, der hohe Prozentsatz qualifizierter Arbeitskräfte und der hohe Anteil unbefristeter Arbeitsverhältnisse.
    - Die befragten Unternehmen in der Industrie halten ihre derzeitige Beschäftigungslage für recht zufriedenstellend, wobei zwischen dem Aggregat EU-15 und der Euro-Zone kein wesentlicher Unterschied besteht. Im Gegensatz zum Dienstleistungssektor sind die Antworten zur gewünschten Beschäftigungsveränderung per Saldo nur in Irland und den Niederlanden positiv, was darauf schließen läßt, daß in diesen beiden Mitgliedstaaten Spielraum für die Schaffung von Arbeitsplätzen besteht.
    - Die Arbeitsnachfrage der Industrieunternehmen wird sich auf qualifizierte Vollzeitkräfte konzentrieren.
    - Rechtliche Verfahren, Rechtsvorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeit und Beschränkungen für die Einstellung von Mitarbeitern mit Zeitverträgen werden von der Industrieunternehmen als Haupthindernisse für einen flexibleren Einsatz ihrer Arbeitskräfte genannt.
    - Den Umfrageergebnissen zufolge haben sich Betriebszeiten und Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren weiter voneinander abgekoppelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie verwenden Frauen und Männer ihre Zeit?: drei europäische Studien (2000)

    Abstract

    "Die Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen von drei Studien, die im Rahmen des mittelfristigen Aktionsprogramms der Gemeinschaft für die Chancengleichheit von Frauen und Männern (1996-2000) in Auftrag gegeben und von transnationalen Teams von Forscherinnen und Forschern erstellt wurden. Sie basieren auf nationalen Berichten über ihre Feldforschung." "In der ersten, von Diane Perrons (London School of Economics) koordinierten Studie "Flexible Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - eine neue Form ungesicherter Lebensverhältnisse" werden flexible Arbeitszeitregelungen als Möglichkeit für Frauen untersucht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Am Ende der Studie werden die Vor- und Nachteile der Flexibilität dargestellt; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß mit dieser Flexibilität u.U. die Abhängigkeit der Frauen von ihren Partnern oder von staatlicher Unterstützung bestehen bleibt. Gegenstand der zweiten, von Annie Junter und Nicole Malpas (Engender) koordinierten Studie "Arbeitszeitgestaltung... Chancengleichheit von Frauen und Männern... Schaffung von Arbeitsplätzen... lassen sie sich miteinander verbinden?" ist die Verknüpfung von Gleichstellung von Frauen und Männern, Arbeitszeitverkürzung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung des Humankapitals und besserer Arbeitszeitgestaltung. Die Studie enthält eine Analyse positiver Beispiele von Unternehmen, die innovative Arbeitszeitregelungen anwenden, um Arbeitsplätze zu schaffen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die dritte, von Maria-Angeles Durn (Consoje Superior de Investigaciones Cientificas) koordinierte Studie "Die Zukunft der Arbeit in Europa" beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Mustern der Zeitverteilung und deren Auswirkung auf die demografische Entwicklung und den Arbeitsmarkt in Europa. Abschließend werden einige Maßnahmen zur Förderung einer neuen Arbeitskultur vorgeschlagen, die auf ein ausgewogenes Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Arbeit bei Frauen und Männern abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New paths in working time policy (1999)

    Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner; Liceras, Dolores; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (1999): New paths in working time policy. Brüssel: ETUI, 211 S.

    Abstract

    In den Beiträgen des Bandes wird nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik gesucht. Es werden Konzepte der Lebensarbeitszeit beschrieben, die Teilzeitarbeit in Europa verglichen, Arbeitszeitverkürzungs- und Berufsaustrittsmodelle vorgestellt und Programme für einen flexiblen Ruhestand behandelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung?: Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union (1998)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (1998): Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung? Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 9, S. 569-579.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Schwerpunktheftes zur Arbeitszeitpolitik in Europa. "In einem Überblick über Arbeitszeittrends in den Ländern der Europäischen Union in den letzten 20 Jahren wird die abnehmende Dynamik flächendeckender, tariflicher Arbeitszeitverkürzungen aufgezeigt. Die zunehmende Bedeutung der Teilzeitarbeit wird nicht als Gewichtsverlagerung von 'kollektiven' zu 'individuellen' Arbeitszeitverkürzungen, sondern als eine Erscheinungsform der ansteigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen interpretiert, die den Charakter einer Durchgangsetappe zu gleichrangiger Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen haben kann. Anhand europäischer Erfahrungen, von denen in den übrigen Beiträgen zu diesem Heft berichtet wird, werden Möglichkeiten einer Revitalisierung tarifvertraglicher und staatlicher Arbeitszeitpolitik diskutiert." (IAB2)

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