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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitssituation, Arbeitsbelastung"
  • Literaturhinweis

    Women between part-time and full-time work: The influence of changing hours of work on happiness and life-satisfaction (2010)

    Gash, Vanessa; Gordo, Laura Romeu; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Gash, Vanessa, Antje Mertens & Laura Romeu Gordo (2010): Women between part-time and full-time work: The influence of changing hours of work on happiness and life-satisfaction. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 268), Berlin, 42 S.

    Abstract

    "This paper asks whether part-time work makes women happy. Previous research on labour supply has assumed that as workers freely choose their optimal working hours on the basis of their innate preferences and the hourly wage rate, outcome reflects preference. This paper tests this assumption by measuring the impact of changes in working-hours on life satisfaction in two countries (the UK and Germany using the German Socio-Economic Panel and the British Household Panel Survey). We find decreases in working-hours bring about positive and significant improvement on well-being for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeiten: empirische Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (2010)

    Hanglberger, Dominik;

    Zitatform

    Hanglberger, Dominik (2010): Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeiten. Empirische Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels. (FFB-Diskussionspapier 80), Lüneburg, 17 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Analyse ist die Identifikation von Auswirkungen unterschiedlicher flexibler Arbeitszeitformen und Abgeltungsarten von Überstunden auf die subjektive Arbeitszufriedenheit. Dazu wird zunächst die Verbreitung flexibler Arbeitszeitformen in Deutschland im Zeitverlauf beschrieben. Auf Basis von Daten der Jahre 2005 und 2007 des Soziooekonomischen Panels (SOEP) wird ein Fixed-Effects Panelmodell geschätzt. Es zeigt sich ein positiver Effekt von selbst bestimmten Arbeitszeiten auf die Arbeitszufriedenheit bei Vollzeitbeschäftigten und eine klare Präferenz von bezahlten Überstunden gegenüber allen anderen Abgeltungsarten bei Teilzeitbeschäftigten. Die Lage der Arbeitszeiten spielt hingegen eine ungeordnete Rolle." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeiten: empirische Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (2010)

    Hanglberger, Dominik;

    Zitatform

    Hanglberger, Dominik (2010): Arbeitszufriedenheit und flexible Arbeitszeiten. Empirische Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 304), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Analyse ist die Identifikation von Auswirkungen unterschiedlicher flexibler Arbeitszeitformen und Abgeltungsarten von Überstunden auf die subjektive Arbeitszufriedenheit. Dazu wird zunächst die Verbreitung flexibler Arbeitszeitformen in Deutschland im Zeitverlauf beschrieben. Auf Basis von Daten der Jahre 2005 und 2007 des Soziooekonomischen Panels (SOEP) wird ein Fixed-Effects Panelmodell geschätzt. Es zeigt sich ein positiver Effekt von selbst bestimmten Arbeitszeiten auf die Arbeitszufriedenheit bei Vollzeitbeschäftigten und eine klare Präferenz von bezahlten Überstunden gegenüber allen anderen Abgeltungsarten bei Teilzeitbeschäftigten. Die Lage der Arbeitszeiten spielt hingegen eine untergeordnete Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time: implications for sickness absence and the work-family balance (2010)

    Olsen, Karen M.; Dahl, Svenn-Åge;

    Zitatform

    Olsen, Karen M. & Svenn-Åge Dahl (2010): Working time: implications for sickness absence and the work-family balance. In: International journal of social welfare, Jg. 19, H. 1, S. 45-53. DOI:10.1111/j.1468-2397.2008.00619.x

    Abstract

    "The article analyses the impact of working time on two outcomes: sickness absence and the work-family balance. Working time is distinguished along two dimensions: irregular versus regular working hours and control versus no control over working time. There are three main findings. First, working irregular working hours with no control over time increased sickness absence, for men. Second, irregular hours, particularly with no flexibility, caused distress to the work-family balance, for both women and men. Third, flexibility in the work schedule when working regular hours had no effect on sickness absence nor on the work-family balance. This last finding may be explained by the institutional setting: employees in Norway already have substantial flexibility in, for instance, access to leave of absence. The findings suggest that increasing flexibility may benefit employees who work irregular hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitliche und soziale Auswirkungen langer Arbeitszeiten (2010)

    Wirtz, Anna;

    Zitatform

    Wirtz, Anna (2010): Gesundheitliche und soziale Auswirkungen langer Arbeitszeiten. Dortmund, 267 S.

    Abstract

    "Die aktuelle Diskussion um Arbeitszeitverlängerungen orientiert sich oft ausschließlich an vermeintlich wirtschaftlichen Kriterien, ohne gesundheitliche und soziale Effekte für die Beschäftigten zu berücksichtigen. Die Ergebnisse vorangegangener Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass mit zunehmender Dauer der Arbeitszeit mit einem Anstieg von gesundheitlichen und sozialen Beeinträchtigungen zu rechnen ist. Im vorliegenden Forschungsbericht werden die Resultate umfangreicher Untersuchungen an verschiedenen, repräsentativen europäischen und deutschen Stichproben abhängig Beschäftigter dargestellt. Dabei werden im Rahmen einer Kreuzvalidierung die in multivariaten Analysen erzielten Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen der wöchentlichen Arbeitszeit und gesundheitlichen sowie sozialen Beeinträchtigungen über vier Stichproben hinweg verglichen. Die Resultate zeigen übereinstimmend, dass mit zunehmender Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit das Risiko für Beeinträchtigungen der Gesundheit und der sozialen Teilhabe der Beschäftigten ansteigt. Darüber hinaus zeigt sich, dass die negativen gesundheitlichen und sozialen Effekte weiterer potenziell ungünstiger Arbeitszeitmerkmale wie Schichtarbeit, variable Arbeitszeiten, schlechte Planbarkeit der Arbeitszeit sowie Arbeit an Abenden oder am Wochenende durch lange Arbeitszeiten weiter verstärkt werden. Da hohe körperliche und/oder psychische Arbeitsanforderungen das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen schon von sich aus erhöhen, führen diese insbesondere bei langen und/oder in der Lage versetzten Arbeitszeiten zu einer weiteren Erhöhung des Beeinträchtigungsrisikos. Diese Ergebnisse können erstmalig übereinstimmend in mehreren verschiedenen großen und für die Population der abhängig Erwerbstätigen repräsentativen Stichproben gezeigt werden und stützen sich somit gegenseitig. Die Validität und die Generalisierbarkeit der Resultate werden damit deutlich erhöht. Der Zusammenhang zwischen langen Arbeitszeiten und gesundheitlichen sowie sozialen Beeinträchtigungen kann damit als wissenschaftlich gesichert gelten. Insbesondere beim Zusammentreffen mehrerer potenziell gefährdender Arbeitsbedingungen sollte das sich durch lange Arbeitszeiten weiter erhöhende Beeinträchtigungsrisiko berücksichtigt werden. Die daraus entstehenden erhöhten wirtschaftlichen und sozialen Kosten sollten daher in die Wirtschaftlichkeitsrechnungen von Arbeitszeitverlängerungen einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work without end? Scheduling flexibility and work-to-family conflict among stockbrokers (2009)

    Blair-Loy, Mary;

    Zitatform

    Blair-Loy, Mary (2009): Work without end? Scheduling flexibility and work-to-family conflict among stockbrokers. In: Work and occupations, Jg. 36, H. 4, S. 279-317. DOI:10.1177/0730888409343912

    Abstract

    "The common finding in the work-family literature that workplace scheduling flexibility reduces work-to-family conflict may not be generalizable to service occupations with intense client demands. This qualitative analysis of stockbrokers finds that brokers in firms granting scheduling flexibility experience more work-to-family conflict than those in the firm with scheduling rigidity. Although brokers in the latter firm lose autonomy from their employer (and earning potential), bureaucratic rigidity buffers them from client pressures that intrude an family life. This finding should be tested in other occupations requiring extensive client interactions in a 24-hour economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hours of work and gender identity: does part-time work make the family happier? (2009)

    Booth, Alison L.; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Booth, Alison L. & Jan C. van Ours (2009): Hours of work and gender identity. Does part-time work make the family happier? In: Economica, Jg. 76, H. 301, S. 176-196. DOI:10.1111/j.1468-0335.2007.00670.x

    Abstract

    "Taking into account interdependence within the family, we investigate the relationship between part-time work and family wellbeing. We use panel data from the Household, Income and Labor Dynamics in Australia (HILDA) Survey. We find that part-time women are more satisfied with working hours than full-time women, and that women's life satisfaction is increased if their partners work full-time. Male partners' life satisfaction is unaffected by their partners' market hours but is increased if they themselves are working full-time. Our results are consistent with the gender identity hypothesis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in sleep disruption among retail food workers (2009)

    Maume, David J.; Bardo, Anthony R.; Sebastian, Rachel A.;

    Zitatform

    Maume, David J., Anthony R. Bardo & Rachel A. Sebastian (2009): Gender differences in sleep disruption among retail food workers. In: American Sociological Review, Jg. 74, H. 6, S. 989-1007.

    Abstract

    "As women pursue careers while retaining primary responsibility for family life, discretionary time is an emerging arena of gender inequality in contemporary life. This study examines gender inequality in waking role obligations and the implications for differences in sleep disruption. Drawing on a sample of 583 retail food workers, who regularly worked nights and rotating schedules, we find in our multivariate modeling that women experience significantly more sleep disruption than do men. A decomposition analysis shows that almost one-half of the gender gap in sleep disruption is accounted for by gender differences in health status and various dimensions of work-family context. By implication, the remainder of the gender gap in sleep disruption is attributable to differences in responsibility for work-family obligations. Given the need for more research on how work-family conflict affects health and well-being, further research on sleep patterns is warranted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibilität und Verfügbarkeit durch Rufbereitschaft: die Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden (2009)

    Vahle-Hinz, Tim; Bamberg, Eva;

    Zitatform

    Vahle-Hinz, Tim & Eva Bamberg (2009): Flexibilität und Verfügbarkeit durch Rufbereitschaft. Die Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 4, S. 327-339. DOI:10.1515/arbeit-2009-0407

    Abstract

    "Ein zunehmend wichtiges Anliegen von Unternehmen ist es, zeitnah auf Nachfragen zu reagieren. Erwerbstätige sollen im Rahmen von Rufbereitschaft bei Bedarf verfügbar sein. Rufbereitschaft ist eine Art Hindergrunddienst, der den Arbeitnehmer dazu verpflichtet, auf Abruf die Arbeit aufzunehmen. Sie können sich an einem Ort ihrer Wahl aufhalten, müssen diesen aber dem Arbeitgeber mitteilen oder vom Arbeitgeber jederzeit erreichbar sein. Rufbereitschaft erfolgt für festzulegende Phasen im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses (Bundesarbeitsgericht, 2000). Auf Grundlage der wenigen Literatur zur Wirkung von Rufbereitschaft, lassen sich Hinweise ableiten, dass Rufbereitschaft mit erhöhtem Stress, Beeinträchtigung des Schlafs und der psychischen Gesundheit einhergeht (Nicol/Botterill 2004). Allerdings weisen die Studien zum Teil zahlreiche Mängel auf. Sie wurden zumeist im Querschnittsdesign durchgeführt, Verlaufsstudien bilden die Ausnahme. Häufig bleibt unklar, was mit Rufbereitschaft (engl. on-call) gemeint ist. Die Verwendung dieses Begriffes ist vor allem international uneinheitlich (vgl. Carley 2007).In dem Beitrag soll in einem Review die bisherige Forschung zum Themenbereich Rufbereitschaft systematisiert werden und um eigene Forschungsergebnisse ergänzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time preferences, labour market transitions and job satisfaction (2008)

    Bijwaard, Govert; Dijk, Bram van; Koning, Jaap de;

    Zitatform

    Bijwaard, Govert, Bram van Dijk & Jaap de Koning (2008): Working time preferences, labour market transitions and job satisfaction. In: R. J. A. Muffels (Hrsg.) (2008): Flexibility and employment security in Europe : labour markets in transition, S. 255-277.

    Abstract

    Die Verfasser legen eine Längsschnittanalyse auf der Basis des niederländischen OSA-Household-Panels für die Jahre 1986 bis 1998 vor. Vor einem arbeitsmarkttheoretischen Hintergrund werden Übergänge am Arbeitsmarkt modelliert und zu Arbeitszufriedenheit und Arbeitszeitpräferenzen in Beziehung gesetzt. Es zeigt sich, dass das Ausmaß, in dem Arbeitszeitwünsche realisiert werden, aus der Diskrepanz zwischen tatsächlichen und gewünschten Arbeitsstunden ablesbar ist und die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung des Arbeitszeit signifikant beeinflusst. Eine solche Veränderung wird noch wahrscheinlicher, wenn die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz gering ist. Arbeitszeit- und Arbeitsplatzwechsel führen zu einer Reduktion der genannten Diskrepanz und zu höherer Arbeitszufriedenheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Psychonervale Belastungen im Polizeiberuf (2008)

    Böckelmann, Irina; Pfister, E.A.;

    Zitatform

    Böckelmann, Irina & E.A. Pfister (2008): Psychonervale Belastungen im Polizeiberuf. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 43, H. 6, S. 309-313.

    Abstract

    "Die psychonervale Belastung im Polizeidienst dürfte eine der höchsten in der Berufswelt darstellen. Immer mehr Autoren berichten, dass viele Polizisten an Folgen des dienstbedingten Stresses leiden, die hauptsächlich im psychischen wie im sozialem Bereich zu finden sind; so wurden bei dieser Berufsgruppe höherer Alkoholkonsum, Suizide und Ehescheidungen nachgewiesen. Daneben spielen auch politische, staatliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie Kriminalitätsaufkommen, Wertediskussion und Ansehen der Polizei, auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Krankenstand, Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation der Polizeibeamten eine wesentliche Rolle. Es sind Strategien erforderlich, die geeignet sind, diese Belastungen wirkungsvoll zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Feature: the price of reconciliation: part-time work, families and women's satisfaction (2008)

    Gregory, Mary; Connolly, Sara;

    Zitatform

    Gregory, Mary & Sara Connolly (2008): Feature: the price of reconciliation: part-time work, families and women's satisfaction. In: The economic journal, Jg. 118, H. 526, S. F1-F7. DOI:10.1111/j.1468-0297.2007.02113.x

    Abstract

    "While the gender pay gap has been narrowing for women in full-time jobs the pay penalty for the 40 % of women who work part-time has risen, reflecting the growing polarisation of part-time jobs in low-wage occupations. A further dimension is that women often experience downgrading from higher-skill full-time into lower-skill part-time occupations. As women reorganise their working lives around the presence of children their reported hours and job satisfaction are highest in part-time work, but life-satisfaction is scarcely affected by hours of work. This Feature explores these issues and their challenge for economic efficiency as well as gender equity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Es wird Zeit!: Ansätze einer neuen Arbeitszeitdebatte in der IG Metall (2008)

    Jänicke, Sophie; Wagner, Hilde; Ohl, Kay;

    Zitatform

    Jänicke, Sophie, Kay Ohl & Hilde Wagner (2008): Es wird Zeit! Ansätze einer neuen Arbeitszeitdebatte in der IG Metall. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 38, H. 150, S. 103-112.

    Abstract

    Der Konflikt um die Arbeitszeit ist aus Sicht der Autoren ein 'Konflikt um die Verfügungsgewalt über die lebendige Arbeit, und damit ein Konflikt um die Ausweitung oder Begrenzung von Herrschaft'. Jahrzehntelang haben sich die Gewerkschaften dafür eingesetzt, dass der Produktivitätsfortschritt auch für die Steigerung des Zeitwohlstandes der Beschäftigten genutzt wird, was schließlich in die 35-Stunden-Woche mündete. Die aktuelle Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, dass das relativ stabile und kohärente System von fordistischer Arbeits- und Arbeitszeitorganisation abgelöst worden ist durch flexible Arbeitszeitarrangements und 'ausufernde Arbeitszeiten', die Beschäftigte und Gewerkschaften vor neue Herausforderungen stellen. Der Beitrag skizziert diese Herausforderungen aus gewerkschaftlicher Sicht und stellt erste Überlegungen der IG Metall im Hinblick auf die Perspektiven zukünftiger Arbeitszeitpolitik vor. Als arbeitszeitpolitische Handlungsfelder zur Realisierung 'guter Arbeit' werden genannt: Alternsgerechte und gesundheitsverträgliche Arbeitszeiten, die Balance zwischen Arbeit und Privatleben sowie Modelle der Lebensarbeitszeitgestaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten gesundheitsverträglich gestalten: aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse (2008)

    Kiesche, Eberhard; Kiesche, Eberhard; Leif, Thomas; Wilke, Matthias; Oppolzer, Alfred; Hähn, Manfred; Rudolph, Michael; Hoff, Andreas; Wilke, Matthias; Beermann, Beate;

    Zitatform

    Kiesche, Eberhard & Matthias Wilke (Hrsg.) (2008): Arbeitszeiten gesundheitsverträglich gestalten. Aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse. Kaufungen: Verlag Wortwechsel, 144 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Arbeitszeitforums, das im Jahr 2007 von der dtb Technologieberatung und dem DGB Nordhessen veranstaltet wurde, standen aktuelle Arbeitszeitmodelle, rechtliche Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitgestaltung, gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Lage, Verteilung und Dauer der Arbeitszeit und über eine optimale Prozessgestaltung. Das Buch dokumentiert die wichtigsten Beiträge der Veranstaltung und enthält zudem weitere Aufsätze zum Thema Gute Arbeit und Arbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schicht-, Nacht- und Wochenendarbeit im Saarland: Verbreitung, Entwicklung, Regelungspraxis und Gestaltungsanforderungen (2008)

    Kischewski, Sven; Ries, Karsten; Hoffmann, Karsten; Friedrich, Dirk; Ohnesorg, Sabine;

    Zitatform

    Kischewski, Sven, Sabine Ohnesorg & Karsten Ries; Dirk Friedrich & Karsten Hoffmann (Mitarb.) (2008): Schicht-, Nacht- und Wochenendarbeit im Saarland. Verbreitung, Entwicklung, Regelungspraxis und Gestaltungsanforderungen. In: Beiträge / Arbeitskammer des Saarlandes, Jg. 21, H. 2, S. 1-96.

    Abstract

    "Der Trend zur Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft mit ihren wachsenden Anforderungen an die Flexibilität, insbesondere auch die zeitliche Flexibilität der Beschäftigten, hält unvermindert an. Immer mehr Arbeitnehmer/innen müssen mittlerweile nachts, abends, am Wochenende oder im Schichtdienst arbeiten. Damit wächst der Personenkreis, der erhöhten gesundheitlichen und sozialen Belastungen ausgesetzt ist. Die saarländischen Beschäftigten sind wegen der langen Industrietradition hiervon durchweg stärker betroffen als die Beschäftigten im übrigen Bundesgebiet. Damit stellen sich insgesamt neue Herausforderungen nach einer gesundheits- und sozialverträglichen Gestaltung der Arbeitszeit. Angesichts der gesundheitlichen Risiken und der psycho-sozialen Folgen atypischer und häufig wechselnder Arbeitszeiten sind die Betriebe, gerade vor dem Hintergrund steigender Lebensarbeitszeiten und älter werdender Belegschaften sowie einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung von Frauen, in der Verantwortung, die Beanspruchung für die Betroffenen möglichst gering zu halten. Die betriebliche Praxis zeigt, dass - obwohl gesetzlich im Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetz vorgeschrieben - die Kriterien einer ergonomischen Arbeitszeitgestaltung häufig nicht beachtet werden. So spielt der Belastungsfaktor Arbeitszeit bei der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung kaum eine Rolle. Die Studie will gerade auch vor dem Hintergrund der Alterung der Belegschaften und einer notwendigen alters- und alternsgerechten Arbeitspolitik auf die bestehenden Defizite und den deutlichen Handlungsbedarf auf diesem Feld hinweisen. Das Institut für Organisationsentwicklung und Unternehmenspolitik (Info-Institut) in Saarbrücken hat das Projekt im Auftrag und in enger Abstimmung mit der Arbeitskammer erstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income, working hours, and happiness (2008)

    Pouwels, Babette; Vlasblom, Jan Dirk; Siegers, Jacques;

    Zitatform

    Pouwels, Babette, Jacques Siegers & Jan Dirk Vlasblom (2008): Income, working hours, and happiness. In: Economics Letters, Jg. 99, H. 1, S. 72-74. DOI:10.1016/j.econlet.2007.05.032

    Abstract

    "In empirical analyses, the effect of income on happiness tends to be underestimated by ignoring the fact that income has to be earned. Using the German Socio-Economic Panel, our analysis confirms this tendency. For men, the underestimation amounts to 25%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impacts of shiftwork on employees (2008)

    Shen, Jie; Dicker, Ben;

    Zitatform

    Shen, Jie & Ben Dicker (2008): The impacts of shiftwork on employees. In: The international journal of human resource management, Jg. 19, H. 2, S. 392-405. DOI:10.1080/09585190701799978

    Abstract

    "This study examines the impacts of shiftwork on shift workers with regard to their employment, health, family and social lives, and explores the moderating effects of demographic variables. It is argued that shiftwork attracts many people because shift workers receive competitive income, without requiring tertiary education, that can be increased by long shifts and weekend work. Generally, although shiftwork does not lead to increased employee turnover the retiring age of shift workers is relatively younger than in other sectors. Shiftwork contributes to increased absenteeism, especially among younger employees and those who have been doing shiftwork for only a short period. It is unlikely for shift workers to moonlight. Shiftwork affects employee health, family and social lives, personal and workplace relationships, and communication skills. While older workers become tired more easily and less motivated, younger workers tend to experience higher rates of absenteeism. Employees who have been in the workplace longer are likely to have higher turnover. Married employees with children are likely to be affected the most in terms of family life and marriage. Gender and type of job do seem to be moderating factors. The contributions to literature and practical implications are also discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working unusual hours and its relatioship to job satisfaction: a study of European maritime pilots (2007)

    Andresen, Maike ; Domsch, Michel E.; Carscorbi, Annett H.;

    Zitatform

    Andresen, Maike, Michel E. Domsch & Annett H. Carscorbi (2007): Working unusual hours and its relatioship to job satisfaction. A study of European maritime pilots. In: Journal of labor research, Jg. 28, H. 4, S. 714-734. DOI:10.1007/s12122-007-9010-5

    Abstract

    "Our study focuses on maritime pilotage in seven European countries and analyzes the level of job satisfaction and its predictors. Like most existing studies in the field of job satisfaction, we show that job satisfaction is an outcome of the work of maritime pilots. Stressful working conditions, such as working unsocial hours and irregular working patterns, create strains that together with intervening factors related to work, family, or the work environment ultimately reduce job satisfaction. However, our results indicate that although negative physical and social consequences are important, they are neither the strongest nor the only variables determining job satisfaction. Another effect seems more important in European maritime pilotage: job satisfaction is instead a predictor of how much pressure and stress pilots can handle. Despite health problems and a reduction in their quality of life due to working unusual hours, most maritime pilots do not regret their choice of profession. Factors to ameliorate the working conditions are also identified. The most important parameters include alterations in working time systems, working conditions which minimize physical strain, fairness regarding payment, flexibility within the compensation system, an intensification of the possibilities for involvement and participation, an extended degree of co-determination, and the distribution of the ownership of the pilot stations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team (2007)

    Diendorf, Alexandra; Resch, Marianne; Wrage, Wiebke;

    Zitatform

    Diendorf, Alexandra, Marianne Resch & Wiebke Wrage (2007): Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 134), Düsseldorf, 99 S.

    Abstract

    "Was sind Bedingungen und Wirkungen einer kollektiven Arbeitszeitplanung? Diese Frage stand im Vordergrund der Evaluation und Prozessbegleitung eines im Krankenhaus durchgeführten Arbeitszeitprojekts. Im Rahmen von im Jahr 2004 durchgeführten Tarifverhandlungen in einer Unternehmensgruppe des Gesundheitswesen wurde zwischen den Tarifparteien ein zeitlich befristetes Pilotprojekt namens 'Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team' (kurz: SAT) als eine Alternative zu der von der Unternehmensseite geplanten Verlängerung der Wochenarbeitszeit vereinbart. Die wissenschaftliche Begleitung dieses Arbeitszeitprojekts, zu der neben der Evaluation auch die Prozessbegleitung zählte, wurde von der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Flensburg übernommen. Berücksichtigt wurden die Besonderheiten der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus sowie Bedingungen und Wirkungen selbstgesteuerter Arbeitszeiten im Spannungsfeld betrieblicher und individueller Bedürfnisse. Im Unterschied zu verschiedenen anderen Arbeitszeitprojekten richtete sich der Fokus hierbei auf die Beobachtung der Aushandlungsprozesse von Arbeitszeitplanungen in Gruppen bzw. Teams. Es sollten die Effekte der kollektiven Arbeitszeitplanung im Rahmen eines Vorher-Nachher-Designs mit Vergleichsgruppen überprüft werden. In den SAT-Gruppen zeigte sich im Gegensatz zu den Vergleichsgruppen im Projektverlauf eine Verbesserung in der Bewertung der Arbeitszeitbedingungen und Verbesserungen hinsichtlich der Beanspruchungsindikatoren. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse sowie der Erfahrungen aus der Prozessbegleitung konnten Empfehlungen an das Unternehmen abgeleitet werden, welche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team gegeben sein müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben: die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 (2007)

    Fuchs, Tatjana;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana (2007): Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben. Die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007. Stadtbergen, 29 S.

    Abstract

    Der Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 zeigt, dass die Chance auf ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeits-, Familien- und privaten Zeiten mit reduzierten Arbeitszeiten steigt und mit zunehmender Arbeitszeitlänge drastisch sinkt - unabhängig vom Geschlecht und der familiären Situation. Neben der Arbeitszeitlänge spielt die Arbeitsgestaltung eine zentrale Rolle. Berichten Beschäftigte von guten Arbeits- und Einkommensbedingungen, dann fällen sie auch zu 78 Prozent ein positives Urteil über die Balance zwischen ihrem beruflichen und privaten Leben. Sind die Arbeitsbedingungen überwiegend subjektiv belastend und entwicklungsarm, haben die Beschäftigten in der Regel große Probleme, eine angemessene Work-Life-Balance zu finden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben erheblich stärker von beruflichen bzw. betrieblichen Faktoren bedingt wird als von der familiären Konstellation. 93 Prozent der Mütter und 88 Prozent der Väter, die in Betrieben arbeiten, die sich in sehr hohem Maß für die Belange von Familien engagieren, berichten von einer ausgewogenen Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben. Ignorieren die Arbeitgeber die Belange von Familien, dann konstatieren zwei Drittel der Mütter und der Väter starke Vereinbarkeitsprobleme. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work-life policies in Great Britain: what works, where and how? (2007)

    Nadeem, Sadia; Metcalf, Hilary;

    Zitatform

    Nadeem, Sadia & Hilary Metcalf (2007): Work-life policies in Great Britain. What works, where and how? (Employment relations research series 77), London, 103 S.

    Abstract

    "This report examines work-life policies in Britain and their effect on job satisfaction, organisational commitment and stress, using the 2004 Workplace Employment Relations Survey and earlier studies. There are differences in the provision and perceived availability of worklife policies on the basis of industry, workplace and employee characteristics. Larger and public sector workplaces are more likely to offer a variety of work-life policies; workplaces with overall low provision are significantly more likely to be in the private sector. Substantial gaps appear to exist between managerial and employee knowledge of the availability of work-life options. Women, older workers, single employees, the better educated and those with young children were more likely to have accurate knowledge than their counterparts. Employee-reported availability of work-life options is associated with greater organisational commitment and job satisfaction, and less work stress. Having more policies available resulted in a stronger relationship. Management attitudes to work-life balance also mattered. A strong relationship was found between employee perceptions that managers understood their responsibilities outside of work and organisational commitment, job satisfaction and work-stress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Probleme und Herausforderungen aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht (2007)

    Siegrist, Hans; Dragano, Nico ;

    Zitatform

    Siegrist, Hans & Nico Dragano (2007): Rente mit 67. Probleme und Herausforderungen aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 147), Düsseldorf, 34 S.

    Abstract

    Im ersten Teil des Gutachtens werden die Auswirkungen langjähriger beruflicher Belastungen auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter an Hand neuer Ergebnisse der internationalen Forschung dargestellt. Es erfolgt eine Zusammenstellung von Ergebnissen aus internationalen epidemiologischen Studien, welche arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren in drei Bereichen systematisch untersucht habe: Muskel-Skelett-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten und depressive Störungen. Für physische Arbeitsbelastungen, für arbeitsbezogene Belastungen (v.a. Schicht- und Nachtarbeit) sowie für psychosoziale Arbeitsbelastungen werden die relativen Risiken einer Neuerkrankung bei entsprechender Exposition ermittelt, ebenso wie die erhöhten Wahrscheinlichkeiten einer krankheitsbedingten Frühberentung. Die Identifizierung und Messung psychosozialer Arbeitsbelastungen orientiert sich an drei theoretischen Modellen, dem Anforderungs-Kontroll-Modell (Modell 1), dem Modell beruflicher Gratifikationskrisen (Modell 2) und dem Modell der Organisationsungerechtigkeit (Modell 3). Die Ergebnisse verweisen je nach Expositionsart, -dauer und Krankheitsbild auf erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeiten in einem Schwankungsbereich von 30 Prozent bis 150 Prozent. Besonders bedeutsam sind Befunde zu stark erhöhten Krankheitsrisiken bei älteren Beschäftigten, die zugleich physische und psychosoziale Arbeitsbelastungen erfahren. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass mindestens ein Viertel der entsprechenden Krankheitslast bei älteren Beschäftigten auf die untersuchten belastenden Arbeitsbedingungen zurück zu führen ist. Im abschließenden Teil des Gutachtens werden praxisbezogene Vorschläge auf der Basis dargestellter Befunde entwickelt, mit dem Ziel, durch verstärkte Bemühungen um eine verbesserte Qualität der Arbeit zum Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter beizutragen. (IAB)

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    Overtime work in Germany: the investment character of unpaid hours (2006)

    Anger, Silke ;

    Zitatform

    Anger, Silke (2006): Overtime work in Germany. The investment character of unpaid hours. (Berichte aus der Volkswirtschaft), Aachen: Shaker, 297 S.

    Abstract

    Obwohl Arbeitszeitberechnungen seit Jahren einen Rückgang der bezahlten Überstunden in Deutschland ausweisen, stellt dieser Abwärtstrend der bezahlten Mehrarbeit nur einen Teil der Arbeitszeitentwicklung dar. Auswertungen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die Anzahl der Überstunden insgesamt nicht rückläufig ist, sondern steigt, wenn alle Überstunden unabhängig von ihrer Kompensationsform betrachtet werden. Die Dissertation fragt nach dem Investitionscharakter von unbezahlten Überstunden im Hinblick auf mögliche Folgen für Arbeitnehmer. In diesem Sinne untersucht sie, ob die Leistung unbezahlter Überstunden mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Beförderung und Gehaltserhöhung führen und ob sie das Risiko des Arbeitsplatzverlustes vermindern kann. Auf der Basis einer Langzeitauswertung von Daten des SOEP ergeben sich positive Anhaltspunkte dafür, dass sich unbezahlte Überstunden in der Zukunft amortisieren können; gleichzeitig korrelieren sie aber auch positiv mit der Wahrscheinlichkeit des Arbeitsplatzverlustes. Die These, dass unbezahlte Überstunden auf jeden Fall eine Investition in die Zukunft darstellen, wird daher durch die Untersuchungsergebnisse der Studie nur teilweise bestätigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Long work hours: volunteers and conscripts (2006)

    Drago, Robert; Black, David; Wooden, Mark ;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2006): Long work hours. Volunteers and conscripts. (IZA discussion paper 2484), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Panel data from Australia are used to study the prevalence of work hours mismatch among long hours workers and, more importantly, how that mismatch persists and changes over time, and what factors are associated with these changes. Particular attention is paid to the roles played by household debt, ideal worker characteristics and gender. Both static and dynamic multinomial logit models are estimated, with the dependent variable distinguishing long hours workers from other workers, and within the former, between 'volunteers', who prefer long hours, and 'conscripts', who do not. The results suggest that: (i) high levels of debt are mainly associated with conscript status; (ii) ideal worker types can be found among both volunteers and conscripts, but are much more likely to be conscripts; and (iii) women are relatively rare among long hours workers, and especially long hours volunteers, suggesting long hours jobs may be discriminatory. The research highlights the importance of distinguishing conscripts and volunteers to understand the prevalence and dynamics of long work hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung im Schichtsystem: Auswirkungen auf Gesundheit und lernverhalten Jugendlicher (2006)

    Drexler, Hans; Baumeister, Thomas;

    Zitatform

    Drexler, Hans & Thomas Baumeister (2006): Berufsausbildung im Schichtsystem. Auswirkungen auf Gesundheit und lernverhalten Jugendlicher. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1072), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 68 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie sollten Auszubildende der AUDI AG, die in einem Schichtarbeitszeitmodell ohne Nachtarbeit ausgebildet werden, auf eventuelle negative gesundheitliche Effekte untersucht werden. Es wurden der erste Ausbildungsjahrgang mit neuer und der letzte Jahrgang mit alter Zeitregelung über einen Zeitraum von zwei Jahren verglichen. Insgesamt liegen verwertbare Daten von 124 Personen in der Untersuchungs- und 77 Personen in der Vergleichsgruppe vor. In drei Untersuchungen wurden Body-Mass-Index, Gewicht, Größe, Blutdruck, Cholesterin, Blutzucker, Lipidstatus, Cotinin, CDT und y-GT, Herzfrequenzvariabilität, Gesundheitsverhalten, psychische Gesamtverfassung, Depressionsneigung und Allgemeinbefinden erfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen: neue Ergebnisse aus der deutschen Zeitbudgeterhebung (2006)

    Merz, Joachim; Böhm, Paul;

    Zitatform

    Merz, Joachim & Paul Böhm (2006): Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen. Neue Ergebnisse aus der deutschen Zeitbudgeterhebung. (FFB-Diskussionspapier 60), Lüneburg, 35 S.

    Abstract

    "Individuelle Wohlfahrtsanalysen konzentrieren sich traditionell auf das monetäre Einkommen. Erst in jüngerer Zeit erlangt die Zeitdimension, der zeitliche Aufwand das jeweilige Einkommen zu erzielen, an Bedeutung auch für die Analyse von materieller Ungleichheit (Stichwort: flexible Arbeitszeiten). In diesem Beitrag sollen dazu die Auswirkungen täglicher Arbeitszeitarrangements - mit Vertiefung hinsichtlich der zeitlichen Lage und der Fragmentierung - auf die Einkommensverteilung anhand der aktuellen deutschlandweiten Zeitbudgetumfrage 2001/2002 des Statistischen Bundesamtes analysiert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage gerichtet, ob sich die täglichen Arbeitszeitmuster von Selbständigen, als Freiberufler und Unternehmer, und abhängig Beschäftigten unterscheiden. Insbesondere fragen wir, welche Auswirkungen die mit der Selbständigkeit verbundene Zeitsouveränität auf die individuellen Einkommen hat. Mit der mikroökonometrischen Analyse wird dafür die Signifikanz unterschiedlicher Erklärungsfaktoren sowohl auf die Arbeitszeitarrangements als auch auf die damit verbundenen Einkommen von Freien Berufen herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Balance durch selbst gesteuerte Arbeitszeiten (2006)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2006): Mehr Balance durch selbst gesteuerte Arbeitszeiten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 9, S. 478-484.

    Abstract

    "In der Debatte um eine bessere Balance zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben wird häufig davon ausgegangen, dass flexible Arbeitszeiten - zumindest dann, wenn die Beschäftigten ihre Anfangs- und Endzeiten selbst festlegen können - eine bessere Anpassung der Arbeitszeiten an die außerberuflichen Zeitbedarfe ermöglichen. Wie sich selbst gesteuerte Arbeitszeiten auf die Arbeitszeitsouveränität und -realität der Beschäftigten auswirken, ist jedoch eine empirisch zu klärende Frage. Denn die Möglichkeiten, die Arbeitszeiten an den außerberuflichen Anforderungen und Interessen auszurichten, können auch dann sehr gering sein, wenn die Beschäftigten ihre Arbeitszeiten selber steuern. Der Beitrag geht dem Problem auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 nach. Es wird deutlich, dass es stark vom arbeitsorganisatorischen Kontext abhängt, ob selbst gesteuerte Arbeitszeiten die Arbeitszeitsouveränität der Beschäftigten erhöhen. Zudem wird gezeigt, unter welchen Bedingungen bei Beschäftigten mit selbst gesteuerten Arbeitszeiten der Anfall unbezahlter Überstunden erwartbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebens- und Arbeitsqualität von Selbstständigen: objektive Lebens- und Arbeitsbedingungen und subjektives Wohlbefinden einer heterogenen Erwerbsgruppe (2006)

    Protsch, Paula ;

    Zitatform

    Protsch, Paula (2006): Lebens- und Arbeitsqualität von Selbstständigen. Objektive Lebens- und Arbeitsbedingungen und subjektives Wohlbefinden einer heterogenen Erwerbsgruppe. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-106), Berlin, 56 S.

    Abstract

    "Die berufliche Selbstständigkeit hat in den letzten Jahren einen enormen Anstieg erlebt. Die Ursachen und (gesamt-)wirtschaftlichen Konsequenzen dieses Bedeutungszuwachses werden jedoch kontrovers diskutiert. In diesem Zusammenhang wird zwar darauf verwiesen, dass das Phänomen nicht einseitig betrachtet werden darf, da die Gruppe der Selbstständigen sehr heterogene soziale Lagen umfasst. Die Untersuchung der tatsächlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Selbstständigen ist jedoch zu großen Teilen ins Hintertreffen geraten. Dies gilt im Besonderen für Aspekte des subjektiven Wohlbefindens, welche neben den objektiven Lebensbedingungen die Lebensqualität von Individuen bestimmen. Die Analyse auf Basis des Eurobarometers 56.1 (2001) stellt sich diese Frage nach der Lebens- und Arbeitssituation von Selbstständigen. Wie unterscheiden sich Selbstständige und abhängig Beschäftigte und wie heterogen sind die Selbstständigen untereinander? Der Schwerpunkt der Studie liegt auf Deutschland, wobei zentrale Ergebnisse auf der Ebene der EU (EU-15) repliziert werden um deren Geltung auch unabhängig vom Länderkontext feststellen zu können. Themen des deskriptiven Teils sind Lebens- und Arbeitszufriedenheit, Zentralität von Arbeit, Einkommen, Zeitwohlstand, soziale Sicherung (vor allem die Altersvorsorge), die Qualität der Arbeitsaufgaben und das Ausmaß des Arbeitsdruckes. Es lässt sich eine oftmals stärkere Heterogenität der Lebens- und Arbeitsbedingungen unter den Selbstständigen feststellen, aber auch eindeutige Tendenzen, die sie als Gruppe von den abhängig Beschäftigten unterscheiden. Besonders auffällig ist, dass Selbstständige einerseits durchschnittlich sehr viel zufriedener mit ihrer Arbeit sind als abhängig Beschäftigte und die Qualität ihrer Arbeitsaufgaben positiver einschätzen. Andererseits stehen sie häufiger unter starkem Arbeitsdruck. Es konnte mittels linearer Regressionsmodelle nachgewiesen werden, dass dieser Zusammenhang auch unter der Kontrolle von persönlichen und berufsspezifischen Merkmalen bestätigt werden kann. Außerdem zeigen die multivariaten Analysen, dass die höhere Arbeitszufriedenheit der Selbstständigen auf die bessere Qualität ihrer Arbeit zurückzuführen ist. Diese Ergebnisse konnten sowohl für Deutschland als auch auf der Ebene der EU-15 bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitformen und Freizeitverhalten: eine Zeitbudgetuntersuchung (2006)

    Wyss, Ursula;

    Zitatform

    Wyss, Ursula (2006): Arbeitszeitformen und Freizeitverhalten. Eine Zeitbudgetuntersuchung. (Berner Studien zu Freizeit und Tourismus 46), Bern: Universität, 308 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren wird befürchtet, dass die gesellschaftliche Arbeits- und Freizeitlandschaft zunehmend durch Deregulierung und Flexibilisierung unter Druck gerät. Zeitinstitutionen wie das arbeitsfreie Wochenende und der Feierabend könnten durch ausgreifende Wochenend- und Schichtarbeit sowie die Aufhebung von Ladenschlusszeiten als kollektive Ruhe- und Sozialzeiten in Frage gestellt werden. Das Buch befragt anhand einer eigenen Zeitbudgeterhebung Schichtarbeitende der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Es zeigt die Auswirkungen von unregelmässigen Arbeitszeiten auf die Freizeit und das familiäre Umfeld. Theoretisch stützt sich die Untersuchung auf das soziologische Konzept des Sozialkapitals und bietet dabei eine anschauliche praxisorientierte Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Tätigkeitsmerkmale, Arbeitszeitformen und Belastungsszenarien bei abhängig Beschäftigten mit Kundenkontakt (2005)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2005): Tätigkeitsmerkmale, Arbeitszeitformen und Belastungsszenarien bei abhängig Beschäftigten mit Kundenkontakt. In: H. Jacobsen & S. Voswinkel (Hrsg.) (2005): Der Kunde in der Dienstleistungsbeziehung : Beiträge zur Soziologie der Dienstleistung, S. 241-265.

    Abstract

    Der Beitrag entwirft auf der Basis von Daten einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung des ISO Köln zu Arbeitszeiten, Beschäftigtenmerkmalen und Arbeitsorganisation eine differenzierte Typologie verschiedener Konstellationen von Tätigkeitsmerkmalen von Beschäftigten mit Kundenkontakten. Dabei werden vier Gruppen herausgearbeitet: 1. Tätigkeiten mit ausgeprägten Reaktivitätsmerkmalen, vor allem bei sozialen Dienstleistungen mit Krisenintervention, z.B. im Gesundheitswesen; 2. komplexe Tätigkeiten mit hohen Kooperationsanforderungen, z.B. bei Lehrern; 3. komplexe Aquise mit Leitungsfunktion; 4. einfache Aquisetätigkeiten, z.B. in Call Centern. Diese unterschiedlichen Dienstleistungskonstellationen sind durch typische Formen der Arbeitsorganisation, Arbeitszeitregelung und Arbeitsbelastung gekennzeichnet. Für alle vier Typen wird herausgearbeitet, inwieweit die damit verbunden Tätigkeiten durch Notfallhandeln, ununterbrochene Beobachtung, Einarbeitung neuer Mitarbeiter, Planung der Arbeit der Mitarbeiter, Selbst- oder Fremdbestimmung des Arbeitstempos, Abstimmungsbedarf mit Kollegen, Innovation, Standardisierung, Detailkontrolle, Kooperationsaufwand mit Kunden sowie Außendiensttätigkeit geprägt sind. Im Mittelpunkt steht die Variabilität, Steuerung und Schwankung der Arbeitszeit in den verschiedenen Gruppen sowie die unterschiedlichen Reaktionen auf Zeit- und Leistungsdruck. Unabhängig von den Qualitätsanforderungen und der Autonomie der Tätigkeiten ist neben Gewährleistung, Kooperation und Innovation für alle im Dienstleistungsbereich Tätigen eine hochgradige Flexibilität in Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsinhalte charakteristisch. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Job satisfaction and gender segregation (2005)

    Bender, Keith A.; Heywood, John S. ; Donohue, Susan M.;

    Zitatform

    Bender, Keith A., Susan M. Donohue & John S. Heywood (2005): Job satisfaction and gender segregation. In: Oxford economic papers, Jg. 57, H. 3, S. 479-496. DOI:10.1093/oep/gpi015

    Abstract

    "Using data from the US, the determinants of overall job satisfaction are estimated as part of explaining 'the paradox of the contented female worker'. Confirming earlier studies women report higher job satisfaction than men and higher job satisfaction in workplaces dominated by women workers. The US data allow us to demonstrate that men and women value job flexibility differently and that once differences in the extent of job flexibility are accounted for, the gender composition of the workplace plays no role in determining the job satisfaction of women. Thus, women in female dominated workplaces may report higher job satisfaction because they value job flexibility and so choose to dominate the workplaces that provide job flexibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effort-based career opportunities and working time (2005)

    Bratti, Massimiliano ; Staffolani, Stefano;

    Zitatform

    Bratti, Massimiliano & Stefano Staffolani (2005): Effort-based career opportunities and working time. (IZA discussion paper 1474), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "In this paper we describe the hypothesis of effort-based career opportunities as a situation in which profit maximizing firms create incentives for employees to work longer hours than the bargained ones, by making career prospects dependent on working hours. When effort-based career opportunities are effective, they raise working time and output per worker reducing workers' utility. A first attempt is made to empirically estimate the relationship between hours worked and the expected opportunities of promotion using the British Household Panel Survey data set. Our analysis shows that the perceived probability of promotion increases with working time and that this result is robust to various econometric specifications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Projektarbeit - terra incognita für den Arbeits- und Gesundheitsschutz? (2005)

    Gerlmaier, Anja;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja (2005): Projektarbeit - terra incognita für den Arbeits- und Gesundheitsschutz? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 9, S. 498-503.

    Abstract

    "Neue Formen der Arbeit wie Projekt-, Team- oder Mobilarbeit gewinnen in vielen Unternehmen an Bedeutung. Sie bescheren den Mitarbeitern mehr Selbstverantwortung für ihre Arbeit, sind aber auch mit einer Reihe gesundheitlicher Risiken verbunden. Für viele betriebliche Arbeitsschutzakteure stellen neue Arbeitsformen wie die Projektarbeit Neuland dar: Sie finden ein Feld mit neuen Gefährdungslagen und gesundheitlichen Risikopotenzialen vor, z.B. durch Selbstausbeutung, für die es bisher noch keine angemessenen Präventionsstrategien gibt. Sie haben es zudem mit einem Terrain zu tun, indem klassische Arbeitsschutzstrukturen nur selten zu finden sind. Im Beitrag werden zunächst die Veränderungen der Arbeit skizziert, die Herausforderungen für den Arbeitsschutz in diesem Feld dargestellt und am Beispiel der Projektarbeit im IT-Bereich illustriert. Im Anschluss daran werden einige Ansatzpunkte vorgestellt, die im Feld neuer Arbeitsformen zu einer nachhaltigen Gestaltung von Arbeit beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anforderungen an eine zielbezogene Selbststeuerung im Rahmen hochflexibler Arbeitszeitmodelle (2005)

    Hollmann, Sven; Hellert, Ulrike; Schmidt, Klaus-Helmut;

    Zitatform

    Hollmann, Sven, Ulrike Hellert & Klaus-Helmut Schmidt (2005): Anforderungen an eine zielbezogene Selbststeuerung im Rahmen hochflexibler Arbeitszeitmodelle. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 3, S. 44-52.

    Abstract

    "Viele Organisationen reagieren auf veränderte Marktanforderungen u. a. mit einer Flexibilisierung der Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter. Besonders das Modell der Vertrauensarbeitszeit ist dabei stark in den Vordergrund der Diskussion gerückt. Dabei verzichtet der Betrieb vollständig auf Vorgaben bezüglich der Verteilung und der tageszeitlichen Lage der Arbeitzeit und überträgt die Arbeitszeiterfassung vollständig an die Mitarbeiter. Durch den Wegfall der Zeit als Instrument einerseits der (Selbst)Steuerung der Mitarbeiter und andererseits der Kontrolle der Mitarbeiterleistung ergibt sich ein Bedarf nach alternativen Ansätzen. Diese alternative Steuerung kann über Ziele erfolgen. Bei der ausschließlichen Steuerung der Mitarbeiterleistung über Ziele unter Wegfall der Zeiterfassung sind allerdings eine Reihe von bedeutsamen Aspekten zu beachten, u. a. zur Vollständigkeit des Zielsystems, zur Verfügbarkeit von Informationen zum Zielerreichungsgrad und zur Unterstützung der Selbststeuerungsfähigkeit der Mitarbeiter bezüglich einer gesundheitsunschädlichen Arbeitsbelastung bzw. -menge. Die entsprechenden Anforderungen an Zielsysteme im Rahmen von Vertrauensarbeitszeitmodellen gehen dabei deutlich über die Merkmale klassischer Zielvereinbarungen hinaus. Zwei Praxisbeispiele für die Umsetzung dieser Anforderungen werden dargestellt.
    Schlüsselwörter: Vertrauensarbeitszeit Ziele, psychische Belastungen, Selbstausbeutung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Results of the second flexible working employee survey (2005)

    Holt, Heather; Grainger, Heidi;

    Zitatform

    Holt, Heather & Heidi Grainger (2005): Results of the second flexible working employee survey. (Employment relations research series 39), London, 71 S.

    Abstract

    "The Second DTI Flexible Working Employee Survey found that awareness of the right to request flexible working has increased, with almost two-thirds of employees aware of the right to request flexible working that was introduced in April 2003. Fourteen per cent of British employees reported that they had requested a change to their working arrangements in the last two years. Almost one-quarter (22 per cent) of employees with dependent children under the age of six have requested to work flexibly. Over four-fifths of employee requests were fully or partly accepted by employers, with the refusal rate significantly lower than before the new right to request flexible working was introduced. Over four-fifths of employees who had requested to change their working pattern said they were satisfied or very satisfied with their working arrangements. Only 11 per cent said they were either dissatisfied or very dissatisfied. Almost one in five employees reported taking time off to care for someone in the last two years, with over half taking time off to look after dependent children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung - Intensivierung - Entgrenzung: Wandel der Arbeitsbedingungen und Gesundheit (2005)

    Lenhardt, Uwe; Priester, Klaus;

    Zitatform

    Lenhardt, Uwe & Klaus Priester (2005): Flexibilisierung - Intensivierung - Entgrenzung: Wandel der Arbeitsbedingungen und Gesundheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 9, S. 491-497.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitswelt ist durch zunehmende Intensivierung und Flexibilisierung, wachsende Selbstorganisations- und Selbstregulierungsanforderungen an die Arbeitenden sowie fortschreitende Entstandardisierung und Entsicherung von Beschäftigungsformen gekennzeichnet. Der Beitrag zeigt anhand vorliegender empirischer Daten, wie sich diese Tendenzen in Veränderungen des Panoramas gesundheitlicher Belastungen, Ressourcen und Risiken niederschlagen. Dabei wird zum einen deutlich: Erweiterte Handlungsspielräume und Partizipationsmöglichkeiten in der Arbeit sowie inhaltlich aufgewertete Aufgabenzuschnitte sind vielfach mit einem Zuwachs an intensitäts- und flexibilitätsbedingten psychischen Belastungen verknüpft. Andererseits kann aber auch festgestellt werden, dass 'klassische' Belastungen körperlicher (z.B. schweres Heben und Tragen) und psychischer Art (z.B. Monotonie) im Prozess des Strukturwandels von Arbeit eine hohe Beharrungskraft aufweisen und teilweise sogar neu entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle: Konzepte und betriebliche Praxis (2005)

    Lorenz, Frank; Schneider, Günter;

    Zitatform

    Lorenz, Frank & Günter Schneider (Hrsg.) (2005): Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle. Konzepte und betriebliche Praxis. Hamburg: VSA-Verlag, 182 S.

    Abstract

    "Unternehmen und Verwaltungen haben klare Vorteile von Vertrauensarbeitszeiten, Arbeitszeitkonten und Flexi-Modellen: Ändern sich die Marktbedingungen, kann die jeweilige Organisation rasch angepasst werden. Was aber sind die Konsequenzen für die Beschäftigten, wie können sie sich gegen die negativen Konsequenzen flexibler Arbeitszeitmodelle wehren? Arbeitszeitpolitik ist eine gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe. Wir sind nicht nur mit dem Trendbruch der bisherigen säkularen Entwicklungstendenz der Verkürzung der Arbeitszeiten konfrontiert. Die Herrschenden betreiben deren Verlängerung, also die Rückkehr zur 40-42-Stunden-Woche. Es geht aber auch um die Flexibilisierung der Arbeitsorganisation in Unternehmen und Verwaltungen. Gestützt auf kurzfristige betriebswirtschaftliche Ziele wird eine Revolution in der Organisation der Arbeit vorangetrieben. Das neoliberale Rezept lässt sich in einer einfachen Formel zusammenfassen: höchstmögliche Produktivität durch Flexibilität. Diese Umwälzung erreicht man durch moderne Arbeitszeitsysteme, atmende Tarifverträge mit Öffnungsklauseln und Prämierung freiwilliger Leistungen. Im Zentrum der Flexibilität stehen die Arbeitszeitkonten. Moderne Produktions- und Informationstechnologien machen es möglich, Netzwerke von Arbeitsplätzen zügig umzubauen oder zu "re-engineeren", wie es in der Fachsprache heißt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive: eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung (2005)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2005): Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive. Eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung. 347 S.

    Abstract

    Eine variable Verteilung der Arbeitszeit prägt für immer mehr Beschäftigte die Arbeitszeitrealität, was die wachsende Verbreitung von Arbeitszeitkonten zeigt. Sie dienen der Bewirtschaftung und Regulierung der variablen Arbeitszeitverteilung, wobei sich die Frage stellt, wer die Festlegung der konkreten Arbeitszeiten steuert. Diese können vom Betrieb bzw. den Vorgesetzten oder von den Beschäftigten selbst festgelegt werden. Die variable Verteilung der Arbeitszeit bewegt sich also zwischen den Polen der Fremd- und der Selbststeuerung. Von Juli bis September 2003 wurden zur Klärung dieses Problems ca. 4000 Interviews geführt. Die zentralen Fragestellungen, die für die empirische Analyse leitend waren, betrafen den betrieblichen Einsatz der Selbststeuerung der Arbeitszeiten und die Ausgestaltung der Selbststeuerung. Für die Analyse der Auswirkungen der Selbststeuerung aus Beschäftigtenperspektive wurde zum einen der Grad der Selbststeuerung bestimmt, und zum anderen zwischen Selbststeuerung mit und ohne formell reguliertem Zeitausgleich differenziert. Im einzelnen untersucht wurden die Auswirkungen der Selbststeuerung auf die Arbeitszeitsouveränität und die Arbeitszeitrealität der Beschäftigten, auf die arbeitsbedingten psychischen Beanspruchungen und die Belastungen an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Softwaregestützte Arbeitszeitgestaltung mit BASS 4: Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung betrieblicher Akteure beim Ausbau von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen (2005)

    Nachreiner, Friedhelm; Meyer, Inga; Klostermann, Anne; Schomann, Carsten; Janßen, Daniela; Grzech-Sukalo, Hiltraud; Eden, Jens; Nickel, Peter; Giebel, Ole; Albrecht, Nicola; Stapel, Wolfgang; Hänecke, Kerstin; Stier, Alexandra;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Carsten Schomann, Wolfgang Stapel, Peter Nickel, Jens Eden, Hiltraud Grzech-Sukalo, Kerstin Hänecke & Nicola Albrecht (2005): Softwaregestützte Arbeitszeitgestaltung mit BASS 4. Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung betrieblicher Akteure beim Ausbau von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1064), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 161 S.

    Abstract

    "Der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel stellt fortwährend neue Anforderungen an alle Beteiligte des Arbeitslebens. Dazu gehören insbesondere auch steigende Arbeitsbelastungen und Flexibilitätsanforderungen für abhängig Beschäftigte. Gerade in solchen Zeiten darf das Bemühen um eine präventive Gestaltung von Sicherheit und Gesundheitsschutz nicht vernachlässigt werden. Die Gestaltung der Arbeitszeit gehört dabei zu den klassischen Maßnahmen. Zur Unterstützung der betrieblichen Akteure bei der Bewertung und Planung bedarfsgerechter, ergonomischer und sozialverträglicher Arbeitszeitsysteme steht nun mit BASS 4 ein auf den Erfahrungen mit der Vorgängerversion BASS 3 aufbauendes, völlig neu entwickeltes Instrument zur Verfügung, mit dem erstmals nun auch die arbeitsplatzbezogene Belastung nach Art, Intensität, Lage und Dauer in die Gestaltung von Arbeitszeitsystemen einbezogen werden kann. Dazu wurde ein leicht anwendbares und zweckangemessenes Verfahren zur Abschätzung der physischen, mentalen und emotionalen Belastung entwickelt. Eine an den Kosten orientierte Bewertungs- und Optimierungskomponente sowie ein Modul zur Bewertung von flexiblen Arbeitszeiten ergänzen das computergestützte System zur Arbeitszeitgestaltung. Darüber hinaus wurde ein IT-basiertes Weiterbildungskonzept entwickelt, um die Kenntnisse und Fertigkeiten der betrieblichen Akteure rund um das Thema Arbeitszeitgestaltung nachhaltig zu erweitern. Eine voll funktionsfähige Demoversion des Programms BASS 4 kann unter https://www.gawo-ev.de herunter geladen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie (2005)

    Nachreiner, Friedhelm; Rädiker, Britta; Janßen, Daniela; Schomann, Carsten;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Britta Rädiker, Daniela Janßen & Carsten Schomann (2005): Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Oldenburg, 52 S.

    Abstract

    "Die im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie durchgeführten Analysen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit, hier als wöchentliche Arbeitszeit erfasst, und der Häufigkeit gesundheitlicher Beeinträchtigungen haben übereinstimmend ergeben, dass sich ein solcher Zusammenhang nachweisen und statistisch absichern lässt. Danach steigt die Häufigkeit einzelner Beschwerden, aber auch von bestimmten Beschwerdegruppen, mit zunehmender Wochenarbeitszeit im Trend konstant an. Dies gilt sowohl für musculo-skeletale wie für psychovegetative Beschwerden. Als Konsequenz lässt sich daraus ableiten, dass jede Ausdehnung der Arbeitszeit mit einer Steigerung des Beeinträchtigungsrisikos verbunden ist. Betrachtet man die Ergebnisse für die Bundesrepublik Deutschland, so ist deutlich zu erkennen, dass dieser Anstieg des Beeinträchtigungsrisikos insbesondere jenseits von 39 Stunden/Woche zunimmt. Offensichtlich führen damit Wochenarbeitszeiten, die über 40 Stunden hinausgehen, zu einer erheblichen Steigerung des Beeinträchtigungsrisikos. Die Aufgliederung des hier berichteten Zusammenhangs nach unterschiedlichen Moderator- Variablen ließ erkennen, dass es offensichtlich additive, aber auch, wie erwartet, Wechselwirkungen zwischen der Art und Intensität der beruflichen Belastung und der Dauer der Arbeitszeit, als Indikator der zeitlichen Exposition gegenüber dieser Belastung, gibt. So ist insbesondere unter hoch belastenden Belastungskonstellationen ein steilerer Anstieg der Beschwerdehäufigkeiten zu verzeichnen, während dieser Anstieg unter Belastungskonstellationen mit eher geringer Belastungsintensität weniger steil verläuft. Offensichtlich drückt sich darin ein zu erwartender Dosis-Wirkungs-Zusammenhang aus, wobei Intensität und Dauer der Einwirkung der Belastungskomponenten multiplikativ miteinander verbunden sind. Als Konsequenz ergibt sich daraus, dass insbesondere unter hoch belastenden Arbeitsbedingungen mit einer überproportionalen Zunahme des Beeinträchtigungsrisikos zu rechnen ist. Interessant erscheinen auch Hinweise darauf, dass diese Dosis-Wirkungs-Beziehung sich mit dem Alter verändern. Während sich der Anstieg der Beschwerden in jungen Jahren noch in Grenzen hält, wird er mit zunehmenden Alter oder Berufsalter deutlich steiler. Darin könnten sich Effekte des beruflichen Verschleißes widerspiegeln, wonach ältere Mitarbeiter, die bereits einer insgesamt höheren Belastungsdosis (als Kumulation der Kombination von Belastungsintensität und Dauer über die Jahre ihres Berufslebens) ausgesetzt waren, mit steigender Wochenarbeitszeit stärker von beeinträchtigenden Beanspruchungsfolgen betroffen sind als jüngere Mitarbeiter. Als Konsequenz daraus ergäbe sich, präventiv auch bei jüngeren Mitarbeitern darauf zu achten, das Risiko für derartige Kumulationswirkungen nicht durch eine Ausdehnung der Arbeitszeiten zu erhöhen. Für einige Belastungsmerkmale, wie etwa Schichtarbeit oder monotone Tätigkeiten, lassen sich additive Wirkungen mit der Dauer der Arbeitszeit belegen. Als Konsequenz daraus lässt sich ableiten, dass für derartige Belastungskonstellationen offensichtlich eine zeitliche Kompensation dieser Erschwernisse angemessen ist, wenn sie nicht ganz vermieden, wie etwa Schichtarbeit, oder in ihrer Intensität reduziert werden können. Insgesamt belegen die Ergebnisse damit die auch aus anderen Ergebnissen (z.B. zum Unfallrisiko) bekannten negativen Zusammenhänge zwischen der Dauer der Arbeitszeit und der Effizienz der Arbeitsleistung. Als Konsequenz lässt sich daraus ableiten, dass die Verlängerung der Arbeitszeiten keine geeignete Strategie zur Erhöhung der Produktivität sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How damaging is part-time employment to a woman's occupational prospects? (2005)

    Prowse, Victoria;

    Zitatform

    Prowse, Victoria (2005): How damaging is part-time employment to a woman's occupational prospects? (IZA discussion paper 1648), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the causes of the well documented association between part-time employment and low occupational attainment amongst British women. In particular, the relative importance of structural factors and unobserved heterogeneity to the occupational attainment of women who choose to work part-time is investigated. The results indicate that there are significant structural impediments to women in part-time employment obtaining their true occupational potential. However, structural factors explain only part of the relatively low occupational attainment of women in part-time employment: differences in unobserved characteristics between part-time and full-time workers also contribute to the low occupational attainment of women in part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeit 2003: Arbeitszeitgestaltung, Arbeitsorganisation und Tätigkeitsprofile (2004)

    Bauer, Frank; Munz, Eva; Lehmann, Klaudia; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß, Klaudia Lehmann & Eva Munz (2004): Arbeitszeit 2003. Arbeitszeitgestaltung, Arbeitsorganisation und Tätigkeitsprofile. (Berichte des ISO 70), Köln, 251 S., Anhang.

    Abstract

    "Die vom Institut zur Erforschung sozialer Chancen in Köln (ISO) durchgeführte bundesweite repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitsorganisation, Tätigkeitsprofilen und Arbeitszeitgestaltung steht im Kontext eines kontinuierlichen Berichtssystems zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung. Die zentralen Ziele der Untersuchung werden durch einen Kernbestand von Fragestellungen und ein neues Fragemodul, das Aktualitätserfordernissen und Forschungslücken gerecht zu werden versucht, ermittelt. Zum Kernbestand von Fragestellungen zählen neben der differenzierten Erfassung von vertraglichen, tatsächlichen und gewünschten Arbeitszeiten vor allem die Ermittlung von Verbreitung und Struktur der verschiedenen Formen des flexiblen Arbeitskräfteeinsatzes. Im Zentrum des neuen Fragemoduls stehen diesmal die Analyse von Verbreitung und Ausmaß des Einsatzes von Elementen der Selbststeuerung in der Arbeitszeitgestaltung, die Ermittlung von Verbreitung und Struktur von betrieblich bedingten Schwankungen des täglichen und wöchentlichen Volumens der Arbeitszeit und die Analyse von Tätigkeitsprofilen der abhängigen Beschäftigung im Prozess der Entwicklung zur Wissens- und Informationsgesellschaft. Die mündliche Befragung erfolgte von 14. Juli bis 21. Oktober 2003. Mit den Datenerfassungs- und Dateierstellungsarbeiten war das tns-Emnid-Institut betraut. Auf der Grundlage eines 131 Fragen enthaltenden standardisierten Fragebogens wurden 4012 abhängige Beschäftigte deutscher Nationalität im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    Herausforderung Vertrauensarbeitszeit: zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells (2004)

    Böhm, Sabine; Herrmann, C.; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Böhm, Sabine, C. Herrmann & Rainer Trinczek (2004): Herausforderung Vertrauensarbeitszeit. Zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 54), Berlin: Edition Sigma, 258 S.

    Abstract

    "Starre Regelungen und rigide Kontrollen der Arbeitszeit werden in mehr und mehr Unternehmen durch ein neues Modell abgelöst: Vertrauensarbeitszeit. Doch was auf den ersten Blick als Zunahme an Autonomie und Ausweitung der Spielräume im Sinne der Beschäftigten erscheinen mag, löst in Wirklichkeit - wie an dieser Untersuchung nachvollziehbar wird - kontroverse Einschätzungen der Chancen und Risiken aus. Auf der Basis von acht Unternehmensfallstudien analysieren die Autor/inn/en, unter welchen betrieblichen Bedingungen Vertrauensarbeitszeit sowohl für Unternehmen als auch für Beschäftigte vorteilhaft sein kann. Dazu werden die Aushandlungs- und Einführungsprozesse sowie die aktuelle Praxis dieser neuen Arbeitszeitform in ihren Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebenssituation der Beschäftigten rekonstruiert. Im Ergebnis erweist sich die betriebliche Arbeits(zeit)kultur als ausschlaggebender Faktor: Autonomes Arbeitszeithandeln der Beschäftigten hat dann eine Chance, wenn 'individuelle Arbeitszeitfreiheit' als normative Orientierung im Unternehmen verankert ist. Voraussetzung ist ferner, eine sinnvolle betriebliche Regulierung von Vertrauensarbeitszeit als Aufgabe der Interessenvertretungen anzunehmen. Eine vollständige Deregulierung betrieblicher Zeitgestaltung kann keine Lösung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Les determinants du jugement des salaries sur la RTT (2004)

    Cette, Gilbert ; Dromel, Nicolas; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Cette, Gilbert, Nicolas Dromel & Dominique Meda (2004): Les determinants du jugement des salaries sur la RTT. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 117-151.

    Abstract

    "Zahlreiche Arbeiten wurden bereits über die wirtschaftlichen Konsequenzen der Politik zur Arbeitszeitverkürzung, insbesondere über die Beschäftigung durchgeführt; aber nur wenige Studien befassten sich bislang mit den Auswirkungen dieser Politiken auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der betroffenen Arbeitnehmer. Mehrere Studien bezogen sich auf die Erwartungen der Arbeitnehmer im Hinblick auf die Arbeitszeitverkürzung (Ex-ante-Analysen), aber viel weniger auf deren Wahrnehmung und Beurteilung durch die Arbeitnehmer nach der Durchführung (Ex-post-Analysen). Diese Frage der Faktoren der Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit einer Politik der Arbeitszeitverkürzung, deren Konsequenzen sie direkt erlebten, wird hier anhand der Analyse der Antworten auf die Erhebung Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen vertieft, die 2001 bei einer Stichprobe von Vollzeitbeschäftigten durchgeführt wurde, deren Arbeitszeit im Rahmen einer Vereinbarung nach den Gesetzen 'Rohen' oder 'Aubry 1' seit mindestens einem Jahr verkürzt worden war. Durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Variablen lässt sich der Einfluss einer jeden von ihnen 'bei sonst gleichen Bedingungen' bewerten. Manche Merkmale scheinen immer die Beurteilung der Arbeitszeitverkürzung durch die Arbeitnehmer zu beeinflussen und zur Stärkung der Zufriedenheit beizutragen. So würden die Frauen, die sich um ein Kind unter zwölf Jahren zu kümmern haben, bei sonst gleichen Bedingungen mit der Arbeitszeitverkürzung zufriedener sein als die anderen befragten Arbeitnehmer. Faktoren, die sich signifikant auf die Zufriedenheit auswirken, wären insbesondere die soziale Stellung des Arbeitnehmers (Berufsabschluss, Berufsgruppe und Einkommen des Haushalts), die Transparenz der Arbeitszeit und deren Verbesserung, die Autonomie bei der Arbeitszeitgestaltung, die Tatsache, dass die effektiven Dauer der in der Vereinbarung festgelegten Dauer auch wirklich entspricht, die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung sowie die Nutzung der zusätzlich verfügbaren Zeit. Letztere dient hauptsächlich dazu, mehr Zeit mit der Familie (Ehepartner und Kindern) zu verbringen, sich auszuruhen oder andere Arbeiten im Haus zu verrichten bzw. Freizeittätigkeiten oder ähnlichen Aktivitäten nachzugehen. Auch die Tatsache, dass der Arbeitnehmer vor der Arbeitszeitverkürzung den Eindruck hatte, über nicht ausreichend Zeit zu verfügen, dass er darüber nachdachte, was er mit der etwaigen zusätzlichen Freizeit nach Einführung der 35-Stunden-Woche anfangen werde, und dass diese Nutzung in der Realität ihren konkreten Niederschlag fand, würde einen Einfluss auf seine Zufriedenheit haben. Umgekehrt würden die schwankenden Arbeitszeiten, die atypischen Arbeitszeiten generell und deren Zunahme, die Anhebung der Arbeitsvorgaben und die ungünstigen Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung diese Zufriedenheit negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation flexibler Arbeitszeitmodelle am Beispiel einer Unternehmensberatung: die motivationalen Auswirkungen verschiedener Sabbatical- und Teilzeitprogramme aus Teilnehmersicht (2004)

    Deller, Christian;

    Zitatform

    Deller, Christian (2004): Evaluation flexibler Arbeitszeitmodelle am Beispiel einer Unternehmensberatung. Die motivationalen Auswirkungen verschiedener Sabbatical- und Teilzeitprogramme aus Teilnehmersicht. München u.a.: Hampp, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle liegen derzeit im Trend. Arbeitgeber versprechen sich durch die Einführung von neuen Flexibilisierungsinstrumenten eine verbesserte Reaktionsfähigkeit auf die rasanten Marktentwicklungen. Arbeitnehmer verstehen die Modelle als Chance zur besseren Vereinbarung ihrer beruflichen und privaten Interessen (Work-Life-Balance). Dabei wird von Unternehmensseite und Wissenschaft wie selbstverständlich vorausgesetzt, dass flexible Arbeitszeiten bei den Teilnehmern die Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und Bindung an die Organisation (Commitment) erhöhen. Dieser Zusammenhang wurde jedoch bis heute durch keine wissenschaftliche Untersuchung differenziert nachgewiesen. In dem Buch untersucht der Autor vier verschiedene flexible Arbeitszeitmodelle, die in einer Unternehmensberatung angeboten werden. Es handelt sich dabei um je zwei Sabbatical- (Ansparmodell sowie 6-12-monatige teilbezahlte Auszeit als Kriseninterventionsmodell) und Teilzeitmodelle (klassisch-flexibel sowie mit Weiterbildungsziel). Anhand von über 80 Einzelinterviews wird der Motivationsprozess von der Teilnahmeentscheidung über das Erleben bis zum Bewerten des jeweiligen Modells aus Teilnehmersicht erfasst und modellspezifisch analysiert. Dabei können verschiedene Entwicklungstendenzen und Einflussfaktoren je Variable festgestellt werden. Aus den Ergebnissen können einerseits Hinweise für die bedarfsgerechte Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen gewonnen werden. Andererseits bieten sie neue Ansatzpunkte für die künftige Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Atmende Betriebe, atemlose Beschäftigte?: Erfahrungen mit neuartigen Formen betrieblicher Arbeitszeitregulierung (2004)

    Haipeter, Thomas; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas & Steffen Lehndorff (2004): Atmende Betriebe, atemlose Beschäftigte? Erfahrungen mit neuartigen Formen betrieblicher Arbeitszeitregulierung. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 57), Berlin: Edition Sigma, 230 S.

    Abstract

    "Das Thema Arbeitszeit - schon länger im Brennpunkt sozialwissenschaftlicher und politischer Debatten - hat durch die tarifpolitischen Initiativen jüngst nochmals an Brisanz gewonnen. Flexibilisierung und Verbetrieblichung als Kardinaltrends der Arbeitszeitregulierung werden häufig als Triebkräfte einer Erosion des Flächentarifvertrages interpretiert. Doch in etlichen Betrieben sind neuartige Formen der Arbeitszeitregulierung entstanden - durch Betriebsvereinbarungen oder Firmentarifverträge. Sie definieren nicht allein große Flexibilitätsspielräume der Arbeitszeiten, sondern übertragen zugleich eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Arbeitszeiten an Betriebsräte und Beschäftigte. Die Autoren untersuchen die Frage, wie es um die praktische Wirksamkeit derartiger neuer Arbeitszeitregulierungen bestellt ist. Auf der Grundlage betrieblicher Fallstudien loten sie die Problembereiche der Vereinbarungen und ihrer Umsetzung aus. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass der Marktdruck, den das Management derzeit in viele Unternehmen hineinträgt, zur zentralen Herausforderung der Arbeitszeitregulierung wird. Diesem Druck kann allerdings durch eine Politisierung von Arbeitszeitkonflikten begegnet werden. Betriebsräte können dabei eine Schlüsselrolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? (2004)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2004): Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? In: Personalwirtschaft, Jg. 31, H. 8, S. 39-40.

    Abstract

    Die Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich wird als Königsweg angesehen, um über niedrigere Lohnkosten zu mehr Arbeitsplätzen zu gelangen. Der Beitrag konzentriert sich auf die Auswirkungen auf die - heute in der Regel flexiblen - betrieblichen Arbeitszeitsysteme. Längere Wochenarbeitszeiten können nur in Form längerer Tages(soll)arbeitszeiten und/oder in Form von mehr Arbeitstagen umgesetzt werden. Bei stark schwankenden Auslastung können lange Wochenarbeitszeiten die Produktivität gefährden bzw. sind überhaupt nicht umsetzbar, wenn die durchschnittlich erreichbare Auslastung der Mitarbeiter unterhalb des neuen Vollzeitniveaus liegt. Im Schichtbetrieb kann die Tagesarbeitszeit grundsätzlich nur bei zweischichtiger Fahrweise verlängert werden. Wochenarbeitszeitverlängerung können den späteren Ruhestandseintritt gefährden, für den es in der alternden Gesellschaft keine Alternative gibt. Gefordert werden lebensarbeitszeitgerechte Arbeitszeiten, wie die stärkere Beachtung auf gesundheitsverträgliche Schichtpläne und die Wahlarbeitszeit. (IAB)

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    Flexible Arbeitszeiten (2004)

    Janßen, Daniela; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Janßen, Daniela & Friedhelm Nachreiner (2004): Flexible Arbeitszeiten. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1025), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 200 S.

    Abstract

    "Innovative, flexible Arbeitszeitmodelle, deren Einführung und Ausdehnung vehement gefordert wird, sind in der letzten Zeit zu einem wichtigen Element einer modernen Arbeitsorganisation geworden. Bisher wurden solche modernen, flexiblen Modelle der Arbeitszeitgestaltung jedoch noch nicht hinreichend auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und das psychosoziale Wohlbefinden der Arbeitnehmer untersucht, so dass darüber keine gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen. Neben möglichen Vorteilen flexibler Arbeitszeitmodelle für die Unternehmen und die Arbeitnehmer könnten solche Modelle jedoch auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das soziale Leben der Arbeitnehmer haben, wenn bei der Gestaltung dieser Arbeitszeitsysteme arbeitswissenschaftliche Kriterien nicht hinreichend beachtet werden. Um ausschließen zu können, dass flexible Arbeitszeiten zu gesundheitlichen oder psychosozialen Beeinträchtigungen führen können bzw. um Empfehlungen für eine beeinträchtigungsfreie Gestaltung solcher Arbeitszeitmodelle ableiten zu können wurden zwei Befragungsstudien (eine schriftliche, betriebsbezogene und eine internetbasierte, deutschlandweite Untersuchung) durchgeführt. Die Ergebnisse beider Studien zeigen übereinstimmend, dass hohe Variabilität der Arbeitszeiten, insbesondere, wenn diese unternehmensbestimmt ist, mit deutlichen Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens verbunden ist. Auf dem Hintergrund der vorgestellten Ergebnisse werden Empfehlungen zur Gestaltung sozialverträglicher flexibler Arbeitszeiten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (2004)

    Linne, Gudrun;

    Zitatform

    (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 97), Düsseldorf, 90 S.

    Abstract

    "Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. In allen drei Dimensionen ist die Arbeitszeit flexibler geworden. Arbeitszeitkonten oder neue Modelle der Vertrauensarbeitszeit haben die eher starren Zeitrhythmen der Normalarbeitszeit abgelöst und erlauben es, die Arbeitszeit innerhalb einer Arbeitswoche, eines Monats, Kalenderjahres oder noch längerer Zeiträume variabel zu verteilen. Die in dem Band dokumentierten Tagungsbeiträge geben aus unterschiedlichen Perspektiven einen Einblick in die arbeitsweltliche Realität flexibler Arbeitszeiten. Und sie stehen für den aus unserer Sicht dringend gebotenen Schritt, bei der Bewertung der Chancen und Risiken flexibler Arbeitszeiten arbeitspolitische, sozialpolitische und lebensweltliche Diskussionsperspektiven zusammenzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alles wie gehabt?: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Mahlzeitenmuster im Zeitvergleich (2004)

    Meier, Uta; Küster, Christine; Zander, Uta;

    Zitatform

    Meier, Uta, Christine Küster & Uta Zander (2004): Alles wie gehabt?: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Mahlzeitenmuster im Zeitvergleich. In: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2004): Alltag in Deutschland : Analysen zur Zeitverwendung. Beiträge zur Ergebniskonferenz der Zeitbudgeterhebung 2001/02 am 16./17. Februar 2004 in Wiesbaden (Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik, 43), S. 114-130.

    Abstract

    "Das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Auswertung der Zeitbudgetdaten 1991/92 und 2001/02 richtet sich unter Beachtung gesellschaftlicher Veränderungen auf die Zeitverwendung der Bevölkerung in Deutschland für das Essen und den damit verbundenen Tätigkeiten der Vor-, Zu- und Nachbereitung von Mahlzeiten (Beköstigung) im Zeitvergleich. Im Speziellen sollen dabei die Veränderungen von Zeitverwendungsprofilen des häuslichen und außerhäuslichen Essens dargestellt werden sowie die inner-familiale Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern in Abhängigkeit von deren Erwerbsstatus und ihren haushalts- und familientypischen Lebensformen.
    Die gestiegene Anzahl erwerbstätiger Frauen und Mütter sowie der Umfang außerhäuslicher Erwerbsarbeit von Männern und Frauen haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Ernährungsverhaltensmuster deutscher Familienhaushalte und die Arrangements geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. So führt die Berufstätigkeit von Frauen in Familienhaushalten mit Kindern dazu, dass in diesen Haushalten weniger Zeit mit dem gemeinsamen häuslichen Essen verbracht wird als in Familienhaushalten mit nichterwerbstätigen Müttern (Meier at al. 2003, S. 139 f.). Die gemeinsame Mahlzeit als fester Bestandteil alltäglichen Familienlebens hat allerdings trotz zunehmender weiblicher Erwerbsbeteiligung keineswegs an Stellenwert verloren (Klenner at al. 2003; Brombach 2003; Meier at al. 2003).
    Zunächst werden die bisherigen Ergebnisse über das zeitliche Ernährungsverhalten und die hauswirtschaftliche Arbeitsteilung aus den Daten der Zeitbudgeterhebung 1991/92 kurz dargelegt sowie Hypothesen zu möglichen Veränderungen im Zeitverlauf erläutert.1) Anschließend werden die aktuellen Zeitbudgetdaten zur Zeitverwendung ernährungsrelevanter Tätigkeiten, geschlechtsspezifischer Hausarbeitsteilung und empfangener Hilfeleistungen im Haushalt vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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