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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Europäische Union"
  • Literaturhinweis

    Überstunden (2004)

    Vaguer, Christine; Bastelear, Aloïs Van;

    Zitatform

    Vaguer, Christine & Aloïs Van Bastelear (2004): Überstunden. (Statistik kurz gefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 11/2004), Luxemburg, S. 1-7.

    Abstract

    "In der Ausgabe von 'Statistik kurz gefasst' wird im Detail auf die Anzahl der bezahlten und unbezahlten Überstunden sowie auf die Unterschiede nach Alter, Beruf und Unternehmensgröße eingegangen. 12 % der weiblichen und 17% der männlichen Beschäftigten haben Überstunden geleistet. Der EU-Durchschnitt betrug 8 Überstunden pro Woche. Frauen erbrachten 3 und Männer 5 bezahlte Überstunden. Beschäftigte im Haupterwerbsalter leisten die meisten Überstunden. Maschinenbediener und Montierer erbrachten die meisten bezahlten Überstunden. Führungskräfte und Wissenschaftler machten die meisten unbezahlten Überstunden. Überstunden werden vor allem in mittleren und großen Unternehmen geleistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Wettrechnen der Milchmädchen: Arbeitszeitverlängerung als Allheilmittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise (2004)

    Wiedemuth, Jörg;

    Zitatform

    Wiedemuth, Jörg (2004): Das Wettrechnen der Milchmädchen. Arbeitszeitverlängerung als Allheilmittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise. In: F. Bsirske, M. Mönig-Raane, G. Sterkel & J. Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit : Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 21-39.

    Abstract

    Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsexperten und Politiker sind sich einig, dass die Arbeitszeit verlängert werden muss. Der Beitrag untersucht aus gewerkschaftlicher Sicht, ob die Arbeitszeitverlängerung das Mittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise in Deutschland ist. Untersuchungen belegen, das Deutschland nicht das Land der 35-Stunden-Woche ist: für 2003 nennt das Statistische Amt der EU 40,7 Stunden, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Anteil der Vollzeitbeschäftigung sinkt und Anteil von Teilzeitarbeit steigt. Es gibt keinen nachweisbaren empirischen Zusammenhang zwischen langen Wochenarbeitszeiten und der Höhe der Arbeitslosigkeit im europäischen Vergleich. Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aus, trotz längerer Arbeitszeiten gegenüber den europäischen Wettbewerbsländern, was insbesondere auf die geringe Steigerung der Lohnstückkosten zurückzuführen ist. An Beispielen wird aufgezeigt, dass eine Verlängerung der Arbeitszeit im Grunde eine Absicht ist, die Löhne zu kürzen und dass mit der 40-Stunden-Woche noch nicht das Ziel der Arbeitgeber erreicht sein wird. Es wird aufgezeigt, das eine längere Arbeitszeit weder Arbeitsplätze schafft noch sichert und dass längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich Arbeitsplätze vernichtet. Zudem ist eine längere Arbeitszeit frauen- und familienfeindlich und führt zu gesundheitlichen Schädigungen. Längere Arbeitszeiten passen außerdem schlecht zu flexiblen Arbeitszeiten, und sie senken die Produktivität. Plädiert wird für eine offensive Arbeitszeitpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Hochrangigen Gruppe über die Zukunft der Sozialpolitik in der erweiterten Europäischen Union (2004)

    Abstract

    "Die Hochrangige Gruppe hat für die nächste sozialpolitische Agenda drei große Herausforderungen herausgestellt (Kapitel 1):
    - Erweiterung,
    - Alterung der Bevölkerung,
    - Globalisierung.
    Sie hält es für erforderlich, die nächste sozialpolitische Agenda im Rahmen der Lissabon-Strategie zu konzipieren, auch wenn diese Strategie einer Aktualisierung bedarf (Kapitel 2).
    Die Gruppe hat fünf wesentliche politische Orientierungslinien herausgearbeitet (Kapitel 3):
    - Ausrichtung der europäischen Beschäftigungsstrategie auf drei Zielsetzungen: Verlängerung des Erwerbslebens; Durchsetzung des lebenslangen Lernens; Bewältigung des wirtschaftlichen Strukturwandels;
    - Reform der sozialen Sicherungssysteme;
    - Förderung der sozialen Eingliederung;
    - Schaffung der notwendigen Voraussetzungen, damit Paare in Europa alle vorhandenen Kinderwünsche realisieren können;
    - Entwicklung einer europäischen Zuwanderungspolitik.
    Laut Vorschlag der Gruppe sollten alle europäischen Instrumente miteinander kombiniert werden, um diese strategischen Zielsetzungen zu erreichen (Kapitel 4). In einem weiteren Abschnitt enthält der Bericht eine Zusammenfassung der politischen Empfehlungen im operationellen Kontext." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Commission proposes to amend working time Directive (2004)

    Zitatform

    (2004): Commission proposes to amend working time Directive. In: European Industrial Relations Review H. 369, S. 17-19.

    Abstract

    "The Commission has issued a proposal aimed at amending the working time Directive in key areas such as the opt-out from the maximum average working week, treatment of on-call working and reference periods for the calculation of maximum average working time. We look at the detail of this controversial proposal and assess the reaction, which has been largely critical." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - auch in Deutschland Arbeitszeit (2003)

    Boerner, Corinna; Boerner, Dietmar;

    Zitatform

    Boerner, Corinna & Dietmar Boerner (2003): Bereitschaftsdienst - auch in Deutschland Arbeitszeit. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 20, H. 16, S. 883-890.

    Abstract

    "Mit seinem Beschluss vom 18. 2. 2003 hat der 1. Senat des BAG die Rechtsprechung des EuGH zur Zuordnung von Bereitschaftsdienst zur Arbeitszeit im Sinne der EG-Arbeitszeitrichtlinie auf die Verhältnisse in Deutschland übertragen. Insoweit habe das deutsche Arbeitszeitgesetz die Richtlinie nicht ordnungsgemäß umgesetzt. Das BAG sah sich jedoch an einer gemeinschaftsrechtskonformen Auslegung des Arbeitszeitgesetzes gehindert; überdies komme der Richtlinie im Verhältnis zwischen Privatrechtssubjekten keine unmittelbare Wirkung zu. Deshalb sei das Arbeitszeitgesetz auf Arbeitsverhältnisse mit privaten Arbeitgebern vorerst weiterhin anwendbar. In dem Beitrag werden die zentralen Aussagen der Entscheidung kritisch gewürdigt und mögliche Konsequenzen des Beschlusses erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firms' contribution to the reconciliation between work and family (2003)

    Evans, John M.; Callan, Samantha;

    Zitatform

    Evans, John M. & Samantha Callan (2003): Firms' contribution to the reconciliation between work and family. In: CESifo DICE report, Jg. 1, H. 4, S. 8-12.

    Abstract

    Europäische Regierungen haben ein breites Spektrum unterschiedlicher Strategien und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickelt. Die skandinavischen Länder sind Pioniere der nationalen Gesetzgebung zu Mutterschafts- bzw. Vaterschaftsurlaub, des Rechts auf Teilzeitarbeit und öffentlich geförderter Kinderbetreuung. Andere Länder wie die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland ziehen Regelungen auf der Ebene der Tarifpartner vor und wieder andere Länder und hier vor allem Großbritannien bevorzugen solche auf der betrieblichen Ebene. Der Beitrag gibt einen international vergleichenden Überblick über die unterschiedlichen Maßnahmen zur Einrichtung "familienfreundlicher" Arbeitsplätze in Europa und erläutert die Schwierigkeiten, die entstehen, wenn man sich nur auf landesweite Regelungen verlässt. Es ist wichtig, eine Arbeitsplatzkultur zu entwickeln, die sowohl effizient ist, als auch den individuellen Bedürfnissen nach Flexibilität Rechnung trägt. Die nationalen Gesetzgebungen sind notwendig, um minimale Standards festzulegen und können auch Instrumente zur Veränderung der Arbeitsplatzkultur bereitstellen. Darüber hinaus haben die Regierungen aber die Pflicht, die einzelnen Betriebe mit den jeweils besten praktischen Lösungen bekannt zu machen und sie bei der Implementierung zu unterstützen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zeitenwende - Was bringen längere Arbeitszeiten für die Beschäftigung? (2003)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2003): Zeitenwende - Was bringen längere Arbeitszeiten für die Beschäftigung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 11, S. 644-650.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, welche beschäftigungspolitischen Wirkungen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich erwarten lässt. Zunächst zeigt ein Vergleich zwischen den Ländern der EU, dass kein Zusammenhang zwischen Arbeitszeitdauer und Arbeitslosenquote besteht. Kurze Arbeitszeiten auch von Hochqualifizierten gehen einher mit niedrigen Arbeitslosenquoten, und umgekehrt schützen lange Arbeitszeiten nicht vor hoher Unterbeschäftigung. Die anschließenden Erörterungen über mögliche Beschäftigungswirkungen verlängerter Arbeitszeiten kommen zu dem Ergebnis, dass die durch die Ausweitung des Arbeitsvolumens ermöglichte größere Produktion nicht auf eine entsprechend expandierende Nachfrage treffen wird. Wenn aber Gesamtnachfrage und Produktionspotenzial weiter auseinander klaffen, werden Arbeitskräfte überflüssig. Längere Arbeitszeiten drohen die Arbeit auf weniger Personen umzuverteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Part-time work in Europe (2003)

    Abstract

    "Part-time work has become increasingly commonplace in the European Union. In 2002, around 18% of the total EU working population worked part-time. However, such work is not equally distributed among gender and age groups, nor among countries, sectors or occupations. From a working conditions perspective, the empirical evidence shows that part-time work is associated with several negative working conditions, such as fewer opportunities for training and career progression, weaker job tenure, lower salary levels, and less access to supplementary payments and social protection benefits. Conversely, part-time workers are less likely to report job-related health problems and are more likely to achieve a positive work-life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie die Europäer arbeiten wollen: Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche in 16 Ländern (2002)

    Bielenski, Harald; Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Gerhard Bosch & Alexandra Wagner (2002): Wie die Europäer arbeiten wollen. Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche in 16 Ländern. Frankfurt am Main u.a: Campus-Verl., 180 S.

    Abstract

    "Der Bericht beruht auf der repräsentativen Befragung 'Employment Options of the Future'. Er hat hauptsächlich zum Thema, welche Art und Weise der künftigen Erwerbstätigkeit die Bevölkerungen der 15 EU-Mitgliedsländer und Norwegens favorisieren. Die Datenerhebung fand im Sommer 1998 statt. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung waren die Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche. Befragt wurden sowohl Erwerbstätige als auch Personen, die zu der Zeit keine Beschäftigung hatten, jedoch im Laufe der nächsten fünf Jahre eine Erwerbstätigkeit erstmals oder wieder aufnehmen wollten. Sie wurden um Auskunft über sich selbst und über ihre Lebenspartnerin bzw. ihren Lebenspartner gebeten, sofern sie eine(n) hatten. Gefragt wurde vor allem nach der tatsächlichen und gewünschten Erwerbsbeteiligung, den aktuellen Arbeitszeiten und danach, welche Arbeitszeiten gegebenenfalls bevorzugt würden, nach Überstunden und deren Bezahlung, nach der Bewertung bestimmter Regelungen von Vollzeit- und Teilzeittätigkeit und dem Wunsch nach längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Die Erhebung umfasste also die gegenwärtigen Strukturen sowie die Präferenzen. Diese Daten wurden im Zusammenhang mit einer Vielzahl anderer soziodemographischer Merkmale, wie z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, Qualifikation oder die bisherige berufliche Tätigkeit, untersucht. Besonders haben uns die Unterschiede zwischen den 16 Staaten interessiert. Wir wollen aufzeigen, wie sich die Erwerbsbeteiligung in Europa unterscheidet, wie sehr die Erwerbswünsche von der Realität abweichen, in welchen Ländern die Arbeitszeiten vergleichsweise kurz oder lang sind, wie stark die Arbeitszeiten innerhalb der einzelnen Länder streuen und in welchen die gewünschten Arbeitszeiten mehr oder weniger stark von den tatsächlichen abweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time preferences in sixteen European countries (2002)

    Bielenski, Harald; Wagner, Alexandra; Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Gerhard Bosch & Alexandra Wagner (2002): Working time preferences in sixteen European countries. Dublin, 178 S.

    Abstract

    "Der Bericht beruht auf der repräsentativen Befragung 'Employment Options of the Future'. Er hat hauptsächlich zum Thema, welche Art und Weise der künftigen Erwerbstätigkeit die Bevölkerungen der 15 EU-Mitgliedsländer und Norwegens favorisieren. Die Datenerhebung fand im Sommer 1998 statt. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung waren die Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche. Befragt wurden sowohl Erwerbstätige als auch Personen, die zu der Zeit keine Beschäftigung hatten, jedoch im Laufe der nächsten fünf Jahre eine Erwerbstätigkeit erstmals oder wieder aufnehmen wollten. Sie wurden um Auskunft über sich selbst und über ihre Lebenspartnerin bzw. ihren Lebenspartner gebeten, sofern sie eine(n) hatten. Gefragt wurde vor allem nach der tatsächlichen und gewünschten Erwerbsbeteiligung, den aktuellen Arbeitszeiten und danach, welche Arbeitszeiten gegebenenfalls bevorzugt würden, nach Überstunden und deren Bezahlung, nach der Bewertung bestimmter Regelungen von Vollzeit- und Teilzeittätigkeit und dem Wunsch nach längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Die Erhebung umfasste also die gegenwärtigen Strukturen sowie die Präferenzen. Diese Daten wurden im Zusammenhang mit einer Vielzahl anderer soziodemographischer Merkmale, wie z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, Qualifikation oder die bisherige berufliche Tätigkeit, untersucht. Besonders haben uns die Unterschiede zwischen den 16 Staaten interessiert. Wir wollen aufzeigen, wie sich die Erwerbsbeteiligung in Europa unterscheidet, wie sehr die Erwerbswünsche von der Realität abweichen, in welchen Ländern die Arbeitszeiten vergleichsweise kurz oder lang sind, wie stark die Arbeitszeiten innerhalb der einzelnen Länder streuen und in welchen die gewünschten Arbeitszeiten mehr oder weniger stark von den tatsächlichen abweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konvergenz der Arbeitszeitwünsche in Westeuropa: Konturen eines neuen Arbeitszeitstandards (2002)

    Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Alexandra Wagner (2002): Konvergenz der Arbeitszeitwünsche in Westeuropa. Konturen eines neuen Arbeitszeitstandards. (IAT-Report 2002-01), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer umfangreichen Erhebung über die Erwerbswünsche der Zukunft, die im zweiten Halbjahr 1998 in den 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und Norwegen durchgeführt wurde, wurden 12600 Erwerbstätige und 17900 zurzeit nicht Erwerbstätige zu ihren Arbeitszeitwünschen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich kürzere Arbeitszeiten gewünscht als derzeit praktiziert werden. Die Arbeitszeitwünsche liegen innerhalb der Länder und auch zwischen den Ländern enger beieinander als die tatsächlichen Arbeitszeiten. Bei einer Realisierung der Arbeitszeitwünsche würde die Grenze zwischen Voll- und Teilzeitarbeit fließend, und die Arbeitszeitunterschiede zwischen Männern und Frauen würden geringer. Kurze Teilzeit und überlange Arbeitszeiten würden kaum noch auftreten. In Paarhaushalten würden bei annähernd gleichen Gesamtarbeitszeiten beider Partner Frauen einen größeren Anteil der bezahlten Arbeit leisten als bisher. Abschließend werden auf der Grundlage der erhobenen Wünsche Herausforderungen für die europäische Arbeitszeitpolitik beschrieben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe (2002)

    Jenkins, Stephen P. ; Schneider, Ulrike;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Ulrike Schneider (2002): Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe. (ENEPRI working paper 09), Brüssel, 40 S.

    Abstract

    "This study examines eldercare in private households and the employment behaviour of female caregivers in Europe. Based on the first three waves of the European Community Household Panel we estimate probit-models to analyse the probability of caregiving and we use a simplified difference-in-difference approach to explain the correlation between changes in caregiving behaviour and changes in working hours. We restrict our sample to middle-aged women in 12 EU-countries. In order to control for country-effects we include country dummies in our models. In addition, we run separate estimations for northern European countries on the one hand and southern European countries on the other hand. We find a significant negative association between starting or increasing informal caregiving and the change in weekly work hours. No such association emerges for women terminating a caregiving spell or reducing care hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Underemployment and overemployment in the UK (2002)

    Simic, Milena;

    Zitatform

    Simic, Milena (2002): Underemployment and overemployment in the UK. In: Labour Market Trends Incorporating Employment Gazette, Jg. 110, H. 8, S. 399-414.

    Abstract

    "This is the first of two articles dealing with the issues of 'underemployment' and 'overemployment' in the UK. In this article the two concepts are explored in terms of the numbers of workers involved. Broadly speaking, underemployment refers to workers who want to work more hours; overemployment refers to those who would prefer fewer hours. Around one in five workers in the UK are dissatisfied with the number of hours that they work., according to data for autumn 2001. Of the total number of people in employment 8.5 per cent wanted to work additional hours at the basic pay rate and slightly more, 10.5 per cent, said that they would prefer fewer hours for less pay. Finally, a comparison of the European Union figures of underemployment is made. A further article in October's issue of Labour Market Trends will measure underemployment in terms of the volume of hours worked and hours wanted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender roles and labor use strategies: women's part-time work in the European Union (2002)

    Tijdens, Kea G.;

    Zitatform

    Tijdens, Kea G. (2002): Gender roles and labor use strategies. Women's part-time work in the European Union. In: Feminist economics, Jg. 8, H. 1, S. 71-99.

    Abstract

    "What is the nature of female part-time employment in the European Union? Using data from the Second European Survey on Working Conditions, the author seeks to address this question. The paper examines four regimes of part-time employment. The gender-roles model, which assumes that women work parttime because they are secondary earners or have children at home, ranks first as a predictor of the likelihood that a woman will work part-time. In the responsive firms model, which ranks second in explanatory power, part-time work is primarily seen as the firms' response to workers' demands for fewer working hours. The optimal staffing model assumes that employers will create part-time jobs as a response to the demand for time-related services; it ranks third in explanatory power. Finally, the secondary-labor market model, which assumes job insecurity, poor wages, and poor working conditions, ranks fourth in predicting whether a woman will work part- or full-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (2002)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (2002): Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/9177 (29.05.2002)), 53 S.

    Abstract

    In der Drucksache werden Fragen zur allgemeinen Entwicklung der Arbeitszeit, zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - auch im Vergleich zu anderen Ländern - und zur Regelung der Sonn- und Feiertagsarbeit beantwortet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: viele Wege in den Ruhestand (2002)

    Zitatform

    (2002): Altersteilzeit. Viele Wege in den Ruhestand. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1055-1058.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über die Rahmenbedingungen, rechtliche und tarifvertragliche Regelungen sowie die Kosten der Altersteilzeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorlage an den EuGH: Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit? (2002)

    Zitatform

    (2002): Vorlage an den EuGH: Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit? In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 23, S. 1206-1208.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit rechtlichen Regelungen, wie Bereitschaftsdienst, den ein Arbeitnehmer in einem Krankenhaus ableistet, zu bewerten ist. Es wird erörtert, ob er Arbeitszeit oder Ruhezeit darstellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit: Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik (2001)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2001): Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit. Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2001-02), Gelsenkirchen, 51 S.

    Abstract

    "In allen europäischen Ländern verändern sich gegenwärtig die Arbeitszeitstrukturen. Jede Analyse gleicht einer Momentaufnahme eines sich bewegenden Objekts. In der Studie wurde daher versucht, nicht nur die aktuelle Situation zu beschreiben, sondern auch die Triebkräfte für weitere Veränderungen zu identifizieren, um die Richtung des Wandels genauer bestimmen und den Einfluss von Institutionen auf den Wandel angeben zu können. Der wichtigste Veränderungsfaktor auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes ist die wachsende Erwerbstätigkeit der Frauen, vor allem der Frauen mit Kindern. Auf der Nachfrageseite ist der Bedarf nach flexiblen Formen der Arbeitsorganisation der entscheidende Treiber von Veränderungen. Die deutlichen Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes erfordern eine aktive Neugestaltung vieler Institutionen, die die Arbeitszeit beeinflussen. Bei einer solchen Neugestaltung sind die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen und der Beschäftigten zu berücksichtigen und soweit wie möglich in Einklang miteinander zu bringen. Dies erfordert eine Modernisierung der Arbeitszeit durch vier Strategien: (1) Förderung flexibler post-tayloristischer Formen der Arbeitsorganisation; (2) Individuelle Wahlmöglichkeiten für flexible Lebensarbeitszeiten; (3) Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung und Ganztagsschulen zur Erhöhung der Wahlmöglichkeiten von Eltern; (4) Lebenslanges Lernen, um die Mobilität in flexiblen Lebensläufen zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik: Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation (2001)

    Boulin, Jean-Yves; Liceras, Dolores; Hoffmann, Reiner; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (2001): Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik. Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 196 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge einer Konferenz, bei der die Frage nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik von Akademikern und Gewerkschafter aus ganz Europa diskutiert und versucht wurde, ein Gesamtkonzept der Lebensarbeitszeit zu entwickeln.
    1. Jean-Yves Boulin, Reiner Hoffmann: Lebensarbeitszeit - Die Konzeptionalisierung von Arbeitszeit über die gesamte Erwerbsbiografie;
    2. Colette Fagan: Entwicklung eines Konzepts der Lebensarbeitszeit: Die mögliche Rolle der Teilzeitarbeit;
    3. Dolores Liceras: Teilzeitarbeit in Spanien;
    4. Ieke van den Burg, Catelene Passchier: Teilzeitarbeit in den Niederlanden;
    5. Herman Schmid: Beurlaubungs- und Einstiegsmodelle für den Arbeitsmarkt als strategische Instrumente der Lebensplanung;
    6. Jouko Nätti: Arbeitsmarktpolitik und Regelungen für bezahlten Urlaub: Belgien, Dänemark und Finnland:;
    7. Tom Schuller: Bildungsurlaub und seine Bedeutung für die Arbeitszeitpolitik;
    8. Lei Delsen, Martin Hutsebaut, Bernd Reissert: Vom vorzeitigen zum gleitenden Übergang in den Ruhestand in der Europäischen Union. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Working time in the new social and economic context (2001)

    Boulin, Jean-Yves;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves (2001): Working time in the new social and economic context. In: Transfer, Jg. 7, H. 2, S. 197-210.

    Abstract

    "Ziel des Artikels ist es zu zeigen, dass im gegenwärtigen Kontext der neuen Ökonomie die Arbeitszeit nicht länger getrennt von anderen Formen der sozialen Zeit betrachtet werden kann. Noch weniger kann sie in einer rein deterministischen Beziehung zu letzteren gesehen werden. Aufbauend auf einer retrospektiven Analyse der sozialen Konstruktion der wechselseitigen Beziehung zwischen Arbeit und Nichtarbeit zeigt der Artikel, dass die mit der Einführung neuer Formen der Beschäftigung und der Arbeitszeitorganisation verbundene Flexibilität, zusammen mit inhaltlichen Veränderungen der Arbeit, zu einer entsprechenden Forderung der Arbeitnehmer nach Kontrolle über ihre eigenen Arbeitszeitstrukturen und zu einer Suche nach einem Ausgleich zwischen den verschiedenen Formen der sozialen Zeit führen. Anhand dieses Ansatzes werden die Bestimmungen analysiert, die in verschiedenen europäischen Ländern Arbeitnehmern die Möglichkeit geben sollen, die Dauer und Organisation ihrer Arbeitszeit zu verändern. Schliesslich wird gezeigt, dass es nicht einfach darum gehen kann, die Arbeitszeit zu regulieren, sondern dass es auch notwendig ist, umfassendere Massnahmen zu entwickeln, die auf dem Verhältnis zwischen den verschiedenen Formen der sozialen Zeit und zwischen Zeit und Raum basieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich (2001)

    Garhammer, Manfred;

    Zitatform

    Garhammer, Manfred (2001): Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 231-241.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht mit repräsentativen Daten die Lebensqualität von Berufstätigen in der EU, den USA und Japan. Immer mehr Menschen erleben ständig Zeitnot, immer mehr definieren ihre Lebensqualität nicht nur über Güter-, sondern auch über Zeitwohlstand. Zur Erfassung von Zeitwohlstand wird ein Indikatorensystem vorgeschlagen, das individuelle Zeitressourcen und kollektive Zeitinstitutionen umfasst. Multivariate Analysen von Daten aus Deutschland weisen auf den eminenten Beitrag langer und flexibler Arbeitszeiten für die Betroffenheit durch Zeitnot hin. Der anschließende internationale Vergleich untersucht Mehrarbeit und geringfügige Beschäftigung, tatsächliche und Wunscharbeitszeiten und Zeitinstitutionen (Feiertage, Urlaub, Wochenende) wie die Verteilung von Zeitwohlstand auf Frauen und Männer. Die nach einer Faktorenanalyse über 55 Indikatoren erhaltenen Cluster ähnlicher Nationen zeigen, wie wichtig verschiedene Wohlfahrtsregime für die internationale Variation der Lebensqualität sind, ebenso wie für eine noch vorhandene, wenn auch gefährdete westeuropäishce Identität im Vergleich zu den USA und Japan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach wie vor dominierende Erwerbsform in Europa (2001)

    Kaiser, Lutz C.;

    Zitatform

    Kaiser, Lutz C. (2001): Unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach wie vor dominierende Erwerbsform in Europa. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 9, S. 145-151.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten der Europäischen Union (EU) dominieren nach wie vor unbefristete Vollzeitarbeitsverhältnisse. Gleichwohl sind auch andere Erwerbsformen (befristete Tätigkeiten, Teilzeitarbeit, Selbständigkeit) von erheblicher Bedeutung. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Besonders ausgeprägt sind die Differenzen bei der Erwerbstätigkeit von Frauen: Deutschland liegt bei der Erwerbstätigenquote im oberen und in Bezug auf den Anteil unbefristeter Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse im unteren Mittelfeld der EU. Hier weisen die skandinavischen Länder, aber auch Frankreich und Luxemburg, die höchsten Anteile auf. In Dänemark wird dabei gleichzeitig die höchste Erwerbstätigenquote bei Frauen innerhalb der EU erreicht. In Luxemburg, Deutschland, den Niederlanden und Österreich sind die Anteile von Männern in unbefristeten Vollzeitarbeitsverhältnissen besonders hoch. Dabei weisen die Niederlande die höchste Erwerbstätigenquote auf. Dort ist dagegen bei den weiblichen Erwerbstätigen - bei durchschnittlicher Erwerbstätigenquote - der Anteil unbefristeter Vollzeitarbeitsverhältnisse am geringsten. Dem stehen ein entsprechend hohes Gewicht anderer Erwerbsformen gegenüber; geringfügige Beschäftigung ist in den Niederlanden wesentlich stärker verbreitet als in den anderen EU-Ländern. Insgesamt gesehen kann aber von einer 'Erosion des Normalarbeitsverhältnisses' in Europa nicht gesprochen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women's employment in a comparative perspective (2001)

    Lippe, Tanja van der; Dijk, Liset van;

    Zitatform

    Lippe, Tanja van der & Liset van Dijk (Hrsg.) (2001): Women's employment in a comparative perspective. (Sociology and economics), New York: Aldine de Gruyter, 281 S.

    Abstract

    "Labor market patterns in Western Europe and the United States in the latter twentieth century, and particularly in the past twenty-five years, have shown a striking resemblance in the overall increase in women's employment. Despite this fact, there are also large differences in women's position among those countries. Moreover, East European countries differ considerably from Western countries. A cross-national comparison over time - one that compares women's employment in different institutional settings - is still lacking. That is the issue taken up in this volume, which contains comparative studies written by authors from the United States, Hungary, Germany, and the Netherlands. Three different perspectives are used. The first is the macro approach, which provides a thorough, focused understanding of the influence of the institutional context on women's work. The second perspective, the micro approach, gives insight into the employment behaviour of individual women within a certain context. Finally, the combined macro-micro approach makes clear the extent to which differences in women's work can be ascribed to differences in their institutional context or to their individual characteristics. Implicitly, the book also addresses the methodological question, which of these approaches is best suited for comparative studies of this kind?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are we retiring too early? (2001)

    Pestieau, Pierre;

    Zitatform

    Pestieau, Pierre (2001): Are we retiring too early? In: Ifo-Studien, Jg. 47, H. 3, S. 263-281.

    Abstract

    "The European population is living longer but retiring earlier. More and more individuals are spending an increasing fraction of their lifetime relying on retirement benefits. At the same time, social security programs face mounting financial difficulties. The purpose of this paper is to explain why people are retiring so young and why it is so difficult to reverse a trend that could turn out to be fatal to social security systems that have worked so well up to now. To define the second-best retirement age as well as to explain why reasonable reforms are difficult, if not impossible, the author uses the tools of optimal income tax theory and of political economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit (2001)

    Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen (2001): Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 27, S. 410-419.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des deutschen Mikrozensus, der EU-Arbeitskräftestichprobe und des sozio-ökonomischen Panels wird in dem Beitrag die Entwicklung der Sonntagsarbeit und die Zufriedenheit der sonntags Arbeitenden untersucht. "Deutschland rangiert bei der Sonntagsarbeit nach wie vor im unteren Drittel aller EU-Staaten. Die Zahl der Erwerbstätigen, die hier sonntags arbeiten, steigt aber seit Jahren ständig. Es ist wahrscheinlich, dass sich dies fortsetzen wird. Vor allem kulturelle und personenbezogene Dienstleistungen werden zunehmend auch sonntags angeboten und in Anspruch genommen. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze. Wenn die Koordination von Freizeit innerhalb eines Sieben-Tage-Intervalls für die meisten Menschen sichergestellt werden soll, darf die Sonntagsarbeit nicht überhand nehmen. Andererseits ist bei künftigen Regelungen zu berücksichtigen, dass - wie die Befragungen zeigen - gelegentlich sonntags Arbeitende im Durchschnitt sogar seltener unzufrieden sind als Erwerbstätige ganz ohne Sonntagsarbeit." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (2000)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (2000): Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 228-237.

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer Repräsentativbefragung bei mehr als 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, die 1998 in allen 15 Mitgliedstaaten der EU und in Norwegen durchgeführt wurde. Es wird gezeigt, dass es in Deutschland und in Europa einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen der quantitativ weit größer ist als die aktuellen Arbeitslosenzahlen vermuten lassen. Gleichzeitig gibt es ein großes Interesse an kürzeren Arbeitszeiten - insbesondere an mehr Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten -, sowie den Wunsch, Überstunden vermehrt durch Freizeit auszugleichen, und ein Interesse an Langzeiturlauben. Daraus ergibt sich ein erhebliches Potential für Arbeitsumverteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work time regimes in Europe: can flexibility and gender equity coexist? (2000)

    Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen;

    Zitatform

    Figart, Deborah M. & Ellen Mutari (2000): Work time regimes in Europe. Can flexibility and gender equity coexist? In: Journal of Economic Issues, Jg. 34, H. 4, S. 847-871.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen den Einfluss der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeit in den EU-Staaten auf das Geschlechterverhältnis. Hierzu analysieren sie die institutionellen und kulturellen Faktoren, welche die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Die Zunahme der Teilzeitarbeit, die Normalisierung sehr langer Arbeitszeiten und die Abkehr von der 'Standard'-Arbeitswoche haben sich nach Ansicht der Autoren negativ auf die Gleichstellung der Frau ausgewirkt. Als Indikatoren hierfür werden die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen und der geschlechtsspezifische Lohnunterschied herangezogen. Anstatt für mehr Flexibilisierung plädieren die Autoren abschließend für eine Verkürzung der Standardarbeitszeit. In Ländern mit kürzeren Arbeitswochen, wie Dänemark, Frankreich, Belgien und Finnland ist die Frauenerwerbstätigkeit höher und Teilzeitarbeit geht zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie (2000)

    Zitatform

    (2000): Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie. In: Europäische Wirtschaft. Beihefte B H. 1, S. 1-16.

    Abstract

    Die Umfrage wurde 1999 fünf Jahre nach der letzten Erhebung durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse:
    "- Hauptmerkmale der Beschäftigungsstruktur in der Industrie sind - noch etwas deutlicher als im Dienstleistungssektor - die vorherrschende Vollzeitbeschäftigung, der hohe Prozentsatz qualifizierter Arbeitskräfte und der hohe Anteil unbefristeter Arbeitsverhältnisse.
    - Die befragten Unternehmen in der Industrie halten ihre derzeitige Beschäftigungslage für recht zufriedenstellend, wobei zwischen dem Aggregat EU-15 und der Euro-Zone kein wesentlicher Unterschied besteht. Im Gegensatz zum Dienstleistungssektor sind die Antworten zur gewünschten Beschäftigungsveränderung per Saldo nur in Irland und den Niederlanden positiv, was darauf schließen läßt, daß in diesen beiden Mitgliedstaaten Spielraum für die Schaffung von Arbeitsplätzen besteht.
    - Die Arbeitsnachfrage der Industrieunternehmen wird sich auf qualifizierte Vollzeitkräfte konzentrieren.
    - Rechtliche Verfahren, Rechtsvorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeit und Beschränkungen für die Einstellung von Mitarbeitern mit Zeitverträgen werden von der Industrieunternehmen als Haupthindernisse für einen flexibleren Einsatz ihrer Arbeitskräfte genannt.
    - Den Umfrageergebnissen zufolge haben sich Betriebszeiten und Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren weiter voneinander abgekoppelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie verwenden Frauen und Männer ihre Zeit?: drei europäische Studien (2000)

    Abstract

    "Die Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen von drei Studien, die im Rahmen des mittelfristigen Aktionsprogramms der Gemeinschaft für die Chancengleichheit von Frauen und Männern (1996-2000) in Auftrag gegeben und von transnationalen Teams von Forscherinnen und Forschern erstellt wurden. Sie basieren auf nationalen Berichten über ihre Feldforschung." "In der ersten, von Diane Perrons (London School of Economics) koordinierten Studie "Flexible Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - eine neue Form ungesicherter Lebensverhältnisse" werden flexible Arbeitszeitregelungen als Möglichkeit für Frauen untersucht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Am Ende der Studie werden die Vor- und Nachteile der Flexibilität dargestellt; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß mit dieser Flexibilität u.U. die Abhängigkeit der Frauen von ihren Partnern oder von staatlicher Unterstützung bestehen bleibt. Gegenstand der zweiten, von Annie Junter und Nicole Malpas (Engender) koordinierten Studie "Arbeitszeitgestaltung... Chancengleichheit von Frauen und Männern... Schaffung von Arbeitsplätzen... lassen sie sich miteinander verbinden?" ist die Verknüpfung von Gleichstellung von Frauen und Männern, Arbeitszeitverkürzung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung des Humankapitals und besserer Arbeitszeitgestaltung. Die Studie enthält eine Analyse positiver Beispiele von Unternehmen, die innovative Arbeitszeitregelungen anwenden, um Arbeitsplätze zu schaffen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die dritte, von Maria-Angeles Durn (Consoje Superior de Investigaciones Cientificas) koordinierte Studie "Die Zukunft der Arbeit in Europa" beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Mustern der Zeitverteilung und deren Auswirkung auf die demografische Entwicklung und den Arbeitsmarkt in Europa. Abschließend werden einige Maßnahmen zur Förderung einer neuen Arbeitskultur vorgeschlagen, die auf ein ausgewogenes Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Arbeit bei Frauen und Männern abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    New paths in working time policy (1999)

    Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner; Liceras, Dolores; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (1999): New paths in working time policy. Brüssel: ETUI, 211 S.

    Abstract

    In den Beiträgen des Bandes wird nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik gesucht. Es werden Konzepte der Lebensarbeitszeit beschrieben, die Teilzeitarbeit in Europa verglichen, Arbeitszeitverkürzungs- und Berufsaustrittsmodelle vorgestellt und Programme für einen flexiblen Ruhestand behandelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung?: Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union (1998)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (1998): Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung? Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 9, S. 569-579.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Schwerpunktheftes zur Arbeitszeitpolitik in Europa. "In einem Überblick über Arbeitszeittrends in den Ländern der Europäischen Union in den letzten 20 Jahren wird die abnehmende Dynamik flächendeckender, tariflicher Arbeitszeitverkürzungen aufgezeigt. Die zunehmende Bedeutung der Teilzeitarbeit wird nicht als Gewichtsverlagerung von 'kollektiven' zu 'individuellen' Arbeitszeitverkürzungen, sondern als eine Erscheinungsform der ansteigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen interpretiert, die den Charakter einer Durchgangsetappe zu gleichrangiger Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen haben kann. Anhand europäischer Erfahrungen, von denen in den übrigen Beiträgen zu diesem Heft berichtet wird, werden Möglichkeiten einer Revitalisierung tarifvertraglicher und staatlicher Arbeitszeitpolitik diskutiert." (IAB2)

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