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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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  • Literaturhinweis

    Die Qual der Wahl? Soziale Strukturierungen der tariflichen Wahlmöglichkeit zwischen Zeit und Geld (2025)

    Abendroth-Sohl, Anja; Ruf, Kevin; Bächmann, Ann-Christin ; Mellies, Alexandra;

    Zitatform

    Abendroth-Sohl, Anja, Ann-Christin Bächmann, Alexandra Mellies & Kevin Ruf (2025): Die Qual der Wahl? Soziale Strukturierungen der tariflichen Wahlmöglichkeit zwischen Zeit und Geld. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 1, S. 22-29., 2025-11-01. DOI:10.5771/0342-300X-2025-1-22

    Abstract

    "Immer mehr Beschäftigte sehen sich mit Vereinbarkeitskonflikten zwischen Privatem und Beruflichem konfrontiert. Entsprechend hat der Wunsch nach mehr Mitbestimmung in der Gestaltung der individuellen Arbeitszeit gesellschaftlich stark an Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund haben einige Gewerkschaften eine tarifliche Wahloption durchgesetzt, die es Beschäftigten erlaubt, sich jährlich zwischen mehr Zeit oder mehr Geld zu entscheiden. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit die Wahl von mehr Zeit anstelle von mehr Geld sozial strukturiert ist; er berücksichtigt dabei Unterschiede bei der Wahl von Zeit sowie die dahinterliegenden Motive zwischen Männern und Frauen mit und ohne Kinder unter 14 Jahren im Haushalt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ruf, Kevin; Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    Der Streik für die 35-Stunden-Woche: Aushandlungsprozesse und gewerkschaftliche Strategiefindung (2025)

    Andresen, Knud; Gruber, Svea; Horstmann, Anna;

    Zitatform

    Andresen, Knud, Svea Gruber & Anna Horstmann (2025): Der Streik für die 35-Stunden-Woche. Aushandlungsprozesse und gewerkschaftliche Strategiefindung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 1, S. 6-13. DOI:10.5771/0342-300x-2025-1-6

    Abstract

    "Der Streik für die 35-Stunden-Woche im Jahr 1984 ist ein Meilenstein in der Geschichte der gewerkschaftlichen Arbeitszeitkämpfe. Das liegt zum einen daran, dass es sich um eine mit besonderer Härte geführte Auseinandersetzung handelte, die zudem langfristige tarifpolitische und arbeitsrechtliche Folgen hatte. Zum anderen war die Tarifrunde 1984 aber auch maßgeblich für gewerkschaftliche Strategiefindungsprozesse in der Tarifpolitik. Dass Arbeitszeit verkürzt werden müsse, stand dabei weniger zur Debatte als die Frage, welche Form dafür am geeignetsten sei. In der Strategiefindung spielten neben ökonomischen Gegebenheiten und tarifpolitischen Kräfteverhältnissen vor allem auch veränderte gesellschaftliche Vorstellungen von Zeitregimen eine entscheidende Rolle. Die stufenweise Arbeitszeitverkürzung hin zur 35-Stunden-Woche in der Druck- und Metallindustrie war schließlich an Zugeständnisse zu Flexibilisierungsbestrebungen der Arbeitgeber*innen geknüpft und trug langfristig zu einer Verbetrieblichung der Arbeitszeitpolitik bei. Ebenfalls wurden ab 1984 Vorruhestandsregelungen eingeführt, die später aber wieder abgeschafft wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Beschäftigte wünschen sich kürzere Arbeitszeiten (2025)

    Behringer, Jan; Treeck, Till van ; Westrich, Zarah;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Till van Treeck & Zarah Westrich (2025): Deutschlands Beschäftigte wünschen sich kürzere Arbeitszeiten. (ifso expertise / University of Duisburg-Essen, Institute for Socioeconomics (ifso) 29), Duisburg: University of Duisburg-Essen, Institute for Socioeconomics (ifso), 21 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte in Deutschland wurden in den vergangenen Jahren - so zuletzt auch im Bundestagswahlkampf 2025 - kontroverse Positionen zum Thema Arbeitszeit diskutiert. Dabei wurden sowohl kürzere Arbeitszeiten (z.B. 4-Tage-Woche) als auch längere Arbeitszeiten (z.B. Steuerfreiheit von Überstundenzuschlägen) gefordert sowie innovative Ideen zur kollektiven Arbeitszeitgestaltung (z.B. soziale Dienstzeit) präsentiert. • Aus individualistischer Sicht sind Arbeitszeitwünsche Privatangelegenheit der Individuen, die grundsätzlich vor der Frage stehen, ob sie ein höheres Einkommen und weniger Freizeit oder mehr Freizeit und ein geringeres Einkommen bevorzugen. Angesichts der steigenden Produktivität pro gearbeiteter Stunde und steigender realer Stundenlöhne wäre eine zunehmende Freizeitnachfrage und eine gesellschaftliche Arbeitszeitverkürzung (abnehmende Arbeitszeit pro Kopf der Bevölkerung) aus theoretischer und aus historischer Sicht naheliegend. • Aus einer gesellschaftlichen Perspektive könnte es wünschenswert sein, dass die Menschen mehr oder weniger arbeiten, als es ihren selbst formulierten Wünschen entspricht. Gründe für kollektive Mehrarbeit könnten der internationale Standortwettbewerb oder ein möglicher Bedarf an gesellschaftlicher Mehrarbeit zur Bewältigung der ökologischen Transformation sein. Gründe für kollektive Arbeitszeitverkürzung könnten die Ermöglichung von Geschlechtergerechtigkeit, die Förderung ökologisch nachhaltiger Lebensstile und die Vermeidung von Überbietungswettbewerben zwischen Beschäftigten in der Konkurrenz um Karriereperspektiven sein. Verbindliche kollektive Arbeitszeitregelungen (etwa durch Tarifverträge oder Gesetze) können dann zu besseren Ergebnissen für die Individuen führen als individuelle Arbeitszeitentscheidungen. • Gesamtwirtschaftlich ist das Arbeitsvolumen pro Kopf der Bevölkerung seit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren in etwa konstant, es gab also keine gesellschaftliche Arbeitszeitverkürzung. Die Erwerbstätigkeit ist um etwa 7 Millionen Personen gestiegen, vor allem aufgrund der gestiegenen Erwerbstätigkeit bei Frauen, die häufig mit kurzen Wochenarbeitszeiten arbeiten, und insgesamt aufgrund der Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Entsprechend ist die jährliche Arbeitszeit pro erwerbstätiger Person gesunken. • Wenn bezahlte und unbezahlte Arbeit zusammen betrachtet werden, arbeiten Frauen etwa so lange wie Männer. Frauen und Männer haben daher ähnlich viel Freizeit. Sowohl Männer als auch Frauen würden im Durchschnitt gerne ihre Erwerbsarbeit verkürzen und dafür auf Einkommen verzichten. Der Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten ist bei Männern im Durchschnitt stärker ausgeprägt als bei Frauen. Das bedeutet, dass Verdienstnachteile von Frauen gegenüber Männern sinken würden, wenn die Arbeitszeitwünsche realisiert würden. • Während Anfang der 1990er Jahre noch Personen mit niedrigen Stundenlöhnen länger bezahlt gearbeitet haben als Personen mit hohen Stundenlöhnen, weisen heute Beschäftigte mit hohen Stundenlöhnen längere Arbeitszeiten auf als Personen mit niedrigen Stundenlöhnen. Diese Entwicklung hat zum Anstieg der Lohn- und Einkommensungleichheit beigetragen. Bei Besserverdienenden ist der Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten im Durchschnitt stärker ausgeprägt als bei Geringverdienenden. Das bedeutet, dass die Verdienstungleichheit sinken würde, wenn die individuellen Arbeitszeitwünsche realisiert würden. • Eine im Herbst 2024 durchgeführte repräsentative Befragung bestätigt, dass die Beschäftigten in Deutschland kürzere individuelle Arbeitszeiten wünschen, vor allem wenn andere Beschäftigte ebenfalls die Arbeitszeit verkürzen. Die Zustimmung zur 4-Tage-Woche (auch ohne vollen Lohnausgleich) ist durchweg sehr hoch, insbesondere bei Frauen und jüngeren Beschäftigten. Jüngere Beschäftigte befürworten die 4-Tage-Woche noch stärker, wenn sie auf betrieblicher Ebene oder deutschlandweit eingeführt wird, statt nur als individuelle Wahloption. Die Steuerfreiheit von Überstundenzuschlägen findet geringere Zustimmung. Junge Beschäftigte sind zwar in hohem Maße individuell zu Überstunden bereit, sehen eine deutschlandweite Überstundenkultur aber skeptischer. Für eine soziale Dienstzeit (einjährige gemeinnützige Tätigkeit in 30-Stunden-Woche, unabhängig vom Alter) herrscht grundsätzlich Offenheit unter den Beschäftigten. Interessanterweise ist die Zustimmung zu einer für alle Bürger*innen verpflichtenden sozialen Dienstzeit mit guter Bezahlung bei Besserverdienenden größer als die Zustimmung zu einer freiwilligen Variante." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verteilung der Arbeitszeit und Umfang der Tagesreinigung in der Gebäudereinigungsbranche (2025)

    Bookmann, Bernhard; Schröder, Charlotte; Eichhorst, Werner; Scheu, Tobias;

    Zitatform

    Bookmann, Bernhard, Werner Eichhorst, Charlotte Schröder & Tobias Scheu (2025): Verteilung der Arbeitszeit und Umfang der Tagesreinigung in der Gebäudereinigungsbranche. (IZA research report 652 148), Bonn, 77 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise ist es, angesichts des Mangels an aktuellen Informationen zu den Arbeitszeiten und zum Umfang der Tagesreinigung in der Gebäudereinigungsbranche belastbare Informationen für das Jahr 2023 zu gewinnen. Auf der Grundlage einer telefonischen Unternehmensbefragung in einer Stichprobe von Gebäudereinigungsunternehmen wird die Personalsituation der Unternehmen beschrieben sowie der Umfang und die Lage der Arbeitszeiten dargestellt. Der Fokus liegt auf der Verbreitung von Tagesreinigung sowie Reinigung in Randzeiten und in der Nacht. Ergänzend werden Einschätzungen der Unternehmen zu einer vermehrten Nutzung von Tagesreinigung analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie steht es um die Gesundheit pflegender erwerbstätiger Personen?: Analyse einer Erwerbstätigenbefragung mittels Propensity Score Matching (2025)

    Elling, Jan Mathis; Hetzel, Christian ; Hampel, Sarah; Ollertz, Greta; von Spee, Adelheid;

    Zitatform

    Elling, Jan Mathis, Christian Hetzel, Sarah Hampel, Adelheid von Spee & Greta Ollertz (2025): Wie steht es um die Gesundheit pflegender erwerbstätiger Personen? Analyse einer Erwerbstätigenbefragung mittels Propensity Score Matching. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, S. 1-7. DOI:10.1007/s00391-024-02387-0

    Abstract

    "Hintergrund: Der Großteil der pflegebedürften Menschen in Deutschland wird zu Hause von Angehörigen oder anderen Bezugspersonen gepflegt. Viele informell Pflegende sind zudem erwerbstätig und stehen somit vor der Herausforderung, die Anforderungen beider Lebensbereiche zu vereinbaren. Dabei besteht die Gefahr, dass die eigene Gesundheit der Pflegenden leidet. Fragestellungen: (1) Inwiefern steht eine Pflegeverantwortung im privaten Umfeld bei Erwerbstätigen mit gesundheitlichen Beschwerden im Zusammenhang? (2) Innerhalb der Gruppe der pflegenden erwerbstätigen Personen, inwiefern stehen der Umfang von informeller Pflege und Erwerbsarbeit mit gesundheitlichen Beschwerden im Zusammenhang? Material und Methoden: Die Datenbasis dieser Sekundärdatenanalyse ist die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Um systematische Strukturunterschiede zwischen Pflegenden und Nichtpflegenden in den Analysen zu berücksichtigen, wurde das Propensity Score Matching angewendet. Ergebnisse und Diskussion: Pflegende Erwerbstätige haben häufiger psychosomatische und körperliche Beschwerden als Erwerbstätige ohne Pflegeverantwortung. Erwerbsarbeitszeit und Pflegeumfang stehen in Beziehung zueinander, und ein hoher Umfang in beiden Lebensbereichen ist mit schlechterer Gesundheit assoziiert. Schlussfolgerung: Personen, die neben ihrer Berufstätigkeit Pflegeaufgaben übernehmen, sind häufig gesundheitlich belastet. Daher sind gezielte Interventionen zur Gesundheitsförderung notwendig, um diese Gruppe zu unterstützen und ihre Gesundheit zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten – Chancen und Herausforderungen für die Vereinbarkeit: eine geschlechts- und elternspezifische Betrachtung (2025)

    Entgelmeier, Ines; Nold, Johanna;

    Zitatform

    Entgelmeier, Ines & Johanna Nold (2025): Arbeitszeiten – Chancen und Herausforderungen für die Vereinbarkeit. Eine geschlechts- und elternspezifische Betrachtung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 1, S. 47-55. DOI:10.5771/0342-300X-2025-1-47

    Abstract

    "Anhand von Auswertungen der Arbeitszeitbefragung 2023 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt dieser Beitrag, dass sich Arbeitszeiten von Männern und Frauen mit und ohne Kind deutlich hinsichtlich ihrer Länge, Lage sowie zeitlicher und räumlicher Flexibilität unterscheiden. Männer und Väter haben längere Arbeitszeiten, leisten mehr Überstunden und arbeiten häufiger zu atypischen Zeiten als Frauen und Mütter. Männer und Väter verfügen zudem häufiger über Flexibilitätsmöglichkeiten. Sie haben häufiger Einfluss auf den Beginn und das Ende ihrer Arbeitszeit und darauf, an welchen Tagen sie von zu Hause arbeiten können. Frauen und Mütter arbeiten nach wie vor deutlich häufiger in Teilzeit als Männer und Väter und geben als Hauptgrund dafür familiäre Verpflichtungen an. Trotz höherer arbeitszeitlicher Anforderungen bewerten Männer mit und ohne Kind ihre Work-Life-Balance besser als Frauen mit und ohne Kind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsumfeld – Indikatoren, Entwicklungen und Bewertung (2025)

    Hübler, Olaf ;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (2025): Arbeitszeit und Arbeitsumfeld – Indikatoren, Entwicklungen und Bewertung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 2, S. 125-131. DOI:10.2478/wd-2025-0033

    Abstract

    "Die Forderung nach einer Work-Life-Balance und der spürbare Arbeitskräftemangel haben die öffentliche Diskussion um Arbeitszeitveränderungen verstärkt. Kann sich die Gesellschaft eine allgemeine Absenkung der Arbeitszeit leisten oder sind vielmehr längere Arbeitszeiten vonnöten? Die Beurteilung darf nicht allein auf die vereinbarte Verkürzung oder Verlängerung der Wochenarbeitszeit abstellen. Die effektiven Arbeitszeiteffekte von verschiedenen Maßnahmen müssen analysiert werden. Stellschrauben für Veränderungen ergeben sich aus einer Analyse der Auswirkungen auf die Arbeitsintensität und die Zahl der Beschäftigten. Veränderungen des Krankenstandes und der Zahl der Urlaubstage sowie Anpassungen bei der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung sind bedeutsam, ebenso wie beim effektiven Renteneintrittsalter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tailored to Women, Provided to Men? Gendered Occupational Inequality in Access to Flexible Working-Time Arrangements (2025)

    Jacobi, Aljoscha ; Naujoks, Tabea ; Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Jacobi, Aljoscha, Maik Hamjediers & Tabea Naujoks (2025): Tailored to Women, Provided to Men? Gendered Occupational Inequality in Access to Flexible Working-Time Arrangements. In: Social indicators research, Jg. 176, H. 3, S. 1179-1205. DOI:10.1007/s11205-024-03483-9

    Abstract

    "Numerous policy-makers and social scientists promote flexible working as a means to reconcile work and family life, often explicitly targeting women. Accordingly, one might expect that flexible working-time arrangements are more prevalent in occupations with a high share of female employees. Yet, previous evidence indicates the opposite. To address this puzzle, we investigate the occupational opportunity structures for flexible working. A devaluation argument proposes that employers perceive female-typed work as being of lower value, thus inhibiting the provision of flexible working-time arrangements in tfemale-dominated occupations. We evaluate this argument against alternative explanations, namely differences in the ability to bargain for flexible working and in structural or practical barriers to flexible working. Descriptive results based on German panel data (GSOEP, 2003 –2017) enriched with occupational-level information confirm that female-dominated occupations provide the least access to flexible work. Linear probability models with yearly fixed-effects indicate that power resources and structural barriers account for differences in flexible working between male-dominated and integrated occupations; yet an unexplained disadvantage for female-dominated occupations remains. Moreover, this disadvantage has grown between 2003 and 2017. We interpret this result as support of a cultural devaluation of female-dominated occupations in access to flexible working-time arrangements. Our findings highlight that the empirical reality of gendered occupational opportunity structures contradicts the gendered policy discourse on flexible work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Nutzung von Zeitrechten und Zeitoptionen in deutschen Betrieben: Ergebnisse einer quantitativen Betriebsbefragung (2025)

    Kümmerling, Angelika; Rinke, Timothy;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika & Timothy Rinke (2025): Zur Nutzung von Zeitrechten und Zeitoptionen in deutschen Betrieben. Ergebnisse einer quantitativen Betriebsbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 2, S. 132-138. DOI:10.5771/0342-300x-2025-2-132

    Abstract

    "Die Anzahl an gesetzlichen, tarif‌‌lichen und betrieblichen Zeitrechten wie Elternzeit, Pflegezeit und Wahloptionen hat in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen. Wenig ist jedoch darüber bekannt, wie häufig diese Zeitrechte von Arbeitnehmer*innen in Anspruch genommen werden und wie Personalverantwortliche die Zeitrechte einschätzen. Dieser Beitrag zielt darauf ab, die existierende Lücke anhand der Ergebnisse einer eigenen Befragung von Betrieben ab 50 Beschäftigten (n = 1015) zu schließen. Unsere Studie zeigt, dass die Nutzung von Zeitrechten weit verbreitet ist. Zwei Drittel der befragten Betriebe berichten, dass in den letzten fünf Jahren drei oder mehr Zeitrechte von den Beschäftigten in Anspruch genommen wurden. Dabei variiert die Nutzung von Zeitrechten sowohl nach Art des Zeitrechts als auch nach betrieblichen Merkmalen wie Betriebsgröße, Branche, betriebliche Mitbestimmung und Betriebsdemografie. Die befragten Personalverantwortlichen sehen in der Nutzung von Zeitrechten und -optionen einen positiven Beitrag zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, zur Bindung von Mitarbeitenden an den Betrieb und zur Förderung der Beschäftigtenzufriedenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working Time Mismatch and Employee Subjective Well-being across Institutional Contexts: A Job Quality Perspective (2025)

    Ling, Wanying ; Lu, Zhuofei ; Wang, Senhu ;

    Zitatform

    Ling, Wanying, Senhu Wang & Zhuofei Lu (2025): Working Time Mismatch and Employee Subjective Well-being across Institutional Contexts: A Job Quality Perspective. In: Work, Employment and Society, Jg. 39, H. 2, S. 470-495. DOI:10.1177/09500170241259330

    Abstract

    "Despite the well-documented negative impact of working time mismatch on employee subjective well-being, little is known about the extent to which this association can be explained by job quality and how these patterns may differ across institutional contexts. Utilizing panel data from the UK and cross-country data from Europe, the decomposition analyses show that for underemployment, more than half of the negative effects are explained by low job quality, especially poor career prospects. For overemployment, more than a third of its negative effect is explained by low job quality, with poor prospects, social environment and work–life balance being significant contributing factors. This interplay between job quality and working time mismatch on subjective well-being varies notably across different welfare and employment regimes. These findings reveal how job quality dimensions differentially contribute to the well-being of overemployed and underemployed individuals, highlighting the distinctive role of institutional context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental Exposure to Work Schedule Instability and Child Sleep Quality (2025)

    Logan, Allison ; Schneider, Daniel ;

    Zitatform

    Logan, Allison & Daniel Schneider (2025): Parental Exposure to Work Schedule Instability and Child Sleep Quality. In: Work, Employment and Society, Jg. 39, H. 1, S. 64-90. DOI:10.1177/09500170241235863

    Abstract

    "Recent scholarship has documented the effects of unstable scheduling practices on worker health and well-being, but there has been less research examining the intergenerational consequences of work schedule instability. This study investigates the relationship between parental exposure to unstable and unpredictable work schedules and child sleep quality. We find evidence of significant and large associations between parental exposure to each of five different types of unstable and unpredictable work scheduling practices and child sleep quality, including sleep duration, variability and daytime sleepiness. We are also able to mediate 35 –50% of this relationship with measures of work–life conflict, parental stress and well-being, material hardship, and child behaviour. These findings suggest that the effects of the temporal dimensions of job quality extend beyond workers to their children, with implications for the mechanisms by which social inequality is reproduced and for social policies intended to regulate precarious and unequal employment conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiterfassung: Aktuelle Befunde zu ihrer Verbreitung und betrieblichen Organisation (2025)

    Maas, Martina; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Maas, Martina & Hartmut Seifert (2025): Arbeitszeiterfassung. Aktuelle Befunde zu ihrer Verbreitung und betrieblichen Organisation. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 2, S. 139-145. DOI:10.5771/0342-300x-2025-2-139

    Abstract

    "Der Beitrag präsentiert auf Basis einer Betriebsbefragung Befunde zur Verbreitung und Organisation der Arbeitszeiterfassung. Er zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Betriebe, selbst Kleinstbetriebe, die Arbeitszeiten der Beschäftigten dokumentiert. Händische und systemische Erfassungsmethoden halten sich in etwa die Waage. Die Zeiterfassung ist in Betrieben mit und ohne Homeoffice in etwa gleich verbreitet. Die Organisation der Arbeit in Form von Homeoffice scheint demnach kein Hemmnis für die Einführung einer Arbeitszeiterfassung zu sein, und umgekehrt scheint diese auch nicht dem mobilen Arbeiten im Wege zu stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The flexibility paradox and spatial-temporal dimensions of COVID-19 remote work adaptation among dual-earner mothers and fathers (2025)

    Parry, Ashley ;

    Zitatform

    Parry, Ashley (2025): The flexibility paradox and spatial-temporal dimensions of COVID-19 remote work adaptation among dual-earner mothers and fathers. In: Gender, work & organization, Jg. 32, H. 1, S. 15-36. DOI:10.1111/gwao.13130

    Abstract

    "There is an increased blurring of work and home life in contemporary society due to access to technology and the mass expansion of remote work during the COVID-19 pandemic. Flexible working arrangements like remote work can lead to men self-exploiting themselves in the workplace and women self-exploiting themselves in the domestic sphere in the context of a work-centric society that is reliant upon passion at work and traditional gender norms. This study extends Chung's ideas on gendered patterns in the flexibility paradox by examining spatial-temporal dimensions of COVID-19 remote work adaptation among an extreme sample: dual-earner parents with young children. Semi-structured interviews were conducted on Zoom with 20 mothers and 17 fathers working from home in the U.S. with children ages 5 and under between the summer of 2020 and the spring of 2021. Findings indicate that fathers' work is prioritized in spatio-temporal terms whereas mothers' work is fragmented and dispersed. Gendered patterns in the flexibility paradox and labor shouldered by mothers as primary caregivers are considered as potential theoretical explanations for the privileging of fathers' workspace and work time." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working Hours and Workers' Health: Evidence from a National Experiment in Sweden (2025)

    Prodromidis, Nikolaos; Karlsson, Martin ; Kühnle, Daniel ;

    Zitatform

    Prodromidis, Nikolaos, Martin Karlsson & Daniel Kühnle (2025): Working Hours and Workers' Health: Evidence from a National Experiment in Sweden. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17707), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Despite the importance of regulating working hours for workers' health and maintaining labour productivity, the literature lacks credible causal estimates on the impact of reduced working hours. We provide new evidence for the causal effect of shorter workweeks on mortality using full population register data, exploiting a nationwide policy in Sweden that reduced the weekly working hours from 55 to 48 hours for certain occupations only in 1920. Using difference-in-differences and event-study models, we show that lower working hours decreased mortality by around 15% over the first six years. We identify several mechanisms behind this effect: the policy led to fewer workplace accidents, a decline in work-related disability, and a reduction in sick days taken by employees. Causal forest estimators indicate particularly strong effects for older workers. Our results imply that many lives could be saved worldwide by reducing long working hours for labour-intensive occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beyond the Work Society? Social Policy and the Reduction of Working Time (2025)

    Sage, Daniel ;

    Zitatform

    Sage, Daniel (2025): Beyond the Work Society? Social Policy and the Reduction of Working Time. In: Social Policy and Society, S. 1-15. DOI:10.1017/s1474746425000107

    Abstract

    "Recently there has been increased attention in critiques of paid work and calls for less work via working-time reduction. Yet except for universal basic income and the shorter working week, few have examined how welfare states, more broadly, can effectively reduce working-time. This article argues widespread change is required to effectively reduce working-time. First, it explores how welfare states have historically affected working-time. Second, it examines universal basic income and the shorter working week as conduits for working-time reduction. Third, the article analyses alternative ways that working-time reduction has been achieved in advanced welfare states through, for example, parental leave policies, sabbaticals, and annual leave entitlements. In doing so, it concludes with a ‘life-time’ perspective, whereby the goal of less work is imagined and achieved over a whole life. This holds the best hope for a gradual, but profound, change in social and cultural norms around paid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mehr Anreize, mehr Flexibilität, mehr Arbeit? Wie Beschäftigte auf die Pläne der neuen Bundesregierung reagieren würden (2025)

    Stegmaier, Jens ; Weik, Jonas Aljoscha; Weber, Enzo ; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens, Jonas Aljoscha Weik, Bernd Fitzenberger & Enzo Weber (2025): Mehr Anreize, mehr Flexibilität, mehr Arbeit? Wie Beschäftigte auf die Pläne der neuen Bundesregierung reagieren würden. In: IAB-Forum H. 17.06.2025 Nürnberg, 2025-06-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250617.01

    Abstract

    "Die Bundesregierung möchte im Sinne der Fachkräftesicherung mehr Flexibilität bei der Höchstarbeitszeit, steuerliche Entlastungen bei Mehrarbeit und Anreize zur Ausweitung von Teilzeit schaffen. Aktuelle Befragungsergebnisse des IAB geben Aufschluss darüber, wie Beschäftigte diese Vorhaben bewerten und ob diese die arbeitsmarktpolitisch beabsichtigte Wirkung entfalten können. Etwa ein Drittel der Beschäftigten ist bereit, mehr als zehn Stunden an einzelnen Tagen zu arbeiten. Finanzielle Anreize für Mehrarbeit und für eine Ausweitung von Teilzeit sprechen besonders jüngere Beschäftigte an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitszeitunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern sich nur langsam (Serie "Equal Pay Day 2025") (2025)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2025): Die Arbeitszeitunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern sich nur langsam (Serie "Equal Pay Day 2025"). In: IAB-Forum H. 18.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250318.01

    Abstract

    "Die Zahl der von berufstätigen Frauen jährlich geleisteten Arbeitsstunden liegt im Schnitt 24 Prozent unter der der Männer. Sie ist damit nur 4 Prozentpunkte niedriger als vor 25 Jahren. Hauptgrund sind die über den gesamten Erwerbsverlauf hinweg deutlich höheren Teilzeitquoten von Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Living to Work (from Home): Overwork, Remote Work, and Gendered Dual Devotion to Work and Family (2025)

    de Laat, Kim ;

    Zitatform

    de Laat, Kim (2025): Living to Work (from Home): Overwork, Remote Work, and Gendered Dual Devotion to Work and Family. In: Work and occupations, Jg. 52, H. 1, S. 130-165. DOI:10.1177/07308884231207772

    Abstract

    "Contemporary North American work culture is characterized by experts as one of overwork. Throughout much of the previous century, many parents devoted themselves either to their careers, or to their families. These “competing devotions” served as a cultural model for making sense of the world and alleviated the tension between overwork and family life. Data from interviews with 84 IT workers are used to examine whether devotion to work and family is still experienced as oppositional for working parents. I find that interviewees report feeling devoted both to their families and their careers, which I refer to as dual devotion. Such espousals of dual devotion are facilitated by the use of flexible work policies—remote work and flextime—which enable those with dual devotions to accomplish work–life integration. However, whereas men perceive remote work as allowing them to dedicate more time to childcare, women perceive it as allowing them to dedicate more time to work. These findings advance our understanding of the relationship between gender inequality and the experiential dimensions of work and family time: the practices that enable dual devotions, in particular remote work, help parents maintain an orientation to time that makes overwork more palatable. In either case, workplaces win since women are working long hours and men are not sacrificing paid work hours to take on more childcare or housework." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Characterising life-cycle dynamics of annual days of work, wages, and cross-covariances (2024)

    Aktaş, Koray ;

    Zitatform

    Aktaş, Koray (2024): Characterising life-cycle dynamics of annual days of work, wages, and cross-covariances. In: Journal of Economic Inequality. DOI:10.1007/s10888-024-09642-9

    Abstract

    "This study investigates the dispersion in days worked and wages using a novel semi-parametric specification that minimises assumptions about life-cycle labour income dynamics. After the age of 50, data in Italy show a substantial increase in the dispersion of percentage changes in income, which is remarkably driven by variations in days worked rather than wages. The results demonstrate that the rise is caused by highly persistent changes in the number of days worked. The study also presents an empirical strategy to decompose the cross-covariances of wages and working days to estimate the joint dynamics between the changes in permanent (transitory) wages and days worked. At the age of 28, a 1% increase in permanent wages increases permanent days worked by 0.45%; at the age of 55, the increase is approximately 0.25%. Despite the strong response of days of work to wage shocks early in careers, the correlation coefficients are weak, indicating that wages only explain a small share of variation in permanent days worked." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag)((en))

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    4-Tage-Woche - Modell für die Arbeitswelt der Zukunft?: „4-Tage-Woche“ ist nicht gleich „4-Tage-Woche“ (2024)

    Altun, Ufuk;

    Zitatform

    Altun, Ufuk (2024): 4-Tage-Woche - Modell für die Arbeitswelt der Zukunft? „4-Tage-Woche“ ist nicht gleich „4-Tage-Woche“. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 73, H. 2, S. 114-124. DOI:10.1515/zfwp-2024-2012

    Abstract

    "The debate about the “4-day week ” has increased and now occupies a large part of company, economic and labour policy discussions. It is noticeable that various working time models are being discussed under the term “4-day week”, in which the weekly working time is spread over four days instead of five, or the weekly working time is reduced, and employees therefore work one day less per week. The aim of this article is to inform readers about the challenges and fields of action relating to the “4-day week” and to provide arguments and approaches for objectifying the discussions within and outside the company." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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    Evening Work and Its Relationship with Couple Time (2024)

    Ambiel, Benjamin Samuel ; Gruhler, Jonathan Simon ; Rapp, Ingmar ;

    Zitatform

    Ambiel, Benjamin Samuel, Ingmar Rapp & Jonathan Simon Gruhler (2024): Evening Work and Its Relationship with Couple Time. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 45, H. 3, S. 621-635. DOI:10.1007/s10834-023-09934-8

    Abstract

    "This article examines the relationship between couple time and nonstandard working time, in particular evening work, using household-based time use data from Germany. We analyzed three measures of couple time: total time couples spend together, engaged leisure time and other couple time. Engaged leisure includes joint leisure activities and a mutual acknowledgement of the partner's presence, while other couple time includes the performance of different activities or joint unpaid work. The results of multiple OLS-regressions on data from 1957 couples across 5871 diary days strongly suggest that evening work reduces not only total couple time but also specifically engaged leisure time. In contrast, other couple time is less affected by time spent in paid evening work. As engaged leisure time is strongly related to relationship stability and satisfaction, it can be assumed that evening work has negative effects on intimate relationships." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Shorter hours wanted? A systematic review of working time preferences and outcomes (2024)

    Antal, Miklós ; Lukács, Bence ; Halmos, Alexandra; Guimaraes Rodrigues, Thiago; Lehmann, Benedikt;

    Zitatform

    Antal, Miklós, Benedikt Lehmann, Thiago Guimaraes Rodrigues, Alexandra Halmos & Bence Lukács (2024): Shorter hours wanted? A systematic review of working time preferences and outcomes. In: International Labour Review, Jg. 163, H. 1, S. 25-47. DOI:10.1111/ilr.12406

    Abstract

    "Changes in working hours have important economic, social, and environmental implications. However, scientific knowledge on workers' preferences is highly fragmented across disciplines and journals. To overcome this, we systematically reviewed the literature, analysing 173 studies. Results suggest that working time outcomes and mismatches are mostly studied in a small group of OECD countries using survey data and statistical methods. Gender, care responsibilities, and current working hours are the best-known influences. Regarding professions, only the medical workforce receives substantial attention. Norms and preference formation are poorly understood. More qualitative research is essential to understand how working time reductions could spread." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Arbeitszeitgestaltung in Wissenschaft und Praxis (2024)

    Arlinghaus, Anna;

    Zitatform

    Arlinghaus, Anna (2024): Arbeitszeitgestaltung in Wissenschaft und Praxis. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 78, H. 4, S. 436-446. DOI:10.1007/s41449-024-00447-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag behandelt die Auswirkungen der Arbeitszeitgestaltung auf Gesundheit, Sicherheit und Work-Life-Balance der Beschäftigten und fasst Erkenntnisse aus über 100 Jahren Forschung zusammen. So erhöhen lange Arbeitszeiten das Unfallrisiko erheblich und führen zu chronischer Ermüdung sowie gesundheitlichen Problemen wie Schlaganfall und Herzkrankheiten. Arbeit zu biologisch ungünstigen Zeiten, etwa nachts, stört den Biorhythmus und führt zu Leistungsabfall, Müdigkeit und einem höheren Unfallrisiko. Gesetzlich vorgeschriebene Mindestruhezeiten von 11 Stunden reichen dabei oft nicht aus, um die notwendige Erholung sicherzustellen. Regelmäßige Pausen während der Arbeit sind entscheidend zur Reduzierung von Ermüdung und Unfällen. Unregelmäßige und atypische Arbeitszeiten, wie Abend- und Wochenendarbeit, beeinträchtigen darüber hinaus und in Kombination das soziale Leben und das Wohlbefinden. Anschließend werden Empfehlungen für die praktische Umsetzung im Sinne einer ergonomischen Arbeitszeitgestaltung formuliert: Schichtpläne sollten ergonomisch gestaltet sein, etwa durch kurze Nachtschichtzyklen und ausreichend lange Erholungszeiten. Eine flexible Arbeitszeitgestaltung kann die Work-Life-Balance verbessern, muss jedoch gut geplant werden. Dies unterstreicht die Bedeutung einer wissenschaftlich fundierten Arbeitszeitgestaltung für die Gesundheit der Beschäftigten und den langfristigen Erhalt der Arbeitsfähigkeit" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Firm-Level Effects of Reductions in Working Hours (2024)

    Asai, Kentaro; Tondini, Alessandro ; Lopes, Marta C. ;

    Zitatform

    Asai, Kentaro, Marta C. Lopes & Alessandro Tondini (2024): Firm-Level Effects of Reductions in Working Hours. (Document de travail (Docweb) / CEPREMAP, Centre pour la recherche economique et ses applications 2405), Paris, 101 S.

    Abstract

    "This paper examines how legislative reductions in working hours impact firms’ employment, output, and productivity. We exploit a Portuguese reform that reduced standard hours from 44 to 40 hours in 1996. Our findings indicate that the reform had adverse effects on the employment and output of affected firms. These effects can be attributed to a mechanical increase in hourly labor cost induced by the restriction imposed on firms to reduce monthly salaries along with hours. Treated firms adjusted their employment by reducing hiring. Furthermore, treated firms significantly improved hourly labor productivity, and there is some evidence suggesting an intensified use of capital. Firms that reduced working hours through collective agreements prior to the reform were able to increase productivity without adverse effects on employment and output. Together, these results show that working hour reductions can decrease employment for affected firms while simultaneously inducing a more efficient use of labor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Dissecting the Decline in Average Hours Worked in Europe (2024)

    Astinova, Diva; Toscani, Mr. Frederik G.; Duval, Mr. Romain A.; Park, Ben; Hansen, Mr. Niels-Jakob H.; Shibata, Mr. Ippei;

    Zitatform

    Astinova, Diva, Mr. Romain A. Duval, Mr. Niels-Jakob H. Hansen, Ben Park, Mr. Ippei Shibata & Mr. Frederik G. Toscani (2024): Dissecting the Decline in Average Hours Worked in Europe. (IMF working papers / International Monetary Fund 2024,02), Washington, DC, 44 S.

    Abstract

    "Three years after the COVID-19 crisis, employment and total hours worked in Europe fully recovered, but average hours per worker did not. We analyze the decline in average hours worked across European countries and find that (i) it is not cyclical but predominantly structural, extending a long-term trend that predates COVID-19, (ii) it mainly reflects reduced hours within worker groups, not a compositional shift towards lower-hours jobs and workers, (iii) men—particularly those with young children—and youth drive this drop, (iv) declines in actual hours match declines in desired hours. Policy reforms could help involuntary parttimers and women with young children raise their actual hours towards desired levels, but the aggregate impact on average hours would be limited to 0.5 to 1.5 percent. Overall, there is scant evidence of slack at the intensive margin in European labor markets, and the trend fall in average hours worked seems unlikely to reverse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The efficiency scope of work from home: A multidimensional approach and the significance of real estate (2024)

    Bachtal, Yassien Nico;

    Zitatform

    Bachtal, Yassien Nico (2024): The efficiency scope of work from home: A multidimensional approach and the significance of real estate. (Publications of Darmstadt Technical University, Institute for Business Studies (BWL) 144916), Darmstadt: Darmstadt Technical University, Department of Business Administration, Economics and Law, Institute for Business Studies (BWL), 176 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelten und insbesondere die physische Organisation der Arbeit befinden sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Ursächlich für diesen Transformationsprozess sind technologische Innovationen, organisatorische Veränderungen und die zunehmende Pluralisierung der Anforderungen von Arbeitnehmenden. Auch wenn dieser Transformationsprozess der physischen Organisation der Arbeit schon vor einigen Jahren eingesetzt hat, hat die COVID-19 Pandemie die Transformationsgeschwindigkeit signifikant erhöht. Work from Home, als eine Maßnahme zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie, ermöglichte es Büroarbeitenden weltweit Erfahrungen mit der Arbeit zu Hause zu sammeln. Work from Home beschreibt dabei das regelmäßige Arbeiten von zu Hause, das durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht wird. Arbeitnehmende haben dadurch den direkten Vergleich zwischen dem Arbeiten im Büro und dem Work from Home und wägen ihren Arbeitsort in Abhängigkeit der Arbeitstätigkeiten zielgerichteter ab. Die flächendeckende Einführung von Work from Home beeinflusst das Leben und Arbeiten auf mehreren Ebenen. Auf individueller Ebene stellt sich die Frage, welche Arbeitnehmenden grundsätzlich für das Work from Home geeignet sind. Auf der Ebene der Arbeitsumwelt fehlt es an Erkenntnissen, inwiefern Work from Home einen Einfluss auf die digitale Ausstattung von Wohnimmobilien hat. Weiterhin bleibt offen, wie sich das Zusammenspiel aus den Arbeitnehmenden (person) und der Arbeitsumwelt (environment) im Work from Home auf den individuellen Arbeitserfolg (fit) auswirkt. Diesen Forschungsfragen geht die vorliegende Dissertation mithilfe von insgesamt fünf Forschungsartikeln nach. Der erste Artikel ordnet Work from Home in eine hybride Arbeitswelt ein und nutzt dazu einen internationalen Vergleich zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland. Hybrides Arbeiten definiert sich über die Verteilung der Arbeitszeit auf das Büro, das Work from Home und dritte Arbeitsorte und beschreibt eine Kombination dieser Arbeitsorte. Der Artikel zeigt, dass WFH in einer hybriden Arbeitswelt für viele Arbeitnehmende einen hohen Stellenwert einnimmt. Während die Arbeitszeit im Büro mit rund einem Drittel in beiden Ländern nahezu identisch ist, zeigt sich, dass vor allem dritte Arbeitsorte (z. B. Coworking Spaces) für Arbeitnehmende in den Vereinigten Staaten einen höheren Stellenwert als in Deutschland einnehmen. Der Artikel zeigt, dass diese Divergenz vor allem kulturell begründet ist. In der Summe zeigt dieser Artikel, dass Arbeitnehmende dem WFH in einer hybriden Arbeitswelt international einen hohen Stellenwert einräumen. Der zweite Artikel greift den hohen Stellenwert des Work from Home in einer hybriden Arbeitswelt auf und untersucht in einer Vorstudie, welche Aspekte erfolgreiches Arbeiten zu Hause ermöglichen. Die Ergebnisse des Artikels zeigen, dass korrelative Zusammenhänge zwischen räumlichen, personenbezogenen und arbeitsbezogenen Merkmalen auf der einen Seite und der Zufriedenheit und Produktivität auf der anderen Seite existieren. Konsequenterweise ist erfolgreiches Arbeiten zu Hause nur durch positive Voraussetzungen aller drei Dimensionen möglich. Dieser Artikel gibt einen ersten Hinweis darauf, dass tatsächlich nur rund 25 % der Arbeitnehmenden, die die Möglichkeit haben von zu Hause zu arbeiten, dort auch erfolgreich sind. Im dritten Forschungsartikel werden die Ergebnisse aus der zweiten Studie aufgegriffen. So ist das Ziel, diese 25 % der erfolgreich von zu Hause arbeitenden Arbeitnehmenden, näher zu betrachten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere berufserfahrenere Arbeitnehmende, die in gut ausgestatteten Wohnimmobilien leben und eine hohe Arbeitsautonomie haben im Work from Home erfolgreich arbeiten können. Weniger erfolgreich im Work from Home sind vor allem Berufseinsteiger, die häufig in Immobilien wohnen, die nicht für das Work from Home geeignet sind. Der vierte Artikel widmet sich konkret der Frage, welchen Einfluss die immobilienwirtschaftlichen Merkmale auf die Zufriedenheit und die Produktivität im Work from Home haben. Des Weiteren wird die relative Bedeutung der immobilienwirtschaftlichen Merkmale im Verhältnis zu arbeitsbezogenen und sozial-psychologischen Merkmalen gesetzt. Es zeigt sich, dass die immobilienwirtschaftlichen Merkmale im Work from Home einen hohen Einfluss auf die Zufriedenheit und die Produktivität haben. Im Vergleich zu arbeitsbezogenen und sozial-psychologischen Merkmalen haben die immobilienwirtschaftlichen Merkmale sogar die größte Bedeutung. Der fünfte Forschungsartikel untersucht, welche Aspekte die Kaufabsicht von Smart Homes beeinflussen und welche Rolle die gestiegene Technikaffinität, ausgelöst durch die COVID-19 Pandemie und insbesondere durch Work from Home, einnimmt. Die Kaufabsicht von Smart Homes wird vor allem durch das soziale Umfeld begünstigt. Die Ergebnisse machen aber auch deutlich, dass die gestiegene Technikaffinität die Einstellung gegenüber solchen Wohnimmobilien verbessert, was wiederum zu einer höheren Kaufabsicht führt. Mit diesen Erkenntnissen erweitert die vorliegende Dissertation die Forschung rund um das Thema Work from Home. Work from Home bietet sowohl für die Unternehmen als auch für die Gesellschaft Potentiale. Gleichzeitig zeigt die Dissertation auch Risiken, die mit dem Arbeiten von zu Hause verbunden sind. Nur durch die individuelle Betrachtung der Workforce einer Organisation und durch die Kombination des Büros, Work from Home und dritte Arbeitsorte lassen sich diese Potentiale realisieren. Die Dissertation bietet eine theoretisch-konzeptionelle Einordnung in den aktuellen Stand der Forschung und liefert mit den Ergebnissen Implikationen für die Praxis, um den Herausforderungen im Transformationsprozess der physischen Organisation der Arbeit gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiterfassung, Arbeitsschutz und Flexibilität (2024)

    Backhaus, Nils;

    Zitatform

    Backhaus, Nils (2024): Arbeitszeiterfassung, Arbeitsschutz und Flexibilität. In: Gute Arbeit, Jg. 36, H. 11, S. 8-12.

    Abstract

    "Die Erfassung von Arbeitszeiten schützt Beschäftigte und ist daher ein sinnvolles Instrument für den betrieblichen Arbeitsschutz. Vier von fünf Beschäftigten hierzulande erfassen ihre Arbeitszeit bereits. Das geht einher mit mehr zeitlicher Flexibilität für die Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verkürzung von Arbeitszeit und „4-Tage-Woche“: Chancen und Herausforderungen für die Arbeits(zeit)gestaltung aus Sicht der Arbeitswissenschaft (2024)

    Backhaus, Nils;

    Zitatform

    Backhaus, Nils (2024): Verkürzung von Arbeitszeit und „4-Tage-Woche“: Chancen und Herausforderungen für die Arbeits(zeit)gestaltung aus Sicht der Arbeitswissenschaft. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 73, H. 2, S. 136-146. DOI:10.1515/zfwp-2024-2010

    Abstract

    "The debate on working time reduction in Germany is becoming increasingly important in light of international “4-day week” trials and the experiences of the Corona pandemic. Studies show a declining trend in average working hours and a preference for shorter working times. Different models for working time reduction must be taken into account. Shorter working hours have potential health benefits, but also the risk of work intensification and productivity losses. A collective reduction in working hours seems unrealistic against the background of economic challenges, but working time models that are differentiated and employee-oriented might meet the demands of employees and allow companies to benefit from healthy and motivated employees in the long term." (Author's abstract, IAB-Doku, © DeGruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Variable Pay and Work Hours: Does Performance Pay Reduce the Gender Time Gap? (2024)

    Baktash, Mehrzad B. ; Heywood, John S. ; Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Baktash, Mehrzad B., John S. Heywood & Uwe Jirjahn (2024): Variable Pay and Work Hours: Does Performance Pay Reduce the Gender Time Gap? (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1450), Essen, 32 S.

    Abstract

    "Using German survey data, we show that performance pay is associated with a substantially lower gender hours gap. While performance pay increases the work hours of both men and women, the increase is much larger for women than for men. This finding persists in worker fixed effects estimates. We argue our finding likely reflects differences in household production and specialization by gender. Thus, we show that performance pay is not associated with increased hours for men with children in the household. Yet, performance pay is associated with a very large increase in hours for women with children in the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    DIW Berlin: Durchschnittliche Arbeitszeiten in Deutschland sinken, Gesamtarbeitsvolumen auf Rekordhoch (2024)

    Beckmannshagen, Mattis ; Sperling, Annika;

    Zitatform

    Beckmannshagen, Mattis & Annika Sperling (2024): DIW Berlin: Durchschnittliche Arbeitszeiten in Deutschland sinken, Gesamtarbeitsvolumen auf Rekordhoch. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 16, S. 239-247. DOI:10.18723/diw_wb:2024-16-1

    Abstract

    "Ob in den Tarifverhandlungen oder der Debatte über den Fachkräftemangel: Die Arbeitszeiten der Beschäftigten in Deutschland werden derzeit kontrovers diskutiert. Unterschiedliche Seiten bringen eine Ausweitung oder auch eine Reduzierung der Arbeitszeit ins Spiel. Auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels wirft die vorliegende Untersuchung einen detaillierten Blick auf die Entwicklung der Arbeitszeiten seit der Wiedervereinigung. Die Analyse zeigt, dass die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten der Beschäftigten zwar gesunken sind, das Gesamtarbeitsvolumen aber gleichzeitig stieg und 2023 seinen bisherigen Höhepunkt von 55 Milliarden Stunden erreicht hat. Insbesondere für Mütter ist es noch immer schwierig, Familie und Beruf zu vereinbaren. Das führt dazu, dass Frauen häufig weniger arbeiten, als sie gerne würden. Mit Blick auf den hohen Fachkräftebedarf sollten politische Maßnahmen darauf abzielen, Frauen stärker bei der Ausweitung ihrer Arbeitszeiten zu unterstützen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What (wo)men want? Evidence from a factorial survey on preferred work hours in couples after childbirth (2024)

    Begall, Katia ;

    Zitatform

    Begall, Katia (2024): What (wo)men want? Evidence from a factorial survey on preferred work hours in couples after childbirth. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 2, S. 342-356. DOI:10.1093/esr/jcad054

    Abstract

    "The division of labour remains persistently gendered, in particular among couples with children. Previous research shows that women’s lower economic resources are an important factor driving these inequalities, but because gender and (relative) earnings are highly correlated in male–female couples, their relative importance is difficult to disentangle with observational data. Using a factorial survey conducted among approximately 700 employed men and women of childbearing age in Sweden, the United Kingdom, and the Netherlands, the contribution of relative earnings and gender in explaining work-care divisions in couples with children is disentangled. The results show that men and women do not differ in their preferences for their own work hours after childbirth, but both prefer the father to work more hours than the mother. Moreover, the combination of own and partners’ preferred hours shows that men and women in all three countries prefer a modified male-breadwinner model after childbirth in scenarios where the male partner earns more or partners have equal earnings. Preferences for egalitarian divisions of labour appear to be slightly stronger in men compared to women and respondents with more egalitarian views on care tasks show less gender-specialization." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Varieties of the rat race: working hours in the age of abundance (2024)

    Behringer, Jan; Treeck, Till van ; Gonzalez-Granda, Martin;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Martin Gonzalez-Granda & Till van Treeck (2024): Varieties of the rat race: working hours in the age of abundance. In: Socio-economic review, Jg. 22, H. 1, S. 141-168. DOI:10.1093/ser/mwac067

    Abstract

    "We ask why working hours in the rich world have not declined more sharply or even risen at times since the early 1980s, despite a steady increase in productivity, and why they vary so much across rich countries. We use an internationally comparable database on working hours (Bick et al., 2019) and conduct panel data estimations for a sample of 17 European countries and the USA over the period 1983–2019. We find that high or increasing top-end income inequality, decentralized labor relations, and limited government provision of education and other in-kind services contribute to long working hours. Our results are consistent with the hypothesis that upward-looking status comparisons in positional consumption (‘Veblen effects’) contribute to a ‘rat race’ of long working hours that is more or less pronounced in different varieties of capitalism." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensarbeitszeit im europäischen Vergleich (2024)

    Bohn, Jochen;

    Zitatform

    Bohn, Jochen (2024): Lebensarbeitszeit im europäischen Vergleich. In: Geographische Rundschau, Jg. 76, H. 9, S. 44-47.

    Abstract

    "2023 sorgte eine Studie des Roman Herzog Instituts für eine kleine Überraschung: Bei einem europäischen Vergleich der Lebensarbeitszeit aller Beschäftigten liegt Deutschland knapp vor Luxemburg auf dem vorletzten Platz. Sind die "fleißigen Deutschen" also nur ein Mythos? Wie berechnet sich dieses Ranking und welche Probleme werden dadurch deutlich? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?" (Textauszug, IAB-Doku)

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    Evaluation des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts – Einführung einer Brückenteilzeit (2024)

    Boockmann, Bernhard; Mittelstät, Kathrin; Kirchmann, Andrea; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Andrea Kirchmann, Kathrin Mittelstät & Werner Eichhorst (2024): Evaluation des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts – Einführung einer Brückenteilzeit. (IZA research report 144), Bonn, 88 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie werden die Neuregelungen im Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG) mittels eines qualitativen Untersuchungsdesign evaluiert. Diese Neuregelungen umfassen zum einen die Einführung der Brückenteilzeit nach § 9 a TzBfG, zum anderen Änderungen bei der Arbeit auf Abruf nach § 12 TzBfG und der Darlegungs- und Erörterungspflicht nach § 9 TzBfG bzw. § 7 Abs. 2 TzBfG. Insbesondere wird überprüft, ob und inwieweit beabsichtigte Wirkungen der Neuregelungen erreicht werden – vor allem im Hinblick auf die praktische Realisierung von Arbeitszeitpräferenzen sowie auf die Planungs- und Einkommenssicherheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Darüber hinaus wird auch die Akzeptanz und Praktikabilität der Neuregelungen evaluiert und es wird der Frage nachgegangen, in welchem Ausmaß die Brückenteilzeit als Sachgrund für befristete Einstellungen genutzt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Employer calling: Incidence and worker-level effects of on-call work in Germany (2024)

    Borah, Melanie; Weigt, Eva; Stegmaier, Jens ; Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Borah, Melanie, Daniel Fackler, Jens Stegmaier & Eva Weigt (2024): Employer calling: Incidence and worker-level effects of on-call work in Germany. In: German Journal of Human Resource Management, Jg. 38, H. 1, S. 3-24., 2023-05-07. DOI:10.1177/23970022231181142

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), we analyse the incidence and worker-level consequences of on-call work, a work arrangement that allows employers to adjust their employees’ working times flexibly to the workload. We find that around 4%–5% of the workforce was employed in on-call work between 2014 and 2019. On-call workers are on average less educated, have lower tenure and more unemployment experience. They are also more often employed in marginal part-time jobs and smaller firms. On-call workers have a higher discrepancy between contractual and actual working hours and a higher probability of having no working hours stipulated in their contracts, which points towards less security regarding working hours and expected incomes. We also find evidence for lower wages and decreased subjective well-being along various dimensions but these results only apply to women and not to men." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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    The Mismeasurement of Work Time: Implications for Wage Discrimination and Inequality (2024)

    Borjas, George J. ; Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Borjas, George J. & Daniel S. Hamermesh (2024): The Mismeasurement of Work Time: Implications for Wage Discrimination and Inequality. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 32025), Cambridge, Mass, 44 S.

    Abstract

    "Comparing measures of work time in the recall CPS-ASEC data with contemporaneous measures reveals many logical inconsistencies and probable errors. About 8 percent of ASEC respondents report weeks worked last year that contradict their current work histories in the Basic monthly interviews; the error rate is over 50 percent among workers who move in and out of the workforce. Over 20 percent give contradictory information about whether they usually work a full-time weekly schedule. Part of the inconsistency arises because an increasing fraction of ASEC respondents (over 20 percent by 2018) consists of people whose record was fully imputed. The levels and trends of the errors differ by gender and race, and they affect measured wage differentials between 1978 to 2018. Adjusting for the errors and imputations, gender wage gaps among all workers narrowed by 4 log points more than is commonly reported, and residual wage inequality decreased by 6 log points more. In a very carefully defined sample of full-time year-round workers, gender and racial wage differentials narrowed slightly less than previously estimated using ASEC data, but much more than indicated by commonly used estimates from CPS Outgoing Rotation Groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Next Work im Business-Ökosystem der 360° Gastwelt: Eine Untersuchung neuer Arbeitszeitmodelle im Dienstleistungssektor am Beispiel der Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie (2024)

    Borkmann, Vanessa; Gaulinger, Ronja; Dienes, Katharina; Tombeil, Anne-Sophie;

    Zitatform

    Borkmann, Vanessa, Anne-Sophie Tombeil, Katharina Dienes & Ronja Gaulinger (2024): Next Work im Business-Ökosystem der 360° Gastwelt. Eine Untersuchung neuer Arbeitszeitmodelle im Dienstleistungssektor am Beispiel der Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie. Stuttgart, 85 S. DOI:10.24406/publica-2462

    Abstract

    "Die Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Industrie stellt mit 5,8 Millionen Erwerbstätigen (12,7 Prozent) eine wichtige Säule des Arbeitsmarkts in Deutschland dar. Allerdings ist die Industrie insbesondere seit der Pandemie von einem verschärften Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel betroffen. Das Fraunhofer IAO präsentiert in ihrer neuen Studie alternative Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitswelt für die 360° Gastwelt, um potenzielle Arbeitskräfte langfristig für die Gastwelt zu begeistern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Quality hours: Measuring labor input (2024)

    Braun, Christine; Kydland, Finn; Rupert, Peter;

    Zitatform

    Braun, Christine, Finn Kydland & Peter Rupert (2024): Quality hours: Measuring labor input. In: Labour Economics, Jg. 88. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102504

    Abstract

    "We construct an aggregate labor input series from 1979 to 2019 to adjust for changes in the experience and education levels of the workforce using the Current Population Survey’s Outgoing Rotation Groups. We compare the cyclical behavior of labor input to aggregate hours — finding that labor input is about 9% less volatile over the business cycle and that the quality of the workforce is countercyclical. We show that the decrease in labor productivity beginning in 2004, the ‘‘productivity slowdown,’’ is understated by 12 percentage points when using aggregate hours instead of labor input to calculate productivity, as compared to the 1990–2003 growth rate. Moreover, 39% of the average quarterly growth rate of labor productivity can be attributed to increases in education and experience since 2004." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    Employees' perceptions of co-workers' internal promotion penalties: the role of gender, parenthood and part-time (2024)

    Brüggemann, Ole ;

    Zitatform

    Brüggemann, Ole (2024): Employees' perceptions of co-workers' internal promotion penalties: the role of gender, parenthood and part-time. In: European Societies, Jg. 26, H. 3, S. 773-801. DOI:10.1080/14616696.2023.2270049

    Abstract

    "Much research has focused on penalties by gender, parenthood and part-time work for hiring processes or wages, but their role for promotions is less clear. This study analyzes perceived chances for internal promotion, using a factorial survey design. Employees in 540 larger German (>100 employees) firms were asked to rate the likelihood of internal promotion for vignettes describing fictitious co-workers who varied in terms of gender, parenthood, working hours as well as age, earnings, qualification, tenure and job performance. Results show that promotion chances are perceived as significantly lower for co-workers who are women (gender penalty), mothers (motherhood penalty) and part-time workers (part-time penalty). Fathers and childless men (co-workers) are not evaluated differently (no fatherhood premium or penalty), and neither does part-time employment seem to be perceived as a double penalty for male co-workers. All three perceived promotion penalties are more pronounced among female employees, mothers and part-time employees. These findings show that employees perceive differential promotion chances for co-workers which indicate actual differences due to discrimination, selective applications or structural dead-ends. Either way, perceived promotion penalties are likely consequential in guiding employee's application behavior and hence can contribute to the persistence of vertical gender segregation in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten?: Idealvorstellungen variieren in und nach der Rushhour des Lebens (2024)

    Bujard, Martin ; Kleinschrot, Leonie ;

    Zitatform

    Bujard, Martin & Leonie Kleinschrot (2024): Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten? Idealvorstellungen variieren in und nach der Rushhour des Lebens. In: Bevölkerungsforschung aktuell H. 1, S. 3-9.

    Abstract

    "Der Artikel betrachtet die Rushhour des Lebens, die durch die Doppelbelastung aus Familien- und Erwerbsarbeit für Mütter und Väter insbesondere in der Lebensphase mit kleinen Kindern entsteht. Basierend auf Daten des familiendemografischen Panels FReDA wird gezeigt, dass die von den Befragten als ideal angesehene Erwerbsarbeitszeit für Mütter mit Kindern im Alter von 4 bis 18 Jahren deutlich höher ist als deren tatsächliche Arbeitszeit. Für Väter dagegen werden geringere Erwerbsarbeitszeiten als die tatsächlich von ihnen geleisteten als ideal angesehen, vor allem mit jungen Kindern. Die Studienergebnisse haben familienpolitische und arbeitsmarktbezogene Relevanz, auch vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels. Mütter könnten durch Politik und Arbeitgebende eine stärkere Unterstützung bei der schrittweisen Erhöhung ihrer Arbeitszeit mit zunehmendem Alter der Kinder erfahren. Während für Väter in der Rushhour des Lebens die Realisierung einer vollzeitnahen Teilzeit hilfreich wäre." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Work Hours Volatility and Child Poverty: The Potential Mitigating Role of Safety Net Programs (2024)

    Cai, Julie;

    Zitatform

    Cai, Julie (2024): Work Hours Volatility and Child Poverty: The Potential Mitigating Role of Safety Net Programs. In: Social forces, Jg. 102, H. 3, S. 902-925. DOI:10.1093/sf/soad109

    Abstract

    "Despite established links among persistent unemployment, low wages, and children’s economic well-being, social scientists have yet to document how variability in work hours is linked to child poverty. Our knowledge of the safety net’s heterogeneous responses to work-hour instability is also limited. This is of critical importance for scholars and policymakers. Using nationally representative data collected every 4 months, this paper examines how intra-year work-hour volatility is related to child poverty, measured through both the official poverty measure (OPM) and the supplemental poverty measure (SPM). It further assesses varying degrees of buffering effects of cash, in-kind benefits, and tax transfers on income in the context of work-hour volatility. Results indicate that more than one in four households (26%) facing the greatest volatility lived under the poverty line. Black and Hispanic children, as well as those living with unpartnered single mothers, faced substantially higher variability in household market hours worked. Hispanic children experienced not only greater volatility in their caregivers’ work hours but also higher poverty level, even after taking government programs into account. In-kind benefits are more effective in buffering household income declines resulting from unstable work hours, followed by tax transfers and cash benefits. The effectiveness of near-cash benefits is particularly salient among Black children and children of single mothers. These results provide new evidence to inform policy discussions surrounding the best ways to help socioeconomically disadvantaged families to retain benefits and smooth their income in the face of frequent variation in work hours and, thus, earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Overwork and the use of paid leave and flexible work policies in U.S. workplaces (2024)

    Cha, Youngjoo ; Grady, Rebecca K.;

    Zitatform

    Cha, Youngjoo & Rebecca K. Grady (2024): Overwork and the use of paid leave and flexible work policies in U.S. workplaces. In: Social science research, Jg. 121. DOI:10.1016/j.ssresearch.2024.103006

    Abstract

    "Employees in today’s workplace express strong desire for policies allowing for temporal flexibility (e.g., paid time off, schedule change, working from home), yet these policies are underutilized even when employees have them. We argue that an occupational norm that emphasizes long work hours is a key to understanding this puzzle. Using individual-level data from the Leave Module of the 2011 American Time Use Survey (supplemented with the 2017–2018 version), matched with occupation-level data constructed from O*NET and the American Community Surveys, we show that individuals working in occupations with higher prevalence of “overwork” (defined by working 50 or more hours per week) are less likely to use paid leave. For flexible work policies, the same pattern is found for childless men, fathers, and childless women, but mothers are more likely to use them in occupations with higher prevalence of overwork. Our decomposition analysis shows that widespread overwork in professional and managerial occupations offsets much of what makes them amenable to the use of leave and flexible work policies, relative to other occupations. These findings suggest that even when policies are available, the success of flexible work policies largely depends on how organizations tackle the overwork norm." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    How Work Hour Variability Matters for Work-to-Family Conflict (2024)

    Cho, Hyojin ; Lambert, Susan J. ; Ellis, Emily ; Henly, Julia R. ;

    Zitatform

    Cho, Hyojin, Susan J. Lambert, Emily Ellis & Julia R. Henly (2024): How Work Hour Variability Matters for Work-to-Family Conflict. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 6, S. 1611-1635. DOI:10.1177/09500170231218191

    Abstract

    "Variable work hours are an understudied source of work-to-family conflict (WFC). We examine the relationships between the magnitude and direction of work hour variability and WFC and whether work hour control and schedule predictability moderate these relationships. We estimate a series of linear regressions using the 2016 US General Social Survey, examining women and men workers separately and together. Findings indicate that as the magnitude of work hour variability increases, so does WFC, controlling for the usual number of hours worked. Work hour control helps to protect workers, especially women, from WFC when work hour variability is high and hours surge. Although schedule predictability tempers the relationship between work hour variability and WFC, its potency diminishes as variability increases. Our study emphasizes the potential benefit to workers and families of government policies and employer practices that promote work hour stability, schedule predictability, and equity in employee work hour control." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Time use, college attainment, and the working-from-home revolution (2024)

    Cowan, Benjamin;

    Zitatform

    Cowan, Benjamin (2024): Time use, college attainment, and the working-from-home revolution. In: Journal of Population Economics, Jg. 37. DOI:10.1007/s00148-024-01036-5

    Abstract

    "I demonstrate that the profound change in working from home (WFH) in the wake of the COVID-19 pandemic is concentrated among individuals with college degrees. Relative to 2015–2019, the number of minutes worked from home on “post-pandemic” (August 2021–December 2022) weekdays increased by 78 min for college graduates; for non-graduates, the increase was 22 min. The share of work done at home (for those who worked at all) increased by 22% for graduates and 7% for non-graduates. I examine how time-use patterns change for college graduates relative to non-graduates over the same period. Average minutes worked changed little for either group. Daily time spent traveling (e.g., commuting) fell by 21 min for college graduates and 6 min for non-graduates. College graduates experience a relative shift from eating out to eating at home, an increase in free time, and an increase in time spent with children, with the latter effect concentrated among fathers. Thus, while the gender gap in childcare among college graduates may be diminished by the WFH revolution, gaps in children's outcomes by parents' college attainment may be exacerbated by it." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    The Big Shift in Working Arrangements: Eight Ways Unusual (2024)

    Davis, Steven J. ;

    Zitatform

    Davis, Steven J. (2024): The Big Shift in Working Arrangements: Eight Ways Unusual. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16932), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic instigated a big shift in working arrangements. I first describe the scale of this shift in the United States, drawing on the Survey of Working Arrangements and Attitudes and other sources. I then review differences, circa 2023, in work-from-home rates across industries, demographic groups, and countries. The big shift had surprisingly benign (or even positive) effects on productivity, which is one reason it has endured. Compared to other shocks that strike modern economies, the big shift is also unusual in other respects: It relaxes time budget constraints, improves flexibility in time use, enhances individual autonomy, relaxes locational constraints, drives a major re-sorting of workers to jobs and employers, and alters the structure of wages. The big shift also reduces wage-growth pressures during the transition to new working arrangements and life styles. The shift benefits workers, on average, even as it lowers non-labor costs and real product wages for firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Work Schedules (2024)

    Devaro, Jed ;

    Zitatform

    Devaro, Jed (2024): Work Schedules. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17061), Bonn, 61 S.

    Abstract

    "In a new model of work schedules, employers choose the number of working hours and either dictate the exact hours to be worked or delegate that decision to workers via flextime. Workers' preferences over schedules influence their productivities. An inverted-U-shaped hours-output profile arises; flextime policies shift its peak to the right. Long hours are found to go hand-in-hand with flextime, and the employer finds flextime less appealing when wages exogenously increase. Analysis of a worker-employer matched panel of British workplaces surveyed in 2004 and 2011 reveals that flextime and other flexible work practices mitigate the productivity-eroding consequences of long hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wishing for More: Technological Change, the Rise of Involuntary Part-Time Employment and the Role of Active Labour Market Policies (2024)

    Doorn, Lars Van ; Vliet, Olaf van ;

    Zitatform

    Doorn, Lars Van & Olaf van Vliet (2024): Wishing for More: Technological Change, the Rise of Involuntary Part-Time Employment and the Role of Active Labour Market Policies. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, H. 3, S. 751-771. DOI:10.1017/S0047279422000629

    Abstract

    "Technological change has squeezed the demand for middle-skill jobs, which typically involve routine-intense tasks. This squeeze has coincided with an increase in the number of part-time working individuals who wish to work more hours. We argue that these two trends are linked. Due to the decline of middle-skill employment, medium-educated workers shift into low-skill employment, increasing the supply of labor for jobs in this segment of the labor market. This pushes those dependent on these jobs to accept part-time jobs, even if these involve fewer hours than they prefer. To empirically assess this claim, we analyze involuntary part-time employment across 16 European countries between 1999 and 2010. Our analysis confirms that a decline in middle-skill employment is associated with an increase in involuntary part-time employment at the bottom end of the labor market. This finding implies that the automation of routine-intense labour worsens employment possibilities in this segment of the labor market. However, we show that training and job creation schemes mitigate this effect. These programs cushion competition either by providing medium-educated workers with the necessary skills to shift into high-skill jobs or by increasing employment possibilities. Thus, governments have the tools to support workers facing challenges in the knowledge economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Diversity of flexible working time arrangements and workers' health: An analysis of a workers’ panel and linked employer-employee data for France (2024)

    Erhel, Christine ; Guergoat-Larivière, Mathilde ; Mofakhami, Malo ;

    Zitatform

    Erhel, Christine, Mathilde Guergoat-Larivière & Malo Mofakhami (2024): Diversity of flexible working time arrangements and workers' health: An analysis of a workers’ panel and linked employer-employee data for France. In: Social Science & Medicine, Jg. 356. DOI:10.1016/j.socscimed.2024.117129

    Abstract

    "Flexible working time arrangements (FWTA) have increased over the last decades, favored by labor market deregulation, the decentralization of collective bargaining and the development of new technologies. The negative impact of some non-standard working hours on health (like night work, shift work) is quite well-known but other forms of FWTA have been studied less so far. This article aims to investigate the relationship between FWTA and workers’ health. It focuses on employer-oriented FWTA and uses a job demands-control framework to identify different types of working time demands and control. The study uses individual data from the French working conditions survey, including panel data from 2013 to 2019 (64,981 observations) and cross-sectional employer-employee linked data from 2019 (5687 employees from 4672 workplaces). We identify empirically two main dimensions of employer-oriented FWTA, based on 14 working time variables. The first type involves “atypical working hours”, such as working weekends, nights, early mornings, evenings, or doing shift work. The second type - “work overflow” - is characterized by long working hours, overtime, taking work home, and having variable working hours. Using a fixed-effects model based on panel data, we show that both types of FWTA have a negative impact on workers' self-rated general health and mental health, as measured by the WHO-5 index. The study also finds that workers who have more control - both individual and collective – to face these demands demonstrate better health. Workers with control over their working hours report better health and are less negatively affected by FWTA. Moreover, workplace-level practices have ambiguous relationships with workers' health. However, those involving social dialogue and workers ’ participation have more favorable effects: the positive effect of health and safety committees is especially clear. To improve workers’ health in the context of increased flexible working time arrangements, public policies should promote the development of control over working time and participation of workers to social dialogue on working time related issues." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    Knowing your place: the role of occupational status in fathers' flexible working (2024)

    Ewald, Alina ; Gilbert, Emilee ; Huppatz, Kate ;

    Zitatform

    Ewald, Alina, Emilee Gilbert & Kate Huppatz (2024): Knowing your place: the role of occupational status in fathers' flexible working. In: Community, work & family, Jg. 27, H. 4, S. 454-471. DOI:10.1080/13668803.2023.2207717

    Abstract

    "This study explored how fathers’ occupational status shapes their constructions, experiences, and negotiations of Flexible Working. In particular, we examined whether occupational status impacted men’s access to, and the acceptability of using FWAs for the purposes of care. Data from semi-structured interviews with 43 working fathers from diverse occupational roles within the Australian financial sector were analysed using Foucauldian discourse analysis. Findings suggest that fathers’ access to flexibility is contingent upon and shaped by their position in the organisational hierarchy. Fathers in ‘higher-status’ roles reported significant power and agency in their access to and adoption of FWAs. However, a major barrier to their use of flexibility was the discursively constructed expectation that men in these positions should be dedicated to their paid work role and career progression rather than caring for their child(ren). In contrast, men in ‘lower-status’ roles lacked autonomy, agency, and power in relation to accessing flexibility for caring purposes. These fathers reported being closely monitored in their paid working roles, having little flexibility available to them in these roles, and felt trepidatious about even requesting FWAs for caring for their child(ren)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor Market Effects of Workweek Restrictions: Evidence from the Great Depression (2024)

    Fishback, Price; Ziebarth, Nicolas L. ; Vickers, Chris ;

    Zitatform

    Fishback, Price, Chris Vickers & Nicolas L. Ziebarth (2024): Labor Market Effects of Workweek Restrictions: Evidence from the Great Depression. In: American Economic Journal. Macroeconomics, Jg. 16, H. 4, S. 77-113. DOI:10.1257/mac.20220188

    Abstract

    "We study the effects of restrictions on the length of the workweek under the President’s Reemployment Agreement (PRA)of July 1933 and the National Industrial Recovery Act. We construct a model in which the equilibrium without such a workweek restriction has an inefficiently low level of employment. We find that employment rose by about 24 percent in the month following the imposition of the workweek restriction. Industries with longer workweeks pre-PRA experienced 9.4 percent faster growth in hourly earnings post-PRA, but this increase was not sufficient to prevent a relative fall in weekly earnings in these industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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