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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und Weiterbildungsbeteiligung von Wiedereinsteigerinnen (2010)

    Allmendinger, Jutta; Stuth, Stefan ; Hennig, Marina;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta, Marina Hennig & Stefan Stuth (2010): Erwerbsverläufe und Weiterbildungsbeteiligung von Wiedereinsteigerinnen. Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Ziel der Studie ist es, die Erwerbsverläufe nicht erwerbstätiger Frauen zu analysieren und die daraus resultierenden Chancen und Risiken für einen Wiedereinstieg in das Erwerbsleben aufzuzeigen. In einem zweiten Schritt werden die Bildungserfordernisse sowie die bisherige Teilnahme der untersuchten Frauen an Bildungsangeboten diskutiert, da Qualifikation und Weiterbildung wichtige Faktoren für einen Wiedereintritt in den Arbeitsmarkt darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap: Gesamtwirtschaftliche Evidenz und regionale Unterschiede (2010)

    Anger, Christina; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Anger, Christina & Jörg Schmidt (2010): Gender Pay Gap: Gesamtwirtschaftliche Evidenz und regionale Unterschiede. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 4, S. 3-16.

    Abstract

    "Der durchschnittliche Abstand in den Bruttostundenlöhnen zwischen erwerbstätigen Frauen und Männern zwischen 15 und 65 Jahren betrug im Jahr 2008 etwa 29 Prozent. Wird berücksichtigt, dass Männer und Frauen sich bei verschiedenen Merkmalen - zum Beispiel beim Bildungsstand, bei der Berufserfahrung, der Berufs- und Branchenwahl oder beim Erwerbsumfang - unterscheiden, reduziert sich die Lohnlücke auf 13 Prozent. Frauen mit sehr kurzen Erwerbsunterbrechungen weisen sogar nur noch einen Verdienstabstand von 4 Prozent auf, der statistisch auch nicht mehr signifikant ist. Die Lohnlücke wird stärker durch Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen, den sogenannten Ausstattungseffekten, als durch die Zugehörigkeit zu der Gruppe der Frauen oder Männer (Gruppeneffekte) bestimmt. Die Erweiterung der empirischen Analyse um eine regionale Perspektive zeigt, dass die Lohnlücke in Kernstädten kleiner ausfällt als in ländlichen Gebieten. Ein Grund für diesen Befund ist, dass die Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen in diesen Regionen größer sind als in Kernstädten. Weiterhin existieren Hinweise, dass klassische Rollenbilder in ländlichen Gebieten stärker ausgeprägt sind als in Städten und zu einer höheren Lohnlücke beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap (2010)

    Antonczyk, Dirk; Sommerfeld, Katrin; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Antonczyk, Dirk, Bernd Fitzenberger & Katrin Sommerfeld (2010): Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap. (ZEW discussion paper 2010-014), Mannheim, 58 S.

    Abstract

    "Dies ist die erste Studie, die gleichzeitig die beiden Querschnitte der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001 und der Verdienststrukturerhebung 2006 für eine Analyse des Anstiegs der Lohnungleichheit verwendet. Wir schätzen Quantilsregressionen, um die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung über die gesamte Lohnverteilung zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnungleichheit sowohl für Männer als auch für Frauen stark angestiegen ist. Dieser Anstieg speist sich sowohl aus den Reallohngewinnen im oberen Bereich der Lohnverteilung als auch aus den Reallohnverlusten unterhalb des Medians. Gleichzeitig finden wir einen starken Rückgang der Tarifbindung. Sowohl die Tarifbindung durch einen Flächentarifvertrag als auch die Tarifbindung durch einen Haustarifvertrag geht im Zeitverlauf zurück. Unsere sequenzielle Zerlegung zeigt, dass alle Arbeitsplatzeffekte (Firmeneffekte, Tarifbindung) einen Anteil am Anstieg der Lohnungleichheit haben. Der Rückgang der Tarifbindung trägt zu einem bedeutenden Teil zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Gleichzeitig steigt auch die Lohnungleichheit innerhalb der Lohnverhandlungsregime. Gleichwohl werden diese Tarifbindungseffekte durch die Veränderungen der firmenspezifischen Koeffizienten dominiert, wobei letztere nahezu ausschließlich durch die Branchenkoeffizienten getrieben sind. Die Veränderung der Lohnunterschiede zwischen und innerhalb von Branchen erklärt zu einem großen Teil den beobachteten Anstieg der Lohnungleichheit. Der Rückgang in der Tarifbindung findet nahezu ausschließlich innerhalb der Branchen statt. Weiterhin tragen persönliche Koeffizienten etwas zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Im Gegensatz dazu hätten die Veränderungen der persönlichen Charakteristika zu einem Rückgang der Lohnungleichheit geführt. Insgesamt beobachten wir eine Stagnation des gesamten geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials. Die starke Verbesserung der persönlichen Charakteristika der Frauen erklärt den Rückgang des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials im unteren Bereich der Lohnverteilung. Dagegen trägt der Rückgang der Tarifbindung fast gar nicht zur Entwicklung des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials bei." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap (2010)

    Antonczyk, Dirk; Sommerfeld, Katrin; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Antonczyk, Dirk, Bernd Fitzenberger & Katrin Sommerfeld (2010): Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap. (IZA discussion paper 4911), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "Dies ist die erste Studie, die gleichzeitig die beiden Querschnitte der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001 und der Verdienststrukturerhebung 2006 für eine Analyse des Anstiegs der Lohnungleichheit verwendet. Wir schätzen Quantilsregressionen, um die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung über die gesamte Lohnverteilung zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnungleichheit sowohl für Männer als auch für Frauen stark angestiegen ist. Dieser Anstieg speist sich sowohl aus den Reallohngewinnen im oberen Bereich der Lohnverteilung als auch aus den Reallohnverlusten unterhalb des Medians. Gleichzeitig finden wir einen starken Rückgang der Tarifbindung. Sowohl die Tarifbindung durch einen Flächentarifvertrag als auch die Tarifbindung durch einen Haustarifvertrag geht im Zeitverlauf zurück. Unsere sequenzielle Zerlegung zeigt, dass alle Arbeitsplatzeffekte (Firmeneffekte, Tarifbindung) einen Anteil am Anstieg der Lohnungleichheit haben. Der Rückgang der Tarifbindung trägt zu einem bedeutenden Teil zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Gleichzeitig steigt auch die Lohnungleichheit innerhalb der Lohnverhandlungsregime. Gleichwohl werden diese Tarifbindungseffekte durch die Veränderungen der firmenspezifischen Koeffizienten dominiert, wobei letztere nahezu ausschließlich durch die Branchenkoeffizienten getrieben sind. Die Veränderung der Lohnunterschiede zwischen und innerhalb von Branchen erklärt zu einem großen Teil den beobachteten Anstieg der Lohnungleichheit. Der Rückgang in der Tarifbindung findet nahezu ausschließlich innerhalb der Branchen statt. Weiterhin tragen persönliche Koeffizienten etwas zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Im Gegensatz dazu hätten die Veränderungen der persönlichen Charakteristika zu einem Rückgang der Lohnungleichheit geführt. Insgesamt beobachten wir eine Stagnation des gesamten geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials. Die starke Verbesserung der persönlichen Charakteristika der Frauen erklärt den Rückgang des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials im unteren Bereich der Lohnverteilung. Dagegen trägt der Rückgang der Tarifbindung fast gar nicht zur Entwicklung des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials bei." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung: eine Mikrosimulationsstudie (2010)

    Beninger, Denis; Mühler, Grit; Horstschräer, Julia; Bonin, Holger;

    Zitatform

    Beninger, Denis, Holger Bonin, Julia Horstschräer & Grit Mühler (2010): Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei bedarfsgerechtem Ausbau frühkindlicher Kindertagesbetreuung. Eine Mikrosimulationsstudie. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 316), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Der Beitrag evaluiert die Wirkungen eines Betreuungsgeldes bei gleichzeitigem Ausbau der öffentlich geförderten Tagesbetreuung für Kinder im Alter von 13 bis 36 Monaten. Wir schätzen mit SOEP-Daten und unter Berücksichtigung partiell beobachtbarer Rationierungen im Betreuungsbereich ein strukturelles Modell, in dem Eltern simultan über den Umfang des Arbeitsangebots, den Umfang externer Betreuung und die Intensität der Kinderbetreuung in der Familie entscheiden. Simulationen auf Grundlage der geschätzten Modellparameter ergeben, dass ein Betreuungsgeld das Arbeitsangebot und die Nachfrage nach externen Betreuungsangeboten spürbar verringert. Für sich betrachtet wirkt der Ausbau der Kindertagesbetreuung bei beiden Zielgrößen in die umgekehrte Richtung. Im Gesamteffekt beider Maßnahmen fallen sowohl das Arbeitsangebot als auch die Inanspruchnahme von Betreuung außerhalb der Familie. Zwar verbessert sich die Einkommensposition bildungsferner Familien, ein Betreuungsgeld behindert bei dieser Gruppe aber die Nutzung externer frühkindlicher Bildungsangebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The introduction of a short-term earnings-related parental leave benefit system and differential employment effects (2010)

    Bergemann, Annette; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Regina T. Riphahn (2010): The introduction of a short-term earnings-related parental leave benefit system and differential employment effects. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 315), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "German family policy underwent a reform in 2007, when the new instrument of 'Elterngeld' replaced the previous 'Erziehungsgeld'. The transfer programs differ in various dimensions. We study the effects on the labor supply of young mothers, by comparing behavior before and after the reform. We separately consider women of high and low incomes, which were treated differently under the old 'Erziehungsgeld'- regime, and differentiate the periods before and after the expiration of transfer receipt. Our results mainly confirm expectations based on a labor supply framework." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer führt in (die) Zukunft?: Männer und Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft in Deutschland - die fünfte Studie (2010)

    Bischoff, Sonja;

    Zitatform

    Bischoff, Sonja (2010): Wer führt in (die) Zukunft? Männer und Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft in Deutschland - die fünfte Studie. (DGFP-PraxisEdition 97), Bielefeld: Bertelsmann, 258 S.

    Abstract

    "Diese Studie berichtet über Erfolgsfaktoren und Hindernisse bei der Karriereplanung von Führungskräften. Der Vergleich von Männern und Frauen in Führungspositionen ermöglicht einen Blick auf persönliche Erwartungen und zukünftig erfolgreiches Führungsverhalten.
    Untersucht werden:
    - objektive Daten zur Arbeitssituation,
    - subjektive Einschätzungen dessen, was zu dem bisherigen persönlichen Erfolg geführt hat,
    - welche Hindernisse zu überwinden waren,
    - die familiäre Situation,
    - die Einstellung gegenüber Mitarbeitern und Kollegen und
    - die Erwartungen an die Zukunft bezüglich Erfolg versprechender Führung.
    Die Studie wurde 2008 bereits zum fünften Mal durchgeführt. Die Ergebnisse informieren über die Entwicklung seit der ersten Erhebung 1986." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explaining women's success: Technological change and the skill content of women's work (2010)

    Black, Sandra E.; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Black, Sandra E. & Alexandra Spitz-Oener (2010): Explaining women's success: Technological change and the skill content of women's work. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 92, H. 1, S. 187-194. DOI:10.1162/rest.2009.11761

    Abstract

    "In this study, we explore a new approach for analyzing changes in the gender pay gap that uses direct measures of job tasks and gives a comprehensive characterization of how work for men and women has changed in recent decades. Using data from West Germany, we find that women have witnessed relative increases in nonroutine analytic and interactive tasks. The most notable difference between the genders is, however, the pronounced relative decline in routine task inputs among women, driven, at least in part, by technological change. These changes explain a substantial fraction of the closing of the gender wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Between instrument tinkering and policy re-newal: reforms of parental leave in Germany and Austria (2010)

    Blum, Sonja;

    Zitatform

    Blum, Sonja (2010): Between instrument tinkering and policy re-newal. Reforms of parental leave in Germany and Austria. In: German Policy Studies, Jg. 6, H. 3, S. 83-118.

    Abstract

    "Die traditionell stark familialistischen Familienpolitiken Deutschlands und Österreichs waren in den letzten Jahren Gegenstand fortdauernder Restrukturierungen. Dieser Beitrag untersucht die Elternzeitreformen, die im ersten Jahrzehnt des neuen Millenniums in Deutschland (2001 und 2007) und Österreich (2000, 2002, 2008 und 2010) durchgeführt wurden. Es wird gezeigt, dass die Einführung des einkommensabhängigen Elterngelds einen Wandel des deutschen Systems bewirkt hat, während die zahlreichen Reformen in Österreich zwar recht weitreichende, aber immer ergänzende Elemente ins bestehende System integriert haben, was letztlich zu einer Art 'muddled modernization' führte. Bei der Diskussion möglicher Erklärungen für diese divergierenden Reform-Outputs werden die Verfügbarkeit neuer Ideen und der Eintritt neuer Akteure als entscheidend identifiziert. Mit diesem Analyserahmen untersucht der Beitrag die Reformprozesse in beiden Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mind the gap! The amount of German mothers' care bill and its game theoretical issues (2010)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2010): Mind the gap! The amount of German mothers' care bill and its game theoretical issues. (HWWI research paper 01-29), Hamburg, 24 S.

    Abstract

    "This paper aims to quantify West German mothers' foregone earnings that stem from intermittent labor market participation due to first birth. As Random Effects regression results with German Socio-Economic Panel Data (West) indicate, at the closure time of their fecundity window mothers realize gross hourly wage cuts up to 25 %, compared to equally educated career women, whereas the total of annualized losses amounts to as far as 201,000 Euro. In the context of a dynamic bargaining model of household decisions, the care bill is suspected of delaying first birth or even preventing women from motherhood if divorce seems sufficiently probable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lohneinbußen von Frauen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen (2010)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2010): Lohneinbußen von Frauen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 90, H. 10, S. 700-702.

    Abstract

    Die Untersuchung quantifiziert die Einkommenseinbußen, die erwerbstätigen Frauen durch familienbedingte Erwerbsunterbrechungen entstehen. Diese Analyse wurde auf Basis eines Paneldatensatzes durchgeführt, der anhand der Rohdaten der Wellen 1984-2005 des Deutschen Sozioökonomischen Panels (GSOEP) gebildet wurde. Der Datensatz enthält erwerbsbiografische Informationen und Lohndaten von 1038 westdeutschen Frauen im Alter von 16 bis 55 Jahren. Dabei wurden unterschiedliche Spezifikationen des ökonometrischen Modells unter Berücksichtigung von Selektionsverzerrungen und unbeobachteten Individualeffekten geschätzt. Auf Basis der geschätzten Regressionskoeffizienten wurden idealtypische Lohnverläufe für drei Musterfrauen niedriger, mittlerer und hoher Bildung simuliert. Die Lohnverluste wurden dabei als Lohnlücke zu einer Referenzfrau gleicher Bildung, die eine durchgängige Vollzeiterwerbskarriere verfolgt, konzipiert. Es zeigt sich, dass die Höhe der Verluste wesentlich von den drei Faktoren Zeitpunkt, Art und Dauer der Unterbrechung bestimmt wird. Für alle drei Bildungstypen gilt: Trotz merklicher Aufholeffekte insbesondere in der nachgeburtlichen Vollzeitphase wird der Bruttostundenlohn der Referenzfrau bis zum 46. Lebensjahr nicht wieder erreicht. Die Lohneinbußen erreichen eine Größenordnung von bis zu 77.000 Euro. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fields of training, plant characteristics and the gender wage gap in entry wages among skilled workers: evidence from German administrative data (2010)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2010): Fields of training, plant characteristics and the gender wage gap in entry wages among skilled workers. Evidence from German administrative data. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 230, H. 1, S. 27-41. DOI:10.1515/jbnst-2010-0103

    Abstract

    "This paper investigates the gender wage gap among skilled German workers after the end of vocational training using data from social security records. Using information on worker and plant characteristics for the training plant, results from standard decomposition techniques show that up to 92% of an initial 14% earnings disadvantage for women in the first job can be attributed to differences in endowments. Of these, occupational segregation explains up to two thirds of the earnings gap, with plant characteristics accounting for about 25%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting what (employers think) you're worth: evidence on the gender gap in entry wages among university graduates (2010)

    Bredtmann, Julia; Otten, Sebastian;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia & Sebastian Otten (2010): Getting what (employers think) you're worth. Evidence on the gender gap in entry wages among university graduates. (Ruhr economic papers 218), Essen, 18 S.

    Abstract

    "Seit Anfang der 70er Jahre beschäftigt sich die Arbeitsmarktökonomik mit den Lohnunterschieden zwischen Männern und Frauen. Dabei wurden die Lohnunterschiede von Berufseinsteigern sowie die Determinanten von Einstiegslöhnen bisher noch nicht ausreichend empirisch untersucht. Unsere Studie basiert auf einem einzigartigen Datensatz von Hochschulabsolventen in Wirtschaftswissenschaft an einer für Deutschland repräsentativen Universität. Mithilfe dieser Daten wollen wir überprüfen, ob auch in einer derartig homogenen Gruppe signifikante Unterschiede in den Einstiegslöhnen zwischen Männern und Frauen existieren. Die Fokussierung auf eine homogene Gruppe reduziert die durch unbeobachtbare Heterogenität entstehenden Probleme, die zu einer Überschätzung des mithilfe von Dekompositionsmethoden kalkulierten unerklärten Teils der Lohndifferenz führen. Unsere Ergebnisse bestätigen, dass bereits die Einstiegslöhne von Frauen signifikant niedriger sind als die von vergleichbaren Männern. Zudem zeigt die Blinder-Oaxaca-Dekomposition, dass der Hauptteil der Lohndifferenz nicht auf beobachtbare Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erziehungsziele von berufstätigen, arbeitsmarktnahen und als Hausfrau tätigen Müttern: eine Analyse anhand der Daten des Generations and Gender Survey (2010)

    Brehm, Uta ;

    Zitatform

    Brehm, Uta (2010): Die Erziehungsziele von berufstätigen, arbeitsmarktnahen und als Hausfrau tätigen Müttern. Eine Analyse anhand der Daten des Generations and Gender Survey. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 31, H. 6, S. 2-11.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eines der zentralen Themen, wenn man sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft beschäftigt. Beide Ziele, Berufstätigkeit und Mutterschaft, sind gesellschaftlich von hoher Bedeutung. Dem Anspruch der Vereinbarkeit als berufstätige Mutter gerecht zu werden, ist nicht nur logistisch denkbar schwierig. Auch muss man gesellschaftlich um Anerkennung ringen: die Meinungen zur 'idealen' Mutter gehen in der Bevölkerung weit auseinander (vgl. z.B. Scheuer/Dittmann 2007). Und mit den kontroversen Meinungen sind auch Vorurteile verbunden; Formulierungen wie 'Rabenmutter' oder 'Heimchen am Herd' gehören noch nicht der Vergangenheit an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maternity and labour market outcome: short and long term effects (2010)

    Brugiavini, Agar; Pasini, Giacomo; Trevisan, Elisabetta;

    Zitatform

    Brugiavini, Agar, Giacomo Pasini & Elisabetta Trevisan (2010): Maternity and labour market outcome. Short and long term effects. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 222), Mannheim, 12 S.

    Abstract

    "The aim of this paper is to till this gap by analyzing the long term effects of childbearing, i.e. the effect of motherhood on pension income at retirement, given the labour market participation of women at childbirth. Since labour market attachment is higher for younger generations, it is relevant for policy makers to Look at the behaviour of women who want to work excluding those who plan a 'family-life' (see also Lyberaki et al. in chapter 12 of this volume). SHARELIFE is particularly suitable for this analysis since it contains complete life time histories, including all the employment and maternity episodes experienced by European women currently aged 50 and over. Moreover, details on maternity leave provisions and other institutional features of the SHARE countries are collected and provided together with the survey data. These institutional features allow us to investigate if and how the presence of maternity benefits affects the labour market participation decisions of women after childbirth and, consequently, the impact of pension income at retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Gender Pay Gap in Führungspositionen: warum die Humankapitaltheorie zu kurz greift (2010)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2010): Der Gender Pay Gap in Führungspositionen. Warum die Humankapitaltheorie zu kurz greift. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 19, H. 2, S. 91-102.

    Abstract

    Bei Frauen in höheren Hierarchiestufen verliert der Faktor Qualifikation bzw. Humankapital an Bedeutung für die Erklärung des in Deutschland eklatanten Gender Pay Gap. Nach der Analyse der Autorinnen lassen sich zwei Drittel dieser Unterschiede auf gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen sowie Strukturen und Praktiken im Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt zurückführen, die Frauen den Aufstieg in Führungspositionen erschweren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Frauen und Männer am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2010), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Frauen stellen mit der Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein bedeutendes Potenzial der Wirtschaft Sachsen-Anhalts dar. Ihr Qualifikationsniveau unterscheidet sich kaum von dem der Männer. Die Integration von Frauen in den Arbeitsprozess gewinnt vor dem Hintergrund zunehmender Probleme bei der Deckung des Fachkräftebedarfs der Betriebe an Bedeutung. Obgleich die Erwerbstätigenquote der Frauen und der Männer in Sachsen-Anhalt im Jahr 2008 gegenüber den Vorjahren stieg, veränderten sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung nur geringfügig. Frauen sind - im Unterschied zu Männern - hauptsächlich in Branchen und Berufen beschäftigt, die in der derzeitigen Wirtschaftskrise weniger sensibel auf konjunkturelle Veränderungen reagieren. Sie arbeiten mehrheitlich (86 Prozent) im Dienstleistungsbereich, vor allem in Büro- und kaufmännischen Berufen, Gesundheitsdienst- und Pflegeberufen, als Datenverarbeitungsfachfrauen und in Reinigungsberufen. An der Ausübung von Führungsaufgaben partizipieren Frauen in den Betrieben Sachsen-Anhalts nur unterdurchschnittlich. Sehr differenziert fallen die Arbeitszeitmuster von Frauen und Männern aus: Während etwa 32 Prozent der weiblichen Beschäftigten eine Teilzeitarbeit verrichten, sind es bei den Männern mit 6 Prozent erheblich weniger. Frauen haben ein geringeres monatliches Nettoeinkommen als Männer. Nach wie vor sind es überwiegend Männer, die sich für Berufe mit einem Tätigkeitsprofil auf den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entscheiden. Mit 28 Prozent liegt der Frauenanteil an den MINT-Beschäftigten deutlich unter ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung. 3 Prozent der weiblichen Beschäftigten arbeiten in einem MINT-Beruf, vor allem als Technische Sonderfachkräfte und Technikerinnen. Dagegen ist der entsprechende Anteil der männlichen Beschäftigten fast dreimal so hoch (8 Prozent). Mehr junge Frauen für ein Studium in einem der MINT-Studienfächer zu gewinnen, ist eine Voraussetzung, um den künftigen Bedarf an MINT-Akademikern zu decken. Im Wintersemester 2008/2009 war an den sachsen-anhaltischen Hochschulen mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Studienanfänger (1. Fachsemester) in MINT-Disziplinen weiblich. Für Frauen und Männer in MINT-Berufen zeichnen sich im Allgemeinen günstige Arbeitsmarktchancen in Sachsen-Anhalt ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - faire Chancen?: Studie zu den Entwicklungstrends der Frauenerwerbstätigkeit in ausgewählten Produktionsbranchen in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Dunst, Claudia; Weber, Annemarie;

    Zitatform

    Dunst, Claudia & Annemarie Weber (2010): Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - faire Chancen? Studie zu den Entwicklungstrends der Frauenerwerbstätigkeit in ausgewählten Produktionsbranchen in Ost- und Westdeutschland. Berlin, 266 S.

    Abstract

    "Die Studie hat zum Ziel, einen Überblick zu geben über die aktuelle Erwerbslage von Frauen im verarbeitenden Gewerbe. Skizziert werden Entwicklungstrends in den letzten zehn Jahren. Im Kern geht es darum, branchenspezifische Erkenntnisse zur beruflichen Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu vermitteln. Die Analyse findet entlang von zwölf ausgewählten Branchen des verarbeitenden Gewerbes für Deutschland insgesamt und im Ost-West-Vergleich statt. Darüber hinaus kann die Studie neue Ansatzpunkte sowie Anregungen für die gleichstellungspolitische Arbeit und den politischen Diskurs für Branchendialoge und Betriebe eröffnen. Die detaillierte Datenanalyse soll Schritte zu einer sozialen und geschlechtergerechten Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft in Ost- und Westdeutschland aufzeigen und es ermöglichen, neue Perspektiven zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2010: Benchmarking Deutschland: Steigende Erwerbsbeteiligung, aber schwierige Übergänge (2010)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2010): Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2010. Benchmarking Deutschland: Steigende Erwerbsbeteiligung, aber schwierige Übergänge. Gütersloh, 42 S.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat in Deutschland in manchen Bereichen erhebliche Fortschritte gemacht. Dennoch ist das erklärte Ziel einer familienfreundlichen Berufswelt noch nicht erreicht. Das Erwerbsmuster von Frauen und insbesondere von Müttern ist durch ein hohes Maß an Teilzeittätigkeiten und einer geringen Bedeutung der Vollzeitarbeit beider Elternteile gekennzeichnet. In Paarhaushalten wird die Vollzeittätigkeit des Erstverdieners häufig mit einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis des Zweitverdieners kombiniert. Ein weiteres Problem liegt in der Arbeitsmarktintegration von Alleinerziehenden. In Deutschland sind sie stärker als anderswo auf sich allein gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2010: Benchmarking Deutschland: Steigende Erwerbsbeteiligung, aber schwierige Übergänge (2010)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2010): Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2010. Benchmarking Deutschland: Steigende Erwerbsbeteiligung, aber schwierige Übergänge. (IZA research report 30), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat in Deutschland in manchen Bereichen erhebliche Fortschritte gemacht. Dennoch ist das erklärte Ziel einer familienfreundlichen Berufswelt noch nicht erreicht. Das Erwerbsmuster von Frauen und insbesondere von Müttern ist durch ein hohes Maß an Teilzeittätigkeiten und einer geringen Bedeutung der Vollzeitarbeit beider Elternteile gekennzeichnet. In Paarhaushalten wird die Vollzeittätigkeit des Erstverdieners häufig mit einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis des Zweitverdieners kombiniert. Ein weiteres Problem liegt in der Arbeitsmarktintegration von Alleinerziehenden. In Deutschland sind sie stärker als anderswo auf sich allein gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnmobilität von westdeutschen Frauen: die Geburtskohorten 1916/1921 und 1940/1945 im Vergleich (2010)

    Fachinger, Uwe; Himmelreicher, Ralf K.;

    Zitatform

    Fachinger, Uwe & Ralf K. Himmelreicher (2010): Lohnmobilität von westdeutschen Frauen. Die Geburtskohorten 1916/1921 und 1940/1945 im Vergleich. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2010): FDZ-RV-Daten zur Rehabilitation, über Versicherte und Rentner : Bericht vom sechsten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 1. bis 3. Juli 2009 in Bensheim (DRV-Schriften, 55/2009), S. 169-193.

    Abstract

    "Die Analyse von Alterslohnprofilen vermittelt den Eindruck der Stetigkeit von Löhnen im Zeitablauf. Bedingt ist dies u. a. durch die Verwendung von Durchschnittswerten und Streuungsmaßen, die weder die Variabilität noch die Mobilität der Einkommen erfassen können. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Beitrags, Einblicke in die Dynamik der Entwicklung von individuellen Erwerbseinkommen zu vermitteln. Es gibt bisher wenige Analysen - und für die Bundesrepublik Deutschland keine aktuellen - die Auskunft darüber geben, ob sich die individuellen Einkommen im Erwerbsverlauf relativ stetig entwickeln und einen dem Durchschnittsprofil vergleichbaren Verlauf aufweisen oder ob die individuellen Erwerbseinkommen einen eher diskontinuierlichen Verlauf haben bzw. von zufällig auftretenden Schwankungen geprägt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleicher Lohn bei gleicher Qualifikation? Eine Analyse der Einstiegsgehälter von Absolventinnen und Absolventen der MINT-Fächer (2010)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2010): Gleicher Lohn bei gleicher Qualifikation? Eine Analyse der Einstiegsgehälter von Absolventinnen und Absolventen der MINT-Fächer. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32, H. 4, S. 48-71.

    Abstract

    "Frauen, die ein MINT-Fach studiert haben, verdienen beim Berufseinstieg weniger als Männer. Die auf Basis des Bayerischen Absolventenpanels durchgeführten Analysen zeigen, dass diese Einkommensunterschiede nicht durch ein unterschiedliches Studienverhalten erklärt werden können. Frauen studieren genauso lang und gut wie Männer, gehen genauso häufig ins Ausland und suchen in ihrem Studium die gleiche Praxisnähe wie Männer. Stattdessen zeigt sich, dass Merkmale der ersten Beschäftigung wie die Befristung oder eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst Geschlechterunterschiede beim Einstiegseinkommen erklären. Für einen Abbau der Lohnungleichheit ist es daher entscheidend, dass mehr Frauen Zugang zu unbefristeten Stellen in der Privatwirtschaft bekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen 2006 (2010)

    Finke, Claudia;

    Zitatform

    Finke, Claudia (2010): Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen 2006. Wiesbaden, 84 S.

    Abstract

    "Primäres Ziel der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Studie war eine Identifikation der Ursachen des Gender Pay Gap sowie die Ermittlung des sogenannten bereinigten Gender Pay Gap auf Basis aktueller Zahlen aus der amtlichen Statistik. Unter dem bereinigten Gender Pay Gap wird der Teil des Verdienstunterschieds verstanden, der auch dann bestehen bliebe, wenn weibliche und männliche Arbeitnehmer dieselben Eigenschaften, das heißt beispielsweise die gleiche Berufserfahrung, einen äquivalenten Bildungsabschluss und einen vergleichbaren Beruf aufweisen würden. Datengrundlage der empirischen Analysen bildet die Verdienststrukturerhebung des Jahres 2006. Hierbei handelt es sich um eine in vierjährigen Abständen durchgeführte repräsentative Stichprobenerhebung mit Auskunftspflicht, die Daten zu über drei Millionen Beschäftigten enthält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Return-to-job during and after maternity leave (2010)

    Fitzenberger, Bernd ; Strittmatte, Anthony; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Susanne Steffes & Anthony Strittmatte (2010): Return-to-job during and after maternity leave. (ZEW discussion paper 2010-103), Mannheim, 47 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Rückkehr von Müttern an den vorherigen Arbeitsplatz nach der Geburt ihres ersten Kindes. Dazu werden Erwerbsbiographien mit Personaldaten eines großen deutschen Unternehmens ausgewertet. In der empirischen Analyse werden verschiedene Hypothesen getestet, die aus der arbeitsmarktökonomischen Literatur und der Management Literatur abgeleitet sind. Eine Haupthypothese unterstellt, dass ein erfolgreiches Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis vor der Geburt des ersten Kindes zu höheren Rückkehrwahrscheinlichkeiten und schnellerer Rückkehr führt. Eine weitere Hypothese stellt legt nahe, dass Frauen, die Teilzeit in Elternzeit arbeiten, höhere Rückkehrwahrscheinlichkeiten und höhere Stabilität nach der Rückkehr aufweisen. Weiterhin werden Karriereverläufe von Müttern vor der Geburt des ersten Kindes mit Karriereverläufen von Nicht-Müttern verglichen. In der empirischen Analyse werden die Determinanten der kumulativen Inzidenzen der verschiedenen Übergänge geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass es eine große Herausforderung für das Management ist, das Rückkehrverhalten von Frauen nach der Geburt vorauszusehen. Ein großer Anteil der Frauen kehrt gar nicht an den Arbeitsplatz zurück oder bekommt während bzw. kurz nach der ersten Elternzeit ein zweites Kind. Weiterhin bekommen viele Frauen ein Kind, wenn ihre Karriere - verglichen mit Nicht-Müttern - gerade vergleichsweise erfolgreich ist. Insbesondere bei diesen Frauen ist das Management an einer schnellen Rückkehr interessiert, da sowohl ihr Ersatz während der Elternzeit als auch eine Nichtrückkehr an den vorherigen Arbeitsplatz mit hohen Kosten verbunden ist. Hinzu kommt, dass nach langer Auszeit kein Interesse des Unternehmens an einer Rückkehr bestehen könnte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein großer Anteil der Frauen nach der Geburt eines Kindes nicht in gleichem Maße an ihre erfolgreiche Karriere anschließt und sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder an ihren vorherigen Arbeitsplatz zurückkehrt. Die Ergebnisse zeigen allerdings auch, dass eine hohe relative Lohnposition, lange Betriebszugehörigkeit sowie eine überdurchschnittliche Beförderungsrate vor der Geburt in positivem Zusammenhang mit der Rückkehr an den alten Arbeitsplatz und der Stabilität der Beschäftigung im ersten Jahr nach der Rückkehr stehen. Diese Indikatoren können dem Management dabei helfen, die Rückkehrwahrscheinlichkeit abzuschätzen. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Teilzeit in Elternzeit ein guter Weg der Reintegration nach der Geburt eines Kindes ist und damit mögliche Konflikte zwischen Arbeits- und Privatleben abgebaut werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte (2010)

    Frank, Thomas; Grimm, Christopher;

    Zitatform

    Frank, Thomas & Christopher Grimm (2010): Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte. (Bericht der Statistik der BA), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Mit diesem Bericht nimmt die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Statistik der BA) die regelmäßige statistische Berichterstattung über die sozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelte von Beschäftigten auf. Diese neue statistische Information ist Bestandteil der von der Statistik der BA erstellten Beschäftigungsstatistik und basiert auf den Angaben aus dem Meldeverfahren zur Sozialversicherung. Damit werden andere Quellen zu Verdiensten und Einkommen wie z.B. die Verdienststrukturerhebung, der Mikrozensus oder das Soziooekonomische Panel (SOEP) um eine wichtige neue Quelle ergänzt. Die neue Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie als Vollerhebung regional tief differenzierte Ergebnisse nach Arbeitsort und Wohnort vorlegen kann, die mit anderen Merkmalen aus der Beschäftigungsstatistik kombiniert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Strategische Prozessführung, Tarifverhandlungen und Antidiskriminierungsbehörden: verschiedene Wege zur Lohngleichheit? (2010)

    Fuchs, Gesine;

    Zitatform

    Fuchs, Gesine (2010): Strategische Prozessführung, Tarifverhandlungen und Antidiskriminierungsbehörden. Verschiedene Wege zur Lohngleichheit? In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 19, H. 2, S. 102-111.

    Abstract

    Die Autorin analysiert in einem Ländervergleich von Deutschland, Schweiz und Frankreich politische Maßnahmen, die einen Erfolg gegen die Entgeltungleichheit versprechen. In Deutschland stehen gerade die Tarifparteien stark in der Verantwortung für das Lohngefüge, was einen Teil der Handlungsstarre bezüglich des Equal Pay erklären mag. Der Blick auf andere Staaten, die beispielsweise in ihren nationalen politischen Traditionen Antidiskriminierungsbehörden favorisieren, zeigt, dass in Deutschland rechtlichen Maßnahmen ein größeres Gewicht zukommen könnte bei der Herstellung von Lohngleichheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Women between part-time and full-time work: The influence of changing hours of work on happiness and life-satisfaction (2010)

    Gash, Vanessa; Gordo, Laura Romeu; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Gash, Vanessa, Antje Mertens & Laura Romeu Gordo (2010): Women between part-time and full-time work: The influence of changing hours of work on happiness and life-satisfaction. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 268), Berlin, 42 S.

    Abstract

    "This paper asks whether part-time work makes women happy. Previous research on labour supply has assumed that as workers freely choose their optimal working hours on the basis of their innate preferences and the hourly wage rate, outcome reflects preference. This paper tests this assumption by measuring the impact of changes in working-hours on life satisfaction in two countries (the UK and Germany using the German Socio-Economic Panel and the British Household Panel Survey). We find decreases in working-hours bring about positive and significant improvement on well-being for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational expansion and its heterogeneous returns for wage workers (2010)

    Gebel, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Friedhelm Pfeiffer (2010): Educational expansion and its heterogeneous returns for wage workers. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 130, H. 1, S. 19-42.

    Abstract

    "Der Artikel untersucht die Entwicklung der Bildungsrenditen auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt während der letzten beiden Jahrzehnte. In dieser Periode betraten Schulabgänger der Generation der Bildungsexpansion den Arbeitsmarkt und die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten verbesserte sich deutlich. Um der Endogenität des Bildungserwerbs und der Heterogenität der Bildungsrenditen gerecht zu werden, vergleichen wir zwei Schätzmethoden: die Methode von Wooldridge (2004), die auf der Annahme der konditionalen 40 Mittelwertunabhängigkeit basiert, und den Kontrollfunktionsansatz von Garen (1984), der eine Ausschlussrestriktion voraussetzt. Beide Schätzmethoden kommen zu dem gleichen Ergebnis: Die durchschnittliche Bildungsrendite für unsere Stichprobe abhängig Beschäftigter aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) ist von 6,6% im Jahre 1984 auf 4,9% bis Ende der 1990er Jahre gesunken, jedoch danach wieder auf 6,6% angestiegen. Die Bildungsrenditen zwischen Frauen und Männern haben sich in den vergangenen Jahren angeglichen. Es zeigt sich auch, dass die Babyboom-Generation die niedrigste Bildungsrendite am Anfang ihrer Karriere verzeichnet. Dieser anfängliche Nachteil scheint sich jedoch im Laufe der Erwerbsleben der Babyboom-Generation wieder zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland: Ergebnisse im Rahmen des Projektes "Demographic Differences in Life Course Dynamics in Eastern and Western Germany" (2010)

    Goldstein, Joshua; Kreyenfeld, Michaela ; Trappe, Heike; Huinink, Johannes; Konietzka, Dirk ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua, Michaela Kreyenfeld, Johannes Huinink, Dirk Konietzka & Heike Trappe (2010): Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland. Ergebnisse im Rahmen des Projektes "Demographic Differences in Life Course Dynamics in Eastern and Western Germany". Rostock, 40 S.

    Abstract

    "Zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer sollten Ost-West-Unterschiede in Einstellungen, Lebensbedingungen und Verhaltensweisen geringer werden oder sich ganz auflösen. Während dies auf viele Lebensbereiche zutrifft, gilt es nur eingeschränkt für den Bereich der Familie. Insbesondere das Heiratsverhalten, die Familienformen und das Erwerbsverhalten von Müttern unterscheiden sich weiterhin zwischen beiden Landesteilen. In welcher Hinsicht gibt es Angleichungen, haben sich Unterschiede verfestigt? Welche Gründe sind für anhaltende Differenzen in den Lebens- und Familienformen in Ost und West verantwortlich? Werden sich die Familienformen im Osten zukünftig stärker dem westdeutschen Muster annähern oder wird die Entwicklung eher in die umgekehrte Richtung verlaufen?
    Ziel des Projektes 'Demographic Differences in Life Course Dynamics in Eastern and Western Germany' (DemoDiff) ist es, diese und weitergehende Fragen genauer zu erforschen. Im Fokus stehen insbesondere die jungen Frauen und Männer, die in ihrem Verhalten das Bild der Familien heute maßgeblich prägen und auch in der näheren Zukunft weiter prägen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kinderbetreuung versus Kindergeld: sind mehr Geburten und höhere Beschäftigung möglich (2010)

    Haan, Peter; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Haan, Peter & Katharina Wrohlich (2010): Kinderbetreuung versus Kindergeld: sind mehr Geburten und höhere Beschäftigung möglich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 30, S. 2-4.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist seit einiger Zeit eines der wichtigsten familienpolitischen Ziele. Zum einen, weil es Eltern, insbesondere Müttern, erleichtert werden soll, erwerbstätig zu sein. Zum anderen, weil die Hoffnung besteht, dass die Geburtenrate steigt, wenn berufliche und familiäre Belange besser in Einklang gebracht werden können. Beiden Zielen gleichzeitig näher zu kommen, fällt indes schwer. So würde eine Ausweitung der Kindertagesbetreuung zwar die Erwerbstätigkeit von Müttern erhöhen, die Zahl der Kinder würde aber - insgesamt betrachtet - nicht wesentlich zunehmen. Mehr Kindergeld ließe zwar die Geburtenzahl steigen, die Erwerbstätigkeit der Mütter würde aber sinken. Ein anderes Bild zeigt sich jedoch, wenn man nur die Gruppe der bisher kinderlosen Frauen betrachtet: Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung würde bei dieser Gruppe zu einer höheren Zahl von Geburten bei gleichzeitiger Ausweitung der Erwerbstätigkeit führen. Aus familienpolitischer Sicht wäre die Politik daher gut beraten, wenn sie den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze wie geplant vorantreiben würde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The employment of mothers: recent developments and their determinants in East and West Germany (2010)

    Hanel, Barbara; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Hanel, Barbara & Regina T. Riphahn (2010): The employment of mothers. Recent developments and their determinants in East and West Germany. (CESifo working paper 3189), München, 35 S.

    Abstract

    "We apply German Mikrozensus data for the period 1996 to 2004 to investigate the employment status of mothers. Specifically, we ask whether there are behavioral differences between mothers in East and West Germany, whether these differences disappear over time, and whether there are differences in the developments for high and low skilled females. We find substantial differences in the employment behavior of East and West German mothers. German family policy sets incentives particularly for low income mothers not to return to the labor market after birth. This seems to affect the development of East-West German employment differences as East German women with low earnings potentials appear to adopt West German low employment patterns over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beyond the mean gender wage gap: Decomposition of differences in wage distributions using quantile regression (2010)

    Heinze, Anja;

    Zitatform

    Heinze, Anja (2010): Beyond the mean gender wage gap: Decomposition of differences in wage distributions using quantile regression. (ZEW discussion paper 2010-043), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen sind seit den 1970er Jahren wiederholt Gegenstand kontroverser Diskussionen in den Industrieländern. Dabei stehen sowohl das Niveau und als auch die Ursachen des geschlechtsspezifischen Lohndifferentials im Mittelpunkt des öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurses. Diese Studie geht der Frage nach, wie viel des beobachteten Lohnunterschiedes zwischen Männern und Frauen durch unterschiedlich individuelle Merkmale wie Bildung und Berufserfahrung erklärt werden kann, und wie viel auf die Selektion in unterschiedliche Betriebe zurückzuführen ist. Hierzu wird der beobachtete Lohnunterschied in vier Erklärungskomponenten zerlegt: den Unterschied in individuellen Merkmalen, den Unterschied in der Bewertung dieser individuellen Merkmale, den Unterschied in den Firmenmerkmalen sowie den Unterschied in der Bewertung dieser Firmenmerkmale. Über die Betrachtung des mittleren Lohnunterschieds hinaus wird die Zerlegung über die gesamte Lohnverteilung vorgenommen. Damit verbindet diese Studie zwei Stränge in der aktuellen empirischen Forschung zu geschlechts-spezifischen Lohnunterschieden. Zum einen wird die Betriebsebene in die Untersuchung einbezogen, und zum anderen die Analyse auf die gesamte Lohnverteilung ausgedehnt. Im Ergebnis zeigt sich, dass Frauen durchschnittlich 23,5% weniger verdienen als Männer. Am unteren Ende der Lohnverteilung ist der geschlechtsspezifische Lohnunterschied größer als am oberen Rand. Bei der Zerlegung des beobachteten Lohnunterschieds zeigt sich, dass die vier definierten Komponenten nur leicht über die Lohnverteilung schwanken. Auf Unterschiede in den Individualmerkmalen zwischen Männern und Frauen ist nur ein kleiner Teil des Differentials zurückzuführen. Im mittleren Bereich der Lohnverteilung verfügen Frauen sogar über höherwertige Individualmerkmale, wie beispielsweise höhere Bildungsabschlüsse. Die Verteilung von Männern und Frauen auf unterschiedliche Firmen erklärt einen größeren Teil des Lohnunterschiedes, insbesondere am unteren Ende der Lohnverteilung. Der größte Teil des Lohnunterschieds bleibt allerdings unerklärt. Es zeigt sich: Selbst wenn Männer und Frauen über die gleichen individuellen Merkmale verfügen und in den gleichen Firmen arbeiten, verdienen Frauen im Durchschnitt 16 % weniger als Männer. Dieser inner-betriebliche Lohnunterschied ist am unteren Ende der Lohnverteilung stärker ausgeprägt als am oberen Ende. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich die Ursachen des geschlechtsspezifischen Lohnunterschiedes für geringe und hohe Einkommensgruppen nicht sehr voneinander unterscheiden. Qualifikationsunterschiede zwischen Männern und Frauen erklären im Vergleich zur Selektion von Männern und Frauen in unterschiedliche Firmen nur einen kleinen Teil des beobachteten Lohnunterschieds. Der letztlich unerklärte Lohnunterschied kann zum einen auf Lohndiskriminierung und zum anderen auf unbeobachtete Qualifikations- und Betriebscharakteristika zurückgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The intra-firm gender wage gap: a new view on wage differentials based on linked employer-employee data (2010)

    Heinze, Anja; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Heinze, Anja & Elke Wolf (2010): The intra-firm gender wage gap: a new view on wage differentials based on linked employer-employee data. In: Journal of population economics, Jg. 23, H. 3, S. 851-879. DOI:10.1007/s00148-008-0229-0

    Abstract

    "We provide a new view on the nature of the gender wage gap (GWG) by analyzing the wage differentials within establishments. Based on linked employer-employee data for Germany, we show that the GWGs vary tremendously across establishments, even if we assume that male and female employees have the same human capital characteristics within each establishment. This heterogeneity is linked to firm and institutional characteristics: For instance, firms with works council and those covered by collective wage agreements have smaller GWGs. Furthermore, we find some evidence that firms operating under strong product market competition behave in a more egalitarian way." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Noch immer ungeteilt?: Einstellungen zu Müttererwerbstätigkeit und praktizierte Arbeitsteilung in den alten und neuen Bundesländern (2010)

    Heß, Pamela;

    Zitatform

    Heß, Pamela (2010): Noch immer ungeteilt? Einstellungen zu Müttererwerbstätigkeit und praktizierte Arbeitsteilung in den alten und neuen Bundesländern. In: Feministische Studien, Jg. 28, H. 2, S. 243-256. DOI:10.1515/fs-2010-0207

    Abstract

    "Many years after die German reunification social differences between females and males are a sociopolitical topic. The empirical outcomes show that also families in the newly formed German states offer gendered divisions of labour, although mothers are highly work-oriented: Just as in West-German families, women in East-German families are responsible for household and parenting. In reference to a gender-cultural and a structural perspective it could be shown that the differences in the attitudes between East and West Germany reflect complex incompatibilities: Since the breakdown of the East-German communist system gender-cultural norms do not correspond with the structural developments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Firm leadership and the gender pay gap: do active owners discriminate more than hired managers? (2010)

    Hirsch, Boris ; Müller, Steffen;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Steffen Müller (2010): Firm leadership and the gender pay gap. Do active owners discriminate more than hired managers? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 72), Erlangen, 20 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage eines großen deutschen Firmen-Beschäftigten-Datensatzes untersuchen wir Unterschiede im unerklärten geschlechtsspezifischen Lohndifferential zwischen eigentümer- und managergeführten Betrieben. Wir stellen die Hypothese auf, dass eigentümergeführte Betriebe höhere Lohndifferentiale aufweisen sollten, da aktive Eigentümer im Vergleich zu angestellten Managern in der Auslebung ihrer kostspieligen diskriminatorischen Präferenzen weniger gehemmt sein dürften. Empirisch finden wir statistisch wie ökonomisch signifikant höhere Lohndifferentiale in eigentümergeführten Betrieben. Eine gründlichere Untersuchung dieser Ergebnisse durch Beschränkung der Stichproben auf hinreichend ähnliche eigentümer- und managergeführte Betriebe lässt diese markanten Lohndifferentiale jedoch verschwinden. Unsere Ergebnisse deuten daher nicht darauf hin, dass aktive Eigentümer tatsächlich per se mehr diskriminieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women move differently: job separations and gender (2010)

    Hirsch, Boris ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Claus Schnabel (2010): Women move differently. Job separations and gender. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 69), Erlangen u.a., 26 S.

    Abstract

    "Das vorliegende Papier untersucht auf Grundlage eines großen deutschen verbunden Firmen-Beschäftigen-Datensatzes und Methoden der Verweildaueranalyse Geschlechterunterschiede in den Abgangsraten aus bestehenden Beschäftigungsverhältnissen in andere Beschäftigungsverhältnisse und Nichtbeschäftigung. Im Einklang mit den deskriptiven Befunden zeigen sich für Frauen bei Kontrolle für individuelle sowie beobachtete und unbeobachtete Firmenmerkmale niedrigere Jobabgangsraten in Beschäftigung und höhere in Nichtbeschäftigung. Sobald zugelassen wird, dass individuelle wie Firmenmerkmale die Abgangsraten für Frauen und Männer unterschiedlich beeinflussen, verschwinden diese Geschlechterunterschiede jedoch. Wenn außerdem für den Lohn kontrolliert wird, ergeben sich für Frauen niedrigere und weniger lohnelastische Abgangsraten sowohl in Beschäftigung als auch Nichtbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women move differently: job separations and gender (2010)

    Hirsch, Boris ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Claus Schnabel (2010): Women move differently. Job separations and gender. (IZA discussion paper 5154), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Using a large German linked employer-employee data set and methods of competing risks analysis, this paper investigates gender differences in job separation rates to employment and nonemployment. In line with descriptive evidence, we find lower job-to-job and higher job-to-nonemployment transition probabilities for women than men when controlling for individual and workplace characteristics and unobserved plant heterogeneity. These differences vanish once we allow these characteristics to affect separations differently by gender. When additionally controlling for wages, we find that both separation rates are considerably lower and also significantly less wage-elastic for women than for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Differences in labor supply to monopsonistic firms and the gender pay gap: an empirical analysis using linked employer-employee data from Germany (2010)

    Hirsch, Boris ; Schnabel, Claus ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Thorsten Schank & Claus Schnabel (2010): Differences in labor supply to monopsonistic firms and the gender pay gap. An empirical analysis using linked employer-employee data from Germany. In: Journal of Labor Economics, Jg. 28, H. 2, S. 291-330.

    Abstract

    "This paper investigates women's and men's labor supply to the firm within a structural approach based on a dynamic model of new monopsony. Using methods of survival analysis and a large linked employer-employee dataset for Germany, we find that labor supply elasticities are small (1.9-3.7) and that women's labor supply to the firm is less elastic than men's (which is the reverse of gender differences in labor supply usually found at the level of the market). Our results imply that about one third of the gender pay gap might be wage discrimination by profit-maximizing monopsonistic employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Führungskräfte-Monitor 2010 (2010)

    Holst, Elke; Busch, Anne;

    Zitatform

    Holst, Elke & Anne Busch (2010): Führungskräfte-Monitor 2010. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 56), Berlin, 76 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt die Situation von Frauen und Männern in Führungspositionen in der Privatwirtschaft im Zeitraum 2001 bis 2008 anhand von acht Kernindikatoren und 50 Einzelindikatoren dar. Das Update des Führungskräfte-Monitors zeigt nach wie vor ein ernüchterndes Bild, was die Gleichstellung von Mann und Frau in Führungspositionen betrifft. So waren 27 Prozent der Führungskräfte in der Privatwirtschaft im Jahr 2008 Frauen. Damit ist der Anteil genauso hoch wie 2006. Im Schnitt leiten Männer in Führungspositionen größere Teams als Frauen und sie sind im Mittelmanagement und im Topmanagement deutlich häufiger vertreten als Frauen. Zusammenfassend gilt: Je höher die Hierarchieebene, desto seltener sind Frauen dort vertreten. Am häufigsten arbeiten Frauen in Führungspositionen im unteren Management. Ende 2009 war der Anteil der Frauen in den Vorständen der Top-100-Unternehmen sogar unter die Ein- Prozent-Marke gerutscht. Auch der Verdienst von Frauen ist in Führungspositionen weit geringer als der von Männern; der Verdienstunterschied ("gender pay gap") lag im Jahr 2008 bei 28 Prozent und damit fast so hoch wie 2001.
    Im Beobachtungszeitraum haben sich dennoch einige strukturelle Verbesserungen ergeben: Frauen in Führungspositionen arbeiten heute häufiger als früher in Großbetrieben und weniger in Kleinbetrieben. Beide Geschlechter sind immer mehr in "Mischberufen" tätig, also in Berufen, die ähnlich oft von Frauen wie von Männern ausgeübt werden. Der Anteil der Hochschulabsolventinnen unter den Führungskräften liegt mittlerweile über dem der Hochschulabsolventen. Derartige positive Veränderungen reichten aber nicht aus, um eine Trendwende bei der Besetzung von Führungspositionen und beim Verdienst herbeizuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mother's employment: cultural imprint or institutional governance?: Belgium, West and East Germany in comparison (2010)

    Hummelsheim, Dina; Hirschle, Jochen;

    Zitatform

    Hummelsheim, Dina & Jochen Hirschle (2010): Mother's employment: cultural imprint or institutional governance? Belgium, West and East Germany in comparison. In: European Societies, Jg. 12, H. 3, S. 339-366. DOI:10.1080/14616691003596973

    Abstract

    "In the public and scientific discussion on the political scope of action for improving employment opportunities for mothers, cultural aspects of female labour market participation often remain ignored. This study argues that employment decisions of mothers vary not only with the institutional settings but also with the dominant representative culture of a region. In order to study the effects of culture and institutions on maternal employment, Belgium, East, and West Germany are selected for empirical analysis. In a first step the article demonstrates that these regions differ considerably in terms of family political measures but also in terms of the cultural orientations with regard to female employment. While both Belgium and East Germany (but not West Germany) have well-developed public childcare systems for the under-3s, East Germans have a more favourable opinion towards female employment than Belgians. In a second step the study shows by means of panel analyses that these cultural differences strongly determine female employment behavior. Results indicate that both East and West German mothers have significantly higher employment probabilities in the long-run than Belgian mothers. The well-developed childcare infrastructure and the short parental leave lead only temporarily - right after childbirth - to higher employment rates among Belgian mothers. With increasing age of the child the significance of cultural dispositions result in higher overall employment probabilities among German mothers. These empirical findings support the theoretical approach of Pfau-Effinger in treating both institutional structures and culture as (equally) crucial factors in explaining cross-national differences in mothers' employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland in der Reproduktionskrise (2010)

    Jürgens, Kerstin ;

    Zitatform

    Jürgens, Kerstin (2010): Deutschland in der Reproduktionskrise. In: Leviathan, Jg. 38, H. 4, S. 559-587. DOI:10.1007/s11578-010-0103-9

    Abstract

    "Die demographische Entwicklung und die Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme sind untrennbar mit dem Thema 'Reproduktion' und den Fragen des zukünftigen Erwerbspersonenpotenzials verbunden. Es scheint jedoch unumgänglich, eine Perspektiverweiterung auf die gegenwärtig Erwerbstätigen vorzunehmen: In der Arbeitswelt, im Sozialstaatsgefüge und in den Familien haben grundlegende Veränderungen stattgefunden, die es vielen Menschen unmöglich machen den Selbst- und Fremderwartungen noch gerecht zu werden. Hierarchisierungen zwischen den Arbeits- und Lebensbereichen bleiben bestehen, und zugleich etablieren sich auch innerhalb der Bereiche neue Widerspruchslogiken, die Erfahrungen von Scheitern und Überforderung mit sich bringen. Eine Übersicht über die Forschungsergebnisse aus einzelnen Feldern macht deutlich, dass sich die deutsche Gesellschaft in einer Reproduktionskrise befindet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vollzeit, Teilzeit, Minijobs: mit einem Exkurs "Männer zwischen Beruf und privatem Leben" (2010)

    Klenner, Christina; Kohaut, Susanne; Höyng, Stephan;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Susanne Kohaut & Stephan Höyng (2010): Vollzeit, Teilzeit, Minijobs. Mit einem Exkurs "Männer zwischen Beruf und privatem Leben". In: Projektgruppe GiB (Hrsg.) (2010): Geschlechterungleichheiten im Betrieb : Arbeit, Entlohnung und Gleichstellung in der Privatwirtschaft (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 110), S. 191-270.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Arbeitszeiten von Frauen sind beträchtlich kürzer als die von Männern. Fast jede zweite Frau in Deutschland arbeitet Teilzeit, unter Müttern sind es sogar fast vier Fünftel. Männer dagegen leisten nicht nur fast immer Vollzeitarbeit, sondern arbeiten auch viel häufiger als Frauen noch über die vertragliche Arbeitszeit hinaus. Die geschlechtsspezifische Lücke bei den durchschnittlichen Arbeitszeiten beträgt infolgedessen etwa neun Stunden pro Woche (2007). Die unterschiedliche Dauer der Arbeitszeit folgt dem Grundmuster polarisierter Geschlechterrollen und einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung.
    Der Anteil der Betriebe, die Teilzeitbeschäftigung anbieten, liegt in der Privatwirtschaft bei 71% (im öffentlichen Sektor bei 86%). Nur rund 66% der Kleinstbetriebe unter zehn Beschäftigte haben mindestens eine/n Teilzeitbeschäftigte/n. Im Durchschnitt sind 29% der Beschäftigten im Betrieb Teilzeitkräfte.
    Betriebliche Gründe für Teilzeitarbeit sind ökonomischer Natur - Senkung der Lohnkosten, Bedarf an flexibler Arbeit, Vermeidung von wenig ausgelasteten Arbeitszeiten -, aber auch das Eingehen auf Wünsche der Beschäftigten nach kürzeren Arbeitszeiten. Aus Managersicht überwiegen ökonomische Gründe (39% der Betriebe) gegenüber den Beschäftigtenwünschen (25%; Rest: beides gleich wichtig/andere Gründe). Die marginale Teilzeit (unter 15 Wochenstunden) hat in westdeutschen Betrieben mit Betriebsrat einen geringen Anteil (4%) - in Betrieben ohne Betriebsrat ist er drei Mal so hoch.
    Je höher der Frauenanteil im Betrieb, desto höher auch der Anteil an Minijobs. Der Anteil der Betriebe mit Minijobs ist im Handel mit 53% am höchsten, gefolgt von sonstigen Dienstleistungsbetrieben (51%).
    Die Dauer der Arbeitszeit erweist sich auch im Betrieb als wichtiger ungleichheitsrelevanter Faktor, der häufig zulasten der Gleichstellung von Frauen geht. Teilzeitbeschäftigte erhalten im Durchschnitt einen um 4,27 Euro pro Stunde niedrigeren Stundenlohn als Vollzeitbeschäftigte. Dies ist neben Brancheneffekten nicht in erster Linie auf direkte Einkommensdiskriminierung von Teilzeitbeschäftigten zurückzuführen, sondern vorwiegend auf unterschiedlichen Zugang zu bestimmten Arbeitsplätzen.
    Die Höhe der Wochenarbeitszeit und die Position in den Hierarchieebenen hängen zusammen. Teilzeitbeschäftigte haben geringere Chancen auf eine Führungsposition und sind dort auch weit weniger als im Gesamtdurchschnitt aller Beschäftigten vertreten.
    Für Veränderungen in den Betrieben ist es notwendig, beide Geschlechter in den Blick zu nehmen. Hier könnten sich neue gleichstellungspolitische Koalitionen zwischen Frauen und Männern ergeben, die gemeinsame lebenslagenspezifische Bedarfe an Veränderungen haben. Für einen Teil der Männer ist mit dem Wandel des Vaterseins auch ein Vereinbarkeitsproblem von Beruf und Kinderbetreuung entstanden.
    Männer unterscheiden sich nach verschiedenen Männlichkeiten. Die 'Karrieremänner' und die 'guten Ernährer' stützen das bisherige männerdominierte betriebliche Geschehen und haben an kürzeren Arbeitszeiten kaum Interesse. Doch daneben haben sich andere, auch auf Fürsorge orientierte Männlichkeiten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Mit Logib-D zur Überwindung der geschlechtsspezifischen Entgeltlücke?: die Grenzen der freiwilligen betrieblichen Selbsttests (2010)

    Klenner, Christina; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Astrid Ziegler (2010): Mit Logib-D zur Überwindung der geschlechtsspezifischen Entgeltlücke? Die Grenzen der freiwilligen betrieblichen Selbsttests. (WSI-Report 03), Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Der 'Gender Pay Gap' ist in Deutschland im europäischen Vergleich besonders groß. Nun bietet die Bundesregierung Arbeitgebern mit Logib-D einen statistischen Lohntest an, den diese freiwillig nutzen können. Der WSI-Report analysiert, ob das Selbstevaluationsstool Logib-D dazu beitragen kann, Entgeltungleicheit in Betrieben zu erkennen und zu überwinden. Die Grenzen des Instruments, so wird gezeigt, beziehen sich sowohl auf die Aussagekraft der gefundenen Testergebnisse als auch auf den rechtlichen Rahmen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio (2010)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Kvasnicka, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Michael Kvasnicka & Joachim Wolff (2010): Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio. (IAB-Kurzbericht 02/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss (BEZ) nach § 16e SGB II wurde im Jahr 2007 erstmals in der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein Instrument für Langzeitarbeitslose eingeführt, das die unbefristete Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Daher kommt der Teilnehmerauswahl hier noch mehr als bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine besondere Bedeutung zu. Das IAB hat gemeinsam mit Kooperationspartnern im Auftrag des BMAS untersucht, welche Personen bis Ende 2008 für die Förderung mit dem BEZ ausgewählt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    The growing educational divide in mothers' employment: an investigation based on the German micro-censuses 1976-2004 (2010)

    Konietzka, Dirk ; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Michaela Kreyenfeld (2010): The growing educational divide in mothers' employment. An investigation based on the German micro-censuses 1976-2004. In: Work, employment and society, Jg. 24, H. 2, S. 260-278. DOI:10.1177/0950017010362140

    Abstract

    "This article investigates whether the increase in the labour force participation of mothers in western Germany has been accompanied by growing social inequalities in maternal employment. The focus is on education-related differences in full-time, part-time and marginal employment, and, in particular, changes therein over time. It is assumed that worsening labour market opportunities for the less educated and a 'familialistic' social policy context have resulted in growing differentials in mothers' employment by education. Data from the scientific use files of the German micro-censuses for the years 1976 to 2004 show that the part-time and marginal employment rates of mothers have increased, while full-time employment rates have declined. Reductions in full-time employment are most pronounced among less educated mothers, resulting in growing educational differences in the employment of mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Uncertainties in female employment careers and the postponement of parenthood in Germany (2010)

    Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Kreyenfeld, Michaela (2010): Uncertainties in female employment careers and the postponement of parenthood in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 26, H. 3, S. 351-366. DOI:10.1093/esr/jcp026

    Abstract

    "This article investigates whether uncertainties in female employment careers result in a postponement of family formation. Data for this analysis come from the German Socio-Economic Panel, which provides longitudinal information on economic uncertainty and fertility for the period 1984 - 2006. We employ objective measures of uncertainty (unemployment) as well as subjective measures (whether the respondent is worried about her economic situation, whether she is worried about the security of her job). We find little evidence that uncertainties in female employment careers generally lead to a postponement of parenthood. Hence, the relationship between economic uncertainty and first birth varies by level of education. While more highly educated women postpone parenthood when subject to employment uncertainties, those with low levels of education often respond to these situations by becoming mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Female wage profiles: an Additive Mixed Model approach to employment breaks due to childcare (2010)

    Kuhlenkasper, Torben; Kauermann, Göran;

    Zitatform

    Kuhlenkasper, Torben & Göran Kauermann (2010): Female wage profiles. An Additive Mixed Model approach to employment breaks due to childcare. (HWWI research paper 02-18), Hamburg, 44 S.

    Abstract

    "The paper investigates female wage profiles in West-Germany between 1984 and 2008 using data from the German Socio Economic Panel. The empirical study focuses on the short-run wage-loss due to childcare and the long-run wage-profile in post-birth employment, respectively. This is compared with wage profiles from females who are not mothers. As statistical analysis tool Additive Mixed Models are employed and estimated separately for different levels of educational achievements. The models are dynamic in that main covariate effects are allowed to vary smoothly with working experience. The intention of the paper is to demonstrate with state of the art statistical models how wages are affected by labour market experience, employment interruptions and other covariates. The educational level of the mother and the time off the job influence the amount of wage loss and the wage profile afterwards. Labour market experience, as one major determinant of human capital, influences wages heavily and follows a dynamic patter." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Duration of maternity leave in Germany: a case study of nonparametric hazard models and penalized splines (2010)

    Kuhlenkasper, Torben; Kauermann, Göran;

    Zitatform

    Kuhlenkasper, Torben & Göran Kauermann (2010): Duration of maternity leave in Germany. A case study of nonparametric hazard models and penalized splines. In: Labour economics, Jg. 17, H. 3, S. 466-473. DOI:10.1016/j.labeco.2009.12.001

    Abstract

    "The paper investigates maternity leave behavior in West Germany for females being employed between 1995 and 2006 using data from the German Socio Economic Panel. The observational study focuses on the investigation of individual and family-related covariate effects on the duration of maternity leave following first or second childbirth, respectively. Dynamic duration time models are used in which covariate effects are allowed to vary smoothly with duration of being in maternity leave. The intention of the paper is to demonstrate with state of the art models how effects of covariables change over time and to analyse substantial differences between maternity leaves following first and second childbirth. Particularly the personal income of mothers and the educational attainment influence the decision when to return into employment. The leave period following second birth is influenced by the mothers' attachment to the labour market between their two maternity leave periods. As fitting routine penalized spline smoothing effects is employed using available software in R (https://www.r-project.org)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensmuster in der Erwerbslosigkeit: eine empirische Untersuchung weiblicher Karrieren und Lebenswelten. Teil I (2010)

    Kunzl, Christine;

    Zitatform

    Kunzl, Christine (2010): Lebensmuster in der Erwerbslosigkeit. Eine empirische Untersuchung weiblicher Karrieren und Lebenswelten. Teil I. (SOCIALIA 107.1), Hamburg: Kovac, 624 S.; 577 S.

    Abstract

    "Die empirische Untersuchung erhellt die subjektiven Lebenswirklichkeiten von Frauen mit unterschiedlichen (berufs)biografischen Hintergründen und Verweildauern in der Erwerbslosigkeit. Ihre alltägliche Lebensbewältigung - in ökonomischer und sozialer, räumlicher und zeitlicher Hinsicht - steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Veränderungen im Selbstbild, in der Verhaltensausrichtung, in den Einstellungen und Werthaltungen gegenüber Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit.
    Als Fazit der Folgestudie zur Lebenswirklichkeit erwerbsloser Frauen ergibt sich, dass es weder die typisch weibliche Karriere in der Erwerbslosigkeit noch das zwangsläufige Bewältigungsverhalten von erwerbslosen Frauen gibt. So wenig wie Frauen eine homogene Gruppe mit identischen Wertausrichtungen, -orientierungen und Lebenslagen bilden, so wenig bilden erwerbslose Frauen eine Gesamtheit mit uniformen Lebenswirklichkeiten und Bewältigungsstrategien.
    Die zu konstatierenden pluralen Lebensausrichtungen erwerbsloser Frauen, welche von alternativlos am arbeitsmarktlichen Wiedereinstieg orientierten über die auf dem schattenwirtschaftlichen oder grauen Arbeitsmarkt anzusiedelnden bis hin zu denjenigen reichen, welche auf die traditionellen weiblichen Rollen oder die resignative (arbeits)weltliche Abwendung abzielen, lassen hingegen Folgendes offenbar werden: erwerbslose Frauen befinden sich in einem strukturellen Spannungsverhältnis, das sowohl durch die individuelle ökonomische Lage, die selbst auferlegten als auch zugewiesenen familiären und sonstigen Aufgabenstellungen, die vorhandene Erwerbsbindung und Arbeitsorientierung wie auch die Arbeitsmarktsituation und die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen konstituiert wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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