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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Akzeptanzanalyse I: Staatliche Familienleistungen aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger: Kenntnis, Nutzung und Bewertung. Abschlussbericht. Untersuchung im Auftrag der Geschäftsstelle für die Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Maßnahmen und Leistungen in Deutschland (2012)

    Abstract

    "Die ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland werden seit 2009 im Forschungsprojekt Gesamtevaluation wissenschaftlich untersucht. Im Rahmen dieses Projektes untersuchte das Allensbacher Institut die Bekanntheit, Bewertung und Inanspruchnahme der Familienförderung. Diese Akzeptanzanalyse beruht auf über 10.000 quantitativen und qualitativen Interviews. Sie zeigt, dass etwa 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ehe- und familienbezogene Leistungen in Anspruch nehmen oder früher in Anspruch genommen haben. Von den aktuellen Nutzern werden die meisten der untersuchten Leistungen als große Hilfe für ihre Familie bewertet. Häufig schätzen Nutzer Geld- und Sachleistungen wie Kindergeld oder Betreuungsangebote höher ein als Steuer- und Abgabenreduzierungen. Die Untersuchung zeigt Nutzungs- und Bewertungsmuster von Familien in unterschiedlichen Konstellationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2012)

    Abstract

    "Am 24. Januar 2013 wurde der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' der Öffentlichkeit vorgestellt. Er zeigt die Vielfalt wie auch die Potenziale auf, die bei der Verwirklichung einer tatsächlichen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Ländern und Kommunen zu beobachten sind.
    Der 2. Gleichstellungsatlas liefert auf Landes- und Kreisebene einen umfassenden und anschaulichen Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Umsetzung wichtiger gleichstellungspolitischer Ziele und der Schaffung gleichstellungsförderlicher Rahmenbedingungen. So werden zahlreiche Statistiken zu einem ländereinheitlichen Indikatorensystem zusammengeführt und der Stand der Gleichstellung vergleichbar in Karten, Diagrammen und Tabellen abgebildet.
    Mit dem '2. Atlas zur Gleichstellung' wurde der 1. Atlas aus dem Jahr 2009 aktualisiert und erweitert. Er enthält Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung. Die insgesamt 36 erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet.
    Der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' wurde von der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Länder (GFMK) erstellt und vom Bundesfamilienministerium veröffentlicht.
    Ergänzend zum Atlas steht für die Kreis- und für die Länderebene je ein Tabellenband bereit. In diesen beiden Bänden sind die Zahlen und Werte aufgeführt, die dem Atlas zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung: der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren (2011)

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Mark Trappmann (2011): Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung. Der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren. (IAB-Discussion Paper 02/2011), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht auf der Grundlage der ersten Befragungswelle der IAB-Panelerhebung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS), welche Faktoren mit Abgängen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in eine Erwerbstätigkeit assoziiert sind. Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage, wie der Haushaltskontext die Chance von Frauen und Männern beeinflusst, die Grundsicherung über den Arbeitsmarkt beenden zu können. Zum anderen wird die Prävalenz von multiplen Vermittlungshemmnissen und deren Einfluss auf die Abgangschancen betrachtet. Es finden sich sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So unterscheiden sich allein lebende Frauen und Männer und auch solche in Partner-Bedarfsgemeinschaften ohne Kinder nicht hinsichtlich ihrer Chancen auf Erwerbsarbeit, die ein Einkommen über der Bedürftigkeitsgrenze ermöglicht. Kinder jedoch erschweren die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern, während sie für Väter in Partner-Bedarfsgemeinschaften den Abgang aus der Grundsicherung in den Arbeitsmarkt begünstigen. Betrachtet man die Prävalenz von mehrfachen Arbeitsmarkthemmnissen, so sind vor allem gesundheitliche Einschränkungen und ein höheres Lebensalter häufig auftretende Kombinationen, insbesondere in der Verbindung mit einem bereits lange andauernden Bezug von Arbeitslosengeld II. Sozialpolitisch brisant ist vor allem der Befund, dass sich im Falle der Kumulation von Hemmnissen mit jedem zusätzlichen Risiko die Übergangswahrscheinlichkeit nahezu halbiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    The career costs of children (2011)

    Adda, Jerome; Stevens, Katrien; Dustmann, Christian;

    Zitatform

    Adda, Jerome, Christian Dustmann & Katrien Stevens (2011): The career costs of children. (IZA discussion paper 6201), Bonn, 65 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the life-cycle career costs associated with child rearing and decomposes their effects into unearned wages (as women drop out of the labor market), loss of human capital, and selection into more child-friendly occupations. We estimate a dynamic life-cycle model of fertility, occupational choice, and labor supply using detailed survey and administrative data for Germany for numerous birth cohorts across different regions. We use this model to analyze both the male-female wage gap as it evolves from labor market entry onward and the effect of pro-fertility policies. We show that a substantial portion of the gender wage gap is explainable by realized and expected fertility and that the long-run effect of policies encouraging fertility are considerably lower than the short-run effects typically estimated in the literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of public sector employment on women's labour market outcomes (2011)

    Anghel, Brindusa; Dolado, Juan J.; Rica, Sara de la;

    Zitatform

    Anghel, Brindusa, Sara de la Rica & Juan J. Dolado (2011): The effect of public sector employment on women's labour market outcomes. (IZA discussion paper 5825), Bonn, 62 S.

    Abstract

    "This paper addresses the role played by Public Sector (PS) employment across different OECD labour markets in explaining: (i) gender differences regarding choices to work in either PS or private sector, and (ii) subsequent changes in female labour market outcomes. To do so, we provide some empirical evidence about cross-country gender differences in choice of employment in the PS vs. the private sector, using the European Community Household Panel (ECHP), in the light of different theories on gender behaviour in the labour market. We also analyze the main determinants of the hourly wage gaps across these two sectors for males and females separately. Finally, we document the main stylized facts about labour market transitions by male and female workers among inactivity, unemployment, working in the PS and working in the private sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Logib-D und die Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in deutschen Betrieben: eine Abschätzung des politischen Handlungsfeldes (2011)

    Beblo, Miriam; Wolf, Elke; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Beblo, Miriam, Clemens Ohlert & Elke Wolf (2011): Logib-D und die Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in deutschen Betrieben. Eine Abschätzung des politischen Handlungsfeldes. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 43-52. DOI:10.1007/s12651-011-0075-5

    Abstract

    "Seit 2009 bietet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Analyseinstrument Logib-D einen freiwilligen statistischen Selbsttest auf Entgeltgleichheit in Unternehmen an. Wir passen das im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1169 entwickelte Schätzmodell zur Bestimmung innerbetrieblicher Entgeltunterschiede zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten an den Lohnrechner Logib-D an und bestimmen auf Basis des repräsentativen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatzes des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (LIAB) die geschlechtsspezifischen Entgeltlücken in deutschen Betrieben. Unsere Analyse bietet eine empirische Grundlage zur Einordnung der sich aus Logib-D ergebenden Einzelbefunde und zeigt, dass in der Mehrheit der deutschen Betriebe (81 Prozent im Westen und 64 Prozent im Osten) erhebliche Entgeltunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen, die sich nicht durch Bildungs- oder Erfahrungsunterschiede der Beschäftigten erklären lassen. Dass der innerbetriebliche Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen stark variiert, scheint zum Teil auf systematische Unterschiede zwischen den Betrieben zurückzugehen. Daher charakterisieren wir diejenigen Betriebe, welche einen Verdienstabstand von 5 Prozent über- bzw. unterschreiten anhand ausgewählter Merkmale. Unsere Ergebnisse erlauben somit neue Einblicke in die Lohnstrukturen und Lohnbildungsprozesse von Betrieben und helfen, Ansatzpunkte für die Verringerung von Entgeltungleichheit aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Female labour supply and parental leave benefits: the causal effect of paying higher transfers for a shorter period of time (2011)

    Bergemann, Annette; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Regina T. Riphahn (2011): Female labour supply and parental leave benefits. The causal effect of paying higher transfers for a shorter period of time. In: Applied Economics Letters, Jg. 18, H. 1, S. 17-20. DOI:10.1080/13504850903425173

    Abstract

    "We study the labour supply effects of a major change in child-subsidy policy in Germany in 2007 designed to increase both fertility and shorten birth-related employment interruptions. The reform involved a move from a means-tested maternity leave benefit system that paid a maximum of 300 Euro for up to 2 years to a benefit system that replaced two-thirds of pre-birth earnings for at most 1 year. As the reform took place very recently, we estimate the labour supply effect by using data drawn from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) on the intention of women to return to the labour market. Our results show that the reform yields most of the intended effects: the fraction of mothers who plan to return to the labour market within a year after the interview increased by 14 percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mind the gap - German motherhood risks in figures and game theory issues (2011)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2011): Mind the gap - German motherhood risks in figures and game theory issues. In: International economics and economic policy, Jg. 8, H. 4, S. 363-382. DOI:10.1007/s10368-011-0188-x

    Abstract

    "After childbirth, while parents are delighted at public cash transfers like the German 'Elterngeld' (parental leave benefit), the decline in mothers' earnings capacity is an awkward issue that tends to hover in the background. This paper aims firstly to make a contribution to quantifying West German mothers' foregone gross earnings that stem from intermittent labor market participation, due to the birth of their first child. Secondly, it discusses behavioral outcomes of the resulting implicit child costs in a dynamic bargaining model of household decisions. The regression results of a Mincer-type wage equation, with German Socio-Economic Panel Data (West) for the period 1984 - 2005 and correcting for sample selection (Two-step Heckman), indicate considerable wage penalties due to birth-related employment withdrawal. On the closure of the fecund window, mothers suffer gross hourly wage cuts of up to 25%, compared to their equally educated, non-stop full-time employed counterparts, and the total of annualized losses amounts to as much as 201,000 Euros. Although foregone earnings do not matter as much in stable partnerships, they turn out to be a veritable asymmetric specialization risk that can prevent women from having children, if divorce seems sufficiently probable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lohneinbußen von Frauen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen: der Schattenpreis von Kindern und dessen mögliche Auswirkungen auf weibliche Spezialisierungsentscheidungen im Haushaltszusammenhang. Eine quantitative Analyse auf Basis von SOEP-Daten (2011)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2011): Lohneinbußen von Frauen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen. Der Schattenpreis von Kindern und dessen mögliche Auswirkungen auf weibliche Spezialisierungsentscheidungen im Haushaltszusammenhang. Eine quantitative Analyse auf Basis von SOEP-Daten. (Sozialökonomische Schriften 43), Frankfurt am Main: Lang, 314 S. DOI:10.3726/978-3-653-01207-1

    Abstract

    "Die meisten Mütter unterbrechen nach der Geburt ihres ersten Kindes ihre Erwerbstätigkeit. Auf der Basis einer humankapitaltheoretisch fundierten Lohnfunktion und mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) schätzt die Autorin den Lohneinfluss unterschiedlicher Ausprägungen von Erwerbserfahrung für westdeutsche Frauen und zeigt, dass Mütter - je nach Bildungsniveau und Unterbrechungsmuster - allein bis zum 46. Lebensjahr eine Bruttolohnsumme von bis zu 200 000 Euro verlieren. Im Ergebnis kann die Aufschiebung von Geburten ökonomisch rational sein. Eine Auszeit-Verkürzung senkt die Verluste erheblich. Der berechnete 'Career Wage Gap' als Biografie-bedingter Einkommensnachteil von Frau zu Frau trägt dazu bei, geschlechtsspezifische Lohndiskriminierung in Deutschland fundiert zu beziffern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogenität der Beschäftigungsdynamik und Segmentierungsphänomene auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2011)

    Boockmann, Bernhard; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Susanne Steffes (2011): Heterogenität der Beschäftigungsdynamik und Segmentierungsphänomene auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 103-109. DOI:10.1007/s12651-011-0056-8

    Abstract

    "Der Artikel präsentiert empirische Ergebnisse und Schlussfolgerungen zur Frage der betriebliche Mobilität von Arbeitnehmern und ihrer Determinanten vor dem Hintergrund verschiedener ökonomischer Theorien und unter Berücksichtigung der Institutionen des deutschen Arbeitsmarktes. Ziel ist es insbesondere, diejenigen Teilbereiche des Arbeitsmarktes zu identifizieren, die besonders dynamisch oder die besonders inflexibel sind. Schlussfolgerungen betreffen einerseits die Personalpolitik der Betriebe, andererseits gezielte Förderungen zur Integration von Arbeitslosen in stabile Erwerbsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert?: empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes (2011)

    Boockmann, Bernhard; Thomsen, Stephan; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Stephan Thomsen & Thomas Walter (2011): Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert? Empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 4, H. 4, S. 269-292. DOI:10.1007/s11943-010-0088-5

    Abstract

    "Bezieher von Arbeitslosengeld II sollen in einem umfassenden Ansatz aus Anreizen, Förderungen und Sanktionen aktiviert werden. Dazu gehören auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, insbesondere Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigung schaffende Maßnahmen. Auf Grundlage einer umfangreichen Befragung bei mehr als 25.000 erwerbsfähigen Hilfebedürftigen wird in diesem Papier untersucht, welcher Personenkreis der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im Besonderen durch diese Maßnahmen gefördert wird. Bei dieser Befragung wurden neben umfangreichen soziodemographischen Charakteristika explizit detaillierte Aspekte des Aktivierungsprozesses der Grundsicherungsempfänger erfasst. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Frauen deutlich weniger Maßnahmen zugewiesen werden als Männern. Eine zielgruppenorientierte Zuweisung der Maßnahmen lässt sich sowohl für Männer als auch für Frauen nur in geringen Ansätzen beobachten. Bei den Qualifizierungsmaßnahmen werden lediglich die jüngeren Hilfebedürftigen bis zu 25 Jahren verstärkt gefördert. Hinsichtlich der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen wird neben der Förderung jüngerer Hilfebedürftiger nur bei den Männern eine leicht erhöhte Förderung Geringqualifizierter sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale für den Arbeitsmarkt: Frauen zwischen Beruf und Familie (2011)

    Böhm, Kathrin; Drasch, Katrin ; Götz, Susanne; Pausch, Stephanie;

    Zitatform

    Böhm, Kathrin, Katrin Drasch, Susanne Götz & Stephanie Pausch (2011): Potenziale für den Arbeitsmarkt: Frauen zwischen Beruf und Familie. (IAB-Kurzbericht 23/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Wenn Frauen nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung wieder erwerbstätig sein möchten, können sie als Berufsrückkehrerinnen von der Bundesagentur für Arbeit unterstützt werden. Aber nicht alle melden sich bei ihrer zuständigen Agentur für Arbeit, viele verbleiben in der Stillen Reserve. Der Kurzbericht vergleicht diese beiden Gruppen und gibt Hinweise darauf, wie Berufsrückkehrerinnen besser unterstützt werden könnten und die Stille Reserve für den Arbeitsmarkt wiedergewonnen werden könnte. Daten aus dem Jahr 2008 zeigen: Frauen in der Stillen Reserve sind älter und häufiger verheiratet als Berufsrückkehrerinnen; sie leben meist in Westdeutschland. Die Mehrheit in beiden Gruppen hat eine Berufsausbildung. Auf ein Drittel der Frauen trifft dies nicht zu. Ihnen könnten Qualifizierungen beim Wiedereinstieg helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Karrieren von Frauen: Hürdenläufe in Partnerschaft und Arbeitswelt (2011)

    Cornelißen, Waltraud; Rusconi, Alessandra; Becker, Ruth;

    Zitatform

    Cornelißen, Waltraud, Alessandra Rusconi & Ruth Becker (Hrsg.) (2011): Berufliche Karrieren von Frauen. Hürdenläufe in Partnerschaft und Arbeitswelt. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 163 S.

    Abstract

    "In vorliegendem Band werden Karrieren von Frauen unter Berücksichtigung ihrer privaten Lebenssituation untersucht. Die ideale Führungskraft muss in vielen Bereichen im Prinzip allzeit verfügbar, mobil und flexibel sein. Dies war männlichen Führungskräften gut möglich, da ihre Partnerinnen oft bereit waren, Haus und Kinder zu versorgen. Doch Frauen wollen auch selbst berufliche Chancen wahrnehmen. Was, wenn ihre Karrieren hohen und flexiblen Arbeitseinsatz und das Arbeiten an wechselnden Orten verlangen? Ist das Leben in einer Partnerschaft für Frauen dann ein Karrierehindernis? Sind Frauen als Single flexibler, mobiler und beruflich erfolgreicher? Wie und unter welchen Bedingungen gelingt Frauen in Partnerschaften eine eigene Karriere? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Fächer und Berufsfelder der beiden Partner und wie werden Paar- und Elternschaftskonzepte für die Karrieren von Frauen in Paarbeziehungen relevant?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Perspektive? Berufsrückkehr und Wiedereinstieg von Frauen in die Gesundheitswirtschaft (2011)

    Dörpinghaus, Sandra; Evans, Michaela;

    Zitatform

    Dörpinghaus, Sandra & Michaela Evans (2011): Prekäre Perspektive? Berufsrückkehr und Wiedereinstieg von Frauen in die Gesundheitswirtschaft. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2011-03), Gelsenkirchen, 18 S.

    Abstract

    "Strategien zur Fachkräftesicherung erfahren derzeit in Deutschland eine hohe Aufmerksamkeit. In diesem Zusammenhang spielen die Berufsrückkehr und der Wiedereinstieg von Frauen eine bedeutende Rolle.
    Die Gesundheitswirtschaft ist ein Beschäftigungsfeld der Zukunft. Sie bietet für Berufsrückkehrerinnen und Wiedereinsteigerinnen grundsätzlich interessante Perspektiven.
    Parallel zum Beschäftigungswachstum haben Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung und Helferinnen- und Assistenzqualifikationen an Bedeutung gewonnen.
    Defizite im qualifikationsgerechten Arbeitseinsatz und die unzureichende Verankerung des Wiedereinstiegsmanagements in die betriebliche Personal- und Organisationsentwicklung befördern prekäre Perspektiven.
    Es drohen neue berufsbiografische Sackgassen und Verdrängungseffekte im Bereich der Helferqualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienfreundliche flexible Arbeitszeiten: ein Baustein zur Bewältigung des Fachkräftemangels. Gutachten erstellt für das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend - vorgelegt im November 2010 (2011)

    Eichhorst, Werner; Marx, Paul; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Verena Tobsch (2011): Familienfreundliche flexible Arbeitszeiten. Ein Baustein zur Bewältigung des Fachkräftemangels. Gutachten erstellt für das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend - vorgelegt im November 2010. (IZA research report 33), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat im Zusammenhang mit dem wachsenden Mangel an Fachkräften in Deutschland eine neue Dringlichkeit erreicht. Das Gutachten zielt darauf ab, das ungenutzte Arbeitskräfte- und v. a. Fachkräftepotenzial von qualifizierten, aber nicht oder nicht vollständig erwerbstätigen Müttern zu identifizieren, Einflussfaktoren auf die Mobilisierung herauszuarbeiten und geeignete Mobilisierungsstrategien zu verdeutlichen. Auf der Basis einer Hochrechnung für 2009 mit dem Sozio-ökonomischen Panel für alle Mütter mit Kindern bis 16 Jahre ergeben sich 1,56 Mio. zusätzliche Vollzeitäquivalente bei Realisierung der Erwerbswünsche, davon drei Viertel im qualifizierten Bereich, d.h. ca. 950.000 bei Müttern mit mittlerer Qualifikation (Berufsausbildung) und etwa 250.000 mit höherer Qualifikation (akademischer Abschluss). Einen Großteil davon machen die Erwerbswünsche nicht erwerbstätiger Mütter aus: knapp 830.000 bei den nicht erwerbstätigen Müttern mit Berufsausbildung und rund 310.000 bei den Akademikerinnen. Erwerbstätige mit Berufsausbildung äußern einen starken Wunsch nach Arbeitszeitverlängerung. Hier besteht ein Potenzial von immerhin 117.000 Vollzeitstellen. Die Verwirklichung der Erwerbswünsche hängt sowohl von der fachlichen Qualifikation als auch vom Betriebs- und branchenspezifischen Wissen sowie regionaler Nachfrage und Gebundenheit ab. Die rechnerische Obergrenze des mobilisierbaren Arbeitsangebots lässt sich nur erreichen, wenn die gewünschte Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit in der Praxis tatsächlich realisiert werden kann, was zu einem wesentlichen Teil auch von der betrieblichen Personalpolitik und Arbeitsorganisation sowie den Kinderbetreuungsmöglichkeiten abhängt. Zu berücksichtigen ist aber, dass derzeit in Vollzeit arbeitende Akademikerinnen ihre überlangen Arbeitszeiten gerne auf ein ┐Normalmaß' reduzieren würden. Unternehmen stehen also nicht nur vor der Herausforderung, beurlaubten und nicht erwerbstätigen Müttern den Wiedereinstieg in das Berufsleben zu erleichtern, sondern beispielsweise durch familienfreundliche Arbeitszeiten und flexible Arbeitszeitmodelle den Arbeitszeitwünschen ihrer Beschäftigten gerecht zu werden. Formelle und informelle Arbeitszeitregelungen dürfen sich nicht nur dach dem Bedarf des Unternehmens richten, sondern müssen ebenso Flexibilität und Planungssicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bieten. Auch ist zu beachten, dass Entscheidungen eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen oder ihren Umfang auszuweiten, keine Individualentscheidungen sind. Die Rolle eines erwerbstätigen Partners und des insgesamt verfügbaren Haushaltseinkommens muss daher ebenfalls berücksichtigt werden. Erfolg versprechende Maßnahmen der betrieblichen Personalpolitik sind (i) die individuelle Vereinbarung der Länge der Arbeitszeiten, flexible Arbeitszeiten in der Praxis, Arbeitszeitkonten und Vertrauensarbeitszeiten, (ii) alternierende Telearbeit und Jobsharing, (iii) eine Abkehr von überlangen Arbeitszeiten und Präsenzkultur in Richtung 'vollzeitnaher Teilzeitarbeit' zwischen 20 und 35 Stunden in der Woche, (iv) die Pflege der Kontakte zu Müttern in der Phase der Elternzeit und Bemühungen um baldige Rückkehr oder Weiterarbeit, mindestens auf Teilzeitbasis, auch in Verbindung mit Weiterbildung, (v) die gezielte Ansprache und Mobilisierung von nicht erwerbstätigen Müttern, auch in Verbindung mit Einarbeitung und Qualifizierung und schließlich (iv) die ergänzende Unterstützung durch die Betriebe im Hinblick auf Engpass-Situationen (z.B. Freistellungen bei Krankheit des Kindes oder Pflegeverpflichtungen; Kinderbetreuung im Betrieb oder mit Unterstützung oder Vermittlung durch den Betrieb oder Hilfe bei der Nutzung von anderen familienunterstützenden Dienstleistungen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work and wage dynamics around childbirth (2011)

    Ejrnæs, Mette; Kunze, Astrid;

    Zitatform

    Ejrnæs, Mette & Astrid Kunze (2011): Work and wage dynamics around childbirth. (IZA discussion paper 6066), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This study investigates how the first childbirth affects the wage processes of highly attached women. We estimate a flexible fixed effects wage regression model extended with post-birth fixed effects by the control function approach. Register data on West Germany are used and we exploit the expansionary family policy during the late 1980s and 1990s for identification. On the return to work after the birth, mothers' wages drop by 3 to 5.7 per cent per year of leave. We find negative selection back to full-time work after birth. We discuss policy implications regarding statistical discrimination and results on family gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen: eine Ursachenanalyse auf Grundlage der Verdienststrukturerhebung 2006 (2011)

    Finke, Claudia;

    Zitatform

    Finke, Claudia (2011): Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen. Eine Ursachenanalyse auf Grundlage der Verdienststrukturerhebung 2006. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 36-50.

    Abstract

    "Mit einem Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen (Gender Pay Gap) von gegenwärtig rund 23 % zählt Deutschland europaweit zu den Ländern mit dem höchsten geschlechtsspezifischen Lohnabstand. Gerade vor dem Hintergrund, dass ein geringer finanzieller Spielraum auch die gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten verringert, erscheint es besonders wichtig, das Ausmaß des Verdienstabstandes zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten zu quantifizieren und die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln. Aktuelle Veröffentlichungen zum geschlechtsspezifischen Lohnunterschied auf Basis der amtlichen Statistik beschränken sich aufgrund von Vereinbarungen auf Ebene der Europäischen Union (EU) lediglich auf den 'unbereinigten Gender Pay Gap', das heißt die verschiedenen Ursachen des Lohnunterschieds bleiben unberücksichtigt. Aussagen zur Höhe des 'bereinigten Gender Pay Gap' werden nicht getroffen. Die Verwendung des bereinigten Indikators bietet den Vorteil, die Höhe des Verdienstunterschiedes von weiblichen und männlichen Arbeitnehmern mit vergleichbaren Eigenschaften quantifizieren zu können. Für die Betrachtung des unbereinigten Gender Pay Gap spricht dagegen die Möglichkeit, auch den Teil des Verdienstunterschiedes zu erfassen, der durch unterschiedliche Zugangschancen beider Geschlechtergruppen auf bestimmte Tätigkeitsfelder oder Positionen verursacht wird, die möglicherweise ebenfalls das Ergebnis benachteiligender Strukturen sind. Primäres Ziel der folgenden Analysen war es, dazu beizutragen, die oben beschriebene Informationslücke zu überwinden. Im Zentrum der Auswertungen steht die Ermittlung des bereinigten Gender Pay Gap sowie eine detaillierte Ursachenanalyse auf Basis der Verdienststrukturerhebung 2006. Die Auswertungen sind Teil eines vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projektes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in the intergenerational earnings mobility of second-generation migrants (2011)

    Flake, Regina;

    Zitatform

    Flake, Regina (2011): Gender differences in the intergenerational earnings mobility of second-generation migrants. (Ruhr economic papers 283), Essen, 27 S.

    Abstract

    "Diese Studie analysiert geschlechtsspezifische Unterschiede in der generationsübergreifenden Einkommensmobilität von Zweitgenerationseinwanderern in Deutschland. Die Analyse berücksichtigt explizit Einflüsse wie das Heiratsverhalten von Migranten oder die elterliche Integration gemessen in Jahren seit der Einwanderung. Zunächst werden durchschnittliche generationsübergreifende Einkommenselastizitäten geschätzt. Diese Schätzungen werden durch Quantilsregressionen ergänzt. Die Ergebnisse zeigen keine großen Unterschiede in den Einkommenselastizitäten - weder zwischen Einheimischen und Migranten noch zwischen Männern und Frauen. Anschließend werden Veränderungen der relativen Einkommenspositionen analysiert. Es wird gezeigt, dass Migranten eine geringere Wahrscheinlichkeit als Einheimische haben, ihre relative Einkommensposition zu verschlechtern, während sie die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, ihre Einkommensposition zu verbessern. Insgesamt sind Migranten zumeist genauso (im)mobil wie die einheimische Bevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kind und/oder Karriere?: Erwerbstätigkeit deutscher und niederländischer Mütter zu Beginn des 21. Jahrhunderts (2011)

    Fliegner, Angelika;

    Zitatform

    Fliegner, Angelika (2011): Kind und/oder Karriere? Erwerbstätigkeit deutscher und niederländischer Mütter zu Beginn des 21. Jahrhunderts. (Niederlande-Studien Kleinere Schriften 15), Münster: Waxmann, 182 S.

    Abstract

    "Es ist eine Tatsache, dass Mütter hierzulande in geringerem Maße in den Arbeitsmarkt integriert sind als Männer oder Frauen, die kein betreuungsbedürftiges Kind haben. Kann dies allein mit der mangelnden Infrastruktur hinsichtlich institutioneller Kinderbetreuung und der deutschen Halbtagschule erklärt werden? In Ostdeutschland, wo die Infrastruktur der Kinderbetreuung deutlich besser ist, sind tatsächlich mehr Mütter als im Westen erwerbstätig. Zieht man hingegen die Niederlande zum Vergleich heran, stellt man fest, dass auch dort ein erheblicher Anteil der Mütter gerne zu Hause bleibt oder in Teilzeit erwerbstätig ist. Und dies trotz der Tatsache, dass die öffentliche Infrastruktur zur Kinderbetreuung dort relativ umfassend ausgebaut wurde und die Schulen zur Betreuung nach Unterrichtsende verpflichtet sind. Diese Tatsache mag verwundern, haben die Niederlande international doch eine bemerkenswerte Reputation für ihre Gleichstellungspolitik. In Anbetracht der aktuellen Diskussion über Müttererwerbstätigkeit in den deutschen Medien untersucht dieser Band vergleichend die Erwerbstätigkeit von niederländischen und deutschen Müttern zu Beginn des 21. Jahrhunderts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Große Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern: Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2010 (2011)

    Garloff, Alfred; Schaade, Peter; Machnig, Jan;

    Zitatform

    Garloff, Alfred, Jan Machnig & Peter Schaade (2011): Große Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern. Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2010. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2011), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Das Jahr 2010 war durch einen dynamischen Wirtschaftsaufschwung geprägt. Im Verlauf dieser positiven ökonomischen Entwicklung konnten Frauen ihre Position auf dem hessischen Arbeitsmarkt behaupten und teilweise verbessern. Trotzdem stellt sich die Situation der Frauen auf dem hessischen Arbeitsmarkt nicht in allen Aspekten zufriedenstellend dar.
    Die Teilzeitquote von Frauen ist weiter angestiegen. Über ein Drittel aller beschäftigten Frauen arbeiten in Teilzeit. Auch ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigung wird vorwiegend von Frauen ausgeübt.
    Frauen verdienen schlechter als Männer. Der durchschnittliche Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern beträgt derzeit 20,4 Prozent. Frauen sind in den niedrigeren Gehaltsklassen systematisch über- und in den hohen Gehaltsklassen unterrepräsentiert.
    Frauen sind besonders häufig von Niedriglöhnen betroffen. Fast jede dritte vollzeitbeschäftigte Frau in Hessen arbeitet im Niedriglohnsektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The employment of mothers: recent developments and their determinants in East and West Germany (2011)

    Hanel, Barbara; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Hanel, Barbara & Regina T. Riphahn (2011): The employment of mothers. Recent developments and their determinants in East and West Germany. (IZA discussion paper 5752), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "We apply German Mikrozensus data for the period 1996 to 2004 to investigate the employment status of mothers. Specifically, we ask whether there are behavioral differences between mothers in East and West Germany, whether these differences disappear over time, and whether there are differences in the developments for high and low skilled females. We find substantial differences in the employment behavior of East and West German mothers. German family policy sets incentives particularly for low income mothers not to return to the labor market after birth. This seems to affect the development of East-West German employment differences as East German women with low earnings potentials appear to adopt West German low employment patterns over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Firm leadership and the gender pay gap: do active owners discriminate more than hired managers? (2011)

    Hirsch, Boris ; Müller, Steffen;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Steffen Müller (2011): Firm leadership and the gender pay gap. Do active owners discriminate more than hired managers? (LASER discussion papers 46), Erlangen u.a., 20 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage eines großen deutschen Firmen-Beschäftigten-Datensatzes untersuchen wir Unterschiede im unerklärten geschlechtsspezifischen Lohndifferential zwischen eigentümer- und managergeführten Betrieben. Wir stellen die Hypothese auf, dass eigentümergeführte Betriebe höhere Lohndifferentiale aufweisen sollten, da aktive Eigentümer im Vergleich zu angestellten Managern in der Auslebung ihrer kostspieligen diskriminatorischen Präferenzen weniger gehemmt sein dürften. Empirisch finden wir statistisch wie ökonomisch signifikant höhere Lohndifferentiale in eigentümergeführten Betrieben. Eine gründlichere Untersuchung dieser Ergebnisse durch Beschränkung der Stichproben auf hinreichend ähnliche eigentümer- und managergeführte Betriebe lässt diese markanten Lohndifferentiale jedoch verschwinden. Unsere Ergebnisse deuten daher nicht darauf hin, dass aktive Eigentümer tatsächlich per se mehr diskriminieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of housework on wages in Germany: no impact at all (2011)

    Hirsch, Boris ; Konietzko, Thorsten;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Thorsten Konietzko (2011): The effect of housework on wages in Germany. No impact at all. (LASER discussion papers 56), Erlangen, 25 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage zweier deutscher Datensätze, des Sozio-oekonomischen Panels und der Zeitbudgeterhebung, untersucht dieser Beitrag den Einfluss der für Hausarbeit aufgewandten Zeit auf die Löhne. Im Gegensatz zum Gros der internationalen Forschungsliteratur findet sich kein negativer Effekt der Hausarbeit auf die Löhne. Dieses Ergebnis zeigt sich in West- wie Ostdeutschland sowohl für Frauen und Männer, für verheiratete Individuen und Singles als auch für Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Unsere Ergebnisse ändern sich zudem nicht, wenn wir verschiedene Formen von Hausarbeit unterscheiden oder die Endogenität der geleisteten Hausarbeit in den Lohnregressionen mithilfe von Instrumentvariablenschätzungen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wandel von Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Erstgeburt: ein Vergleich der zwischen 1936 und 1965 geborenen Kohorten (2011)

    Kelle, Nadiya ;

    Zitatform

    Kelle, Nadiya (2011): Wandel von Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Erstgeburt. Ein Vergleich der zwischen 1936 und 1965 geborenen Kohorten. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 406), Berlin, 69 S.

    Abstract

    "Noch in der frühen Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts dominierte das so genannte Ernährermodell, sodass die Frau nach der Heirat sowie Geburt des ersten Kindes in der Regel hauptverantwortlich für die Kindererziehung sowie Haushaltshaltung war, während der Mann sich auf die Erwerbsarbeit konzentrierte. Der Erwerbsausstieg der Mütter war dabei grundsätzlich einer dauerhaften Natur: Die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen galt gesellschaftlich eher als unüblich, sodass die Frauen häufig aus eher unterprivilegierten Verhältnissen ihre Erwerbsbeteiligung fortsetzten oder zumindest ihre Teilnahme am Erwerbsleben als Zuverdienst zum Familieneinkommen begründeten.
    Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Geburt ihres ersten Kindes gewandelt hat. Um den Wandel abzubilden, werden drei Kohorten (1936-1945, 1946-1955 und 1956-1965) miteinander verglichen. Zum einen stellt sich dabei die Frage, wie sich die Erwerbsbiografien ändern und welche Muster sich über die Zeit hinweg ergeben. Zum anderen werden relevante Faktoren ausgemacht und über die Zeit hinweg verglichen, die für die nachkindliche Erwerbsbeteiligung verantwortlich sind. Im Rahmen der empirischen Analyse lassen sich feste Erwerbsmuster der Mütter ausmachen, wobei sich diese über die Zeit hinweg in ihrer Bedeutung wandeln, sodass beispielsweise die Teilzeitbeteiligung nach der Erstgeburt zunimmt. Weiterhin ändert sich der Faktoreneinfluss, wobei die Heirat und soziale Lage im Wandel für die nachkindliche Erwerbstätigkeit der Frauen an Bedeutung verlieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Familienernährerinnen: Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? (2011)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja; Drauschke, Petra; Menke, Katrin ; Weeber, Sonja;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Katrin Menke & Svenja Pfahl (2011): Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? Düsseldorf, 476 S.

    Abstract

    "Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen und in der gesellschaftlichen Stellung der Frau vollziehen sich zeitgleich mit einem Umbruch in der Sphäre der Erwerbsarbeit sowie Wandlungsprozessen in der sozialen Sicherung. Indem wir in diesem Projekt die Arbeitssituation, Vereinbarkeitsarrangements und Lebensführung von Familienernährerinnen untersuchen, thematisieren wir Phänomene, die am Schnittpunkt des Wandels in den Geschlechterverhältnissen, in der Erwerbsarbeit und in der Sozialpolitik liegen. Die Erosion des männlichen Familienernährermodells ist bereits seit Jahren in der wissenschaftlichen Diskussion.
    Drei zentrale Fragenkomplexe stehen im Mittelpunkt des Projektes:
    - Erstens untersuchen wir, durch welche Faktoren Familienernährerinnen-Konstellationen zustande kommen und in welchen sozialen Lagen Familienernährerinnen-Haushalte leben.
    - Zweitens wird erforscht, inwieweit sich Geschlechterarrangements auf der Paarebene verändern. Analysiert wird, wie Fürsorgearbeit unter Bedingungen des Umbruchs in der Erwerbsarbeit erbracht wird, und ob sich widersprüchliche Öffnungen bestehender Geschlechterhierarchisierungen in Familien mit weiblichen Familienernährerinnen zeigen.
    - Drittens fragen wir danach, ob und wie sich bei Familienernährerinnen und ihren Familien Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang zeigen, zu welchen Belastungen dies führt und welche Praktiken die Subjekte im Umgang mit den Bedingungen entwickeln.
    Kapitel 2 fragt nach Umfang und Ursachen des Phänomens Familienernährerinnen auf Basis der quantitativen Analyse des Sozioökonomischen Panels. Anschließend wird das methodische Konzept der qualitativen Studie vorgestellt (Kap. 3). Das Sample der befragten Interviewpartnerinnen wird näher charakterisiert. Im Kapitel 4 wird analysiert, wie die befragten Frauen zu Familienernährerinnen wurden und welches Selbstverständnis ihrer Rolle sie haben. Fünf Muster der Genese von Familienernährerinnen-Haushalten werden hier vorgestellt. Im Kapitel 5 wird die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung in den Familienernährerinnen-Familien mit einem männlichen Partner analysiert. Gefragt wird anschließend im Kapitel 6, wie sich die Aushandlungsmacht innerhalb der Partnerschaft bei den Befragten darstellt. Im Kapitel 7 werden die verschiedenen Typisierungen zusammengeführt und die empirisch gefundene Typologie von Familienernährerinnen vorgestellt. Im Kapitel 8 werden Beanspruchungen, Gesundheit und Belastungen der Befragten analysiert. Kapitel 9 zeigt an fünf Fällen beispielhaft Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang der Befragten auf. Im Kapitel 10 werden Handlungsstrategien der Familienernährerinnen vorgestellt: Welche Ressourcen mobilisieren sie, um Prekarisierungstendenzen zu begegnen? Auch die Wünsche der Frauen in Ostdeutschland, die an der Studie teilgenommen haben, werden hier behandelt. Oftmals nahmen die Familienernährerinnen an der Befragung mit der Motivation teil, dass sich etwas an ihren Lebensbedingungen ändern möge. Im Kapitel 11 wird aus der gesamten Analyse Handlungsbedarf in verschiedenen Politikfeldern sowie bezüglich der betrieblichen Arbeitsbedingungen abgeleitet. Abschließend wird ein Fazit der Untersuchung gezogen. Wir geben einen Ausblick auf offene Forschungsfragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Chancengleichheit durch Personalpolitik: Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen. Rechtliche Regelungen, Problemanalysen, Lösungen (2011)

    Krell, Gertraude; Ortlieb, Renate ; Sieben, Barbara;

    Zitatform

    Krell, Gertraude, Renate Ortlieb & Barbara Sieben (Hrsg.) (2011): Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen. Rechtliche Regelungen, Problemanalysen, Lösungen. Wiesbaden: Gabler, 572 S.

    Abstract

    "Die Beiträge in dem Sammelwerk decken die zentralen Handlungsfelder und Instrumente betrieblicher Personalpolitik ab und geben einen Überblick über die relevanten gleichstellungspolitischen Konzepte sowie deren Realisierung. Neben den Praxisbeispielen werden gleichstellungspolitisch bedeutsame Forschungsskizzen, Projekte und Studien vorgestellt. Die 6. Auflage wurde vollständig überarbeitet und um aktuelle Themen erweitert, wie z.B. Frauen in Aufsichtsräten, Frauenquote bei der Telekom, Gender Pay Gap in Führungspositionen, die entgeltpolitischen Prüfinstrumente Logib(-D) und eg-check.de, Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung sowie betriebliche Erfahrungen mit dem AGG." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens: Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes (2011)

    Liebig, Stefan; Sauer, Carsten ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2011): Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens. Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 33-59. DOI:10.1007/s11577-010-0123-0

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Ausbreitung 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse hat zur Folge, dass der Anteil an Haushalten, in denen der Mann der alleinige Ernährer der Familie ist, abnimmt und der Anteil an Zweiverdienerhaushalten seit Jahren ansteigt. Vor diesem Hintergrund fragt dieser Beitrag, welche Bedeutung Haushaltskontexte, in denen das traditionelle male-breadwinner-Modell noch existiert oder bereits in Frage gestellt ist, für die Bewertung der Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens haben. Dazu werden in einem ersten Schritt drei Beurteilungskriterien der Gerechtigkeit des eigenen Einkommens hergeleitet: Kompensation erbrachter Leistungen, Bedarfsabsicherung und Ermöglichung sozialer Wertschätzung. In einem zweiten Schritt wird erläutert, warum die Gerechtigkeitsurteile von Männern und Frauen maßgeblich von der spezifischen Situation im jeweiligen Haushalt bestimmt sind. Die daraus abgeleiteten Annahmen zu geschlechtstypischen Mustern von Gerechtigkeitseinstellungen werden mithilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 2007 und 2005 überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass in Zweiverdienerhaushalten geschlechtstypische Muster bei der Bewertung des eigenen Einkommens verringert und verstärkt werden: Verringert werden sie, weil Frauen in Zweiverdienerhaushalten höhere Ansprüche an ihr Lohnniveau haben, und verstärkt werden sie, weil Männer die Bewertung ihres Erwerbseinkommens davon abhängig machen, ob es sie in die Lage versetzt, den traditionellen Geschlechternormen und den darin transportierten Vorstellungen über 'Männlichkeit' entsprechen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland und Frankreich: warum es Französinnen besser gelingt, Familie und Beruf zu vereinbaren (2011)

    Luci, Angela;

    Zitatform

    Luci, Angela (2011): Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland und Frankreich. Warum es Französinnen besser gelingt, Familie und Beruf zu vereinbaren. Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist in den letzten Jahrzehnten sowohl in Deutschland als auch in Frankreich gestiegen. Aber es bestehen erhebliche Unterschiede im Beschäftigungsmuster: Während in Frankreich viele Frauen auch mit kleinen Kindern einer Vollzeit-Beschäftigung nachgehen, arbeitet in Deutschland ein großer Anteil in Teilzeit sowie in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen.
    Gleichzeitig liegen die Geburtenraten in Deutschland und Frankreich weit auseinander. Zwar ist in beiden Ländern die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau gesunken, doch der Geburtenrückgang ist in Deutschland viel dramatischer als in Frankreich.
    Der Grund dafür scheint auf der Hand zu liegen: In Frankreich lassen sich Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren als in Deutschland. Und es ist nicht allein das Betreuungsangebot für Kinder, das dafür den Ausschlag gibt. In Frankreich wird die Erwerbstätigkeit von Müttern gezielt gefördert. Ein stimmiges Gesamtkonzept zieht sich durch verschiedene Politikbereiche wie Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Bildungspolitik und die finanzielle Unterstützung von Familien. In Frankreich ist Gleichstellung Querschnittsaufgabe. Da kann Deutschland von seinem französischen Nachbarn lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktreport NRW 2011: Sonderbericht: Situation der Frauen am Arbeitsmarkt (2011)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2011): Arbeitsmarktreport NRW 2011. Sonderbericht: Situation der Frauen am Arbeitsmarkt. Düsseldorf, 133 S.

    Abstract

    "In Nordrhein-Westfalen ist die Erwerbsquote der Frauen trotz Krise kontinuierlich gestiegen und liegt jetzt bei knapp 66 Prozent. Die Frauenerwerbstätigkeit hat vor allem auf Grund wachsender Teilzeitbeschäftigung zugenommen. Ein neuer Sonderbericht des NRW-Arbeitsministeriums informiert zur Situation der Frauen am Arbeitsmarkt. Neben allgemeinen Entwicklungen werden auch Ergebnisse dargestellt, die auf dringenden Handlungsbedarf verweisen: Mit 23 Prozent arbeiten besonders viele Frauen in geringfügiger Beschäftigung. Die Mehrheit der in Teilzeit beschäftigten Frauen wünscht zugleich eine deutliche Aufstockung der Arbeitszeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fertility and female employment dynamics in Europe: the effect of using alternative econometric modeling assumptions (2011)

    Michaud, Pierre-Carl; Tatsiramos, Konstantinos;

    Zitatform

    Michaud, Pierre-Carl & Konstantinos Tatsiramos (2011): Fertility and female employment dynamics in Europe. The effect of using alternative econometric modeling assumptions. In: Journal of Applied Econometrics, Jg. 26, H. 4, S. 641-668. DOI:10.1002/jae.1133

    Abstract

    We investigate the direct and long-run effects of fertility on employment in Europe, estimating dynamic models of labor supply under different assumptions regarding the exogeneity of fertility and modelling assumptions related to initial conditions, unobserved heterogeneity and serial correlation in the error terms. We find overall large direct and long-run effects of giving birth on employment probabilities, and these effects differ considerably across countries. We find that within countries the results are sensitive to the statistical assumption made on initial conditions, the inclusion of serial correlation and the assumption of strict exogeneity of children. However, the pattern across countries is robust to these assumptions. We show that such patterns are largely consistent with prevailing institutional differences related to the flexibility of the labor markets and family policies.

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  • Literaturhinweis

    Väter und der Wiedereinstieg der Partnerin: Ergebnisse qualitativer Interviews (2011)

    Nelles, Hans-Georg;

    Zitatform

    Nelles, Hans-Georg (2011): Väter und der Wiedereinstieg der Partnerin. Ergebnisse qualitativer Interviews. Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Zeit für Wiedereinstieg - ohne den Partner geht es nicht! Ein perspektivreicher Wiedereinstieg kann nur gelingen, wenn der (Ehe-) Partner die Wiedereinsteigerin unterstützt - verbal, mental und tatsächlich. Doch welche Rahmenbedingungen benötigen Männer, um sich stärker im Haushalt und bei der Kinderbetreuung zu engagieren? Dieser Fragestellung ist der Autor nachgegangen.
    Wesentliche Ansatzpunkte sind u.a. die Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Elternzeit, die Partnerzeit, die gesetzlichen Arbeitszeitregelungen, Wiedereinstiegsprogramme und -projekte sowie gesellschaftliche Rollenbilder und -muster." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender gaps across countries and skills: supply, demand and the industry structure (2011)

    Olivetti, Claudia; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Olivetti, Claudia & Barbara Petrongolo (2011): Gender gaps across countries and skills. Supply, demand and the industry structure. (CEP discussion paper 1093), London, 42 S.

    Abstract

    "The gender wage gap varies widely across countries and across skill groups within countries. Interestingly, there is a positive cross-country correlation between the unskilled-to-skilled gender wage gap and the corresponding gap in hours worked. Based on a canonical supply and demand framework, this positive correlation would reveal the presence of net demand forces shaping gender differences in labor market outcomes across skills and countries. We use a simple multi-sector framework to illustrate how differences in labor demand for different inputs can be driven by both within-industry and between-industry factors. The main idea is that, if the service sector is more developed in the US than in continental Europe, and unskilled women tend to be over-represented in this sector, we expect unskilled women to suffer a relatively large wage and/or employment penalty in the latter than in the former. We find that, overall, the between-industry component of labor demand explains more than half of the total variation in labor demand between the US and the majority of countries in our sample, as well as one-third of the correlation between wage and hours gaps. The between-industry component is relatively more important in countries where the relative demand for unskilled females is lowest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Entgeltgleichheit für Frauen und Männer erfordert ein Durchsetzungsgesetz (2011)

    Pfarr, Heide;

    Zitatform

    Pfarr, Heide (2011): Die Entgeltgleichheit für Frauen und Männer erfordert ein Durchsetzungsgesetz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 5, S. 253-256. DOI:10.5771/0342-300X-2011-5-253

    Abstract

    "Das Gebot der Entgeltgleichheit für Männer und Frauen bei gleicher und gleichwertiger Arbeit gilt im Prinzip bereits seit der Verabschiedung des Grundgesetzes 1949. Darüber hinaus ist es auch im einfachen Recht sowie europarechtlich tief verankert. Das alles ändert aber nichts daran, dass gegen dieses Gleichheitsgebot in der Praxis vielfach verstoßen wird. Vor diesem Hintergrund hat die SPD-Bundestagsfraktion im März 2011 Eckpunkte eines Entgeltgleichheitsgesetzes verabschiedet und will diese in den Bundestag einbringen. Die Eckpunkte beruhen auf Leitlinien für ein Gesetz, die von einer Gruppe von Rechtsexpertinnen entwickelt worden sind. Der Beitrag plädiert für die Weiterentwicklung und Verabschiedung dieses Gesetzentwurfes und stellt zugleich die ihm zugrunde liegenden rechtswissenschaftlichen und rechtspolitischen Überlegungen und Eckpunkte vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in women's employment patterns and family policies: eastern and western Germany (2011)

    Pfau-Effinger, Birgit ; Smidt, Maike;

    Zitatform

    Pfau-Effinger, Birgit & Maike Smidt (2011): Differences in women's employment patterns and family policies. Eastern and western Germany. In: Community, work & family, Jg. 14, H. 2, S. 217-232. DOI:10.1080/13668803.2011.571401

    Abstract

    "Mit ihrem Verhalten reagieren die Individuen nicht einfach auf Anreize und Restriktionen der Familienpolitik. Der Einfluss der Politiken auf das Verhalten wird insbesondere durch kulturelle Faktoren und weiter auch durch soziale, ökonomische und institutionelle Faktoren modifiziert. Deutschland eignet sich in besonderer Weise dazu, den Zusammenhang von Familienpolitiken, Kultur, Frauenerwerbstätigkeit und Praktiken der Kinderbetreuung zu analysieren. Obwohl Ost- und Westdeutschland seit zwei Jahrzehnten unter dem Einfluss derselben Familienpolitik des deutschen Wohlfahrtsstaates stehen, unterscheiden sie sich erheblich im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung der Mütter kleiner Kinder und die Muster der Kinderbetreuung. Frauen nutzen die Optionen der Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland jeweils unterschiedlicher Weise. Dies lässt sich, so das Argument, vor allem mit Differenzen in den vorherrschenden kulturellen Leitbilder zur Familie erklären und damit, wie diese mit institutionellen und ökonomischen Faktoren in zwei unterschiedlichen Entwicklungspfaden interagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Between reforms and birth rates: Germany, Japan, and family policy discourse (2011)

    Seeleib-Kaiser, Martin; Toivonen, Tuukka;

    Zitatform

    Seeleib-Kaiser, Martin & Tuukka Toivonen (2011): Between reforms and birth rates. Germany, Japan, and family policy discourse. In: Social Politics, Jg. 18, H. 3, S. 331-360. DOI:10.1093/sp/jxr016

    Abstract

    "This paper examines the development of employment-oriented family policy in Germany and Japan, two countries united by conservative welfare legacies and very low birthrates, through a close analysis of discourse. Why have recent reforms in Germany moved well beyond those in Japan despite remarkably similar 'human capital' discourses? The relative strength of interpretative patterns -- in this case, discursive patterns that successfully frame family policy reform as an economic imperative -- and the role of employers are identified as critical explanatory factors. Further comparative attention is called to the role of the state as a guarantor of new family policy entitlements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lebenssituation und Gesundheit von Müttern in Deutschland (2011)

    Sperlich, Stefanie; Geier, Siegfried; Arnhold-Kerri, Sonja;

    Zitatform

    Sperlich, Stefanie, Sonja Arnhold-Kerri & Siegfried Geier (2011): Soziale Lebenssituation und Gesundheit von Müttern in Deutschland. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 54, H. 6, S. 735-744. DOI:10.1007/s00103-011-1283-4

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Frage, welche sozialen und familiären Lebensbedingungen mit erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Müttern verbunden sind. Anhand einer für die Merkmale Bundesland, Schulbildung, Erziehungsstatus, Alter der Mutter und Kinderzahl repräsentativen Bevölkerungsstichprobe (n=3129) wurden dazu körperliche und Allgemeinbeschwerden, Angst und Depressivität sowie die subjektive Gesundheit von Frauen mit minderjährigen Kindern untersucht. Die Analysen ergaben, dass 27% der Mütter Beeinträchtigungen im körperlichen und Allgemeinbefinden, 21% erhöhte Angst- und 22% erhöhte Depressivitätswerte aufwiesen. Gut 6% schätzten ihren Gesundheitszustand als (sehr) schlecht ein. Insbesondere Ein-Elternschaft, Arbeitslosigkeit, die alleinige Verantwortung für die Haus- und Familienarbeit sowie ein geringes Einkommen und geringe Schulbildung konnten als Risikofaktoren für die psychische und körperliche Gesundheit identifiziert werden. Die Befunde verdeutlichen, dass die Lebensphase der Familiengründung und Kindererziehung für spezifische Frauengruppen mit erhöhten Gesundheitsrisiken verbunden ist. Sie verweisen auf die Relevanz einer lebensphasensensiblen Analyse gesundheitlicher Ungleichheit unter Einbeziehung lebenslaufspezifischer Stressoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karriereagenda für Frauen: wie Geschlecht und Kommunikation über den Karriereerfolg entscheiden (2011)

    Welpe, Ingelore; Thege, Britta;

    Zitatform

    Welpe, Ingelore & Britta Thege (2011): Karriereagenda für Frauen. Wie Geschlecht und Kommunikation über den Karriereerfolg entscheiden. (Angewandte Genderforschung 05), Frankfurt am Main: Lang, 104 S.

    Abstract

    "Frauen streben heute selbstverständlich Berufskarrieren an, doch trotz aller individuellen Leistungen und Chancengleichheitsprogramme gibt es nach wie vor in der Arbeitswelt die gläsernen Decken für Frauen und gläsernen Rolltreppen für Männer auf dem Weg in hohe Führungspositionen. Karriereagenda für Frauen untersucht subtil wirkende Faktoren, die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Berufskarrieren erzeugen und geht Zusammenhängen zwischen Gender, Kommunikation und Karriereerfolgen von Frauen an entscheidenden Schlüsselstellen im Karriereprozess nach: Assessment Center, Aufstieg in Führungspositionen und Entgeltdiskriminierung. Für realitätsgerechtere und erfolgreichere Karrierestrategien werden praxisbezogene Empfehlungen für Frauen gegeben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Die Illusion von der Vereinbarkeit von Familie und Karriere: Erkenntnisse aus der Frankfurter Karrierestudie 2010 (2011)

    Ziegler, Yvonne; Graml, Regine;

    Zitatform

    Ziegler, Yvonne & Regine Graml (2011): Die Illusion von der Vereinbarkeit von Familie und Karriere. Erkenntnisse aus der Frankfurter Karrierestudie 2010. In: Gleichstellung in der Praxis, Jg. 7, H. 2, S. 15-21.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Karriereperspektiven berufstätiger Mütter sowie die in ihrem Arbeitsumfeld gesammelten Erfahrungen der Befragten. Insgesamt nahmen 2010 1.801 Teilnehmerinnen an der Online-Erhebung teil. 95% der Frauen waren berufstätig, die restlichen 5% gaben an Hausfrau oder arbeitssuchend zu sein. Die Mehrheit der Teilnehmerinnen hatte Abitur (70%) und einen Hochschulabschluss (65%). Ein zentrales Ergebnis der Studie war die Aussage von immerhin 42% der Befragten, dass ihr Beruf keinen geringeren Stellenwert als die Familie habe. 83% gaben an, trotz allem die Aufgaben im Unternehmen und ihr Familienleben zufriedenstellend vereinbaren zu können. Dennoch sprechen sich 82% der Frauen für qualifizierte Teilzeittätigkeiten als Maßnahme für eine verbesserte Arbeitswelt aus, 79% fordern gar einen Bewusstseinswandel, nur 22% der Befragten konnten bereits einen Bewusstseinswandel bei Vorgesetzten und Kollegen verzeichnen. Die Hälfte der Befragten fordert eine klare Quotenregelung mit Zielvereinbarungen für die Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Frauen und Männern am Arbeitsmarkt im Jahr 2010 (2011)

    Abstract

    "63 Prozent der geringfügig Beschäftigten, 46 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, ein knappes Drittel der Selbständigen und zwei von fünf unter den Beamten, Richtern und Soldaten sind weiblich.
    - Frauen sind von konjunkturellen Schwankungen weniger betroffen als Männer, da sie eher in weniger konjunkturreagiblen Branchen tätig sind.
    - Mehr als jede dritte Frau und 6 Prozent der Männer arbeiten Teilzeit.
    - Zwischen den Arbeitsentgelten bei Männern und Frauen bestehen merkliche Unterschiede.
    - Zum fünften Mal in Folge sinkt die Arbeitslosigkeit der Frauen im Vorjahresvergleich.
    - 2010 gingen weniger Menschen in Arbeitslosigkeit aus vorheriger Beschäftigung zu - vor allem bei Männern.
    - Die deutschen Erwerbstätigenquoten liegen über dem EU-Durchschnitt und erreichen die für 2010 angestrebten Lissabon-Ziele.
    - Die Erwerbsneigung von Frauen und Männern ist deutlich höher als im europäischen Durchschnitt.
    - Die Erwerbslosigkeit in Deutschland sinkt, während in vielen Ländern Europas die Krise noch nachwirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    4. Bilanz Chancengleichheit: erfolgreiche Initiativen unterstützen - Potenziale aufzeigen. Vierte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2011)

    Abstract

    "Die Bundesregierung und die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft legen mit dieser Veröffentlichung die 4. Bilanz ihrer Vereinbarung zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft vor. Seit im Jahr 2008 die 3. Bilanz veröffentlicht wurde, stand die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland lange Zeit im Zeichen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Dies überdeckte in der öffentlichen Wahrnehmung zwei andere, längerfristigere Herausforderungen: die demografische Entwicklung und den damit verbundenen drohenden Fachkräftemangel.
    Die nunmehr 4. Bilanz der Vereinbarung zeigt, wo weitere Fortschritte erzielt wurden, wo Defizite überwunden wurden und wo weiterhin Handlungsbedarf für ein abgestimmtes Wirken von Politik und Wirtschaft besteht.
    Erstmals lieferte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Daten für ein Set von Indikatoren, die zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der Wirtschaft vereinbart wurden. Es ist beabsichtigt, weitere Bilanzierungen auf dem gleichen Set von Indikatoren aufzubauen und so über die Jahre eine größere Vergleichbarkeit der Entwicklungen zu ermöglichen. Bundesregierung und Wirtschaft berichten ergänzend über die wichtigsten Maßnahmen und Praxisbeispiele aus der Zeit seit der 3. Bilanz, die im April 2008 veröffentlicht wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege - Gleiche Chancen: Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf: Erster Gleichstellungsbericht. Stellungnahme der Bundesregierung zum Gutachten der Sachverständigenkommission (2011)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011): Neue Wege - Gleiche Chancen: Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf. Erster Gleichstellungsbericht. Stellungnahme der Bundesregierung zum Gutachten der Sachverständigenkommission. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6240 (16.06.2011)), 246 S.

    Abstract

    "Der Erste Gleichstellungsbericht identifiziert politischen Handlungsbedarf gerade an den Übergängen zwischen einzelnen Lebensphasen - etwa bei der ersten beruflichen Orientierung, bei der Familiengründung oder beim Wiedereinstieg ins Berufsleben. Sowohl für die Analyse als auch für die Empfehlungen werden beide Geschlechter in den Blick genommen. Der Bericht besteht aus dem Gutachten einer unabhängigen Sachverständigenkommission sowie einer Stellungnahme der Bundesregierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege - gleiche Chancen: Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf: Gutachten der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2011)

    Abstract

    "Die Sachverständigenkommission liefert mit ihrem Gutachten zum ersten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme der Gleichstellung in Deutschland. Die Analyse umfasst die Schwerpunkte Lebensverläufe, rechtlich verankerte Rollenbilder, Bildung, Erwerbsarbeit, Zeitverwendung und soziale Sicherung von Frauen und Männern im Alter. Die Kommission gibt darüber hinaus zahlreiche konkrete Empfehlungen für eine zukunftsweisende Gleichstellungspolitik.
    Das Bundesministerium hatte 2008 die interdisziplinär zusammengesetzte Kommission beauftragt, Gleichstellung in Deutschland zu analysieren, Zukunftsfelder für eine innovative Gleichstellungspolitik zu identifizieren und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Das nun vorgelegte Gutachten bildet die Grundlage für den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der im Frühjahr/Sommer 2011 verabschiedet werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Factsheets
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  • Literaturhinweis

    Vierte Bilanz Chancengleichheit - Erfolgreiche Initiativen unterstützen - Potenziale aufzeigen: vierte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2011)

    Abstract

    "Die 4. Bilanz der Vereinbarung zur Förderung von Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft, die die Bundesregierung und die Spitzenverbände der Privatwirtschaft am 2. Juli 2001 unterzeichnet haben, beschäftigt sich mit der Entwicklung in den Bereichen 'Frauen in Führungspositionen', 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf' sowie 'Entgeltungleichheit'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen im Arbeitsleben: Zahlen, Daten, Fakten zu Frauen im Arbeitsleben in Deutschland (2011)

    Zitatform

    Initiative Neue Qualität der Arbeit (2011): Frauen im Arbeitsleben. Zahlen, Daten, Fakten zu Frauen im Arbeitsleben in Deutschland. (Monitor), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Frauen gestalten den Arbeitsmarkt aktiv. Der Anteil der erwerbstätigen Frauen in Deutschland ist kontinuierlich gestiegen und inzwischen arbeiten fast so viele Frauen wie Männer. Doch Teilzeitmodelle und Kinderpausen scheinen noch immer Karrierehemmnisse zu sein. Eine gleichbleibend große Lohndifferenz und geringe Frauenquoten in Führungspositionen sind Indikatoren dafür.
    Der Monitor bietet einen Überblick über aktuelle Fakten zum Thema Frauen in Erwerbstätigkeit, mit dem Ziel, Informationsgrundlage zu sein und Anstoß zu geben. Denn klar ist: Auf das Potenzial und die Talente der Frauen kann die deutsche Wirtschaft nicht verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Wirtschaft: Zahlen, Daten, Fakten zu Frauen in Führungspositionen in Deutschland (2011)

    Zitatform

    Initiative Neue Qualität der Arbeit (2011): Frauen in der Wirtschaft. Zahlen, Daten, Fakten zu Frauen in Führungspositionen in Deutschland. (Monitor), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Frauen in der deutschen Wirtschaft' - leider mehr Anspruch als Wirklichkeit. Nach wie vor sind Frauen in den Führungsebenen deutscher Unternehmen stark unterrepräsentiert. Auch im europäischen Vergleich hat Deutschland Nachholbedarf. Das weist eine aktuelle Studie von 330 börsennotierten Unternehmen in Deutschland des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aus. Danach hat auch der enorme Aufhol- und Veränderungsprozess der letzten Jahrzehnte bei den beruflichen Qualifikationen und in der Erwerbsorientierung von Frauen kaum etwas geändert. Qualifikation und gute Leistungen sind anscheinend nicht alleine der Schlüssel zu Karriere und Macht.
    Der Monitor 'Frauen in der Wirtschaft' bietet einen Überblick über neue Daten und Zahlen. Wie hoch ist der Anteil von Frauen in Vorstands- und Aufsichtsratsorganen in Deutschland und gab es Veränderungen in den letzten Jahren? Wie steht Deutschland im europäischen Vergleich da? Ziel des Monitors ist es, die laufende Diskussion mit Ergebnissen und Trends zu bereichern. Klar ist, auf das Potenzial von Frauen kann die deutsche Wirtschaft nicht verzichten. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs geht nur mit den Frauen und ihren Talenten. Mehr als 50 Prozent aller Hochschulabsolventen sind weiblich. Am Nachwuchs liegt es nicht. Bei der Erwerbstätigkeit von Frauen kann es daher nicht allein um den Wechsel von Teilzeit in die Vollzeitarbeit gehen. Die Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen müssen verbessert werden. Voran kommen wir nur mit mehr Frauen in Führung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration decisions within dual-earner partnerships: a test of bargaining theory (2010)

    Abraham, Martin ; Auspurg, Katrin ; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Abraham, Martin, Katrin Auspurg & Thomas Hinz (2010): Migration decisions within dual-earner partnerships. A test of bargaining theory. In: Journal of Marriage and Family, Jg. 72, H. 4, S. 876-892. DOI:10.1111/j.1741-3737.2010.00736.x

    Abstract

    "This article focuses on the problems faced by dual-earner partnerships arising from the regional coordination of the partners' careers. It is still unknown whether the fact that couples are less mobile than singles is caused by homogeneous preferences within couples or by a process of balancing conflicting interests. Consequently, we analyze the potential conflicts provoked by work-related migration incentives. We test hypotheses derived from bargaining theory using quasi-experimental data from a factorial survey of nearly 280 European couples. Our results support the bargaining approach and confirm that asymmetrical shifts in bargaining power drive the potential for conflict. Women's willingness to move is generally less than men's, but the impact of employment prospects differs only slightly by gender." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterungleichheiten im Betrieb: Arbeit, Entlohnung und Gleichstellung in der Privatwirtschaft (2010)

    Achatz, Juliane; Ziegler, Astrid; Krell, Gertraude; Wolf, Elke; Maschke, Manuela; Höying, Stephan; Fuchs, Tatjana; Bothfeld, Silke; Beblo, Miriam; Klenner, Christina; Gartner, Hermann ; Hübers, Sebastian; Rouault, Sophie; Kohaut, Susanne; Tondorf, Karin;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Miriam Beblo, Silke Bothfeld, Tatjana Fuchs, Hermann Gartner, Stephan Höying, Sebastian Hübers, Christina Klenner, Susanne Kohaut, Gertraude Krell, Manuela Maschke, Sophie Rouault, Karin Tondorf, Elke Wolf & Astrid Ziegler (2010): Geschlechterungleichheiten im Betrieb. Arbeit, Entlohnung und Gleichstellung in der Privatwirtschaft. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 110), Berlin: Edition Sigma, 563 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird systematisch untersucht, wie sich in privatwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland die Situation von Frauen und Männern darstellt. Berufliche Segregation, geschlechtsspezifische Einkommensdifferenzen, Arbeitszeitdauer, Qualität der Arbeit, Repräsentanz in Führungspositionen sowie atypische und prekäre Beschäftigung - zu diesen Themenfeldern arbeiten die Autor/inn/en den Forschungsstand umfassend auf und erweitern den Blick durch neue empirische Analysen. Dadurch entsteht ein facettenreiches Bild der Geschlechterverhältnisse auf der betrieblichen Ebene. Überdies wird die betriebliche Gleichstellungspolitik in die Vielfalt internationaler Politikansätze eingeordnet, und Aktivitäten zur betrieblichen Gleichstellungsförderung werden diskutiert. Aus dem systematischen Überblick über die wesentlichen Felder und Akteure betrieblicher Gleichstellungspolitiken ergeben sich auch Ansatzpunkte für Veränderungen. Insgesamt bieten die Untersuchungen in diesem Band Grundlagenwissen und Orientierungshilfen für gleichstellungspolitisch Interessierte und betriebliche Entscheidungsträger - durchgehend fokussiert durch die Perspektive, Betriebe als zentralen Ort von Gleichstellungsstrategien zu begreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Segregation (2010)

    Achatz, Juliane; Beblo, Miriam; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Miriam Beblo & Elke Wolf (2010): Berufliche Segregation. In: Projektgruppe GiB (Hrsg.) (2010): Geschlechterungleichheiten im Betrieb : Arbeit, Entlohnung und Gleichstellung in der Privatwirtschaft, S. 89-139.

    Abstract

    "Wie auf dem gesamten Arbeitsmarkt gibt es auch innerhalb von Betrieben eine ausgeprägte Trennung von Frauen- und Männerarbeit mit jeweils unterschiedlichen Aufgaben, Berufsfeldern und hierarchischen Positionen. Die berufliche Segregation auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich am deutlichsten bei der Überrepräsentation von Männern in handwerklichen, gewerblich-technischen und Ingenieurberufen und der Überrepräsentation von Frauen in Büro-, Verkaufs- und Dienstleistungsberufen. Betriebe spielen bei der Verteilung von Frauen- und Männerarbeit eine zentrale Rolle, da sie über Einstellungen, Beförderungen und Entlassungen entscheiden sowie Anforderungs- und Aufgabenprofile für Stellenbesetzungen festlegen. In derartige Zuweisungsentscheidungen fließen stereotype Annahmen über Geschlechterunterschiede bei Wertvorstellungen, Neigungen, Fähigkeiten wie auch über die häusliche Rollenteilung ein. Innerhalb von Betrieben ist die berufliche Geschlechtertrennung zwischen 1996 und 2005 gesunken. Gleichstellungspolitische Maßnahmen sollten vor allem auf den Abbau der vertikalen Segregation und die damit in Zusammenhang stehende Lohnungleichheit gerichtet sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Changes in the gender wage gap in Germany during a period of rising wage inequality 1999 - 2006: was it discrimination in the returns to human capital? (2010)

    Al-Farhan, Usamah Fayez;

    Zitatform

    Al-Farhan, Usamah Fayez (2010): Changes in the gender wage gap in Germany during a period of rising wage inequality 1999 - 2006. Was it discrimination in the returns to human capital? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 293), Berlin, 93 S.

    Abstract

    "In this article I analyze the changes in the gender wage gap in the western region, eastern region and in reunified Germany during the period 1999 - 2006. I use data from the German Socio-Economic Panel and implement two alternative decomposition methodologies; the Juhn, Murphy and Pierce (1991) decomposition, and a methodology that totally differences the Oaxaca-Blinder (1973) decomposition, found in Smith and Welch (1989). I conclude that most of the increase in the gender wage gap occurred during a period of remarkably rising wage inequality and argue that both trends are caused simultaneously by the same set of factors. Furthermore, German women were, on average, treated favorably in the returns to their educational attainment, potential experience and tenure compared men, and that the increasing gender wage gap was mainly due to changes in the gender differentials in human capital endowments, particularly worker's potential experience, changes in the gender distribution across industries, company sizes and occupational positions and to changes in discrimination in the returns to job-specific training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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