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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Wer würde unter welchen Umständen für Tarifkommissionen kandidieren?: Ergebnisse einer Vignettenstudie (2016)

    Buschmann, Benjamin; Osiander, Christopher ; Stephan, Gesine ; Grimm, Veronika; Gärtner, Debora;

    Zitatform

    Buschmann, Benjamin, Debora Gärtner, Veronika Grimm, Christopher Osiander & Gesine Stephan (2016): Wer würde unter welchen Umständen für Tarifkommissionen kandidieren? Ergebnisse einer Vignettenstudie. (LASER discussion papers 93), Erlangen, 16 S.

    Abstract

    "Verhandlungsergebnisse hängen davon ab, ob die Interessen von Gruppen in Verhandlungen vertreten werden. Dies legt nahe, dass sich die geschlechtsspezifische Lohnlücke unter anderem durch eine stärkere Beteiligung von Frauen an Tarifkommissionen abbauen ließe. Mit Hilfe eines faktoriellen Surveys untersucht dieser Beitrag, wie wahrscheinlich es ist, dass Beschäftigte unter verschiedenen Umständen für eine Gehaltsverhandlungskommission kandidieren würden und welche Einflussmöglichkeiten sie im Fall einer Wahl für sich sehen würden. Frauen geben insgesamt deutlich seltener als Männer an, dass sie für eine Position in der Verhandlungskommission kandidieren würden. Ebenso erwarten sie im Mittel signifikant seltener, in den Verhandlungen etwas bewirken zu können. Dieser Geschlechterunterschied lässt sich durch persönliche und arbeitsplatzbezogene Merkmalen der Befragten erklären, die aber teilweise wiederum selbst Ergebnis geschlechtsspezifischen Verhaltens sein dürften. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass vor allem Regelungen, die eine Anrechenbarkeit von Gremiensitzungen auf die Arbeitszeit festschreiben, dazu geeignet sein können, die Bereitschaft zur Mitarbeit zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Parental leave policy and gender equality in Europe (2016)

    Castro-García, Carmen; Pazos-Moran, Maria;

    Zitatform

    Castro-García, Carmen & Maria Pazos-Moran (2016): Parental leave policy and gender equality in Europe. In: Feminist economics, Jg. 22, H. 3, S. 51-73. DOI:10.1080/13545701.2015.1082033

    Abstract

    "This article uses data from 2008 - 10 to analyze parental leave policies in twenty-one European countries and their influence on men's behavior. It examines entitlement characteristics, such as nontransferability, duration, payment, compulsory period, and other policies to assess their effect on the proportion of leave men use out of the total parental leave in each country. The findings, which suggest that a large majority of men take nontransferable and highly paid leave, and a small minority take other types, provide the basis for developing the Parental Leave Equality Index (PLEI). PLEI ranks countries by the degree to which parental leave policies reinforce or diminish the gendered division of labor. Results indicate that although Iceland's parental leave policies do the most to advance gender equity, no country has equal, nontransferable, and well-paid leave for each parent. This policy arrangement would be a precondition to men's and women's equal participation in childcare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gendergerechtigkeit stärken - Entgeltgleichheit sicherstellen: ein ILO-Leitfaden für Genderneutrale Tätigkeitsbewertung. Programm für die Förderung der Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit (2016)

    Chicha, Marie-Thérèse;

    Zitatform

    Chicha, Marie-Thérèse (2016): Gendergerechtigkeit stärken - Entgeltgleichheit sicherstellen. Ein ILO-Leitfaden für Genderneutrale Tätigkeitsbewertung. Programm für die Förderung der Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit. Genf, 97 S.

    Abstract

    "Es klafft eine geschlechterspezifische Lohnlücke in Deutschland: Frauen verdienen bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit durchschnittlich 22 Prozent weniger. Die ILO arbeitet ganz konkret daran, Entgeltgleichheit weltweit und in Deutschland Wirklichkeit werden zu lassen. Bereits 1951 verabschiedete die ILO eine Kernarbeitsnorm, die fordert, Lohnlücken zu schließen und Entgeltgleichheit zu fördern. Zur Umsetzung dieser Norm gibt die ILO den Sozialpartnern Wissen und konkrete Hilfsmittel in die Hand, z.B. in deutscher Übersetzung des ILO-Equity Guides, damit Entgeltgleichheit im Rahmen der Tarifautonomie verwirklicht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in men's and women's work, care and leisure time: study for the FEMM committee (2016)

    Davaki, Konstantina;

    Zitatform

    Davaki, Konstantina (2016): Differences in men's and women's work, care and leisure time. Study for the FEMM committee. Brüssel, 63 S. DOI:10.2861/381996

    Abstract

    "The economic crisis has profoundly affected the labour market and private life of men and women. This study examines the interrelation of policies with the ways women and men allocate time to paid work, care and leisure and the gendered outcomes produced in different socio-economic and cultural settings. It shows that policies are powerful tools which can contribute to a better work-life balance and transform gender roles in accordance to the targets of EU2020 strategy and EU28 commitment to gender equality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A stalled revolution? What can we learn from women's drop-out to part-time jobs: a comparative analysis of Germany and the UK (2016)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa; Romeu Gordo, Laura ; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina, Vanessa Gash, Antje Mertens & Laura Romeu Gordo (2016): A stalled revolution? What can we learn from women's drop-out to part-time jobs. A comparative analysis of Germany and the UK. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 46, H. December/Pt. B, S. 129-140. DOI:10.1016/j.rssm.2016.09.001

    Abstract

    "This study examines how within-couple inequalities, that is power differences between men and women in a partnership, act as predictors of transitions from full-time to part-time employment applying Heckman corrected probit models in three different institutional and cultural contexts; Eastern Germany, Western Germany and the United Kingdom. The analyses show that when women are in a weaker position within their relationships they are more likely to drop-out of full-time work, but that this propensity varies by context. The authors also find an increased tendency over time for women to leave full-time for part-time employment in both Eastern and Western Germany, but observe no such trend in the UK. This is suggestive of ongoing incompatibilities in the institutional support for equality in dual-earning in Germany. The study uses longitudinal data covering the period 1992 until 2012 from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for Germany and from the British Household Panel (BHPS) and the 'Understanding Society' data for the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Modellprogramm für Berufsrückkehrerinnen (2016)

    Diener, Katharina;

    Zitatform

    Diener, Katharina (2016): Modellprogramm für Berufsrückkehrerinnen. In: C. Kreklau (Hrsg.) (2016): Grundlagen der Weiterbildung : Praxishilfen, S. 1-18.

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die Arbeit von Projektträgern (z.B. Beratungsstellen für Frauen oder Berufsbildungsträgern), die Frauen im Rahmen des ESF-Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' auf ihrem Weg in die Berufstätigkeit nach einer mindestens dreijährigen Familienphase unterstützt haben. Im Folgenden werden dazu ausgewählte empirische Ergebnisse des IAB Forschungsprojekts zu dem Modellprogramm vorgestellt (Diener et al. 2015a, 2015b). Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: Abschnitt zwei und drei enthalten eine kurze Beschreibung des ESF-Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' und des dazugehörigen Forschungsprojekts des IAB zu dem ESF-Modellprogramm. Der vierte Abschnitt stellt potentielle Wiedereinsteigerinnen vor. Welche Merkmale zeichnen sie aus? Welche Qualifikationen aber auch Bedarfe bringen die Frauen mit? Im fünften Abschnitt geht es um den Wiedereinstiegsprozess. Welche Fördermodule der Projektträger kamen besonders gut an und wurden angeboten? Aber auch, wie zufrieden sind die Frauen mit ihrer Betreuung und welche Arbeitszeitwünsche äußern sie im Voraus? Danach wird in Abschnitt sechs der berufliche Wiedereinstieg näher betrachtet: Wie hoch sind die Erwerbsquoten der Frauen und in welchem Umfang sind sie wieder erwerbstätig? Außerdem interessiert im vorletzten Abschnitt, welche Rolle der Partner und andere Mitglieder des sozialen Umfelds sowie die Nutzung von haushaltsnahen Dienstleistungen beim beruflichen Wiedereinstieg spielen. Abschnitt 8 gibt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diener, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Who should work and who should care?: attitudes towards the desirable division of labour between mothers and fathers in five European countries (2016)

    Edlund, Jonas; Öun, Ida ;

    Zitatform

    Edlund, Jonas & Ida Öun (2016): Who should work and who should care? Attitudes towards the desirable division of labour between mothers and fathers in five European countries. In: Acta sociologica, Jg. 59, H. 2, S. 151-169. DOI:10.1177/0001699316631024

    Abstract

    "In this article, we study attitudes towards the gendered division of paid and unpaid work from a comparative perspective. Based on the notion that political institutions are important in structuring individuals' orientations, five countries with different family policy arrangements are included in the analysis: Denmark, Finland, Germany, Poland and Sweden. Previous comparative attitude research has a strong bias towards public opinion about women's employment, while research on attitudes towards men's participation in care work is rare. Drawing on data from the International Social Survey Programme (ISSP) 2012, we use latent class analysis to explore public opinion about: (a) how parents should divide the responsibilities of economic provision and unpaid work; and (b) whether and how parents should divide paid parental leave between them. The strongest support for a traditional organization of work and care is found in Poland, while the strongest support for an equal sharing of work and care responsibilities is found in Sweden. Among the Nordic countries, results differ. While those holding non-traditional ideals in Denmark and Finland emphasize the importance of full-time work for both parents, non-traditional Swedes instead emphasize that both parents should cut back their work hours and thereby share the responsibility for earning and caring in the family." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit?: Berichte aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweden, Schweiz, Ungarn und USA (2016)

    Eigenmann, Laura; Holl, Yvonne; Rosenplänter, Alexander; Schildmann, Christina; Salles, Anne; Nink, Kathrin; Kováts, Eszter; Menge, Jonathan;

    Zitatform

    Eigenmann, Laura, Yvonne Holl, Eszter Kováts, Jonathan Menge, Kathrin Nink, Alexander Rosenplänter, Anne Salles & Christina Schildmann (2016): Auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit? Berichte aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweden, Schweiz, Ungarn und USA. Berlin, 68 S.

    Abstract

    "Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen gehört zu den Grundnormen moderner Gesellschaften. Die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung ist dabei traditionell ein zentrales Projekt progressiver politischer Kräfte.
    Angesichts des demografischen Wandels, der in vielen Industrieländern zu beobachten ist, hat Familien- und Geschlechterpolitik auch an wirtschafts- und bevölkerungspolitischer Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund sind in den vergangenen Jahren - mitunter durch Bündnisse über politische Lager hinweg - erhebliche Fortschritte erzielt worden.
    Allerdings formieren sich sowohl in Deutschland als auch in vielen anderen Ländern (neue) konservative und rechtspopulistische Kräfte gegen eine fortschrittliche Geschlechter- und Familienpolitik. Das sogar in Ländern, in denen die Errungenschaften im Feld der Geschlechtergerechtigkeit längst gesellschaftlicher Konsens zu sein schienen.
    Diese Studie trägt Erfahrungen und aktuelle familien- und geschlechterpolitische Diskurse aus neun Ländern zusammen. Damit liegt hier nunmehr ein breiter Überblick vor, der Ansätze und Debatten der jeweiligen Länder in Berichten konzise aufbereitet und vergleichbar macht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Work interruptions and young women's career prospects in Germany, Sweden and the US (2016)

    Evertsson, Marie; Grunow, Daniela; Aisenbrey, Silke;

    Zitatform

    Evertsson, Marie, Daniela Grunow & Silke Aisenbrey (2016): Work interruptions and young women's career prospects in Germany, Sweden and the US. In: Work, employment and society, Jg. 30, H. 2, S. 291-308. DOI:10.1177/0950017015598283

    Abstract

    "This article assesses the impact of discontinuous work histories on young women's occupational mobility in Germany, Sweden and the US. Women with continuous work histories are compared with those with gaps due to family leave, unemployment, or other reasons. The German Life History Study, the Swedish Level of Living Survey and the US National Longitudinal Survey of Youth are used to estimate Cox regression models of the transition rate to downward or upward occupational mobility. The results indicate that US women face increased downward mobility with increasing duration of both family leave and unemployment. German women with unemployment experience are also more likely to encounter downward mobility, but no such relationship is found for family leave. In Sweden, family leave experience reduces the chances of upward mobility. Results question the human capital approach, according to which skills should deteriorate at the same rate independent of the reason for the leave." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Household formation, female labor supply, and savings (2016)

    Fehr, Hans; Kallweit, Manuel; Kindermann, Fabian;

    Zitatform

    Fehr, Hans, Manuel Kallweit & Fabian Kindermann (2016): Household formation, female labor supply, and savings. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 118, H. 4, S. 868-911. DOI:10.1111/sjoe.12154

    Abstract

    "In this paper, we aim to quantify the impact of changing family structures on labor supply and savings in Western societies. Our dynamic general equilibrium model features both genders, and it takes into account changes in marital status as a stochastic process. The numerical results indicate that changes in household formation can partly explain the reallocation of male and female labor supply observed during the last decades in Germany. We also find a negative impact on capital accumulation, and we show that a combination of higher marital risk and a narrowing gender wage gap can explain the changes in hours ratios between single and married men and women." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Return-to-job during and after parental leave (2016)

    Fitzenberger, Bernd ; Steffes, Susanne; Strittmatter, Anthony ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Susanne Steffes & Anthony Strittmatter (2016): Return-to-job during and after parental leave. In: The international journal of human resource management, Jg. 27, H. 8, S. 803-831., 2016-01-01. DOI:10.1080/09585192.2015.1037328

    Abstract

    "Despite a rising career orientation among females and growing efforts of firms to alleviate work - family conflicts, female employees often find it difficult to combine career development with having children. Female careers appear more boundary less than male careers, and gender differences in the sociological role model persist. Using exceptional longitudinal company data, this paper studies the return-to-job of female employees after first birth in the case of Germany with long Parental Leave coverage. Parental Leave durations often last for 3 years or longer. Our results show that more than 50% of those in Parental Leave do not return to their job afterwards. About 31% of female employees return to part-time work during Parental Leave, and among these, only 57% continue working in their job after the end of Parental Leave. And, having returned to their job after the end of Parental Leave, only 81% continue to work in their job one year after return. Furthermore, female employees have their first child, when their careers have been particularly successful. Overall, the evidence is consistent with the view that the birth of the first child and the experience of the subsequent work - life conflict can lead to a major reassessment of work preferences among female employees. Although a higher career orientation before birth is positively associated with a return-to-job, management must be aware that a sizeable share of female employees, even among the most career oriented and the most successful, may not return to their job after first birth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    School entry, afternoon care and mothers' labour supply (2016)

    Gambaro, Ludovica; Marcus, Jan ; Peter, Frauke ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Jan Marcus & Frauke Peter (2016): School entry, afternoon care and mothers' labour supply. (DIW-Diskussionspapiere 1622), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Most literature on the relationship between childcare availability and maternal labour force participation examines childcare for preschool aged children. Yet families must continue to arrange childcare once their children enter primary school, particularly in countries where the school day ends at lunchtime. In this paper we examine the case of Germany, a country that has moved from an exclusively half-day school system to one where formal afternoon care is increasingly available. We estimate the effect of afternoon care on maternal labour supply. To do so, we use a novel matching technique, entropy balancing, and draw on the rich and longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP). We show that children's afternoon care increases mothers' employment rate and their working hours. To confirm the robustness of our results we conduct a series of sensitivity analysis and apply a newly proposed method to assess possible bias from omitted variables. Our findings highlight how childcare availability shapes maternal employment patterns well after school entry." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ganztagsschule und Hort erhöhen die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Grundschulkindern (2016)

    Gambaro, Ludovica; Marcus, Jan ; Peter, Frauke ;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Jan Marcus & Frauke Peter (2016): Ganztagsschule und Hort erhöhen die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Grundschulkindern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 47, S. 1123-1131.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung von Müttern ist in Deutschland im Vergleich zu anderen OECD-Ländern noch immer gering. Im Mittelpunkt stand bisher meist die Betreuung von Kindern im Kita-Alter. Doch der Betreuungsbedarf endet nicht mit der Einschulung eines Kindes. Der vorliegende Bericht untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) daher, inwiefern nachmittägliche Betreuungsmöglichkeiten für Grundschulkinder die Erwerbstätigkeit von Müttern beeinflussen. Eines der zentralen Ergebnisse: Die institutionalisierte Nachmittagsbetreuung von ErstklässlerInnen in Ganztagsschulen oder Horten sorgt dafür, dass mehr als elf Prozent der Mütter, die vor der Einschulung ihres Kindes nicht berufstätig waren, eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Mütter, die bereits zuvor einem Job nachgingen, weiten ihre Arbeitszeit um durchschnittlich zweieinhalb Stunden pro Woche aus. Damit die Erwerbsbeteiligung von Müttern weiter steigen kann, sollten familienpolitische Maßnahmen nicht nur die Betreuungsangebote für Vorschulkinder, sondern auch für Schulkinder im Blick haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Löhne von Frauen und Männern (2016)

    Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann (2016): Löhne von Frauen und Männern. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 07/2016), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "In dem Aktuellen Bericht werden Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Europa und in Westdeutschland dargestellt sowie mögliche Einflussfaktoren für Lohnunterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    The labour market intentions and behaviour of stay-at-home mothers in Western and Eastern Europe (2016)

    Gauthier, Anne H.; Bartova, Alzbeta; Emery, Tom;

    Zitatform

    Gauthier, Anne H., Tom Emery & Alzbeta Bartova (2016): The labour market intentions and behaviour of stay-at-home mothers in Western and Eastern Europe. In: Advances in life course research, Jg. 30, H. December, S. 1-15. DOI:10.1016/j.alcr.2015.12.002

    Abstract

    "Despite recent increases in female labour force participation across Europe, a non-negligible proportion of women continue to remain out of the labour force for short or longer periods of time. Among the six countries included in this paper, stay-at-home mothers represent on average 33% of all mothers with children under the age of 12. Using two waves of data from the Generations and Gender Survey, we examine cross-national differences in the labour market intentions and behaviour of stay-at-home mothers. In particular, we ask the questions of what individual- and societal-level factors influence stay-at-home mothers' intention to join the labour force, and what factors allow (or prevent) them from realizing their intentions. The results reveal that traditional personal attitudes towards working mothers deter stay-at-home mothers from intending to join the labour force. Moreover, such traditional personal attitudes, combined with financial security, further boost mothers' realization of negative work intention (i.e. the intention to stay at home). We also found some evidence of the role of societal context but only in the realization of negative intention." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland: Strukturstarre oder Trendwende? (2016)

    Geisler, Esther; Kreyenfeld, Michaela ; Trappe, Heike;

    Zitatform

    Geisler, Esther, Michaela Kreyenfeld & Heike Trappe (2016): Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland. Strukturstarre oder Trendwende? In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 47, H. 2, S. 4-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt einen Überblick über wesentliche familienpolitische Reformen der letzten Dekade in Deutschland. Vor diesem Hintergrund werden Entwicklungstendenzen der Erwerbsmuster von Müttern und Vätern im Zeitraum von 1996 bis 2011 beschrieben und die veränderte Vereinbarkeitsdebatte diskutiert." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der Erwerbsanreize durch das Elterngeld Plus für Mütter und Väter (2016)

    Geyer, Johannes ; Krause, Alexandra;

    Zitatform

    Geyer, Johannes & Alexandra Krause (2016): Veränderungen der Erwerbsanreize durch das Elterngeld Plus für Mütter und Väter. (DIW-Diskussionspapiere 1592), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Unser Beitrag nimmt die zu erwartenden Effekte des Elterngeld Plus und der Partnerschaftsbonusmonate in den Blick. Dem Reformziel entsprechend betrachten wir zum einen die Anreize für die Erwerbsbeteiligung von Müttern im ersten und zweiten Jahr nach der Geburt und zum anderen die möglichen Wirkungen auf die Beteiligung der Väter an der Elterngeldnutzung. Das Elterngeld wurde inzwischen acht Jahre lang erprobt, und die Einführung des Elterngeld Plus reagiert auf mittlerweile vorliegende Erfahrungen und Evaluationsergebnisse, auf die sich auch unser eigener Beitrag stützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does gender equality increase economic inequality?: evidence from five countries (2016)

    Grotti, Raffaele ; Scherer, Stefani ;

    Zitatform

    Grotti, Raffaele & Stefani Scherer (2016): Does gender equality increase economic inequality? Evidence from five countries. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 45, H. September, S. 13-26. DOI:10.1016/j.rssm.2016.06.001

    Abstract

    "Men and women have become increasingly similar in their education, employment and earnings over recent decades. It has been argued that these changes have implications for economic inequality, not least because couples tend to be formed by persons with similar traits. Given the family's role in pooling and redistributing resources, increased equality within households may lead to the accumulation of either favorable or unfavorable situations. This has been expected to increase inequality between households.We investigate the extent to which the increased similarity in partners' employment participation and earnings can account for changes in income inequality.
    We use LIS data for Denmark, Germany, Italy, the UK and the US from the mid-1980s to the mid-2000s and employ decomposition techniques of the Theil index. We enrich the existing literature by providing internationally comparative evidence for a long time period up to more recent dates, and propose an innovative method to account for effects of employment and earnings similarity independently from changes in the overall earnings distribution.
    In contrast to the expectations, we show that an increased similarity among partners does not augment inequality to a relevant degree, and that the inflow of women in employment contributed to reducing inequality among households rather than augmenting it. Observed increases in inequality are instead driven by the increased polarization between high- and low-income families and by changes in the income dispersion within family types, suggesting that important social stratifiers are at work other than gender. Despite key institutional differences, this holds true for all five countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Economic instability and mothers' employment: a comparison of Germany and the U.S. (2016)

    Grunow, Daniela; Aisenbrey, Silke;

    Zitatform

    Grunow, Daniela & Silke Aisenbrey (2016): Economic instability and mothers' employment. A comparison of Germany and the U.S. In: Advances in life course research, Jg. 29, H. September, S. 5-15. DOI:10.1016/j.alcr.2015.09.005

    Abstract

    "Do economic fluctuations change the labour market attachment of mothers? How is the reentry process into the labour market after childbirth dependent on the country context women live in? Are these processes affected by occupational status? We address these questions using data from the National Longitudinal Study of Youth and the German Life History Study. Event history analyses demonstrate that in Germany and the United States, mothers who work in high occupational status jobs before birth return more quickly to their jobs and are less likely to interrupt their careers. During legally protected leave periods, mothers return at higher rates, exemplifying that family leaves strengthen mothers' labour force attachment. Economic fluctuations mediate this latter finding, with different consequences in each country. In the United States, mothers tend to return to their jobs faster when unemployment is high. In Germany, mothers on family leave tend to return to their jobs later when unemployment is high. The cross-national comparison shows how similar market forces create distinct responses in balancing work and care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family-friendly policies and women's wages - is there a trade-off?: skill investments, occupational segregation and the gender pay gap in Germany, Sweden and the UK (2016)

    Grönlund, Anne ; Magnusson, Charlotta;

    Zitatform

    Grönlund, Anne & Charlotta Magnusson (2016): Family-friendly policies and women's wages - is there a trade-off? Skill investments, occupational segregation and the gender pay gap in Germany, Sweden and the UK. In: European Societies, Jg. 18, H. 1, S. 91-113. DOI:10.1080/14616696.2015.1124904

    Abstract

    "Recent research has suggested that there is a trade-off between the 'family-friendliness' of jobs, occupations and welfare states on the one hand and women's relative wages on the other. In particular, the extensive family policies found in Scandinavia are thought to harm highly educated women by affecting occupational segregation and workplace skill development. In this article, we use pooled wage data from the European Social Survey of 2004 and 2010 to examine the mechanisms behind the gender wage gap in Germany, Sweden and the UK and compare the situation of high- and low-skilled employees. Our findings show that the gender wage gap among high-skilled employees in Sweden is larger than in the UK, but not larger than in Germany. Also, segregation and work-related training are no more important in Sweden than in the other countries. Another important finding is that the mechanisms behind the gender wage gap differ between high- and low-skilled employees in ways not predicted by the trade-off argument. In particular, the large unexplained wage gap among high-skilled employees provides new theoretical challenges." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verhinderte Karrieren und Berufswechsel: berufliche Orientierungen von Frauen der mittleren Erwerbsgeneration (2016)

    Haasler, Simone;

    Zitatform

    Haasler, Simone (2016): Verhinderte Karrieren und Berufswechsel. Berufliche Orientierungen von Frauen der mittleren Erwerbsgeneration. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-15.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, welche Rahmenbedingungen und Orientierungsgrößen die Berufsorientierungen von Frauen strukturieren und welche Rolle formelles und informelles Lernen bei der Gestaltung der Erwerbsverläufe spielt. Hierfür wurden im Rahmen von zwei international vergleichend angelegten Studien 24 Frauen interviewt, die in der Mitte ihres Erwerbslebens stehen. Studien belegen, dass für die Berufsorientierung von Frauen das Zusammenwirken von Rollenerwartungen, familiären Verpflichtungen, die Karriere des Partners und die Antizipation geringer Bildungsrenditen wichtige Einflussgrößen sind. Dies spiegelt sich in einer Orientierung an sozialen Berufsfeldern sowie diskontinuierlichen Erwerbsverläufen, Teilzeitbeschäftigung und der Zuverdienerposition von Frauen wider. Darüber hinaus dominieren bei Frauen mit einem mittleren Qualifikationsniveau eine horizontale Erwerbsmobilität und Berufswechsel gegenüber klassischen Aufstiegsmustern. Diese erfordern auf dem deutschen Arbeitsmarkt in der Regel eine weitere qualifizierende Berufsausbildung im Lebensverlauf. Auch die qualitative Untersuchung zeigt, dass bei den interviewten Frauen Lernen und weitere berufliche Qualifizierungen nicht dem beruflichen Aufstieg, sondern in erster Linie dem Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt nach einer familial bedingten Erwerbsunterbrechung, der horizontalen Arbeitsmarktmobilität sowie der Beschäftigungssicherung dienen. Die Annahme, dass Weiterbildung und Höherqualifizierung die Arbeitsmarkt- und Aufstiegschancen von auf dem Arbeitsmarkt benachteiligten Gruppen verbessert, konnte für Frauen im Rahmen der Studien nicht belegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does the motherhood wage penalty differ by individual skill and country family policy?: a longitudinal study of ten European countries (2016)

    Halldén, Karin ; Levanon, Asaf ; Kricheli-Katz, Tamar ;

    Zitatform

    Halldén, Karin, Asaf Levanon & Tamar Kricheli-Katz (2016): Does the motherhood wage penalty differ by individual skill and country family policy? A longitudinal study of ten European countries. In: Social Politics, Jg. 23, H. 3, S. 363-388. DOI:10.1093/sp/jxv032

    Abstract

    "Previous research shows considerable variation in the strength of the motherhood wage penalty across countries, which has partially been attributed to differences in policies supporting maternal employment. Although such policies are usually understood to be complementary, their effects on workers - and especially on employees in jobs of diverse skills levels - may differ. Using longitudinal data from the European Community Household Panel (ECHP) for ten countries, this article describes the associations of different maternal employment policies with the motherhood wage penalty by skill. Findings from Hausman - Taylor panel models indicate that both a high share of small children in publicly funded child care facilities and long paid maternity leave are associated with a decrease in the motherhood wage penalty regardless of skill level. The standardized total effects were larger for the latter policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Factors influencing female labor force participation in Egypt and Germany: a comparative study (2016)

    Hassan Hosney, Sara;

    Zitatform

    Hassan Hosney, Sara (2016): Factors influencing female labor force participation in Egypt and Germany. A comparative study. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 826), Berlin, 73 S.

    Abstract

    "This paper aims to identify the major factors influencing female labor force participation (FLFP) in Egypt and Germany. On a narrow scope and given the unclear relationship between educational attainment and Egyptian FLFP, this paper seeks to examine the effect of educational attainment on the Egyptian FLFP while considering other personal and household factors. On a broader scope, the literature on FLFP illustrates that certain personal and household characteristics determine FLFP. However, the question remains, to what extent these determinants differ between Egypt and Germany. This paper attempts to shed light on understanding if and how specific demographic factors affect the Egyptian FLFP in comparison with the German FLFP. Limited dependent variable technique; Probit model is utilized to determine which factors influence FLFP in both countries. The cross sectional analysis is conducted through the use of the 2012 Egyptian Labor Market Panel Survey (ELMPS) in collaboration with Egypt's Central Agency for Public Mobilization and Statistics (CAPMAS) and the 2012 German Socio-Economic Panel (SOEP). Findings indicate that indeed higher educational attainment increases the Egyptian female's predicted probability of participating in the labor market. Additionally, the comparative study showed that number of factors affect FLFP in both countries, some of which has a positive influence as years of schooling and age while others with a negative impact as being a married women, living in urban areas and number of children. On the other hand some other variables impact each country differently as wealth. Additionally, it was evident that years of schooling has a higher marginal impact on Egyptian FLFP yet, age, being married and number of children have a higher marginal effect on German FLFP." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zugang zu Berufen und Lohnungleichheit in Deutschland (2016)

    Haupt, Andreas ;

    Zitatform

    Haupt, Andreas (2016): Zugang zu Berufen und Lohnungleichheit in Deutschland. Wiesbaden: Springer VS, 378 S. DOI:10.1007/978-3-658-11296-7

    Abstract

    "Andreas Haupt untersucht, warum Arbeitnehmer in unterschiedlichen Berufen unterschiedliche Löhne beziehen und warum sich die Lohnungleichheit in Deutschland immer mehr erhöht. Er analysiert die Wirkung berufsspezifischer Marktzutrittsbarrieren, die sich in Rekrutierungsschemata von Firmen äußern können, bei der in hohem Maße Bewerber mit einem spezifischen Berufsabschluss in Betracht gezogen werden (wie z. B. bei Ingenieuren oder Bankfachleuten). Sie finden sich aber auch in gesetzlich verankerten Vorschriften, so genannten Lizenzen, über die Rekrutierung von Ärzten, Richtern oder Logopäden. Der Autor weist nach: Je stärker die Marktzutrittsbarrieren sind, desto höher sind die Löhne der Arbeitnehmer im Beruf; desto geringer ist die Lohnungleichheit innerhalb des Berufs und desto geringer sind Lohndifferenzen unter anderem zwischen Männern und Frauen innerhalb des Berufs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zukunftsreport Familie 2030 (2016)

    Heimer, Andreas; Juncke, David; Moog, Stephan; Haumann, Wilhelm; Braukmann, Jan; Ristau, Malte; Knittel, Tilmann;

    Zitatform

    Heimer, Andreas, David Juncke, Jan Braukmann, Tilmann Knittel, Stephan Moog, Malte Ristau & Wilhelm Haumann (2016): Zukunftsreport Familie 2030. Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Gelingt es, mit einer forcierten Familienpolitik den Wünschen der Mütter und Väter nach einer partnerschaftlichen Aufteilung von Familie und Beruf zu entsprechen, wird sich die sozioökonomische Situation von Familien im Jahr 2030 deutlich verbessern.
    Das Haushaltseinkommen von Familien kann um durchschnittlich 1.400 Euro steigen. Die Zahl der Eltern und Kinder, die armutsgefährdet sind, kann um rund 470 Tsd. Personen zurückgehen. Die Zahl der Personen in Haushalten mit SGB-II Bezügen kann sogar um rund 670 Tsd. Personen sinken. Bis 2030 können rund 790 Tsd. Mütter mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein.
    Das Gutachten, das verschiedene Szenarien betrachtet, zeigt: Eine Weiterentwicklung der Familienpolitik hat positive Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft. Der Anstieg der Erwerbstätigenquote sowie der Erwerbsumfänge führen zu einem Anstieg des Arbeitsvolumens um 3,2 PP. Das führt im Chancen-Szenario bis 2030 zu einer spürbaren Erhöhung des Bruttoinlandprodukts um rund 70 Mrd. Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inanspruchnahme von Elternmonaten (2016)

    Hipp, Lena ; Molitor, Friederike ;

    Zitatform

    Hipp, Lena & Friederike Molitor (2016): Inanspruchnahme von Elternmonaten. In: Neue Zeitschrift für Familienrecht, Jg. 3, H. 5, S. 192-195.

    Abstract

    "Seit Inkrafttreten des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) im Jahr 2007 haben sich berufliche Auszeiten von Müttern nach der Geburt eines Kindes im Durchschnitt verkürzt, während die der Väter gestiegen sind. Gleichwohl besteht weiterhin eine Ungleichverteilung zwischen Müttern und Vätern bezüglich der Inanspruchnahme und Dauer von Elternzeit. Der vorliegende Beitrag untersucht die Gründe, die einer egalitären Aufteilung von Elternzeit entgegenstehen, und geht der Frage nach, wie eine partnerschaftliche Aufteilung von Elternzeit gefördert werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    All in the name of work? Nonwork orientations as predictors of salary, career satisfaction, and life satisfaction (2016)

    Hirschi, Andreas ; Herrmann, Anne; Nagy, Noemi; Spurk, Daniel;

    Zitatform

    Hirschi, Andreas, Anne Herrmann, Noemi Nagy & Daniel Spurk (2016): All in the name of work? Nonwork orientations as predictors of salary, career satisfaction, and life satisfaction. In: Journal of vocational behavior, Jg. 95/96, H. August/October, S. 45-57. DOI:10.1016/j.jvb.2016.07.006

    Abstract

    "Career development increasingly demands a successful integration of work and nonwork domains. Based on work-nonwork conflict and enrichment theories, this study explored the relationship between nonwork orientations (i.e., family, personal life, and community) and both objective (i.e., salary) and subjective (i.e., career satisfaction) career success and life satisfaction over a period of six months among a sample of 548 employees from Germany. The results generally support the enrichment perspective. Family orientation showed a positive relationship with career satisfaction. All three nonwork orientations, especially family orientation, were positively related to life satisfaction. We also explored gender and age effects but found no differences in nonwork orientations between young employees aged 25 - 34 years and older workers aged 50 - 59 years. Men showed lower levels of personal life orientation than women, but no differences in family or community orientation based on gender were found. We also did not observe gender x age interaction effects. We discuss the study's implications for a whole-life perspective on career development, career success, and well-being." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

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    Monitoring Sozialökonomische Ungleichheit der Geschlechter (2016)

    Hobler, Dietmar; Luckey, Elena; Pfahl, Svenja;

    Zitatform

    Hobler, Dietmar, Elena Luckey & Svenja Pfahl (2016): Monitoring Sozialökonomische Ungleichheit der Geschlechter. (WSI study 02), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    "Auch wenn viele Forschungsergebnisse zum Stand der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern vorliegen, gibt es bisher in Deutschland kein allgemein akzeptiertes Verfahren, um Stand und Veränderung der Gleichstellung von Frauen und Männern zusammenfassend zu messen. Ist dafür der Gender Equality Index (GEI) geeignet? Genügt überhaupt ein Index oder ist ein Indikatorensystem zu bevorzugen? Wie lassen sich Gewichtungsprobleme lösen? Expertinnen und Experten diskutierten auf einem Workshop in Kooperation zwischen dem WSI der Hans-Böckler-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung am 6. November 2015 in Berlin. Klar wurde, dass neben der Praktikabilität von Indikatoren auch die Definition von Gleichstellungszielen als Ausgangspunkt der Messkonzepte bedeutsam ist. Monitoringsysteme verschiedener Länder wurden betrachtet und bisherige deutsche Ansätze für Messung und Monitoring diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Polarisation of non-standard employment in Europe: exploring a missing piece of the inequality puzzle (2016)

    Horemans, Jeroen;

    Zitatform

    Horemans, Jeroen (2016): Polarisation of non-standard employment in Europe. Exploring a missing piece of the inequality puzzle. In: Social indicators research, Jg. 125, H. 1, S. 171-189. DOI:10.1007/s11205-014-0834-0

    Abstract

    "The rise in non-standard employment inspired many scholars to study the social consequences of these new employment forms. Most research focusses on individuals working non-standard. With the increase in dual earnership, however, we need a household perspective. This study therefore develops the notion of household non-standard employment and applies a polarisation index to examine the distribution of non-standard work over dual earner couples. This polarisation index compares the actual rate of household non-standard employment with a counterfactual rate when non-standard employment would be randomly distributed over households. Drawing on EU-SILC 2011, we define non-standard workers as individuals who worked during the previous year, but not full-year full-time. The results indicate that the levels of polarisation vary considerably across countries. Because especially women do not work full-time, polarisation is highly negative since it is less likely to find clustering of non-standard work within households. This pattern is dominant in Continental European countries, but also observable in Scandinavian and Anglo-Saxon countries. On the other hand, in Eastern and Southern European countries, non-standard employment is concentrated in some households, mainly because of the inability of its members to work full-year. Common characteristics of household members known to be associated with non-standard employment, like age and education, explain little of the levels of non-standard employment polarisation." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Gender inequalities in occupational prestige across the working life: an analysis of the careers of West Germans and Swedes born from the 1920s to the 1970s (2016)

    Härkönen, Juho ; Manzoni, Anna ; Bihagen, Erik ;

    Zitatform

    Härkönen, Juho, Anna Manzoni & Erik Bihagen (2016): Gender inequalities in occupational prestige across the working life. An analysis of the careers of West Germans and Swedes born from the 1920s to the 1970s. In: Advances in life course research, Jg. 29, H. September, S. 41-51. DOI:10.1016/j.alcr.2016.01.001

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  • Literaturhinweis

    Gender pay gap: die geschlechtsspezifische Lohnlücke und ihre Ursachen (2016)

    Klenner, Christine; Lillemeier, Sarah; Schulz, Susanne;

    Zitatform

    Klenner, Christine (2016): Gender pay gap. Die geschlechtsspezifische Lohnlücke und ihre Ursachen. (WSI policy brief 07), Düsseldorf, 10 S.

    Abstract

    "Der Gender Pay Gap beschreibt den prozentualen Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst abhängig beschäftigter Männern und Frauen. Er stellt für die Europäische Kommission einen der Hauptindikatoren für die Beurteilung der (Un-)Gleichheit zwischen Frauen und Männern dar. Der Gender Pay Gap drückt in zusammengefasster Weise prägnant zahlreiche Benachteiligungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft aus.
    Seit einigen Jahren wird dem europäischen Vergleichswert 'Gender Pay Gap die 'bereinigte Lohnlücke' gegenübergestellt. Die bereinigte Lohnlücke gibt an, wie hoch der Gender Pay Gap ausfallen würde, wenn sich Frauen und Männer am Arbeitsmarkt hinsichtlich der ausgeübten Berufe, der Ausübung von Führungspositionen und anderer Merkmale nicht wesentlich unterscheiden würden.
    Eine statistische Zerlegung der Faktoren, die Einfluss auf den Gender Pay haben, ist geeignet, Ursachen des Entgeltnachteils von Frauen zu ermitteln und damit Ansatzpunkte für seine Verringerung aufzuzeigen. Vom Gender Pay Gap lässt sich nicht direkt auf das Ausmaß der Entgeltdiskriminierung schließen. Doch führt es in die Irre, wenn mittels statistischer Erklärungen die Entgeltlücke 'kleingerechnet' wird. Denn der Unterschied beim Stundenlohn existiert real. Der erklärte Anteil des Pay Gap ist keineswegs frei von Diskriminierungen, wie umgekehrt die bereinigte Lohnlücke nicht mit Entgeltdiskriminierung gleichzusetzen ist.
    Ein wichtiger Einflussfaktor auf die Lohnhöhe und die Entgeltlücke, der bisher unterbelichtet bleibt, ist die Tarifbindung. Dieser Faktor verringert den Nachteil von Frauen: im Einflussbereich von Tarifverträgen ist die Lohnlücke deutlich kleiner." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Große Rentenlücke zwischen Männern und Frauen: Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal (2016)

    Klenner, Christina; Sopp, Peter; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Peter Sopp & Alexandra Wagner (2016): Große Rentenlücke zwischen Männern und Frauen. Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal. (WSI-Report 29), Düsseldorf, 26 S.

    Abstract

    "Der Bericht behandelt die Genderunterschiede beim Leistungsbezug in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Weil dieses Leistungssystem stark erwerbszentriert ist und dem Äquivalenzprinzip folgt, widerspiegeln sich unstete Erwerbsverläufe und die insgesamt geringere Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen in niedrigeren eigenen Rentenleistungen der Frauen. Im 'Gender Pension Gap' zeigen sich kumulativ niedrige Erwerbsbeteiligung, hohe Teilzeitraten, niedrige Entgelte, häufige und längere Erwerbsunterbrechungen sowie die Beschäftigung in nicht sozialversicherungspflichtigen Minijobs der Frauen. Aufgrund des Zusammenwirkens dieser Faktoren ist der Pension Gap deutlich größer als die Entgeltlücke bzw. der Gender Pay Gap, in dem sich nur einige dieser Komponenten widerspiegeln. Allerdings sind Frauen in weit höherem Maße als Männer Nutznießerinnen von Elementen des sozialen Ausgleichs im Rentenrecht. Die abgeleiteten Rentenansprüche der Frauen aus der Hinterbliebenensicherung sind höher als die der Männer, und Frauen erhalten aufgrund ihrer durchschnittlich höheren Lebenserwartung deutlich länger als Männer Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Im Zeitverlauf wird die geschlechtsbezogene Rentenlücke kleiner. Ursächlich dafür sind vor allem die steigende Erwerbstätigkeit westdeutscher Frauen und eine stärkere Anerkennung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten bei der Rentenberechnung. Um künftig eine für Frauen und Männer ausreichende Alterssicherung zu gewährleisten und die geschlechtsbezogene Rentenlücke zu reduzieren, bedarf es vor allem besserer Erwerbschancen im Allgemeinen und günstigerer Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Geschlechter. Aber auch Reformen des Alterssicherungssystems sind auf den Prüfstand zu stellen. Dies betrifft sowohl die Niveauabsenkungen in der gesetzlichen Rentenversicherung, die zu steigenden Armutsrisiken führen, als auch das sogenannte 'Drei-Säulenmodell'. Wie in diesem Bericht gezeigt wird, hat das 'Drei-Säulenmodell' nicht nur nicht zur Reduzierung der Geschlechterunterschiede beigetragen, sondern diese teilweise sogar verstärkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time options over the life course: new regulations and empirical findings in five European countries (2016)

    Klenner, Christina; Hašková, Hana; Kyzlinková, Renata; Lott, Yvonne ; Sümer, Sevil ; Anxo, Dominique; Szelewa, Dorota ; Dulk, Laura den; Dulk, Laura den;

    Zitatform

    Dulk, Laura den, Hana Hašková, Renata Kyzlinková, Sevil Sümer, Dominique Anxo, Dorota Szelewa & Laura den Dulk (2016): Working time options over the life course. New regulations and empirical findings in five European countries. (WSI study 07), Düsseldorf, 136 S.

    Abstract

    "Sie stellt den aktuellen Stand der Regulierung von Arbeitszeitoptionen für eine lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung in fünf europäischen Ländern vor: Wissenschaftler/innen aus den Niederlanden, Schweden, Norwegen, Polen und der Tschechischen Republik gehen auf das Angebot an flexiblen Arbeitszeitarrangements per Gesetz und per Tarifvertrag ein und zeigen Zusammenhänge zur Geschlechtergleichstellung auf.
    Zu finden sind die neuesten Daten zur Verfügbarkeit von Teilzeit, Elternzeit, Vaterschaftsurlaub und anderer Auszeiten. Die Wissenschaftler/innen stellen Forschungsergebnisse zur Nutzung der Optionen in den jeweiligen Ländern vor und behandeln die Veränderungen der letzten Jahre.
    So gibt es in Ländern, in denen bisher feste Arbeitszeiten vorherrschten (Polen und Tschechische Republik) eine gewisse Zunahme von Arbeitszeitoptionen. Auch in diesen Ländern wird ein zunehmender Druck deutlich, das alte Arbeitszeitregime zu flexibilisieren.
    In allen Ländern (Ausnahme: Schweden) zeigen sich Bestrebungen, flexible Arbeitszeiten (noch stärker) für wirtschaftliche Ziele nutzbar zu machen, das heißt, arbeitgeber- oder betriebsbezogene Flexibilität auszuweiten.
    Die wenigen Studien, die zur Praxis der Nutzung von Arbeitszeitoptionen vorliegen, deuten darauf hin, dass in vielen Fällen die Einführung der Optionen nicht von einer Veränderung der betrieblichen Kultur begleitet war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market flexibility between risk and opportunity for gender equality: analyses of self-employment, part-time work, and job autonomy (2016)

    König, Stefanie; Cesinger, B.; Langhauser, M.;

    Zitatform

    König, Stefanie, B. Cesinger & M. Langhauser (2016): Labour market flexibility between risk and opportunity for gender equality. Analyses of self-employment, part-time work, and job autonomy. Mannheim, 147 S.

    Abstract

    This paper investigated gender differences in final labour market exits by taking jobs, families and career histories into account. While family characteristics, especially the presence of a partner is only relevant for retirement decisions of women, this study highlighted that this determinant is becoming less important for later cohorts. However, even today, women with a partner leave the labour market around one year earlier in all countries. Since this is not the case for men, this family feature contributes to the persisting gender gap in retirement timing. Regarding job characteristics, no clear gender differences can be found across the three countries. While higher job strain was generally related to lower exit ages, job autonomy is only weakly related to higher exit ages. However, in combination with the interpretation for self-employment and educational level, the positive effect of good working conditions on later retirement should not be underestimated.
    - König, S. und Langhauser, M. (2015). Gendered division of housework in Germany - the role of self-employment, relative resources and gender role orientation.
    - König, S. und Cesinger, B. (2015). Gendered work-family conflict in Germany - Do self-employment and flexibility matter?
    - König, S. (2015). Gender gaps along the earning distribution in paid employment and self-employment in Germany.
    König, S. (2015). Previous careers, last jobs or families - what determines gendered retirement timing in Germany, Denmark and Sweden?

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    Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Hochschul- und außeruniversitären Forschungssektor (Begleitstudie C1): Studien im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017 (2016)

    Lange, Janine; Siegel, Madeleine; Niggemann, Felix; Oppermann, Anja; Wittchen, Janine; Wegner, Antje; Korkis, Diana;

    Zitatform

    Lange, Janine, Anja Oppermann & Antje Wegner (2016): Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Hochschul- und außeruniversitären Forschungssektor (Begleitstudie C1). Studien im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017. Berlin, 123 S.

    Abstract

    "Die Familiengründung und der Beginn der beruflichen Laufbahn fallen zeitlich oft zusammen. Diese Zeitspanne wird auch als Rushhour des Lebens bezeichnet, da im Alter von 30 bis 42 Jahren sehr viele Entscheidungen getroffen und realisiert werden, die das weitere Leben stark beeinflussen. In dieser Phase gilt es, die vielfältigen und mitunter auch in Konflikt stehenden Ansprüche des Familien- und Berufslebens zu vereinbaren. Dies trifft grundsätzlich auf alle Berufsgruppen zu. Inwiefern und mit welchen Besonderheiten dies für den wissenschaftlichen Nachwuchs gilt, wird als Themenschwerpunkt im Bundesbericht zum wissenschaftlichen Nachwuchs 2017 (BuWiN) diskutiert. Die vorliegende Studie thematisiert, welche Spezifika und Herausforderungen sich für den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Blick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellen. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Frage, was begrifflich unter dem medial hochpräsenten Schlagwort der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fassen sei, wendet sich die Studie folgenden Fragen zu:
    - Welche Aussagen lassen sich für den wissenschaftlichen Nachwuchs im deutschen Hochschul- und außeruniversitären Forschungssektor über den Kinderwunsch, dessen Realisierung und den Zeitpunkt der Umsetzung treffen?
    - Wie gut gelingt dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und wie wird diese bewertet?
    - Welche normativen und strukturellen Rahmenbedingungen beeinflussen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den wissenschaftlichen Nachwuchs?
    - Inwiefern beeinflussen die Anforderungen wissenschaftlicher Karrieren beziehungsweise die Charakteristika wissenschaftlicher Beschäftigungsverhältnisse die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
    - Welche Lösungsansätze, Programme und Maßnahmen existieren, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung steigert die Zufriedenheit von Müttern (2016)

    Lauber, Verena; Storck, Johanna;

    Zitatform

    Lauber, Verena & Johanna Storck (2016): Betriebliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung steigert die Zufriedenheit von Müttern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 10, S. 187-193.

    Abstract

    "Familienfreundliche Arbeitsplätze werden zunehmend als wesentlich gesehen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Zu den Fragen, welche familienfreundlichen Maßnahmen Unternehmen anbieten und wie sich diese Maßnahmen tatsächlich auf das Wohlbefinden von Eltern auswirken, gibt es jedoch für Deutschland kaum repräsentative Forschungsergebnisse. In dieser Studie wird am Beispiel der betrieblichen Unterstützung bei der Kinderbetreuung untersucht, inwiefern familienfreundliche Arbeitsplätze die Zufriedenheit von Müttern und Vätern mit der Arbeit, der Familie, der Kinderbetreuung sowie dem Leben insgesamt beeinflussen. Auf Basis des Datensatzes 'Familien in Deutschland' kann gezeigt werden, dass die Einführung einer Unterstützung bei der Kinderbetreuung von Seiten des Arbeitgebers die Zufriedenheit von Müttern in fast allen Bereichen signifikant erhöht. Nur die Zufriedenheit mit der Familie ändert sich nicht signifikant. Die Zufriedenheit von Vätern hingegen bleibt von einer solchen Maßnahme weitestgehend unbeeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Retirement and changes in housework: a panel study of dual earner couples (2016)

    Leopold, Thomas; Skopek, Jan ;

    Zitatform

    Leopold, Thomas & Jan Skopek (2016): Retirement and changes in housework. A panel study of dual earner couples. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 837), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "Objectives: To examine how transitions to retirement influenced the division of household labor in dual earner couples. We tested hypotheses about changes (a) between a couple's preretirement and post-retirement stage, and (b) across the transitional phase during which both spouses retired from the workforce.
    Method: We estimated fixed-effects models for the effects of the husband's and the wife's retirement on changes in their hours and share of routine housework. The data came from 29 waves of the German Socio-economic Panel Study, comprising N = 27,784 annual observations of N = 3,071 dual earner couples ages 45 to 75.
    Results: Spouses who retired first performed more housework, whereas their partners who continued working performed less. This occurred irrespective of the retirement sequence. Husbands who retired first doubled up on their share of housework, but never performed more than 40 percent of a couple's total hours. None of the observed shifts was permanent. After both spouses had retired, couples reverted to their pre-retirement division of housework.
    Discussion: Although the findings on changes after retirement support theories of relative resources, gender construction theories still take precedence in explaining the division of household labor over the life course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Why do occupations dominated by women pay less?: how 'female-typical' work tasks and working-time arrangements affect the gender wage gap among higher education graduates (2016)

    Leuze, Kathrin ; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Susanne Strauß (2016): Why do occupations dominated by women pay less? How 'female-typical' work tasks and working-time arrangements affect the gender wage gap among higher education graduates. In: Work, employment and society, Jg. 30, H. 5, S. 802-820. DOI:10.1177/0950017015624402

    Abstract

    "Even though women today constitute the majority of higher education graduates, they still earn considerably less than their male counterparts. Previous research demonstrates that occupational sex segregation is important for understanding the gender wage gap, since occupations dominated by women pay less; yet less is known about why this is the case. This article explores two possible mechanisms: the devaluation of 'female-typical' work tasks and working-time arrangements. Hypotheses are tested by applying OLS regression and Blinder-Oaxaca decomposition analyses to the log hourly wages of a representative sample of German higher education graduates from 2001. Results confirm that occupational overtime increases and occupational part-time work decreases wages, indicating that occupations dominated by women pay less due to their 'female-typical' working-time arrangements. However, inconsistent with the devaluation thesis, tasks like teaching/educating increase wages for women, too, which speaks against a general lower value of 'female-typical' tasks, at least among the highly qualified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Institutionelle Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements in Deutschland (2016)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2016): Institutionelle Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements in Deutschland. In: T. Lietzmann (2016): Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen (IAB-Bibliothek, 357), S. 117-144.

    Abstract

    "Mit dem Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung wird neben dem Ziel der frühkindlichen Bildung vor allem die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbunden. In diesem Beitrag wird die Inanspruchnahme von öffentlicher Kinderbetreuung im Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit von Müttern analysiert und die sozialen und ökonomischen Mechanismen betrachtet, die zu selektiven Chancen der Inanspruchnahme führen.
    Die Analyse an Hand des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' geht über eine reine Querschnittsbetrachtung hinaus, indem zum einen explizit Panelmodelle zur Erklärung der Inanspruchnahme der Kinderbetreuung bzw. mütterlicher Erwerbstätigkeit modelliert werden. Zum anderen wird konkret das Ineinandergreifen beider Aspekte betrachtet, indem die verschiedenen Kombinationen von Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements in drei aufeinanderfolgenden Wellen und ihre Determinanten untersucht werden.
    Die Inanspruchnahme von öffentlicher Kinderbetreuung erweist sich als stark abhängig vom Alter des Kindes und damit von der Angebotsstruktur Hinsichtlich der persönlichen Merkmale der Mütter ist der Zugang zum Arbeitsmarkt selektiver als die Nutzung öffentlicher Kinderbetreuung. Bei der Betrachtung der zeitlichen Abfolge zeigt sich, dass insbesondere bei Kindern, die drei Jahre oder älter sind, ein Kindergartenbesuch auch ohne eine Erwerbstätigkeit der Mutter auftritt. Dies spricht dafür, dass für die Entscheidung über die Nutzung öffentlicher Kinderbetreuung nicht nur erwerbsbezogene Gründe ausschlaggebend sind." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Der "Comparable Worth"-Index als Instrument zur Analyse des Gender Pay Gap: Arbeitsanforderungen und Belastungen in Frauen- und Männerberufen (2016)

    Lillemeier, Sarah;

    Zitatform

    Lillemeier, Sarah (2016): Der "Comparable Worth"-Index als Instrument zur Analyse des Gender Pay Gap. Arbeitsanforderungen und Belastungen in Frauen- und Männerberufen. (WSI Working paper / Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 205), Düsseldorf, 28 S.

    Abstract

    "Das Working Paper präsentiert mit dem 'Comparable Worth'(CW)-Index einen neu entwickelten Maßstab, mit dem inhaltlich unterschiedliche Berufe geschlechtsneutral hinsichtlich ihrer Arbeitsanforderungen und Belastungen verglichen werden können. Der Index basiert auf Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung und ist geeignet, gleichwertige Berufe statistisch zu identifizieren. Erste Analysen mit dem CW-Index zeigen, dass weiblich dominierte Berufe - gemessen an ihren Anforderungen und Belastungen - gegenwärtig häufig unterdurchschnittlich bezahlt werden. Das trifft beispielsweise auch auf die 'typisch weiblichen' Care-Berufe zu. Dieser Befund liefert weitere statistische Hinweise, die für eine gesellschaftliche Ab-wertung von 'Frauenberufen' sprechen. Bislang konnte diese sogenannte 'Devaluationshypothese' nicht direkt statistisch untersucht werden. Mit dem neu entwickelten CW-Index wird diese Forschungslücke ansatzweise geschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Undoing gender with institutions: lessons from the German division and reunification (2016)

    Lippmann, Quentin; Georgieff, Alexandre; Senik, Claudia ;

    Zitatform

    Lippmann, Quentin, Alexandre Georgieff & Claudia Senik (2016): Undoing gender with institutions. Lessons from the German division and reunification. (PSE working paper / Paris School of Economics 2016-06), Paris, 58 S.

    Abstract

    "Social scientists have provided empirical evidence that 'gender trumps money', meaning that gender norms can be more powerful than economic rationality in shaping daily arrangements between spouses. In particular, when they deviate from the 'male breadwinner' norm, women react by 'doing gender', i.e. overplaying their feminine role by increasing the number of housework hours that they accomplish. The risk of divorce also increases when a woman earns more than her husband. This paper shows that, however powerful, these norms are cultural and can be trumped by institutions. We use the 41- year division of Germany as a natural experiment and look at differences between East and West Länder in terms of gender behavior after the German reunification. As most countries of the socialist bloc, the former GDR had designed institutions that were much more gender equalizing than their counterpart in the former FRG. We show that these institutions have created a culture that keeps influencing behavior up to the current period. In particular, East Germany differs from West Germany in the sense that a woman can earn more than her husband without 'doing gender' and without putting her marriage at risk." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The role of cultural contexts in explaining cross-national gender gaps in stem expectations (2016)

    McDaniel, Anne;

    Zitatform

    McDaniel, Anne (2016): The role of cultural contexts in explaining cross-national gender gaps in stem expectations. In: European Sociological Review, Jg. 32, H. 1, S. 122-133. DOI:10.1093/esr/jcv078

    Abstract

    "In recent decades, women have made impressive inroads in education and the labour market in most countries; yet, they often remain under-represented in science, technology, engineering, and math (STEM) professions. One way to understand women's under-representation in STEM is to examine how boys and girls develop their career expectations during adolescence, as this is a critical time when individuals begin to plan their futures. Prior cross-national research finds that gender stratification in education, work, and politics in a country affects the size of male-favourable gender gaps on math and science achievement tests for adolescents. Countries with more gender equality have smaller gender gaps in math and science. But, it is unknown how gender stratification or cultural ideologies impact the development of boys' and girls' STEM career expectations. Do countries with less gender equality have smaller male-favourable gender gaps in STEM career expectations? Do countries with less gender egalitarian have larger male-favourable gender gaps in STEM career expectations? Using data on student's occupational expectations from the 2006 Program for International Student Assessment and data on country-level gender stratification and genderegalitarian ideologies from the World Bank and European Values Survey, I study the gender gap in 15-year- olds' expectations to enter a STEM career across 24 countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wage decompositions using panel data sample selection correction (2016)

    Oaxaca, Ronald L.; Choe, Chung ;

    Zitatform

    Oaxaca, Ronald L. & Chung Choe (2016): Wage decompositions using panel data sample selection correction. (IZA discussion paper 10157), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "This paper analyzes wage decomposition methodology in the context of panel data sample selection embedded in a correlated random effects setting. Identification issues unique to panel data are examined for their implications for wage decompositions. As an empirical example, we apply our methodology to German Socio-Economic Panel (GSOEP) data with which we investigate gender wage differentials in the German Labor Market. Our results highlight the sensitivity of inferences about potential discrimination to how elements of the panel data selection model are assigned to explained and unexplained components." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Cohort size effects on wages, working status, and work time (2016)

    Okoampah, Sarah;

    Zitatform

    Okoampah, Sarah (2016): Cohort size effects on wages, working status, and work time. (Ruhr economic papers 629), Essen, 46 S. DOI:10.4419/86788731

    Abstract

    "Dieses Papier schätzt Kohortengrößeneffekte auf Löhne, Beschäftigungswahrscheinlichkeiten und Arbeitszeiten für Arbeitnehmer in Deutschland. Die empirischen Ergebnisse implizieren, dass männliche Arbeiter in Berufen mit mittleren und hohen Spezialisierungsgraden aus den geburtenstärksten Jahrgängen des Babybooms mindestens 5,3% geringere Löhne haben als vergleichbare Arbeiter, die während der nachfolgenden geburtenschwachen Jahre geboren wurden. Hochspezialisierte Frauen aus großen Kohorten verdienen 2,5% geringere Löhne als vergleichbare Frauen aus kleinen Kohorten. Beschäftigungseffekte können nur für hochspezialisierte Männer nachgewiesen werden. Die geschätzten Arbeitszeiteffekte sind gemischt und stets größer, wenn tatsächliche anstelle von vertraglicher Arbeitszeit betrachtet wird. Es wird argumentiert, dass die bestehenden restriktiven Arbeitsmarktbeschränkungen eine Schlüsselgröße für das Reaktionsmuster zwischen verschiedenen Arbeitsmarktergebnissen darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The evolution of gender gaps in industrialized countries (2016)

    Olivetti, Claudia; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Olivetti, Claudia & Barbara Petrongolo (2016): The evolution of gender gaps in industrialized countries. (IZA discussion paper 9659), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Women in developed economies have made major inroads in labor markets throughout the past century, but remaining gender differences in pay and employment seem remarkably persistent. This paper documents long-run trends in female employment, working hours and relative wages for a wide cross-section of developed economies. It reviews existing work on the factors driving gender convergence, and novel perspectives on remaining gender gaps. The paper finally emphasizes the interplay between gender trends and the evolution of the industry structure. Based on a shift-share decomposition, it shows that the growth in the service share can explain at least half of the overall variation in female hours, both over time and across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The evolution of gender gaps in industrialized countries (2016)

    Olivetti, Claudia; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Olivetti, Claudia & Barbara Petrongolo (2016): The evolution of gender gaps in industrialized countries. In: Annual review of economics, Jg. 8, S. 405-434. DOI:10.1146/annurev-economics-080614-115329

    Abstract

    "Women in developed economies have made major advancements in labor markets throughout the past century, but remaining gender differences in pay and employment seem remarkably persistent. This article documents long-run trends in female employment, working hours, and relative wages for a wide cross section of developed economies. It reviews existing work on the factors driving gender convergence, and novel perspectives on remaining gender gaps. Finally, the article emphasizes the interplay between gender trends and the evolution of the industry structure. Based on a shift-share decomposition, it shows that the growth in the service share can explain at least half of the overall variation in female hours, both over time and across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit im Saarland: Analyse von Trends und Ursachen (2016)

    Otto, Anne ; Losacker, Sebastian;

    Zitatform

    Otto, Anne & Sebastian Losacker (2016): Frauenerwerbstätigkeit im Saarland. Analyse von Trends und Ursachen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 05/2016), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen ist ein langfristiger Trend im Saarland. Im Jahr 2014 beträgt die Erwerbstätigenquote der Frauen in diesem Bundesland 64,3 Prozent und bei vier von zehn Erwerbstätigen handelt es sich um eine Frau (42,2 Prozent). Im ersten Teil dieser Studie informieren wir über verschiedene Trends der Frauenerwerbstätigkeit im Saarland. Der zweite Teil dieser Studie beinhaltet eine Analyse von demographischen, qualifikatorischen, ökonomischen und familienpolitische Faktoren als mögliche Ursachen für die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen. Zu diesem Zweck werden eine deskriptive Analyse und mehrere Modellrechnungen durchgeführt. Es wird gezeigt, dass die gestiegene Erwerbsbeteiligung Älterer ein Erklärungsfaktor für die Bedeutungszunahme der Erwerbstätigkeit bei beiden Geschlechter ist. In der wissenschaftlichen Diskussion wird der Zusammenhang diskutiert, dass die Geburt eines Kindes einen negativen Effekt auf die Erwerbsbeteiligung der Frauen hat. Die Fertilität der Frauen ist im Saarland gesunken. Die Zahl der Lebendgeborenen ist seit 2002 zurückgegangen, während das Lebensalter der Mütter bei der Geburt sowie der Anteil kinderloser Frauen zugenommen haben. Somit könnten diese Trends die Bedeutungszunahme der Frauen unter den Erwerbstätigen mit begründet haben. Im Zeitraum 1999 bis 2014 weisen die Frauen einen eindeutig stärkeren Trend zur Höherqualifizierung auf als die Männer. Da der erreichte Bildungsstand in einem positiven Zusammenhang mit der Erwerbsbeteiligung steht, ließe sich vermuten, dass dieser Bildungseffekt insbesondere bei den Frauen eine wichtige Ursache für deren gestiegene Erwerbsbeteiligung ist. Aus einer weiteren Modellrechnung geht hervor, dass sich die zunehmende Erwerbstätigkeit der Frauen in großen Teilen mit einem sektoralen Struktureffekt begründen lässt, wonach sich Frauen auf Berufe in wachstumsstarken Bereichen des tertiären Sektors konzentrieren. In den letzten Jahren wurden weitreichende Maßnahmen realisiert, um verbesserte Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Saarland zu schaffen. Wegweisende Änderungen waren der Ausbau der Kinderbetreuung sowie die Einführung des Elterngeldes. Wissenschaftliche Evaluationen belegen für beide Maßnahmen, dass hierdurch die Erwerbsbeteiligung der Mütter gestiegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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    Frauenerwerbstätigkeit in Rheinland-Pfalz: Analyse von Trends und Ursachen (2016)

    Otto, Anne ; Losacker, Sebastian;

    Zitatform

    Otto, Anne & Sebastian Losacker (2016): Frauenerwerbstätigkeit in Rheinland-Pfalz. Analyse von Trends und Ursachen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 04/2016), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen ist ein langfristiger Trend in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2014 beträgt die Erwerbstätigenquote der Frauen in diesem Bundesland 69,2 Prozent und bei fast jedem zweiten Erwerbstätigen handelt es sich um eine Frau (46,4 Prozent). Im ersten Teil dieser Studie informieren wir über verschiedene Trends der Frauenerwerbstätigkeit in Rheinland-Pfalz.
    Der zweite Teil dieser Studie beinhaltet eine Analyse von demographischen, qualifikatorischen, ökonomischen und sozialen Faktoren als mögliche Ursachen für die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen. Zu diesem Zweck werden eine deskriptive Analyse und mehrere Modellrechnungen durchgeführt. Es wird gezeigt, dass die gestiegene Erwerbsbeteiligung Älterer ein Erklärungsfaktor für die Bedeutungszunahme der Erwerbstätigkeit bei beiden Geschlechter ist. In der wissenschaftlichen Diskussion wird der Zusammenhang diskutiert, dass die Geburt eines Kindes einen negativen Effekt auf die Erwerbsbeteiligung der Frauen hat. Die Fertilität der Frauen ist in Rheinland-Pfalz gesunken. Die Zahl der Lebendgeborenen ist seit 2002 zurückgegangen, während das Lebensalter der Mütter bei der Geburt sowie der Anteil kinderloser Frauen zugenommen haben. Somit könnten diese Trends die Bedeutungszunahme der Frauen unter den Erwerbstätigen mit begründet haben. Im Zeitraum 1999 bis 2014 weisen die Frauen einen eindeutig stärkeren Trend zur Höherqualifizierung auf als die Männer. Da der erreichte Bildungsstand in einem positiven Zusammenhang mit der Erwerbsbeteiligung steht, ließe sich vermuten, dass dieser Bildungseffekt insbesondere bei den Frauen eine wichtige Ursache für deren gestiegene Erwerbsbeteiligung ist. Aus einer weiteren Modellrechnung geht hervor, dass sich die zunehmende Erwerbstätigkeit der Frauen in großen Teilen mit einem sektoralen Struktureffekt begründen lässt, wonach sich Frauen auf Berufe in wachstumsstarken Bereichen des tertiären Sektors konzentrieren. In den letzten Jahren wurden weitreichende Maßnahmen realisiert, um verbesserte Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Rheinland-Pfalz zu schaffen. Wegweisende Änderungen waren der Ausbau der Kinderbetreuung sowie die Einführung des Elterngeldes. Wissenschaftliche Evaluationen belegen für beide Maßnahmen, dass hierdurch die Erwerbsbeteiligung der Mütter gestiegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzqualität und weibliche Erwerbsbeteiligung in Europa (2016)

    Piasna, Agnieszka ; Plagnol, Anke C. ;

    Zitatform

    Piasna, Agnieszka & Anke C. Plagnol (2016): Arbeitsplatzqualität und weibliche Erwerbsbeteiligung in Europa. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 4, S. 273-282. DOI:10.5771/0342-300X-2016-4-273

    Abstract

    "Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass die Entscheidung zur beruflichen Weiterarbeit nach der Familiengründung einerseits von persönlichen Umständen abhängt, wie der Notwendigkeit, zum Haushaltseinkommen beizutragen, andererseits aber auch von institutionellen Einflussgrößen wie dem Angebot an erschwinglichen Kinderbetreuungsplätzen. Ergänzend hierzu untersuchen wir anhand von Daten des European Working Conditions Surveys, inwieweit die Qualität der Arbeitsplätze die Erwerbsbiografie von Frauen in den EU-27-Ländern beeinflusst. Unsere Analyse betrachtet drei Einzeldimensionen: Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitszeitqualität und intrinsische Arbeitsqualität. Wir stellen fest, dass die Arbeitsplatzqualität von Müttern kleiner Kinder im Schnitt höher ist als die von Frauen ohne betreuungspflichtige Kinder, insbesondere hinsichtlich Arbeitszeit und Beschäftigungssicherheit. Die Untersuchungsergebnisse belegen für die gesamte EU-27 einen weitgehend einheitlichen Zusammenhang zwischen dem Status von Frauen als Mütter kleiner Kinder und der Arbeitsplatzqualität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What mothers want: The impact of structural and cultural factors on mothers' preferred working hours in Western Europe (2016)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2016): What mothers want: The impact of structural and cultural factors on mothers' preferred working hours in Western Europe. In: Advances in life course research, Jg. 29, H. September, S. 16-25. DOI:10.1016/j.alcr.2015.11.002

    Abstract

    "This study investigates how social policies, gender norms, and the national working time regime shape mothers' preferred working hours. Using data from the European Social Survey (ESS) for 15 countries across Western Europe, the study reveals that generous public child care and cultural support for gender equality are associated with smaller gaps in the preferred working hours between mothers and childless women. High levels of financial support for families, in contrast, predict larger gaps in preferred working hours. The analysis also indicates that a low prevalence of non-standard work and high levels of work-time flexibility reduce the differences in preferred employment hours between mothers and non-mothers. Individual characteristics such as education, gender ideology, and the partners' socioeconomic status greatly impact women's preferred employment hours; however, they do not modify the effect of motherhood. This study concludes that the impact of parenthood on women's employment hours is highly contingent upon various institutional and cultural factors." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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