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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2007): Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/6523 (26.09.2007)), 12 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Hartz-Reformen wurden Regelungen eingeführt, die für die Ermöglichung von Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere Müttern, relevant sind. Die Fraktion DIE LINKE bezieht sich auf eine im Auftrag der Bundesregierung erstellte Studie zur Evalution des Umbaus der Bundesagentur für Arbeit, die zwei Konstellationen benennt, die sich nachteilig auf Frauen auswirken: 1. überproportional hohe Einstufung von Frauen und Müttern als 'Betreuungskunden' mit der Folge des unzureichenden Zugangs zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen; 2. hoher Anteil von 'Nicht-Leistungsbezieherinnen', die nach Auslaufen ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld I infolge der Bedürftigkeitsprüfung keine Ansprüche mehr geltend machen können. Die Fragesteller stellen außerdem fest, dass nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in 50.000 bis 60.000 Fällen Menschen nur deshalb arbeitslos sind, weil keine Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, obwohl das SGB II vorsieht, dass 'erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten werden wird'. Die Bundsregierung betont in ihrer Antwort auf die Folgen der Hartz-Reformen für die Erwerbsintegration von Frauen und Müttern, dass ein wesentlicher Schlüssel für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern in der Verfügbarkeit ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten liegt. In Antworten zu 23 Detailfragen erläutert die Bundesregierung die Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen, Arbeitsgemeinschaften und der Bundesagentur für Arbeit und verweist insbesondere auf Initiativen des Bundes wie das Kinderbetreuungsfinanzierungsgesetz und das Investitionsprogramm 'Zukunft Bildung und Betreuung'. Insgesamt kommt die Bundesregierung zu der Feststellung, dass es im Rahmen der Hartz-Reformen keine systematische Benachteiligung von Frauen und Mütter gebe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zum Verhältnis von Demografie, Qualifikation und Frauenerwerbstätigkeit (2006)

    Allmendinger, Jutta; Ebner, Christian ; Dressel, Kathrin;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta, Kathrin Dressel & Christian Ebner (2006): Zum Verhältnis von Demografie, Qualifikation und Frauenerwerbstätigkeit. In: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2006): Demografischer Wandel : die Stadt, die Frauen und die Zukunft, S. 161-172.

    Abstract

    "Der Artikel setzt sich zum Ziel, einige empirische Fakten über den Zusammenhang zwischen Demografie, Qualifikation und Erwerbstätigkeit von Frauen aufzuzeigen und hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Zu Beginn des Beitrags werden einige zentrale Wandlungsprozesse auf dem deutschen Arbeitsmarkt thematisiert. Einerseits kommt es aufgrund der demografischen Effekte zu einer quantitativen Veränderung des Arbeitskräfteangebots (Punkt 2). Zum anderen verändern sich Wirtschaftssektoren und Anforderungen an die Qualifikationen von Erwerbstätigen (Punkt 3). Frauen stellen aufgrund ihres Humankapitals eine wertvolle Ressource für den Arbeitsmarkt dar. Jedoch ist deren Partizipation sowie Erfolg auf dem Arbeitsmarkt noch immer vergleichsweise gering (Punkt 4). Der Aufsatz schließt mit einer kurzen Zusammenfassung der geschilderten Befunde und zeigt Handlungsoptionen auf (Punkt 5)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie den gesamten Bericht.
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  • Literaturhinweis

    Geschlechterdifferenzen in den Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit: Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie (2006)

    Berth, Hendrik; Petrowski, Katja; Förster, Peter; Balck, Friedrich; Stöbel-Richter, Yve;

    Zitatform

    Berth, Hendrik, Peter Förster, Katja Petrowski, Yve Stöbel-Richter & Friedrich Balck (2006): Geschlechterdifferenzen in den Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit. Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie. In: A. Hinz & O. Decker (Hrsg.) (2006): Gesundheit im gesellschaftlichen Wandel : Altersspezifik und Geschlechterrollen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Elmar Brähler, S. 78-92.

    Abstract

    Die Studie widmet sich den negativen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und wahrgenommener Arbeitsplatzunsicherheit auf die Gesundheit ostdeutscher Männer und Frauen. Die Auswertung von drei Wellen der Sächsischen Längsschnittstudie zeigt, dass Arbeitslose im Vergleich mit Nichtarbeitslosen stärker psychisch belastet sind. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den geschlechtsspezifischen Unterschieden im Erleben der Arbeitslosigkeitserfahrung. Arbeitslose Frauen geben stets mehr globalen psychischen Distress und vereinzelt mehr Körperbeschwerden an als arbeitslose Männer. Die Lebenszufriedenheit von Frauen mit Arbeitslosigkeitserfahrungen ist in den Bereichen Freunde und Gesundheit etwas geringer als bei Männern. Keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden sich jedoch bei Angst und Depressivität. Nicht nur tatsächlich erlebte Arbeitslosigkeit, sondern auch bereits die Angst vor Arbeitslosigkeit bzw. ein als unsicher wahrgenommener Arbeitsplatz kann bei nichtarbeitslosen Personen zu psychischen Beeinträchtigungen führen. Hier deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die nichtarbeitslosen Männer stärker unter einem unsicheren Arbeitsplatz leiden. Sie geben - wenn ihnen ihr Arbeitsplatz unsicher erscheint - mehr Angst, Depressivität und Distress an als die Frauen mit unsicher empfundenen Arbeitsstellen. Die gefühlte Arbeitsplatzunsicherheit ist jedoch bei den Frauen mit über dreißig Prozent wesentlich größer als bei den Männern (13 Prozent). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Globalization, uncertainty and women's careers: an international comparison (2006)

    Blossfeld, Hans-Peter; Hofmeister, Heather;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Heather Hofmeister (Hrsg.) (2006): Globalization, uncertainty and women's careers. An international comparison. Cheltenham u.a.: Elgar, 475 S.

    Abstract

    "Globalization, Uncertainty and Women's Careers assesses the effects of globalization on the life courses of women in thirteen countries across Europe and America in the second half of the 20th century. The book represents the first-ever longitudinal analysis of micro-level data from these OECD countries focusing exclusively on women's relationship to the labor market in a globalizing world. The contributors thoroughly examine women's employment entries, exits and job mobility and present evidence of women's increased labor market attachment and reduced employment quality in most of the countries studied. They also systematically consider the life course changes influenced by larger transformations in society and, in doing so, explicitly link the phenomena of globalization to individual women's lives in Europe and North America.

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  • Literaturhinweis

    Ist die Frauenbeschäftigung im Osten höher als im Westen? (2006)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich & Cornelia Lang (2006): Ist die Frauenbeschäftigung im Osten höher als im Westen? In: Bundesarbeitsblatt H. 3, S. 4-8.

    Abstract

    "Die Partizipation von ostdeutschen Frauen am Erwerbsleben wird in der öffentlichen Diskussion unterschiedlich beurteilt: Zum einen wird behauptet, die ostdeutschen Frauen würden deutlich stärker am Arbeitsleben teilnehmen als die westdeutschen. Dem gegenüber steht die Auffassung, dass sich die Erwerbsbeteiligung der ostdeutschen Frauen weitgehend an die Verhältnisse im Westen angeglichen hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - Gewinner und Verlierer (2006)

    Brinkmann, Christian; Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Marco Caliendo, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2006): Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - Gewinner und Verlierer. In: C. Brinkmann, S. Koch & H. G. Mendius (Hrsg.) (2006): Wirkungsforschung und Politikberatung - eine Gratwanderung? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 300), S. 161-185.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) waren lange Zeit ein wichtiges Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik (AAMP) in Deutschland. Im Zeitraum 2000 bis 2004 nahmen insgesamt knapp 1 Mio. Personen - teils mehrfach - an diesen Maßnahmen teil und es wurden fast 12 Mrd. Euro dafür ausgegeben. Eine umfassende Wirkungsanalyse mit Berücksichtigung von Effektheterogenitäten war bis zur Aufbereitung der prozessproduzierten Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für wissenschaftliche Untersuchungen aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht möglich. Die Verwendung der umfangreichen Kundendaten der BA ermöglicht die wissenschaftliche Evaluation der Wirkungen der Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik; ABM sind das erste Instrument, dessen Wirkungen mit Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Unterschiede in den Effekten untersucht werden konnten. In der vorliegenden Studie werden die wichtigsten Ergebnisse der Analysen der ABM-Programme zusammengefasst. Dabei werden die Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik auch vor dem Hintergrund der kürzlich in Kraft getretenen Hartz-Reformen und den damit verbundenen institutionellen Neuerungen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Non-employment and the welfare state: the United Kingdom and Germany compared (2006)

    Clasen, Jochen ; Davidson, Jaqueline; Mauer, Andreas; Ganßmann, Heiner;

    Zitatform

    Clasen, Jochen, Jaqueline Davidson, Heiner Ganßmann & Andreas Mauer (2006): Non-employment and the welfare state. The United Kingdom and Germany compared. In: Journal of European social policy, Jg. 16, H. 2, S. 134-154.

    Abstract

    Die Zusammenhänge zwischen Beschäftigung und den unterschiedlichen Stadien der Arbeitslosigkeit werden in Abhängigkeit vom Lebensalter in den beiden Staaten analysiert und in Bezug gesetzt zu den jeweiligen Regelungen des Unterstützungssystems. Auswertungen von Langzeitdaten im Zeitraum 1991 bis 2001 für Großbritannien und Deutschland zeigen, dass sowohl die Veränderungen der wirtschaftlichen Situation als auch der Sozialpolitik signifikante Auswirkungen auf das Verhältnis von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit ausüben. Bei jüngeren männlichen Arbeitskräften stagnierte in den 1990er Jahren in Deutschland die Arbeitslosigkeit, während in Großbritannien insbesondere niedrig qualifizierte junge Männer auf dem Arbeitsmarkt freigesetzt wurden. Bei älteren männlichen Arbeitskräften dagegen ist in Großbritannien die Arbeitslosigkeit vermindert worden, während in Deutschland strukturelle Benachteiligungen älterer Arbeitnehmer zu beobachten sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Do downward private transfers enhance maternal labor supply?: evidence from around Europe (2006)

    Dimova, Ralitza; Wolff, François-Charles;

    Zitatform

    Dimova, Ralitza & François-Charles Wolff (2006): Do downward private transfers enhance maternal labor supply? Evidence from around Europe. (IZA discussion paper 2469), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "With the use of a theoretical model of downward private transfers with endogenous labor supply and recursive econometric models based on 2317 mother-daughter pairs from the 2003 SHARE data on 10 European countries, we investigate the impact of private transfers on the career choices of transfer-receiving young mothers. For Europe as a whole, we find a strong positive impact of grandchild care on the labor force participation decision of the mother, but no clear impact of either grandchild care or monetary transfers on the mother's degree of labor market involvement. However, the link between family transfers and labor supply exhibits an interesting pattern across institutional settings. Finally, while both recipients and donors with better endowments are more likely to participate in a monetary transaction, time transfers are such that mothers with lower level of human capital tend to assist the professional development of their better endowed daughters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe im Wandel: Ein Leben ohne Arbeitslosigkeit - nur noch Fiktion? (2006)

    Dundler, Agnes; Müller, Dana;

    Zitatform

    Dundler, Agnes & Dana Müller (2006): Erwerbsverläufe im Wandel: Ein Leben ohne Arbeitslosigkeit - nur noch Fiktion? (IAB-Kurzbericht 27/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die seit Jahrzehnten anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und die Zunahme unsicherer Beschäftigungsverhältnisse kennzeichnen den deutschen Arbeitsmarkt. Die Vorstellung eines ununterbrochenen Erwerbsverlaufs bis zum Renteneintritt scheint immer unrealistischer. Es stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch kontinuierliche Erwerbsverläufe gibt und ob es sie jemals gegeben hat. In diesem Kurzbericht werden Kontinuität und Brüche in den Erwerbsbiographien von vier Alterskohorten in fünf Jahrzehnten untersucht. Es zeigt sich, dass - vor allem Männer der Geburtsjahrgänge 1939-41 und Frauen aus der Kohorte 1949-51 über zwei Jahrzehnte hinweg ununterbrochen beschäftigt waren; - insgesamt Frauen deutlich seltener als Männer über viele Jahre hinweg kontinuierlich beschäftigt sind; - jüngere Kohorten die erste Arbeitslosigkeit viel früher als die älteren erleben. Demnach ist Arbeitslosigkeit ein Periodeneffekt. Je nach Arbeitsmarktlage können alle Altersgruppen betroffen sein. - in allen Alterskohorten die Mehrheit der Männer nach einer Unterbrechung durch Arbeitslosigkeit schnell wieder in Beschäftigung zurückkehrt. Die Männer aus den Kohorten 1949-51 und 1959-61 sind jedoch länger arbeitslos als die Männer der älteren Kohorten. - Frauen durchwegs länger arbeitslos als Männer sind. Am stärksten betroffen von langer Arbeitslosigkeit sind Frauen der Geburtsjahrgänge 1949-51." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana;
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  • Literaturhinweis

    Unwilling or unable: spatial and socio-economic restrictions on females' labour market access (2006)

    Ham, Maarten van; Büchel, Felix;

    Zitatform

    Ham, Maarten van & Felix Büchel (2006): Unwilling or unable. Spatial and socio-economic restrictions on females' labour market access. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 40, H. 3, S. 345-357. DOI:10.1080/00343400600632663

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die Auswirkungen regionaler Strukturen auf die Bereitschaft von Frauen, einem Erwerb nachzugehen, und die Wahrscheinlichkeit der Erwerbstätigkeit für solche, die willens sind. Den Autoren wurde gestattet, regionale Daten mit einzelnen Teilnehmern der deutschen sozio-ökonomischen Vertretung (German Socio-economic Panel = GSOEP) zu verbinden. Ergebnisse einer zweifach variablen Probitmodellkorektur für Stichprobenauswahl zeigen, dass hochgradige regionale Erwerbslosigkeit Frauen vom Einstieg ins Erwerbsleben abhält. Diejenigen, die arbeiten wollen, finden es leichter, diesen Vorsatz zu verwirklichen, wenn sie in Regionen leben, die geringe Erwerbslosigkeitsraten unter Frauen aufweisen, wenn die Entfernung zur nächsten Agglomeration nicht weit ist, und, soweit sie Mütter sind, ihnen eine gute Auswahl von Angeboten der Kinderpflege entgegenkommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose: erste Befunde zu Eingliederungsleistungen des SGB III im Rechtskreis SGB II (2006)

    Heinemann, Sarah; Gartner, Hermann ; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Heinemann, Sarah, Hermann Gartner & Eva Jozwiak (2006): Arbeitsförderung für Langzeitarbeitslose. Erste Befunde zu Eingliederungsleistungen des SGB III im Rechtskreis SGB II. (IAB-Forschungsbericht 03/2006), Nürnberg, 94 S.

    Abstract

    "Der Bericht präsentiert deskriptive Befunde zur Arbeitsförderung mit Maßnahmen des SGB III im Rechtskreis SGB II für das erste Halbjahr 2005. Im Zentrum des Berichts stehen die Entwicklung des Maßnahmeneinsatzes und die vergleichende Untersuchung der Teilnehmerstrukturen. Bisher wurden vor allem fünf Instrumente des SGB III zur Arbeitsförderung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger genutzt: Trainingsmaßnahmen, die Beauftragung Dritter mit der Vermittlung, Eingliederungszuschüsse, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sowie die Förderung der beruflichen Weiterbildung. Der Vergleich der Teilnehmerstrukturen mit dem Arbeitslosenbestand zeigt: Frauen sind in den Maßnahmen teilweise unterrepräsentiert. In Ostdeutschland ist der Maßnahmeneinsatz meist intensiver als in Westdeutschland. Jugendliche werden gemäß der gesetzlichen Vorgabe überproportional häufig gefördert. Nur bei einzelnen Maßnahmen stehen Ältere, Ausländer oder Geringqualifizierte im Mittelpunkt der Förderung. Die Ergebnisse stehen allerdings unter dem Vorbehalt, dass Daten der kommunalen Träger noch nicht vollständig in die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit eingegangen sind. Denn die unterschiedlichen Verfahren der Datenerfassung müssen erst noch integriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heinemann, Sarah; Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Gender earnings gap in German firms: the impact of firm characteristics and institutions (2006)

    Heinze, Anja; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Heinze, Anja & Elke Wolf (2006): Gender earnings gap in German firms. The impact of firm characteristics and institutions. (ZEW discussion paper 2006-020), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    Der Beitrag widmet sich dem Betrieb als Ort, an dem die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen entsteht und aufrechterhalten wird. Linked-Employer-Employee-Daten erlauben es, über individuelle Faktoren hinaus die Bedeutung des Arbeitsplatzes für geschlechtsspezifische Lohnunterschiede zu untersuchen. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer umfassenden Studie zu den Auswirkungen betrieblicher und institutioneller Faktoren auf die geschlechtsspezifische Lohnkluft. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf einem Vergleich der durchschnittlichen Löhne von Männern und Frauen, sondern auf einem innerbetrieblichen Vergleich der Löhne von Männern und Frauen. Dabei zeigt sich, dass die durchschnittlichen geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede innerhalb der Betriebe geringer ausfallen als die grundsätzliche Lohnkluft zwischen Männern und Frauen. Weiterhin wird gezeigt, dass Mitbestimmung durch Betriebsräte und Tarifverträge mit einer kleineren Lohnkluft in den Betrieben einhergehen. Dies gilt auch für einen hohen Anteil an qualifizierten Frauen, vor allem in Kleinbetrieben. Die geschlechtsspezifische Lohnkluft nimmt mit der Betriebsgröße ab und steigt mit dem Lohnniveau. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Führungspositionen: Frauen geringer entlohnt und nach wie vor seltener vertreten (2006)

    Holst, Elke; Schrooten, Mechthild;

    Zitatform

    Holst, Elke & Mechthild Schrooten (2006): Führungspositionen: Frauen geringer entlohnt und nach wie vor seltener vertreten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 25, S. 365-372.

    Abstract

    "Die Entlohnung von Frauen in Führungspositionen bleibt deutlich hinter der von Männern zurück. Unter Kostenaspekten müsste dies für Arbeitgeber ein Anreiz sein, Frauen zu beschäftigen. Tatsächlich sind Frauen in höheren Positionen aber nach wie vor viel seltener vertreten als Männer. Dies gilt insbesondere für Positionen mit sogenannten umfassenden Führungsaufgaben. Um den Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich zu steigern, müssen offenbar entschiedenere Maßnahmen zur Herstellung beruflicher Chancengleichheit ergriffen werden als bisher. Dazu gehören neben der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen für qualifizierte Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and wages in Germany: the impact of product market competition and collective bargaining (2006)

    Jirjahn, Uwe ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe & Gesine Stephan (2006): Gender and wages in Germany. The impact of product market competition and collective bargaining. In: J. S. Heywood & J. H. Peoples (Hrsg.) (2006): Product market structure and labor market discrimination, S. 59-80.

    Abstract

    "A substantial literature confirms the existence of a significant gender wage differential, even controlling for productive worker characteristics. Yet, the size of the gender wage differential varies substantially across countries) These remarkable differences raise an interesting question, Do differences in institutions and markets influence the extent of discrimination? We address the question by studying blue-collar workers in West German establishments facing different market forces and institutional influences. Specifically, we investigate the impact of product market competition and collective bargaining agreements on the gender wage differential.
    In the theoretical part of this chapter, we argue that it is important to consider the agents of discrimination and the channels through which discrimination occurs. In the presence of equal employment opportunity and equal pay laws, actors cannot avowedly discriminate against women. To continue in the practice they need to hide discriminatory practices. Hiding discrimination requires discretion in hiring, job evaluation, or performance appraisal. Market forces and institutions influence the degree of discretion and, thus, the degree of discrimination. These forces and institutions may influence the use of payment schemes within establishments that reduce the degree of discretion. Thus, product market competition may force management to reduce slack and improve efficiency by adopting payment schemes. Collective bargaining agreements reduce the degree of discretion in performance appraisal if they contain detailed regulations concerning the design of payment schemes. Moreover, collective bargaining may influence the creation of a trustful employer-employee relationship within establishments, which is crucial for the adopdon of particular payment schemes.
    The empirical analysis uses matched employer-employee data from manufacturing establishments in the German federal state of Lower Saxony. The analysis proceeds in three steps. First, we investigate the determinants of piece rates. The focus on piece rates is motivated by the idea that piece rates provide less discretion for performance appraisals since the quantity of produced output can be easily verified (see Heywood and O'Halloran in chapter 9 of this volume). In the second step, we estimate wage regressions with fixed establishment effects on wages to analyze the impact of performance pay on wages of male and female employees at the individual level. However, performance pay is only one element of the firm wage policy and further unobserved elements may influence the gender wage gap too. The impact of the unobserved firm wage policies on the gender wage gap is reflected by differences in fixed firm effects on the wages for male and female workers. Thus, in a third step we analyze determinants of the gender-specific differences in establishment effects on wages. In particular we investigate the role of collective bargaining and product market competition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Female labor market transitions in Europe (2006)

    Kaiser, Lutz C.;

    Zitatform

    Kaiser, Lutz C. (2006): Female labor market transitions in Europe. (IZA discussion paper 2115), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Using micro panel data, labor market transitions are analyzed for the EU-member states by cumulative year-by-year transition probabilities. As female (non-)employment patterns changed more dramatically than male employment in past decades, the analyses mainly refer to female labor supply. In search for important determinants of these transitions, six EU-countries with different labor market-regimes are selected as examples (Denmark, Germany, Netherlands, Portugal, Ireland, UK). Within these countries, women's determinants of labor market transitions are compared by means of pooled multinominal logit-regressions. The outcomes hint at both, the importance of socio-economic determinants, like the life cycle or human capital, but also address gender related differences in the paths of labor market transitions. Clearly, the observed cross-national differences are driven by specific national institutional settings. Among others, one of the most crucial features is the day-care inf! rastructure concerning children, which either fosters or restricts a sustainable risk management between family and work in the respective countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rising wage dispersion, after all!: the German wage structure at the turn of the century (2006)

    Kohn, Karsten;

    Zitatform

    Kohn, Karsten (2006): Rising wage dispersion, after all! The German wage structure at the turn of the century. (IZA discussion paper 2098), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "Using register data from the IAB employment sample, this paper studies the wage structure in the German labor market throughout the years 1992-2001. Wage dispersion has generally been rising. The increase was more pronounced in East Germany and occurred predominantly in the lower part of the wage distribution for women and in the upper part for men. Censored quantile wage regressions reveal diverse age and skill patterns. Applying Machado/Mata (2005)-type decompositions I conclude that differences in the composition of the work force only had a small impact on the observed wage differentials between East and West Germany, but changes in the characteristics captured better parts of the observed wage changes over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Müttererwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Kreyenfeld, Michaela ; Geisler, Esther;

    Zitatform

    Kreyenfeld, Michaela & Esther Geisler (2006): Müttererwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 18, H. 3, S. 333-360.

    Abstract

    "Auf Basis der Daten des Mikrozensus aus den Jahren 1991, 1996 und 2002 gibt dieser Artikel einen Überblick über das Erwerbsverhalten von Frauen mit Kindern in Ost- und Westdeutschland. Neben der Frage der Ost-West-Angleichung stehen bildungsspezifische Unterschiede im Erwerbsverhalten im Vordergrund der Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A welfare state paradox: state interventions and women's employment opportunities in 22 countries (2006)

    Mandel, Hadas; Semyonov, Moshe ;

    Zitatform

    Mandel, Hadas & Moshe Semyonov (2006): A welfare state paradox. State interventions and women's employment opportunities in 22 countries. In: American Journal of Sociology, Jg. 111, H. 6, S. 1910-1949.

    Abstract

    "This study explores the role played by the welfare state in affecting women's labor force participation and occupational achievement. Using data from 22 industrialized countries, the authors examine the consequences of state interventions for both women's employment patterns and gender inequality in occupational attainment. The findings reveal a twofold effect: developed welfare states facilitate women's access into the labor force but not into powerful and desirable positions. Specifically, nations characterized by progressive and developed welfare policies and by a large public service sector tend to have high levels of female labor force participation, along with a high concentration of women in female-typed occupations and low female representation in managerial occupations. The findings provide insights into the social mechanisms underlying the relations between welfare states' benefits to working mothers and women's participation and achievements in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who follows whom? Female employment patterns in West Germany, East Germany and Poland (2006)

    Matysiak, Anna ; Steinmetz, Stephanie ;

    Zitatform

    Matysiak, Anna & Stephanie Steinmetz (2006): Who follows whom? Female employment patterns in West Germany, East Germany and Poland. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 94), Mannheim, 47 S.

    Abstract

    "The objective of this paper is to answer the question of how far and to what extent women in postsocialist countries adopted employment patterns of countries belonging to a conservative welfare regime. This topic is important, taking into account changes in labour market and family policies experienced by post-socialist countries that resulted in an increased conflict between family and work and consequently a severe drop in fertility. The issue is addressed by implementing two binomial logit models on labour force data, comparing Poland, East Germany and West Germany. Special attention is paid to the development of part-time employment. Our results reveal only minor indications of the adoption of West German female employment patterns in Poland and East Germany. In the former GDR they are expressed in an increase in the prevalence of part-time work among mothers. In Poland a polarisation between full-time employment and nonemployment among mothers of youngest children is observed. Contrary to the child effect the effect of marriage and husband's labour market status do not affect female employment in a way that would indicate an adoption of West German female employment patterns. This all may suggest that women in post-socialist countries are rather going their 'own' way, and only partly adjusting their behaviour to the changing structural conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor supply and the demand for child care: an intertemporal approach (2006)

    Minagawa, Junichi; Upmann, Thorsten;

    Zitatform

    Minagawa, Junichi & Thorsten Upmann (2006): Labor supply and the demand for child care. An intertemporal approach. (CESifo working paper 1819), München, 34 S.

    Abstract

    "In this paper, we present a model of a one parent-one child household where parental decisions on labor supply, leisure, and the demand for private and public child care are simultaneously endogenized and intertemporally determined. We characterize the path of the optimal decisions and investigate the impact of various public child care fees and of the quality of public child care services on the parent's time allocation and the child's performance level. Our results show that different public child care policies may induce substantially diverging effects, and reveal that each policy frequently faces a trade off between an encouragement of labor supply and an enhancement of the child's performance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kontinuität trotz Wandel: die Bedeutung traditioneller Familienleitbilder für die Berufsverläufe von Müttern und Vätern (2006)

    Mühling, Tanja; Schulz, Florian ; Rost, Harald; Rupp, Marina;

    Zitatform

    Mühling, Tanja, Harald Rost, Marina Rupp & Florian Schulz (2006): Kontinuität trotz Wandel. Die Bedeutung traditioneller Familienleitbilder für die Berufsverläufe von Müttern und Vätern. (Juventa Materialien), Weinheim u.a.: Juventa Verlag, 160 S.

    Abstract

    "Individuell zufrieden stellende Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen entspannte Eltern und zufriedene Arbeitnehmer, so die These. Staat und Wirtschaft versuchen deshalb, durch zielgerichtete Förderprogramme die Problematik der Vereinbarkeit von Kind und Beruf aufzugreifen. Doch die Aufteilung von Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und -erziehung und Hausarbeit zwischen Mutter und Vater hängt nicht nur von staatlichen Transferleistungen, den äußeren Bedingungen der Arbeitswelt und den Kinderbetreuungsmöglichkeiten ab. Entscheidend sind auch die Werthaltungen, Familienbilder und Rollenkonzepte, die Eltern internalisiert haben. Der Band untersucht die Zusammenhänge von gesellschaftlichen Normen, Familienleitbildern und den Berufsverläufen von Müttern und Vätern. Anhand empirischer Studien werden die Berufsbiographien nach dem Übergang zur Elternschaft aufgezeigt. Dabei wird sichtbar, dass eine Abkehr von der traditionellen Rollenstruktur nur sehr langsam erfolgt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor ein Problem ist, das sich überwiegend Müttern stellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beeinflusst die Dauer der Arbeitslosigkeit die Gesundheitszufriedenheit?: Auswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) von 1984 bis 2001 (2006)

    Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Romeu Gordo, Laura (2006): Beeinflusst die Dauer der Arbeitslosigkeit die Gesundheitszufriedenheit? Auswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) von 1984 bis 2001. In: A. Hollederer & H. Brand (Hrsg.) (2006): Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Krankheit, S. 53-73.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand des SOEP die Beziehung zwischen Erwerbsstatus und Gesundheitszufriedenheit untersucht. Die Längsschnittstruktur des SOEP erlaubt eine Betrachtung der Gesundheitszufriedenheit vor und nach dem Verlust des Arbeitsplatzes. Daher wird in der multivariaten Analyse untersucht, wie der Verlust des Arbeitsplatzes, der zwischen zwei Zeitpunkten erfolgt, eine Veränderung der Gesundheitszufriedenheit zwischen diesen beiden Zeitpunkten bewirkt. Darüber hinaus ist es wichtig, die Faktoren zu identifizieren, die den Einfluss der Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit verstärken (oder verringern). In der vorliegenden Analyse wird untersucht, inwieweit Alter, Kinder, Bildungsstand und der Umstand, vor dem Verlust des Arbeitsplatzes Hauptverdiener der Familie gewesen zu sein, die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Gesundheitszufriedenheit beeinflussen. Zunächst wird eine deskriptive Analyse der Beziehung zwischen Erwerbsstatus und Gesundheitszufriedenheit durchgefiihrt. Im Anschluss werden zwei Modelle für die Bewertung des Einflusses der Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit vorgestellt, die dann in einem letzten Schritt nach Geschlechtern differenziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The parental leave benefit reform in Germany: costs and labour market outcomes of moving towards the Scandinavian model (2006)

    Spiess, Katharina C.; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Spiess, Katharina C. & Katharina Wrohlich (2006): The parental leave benefit reform in Germany. Costs and labour market outcomes of moving towards the Scandinavian model. (DIW-Diskussionspapiere 630), Berlin, 25 S.

    Abstract

    "Germany is known to have one of the lowest fertility rates among Western European countries and also relatively low employment rates of mothers with young children. Although these trends have been observed during the last decades, the German public has only recently begun discussing these issues. In order to reverse these trends, the German government recently passed a reform of the parental leave benefit system in line with the Scandinavian model. The core piece of the reform is the replacement of the existing means-tested parental leave benefit by a wage-dependent benefit for the period of one year. In this paper we simulate fiscal costs and expected labour market outcomes of this reform. Based on a microsimulation model for Germany we calculate first-round effects, which assume no behavioural changes and second-round effects, where we take labour supply changes into account. Our results show that on average all income groups, couples and single households, benefit from the reform. The calculation of overall costs of the reform shows that the additional costs are moderate. As far as the labour market behaviour of parents is concerned, we find no significant changes of labour market outcomes in the first year after birth. However, in the second year, mothers increase their working hours and labour market participation significantly. Our results suggest that the reform will achieve one of its aims, namely the increase in the labour market participation of mothers with young children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Elterngeld: kürzere Erwerbspausen von Müttern erwartet (2006)

    Spieß, Katharina C.; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Spieß, Katharina C. & Katharina Wrohlich (2006): Elterngeld. Kürzere Erwerbspausen von Müttern erwartet. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 48, S. 689-693.

    Abstract

    "Am 1. Januar 2007 wird das bisherige Erziehungsgeld durch das Elterngeld ersetzt. Danach erhalten Eltern, die zum Zwecke der Kinderbetreuung ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen, im ersten Lebensjahr ihres Kindes Elterngeld in Höhe von 67 % des entfallenen Nettoerwerbseinkommens. Von dieser Reform wird unter anderem erwartet, dass Mütter zu einem früheren Wiedereinstieg in den Beruf ermutigt werden. Bisherige Reformen, die primär darin bestanden, die Elternzeit auszudehnen, haben dagegen eher dazu geführt, dass die Berufsrückkehr von Müttern abgenommen hat. Aktuelle Schätzungen des DIW Berlin lassen erwarten, dass das Elterngeld zu kürzeren Erwerbsunterbrechungen von Müttern mit kleinen Kindern führen wird. Die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Kindern im zweiten Lebensjahr wird nach diesen Schätzungen auf knapp 40 % ansteigen. Der Erfolg des Elterngeldes wird unter anderem davon abhängen, inwiefern es durch andere familienpolitische Maßnahmen, insbesondere im Bereich der außerhäuslichen Kinderbetreuung, begleitet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Familiensplitting begünstigt einkommensstarke Familien, geringe Auswirkungen auf das Arbeitsangebot (2006)

    Steiner, Viktor; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Katharina Wrohlich (2006): Familiensplitting begünstigt einkommensstarke Familien, geringe Auswirkungen auf das Arbeitsangebot. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 31, S. 441-449.

    Abstract

    "Aktuell wird von verschiedenen Seiten ein Familiensplitting als Alternative bzw. Weiterentwicklung des derzeitigen Ehegattensplittings vorgeschlagen. Davon erwarten sich viele eine stärkere steuerliche Entlastung von Familien mit Kindern und positive Arbeitsanreizwirkungen für Mütter. Ein Vergleich dreier verschiedener Familiensplitting-Varianten zeigt, dass die steuerliche Entlastung durch ein Familiensplitting in erster Linie Familien im obersten Fünftel der Einkommensverteilung zugute käme. Insgesamt hängt das Ausmaß der steuerlichen Entlastung stark von der konkreten Ausgestaltung eines Familiensplittings ab. Ein Familiensplitting nach französischem Vorbild zum Beispiel hätte für Familien mit ein oder zwei Kindern so gut wie keine zusätzliche steuerliche Entlastungswirkung. Größere Arbeitsanreizwirkungen und Selbstfinanzierungseffekte durch eine Zunahme des Arbeitsangebots sind von keiner der drei hier vorgestellten Reform-Varianten zu erwarten, da die gemeinsame Besteuerung und damit der relativ hohe Grenzsteuersatz für Zweitverdiener im Familiensplitting erhalten bleiben. Deutliche Arbeitsangebotswirkungen wären hingegen von einem Wechsel hin zu einer Individualbesteuerung zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Wirkung ausgewählter familienpolitischer Instrumente auf das Arbeitsangebot von Eltern: Expertise für den Familienbericht der Bundesregierung (2006)

    Steiner, Viktor; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Wrohlich, Katharina (2006): Die Wirkung ausgewählter familienpolitischer Instrumente auf das Arbeitsangebot von Eltern. Expertise für den Familienbericht der Bundesregierung. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 16), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Familienpolitische Maßnahmen werden meist unter verteilungspolitischen Gesichtspunkten diskutiert. Die am häufigsten genannten Motive für familienpolitische Leistungen, wie z.B. das Kindergeld oder den Kinderfreibetrag, sind Argumente für horizontale oder vertikale Umverteilung. Neben der Wirkung auf die relative Einkommensposition der begünstigten Haushalte ergeben sich jedoch auch Effekte auf das Arbeitsangebot. Das Ziel der vorliegenden Expertise ist es, die Auswirkungen ausgewählter familienpolitischer Instrumente auf das Arbeitsangebot von Eltern zu bewerten. Von der Expertenkommission für den Familienbericht der Bundesregierung wurden vier Reformvorschläge vorgegeben: 1. der 'Karlsruher Entwurf zur Reform des Einkommensteuergesetzes', 2. die 'Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' ('Hartz-Gesetze') 3. der Kinderzuschlag, der Teil des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ist, und 4. zwei Alternativen zum gegenwärtigen Ehegattensplitting, nämlich das 'beschränkte Realsplitting' und das 'Familiensplitting' nach französischem Vorbild. Im folgenden Abschnitt werden zunächst diese Reformvorschläge insbesondere hinsichtlich ihrer potenziellen finanziellen Anreize auf das Arbeitsangebot dargestellt. Im Anschluss daran wird in Abschnitt 3 ein Überblick über die ökonomische Theorie des Arbeitsangebots gegeben. Neben dem Grundmodell der mikroökonomischen Theorie der individuellen Arbeitsangebotsentscheidung werden für die Wirkungsanalyse familienpolitischer Entscheidungen wichtige Erweiterungen dargestellt. Diese betreffen die Wirkungen von Steuern und Transfers, Arbeitsangebotsentscheidungen im Haushaltszusammenhang, die Berücksichtigung von Kindern bei der Arbeitsangebotsentscheidung sowie allgemeinere Modelle der Zeitallokation im Haushalt und Arbeitsangebotsentscheidungen im Lebenszyklus. Ein wichtiges Ergebnis dieser Analyse ist, dass die Arbeitsangebotseffekte familienpolitischer Maßnahmen bereits im Grundmodell theoretisch nicht eindeutig bestimmt werden können und sich bei Berücksichtigung der erwähnten Erweiterungen aus der Theorie auch keine eindeutigen Aussagen über die Wirkungsrichtung der Arbeitsangebotseffekte ergeben. Aus diesem Grunde und weil für familienpolitische Entscheidungen vor allem die Größenordnung der zu erwartenden Arbeitsangebotseffekte von entscheidender Bedeutung ist, sind empirische Untersuchungen unentbehrlich. In Abschnitt 4 werden die Ergebnisse empirischer Studien zu den Arbeitsangebotseffekten der hier untersuchten familienpolitischen Instrumente zusammengefasst. Da ex post Analysen zu der erst kürzlich oder bisher noch nicht umgesetzten Reformen zur Zeit naturgemäß noch nicht vorliegen, kann die Abschätzung der zu erwartenden Arbeitsangebotseffekte dieser Reformen zur Zeit nur mittels ex ante Simulationsmodellen erfolgen. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Simulationsstudien, partiell ergänzt durch die ausländische Erfahrung mit vergleichbaren Reformen, erfolgt in Abschnitt 5 eine abschließende Bewertung der hier untersuchten familienpolitischen Instrumente im Hinblick auf das Arbeitsangebot von Eltern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2006)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2006): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. In: Feminist economics, Jg. 12, H. 4, S. 643-665.

    Abstract

    "This article compares women's and men's economic relations in East and West Germany following the 1990 reunification to exemplify the impact of varying opportunity structures on women's relative contribution to family income. West Germany's takeover set in motion a rapid transformation of East German institutions and employment structures. The analysis shows that women in West Germany became less dependent on their partners in the 1990s, largely because fewer women were housewives without earnings. In contrast, the contributions of women to the family economy in East Germany fell between 1990 and 1996. Afterwards, women in East Germany regained some of their economic power because of their partners' increasing difficulties sustaining employment. A multivariate analysis showed that the fact that women in West Germany were more likely to work less or not at all - especially if they were married or had children - accounted for much of the difference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    SGB II auf Ernährermodell programmiert? (2006)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (2006): SGB II auf Ernährermodell programmiert? (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 9 S.

    Abstract

    "Das SGB II birgt einerseits neue Chancen für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt, andererseits aber auch erhebliche Risiken. Leistungsrechtliche Regelungen stärken das Ernährermodell und führen zu einer mittelbaren Diskriminierung von Frauen. In Bezug auf die 'Aktivierung' der Leistungsbeziehenden sieht das SGB II hingegen keine geschlechts(rollen)bezogenen Unterschiede vor. Personen, die aufgrund der Anrechnung von Partnereinkommen keine oder nur reduzierte Grundsicherungsleistung erhalten, empfinden dies - unabhängig von ihrer Auffassung über die Rollenteilung von Frauen und Männern - als eine Belastung. In Schweden sind vergleichbare Wirkungen kaum anzutreffen - vor allem aufgrund der längeren Bezugsmöglichkeit von individualisierten Leistungen in den vorgelagerten Sicherungssystemen. Für eine Überwindung der mittelbaren Diskriminierung beim Zugang zu Leistungen des SGB II stellt sich die Frage nach der Abschaffung der Anrechnung von Partnereinkommen und Vermögen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor supply and child care choices in a rationed child care market (2006)

    Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Wrohlich, Katharina (2006): Labor supply and child care choices in a rationed child care market. (DIW-Diskussionspapiere 570), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "In this paper, I suggest an empirical framework for the analysis of mothers' labor supply and child care choices, explicitly taking into account access restrictions to subsidized child care. This is particularly important for countries such as Germany, where subsidized child care is rationed and private child care is only available at considerably higher cost. I use a discrete choice panel data model controlling for unobserved heterogeneity to simultaneously estimate labor supply and the demand for child care of German mothers with at least one child under the age of seven years. The model can be used to evaluate different kinds of policy reforms, such as changes in the availability or costs of child care. Results from the illustrating policy simulations show that targeting public expenditures at an extension of child care slots has greater effects on the demand for child care as well as on maternal employment than a reduction of parents' fees to existing slots." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market reform in Germany: how to improve effectiveness (2006)

    Wurzel, Eckhard;

    Zitatform

    Wurzel, Eckhard (2006): Labour market reform in Germany. How to improve effectiveness. (OECD Economics Department working papers 512), Paris, 32 S. DOI:10.1787/430053878556

    Abstract

    "High levels of unemployment and rising social charges have lead to considerable pressure on labour markets to adjust. Major steps in labour market reform have been implemented over the last three years. These need to be followed up in several respects in order to raise the economy's capacity to generate employment. The present tax and transfer system still implies significant disincentives for labour supply of older people and spouses, which should be eliminated. Unemployment related benefits and active labour market policies can be better geared toward activating the unemployed, while institutional reform of the Public Employment Service should continue. On the labour demand side, there remains scope to raise the efficiency of Germany's employment protection system. Also, provisions should be made to allow for a higher degree of wage flexibility across qualifications and regions to fight unemployment. Regulatory conditions in other parts of the economy interact in important ways with labour market performance, underlining the need for a broad based reform approach. This Working Paper relates to the 2006 OECD Economic Survey of Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erziehung, Haushalt und Beruf: Anforderungen und Unterstützungen für Familien (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2006): Erziehung, Haushalt und Beruf. Anforderungen und Unterstützungen für Familien. (Monitor Familienforschung 04-08), Berlin, 44 S.

    Abstract

    Der Monitor Familienforschung bietet einen Überblick über wichtige Themen aus der Lebenswelt von Familien. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fasst die FaFo Familienforschung Baden-Württemberg neue wissenschaftliche Untersuchungen und statistische Auswertungen zusammen. Der Monitor verfolgt das Ziel, zu einer fundierten Debatte über die ausgewählten Themen und Handlungsfelder nachhaltiger Familienpolitik anzuregen. Die Broschüre fasst die Ausgaben des Jahres 2006 zusammen und beschäftigt sich vor allem mit Anforderungen, vor denen Familien stehen, aber auch mit Unterstützungs- und Entlastungsangeboten von Staat und Gesellschaft, die das Gelingen des Familienlebens erleichtern. In den fünf zusammengefassten Ausgaben des Monitors werden folgende Themenkomplexe behandelt: Mütter und Beruf - Realität und Perspektiven (Monitor 4), Haushaltsnahe Dienste - neue Formen der Familienförderung (Monitor 5), In Familien wirksam investieren - Familienleistungen in Deutschland (Monitor 6), Werteorientierte Erziehung in Deutschland (Monitor 7) und Familienbewusste Personalpolitik als Bestandteil der Unternehmenskultur (Monitor 8). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erster Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Bundesgleichstellungsgesetz (2006)

    Abstract

    "Der Erste Erfahrungsbericht gemäß § 25 BGleiG für den Berichtszeitraum vom 1. Juli 2001 bis 30. Juni 2004 bilanziert die ersten Erfolge des am 5. Dezember 2001 in Kraft getretenen Bundesgleichstellungsgesetzes (BGleiG). Er beruht auf Auskünften, die die Bundesdienststellen anhand eines umfangreichen Fragebogens erteilt haben, und auf einer Fülle statistischer Daten über Frauen und Männer im Bundesdienst. Diese zeigen u. a. dass die Anteile von Frauen insgesamt und in Führungspositionen leicht gesteigert werden konnten, dass Teilzeitbeschäftigung aber weiterhin fast ausschließlich von Frauen in Anspruch genommen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mit den EU-Beschäftigungszielen zu mehr Chancengleichheit? (2005)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (2005): Mit den EU-Beschäftigungszielen zu mehr Chancengleichheit? In: Widerspruch. Beiträge zu sozialistischer Politik, Jg. 25, H. 48, S. 39-50.

    Abstract

    "Der Beitrag ist so aufgebaut, dass die unterschiedlichen Zielvorgaben der EU für die Frauenbeschäftigung vor dem Hintergrund der geltenden beschäftigungspolitischen Leitlinien zunächst kurz dargestellt und dann hinsichtlich ihrer Kompatibilität und Chancengleichheitsorientierung hinterfragt werden. Auf der Grundlage einer Analyse der Beschäftigungsentwicklung bei Frauen und Männern in Deutschland wird dann untersucht, welche Aussagekraft die Beschäftigungsquote in der geschlechtsspezifischen Betrachtung von Beschäftigungsstand und Beschäftigungsentwicklung hat. Im Fazit wird deutlich, wo Verbesserungsbedarf in bezug auf eine geschlechtergerechte Ausgestaltung der europäischen Beschäftigungsziele besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen auf dem Arbeitsmarkt: sind positive Auswirkungen durch Gender Mainstreaming erkennbar? (2005)

    Bohrke-Petrovic, Siglinde;

    Zitatform

    Bohrke-Petrovic, Siglinde (2005): Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Sind positive Auswirkungen durch Gender Mainstreaming erkennbar? In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 3, S. 89-101.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt die aktuelle Situation von Frauen und Mädchen auf dem Arbeitsmarkt sowie die sich verändernden, künftigen Möglichkeiten und Begrenzungen im Zusammenhang mit der Einführung des Sozialgesetzbuch II (SGB II). Es geht konkret um die Frage, ob Geschlechtergerechtigkeit auch auf dem Arbeitsmarkt bereits realisiert ist oder ob es sich bei den vorhandenen Gender Mainstreaming- Konzepten, die gerade in diesem Handlungsfeld viel diskutiert aber längst noch nicht umgesetzt worden sind, nur um einen Etikettenschwindel handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why are labor force participation rates of east German women so high? (2005)

    Bonin, Holger; Euwals, Rob;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Rob Euwals (2005): Why are labor force participation rates of east German women so high? In: Applied economics quarterly, Jg. 51, H. 4, S. 359-386.

    Abstract

    Als ein Beispiel für die Anpassung eines Verhaltens, das von einer zentralen Planwirtschaft geprägt und dann der freien Marktwirtschaft ausgesetzt wurde, untersucht der Beitrag die Entwicklung der Erwerbsquote ostdeutscher Frauen nach der Wiedervereinigung. Um die Rolle des Erwerbsverhaltens von anderen individuellen Merkmalen zu isolieren, wird ein Panel-Datenmodell entwickelt, dass gleichzeitig Erklärungen für Erwerbsverhalten, Beschäftigung und Einkommen liefert. Die Parameter des Modells, die für Ost- und Westdeutschland auf der Basis des deutschen Sozioökonomischen Panels geschätzt wurden, weisen darauf hin, dass ausgeprägte Verhaltensunterschiede zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung eine Erklärung für die regionale Kluft der Erwerbsquoten sein können. Danach verringerte sich der Wille auf der Seite der ostdeutschen Frauen, am Erwerbsleben teilzunehmen. Aber der negative Trend im Erwerbsverhalten wurde insgesamt durch Veränderungen bei den Merkmalen und den Einkommen, die eine Erwerbsbeteiligung fördern, ausgeglichen. (IAB)

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    Erosion des männlichen Ernährermodells?: die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren (2005)

    Bothfeld, Silke; Tobsch, Verena; Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Tanja Schmidt & Verena Tobsch (2005): Erosion des männlichen Ernährermodells? Die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren. Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Der Bericht hat zum Ziel, eine nach dem Lebensalter der Kinder differenzierende Analyse der Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren vorzunehmen. Dabei soll auf der Basis des Mikrozensus zunächst der Umfang der aktiven Erwerbstätigkeit und die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs im Zeitverlauf untersucht werden. Des Weiteren soll eine Analyse der tatsächlichen Arbeitszeiten von Müttern zeigen, inwiefern sich der allgemeine Trend des stetigen Absinkens der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit bzw. der Rückgang des Anteils der vollzeiterwerbstätigen Frauen auch bei den Müttern von Kleinkindern zeigt. Als Zeitrahmen wurden die Jahre 1985 bis 2003 ausgewählt, um sowohl die Zeit vor Einführung des Bundeserziehungsgeldgesetzes, als auch die Zeit nach Inkrafttreten der Reform durch die rot-grüne Regierung mit zu berücksichtigen. Zunächst wird eine theoretische Einordnung der Fragestellung vorgenommen, bevor dann die Ergebnisse unserer Auswertungen berichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kinderlosigkeit von Frauen im Spiegel des Mikrozensus: eine Kohortenanalyse der Mikrozensen 1987 bis 2003 (2005)

    Duschek, Klaus-Jürgen; Wirth, Heike;

    Zitatform

    Duschek, Klaus-Jürgen & Heike Wirth (2005): Kinderlosigkeit von Frauen im Spiegel des Mikrozensus. Eine Kohortenanalyse der Mikrozensen 1987 bis 2003. In: Wirtschaft und Statistik H. 8, S. 800-820.

    Abstract

    "Obwohl seit längerem bekannt ist, dass die Kinderlosigkeit von Frauen - zumindest im früheren Bundesgebiet - zu einem relativ verbreiteten und zunehmend sozial verfestigten Verhaltensmuster geworden ist, genießt das Thema in der öffentlichen wie in der wissenschaftlichen Diskussion derzeit eine hohe Aufmerksamkeit. Im Zentrum des Interesses stehen dabei vor allem hoch qualifizierte Frauen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss, die im früheren Bundesgebiet überdurchschnittlich häufig kinderlos sind. Frauen mit höherer beruflicher Qualifikation verweilen nicht nur länger im Bildungssystem, sondern die hohen Bildungsinvestitionen gehen auch mit einer stärkeren Berufsorientierung einher. Zugleich können sich die Berufsetablierungsprozesse sehr langwierig gestalten. Das Zusammenwirken dieser Faktoren wird in der Regel als wesentliche Ursache dafür gesehen, dass hoch qualifizierte Frauen den Familiengründungsprozess in ein höheres Lebensalter verschieben und häufig kinderlos bleiben. Allerdings kann hieraus nicht generell auf einen positiven Zusammenhang zwischen Bildungsniveau, Erwerbsorientierung und Kinderlosigkeit geschlossen werden, was letztendlich bedeuten würde, dem Bildungsniveau und der Erwerbsorientierung von Frauen eine eigenständige Bedeutung als Erklärungsfaktor für Kinderlosigkeit zuzumessen. Vielmehr ist aus international vergleichenden Studien wie auch aus dem Vergleich zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands bekannt, dass soziokulturelle und infrastrukturelle Rahmenbedingungen und ebenso die Arbeitsmarktbedingungenmarktbedingungen das Ausmaß der Kinderlosigkeit in einer Gesellschaft stärker beeinflussen als das Bildungsniveau von Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Ausbildung und geschlechtsspezifische berufliche Segregation in den 1990er Jahren: Einkommen von Männern und Frauen beim Berufseintritt (2005)

    Engelbrech, Gerhard; Josenhans, Mark;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Mark Josenhans (2005): Betriebliche Ausbildung und geschlechtsspezifische berufliche Segregation in den 1990er Jahren. Einkommen von Männern und Frauen beim Berufseintritt. In: R. Gaubitsch & R. Sturm (Hrsg.) (2005): Beruf und Beruflichkeit : Diskussionsbeiträge aus der deutschsprachigen Berufsbildungsforschung (AMS report, 46), S. 69-89.

    Abstract

    Zwar steigt seit Beginn der 1990er Jahre der quantitative Anteil berufstätiger gut ausgebildeter Frauen am Arbeitsmarkt, doch sind sie in höheren Positionen weiterhin unterrepräsentiert, und es bestehen weiterhin geschlechtsspezifische Einkommensdiskrepanzen. Für diese unterschiedliche berufliche Integration von Männern und Frauen wird nach neuen Erklärungsansätzen gesucht. Sie berücksichtigen die stärkere Bildungsbeteilung junger Frauen, die veränderte betriebliche Wahrnehmung von jungen Frauen und die Reaktionen der jungen Männer auf den gesellschaftlichen und strukturellen Wandel. Dazu wird Datenmaterial aus einer Längs- und Querschnittstudie der Bundesagentur für Arbeit über den Berufseinstieg von Absolventen und Absolventinnen im Jahr 2001 nach dem Abschluss ihrer betrieblichen Berufsausbildung im Jahr 2000 und im Vergleich zu den 1980er und 1990er Jahren herangezogen. Berufseintritt, Arbeitslosigkeit, Tendenz zu männer- bzw. frauendominierten Berufen und geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede innerhalb und zwischen den Berufsgruppen in Ost- und Westdeutschland werden quantitativ dargestellt und analysiert. Dabei zeigt sich u.a., dass geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede bereits beim Berufseintritt entstehen und vertikale Einkommensunterschiede sich verfestigen. (IAB)

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    New mothers' employment and public policy in the UK, Germany, the Netherlands, Sweden, and Japan (2005)

    Kenjoh, Eiko;

    Zitatform

    Kenjoh, Eiko (2005): New mothers' employment and public policy in the UK, Germany, the Netherlands, Sweden, and Japan. In: Labour, Jg. 19, H. s1, S. 5-49. DOI:10.1111/j.1467-9914.2005.00322.x

    Abstract

    "This paper investigates the link between family-friendly policies and women's employment after birth of the first child in the UK, Germany, the Netherlands, Sweden, and Japan in the 1980s and the 1990s. Our econometric analyses use household panel data from each of the five countries: BHPS, GSOEP, OSA, HUS, and JPSC, respectively. Public policies that facilitate the combination of motherhood and paid employment offer an effective means in increasing the participation rate of first-time mothers. The results also indicate that the availability and stimulation of good-quality part-time employment can provide additional, strong incentives for new mothers to enter active employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What can conservative welfare states learn from the Nordic experience?: transitions between family work and employment from a comparative perspective (2005)

    Leitner, Andrea; Wroblewski, Angela;

    Zitatform

    Leitner, Andrea & Angela Wroblewski (2005): What can conservative welfare states learn from the Nordic experience? Transitions between family work and employment from a comparative perspective. (TLM.NET working paper 2005-09), Amsterdam, 17 S.

    Abstract

    "Increasing the labour market participation of women is one of the main goals of the European Employment Policy. The development of the last years shows that many countries have been successful on their way to integrate women into the labour market. But the linking between employment and family patterns has strengthened the problem of declining fertility rates. However, the experience in northern countries like Denmark and Finland shows, that high female employment does not necessarily have to lead to a decline in birth rates. Policies promoting the reconciliation of work and family serve not just gender equality but also a positive demographic development. The presentation is based on the results of a just finished research project on factors influencing female labour market participation in Denmark, Finland, Germany and Austria.1 In the paper we compare the four countries concerning their parental leave schemes and ask how they fulfil the criteria to support good transitions between family work and the labour market. Another criteria we study is gender equity. The comparison between the Nordic countries and the conservative countries shows aspects where reforms in conservative welfare states could start." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employment dynamics of married women in Europe (2005)

    Michaud, Pierre-Carl; Tatsiramos, Konstantinos;

    Zitatform

    Michaud, Pierre-Carl & Konstantinos Tatsiramos (2005): Employment dynamics of married women in Europe. (IZA discussion paper 1706), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "We use eight waves from the European Community Household Panel (1994-2001) to analyze the intertemporal labor supply behavior of married women in six European countries (Netherlands, France, Spain, Italy, Germany and United Kingdom) using dynamic binary choice models with different initial condition solutions and non parametric distributions of unobserved heterogeneity. Results are used to relate cross-country differences in the employment rate to the estimated dynamic regimes. We find that cross-country differences in the employment rate and the persistence of employment transitions of married women are mostly due to composition effects related to education and unobserved characteristics rather than state-dependence effects or the dynamic effect of fertility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Reconciliation of work and private life: a comparative review of thirty European countries (2005)

    Plantenga, Janneke; Remery, Chantal ;

    Zitatform

    Plantenga, Janneke & Chantal Remery (2005): Reconciliation of work and private life. A comparative review of thirty European countries. Brüssel, 96 S.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die verschiedenen politischen Ansätze zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie in 30 europäischen Ländern. Er informiert über die aktuelle Politik bezüglich Kinderbetreuung, Urlaubsregelungen, flexible Arbeitsarrangements und andere auf die Vereinbarkeit abzielende Ansätze, wie etwa die finanzielle Unterstützung berufstätiger Eltern. Nationale, öffentliche Strategien werden ebenso betrachtet wie Regelungen auf Branchen- oder Firmenebene. Neben den 25 EU-Mitgliedstaaten werden drei EWR-Länder (Island, Norwegen und Liechtenstein) sowie zwei Beitrittskandidaten (Bulgarien und Rumänien) in den internationalen Vergleich einbezogen. Es zeigt sich, dass es innerhalb Europas erhebliche Unterschiede zwischen Art und Umfang der politischen Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gibt. Jedes Land hat seine eigene, einzigartige Kombination aus Kinderbetreuung, Urlaubsregelungen, flexiblen Arbeitszeiten und finanzieller Förderung. Insbesondere bei der Kinderbetreuung für die jüngsten Kinder scheint es Engpässe zu geben, wobei dieser Bedarf jedoch hier und da durch Elternurlaub bzw. informelle Arrangements gedeckt wird. Elternurlaub wirkt sich jedoch nicht immer zugunsten der Geschlechtergleichstellung aus. Zur Förderung der gleichmäßigeren Inanspruchnahme der Urlaubsansprüche oder anderer flexible Arbeitszeitregelungen spielt die Gestaltung dieser Regelungen eine zenrale Rolle. Diesbezüglich wird es als wichtig betrachtet, eine Segmentierung der Arbeitsmärkte zu vermeiden, indem auch bei Teilzeitarbeitsverhältnissen oder flexibler Beschäftigung für volle soziale Absicherung, Training und Beförderung gesorgt wird. Es wird für ein stärkeres Engagement der Arbeitgeber in Sachen Geschlechtergleichstellung plädiert. Die optimale Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen Staat, Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist jedoch schwierig, da die tatsächlichen Kosten der zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie getroffenen Maßnahmen unter Umständen - durch Lohnkürzungen und/oder geringere Beschäftigungsmöglichkeiten - auf die Arbeitnehmer abgewälzt werden können. Wahrscheinlich werden die negativen Auswirkungen auf die Arbeitnehmer minimal gehalten, wenn die Arbeitgeber nur eine geringe Rolle spielen und die meisten Kosten kollektiv getragen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Familienorientierte Arbeitszeitmuster: neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten (2005)

    Rürup, Bert; Gruescu, Sandra;

    Zitatform

    Rürup, Bert & Sandra Gruescu (2005): Familienorientierte Arbeitszeitmuster. Neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten. Berlin, 50 S.

    Abstract

    "An den Bedürfnissen von Eltern und Pflegepersonen ausgerichtete Arbeitszeitmuster haben nicht nur positive Effekte für die Unternehmen und Erwerbspersonen, sondern auch auf makroökonomischer Ebene. Ergänzend zu betriebswirtschaftlichen Untersuchungen erörtert das Gutachten, welche Wachstumspotenziale sich damit erzielen lassen. Wenn mehr Frauen mit Kindern ihre Erwerbswünsche realisieren können, wächst das Arbeitskräftepotenzial. Durch eine bessere Koordination von familiären und beruflichen Anforderungen ist ein Anstieg der Geburtenrate wahrscheinlich. Anhand verschiedener Teilzeitmodelle zeigt das Gutachten, wie sich die Interessen von Unternehmen und die Wünsche der Mitarbeiter vereinbaren lassen. Weitere Anregungen gibt der Blick auf Beispiele aus dem europäischen Ausland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance (2005)

    Schäfer, Andrea; Vogel, Claudia;

    Zitatform

    Schäfer, Andrea & Claudia Vogel (2005): Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 7, S. 131-138.

    Abstract

    "Mehr als ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland sind Teilzeitbeschäftigte. Seit Anfang 2001 ist das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Teilzeit- und Befristungsgesetz) in Kraft. Es hat die weitere Ausweitung der Teilzeit und die Schaffung neuer Stellen zum Ziel, um dadurch die allgemeine Beschäftigungssituation und somit die individuellen Partizipationschancen zu verbessern. Zu erwarten ist daher, dass die Zahl der Teilzeitbeschäftigten weiter steigen wird. Die große Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten wird nach wie vor von Frauen gestellt, denn eine wichtige Funktion von Teilzeitarbeitsverhältnissen ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Dies wird auch so bleiben, solange insbesondere in Westdeutschland keine bedarfsgerechten öffentlichen Kinderbetreuungsangebote bereitgestellt werden. Die Ergebnisse weisen zudem auf das künftige Potential der Teilzeit als Alternative zur Arbeitslosigkeit hin. Die vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobene Längsschnittsstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) zeigt, dass Frauen nicht nur häufiger als Männer, sondern auch länger in Teilzeit arbeiten, vor allem in Westdeutschland. Freilich wird deutlich, dass bei Männern der Teilzeitbeschäftigung häufiger der Einstieg in ein weiteres Beschäftigungsverhältnis folgt als bei Frauen. Männer haben auch die besseren Karrierechancen, also größere Übergangswahrscheinlichkeiten in die Vollzeit. Teilzeitbeschäftigung fördert zwar die Partizipationschancen der Frauen im Arbeitsmarkt, kann aber deren Erwerbsbeteiligung in Form einer Vollzeitbeschäftigung nicht nachhaltig verbessern. Teilzeit unterstützt also faktisch das Fortbestehen geschlechtsspezifischer Erwerbsmuster, wobei auch große Ost-West-Unterschiede sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Country report Germany: making the labour market more attractive for people: Making work a real alternative for all (2005)

    Voß-Gundlach, Christiane;

    Zitatform

    Voß-Gundlach, Christiane (2005): Country report Germany. Making the labour market more attractive for people: Making work a real alternative for all. In: E. Hönekopp (Hrsg.) (2005): The report of the European employment task force : impetus to European employment policy - impulses for Germany (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 293), S. 101-105.

    Abstract

    Die Umsetzung der Agenda 2010 und die Hartz-Reformen werden als beschäftigungspolitische Initiativen in Deutschland skizziert. Die Senkungen von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen und die Schaffung unternehmerfreundlicher Strukturen sozialer Sicherung sollen dazu beitragen, die Beschäftigung von Arbeitskräften mit Niedrigeinkommen sowie von Frauen und älteren Arbeitskräften zu erhöhen. Auf die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitskräfte zielen die Erhöhung des Rentenalters, Altersteilzeit und Einstellungszuschüsse. Die Frauenerwerbsbeteiligung soll durch einen Rechtsanspruch auf öffentliche Kinderbetreuung, durch Steuererleichterungen bei der Einstellung von Haushaltshilfen und durch einen Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit erhöht werden. Arbeit soll zu einer echten Alternative für alle werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit (2005)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2005): Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit. (IAB-Kurzbericht 22/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit knapp 49 Prozent sind heute fast die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland Frauen - 1991 waren es noch rund 44 Prozent. Allerdings hat die Zahl der von ihnen geleisteten Arbeitsstunden nicht in gleichem Maße zugenommen. Frauen trugen 2004 nur unterproportional zum gesamten Arbeitsvolumen bei - mit einem Anteil von 41 Prozent. Das insbesondere, weil viele teilzeitbeschäftigt sind: 2004 waren 75 Prozent aller Teilzeitstellen, aber nur knapp 37 Prozent der Vollzeitarbeitsplätze von Frauen besetzt. Das IAB zeichnet mit seiner Arbeitsvolumenrechnung ein differenziertes Bild der Partizipation von Männern und Frauen verschiedener Altersgruppen an der Erwerbsarbeit. Damit ist das Arbeitsvolumen der Frauen insgesamt gesunken und lag 2004 sogar unter dem Stand von 1991. Ein geringeres Arbeitsvolumen verteilt sich also auf eine weitaus größere Zahl von Frauen. Das Arbeitsvolumen der Männer ist allerdings stärker gesunken als das der Frauen. Zwar sind auch mehr Männer als früher teilzeitbeschäftigt, jedoch immer noch relativ wenige. Sie nutzen Teilzeit vor allem am Anfang und am Ende ihres Arbeitslebens. Bei Frauen nimmt die Teilzeitarbeit dagegen oft im gesamten Erwerbsleben breiten Raum ein. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch mehr familiengerechte Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Application of a simple nonparametric conditional quantile function estimator in unemployment duration analysis (2005)

    Wichert, Laura; Wilke, Ralf A. ;

    Zitatform

    Wichert, Laura & Ralf A. Wilke (2005): Application of a simple nonparametric conditional quantile function estimator in unemployment duration analysis. (ZEW discussion paper 2005-67), Mannheim, 19 S.

    Abstract

    In vielen ökonometrischen Anwendungen ist es von Beginn an unklar, ob eine parametrische Funktion im Rahmen einer kontinuierlichen Regression als linear, als höherere Polynomial-Funktion oder als stückweise lineare Funktion spezifiziert werden soll. Nicht-parametrische Schätzer können relevante Informationen liefern, da sie ein geeignetes Instrument zur Datenauswertung darstellen. Zu diesem Zwecke wird eine Ausweitung des konventionellen univariaten Kaplan-Meier-Schätzers zur Ermittlung der Risikoquote auf multivariate und rechtszensierte Daten über die Dauer und die Trunkierung marginaler Verteilungen im Rahmen eines Random-Regressions-Modells vorgeschlagen. Es handelt sich dabei um eine Kombination eines Nearest-Neighbor-Schätzers mit dem Nelson-Aalen-Schätzers. Gleichzeitig handelt es ich um einen Akritas-Schätzer (1994), der den nicht-parametrischen Hazardrate-Schätzer nach Beran (1981) auf typischere Datensituationen in der angewandten Analyse anpasst. Mittels Simulationen wird gezeigt, dass der Schätzer über endliche Stichprobeneigenschaften verfügt und die Implementierung sehr rasch zu erfolgen scheint. Eine kleine Anwendung auf deutsche Daten zur Arbeitslosigkeitsdauer zeigt den Bedarf an flexiblen Spezifikationen bedingter Quantilfunktionen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Höhe von Sozialleistungen einen sehr starken Einfluss auf die Dauer der Arbeitslosigkeit von Langzeitarbeitslosen im Niedriglohnbereich ausübt, und dass Schwangerschaft und Geburt bei Frauen mit längeren Perioden von Arbeitslosigkeit korrelieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Child-free and unmarried: Changes in the life planning of young east German women (2004)

    Adler, Marina A.;

    Zitatform

    Adler, Marina A. (2004): Child-free and unmarried: Changes in the life planning of young east German women. In: Journal of Marriage and Family, Jg. 66, H. 5, S. 1170-1179. DOI:10.1111/j.0022-2445.2004.00085.x

    Abstract

    "Using evidence from demographic and survey data, this research examines how one decade of postsocialism has changed the life planning of young East German women. Aggregate data reflect marriage and fertility postponement and increased nonmarital birth rates and cohabitation. The analysis shows East German women's 'stubbornness' (Dölling, 2003) in adhering to life perspectives in line with the German Democratic Republic (GDR) standard biography (high nonmarital childbearing, high work orientation, rejection of the homemaker status, desire to combine work and family). The most important findings are that (a) motherhood is postponed to increase child-free time, (b) cohabitation is increasingly becoming an alternative to marriage, (c) marriage (but not partnership) is increasingly optional for childbearing, and (d) employment is prioritized over family formation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender inequality in the life course: social change and stability in West Germany 1975-1995 (2004)

    Brückner, Hannah;

    Zitatform

    Brückner, Hannah (2004): Gender inequality in the life course. Social change and stability in West Germany 1975-1995. (The life course and aging), New York: Aldine de Gruyter, 158 S.

    Abstract

    "How do women fare in a society that is characterized by a set of institutions that promote income stability over the life course and thereby maintain and even amplify status difference? Using recently issued public files of social security records with longitudinal earnings data of well over half a million persons, this book describes gender inequality in earnings and labour market participation in Germany between 1975 and 1995. Because of the advanced industrial base of Germany, its relevance to other nations at the high end of production and consumer indices becomes apparent." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New evidence on work among new mothers: what can trade unions do? (2004)

    Gustafsson, Siv; Kenjoh, Eiko;

    Zitatform

    Gustafsson, Siv & Eiko Kenjoh (2004): New evidence on work among new mothers. What can trade unions do? In: Transfer, Jg. 10, H. 1, S. 34-47.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Beschäftigungsmuster von Müttern mit einem ersten Kind, ein Jahr vor der Geburt dieses Kindes bis zu seinem fünften Lebensjahr, in Schweden, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Japan. Die Angaben über den Arbeitskräftestatus von Müttern stammen aus den Haushaltspanel-Daten der einzelnen Länder. Diese Daten zeigen deutliche Unterschiede bei den Beschäftigungsmustern von 'neuen' Müttern. Die Autoren erörtern die Entwicklungen in der Familienpolitik, die die Unterschiede zwischen den Beschäftigungsmustern bei Frauen in den fünf Ländern erklären könnten. Dabei vergleichen sie insbesondere die Familienpolitik in Schweden mit den entsprechenden Maßnahmen in anderen Ländern, da Schweden seit den 70er Jahren besonders weit reichende Maßnahmen zur Förderung der Doppelverdiener-Familie eingeführt hat. Außerdem wird anhand einiger Beispiele aus den Niederlanden und Schweden erörtert, welchen Beitrag die Gewerkschaften in ihrem jeweiligen Land leisten können, um den Übergang zu einer Gesellschaft zu schaffen, in der sich Frauen und Männer die Versorgung und die Kinderbetreuung wirklich teilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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