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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Die Reform der Eingliederungszuschüsse durch Hartz III und ihre Auswirkungen für die Förderung von Arbeitslosen (2008)

    Brussig, Martin; Bernhard, Sarah ; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Sarah Bernhard & Ursula Jaenichen (2008): Die Reform der Eingliederungszuschüsse durch Hartz III und ihre Auswirkungen für die Förderung von Arbeitslosen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 3, S. 66-75. DOI:10.3790/sfo.57.3.66

    Abstract

    "Lohnsubventionen wie die im SGB III verankerten Eingliederungszuschüsse gelten als bewährtes und Erfolg versprechendes Mittel zur Integration von Benachteiligten in Beschäftigung. Durch das Dritte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt wurden die Eingliederungszuschüsse reformiert. Der Aufsatz untersucht die Konsequenzen der Reform für den Förderumfang und die Struktur der mit Eingliederungszuschüssen geförderten Personen. Obwohl zu erwarten gewesen wäre, dass die Reform Personen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen in ihren Förderchancen benachteiligt, zeigen sich dafür wenig Anhaltspunkte. Als Ursachen werden die Handhabung von Eingliederungszuschüssen durch die lokalen Arbeitsagenturen und die Kommunikation des Instruments gegenüber Betrieben und Arbeitssuchenden diskutiert. Diese Interpretation verweist auf den Stellenwert der lokalen Umsetzung von Arbeitsmarktpolitik für Effekte von Veränderungen gesetzlicher und institutioneller Rahmenbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Verdienstdifferenzen zwischen Frauen und Männern nur teilweise durch Strukturmerkmale zu erklären (2008)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2008): Verdienstdifferenzen zwischen Frauen und Männern nur teilweise durch Strukturmerkmale zu erklären. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 15, S. 184-190.

    Abstract

    "Die Entlohnung von Frauen in abhängigen Beschäftigungen blieb in Deutschland auch im Jahr 2006 deutlich hinter der der Männer zurück. Für den Durchschnitt der Vollzeitbeschäftigen zeigt sich beim Bruttomonatsverdienst eine Lücke von 18 Prozent. Schätzungen unter Berücksichtigung von Strukturmerkmalen wie Bildung, Berufserfahrung oder Kinderzahl zeigen, dass sich gut ein Drittel der Lohndifferenz auf geschlechtsspezifische Unterschiede in diesen Merkmalen zurückführen lässt. Der Rest beruht auf nicht beobachteten Faktoren. Hierzu gehören mit großer Wahrscheinlichkeit auch diskriminierend wirkende Mechanismen auf dem Arbeitsmarkt, die für Frauen zu Abschlägen beim Verdienst führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap: in Großstädten geringer als auf dem Land (2008)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2008): Gender Pay Gap: in Großstädten geringer als auf dem Land. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 33, S. 462-468.

    Abstract

    "Der Unterschied im Bruttostundenverdienst zwischen Frauen und Männern - der sogenannte Gender Pay Gap - verharrt unter Angestellten seit Jahren bei etwa 30 Prozent. Für den Verdienstunterschied spielen offenbar auch regionale Faktoren eine wichtige Rolle. Der Gender Pay Gap ist in ländlichen Gebieten besonders ausgeprägt (2006: 33 Prozent). Dagegen liegt er in Ballungsräumen erheblich niedriger (2006: 12 Prozent). Dieses günstigere Verhältnis ist vor allem auf die größeren Beschäftigungschancen von hoch qualifizierten Frauen in den Großstädten zurückzuführen. Weiterhin zeigt sich, dass bei hoher regionaler Arbeitslosigkeit auf Kreisebene Frauen höhere Abschläge auf den Verdienst als Männer hinnehmen müssen. Die vorliegende Untersuchung wurde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) durchgeführt. Die Fokussierung auf Angestellte ermöglicht es, die Determinanten der Entlohnung mit weitgehend homogenen Entlohnungsstrukturen zu analysieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor income taxation, human capital and growth: the role of child care (2008)

    Casarico, Alessandra ; Sommacal, Alessandro;

    Zitatform

    Casarico, Alessandra & Alessandro Sommacal (2008): Labor income taxation, human capital and growth. The role of child care. (CESifo working paper 2363), München, 32 S.

    Abstract

    "This paper studies the implications of introducing child care in the human capital production function when assessing the effects of labor income taxation on growth. We develop an OLG model where formal schooling and child care enter the human capital production function as complements and we compare it with a model where only formal schooling matters for skill formation. Using a numerical analysis we find that, depending on the quality of child care services relative to parental care, the omission of child care from the technology of skills' formation can significantly bias the results related to the effects of labor income taxation on growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern (2008)

    Droßard, Ralf;

    Zitatform

    Droßard, Ralf (2008): Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern. (STATmagazin), Wiesbaden, 5 S.

    Abstract

    "Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen lag im Jahr 2006 um 24% unter dem der Männer. Das Statistische Bundesamt beleuchtet den Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern und geht auf die Ursachen ein. Neben der Berufs- und Branchenzugehörigkeit spielen unter anderem auch erziehungsbedingte Erwerbsunterbrechungen eine Rolle:
    - Frauen verdienen 24% weniger als Männer,
    - Schlecht bezahlte Berufe sind meist Frauensache,
    - Erziehungsbedingte Erwerbsunterbrechungen schaden der Karriere,
    - Frauen sind seltener in Führungspositionen,
    - In keinem Wirtschaftszweig verdienen Frauen mehr als Männer,
    - Verdienstunterschied in den Neuen Ländern bei nur 6%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of expansions in maternity leave coverage on children's long-term outcomes (2008)

    Dustmann, Christian; Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Dustmann, Christian & Uta Schönberg (2008): The effect of expansions in maternity leave coverage on children's long-term outcomes. (IZA discussion paper 3605), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the impact of three major expansions in leave coverage in Germany on the long-run education and labor market outcomes of children. Evaluation of three policy reforms as opposed to a single reform enables us to analyze whether the impact of paid leave differs from that of unpaid leave, and whether an expansion of a relatively short leave period is more beneficial to child development than an expansion of an already long leave period. Our empirical analysis combines two large administrative data sources on wages, unemployment, and school outcomes. We identify the causal impact of the reforms by comparing outcomes of children born shortly before and shortly after a change in maternity leave legislation, and therefore require substantially weaker assumptions for identification than existing studies. We find little support for the hypothesis that an expansion in maternity leave legislation improves children's outcomes. Given the precision of our estimates, we can statistically rule out the hypothesis that the expansion in paid leave from 2 to 6 (unpaid leave from 18 to 36) months raised wages (attendance at high track schools) by more than 0.3 % (0.1 %)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;
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  • Literaturhinweis

    Die Eignung der Daten der Einkommensteuerstatistik für die Analyse von Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern (2008)

    Eilsberger, Patricia;

    Zitatform

    Eilsberger, Patricia (2008): Die Eignung der Daten der Einkommensteuerstatistik für die Analyse von Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2008): Fünf Jahre FDZ-RV : Bericht zum fünften Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) am 17. und 18. Juli 2008 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (DRV-Schriften, 55/2008), S. 61-72.

    Abstract

    Die Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2006 des Statistischen Bundesamtes ergab für die neuen Bundesländer eine geschlechtsspezifische Lohnungleichheit von 11,7 Prozent und für die alten Bundesländer von 20,1 Prozent. In der vorliegenden Untersuchung der Einkommenslücke (Pay-Gap) zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen werden die verschiedenen Beschäftigungsgformen stärker berücksichtigt und abhängig Beschäftigte, Selbständige und freiberuflich Tätige getrennt betrachtet. Dabei wird gezeigt, welche Vorteile die Unterscheidung von Einkommenssteuerverhältnissen nach Geschlecht auf der Grundlage der Einkommenssteuerstatistik eröffnet. Ferner wird geprüft, inwiefern sich der Einkommenssteuerstatistik die notwendigen soziodemografischen und sozioökonomischen Informationen entnehmen lassen. Während die Zuordnung der Steuerfälle im Querschnitt für ein Jahr eindeutig ist, ist dies bei Längsschnittanalysen auf der Grundlage des Taxpayer-Panel nicht ohne Weiteres der Fall. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Return to work - mothers' willingness to pay for job amenities (2008)

    Felfe, Christina;

    Zitatform

    Felfe, Christina (2008): Return to work - mothers' willingness to pay for job amenities. (Universität Sankt Gallen, Volkswirtschaftliche Abteilung. Discussion paper 2008-25), Sankt Gallen, 39 S.

    Abstract

    "How can we encourage untapped work potentials, such as young mothers, to participate in the labor market? The present study addresses this issue by providing a direct measure for the relevance of job-related amenities for mothers work decision, namely mothers' marginal willingness to pay (MWP) for job amenities. Its identification strategy relies on German maternity leave length data. Using data from the German Socio-Economic Panel and the Qualification and Career Survey, mothers' leave length decision is estimated by a discrete duration method that assumes a logistic hazard function. The MWP for amenities can be inferred through the estimated elasticities of the leave length with respect to the disamenities and the wage. The results provide evidence that mothers are willing to sacrifice a significant fraction of their wage to reduce hazardous working conditions (more than 20%) and to enjoy a working schedule compatible with available daycare (more than 35%)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Elternschaft und Weiterbildung: Eine sozialwissenschaftliche Längsschnittuntersuchung zum beruflichen und nicht-beruflichen Weiterbildungsverhalten im Falle der Familiengründung (2008)

    Friebel, Harry;

    Zitatform

    Friebel, Harry (2008): Elternschaft und Weiterbildung: Eine sozialwissenschaftliche Längsschnittuntersuchung zum beruflichen und nicht-beruflichen Weiterbildungsverhalten im Falle der Familiengründung. In: Bildung und Erziehung, Jg. 61, H. 1, S. 83-97.

    Abstract

    Bezogen auf den Referenzbereich der alten Bundesländer nahmen 2002 in Familienhaushalten mit mehreren Kindern 78 Prozent aller Väter, aber nur 47 Prozent aller Mütter an beruflicher Weiterbildung teil. Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse der empirischen Längsschnittstudie 'Weiterbildung im Lebenszusammenhang', die der Frage nach dem ausgesprochen symmetrischen Auseinanderfallen des Weiterbildungsverhaltens von Mann und Frau, nach dem sie Väter und Mütter geworden sind, nachgeht. Zunächst werden die Verlaufsmuster der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung nachgezeichnet und danach die Weiterbildungspraxen nach inhaltlichen (beruflich - nicht-beruflich) und institutionellen Bereichen (betrieblich - nicht-betrieblich) differenziert. Anschließend wird untersucht, ob der geschlechtsspezifische Zusammenhang von Elternschaft und Weiterbildung in Abhängigkeit vom Alter des jüngsten Kindes im Haushalt variiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die soziokulturelle Lesart der Familie, wonach Erwerbsarbeit primär männlich und Familienarbeit primär weiblich konnotiert wird, Mütter aus der Weiterbildung ausschließt, während sie Väter in die Weiterbildung einschließt. Mütter werden in der Familienphase nicht hinreichend gefördert, um wieder in qualifizierte Erwerbsarbeit zurückzufinden. Minimalvoraussetzung eines gelungenen Wiedereinstiegs von Müttern in die Erwerbsarbeit wäre eine biografische Begleitung mit Weiterbildungsmaßnahmen, die vor einer Entwertung erworbener Qualifikationen schützen kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Why is the share of women willing to work in East Germany larger than in West Germany?: a logit model of extensive labour supply decision (2008)

    Grundig, Beate;

    Zitatform

    Grundig, Beate (2008): Why is the share of women willing to work in East Germany larger than in West Germany? A logit model of extensive labour supply decision. (Ifo working paper 56), München, 23 S.

    Abstract

    "The aim of the paper is to analyse differences in the labour force participation (LFP) between East and West German women. Using microcensus data in a binary choice model, we distinguish three main explanations for these differences: the skill composition, the regional labour market and childcare availability. As LFP in-creases in the skill-level, the larger share of high-skilled women in East Germany can explain more than 10 percent of the differences. Whereas East German women do not vary their efforts when regional labour market conditions worsen, West German women are discouraged thereof. Female LFP in East Germany is positively influenced by the provision of full-time childcare while West German women do not show any significant reaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen (2008)

    Gäckle, Annelene;

    Zitatform

    Gäckle, Annelene (2008): Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 2, S. 86-95.

    Abstract

    "Seit dem Inkrafttreten des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) 2004 können die zuständigen Behörden selbst entscheiden, ob sie die Kosten für Kontrazeptionsmittel von Hartz-IV-Empfängerinnen übernehmen. Dies hat Auswirkungen auf das Kontrazeptionsverhalten dieser Frauen, wie die vorliegende Studie zeigt. Sie nutzen aus Kostengründen eher preiswertere, häufig weniger sichere Verhütungsmittel und müssen die Folgen in Kauf nehmen. Daraus resultiert in einer ohnehin schon prekären Situation eine noch größere Unsicherheit, die zumindest durch die Schwangerschaftsberatung aufgefangen werden, besser aber durch die Wiedereinführung der Erstattung von Kontrazeptionskosten beseitigt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben?: Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen (2008)

    Henschel, Angelika;

    Zitatform

    Henschel, Angelika (2008): Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben? Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 1, S. 102-113.

    Abstract

    "Aus Anlass der Einführung neuer gesetzlicher Regelungen (SGB II, SGB XII) und hiermit verbundener spezifischer Auswirkungen auf arbeitslose Frauen (ALG II, Hartz IV) bzw. Frauen im Sozialhilfebezug, werden Risiken und Chancen, die sich für Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen ergeben, aufgezeigt. Anhand einer von der ARGE Lübeck finanzierten Maßnahme entwickelte der Verein Frauen helfen Frauen ein Programm, dass das Ziel verfolgte, Frauen, die mit besonderen sozialen Problemen belastet sind (Gewalterfahrungen, Migration, alleinerziehend), in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen wurden nach dem Ansatz des Empowerment in einer eigens zugeschnittenen, 'Aufbruch' genannten Fördermaßnahme zur verbesserten beruflichen Teilhabe befähigt. Die Evaluationsstudie überprüft durch eine Verlaufskontrolle in Form fortlaufender Selbsteinschätzungen der Teilnehmerinnen die Wirksamkeit dieser Maßnahme. Im Prä-Post-Vergleich wurde darüber hinaus der jeweilige Status der psychischen Befindlichkeit der durch mehrfach soziale Schwierigkeiten belasteten Frauen überprüft. Der Wert der Fördermaßnahme für die betroffenen Frauen und Konsequenzen für sozialpolitisches Handeln werden aufgezeigt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender roles and values of children: childless couples in East and West Germany (2008)

    Henz, Ursula;

    Zitatform

    Henz, Ursula (2008): Gender roles and values of children. Childless couples in East and West Germany. In: Demographic Research, Jg. 19, S. 1451-1500. DOI:10.4054/DemRes.2008.19.39

    Abstract

    "Presuming that not just economic circumstances but also ideational factors influence fertility decisions, the paper examines the values of children of East and West-German childless men and women living with a partner. Based on the survey about 'Change and Development of Family Life Forms', a confirmatory factor analysis identifies an affective, a utility and a cost dimension of the values of children, and for West-German women an additional dimension of opportunity costs. Although East and West-German men and women differed in their values of children, hypotheses about the higher affective value of children for East Germans compared to West Germans or for women compared to men are not supported for the specific sample. The values of children varied with respondent's labour-market position and the division of household work. An analysis of panel data for West Germany shows that first-birth rates depended on the values of children especially of women and on the gender roles in the home. Couples that practised a patriarchal division of labour had a relatively high first-birth rate whereas less traditional couples' behaviour was more varied depending on their affective value of children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Differences in labor supply to monopsonistic firms and the gender pay gap: an empirical analysis using linked employer-employee data from Germany (2008)

    Hirsch, Boris ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Thorsten Schank & Claus Schnabel (2008): Differences in labor supply to monopsonistic firms and the gender pay gap. An empirical analysis using linked employer-employee data from Germany. (LASER discussion papers 25), Erlangen u.a., 47 S.

    Abstract

    "This paper investigates women's and men's labor supply to the firm within a structural approach based on a dynamic model of new monopsony. Using methods of survival analysis and a large linked employer-employee dataset for Germany, we find that labor supply elasticities are small (1.9-3.7) and that women's labor supply to the firm is less elastic than men's (which is the reverse of gender differences in labor supply usually found at the level of the market). Our results imply that about one third of the gender pay gap might be wage discrimination by profit-maximizing monopsonistic employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit: Endbericht (2008)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus; Schmidt, Christoph M.; Winter, Barbara;

    Zitatform

    Schmidt, Christoph M. & Barbara Winter (2008): Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit. Endbericht. (RWI-Projektberichte), Essen, 106 S.

    Abstract

    "Ziel des Projektes ist es, dem Gesetzgeber eine umfassende und empirisch stichhaltig fundierte Bewertung der Frage zu ermöglichen, ob die neue Regelung des Elterngeldes und der Elternzeit die Situation von jungen Familien nachhaltig verbessert und insbesondere zu einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beiträgt. Des Weiteren soll ein eventuell notwendiger zusätzlicher Regelungsbedarf identifiziert werden. Da die Regelungen zur Elternzeit, die ebenfalls Bestandteil des BEEG sind, im Wesentlichen inhaltsgleich aus dem Bundeserziehungsgeldgesetz übernommen wurden, steht die Betrachtung des Bundeselterngeldes im Vordergrund der Evaluation. Die Regelungen zur Elternteilzeit werden jedoch ebenfalls mit in die Untersuchung einbezogen. Kern der Evaluation des BEEG ist die Bewertung der Akzeptanz und Inanspruchnahme bei den Leistungsadressaten und die Abschätzung der Wirkung des Gesetzes. Hierbei sind folgende Aspekte von zentraler Relevanz:
    - Inanspruchnahme des neuen Systems im Vergleich zum bisherigen Erziehungsgeld.
    - Veränderungen der finanziellen Lage von jungen Familien im Vergleich zur bisherigen Situation.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Intensität und Dauerhaftigkeit des Rückzugs aus dem Erwerbsleben.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Aufteilung der Kindesbetreuung auf Väter und Mütter.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Perzeption der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
    - Bewertung von Leistung und Leistungsvollzug durch die Leistungsadressaten.
    - Potenzielle Effekte der neuen Regelung auf die Verwirklichung und Terminierung von Kinderwünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Frauen sind erwerbstätig - aber mit kürzeren Wochenarbeitszeiten (2008)

    Kümmerling, Angelika; Lehndorff, Steffen; Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Andreas Jansen & Steffen Lehndorff (2008): Immer mehr Frauen sind erwerbstätig - aber mit kürzeren Wochenarbeitszeiten. (IAQ-Report 2008-04), Duisburg u.a., 12 S. DOI:10.17185/duepublico/45628

    Abstract

    "Der Anteil der Frauen in Deutschland, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, nimmt langfristig zu und betrug 2006 61,5% aller Frauen im Alter von 15 bis 64 Jahren. Auf Vollzeitstellen umgerechnet stagniert dieser Anteil jedoch seit Beginn des Jahrzehnts, weil vor allem durch den Minijob-Boom die Arbeitszeit pro Person abnimmt.
    - Deutschland geht hier im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einen Sonderweg. Die auf Vollzeitstellen umgerechnete Beschäftigungsquote von Frauen ist in den letzten Jahren unter den EU-Durchschnitt gesunken. Die Arbeitszeiten von Frauen (Vollzeit und Teilzeit zusammengenommen) sind die zweitkürzesten in Europa, bei den Teilzeitbeschäftigten sogar die kürzesten.
    - Bei den Durchschnittsarbeitszeiten aller Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten nimmt die Kluft zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen in Deutschland weiter zu.
    - Trotz aller öffentlichen Debatten über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich der Einfluss von Ehe und Kindern auf die Arbeitszeiten von Frauen in den letzten Jahren weiter verstärkt. Verheiratete Frauen und Frauen mit Kindern arbeiten heute deutlich weniger Stunden pro Woche als 2001, und die Schere zwischen ihren Arbeitszeiten und denen von Männern mit Kindern hat sich weiter geöffnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft: Auswahl erster Ergebnisse der Online-Befragung. Dossier (2008)

    Lind, Inken; Banavas, Tanja; Oemmelen, Guido;

    Zitatform

    Lind, Inken (2008): Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft. Auswahl erster Ergebnisse der Online-Befragung. Dossier. Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es, den Kenntnisstand zu den Bedingungsfaktoren generativer Entscheidungen im Rahmen von Wissenschaftsorganisationen zu erweitern. Das vorliegende Dossier gibt Einblick in die gewählte Vorgehensweise zur quantitativen Teilstudie sowie zu ersten quantitativen Ergebnissen. Insgesamt beteiligten sich 8.698 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Online-Befragung. Die männlichen Wissenschaftler sind mit 57% (4.967) in der Stichprobe stärker vertreten als die Wissenschaftlerinnen mit 43% (3.717).
    Folgende Bereiche wurden abgefragt:
    Kinderzahl;
    Familienstand und Partnerschaft;
    Arbeitsfeld Wissenschaft (Attraktivität und Perspektiven, Work Life Balance in der Wissenschaft);
    Partnerschaftliche Arbeitsteilung;
    Kinderwunsch;
    Auswirkungen der Elternschaft,
    Zufriedenheit mit zentralen Lebensbereichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Finding their way? Female employment patterns in West Germany, East Germany, and Poland (2008)

    Matysiak, Anna ; Steinmetz, Stephanie ;

    Zitatform

    Matysiak, Anna & Stephanie Steinmetz (2008): Finding their way? Female employment patterns in West Germany, East Germany, and Poland. In: European Sociological Review, Jg. 24, H. 3, S. 331-346. DOI:10.1093/esr/jcn007

    Abstract

    "The aim of this article is to examine how (i) children and (ii) the existence and potential earnings of husbands affect women's employment patterns in West Germany, East Germany, and Poland. In particular, it assesses whether employment patterns in East Germany and Poland resemble those exhibited in West Germany after the collapse of the socialist regime. Given the considerable changes to labour market and family policies experienced by post-socialist countries that have resulted in an increased conflict between family and work, this is an important area of research. In the post-socialist countries, we find differences in female employment patterns compared to West Germany, expressed in the lower magnitude of child and husband effects. We argue that women in Poland and East Germany are going their own way, rejecting the 'male breadwinner' model, and only partly adjusting their behaviour to changing structural conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International review of leave policies and related research 2008 (2008)

    Moss, Peter; Korintus, Marta;

    Zitatform

    Moss, Peter & Marta Korintus (Hrsg.) (2008): International review of leave policies and related research 2008. (Employment relations research series 100), London, 383 S.

    Abstract

    "This report is about leave entitlements, mainly for workers with dependant children. As the report shows, working parents today in most countries are entitled to a range of different types of leave, going under a variety of different names. Moreover, in a number of countries the distinction between types of leave is increasingly blurred. This report is produced by an international network on leave policy and research, consisting of over 40 experts from 24 countries, mostly in Europe. The network covers policies for parents and others with care responsibilities, including for adult relatives, as well as policies available to the whole population such as life course career breaks and time accounts. But initially, priority is being given to leave policies focused on the care of children. Among the purposes of this network are: the exchange of information about policies, both in individual countries and by international organisations, and research on leave policies; the provision of a forum for the cross-national discussion of issues and trends in policy and research; and providing a source of regularly updated information on policies and research, including:
    - the three-year leave period: too long or not?
    - employers' perspectives and involvement and
    - policies to increase fathers' use of leave." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Analysing the gender wage gap using personnel records of a large German company (2008)

    Pfeifer, Christian ; Sohr, Tatjana;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Tatjana Sohr (2008): Analysing the gender wage gap using personnel records of a large German company. (IZA discussion paper 3533), Bonn, 69 S.

    Abstract

    "We use monthly personnel records of a large German company to analyse the gender wage gap (GWG). Main findings are: (1) the unconditional GWG is 15 percent for blue-collar and 26 percent for white-collar workers; (2) conditional on tenure, entry age, schooling, and working hours, the GWG is 13 percent for blue-collar as well as for white-collar workers; (3) after additionally controlling for hierarchical levels, the GWG is less than 4 percent for blue-collar and 8 percent for white-collar workers; (4) Oaxaca decompositions reveal that the unexplained part of the GWG is 87 percent for blue-collar workers and 46 percent for white-collar workers; (5) males have larger absolute wage growths than females; (6) the relative GWG gets larger with tenure for blue-collar but smaller for white-collar workers; (7) individual absenteeism has no significant impact on the GWG; (8) the gender gap in absenteeism is between 26 and 46 percent. Overall, the results are consistent with statistical discrimination explanations of the gender wage gap, though we cannot rule out other forms of discrimination. A simple model within the context of absenteeism and statistical discrimination is offered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effects of maternity leave extension on training for young women (2008)

    Puhani, Patrick A.; Sonderhof, Katja;

    Zitatform

    Puhani, Patrick A. & Katja Sonderhof (2008): The effects of maternity leave extension on training for young women. (IZA discussion paper 3820), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "Using three representative individual-level datasets for West Germany, we estimate the effect of the extension of maternity leave from 18 to 36 months on young women's participation in job-related training. Specifically, we employ difference-indifferences identification strategies using control groups of older women and older women together with young and older men. We find that maternity leave extension negatively affects job-related training for young women, even if they do not have children, especially when the focus is on employer-arranged training. There is tentative evidence that young women partly compensated for this reduction in employer-arranged training by increasing training on their own initiative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Doppelkarriere: Auch in Akademikerpaaren steckt die Frau beruflich zurück (2008)

    Rusconi, Alessandra; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Rusconi, Alessandra & Heike Solga (2008): Herausforderung Doppelkarriere: Auch in Akademikerpaaren steckt die Frau beruflich zurück. In: WZB-Mitteilungen H. 119, S. 15-18.

    Abstract

    Die Realisierung des Karrierepotenzials von Akademikerpaaren ist nach wie vor eine große Herausforderung, meist aufgrund von Restriktionen der weiblichen Karriere. Dass beide Partner beruflich erfolgreich sind, hängt nicht nur von den individuellen Eigenschaften der Partner, sondern auch von der Konstellation innerhalb der Partnerschaft bezüglich Lebensalter, Beruf und Kinderbetreuung ab. Die Betreuung minderjähriger Kinder sowie ungleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in der Familie tragen zum Risiko eines Ein-Karriere-Arrangement von Paaren bei. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gender-specific effects of unemployment on family formation: a cross-national perspective (2008)

    Schmitt, Christian;

    Zitatform

    Schmitt, Christian (2008): Gender-specific effects of unemployment on family formation. A cross-national perspective. (DIW-Diskussionspapiere 841), Berlin, 75 S.

    Abstract

    "This paper investigates the impact of unemployment on the propensity to start a family. Unemployment is accompanied by bad occupational prospects and impending economic deprivation, placing the well-being of a future family at risk. I analyze unemployment at the intersection of state-dependence and the reduced opportunity costs of parenthood, distinguishing between men and women across a set of welfare states. Using micro-data from the European Community Household Panel (ECHP), I apply event history methods to analyze longitudinal samples of first-birth transitions in France, Finland, Germany, and the UK (1994-2001). The results highlight spurious negative effects of unemployment on family formation among men, which can be attributed to the lack of breadwinner capabilities in the inability to financially support a family. Women, in contrast, show positive effects of unemployment on the propensity to have a first child in all countries except France. These effects prevail even after ontrolling for labour market and income-related factors. The findings are pronounced in Germany and the UK where work-family conflicts are the cause of high opportunity costs of motherhood, and the gender-specific division of labour is still highly traditional. Particularly among women with a moderate and low level of education, unemployment clearly increases the likelihood to have a first child." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Effekt der Erwerbstätigkeit von Frauen auf die Fertilität: Kausalität oder Selbstselektion? (2008)

    Schröder, Jette; Brüderl, Josef;

    Zitatform

    Schröder, Jette & Josef Brüderl (2008): Der Effekt der Erwerbstätigkeit von Frauen auf die Fertilität. Kausalität oder Selbstselektion? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 37, H. 2, S. 117-136. DOI:10.1515/zfsoz-2008-0202

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht mit den Daten des Familiensurveys 2000, ob die Erwerbstätigkeit von Frauen in Westdeutschland einen kausalen Effekt auf den Übergang in die Mutterschaft hat. Es zeigt sich zunächst, dass erwerbstätige Frauen eine geringere Übergangsrate zur ersten Geburt haben als nicht erwerbstätige Frauen. Theoretische Überlegungen lassen es jedoch fraglich erscheinen, ob der Effekt tatsächlich kausal ist - ob also die Erwerbstätigkeit die Ursache für die geringere Übergangsrate erwerbstätiger Frauen ist. Vielmehr gibt es plausible Argumente dafür, dass der Zusammenhang auf Selbstselektion in Erwerbstätigkeit und Nichterwerbstätigkeit zurückzuführen ist, bzw. darauf, dass die Fertilitätsabsicht die Erwerbsbeteiligung bestimmt. Um die Kausalität des Effekts zu überprüfen, werden zwei indirekte Kausalitätstests durchgeführt. Diese liefern starke Hinweise darauf, dass der Effekt nicht oder zumindest nur teilweise kausal ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does the IABS reliably identify maternity leave taking? (2008)

    Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Schönberg, Uta (2008): Does the IABS reliably identify maternity leave taking? (FDZ-Methodenreport 03/2008 (en)), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    Zur Untersuchung der Erwerbsunterbrechung infolge von Elternschaft in Deutschland wird am häufigsten das Sozioökonomische Panel herangezogen. Eine alternative Datenquelle ist die IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS). Obwohl dieser Datensatz keine direkten Informationen über die Geburt von Kindern enthält, können möglicherweise Frauen im Mutterschaftsurlaub identifiziert werden. Zwei Probleme müssen dabei berücksichtigt werden: Zum einen wird bei der Beschäftigungsunterbrechung nicht unterschieden zwischen Mutterschaftsurlaub und anderen Urlaubsformen, z. B. Krankheitsurlaub. Zum anderen muss der Geburtsmonat des Kindes aus dem Monat, in dem die Mutter ihren Urlaub antritt, abgeleitet werden, was zu Messfehlern bei der Bestimmung der Dauer der Erwerbsunterbrechung führen kann. Beide Probleme werden in dem Beitrag untersucht. Hierzu wird eine erweiterte Version der IAB-Beschäftigtenstichprobe analysiert, die Sozialversicherungsdaten mit direkten Informationen über Geburten aus dem Rentenregister kombiniert. Es zeigt sich, dass für westdeutsche Personen rund 90 Prozent der Erwerbsunterbrechungsepisoden auf Mutterschaftsurlaub zurückzuführen sind. Bei rund 70 Prozent der Fälle wird der Monat der Geburt des Kindes korrekt geschätzt, bei rund 25 Prozent der Fälle wird er mit einer Abweichung von einem Monat bestimmt. Aus den Ergebnissen wird geschlossen, dass die IABS 75-01 (ebenso wie die neueste schwach anonymisierte Version der IABS) eine wertvolle alternative Datenquelle zur Untersuchung der Erwerbsunterbrechung infolge von Elternschaft darstellt, solange der Schwerpunkt auf erwerbstätigen Frauen liegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;
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    Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland (2008)

    Spengler, Anja;

    Zitatform

    Spengler, Anja (2008): Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2008): Fünf Jahre FDZ-RV : Bericht zum fünften Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) am 17. und 18. Juli 2008 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (DRV-Schriften, 55/2008), S. 73-88.

    Abstract

    "Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Strukturen des Arbeitsmarktes wird seit Jahren diskutiert. In diese Diskussion fließt häufig die Forderung nach einer Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ein. Zumeist werden ältere Arbeitnehmer dabei in ihrer Gesamtheit und nicht differenziert nach Geschlecht betrachtet. Diese undifferenzierte Betrachtungsweise ab 50-jähriger Erwerbstätiger lässt dabei die Besonderheiten weiblicher - und damit oft diskontinuierlicher - Erwerbsverläufe außer Acht. Die immer noch in erster Linie im Arbeitsleben von Frauen auftretenden Brüche, vor allem aber das im Vergleich zu Männern oftmals geringere Arbeitszeitvolumen, können Auswirkungen auf die spätere Rentenhöhe haben. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, die Strukturen der späten Phase der Erwerbstätigkeit von Frauen - hier hinsichtlich betrieblicher Bestimmungsfaktoren - zu betrachten. Der Beitrag liefert neben einigen grundlegenden statistischen Informationen zur Situation ab 50-jähriger Arbeitnehmerinnen eine Analyse ausgewählter betrieblicher Merkmale im Hinblick auf deren Bedeutung für die Beschäftigung von älteren Frauen. Da sich der Beitrag als Bestandsaufnahme versteht, hat er beschreibenden Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionen Stärken Frauen: Projekte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2008)

    Töpfer, Michaela; Linde, Karin; Keuler, Manfred; Goos, Gisela;

    Zitatform

    Töpfer, Michaela (2008): Regionen Stärken Frauen. Projekte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 19), Bottrop, 44 S.

    Abstract

    "Besserer Kinderbetreuungsservice, neue Dienstleistungen für Unternehmen, Flexibilisierung der Angebote, Rückkehrmanagement für Frauen und Männer in der Elternzeit sowie die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sind die unterschiedlichen Ansätze der ESF-Kofinanzierten Projekte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern war das Anliegen von 58 der fast 300 seit 2004 geförderten Projekte und Kooperationen. Die Broschüre 'Regionen Stärken Frauen - Vereinbarkeit von Familie und Beruf' ist die zweite Zusammenstellung ausführlicher Projektdarstellungen. 2006 wurden RSF-Projekte zum Thema 'Projektansätze für junge Unternehmerinnen, Führungsfrauen und Frauen, die einen beruflichen Aufstieg anstreben' von der G.I.B. herausgegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Uncertainty and the politics of employment protection (2008)

    Vindigni, Andrea;

    Zitatform

    Vindigni, Andrea (2008): Uncertainty and the politics of employment protection. (IZA discussion paper 3509), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "This paper investigates the role that idiosyncratic uncertainty plays in shaping social preferences over the degree of labor market flexibility, in a general equilibrium model of dynamic labor demand where the productivity of firms evolves over time as a Geometric Brownian motion. A key result demonstrated is that how the economy responds to shocks, i.e. unexpected changes in the drift and standard deviation of the stochastic process describing the dynamics of productivity, depends on the power of labor to extract rents and on the status quo level of firing costs. In particular, we show that when firing costs are relatively low to begin with, a transition to a rigid labor market is favored by all and only the employed workers with idiosyncratic productivity below some threshold value. A more volatile environment, and a lower rate of productivity growth, i.e. 'bad times,' increase the political support for more labor market rigidity only where labor appropriates of relatively large rents. Moreover, we demonstrate that when the status quo level of firing costs is relatively high, the preservation of a rigid labor market is favored by the employed with intermediate productivity, whereas all other workers favor more flexibility. The coming of better economic conditions need not favor the demise of high firing costs in rigid high-rents economies, because 'good times' cut down the support for flexibility among the least productive employed workers. The model described provides some new insights on the comparative dynamics of labor market institutions in the U.S. and in Europe over the last few decades, shedding some new light both on the reasons for the original build-up of 'Eurosclerosis,' and for its the persistence up to the present day." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kinder und Karrieren - die neuen Paare: eine Studie der EAF im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2008)

    Walther, Kathrin; Mohn, Liz; Von der Leyen, Ursula; Lukoschat, Helga;

    Zitatform

    Walther, Kathrin, Helga Lukoschat, Liz Mohn & Ursula Von der Leyen (2008): Kinder und Karrieren - die neuen Paare. Eine Studie der EAF im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 180 S.

    Abstract

    "Erfüllte Partnerschaft, verantwortungsvoller Beruf, fröhliche Kinder - viele junge Paare wünschen sich heute, dies alles unter einen Hut zu bringen. Sie stehen damit vor einer enormen Herausforderung: Wie kann es gelingen, miteinander zu vereinbaren, was doch oft fast unvereinbar erscheint? Diese Frage stand im Zentrum der Studie, für welche die EAF (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V.) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit knapp 1.200 Doppelkarrierepaare mit Kindern untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass von diesen 'neuen Paaren' ein wichtiges Veränderungspotenzial ausgeht. Sie sind Vorreiter eines modernen Rollenverständnisses und setzen sich in ihren Unternehmen für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein. In diesem Sinne stellen sie eine gesellschaftliche Avantgarde dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Eine Frage der Anerkennung: Wie Doppelkarrierepaare Familie und Beruf vereinbaren (2008)

    Wimbauer, Christine; Gottwald, Markus; Henninger, Annette; Spura, Anke;

    Zitatform

    Wimbauer, Christine, Annette Henninger, Anke Spura & Markus Gottwald (2008): Eine Frage der Anerkennung: Wie Doppelkarrierepaare Familie und Beruf vereinbaren. In: WZB-Mitteilungen H. 119, S. 11-14.

    Abstract

    "Die Nachwuchsgruppe ',Liebe', Arbeit, Anerkennung' beschäftigt sich mit der Frage nach Anerkennung in Doppelkarriere-Paaren: Wofür wertschätzen sich die Partner, wie bewerten sie unterschiedliche Lebensbereiche, und wie wirken sich sozialstaatliche Regelungen und berufliche Anforderungen sowie die damit verbundenen ungleichen Anerkennungschancen auf die Beziehung aus? Grundlage der Analysen sind narrative Paarinterviews mit bislang acht Doppelkarriere-Paaren sowie darauf folgende Einzelinterviews mit beiden Partnern. Exemplarisch werden in dem Beitrag drei Paarkonstellationen präsentiert, die sich in den Beziehungskonzepten sowie der paarinternen Anerkennung von Berufs- und Familienarbeit unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Magd des Marktes: das Elterngeld und die neue Familienpolitik (2008)

    Wimbauer, Christine; Henninger, Annette;

    Zitatform

    Wimbauer, Christine & Annette Henninger (2008): Magd des Marktes. Das Elterngeld und die neue Familienpolitik. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 53, H. 8, S. 69-76.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem 'neuen Feminismus', in dessen Mittelpunkt die 'Alphamädchen' und damit die Protagonistinnen selbst und nicht die strukturellen und sozialen Barrieren für Frauen stehen, auseinander. Dem 'durchaus dem Zeitgeist geschuldeten Hang, die soziale Dimension gesellschaftlicher Entwicklungen weitgehend auszusparen' wird eine soziale und politische Betrachtungsweise geschlechtsspezifischer Ungleichheiten entgegengesetzt. Dazu wird exemplarisch dargelegt, welche geschlechtspolitischen Auswirkungen das zum 1. Januar 2007 eingeführte Elterngeld hat. 'Erweist es sich als geeignet, die Geschlechterverhältnisse zu modernisieren, oder führt es primär zur Reproduktion der bestehenden Ungleichheit?' Die Autorinnen legen dar, dass vom Elterngeld vor allem Eltern aus dem mittleren und oberen Einkommensbereich profitieren und es eine Steigerung der Erwerbstätigkeit von Müttern und hier insbesondere hoch qualifizierter Frauen bewirkt. Das Elterngeld fügt sich nach Meinung der Autorinnen in die Debatte um einen vermeintlich 'neuen Feminismus' und führt letztlich zu einer 'exklusiven Emanzipation' hoch qualifizierter Frauen im Namen des Standortwettbewerbs. 'Ob Geschlechtergerechtigkeit aber dadurch befördert werden kann, dass die Familienpolitik derart zur Magd des Marktes gemacht wird, darf man bezweifeln.' (IAB2)

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    Beruflicher Wiedereinstieg nach der Familiengründung: Bedürfnisse, Erfahrungen, Barrieren (2008)

    Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Katja & Carsten Wippermann (2008): Beruflicher Wiedereinstieg nach der Familiengründung. Bedürfnisse, Erfahrungen, Barrieren. Berlin, 64 S.

    Abstract

    "41 % der Frauen und Männer in Deutschland wollen Familie und Beruf gleichberechtigt miteinander vereinbaren, beide Partner möchten in gleichem Umfang berufstätig sein und in gleichem Umfang ihre Kinder betreuen. Viele von ihnen können diese Lebensentwürfe im Alltag jedoch nicht umsetzen, da in vielen sozialen Milieus tradierte Rollenzuschreibungen hohe Hürden darstellen. Denn 93 % der Bevölkerung sind der Ansicht, dass eine Frau in den ersten Lebensmonaten eines Kindes zu Hause bleiben sollte - für Männer gilt das nur zu 20 %." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern: Einstellungen, Erfahrungen und Forderungen der Bevölkerung zum "gender pay gap" (2008)

    Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Katja & Carsten Wippermann (2008): Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern. Einstellungen, Erfahrungen und Forderungen der Bevölkerung zum "gender pay gap". Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Es ist eine soziale Norm, die Arbeitsleistung von Frauen und Männern als gleichwertig anzuerkennen. Obwohl der Grundsatz der gleichen Entlohnung bei gleicher und gleichwertiger Arbeit nun schon seit 50 Jahren rechtlich verankert ist, verdienen Frauen noch immer deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Entgeltgleichheit ist dann erreicht, wenn für gleiche und für gleichwertige Arbeit gleiches Entgelt gezahlt wird.
    Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Fragen:
    Welche Erfahrungen haben Frauen und Männer in Deutschland mit Entgeltungleichheit?
    Wie wirkt sich die Tatsache der ungleichen Bezahlung ganz konkret auf Alltagsentscheidungen, auf Rollenbilder, auf berufliche Perspektiven aus?
    Wie wird 'Entgeltungleichheit' bzw. 'Entgeltgleichheit' in der Bevölkerung verstanden und wie ist die Kenntnis über das Thema?
    Wo werden Ursachen für die bestehende Entgeltungleichheit gesehen?
    In welche Richtungen gehen die Forderungen der Bevölkerung in Bezug auf eine Entgeltgleichheit, und wer kann und soll dafür sorgen?
    Die Studie zeigt, dass Entgeltungleichheit in allen sozialen Schichten, Alters- und Bildungsgruppen als eine der großen noch bestehenden Ungerechtigkeiten der Gesellschaft wahrgenommen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr (2008)

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Katrin Hohmeyer (2008): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr. (IAB-Kurzbericht 02/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 2005 zur quantitativ bedeutendsten Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II entwickelt. 2007 wurden mehr als 750.000 neue Förderungen begonnen. Ziel von Ein-Euro-Jobs ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer zu erhöhen. Sie können aber auch zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft eingesetzt werden. Die Wirkungsanalyse weist darauf hin, dass Teilnehmer in der Zeit, in der viele Teilnahmen noch nicht abgeschlossen sind, geringere Beschäftigungschancen haben. Diese negativen Effekte sind jedoch im Vergleich zu verwandten Maßnahmen wie den ABM recht niedrig. Etwa 18 bis 20 Monate nach Maßnahmestart wirkt sich die Teilnahme bei einigen Gruppen positiv auf ihre Eingliederungswahrscheinlichkeit aus. Dazu gehören insbesondere westdeutsche Frauen, Teilnehmer im Alter von über 24 Jahren und Personen, die lange keine reguläre Beschäftigung ausgeübt haben. Bei unter 25-Jährigen hingegen hat die Teilnahme keinen Eingliederungseffekt. Für Teilnehmer aus Regionen mit unterschiedlichen Arbeitslosenquoten zeigen sich ähnliche Eingliederungswirkungen. Die Teilnahme trägt innerhalb der Beobachtungszeit von zwei Jahren nach Maßnahmebeginn nicht zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Elterngeldbericht: Bericht über die Auswirkungen des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes sowie über die gegebenenfalls notwendige Weiterentwicklung (2008)

    Abstract

    "Am 1. Januar 2007 ist das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) vom 5. Dezember 2006 (BGBI I S. 2748) in Kraft getreten. Damit wurde für Geburten ab dem 1. Januar 2007 das bisherige Erziehungsgeld durch das Elterngeld abgelöst. Mit dem Gesetz ist die finanzielle Förderung von Familien in der ersten Zeit nach der Geburt grundlegend neu gestaltet worden. Deswegen sieht § 25 BEEG einen Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über die Auswirkungen dieses Gesetzes sowie über die gegebenenfalls notwendige Weiterentwicklung dieser Vorschriften vor, der hiermit vorgelegt wird. Grundlage des Berichts sind die Ergebnisse der systematischen und kontinuierlichen Evaluation des Elterngeldes.
    Der Bericht mit den Ergebnissen der Evaluation bestätigt die erwarteten Wirkungen des Elterngeldes. Die partnerschaftliche Betreuung des Kindes nimmt zu, das Haushaltseinkommen von Familien bleibt im Jahr nach der Geburt stabil, mehr Mütter wollen ihre Berufswünsche auch mit Kind verfolgen. Das Elterngeld erreicht wesentlich mehr Eltern als früher das Erziehungsgeld. Das Elterngeld wird von fast allen Berechtigten (fast 100 Prozent der Haushalte) in Anspruch genommen. Die deutliche Mehrheit der Eltern sagt, das Elterngeld habe ihnen geholfen. Nach Ende des Elterngeldbezugs wollen viele Mütter früher wieder berufstätig werden als beim Erziehungsgeld - auch solche, die vorher nicht gearbeitet haben. Insgesamt zeichnet sich im Zeitablauf ein deutlicher Anstieg der Erwerbstätigkeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienmonitor 2008: repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik (2008)

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Juli 2008 eine repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik durchgeführt. Bundesweit wurden 1.786 Personen mündlich und persönlich befragt. Die Befragung ist als jährlich wiederholbarer 'Monitor' angelegt, so dass künftig auch Entwicklungen sichtbar werden können. Die Befragungsergebnisse werden in fünf Kapiteln zusammengefasst: 1. Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Aufgabe für Politik wie Unternehmen; 2. Staatliche Familienförderung als Daueraufgabe; 3. Die Familie bleibt der wichtigste Lebensbereich - Enge Kontakte und starke gegenseitige Unterstützung; 4. Traditionelle Aufgabenteilung von Mann und Frau in der Familie - Zunehmende Beteiligung der Männer an der Familienarbeit; 5. Trotz vieler Hinderungsgründe: Kinderwünsche werden nur von wenigen Kinderlosen ausgeschlossen. Die Befragung zeigt, dass die große Mehrheit der Bevölkerung eine Politik wünscht, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Dies gehört zu den familienpolitischen Prioritäten in der Bevölkerung. Dieser messbare Stimmungswandel hin zur Entwicklung einer familienfreundlicheren Gesellschaft in Deutschland wird nach den Ergebnisse der Umfrage auch im Alltag wahrgenommen. So haben zwei Drittel der Befragten den Eindruck, dass sich Väter heute mehr an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder beteiligen als früher. (IAB)

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    Dritte Bilanz Chancengleichheit - Europa im Blick: dritte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2008)

    Abstract

    "Die auf europäischer Ebene gesetzten Impulse zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt werden von der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft gemeinsam aufgegriffen mit dem Ziel, die Chancengleichheit in Deutschland zu verbessern. Grundlage dafür ist weiterhin die 'Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft' aus dem Jahr 2001. In der nun vorliegenden dritten Bilanz der Vereinbarung wird der Stand der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wirtschaft nicht nur national, sondern auch dort, wo es die Datenlage ermöglicht, im europäischen Vergleich dargestellt. In solchen Vergleichen liegt die Chance, sich der Situation im eigenen Land besser bewusst zu werden. 2006 lag die Frauenerwerbstätigenquote in Deutschland bei 62,2 %. Damit liegen wir bereits heute über den Zielvorgaben der Lissabon-Strategie, nach der bis zum Jahr 2010 eine Frauenerwerbstätigenquote von über 60 % erreicht sein soll. Deutschland liegt damit auch über dem Europäischen Durchschnitt von 57,2 % Frauenerwerbstätigenquote im Jahr 2006 und im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten im oberen Mittelfeld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dritte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft: Unterrichtung der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Dritte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft. Unterrichtung der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/10500 (01.10.2008)), 44 S.

    Abstract

    "In der dritten Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft wird der Stand der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wirtschaft nicht nur national, sondern auch dort, wo es die Datenlage ermöglicht, im europäischen Vergleich dargestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen (2008)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2008): Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen. (Arbeitsmarkt aktuell 2008,11), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2007 lebten laut Statistischem Bundesamt 1,6 Mio. Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern unter 18 Jahren in Deutschland. Die Berufstätigkeit von Alleinerziehenden ist oft von prekärer Teilzeit und Niedriglohn geprägt. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen hat sich im Laufe der letzten drei Jahre kontinuierlich erhöht. Alleinerziehende beenden seltener als alle Arbeitslosen die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme eines Jobs. Überdurchschnittlich ist hingegen der Anteil derer, die in Nichterwerbstätigkeit wechseln. Aufgrund verfestigter Arbeitslosigkeit und geringer Einkommen ist das Armutsrisiko bei Alleinerziehenden groß und Alleinerziehenden gelingt der Absprung aus Hartz IV nur selten. Auch wenn Alleinerziehende erwerbstätig sind, gelingt es ihnen oftmals nicht, das Hartz IV-System zu verlassen. Nach Ansicht des DGB sollte die Integration von Alleinerziehenden eine hohe Priorität haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbericht zum Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie" (2008)

    Abstract

    "Dieser Arbeitsbericht zum Unternehmensprogramm 'Erfolgsfaktor Familie' gibt einen Überblick über Kooperationen und Projekte der Wirtschaft im Bereich familienfreundliche Arbeitswelt, bilanziert bisherige Erfolge und gibt einen Ausblick auf geplante Aktivitäten und neue Zielmarken.
    Bis zum Ende des Jahres 2010 sind das:
    - Den Anteil Engagierter auf ein quantitativ signifikantes Niveau erhöhen: Zehn Prozent der Betriebe mit über 50 Beschäftigten (das heißt der 'breite' Mittelstand) sind Mitglied im Unternehmensnetzwerk 'Erfolgsfaktor Familie'. Mindestens die Hälfte von ihnen bekennt sich über die Gemeinsame Erklärung öffentlich zu diesen Maßstäben.
    - Das betriebliche Engagement in der Kinderbetreuung steigern: Der Anteil der Unternehmen, die ihre Beschäftigten bei der Organisation der Kinderbetreuung unterstützen, steigt von derzeit 3,5 Prozent der Unternehmen9 auf rund zehn Prozent.
    - Den beruflichen Wiedereinstieg fördern: Der Anteil der Mütter, die bereits im zweiten oder dritten Jahr nach der Geburt erwerbstätig sind, erhöht sich von derzeit 44 Prozent auf über 60 Prozent.
    - Eine familienbewusste Personalpolitik als Managementinstrument etablieren: Die Anzahl der Unternehmen und Institutionen, die das Qualitätssiegel des audit berufundfamilie der Gemeinnützigen Hertie- Stiftung tragen, steigt von 600 auf 1.500.
    - Familienbewusstsein als wichtigen Bestandteil im Personalmarketing verankern: Der Anteil der Unternehmen, die ihr Engagement in Stellenanzeigen oder im Internet kommunizieren, steigt von 25 Prozent auf mindestens ein Drittel.
    - Die lokale Vernetzung kontinuierlich erhöhen: Die Zahl der in dann 600 und mehr Lokalen Bündnissen für Familie beteiligten Betriebe steigt auf mindestens 6.000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsrückkehrerinnen: Umfrage unter Müttern, die nach einer Familienpause in den Beruf zurück gekehrt sind (2008)

    Abstract

    "Im Auftrag der Hessenstiftung 'Familie hat Zukunft' befragte das Institut für Demoskopie Allensbach in 2007 bundesweit eine repräsentative Auswahl von 571 Berufsrückkehrerinnen, darunter 164 aus dem Bundesland Hessen, die seit dem 1. Juli 2004 oder später in den Beruf zurückgekehrt sind.
    Die Ergebnisse:
    - Immer mehr Rückkehrerinnen und deutlich frühere Rückkehr sowie nur geringe demographische Unterschiede zwischen Rückkehrerinnen und Hausfrauen,
    - Verbreitete Informationsdefizite vor der Elternzeit,
    - Kontakte zum Betrieb während der Elternzeit: Hilfreich für die Rückkehr, aber für viele nicht selbstverständlich,
    - Die Ausgangssituation am Ende der Elternzeit: Starke Familienorientierung, zugleich Weiterentwicklung durch die Elternschaft,
    - Große Unterschiede beim Zeitpunkt der Rückkehr und oft Wünsche nach längerer oder kürzerer Elternzeit; jede vierte verändert nachträglich die geplante Dauer der Elternzeit,
    - Bedingungen der Berufsrückkehr: Der Großteil wechselt von einer Vollzeit- auf eine Teilzeitstelle und etwa die Hälfte wechselt den Arbeitgeber oder den Arbeitsplatz beim alten Arbeitgeber,
    - Rückblickend meist Zufriedenheit mit dem Wiedereinstieg, vorher aber viele Hürden, die bewältigt werden müssen; ein nennenswerter Teil sieht langfristige berufliche Nachteile,
    - Jede dritte hat ein Weiterbildungsangebot genutzt, meist mit gutem Erfolg; verbreiteter Wunsch nach mehr Bildungsangeboten beim Wiedereinstieg,
    - Institutionelle Rahmenbedingungen: Nur erst teilweise Zufriedenheit mit der Kinderbetreuung und viele wünschen einen Ausbau der Betreuungsangebote,
    - Rahmenbedingungen: Die große Mehrheit nutzt PKW, meist nur kurze Wegzeiten,
    - Familiäre Rahmenbedingungen: Verbreitetes Gefühl: 'Etwas kommt zu kurz' und Wunsch nach mehr Unterstützung durch den Partner,
    - Berufsrückkehr in Hessen: Nur geringe Unterschiede zur Rückkehr in den übrigen westlichen Bundesländern sowie leicht bessere Gesamtbilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Rückkehr aus der Elternzeit in kleine und mittlere Unternehmen: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung (2008)

    Abstract

    "Im April 2008 wurden im Auftrag der Hessenstiftung die Erfahrungen von Unternehmen mit dem Wiedereinstieg ihrer Mitarbeiter ermittelt. Befragt wurden 308 Unternehmensleiter und Personalverantwortliche. Das Fragenprogramm enthielt u.a. Ermittlungen zu den beobachteten Mustern der Berufsrückkehr und zu vorhandenen und zu geplanten Hilfen des Betriebs beim Wiedereinstieg. Eine der Leitfragen der Untersuchung war, wie Wirtschaftsunternehmen die besonderen Aufgaben handhaben, die für sie aus der Elternzeit und aus dem späteren Wiedereinstieg ihrer Beschäftigten entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Sechster Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW): Unterrichtung durch die Bundesregierung (2008)

    Abstract

    "Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women - CEDAW) wurde am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Frauenrechtskonvention am 9. August 1985 in Kraft getreten und seitdem unmittelbar geltendes Recht. Die Vertragsstaaten verpflichten sich mit ihrem Beitritt zu einer regelmäßigen Berichterstattung über die Einhaltung und Umsetzung des Frauenrechtsübereinkommens auf nationaler Ebene (Art. 18). Auf dieser Grundlage prüft der VN-Ausschuss für die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW-Ausschuss), dem unabhängige Expertinnen und Experten angehören, die zur Durchführung der Konvention getroffenen Maßnahmen und erzielten Fortschritte. Im Anschluss an die Prüfung des Berichts erstellt der Ausschuss sogenannte Abschließende Bemerkungen (Concluding Comments), in denen bestehende Probleme bei der Umsetzung der Konvention hervorgehoben und konkrete Empfehlungen an den Vertragsstaat ausgesprochen werden. Im September 2007 hat Deutschland den Sechsten Staatenbericht zum Frauenrechtsübereinkommen vorgelegt, der voraussichtlich 2008 im CEDAW-Ausschuss behandelt wird. Der Bericht zeigt ein Bild der Gleichstellungspolitik der letzten fünf Jahre bis Ende 2006. Mit der Entscheidung über die Einführung des Elterngeldes zum 1. 1. 2007 haben wir zum Ende des Berichtszeitraums einen Meilenstein gesetzt, der den Erwartungen des CEDAWAusschusses zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf erkennbar Rechnung trägt. Gerade mit seinen Partnermonaten setzt das Elterngeld ein klares Signal für mehr Gleichberechtigung in Beruf und Familie. Unser Ziel bleibt die Durchsetzung der Menschenrechte von Frauen auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Es ist von großer Bedeutung, dass sich sowohl die Bundesregierung als auch die Zivilgesellschaft kontinuierlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen im eigenen Land und weltweit einsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II (2007)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2007): Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II. In: Sozialministerium Hessen (Hrsg.) (2007): Bleibt Armut weiblich? : Chancen für Frauen im Arbeitsmarktreform-Prozess. Dokumentation der Fachtagung am 15. November 2006 in Frankfurt, S. 6-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich auf der Basis von empirischen Ergebnissen mit der Frage, welche geschlechtsspezifischen Integrationsperspektiven sich aus den familiären Lebensumständen, den qualifikatorischen Voraussetzungen und den institutionellen Unterstützungsleistungen ableiten lassen. Zuerst wird kurz die Entwicklung des Leistungsbezugs seit Einführung des SGB II beschrieben. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Befragung von Personen im Rechtskreis SGB II vorgestellt. Abschließend werden mögliche Schlussfolgerungen für die Praxis skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtersegregation in Organisationen und die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen (2007)

    Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Thomas Hinz (2007): Geschlechtersegregation in Organisationen und die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen. In: R. Gildemeister & A. Wetterer (Hrsg.) (2007): Erosion oder Reproduktion geschlechtlicher Differenzierungen? : widersprüchliche Entwicklungen in professionalisierten Berufsfeldern und Organisationen, S. 172-188.

    Abstract

    "Auf Grundlage der amtlichen Beschäftigtenstatistik und einer Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden Ausmaß, Formen und Folgen der organisationsgebundenen Geschlechtertrennung von Berufen und Arbeitsplätzen in den 1990er Jahren aufgezeigt. Wir zielen dabei auf die Beschreibung und Erklärung von beruflicher Segregation so wie von geschlechtsspezifischen Lohndifferenzen in Organisationen ab. Es stehen die Fragen im Mittelpunkt, inwieweit Organisationen als (korporative) Arbeitsmarktakteure zur Entstehung und Reproduktion getrennter beruflicher Welten von Männern und Frauen sowie der geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede beitragen. Damit soll auch geklärt werden, ob sich die geschlechtsspezifische Trennung der beruflichen Tätigkeiten innerhalb der Organisationen - und damit am Arbeitsplatz - 'schärfer' darstellt, als sie im Arbeitsmarkt insgesamt ausfällt. Die gewöhnlich für alle Erwerbstätigen berichteten Segregationswerte berücksichtigen gerade die (Handlungs- und Interaktions-)Ebene nicht, auf der die Trennung beruflicher Tätigkeiten in den Arbeitsorganisationen tatsächlich erfahren wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender wage differences in West Germany: a cohort analysis. An essay to filter out time effects and life cycle effects (2007)

    Antonczyk, Dirk;

    Zitatform

    Antonczyk, Dirk (2007): Gender wage differences in West Germany. A cohort analysis. An essay to filter out time effects and life cycle effects. Berlin, 67 S.

    Abstract

    "This study is a descriptive analysis of the gender wage gap in West Germany for the period from 1975 to 2001. It updates the study from Fitzenberger and Wunderlich (2002) on the same subject. The present study is based upon the IAB subsample. Using quantile regression in a cohort setting, a simple methodology that accounts for heterogeneity in the wage distribution, this approach goes further than standard decomposition methods which measure only the mean of the gender wage gap. The update period is particular interesting, as some authors argue that rising inequality started to affect the top of the wage distribution during the 1980's, but the bottom of the distribution only in the 1990's. The study shows that wage distributions depend highly on skill level, employment status, and gender. The results of this paper are to be seen as stylized facts. Life-cycle wage growth is generally greater for men than for women. The time trend is higher for women, implying that the gender wage gap has narrowed during the observed period, and this mostly in the lower part of the wage distribution and especially for low- and medium-skilled women, while high-skilled women seem to be less successful." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Joblessness as a major challenge for public employment services: country reports from Germany, Finland and Italy (2007)

    Arnkil, Robert; Konle-Seidl, Regina; Di Domenico, Germana;

    Zitatform

    Arnkil, Robert, Germana Di Domenico & Regina Konle-Seidl (2007): Joblessness as a major challenge for public employment services. Country reports from Germany, Finland and Italy. In: Fondazione Marco Biagi (Hrsg.) (2007): The global workplace : learning from each other. Paper presented at the 5th International Conference in commemoration of Marco Biagi "The global Workplace" at the University of Modena, 19-23 March 2007, S. 1-33.

    Abstract

    Die wachsende Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft zusammen mit einer ständig alternden Gesellschaft erhöhen den Druck auf die Staaten, nicht nur die Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen sondern auch bislang inaktives Arbeitskräftepotenzial zu mobilisieren. Gerade Länder, die in den vergangenen Jahren die Erwerbsbevölkerung abgebaut haben, sehen sich nun vor der Aufgabe, das Arbeitskräftepotenzial, das von passiven Sozialleistungen lebt, neu zu aktivieren. Im internationalen Vergleich lassen sich zwei Ländergruppen unterscheiden: 1. Länder, in denen die Nachfrage nach Arbeit in der Vergangenheit nicht ausreichend hoch gewesen ist und in denen die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung häufiger in Anspruch genommen werden als andere Sozialleistungen. Typisch für diese Länder ist ein hoher Stand an Langzeitarbeitslosen (Frankreich, Finnland, Deutschland, Italien). 2. Länder mit einer hohen Nachfrage nach Arbeit aber gleichzeitig einem umfangreichen Angebot an Sozialleistungen für Inaktivität aus verschiedenen Gründen wie Behinderung, Krankheit, Vorruhestand etc. (Dänemark, Niederlande, Großbritannien, Schweden, Norwegen). Die Studie untersucht, welche strukturellen und organisatorischen Konsequenzen sich für die öffentlichen Arbeitsvermittlungen der Länder bei unterschiedlichen Ausgangspositionen aufgrund der sich verbessernden Arbeitsmarktsituation mit steigender Arbeitsnachfrage ergeben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft: Forschung im Dialog (2007)

    Aulenbacher, Brigitte; Jacobsen, Heike; Kratzer, Nick; Funder, Maria; Weihrich, Margit; Jacobsen, Heike; Funder, Maria; Aulenbacher, Brigitte; Lenz, Ilse; Dörre, Klaus; Lüthje, Boy; Ernst, Stefanie; Nickel, Hildegard Maria; Frey, Michael; Riegraf, Birgit; Völker, Susanne; Rudolph, Hedwig; Dunkel, Wolfgang; Sauer, Dieter; Wilz, Sylvia M.; Schulze, Brigitte; Fischer, Ute Luise; Völker, Susanne; Becker-Schmidt, Regina; Voß, Günther;

    Zitatform

    Aulenbacher, Brigitte, Maria Funder, Heike Jacobsen & Susanne Völker (Hrsg.) (2007): Arbeit und Geschlecht im Umbruch der modernen Gesellschaft. Forschung im Dialog. (Geschlecht und Gesellschaft 40), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 306 S.

    Abstract

    "Arbeit und Arbeitsverhältnisse, so zeigt die Arbeits- und Industriesoziologie für die Erwerbsarbeit, unterliegen einem tief greifenden Wandel. Die Frauen- und Geschlechterforschung macht deutlich, dass dies nicht zufällig mit Bewegungen im Geschlechterverhältnis einhergeht. Das Buch versammelt Diagnosen aus beiden Forschungssträngen. Zur Diskussion stehen die Arbeit in der globalen Ökonomie, der Wandel von Dienstleistungsarbeit, die Flexibilisierung und De-Institutionalisierung von Arbeits- und Geschlechterarrangements, die Vermarktlichung und Subjektivierung von Arbeit und die Zukunft der Arbeitsgesellschaft im Hinblick vor allem auf die Persistenz und den Wandel von Arbeits- und Geschlechterverhältnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familie und Arbeitsmarkt: eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung (2007)

    Bernhard, Sarah ; Kurz, Karin;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Karin Kurz (2007): Familie und Arbeitsmarkt. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung. (IAB-Discussion Paper 10/2007), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt auf die Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind bei Müttern und Vätern in Deutschland analysiert. Mit Daten des sozioökonomischen Panels werden Piecewise-constant-exponential-Modelle für die Entscheidung zum zweiten Kind geschätzt. Die Ergebnisse verweisen einerseits auf die weitgehende Verbreitung des Modells des männlichen Ernährers in Deutschland: So neigen höher gebildete Männer - von denen erwartet werden kann, dass sie auch ein höheres Einkommen realisieren können - eher dazu ihre Familie zu erweitern als weniger gebildete Männer. Außerdem entscheiden sich nichterwerbstätige oder teilzeitbeschäftigte Frauen eher für das zweite Kind als vollzeiterwerbstätige Frauen. Andererseits werden gewisse Auflösungstendenzen der traditionellen Rollenverteilung deutlich: Männer in unsicheren Beschäftigungspositionen sind nicht weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als Männer in beruflicher Sicherheit. Frauen schieben, wenn sie eine neue Stelle antreten, die Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auf. Frauen in befristeter Beschäftigung sind ebenfalls eher weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als unbefristet beschäftigte Mütter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV aus Gender-Sicht: einige Befunde und viele offene Fragen (2007)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2007): Hartz IV aus Gender-Sicht. Einige Befunde und viele offene Fragen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 6, S. 298-304. DOI:10.5771/0342-300X-2007-6-298

    Abstract

    "Inwieweit sind mittlerweile geschlechtsspezifische Wirkungen von 'Hartz IV' zu beobachten? Der Beitrag untersucht anhand sekundärstatistischer Analysen, ob sich die speziell für Frauen befürchteten materiellen Verschlechterungen nachweisen lassen und inwiefern Frauen im SGB II von aktiven Förderleistungen profitieren. Die vorläufigen Befunde verdeutlichen, dass sich durch den Systemwechsel zum SGB II bestehende geschlechtsspezifische Benachteiligungen eher verstärkt haben und der gesetzliche Gleichstellungsauftrag nur unzureichend erfüllt wird. Dies zeigt sich, mit Ost-West-Unterschieden, sowohl bei den Geld- als auch bei Eingliederungsleistungen, von denen arbeitsmarktpolitische Problemgruppen insgesamt und besonders gering qualifizierte Frauen weit unterdurchschnittlich profitieren. Die positiven Erwartungen im Hinblick auf eine bessere Förderung Alleinerziehender durch das SGB II werden durch einige Befunde in Frage gestellt. Angesichts der schwierigen Datenlage in der amtlichen Statistik müssen allerdings noch viele Fragen offen bleiben, was für eine gründliche gendersensible Revision der amtlichen Datenerfassung und -aufbereitung spricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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