Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?
Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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- Arbeitszeitpolitik
- Arbeitszeitentwicklung
- Arbeitszeit aus Sicht der Beschäftigten
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Arbeitszeitgestaltung
- gleitende Arbeitszeit
- Vertrauensarbeitszeit
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- Schichtmodelle, Wochenendarbeit
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- Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung, Elternzeit
- Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
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- Geschlecht
- geografischer Bezug
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IAB-Projekt
Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung nach Geschlecht und Altersgruppen (31.12.2004 - laufend)
Wanger, Susanne;Projektbeschreibung
Die Arbeitszeitforschung ist wesentlicher Bestandteil der Arbeitsmarktforschung im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang. Hierzu bedarf es u.a. tief gegliederter statistischer Zeitreihen über Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen. Im Rahmen des Schwerpunktes "Arbeitszeitforschung" werden u.a. die Jahresarbeitszeit und ihre vielfältigen Bestimmungsfaktoren wie tarifliche Komponenten (Wochenarbeitszeit, Urlaub), konjunkturelle Komponenten (Mehrarbeitsstunden, Kurzarbeit), Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung sowie sonstige Komponenten analysiert. Auf der Basis dieser Arbeiten werden Zusammenhänge zwischen Jahresarbeitszeitentwicklungen, Arbeitsvolumen und Beschäftigung untersucht. Im Rahmen dieser Arbeitszeitrechnung hat das IAB auch eine Aufteilung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen im Rahmen der Eckdaten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung vorgenommen. Innerhalb dieses "Subsystems" können der Arbeitseinsatz von Frauen und Männern getrennt, auch nach Altersgruppen, betrachtet werden. Denn die reine Betrachtung der Entwicklung der Erwerbstätigkeit genügt nicht für eine geschlechtsspezifische Analyse. Es gilt vielmehr die (unterschiedlichen) Arbeitszeitrealitäten von Frauen und Männern (Stichwort: Teilzeit) zu berücksichtigen. Auf Wunsch des Statistischen Bundesamtes hat das IAB seine Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung (AVR) in die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung eingebracht. Im Zuge der Revisionen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ergibt sich regelmäßig die Notwendigkeit auch die Arbeitszeitrechnung des IAB neu zu fassen und geplante Modifizierungen bei verschiedenen Komponenten der Arbeitszeit aufzugreifen. Auch die Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter unterliegt diesen Änderungen und muss aufgrund dieser Revision aktualisiert und an die neuen Eckdaten angepasst werden. Außerdem mussten teilweise die Berechnungsmethoden und Datenquellen angepasst werden. Der aktuelle Rand dieses Subsystems muss zudem jährlich an den Lieferstand angepasst werden, sowie Daten aktualisiert werden, sobald diese für das Jahr vollständig erfügbar sind.
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IAB-Projekt
Work-Life-Balance (31.03.2004 - 31.05.2004)
Allmendinger, Jutta;Projektbeschreibung
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird im Allgemeinen "zeitgleich" gedacht und institutionell gefördert. Während sich der Zeitraum der Fertilität erhöht hat, wird der Zeitraum zwischen der Geburt des ersten und letzten Kindes kontinuierlich kleiner und liegt heute bei unter sieben Jahren. Gleichermaßen wird der Zeitraum möglicher Erwerbstätigkeit aufgrund der höheren Lebenserwartung immer größer, die tatsächliche Lebensarbeitszeit jedoch kleiner. Die Verengung von Fertilität und Erwerbstätigkeit vollzieht sich dahin gehend, dass der Aufbau einer beruflichen Karriere zeitglich mit der Familienbildung erfolgt.
Das Projekt hat zum Ziel, diese Prozesse empirisch im Zeitverlauf zu erfassen. Gleichermassen sollen aus den Ergebnissen Anregungen für eine Entzerrung der Erwerbstätigkeit und der Familienbildung abgeleitet werden. Diese bewegen sich im institutionellen, politisch gestaltbaren Rahmen. -
IAB-Projekt
Erwerbswünsche und Erwerbsverhalten von Frauen in Ost- und Westdeutschland (31.12.1994 - 30.12.2004)
Engelbrech, Gerhard; Beckmann, Petra;Projektbeschreibung
Das Projekt verfolgt drei Untersuchungsziele:
1. Die Dauerbeobachtung der Situation von Frauen am Arbeitsmarkt unter besonderer Berücksichtigung von Rezessionseffekten (Abdrängung in Stille Reserve, Arbeitslosigkeit).
2. Den Aufbau und die Analyse von Zeitreihen durch partielle Wiederholung von Frageprogrammen aus der Frauenbefragung 1986 (Westdeutschland) und Frauen- und Männerbefragung 1991 (Ostdeutschland).
3. Über die Deskription hinausgehende vertiefende Analysen zu den beruflichen Reintegrationsmöglichkeiten von Frauen nach Unterbrechungen sowie zur geschlechtsspezifischen Segregation. Darüber hinaus bilden Arbeitszeitwünsche und vorhandene Arbeitszeitmodelle einen weiteren thematischen Schwerpunkt. -
IAB-Projekt
Entwicklung der Erwerbsbeteiligung, Erwerbstätigkeit, Arbeitsvolumen von Frauen unter Arbeitszeitaspekten (31.01.1978 - 30.12.2004)
Spitznagel, Eugen;Projektbeschreibung
Entstanden als Teilprojekt im Rahmen der Analyse ökonomischer und sozialer Bestimmungsgründe des gruppenspezifischen Erwerbsverhaltens. Unter besonderer Berücksichtigung von Arbeitszeitpräferenzen werden die vorhandenen Arbeitszeitstrukturen untersucht. Dies geschieht auf der Basis vorliegender Befragungen zu Erwerbswünschen und Erwerbsbeteiligung (SOEP, ISO, Infratest, Mikrozensus etc.), die hinsichtlich Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünschen von Männern und Frauen ausgewertet werden. Auf Grundlage dieser "Arbeitszeitdiskrepanzen" und geschlechtsspezifischer Arbeitszeitunterschiede können arbeitszeit- und beschäftigungspolitische Konsequenzen aufgezeigt werden.
Beteiligte aus dem IAB
Wanger, Susanne;
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