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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Situation auf dem Ausbildungsmarkt und neue Anforderungen 2006 (2006)

    Zedler, Reinhard;

    Zitatform

    Zedler, Reinhard (2006): Berufsausbildung. Situation auf dem Ausbildungsmarkt und neue Anforderungen 2006. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 4, S. 15-19.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine negative Bilanz für die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2005. Insgesamt wurden vier Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Nur 58 Prozent der Schulabgänger konnten in eine Ausbildung einmünden. Dank zahlreicher Nachvermittlungsaktionen konnten bis zum Jahresende noch zahlreiche Jugendliche mit einem Ausbildungsplatz versorgt werden. Der Ausbildungspakt wird trotz des allgemeinen Rückgangs an Verträgen als Erfolg bewertet. Als Hauptgrund für den Rückgang des Ausbildungsplatzangebotes wird der allgemeine Beschäftigungsabbau angesehen. Für 2006 rechnet das Bundesinstitut für Berufsbildung mit einer steigenden Ausbildungsplatznachfrage. Insgesamt wird von 7.000 zusätzlichen Bewerbern ausgegangen. Abschließend werden Lösungsansätze vorgeschlagen, um sowohl die Ausbildungsnachfrage als auch das Ausbildungsangebot zu verbessern. Als wichtiger Ansatzpunkt für mehr Ausbildungsplätze wird die Schaffung neuer Ausbildungsberufe angesehen. Für die Gewinnung geeigneter Schulabsolventen ist ein gezieltes betriebliches Ausbildungsmarketing erforderlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2006 (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Berufsbildungsbericht 2006. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin, 411 S.

    Abstract

    Der Berufsbildungsbericht 2006 behandelt die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2005. Es wird festgestellt, dass der 'Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' zwar wirkt, aber neue Dynamik braucht. So wurden 2005 weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Nach dem positiven Ergebnis 2004 hat sich damit die ungünstige Entwicklung der vergangenen Jahre wieder fortgesetzt. Für die 16. Legislaturperiode werden folgende berufsbildungspolitische Schwerpunkte aufgestellt: 1. Erhöhung der Ausbildungschancen; 2. Optimierung des Übergangsmanagements und 3. Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung der Transparenz sowie zur Anerkennung und Anrechnung von Qualifikationen und Abschlüssen in der EU. Bei der Nachfragevorausschätzung für das Jahr 2006 rechnet das Bundesinstitut für Berufsbildung mit einem leichten Anstieg der Ausbildungsplatznachfrage. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Dynamik für Ausbildung: Antrag der Fraktion der CDU/CSU und der Fraktion der SPD (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Fraktion der CDU/CSU (2006): Neue Dynamik für Ausbildung. Antrag der Fraktion der CDU/CSU und der Fraktion der SPD. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/543 (07.02.2006)), 6 S.

    Abstract

    Der Antrag der Fraktionen der SPD und CDU/CSU betont die Notwendigkeit einer neuen Dynamik für Ausbildung, damit alle ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz erhalten. Hierzu sind strukturelle Verbesserungen im System der beruflichen Bildung notwendig, um Antworten auf die Herausforderungen des Wirtschaftsstrukturwandels sowie des demographischen Wandels zu finden. Ziel ist es, das System der beruflichen Bildung unter Einbeziehung aller Verantwortlichen weiterzuentwickeln und die Verzahnung an den Schnittstellen von schulischer Bildung, beruflicher Bildung, Beschäftigung und Weiterbildung zu verbessern. Dies reicht von der Benachteiligtenförderung, der Nachqualifizierung und der Verbesserung der Ausbildungsreife über eine stärkere Durchlässigkeit der Bildungswege und die Verbesserung von Übergängen und Kooperationsformen zwischen den einzelnen Bereichen des Bildungssystems bis hin zur Ausschöpfung aller Ausbildungspotenziale in wachstumsintensiven Segmenten der Wirtschaft ohne ausgeprägte Ausbildungstradition. Im Antrag fordert der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auf, die entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen des Berufsbildungsgesetz umzusetzen, und er appelliert an Unternehmen, Tarifpartner und Bundesländer in ihren Zuständigkeitsbereichen ihrer sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Ausdrücklich gewürdigt wird der Ausbildungspakt, und seine Fortführung wird begrüßt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms "JOBSTARTER - Für die Zukunft ausbilden": Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/482) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms "JOBSTARTER - Für die Zukunft ausbilden". Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/482). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/555 (08.02.2006)), 12 S.

    Abstract

    Das neue Programm 'JOBSTARTER - Für die Zukunft ausbilden', welches die bisherigen Ausbildungsstrukturprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) (STARegio, RegioKom, Ausbildungsplatzentwickler, Patenschaftsprogramm und KAUSA) bündeln und erweitern soll, stand im Mittelpunkt der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. In ihrer Antwort nennt die Bundesregierung die Höhe der öffentlichen Förderung für bisherige und laufende Ausbildungsstrukturprogramme und -projekte sowie die jeweilige Höhe der Zuschüsse aus dem Europäischen Sozialfonds. Folgende Ausgaben für das Programm JOBSTARTER für den Förderzeitraum von 2005 bis 2010 (inklusive der geplanten ESF-Zuschüsse) werden genannt: 2005 wurden 0,2 Mio. Euro verausgabt. Eingeplant sind für 2006: 5,6 Mio. Euro (ESF-Mittel: 5,6 Mio. Euro), 2007: 11,4 Mio. Euro (9,2 Mio. Euro), 2008: 15,1 Mio. Euro (10 Mio. Euro), 2009: 17 Mio. Euro (7 Mio. Euro) und 2010: 17 Mio. Euro. Es wird darauf eingegangen, inwieweit das neue Programm bestehende Programme ersetzt. Hinsichtlich der Auswahl der Projekte und der Vergabe der Mittel wird das Förderkriterium der Zusätzlichkeit der Ausbildungsplätze in den Betrieben konkretisiert. Durch eine verstärkte Gewinnung von Unternehmen mit Inhabern ausländischer Herkunft wird die Zielgruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus Sicht der Bundesregierung ausreichend berücksichtigt. Die Ausbildungsplatzentwickler in den neuen und alten Bundesländern sowie die eingeworbenen und besetzten Ausbildungsplätze werden aufgelistet. In Hinblick auf die Bewilligungspraxis wird betont, dass im JOBSTARTER-Programm strukturschwache Regionen, vor allem die neuen Bundesländer, angemessen berücksichtigt werden sollen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schaffung von Ausbildungsplätzen durch Flexibilisierung der Vergütung der Auszubildenden: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 16/408) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Schaffung von Ausbildungsplätzen durch Flexibilisierung der Vergütung der Auszubildenden. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP (Drucksache 16/408). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/526 (03.02.2006)), 4 S.

    Abstract

    In ihrer Kleinen Anfrage schlug die Fraktion der FDP eine Senkung der Vergütung der Auszubildenden vor, um für Betriebe einen Anreiz zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zu schaffen. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass der Abbau von betrieblichen Ausbildungsplätzen im Jahr 2005 gestoppt wurde, wozu die erfolgreiche Umsetzung des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs beigetragen hat. Für den Abbau von betrieblichen Ausbildungsplätzen wird vor allem die aktuelle konjunkturellen Lage und die Beschäftigungssituation verantwortlich gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Entscheidung der Betriebe, Ausbildungsplätze anzubieten, die Höhe der Ausbildungsvergütung nicht ausschlaggebend ist. Eine Senkung von Ausbildungsvergütungen wird deshalb für ein wenig geeignetes Mittel zur Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes gehalten. Da die Festlegung von Ausbildungsvergütungen Sache der Tarifparteien ist, ist ein Einfrieren bzw. eine Reduktion der Ausbildungsvergütungen ausschließlich für nicht tarifgebundene Betriebe möglich. Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die im Berufsbildungsgesetz BBiG formulierten allgemeinen Grundsätze über den Vergütungsanspruch der Auszubildenden in der Vergangenheit bewährt haben. Demnach ist Auszubildenden eine 'angemessene Vergütung' zu zahlen. Der Bundesregierung liegt ' trotz eingehender Untersuchungen kein Nachweis dafür vor, dass das Streichen des Merkmals der Angemessenheit einen sonst erfolgenden Abbau betrieblicher Ausbildungsplätze ursächlich stoppen oder gar umkehren würde.' Eine Änderung des Berufsbildungsrechts in diesem Punkt wird jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2006: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 16/1931) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006): Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2006. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 16/1931). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/2170 (07.07.2006)), 8 S.

    Abstract

    Nach den von der Bundesagentur für Arbeit im Mai 2006 vorgelegten Zahlen, wird die Lehrstellenlücke 2006 mit mindestens 50.000 jungen Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, deutlich über der von 2005 (28.300) liegen. Ausgehend von der Feststellung, dass diese Situation der Gegensteuerung bedarf, fragt die Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen in ihrer Kleinen Anfrage danach, welche Maßnahmen die Bundesregierung zur Verbesserung des jeweiligen Angebots an betrieblichen, überbetrieblichen bzw. außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen plant, die kurzfristig noch für das Ausbildungsjahr 2006 greifen können. Im einzelnen wird nach Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebots in großen deutschen Unternehmen, solchen, die sich mehrheitlich im Bundesbesitz befinden, sowie in der Bundesverwaltung gefragt. Außerdem wird nach den Ergebnissen des 'Tages der Ausbildung' vom 29. Mai 2006 besonders im Hinblick auf einen Zugewinn an Ausbildungsplätzen gefragt. Weitere Schwerpunkte der Anfrage liegen auf der aktuellen Situation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt und bei der Lehrstellensuche, den zum Sommer 2006 in Kraft tretenden Änderungen von Ausbildungsordnungen und Ausbildungsberufen und dem Verhältnis von EQJ (Einstiegsqualifizierung Jugendlicher) und Ausbildungszeit. Abschließend wird nach der möglichen Verlängerung des Ausbildungspaktes und der Zuständigkeit für den Ausbildungspakt innerhalb der Bundesregierung gefragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) zu den Anträgen "Neue Dynamik für Ausbildung", "Die duale Berufsausbildung in Deutschland kontinuierlich verbessern", "Statt Ausbildungspakt - Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung", "Berufsbildung umfassend sichern" und "Berufsbildungsbericht 2005" (2006)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (2006): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) zu den Anträgen "Neue Dynamik für Ausbildung", "Die duale Berufsausbildung in Deutschland kontinuierlich verbessern", "Statt Ausbildungspakt - Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung", "Berufsbildung umfassend sichern" und "Berufsbildungsbericht 2005". (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/1258 (18.04.2006)), 12 S.

    Abstract

    Die Antragsteller reagieren darauf, dass das Angebot der betrieblichen Ausbildungsplätze auch im Jahr 2005 nicht der Ausbildungsnachfrage entsprochen hat. Im Vergleich zum Vorjahr sei ein Rückgang der betrieblichen Ausbildungsverträge um vier Prozent zu verzeichnen. Der 'Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' habe zwar Erfolge gezeigt, die rechnerische Lücke zwischen Angebot und Nachfrage aber nicht schließen können. Mit den Anträgen wird auf die unterschiedlich wahrgenommenen hauptsächlichen Ursachen des Ausbildungsplatzdefizits eingegangen, und entsprechende weitergehende Maßnahmen durch die Bundesregierung, die Betriebe, Tarif- und Sozialpartner sowie durch die Länder werden gefordert. Die Bundestagsdrucksache enthält die Stellungnahmen der mitberatenden Ausschüsse für Wirtschaft und Technologie, für Arbeit und Soziales sowie für Familie, Senioren Frauen und Jugend. Außerdem wurde der Haushaltsausschuss in die Beratung einbezogen. Zugestimmt wird dem Antrag, zusätzliche Maßnahmen zur Schaffung weiterer Ausbildungsplätze zu realisieren. Abgelehnt werden der Antrag auf Modernisierung der dualen Berufsausbildung, der Antrag auf eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung anstelle des Ausbildungspaktes sowie der Antrag auf eine umfassende Sicherung der Berufsausbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche - Vor dem Hürdenlauf (2005)

    Allmendinger, Jutta; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Christian Ebner (2005): Jugendliche - Vor dem Hürdenlauf. In: IAB-Forum H. 2, S. 14-18.

    Abstract

    Auf der Basis der Zahlen für die Arbeitslosenquoten Jüngerer (1998-2004 für Gesamtdeutschland, Ost und West), der Ausbildungsbilanz 1999-2005, der Anzahl der Jüngeren in Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit zur Unterstützung der beruflichen Erstqualifizierung (2002-2004) sowie der Anzahl der Teilnehmer an berufsvorbereitenden Maßnahmen (1999-2003) wird festgestellt, dass sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen auf hohem Niveau befindet. Zudem hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt weiterhin verschlechtert und insbesondere Jugendliche mit mangelnder schulischer Bildung haben Schwierigkeiten, eine geeignete Lehrstelle zu finden. Die vielfältigen Maßnahmen, Jugendliche für den Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt fit zu machen, verbessern zwar deren Chancen, beseitigen aber nicht die eigentlichen Ursachen der Misere. Diese liegen vor allem in den Schwächen des allgemeinbildenden Bildungssystems in Deutschland begründet. In der Bildungspolitik wird der Schlüssel für eine präventive Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik gesehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Chancen zweijähriger Ausbildungsberufe (2005)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (2005): Die Chancen zweijähriger Ausbildungsberufe. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 101, H. 2, S. 281-287.

    Abstract

    Von den zweijährigen, theoriegeminderten Ausbildungsberufen wird erwartet, dass sie einen Teil der Jugendlichen aufnehmen, die aufgrund mangelnder Berufsreife oder fehlender schulischer Abschlüsse keinen geeigneten Ausbildungsplatz finden. Anhand der Entwicklung der Ausbildungsdauer von Berufen für behinderte Jugendliche wird gezeigt, dass von Berufen mit kurzer Ausbildungszeit kein nennenswerter Beitrag zur Lösung der gegenwärtigen Probleme am Ausbildungsstellenmarkt zu erwarten ist. Hierzu werden Erfahrungen zur Ausbildungsdauer, insbesondere zur Ausbildungsdauer behinderter Jugendlicher, quantitativ analysiert. Dabei zeigt sich, dass die zuständigen Stellen der Wirtschaft (Kammern) seit den 70er Jahren die Ausbildungsdauer der Berufe für Behinderte deutlich angehoben haben. Auch Einrichtungen und Betriebe entscheiden sich zunehmend für längere Ausbildungszeiten. Trotz des proklamierten Ziels der Spitzenverbände der Wirtschaft, weniger qualifizierten Jugendlichen theoriegeminderte zweijährige Berufe anzubieten, ist nicht erwarten, dass die ausbildende Wirtschaft die neuen zweijährigen Berufe akzeptieren wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher: EQJ-Programm. 2. Zwischenbericht (2005)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Becker, Carsten & Stefan Ekert (2005): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. EQJ-Programm. 2. Zwischenbericht. Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Im Juni 2004 haben Wirtschaft und Bundesregierung den 'Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' geschlossen. Die Wirtschaftsvertreter haben sich darin unter anderem zur jährlichen Bereitstellung von 25.000 Plätzen für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen verpflichtet, um Jugendlichen, die auch nach den bundesweiten Nachvermittlungsaktionen ohne Ausbildungsplatz bleiben, eine Qualifizierungsperspektive zu bieten. Die betrieblichen Sach- und Personalkosten der Einstiegsqualifizierung tragen die Unternehmen, die Einstiegsqualifizierungen anbieten, und vom Bund werden im Rahmen des 'Sonderprogramms zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ-Programm)' die Praktikantenvergütung durch einen Zuschuss zum Lebensunterhalt in Höhe von bis zu 192 Euro je Monat und die pauschalierten Gesamtsozialversicherungsbeiträge in Höhe von 102 Euro je Praktikant übernommen. Der 2. Zwischenbericht der Begleitforschung zum EQJProgramm ist als Fortschrittsbericht konzipiert, d.h. er baut auf dem ersten Zwischenbericht auf. Zunächst wird über den gegenwärtigen Stand der Begleitforschung, die laufenden Erhebungen und die Datenbasis dieses Berichts informiert. Anschließend werden in Kapitel 2 die Jugendlichen, die in ein EQJPraktikum eingemündet sind, hinsichtlich ihrer sozioökonomischen und weiteren Merkmale charakterisiert, d.h. die mit dem Programm faktisch erreichte Zielgruppe beschrieben. Darüber hinaus werden in Kapitel 2 auch die Unternehmen, die EQJ-Praktikanten beschäftigten, in ihrer Größen- und Branchenstruktur betrachtet. Das Kapitel 3 informiert sodann über Rahmenbedingungen, Verlauf und Ergebnisse der Praktika zur Einstiegsqualifizierung, bevor in Kapitel 4 die Ergebnisse der Verbleibsanalysen ehemaliger Praktikanten der Einstiegsqualifizierung vorgestellt werden. Den Abschluss dieses Zwischenberichts bildet Kapitel 5, in dem ein Fazit gezogen und Empfehlungen für die Paktpartner formuliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Präsentation des 2. Zwischenberichts.
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: aktuelle Situation und Perspektiven (2005)

    Beer-Kern, Dagmar;

    Zitatform

    Beer-Kern, Dagmar (2005): Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation und Perspektiven. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 56, H. 4, S. 229-236.

    Abstract

    Neben einer erfolgreichen schulischen Bildung hat eine qualifizierte Berufsbildung, als erste Grundlage für berufliche Eingliederung, einen bedeutenden Stellenwert für den Erfolg auch des gesellschaftlichen Integrationsprozesses von Migrantinnen und Migranten. Vor diesem Hintergrund wird zum einen der Frage nachgegangen, wie die faktische Situation für junge Migrantinnen und Migranten auf dem Ausbildungsstellenmarkt aussieht, und zum anderen, welche Hauptprobleme beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung sowie in der Berufsausbildung selbst benannt werden können. Die Beteiligung ausländischer Jugendlicher an der Berufsausbildung geht trotz einer positiven Entwicklung in den 80er Jahren seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich zurück. Als Ursache für diese Entwicklung wird sowohl die verschlechterte Ausbildungssituation angesehen als auch die Umwege, Mehrfachdurchläufe und Motivationsverluste, die die Jugendlichen auf ihrem Qualifizierungsweg gehen. Hinzu kommt, dass das faktische Berufsspektrum der Jugendlichen ausländischer Herkunft viel enger ist als das der deutschen Gleichaltrigen. Neben den Bildungsvoraussetzungen und dem Nachfrageverhalten der Jugendlichen sind die Zugangschancen zur Berufsausbildung auch vom Angebots- und Auswahlverfahren der Betriebe abhängig. Um Chancengleichheit zu erreichen, wird dafür plädiert, sowohl Aspekte der positiven Diskriminierung auf den Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt umzusetzen, als auch differenzierte Betrachtungsweisen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gang zu setzen. Es sollte nach Wegen gesucht werden, die unterschiedlichen Kulturen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, zu entdecken, anzuerkennen und weiterzuentwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2005)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 20/2005), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung: Die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) in Ostdeutschland ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit - nachdem 1999 mit 440 Tsd. ein Höhepunkt erreicht war - in den letzten Jahren gesunken und lag Mitte 2003 nur noch bei 391 Tsd. Betrieben. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 nach Angaben des Panels mit ca. 50 Tsd. Beschäftigten (-1 Prozent) fortgesetzt, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich abgeschwächter Form. Dabei zeigt die Untersuchung, dass unternehmensnahe Dienstleistungen deutliche und das Gesundheits- und Sozialwesens leichte Beschäftigungszuwächse verzeichnen konnten. Auch das Verarbeitende Gewerbe hatte eine etwas höhere Beschäftigtenzahl. Alle anderen Branchen haben die Zahl ihrer Beschäftigten verringert. Auch zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 ist mit einem weiteren, wenn auch abgeschwächten Beschäftigungsrückgang in Ostdeutschland zu rechnen.
    Ausbildung: Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in Ostdeutschland im Vergleich mit den Vorjahren wiederum abgenommen. Etwa 7 Prozent der für das Ausbildungsjahr 2003/2004 angebotenen Ausbildungsplätze (ca. 10 Tsd.) blieben insbesondere in Folge fehlender geeigneter Bewerber unbesetzt. Am häufigsten blieben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil die schulischen Kenntnisse der Bewerber unzureichend waren. Die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber nicht ausbildenden Betriebe bildet mit 24 Prozent ein beachtliches Potenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot. Die Hauptgründe für die Nichtbeteiligung dieser Unternehmen an der Ausbildung liegen darin, dass ca. die Hälfte von ihnen keine Übernahmemöglichkeit sieht und die andere Hälfte zu hohe Ausbildungskosten benennt. Während zwischen 1996 und 2003 in Ostdeutschland ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis zu verzeichnen war, ist die Übernahmequote in Ostdeutschland 2004 im Vorjahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen (Westdeutschland 54 Prozent). Die Übernahmequoten der Frauen und Männer sind gleich. Der wichtigste Grund für die Nichtübernahme von Ausbildungsabsolventen ist die betriebliche Ausbildung über Bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung: Zu wenig Stellen und doch sind nicht alle besetzt (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2005): Betriebliche Ausbildung: Zu wenig Stellen und doch sind nicht alle besetzt. (IAB-Kurzbericht 27/2005), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Bei der Diskussion um ungenutzte Ausbildungspotenziale richtet sich das Augenmerk auf Betriebe, die ausbildungsberechtigt sind, jedoch nicht ausbilden (Potenzialbetriebe) und auf Betriebe, die Ausbildungsstellen anbieten, jedoch nicht besetzen können. Potenzialbetriebe nannten in den Jahren 2000 und 2004 zwei Hauptgründe für ihre Nichtbeteiligung an der Berufsausbildung: sie sähen keine Möglichkeit, die Ausbildungsabsolventen in ein Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen und die eigene Ausbildung sei zu aufwändig und teuer. Von den Betrieben, die für das Ausbildungsjahr 2003/2004 Ausbildungsstellen angeboten haben, konnten ca. 16 Prozent in den alten und ca. 11 Prozent in den neuen Bundesländern nicht alle Ausbildungsstellen besetzen. Der wichtigste bzw. bei mehreren unbesetzten Ausbildungsstellen der häufigste Grund dafür war die unzureichende Eignung der Ausbildungsbewerber. Zur Aktivierung des betrieblichen Ausbildungspotenzials sind mehrere Ansätze denkbar: eine höhere Transparenz der angebotenen Stellen und die Nutzung von Ausbildungsmodulen, eine verbesserte Bildungsqualität und eine verstärkte Berufs- bzw. Praxisorientierung in den allgemeinbildenden Schulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Ausbildungsmarktes: Erfassung von betrieblicher Berufsausbildung im IAB-Betriebspanel (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke; Degen, Ulrich;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ulrich Degen & Silke Hartung (2005): Mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Ausbildungsmarktes. Erfassung von betrieblicher Berufsausbildung im IAB-Betriebspanel. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 14-18.

    Abstract

    Das duale System der Berufsausbildung lebt vom Engagement der Betriebe. Ob ein Betrieb am dualen System teilnimmt oder nicht, hängt vom Nutzen, den Kosten und kulturellen Aspekten ab. Einen Beitrag zur Transparenz des Ausbildungsmarktes leistet das IAB-Betriebspanel, welches entscheidende Teile des betrieblichen Angebots an Ausbildungsstellen seit 1993 mit jährlich ca. 16 Tsd. auswertbaren Interviews zur Beschäftigungssituation abbildet. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels ist die Ermittlung struktureller Abweichungen hinsichtlich der Verbreitung der Ausbildungsberechtigung für das gesamte Bundesgebiet möglich. Neben den Ergebnissen des bundesweiten Ausbildungspotenzials werden aus dem IAB-Betriebspanel Erkenntnisse darüber gewonnen werden, warum sich Betriebe trotz vorliegender Ausbildungsberechtigung nicht am dualen System beteiligen. Für die geringe Ausbildungsbeteiligung unter den ausbildungsberechtigten Betrieben sind neben der kleinbetriebliche Struktur der Wirtschaftszweige Land- und Forstwirtschaft, Baugewerbe und den privaten Dienstleistungen auch die konjunkturellen Bedingungen verantwortlich. Dass sich viele Ausbildungsbetriebe zur Übernahme der Absolventen verpflichtet fühlen, stellt eine weitere Barriere dar. Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels werden die Anteile der Ausbildungsabsolventen, die von ihrem Ausbildungsbetrieb weiter beschäftigt wurden, eruiert. Die Analyse von Ausbildungsberechtigung, - beteiligung, -intensität sowie des Übernahmeverhaltens der Betriebe auf der Basis des IAB-Betriebspanels kann dazu beitragen, Lösungen zu finden, um allen Jugendlichen Ausbildungsplätze zu verschaffen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Mit mittlerer Reife ins staatliche Förderprogramm: Zwischenbilanz des Ausbildungsprogramms Ost (2005)

    Berger, Klaus; Schöngen, Klaus; Braun, Uta;

    Zitatform

    Berger, Klaus, Uta Braun & Klaus Schöngen (2005): Mit mittlerer Reife ins staatliche Förderprogramm. Zwischenbilanz des Ausbildungsprogramms Ost. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 32-35.

    Abstract

    "Fast jeder zehnte der rd. 387.000 Auszubildenden Ostdeutschlands hatte Ende des Jahres 2002 einen Ausbildungsplatz, der über die Bund-Länder-Ausbildungsplatzprogramme Ost gefördert wurde. Sie sind seit den neunziger Jahren zentraler Bestandteil der staatlicher Ausbildungsförderung in Ostdeutschland. Eine Evaluierung der Programme der Jahre 1996 bis 1999 durch das BIBB führte zu einer Neuorientierung. Ziel einer weiteren Evaluierung war es, einen genaueren Überblick über den Erfolg dieser Neustrukturierung der Programme zu ermöglichen. Im Beitrag werden die Ergebnisse nach einem Jahr Laufzeit des Ausbildungsplatzprogramms Ost 2002 vorgestellt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungspakt: auch in diesem Jahr erfolgreich (2005)

    Braun, Georg;

    Zitatform

    Braun, Georg (2005): Ausbildungspakt. Auch in diesem Jahr erfolgreich. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 10, S. 10-13.

    Abstract

    Der Präsident des DIHK zieht für das Jahr 2005 bis Ende August eine positive Bilanz des nationalen Ausbildungspaktes. Im Vergleich zu 2003 sind sechs Prozent und zu 2004 zwei Prozent mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Obwohl noch eine größere Lehrstellenlücke als im Vorjahr besteht, ist davon auszugehen, dass diese bis Ende September auf dem Vorjahresniveau liegen und bis Jahresende deutlich weiter abgebaut werden wird. Zu der positiven Bilanz trägt die Erfüllung der im Ausbildungspakt gemachten Zusagen bei: Einwerbung von im Jahresdurchschnitt 30.000 neuen Ausbildungsplätzen durch die Wirtschaft (2005 bereits 39.800), Zusage der Bereitstellung von 25.000 betrieblich durchgeführten Einstiegsqualifizierungen mit Beginn im Spätsommer, Fortführung der ausbildungsfördernden Maßnahmen durch die BA auf dem Niveau des Vorjahres, Steigerung des Ausbildungsplatzangebots durch die Bundesverwaltung, Aufstockung der Finanzmittel für das Programm STARegio durch das BMBF sowie die Modernisierung der Ausbildungsberufe. Entscheidend wird die gemeinsame Nachvermittlungsphase von Arbeitsagenturen und Kammern sein, um noch unvermittelten Bewerbern Qualifizierungsangebote unterbreiten zu können. Es gilt 'in den nächsten Monaten, Angebot und Nachfrage effizient zusammenzubringen und alle Chancen zu nutzen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Report Hessen: Betriebliche Ausbildung in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Baden, Christian; Schmid, Alfons; Kirchhof, Kai; Schaade, Peter;

    Zitatform

    Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid; Kai Kirchhof & Peter Schaade (Bearb.) (2005): Betriebspanel Report Hessen. Betriebliche Ausbildung in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2004. In: ABF aktuell H. 2, S. 1-19.

    Abstract

    Die Zahl der Auszubildenden in Hessen betrug laut Befragung zum 30.06.2004 etwa 115.600. Dies stellt einen Anstieg um rund 8.500 bzw. 7,9% gegenüber der Jahresmitte 2003 dar. Damit setzt sich der positive Trend bezüglich der Ausbildungszahlen fort. Die Ausbildungsquote (Anteil der Auszubildenden an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) ist seit 2000 von 4,8% auf 5,6% gestiegen. Damit liegt sie 2004 in Hessen erstmals etwas höher als in Westdeutschland (5,5%). In der betrieblichen Ausbildung hessischer Betriebe zeigen sich folgende Trends:
    Weiterhin Anstieg der Ausbildungszahlen;
    Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist erstmals gestiegen;
    Ausbildungsplätze bleiben häufig aufgrund nicht geeigneter Bewerber offen;
    wichtigster Grund für Ablehnung von Bewerbern ist die Nicht-Erfüllung berufsspezifischer Anforderungen;
    Übernahmen nach Ausbildung rückläufig;
    Hauptgrund für die Nicht-Übernahme von Absolventen ist die Ausbildung über Bedarf;
    Ausbildungsbeteiligung leicht angestiegen;
    Kosten spielen eine bedeutende Rolle bei der Entscheidung für oder gegen die Durchführung betrieblicher Ausbildung;
    Arbeitskräftebedarf stagniert weiterhin. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Theorie im Praxistest - Warum Betriebe in die Ausbildung investieren (2005)

    Dietrich, Hans ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Hans-Dieter Gerner (2005): Theorie im Praxistest - Warum Betriebe in die Ausbildung investieren. In: IAB-Forum H. 2, S. 56-61.

    Abstract

    Zur Unterscheidung des Einflusses humankapitaltheoretischer Kalküle auf die betriebliche Ausbildungsentscheidung wird eine Betriebsbefragung des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 1993 bis 2003 ausgewertet. Weitgehend stabil orientieren sich Betriebe bei der Entscheidung für eine Ausbildung an der bereits vorhandenen Qualifikation der eigenen Belegschaft. Mit steigendem Anteil qualifizierter Mitarbeiter steigt auch die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Bestätigt wird der negative Zusammenhang zwischen Fluktuationsrate und der Ausbildungsneigung sowie die positive Wirkung guter technischer Ausstattung. Ferner ergibt sich ein positiver Zusammenhang zwischen der Weiterbildungsaktivität und der Ausbildung. Es wird resümiert, dass humankapitaltheoretisch begründete Überlegungen einen Beitrag zur Erklärung der Ausbildungsbeteiligung von Betrieben leisten können. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen": die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber (2005)

    Eberhard, Verena; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (2005): "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen". Die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2004 vor. Der Verbleib der Jugendlichen einige Wochen nach Ende des Vermittlungsjahres wird geschildert: wie viele sich in einer Berufsausbildung befanden, wie viele arbeitslos waren und wie viele etwas anderes als eine Lehre begonnen hatten. In Hinblick auf Ausbildungsstellensuche und Bewerbungserfolg wird die Rolle von Mobilitätsbereitschaft, Internet als Informationsquelle, Schulnoten und Ausbildungsreife thematisiert. Zudem wird auf die Situation besonderer Gruppen, insbesondere Altwerber aus dem Vorjahr, ausländische Jugendliche und so genannten 'latenten Nachfrager' eingegangen. Die Erhebung zeigt, dass die Situation der Ausbildungsbewerber so schwierig ist wie noch nie seit der Vereinigung. Obwohl im Jahr 2004 die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zunahm, verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten dazu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager zur Verfügung standen, da mindestens 150.000 Jugendliche bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos blieben. Angesichts des sehr engen Ausbildungsstellenmarktes haben sowohl ausbildungsunreife als auch viele Jugendliche mit mittelmäßigen Zeugnisnoten große Schwierigkeiten einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Da eine wesentlich bessere Ausbildungsmarktlage in nächster Zeit nicht in Sicht ist, wird für einen weiteren Ausbau voll qualifizierender Ausbildungsalternativen in den Berufsfachschulen plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verwirrung um den Lehrstellenzuwachs 2004 (2005)

    Flemming, Simone; Uhly, Alexandra; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Flemming, Simone, Alexandra Uhly & Joachim Gerd Ulrich (2005): Verwirrung um den Lehrstellenzuwachs 2004. Bonn, 7 S.

    Abstract

    Die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Vermittlungsjahr 2004 kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl der neuen Ausbildungsverträge bundesweit gegenüber 2003 um über 15 300 erhöht hat. Im Westen gab es rund 14 100 Neuverträge mehr und im Osten ein Plus um rund 1 200. Das Statistische Bundesamt (StBA) veröffentlichte Anfang April 2005 in einer Pressemitteilung Daten, die von den Aussagen der BIBB-Erhebung abweichen. Demnach habe die Zahl der neuen Ausbildungsverträge 2004 nur um rund 8 400 zugenommen. Im Westen habe die Steigerung 9 600 betragen, und im Osten sei es sogar zu einem Rückgang gekommen. Wie diese Zahlen zustande kommen, wie die Erhebungen und Erfassungszeiträume des BIBB und des StBA voneinander abweichen, wird kurz erläutert und diskutiert. (BIBB2)

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