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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Lehrlingsausbildung - ökonomisch betrachtet: Ergebnisse der zweiten Kosten-Nutzen-Studie (2007)

    Muehlemann, Samuel ; Wüest, Adrian; Wolter, Stefan C. ; Fuhrer, Marc;

    Zitatform

    Muehlemann, Samuel, Stefan C. Wolter, Marc Fuhrer & Adrian Wüest (2007): Lehrlingsausbildung - ökonomisch betrachtet. Ergebnisse der zweiten Kosten-Nutzen-Studie. (Beiträge zur Bildungsökonomie 03), Zürich u.a.: Rüegger, 165 S.

    Abstract

    "Das Buch stellt die Ergebnisse der zweiten repräsentativen Erhebung von Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung aus betrieblicher Sicht vor. Befragt worden sind rund 2400 ausbildende und mehr als 1800 nicht ausbildende Betriebe. Die empirischen Befunde zeigen, dass die überwiegende Zahl der ausbildenden Betriebe es auch in einem konjunkturell schwierigen Umfeld schaffen, die Lehrlingsausbildung kostendeckend durchzuführen. Der Grund dafür, dass sich dieser günstigen Ausgangslage für die ausbildenden Betriebe zum Trotz viele Unternehmen nicht in der Lehrlingsausbildung engagieren, liegt aber darin, dass sich diese eben nur für Betriebe mit spezifischen Rahmen- und Produktionsbedingungen lohnt. Betriebe, deren Strukturen es nicht erlauben, Lernende während der Ausbildung gewinnbringend im Produktionsprozess einzusetzen, können die Investitionen in die Lehrlingsausbildung nicht kompensieren und entscheiden sich deshalb gegen eine Ausbildungstätigkeit. Zum ersten Mal in einer Kosten-Nutzen-Analyse der Lehrlingsausbildung wurde auch den Qualifikationen der Lernenden spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Es zeigt sich, dass die Ausbildungspolitik der Betriebe entscheidend davon abhängt, ob sie von der Lehrlingsausbildung während der Lehrzeit einen Nettonutzen oder Nettokosten zu erwarten haben. Im ersten Fall sind Betriebe eher bereit, in die schwächsten Lernenden zusätzliche Ausbildungsstunden zu investieren, während im zweiten Fall eher die besten Lernenden gefördert werden. Diese Unterschiede in der Förderung der Lernenden schlagen sich dann natürlich in der Wahrscheinlichkeit eines Lehrabbruchs, in den Resultaten bei der Lehrabschlussprüfung oder auch in der Übernahmequote des Betriebes nieder und sind von grösster bildungspolitischer Bedeutung. Das Buch richtet sich an alle Akteure im Berufsbildungswesen sowie an Bildungsforschende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven schaffen - Angebot und Struktur der beruflichen Bildung verbessern: Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2007)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2007): Perspektiven schaffen - Angebot und Struktur der beruflichen Bildung verbessern. Antrag der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/5732 (20.06.2007)), 8 S.

    Abstract

    In ihrem Antrag stellt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fest, dass die Lage auf dem Ausbildungsmarkt trotz des konjunkturellen Aufschwungs weiterhin kritisch ist. Anhand von Umfragewerten wird gezeigt, dass die durchschnittliche Ausbildungsquote der DAX-Unternehmen für 2006 gerade einmal 5,1 Prozent betrug. Diese liegt weit unter dem Durchschnitt aller Betriebe von 6,5 Prozent. Als problematisch erweist sich weiterhin die hohe Zahl der Altbewerber und Abiturienten, die in das duale System der Berufsausbildung drängen sowie die oftmals ungenügende Ausbildungsreife der Bewerber. Negativ bewertet werden zudem die Einstiegsqualifizierungen (EQJ), deren Qualität und Zielerreichung bisher nur ungenügten evaluiert werden. Aus diesem Grund wird die Bundesregierung aufgefordert, 'endlich ein stringentes Konzept für eine Strukturreform der beruflichen Bildung vorzulegen, das sowohl den Übergang von der Berufsvorbereitung in die duale Ausbildung als auch den Übergang von der dualen Ausbildung in die akademische Ausbildung in den Blick nimmt. Kern einer solchen Reform sollte die Modularisierung von Ausbildungsgängen im Rahmen des Berufsprinzips sein, die einzelne Ausbildungsabschnitte mit allgemein gültigen Zertifikaten versieht.' Weiterhin wird gefordert, 'das so genannte Übergangssystem grundlegend zu reformieren, um den Einstieg ins duale System zu erleichtern und die Vergeudung von Lebenszeit und Ressourcen durch jahrelange Maßnahmekarrieren zu beenden. Insbesondere ist es nötig, die Qualität der berufsvorbereitenden Maßnahmen (einschließlich des EQJ) zu steigern, sie in anschlussfähigen Qualifizierungsabschnitten anzubieten und jeden dieser Abschnitte zu zertifizieren.' Die Bundesregierung soll zudem die rechtliche Grundlage dafür schaffen, dass ausbildende Betriebe bei der Vergabe öffentlicher Mittel bevorzugt werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Waldthausener Thesen zur beruflichen Bildung: eine Standortbestimmung. 53. Studiengespräch zur beruflichen Bildung Budenheim, 20. bis 22. Mai 2007 (2007)

    Abstract

    Auf dem 53. Studiengespräch des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom 20.-22. Mai 2007 wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der beruflichen Bildung mit Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Die Ergebnisse wurden in Form der Waldthausener Thesen zur Beruflichen Bildung niedergelegt. Es handelt sich dabei um eine Standortbestimmung, die neben der Beschreibung der Ausgangslage und der aktuellen Herausforderungen konkrete Handlungslinien und Reformvorschläge umfasst. Im wesentlichen wird das duale System gegenwärtig von drei Entwicklungen beeinflusst: 1. Bedeutungsverlust durch den Trend zur Höherqualifizierung; 2. Flexibilisierungsdruck durch den demografischen Wandel und Wirtschaftsstrukturwandel; 3. mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher. Parallel zu diesen drei Entwicklungslinien stellen in weiten Teilen des dualen Systems die beträchtlichen Nettokosten der Ausbildung ein Problem dar, insbesondere wenn es nach erfolgter Ausbildung nicht zu einer Übernahme im Betrieb kommt. Zur Lösung der Probleme wird u.a. vorgeschlagen, duale Studiengänge zu stärken sowie die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung über die Bundesländer hinweg stärker zu harmonisieren. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Ausbildungsordnungen schlank zu halten und die Ausbildung zeitlich und inhaltlich zu flexibilisieren. Die Berufsorientierung in den Schulen soll intensiviert werden und eine praxisnahe betriebsorientierte Berufsvorbereitung ausgebaut werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Ausbildungsvergütungen in Deutschland (2006)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2006): Entwicklung der Ausbildungsvergütungen in Deutschland. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 12), Bielefeld: Bertelsmann, 76 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist schwierig! Sind die Kostenbelastungen der Ausbildungsbetriebe zu hoch und kann mit einer Absenkung der Vergütungen das Problem wirklich gelöst werden? Der Bericht enthält wichtige Untersuchungsergebnisse. Insbesondere werden die aktuellen Strukturen der tariflichen Ausbildungsvergütungen und ihre Entwicklung in den vergangenen drei Jahrzehnten dargestellt und analysiert. Eingegangen wird aber auch auf die rechtlichen Grundlagen sowie die Bedeutung und Funktion der Ausbildungsvergütungen für die Betriebe und die Auszubildenden. Mit dem Bericht soll ein Beitrag zur Versachlichung der Vergütungsdiskussion geleistet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum bleiben Ausbildungsstellen unbesetzt? (2006)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2006): Warum bleiben Ausbildungsstellen unbesetzt? In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 2, S. 42-44.

    Abstract

    Das rückläufige Engagement von Betrieben bei der Berufsausbildung bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Ausbildungsstellen erfordert eine differenzierte Analyse der Gründe, warum Betriebe nicht ausbilden. Der Beitrag konzentriert sich dabei auf die Nichtbesetzung von Ausbildungsstellen. Die Gründe, warum Ausbildungsstellen unbesetzt blieben, wurden erstmals in der Welle 2004 des IAB-Betriebspanels untersucht. Nach Angaben des Betriebspanels blieben in Westdeutschland ca. 16 Prozent und in Ostdeutschland ca. 11 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt, weil es keine bzw. nicht genügend geeignete Bewerber gab. Dies gilt in erster Linie für kleinere Betrieb in den Bereichen Private Dienstleistungen, Handel, Verkehr, Nachrichten und Produzierendes Gewerbe. Aus Sicht der Betriebe wird die mangelnde Eignung der Bewerber für die Nichtbesetzung verantwortlich gemacht. Auf Seiten der Ausbildungsbewerber spielt die Attraktivität der Ausbildungsstellen bzw. Betriebe bei der Auswahl eine entscheidende Rolle. Dabei beziehen sich die Präferenzen vorrangig auf den Ausbildungsberuf (so steht einem nachlassenden Interesse an Berufen im Nahrungsmittel- oder Gastronomiebereich ein Zulauf zu Ausbildungsberufen in der Informations- und Kommunikationswirtschaft gegenüber). Weitere Faktoren sind die Erreichbarkeit der beruflichen Schulen, das Image des potenziellen Ausbildungsbetriebes, die Erreichbarkeit des Betriebes und Informationen zu den Ausbildungsbedingungen, den Ausbildern und zur Ausbildungsqualität. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Integrierter Übergang Schule - Ausbildung: Vertiefte Berufsorientierung während der Schulzeit: ein Netzwerkprojekt der Lernenden Region Nürnberg-Fürth-Erlangen (2006)

    Bronnenmeyer, Veit;

    Zitatform

    Bronnenmeyer, Veit (2006): Integrierter Übergang Schule - Ausbildung: Vertiefte Berufsorientierung während der Schulzeit. Ein Netzwerkprojekt der Lernenden Region Nürnberg-Fürth-Erlangen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 50-52.

    Abstract

    "Im Rahmen eines Netzwerk-Projektes der Lernenden Region Nürnberg-Fürth-Erlangen werden Hauptschüler/-innen schon während der 9. Klasse durch vertiefte Berufsorientierung, Vorqualifizierung und begleitete Praktika für den Ausbildungsmarkt fit gemacht. Partner sind neben dem Internationalen Bund verschiedene Innungen, die Handwerkskammern für Mittelfranken, fünf Fürther Hauptschulen und die Agentur für Arbeit. Effekte sind gestärkte Kompetenzen im Bewerbungsprozess, eine Erhöhung der Schulmotivation und im günstigsten Fall eine Lehrstelle. Das Projekt geht 2005 ins dritte Jahr, mittlerweile sind erste Ergebnisse verfügbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsstellensuche: qualifizierte Berufswahlvorbereitung und geziehlte Berufsstrategien (2006)

    Dassler, Stefan;

    Zitatform

    Dassler, Stefan (2006): Berufswahl und Ausbildungsstellensuche. Qualifizierte Berufswahlvorbereitung und geziehlte Berufsstrategien. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 2, S. 18-22.

    Abstract

    "Die Ausbildungsstellensituation in Deutschland ist unverändert schwierig. Ursache dafür sind u.a. der starke Abbau der Ausbildungsangebote der vergangenen Jahre, steigende Schulabgängerzahlen und ein großer Bestand an Altbewerbern. Aufgrund des Bewerberüberhanges am Ausbildungsmarkt gewinnen eine qualifizierte Berufswahlvorbereitung und gezielte Bewerbungsstrategien für Abschlussschüler an Bedeutung. Im Folgenden wird der schrittweise Weg der Berufswahl von Jugendlichen beginnend mit den entscheidenden Einstiegsfragen aufgezeigt. Auf die Berufsfindung haben - neben den Eltern und Freunden natürlich - der Berufswahlunterricht in der Schule und die Angebote der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Einfluss. Notwendig ist ein Überblick über die Bildungswege für Schulabgänger und über modernen Bewerbungsstrategien. Abschließend werden noch die 'ersten Schritte' in der Ausbildung und ein Ausblick zum Thema behandelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mangelware Lehrstelle: zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland (2006)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd; Ehrenthasl, Bettina; Eberhard, Verena; Granato, Mona; Häfner, Elfriede;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2006): Mangelware Lehrstelle. Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung 279), Bielefeld: Bertelsmann, 253 S.

    Abstract

    "Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Lage auf dem Lehrstellenmarkt so angespannt wie in jüngerer Zeit. Einem Tiefstand bei den Ausbildungsplatzangeboten im Jahr 2005 stand die größte Zahl von Schulabgängern seit 1990 gegenüber. Welche Bewerber haben unter diesen Bedingungen überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle? Welche Rolle spielen dabei ihre Ausbildungsreife, ihre Schulabschlüsse und Schulnoten, ihre regionale und berufliche Flexibilität sowie ein möglicher Migrationshintergrund? Und in welche Alternativen münden die bei der Lehrstellensuche erfolglosen Jugendlichen ein? Das Buch gibt anhand breit angelegter Untersuchungen Antworten. Zugleich informiert es darüber, wie die heutigen Jugendlichen die Ausbildungsmarktlage wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Für eine Lehrstelle nehmen Jugendliche viel in Kauf:
    - Sie verzichten auf ihren Traumberuf.
    - Sie bewerben sich für mehrere Berufe.
    - Sie pendeln über größere Distanzen.
    So das Fazit der Studie." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Fragestellung und Methode
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt von 1992 bis 2005: offene Fragen und Hintergründe der Untersuchung (5-28);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Aufbau und Ablauf der BA/BIBB-Bewerberbefragung (29-34);
    Ergebnisse
    Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Schulische Vorbereitung und Ausbildungsreife (35-56);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Berufsbezeichnungen und ihre Rolle bei der Berufswahl (57-68);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Wege und Schleifen zwischen dem Verlassen der Schule und dem Eintritt in die Berufsausbildung (69-82);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Bewerbungsverhalten der Jugendlichen (83-98);
    Joachim Gerd Ulrich, Bettina Ehrenthal, Elfriede Häfner: Regionale Mobilitätsbereitschaft und Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber (99-120);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Berufliche Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber: Möglichkeiten ihrer empirischen Erfassung und Vergleich mit der regionalen Mobilität (121-132);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Verbleib der Bewerber nach Abschluss des Geschäftsjahres (133-149);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Ursachen für den Verbleib aus Sicht der Jugendlichen (151-160);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Determinanten des Erfolgs bei der betrieblichen Lehrstellensuche (161-174);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Situation und Merkmale von Bewerbern, die in eine Alternative zu einer Lehre einmünden - das Ausmaß latenter Nachfrage (175-195);
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Mona Granato, Andreas Krewerth: Bewerber mit Migrationshintergrund: Bewerbungserfolg und Suchstrategien (197-211);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Zentrale Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragung im Überblick (213-223).

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  • Literaturhinweis

    Das Konzept der Ausbildungsreife: ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB (2006)

    Eberhard, Verena;

    Zitatform

    Eberhard, Verena (2006): Das Konzept der Ausbildungsreife. Ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 83), Bonn, 200 S.

    Abstract

    Unter Ausbildungsreife versteht man die Befähigung von Jugendlichen, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Nach Meinung der Wirtschaft, die auch die Medienberichterstattung dominiert, ist die gegenwärtige Situation von einer mangelnden Ausbildungsreife der Lehrstellenbewerber gekennzeichnet, mit der Folge, dass viele Betriebe weniger Lehrstellen anbieten. Die Gewerkschaften hingegen sehen in diesen Negativmeldungen lediglich einen Versuch der Wirtschaft, von ihrer geringen und weiter sinkenden Ausbildungsbereitschaft abzulenken. Erstes Ziel der Arbeit ist es, eine Realdefinition von Ausbildungsreife zu erarbeiten und das Konzept der Ausbildungsreife näher zu beleuchten. Zweites Ziel der Arbeit besteht darin, zu klären, welchen politischen Stellenwert das Thema Ausbildungsreife besitzt und ob das Thema Ausbildungsreife von Gewerkschaften und der Wirtschaft interessenpolitisch genutzt wird. Die Ergebnisse der mit Hilfe des 'Expertenmonitors', dem Befragungssystem des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Untersuchung zeigen, dass vor allem personale, motivationale und soziale Merkmale das Konzept der Ausbildungsreife definieren und schulische Merkmale eine untergeordnete Rolle spielen. Sie zeigen zudem, wie wichtig es ist, sowohl Akteure als auch Beobachter der Debatte dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildungsreife-Diskussion zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite von deren Interessen überlagert wird. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass es zur Versachlichung der Debatte dringend geboten ist, eine bindende und formale Definition von Ausbildungsreife zu erarbeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lehrstellenmangel: Alternativen müssen Lücken schließen (2006)

    Engelbrech, Gerhard; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Christian Ebner (2006): Lehrstellenmangel: Alternativen müssen Lücken schließen. (IAB-Kurzbericht 28/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auswertungen der Bewerberstatistik der Bundeagentur für Arbeit zeigen, dass die Lehrstellensituation sich auch im Ausbildungsjahr 2006 schwierig darstellte, obwohl die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge höher war als im vorhergehenden Ausbildungsjahr 2005. "Neben den von der BA ausgewiesenen 49.500 nicht vermittelten Jugendlichen waren im Ausbildungsjahr 2006 sieben mal so viele Bewerber nicht in eine betriebliche Ausbildung eingemündet. Ein zunehmender Verdrängungswettbewerb auf dem Lehrstellenmarkt macht die Situation für Hauptschüler immer schwieriger und zusätzliche Förderung immer wichtiger. Dies betrifft vor allem ausländische Jugendliche, von denen - bei etwas schlechterer schulischer Vorbildung - nur jeder dritte Bewerber in eine Lehrstelle vermittelt wurde. Zusammen mit der demographischen Entwicklung dürften sich die zunehmenden Bildungsdefizite mittelfristig auch auf den Arbeitsmarkt auswirken. Bereits jetzt müssten mehr Lehrlinge ausgebildet werden, um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit: Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert (2006)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2006): Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit. Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 7-11.

    Abstract

    "Die 2005 erneut gestiegene Zahl der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen führte zu einer erhöhten Nachfrage nach betrieblichen Ausbildungsstellen, ohne dass sich dies in der offiziellen Statistik widerspiegelt. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist jedoch auf einen historischen Tiefstand gesunken.' Aufgrund dieses mismatches von Angebot und Nachfrage ist die Zahl der Jugendlichen, die sich eine duale Ausbildung wünschen, aber keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, gegenüber dem Vorjahr noch einmal stark angestiegen. Die Schulabsolventenbefragungen des BIBB zeigen, welche Jugendlichen ihren Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung verwirklichen konnten und welche Personengruppen keine Ausbildungsstelle erhalten haben und deshalb von dieser Entwicklung besonders betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dropping out of further education: a fresh start? Findings from a German longitudinal study (2006)

    Glaesser, Judith;

    Zitatform

    Glaesser, Judith (2006): Dropping out of further education: a fresh start? Findings from a German longitudinal study. In: Journal of vocational education and training, Jg. 58, H. 1, S. 83-97. DOI:10.1080/13636820600591743

    Abstract

    "In the labour market, formal qualifications both school and vocational or university degreesare of increasing importance. This may be especially true in Germany, where formal qualifications are highly valued. Dropping out of vocational or university training is therefore regarded as a risk for young people in the process of entering the labour market. In the present paper, two questions are being addressed: (1) Who are the young adults who are at risk of dropping out (2) What happens to them, i.e. do they get a chance to resume their education and if so, who is more likely to do so? Using a longitudinal perspective, both individual factors such as scholastic achievement, intelligence or motivation and structural factors pertaining to the education system are taken into account. Both kinds of influencing factors are shown to contribute to the likelihood of dropping out and starting again." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung in Hessen 2006 (2006)

    Kisseler, Wolfgang; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Kisseler, Wolfgang & Andreas Rohde (2006): Berufsausbildung in Hessen 2006. (HA Hessen-Agentur. Report 698), Wiesbaden, 98 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Jüngeren unter 25 Jahren in Hessen im Jahr 2005 dar. Den Untersuchungsschwerpunkt bildet die Charakterisierung der derzeitigen Lage und Entwicklung auf dem Dualen Ausbildungsmarkt in Hessen und seinen Teilräumen, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede herausgearbeitet werden. Der Bericht enthält auch eine Vorausschätzung der Nachfrage nach Dualen Ausbildungsstellen bis 2008, die auf einer Prognose der Schulabgänger von Allgemeinbildenden Schulen und der Absolventen beruflicher Schulen mit allgemein qualifizierendem Abschluss basiert. Die Entwicklung der Ausbildung außerhalb des Dualen Systems, an Berufsfachschulen und Hochschulen sowie der Beamten ergänzt die Darstellung. Die ausgewerteten Informationen basieren auf den von der Bundesagentur für Arbeit übermittelten Daten, die in einem BA-eigenen Fachverfahren gewonnen wurden. Teilweise werden dabei Daten veröffentlicht, die mittels Schätzverfahren aus den originären Statistiken der optierenden Kommunen gebildet werden. Zur Verbesserung der Lage auf dem hessischen Ausbildungsmarkt haben Landesregierung und die Spitzenverbände der Wirtschaft den 'Hessischen Pakt für Ausbildung 2004 - 2006' geschlossen. Die von den Paktpartnern übermittelten Ergebnisse der Aktivitäten, darunter die Nachvermittlungen bis Jahresende, sind im Bericht dokumentiert. Die Daten zeigen, dass sich im Ausbildungsjahr 2005 die Ausbildungsstellensituation in Hessen im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert hat, wobei es erhebliche regionale Unterschiede gibt. Eine nachhaltige Entlastung des Ausbildungsmarktes wird es aber nur geben, wenn neben dem aktuellen Neubedarf durch Schulabgänger der Allgemeinbildenden Schulen auch der aufgelaufene Überhang an Altbewerbungen in Ausbildungsverhältnisse mündet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife erstmals konkretisiert: Paktpartner einigen sich auf Kriterienkatalog (2006)

    Lambertz, Günter;

    Zitatform

    Lambertz, Günter (2006): Ausbildungsreife erstmals konkretisiert. Paktpartner einigen sich auf Kriterienkatalog. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 8, S. 12-16.

    Abstract

    Die mangelnde Ausbildungsreife der Schulabgänger wird von vielen Unternehmen als ein Ausbildungshemmnis angesehen. Knapp die Hälfte aller Teilnehmer an einer Online-Befragung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) äußerten diese Meinung. Unabhängig von der Frage, wie stark ein zurückgehendes Niveau der Schulabgänger die Ausbildungsentscheidungen von Unternehmen beeinflusst, haben die Partner des Ausbildungspakts den Versuch unternommen, ein Konzept zu entwickeln, das eine einvernehmliche Beurteilung der Ausbildungsreife von Jugendlichen erlaubt. Der von einem Expertenkreis, dem Vertreter der Paktpartner, Experten aus Unternehmen, beruflichen Schulen, dem Bundesinstitut für Berufsbildung, dem Psychologischen Dienst sowie der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA) angehörten, erarbeitete Kriterienkatalog soll die Frage beantworten, welche Anforderungen die Wirtschaft an ihre künftigen Auszubildenden stellt und welche individuellen Voraussetzungen unabdingbar für die Aufnahme einer Berufsausbildung im dualen System sind. Der Beitrag liefert zunächst operationale Definitionen der Begriffe Ausbildungsreife, Berufseignung und Vermittelbarkeit. Anschließend werden die Merkmalsbereiche des Kriterienkatalogs und die für jeden Bereich grundlegenden und unverzichtbaren Basismerkmale aufgelistet sowie am Beispiel des Themas Teamfähigkeit die Anwendbarkeit des Kriterienkatalogs demonstriert. Adressaten des Kriterienkatalogs sind alle Institutionen und Personen, die sich mit dem Übergang von der Schule in die Ausbildung beschäftigen. Die erste Resonanz aus Fachkreisen war positiv. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt: die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit (2006)

    Neubauer, Jennifer;

    Zitatform

    Neubauer, Jennifer (2006): Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt. Die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 303), Nürnberg, 359 S.

    Abstract

    "Als eigenständiges Angebot auf dem Ausbildungsmarkt war die Möglichkeit, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung zu fördern, nicht gedacht. Dennoch hat sie sich seit ihrer Implementierung im Arbeitsförderungsrecht zu einem eigenständigen Angebot der Ausgleichspolitik auf dem deutschen Ausbildungsmarkt entwickelt. Die große und weiterhin zunehmende Bedeutung, die den beitragsfinanzierten Maßnahmen in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit in der förderpolitischen und hochgradig segmentierten Aufstellung der Ausgleichspolitik zukommt, ist dabei nicht nur den sozial selektiven Effekten des chronischen Ungleichgewichts auf dem Ausbildungsstellenmarkt geschuldet. Neben der Kompensationsfunktion gegenüber dem dualen Ausbildungsstellenmarkt übernimmt die Förderung auch in erheblichem und zunehmendem Maße Ausfallbürgschaften gegenüber vergleichbaren Angeboten, die von den Ländern im Rahmen der schulischen Berufsbildung und der befristeten Programmförderung der Gebietskörperschaften bereitgestellt werden. Die Arbeit rekonstruiert die Entwicklung des Leistungsspektrums und des Leistungsumfangs der ausbildungsbezogenen Förderung nach SGB III (Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsausbildung durch die Bundesagentur für Arbeit zwischen 1969 und 2003) und analysiert den Zusammenhang mit den Entwicklungen der Bilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt, der schulischen Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsgrundbildung sowie der entsprechenden Programmförderung von Bund und Ländern. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer ordnungs- und leistungsstaatlichen Problemstellungen kritisch diskutiert. Überlegungen zu einer aus Sicht der Autorin notwendigen Neuregelung der ausbildungsbezogenen Förderung in Deutschland bilden den Abschluss der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche ohne Lehrstelle: Softskills besonders förderungsbedürftig (2006)

    Rüb, Herbert; Gutschow, Katrin;

    Zitatform

    Rüb, Herbert & Katrin Gutschow (2006): Jugendliche ohne Lehrstelle. Softskills besonders förderungsbedürftig. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 47-49.

    Abstract

    "Der Artikel beschreibt österreichische Zwischenergebnisse des LEONARDO-da-Vinci-Projekts 'SABIEN'. Projektziel ist die Entwicklung von Lehreinheiten zur Förderung berufsübergreifender sozialer und persönlicher Kompetenzen für junge Menschen in Ausbildung oder anderen beruflichen Integrationsmaßnahmen. In der ersten Projektphase wurde ein besonderer Bedarf an Trainingsunterlagen für Motivationsfähigkeit und Problemlösungsstrategien festgestellt. Derzeit werden neue Trainingseinheiten und -unterlagen inklusive Handbuch entwickelt, in der Praxis getestet und ab Herbst 2006 allgemein zur Verfügung gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Ausbildungsreport 2006: die 25 wichtigsten Ausbildungsberufe in einem Ranking (2006)

    Sehrbrock, Ingrid;

    Zitatform

    Sehrbrock, Ingrid (2006): DGB-Ausbildungsreport 2006. Die 25 wichtigsten Ausbildungsberufe in einem Ranking. Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Der DGB-Ausbildungsreport 2006 bietet eine Übersicht der qualitativ besten Ausbildungsberufe. Wir zeigen auf, in welchen Branchen die Auszubildenden eine hochwertige Ausbildung erhalten - und wo es Mängel gibt. Die Qualität der Ausbildung wird von denjenigen bewertet, die am besten wissen, unter welchen Umständen tagtäglich gelernt und gearbeitet wird - von den Auszubildenden selbst. Der DGB-Ausbildungsreport ist keine repräsentative Studie. Er bietet jedoch durch die hohe Anzahl an Befragten und ihre Verteilung auf alle Bundesländer eine verlässliche Orientierungsgröße zur Situation der Auszubildenden in Betrieben und Berufsschulen. 3.145 Auszubildende aus insgesamt 95 Ausbildungsberufen haben sich an der schriftlichen Befragung beteiligt. Anhand objektiver Kriterien gaben sie Auskunft darüber, wie lange sie täglich arbeiten, was sie dabei lernen und wie gut sie betreut werden. Die Studie liefert Ergebnisse zu - laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) - 20 der 25 am stärksten besetzten Ausbildungsberufe in Deutschland. Damit spiegelt sie ein hohes Maß an Realität der heutigen Ausbildungswelt wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    1,6 Millionen Jugendliche im Abseits?: strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland (2006)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2006): 1,6 Millionen Jugendliche im Abseits? Strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 44-46.

    Abstract

    "In Frankreich wird aufgrund der aktuellen Probleme im Bildungs- und Beschäftigungssystem inzwischen von der so genannten 'generation precaire' gesprochen. Zeichnen sich für Deutschland ähnlich ungünstige Entwicklungen für Jugendliche und junge Erwachsene ab? Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland ist inzwischen ohne Ausbildung - Änderung nicht in Sicht. Zudem verschärfen sich die Probleme beim Übergang in Beschäftigung. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ausbildungslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zu einem Strukturbestandteil des Bildungssystems geworden. Alternative Konzepte, die mehr Jugendlichen eine berufliche Ausbildung ermöglichen, sind dringend gefragt. Der Autor liefert aktuelle und differenzierte Hintergrundinformationen zu diesem wichtigen Thema auf der Grundlage einer Auswertung des Mikrozensus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich?: Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus (2006)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2006): Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich? Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 12-16.

    Abstract

    "2005 fiel die Zahl der neuen Ausbildungsverträge auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig gab es bei den Absolventen aus den allgemein bildenden Schulen einen erneuten Höchststand. Dennoch verkündeten die Partner des Ausbildungspaktes eine 'leichte Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt'. Tatsächlich nahm der Umfang der noch nicht vermittelten Bewerber ab, und die Angebots-Nachfrage-Relation (ANR) verbesserte sich 2005 wieder ein wenig. Untersuchungen deuten allerdings darauf hin, dass die offizielle Statistik zur Transparenz auf dem Ausbildungsmarkt immer weniger beizutragen vermag und sich von den realen Gegebenheiten zunehmend entfernt. Vorgeschlagen wird deshalb ein neuer Berechnungsmodus, der das Ausmaß der tatsächlichen Probleme besser widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungspakt und Ausbildungsreform: der Markt als Maß aller Dinge (2006)

    Venema, Charlotte; Feuchthofen, Jörg E.;

    Zitatform

    Venema, Charlotte & Jörg E. Feuchthofen (2006): Ausbildungspakt und Ausbildungsreform. Der Markt als Maß aller Dinge. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 8, S. 17-20.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit der gemeinsam von Bundesregierung, Spitzenorganisationen der Wirtschaft und der Bundesagentur für Arbeit formulierten Erklärung auseinander, die den Erfolg des seit 2004 laufenden 'Ausbildungspaktes' konstatiert und den Willen ausdrückt, diesen weiterzuführen. Ausgehend von der Feststellung, dass viele Unternehmen in Deutschland Ausbildung neu und 'nicht im überkommenen Systembaukasten' definieren, gibt der Beitrag einen Überblick über die notwendigen Veränderungen der beruflichen Bildung. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die staatliche Vorhaltung standardisierter Ausbildungsangebote in verschiedenen 'Systemschubladen' das gebotene Maß an Flexibilität vermissen lässt. Ausbildung sich sollte nach Auffassung der Autoren an den Anforderungen des Marktes orientieren. Ziel ist die Deckung eines veränderten Qualifikationsbedarfs am Markt durch flexible, horizontal wie vertikal miteinander verbundener Angebote. Die Ausbildungsstruktur sollte sich an den Notwendigkeiten einer verlässlichen und konsekutiven Personalentwicklung in den Unternehmen orientieren, 'die eine additive Ad-hoc-Qualifizierung als Maß aller Dinge nicht gebrauchen kann'. Dies entspricht auch einem neuen Verständnis von 'Dualität' als Merkmal schulisch-hochschulischer Verbindung zur betrieblichen Praxis im Sinne einer Nachfrageorientierung auf der Basis eines veränderten Ausbildungsbedarfs und neuer Ausbildungskonzepte in den Unternehmen. (IAB)

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