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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Schluss mit Warteschleife: DGB-Vorschläge für eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie (2022)

    Krüger, Jan;

    Zitatform

    Krüger, Jan (2022): Schluss mit Warteschleife: DGB-Vorschläge für eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie. (Position / Deutscher Gewerkschaftsbund), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Der Ausbildungsmarkt wurde von der Corona-Krise schwer getroffen und ist, trotz einer leichten Erholung bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Jahr 2021, vom Vor-Pandemie-Niveau noch weit entfernt. Es besteht die Gefahr, dass Ausbildungsplatzverluste wie schon nach der Finanzkrise 2008 nicht aufgeholt werden können. Der sich seit Jahren verschärfende Fachkräftemangel, die große Zahl junger Menschen ohne Ausbildung und ohne Berufsabschluss und ein intransparenter Übergangsbereich machen deutlich, dass das System der dualen Berufsausbildung gestärkt werden muss. Unser Ziel ist eine Steigerung der betrieblichen Ausbildungsplätze, eine verbesserte Einmündung in betriebliche Ausbildung und eine Garantie auf eine Ausbildung für junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz finden. Dafür braucht es neue Wege mit neuen, wirkungsvolleren Instrumenten. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern deshalb eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie, die jedem Jugendlichen den Weg zu einem Berufsabschluss öffnet und dabei die Betriebe nicht aus der Verantwortung entlässt. Die Ausbildungsgarantie ist ein Gesamtkonzept aus systematischem Übergangsmanagement zwischen Schule und Beruf, qualitativer und finanzieller Ausbildungsförderung der Betriebe durch eine Umlage und einer bedarfsabhängigen außerbetrieblichen Ausbildung als Auffangnetz. Nur im Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile, lässt sich eine echte Ausbildungsgarantie erfolgreich umsetzen. Die Ausbildungsgarantie muss im SGB III verankert werden und für alle Jugendlichen unter 27 Jahren gelten, die zum 30. September des Jahres noch einen Ausbildungsplatz suchen. Die Finanzierung erfolgt bedarfsbezogen durch einen bundesweiten Ausbildungsfonds, in den alle Betriebe einzahlen. Bewährte tarifvertragliche Regelung zu Umlagefinanzierungen wie in der Bauwirtschaft, sollen weiter ausgebaut und dabei gefördert werden. Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag zu einer Ausbildungsgarantie bekannt, die allen Jugendlichen einen Zugang zu einer vollqualifizierenden Berufsausbildung ermöglichen soll, stets vorrangig im Betrieb. Dieses Ziel begrüßen wir ausdrücklich. Positiv sehen wir auch das Bekenntnis, Berufsorientierung und Jugendberufsagenturen flächendeckend auszubauen. Mit diesem Positionspapier machen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung dieser Vorhaben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung in Hessen 2022 (2022)

    Kuse, Stefan; Müller, Heiko; Schiefer, Simon;

    Zitatform

    Kuse, Stefan (2022): Berufsausbildung in Hessen 2022. (HA Hessen-Agentur. Report 1053), Wiesbaden, 117 S.

    Abstract

    "Bundes- wie hessenweit ist eine Erholung auf dem Ausbildungsmarkt im Jahr 2021 weitgehend ausgeblieben. Im Zeitraum von Oktober 2020 bis Ende September 2021 wurden in Hessen 33.177 Ausbildungsverträge von Jugendlichen und Betrieben im dualen System geschlossen. Damit hat sich die Anzahl an Neuverträgen im Vorjahresvergleich kaum verändert (-0,3 %), nachdem sie im Vorjahr um -13 % eingebrochen war. Von den direkten und indirekten Auswirkungen der Corona-Pandemie am stärksten betroffen blieb das Ausbildungsgeschehen im quantitativ bedeutendsten Zuständigkeitsbereich „Industrie und Handel“. Hier gab es in Hessen im Vorjahresvergleich einen Rückgang um -3,7 %. Zur geringen Anzahl an Vertragsabschlüssen trugen die wirtschaftlichen Unsicherheiten infolge der Corona-Pandemie bei. Bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Ausbildungsgeschehens hat gerade in Hessen aber auch die derzeit niedrige Anzahl an Jugendlichen, die sich mit Unterstützung der Arbeitsagenturen und Jobcenter um einen Ausbildungsplatz bewerben. Gegenwärtig fällt die Anzahl an Schulentlassenen von allgemeinbildenden Schulen deutlich geringer aus als in früheren Jahren. Dies ist u. a. demografisch bedingt und zudem auf die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium, in deren Folge ein Abiturjahrgang ausfällt, zurückzuführen. Die Jugendlichen konnten an den Schulen darüber hinaus aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht wie gewohnt für eine Berufsberatung gewonnen werden. Einige potenzielle Schulentlassene setzten – schlechte Chancen auf einen Ausbildungsplatz antizipierend – den Schulbesuch fort. Schließlich laufen aktuell für den Ausbildungsmarkt positive Effekte der Zuwanderung aus dem Ausland aus. Das den hessischen Arbeitsagenturen und Jobcentern im Berichtsjahr 2021 zur Vermittlung gemeldete Ausbildungsplatzangebot der Betriebe sank im Vorjahresvergleich um -5 %, die Anzahl der Stellenbewerberinnen und -bewerber um -10 %. Bei einem insofern deutlich verkleinerten Vermittlungsgeschäft konnten die gemeldeten Stellen und Jugendlichen besser als im Vorjahr zusammengeführt werden: Die Anzahl der Ende September 2021 noch unbesetzten Stellen verringerte sich im Vorjahresvergleich um -9 % auf ca. 3.000 Stellen. Auf der anderen Seite gab es in Hessen 5.867 unvermittelte Bewerberinnen und Bewerber, -14 % weniger als im Vorjahr. Statistisch verbesserte sich die Marktlage somit etwas für die ausbildungsinteressierten Jugendlichen. Übergeordnet blieb es jedoch bei einem rechnerischen Mangel an Ausbildungsplätzen, was angesichts des historischen Einschnitts durch die Corona-Pandemie nicht anders zu erwarten war. Die Ausbildungsmarktlage in Hessen ähnelte auch im Jahr 2021 wieder der in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In Bayern, Baden-Württemberg und den meisten ostdeutschen Bundesländern hingegen haben die Betriebe statistisch betrachtet größere Probleme, Ausbildungsplätze besetzen zu können. Dort gibt es trotz der aktuellen Einschnitte einen rechnerischen Mangel an ausbildungsinteressierten Jugendlichen." (Textausschnitt, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt unter Druck: die aktuelle Entwicklung und deren Antworten darauf (2022)

    Lagemann, Andreas; Wedemeier, Jan ;

    Zitatform

    Lagemann, Andreas & Jan Wedemeier (2022): Ausbildungsmarkt unter Druck: die aktuelle Entwicklung und deren Antworten darauf. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 9, S. 669-672. DOI:10.1007/s10273-022-3277-2

    Abstract

    "Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist seit Jahren rückläufig. Der Rückgang lässt sich durch vielfältige Faktoren begründen. Es ist zunächst zu vermuten, dass die konjunkturelle Entwicklung aufgrund der COVID-19-Pandemie und des damit verbundenen Wegfalls von Ausbildungsplätzen einen Erklärungsansatz bietet. Der Trend ist jedoch langfristiger. In einem komplexer werdenden Arbeitsmarkt steigen die Anforderungen an die Auszubildenden und die Unternehmen: Ein zunehmendes Mismatch ist zu beobachten. Auch spielt die demografische Zusammensetzung eine Rolle. Antworten auf den Druck am Ausbildungsmarkt zu finden, ist nicht einfach. Vermeintliche Lösungsansätze erscheinen oft wie ein Ausdruck hilfloser Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Homeoffice-Angebot: (Wo) gilt es auch für Auszubildende?: Wie aus der COVID-19-Pandemie Möglichkeiten für die Zukunft aufgezeigt werden können (2022)

    Mergener, Alexandra ; Baum, Myriam;

    Zitatform

    Mergener, Alexandra & Myriam Baum (2022): Betriebliches Homeoffice-Angebot: (Wo) gilt es auch für Auszubildende? Wie aus der COVID-19-Pandemie Möglichkeiten für die Zukunft aufgezeigt werden können. (BIBB-Report 2022,04), Leverkusen, 16 S.

    Abstract

    "Ausgehend von dem Bedeutungsgewinn von Homeoffice im Zuge der COVID-19-Pandemie, insbesondere auch im mittlerem Qualifikationsbereich, widmet sich dieser BIBB Report der Frage, inwiefern bereits in der Ausbildung Erfahrungen mit Homeoffice möglich und vorhanden sind. Eigene Analysen von Betriebsdaten (BIBB-Qualifizierungspanel 2021) konnten folgende Faktoren ermitteln, die die Wahrscheinlichkeit für ein Homeoffice-Angebot für Auszubildende erhöhen: die Betriebsgröße, die allgemeine Homeoffice-Strategie, das Ausbilden im Bereich kaufmännisch-verwaltender Berufe, eine hohe digitale Ausstattung sowie Teilnahmen von Beschäftigten an Weiterbildungen im Bereich des räumlich mobilen Arbeitens. Die Erkenntnisse geben Aufschluss darüber, wo Homeoffice-Möglichkeiten für Auszubildende theoretisch auch über die Pandemie hinaus in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt zu einem relevanten Baustein in der Ausgestaltung einer modernen und zukunftsorientierten Berufsbildung werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Discontinuities in vocational education and training: the influence of early-risk factors and personality constructs on premature training termination and subsequent trajectories (2022)

    Michaelis, Christian ; Richter, Maria;

    Zitatform

    Michaelis, Christian & Maria Richter (2022): Discontinuities in vocational education and training: the influence of early-risk factors and personality constructs on premature training termination and subsequent trajectories. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 14. DOI:10.1186/s40461-022-00135-5

    Abstract

    "For adolescents, preventing a premature training termination (PTT) and withdrawal from education and training after a PTT is an important societal task. While studies reveal that early-risk factors such as a low educational background or selected personality constructs are relevant for predicting PTT, less is known about subsequent trajectories after a PTT and the factors that determine them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte im Bereich erneuerbare Energien: Renaissance der beruflichen Ausbildung?: Produktions- und Fertigungsberufe im Fokus der Energiewende (2022)

    Monsef, Roschan; Wendland, Finn Arnd;

    Zitatform

    Monsef, Roschan & Finn Arnd Wendland (2022): Beschäftigte im Bereich erneuerbare Energien: Renaissance der beruflichen Ausbildung? Produktions- und Fertigungsberufe im Fokus der Energiewende. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,57), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Um die ökologische Transformation der Wirtschaft zu bewältigen, bedarf es in den kommenden Jahren vieler qualifizierter Fachkräfte. Zur Umsetzung der Klimaziele ist eine Vervielfachung des Ausbaufortschritts bei den erneuerbaren Energien in Deutschland notwendig, und auch der Anteil klimaneutraler Technologien in Verbrauchssektoren wie Industrie, Verkehr und Gebäude muss stärker wachsen als bisher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Supply Shocks in the Market for Apprenticeship Training (2022)

    Muehlemann, Samuel ; Pfann, Gerard; Dietrich, Hans ; Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Muehlemann, Samuel, Hans Dietrich, Gerard Pfann & Harald Pfeifer (2022): Supply Shocks in the Market for Apprenticeship Training. In: Economics of Education Review, Jg. 86, 2021-11-01. DOI:10.1016/j.econedurev.2021.102197

    Abstract

    "We present a model with heterogeneous inputs and constant elasticity of substitution to examine the possible effects of a supply shock in the market for apprenticeship training. The model’s predictions are tested using data from a German high school reform that led to a one-time increase in the supply of highly educated apprentices. A difference-in-differences estimation strategy exploits regional variation in the timing of implementation, and an instrumental variable approach identifies the supply shock effects. We find that apprenticeship contracts among individuals with a high school degree increased by 7%, while apprentice wages were unaffected by the supply shock. Moreover, we find no evidence of substitution effects, as the number of training contracts among individuals with a lower-level school degree did not decrease. Our model predicts that such effects may occur when wages are sticky for apprentices with a high level of education relative to their productivity, which signals inefficiencies in the market for apprenticeship training." (Author's abstract, © 2021 The Authors. Published by Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Die Suche nach Halt (2022)

    Petrick-Löhr, Christina;

    Zitatform

    Petrick-Löhr, Christina (2022): Die Suche nach Halt. In: Personalwirtschaft, Jg. 48, H. 7/8, S. 28-33.

    Abstract

    "Dem deutschen Ausbildungssystem ging einst ein exzellenter Ruf voraus. In der Corona-Krise hat seine Anziehungskraft auf junge Menschen einen Tiefpunkt erreicht. Unternehmen ringen um Talente. Was genau fehlt dem Markt - und wie kann er sich erholen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corporate Training and Skill Gaps: Did COVID-19 Stem EU Convergence in Training Investments? (2022)

    Pouliakas, Konstantinos; Wruuck, Patricia;

    Zitatform

    Pouliakas, Konstantinos & Patricia Wruuck (2022): Corporate Training and Skill Gaps: Did COVID-19 Stem EU Convergence in Training Investments? (IZA discussion paper 15343), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "European firms have increasingly invested in training of employees but differences across countries and types of firms remain – and the Covid-19 shock may have exacerbated them. This report analyses European firms' investment in training over the last six years examining trends, factors supporting training investment as well as the impact of the Covid-19 shock. We base the empirical analysis on a unique dataset, the European Investment Bank's Investment Survey (EIBIS), which allows tracking corporate training investment on a yearly basis. To understand dynamics underpinning firms' decision to invest in their workforce, we examine transition patterns and employ dynamic panel data estimation. Finally, we analyze the impact of the Covid-19 pandemic on firms' investment in workforce training and transitions in and out of training. We find that despite a slow upward trend in training investment observed in recent years, supported by labour market recovery, differences across firms and countries have persisted. The pandemic risks aggravating these, through its asymmetric impact on labour markets and differences in corporate innovation, firm structure and resilience. While firm training can be an important element for firms and their workforce to adjust to the post-pandemic environment, asymmetries in training investment could make it harder for those already lagging. The paper concludes with a discussion of policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitales Lernen in der Ausbildung: Unterstützung und Partner benötigt (2022)

    Risius, Paula; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Risius, Paula & Susanne Seyda (2022): Digitales Lernen in der Ausbildung: Unterstützung und Partner benötigt. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,13), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Einsatz digitaler Lehr- und Lernmethoden in der betrieblichen Ausbildung hat seit 2019 deutlich zugenommen. Unternehmen sehen insbesondere für den Lernerfolg Vorteile. Um auch Nachzügler für das Lernen mit digitalen Medien zu gewinnen, sind grundlegende Beratung zur Digitalisierung, Umsetzungspartner und Erfahrungsaustausch hilfreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren für mehr Digitalisierung in der Ausbildung (2022)

    Risius, Paula;

    Zitatform

    Risius, Paula (2022): Erfolgsfaktoren für mehr Digitalisierung in der Ausbildung. (Studie / Netzwerk Q 4.0 2022,01), Köln, 31 S.

    Abstract

    "Immer mehr Unternehmen bereiten ihre Auszubildenden auf die digitalen Herausforderungen des Arbeitslebens vor. Inzwischen zählen 38,5 Prozent der Unternehmen zu den Ausbildungsunternehmen 4.0 und somit zu den digitalen Vorreitern. Neben einer intensiveren Vermittlung digitaler Kompetenzen steigt auch die Nutzung digitaler Technologien. So bilden sich Ausbilderinnen und Ausbilder in zwei von drei Unternehmen regelmäßig im Hinblick auf neue Technologien weiter. Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen sehen für die weitere Digitalisierung in der Ausbildung noch Optimierungsbedarf beim Informationsaustausch mit anderen Beteiligten der Berufsbildung. Dies zeigt eine Studie des Projekts „NETZWERK Q 4.0“ am Institut der deutschen Wirtschaft (IW)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Limited Supply and Lagging Enrollment: Production Technologies and Enrollment Changes at Community Colleges during the Pandemic (2022)

    Schanzenbach, Diane Whitmore; Turner, Sarah;

    Zitatform

    Schanzenbach, Diane Whitmore & Sarah Turner (2022): Limited Supply and Lagging Enrollment: Production Technologies and Enrollment Changes at Community Colleges during the Pandemic. (NBER working paper 29639), Cambridge, Mass, 24 S. DOI:10.3386/w29639

    Abstract

    "Weak labor markets typically lead young workers to invest in skills. High unemployment during COVID diverged from prior downturns: enrollment at community colleges dropped by 9.5 percent between 2019 and 2020, with the drop larger among men. COVID disruptions generated supply-side impacts on courses of study requiring significant capital and “hands on” experiential learning, particularly programs that deliver of assembly, repair and maintenance (ARM) skills. Community colleges that had relative concentrations of credentials in ARM fields pre-pandemic experienced relatively large enrollment declines. The decline in ARM enrollment explains nearly all the difference in enrollment declines by gender during COVID." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive (2022)

    Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Scheiermann, Gero (2022): „Yo, wir schaffen das“ – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Integration Geflüchteter in die duale Ausbildung aus betrieblicher Perspektive. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 57-71. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_5

    Abstract

    "In dem vorliegenden Artikel stand, frei nach der ehemaligen Bundeskanzlerin, die Frage im Raum, schaffen die in der Untersuchung befragten Betriebe es, die Geflüchteten in die duale Ausbildung zu integrieren. Der Integrationsprozess wird dabei von den befragten Personen größtenteils als erfolgreich und funktionsfähig angesehen. Es kann daher aus betrieblicher Sicht konstatiert werden: „Yo, wir schaffen das“. Entsprechend kann auch die Frage, wie die Betriebe es schaffen, beantwortet werden. In den durchgeführten Interviews sind hierfür vielfältige Voraussetzungen, Herausforderungen und Gelingensbedingungen benannt worden. Eine Auswahl dieser ist in diesem Artikel anhand exemplarischer Zitate aus 29 Interviews mit betrieblichen Akteur:innen veranschaulicht worden. Für die befragten Betriebe ist die Integration Geflüchteter eine langjährige und anspruchsvolle Aufgabe. Entsprechend benötigt es für den Gelingensprozess Zeit. Exemplarisch hat sich gezeigt, dass die berufliche Ausbildung von den Betrieben als für die Integration Geflüchteter funktionsfähig angesehen wird. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung knüpfen an den beschriebenen Forschungsstand an, ergänzen und erweitern diesen und führen hierzu konkrete betriebliche Beispiele an. Im Ergebnis der Untersuchung konnte eine Vielzahl an neuen und ergänzenden Erkenntnissen in Bezug auf den Prozess und das Gelingen der Ausbildung Geflüchteter herausgearbeitet werden" (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2022: Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September (2022)

    Schuß, Eric; Granath, Ralf-Olaf; Milde, Bettina; Christ, Alexander;

    Zitatform

    Schuß, Eric, Alexander Christ, Bettina Milde & Ralf-Olaf Granath (2022): Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2022. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September. Bonn, 52 S.

    Abstract

    "Im letzten Ausbildungsjahr 2021 wurde dies bereits ersichtlich, im neuen Ausbildungsjahr wurde es nochmals deutlicher: Die Gewinnung von Jugendlichen für eine Ausbildung ist eine der zentralen Herausforderungen zur Sicherung der künftigen Fachkräftesicherung. Die neuen Daten der BIBBErhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September zeigen dies für das Ausbildungsjahr 2022 auf. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 2.100 Verträge bzw. um 0,4% leicht auf insgesamt 475.100 Neuabschlüsse gestiegen und stagniert damit. Damit verbleibt die Zahl der Neuabschlüsse weiterhin um 49.900 Neuabschlüsse bzw. 9,5% deutlich unter dem Niveau von 2019 vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Ähnlich wie im letzten Jahr ist das Ausbildungsplatzangebot im Ausbildungsjahr 2022 leicht gestiegen (+7.800 Stellen bzw. +1,4%), während die Ausbildungsplatznachfrage nochmals gesunken ist (-5.300 Nachfragende bzw. -1,0%). Diese Entwicklung verschärft die Besetzungsprobleme der Betriebe. Die Zahl der unbesetzten Stellen steigt deutlich um 5.700 Stellen bzw. 9,0% auf 68.900 Stellen. Der Anteil der noch unbesetzten betrieblichen Ausbildungsstellen an allen betrieblichen Ausbildungsplatzangeboten erreicht mit 13,0% erneut einen neuen Höchststand. Aus Sicht der Jugendlichen haben sich im Gegenzug die Versorgungsprobleme reduziert. Die Zahl der noch suchenden Ausbildungsstellenbewerber/-innen sinkt um 7.400 Personen bzw. um 10,9% auf 60.400 Personen. Der Anteil der noch suchenden Bewerber/-innen an der Ausbildungsplatznachfrage ist erneut von 12,5% im Jahr 2021 auf 11,3% im Ausbildungsjahr 2022 gesunken. Der folgende Beitrag zeigt die Entwicklung des Ausbildungsmarktes 2022 anhand verschiedener Indikatoren im Detail auf und geht dabei auch auf wichtige regionale und berufliche Unterschiede ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufhübschen für die nächste Generation (2022)

    Siemann, Christiane;

    Zitatform

    Siemann, Christiane (2022): Aufhübschen für die nächste Generation. In: Personalwirtschaft, Jg. 48, H. 7/8, S. 34-40.

    Abstract

    "Wie gewinnen Betriebe den begehrten Berufsnachwuchs? HR-Verantwortliche von Mittelständlern sowie Experten für Ausbildungsmarketing zeigen Wege auf. Es zählen Authentizität, schnelle Bewerbungsprozesse und frühe Kontakte zu den Jugendlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Return to apprenticeships: a comparison between existing apprentices and newly recruited apprentices (2022)

    Speckesser, Stefan; Xu, Lei;

    Zitatform

    Speckesser, Stefan & Lei Xu (2022): Return to apprenticeships: a comparison between existing apprentices and newly recruited apprentices. In: Oxford economic papers, Jg. 74, H. 1, S. 14-39. DOI:10.1093/oep/gpab003

    Abstract

    "In England, half of all apprentices are now of adult age. Most of them—and many of younger age, too—worked with their training firm for some time before starting their apprenticeship. In this article, we estimate the benefit of apprenticeship completion making the distinction between groups of newly recruited and existing staff. To deal with sources of endogeneity resulting from apprenticeship completion, we exploit an exogenous change in minimum duration of training affecting apprenticeship completion. Our findings show much higher benefits for new compared with existing staff. Also, increasing apprenticeship training only creates positive effects for new entrants, but not for existing workers. Therefore, policy should aim to refocus apprenticeships to be a mechanism of labour market entry combined with education to provide access to and acquire competences required for actual occupational roles, but not as a generic mechanism to train existing staff." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreport 2022: Studie. Themenschwerpunkt: Berufsorientierung (2022)

    Uehlecke, Julian; Kanzog, Julia; Dick, Oliver; Herzog, Esther;

    Zitatform

    Dick, Oliver & Esther Herzog (2022): Ausbildungsreport 2022. Studie. Themenschwerpunkt: Berufsorientierung. 78 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung ist Schwerpunkt 2022 Nach einer pandemiebedingten Pause ist der DGB-Ausbildungsreport 2022 mit dem Schwerpunkt »Zugang zu Ausbildung und Berufsorientierung« zurück. Während die Ergebnisse hierzu zum Teil auf die vorpandemische Beruforientierung verweisen, stehen die allgemeinen Analysen zur Ausbildungsqualität voll unter dem Eindruck der pandemischen Auswirkungen auf die Berufsausbildung. Die Befragung von 14.428 Auszubildenden zeigt den großen Bedarf nach einer umfangreicheren Berufsorientierung, die bereits an allgemeinbildenden Schulen einsetzen muss. Es braucht ausgeweitete Orientierungsangebote, die die realen Zukunfts-, Verdienst- und Weiterbildungsperspektiven von Auszubildenden hervorheben und überkommene Rollenstereotypen aufbrechen. Außerdem bleibt es immens wichtig, den Zugang zur Berufsausbildung zu sichern: Es ist schlichtweg nicht akzeptabel, dass die Ausbildungschancen von Jugendlichen stark von ihrem Schulabschluss, dem Pass ihrer Eltern oder ihrem Wohnort abhängen. Wir brauchen eine gesetzlich abgesicherte Ausbildungsgarantie für alle! Neben diesem Schwerpunkt verweist der Ausbildungsreport auch dieses Jahr wieder auf problematische Ausbildungsbedingungen und Lücken in der Qualität der Ausbildung, die dringend angegangen werden müssen. Nur so können wir die Attraktivität der dualen Berufsausbildung auch langfristig sichern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Teilhabe durch das Teilhabestärkungsgesetz? (2022)

    Weiland, Belinda;

    Zitatform

    Weiland, Belinda (2022): Mehr Teilhabe durch das Teilhabestärkungsgesetz? In: Gute Arbeit, Jg. 34, H. 5, S. 36-39.

    Abstract

    "Das Budget für Ausbildung wurde zum 1.1.2020 als Sozialleistung eingeführt. Durch das Teilhabestärkungsgesetz wurde der Kreis der Anspruchsberechtigten ausgeweitet. Was das bringen kann, erörtert dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftlicher Abschlussbericht: Gewinnung von Nachwuchs – Bindung der Profis: Evaluation des Bundesprogramms "Fachkräfteoffensive" (GeBiFa) (2022)

    Weltzien, Dörte; Hohagen, Jesper; Pasquale, Denise; Wirth, Charlotta; Kassel, Laura;

    Zitatform

    Weltzien, Dörte, Jesper Hohagen, Laura Kassel, Denise Pasquale & Charlotta Wirth (2022): Wissenschaftlicher Abschlussbericht: Gewinnung von Nachwuchs – Bindung der Profis. Evaluation des Bundesprogramms "Fachkräfteoffensive" (GeBiFa). (Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher), Freiburg, 387 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht stellt die Evaluationsergebnisse der verschiedenen Programmbereiche der „Fachkräfteoffensive“ vor. Aus diesen leitete das Evaluationsteam Handlungsempfehlungen ab. Mit dem Programmbereich 1 „praxisintegrierte vergütete Ausbildung“ soll pädagogischen Fachkräften der Berufseinstieg erleichtert werden. Die Evaluationsergebnisse zeigen: Durch das Ausbildungsformat werden neue Bewerberinnen und Bewerber für das Arbeitsfeld gewonnen. Der Programmbereich 2 wurde entwickelt, um die Qualität der Ausbildungspraxis durch professionelle „Praxisanleitung“ zu sichern. Die Evaluation zeigt: die Praxisanleitungen übernehmen ein hohes Maß an Verantwortung am Lernort Praxis, als Vorbild für die Auszubildenden und bei der Kooperation mit der Fachschule. Sie nehmen eine zentrale Rolle für das Gelingen der praxisintegrierten Ausbildung ein. Mit dem Programmbereich 3 „Perspektive mit Aufstiegsbonus“ soll durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen die Bindung von Fachkräften erhöht werden. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass der Aufstiegsbonus grundsätzlich eine neue Möglichkeit zur Fachkräftebindung darstellt. Die Arbeitszufriedenheit der Bonusfachkräfte stieg an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Kosten und Nutzen der dualen Ausbildung aus Sicht der Betriebe: Ergebnisse der sechsten BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebung (2022)

    Wenzelmann, Felix ; Schönfeld, Gudrun;

    Zitatform

    Wenzelmann, Felix & Gudrun Schönfeld (2022): Kosten und Nutzen der dualen Ausbildung aus Sicht der Betriebe. Ergebnisse der sechsten BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebung. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bonn, 228 S.

    Abstract

    "Seit vielen Jahren untersucht das Bundesinstitut für Berufsbildung die Kosten und den Nutzen der betrieblichen Ausbildung. In der sechsten Kosten-Nutzen-Erhebung wurden etwa 3.000 Ausbildungsbetriebe und rund 1.000 Nichtausbildungsbetriebe zur Ausbildung und Rekrutierung von Fachkräften im Ausbildungsjahr 2017/2018 befragt. Der Band informiert – differenziert nach Regionen, Betriebsgrößenklassen, Ausbildungsbereichen, Berufen und Ausbildungsjahren – über die Bruttokosten, die während der Ausbildung anfallen, die Erträge, die die Auszubildenden erwirtschaften, und die daraus resultierenden Nettokosten. Zudem werden weitere Aspekte der Ausbildungsorganisation und -motivation der Betriebe betrachtet, insbesondere der Nutzen, der durch eine Übernahme der Auszubildenden entsteht. Als Alternative zur eigenen Ausbildung bietet sich die Fachkräfterekrutierung über den externen Arbeitsmarkt an. Mit welchen Kosten und Schwierigkeiten sie verbunden ist, wurde ebenfalls ermittelt. Eine kurze Analyse zur Entwicklung der Ausbildungskosten und des Nutzens ist eingeschlossen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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