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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Fachkräftebedarf im Gesundheits- und Pflegesektor"
  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpassanalyse 2019 (2020)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2020): Fachkräfteengpassanalyse 2019. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Oktober 2020), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "- Es wurde mit dieser Engpassanalyse die Fachkräftesituation im Jahr 2019 eingeschätzt. Das be-deutet, dass die coronabedingten Veränderungen am Arbeitsmarkt des Jahres 2020 in dieser Analyse nicht berücksichtigt worden sind. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Eng-passsituation werden in der Engpassanalyse 2020 bewertet. - Erstmalig wurde die Engpassanalyse der Statistik der Bundesagentur für Arbeit gemäß der wei-terentwickelten Methode durchgeführt. - Hierfür wurde auf Ebene der Berufsgattungen der KldB 2010 eine Bewertung von sechs Engpas-sindikatoren durchgeführt. Ergänzt wird die Bewertung um Risiko- bzw. Ergänzungsindikatoren. - Nach dieser neuen Methode zeigt sich, dass in Deutschland in insgesamt 185 Berufsgattungen Engpässe aufgetreten sind. - Mehr als die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkraftebene, ein Viertel sind Spezialisten und ein gutes Fünftel Experten. - Nach Berufen zeigen sich Engpässe vor allem in Bau- und Handwerksberufen, in der Pflege, in IT-Berufen und in der Medizin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege-Report 2019: Mehr Personal in der Langzeitpflege - aber woher? (2019)

    Jacobs, Klaus; Schwinger, Antje; Greß, Stefan; Klauber, Jürgen; Kuhlmey, Adelheid;

    Zitatform

    Jacobs, Klaus, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber & Antje Schwinger (Hrsg.) (2019): Pflege-Report 2019. Mehr Personal in der Langzeitpflege - aber woher? (Pflege-Report), Berlin: Springer London, 336 S. DOI:10.1007/978-3-662-58935-9

    Abstract

    "19 Fachbeiträge beleuchten Ursachen der Personalnot, zeigen Lösungswege auf und diskutieren hierbei bestehende Herausforderungen und zu erwartende Auswirkungen im Einzelnen, u.a. den Personalbedarf, den Fachkräftemangel in der Gesamtperspektive sowie Potenzial und Grenzen von Zuwanderung in die Pflege, Belastungen und Arbeitsbedingungen der Pflegenden im Status quo sowie Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung in Einrichtungen der Langzeitpflege, Möglichkeiten und Grenzen von Personalbemessung und zur Beeinflussung der Vergütung von Pflegekräften in der Langzeitpflege, das Potenzial akademisch qualifizierter Pflegender, der selbstständigen Ausübung von Heilkunde durch Pflegekräfte und interprofessioneller Teams in der Versorgung und Fragen der Sicherstellung, Planung und Steuerung der pflegerischen Versorgungsstruktur sowie der Stärkung der Solidarität bei der Pflegefinanzierung.
    Zudem präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Deutschland sowie zur Inanspruchnahme der Pflegeinfrastruktur und verschiedener Pflegeformen. Ein besonderer Fokus gilt der gesundheitlichen Versorgung in der ambulanten Pflege und im Pflegeheim." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anwerberprogramme in der Pflege: Migrationspolitiken als räumliche Bearbeitungsweise der Krise sozialer Reproduktion (2019)

    Kordes, Jan;

    Zitatform

    Kordes, Jan (2019): Anwerberprogramme in der Pflege: Migrationspolitiken als räumliche Bearbeitungsweise der Krise sozialer Reproduktion. In: Prokla, Jg. 49, H. 4, S. 551-567. DOI:10.32387/prokla.v49i197.1845

    Abstract

    "In einem ersten Schritt zeige ich, dass die zunehmend prekären Arbeitsbedingungen und der Personalmangel in der institutionellen Pflege Ausdruck einer strukturellen Krise der Reproduktionsarbeit sind. Sodann lege ich dar, dass auf diese Situation gegenwärtig unter anderem mit der verstärkten Anwerbung von Fachkräften reagiert wird und gehe den Positionierungen unterschiedlicher Akteure aus dem Pflegesektor zu dieser Entwicklung empirisch nach. Um diese theoretisch reflektieren zu können, entwickle ich im nächsten Schritt in der Auseinandersetzung mit mehreren Debatten eine eigene Perspektive auf den Gegenstand: So wird die Globalisierung der Reproduktionsarbeit im Kontext neoliberalisierter Wohlfahrtsstaatlichkeit vor allem in der Forschung zu Care Migration diskutiert; allerdings stehen hier Pflegekräfte für die häusliche Pflege im Vordergrund. Wenig betrachtet wurden dabei bisher solche Migrationspolitiken, die explizit die Migration von Pflegefachkräften befördern möchten. Daher rekurriere ich auf Ansätze materialistischer Migrationsforschung, welche ich mithilfe von David Harveys spatial fix um eine raumtheoretische Dimension erweitere. Aus feministischer Sicht fehlt diesem Ansatz jedoch der Blick auf Reproduktionsarbeit, weshalb sich Stärken, aber auch Leerstellen der beiden Forschungsstränge im Hinblick auf die Analyse der Pflegefachkräfteanwerbung ergänzen; diese erfolgt dann im letzten Abschnitt.
    Aus meiner Sicht stellen Anwerbeprogramme für Pflegefachkräfte Arbeitskraftpolitiken dar, die als räumliche Bearbeitungsstrategie einer Krise im institutionellen Pflegebereich fungieren. Anwerbung ist somit als systemstabilisierender Lösungsversuch des „Pflegenotstandes" lesbar, welcher radikale Umwälzungen der Reproduktionsarbeit verhindern und die Krise zeitlich in die Zukunft verschieben soll. Diese Strategie bleibt jedoch seitens der Care-Arbeiter*innen, die den strukturellen Kontext der Prekarisierung ihrer Arbeit zunehmend politisieren, nicht unwidersprochen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegewirtschaft in Deutschland – Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und des Bedarfs an Pflegepersonal bis 2035 (2019)

    Schröder, Alexander; Sonnenburg, Anja;

    Zitatform

    Schröder, Alexander & Anja Sonnenburg (2019): Pflegewirtschaft in Deutschland – Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und des Bedarfs an Pflegepersonal bis 2035. (GWS discussion paper 2019,04), Osnabrück, 16 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel bedingt die Alterung der Bevölkerung und löst somit einen steigenden Bedarf an Pflegeplätzen und Pflegekräften aus. Mit der Konzertierten Aktion Pflege, einer anvisierten Steigerung der Ausbildungsplätze um 10 % sowie der Anerkennung des Pflegeassistenten als Fachkraft werden auf politischer Ebene bereits Maßnahmen getroffen, um der Situation zu begegnen. Zudem hat sich mit dem Pflegestärkungsgesetz der Kreis derjenigen deutlich erweitert, die Leistungen nach dem SGB XI beziehen und damit als Pflegebedürftige zählen – der Fokus liegt nun mehr auf dem Unterstützungsbedarf und dem Grad der Selbstständigkeit (Bundesregierung 2017). Prognosen früherer Studien über den Anstieg der Pflegebedürftigkeit in Deutschland aufgrund der neuen Gesetze unterschätzen oft die Zahl der betroffenen Personen und den damit verbundenen Bedarf an Pflegekräften und -plätzen (Bundesregierung 2017). Daher widmet sich diese Untersuchung einer Projektion der Zahlen bis 2035 auf Grundlage aktueller Daten aus der Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes. Konkret geht es um die Zahl der Pflegebedürftigen, ihre Pflegeformen sowie die benötigten Pflegekräfte. Dabei sind Einflussfaktoren wie etwa die Digitalisierung zu beachten. Das Paper gibt zunächst einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Pflegewirtschaft, die sich von Rechtsänderungen bis zu Digitalisierungsvorhaben erstrecken. Aufgrund der hohen Relevanz für das Thema der Pflege widmet sich das anschließende Kapitel den Erwartungen an die zukünftige demografische Entwicklung in Deutschland, wie sie in den koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht werden. Die folgenden Kapitel 3, 4 und 5 thematisieren die Pflegebedürftigkeit in Deutschland, die Formen der Pflege sowie den dazugehörigen Arbeitskräftebedarf mit Blick auf die historische Entwicklung, den aktuellen Stand und Aussichten für die Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen - Eine Bestandsaufnahme (2019)

    Wrobel, Martin ; Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Michaela Fuchs, Antje Weyh & Jörg Althoff (2019): Der Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen - Eine Bestandsaufnahme. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 03/2019), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Unter Berücksichtigung der Entwicklung der allgemeinen Pflegebedürftigkeit (Nachfrageseite) sowie der Pflegeeinrichtungen und -arrangements (Angebotsseite) erfolgt zuerst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in vier der wichtigsten Pflegeberufe. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit wie auch des Entgelts der Beschäftigten in der Pflege. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die untersuchten Pflegeberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie viele Altenpfleger und Krankenpfleger ihre Arbeit in Niedersachsen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation insbesondere bei den Fachkräften in der Pflegebranche hin, die auch deutschlandweit zu beobachten ist. Sie kann aus den Reihen der Arbeitslosen nur in sehr begrenztem Ausmaß gemildert werden. Die Kohortenanalysen zeigen zudem auf, dass viele examinierte Altenpfleger und Krankenpfleger zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht unbedingt in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Viele der Berufswechsler bleiben jedoch dem Pflege- und Gesundheitsbereich beruflich eng verbunden. In Bezug auf einen möglichst langen Berufsverbleib spielt die generelle Attraktivität des Pflegeberufs in all seinen Facetten eine größere Rolle als die regionale Mobilität der Pflegekräfte über die Grenzen Niedersachsens hinweg. Die Studie bietet eine breitgefächerte Grundlage für die Ausarbeitung von Strategien, um der künftigen Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Versorgung der Pflegebedürftigen zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin ; Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen: Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen (2018)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Richter, Bernd; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Bernd Richter, Uwe Sujata & Antje Weyh (2018): Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen. Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2018), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Sachsen und gibt einen Ausblick auf die zukünftig benötigte Zahl an Pflegearbeitskräften. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Alten- und Krankenpflegefachkräfte anhand von Längsschnittuntersuchungen deren Verbleib in Beschäftigung und deren Berufstreue betrachtet. Für Sachsen besonders relevant ist zudem die Frage, wie viele Alten- und Krankenpflegefachkräfte ihre Arbeit in Sachsen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Zuletzt erfolgen Modellrechnungen für die Identifikation möglicher künftiger Entwicklungen auf dem Pflegearbeitsmarkt. Anhand von zwei Varianten der Bevölkerungsprognose für Sachsen wird die mögliche Anzahl der Pflegebedürftigen geschätzt. Daraus wird dann der mögliche Bedarf an Arbeitskräften in der Pflege bis zum Jahr 2030 ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt in Thüringen: Eine Bestandsaufnahme (2018)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2018): Der Pflegearbeitsmarkt in Thüringen. Eine Bestandsaufnahme. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2018), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Thüringen. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Altenpfleger anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie viele Altenpfleger ihre Arbeit in Thüringen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation insbesondere bei den Fachkräften in der Pflegebranche hin, die auch deutschlandweit zu beobachten ist. Sie kann aus den Reihen der Arbeitslosen nur in sehr begrenztem Ausmaß gemildert werden. Die Kohortenanalysen zeigen zudem auf, dass viele examinierte Altenpfleger und Krankenschwestern/-pfleger zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Die verbleibenden Altenpfleger weisen jedoch eine sehr starke Berufstreue auf, und viele der Berufswechsler bleiben dem Pflege- und Gesundheitsbereich eng verbunden. In Bezug auf einen möglichst langen Berufsverbleib spielt die generelle Attraktivität des Berufs eine größere Rolle als die regionale Mobilität der Altenpfleger über die Grenzen Thüringens hinweg. Die Studie bietet eine breitgefächerte Grundlage für die Ausarbeitung von Strategien, um der künftigen Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Versorgung der Pflegebedürftigen zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in der Pflege: Kritische Situationsbewertung und Skizzierung einer Handlungsalternative (2018)

    Watzka, Klaus;

    Zitatform

    Watzka, Klaus (2018): Fachkräftemangel in der Pflege. Kritische Situationsbewertung und Skizzierung einer Handlungsalternative. (Jenaer Beiträge zur Wirtschaftsforschung 2018-2), Jena, 33 S.

    Abstract

    "Das Bundeskabinett hat am 01.08.2018 das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz beschlossen. Unter anderem ist darin die Einstellung von 13.000 zusätzlichen Pflegefachkräften vorgesehen. Angesichts der derzeitigen Mangelsituation in diesem Berufsfeld bestehen starke Zweifel, ob diese Stellen adäquat besetzt werden können. Zukunftsprojektionen für das Jahr 2030 zeigen, dass sich die Pflegekraftlücke noch deutlich vergrößern wird. Auch der Zugriff auf bislang unerschlossene Arbeitskräftepotenziale wird zur Schließung nicht ausreichend sein. Die soziale Dramatik dieses Problems verbietet eine abwartende Haltung. Bisher beschlossene Maßnahmen sind zu kleinteilig und zu reaktiv angelegt. Es sind kurzfristig Handlungen erforderlich, die einen aktiven Lösungsbeitrag in einer substanziellen Größenordnung leisten. Vorgeschlagen wird in einem stark fokussierten Handlungsansatz die Errichtung einer groß dimensionierten Pflegefachschule (10.000 Plätze) in einem Drittland. Es wird ein begründeter Kriterienkatalog für die Auswahl geeigneter Länder vorgestellt. Als potenziell geeignetes Land wird Vietnam diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategien gegen den Fachkräftemangel in der Altenpflege: Probleme und Herausforderungen (2018)

    Abstract

    "Welche Strategien können dem Fachkräftemangel in der Altenpflege am ehesten entgegenwirken? Neben mehr Stellen und höherer Bezahlung geht es vor allem um bessere Arbeitsbedingungen, ein attraktives Kompetenzprofil der Pflege und Karriereperspektiven für die eigene Weiterentwicklung im Beruf.
    Schon heute gehören Pflegekräfte zu den 'Engpassberufen' - die Besetzung einer freien Stelle in der Altenpflege dauert im Durchschnitt über 170 Tage. Dass mehr Stellen für Pflege gebraucht werden und Fachkräfte besser bezahlt werden müssen, ist in der öffentlichen und politischen Diskussion mittlerweile angekommen.
    Um aber Altenpfleger im Beruf zu halten, müssen auch die Arbeitsbedingungen verbessert werden: Die Vereinbarkeit von Familie und Pflegeberuf sollte unter anderem durch mitarbeiterfreundliche Arbeitszeitmodelle erleichtert werden. Gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote können neue Karrierewege für Fachkräfte in der Pflege bis hin zur akademischen Ausbildung eröffnen und dem Beruf so eine neue Perspektive geben. Allerdings müssen die erworbenen Kompetenzen auch im Alltag angewendet werden können.
    Eine sinnvolle neue Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen ist daher unerlässlich. Auch die Übernahme bisher ärztlicher Tätigkeiten durch dafür ausgebildete Pflegekräfte darf kein Tabu mehr sein. Um das Profil des Pflegeberufes eigenständig weiterzuentwickeln, müssen Pflegekräfte über eine starke Interessenvertretung verfügen, wie sie derzeit mit den sich gründenden Pflegekammern entsteht.
    Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer umfassenden Literaturrecherche und eingehender Expertenbefragungen, die die Prognos AG in unserem Auftrag durchgeführt hat. Ziel der Expertise ist es herauszufinden, welche der derzeit diskutierten Strategien gegen den Fachkräftemangel in der Altenpflege nach Einschätzung ausgewiesener Experten am erfolgversprechendsten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Themenpapier
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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt: Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen (2016)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2016): Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 05/2016), Nürnberg, 74 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und gibt einen Ausblick auf die zukünftig benötigte Zahl an Pflegearbeitskräften. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden gängige Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Altenpfleger anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und in Beruf betrachtet. Für Sachsen-Anhalt besonders relevant ist zudem die Frage, wie viele Altenpfleger ihre Arbeit in Sachsen-Anhalt im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Zuletzt erfolgen für die Ableitung möglicher künftiger Entwicklungen auf dem Pflegearbeitsmarkt Modellrechnungen zur zukünftigen Zahl der Pflegearbeitskräfte in Sachsen-Anhalt. Anhand von zwei verschiedenen Szenarien wird der mögliche Bedarf an Arbeitskräften bis zum Jahr 2030 ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Pflege-Report 2016: Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus (2016)

    Jacobs, Klaus; Greß, Stefan; Schwinger, Antje; Klauber, Jürgen; Kuhlmey, Adelheid;

    Zitatform

    Jacobs, Klaus, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber & Antje Schwinger (Hrsg.) (2016): Pflege-Report 2016. Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus. (Pflege-Report), Stuttgart: Schattauer, 343 S.

    Abstract

    "Der Pflege-Report 2016 analysiert im Rahmen des Schwerpunktthemas 'Die Pflegenden im Fokus':
    - Versorgungsmix in der Pflege: Neue Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereich, Zusammenarbeit der Berufe
    - Pflegeausbildung im Wandel: Stand der Akademisierung
    - Attraktivität des Pflegeberufs: Entlohnung, Belastung und Interessenvertretung
    - Potenziale international rekrutierter Pflegekräfte
    - Arbeitsbedingungen in der 24-Stunden-Pflege
    - Betreuungsarbeit und Ehrenamt: Neue Wege der Sorgearbeit vor Ort
    - Pflegende Angehörige: Entlastungsangebote und ihre Bewertung
    - Vereinbarkeit von Beruf und Pflege: Rahmenbedingungen und Bedarfslagen
    Datenteil
    Der Datenteil bildet deutschlandweit die Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und die Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen und -leistungen ab. Die empirische Analyse bezieht sich auf die gesundheitliche Versorgung der Pflegebedürftigen - die ambulante ärztliche Versorgung, die Krankenhausversorgung sowie die Inanspruchnahme von Arznei- und Heilmitteln - und auf die Pflege-Infrastruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis vom Herausgeber
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  • Literaturhinweis

    Personalentwicklung in der Pflege: Analysen - Herausforderungen - Lösungsansätze. Jahrbuch Pflegemanagement (2015)

    Bettig, Uwe; Göppert, Theresa A.; Hannemann, Veit; Frommelt, Mona; Hirschenauer, Franziska ; Schmidt, Roland; Hoßfeld, Rüdiger; Aner, Kirsten; Nitsche, Sabine; Bogai, Dieter; Schneider, Thomas; Engelen-Kefer, Ursula; Schumacher, Lutz; Roes, Martina; Thiele, Günter; Bettig, Uwe; Wiethölter, Doris; Thiele, Günter; Dilcher, Oliver;

    Zitatform

    Bettig, Uwe, Mona Frommelt, Martina Roes, Roland Schmidt & Günter Thiele (Hrsg.) (2015): Personalentwicklung in der Pflege. Analysen - Herausforderungen - Lösungsansätze. Jahrbuch Pflegemanagement. Heidelberg: Medhochzwei, 195 S.

    Abstract

    "In Zeiten des Fachkräftemangels wird es zunehmend wichtiger, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Der effiziente Einsatz der Mitarbeiter, die gezielte Rekrutierung und die Weiterentwicklung der personalen Ressourcen kann durch ein kompetenzbasiertes Personalmanagement ermöglicht werden. Kompetenzmanagement ist bisher in der Gesundheitswirtschaft kaum verbreitet. Das aktuelle Jahrbuch Pflegemanagement wertet statistische Gegebenheiten und Ergebnisse relevanter Forschungsprojekte aus und zeigt Wege für die Personalentwicklung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Pflege-Report 2015: So pflegt Deutschland (2015)

    Zitatform

    DAK-Gesundheit (2015): Pflege-Report 2015. So pflegt Deutschland. (DAK-Forschung), Hamburg, 51 S.

    Abstract

    "Pflege kann krank machen: Rund 20 Prozent aller pflegenden Angehörigen in Deutschland leiden unter einer Depression. Auch Angst- oder Schlafstörungen kommen gehäuft vor. Insgesamt leidet etwa die Hälfte aller Pflegepersonen an psychischen Problemen, deutlich mehr als nicht-pflegende Menschen. Das sind zentrale Ergebnisse des aktuellen Pflegereports 2015 der DAK-Gesundheit.
    Für den DAK-Pflegereport 'So pflegt Deutschland' wurden die anonymisierten Daten von 500.000 Versicherten ausgewertet. Ferner hat die Kasse Daten von 12.000 pflegenden Angehörigen mit denen einer nicht-pflegenden Gruppe verglichen und die häufigsten Krankheiten analysiert. Ein zentrales Ergebnis: Pflegende Angehörige werden um zehn Prozent häufiger wegen psychischer Leiden behandelt. Bei Depressionen sind es acht Prozent mehr. 'Das zeigt, wieviel Druck auf Menschen lastet, die neben Job und Familie noch die Pflege eines Angehörigen übernehmen', sagt Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Auch körperlich sind pflegende Angehörige belastet: Jede sechste Pflegeperson musste 2014 wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen zum Arzt, bei nicht-pflegenden Personen war nur jeder Zehnte betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

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