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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "auf gesamtwirtschaftlicher und betrieblicher Ebene"
  • Literaturhinweis

    The labor market effect of demographic change: alleviation for financing social security (2015)

    Friese, Max;

    Zitatform

    Friese, Max (2015): The labor market effect of demographic change. Alleviation for financing social security. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 138 [revised version]), Rostock, 18 S.

    Abstract

    "The paper shows the effect of demographic change on per capita burden of financing a PAYG social security system in the standard OLG model with frictional labor markets. Rising longevity and decreasing fertility both induce a rise in the employment level via increased capital accumulation and job openings. Simulations of the theoretical model show that this labor market effect indirectly crowds out part of the initial demographic shock's direct impact on per capita financing burden. This holds true for the generation at the period of impact as well as for the following generations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Fachkräfteentwicklung: ein Vergleich Bayerns mit Gesamtdeutschland (2015)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2015): Demographischer Wandel und Fachkräfteentwicklung. Ein Vergleich Bayerns mit Gesamtdeutschland. In: S. Franke (Hrsg.) (2015): Fachkräftesicherung im ländlichen Raum (Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen, 101), S. 9-18, 2015-09-08.

    Abstract

    "In Deutschland wird es künftig aus demographischen Gründen weniger Arbeitskräfte geben als heute. Außerdem wird sich die Alterszusammensetzung ändern: weniger jüngere und mehr ältere Arbeitskräfte. Zugleich dürften sich regionale Disparitäten verschärfen, weil prosperierende Regionen von Zuzügen aus dem In- und Ausland profitieren, während dies für schwächere Regionen nicht der Fall ist. Der Beitrag zeigt, dass dies auch für Bayern gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der demographische Wandel und die Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Der demographische Wandel und die Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. In: Dermatologie in Beruf und Umwelt, Jg. 63, H. 3, S. 102-103., 2015-07-22.

    Abstract

    "Der Megatrend 'Demografischer Wandel' wird den deutschen Arbeitsmarkt entscheidend formen. Nach aktuellen Bevölkerungsprognosen nimmt die Bevölkerungszahl langfristig ab. Aus Sicht des Arbeitsmarktes ist aber die demografische Alterung zunächst wichtiger. Deren Stärke erschließt sich, wenn man die Geburtenentwicklung bedenkt, die die heutige Altersstruktur der Bevölkerung wesentlich determiniert. Beispielsweise wurden im Jahr 2013 mit 680.000 Neugeborenen nur halb so viele Kinder geboren wie 1964. Die geburtenstärksten Jahrgänge, die in den 1960er Jahren zur Welt kamen, erreichen in den kommenden zehn bis 20 Jahren das Rentenalter. Zu erwarten ist eine Zunahme der Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und Älteren. Bei letzteren bewirkt die Rentengesetzgebung, dass sie künftig länger im Erwerbsleben verbleiben. Diese Veränderungen im Erwerbsverhalten bestimmen zusammen mit den Bevölkerungstrends die Entwicklung des Arbeitskräfteangebots, d.h. der Zahl an Arbeitskräften, die der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Aufgrund der Stärke der demografischen Entwicklung wird für Deutschland ein schrumpfendes und alterndes Arbeitskräfteangebot prognostiziert. Insbesondere werden in den deutschen Betrieben künftig weniger jüngere Menschen arbeiten. Die Zahl älterer Arbeitskräfte nimmt dagegen bis 2030 voraussichtlich noch zu. Dies ändert sich erst, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen. Zuwanderung aus dem Ausland in realistischen Umfängen kann den demografischen Trend bremsen, nicht aber stoppen. Um den Rückgang der Arbeitskräfte zu kompensieren, müssten im Durchschnitt jährlich mehr als 500.000 Migranten nach Deutschland kommen. Ein dauerhafter Wanderungssaldo in diesem Umfang gilt als nicht realisierbar. Außerdem sind Zuwanderer im Durchschnitt zwar jünger als die heimische Bevölkerung. Die Altersverteilung des Arbeitskräfteangebots beeinflussen selbst starke Migrationsströme trotzdem wenig. Der Beitrag schließt mit einem kurzen Verweis auf Projektionen des betrieblichen Bedarfs an Arbeitskräften. Von besonderer Bedeutung ist die Tendenz zu qualifizierten Dienstleistungstätigkeiten, denn daraus ergeben sich andere Arbeitsplatzanforderungen als aus einer industriell geprägten Wirtschaftsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel und Personalreserven in Deutschland (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel und Personalreserven in Deutschland. In: A. Weber, L. Peschkes & W. de Boer (Hrsg.) (2015): Return to Work - Arbeit für alle : Grundlagen der beruflichen Reintegration, S. 74-83.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag zeigt auf Basis bereits vorliegender Befunde und Projektionen, wie sich das Potenzial an Arbeitskräften in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich verändern wird, welche Arbeitskräfte künftig gefragt sein werden und welche personellen Reserven Deutschland noch hat. Dazu werden im Folgenden Projektionen zur Bevölkerungsentwicklung und zum Arbeitskräftepotenzial dargestellt. Danach werden die wirtschaftssektoralen Tendenzen sowie die betrieblichen Anforderungen hinsichtlich der Qualifikation der Arbeitskräfte thematisiert. Abschließend werden die heimischen Personalreserven analysiert. Insbesondere wird geprüft, welchen Beitrag eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren leisten kann, um einen denkbaren Fachkräftemangel zu mildern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Decomposing the effect of population ageing on labour supply (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Decomposing the effect of population ageing on labour supply. In: The Athens Journal of Social Sciences, Jg. 2, H. 2, S. 109-124., 2014-11-07.

    Abstract

    "Current demographic analyses suggest that Germany's workforce will both age and shrink in the coming decades. This paper provides a decomposition of the projected change in the overall labour force into a population and a participation component. Using a scenario-based approach, the analysis was enlarged by deriving a migration effect and a pure ageing effect from the population component. Furthermore, the interaction between population structure and labour participation was evaluated in more detail. An important result is that the most reliable factor of any labour force forecast, the current age structure of the population, will have a strong effect on the size of the future labour force. Furthermore, the effect of increasing labour participation rates will be significantly offset by the negative population trend. In Germany, domestic labour reserves will not be able to compensate the demographically related loss of workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050: Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial - unter Berücksichtigung der zukünftigen inländischen Erwerbsbeteiligung und der EU-Binnenmobilität (2015)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Mayer, Matthias; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis, Lutz Schneider & Matthias Mayer (2015): Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050. Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial - unter Berücksichtigung der zukünftigen inländischen Erwerbsbeteiligung und der EU-Binnenmobilität. Gütersloh: Bertelsmann, 91 S.

    Abstract

    "Das Arbeitskräfteangebot gehört zu den Determinanten des Wachstumspotenzials. Ein rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial könnte zu einer wirtschaftlichen Stagnation führen. So weisen beispielsweise der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Deutsche Bundesbank und andere Institutionen auf die Gefahren für Wachstum und die Sozialversicherungssysteme hin, wenn das Erwerbspersonenpotenzial schrumpft. Tatsächlich sprechen die vorliegenden Wirtschaftsprognosen für einen auch in näherer Zukunft hohen Bedarf an Arbeitskräften. Prognostiziert wird eine steigende Nachfrage nach Akademikern. Außerdem ist insbesondere der Ersatzbedarf an qualifizierten Arbeitskräften mit erlerntem Ausbildungsberuf hoch. Bis 2030 scheidet mehr als die Hälfte von ihnen aus Altersgründen aus dem Erwerbsleben aus und muss, weil die Betriebe den Prognosen zufolge künftig kaum weniger Arbeitskräfte mit dieser Qualifikation benötigen, durch nachrückende Kohorten ersetzt werden. Bei einem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial könnten möglicherweise nicht mehr alle vorhandenen Arbeitsplätze besetzt werden. Die Folge wäre, dass weniger Beschäftigte die künftigen Lasten schultern müssten, wobei unter anderen mit steigenden Ausgaben für Rente und Gesundheit zu rechnen wäre.
    Strategien zur nachhaltigen Steigerung des Erwerbspersonenpotenzials zielen neben einer Mobilisierung inländischer Potenziale insbesondere auf die gezielte Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland. In einer Stellungnahme zu dieser Thematik betont das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dass die Zuwanderung aus Drittstaaten höher ausfallen müsste, wenn der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials deutlich begrenzt werden soll. Die vorliegende Studie untersucht deshalb an einem hypothetischen Szenario, wie groß der Zuwanderungsbedarf aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaaten) in Deutschland ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Identifizierung von Arbeitskräftemangel und Bedarf an Arbeitsmigration aus Drittstaaten in Österreich (2015)

    Gächter, August; Koppenberg, Saskia; Manahl, Caroline;

    Zitatform

    Gächter, August, Caroline Manahl & Saskia Koppenberg (2015): Identifizierung von Arbeitskräftemangel und Bedarf an Arbeitsmigration aus Drittstaaten in Österreich. Wien, 75 S.

    Abstract

    "Die Studie gibt einen Überblick über die nationalen Politiken der Arbeitsmigration und analysiert ob und wenn ja, welcher Zusammenhang mit dem ermittelten Arbeitskräftemangel besteht. Weiters werden die verfügbaren Instrumente zur Identifizierung von Arbeitskräftemangel und des Bedarfs an Arbeitsmigration untersucht. Dazu gehören beispielsweise Mangelberufslisten. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Rolle der Sozialpartner gelegt. Dann werden die Ergebnisse der Anwendung dieser Instrumente, d.h. der gegenwärtige Arbeitskräftemangel und Bedarf an Arbeitsmigration in Österreich dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    How many educated workers for your economy?: European targets, optimal public spending, and labor market impact (2015)

    Lebon, Isabelle; Rebière, Thérèse;

    Zitatform

    Lebon, Isabelle & Thérèse Rebière (2015): How many educated workers for your economy? European targets, optimal public spending, and labor market impact. (IZA discussion paper 8854), Bonn, 66 S.

    Abstract

    "This paper studies optimal taxation schemes for education in a search-matching model where the labor market is divided between a high-skill and a low-skill sector. Two public policy targets - maximizing the global employment level and optimizing the social surplus - are studied according to three different public taxation strategies. We calibrate our model using evidence from fourteen European countries, and compare our results with the target from the Europe 2020 Agenda for achievement in higher education. We show that, with current labor market characteristics, the target set by governments seems compatible with the social surplus maximization objective in some countries, while being too high for other countries. For all countries, maximizing employment would imply higher educational spending than that required for the social surplus to reach its maximum." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfterekrutierung im Mittelstand: Optimismus darf Blick auf Qualifikationsprobleme nicht verstellen (2015)

    Leifels, Arne;

    Zitatform

    Leifels, Arne (2015): Fachkräfterekrutierung im Mittelstand. Optimismus darf Blick auf Qualifikationsprobleme nicht verstellen. In: Fokus Volkswirtschaft H. 100, S. 1-4.

    Abstract

    "Wenn Unternehmen freie Stellen nicht oder nur mit Verzögerung besetzen können, wird ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Eine Sonderaus-wertung des KfW-Mittelstandspanels zeigt: Die Ursachen von Rekrutierungsproblemen sind vielfältig, die größten Hürden sieht der Mittelstand aber eindeutig bei der Berufsqualifikation des Arbeitsangebots. Unternehmen erwarten bei zukünftigen Stellenbesetzungen Schwierigkeiten sowohl aufgrund des Bewerbermangels in bestimmten Berufsbildern, Lohnvorstellungen als auch fehlender Zusatzqualifikationen der Bewerber.
    Auch wenn Bewerbermangel etwas häufiger befürchtet wird, geht der Mittelstand insgesamt deutlich optimistischer an die Fachkräfterekrutierung als noch vor einigen Jahren. Das dürfte aber nur ein vorübergehendes Phänomen sein, denn schon in etwa zehn Jahren drohen demografisch bedingte Engpässe auf dem Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engpass bei beruflich Qualifizierten in der mittel- und langfristigen Perspektive (2015)

    Maier, Tobias ; Kalinowski, Michael; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski & Gerd Zika (2015): Engpass bei beruflich Qualifizierten in der mittel- und langfristigen Perspektive. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2015): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 430-440.

    Abstract

    "In diesem Kapitel geht es um die Frage, ob und inwieweit derzeitige Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt möglicherweise mittel- und langfristige Auswirkungen auf die Passung von Fachkräftenachfrage und -angebot haben. Dabei ist vor allem interessant, ob in Berufen, in denen Betriebe heute Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, die langfristige Fachkräftenachfrage gestillt werden kann. Daran anknüpfend wird untersucht, ob dort, wo Fachkräftemangel mittelfristig entsteht, unvermittelten Bewerbern langfristig die Möglichkeit eines vollqualifizierenden beruflichen Abschlusses eröffnet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    A labour market that works: connecting talent with opportunity in the digital age (2015)

    Manyika, James; Lund, Susan; Dobbs, Richard; Robinson, Kelsey; Valentino, John;

    Zitatform

    Manyika, James, Susan Lund, Kelsey Robinson, John Valentino & Richard Dobbs (2015): A labour market that works. Connecting talent with opportunity in the digital age. Washington, DC, 88 S.

    Abstract

    "Labor markets around the world haven't kept pace with rapid shifts in the global economy, and their inefficiencies have taken a heavy toll. Millions of people cannot find work, even as sectors from technology to healthcare struggle to fill open positions. Many who do work feel overqualified or underutilized. These issues translate into costly wasted potential for the global economy. More important, they represent hundreds of millions of people coping with unemployment, underemployment, stagnant wages, and discouragement.
    Online talent platforms can ease a number of labor-market dysfunctions by more effectively connecting individuals with work opportunities. Such platforms include websites, like Monster.com and LinkedIn, that aggregate individual résumés with job postings from traditional employers, as well as the rapidly growing digital marketplaces of the new 'gig economy,' such as Uber and Upwork. While hundreds of millions of people around the world already use these services, their capabilities and potential are still evolving. Yet even if they touch only a fraction of the global workforce, we believe they can generate significant benefits for economies and for individuals (exhibit)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030 (2015)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Mönnig, Anke & Marc Ingo Wolter (2015): Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 69-112, 2015-03-19.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Bedarfsseite des Arbeitsmarktes ist in den Ländern und Regionen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und regionalen spezifischen Indikatoren geprägt. Die Demografie ist ein wesentlicher Einflussfaktor. Bisher stehen sich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt in den Regionen - anders als auf der Bundesebene - unbeeinflusst gegenüber. Abgesehen von möglichen Veränderungen von Zuwanderungen aus Deutschland (Binnenwanderung) oder aus dem Ausland ist auch zu prüfen, in wie weit die Nachfrageseite von der demografischen Entwicklung profitiert. Steigende Anteile an den gesamtdeutschen Haushalts- und Bevölkerungszahlen beeinflussen bereits jetzt schon die Entwicklung der Regionen positiv. Auf der Angebotsseite sollten komparative Kostenvorteile hinzukommen: Steigende Anteile an Erwerbspersonenzahlen des Bundes könnten sich in relativ langsameren Lohnsteigerungen niederschlagen. Geringere Lohnkostensteigerungen sind die Folge. Ein Standort mit anteilig zunehmender Bevölkerung würde also doppelt profitieren: von einer erstarkenden Nachfrage und einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2014 (2015)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2015): Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2014. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,03), Frankfurt am Main, 18 S.

    Abstract

    "Der drohende Engpass bei der Versorgung mit Fachkräften war in der Vergangenheit immer Thema der arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Diskussion. Aber wenn auch in einzelnen Berufen wie den Sozial- und Gesundheitsberufen strukturelle Probleme bei der Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte bestanden, konnte doch bislang nicht von einer Fachkräftelücke gesprochen werden, wie auch die Befunde des IAB-Betriebspanels verdeutlichten.
    Im vorliegenden Report wird daher den Fragen nachgegangen, wie sich der Fachkräftebedarf in der Vergangenheit entwickelt hat und wie es um den aktuellen betrieblichen Fachkräftebedarf bestellt ist. Zudem gehen wir der Frage nach, ob die hessischen Betriebe zukünftig mit Fachkräfteengpässen rechnen und welche Strategien sie verfolgen, um diesen zu begegnen. Abschließend wird untersucht, ob das Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, das 2012 eingeführt wurde und zu einer Verringerung der potenziellen Fachkräftelücke beitragen kann, bei den hessischen Betrieben bekannt ist und bereits Anwendung findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesituation und grenzüberschreitende Arbeitskräftemobilität: Chancen und Herausforderungen für den Agenturbezirk Trier (2015)

    Otto, Anne ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Otto, Anne & Gabriele Wydra-Somaggio (2015): Fachkräftesituation und grenzüberschreitende Arbeitskräftemobilität. Chancen und Herausforderungen für den Agenturbezirk Trier. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 05/2015), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    "Die gegenwärtige Fachkräftesituation sowie die mittelfristige Verfügbarkeit von Fachkräften auf regionalen Arbeitsmärkten steht in Verbindung mit den strukturellen Änderungen der Rahmenbedingungen wie dem demografischen, sektoralen und technologischen Wandel sowie mit der Entwicklung benachbarter Arbeitsmärkte, da interregionale Abhängigkeiten u. a. durch Pendlerverflechtungen bestehen. Eine besondere Situation ist für die Grenzpendler zwischen den Arbeitsmärkten beiderseits der deutschen Staatsgrenze gegeben, da sie auf ihrem Weg zur Arbeit durch das Überqueren dieser Grenze Hemmnisse wie Sprachbarrieren bewältigen müssen.
    Den Arbeitsagenturen Trier und Lörrach ist gemein, dass hier tausende Grenzpendler wohnen und im benachbarten Luxemburg bzw. in der Nordwestschweiz oder in Zürich arbeiten. Umgekehrt pendeln nur sehr wenige Luxemburger und Schweizer in diese beiden Agenturbezirke. Diese einseitigen funktionalen Verflechtungen resultieren hauptsächlich aus dem gegenüber Deutschland höheren Einkommensniveau in beiden Anrainerstaaten.
    In dieser Studie ermitteln wir Chancen und Herausforderungen für diese zwei Agenturbezirke, welche sich für die regionale Fachkräftesituation in Verbindung mit der grenzüberschreitenden Arbeitskräftemobilität ergeben. Die Fachkräftesituation analysieren wir für jeden Agenturbezirk am Beispiel derjenigen Engpassberufe, für die es bereits heute spürbare Probleme bei der Stellenbesetzung in deutschen Betrieben gibt. Für beide Bezirke stellen wir heraus, dass sich der Fachkräftebedarf auf ausgewählte Arbeitsmarktbereiche konzentriert. Für die Gesamtbeschäftigung haben diese Berufe in beiden Agenturbezirken eine unterdurchschnittliche Bedeutung gegenüber dem bundesweiten Mittel. Der Ersatzbedarf für die Engpassberufe fällt in Trier unter- und in Lörrach überdurchschnittlich hoch aus. Günstige Beschäftigungschancen in ausgewählten Engpassberufen bestehen in beiden Bezirken für Personengruppen, die eine unterdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung aufweisen. Dies sind Frauen, Ausländer und Geringqualifizierte.
    Für beide Bezirke haben wir jeweils dieselben sechs Branchen betrachtet, in denen diese Berufe relativ häufig vertreten sind. Die Engpassbranchen Energie, Ver- und Entsorgung sowie Information und Kommunikation haben in beiden Bezirken nur eine geringe Bedeutung für den Arbeitsmarkt. In den anderen drei Engpassbranchen, dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Baugewerbe und dem Verarbeitenden Gewerbe, arbeitet jeweils die Hälfte aller Beschäftigten in beiden Bezirken. Der Beschäftigungstrend war in diesen drei Branchen in beiden Bezirken positiv, nur in Lörrach verringerte sich die Industriebeschäftigung. Unter den in Luxemburg bzw. in der Nordwestschweiz und Zürich arbeitenden deutschen Grenzpendlern ist jeweils ein Teil der Beschäftigten in diesen drei Engpassbranchen berufstätig. Der Zugang zu diesem Fachkräftepotenzial mit branchenspezifischer Berufserfahrung und Wissen wäre für die Firmen in beiden Agenturbezirken wichtig, um den Personalbedarf zu decken. Jedoch müssten die Betriebe in beiden Agenturbezirken höhere Löhne zahlen, um für die Grenzpendler attraktive Jobs bereithalten zu können. Sofern die Lohndiskrepanz zwischen der Schweiz und Luxemburg einerseits und Deutschland andererseits anhalten wird, werden insbesondere die Betriebe aus diesen drei Engpassbranchen in beiden Agenturbezirken Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr Arbeit wagen (2015)

    Raddatz, Guido;

    Zitatform

    Raddatz, Guido (2015): Mehr Arbeit wagen. (Argumente zu Marktwirtschaft und Politik 129), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Obwohl die Zahl der Erwerbstätigen seit Jahrzehnten fast ungebrochen steigt, ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen langfristig gesunken - vor allem weil die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen einen stetigen Trend nach unten aufweist. Ungenutzte Arbeitspotentiale führen dazu, dass unsere Gesellschaft auf möglichen Wohlstand und mögliches Wirtschaftswachstum verzichtet. Angesichts der voranschreitenden Bevölkerungsalterung und dem damit einhergehenden Rückgang der Zahl der Erwerbspersonen, wird es immer wichtiger, dem entgegenzuwirken.
    Die Publikation benennt dazu zentrale wirtschafts- und sozialpolitische Handlungsfelder und skizziert Reformschritte, mit denen der Arbeitsmarkt gestärkt, das Beschäftigungsvolumen stabilisiert und Wachstums- und Wohlstandspotentiale besser genutzt werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive: Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (2015)

    Schwengler, Barbara; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara & Lutz Bellmann (2015): Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive: Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen. In: IAB-Forum H. 1, S. 56-59., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W056

    Abstract

    Die positive Wirtschaftsentwicklung und die steigenden Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Betriebe verstärkt nach Fachkräften suchen. Sie können jedoch immer häufiger Stellen nicht mit geeigneten Bewerbern besetzen. Gerade in Ostdeutschland steigt die Zahl der Betriebe, die zumindest temporär keine Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung finden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013 (2015)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Birgit Carl (2015): Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2015), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In Bezug auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren hat in Nordrhein-Westfalen der demografische Wandel bereits begonnen: Ihre Zahl war in den vergangenen Jahren bereits rückläufig und auch für die kommenden Jahre ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Dennoch stieg in dem im Bericht analysierten Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2013 die Zahl der Erwerbspersonen und insbesondere die Zahl älterer und weiblicher Erwerbspersonen deutlich an. Die Erwerbsbeteiligung Älterer im Alter zwischen 55 und 64 Jahren ist in diesem Zeitraum sogar überproportional angestiegen, wenngleich sie ab etwa einem Alter von 50 Jahren mit zunehmendem Alter nach wie vor deutlich niedriger ist als bei den unter 50-Jährigen.
    Der Bericht analysiert unter anderem die relevanten Faktoren für die gestiegene Erwerbsbeteiligung. Nicht nur die Entwicklung der Zahl älterer Beschäftigter deutet auf eine verbesserte Arbeitsmarktsituation Älterer hin, sondern auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Erwerbslosigkeit und 'Unterbeschäftigung' Älterer. Trotz deutlicher Verbesserungen stellt sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Jüngeren aber weiterhin relativ schlecht dar. Bereits ab einem Alter von rund 50 Jahren geht die Erwerbsbeteiligung deutlich zurück und die Arbeitslosigkeit nimmt tendenziell zu.
    Auswertungen zur Arbeitslosigkeitsdynamik mit der Arbeitslosenstatistik und dem BASiD-Datensatz (Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland) des IAB zeigen ebenfalls positive Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Es zeigt sich jedoch auch, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko bei Älteren zwar geringer ist als bei Jüngeren, gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs aus 'Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne' in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Älteren nach wie vor deutlich geringer ist als bei den Jüngeren.
    Mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartenden demografischen Entwicklungen stellt sich die Frage, inwieweit mit einer umfassenderen Arbeitsmarktpartizipation und Integration Älterer ein Rückgang des Arbeitsangebots gedämpft werden kann und inwieweit die überdurchschnittlich geringen Chancen älterer Arbeitsloser verbessert werden können, zumal sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt nach wie vor ungünstiger darstellt. Die Veränderungen von für die Älteren relevanten institutionellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren - insbesondere die Verringerung der Frühverrentungsanreize - zeigen, dass die Politik hierbei wesentlichen Einfluss nehmen kann. Aber nicht nur auf Seiten der Politik, sondern auch auf Seiten der Betriebe scheint es in den nächsten Jahren angebracht, die Weiter- und Wiederbeschäftigung der wachsenden Gruppe der Älteren stärker zu fördern. Da fehlende Qualifikationen und gesundheitliche Einschränkungen generell wesentliche Hürden für die Arbeitsmarktintegration sind, können entsprechende betriebliche Maßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik hierbei einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft: Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (2015)

    Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Weber, Enzo ; Schneemann, Christian; Neuber-Pohl, Caroline ; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Markus Hummel, Christian Schneemann, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich, Tobias Maier & Caroline Neuber-Pohl (2015): Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Szenario-Rechnungen im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 08/2015), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Mit diesem Forschungsbericht legen das IAB, das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung ?(GWS) die erste modellbasierte Wirkungsabschätzung von Industrie 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in Deutschland vor. In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet (2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend modellieren wir den daraus folgenden Personal- und Materialaufwand der Unternehmen (3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4). Die kumulativen Effekte der vier Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario, das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Industrie 4.0 enthält, verglichen. Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen und ebenfalls am Referenz-Szenario gespiegelt.
    Im Ergebnis zeigt sich, dass Industrie 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Arbeitskräftebewegungen zwischen Branchen und Berufen weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher, die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt.
    Die getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet aber auch, dass bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung, die Annahmen sich gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger exportieren und mehr 'neue' Güter im Ausland nachfragen.
    Um ökonomische Erkenntnisse zu den Wirkungen der Digitalisierung weiter zu verbessern, ist eine Fortentwicklung des QuBe-I4.0-Projekts geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030: Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (2015)

    Zika, Gerd; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Maier, Tobias ; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Neuber-Pohl, Caroline ; Maier, Tobias ; Hänisch, Carsten; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd & Tobias Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030. Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen. (IAB-Bibliothek 353), Bielefeld: Bertelsmann, 206 S. DOI:10.3278/300875w

    Abstract

    "Langfristige Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen für Deutschland erarbeiten das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bereits seit 2007. Ziel ist es, Fachkräfteengpässe in bestimmten Arbeitsmarktsegmenten zu identifizieren. Mit dem Sammelband liegt erstmals eine regional differenzierte Analyse vor. Da sich sowohl die demografischen als auch die ökonomischen Strukturen von Region zu Region unterscheiden, ergeben sich entsprechende Folgen für das Angebot an und die Nachfrage nach Arbeitskräften in unterschiedlichen Berufshauptfeldern- und Qualifikationsstufen. Die Autoren erörtern ihre verschiedenen methodischen Verfahren und präsentieren erste empirische Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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