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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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im Aspekt "Existenzgründungszuschuss / Ich-AG"
  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies for the unemployed: long-term evidence and effect heterogeneity (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2011): Start-up subsidies for the unemployed. Long-term evidence and effect heterogeneity. In: Journal of Public Economics, Jg. 95, H. 3/4, S. 311-331.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs - like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies - the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2011)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. (IAB-Discussion Paper 17/2011), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen darauf hin, dass keine der bisherigen Instrumentengruppen überflüssig ist. Die meisten Maßnahmen können die Beschäftigungschancen zumindest bestimmter Personengruppen verbessern. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der Zielgenauigkeit der Teilnehmerauswahl. Im Einzelnen lässt sich festhalten: An Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand (2011)

    Koch, Susanne; Spies, Christiane; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Christiane Spies, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 11/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine der wichtigsten Aufgaben der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist es, die Integration Arbeitsloser in das Erwerbsleben zu unterstützen. Um das Instrumentarium dafür sachgerecht auszugestalten, müssen Qualität und Wirkung der einzelnen Bausteine bekannt sein. Das IAB hat im Januar 2011 gemeinsam mit dem BMAS die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Befunde zu den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik systematisch aufgearbeitet und im 'Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente' zusammengefasst. Dieser IAB-Kurzbericht stellt die - nach Instrumentengruppen gegliederten - zentralen Befunde des Sachstandsberichts und die daraus folgenden Empfehlungen vor. Er gibt damit einen kompakten Überblick über die Ergebnisse von Evaluationsprojekten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug (2011)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 6, S. 428-430.

    Abstract

    In den letzten zwei Jahrzehnten spielte die Förderung der Existenzgründung von Arbeitslosen unter den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Hierzu zählten zunächst das Überbrückungsgeld, später der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) und der Gründungszuschuss. In dem Beitrag gehen die Autoren auf wesentliche Indikatoren für den Erfolg der Unternehmen ein. 'Das reine Überleben sagt wenig über den wirtschaftlichen Erfolg der Gründung aus.' Als wesentlich erweisen sich auch die Lebensumstände der Geförderten, insbesondere das Haushaltseinkommen. Je nach Gründungskontext fallen die Beiträge der Geförderten zum Haushaltsgesamteinkommen sehr unterschiedlich aus. Frauen üben die berufliche Selbstständigkeit eher als Zuverdienst aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sweet and bitter: Why female entrepreneurs often have high survival rates but low incomes (2011)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Sweet and bitter: Why female entrepreneurs often have high survival rates but low incomes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 8, S. 180-187. DOI:10.3790/sfo.60.8.180

    Abstract

    "Obgleich Frauen, die aus der Arbeitslosigkeit den Schritt in die Selbständigkeit wagen, höhere Überlebensraten am Markt aufweisen als Männer, erzielen sie dabei deutlich niedrigere Einkommen. Wir untersuchen dieses Phänomen mit Hilfe einer semi-logarithmischen OLS-Regression, die auf einer modifizierten Mincer-Einkommensfunktion basiert. In Haushalten mit drei und mehr Personen spielt das Geschlecht eine wichtige Rolle. Bei Frauen in Westdeutschland nimmt der Beitrag zum Haushaltsgesamteinkommen ab, je größer der Haushalt ist. Die teils sehr geringen Selbständigen-Einkünfte bergen die Gefahr von Prekarisierung bis hin zu einer unzureichenden Altersvorsorge. Eine Gesamtbewertung der Gründungsförderung sollte sich nicht allein auf den Verbleib der Geförderten als Erfolgskriterium beschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of non-financial support schemes for unemployed business founders in Germany (2011)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2011): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of non-financial support schemes for unemployed business founders in Germany. (IAB-Discussion Paper 16/2011), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Maßnahmen mit dem Ziel einer Verbesserung der Qualifikation von Gründern zu einer Erhöhung der Erfolgschancen von Gründungsprojekten führen. Untersucht werden nicht-finanzielle Förderinstrumente bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Deutschland hat hier in den letzten Jahren zahlreiche neue Instrumente geschaffen, die unter anderem an der Qualifikation der Gründer in der Vor- und der frühen Nachgründungsphase ansetzen. In der Untersuchung zeigen sich starke regionale Unterschiede in der Eintrittswahrscheinlichkeit - in zahlreichen Regionen finden sich sogar gar keine Fördereintritte. Dies deutet bei der Vergabe von Förderleistungen der ergänzenden Gründungsförderung auf eine sehr hohe Bedeutung regional spezialisierter Förderstrategien hin. Bei den Vergleichsanalysen werden diese Besonderheiten im statistischen Matchingansatz berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig von der Modellspezifikation, Stichprobeneinschränkungen und Art der Erfolgsmessung, im Aggregat keine statistisch signifikanten Effekte bei der ergänzenden und qualifikationsspezifisch ausgerichteten Gründungsförderung erwartet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start-ups by the unemployed: characteristics, survival and direct employment effects (2010)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2010): Start-ups by the unemployed. Characteristics, survival and direct employment effects. In: Small Business Economics, Jg. 35, H. 1, S. 71-92. DOI:10.1007/s11187-009-9208-4

    Abstract

    "Fostering and supporting start-up businesses by unemployed persons has become an increasingly important issue in many European countries. These new ventures are being subsidized by various governmental programs. Empirical evidence on skill-composition, direct job creation and other key variables is rather scarce, largely because of inadequate data availability. We base our analysis on unique survey data containing a representative sample of over 3,100 start-ups founded by unemployed persons in Germany and subsidized under two different schemes: the bridging allowance (BA) and the start-up-subsidy (SUS). We are able to draw on extensive pre- and post-founding information concerning the characteristics of the business (start-up capital, industry, etc.) and of the business founders (education, motivation, preparation, etc.). Our main results are: (1) The two programs attracted very different business founders (higher skilled for the BA, more female persons for the SUS), and different businesses were created (less capital intensive for the SUS). (2) We find that formerly unemployed founders are motivated by push and pull factors. (3) Survival rates 2.5 years after business founding are quite high (around 70%) and similar for both programs and across gender. (4) However, the newly developed businesses differ significantly in terms of direct employment effects. While around 30% of the founders with the BA already have at least one employee, this is true for roughly 12% of the founders with the SUS." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2010)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2010): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 269-291. DOI:10.1007/s12651-009-0024-8

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60 % der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67 % der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies for the unemployed: long-term evidence and effect heterogeneity (2010)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2010): Start-up subsidies for the unemployed. Long-term evidence and effect heterogeneity. (DIW-Diskussionspapiere 985), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs - like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies - the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich (2010)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2010): Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 18, S. 2-7.

    Abstract

    "Existenzgründer aus Arbeitslosigkeit schaffen nicht nur ihren eigenen Arbeitsplatz, der in vielen Fällen dauerhaft Bestand hat. Häufig geben diese Selbständigen auch weiteren Menschen Arbeit. Wie eine gemeinsame Studie des DIW Berlin und des Instituts für die Zukunft der Arbeit (IZA Bonn) indes zeigt, hängt der Grad des unternehmerischen Erfolgs entscheidend von den Motiven der Gründer ab. Je stärker die eigene Geschäftsidee, das Besetzen einer Marktlücke oder der Wunsch sein eigener Chef zu sein im Vordergrund stehen, desto ausgeprägter ist der Erfolg der neuen Unternehmen. Wer hingegen ausschließlich aus der Not heraus, die Arbeitslosigkeit beenden zu müssen, ein Unternehmen gründet, dessen unternehmerischer Erfolg steht unter deutlich schlechteren Vorzeichen. Das bedeutet auch: Eine effektive Beratung der Gründer muss die Motive der verschiedenen Gründertypen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gering qualifizierte Gründer - als ICH-AG erfolgreich? (2010)

    Grgic, Mariana;

    Zitatform

    Grgic, Mariana (2010): Gering qualifizierte Gründer - als ICH-AG erfolgreich? In: H.- G. Soeffner (Hrsg.) (2010): Unsichere Zeiten: Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen : Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008, S. 1-12.

    Abstract

    "Die Einführung des Existenzgründungszuschusses (§4211, SGB III) im Rahmen der so genannten 'Hartz-Reformen' als sozialstaatliche Gründungsförderung am 01.01.2003 führte zu einem regelrechten 'Gründungsboom' unter Arbeitslosen und zu einer Belebung des Gründungsgeschehens. Bis zur Abschaffung des Förderinstruments 'ICH-AG', wie es gemeinhin bezeichnet wurde, zum 01.07.2006 wurden rund 400.00 ehemals Arbeitslose beim Aufbau einer selbständigen Existenz unterstüzt. Dabei betrug der Förderbetrag im ersten Jahr der Selbständigkeit 600 Euro monatlich und sank von 360 Euro im zweiten Jahr auf 240 Euro im letzten Jahr der Förderung (§4211, SGB III). Durch den Rechtsanspruch auf Förderung, der ICH-AG-Gründern bis November 2004 gewährt wurde, und als Ergebnis eines Selektionseffekts in Zusammenhang mit dem bestehenden Förderinstrument Überbrückungsgeld (§57 (1), SGB III) ergab sich eine interessante Verteilung der ICH-AG-Gründer hinsichtlich ihrer Qualifikation: Beinahe ein Viertel der ICH-AG-Gründer hat nie einen Beruf erlernt und sich trotzdem für die berufliche Selbständigkeit entschieden. Gleichzeitig steigen die beruflichen Anforderungen mit Beginn der Selbständigkeit und neue Kompetenzen werden notwendig (Fehling et al. 2001: 102). Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob gering qualifizierte Existenzgründer - eine in der Gründungsforschung bisher kaum beachtete Personengruppe - trotz ihrer Defizite in der Humankapitalausstattung als Selbständige auf dem Arbeitsmarkt bestehen können. Dies erfolgt auf Basis der 'Stichprobe der Integrierten Erwerbsbiografien' des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), anhand derer Einflussfaktoren auf den Verbleib in Förderung identifiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungen und Liquidationen im 1. Halbjahr 2010 in Deutschland und in den Bundesländern (2010)

    Günterberg, Brigitte;

    Zitatform

    Günterberg, Brigitte (2010): Gründungen und Liquidationen im 1. Halbjahr 2010 in Deutschland und in den Bundesländern. (Institut für Mittelstandsforschung. Working paper 2010,06), Bonn, 73 S.

    Abstract

    "Die Gründungs- und Liquidationsstatistik des IfM Bonn basiert auf der amtlichen Gewerbeanzeigenstatistik. Das Statistische Bundesamt weist für das 1. Halbjahr 2010 453.250 Gewerbeanmeldungen aus. Das sind rund 22.200 Anmeldungen mehr als im 1. Halbjahr 2009 (+5,2 %). Die Zahl der Gewerbeabmeldungen im 1. Halbjahr 2010 liegt bei 355.700 und ist damit um knapp 16.000 (bzw. 4,3 %) niedriger als im 1. Halbjahr 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltigkeit und Erfolg von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit: Ergebnisse einer Nachbefragung bei aus den Gründungs- und Begleitzirkeln der G.I.B. hervorgegangenen Gründungen (2010)

    May-Strobl, Eva;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva (2010): Nachhaltigkeit und Erfolg von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Ergebnisse einer Nachbefragung bei aus den Gründungs- und Begleitzirkeln der G.I.B. hervorgegangenen Gründungen. (IfM-Materialien 196), Bonn, 100 S.

    Abstract

    "Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn hat im Auftrag der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH G.I.B. die von der G.I.B. begleiteten Gründungen evaluiert. Rund 3.800 Gründungswillige haben in den Jahren 2004 bis 2007 an den G.I.B. Gründungs- und Begleitzirkeln teilgenommen. Rund 80 % der Teilnehmenden haben den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit gewagt. Nach der Erstuntersuchung im Jahr 2008 liegt nun eine Folgeuntersuchung zur Nachhaltigkeit und zum Erfolg dieser Gründungen aus der (drohenden) Arbeitslosigkeit und von Berufsrückkehrer/-innen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle - Eine Fortsetzung der empirischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss im Anschluss an die Hartz-Evaluation: Abschlussbericht zum IAB-Projekt Nr. 1007 (2009)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2009): Dritte Welle - Eine Fortsetzung der empirischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss im Anschluss an die Hartz-Evaluation. Abschlussbericht zum IAB-Projekt Nr. 1007. Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht zum IAB-Projekt Nr. 1007 enthält deskriptive sowie analytische Ergebnisse. Beginnend werden ausgewählte Variablen der dritten Befragung deskriptiv dargestellt und diskutiert sowie mit den Ausprägungen der beiden vorangegangenen Erhebungswellen verknüpft. Hierfür werden die Befragungsdaten zunächst aufbereitet und eine Selektionsanalyse im Hinblick auf mögliche Stichprobenverzerrungen aufgrund von Panelsterblichkeit durchgeführt. Danach wird mit einem Gewichtungsverfahren für Selektionseffekte korrigiert. Um eine Bewertung der Effizienz bzw. Effektivität der beiden Programme vornehmen zu können, wird eine mikroökonometrische Wirkungsanalyse mittels einem statischen Matching-Verfahren durchgeführt. Hierbei werden Effekte für die Erfolgsvariablen 'Nicht-Arbeitslosigkeit' und 'Selbständigkeit oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung' geschätzt. Neben diesen Beschäftigungseffekten sind auch Einkommenseffekte Gegenstand der Analyse. Die Ergebnisse bestätigen eindeutig die bereits in der 'Hartz-Evaluation' ermittelten positiven Effekte für beide Programme auch in der langen Frist. Dies war insbesondere im Hinblick auf die mit dem Existenzgründungszuschuss geförderten Gründer/innen fraglich, da deren Förderung zum letzten Befragungszeitpunkt teilweise noch andauerte und nun 56 Monate nach erstmaligen Erhalt definitiv ausgelaufen war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG und Überbrückungsgeld: Erfolgsgeschichte mit zu frühem Ende (2009)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2009): Ich-AG und Überbrückungsgeld: Erfolgsgeschichte mit zu frühem Ende. (IAB-Kurzbericht 03/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Als im Jahr 2003 der Existenzgründungszuschuss (ExGZ) für die Gründung einer Ich-AG eingeführt wurde, waren die Vorbehalte groß. Kaum jemand traute dem neuen Förderprogramm für Arbeitslose nennenswerte Erfolge zu. Befürchtet wurden vor allem Substitutionseffekte im Hinblick auf das parallel existierende Überbrückungsgeld (ÜG), mit dem ebenfalls Neugründungen gefördert wurden. Fünf Jahre später zeigen die Ergebnisse der Begleitforschung, dass die erwartete Pleitewelle ausblieb und die meisten der ehemaligen Arbeitslosen im ersten Arbeitsmarkt integriert sind. Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit, die mit Überbrückungsgeld oder einem Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) gefördert wurden, zeigen auch auf lange Sicht mehrheitlich eine positive Bilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. (DIW-Diskussionspapiere 856), Berlin, 28 S.

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

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    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 10, H. 2, S. 189-213. DOI:10.1111/j.1468-2516.2009.00300.x

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

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    "I want to, but I also need to": start-ups resulting from opportunity and necessity (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): "I want to, but I also need to". Start-ups resulting from opportunity and necessity. (IZA discussion paper 4661), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "When unemployed persons go into business, they often are characterized as necessity entrepreneurs, because push factors, namely their unemployment, likely prompted their decision. In contrast to this, business founders who have been previously employed represent opportunity entrepreneurs because pull factors provide the rationale for their decision. However, a data set of nearly 1,900 business start-ups by unemployed persons reveals that both kind of motivation can be observed among these start-ups. Moreover, a new type of entrepreneur emerges, motivated by both push and pull variables simultaneously. An analysis of the development of the businesses reflecting three different motivational types indicates a strong relationship between motives, survival rates and entrepreneurial development. We find in particular that start-ups out of opportunity and necessity have higher survival rates than do start-ups out of necessity, even if both types face the same duration of previous unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies in East Germany: finally, a policy that works? (2009)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2009): Start-up subsidies in East Germany. Finally, a policy that works? In: U. Blien, E. Jahn & G. Stephan (Hrsg.) (2009): Unemployment and labour market policies - novel approaches, S. 625-647.

    Abstract

    "The purpose of the paper is to estimate the effectiveness of two start-up programs (bridging allowance and start-up subsidy) in East Germany. Using a combination of administrative data from the Federal Employment Agency and a follow-up survey (for roughly 1,300/1,000 participants/non-participants), the analysis is based on the conditional independence assumption. Kernel matching estimators are applied to estimate the treatment effects and test the sensitivity of the results using a conditional difference-in-differences approach. At the end of the observation period both programs are effective: unemployment rates of participants are lower, and employment rates and personal income are higher when compared to non-participants. Additionally, first descriptive evidence of the additional employment effects through direct job creation is presented, which is quite significant for the bridging allowance and negligible for participants in the start-up subsidy. Participants in the start-up subsidy are in their third year of participation at the end of the observation period and mostly still receive further support (although at a reduced rate). Therefore, the results for this program have to be treated as preliminary. In contrast to other active labor market programs that have been evaluated recently (including job-creation schemes and vocational training programs) this paper finds considerable positive effects for start-up subsidies. Hence, programs aimed at turning the unemployed into entrepreneurs may be a promising strategy in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründungen und Liquidationen im 1. Quartal 2009 in Deutschland (2009)

    Günterberg, Brigitte;

    Zitatform

    Günterberg, Brigitte (2009): Gründungen und Liquidationen im 1. Quartal 2009 in Deutschland. (Institut für Mittelstandsforschung. Working paper 2009,04), Bonn, 17 S.

    Abstract

    Die Zahl der Existenzgründungen belief sich nach Berechnungen des IfM Bonn auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik in Deutschland im 1. Quartal 2009 auf rund 108.700. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Zahl der Existenzgründungen damit um 1,2 % gestiegen. Bei den Liquidationen ist ein leichter Anstieg um 1 % auf rund 112.000 zu verzeichnen. Das Papier geht weiterhin auf die Struktur der Gründungen und Liquidationen, auf Nebenerwerbsgründungen sowie auf die Methoden der Gründungs- und Liquidationsstatistik ein. (IAB)

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