Springe zum Inhalt

Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Bewertung der Fördermaßnahmen"
  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz: neue Ansatzpunkte zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen. Gutachten (2006)

    Kay, Rosemarie ; Adenäuer, Claus; Holz, Michael;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie (2006): Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz. Neue Ansatzpunkte zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen. Gutachten. Bonn, 70 S.

    Abstract

    "Angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgründungen und der absehbaren demografischen Entwicklungen ist das Land Rheinland- Pfalz bestrebt, Anzahl und Qualität von Unternehmensgründungen, insbesondere der von Frauen, zu steigern. Deswegen hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn 2004 den Auftrag erteilt, alle wirtschaftspolitischen Handlungsoptionen zur quantitativen und qualitativen Steigerung des Ausschöpfungsgrades des Gründungspotenzials in Rheinland-Pfalz zu identifizieren, sie im Sinne des Gender Mainstreaming zu analysieren und schließlich integrierte Empfehlungen darüber abzugeben, welche Maßnahmen, wann und von welchen Akteuren ergriffen werden könnten. Dabei galt es regionale Besonderheiten, vor allem in den ländlichen Regionen des Landes, zu berücksichtigen. Diese Empfehlungen wurden in drei Schritten erarbeitet. Zunächst wurde das Gründungsgeschehen in Rheinland-Pfalz auf Grundlage von statistischen Daten einer Ist-Analyse unterzogen. In einem zweiten Schritt wurden die Gründe für die suboptimalen Ausschöpfung insbesondere des weiblichen Gründungspotenzials umfassend analysiert. Diese Analyse beruht im Wesentlichen auf der Sichtung der Forschungsliteratur einerseits sowie der Bestandsaufnahme und Evaluation des Gründungsumfeldes in Rheinland-Pfalz, die sich insbesondere auf Gespräche mit mehr als 30 Experten aus dem Gründungsumfeld und rund 20 (potenziellen) Gründerinnen, auf umfassende Internetrecherchen sowie Dokumentenanalysen stützen, andererseits. Schließlich wurde in einem dritten Schritt auf Grundlage der Ergebnisse der ersten beiden Arbeitsschritte sowie der Recherche von Good-Practice-Beispielen in anderen Bundesländern ein Katalog teils alternativer Handlungsempfehlungen erarbeitet und mit den oben genannten Experten und Gründerinnen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Eine neue Gründerwelle: Arbeitslose werden Unternehmer (2006)

    Leneke, Philip; Wießner, Frank; Stichter-Werner, Albert;

    Zitatform

    Leneke, Philip, Albert Stichter-Werner & Frank Wießner (2006): Eine neue Gründerwelle. Arbeitslose werden Unternehmer. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 70-71.

    Abstract

    Mittelständische Unternehmen stellen in Deutschland knapp 70 Prozent der Arbeitsplätze und etwa vier Fünftel der Ausbildungsplätze. Neugründungen sind daher nicht nur für den Mittelstand eine Triebfeder des Strukturwandels und essenziell für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Gründungsförderung wird zunehmend auch im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit eingesetzt. Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Förderung von Existenzgründungen nach Arbeitsagenturbezirken für das Jahr 2004. Graphisch für das Bundesgebiet dargestellt werden die Förderfälle von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss, die Gründungsquote (Anteil der Existenzgründer mit Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss an allen selbständigen Erwerbspersonen), die Förderquote (Anteil der Empfänger von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss an allen Arbeitslosen im Jahresmittel) und der Anteil der Selbständigen an allen zivilen Erwerbspersonen. Eine Bewertung des Fördererfolgs ist schwierig. Vor übertriebenen Hoffnungen, Massenarbeitslosigkeit durch Gründungsförderung zu bekämpfen, wird gewarnt. Der Beitrag, den Gründungsförderung zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten kann, wird umso größer sein, je besser sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und je günstiger die institutionellen Rahmenbedingungen ausgestaltet werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aus der Not geboren?: besondere Merkmale und Determinanten von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (2006)

    Niefert, Michaela; Tchouvakhina, Margarita;

    Zitatform

    Niefert, Michaela & Margarita Tchouvakhina (2006): Aus der Not geboren? Besondere Merkmale und Determinanten von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. (ZEW discussion paper 2006-010), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit der Jahre 2003 und 2004 inklusive der seit Anfang 2003 geförderten Ich-AGs auf repräsentativer empirischer Basis analysiert. Es zeigt sich, dass Gründungen aus Arbeitslosigkeit im Durchschnitt kleiner sind als andere Gründungen und relativ häufig in wenig kapitalintensiven Branchen mit geringen Markteintrittsbarrieren erfolgen. Vormals arbeitslose Gründer unterscheiden sich kaum von anderen Gründern hinsichtlich Alter und Bildungsniveau, verfügen jedoch über ein weitaus niedrigeres Haushaltseinkommen. Die relativ geringe Größe von Gründungen aus Arbeitslosigkeit ist aber nicht allein durch finanzielle Restriktionen zu erklären. Vielmehr entscheiden sich Arbeitslose oft eher notgedrungen für die Selbständigkeit als aus Überzeugung vom Erfolg ihrer Geschäftsidee und sind daher bestrebt, das Investitionsrisiko möglichst gering zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ich-AGs sind besser als ihr Ruf: Arbeitsmarktforschung zu den Hartz-Reformen (2006)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2006): Ich-AGs sind besser als ihr Ruf. Arbeitsmarktforschung zu den Hartz-Reformen. In: Gründung Aktuell H. 14, o. Sz.

    Abstract

    Die Autoren berichten von den Ergebnissen der Evaluation der Ich-AG und des Überbrückungsgeldes. Es zeigt sich, dass beide Programme die Rückkehr in die Arbeitslosigkeit erfolgreich vermeiden, dennoch einige Modifikationen vorgenommen werden sollten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit: ein Platz an der Sonne oder vom Regen in die Traufe? (2006)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2006): Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit. Ein Platz an der Sonne oder vom Regen in die Traufe? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 5, S. 270-277.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat in der Arbeitsmarktpolitik ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der sich auch in einer zunehmenden Individualisierung von Sozialrisiken niederschlägt. Ein vergleichsweise altbekanntes Instrument ist dabei die Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit, die Menschen hilft, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen. Der Weg in die Selbstständigkeit kann sich dabei als 'Brücke', aber auch als 'Falle' erweisen. Empirische Befunde zeigen, dass die Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes realisierbar ist, sie weisen aber auch auf Problempotenziale hin. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Interesse, die Erfolgsaussichten von Existenzgründungen zu verbessern, da im Fall des Scheiterns hohe, auch kollektiv zu tragende Folgekosten anfallen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die soziale Sicherung von selbstständig Erwerbstätigen in Deutschland (2006)

    Schulze-Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze-Buschoff, Karin (2006): Die soziale Sicherung von selbstständig Erwerbstätigen in Deutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-107), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist der Anteil selbstständiger Erwerbsarbeit außerhalb der Landwirtschaft seit den 1990er Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Bedeutungszunahme der Selbstständigkeit ist verbunden mit einer Änderung ihrer Struktur. So wächst die Zahl der 'neuen' Selbstständigen, die oftmals direkt aus der Arbeitslosigkeit kommen und häufig Klein- und Kleinstunternehmen, vornehmlich im Dienstleistungssektor, gründen. Der Boom und die Struktur der 'neuen' Selbstständigkeit stellen neue Herausforderungen an wohlfahrtsstaatliche Akteure und Institutionen. Unmittelbar gefordert sind die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme. Die Frage, ob und in welcher Form die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme auf die Herausforderungen eingestellt sind bzw. wie sie ihnen begegnen, soll im Folgenden erörtert werden. Erläutert werden Art und Umfang der Einbeziehung der Selbstständigen in die einzelnen Sozialversicherungszweige, Sonderregelungen für bestimmte Gruppen von Selbstständigen, die gesetzlichen Regelungen zur Scheinselbstständigkeit und besondere sozialrechtliche Bedingungen bei arbeitsmarktpolitisch geförderter Selbstständigkeit (Ich-AG und Überbrückungsgeld). Es wird argumentiert, dass die Gesetzgebung zur sozialen Sicherung Selbstständiger widersprüchlich und unvollständig bleibt. Überfällig ist die Anerkennung des generellen sozialen Schutzbedarfs der Selbstständigen und die Ausweitung der Sozialversicherungspflicht auf alle Selbstständigen. Abschließend werden aktuelle Bestrebungen zur Reform der Sozialversicherungsregelungen für Selbstständige erörtert und bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede der Ergebnisse des ESF-BA-Programms: Zwischenergebnisse der Begleitforschung (2006)

    Schwab, Gunnar;

    Zitatform

    Schwab, Gunnar (2006): Regionale Unterschiede der Ergebnisse des ESF-BA-Programms. Zwischenergebnisse der Begleitforschung. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht Verbleibsquoten von Personen, die im Rahmen des ESF-BA-Programms gefördert wurden. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sich regionale Unterschiede der Verbleibsquoten erklären lassen. Analysiert wurde, welche Bedeutung hierbei Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage und der Teilnehmerzusammensetzung haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die regionalen Verbleibsquoten von Weiterbildungsteilnehmem umso niedriger ausfallen, je höher der Anteil der Langzeitarbeitslosen an den Maßnahmeteilnehmern ist. Während unterschiedliche Verbleibsquoten der Weiterbildungsteilnehmer in Westdeutschland zudem auf Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage zurückgeführt werden können, ergaben die Analysen für die ostdeutschen Verbleibsquoten keinen signifikanten Einfluss der regionalen Arbeitsmarktlage. Die regionalen Verbleibsquoten der Weiterbildungsteilnehmer fallen zudem dort höher aus, wo der Anteil derjenigen, die an einem ergänzenden ESF-Modul teilgenommen haben, geringer ist. Regionale Unterschiede der Verbleibsquoten der Teilnehmer an einer Trainingsrnaßnahmen, deren Maßnahmeteilnahme ergänzend aus Mitteln des europäischen Sozialfonds gefördert wurde, erklären sich, so zeigen die Analysen weiter, sowohl durch Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage, wie auch durch Unterschiede in der regionalen Teilnehmerzusammensetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Black Box "Neue Selbstständigkeit": wo Licht ist, ist auch Schatten (2006)

    Trube, Achim; Wießner, Frank; Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Trube, Achim, Carsten Weiß & Frank Wießner (2006): Black Box "Neue Selbstständigkeit". Wo Licht ist, ist auch Schatten. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 60, H. 7/8, S. 39-43.

    Abstract

    "Die Einführung des Existenzgründungszuschusses (Ich-AG) löste einen Gründungsboom aus. Eine neue Studie untersucht hierzu die Möglichkeiten der Erforschung von Gründungsmotiven und geht erstmalig der Frage nach, inwieweit empirisch fundierte Aussagen zur Relevanz von Schwarzarbeit im Vorfeld von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit machbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Modernisierungsschub im Arbeitsförderungsrecht oder Einladung zur Rosinenpickerei? (2006)

    Wenner, Ulrich;

    Zitatform

    Wenner, Ulrich (2006): Die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige. Modernisierungsschub im Arbeitsförderungsrecht oder Einladung zur Rosinenpickerei? In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 1, S. 9-14.

    Abstract

    "Mit dem Ende 2003 verabschiedeten Dritten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz III') wird zum 1. Februar 2006 bestimmten Personenkreisen die Möglichkeit eingeräumt, sich auf Antrag freiwillig bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu versichern. Begünstigt davon sind vor allem Selbstständige. Dieser Systembruch mit der Pflichtversicherungstradition der Arbeitslosenversicherung ist bislang wenig bemerkt worden. Er wirft wichtige ordnungspolitische Fragen auf: Dürfen Leistungen der BA an Selbstständige aus den Beiträgen der Pflichtversicherten subventioniert werden? Und: Wie steht es um die Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Selbstständigen im Versicherungsfall Arbeitslosigkeit?" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nach freiwilliger Arbeitslosenversicherung: Unschlagbare Rendite für Selbstständige bei Arbeitslosigkeit (2006)

    Winkel, Rolf;

    Zitatform

    Winkel, Rolf (2006): Nach freiwilliger Arbeitslosenversicherung: Unschlagbare Rendite für Selbstständige bei Arbeitslosigkeit. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 1, S. 15-19.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige nach Paragraph 28a des dritten Sozialgesetzbuches erläutert (Beitragshöhen, Leistungen und Bemessungen des Arbeitslosengeldes). Es wird vermutet, dass nur diejenigen Selbstständigen diese Versicherung in Anspruch nehmen, deren Existenz gefährdet ist, deren Arbeitslosigkeitsrisiko also sehr hoch ist. Damit wird der Gemeinschaft der Arbeitslosenversicherten ein hohes finanzielles Risiko aufgebürdet, zumal sich die vom Gesetzgeber vorgenommene Beitragskalkulation bald als verlustbringend erweisen dürfte. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der neue Gründungszuschuss: ein Vergleich mit den bisherigen Leistungen für arbeitslose Existenzgründer (2006)

    Winkel, Rolf;

    Zitatform

    Winkel, Rolf (2006): Der neue Gründungszuschuss. Ein Vergleich mit den bisherigen Leistungen für arbeitslose Existenzgründer. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 8/9, S. 284-288.

    Abstract

    "Seit dem 1. August gelten für die Förderung von Beziehern von Arbeitslosengeld (I), die sich selbstständig machen, neue Regeln. Der neue Gründungszuschuss nach § 57 des dritten Sozialgesetzbuchs ersetzt seitdem das bisherige Überbrückungsgeld und die bereits zum 30. Juni 2006 ausgelaufenen Existenzgründungszuschüsse, mit denen die so genannten Ich-AG's gefördert wurden. Im Folgenden wird der neue Gründungszuschuss im Detail vorgestellt und mit den bisherigen Leistungen zur Existenzgründungsförderung von Arbeitslosen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Erläuterungen zum Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Material zur Information (2006)

    Abstract

    Am 1. Februar 2006 wurde der Bericht 2005 der Bundesregierung zur 'Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Evaluation zu den Hartz-Gesetzen I bis III) vom Kabinett beschlossen und dem Deutschen Bundestag zugeleitet. Das Informationsmaterial gibt einen Überblick über die Hauptergebnisse der Evaluation. Es wird konstatiert, 'dass sich Effektivität, Effizienz und Transparenz des Handelns der Bundesagentur für Arbeit deutlich erhöht haben. Die Einführung eines neuen Sicherungssystems, eines systematischen Controllings sowie die Einrichtung moderner Kundenzentren haben hierzu wesentlich beigetragen.' Den beiden Instrumenten Ich-AG und Überbrückungsgeld wird eine positive Wirkung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bescheinigt. Weiterhin hat die 'Minijob-Reform einen substanziellen Beitrag zur Flexibilisierung des deutschen Arbeitsmarktes geleistet'. Positiv bewertet werden außerdem die Eingliederungszuschüsse für ältere Arbeitslose sowie die Neuregelungen zur Arbeitnehmerüberlassung. Die Einrichtung der Personal-Service-Agenturen (PSA) hatte dagegen keinen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung der Chancen von Arbeitslosen auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Dies trifft auch auf die Einbeziehung privater Arbeitsvermittler und die Vergabe von Vermittlungsgutscheinen zu. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98) (2006)

    Abstract

    "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt.
    Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen.
    Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
    Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
    Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert.
    Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die 24-seitige Kurzfassung.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2006 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Langfassung (2006)

    Abstract

    "Der Deutsche Bundestag hatte die Bundesregierung Ende 2002 aufgefordert, die Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Kommission) zu evaluieren und nach drei Jahren erste belastbare Ergebnisse vorzulegen. Dieser Aufforderung wurde bezogen auf die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt durch Zuleitung des Berichts 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' am 1. Februar 2006 nachgekommen. Der Bericht 2006 - ebenfalls mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' - beruht auf einer eigenständigen Entscheidung des damaligen BMWA, den Beobachtungszeitraum der Evaluation im Rahmen der Ressortforschung um ein Jahr zu verlängern. Deshalb ist der Bericht nunmehr als Ressortforschungsbericht des BMAS am 20. Dezember 2006 im Kabinett behandelt worden. Das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, also die Grundsicherung für Arbeitsuchende, war nicht Gegenstand der dem Bericht zugrunde liegenden Untersuchungen. Dazu werden gesonderte Untersuchungen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Langfassung des Berichts
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründung in Zeiten von Hartz IV: DIHK-Gründerreport 2006. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland (2006)

    Zitatform

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2006): Existenzgründung in Zeiten von Hartz IV. DIHK-Gründerreport 2006. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Mit dem Gründerreport legt der DIHK jährlich eine Einschätzung der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Industrie, Handel und den Dienstleistungsbranchen vor. Grundlage für die DIHK-Aussagen sind Erfahrungsberichte der IHK-Existenzgründungsberater aus den 81 IHKs sowie eine statistische Auswertung zum IHK-Gründerservice. Insgesamt fußt der DIHK-Gründerreport 2006 auf über 380.000 Kontakten von IHK-Existenzgründungsberatern mit angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern. Mit der Untersuchung wird somit ein Großteil des Gründungsgeschehens in Deutschland erfasst. Im Jahr 2005 war die Suche nach einem Ausweg aus der Arbeitslosigkeit das Hauptmotiv zur Existenzgründung in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Dutch social insurance system for self-employed (2005)

    Aerts, Monique;

    Zitatform

    Aerts, Monique (2005): The Dutch social insurance system for self-employed. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-111), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "In den Niederlanden sind Selbstständige durch die Sozialversicherungssysteme gegen eine Reihe sozialer Risiken abgesichert. So sind sie zum Beispiel in der Altersrentenversicherung abgesichert und erhalten wie jeder andere niederländische Einwohner, wenn sie das 65. Lebensjahr erreicht haben, eine Rente nach dem 'General Old-Age Pensions Act' (Gesetz zur Regelung der Altersrente). Unter bestimmten Umständen sind Selbstständige auch berechtigt, Leistungen nach dem 'General Supplementary Benefits Act' (Gesetz über zusätzliche Sozialleistungen) zu erhalten. Darüber hinaus sind sie ebenfalls in der Gesundheitsversorgung abgesichert (durch den 'Health Insurance Act' und den 'General Exceptional Medical Expenses Act'). Obwohl sie wahrscheinlich besser gegen soziale Risiken abgesichert sind als Selbstständige in anderen europäischen Ländern, sind sie auf einem niedrigeren Niveau abgesichert als abhängig Beschäftigte. Theoretisch sind die Selbstständigen von Versicherungssystemen für abhängig Beschäftigte ausgeschlossen, aber in der Praxis haben sie häufig Zugang zu diesen Systemen gefunden. In der Vergangenheit hatten Selbstständige ihre eigenen einkommensbasierten Versicherungssysteme, wie den 'Act on Income Provisions for Older, Partially Disabled Formerly Self-employed People' (Gesetz über die Bereitstellung von Einkommen für ältere und teilweise arbeitsunfähige vormals selbstständige Personen) und den 'Self-Employment Persons Disablement Insurance Act' (Gesetz über die Arbeitsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige). Diese Versicherungen schützten sie gegen das Risiko der Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten, Behinderung oder Alter. Die Selbstständigen waren auch bei Elternschaft abgesichert, sie genossen das Recht auf bezahlten Mutterschaftsurlaub (nach dem 'General Work and Care Act'). Am 1. August 2004 wurden diese drei Gesetze zur sozialen Sicherung von Selbstständigen abgeschafft. Die niederländische Regierung vertrat den Standpunkt, dass die sozialen Risiken, für Selbstständige einfacher über den privaten Markt abzusichern sind als die für abhängig Beschäftigte. Deshalb wurde entschieden, die Absicherung der sozialen Risiken Selbstständiger dem privaten Versicherungsmarkt zu überlassen. Diese Entscheidung geht einher mit einem weitergehenden Trend in den Niederlanden, den Umbau und der Privatisierung des sozialen Sicherungssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The UK social security system for self-employed people (2005)

    Boden, Rebecca;

    Zitatform

    Boden, Rebecca (2005): The UK social security system for self-employed people. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-104), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Das britische System der Sozialversicherung hat sich in den vergangenen sechzig Jahren sowohl in Reaktion auf Änderungen in der Regierungspolitik als auch auf den sozialen Wandel entwickelt. Das gegenwärtige System hat sich dadurch von den ursprünglichen Wohlfahrtsstaatsprinzipen entfernt. Es zielt darauf ab, nach dem Prinzip, dass sich 'Arbeit lohnen' soll ('make work pay') Menschen in Beschäftigung zu bringen, es ist in hohem Maße nichtuniversalistisch, es betont persönlich geleistete Beiträge (besonders in Bereichen wie der Altersvorsorge) und es basiert auf Bedürftigkeitsprüfungen. Selbstständige stellen einen bedeutenden Teil der Erwerbstätigen im Vereinigten Königreich dar. Dies ist möglicherweise auch Folge einer Beschäftigungspolitik, welche die Restrukturierung des Arbeitsmarktes in dieser Weise gefördert hat. Selbstständige sind eine sehr heterogene Gruppe und sie weisen im Vergleich zu den abhängig Beschäftigten deutliche Unterschiede auf. So sind Selbstständige finanziell eher schlechter gestellt und älter als abhängig Beschäftigte. Prinzipiell haben Selbstständige sehr ähnliche oder fast gleiche Ansprüche auf soziale Leistungen wie abhängig Beschäftigte. Eine Hauptschwierigkeit besteht in der richtigen Berechnung des Einkommens von Selbstständigen, etwa, wenn es darum geht, ihre Bedürftigkeit festzustellen. Außerdem machen die Unterschiede, die in der Natur der selbstständigen Arbeit begründet sind und die im Vergleich zu abhängig Beschäftigten ungleichen demographischen Merkmale Selbstständiger es wahrscheinlich, dass sich die Ansprüche aus der Sozialversicherung deutlich unterscheiden. Die Konzipierung der Sozialversicherung für Selbstständige sollte daher vorrangig an den Leistungen und weniger an den inputs orientiert sein" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Viktor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 396-418.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    You can split it if you really want: Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG (2005)

    Jaenichen, Ursula; Wießner, Frank; Stephan, Gesine ; Ullrich, Britta; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula, Thomas Kruppe, Gesine Stephan, Britta Ullrich & Frank Wießner (2005): You can split it if you really want. Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG. (FDZ-Datenreport 04/2005 (de)), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ziel des Projektes 'Beitrag zur Qualitätssicherung Integrierte Erwerbsbiografien: Prüfung inhaltlicher Inkonsistenzen' ist es zum einen, für den Datensatz 'Integrierte Erwerbsbiografien' (IEB) und zum zweiten für die Maßnahme-Teilnahme-Grunddatei (MTG) ausgewählte inhaltliche Inkonsistenzen zu analysieren. Eine willkürliche Stichprobe erkannter Inkonsistenzen wird in ausgewählten Agenturen für Arbeit vor Ort überprüft. Die Auswahl der Inkonsistenzen folgt dabei konkreten Projektinteressen des Forschungsbereichs 1 'Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik'. Letztlich sollen Regelmäßigkeiten in den unplausiblen Fällen zugrunde liegenden Sachverhalten entdeckt und Regeln für deren Behandlung bei projektbezogenen Auswertungen aufgestellt werden. Einbezogen werden insbesondere der Existenzgründungszuschuss, das Überbrückungsgeld, Eingliederungszuschüsse, Trainingsmaßnahmen, die Förderung beruflicher Weiterbildung sowie begleitende Förderung durch den Europäischen Strukturfonds. Unter Leistungsbezug wird der Bezug Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe verstanden. Überschneidungen, fehlende Parallelitäten von Spells und Lücken werden überprüft und die Ergebnisse dokumentiert. Die Befunde zeigen, dass bei bestimmten Konstellationen auch bestimmte Fehler dominieren und mithin eine zumindest grobe Typisierung machbar erscheint. Sinnvoll erscheint eine genauere Klassifikation von Fehlertypen und insbesondere eine Unterscheidung, ob es sich um Fehler bei der Dateneingabe im jeweiligen Verfahren, Fehler wegen nicht erfolgter Datenaktualisierung oder Fehler beim Verknüpfen der Daten aus den unterschiedlichen Verfahren handelt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen