Springe zum Inhalt

Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Bewertung der Fördermaßnahmen"
  • Literaturhinweis

    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2007)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2007): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. (IZA discussion paper 3114), Bonn, 20 S.

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen: Unterm Strich ein Erfolg (2007)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor; Wießner, Frank; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos, Viktor Steiner & Frank Wießner (2007): Existenzgründungen: Unterm Strich ein Erfolg. (IAB-Kurzbericht 10/2007), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit Einführung der Ich-AG im Jahr 2003 stieg die Zahl der geförderten Gründungen aus Arbeitslosigkeit auf ein nie gekanntes Niveau. Bis Mitte 2006 wurde insgesamt rund eine Million Gründungen gefördert, davon knapp 400.000 Ich-AGs mit dem Existenzgründungszuschuss (ExGZ). Zugleich wurden Existenzgründer nach wie vor mit Überbrückungsgeld (ÜG) gefördert. Sie haben ein höheres Qualifikationsniveau als ExGZ-Geförderte und entsprechen viel eher den nichtgeförderten Gründern. Mit dem ExGZ wurden Zielgruppen erreicht, die im Gründungsgeschehen zuvor unterrepräsentiert waren, wobei vor allem der hohe Frauenanteil auffällt. Ein Großteil der Geförderten ist 8 Monate nach Gründung noch selbständig. Sowohl ÜG- als auch ExGZ-Geförderte sind deutlich seltener arbeitslos gemeldet als vergleichbare Nicht-Teilnehmer und erzielen ein deutlich höheres Erwerbseinkommen. Das ÜG weist überdies eine positive monetäre Effizienz auf, d.h. die BA spart damit Kosten ein. Die monetäre Effizienz des ExGZ ist leicht negativ. Die Ich-AG zählt aber immer noch zu den vergleichsweise kostengünstigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Start-ups by the unemployed: characteristics, survival and direct employment effects (2007)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2007): Start-ups by the unemployed. Characteristics, survival and direct employment effects. (IZA discussion paper 3220), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Fostering and supporting start-up businesses by unemployed persons has become an increasingly important issue in many European countries. These new ventures are being supported by various governmental programs. Potential benefits include not only the end of unemployment for the new entrepreneur but also some further positive effects, e.g., direct job creation. However, it is often feared that the previously unemployed lack the basic qualifications to become entrepreneurs. Empirical evidence on skill-composition, direct job creation and other key variables is rather scarce, largely because of inadequate data availability. We base our analysis on a unique and very informative survey data containing a representative sample of over 3,100 start-ups founded by unemployed persons in Germany. Individuals were subsidized under two different schemes, and we are able to draw on extensive pre- and post-founding information concerning the characteristics of the business (start-up capital, industry, etc.) and of the business founders (education, motivation, preparation, etc.). We find that formerly unemployed founders are motivated by push and pull factors. Using a proportional hazard duration model with unobserved heterogeneity allows us to analyze the characteristics which drive success of the businesses. While survival rates 2.5 years after business founding are quite high (around 70 %) for both programs and genders, the characteristics of the newly developed businesses are heterogeneous." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Self-employment: A way to end unemployment?: empirical evidence from German pseudo-panel data (2007)

    Glocker, Daniela; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Glocker, Daniela & Viktor Steiner (2007): Self-employment: A way to end unemployment? Empirical evidence from German pseudo-panel data. (DIW-Diskussionspapiere 661), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "This paper contributes to the policy-relevant question whether self-employment is a way out of (long-term) unemployment. We estimate the relationship between the entry rate into selfemployment and previous (long-term) unemployment on the basis of pseudo-panel data for Germany in the period 1996-2002. The estimation method accounts for cohort fixed effects and measurement errors induced by the pseudo panel structure. We find that previous (longterm) unemployment significantly increases entry rates into self-employment for both men and women. These effects are quantitatively important, both in absolute terms and compared to other potential determinants of self-employment transitions, such as age, the level of vocational qualification and certain household characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Self-employment: A way to end unemployment?: empirical evidence from German pseudo-panel data (2007)

    Glocker, Daniela; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Glocker, Daniela & Viktor Steiner (2007): Self-employment: A way to end unemployment? Empirical evidence from German pseudo-panel data. (IZA discussion paper 2561), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "This paper contributes to the policy-relevant question whether self-employment is a way out of (long-term) unemployment. We estimate the relationship between the entry rate into selfemployment and previous (long-term) unemployment on the basis of pseudo-panel data for Germany in the period 1996-2002. The estimation method accounts for cohort fixed effects and measurement errors induced by the pseudo panel structure. We find that previous (longterm) unemployment significantly increases entry rates into self-employment for both men and women. These effects are quantitatively important, both in absolute terms and compared to other potential determinants of self-employment transitions, such as age, the level of vocational qualification and certain household characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss: Ergebnisse einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn (2007)

    Michael, Kathrin;

    Zitatform

    Michael, Kathrin (2007): Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn. (University of Lüneburg Working paper series in economics 66), Lüneburg, 24 S.

    Abstract

    "Die Längsschnittuntersuchung der BA-geförderten Gründungskohorte des zweiten Halbjahres 2003 im Agenturbezirk Uelzen vergleicht mittels einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn schwerpunktmäßig ÜG- und ExGZ-Gründungen hinsichtlich erfolgsbezogener Merkmale. Zusätzlich werden die im Rahmen der Befragung erhobenen Informationen zur Gründungsmotivation, Gründungsvorbereitung, den finanziellen Rahmenbedingungen und der Bedeutung bestimmter Förderbedingungen für die Gründer ausgewertet. Bei einer Rücklaufquote von ca. 19 Prozent liegen 32 verwertbare ÜG- und 43 ExGZ-Fragebögen vor. Zur Überprüfung der Unterschiede von ÜG- und ExGZ-Gründungen werden T-Tests genutzt. Die Ergebnisse bestätigen erneut das Vorliegen einiger signifikanter Unterschiede zwischen ÜG- und ExGZGründungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selbständig oder arbeitslos: Brücke oder Falle?: einige empirische Betrachtungen zu geförderten Neugründungen aus arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Perspektive (2007)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2007): Selbständig oder arbeitslos: Brücke oder Falle? Einige empirische Betrachtungen zu geförderten Neugründungen aus arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Perspektive. In: B. Keller & H. Seifert (Hrsg.) (2007): Atypische Beschäftigung : Flexibilisierung und soziale Risiken (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 81), S. 145-161.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat in der Arbeitsmarktpolitik ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der sich auch in einer zunehmenden Individualisierung von Sozialrisiken niederschlägt. Ein vergleichsweise altbekanntes Instrument ist dabei die Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit, die Menschen hilft, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen. Der Weg in die Selbstständigkeit kann sich dabei als 'Brücke', aber auch als 'Falle' erweisen. Empirische Befunde zeigen, dass die Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes realisierbar ist, sie weisen aber auch auf Problempotenziale hin. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Interesse, die Erfolgsaussichten von Existenzgründungen zu verbessern, da im Fall des Scheiterns hohe, auch kollektiv zu tragende Folgekosten anfallen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Strategien bei der ergänzenden Gründungsförderung: Auswirkungen auf mikroökonometrische Evaluationsdesigns am Beispiel des Gründercoachings (ESF-BA-Förderung) (2007)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2007): Regionale Strategien bei der ergänzenden Gründungsförderung. Auswirkungen auf mikroökonometrische Evaluationsdesigns am Beispiel des Gründercoachings (ESF-BA-Förderung). (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die regionalen Unterschiede in der Organisation und den Inhalten der Förderung von ergänzenden Leistungen der BA-Gründungsförderung. Schwerpunkt der Untersuchung ist das ESF-BA-Coaching. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass ein kausaler Effekt der Förderung beim ESF-BA-Coaching und beim ESF-BA-Existenzgründungsseminar methodisch nur schwer identifizierbar ist. Ein Grund hierfür liegt darin, dass bisher wenig über die Inhalte und über die Art der Förderung bekannt ist. Die Studie beantwortet die Frage, ob bzw. inwieweit mögliche regionale Unterschiede in den Inhalten, den Rahmenbedingungen und der Teilnahmeselektion durch die Algorithmen selektionskorrigierender Verfahren bei Evaluationsanalysen berücksichtigt werden sollten. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Evaluation von Maßnahmen der ergänzenden BA-Gründungsförderung (hier insbesondere das Coaching), z. T. erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Regionen existieren. Diese unterscheiden sich unter anderem bezüglich des Stellenwertes, der Kooperation mit anderen lokalen Akteuren in der Gründungsförderung (z.B. der IHK), der Kooperation mit Bildungsträgern, der Einbettung in lokale Fördernetze usw. Zusammenfassend macht die Untersuchung deutlich, dass regionale Besonderheiten in der Teilnahmeselektion und den Inhalten von Coachingleistungen existieren. Wenn diese Besonderheiten auch mit den potentiellen Ergebnissen der Förderung / Nicht-Förderung korreliert wären, hätte dies für mikroökonometrische Evaluationsuntersuchungen zur Folge, dass die Fördereffekte ohne regionale Stratifikation nicht unverzerrt geschätzt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige und soziale Sicherheit: ein europäischer Vergleich (2007)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2007): Neue Selbstständige und soziale Sicherheit. Ein europäischer Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 7, S. 387-393. DOI:10.5771/0342-300X-2007-7-387

    Abstract

    "In den meisten europäischen Ländern hat die selbstständige Erwerbsarbeit in den letzten Dekaden an Bedeutung gewonnen, so auch in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Italien und Schweden. Vor allem der Anteil der Solo-Selbstständigen ist stetig gestiegen. Diese Entwicklung ist mit neuen Herausforderungen an die Sozialpolitik verbunden und wirft die Frage auf, ob und in welcher Form die staatlichen Systeme diese Herausforderungen meistern. Um diese Frage zu beantworten, wird die Absicherung der Selbstständigen in zentralen Zweigen der nationalen Sozialversicherungssysteme umrissen. Weiterhin wird beschrieben, welche Politik die Europäische Kommission hinsichtlich der Absicherung der Selbstständigen verfolgt. Schließlich wird auf die kollektive Interessenvertretung Selbstständiger, z.B. durch die Gewerkschaften, eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich: Wege und Irrwege (2007)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (2007): Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich. Wege und Irrwege. (DIW-Diskussionspapiere 747), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "Staatliche Instrumente zur Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich durch 'Kombilohn-Modelle' existieren auch in Deutschland schon seit längerem und wurden im Zuge der jüngsten Arbeitsmarktreformen ausgeweitet. Diese haben das Ziel, durch eine einkommensabhängige Lohnsubvention geringe Erwerbseinkommen zu ergänzen und die finanziellen Anreize zur Aufnahme einer gering entlohnten Tätigkeit zu verbessern. Eine spezielle Form dieser Lohnsubventionen ist die vollkommene oder teilweise Freistellung der Sozialbeiträge bei geringfügiger Beschäftigung ('Mini Jobs'). Aktuelle Vorschläge aus Politik und Wissenschaft, die vom Kombilohn-Modell des Sachverständigenrats bis zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns reichen, haben die weiterführende Reform des Niedriglohnsektors in Deutschland zum Ziel. In diesem Beitrag werden die theoretisch zu erwartenden Arbeitsmarkteffekte von Lohnsubventionen im Niedriglohnbereich dargestellt, empirische Evaluationsergebnisse zu den Effekten der wichtigsten im Zuge der 'Hartz-Gesetze' umgesetzten Arbeitsmarkreformen präsentiert und aktuelle Reformvorschläge zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Niedriglohnbereich bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bitterer Honig: Warum hohe Überlebensraten Gründerinnen nicht immer glücklich machen (2007)

    Wießner, Frank; Noll, Susanne;

    Zitatform

    Wießner, Frank & Susanne Noll (2007): Bitterer Honig: Warum hohe Überlebensraten Gründerinnen nicht immer glücklich machen. In: IAB-Forum H. 1, S. 74-78.

    Abstract

    Als arbeitsmarktpolitisches Instrument hatte die Ich-AG, die 2006 durch den neuen Gründungszuschuss ersetzt wurde, ein vergleichsweise kurzes Leben. Zwischen 2003 und 2006 entwickelte sie sich jedoch zu einem Hoffnungsträger für Arbeitsmarktpolitiker und Arbeitslose. Auch die Urteile der Arbeitsmarktforschung fallen überwiegend positiv aus, da ein beträchtlicher Teil der neugegründeten Klein- und Kleinstbetriebe auf dem freien Markt überlebte. Der Beitrag geht den Gründen für diese Langlebigkeit nach. Er basiert auf Daten aus dem BMAS-Projekt 20/04 "Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission, Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1e: Existenzgründungen". Für das Projekt wurden 3.000 Ich-AG-Gründer und ebenso viele Überbrückungsgeld-Empfänger nach ihrer Existenzgründung telefonisch interviewt. Es zeigt sich, dass die Ich-AG vor allem als "Frauenprogramm" erfolgreich war. Sie entsprach den Bedürfnissen von Frauen offenbar besser als das Überbrückungsgeld. Dabei ist das Überleben am Markt eine notwendige, aber oft nicht hinreichende Bedingung. Hinzu kommen Faktoren wie familiäre Verpflichtungen, wirtschaftliche Zwänge oder finanzielle Spielräume. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich die "neuen Selbständigen" mit ihren Ich-AGs auch grundsätzlich von "konventionellen Unternehmern" unterscheiden. Es steht weniger der unternehmerische Charakter der selbständigen Erwerbsarbeit im Vordergrund als die Sicherung eines bescheidenen Lebensstandards durch ein "mäßiges, oft sogar nur zusätzliches Einkommen." (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unemployment duration in Germany: individual and regional determinants of local job finding, migration and subsidized employment (2006)

    Arntz, Melanie ; Wilke, Ralf;

    Zitatform

    Arntz, Melanie & Ralf Wilke (2006): Unemployment duration in Germany. Individual and regional determinants of local job finding, migration and subsidized employment. (ZEW discussion paper 2006-092), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "Recent labor market reforms in Germany aim, among other things, at reducing unemployment by restricting passive unemployment measures, emphasizing local labor market policies and re-structuring public employment services. This paper uses extensive individual administrative and regional aggregate data to explore the extent to which these factors are likely to contribute to the shortening of unemployment duration. For this purpose, we estimate a semi-parametric duration model with three competing exit states. Our results suggest that changes in the unemployment compensation system rather than local employment policies and administrative restructuring efforts meet expected labor market outcomes. In addition, determinants of the length of unemployment vary across exit states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründungsförderung für Arbeitslose: erste Evaluationsergebnisse für Deutschland (2006)

    Baumgartner, Hans J.; Steiner, Viktor; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Baumgartner, Hans J., Marco Caliendo & Viktor Steiner (2006): Existenzgründungsförderung für Arbeitslose. Erste Evaluationsergebnisse für Deutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 75, H. 3, S. 32-48.

    Abstract

    "Zur Existenzgründungsförderung für Arbeitslose steht mit dem Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') seit Anfang 2003 neben dem schon seit längerem bestehenden Überbrückungsgeld (ÜG) ein weiteres Förderinstrument für gründungswillige Arbeitslose zur Verfügung. Erste Evaluationsergebnisse zeigen, dass a) die beiden Programme unterschiedliche Zielgruppen attrahieren, b) die Teilnehmer beider Programme im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von nicht geförderten Arbeitslosen 16 Monate nach Beginn der Maßnahmen eine deutlich geringere Wahrscheinlichkeit haben, arbeitslos gemeldet zu sein, und c) sich die beiden Förderprogramme hinsichtlich bestimmter Erfolgsfaktoren der Nachhaltigkeit der Gründung unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ich-AG, Überbrückungsgeld und der neue Gründungszuschuß: effizientere Förderung oder nur Haushaltssanierung? (2006)

    Buscher, Herbert;

    Zitatform

    Buscher, Herbert (2006): Ich-AG, Überbrückungsgeld und der neue Gründungszuschuß. Effizientere Förderung oder nur Haushaltssanierung? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 6, S. 170-174.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit kann unter anderem dadurch überwunden werden, daß Arbeitslose motiviert werden, eine eigene wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Hierzu existieren in Deutschland zwei Förderprogramme: das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuß, letzterer in der Öffentlichkeit als Ich-AG bekannt. Nach dem Willen der Regierung sollen beide Konzepte zum 1. August 2006 zu einem neuen Förderkonzept, dem Gründungszuschuß, zusammengefaßt werden. Durch diese Reform beabsichtigt die Regierung zum einen nicht erwünschte Auswirkungen bei den Ich-AGs einzuschränken und zum anderen zu Einsparungen bei den Ausgaben zu gelangen, die sich in einer Größenordnung von etwa einer Milliarde Euro bewegen sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Existenzgründungsförderung in Deutschland: Zwischenergebnisse aus der Hartz-Evaluation (2006)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos & Frank Wießner (2006): Existenzgründungsförderung in Deutschland. Zwischenergebnisse aus der Hartz-Evaluation. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 505-531.

    Abstract

    "Die Existenzgründungsförderung für Arbeitslose gewinnt als arbeitsmarktpolitisches Instrument in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Mit der Einführung des Existenzgründungszuschusses (ExGZ) zum 1.1.2003 steht gründungswilligen Arbeitslosen - neben dem Überbrückungsgeld (ÜG) - nun ein zweites Förderinstrument zur Verfügung. Im Jahr 2004 nutzten insgesamt mehr als 350.000 Personen eines der beiden Programme und unterstreichen damit deren Bedeutung im arbeitsmarktpolitischen Kanon. Im Rahmen der Hartz-Evaluation ist es nun erstmals möglich, beide Programme im Hinblick auf Zielgruppenauswahl und Effektivität zu beurteilen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sowohl ÜG als auch ExGZ helfen, eine Rückkehr in Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Insbesondere für das Überbrückungsgeld basiert diese Aussage auf einem ausreichenden Zeitraum nach Beendigung der Förderung, während beim ExGZ die Förderung zum Untersuchungszeitpunkt noch andauerte und somit erst ein Zwischenfazit möglich ist. Weiterhin werden mit dem ExGZ Zielgruppen erreicht, die bisher im gesamten Gründungsgeschehen unterrepräsentiert waren. Dementsprechend unterscheiden sich ÜG- von ExGZ-Gründungen erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Besser als erwartet ...: Befunde zur Wirksamkeit von Existenzgründungsförderung für Arbeitslose (2006)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos & Frank Wießner (2006): Besser als erwartet ... Befunde zur Wirksamkeit von Existenzgründungsförderung für Arbeitslose. In: J. Lange & H. Pfannkuche (Hrsg.) (2006): Und die Moral von der Geschicht'...? : die Evaluierung der Arbeitsmarktreformen ("Hartz I bis III") (Loccumer Protokolle, 2006,14), S. 167-180.

    Abstract

    Bewertet wird die Wirksamkeit der beiden Programme Ich-AG mit Existenzgründungszuschuss und Gründungen mit Überbrückungsgeld im Hinblick auf ihre Effektivität seit Beginn des Jahres 2003. Insgesamt werden beide Programme hinsichtlich der Vermeidung einer Rückkehr in die Arbeitslosigkeit als erfolgreich eingestuft. Beim Existenzgründungszuschuss werden trotz positiver Wirkungen auch Mitnahme- und Missbrauchseffekte festgestellt. Für die zukünftige Ausgestaltung der Förderinstrumente wird empfohlen, Filter einzubauen, die darauf hinzielen sollen, (1) den bürokratischen Aufwand für Gründerinnen und Gründer beim Übergang in die Selbstständigkeit zu minimieren, (2) Mitnahmeeffekte und sonstigen Missbrauch zu vermeiden und (3) für so genannte 'Notgründer/innen' einen differenzierten Entscheidungs- und Beratungsprozess zu ermöglichen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005 (2006)

    Ebbinghaus, Bernhard ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Bernhard & Werner Eichhorst (2006): Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005. (IZA discussion paper 2505), Bonn, 63 S.

    Abstract

    "The paper provides an overview of institutional provisions and reforms regarding employment protection, active and passive labor market policies in Germany as well as of actors' responsibilities in these areas. It covers the period between the early 1990s and the most recent Hartz reforms. Empirical data on labor market outcomes with respect to the levels and structures of both employment and unemployment complements this study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Active labor market policy in Germany: is there a successful policy strategy? (2006)

    Fertig, Michael; Schneider, Hilmar; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Christoph M. Schmidt & Hilmar Schneider (2006): Active labor market policy in Germany. Is there a successful policy strategy? In: Regional science and urban economics, Jg. 36, H. 3, S. 399-430. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2006.01.001

    Abstract

    "Each year, Germany and many other developed economies spend tens of billions of euros on active measures of employment promotion with the explicit aim of contributing to the reduction of unemployment. Yet, high unemployment has universally been a persistent problem throughout the last two decades, raising the question as to the actual effect of the measures of employment promotion. This paper contributes to the received literature by investigating whether a specific strategy of active labor market policy measures can contribute to a significant reduction of unemployment on the (semi-)aggregate level of the local labor offices in Germany. To this end, we analyze ALMP in Germany in a spatially augmented regression framework. Our results suggest that a policy strategy focusing on monetary incentive schemes rather than on public employment programs is more successful." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: innovative Evaluierungs- und Steuerungsansätze mit TrEffeR (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Göggel, Kathrin;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Kathrin Göggel (2006): Arbeitsmarktpolitik. Innovative Evaluierungs- und Steuerungsansätze mit TrEffeR. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/10), Berlin, 5 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Reformen) eingehend evaluiert. Parallel dazu wird derzeit in der Bundesagentur für Arbeit ein System quantitativer Wirkungsanalysen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen unter der Bezeichnung "Treatment Effects and Prediction" (TrEffeR) aufgebaut. In beiden Projekten werden zahlreiche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktwirkungen untersucht. Nunmehr liegen aus beiden Projekten erste Befunde vor. Vor dem Hintergrund der zentralen Zwischenergebnisse der Hartz-Evaluierung wird über Vorhaben und erste retrospektive Evaluierungsergebnisse des TrEffeR-Projekts berichtet, teilweise im Vergleich zur Hartz-Evaluierung. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hartz: Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz. Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 5, S. 117-124.

    Abstract

    "Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Gesetze) von 2004 bis 2006 eingehend evaluiert. Die bisherigen Untersuchungen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik kommen zu dem Ergebnis, dass geförderte berufliche Weiterbildungen, mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigungen und geförderte Existenzgründungen positiv auf die Arbeitsmarktchancen wirken. Unter den vermittlungsnahen Dienstleistungen führt lediglich die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen zu einer schnelleren Integration in den Arbeitsmarkt. ABM und PSA hingegen verzögern die Eingliederung in Erwerbstätigkeit. Das neue Konzept der Ressourcensteuerung der Bundesagentur für Arbeit sieht vor, die Ressourcen auf schwierige, aber dennoch kurzfristig integrierbare Leistungsempfänger/innen zu konzentrieren. Dies kann dazu führen, dass Kundinnen und Kunden mit schlechten Arbeitmarktchancen aufgrund dieser Umsteuerung seltener Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen