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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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im Aspekt "Bewertung der Fördermaßnahmen"
  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/12505 (2009)

    Zitatform

    Bundesregierung (2009): Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/12505. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/12875 (06.05.2009)), 12 S.

    Abstract

    "Mit dem Gründungszuschuss haben sich seit seiner Einführung im Jahr 2006 knapp 280.000 Menschen selbstständig gemacht. Vergleiche man den Gründungszuschuss mit den bis 2006 gültigen Instrumenten Existenzgründungzuschuss und Überbrückungsgeld, so würden sich für die Jahre 2007 und 2008 in absoluten Zahlen weniger Zugänge beim Gründungszuschuss als bei den ausgelaufenen Instrumenten ergeben. Das führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12875) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (16/12505) aus. Sie betont aber zugleich, dass derartige Vergleiche methodisch schwierig seien, da die Instrumente in unterschiedlichen Zeiträumen zum Einsatz kamen und damit auch unter unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Um die Nachhaltigkeit der Existenzgründungsförderung mit dem Gründungszuschuss zu beurteilen, würden künftig Implementationsstudien durchgeführt. Erste Ergebnisse sollen im kommenden Jahr vorliegen, heißt es in der Antwort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Selbständigkeit im SGB II (2009)

    Abstract

    "Die Überwindung der Hilfebedürftigkeit ist ein wesentliches Ziel des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II). In den letzten Jahren hat die Selbständigkeit als alternative Form des Erwerbs des Lebensunterhalts an Bedeutung gewonnen. Auch Hilfebedürftige in der Grundsicherung sehen den Weg der Selbständigkeit als Chance, ihre Lebenssituation zu verbessern. Die Broschüre 'Selbständigkeit im SGB II' gibt einen Überblick über den Umfang der Selbständigkeit in der Grundsicherung und über die Hilfen, z.B. die finanzielle Unterstützung durch Einstiegsgeld, welche die Bundesagentur für Arbeit jungen Existenzgründern geben kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Turning unemployment into self-employment: effectiveness of two start-up programmes (2008)

    Baumgartner, Hans J.; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Baumgartner, Hans J. & Marco Caliendo (2008): Turning unemployment into self-employment. Effectiveness of two start-up programmes. In: Oxford Bulletin of Economics and Statistics, Jg. 70, H. 3, S. 347-373. DOI:10.1111/j.1468-0084.2008.00505.x

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become a major focus of German active labour market policy (ALMP) in recent years. If effective, this would not only reduce Germany's persistently high unemployment rate, but also increase its notoriously low self-employment rate. Empirical evidence on the effectiveness of such programmes is scarce. We evaluate the effectiveness of two start-up programmes for the unemployed, where we include the probability of being employed, the probability of being unemployed and personal income as outcome variables. Our results show that at the end of the observation period, both programmes are effective. The considerable positive effects present a stark contrast to findings from evaluations of other German ALMP programmes in recent years. Hence, ALMP programmes aimed at moving the unemployed into self-employment may prove to be among the most effective, both in Germany and elsewhere." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies in East Germany: finally, a policy that works? (2008)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2008): Start-up subsidies in East Germany. Finally, a policy that works? (IZA discussion paper 3360), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "The German government has spent between 7bn and 11bn Euro per year on active labor market policies (ALMP) in East Germany in the last decade. The effectiveness of the most important programs (in terms of participants and spending) such as job-creation schemes and vocational training has been evaluated quite thoroughly in recent years. The results are disappointing, indicating that nearly all of these 'traditional' programs have to be rated as a failure. In light of these findings, policies to encourage unemployed people to become self-employed gained increasing importance. We present first evidence on the effectiveness of two start-up programs in East Germany. Our findings - even though partly preliminary - are rather promising, showing that these programs increase employment chances and earnings of participants. Hence, start-up subsidies might work even in a labor market with structural problems such as the one in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2008)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2008): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. (IZA discussion paper 3880), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60% der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67% der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Voluntary unemployment insurance and trade union membership: investigating the connections in Denmark and Sweden (2008)

    Clasen, Jochen ; Viebrock, Elke;

    Zitatform

    Clasen, Jochen & Elke Viebrock (2008): Voluntary unemployment insurance and trade union membership. Investigating the connections in Denmark and Sweden. In: Journal of social policy, Jg. 37, H. 3, S. 433-451. DOI:10.1017/S0047279408001980

    Abstract

    "The high rate of trade union membership in Nordic countries is often attributed to the way in which unemployment insurance is organised: that is, as a voluntary scheme which is administered by trade union-linked funds (the so-called Ghent system). However, since trade unions and unemployment insurance funds are formally independent from each other, and alternatives to traditional trade union-linked unemployment funds are available, it is far from clear why the more expensive option of a dual membership in trade union and unemployment insurance is generally favoured. Comparing current characteristics and the operation of the Ghent system in Denmark and Sweden, the article identifies incentives for joining an unemployment insurance fund per se and, secondly, factors which make such a dual membership appealing. It shows that some of these apply to both countries, such as the strong identification with trade unions or the lack of a transparent institutional separation, while others are country-specific, such as job search support in Denmark and access to improved benefit provision in Sweden." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The operational use of evaluation results in the restructured German public employment services (2008)

    Konle-Seidl, Regina; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Torben Schewe (2008): The operational use of evaluation results in the restructured German public employment services. In: G. Di Domenico & S. Spattini (Hrsg.) (2008): New European approaches to long-term unemployment : what role for public employment services and what market for private stakeholders? (Studies in employment and social policy, 35), S. 127-136.

    Abstract

    Von den 2005 in Deutschland registrierten 4,86 Millionen Arbeitslosen gehörten 36 Prozent zu den sogenannten Langzeitarbeitslosen. Diese Quote gehört zu den höchsten Europas. Die in der Jahren 2003 bis 2005 durchgeführten Arbeitsmarktreformen zielten auf die Überwindung dieses Zustandes. Die Reformgesetze Hartz I - IV verfolgen eine dreistufige Strategie: 1. Verbesserung der Leistungen der Arbeitsvermittlung, 2. Aktivierung der Arbeitslosen, 3. Stärkung der Nachfrage nach Arbeitskräften durch Deregulierung des Arbeitsmarktes. Ausgangspunkt und Kernstück der Reformen war die Reorganisation der öffentlichen Arbeitsvermittlung mit der Neuordnung der Zuständigkeiten der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemäß SGB III und den lokalen und kommunalen Behörden (ARGE) nach SGB II. Die Autoren erläutern die politischen Maßnahmen und ihre Umsetzung und die wissenschaftlichen Instrumente zur Messung und Evaluierung unter besonderer Berücksichtigung des in Kooperation mit der Harvard-University entwickelten Evaluierungssystems 'Treatment Effect and Prediction (TrEffeR)'. Nach ihrer Einschätzung können die TrEffeR-Programme durch eine Verbesserung des effektiven Einsatzes maßgeschneiderter Maßnahmen zur Aktivierung des Arbeitsmarktes dazu beitragen, die individuelle Dauer von Arbeitslosigkeit zu verkürzen und damit das Abgleiten in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus der Arbeitslosigkeit: Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel (2008)

    May-Strobl, Eva; Werner, Arndt;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva (2008): Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel. (IfM-Materialien 179), Bonn, 114 S.

    Abstract

    "Gegenstand des Auftrags der G.I.B. an das IfM Bonn ist die Evaluation von Gründungen durch die Zirkelteilnehmerinnen und -teilnehmer. Es sollen mittels einer empirischen Untersuchung folgende Fragen geklärt werden:
    - Wie viele und welche Gründungen sind realisiert worden und wie viele haben am Markt bis heute Bestand? - Wurden durch die Teilnahme an einem Gründungs- oder Begleitzirkel die Umsetzung des Gründungsvorhabens erleichtert oder die Chancen am Markt verbessert? - Wie viele Gründungsvorhaben wurden nicht umgesetzt? - Aus welchen Gründen wurden Gründungsvorhaben nicht umgesetzt? - Was ist aus den Gründungsinteressierten geworden, die sich (noch) nicht zur Gründung entschlossen haben? - Hat die Teilnahme an einer Zirkelberatung den Teilnehmer/-innen einen Nutzen hinsichtlich der Aufnahme einer anderen Beschäftigung gebracht? - Unterscheiden sich die Personen, die gegründet haben, hinsichtlich ihrer biographischen oder sonstigen Merkmale von denen, die nicht gegründet haben?
    Die Evaluation unterzieht die Gründungs- und Begleitzirkel einer eingehenden Analyse. Im ersten Abschnitt wird die zahlenmäßige Inanspruchnahme von Gründungs- und Begleitzirkeln, die Nachfrageentwicklung seit Anlaufen des Angebots, die regionale Verteilung der Nachfrage sowie die unterschiedliche Inanspruchnahme des Beratungsangebots von Frauen und Männern auf der Basis der Teilnahmedaten der G.I.B. für die Gründungs- und Begleitzirkel dargestellt (Kap. 3). Im Hauptteil wird, gestützt auf eine eigene Erhebung, zum einen der Frage nachgegangen, ob von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gründungszirkel Gründungen vollzogen wurden (Kap. 4.4), und zum anderen, wie sich die Selbstständigkeit der Gründungs- und Begleitzirkelteilnehmerinnen und -teilnehmer entwickelt hat. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Person des Gründers, die Gründung, der Gründungserfolg und die Bestandsfestigkeit der Gründungen (Kap. 4.5, 4.6). Die Beendigung der selbstständigen Tätigkeit, Unterscheidungsmerkmale der Personen, die ihre unternehmerische Tätigkeit aufgegeben haben, und ihrer Unternehmen sowie Austrittsursachen werden im zweiten Teil der empirischen Untersuchung vorgestellt (Kap. 4.7). Der dritte Teil der empirischen Untersuchung befasst sich mit den Personenkreisen, die ihre Gründung noch nicht realisiert bzw. sie verworfen haben. Es werden Hemmnisse für den Schritt in die Selbstständigkeit und Ursachen für die Aufgabe der Gründungsabsicht analysiert (Kap. 4.8). Die Beurteilung der Beratungsangebote in den Gründungs- und Begleitzirkeln ist Gegenstand des vierten Teils. Welche Problemlagen in den unterschiedlichen Phasen beim Schritt in die Selbstständigkeit bestehen und wie diese Probleme mit Hilfe der Zirkelberatung gelöst werden, wird untersucht (Kap. 4.9). Einen wichtigen Untersuchungsaspekt stellt darüber hinaus die aktuelle Erwerbssituation der Zirkelteilnehmer und -teilnehmerinnen dar, die im fünften empirischen Teil betrachtet wird (Kap. 4.10). 4 Die Untersuchung schließt mit einer zusammenfassenden Würdigung (Kap. 5)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie eine Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Founders' experience and self-employment duration: the importance of being a 'Jack-of-all-trades'. An analysis based on competing risks (2008)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2008): Founders' experience and self-employment duration. The importance of being a 'Jack-of-all-trades'. An analysis based on competing risks. (IAB-Discussion Paper 40/2008), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, wie sich Berufserfahrung und beruflicher Hintergrund auf die Dauer der Selbstständigkeit von Unternehmensgründern auswirken, insbesondere welchen Einfluss ausgewogene Qualifikationen auf diese Dauer haben. Es wird ein Bezugsrahmen zur Berufswahl eingesetzt, der auf einem Competing-Risk-Ansatz beruht und die Entscheidung für den Ausstieg als zeitspezifisches Ereignis betrachtet. Mit Hilfe einer maßgeschneiderten Variable wird die ausgleichende Wirkung des beruflichen Hintergrunds untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Selbstständigen erneut arbeitslos werden. Wirtschaftszweigspezifische Erfahrung, Dienstleistungs- oder Produkterfahrung, hohe Motivation und ein beruflicher Hintergrund als Meister sind die Faktoren, die für die Selbstständigkeit von Vorteil sind. Es zeigt sich, dass ein breiter Kompetenzumfang nicht ausreicht, um die erwartete Dauer der Selbstständigkeit zu verlängern. Umfangreiche Qualifikationen kombiniert mit Verkaufs- und Geschäftserfahrungen sind jedoch in der Lage, die Dauer der Selbständigkeit auszudehnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten des Erfolgs staatlich geförderter Existenzgründungen: eine empirische Untersuchung (2008)

    Sandner, Philipp; Block, Joern ; Lutz, Andreas;

    Zitatform

    Sandner, Philipp, Joern Block & Andreas Lutz (2008): Determinanten des Erfolgs staatlich geförderter Existenzgründungen. Eine empirische Untersuchung. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 78, H. 7/8, S. 753-778.

    Abstract

    "Die Anzahl der staatlich geförderten Existenzgründungen hat sich seit Einführung der 'Ich-AG' im Jahr 2003 stark erhöht. Die Gründungsforschung hat diese Gründungen bisher jedoch wenig beachtet. Diese Arbeit versucht die Lücke zu schließen und untersucht empirisch, welche Faktoren einen Einfluss auf die Tragfähigkeit von staatlich geförderten Existenzgründungen haben. Eine Gründung wird im Rahmen dieser Arbeit dann als tragfähig angesehen, wenn das durch die Gründung erwirtschaftete Einkommen zur Deckung der Lebenshaltungskosten des Gründers ausreicht. Das Erreichen der Tragfähigkeit ist ein wichtiges Ziel der staatlichen Förderung von Existenzgründern. Unsere im Rahmen einer großzahligen Befragung gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine tragfähige Gründung sowohl bei jungen als auch bei männlichen Gründern höher liegt. Vorhandene Branchenerfahrung wirkt sich ebenfalls positiv aus. Ein negativer Einfluss auf das Erreichen der Tragfähigkeit zeigt sich hingegen, wenn der Gründer vor der Gründung lange arbeitslos war. Wir diskutieren die Ergebnisse unserer Untersuchung sowohl aus der Perspektive der Gründungspolitik als auch aus der Perspektive der Gründungsforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse des Projekts "Individualdatenbank" der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm: Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007 (2008)

    Scioch, Patrycja; Szameitat, Jörg;

    Zitatform

    Scioch, Patrycja & Jörg Szameitat (2008): Ergebnisse des Projekts "Individualdatenbank" der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm. Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 198 S.

    Abstract

    "Aufgabe des Projekts 'Individualdatenbank' der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm ist die Erschließung der von der Bundesagentur für Arbeit (BA) generierten Prozessdaten ('Verwaltungsdaten') zur ESF-BA-Förderung und ihre Aufbereitung zu Forschungsdaten für die spezifischen Zwecke der Begleitforschung. Die Individualdatenbank enthält für jede ESF-BA-geförderte Person Angaben zur Teilnahme nach Maßnahmeart, zu personellen Merkmalen und zur Erwerbsbiographie vor und nach der Teilnahme im Sinne des so genannten 'Stammblattverfahrens' für das Monitoring und die Evaluation der deutschen ESF-Programme. Damit werden zwei Ziele verfolgt. Erstens ergänzt die Begleitforschung das Monitoring der BA durch differenzierte Auswertungen auf Grundlage einer Individualdatenbasis zur Umsetzung des Programms und zu den Förderergebnissen (z. B. Verbleib nach der Teilnahme). Zweitens liefert die Individualdatenbank die Grundlage für die verschiedenen, insbesondere für die instrumentenbezogenen Einzelprojekte der Begleitforschung und wird dabei mit Daten zu Vergleichsgruppen, z.B. für mikroanalytische Wirkungsuntersuchungen, ergänzt.
    Mit dem Projektbericht der Begleitforschung wird in Form eines Tabellenbandes über die Förderentwicklung seit Programmbeginn 2000 nun bis Ende 2007 als Beitrag zum differenzierten Monitoring informiert. Aufgrund der Umstellung von IT-Verfahren der BA und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) haben sich in den Jahren 2005 und 2006 einige bedeutende Änderungen ergeben. Im Folgenden wird kurz beschrieben, wie der Datenfluss von der Eingabe der Prozessdaten in den Agenturen bis zur Ziehung für die ESF-BA-Geschäftsstatistik und die Aufbereitung für die Individualdatenbank bis 2004 erfolgte, und welche Konsequenzen die IT-Änderungen von 2005 und 2006 nach sich zogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of active labor market programs in Germany: an investigation using different definitions of non-treatment (2008)

    Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Stephan, Gesine (2008): The effects of active labor market programs in Germany. An investigation using different definitions of non-treatment. (IAB-Discussion Paper 12/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    Der Beitrag schätzt die Wirkung verschiedener arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen von Geförderten, die im März 2003 eine solche Maßnahme aufnahmen. Dies geschieht mit Hilfe statistischer Matching-Methoden. Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Vergleich der Ergebnisse bei unterschiedlichen Definitionen von Teilnehmer- und Vergleichsgruppe. In einem ersten Ansatz sind alle Personen potenzielle Vergleichspersonen, die nicht im März 2003 - möglicherweise aber später - in eine Maßnahme eingetreten sind. Dieser Ansatz ("joining versus waiting") hat sich in der europäischen Literatur zunehmend durchgesetzt. Denn hierdurch wird vermieden, bei der Schätzung der Förderwirkung bereits auf deren erwartetes Ergebnis zu konditionieren - wenn eine Person ex post nie in eine Maßnahme eingetreten ist, liegt dies möglicherweise daran, dass sie bereits einen ungeförderten Arbeitsplatz gefunden hatte, bevor ihr ein Programm angeboten wurde. Ein zweiter Ansatz zieht nur solche Personen als potenzielle Vergleichspersonen heran, die im gesamten Beobachtungszeitraum von 3,5 Jahren an keiner Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben ("joining versus never in any program"). Ein dritter Ansatz beschränkt sich zudem auf Teilnehmer, die im Beobachtungszeitraum an keiner weiteren Maßnahme partizipiert haben ("joining once versus never in any program"). Die Ergebnisse der drei Ansätze differieren beträchtlich: Die geschätzte Förderwirkung fällt tatsächlich deutlich geringer aus, wenn der zweite Ansatz gewählt wird. Weiterhin zeigt der Beitrag, dass "Maßnahmekarrieren" vergleichsweise häufig zu beobachten sind und in der Literatur mehr Beachtung finden sollten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktchancen der Geförderten (2008)

    Stephan, Gesine ; Schewe, Torben; Rässler, Susanne;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Susanne Rässler & Torben Schewe (2008): Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktchancen der Geförderten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 3, S. 59-66. DOI:10.3790/sfo.57.3.59

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Effektivität arbeitsmarktpolitischer Instrumente auf der Mikroebene. Zunächst werden die einzelnen Maßnahmen sowie ausgewählte Aspekte der Wirkungsanalyse erläutert. Vorgestellt wird dann das TrEffeRProjekt (Treatment Effects and Prediction) der Bundesagentur für Arbeit, welches umfassende Auswertungen für die einzelnen Arbeitsagenturen durchführt. Auf Basis des neuen TrEffeRDatensatzes wird beispielhaft die Wirkung ausgewählter Maßnahmen auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit bei den Geförderten geschätzt. Die Ergebnisse bestätigen die positiven Effekte beschäftigungsbegleitender Maßnahmen auf den Verbleib der Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung zum ESF-BA-Programm: Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007. Datenstand 13. März 2008 (2008)

    Szameitat, Jörg;

    Zitatform

    Szameitat, Jörg (2008): Begleitforschung zum ESF-BA-Programm. Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007. Datenstand 13. März 2008. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 197 S.

    Abstract

    "Aufgabe des Projekts 'Individualdatenbank' der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm ist die Erschließung der von der Bundesagentur für Arbeit (BA) generierten Prozessdaten ('Verwaltungsdaten') zur ESF-BA-Förderung und ihre Aufbereitung zu Forschungsdaten für die spezifischen Zwecke der Begleitforschung. Die Individualdatenbank enthält für jede ESF-BA-geförderte Person Angaben zur Teilnahme nach Maßnahmeart, zu personellen Merkmalen und zur Erwerbsbiographie vor und nach der Teilnahme im Sinne des so genannten 'Stammblattverfahrens' für das Monitoring und die Evaluation der deutschen ESF-Programme. Damit werden zwei Ziele verfolgt. Erstens ergänzt die Begleitforschung das Monitoring der BA (die ESF-BA-Geschäftsstatistik St 38) durch differenzierte Auswertungen auf Grundlage einer Individualdatenbasis zur Umsetzung des Programms und zu den Förderergebnissen (z. B. Verbleib nach der Teilnahme). Zweitens liefert die Individualdatenbank die Grundlage für die verschiedenen, insbesondere für die instrumentenbezogenen Einzelprojekte der Begleitforschung und wird dabei mit Daten zu Vergleichsgruppen, z.B. für mikroanalytische Wirkungsuntersuchungen, ergänzt. Mit dem hier vorgelegten Projektbericht der Begleitforschung wird - wie schon in den vergangenen Berichtsjahren - in Form eines Tabellenbandes über die Förderentwicklung seit Programmbeginn 2000 nun bis Ende 2007 - jetzt aktualisiert mit Datenstand 13. März 2008 - als Beitrag zum differenzierten Monitoring informiert. Aufgrund der Umstellung von IT-Verfahren der BA und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) haben sich in den Jahren 2005 und 2006 einige bedeutende Änderungen ergeben. Einleitend wird kurz beschrieben, wie der Datenfluss von der Eingabe der Prozessdaten in den Agenturen bis zur Ziehung für die ESF-BA-Geschäftsstatistik und die Aufbereitung für die Individualdatenbank bis 2004 erfolgte, und welche Konsequenzen die IT-Änderungen von 2005 und 2006 nach sich zogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Instrumente der Arbeitsmarktpolitik und haushaltsnahe Dienstleistungen (2008)

    Weinkopf, Claudia; Hieming, Bettina;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia & Bettina Hieming (2008): Instrumente der Arbeitsmarktpolitik und haushaltsnahe Dienstleistungen. Berlin, 58 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Expertise steht die Frage, ob und inwieweit bestimmte bereits bestehende bzw. aktuell diskutierte Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik im Bereich haushaltsnaher (bzw. familienunterstützender) Dienstleistungen Wirkung entfalten (können) - insbesondere bezogen auf eine Ausweitung des (legalen und offiziellen) Angebotes. Als 'haushaltsnahe Dienstleistungen' werden im Rahmen der Expertise familienunterstützende und haushaltsbezogene Dienstleistungen in einem umfassenden Sinne verstanden, die zur 'Entlastung von Familien bei Alltags- und Betreuungsaufgaben' beitragen können - also z.B. Kinderbetreuung, hauswirtschaftliche Hilfen sowie Unterstützung im Alltag und bei der Versorgung oder Pflege von Älteren. Diese Expertise ist wie folgt gegliedert: In Teil 2 stehen die Besonderheiten des Angebotes und der Nachfrage nach haushaltsnahen Dienstleistungen sowie vorliegende Informationen zur Marktsituation im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird ausgeführt, welche Möglichkeiten bestehen, die Kosten für solche Dienstleistungen steuerlich geltend zu machen. In Teil 3 wird untersucht, inwieweit arbeitsmarktpolitische Förderinstrumente bereits in Wirtschaftszweigen eingesetzt werden, in denen auch familienunterstützende und haushaltsnahe Dienstleistungen erbracht werden. Hierbei sind allerdings nur grobe Abschätzungen und Vergleiche unterschiedliche Instrumente möglich. Daher wird die Analyse ergänzt um die oben bereits angesprochenen 'Plausibilitätsüberlegungen' - also die Frage, ob die Förderinstrumente grundsätzlich geeignet erscheinen, im Bereich haushaltsnaher und familienunterstützender Dienstleistungen (stärker als bisher) eingesetzt zu werden, um die Marktentwicklung zu unterstützen. Außerdem haben wir auch die Frage einbezogen, inwieweit eine Umsetzung aktueller Vorschläge für die Einführung von unterschiedlichen Varianten von Kombilöhnen dazu beitragen könnte, das Angebot haushaltsnaher und familienunterstützender Dienstleistungen auszuweiten. In Teil 4 wird der von Seiten des Auftraggebers aufgeworfene Frage nachgegangen, ob Job Center als Vermittlungsplattform für die Vermittlung von haushaltsnahen und familienunterstützenden Dienstleistungen geeignet sein könnten. Im abschließenden Teil 5 werden die Ergebnisse dieser Expertise zusammengefasst sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen für ein Aktionsprogramm zur Förderung haushaltsnaher und familienunterstützender formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der erste Herzschlag: Inkubatoren als Geburtsstationen neuer Unternehmen (2008)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2008): Der erste Herzschlag: Inkubatoren als Geburtsstationen neuer Unternehmen. In: IAB-Forum H. 2, S. 70-75.

    Abstract

    Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit sichern mit der Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes nicht nur den eigenen Lebensunterhalt, sondern leisten auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe. Ausgehend von der Feststellung, dass Existenzgründer einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit leisten und den Strukturwandel der Wirtschaft vorantreiben, untersucht der Autor, welche Bedingungen ein Neugründer erfüllen muss, um mit seiner Unternehmensgründung erfolgreich sein zu können. Dabei unterscheidet, definiert und beschreibt er anhand der individuell unterschiedlichen Kenntnis- und Fähigkeitsniveaus vier Gründertypen: Start-Typen, Stay-short-Typen, Stay-long-Typen, Stopp-Typen. Unternehmensgründung wird mit Metaphern von Schwangerschaft und Entbindung beschrieben. Der Autor erläutert so die Bedeutung begleitender institutioneller Unterstützung bei der Unternehmensgründung in Gestalt eines 'Inkubators', der als reguläre 'Entbindungsstation' mit angegliedertem 'Intensivbereich' aber auch als 'Krabbelstube' fungiert, in der die Jungunternehmer ihre ersten eigenen Schritte tun können. Ein prototypisches Beispiel für einen Inkubator stellt das Gründungszentrum Enigma in Hamburg dar, dessen Arbeitsweise und Programme erläutert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gründung aus der Arbeitslosigkeit: Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel. Kurzbericht (2008)

    Zitatform

    Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (2008): Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel. Kurzbericht. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 20), Bottrop, 16 S.

    Abstract

    "Das Gründungsgeschehen hat sich in den zurückliegenden fünf Jahren im Vergleich zur vorangegangenen langjährigen Entwicklung stark gewandelt. Personen, die eine selbstständige Erwerbsform früher eher nicht in ihre Berufsplanung einbezogen hätten, insbesondere Arbeitslose, aber auch Berufsrückkehrer/ -innen oder Auszubildende, machen den Schritt in die Selbstständigkeit oder erwägen diesen. Die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung GmbH (G.I.B.) entwickelte als Antwort auf diese Veränderungen im Auftrag der heutigen Ministerien für Wirtschaft, Mittelstand und Energie und für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW ein niederschwelliges Informations- und Beratungsangebot, das den Beratungsbedarf der Zielgruppen Arbeitslose als Existenzgründer und Gründer von Kleinstbetrieben aufgriff. Mit der vorliegenden Kurzfassung legt die G.I.B. die Ergebnisse einer Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel vor, mit der das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) zum Ende der Projektphase beauftragt wurde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Turning unemployment into self-employment: effectiveness and efficiency of two start-up programmes (2007)

    Baumgartner, Hans J.; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Baumgartner, Hans J. & Marco Caliendo (2007): Turning unemployment into self-employment. Effectiveness and efficiency of two start-up programmes. (IZA discussion paper 2660), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become a major focus of German active labour market policy (ALMP) in recent years. If effective, this would not only reduce Germany's persistently high unemployment rate, but also increase its notoriously low selfemployment rate. Empirical evidence on the effectiveness of such programmes is scarce. The contribution of the present paper is twofold: first, we evaluate the effectiveness of two start-up programmes for the unemployed. Our outcome variables include the probability of being employed, the probability of being unemployed, and personal income. Second, based on the results of this analysis, we conduct an efficiency analysis, i.e., we estimate whether the Federal Employment Agency has saved money by placing unemployed individuals in these programmes. Our results show that at the end of the observation period, both programmes are effective and one is also efficient. The considerable positive effects present a stark contrast to findings from evaluations of other German ALMP programmes in recent years. Hence, ALMP programmes aimed at moving the unemployed into self-employment may prove to be among the most effective, both in Germany and elsewhere." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG und Überbrückungsgeld: neue Ergebnisse bestätigen Erfolg (2007)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Viktor Steiner (2007): Ich-AG und Überbrückungsgeld. Neue Ergebnisse bestätigen Erfolg. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 3, S. 25-32.

    Abstract

    "Die Existenzgründungsförderung für Arbeitslose ist in den letzten Jahren zu einem der quantitativ bedeutendsten Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland geworden. So wurden in den letzten vier Jahren mehr als eine Million Personen durch Existenzgründungszuschüsse (Ich-AG) oder Überbrückungsgeld gefördert. Erste Evaluationsergebnisse aus dem Jahr 2005 haben gezeigt, dass beide Programme hinsichtlich der Vermeidung einer Rückkehr in Arbeitslosigkeit als erfolgreich angesehen werden können. Dies wird durch neuere Analysen des DIW Berlin nun auch für einen längeren Evaluationszeitraum bestätigt. Die Teilnehmer beider Programme haben im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von nicht geförderten Arbeitslosen 28 Monate nach Beginn der Maßnahmen eine deutlich geringere Wahrscheinlichkeit arbeitslos gemeldet zu sein. Die Geförderten sind auch mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit in Selbständigkeit oder regulärer abhängiger Beschäftigung zu finden und verfügen über ein höheres Erwerbseinkommen als die Kontrollgruppe. Aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit ist das Überbrückungsgeld auch ein monetär effizientes Instrument. Die zum 1.8.2006 erfolgte Reform der Existenzgründungsförderung wird vor dem Hintergrund dieser Evaluationsergebnisse kritisch bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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