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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Arbeitsmarktintegration, Maßnahmen und Programme"
  • IAB-Projekt

    Evaluation von Teilnahmen von Geflüchteten an Arbeitsgelegenheiten (17.04.2024 - 30.12.2025)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete verfügen in der Regel kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland über nur sehr geringe Deutschkenntnisse. Zudem sind ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in ihrem Herkunftsland erworben haben, teilweise nur schwer auf die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts übertragbar. Beides führt dazu, dass sie eventuell anfangs als arbeitsmarktfern eingestuft werden und ihre Integration in den Arbeitsmarkt in Deutschland zunächst mit Hilfe der aktiven Arbeitsmarktpolitik gefördert werden muss. Gerade fehlende Deutschkenntnisse und fehlende berufliche Abschlüsse sind oft bedeutende Hemmnisse, die der Arbeitsmarktintegration entgegen stehen. Für diesen Personenkreis stellen Arbeitsgelegenheiten ein häufig genutztes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik dar. In dieser Analyse soll mit Hilfe von Evaluationsmethoden, die Machine-Learning-Techniken beinhalten, die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, die vor allem in 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, untersucht werden. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf der Wirkung für Frauen gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Effekt von Hilfsorganisation für Schutzsuchende auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (31.12.2023 - 30.12.2027)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    Die jüngste Ankunft von Millionen von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Nordafrika hat tiefgreifende Folgen für die Politik und die Zivilgesellschaft in Europa. Die meisten sozialwissenschaftlichen Untersuchungen betonen, dass der Zustrom von Flüchtlingen zu einem "Backlash" in der Bevölkerung geführt hat, der sich unter anderem in einer Zunahme von Hassverbrechen gegen Einwanderer (Frey 2020; Dancygier 2023) und dem Risiko rechtsextremer, fremdenfeindlicher Parteien (Bratti et al. 2020; Bredtmann 2022) zeigt. Die Reaktion der Bevölkerung auf den Zustrom von Flüchtlingen war jedoch nicht nur eine Gegenreaktion. Vielmehr erlebten die europäischen Gesellschaften auch eine beispiellose Welle der Solidarität und des bürgerschaftlichen Engagements zur Unterstützung der Flüchtlinge auf dem gesamten Kontinent (Clayton 2020; Hamann und Karakayali 2016). Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass sich Bürger in den Aufnahmeländern zusammengeschlossen haben, um so genannte "Flüchtlingsunterstützungsorganisationen" (RSO) zu gründen, d.h. bürgergeführte, dauerhafte Organisationen, deren Hauptziel darin besteht, die Integration von Flüchtlingen nach ihrer Ankunft zu unterstützen. Obwohl diese Organisationen ein prominenter und oft wesentlicher Akteur im Integrationsprozess von Flüchtlingen sind, haben sie in der akademischen Forschung bisher nur wenig Aufmerksamkeit erhalten. Unbekannt ist vor allem, ob und wie RSOs zur Integration von Flüchtlingen beitragen. Dies motiviert unser Forschungsprojekt: (Wie) fördern RSOs die Integration von Flüchtlingen in der Aufnahmegesellschaft? Wir verfolgen einen Differenz-in-Differenzen-Ansatz, bei dem wir Individuen über die Zeit beobachten, die entweder in Regionen leben, in denen zu einem bestimmten Zeitpunkt eine neue Flüchtlingshilfsorganisation gegründet wird (Behandlungsgruppe) oder in Regionen, in denen zum gleichen Zeitpunkt keine neuen Flüchtlingshilfsorganisationen gegründet werden (Kontrollgruppe). In diesem Sinne sprechen wir von einem speziellen Differenz-in-Differenz-Setting, da das Ereignis der Behandlung zu mehreren Zeitpunkten auftreten kann (Callaway und Sant'Anna 2021; Wooldridge 2021).

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten 2022-2024 (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind.

    In den Jahren 2021-2024 beteiligt sich das BMAS über die SGB-II Forschung an der Finanzierung.

    Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.

     

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  • IAB-Projekt

    Langfristige Wirkungen von Maßnahmeteilnahmen bei Geflüchteten (31.05.2021 - 30.12.2024)

    Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Bei dieser Studie handelt sich um ein Folgeprojekt des Projekts zur Analyse kurzfristiger Fördereffekte für Personen mit Fluchthintergrund im Rechtskreise des SGB II (Projektnr.: 3112), das Effekte bis 21 Monate nach Eintritt in die Förderung untersuchte. Ergebnisse des Vorgängerprojekts wurden bereits als Kurzbericht 7/2021 (Kasrin, Zein; Stockinger, Bastian; Tübbicke, Stefan (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg) sowie als IAB-Forumsartikel (Tübbicke, Stefan; Kasrin, Zein (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich) veröffentlicht. Eine zentrale Erkenntnis der Studien war, dass vier von den fünf analysierten Maßnahmen den Arbeitsmarkterfolg erhöhen, und dass Maßnahmen für Geflüchtete kurzfristig in etwa so effektiv sind wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt. In diesem Projekt soll nun untersucht werden, inwiefern Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch langfristig in der Lage sind, die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern. Die Studie wird administrative Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit Grundlage haben. Für die statistischen Analysen wird der bestehende Datensatz vom Vorgängerprojekt aktualisiert und zeitlich erweitert. Die Wirkungsanalysen basieren auf einem Vergleich von geförderten Personen, die im Zeitraum zwischen Oktober 2016 und März 2017 in ausgewählte Maßnahmen eintraten, mit Personen, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurden. Um Fördereffekte zu ermitteln, sollen Matchingmethoden angewandt werden. Berechnet werden voraussichtlich die Wirkungen der Maßnahmenteilnahme auf die Aufnahme ungeförderter versicherungspflichtiger Beschäftigung, den Arbeitslosengeld-II-Bezug und das Erwerbseinkommen. Fördereffekte auf die Stabilität einer Beschäftigung sollen eventuell auch in der Analyse berücksichtigt werden. Zum Ende des Projekts in 2024 werden Arbeitsmarktergebnisse bis zu 5 Jahren nach Maßnahmeneintritt vorliegen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    GridAB: Weibliche Nachbarschaftsnetzwerke und die Integration von weiblichen Geflüchteten (28.02.2021 - 30.12.2025)

    Ostermann, Kerstin; Bähr, Sebastian;

    Projektbeschreibung

    In diesem Papier untersuchen wir den Einfluss des Anteils weiblicher Erwerbstätigkeit in der Nachbarschaft auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. Mithilfe eines neuen georeferenzierten Datensatzes auf 1x1 km Gitterzellenebene haben wir die Möglichkeit ähnliche Nachbarschaften mit und ohne Zufluss von Geflüchteten im Jahr 2015 zu vergleichen. Wir nutzen unterschiedliche Level der weiblichen Erwerbstätigkeit in den Gitterzellen aus um Aussagen über die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen zu treffen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin; Bähr, Sebastian;
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  • IAB-Projekt

    Einstellung von Flüchtlingen in deutschen Unternehmen (21.02.2021 - 23.11.2023)

    Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen ist sowohl arbeitsmarktpolitisch als auch sozialpolitisch von großer Bedeutung. Unternehmen spielen bei der Rekrutierung von Flüchtlingen eine entscheidende Rolle. Es gibt Hinweise darauf, dass die Einstellung von Flüchtlingen aus Sicht der Unternehmen mit Unsicherheiten in Bezug auf deren Rechtsstatus, Fähigkeiten und Qualifikationen verbunden ist. In diesem Projekt werden wir Umfragedaten, administrative Daten und experimentelle Interventionen kombinieren, um besser zu verstehen, welche Barrieren Unternehmen von der Einstellung von Flüchtlingen abhalten und was getan werden kann, um diese Barrieren abzubauen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou; Kubis, Alexander;
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  • IAB-Projekt

    Netzwerke des Ankommens (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Im Projekt „Netzwerke der Integration?“ wurden die Arbeitsmarktintegrationsprozesse von Geflüchteten aus Syrien untersucht.  In der Studie zeigte sich die große Bedeutung der Unterstützungsnetzwerke für die Ankommensprozesse der Geflüchteten. Zugleich wurde deutlich, dass es sich um mittel- und langfristige Prozesse handelt, deren Ausgang offen ist. In dieser Folgestudie sollen die weiteren Verläufe der Ankommensprozesse der Geflüchteten im Längsschnitt untersucht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (B1-1) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Geflüchtete stehen in der Arbeitsmarktintegration durch institutionelle Hürden und fehlende Mög-lichkeiten, sich auf den Zuzug vorzubereiten, vor höheren Barrieren als andere Zuzugsgruppen. Geflüchtete Frauen sind dabei in zweifacher Hinsicht benachteiligt, aufgrund des Geflüchteten-status und aufgrund des Geschlechts. Bisherige Beobachtungen zeigen, dass die Erwerbstätigen-quote geflüchteter Frauen nur die Hälfte des Niveaus der geflüchteten Männer erreicht. So waren fünf Jahre nach Zuzug unter den erwerbsfähigen Befragten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten nur 27 Prozent der Frauen im Vergleich zu 61 Prozent der Männer erwerbstätig. Die-ses Projekt untersucht die Hintergründe der unterschiedlichen Integrationspfade von geflüchte-ten Männern und Frauen. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Rolle der Zuzugskontext (erstzu-gewandert, gemeinsam mit Partner zugewandert, später nachgezogen) sowie die Familienkons-tellation für die benachteiligte Situation der Frauen spielt. Das Projekt stützt sich dabei auf die Datengrundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina; Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    IAB-BAMF-SOEP Geflüchtetenbefragung 2021-2024 (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB, dem SOEP am DIW Berlin und dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ). Sie enthält Informationen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern über ihre sozio-ökonomischen Eigenschaften, ihre Bildung, ihre Migrationsmotive und -wege, ihre Lebensumstände früher und heute und ihre Werte und Einstellungen. Die erste Welle wurde 2016 erhoben und enthält 4.816 erwachsene Geflüchtete, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind.

    In den Jahren 2021-2024 beteiligt sich das BMAS über die SGB-II Forschung an der Finanzierung.

    Die Stichprobe wurde aus dem Ausländerzentralregister (AZR) gezogen und ist repräsentativ für die Asylbewerber, die zwischen 1.1.2013 und 31.1.2016 eingereist sind und bis spätestens Ende Juni 2016 ihren Asylantrag gestellt haben. Asylbewerber mit höherer Bleibewahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Stichprobenziehung wurden aufgrund des längsschnittlichen Designs überdurchschnittlich berücksichtigt (z.B. Afghanen, Iraker und Syrer). Zusätzlich wurden Frauen und Personen über 30 Jahren überrepräsentiert. Mit entsprechender Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.
     

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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analysen der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen und Geflüchtete (21.06.2020 - 30.12.2021)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Neben der erheblichen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, bestehen durch die Covid-19-Pandemie noch nicht abschätzbare Risiken für die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation in Deutschland. MigrantInnen und Geflüchteten können hiervon besonders betroffen sein. Das liegt, erstens, an institutionellen Zugangshürden und unterschiedlicher Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und, zweitens, an der Beschäftigungsstruktur. So sind etwa Geflüchtete überdurchschnittlich häufig im Dienstleistungssektor – insbesondere im Gastgewerbe – beschäftigt, der in der derzeitigen Krise durch die Kontaktbeschränkungen stärker in Mitleidenschaft gezogen wird als in der Weltwirtschaftskrise von 2008/2009.
    Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Projekt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen im Allgemeinen und speziell Geflüchtete im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung in Deutschland entlang der Dimensionen Gesundheit und Erwerbstätigkeit, insbesondere Kurzarbeit. Darüber hinaus wird sich ein Teil des Projekts mit dem im Zuge der Corona-Krise verringerten Bildungs- und Sprachkursangebot und den Implikationen für die Integration der Geflüchteten beschäftigen.

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  • IAB-Projekt

    Analysen mit dem Schwerpunkt auf die Teilhabe von Geflüchteten am Arbeitsmarkt (GeFam Teil 2) (30.06.2019 - 30.12.2022)

    Brücker, Herbert; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das gemeinsame Projekt GeFam (Gefüchtete Familien) von IAB und DIW beinhaltet vier Teilprojekte, wobei das IAB am Teilprojekt D: "Analysen mit dem Schwerpunkt auf die Teilhabe von Geflüchteten am Arbeitsmarkt" teilnimmt. Es wird ein Datenreport erstellt, der deskriptive Befunde zur Lebenslage Geflüchteter enthält. Dabei sollen die verschiedenen Lebensbereiche von Bildung und Qualifikation, Wohnformen, Sprache, Bleibeabsichten, Arbeitsmarktbeteiligung oder Gesundheit untersucht werden. Des Weiteren werden Veröffentlichungen mit Analysen zur Auswirkung der Wohnsitzauflage von Geflüchteten und der Sprachkenntnisse auf die Arbeitsmarktintegration erstellt.

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  • IAB-Projekt

    Asylum-to-Work transition: typical trajectories of refugees in Germany (30.04.2019 - 30.12.2021)

    Kosyakova, Yuliya; Trübswetter, Parvati; Gundacker, Lidwina;

    Projektbeschreibung

    Since 2015, more than 3 million people have sought humanitarian refuge in Germany. Although the country has traditionally been a country of immigration, the integration of refugees has posed a challenge to its society and policy-makers. Given the disadvantageous position of refugees in terms of resources and legal status, the first years after arrival may shape their social and economic participation in the long run. Yet, only scarce empirical evidence exists on the early biographical trajectories of refugees in Germany. Based on the first representative survey of refugees in Germany, the IAB-BAMF-SOEP survey with more than 7,000 respondents, this paper seeks to shed light on the trajectories of refugees in the first years after their arrival. We apply sequence analysis and cluster typical trajectories of different refugee groups in Germany. As main events, we consider posing an asylum application, receiving the asylum result, picking up education, starting a job and having a baby. How many individuals in fact follow the “ideal” path starting with the asylum process, followed by education and, ultimately, labor market participation? Which groups deviate most from this pattern? The obtained groups of typical post-migration biographies will provide the basis for future inferential analyses on the effects of the early trajectories on latter integration. At the same time, the main drivers of recurring structures in the sequences (such as legal security, human capital or the family context) can be explored.

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  • IAB-Projekt

    WELLCOME - Junge (Flucht-)Migranten aus Syrien - Welle 4 (31.10.2018 - 30.12.2021)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Die Studie „Wellcome“ erforscht aus einer quantiativen Perspektive die aktuelle Lebenssituation junger (Flucht-)Migranten aus Syrien und deren Eingliederungsprozess in Deutschland. Die Studie erweitert das IAB Projekt 1671 (Youth unemployment, mental health, and labor market outcomes) um eine Aufstockungsstichprobe junger (Flucht-) Migranten aus Syrien.
    Dazu wurden in 2016 erstmals 2.700 junger Fluchtmigranten aus Syrien im Alter von 18-24 Jahren unmittelbar nach dem Eintritt in die BA-Register erfolgreich mündlich bzw. online befragt. Anfang 2017 sowie 2017/18 wurde die Population erneut erfolgreich mit einer Kurzbefragung kontaktiert.
    Bei dem Projekt steht der Integrationsprozess junger Syrer in Bildung und Beschäftigung in Deutschland im Mittelpunkt des Analyseinteresses. Besondere Berücksichtigung findet auch die erste Lebensphase, die diese Personen in Syrien verlebt haben und der damit verbundenen Bildungserwerb oder das soziale und kulturelle Kapital, das im Herkunftsland erworben wurde. Die soziale Herkunft wird differenziert erfasst. Weiterhin wird der Weg nach Deutschland erfasst. Dazu werden Informationen zum Fluchtmotive bzw. -verlauf oder zu traumatischen Erlebnissen im Kontext der Migration erhoben.
    96% der Erstbefragten haben ihre Zustimmung zu einer Verknüpfung mit den Registerdaten der BA erteilt. Die Verknüpfung beider Datenquellen erlaubt ein Weiterverfolgen der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration dieser Personen in Deutschland. Die Verknüpfung von Surveydaten und Registerdaten liefert eine wichtige Datengrundlage für längerfristige Analysen zum Bildungs- und Erwerbsverlauf dieser jungen Menschen.
    Weiterhin wurde mit der Ersterhebung eine epidemiologische Erfassung der insbesondere seelischen Gesundheit durchgeführt. In den Wiederholungsbefragungen wurde der gesundheitliche Verlauf weiterverfolgt. Dies wird die Grundlage für künftige Analysen zum Verlauf von (seelischer) Gesundheit und der Verarbeitung von Trauma-Erfahrung sowie für Analysen zum Einfluss von (seelischer) Gesundheit auf den Prozess der Integration in Bildung und Beschäftigung bilden.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Integration von Geflüchteten im Ländervergleich (31.12.2017 - 30.10.2018)

    Konle-Seidl, Regina;

    Projektbeschreibung

    Policies and practices to facilitate the labour market integration of beneficiaries of international protection is analysed in the main destination countries of asylum seekers in 2015/2016 , namely Austria, Germany and Sweden. The comparative analysis focuses on the development of policy strategies to adapt the asylum and integration system to the high numbers of new arrivals. A special attention is given to Innovative approaches with respect to labour market integration in the three countries. The descriptive analysis aims to provide lessons from recent policy developments and policy recommendations in order to improve labour market integration of asylum seekers and refugees.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • IAB-Projekt

    Flüchtlinge: Arbeitsmarktintegration und Effekte auf Einheimische (31.12.2017 - 30.12.2020)

    Brücker, Herbert; Garloff, Alfred;

    Projektbeschreibung

    Im Jahr 2015 kamen laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 890.000 Flüchtlinge nach Deutschland, im Jahr 2016 weitere 290.000. Die aktuellsten Zahlen zeigen, dass 2015 insgesamt 442.000 neue Asylanträge gestellt wurden und 2016 weitere 722.000 (BAMF, 2016a). Einen Flüchtlingszustrom dieses Ausmaßes hat es in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben; dies gilt
    auch für die anderen EU-Mitgliedstaaten und andere OECDIndustrieländer. In diesem Projekt werden zwei Aspekte des Flüchtlingszustroms untersucht: Zum einen werden wir analysieren, wie die Integration von Flüchtlingen verläuft - insbesondere in Hinblick auf die Erlangung von Humankapital, das spezifisch ist für das aufnehmende Land - und welche Bedeutung bei dieser Humankapitalbildung ethnische Enklaven spielen. Zum anderen
    untersuchen wir, wie sich der Flüchtlingszustrom auf den Arbeitsmarkt der einheimischen Bevölkerung auswirkt. Die empirischen Analysen werden hauptsächlich auf zwei Datenquellen beruhen: (i) auf der IABBAMF-
    SOEP Flüchtlingsstichprobe, die die einzige repräsentative und umfassende Informationsquelle zum aktuellen Flüchtlingszustrom nach Deutschland darstellt; (ii) auf administrativen Monatsdaten von der Bundesagentur für Arbeit (BA), die sowohl Informationen über Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsempfang nach Nationalität erfasst, wodurch auch die Hauptherkunftsländer der Flüchtlinge abgedeckt werden. Methodisch werden wir die Verteilungsregeln des BAMF und der Bundesländer zur Identifikation nutzen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Trübswetter, Parvati;
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  • IAB-Projekt

    Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete (31.08.2017 - 29.04.2024)

    Brücker, Herbert; Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt analysiert die Wirksamkeit der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik an denen Geflüchtete, die ab 2015 nach Deutschland kamen, teilgenommen haben. Es werden die Fragen beantwortet, wie effektiv und effizient die zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für diesen Personenkreis im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe sind, und welche Faktoren, wie etwa Sprachförderung und individuelle und lokale Kontextfaktoren, die Maßnahmenwirksamkeit verstärken oder hemmen. Die Analysen basieren auf administrative Daten die durch Befragungsdaten und eine umfassende Implementationsanalyse ergänzt werden. Dieses Projekt wird vom BMAS finanziert.

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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der Asylverfahren auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (11.06.2017 - 30.12.2018)

    Brenzel, Hanna; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Die Länge des Asylverfahrens und der Aufenthaltsstatus können einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten haben. Zwar wurde das Arbeitsverbot während des Asylverfahrens innerhalb der letzten Jahre stufenweise von 12 auf 3 Monate verkürzt und in großen Teilen Deutschlands eine temporäre Aussetzung der Vorrangprüfung vorgenommen. Dennoch sind eine Zustimmung der Ausländerbehörden und eine Vergleichbarkeitsprüfung durch die Bundesagentur für Arbeit in Abhängigkeit während der laufenden Asylverfahren notwendig. Darüber hinaus ist die Rechtssicherheit über den Aufenthaltsstatus während der Asylverfahren sehr viel geringer als nach einem erfolgreichen Abschluss. Zusätzlich kann die Länge der Asylverfahren sich nicht nur während der Asylverfahren, sondern durch Entwertung des Humankapitals und die Verringerung der Arbeitsaspirationen und sozialpsychologische Faktoren auch langfristig negativ auf die Arbeitsmarktintegration auswirken. Indirekte Effekte auf den Übergang in die erste Erwerbstätigkeit können ebenfalls durch geringere Humankapitalinvestitionen auftreten. Auf Basis der neuen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersuchen wir daher den Zusammen-hang zwischen dem Asylverfahrensstatus auf die Arbeitsmarktintegration und Bildungsinvestition von Geflüchteten unter Berücksichtigung rechtlicher und institutioneller Änderungen. Von dem Ergebnis dieser Untersuchungen sind wichtige Erkenntnisse für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu erwarten, aus den sich zugleich Schlussfolgerungen für die Asyl- und Integrationspolitik ergeben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    (Arbeitsmarkt-)Integration von Flüchtlingen und Migranten im SGB II (28.02.2017 - 30.01.2018)

    Wenzig, Claudia; Bähr, Sebastian; Beste, Jonas;

    Projektbeschreibung

    Der verstärkte Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland seit Sommer 2015 wird sich auch auf die zukünftige Zusammensetzung der Population der Grundsicherungsempfänger auswirken. Denn Flüchtlinge oder Asylbewerber können nach ihrer Anerkennung Leistungen nach dem SGB II beantragen. Ca. 650.000 Personen aus den sog. nicht-europäischen Asylherkunftsländern (insb. Syrien) bezogen im November 2016 Grundsicherungsleistungen. Eine der großen Herausforderungen im SGB II wird es daher sein, weite Teile dieser Neuzugänge, über deren Arbeitsmarktnähe bisher nur wenig bekannt ist, in eine bedarfsdeckende Beschäftigung zu vermitteln.
    Ziel des Projektes ist es für diese Neuzugänge Informationen zu arbeitsmarktrelevanten Faktoren und Aktivitäten für die Beratung von Politik und Vermittlungspraxis zu liefern. Neben einer Betrachtung der Sozialstruktur dieser besonderen Gruppe im SGBII sollen daher insbesondere ihre Arbeitssuchstrategien und ihre Erfahrungen mit den Jobcentern, sowie ihre konkreten Arbeitsmarkt- und Vermittlungshemmnisse, wie fehlende Qualifikationen oder Sprachkompetenzen, berücksichtigt werden.
    Ende 2017 sind erste Querschnittsanalysen geplant, bis 2020 sollen Längsschnittanalysen zur Integration in den Arbeitsmarkt folgen.
    Als Datengrundlage wird das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" herangezogen, in dem im Befragungsjahr 2016 ca. 500 irakische/syrische Haushalte mit Grundsicherungsbezug im Rahmen einer Erweiterungsstichprobe befragt wurden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Bähr, Sebastian; Beste, Jonas;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden / Flüchtlingen in Deutschland (31.01.2017 - 30.12.2018)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis der „BAMF-IAB-SOEP-Flüchtlingsstichprobe“ sollen Analysen zur Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge durchgeführt werden. Erste Erkenntnisse aus der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe zeigen, dass die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten deutlich langsamer und teilweise schlechter verläuft als die Integration anderer Migrantengruppen. So war die Beschäftigungsquote von Flüchtlingen im Zuzugsjahr um gut 12 Prozentpunkte geringer als die anderer Migrantengruppen, nach fünf Jahren Aufenthalt erhöhte sich diese Diskrepanz sogar auf gut 20 Prozentpunkte. Die monatlichen Durchschnittseinkommen von Flüchtlingen sind nach 15 Jahren immer noch um 300 Euro geringer als die von anderen Migrantengruppen. Diese Unterschiede lassen sich auch mit den hohen Anteilen von Transferleistungsbeziehern erklären: So lag der Anteil der SGB-II-Leistungsbezieher in der Bevölkerung aus den Kriegs-/Krisenländern im Juli 2015 mit gut 45 Prozent deutlich über dem durchschnittlichen Niveau der ausländischen Bevölkerung (16 Prozent). Wir untersuchen die Erfolgsaussichten der Arbeitsmarktintegration der zuletzt angekommen Asylbewerber, die Auswirkungen der Verkürzung des Arbeitsverbots für diese Gruppe auf drei Monate, die Wirksamkeit von neu aufgelegten und ausgeweiteten Programmen der Sprachförderung und anderer Integrationsmaßnahmen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati; Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    Effekte des Projekts "Refugee Mentoring" auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (31.12.2016 - 30.12.2019)

    Brücker, Herbert; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Im dritten Arbeitspaket werden die Daten der IAB-BAMF-SOEP- Befragung von Geflüchteten und die zusätzlichen Informationen zum Mentoringprogramm ausgewertet und die Konsequenzen der Teilnahme an der Interventionsstudie auf die Integration der Personen in Experimental- und Kontrollgruppe empirisch analysiert.

    Der Fokus liegt auf der Arbeitsmarktintegration und seinen Teilaspekten (Erwerbsbeteiligung, Verdienste, qualifikationsadäquate Beschäftigung, Arbeitssuche, Maßnahmepartizipation), Bildungspartizipation und anderen Formen der sozialen Teilhabe (Kontakte zur deutschen Bevölkerung, zur eigenen und anderen ethnischen Gruppen, Freizeitgestaltung, Beteiligung am Vereinsleben, usw.). Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung wird auf der Integration in soziale Netzwerke liegen.
     

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