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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Beschäftigten in Deutschland (31.12.2016 - 30.12.2022)

    Matthes, Britta; Lehmer, Florian; Genz, Sabrina; Lehmer, Florian; Janser, Markus;

    Projektbeschreibung

    Durch die voranschreitende Digitalisierung, oft als „Arbeitswelt 4.0“ bezeichnet, wird es in zunehmenden Maße möglich, Arbeits- und Geschäftsprozesse mithilfe neuer digitaler Technologien zu automatisieren. Dies verändert die Fähigkeits- und Kompetenzanforderungen an die Arbeitskräfte und führt zu einem Anpassungsdruck bei den Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das vorliegende Projektvorhaben mit den Folgen der voranschreitenden Digitalisierung für die Einkommens- und Beschäftigungsrisiken der Beschäftigten. Untersucht werden soll, wie sich die Chancen und Risiken auf die Arbeitskräfte verteilen: Wer sind die Gewinner und wer sind die Verlierer des Wandels? Wie entwickeln sich Einkommen und Beschäftigung für verschiedene Qualifikations- und Altersgruppen sowie für Männer und Frauen im Zuge technologischer Veränderungen und welche Rolle spielen dabei Weiterbildungsmaßnahmen? Die Befunde sollen Anknüpfungspunkte für die Sozialpolitik liefern, um die durch den technologischen Wandel verursachten Einkommens- und Beschäftigungsrisiken in der Gesellschaft abzumildern.

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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DiWaBe): Eine Datengrundlage für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (31.12.2016 - 30.12.2022)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta; Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Genz, Sabrina;

    Projektbeschreibung

    Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran. Die neuen Technologien führen zu einem grundlegendenStrukturwandel in der Arbeitswelt, der vielfältige Herausforderungen für verschiedene Bereiche der Sozialpolitik mit sich bringt. Dieses Projektvorhaben zielt darauf ab, einen Datensatz für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung zu den Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 zu generieren. Es soll ein verknüpfter Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatz entstehen, mit dem die Auswirkungen des Technologieeinsatzes in den Betrieben auf die einzelnen Arbeitskräfte dieser Betriebe untersucht werden können. Das Projektvorhaben baut dazu auf die bestehende IAB-ZEW Arbeitswelt 4.0 Betriebsbefragung auf, welche die Digitalisierung in den Betrieben bereits abbildet. Der Datensatz soll mit den Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten verknüpft werden, um die Erwerbsverläufe der Individuen nachverfolgen zu können. Unter den Beschäftigten soll eine Befragung durchgeführt werden, um eine umfassende Datengrundlage zu den Herausforderungen betrieblicher Digitalisierungsprozesse für die Beschäftigten aus sozialpolitischer Perspektive zu erhalten. Die relevanten Aspekte der sozialpolitischen Herausforderungen auf Beschäftigtenseite sollen in interdisziplinärer Zusammenarbeit und unter Einbezug von ausgewählten Praxisvertretern/-innen mit einem Fragebogen zielgerichtet erhoben werden.

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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Gesundheit der Beschäftigten in Deutschland (27.07.2016 - 30.12.2016)

    Lehmer, Florian; Völkl, Annette;

    Projektbeschreibung

    Durch die Digitalisierung wandeln sich Berufe und die typischen Tätigkeiten verändern sich. Wie hängen neue aufgabenspezifische Anforderungen von Berufen mit dem gesundheitlichen Wohlbefinden der Arbeitnehmer zusammen? Speziell die Unterschiede zwischen psychischen und körperlichen Belastungen und eine mögliche Entstehung von Ungleichheiten sollen untersucht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • IAB-Projekt

    Einfluss regionaler Internetverfügbarkeit auf die Dauer von Arbeitslosigkeit und Vakanzen (30.06.2016 - 30.07.2020)

    Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die zunehmende Verbreitung des Internets geht mit einer erheblichen Reduktion der Kosten der Informationsgewinnung und -verbreitung einher. Ziel des Projekts ist es, den Einfluss regionaler Internetverfügbarkeit auf die Dauer von Arbeitslosigkeit, die Qualität des Matches zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie die Dauern von Vakanzen zu untersuchen. Grundidee ist, dass die Nutzung des Internets und die damit verbundene Bereitstellung von kostenlosen und umfangreichen Informationen über den Stellenmarkt eine effizientere Suche nach einer geeigneten Beschäftigung sowie geeigneten Bewerber/innen ermöglichen kann. Hierzu sollen Daten aus der IEB, PASS sowie der IAB-Stellenerhebung genutzt werden. In dem Projekt soll eine exogene Variation der regionalen Internetverfügbarkeit in der ersten Hälfte der 2000er Jahre aufgrund technologischer Besonderheiten in der Internetverbreitung ausgenutzt werden.

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  • IAB-Projekt

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotentiale von Berufen auf regionalen Arbeitsmärkten (31.05.2016 - 30.12.2016)

    Hamann, Silke;

    Projektbeschreibung

    -

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke;
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  • IAB-Projekt

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt (31.05.2016 - 30.10.2016)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Basierend auf den bereits vorliegenden QuBe-Szenarien-Rechnungen zu den Folgen der Industrie 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft werden in diesem Projekt die Wirkungen einer Digitalisierung auf die gesamte Wirtschaft analysiert. Hierzu müssen zunächst die vorliegende Modelle weiterentwickelt werden, ehe die Effekte mit Hilfe von Szenarien-Rechnungen bestimmt werden können.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Firmen und Beschäftigte (29.05.2016 - 30.10.2017)

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    In dem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, wie sich die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung auf Betriebe und deren Beschäftigte in Deutschland konkret auswirken. Ziel ist es zu analysieren, welche Folgen die Digitalisierung und Automatisierung für den Arbeitsmarkt in Deutschland hat. Dabei sollen folgende Aspekte untersucht werden:
    - Welche Folgen hat dies für die Nachfrage nach Arbeitskräften in den Betrieben? Welche Fähigkeiten und Qualifikationen gewinnen an Bedeutung, welche verlieren an Bedeutung und wie reagieren die Betriebe in Form von Weiterbildungs- und Weiterqualifizierungsangeboten darauf? Wie ändern sich die Tätigkeitsstrukturen in den Betrieben?
    - Welche Folgen hat dies für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe? Gewinnen Betriebe, die mehr in Automatisierung und Digitalisierung investieren, an Produktivität und kann dies mögliche arbeitssparende Effekte der Technologien überkompensieren?
    - Welche Folgen hat dies für die Erwerbsverläufe der Beschäftigten in den Betrieben? Wie verändert sich z.B. deren Risiko der Arbeitslosigkeit oder beruflich abzusteigen und deren Chancen beruflich aufzusteigen? Welche Auswirkungen hat dies für deren Löhne?
    - Wie unterscheiden sich die Auswirkungen auf die Beschäftigten in Abhängigkeit der individuellen Charakteristika der Beschäftigten, etwa im Hinblick auf Bildung oder Berufserfahrung? Wer sind die Gewinner und Verlierer des Prozesses?
    - Welche Folgen hat dies für die Lohnungleichheit, die Lohnstruktur und die Berufsstruktur im Allgemeinen? Wie ändert sich die Gesamtbeschäftigung?
    Das Forschungsziel des Projektes ist erreicht, wenn die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsnachfrage der Unternehmen (in Hinblick auf Beschäftigungsniveau und –struktur) unter Berücksichtigung der veränderten Produktivität, die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Erwerbsverläufe und Löhne heterogener Beschäftigter, und die Folgen für die Lohnstruktur, Berufsstruktur und Gesamtbeschäftigung abgeschätzt werden können.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Broadband internet and establishments' hiring (31.01.2016 - 30.12.2016)

    Stockinger, Bastian;

    Projektbeschreibung

    folgt

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  • IAB-Projekt

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotentiale von Berufen auf regionalen Arbeitsmärkten (01.11.2015 - 30.12.2019)

    Buch, Tanja;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf regionale Arbeitsmärkte. Dazu wird der Anteil der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnte, berechnet. Dieses Substituierbarkeitspotenzial unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Berufen. Aufgrund der spezifischen regionalen Wirtschafts- und Berufsstrukturen variiert auf regionaler Ebene die Zahl und Struktur der betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Wir zeigen, welche spezifischen Herausforderungen die Digitalisierung auf regionaler Ebene mit sich bringt. Da die technologische Entwicklung sich beschleunigt soll außerdem untersucht werden, in welchem Maße sich die technologische Entwicklung der letzten Jahre bereits in einer Veränderung der Substituierbarkeitspotenziale widerspiegelt.

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  • IAB-Projekt

    Arbeitswelt 4.0 - Befragung (04.08.2015 - 30.12.2017)

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Die Debatten über die möglichen Auswirkungen zukünftiger technologischer Entwicklungen werden intensiver. Doch was genau die vierte industrielle Revolution ausmacht, ist nur undeutlich zu erkennen. Ausgehend von der ersten industriellen Revolution, gekennzeichnet durch den Siegeszug der Dampfmaschine; über die zweite, in der sich die Fließbandproduktion durchgesetzt hat; über die dritte, bei der Computer und computergesteuerte Maschinen Einzug gehalten haben, stehen wir nun am Rande der vierten industriellen Revolution, in der autonome, vernetzte Produktions- und Dienstleistungsprozesse an Bedeutung gewinnen. Die Vernetzung der Menschen und Dinge verändern die Wirtschaft und die Arbeitswelt grundlegend. Doch in welche Richtung? Darüber gibt es bisher viele Mutmaßungen, doch kaum Gewissheiten. Einerseits werden die gigantischen Potenziale einer Wirtschaft 4.0 hervorgehoben - etwa bei der möglichen Vorreiterrolle, die ein Land wie Deutschland spielen könnte. Andererseits wird auf bedrohliche Arbeitsmarkteffekte verwiesen, etwa den hypothetisch vorstellbaren Wegfall vieler Industriearbeiter oder das Ver-schwinden ganzer Berufssparten. Oder wird es innerhalb von Berufen und auch Betrieben zu einer Änderung der Tätigkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten kommen? Bis jetzt ist auch unklar, in welchem Umfang die Digitalisierung und Vernetzung in deutschen Betrieben schon angekommen ist und auch, wie Betriebe in den nächsten Jahren in diesen Bereich investieren wollen.
    Bis dato gibt es keine ausreichende Datengrundlage, um diese Fragen zu beantworten. Daher plant das IAB zusammen mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) einen Datensatz zu erstellen, mit dem diese Fragen beantwortet werden können.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Stellenbesetzungen im Kontext von Wirtschaft 4.0 (31.07.2015 - 30.07.2017)

    Warning, Anja; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis von Sonderbefragungen im Rahmen der IAB-Stellenerhebung wird untersucht, inwiefern sich Stellenbesetzungsprozesse zwischen Betrieben, die nach eigener Einschätzung bereits in der Wirtschaft 4.0-Welt angekommen sind bzw. dies erwarten, und Betrieben, die keine Verbindung zu Wirtschaft 4.0 sehen, unterscheiden. Dabei werden sowohl die Anforderungen an neu einzustellendes Personal, hier besonders die Gestaltung von Arbeitsbedingungen einschl. Flexibilitätsanforderungen, als auch der Verlauf der Stellenbesetzungsprozesse in den Fokus genommen. 

    In einem weiteren Schritt untersuchen wir, welche Berufe in der näheren Zukunft besonders von veränderten Arbeitsbedingungen betroffen sein werden. Wir nehmen dabei drei Bedingungen in den Fokus, die in Zusammenhang mit steigenden Flexibilitätsanforderungen an die Beschäftigten stehen: Flexibilität hinsichtlich ihrer Arbeitszeit, ihres Arbeitsortes und ihrer Selbstorganisation. Unsere Forschung soll einen empirischen Beitrag zur Diskussion um die Veränderung der Arbeitswelt 4.0 leisten und dabei auf mögliche Konflikte zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hinweisen sowie Vorschläge bezüglich ihrer Lösung erörtern.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkteffekte von technologischem und strukturellem Wandel und Lohnungleichheit in Deutschland (30.04.2015 - 30.12.2025)

    Hutter, Christian;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die Interdependenzen zwischen Arbeitsmarkt, Lohnungleichheit und (qualifikationsverzerrtem) technologischen Wandel. Dabei untersuchen wir, ob Lohnungleichheit schädlich oder der notwendige Preis für eine gute Arbeitsmarktentwicklung ist. Auch die Rolle des qualifikationsverzerrten technologischen Wandels als Quelle von Lohnungleichheit sowie dessen Arbeitsmarkt- und Produktivitätsauswirkungen sind Gegenstand der Untersuchungen. Eine weitere Forschungsfrage ist, welche Rolle der technologische und strukturelle Wandel bei der Verfestigung von Arbeitslosigkeit spielt. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf den Qualifikationsstufen, die vor allem durch den Wandel betroffen sind. Ziel ist es, Schlussfolgerungen für die Corona-Krise zu ziehen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.04.2015 - 30.12.2017)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Die öffentlichen Debatten sind derzeit von Begriffen wie „Industrie 4.0“ oder „Arbeitswelt 4.0“ geprägt, die den technologischen Wandel zu einer hochautomatisierten, vernetzten und smarten Produktion auf Basis von Robotik, Sensorik sowie cyberphysischen Systemen und Big Data beschreiben. Aber nicht nur der Produktionssektor, sondern auch der Logistik- sowie Dienstleistungssektor sind von diesem technologischen Wandel betroffen. Die fortschreitende Computerisierung wird weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben. So können Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerte Maschinen substituiert werden. Dadurch können Arbeitsplätze wegfallen oder sich verändern. Es können aber auch neue Arbeitsplätze entstehen. Um abschätzen zu können, wie stark bestimmte Berufe schon heutzutage potentiell von einer Computerisierung in Deutschland betroffen sind, betrachten wir in diesem Projekt den Anteil an Routine-Tätigkeiten von Berufen. Grundlage ist der Task-Based-Approach, der annimmt, dass Routine-Tätigkeiten, d.h. nach programmierbaren Regeln ausführbare Tätigkeiten, durch Computer substituierbar sind. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen zur Substituierbarkeit von Berufen durch Computerisierung verwenden wir nicht die auf Basis amerikanischer Berufsdaten ermittelten Substituierbarkeitsrisiken, sondern Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit. Damit können wir die Spezifika des deutschen Arbeitsmarktes unmittelbar berücksichtigen und sind nicht auf die Übertragung von Berufsbezeichnungen auf Deutschland angewiesen. Wir berechnen die Substituierbarkeit für Berufe nach der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) für das Jahr 2013. Des Weiteren berechnen wir anhand von Beschäftigtenzahlen das potentielle Ausmaß der Substituierbarkeit der Berufe durch Computerisierung für Deutschland.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    The Shelf Life of Incumbent Workers during Accelerating Technological Change: Evidence from a Training Regulation Reform (31.12.2014 - 31.12.2023)

    Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen, wie die Karrieren etablierter Arbeitnehmer auf die zunehmende Konkurrenz von Absolventen mit technologisch fortgeschritteneren IT-Kenntnissen in einer Zeit des sich beschleunigenden technologischen Wandels reagieren. Wir identifizieren einen Angebotsschock bei technologisch fortgeschritteneren Absolventen mit IT-Kenntnissen, indem wir uns eine Reform einer deutschen Ausbildungsordnung zunutze machen, eine Reform, die alle neuen Auszubildenden in einem großen Fertigungsberuf verpflichtet, fundierte IT-Kenntnisse zu erwerben. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst junge Amtsinhaber lang anhaltende Einkommensverluste in Form eines geringeren Lohnwachstums erlitten, nachdem die IT-qualifizierten Absolventen in den Arbeitsmarkt eingetreten waren. Eine detaillierte Analyse der Mechanismen legt nahe, dass Amtsinhaber auf Beförderungen verzichteten und technologisch fortgeschrittene Absolventen mit IT-Kenntnissen Amtsinhaber aus ihrem Beruf drängten. Trotz des Verlusts ihres Berufs erlebten die Amtsinhaber während der Übergangszeit nach der Reform relativ wenig Arbeitslosigkeit und nahmen im Durchschnitt eine stabile Karriere in anderen Berufen und Sektoren wieder auf.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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