Ältere im Betrieb
Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
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IAB-Projekt
Alternde Belegschaften in und nach der Coronakrise (31.12.2020 - 29.04.2022)
Leber, Ute; Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Mittels Betriebsbefragungen werden die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer in der Chemie- und Pharmabranche untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation in der Corona-Krise.
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IAB-Projekt
Arbeitsanforderungen im höheren Erwerbsalter (31.03.2017 - 30.12.2020)
Rauch, Angela; Tophoven, Silke; Reims, Nancy;Projektbeschreibung
Die demographische Entwicklung und die sich wandelnde Arbeitswelt bergen eine Reihe von Herausforderungen für den Arbeitsmarkt. Die Belegschaften werden älter und verbleiben länger im Erwerbsleben. Eine zentrale Komponente eines langen und gesunden Verbleibs auf dem Arbeitsmarkt ist das Wissen um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit. Wie es dabei um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der heute im Erwerbsleben stehenden bestellt ist, steht im Fokus dieses Publikationsprojekts. Besonders im Fokus sind dabei psychosoziale Arbeitsanforderungen. Zudem ist von Interesse, ob sich aus vorgefundenen Strukturen und Entwicklungen der aktuell älteren Erwerbstätigen Präventionslücken und -vorschläge für jüngere Generationen ableiten lassen. Denn alter(n)sgerechte Arbeitsplätze und gute und gesund(heitserhaltend)e Arbeitsbedingungen sind wesentliche Voraussetzungen, um eine lange Teilhabe am Erwerbsleben zu ermöglichen.
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IAB-Projekt
Beschäftigungschancen Älterer aus der betrieblichen Perspektive (30.06.2015 - 30.03.2017)
Czepek, Judith;Projektbeschreibung
In Deutschland, haben arbeits- und insbesondere rentenpolitische Veränderungen hinsichtlich der Verlängerung der Lebensarbeitszeit bereits zu ersten Erfolgen geführt: Aufgrund der demographischen Veränderungen und eins längeren Verbleibs älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt hat die Beschäftigungsquote der Personen über 50 Jahren bereits deutlich erhöht. Neueinstellungen von älteren Personen sind jedoch noch vergleichsweise selten. Neben der qualifikationsbedingten Selektivität kann der vorherige Erwerbsstatus die Beschäftigungsmöglichkeiten älterer Arbeitssuchende negativ beeinflussen: Ältere Arbeitslose sehen sich damit eine doppelten Hürde gegenüber, da sie erstens mit Vorurteilen gegenüber ihrem Alter konfrontiert und zweitens die Entwertung ihres Humankapitals – insbesondere nach einer längeren Arbeitslosigkeitsdauer fürchten müssen.
Aufgrund der demographischen Entwicklung und der zunehmenden Diskussion um den Fachkräftebedarf kann jedoch eine Verbesserung der Chancen für ältere Arbeitssuchende erwartet werden. Neben den individuellen Eigenschaften, die die Neueinstellungen Älterer beeinflussen, werden auch die betrieblichen Merkmale und die Charakteristika der Stellen untersucht.
Datengrundlage ist die repräsentative Betriebsbefragung IAB-Stellenerhebung . Im Jahr 2015 lieferten rund 13.000 Unternehmen detaillierte Informationen über ihre Rekrutierungsprozesse und neuen Mitarbeiter einschließlich Alter, Geschlecht, Qualifikation, vorherige Status der Beschäftigung, Lohn und Zugeständnissen.
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IAB-Projekt
Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland (31.03.2013 - 29.09.2016)
Kruppe, Thomas; Janik, Florian; Kruppe, Thomas;Projektbeschreibung
Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben, einem guten Job, sozialer Sicherheit und zur Teilhabe an der Gesellschaft. Das Lernen im Lebensverlauf ist daher eine der großen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland. Es ist entscheidend für die individuelle Entwicklung jedes Einzelnen aber auch für die Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Mit dem Projekt „Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland “ werden die Daten der Erwachsenenbefragung des Nationalen Bildungspanels entlang der Erkenntnisinteressen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ausgewertet und zwei zentrale Aspekte bearbeitet:
1) Detaillierte Deskription der Beteiligung an Weiterbildung
2) Struktur und Anteil der Geringqualifizierten in der Gesellschaft und ihre Potentiale für Wei-terbildung
Mit den Ergebnisse wird aufzeiget, in welchen Kontexten Weiterbildung bereits stattfindet und bei welchen Personengruppen noch Potential für Weiterbildung vorhanden ist. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Gewährleistung von Chancengerechtigkeit in der Weiterbildung von Bedeutung. Andererseits wird in dem Projekt analysiert, wie sich die Gruppe der Geringqualifizierten zusammensetzt und wie verschiedene Gruppen von Geringqualifizierten durch Weiterbildung formale Qualifikationen erwerben. Diese Erkenntnisse leisten einen wichtigen Beitrag, um die heterogene Gruppe der Geringqualifizierten für lebenslanges Lernen zu sensibilisieren und passgenau zu unterstützen.
Die Ergebnisse dieser Analysen beantworten offene Fragen der Weiterbildungsforschung. Diese sind auch für die angewandte Forschung und die Politikberatung von großer Relevanz. Ebenso fügt sich das Projekt nahtlos in den Schwerpunkt „Fachkräftebedarf“ des IAB und in das Forschungsprogramm des Forschungsbereichs „Bildungs- und Erwerbsverläufe“ ein, in dem das Projekt angesiedelt werden soll. Weiterhin ergeben sich Synergieeffekte mit einem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten und vom IAB und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gemeinsam durchgeführten Forschungsprojekt „Berufliche Weiterbildung in Deutschland – Gründe, Formen und Erträge“, das den Fokus bei der Weiterbildungsbeteiligung vor allem auf Erwerbstätige legt.
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IAB-Projekt
Berufsbezogene Weiterbildung in Deutschland - Gründe, Formen und Erträge (30.09.2012 - 30.03.2015)
Janik, Florian; Janssen, Simon;Projektbeschreibung
Das Projekt wird von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert.
Der demografische Wandel, die hohen Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und die materielle
Absicherung im Alter machen es zwingend erforderlich, die berufliche Weiterbildung in den Blick zu
nehmen. Darüber sind sich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einig. Allerdings ist das Wissen über
die Inanspruchnahme, Formen und Erträge der beruflichen Weiterbildung zum Teil sehr begrenzt.
Weshalb nehmen bestimmte Menschen häufiger als andere an beruflicher Weiterbildung teil? Warum
nutzen sie unterschiedliche Formen der Weiterbildung? Und warum mit so unterschiedlichem Erfolg?
Ziel dieses Forschungsprogramms ist es, diese Fragen zu beantworten und eine gravierende
Forschungslücke zu schließen. Wir nutzen die seit kurzem verfügbaren Daten der Studie „Arbeit und
Leben im Wandel“ (ALWA) und die im Rahmen des Nationalen Bildungspanels bereits zum dritten
Mal wiederholte Messung derselben Fragen und Menschen. Damit liegen uns bereits vier
Erhebungswellen vor. Um dichtere Informationen über die Menschen und deren betriebliches Umfeld
zu erhalten, ergänzen wir diese Datensätze mit den „Integrierten Erwerbsbiografien des IAB“ und dem
„Betriebs-Historik-Panel“. Mit diesem Verbund von Datensätzen können wir erstmals im Längsschnitt
folgende Fragen umfassend beantworten: Warum durchlaufen welche Menschen in welchem Umfeld
eine Weiterbildung? Welche Formen der Weiterbildung nutzen sie? Und wie hoch sind die Erträge
der Weiterbildung in Abhängigkeit der Form und des Beweggrunds für Weiterbildung?
Die Projektergebnisse informieren Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Sie werden zeigen, welche
betrieblichen und beruflichen Rahmenbedingungen eine betriebliche Weiterbildung ermöglichen,
welche Menschen aus welchen Beweggründen eine Weiterbildung durchlaufen und welche Folgen die
unterschiedlichen Weiterbildungsaktivitäten haben. Mit diesem Wissen können wir
Aktivierungspotenziale und Aktivierungshemmnisse von Betrieben und Menschen bestimmen und
Rahmenbedingungen definieren, die dem so wichtigen Ausbau von Weiterbildung zuträglich sind.Beteiligte aus dem IAB
Janssen, Simon; -
IAB-Projekt
Verschränkung von Arbeitszeit und Weiterbildung im Betrieb. Akzeptanz, Potenziale, Wirkungen (29.02.2012 - 27.02.2014)
Spitznagel, Eugen; Stephan, Gesine;Projektbeschreibung
In dem Projekt werden Möglichkeiten untersucht, durch die Verschränkung von Arbeitszeit und Bildungszeit kurz- und langfristige arbeitsmarktpolitische Ziele gleichermaßen zu erreichen. So würden temporäre Arbeitszeitverkürzungen mehr Zeit für die Weiterbildung im Betrieb eröffnen. In dem Maße, wie mit Arbeitszeitverkürzungen Beschäftigungseffekte einher gehen, kann kurzfristig Arbeitslosigkeit abgebaut werden, und die mit der zusätzlichen Weiterbildung einher gehenden Qualifizierungs- und Produktivitätseffekte können längerfristig dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken.
Beteiligte aus dem IAB
Stephan, Gesine; -
IAB-Projekt
Betriebliche Qualifikationsbedarfsdeckung im Fachkräftebereich wachsender Beschäftigungsbereiche (29.02.2012 - 30.12.2012)
Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Der Suche nach geeigneten Fachkräften kommt aufgrund der demographischen Entwicklung wie auch der bereits existierenden Fachkräfteengpässe eine steigende Bedeutung zu. Nicht allein aufgrund der ökonomischen Bedeutung stehen dabei Betrieben in dynamisch wach-senden Beschäftigungsfeldern im Fokus der Analyse von Rekrutierungsstrategien. Welche Strategien der Personalbe-darfsdeckung in wachsenden wie auch nicht wachsenden Beschäftigungsbereichen zum Einsatz kommen, kann mit den Daten des IAB-Betriebspanels veranschaulicht werden. Die Auswertungen werden mit den Ergebnissen der BIBB-PEREK-Studie zusammengeführt.
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IAB-Projekt
Betriebliche Reaktionen auf Besetzungsschwierigkeiten (31.12.2011 - 30.07.2013)
Müller, Anne;Projektbeschreibung
Auf Basis von Daten aus der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS) wird untersucht, wie Betriebe auf Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung reagieren. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Lohnsetzung, also darauf, ob Betriebe eher zu Kompromissen bezüglich der Entlohnung bereit sind, falls sie im Prozess der Neueinstellung mit Schwierigkeiten konfrontiert sind. Es ist davon auszugehen, dass die betriebliche Reaktion sowohl von branchenspezifischen als auch von personen- und stellenbezogenen Merkmalen abhängt.
Beteiligte aus dem IAB
Müller, Anne; -
IAB-Projekt
Studie zur Mentalen Gesundheit in der Arbeit (S-MGA)/Arbeitsfähigkeit und funktionelle Gesundheit von Erwerbstätigen (30.09.2009 - 30.12.2022)
Bender, Stefan; Rauch, Angela; Tophoven, Silke; Burghardt, Anja; Schmucker, Alexandra;Projektbeschreibung
Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit gewinnen vor dem Hintergrund des Wandels in der Arbeitswelt an Bedeutung. Dazu ist es erforderlich, die aktuelle funktionelle Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit der Erwerbsbevölkerung einzuschätzen und zu untersuchen. Ebenso besteht Bedarf an empirisch gesicherten Erkenntnissen zu wesentlichen Einflussfaktoren der Arbeitsfähigkeit. Dabei stehen zunächst Einflussgrößen der Arbeitswelt im Fokus des Interesses, die als förderliche oder hinderliche Faktoren auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden wirken können. Neben der Analyse und Identifikation diesbezüglich relevanter Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhängen soll darüber hinaus geklärt werden, welche Indikatoren am besten geeignet sind, den Beschäftigtenstatus fünf Jahre nach Beginn der Studie vorherzusagen.
Datengrundlage ist eine Repräsentativerhebung von 4500 Erwerbstätigen in Deutschland. Nach Zustimmung der Befragten werden Informationen der Bundesagentur für Arbeit (BA/IAB) zur vorausgegangenen Beschäftigungshistorie mit den erhobenen Interviewdaten verknüpft. Die Daten, die für Zusammenhanganalysen im Längsschnitt oder zur Überprüfung der Prognosefähigkeit genutzt werden, bieten aber noch eine weitere Möglichkeit: Die erhobenen Daten eignen sich als Referenzdaten in Hinblick auf eine Vielzahl arbeitsmedizinischer Fragestellungen sowie zur Güteüberprüfung der eingesetzten Gesundheitsindikatoren.
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IAB-Projekt
lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit (31.03.2009 - 30.03.2017)
Rauch, Angela;Projektbeschreibung
Bei "lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit" handelt es sich um eine Längsschnittstudie zur Untersuchung der Fragestellung, inwieweit die Arbeit die Gesundheit älterer Beschäftigter beeinflusst. Über einen Zeitraum von zunächst 6 Jahren werden zwei Alterskohorten (insgesamt 6.600 Erwerbstätige der Jahrgänge 1959 und 1965) wiederholt (alle 3 Jahre) befragt. Die Ergebnisse werden mit Daten aus der IEB (Integrierte Erwerbsbiographien) des IAB sowie Krankenkassendaten verknüpft. Ferner wird eine sogenannte "Work Health Matrix“ erstellt, in der aggregierte Krankenkassendaten (>300.000 Individuen pro Kohorte) mit aggregierten individuellen Arbeitsexpositionsdaten zusammengeführt werden. Durch das gewählte Studiendesign können nicht nur der mittel- und langfristige Einfluss der arbeitsbezogenen Faktoren auf die Gesundheit von älteren Beschäftigten (und vice versa) untersucht werden, sondern auch entsprechende Veränderungen über die Zeit zwischen den Kohorten.
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IAB-Projekt
Altersteilzeit - Entwicklung, Strukturen und Wirkungen (31.12.2004 - 29.06.2010)
Wanger, Susanne;Projektbeschreibung
Das Altersteilzeitgesetz (Gesetz zur Förderung eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand) von 1996 soll älteren Arbeitnehmern einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermöglichen. Duch einen allmählichen Ausstieg aus dem Erwerbsleben soll eine Beschäftigungsbrücke zwischen jung und alt gebaut werden. Altersteilzeit ist in vielfältigen Formen Teil der betrieblichen Realität.Mittlerweile wurden zahlreiche tarifvertragliche Regelungen zur Alterssteilzeit abgeschlossen, so dass das Gesetz häufig in Anspruch genommen wird; es hat sich eine Präferenz für das Blockmodell herauskristallisiert.
Die Förderung der Altersteilzeit durch die BA läuft Ende 2009 aus, jedoch wird nicht geförderte Altersteilzeit auch weiterhin möglich sein. Zahlreiche Branchen haben hierzu schon tarifvertragliche Regelungen abgeschlossen.Im Projekt „Altersteilzeit — Entwicklung, Strukturen und Wirkungen“ wird unter anderem untersucht, ob und inwieweit bestimmte Berufs- und Einkommensgruppen, beispielsweise Beschäftigte in Berufen mit starken körperlichen und psychischen Belastungen, die Altersteilzeit besonders stark genutzt haben.
Beteiligte aus dem IAB
Wanger, Susanne; -
IAB-Projekt
Ältere Arbeitnehmer/innen im Betrieb - Altersstrukturen von Betriebsbelegschaften, Typen altersselektiver Personalpolitiken und relevante Determinanten (30.06.2004 - 30.12.2005)
Leber, Ute; Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage nach den betrieblichen Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern. Dabei soll u.a. auf folgende Fragen eine Antwort gefunden werden:
* Wie stellen sich die Altersstrukturen der betrieblichen Belegschaften dar, und welche Faktoren sind es, die Einfluss darauf nehmen?
* Wie ist die Einstellung der Betriebe gegenüber älteren Mitarbeitern? Bezüglich welcher Eigenschaften werden Vorteile eher bei Älteren und bezüglich welcher eher bei Jüngeren gesehen?
* Welche personalpolitischen Maßnahmen zur Integration älterer Beschäftigter werden von den Betrieben ergriffen, und welche Betriebe sind es, die derartige Maßnahmen durchführen?
* Lässt sich eine Strukturierung der Betriebe hinsichtlich ihres Umgangs mit älteren Arbeitnehmern vornehmen?
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IAB-Projekt
Betriebliche Flexibilität (30.06.1997 - laufend)
Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Die im IAB-Betriebspanel erfasste Ausdifferenzierung von Arbeitszeitformen ermöglicht es, über die betriebliche Flexibilität Aussagen zu machen. Dies wären beispielsweise der Einsatz von Überstunden, Schichtarbeit, Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten, Wochenendarbeit und auch von Arbeitszeitkonten.
Zusätzlich kann mit dem IAB-Betriebspanel der Einfluss verschiedener betrieblicher Faktoren auf die Inanspruchnahme von unterschiedlichen Arbeitszeitformen getestet und begutachtet werden. Differenzierte Auswertungen nach Betriebsgröße und Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die Verbreitung von Schichtarbeit sind möglich. Die betriebliche Arbeitszeitstruktur kann sowohl auf der Betriebsebene als auch auf der Ebene der Beschäftigten analysiert werden. Analysen über die Flexibilisierung durch die Gestaltung der Beschäftigtenstruktur sind möglich, weil das IAB-Betriebspanel Informationen über die Entwicklung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeitarbeit, Leiharbeit und befristete Beschäftigung liefert. Es lässt sich beispielsweise darstellen, welche Beschäftigtengruppen von bestimmten Arbeitszeitformen am häufigsten betroffen sind.
Das IAB-Betriebspanel bietet die Möglichkeit, neben Querschnittsanalysen auch Längsschnittanalysen zur Untersuchung des innerbetrieblichen Strukturwandels einzusetzen. Auf diese Art und Weise lässt sich z.B. die Nutzung von Schichtarbeit oder auch die Entwicklung der Beschäftigtenstruktur in den gleichen Betrieben über mehrere Jahre hinweg untersuchen.>>
Betriebliche Reorganisationsmaßnahmen:
Die betriebliche Flexibilität kann durch Reorganisationsmaßnahmen erhöht werden. Hierzu lassen sich die Auswirkungen innovativer Maßnahmen der Arbeitsorganisation wie Gruppenarbeit, Dezentralisierungsstrategien (Hierarchieabbau), Neugestaltung der Beschaffungs- und Vertriebswege oder umweltbezogene Maßnahmen mit ihren Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation untersuchen. Die Analysen umfassen einerseits die Bestimmungsgründe der Reorganisation und andererseits die Folgewirkung auf die betriebliche Entwicklung.
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