Jugendarbeitslosigkeit
Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.
- Ergebnisse aus dem IAB
- Gesamtbetrachtungen
- Determinanten
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Strategien
- Aktive Arbeitsmarktprogramme
- Beschäftigungsförderung - Förderung der Beschäftigungsfähigkeit
- Maßnahmen zur Bildung und Weiterbildung
- "Assistierte Ausbildung"
- Förderung der Mobilität auf dem Arbeitsmarkt
- "Jugendgarantie" - überbetriebliches Ausbildungsangebot
- Vernetzung der Akteure - Jugendberufsagenturen
- Geografischer Bezug
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Literaturhinweis
Jugendarbeitslosigkeit in Europa: eine Beschreibung des Problemausmaßes und der Folgen (2014)
Tamesberger, Dennis;Zitatform
Tamesberger, Dennis (2014): Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Eine Beschreibung des Problemausmaßes und der Folgen. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 37, H. 1, S. 139-158.
Abstract
"Im vorliegenden Beitrag wurden auf Basis unterschiedlicher Indikatoren das Problemausmaß der Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union (EU 27) und die damit verbundenen Folgen anhand des internationalen Forschungsstandes beschrieben. Das Ausmaß der Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union ist als ernst zu nehmendes Problem zu bewerten und birgt die Gefahr in sich, das Europäische Projekt zu gefährden. Besonders problematisch erscheint, dass rund ein Drittel der arbeitslosen Jugendlichen bereits 12 Monate oder länger arbeitslos sind. Es wurde dargelegt, dass lang anhaltende Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen weit reichende Folgen für die Betroffenen, für die wirtschaftliche Entwicklung und für die Gesellschaft an sich haben kann. Für die Betroffenen zeigen sich als Folge der Jugendarbeitslosigkeit eine geringere Lebenszufriedenheit, ein schlechterer Gesundheitszustand, ein erhöhtes Arbeitslosigkeitsrisiko und ein geringeres Einkommen in der Zukunft. Die individuellen Folgen von Jugendarbeitslosigkeit haben wiederum Rückkoppelungseffekte auf die wirtschaftliche Entwicklung (hohe ökonomische Kosten, Zunahme der Einkommensungleichheit) und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der Beitrag plädiert abschließend dafür, die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit als prioritäres Ziel in der Europäischen Wirtschaftspolitik zu verankern und durch eine Finanztransaktionssteuer die notwendigen finanziellen Mittel z.B. zur Umsetzung einer Jugendgarantie in der Europäischen Union zu generieren. Darüber hinaus sind vor allem makroökonomische Maßnahmen zur Stimulierung der wirtschaftlichen Nachfrage angezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Tackling early leaving from education and training in Europe: strategies, policies and measures. Eurydice and Cedefop report (2014)
Abstract
"This joint Eurydice/Cedefop report sheds light on early leaving from education and training - a serious challenge in many EU countries. It aims to add value to Member States' and the European Commission's endeavours in this area by monitoring developments in the design and implementation of strategies, policies and measures to combat early leaving and support student learning. The key areas addressed in this report are data collection and monitoring, strategies and policies against early leaving focusing on prevention, intervention and compensation and on groups at increased risk of early leaving, the role of education and career guidance, governance and cross-sector cooperation, and early leaving from the perspective of vocational education and training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Kurzfassung -
Literaturhinweis
Stimulating job demand: the design of effective hiring subsidies in Europe 2014. European Employment Policy Observatory review (2014)
Abstract
"Hiring subsidies are an important measure, extensively used by Member States, to promote employment in disadvantaged-worker categories such as young and older people, the long-term unemployed and women. This review maps out the design of such subsidies, and identifies good and effective practices in targeting, funding, monitoring and integrating incentives with other policies. It is intended as a source of mutual learning and transfer of good practices between Member States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Jugendarbeitslosigkeit in Europa: aktuelle empirische Befunde (2013)
Zitatform
Dietrich, Hans (2013): Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Aktuelle empirische Befunde. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 7 S.
Abstract
"Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist seit der Rezession 2008/2009 deutlich gestiegen, wenn auch von Land zu Land sehr unterschiedlich. Obgleich ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum besteht, fällt auch dieser länderspezifisch sehr unterschiedlich aus. Dies gilt auch für die Länder, die derzeit am stärksten von Jugendarbeitslosigkeit betroffen sind. Setzt man den Verlauf der Jugendarbeitslosigkeit in Relation zur Arbeitslosigkeit der 25jährigen und Älteren, dann verlief der Anstieg bei den Jugendlichen während der Krise sogar leicht unterproportional. Grund dafür ist, dass das relative Arbeitslosigkeitsrisiko von Jugendlichen - also bezogen auf das Arbeitslosigkeitsrisiko der Über-25-Jährigen - schon vor dem Einsetzen der großen Rezession stark angestiegen war. Dies hat vor allem mit strukturellen Veränderungen zu tun, die das Risiko von Jugendlichen, während des Übergangs von der Schule in Beschäftigung arbeitslos zu werden, deutlich erhöht hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Youth unemployment in the period 2001-2010 and the European crisis: looking at the empirical evidence (2013)
Zitatform
Dietrich, Hans (2013): Youth unemployment in the period 2001-2010 and the European crisis. Looking at the empirical evidence. In: Transfer, Jg. 19, H. 3, S. 305-324., 2013-07-24. DOI:10.1177/1024258913495147
Abstract
"Dieser Beitrag untersucht die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Zeitraum 2001-2010 auf Makroebene. Es werden alternative Konzepte zur Ermittlung der Jugendarbeitslosigkeit als abhängige Größe eingeführt. Während die herkömmliche Jugendarbeitslosenquote am stärksten auf konjunkturelle Effekte, die Verbesserung des allgemeinen Ausbildungsniveaus oder die Erhöhung des Beschäftigungsanteils in der Industrie anspricht, reagiert sie nicht auf die relative Zunahme erwerbsloser junger Menschen. Alternativ dazu werden die NEET-Quote (der Anteil junger Menschen, die sich nicht in schulischer oder beruflicher Ausbildung befinden und keiner Arbeit nachgehen) und der Anteil Erwerbsloser in der jungen Gesamtbevölkerung verwendet, die beide die Arbeits- und Erwerbslosigkeit ins Verhältnis zur jungen Gesamtbevölkerung setzen. Im Vergleich zur NEET-Quote reagiert letzteres Modell besser auf Veränderungen in der Anzahl junger Erwerbsloser und bietet auch gute Erklärungsansätze. Abschließend wurde noch das Verhältnis zwischen Jugend- und Erwachsenenarbeitslosigkeit untersucht, was zeigte, dass sich diese Kennzahl in den 2000er Jahren bis 2008 erhöht hat. In den Krisenjahren stagnierte sie hingegen oder war sogar leicht rückläufig. Allgemein betrachtet, schien die Entwicklung dieses Verhältnisses in den 2000er Jahren nur einen schwachen Zusammenhang mit der Konjunktur aufzuweisen, was weiter untersucht werden sollte. Der Beitrag erörtert außerdem mögliche Konsequenzen für politische Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Qualitative und quantitative Dimensionen von Jugendarbeitslosigkeit in Europa (2013)
Zitatform
Dietrich, Hans (2013): Qualitative und quantitative Dimensionen von Jugendarbeitslosigkeit in Europa. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 93, H. 8, S. 572-574.
Abstract
"Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa hat mit der großen Rezession kontinuierlich zugenommen. Derzeit (Juni 2013) sind in der Europäischen Union 5512 Mio. junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, davon 3526 Mio. in der Eurozone. Das entspricht einem Anteil von 20,9% an allen Arbeitslosen in der EU." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Youth unemployment in Europe: what to do about it? (2013)
Eichhorst, Werner; Hinte, Holger; Rinne, Ulf;Zitatform
Eichhorst, Werner, Holger Hinte & Ulf Rinne (2013): Youth unemployment in Europe. What to do about it? (IZA policy paper 65), Bonn, 17 S.
Abstract
"Youth unemployment has become a severe economic and societal problem in many European countries. This paper gives an overview of the current situation and assesses different policy options. It emphasizes the role of stronger intra-EU mobility of young workers, policies to make vocational training systems more effective and to adjust employment protection as well as activating labor market policies. However, short-term remedies are not available, despite the fact that the EU has announced massive European initiatives. Rather, European countries should take the opportunity of the crisis to implement forward-looking structural reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Migration strategies of crisis-stricken youth in an enlarged European Union (2013)
Zitatform
Kahanec, Martin & Brian Fabo (2013): Migration strategies of crisis-stricken youth in an enlarged European Union. In: Transfer, Jg. 19, H. 3, S. 365-380. DOI:10.1177/1024258913493701
Abstract
"Der Beitrag untersucht, inwieweit junge Menschen aus den neuen Mitgliedstaaten vor dem Hintergrund ungleicher Bedingungen in der erweiterten Europäischen Union zu Beginn der großen Krise die Migration gewählt haben. Der Artikel stützt sich auf Eurobarometer-Daten und wahrscheinlichkeitstheoretische, ökonometrische Modelle, um die wesentlichen Faktoren für die Absicht von Menschen, in einem anderen Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zu arbeiten, und die erwartete Dauer des Auslandsaufenthalts zu ermitteln. Wir stellen fest, dass die Migrationsabsicht unter Unverheirateten und unter Männern mit Kindern hoch ist, aber beide Kategorien gleichzeitig zu der Gruppe gehören, die nur vorübergehend und nicht langfristig oder dauerhaft ins Ausland zu gehen beabsichtigt. Während sich das Alter negativ auf die Migrationsneigung auswirkt, hat das Ausbildungsniveau keinen Einfluss darauf, ob ein Auslandsaufenthalt zu Arbeitszwecken beabsichtigt wird. Bei Personen, die eine Erwerbstätigkeit im Ausland in Erwägung ziehen, besteht jedoch ein Zusammenhang zwischen dem Abschluss der Ausbildung - sofern dieser nach dem 16. Lebensjahr erfolgt - und langfristigen (mindestens fünf Jahre), aber nicht dauerhaften Migrationsplänen. Diese Ergebnisse lassen eher auf ein Potenzial für zirkuläre Migration (''brain circulation'') statt Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte (''brain drain'') schließen. Abschließend stellt der Beitrag fest, dass soziodemografische Größen in mindestens ebenso großem Umfang Unterschiede in den Migrationsabsichten erklären wie selbst genannte Push- und Pullfaktoren und Migrationseinschränkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Labour market transitions of young workers in Nordic and southern European countries: the role of flexicurity (2013)
Zitatform
Madsen, Per Kongshøj, Oscar Molina, Jesper Møller & Mariona Lozano (2013): Labour market transitions of young workers in Nordic and southern European countries. The role of flexicurity. In: Transfer, Jg. 19, H. 3, S. 325-343. DOI:10.1177/1024258913495348
Abstract
"Die Wirtschaftskrise hat das Interesse an der zunehmend prekären Lage junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt neu entfacht. Dieser Beitrag beleuchtet Übergangssituationen junger Menschen am Arbeitsmarkt in den nordischen und südeuropäischen Beschäftigungssystemen, bewertet Unterschiede in Art und Umfang der Ungewissheit, die sie dabei erfahren, sowie die im Rahmen der Wirtschaftskrise beobachteten Veränderungen. Es wird argumentiert, dass die ''Flexicurity''- Arbeitsmarktpolitiken bei der Eindämmung des zunehmenden Auseinanderklaffens der Arbeitsmärkte in der EU nur bedingt erfolgreich waren. Dies gilt in besonderem Maße für die jungen Arbeitnehmer/innen in Südeuropa, denen in erhöhtem Maße die Dimension der Flexibilität abverlangt wird und die weniger in den Genuss der ausgleichenden Sicherheitsmaßnahmen kommen. Die Analyse zeigt außerdem, wie die Krise die Kluft zwischen den beiden Gruppen von Ländern erweitert hat in Bezug auf den Grad der Ungewissheit beim Übergang junger Arbeitnehmer/innen in ein Beschäftigungsverhältnis und in Bezug auf die Form dieser Ungewissheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Young people and temporary employment in Europe (2013)
Zitatform
Matsaganis, Manos, Nirina Rabemiafara & Terry Ward (2013): Young people and temporary employment in Europe. Dublin, 43 S.
Abstract
"Young people in Europe have been particularly affected by the recession: by mid-2013, the unemployment rate among people aged 24 and under was over 23%. A large proportion of workers in this age group are employed on temporary rather than permanent contracts (42% compared to just 10% of workers aged 25 - 64). While temporary or fixed-term contracts can be a stepping stone in the transition from education into work, they can also trap young people in insecure jobs. This report from the European Restructuring Monitor is based on data from correspondents in 28 EU Member States and Norway. It examines the reasons for the growth in temporary employment contracts across the EU and explores the situation regarding access to social protection for young people on such contracts. It reviews the measures put in place in various countries to regulate the use of these contracts - often with a view to encouraging the transition to standard contracts - and finally presents the opinions of the social partners on the issue." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Education to employment: getting Europe's youth into work (2013)
Mourshed, Mona; Patel, Jigar; Suder, Katrin;Zitatform
Mourshed, Mona, Jigar Patel & Katrin Suder (2013): Education to employment. Getting Europe's youth into work. Düsseldorf, 118 S.
Abstract
Vor dem Hintergrund der dramatisch ansteigenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa widmet sich der Bericht folgenden Fragen: 1. Wird die Jugendarbeitslosigkeit in Europa durch einen Mangel an Arbeitsplätzen, an Qualifikationen oder durch eine fehlende Koordination von beidem verursacht? 2. Welche Hindernisse müssen Jugendliche bei der Berufseinmündung bewältigen? 3. Welche Jugendlichen und welche Arbeitgeber haben die größten Probleme? 4. Wie kann man diese Probleme angehen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden insgesamt 5.300 junge Menschen, 2.600 Arbeitgeber und 700 Bildungsanbieter in acht Ländern befragt. Außerdem wurden mehr als 100 arbeitsmarktpolitische Programme aus 25 Ländern analysiert. Fazit: Gerade in jenen Ländern mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit haben Arbeitgeber Probleme, geeignetes Personal zu finden. Im Hinblick auf die berufliche Qualifizierung werden viele Jugendliche durch die hohen Kosten von einem Studium abgehalten. Außerdem erhoffen sie sich durch ein Studium keine besseren Arbeitsmarktchancen. Abschließend werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Berufseinmündung aufgezeigt. Hierzu zählt eine verbesserte Berufsinformation und die Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Bildungsanbietern. (IAB)
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Executive Summary -
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Duale Ausbildung, 'Jugendgarantie' oder zusätzliche Hilfsfonds: Was tun gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa? (2013)
Rieke, Volker; Rauner, Felix; Bosch, Gerhard; Czuratis, Sebastian; Esser, Friedrich Hubert; Lambertz, Günter; Sohn, Klaus-Dieter;Zitatform
Rieke, Volker, Gerhard Bosch, Friedrich Hubert Esser, Klaus-Dieter Sohn, Sebastian Czuratis, Felix Rauner & Günter Lambertz (2013): Duale Ausbildung, 'Jugendgarantie' oder zusätzliche Hilfsfonds: Was tun gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 16, S. 3-24.
Abstract
"Wie ist das Problem der Jugendarbeitslosigkeit zu lösen? Volker Rieke, Bundesministerium für Bildung und Forschung, stellt die bilateralen Berufsbildungskooperationen des BMBF als Beitrag für mehr Jugendbeschäftigung in Europa vor. Gerhard Bosch, Universität Duisburg-Essen, betont, dass die hohe Jugendarbeitslosigkeit strukturelle und konjunkturelle Ursachen, die man mit unterschiedlichen Maßnahmen angehen muss, hat. Die Einführung dualer Berufsausbildung erfordere einen Umbau von Institutionen, der nur langfristig zu erreichen sei. Friedrich Hubert Esser, Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn, unterstreicht, dass das Arbeitsmarktrisiko von jungen Menschen sehr stark von der aktuellen Situation der jeweiligen nationalen Arbeitsmärkte geprägt wird, die wiederum entscheidend von den Wirtschaftsstrukturen und der Wirtschaftskraft abhängt. Die aktuellen Probleme, die viele Länder in Südeuropa in diesem Bereich haben, könnten deshalb auch nicht allein durch eine Reform ihrer Berufsbildungssysteme behoben werden. Klaus-Dieter Sohn und Sebastian Czuratis, Centrum für Europäische Politik, Freiburg, sehen vier Bereiche, die reformiert werden sollten: 1. müsse sich die Ausbildung an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren, ein erfolgreicher Weg sei die duale Ausbildung, 2. solle der Mindestlohn abgeschafft werden, 3. müsse die Arbeitnehmermobilität gefördert und 4. der Arbeitsmarkt flexibilisiert werden. Auch Felix Rauner, Universität Bremen, sieht in der Einführung der dualen Berufsausbildung das Instrument zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Er weist aber auch darauf hin, dass ihre Einführung langfristige ökonomische Entwicklungsprozesse und den Wandel von Bildungstraditionen voraussetze. Günter Lambertz, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, hebt hervor, dass für den Erfolg des im deutschsprachigen Raum verbreiteten Systems der Berufsausbildung die enge Verknüpfung von Ausbildungs- und Arbeitsmarkt entscheidend ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Working conditions of young entrants to the labour market (2013)
Abstract
"Young workers across the EU, particularly young labour market entrants, are faced with major employment difficulties. High unemployment rates and poorer working conditions for young people have added new negative dimensions to the traditional problems of this group in accessing work. This report looks at the current working conditions of Europe's young labour market entrants and how these conditions have evolved in recent years, especially during the crisis. It finds a greater prevalence of non-standard forms of employment among young workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus der Europäischen Union: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/12929) (2013)
Zitatform
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus der Europäischen Union. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/12929). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/13039 (11.04.2013)), 9 S.
Abstract
"Im Zuge der Debatte über die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das Förderprogramm 'MobiPro-EU' initiiert. Damit sollen ausbildungsinteressierte Jugendliche und arbeitslose Fachkräfte bei der Vermittlung in eine betriebliche Berufsausbildung oder qualifizierte Beschäftigung unterstützt werden. Allerdings muss die Ausbildung bzw. Beschäftigung ausschließlich in einem so genannten Engpass bzw. Mangelberuf erfolgen. Interessierte Arbeitgeber haben bisher 400 Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt. Das Programm ist für den Zeitraum von 2013 bis 2016 angelegt und umfasst Mittel in Höhe von insgesamt 139 Mio. Euro. Darin enthalten sind unter anderem Leistungen für Deutschsprachkurse, Reisekosten sowie Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes." (Textauszug, IAB-Doku)
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Young people and the post-recession labour market in the context of Europe 2020 (2012)
Zitatform
Chung, Heejung, Sonja Bekker & Hester Houwing (2012): Young people and the post-recession labour market in the context of Europe 2020. In: Transfer, Jg. 18, H. 3, S. 301-318. DOI:10.1177/1024258912448590
Abstract
"Dieser Beitrag untersucht, wie sich die jüngste weltweite Rezession und die allgemeine Flexibilisierung der Arbeitsmärkte auf junge Menschen auswirken. Wir befassen uns mit verschiedenen Formen des sozialen Ausschlusses wie Arbeitslosigkeit, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Zeiten ohne Erwerbstätigkeit, sowie mit der subjektiven Unsicherheit, die aus diesem Ausschluss vom Arbeitsmarkt resultiert. Wir untersuchen ferner, was die Mitgliedstaaten unternommen haben, um dieses Problem anzugehen, insbesondere im Rahmen ihrer Maßnahmen zur Bewältigung der Krise. Sowohl auf EU-Ebene (im Rahmen der Europa 2020-Strategie) als auch auf nationaler Ebene bestehen politische Maßnahmen speziell für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt, aber diese sind meist angebotsorientiert. Sie berücksichtigen also nicht die wahren Probleme, die sich für Jugendliche stellen, etwa die Schwierigkeit, eine erste Beschäftigung zu finden, und das Problem minderwertiger Arbeitsplätze mit geringen Karriereaussichten. So entsteht eine neue Generation, die stärker als vorangehende Generationen systematischen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt ist und dabei vom Staat weitgehend sich selbst überlassen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Youth employment in Europe: do institutions and social capital explain better than mainstream economics? (2012)
Contini, Bruno;Zitatform
Contini, Bruno (2012): Youth employment in Europe: do institutions and social capital explain better than mainstream economics? In: European Journal of Comparative Economics, Jg. 9, H. 2, S. 247-277.
Abstract
"Why did employment growth - high in the last decade - take place at the expense of young workers mainly, but not only, in the countries of Southern Europe? Youth unemployment is now exceeding 30%, after decades hovering around 20% and over, despite a variety of factors, common to most EU countries, that would be expected to reduce its evolution: population ageing and the demographic decline, low labor cost of young workers, flexibility of working arrangements, higher educational attainment, low unionization of young workers, early retirement practices of workers 50+. But neither seems to provide a convincing explanation for countries of Southern Europe. Historically based institutions and political tradition, cultural values, social capital - factors that go beyond the standard explanation of economic theory - provide a more satisfying interpretation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Youth unemployment in Europe: theoretical considerations and empirical findings (2012)
Zitatform
Dietrich, Hans (2012): Youth unemployment in Europe. Theoretical considerations and empirical findings. Berlin, 40 S.
Abstract
"The concept of youth unemployment as dealt with in this paper covers the problems encountered by young people below 25 years of age entering the labour market and finding permanent employment.
In most European countries youth unemployment has risen significantly as a result of the economic crisis. Compared to youth unemployment, adult unemployment experienced the effects of the crisis with some delay. But in the long run, the recession has affected all age groups. In the 2000s there were significant changes in the pattern of youth unemployment due to gender, citizenship or educational level.
The results indicate individual avoidance strategies such as reducing labour market participation (prolonging of or returning to education) or interregional mobility. Reviewing the literature on labour market policy there are no clear and universal solutions for the prevention or reduction of youth unemployment, whether in terms of active labour market policy and labour market institutions or regulation / deregulation. However, national experiences differ in different areas.
Individual and familial guidance and counselling on both educational and occupational choices can help young people in their school-to-work transitions and in the labour market. Workers' associations and unions can also help young people entering the labour market." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en)) -
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Age effects in the Okun's law within the Eurozone (2012)
Hutengs, Oliver; Stadtmann, Georg;Zitatform
Hutengs, Oliver & Georg Stadtmann (2012): Age effects in the Okun's law within the Eurozone. (DIW-Diskussionspapiere 1243), Berlin, 8 S.
Abstract
"We estimate Okun coefficients for five different age cohorts for several Eurozone countries. We find a stable pattern for all countries: The relationship between business-cycle fluctuations and the unemployment rate is the strongest for the youngest cohort and gets smaller for the elderly cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Maßnahmen zur Verringerung der Schulabbrecherquote (2012)
Kulka, Amrita;Zitatform
Kulka, Amrita (2012): Maßnahmen zur Verringerung der Schulabbrecherquote. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 65, H. 17, S. 23-25.
Abstract
"Hohe Schulabbruchsquoten stellen in vielen Ländern ein großes Problem dar. Sie sind meist das Ergebnis eines schrittweisen Prozesses der Entfremdung der Schüler von der Schule, der durch unterschiedliche Faktoren, wie Motivationslosigkeit, schlechte Schulleistungen und straffälliges Verhalten, oft in Verbindung mit einem schwierigen sozialen Umfeld und bestimmten Schulpraktiken, in Gang gesetzt wird. Eine unmittelbare Folge einer hohen Schulabbruchsquote ist z.B. eine Erhöhung der Jugendarbeitslosigkeit. Somit ist ein Ziel der EU, bis zum Jahr 2020 den Anteil frühzeitiger Schulabgänger auf unter 10% zu senken. Der Beitrag vergleicht verschiedene Maßnahmen und Projekte, die in den einzelnen Ländern zur Verringerung der Schulabbruchsquote angewandt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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This time it's different? Youth labour markets during 'the Great Recession' (2012)
O'Higgins, Niall;Zitatform
O'Higgins, Niall (2012): This time it's different? Youth labour markets during 'the Great Recession'. (IZA discussion paper 6434), Bonn, 24 S.
Abstract
"This paper looks at the effects of the 'Great Recession' on young people's labour market experiences in the European Union. The paper documents some of the key characteristics of young people's labour market experiences during the current recession and then seeks to provide some explanations of these applying both cross-section and time series rolling regression models in order, in particular, to better understand the role of labour market institutions as a determining factor of differing experiences across countries. The analysis finds that labour market flexibility contributed significantly to the negative consequences felt by young people during the recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Overview of apprenticeship systems and issues: ILO contribution to the G20 Task Force on Employment (2012)
Steedman, Hilary;Zitatform
Steedman, Hilary (2012): Overview of apprenticeship systems and issues. ILO contribution to the G20 Task Force on Employment. Genf, 22 S.
Abstract
"The paper, commissioned by the International Labour Organization (ILO), examines both informal and regulated apprenticeship and their advantages for the employment prospects of young people, in particular in regulated systems. It then sets out the conditions necessary for the development of apprenticeship, drawing on examples from a number of G20 countries. The roles and responsibilities of the principal agents involved in regulated apprenticeship are examined and the paper ends with conclusions and lessons drawn from the cross-country analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The youth employment crisis: Time for action: International Labour Conference, 101st Session, 2012. Report V (2012)
Abstract
"Chapter 1 reviews the characteristics of the youth employment crisis in its quantitative and qualitative dimensions across different regions and countries, and discusses new emerging challenges, such as educated unemployment and the increasing 'detachment' of youth from labour markets. Chapter 2 analyses the patterns of interventions and policies implemented by countries around the world since the last general discussion. It highlights the key lessons that can be drawn from the experience of, and the responses to, the global financial crisis. It covers a broad range of the policy areas included in the conclusions of the Conference's 2005 discussion, ranging from macroeconomic considerations to labour market policies and programmes, entrepreneurship development, rights and labour markets institutions, social protection and other factors affecting the demand and supply and the quantity and the quality of employment. This integrated analysis across the Decent Work Agenda applies the ILO Declaration on Social Justice for a Fair Globalization, 2008, principle of integrated, inseparable and mutually supportive objectives. It highlights the significance of policy coherence and coordination at national and global levels to tackle the youth employment crisis. It also points to a major deficiency - that of limited voice and participation by youth themselves in forging their present and future. Chapter 3 briefly reviews the International Labour Office's strategy of support to constituents, developed since 2005, and the main global and regional partnerships focusing on youth employment. Chapter 4 presents the conclusions emerging from this review and analysis, and points to some possible ways forward." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Reducing early school leaving: efficient and effective policies in Europe (2012)
Zitatform
Europäische Kommission. Generaldirektion Bildung und Kultur (2012): Reducing early school leaving. Efficient and effective policies in Europe. (Commission staff working paper), Brüssel, 37 S.
Abstract
"Affecting one in seven young people, early school leaving (ESL) is one of the main educational challenges in Europe, and reducing its levels is a shared objective of EU countries. The conference organised by the European Commission on 1-2 March 2012 brought together more than 300 practitioners, researchers and policy makers to discuss ways of addressing early school leaving. Over two days participants had the opportunity to meet colleagues from different European countries, to share views on the most urgent needs for further policy development, to exchange experiences and practices and to see some concrete examples of successful initiatives. The four workshops addressed fundamental issues such as the challenges of developing a sufficient evidence-base for better targeted policies against early school leaving, of establishing cross-sectoral cooperation, of addressing drop-out from vocational education and training, and of promoting different forms of learning to retain disengaged young people in education and training. The conclusions of the workshops were discussed in a final panel debate. An exhibition of 22 concrete examples of successful initiatives took place in the evening of the first day.
The conference also marked the launch of a Thematic Working Group in this field, which will meet regularly to exchange experiences and good practice and to contribute to policy development at European level. Conference discussions were supposed to give additional input for the work of this group." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Jugendbeschäftigung in der Krise: Zeit zum Handeln: fünfter Punkt der Tagesordnung (2012)
Zitatform
International Labour Office (2012): Jugendbeschäftigung in der Krise: Zeit zum Handeln. Fünfter Punkt der Tagesordnung. (Bericht 101,5), Genf, 132 S.
Abstract
"Dieser Bericht besteht aus vier Kapiteln. Kapitel 1 untersucht die quantitativen und qualitativen Dimensionen der Jugendbeschäftigungskrise in verschiedenen Regionen und Ländern und erörtert neu aufgetretene Herausforderungen, wie etwa die Arbeitslosigkeit unter Hochqualifizierten und die zunehmende 'Abkopplung' Jugendlicher von den Arbeitsmärkten. Kapitel 2 analysiert die Muster der seit der letzten allgemeinen Aussprache weltweit von Ländern unternommenen Interventionen und Maßnahmen. Kapitel 3 gibt einen kurzen Überblick über die Strategie zur Unterstützung der Mitgliedsgruppen, die das Internationale Arbeitsamt seit 2005 verfolgt, und über die wichtigsten globalen und regionalen Partnerschaften mit Schwerpunkt auf Jugendbeschäftigung. Kapitel 4 präsentiert die wichtigsten Schlussfolgerungen, die sich aus dieser Untersuchung und Analyse ergeben, und zeigt verschiedene Möglichkeiten für das weitere Vorgehen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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EU youth report: status of the situation of young people in the European Union (2012)
Abstract
"Youth unemployment in the EU among 15-24-year-olds has increased by 50% since the onset of the crisis, from an average of 15% in February 2008 to 22.5% in July this year. Latest figures released by Eurostat show that highest rates are in Greece (53.8%) and Spain (52.9%). Across the EU, more than 30% of young unemployed have been jobless for more than a year.
There are, however, signs of hope on the horizon: the report finds that the EU Youth Strategy has reinforced existing priorities at national level in nearly all Member States, which are to create more and better opportunities for young people and to promote active citizenship, social inclusion and solidarity. Since the previous report in 2009, Member States have strengthened education, employment and entrepreneurship initiatives aimed at young people. Levels of youth participation in associations and social movements have remained high." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Weiterführende Informationen
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Vorschlag für eine Empfehlung des Rates zur Validierung der Ergebnisse nichtformalen und informellen Lernens (2012)
Abstract
"Im Rahmen ihrer Strategie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum hat die Europäische Kommission eine Initiative ins Leben gerufen, mit der sie die Anerkennung der außerhalb von Schule und Hochschule erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen fördern will.
Mit ihrem Vorschlag verfolgt die Kommission das Ziel, die Arbeitsmarktchancen insbesondere von jungen Arbeitslosen und Personen mit wenigen formalen Qualifikationen zu erhöhen, die etwa älteren und gering qualifizierten Arbeitskräften oft fehlen. Ferner will sie den Zugang zur Hochschulbildung vor allem für Studierende im reiferen Alter erleichtern.
Mit dieser Empfehlung drängt die Kommission die Mitgliedstaaten zur Einführung nationaler Systeme zur Validierung der Ergebnisse nichtformalen und informellen Lernens bis zum Jahr 2015. Gibt es solche Systeme, so können Bürgerinnen und Bürger eine vollständige oder teilweise Qualifikation auf der Grundlage von Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen, die sie außerhalb des Systems der formalen Bildung erworben haben. Umfassende Systeme für die Validierung der Ergebnisse nichtformalen und informellen Lernens gibt es derzeit nur in Finnland, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Junge Menschen in Beschäftigung bringen: Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen. SWD(2012) 406 final (2012)
Abstract
"In der vorliegenden Mitteilung und dem dazugehörigen Arbeitspapier der Kommissionsdienststellen werden die Maßnahmen dargestellt, die auf EU- und nationaler Ebene zur Umsetzung der Initiative 'Chancen für junge Menschen' ergriffen worden sind (enthalten sind auch 28 länderspezifische Fact Sheets). Anschließend werden weitere konkrete Initiativen beschrieben, die von der Kommission vorgeschlagen werden und von den Mitgliedstaaten und den Sozialpartnern vorangebracht werden müssen, damit die verschiedenen Probleme in Angriff genommen werden können, die der kritischen Beschäftigungslage Jugendlicher zugrunde liegen und die sowohl kurzfristiger als auch struktureller Art sind." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Vorschlag für eine Empfehlung des Rates zur Einführung einer Jugendgarantie: SWD(2012) 409 final (2012)
Abstract
"Dem Vorschlag liegt eine Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen bei, in der ausführlicher beschrieben ist, worum es sich bei einer Jugendgarantie handelt, welche Kosten und Nutzen solche Systeme haben und was gebraucht wird, um die Jugendgarantie zum Erfolg zu führen. Ferner werden in einem Anhang der Arbeitsunterlage Strategien beschrieben, die bereits in den 27 Mitgliedstaaten und Kroatien in Bezug auf Jugendbeschäftigung existieren. Diese Aufstellung spiegelt die unterschiedliche Ausgangslage der einzelnen Länder für die Einführung umfassender Jugendgarantie-Systeme wider." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die beste Zeit ihres Lebens?: Jugend in Europa (2012)
Zitatform
(2012): Die beste Zeit ihres Lebens? Jugend in Europa. In: Foundation Focus, Jg. 8, H. 11, S. 1-15.
Abstract
"Diese Ausgabe des Foundation Focus befasst sich mit jungen Menschen in Europa, insbesondere mit der Frage, inwiefern sie durch die Wirtschaftskrise betroffen sind. Die Jugendarbeitslosenquoten waren schon immer höher als die allgemeinen Arbeitslosenquoten, aber die Krise hatte dramatische Auswirkungen auf die Beschäftigungsaussichten junger Menschen. Ein Beleg hierfür ist das Anwachsen der Gruppe der NEETs. Dieses Akronym steht für 'not in employment, education or training' und bezeichnet Menschen, die weder eine Arbeit haben, noch eine allgemeine oder berufliche Ausbildung absolvieren. Es gibt zwar Initiativen, mit denen gegen diese Situation angegangen werden soll, aber bisher sind die Ergebnisse uneinheitlich. Migration ist eine Option, aber hilft sie auch langfristig? Und wie ist es um die Arbeitsbedingungen derjenigen bestellt, die einen Arbeitsplatz haben? Wie einfach ist es, die nötige Erfahrung zu sammeln und die erforderliche Aus- und Weiterbildung zu finden, um in stabilere, unbefristete Beschäftigungsverhältnisse wechseln zu können?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Helping young workers during the crisis: contributions by social partners and public authorities (2011)
Simms, Melanie;Zitatform
Simms, Melanie (2011): Helping young workers during the crisis. Contributions by social partners and public authorities. Dublin, 35 S.
Abstract
"Young workers in Europe have long faced many difficulties in their transition into the labour market and particularly in finding secure employment. The financial crisis of 2008 has worsened this situation significantly. Though there are important regional and sectoral variations, national debates as to the causes of these problems focus on a complex interaction of labour market structures, skills training, access to vocational training and apprenticeships, education systems, and reduction of job openings. While social partners have generally recognised the problems facing young workers, collective bargaining has not proved particularly useful (though there are some exceptions) in dealing with young workers' difficulties in the labour market. Governments have been particularly active in promoting a range of labour market policies. Of these the promotion of apprenticeships seems to have attracted widespread support across the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Youth and work (2011)
Zitatform
European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (2011): Youth and work. (Foundation findings), Dublin, 24 S. DOI:10.2806/27724
Abstract
"The unemployment rate for young people aged between 16 and 24 years in the EU27 is twice as high as the overall rate of unemployment. The recession has exacerbated this problem significantly. The number of young people not in education, employment or training (socalled 'NEETs') has increased over the last few years; this group also includes young people with higher levels of educational attainment. Active inclusion measures for young people who are furthest removed from the labour market - the long-term unemployed, the low skilled, people with disabilities or mental health problems, and migrants - are not equally developed in all Member States and some programmes have suffered due to austerity measures. Promising approaches exist, however, and could be expanded. Young people are disproportionally more likely to be offered a non-standard form of employment. They are more likely to start out with temporary contracts and more likely to fear losing their jobs. Yet young workers are also more optimistic than older workers about being able to find a similar job should they lose their current one." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Youth opportunities initiative: communication from the Commission to the European Parliament, the Council, the European Economic and Social Committee and the Committee of the Regions. COM(2011) 933 final (2011)
Abstract
"Europe needs to invest in its young people and propose immediate and effective actions to prevent and tackle the high rates of youth unemployment. Growth enhancing measures are necessary to create new jobs, but could not in themselves be sufficient to tackle the problem of youth unemployment. This is why the Commission is proposing a Youth Opportunities Initiative targeting in particular young people who are not in employment, education or training, to combine concrete action by Member States and the EU with the priorities identified in the Europe 2020 strategy, in the June 2011 Council conclusions on youth employment and in the Council Recommendation on policies to reduce early school leaving. The initiative builds on a strong partnership between Member States and the Commission and encourages concerted action between Member States' authorities, businesses, social partners and the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Bridges to work - creating better chances for young people on the labour market: Inspiration from a stakeholder conference on youth employment and entrepreneurship, Antwerp, 17 - 20 October 2011 (2011)
Abstract
"'Bridges to Work' brought together no less than 150 stakeholders, most of which stayed for the 3-day conference discussing how can we raise the chances of young people with fewer opportunities on the labour market? This in itself was already a success. The discussions highlighted the following issues:
Unemployed are those who do not have a job but who are looking for one. This doesn't take into account all the young people that are NOT looking for a job - either because they decide to do something else (e.g. a year of volunteering) or because they are fed up with the system (discouraged). So who supports those to get back on track?
Entrepreneurship is an alternative to finding a job: you just create one. Setting up your own business requires a 'can do' attitude and the rest will follow. Having said that, it is not everybody's cup of tea.
Nothing about us without us! That was the reason to invite young jobseekers themselves to tell what they thought about work & employability. But just as well do we need to involve employers, if we want to show the impact of youth projects on young people's employability. And if non-formal education (e.g. in youth work) is to be an alternative way of learning, then formal education should be your partner to make things compatible.
Youth work can help out in a variety of ways to increase young people's chances on the labour market. It offers for instance non-formal learning experiences, where the formal schooling might not have worked. Youth work can adapt better to young people's needs, especially of those young people with fewer opportunities. However, youth work cannot solve all the problems and should be aware of that.
The Inclusion through Employability research done by SALTO Inclusion gives an overview of the criteria for success for employability or entrepreneurship projects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Weiterführende Informationen
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The determinants of youth temporary employment in the enlarged Europe: do labour market institutions matter? (2010)
Zitatform
Baranowska, Anna & Michael Gebel (2010): The determinants of youth temporary employment in the enlarged Europe. Do labour market institutions matter? In: European Societies, Jg. 12, H. 3, S. 367-390. DOI:10.1080/14616690903165434
Abstract
"This article uses comparative micro data from the 2004 European Union Labour Force Survey (EULFS) for 23 European countries to study the impact of labour market institutions on the youth relative temporary employment probability. We find relatively high temporary employment rates for young workers in all countries but also a large cross-country variation in this respect. The results of multi-level regression analyses confirm that neither employment protection of regular contracts nor its interaction with the level of employment protection of temporary contracts affects the young people's relative risk. Instead, we find a positive association between collective bargaining coverage as a measure of insider-outsider cleavages and the relative temporary employment risk of young persons. These results remain robust even after controlling for macro-structural conditions, such as unemployment rate and business uncertainty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Regional monitoring approaches for the reduction and the prevention of youth unemployment in Europe (2010)
Larsen, Christa; Kipper, Jenny; Larsen, Christa; Schmid, Alfons; Lindsay, Colin ; Carrion, Miguel Bernal; Lopez, Alberto; Chamoutova, Daniela; MacQuaid, Ronald W.; Graziani, Claudia; Malvache, Jean-Luc; Grelet, Yvette; Martini, Mattia ; Kargalova, Marina; Mezzanzanica, Mario; Branka, Jiri; Ricceri, Marco; de Bruin, Peter; Westphal, Christiane; Hillau, Bernard; Zackova, Hana; Celik, Kezban; Zukersteinova, Alena; Kukulak-Dolota, Iwona; Greig, Malcolm;Zitatform
Larsen, Christa, Jenny Kipper & Alfons Schmid (Hrsg.) (2010): Regional monitoring approaches for the reduction and the prevention of youth unemployment in Europe. München: Hampp, 181 S.
Abstract
"Fighting unemployment, especially among the young, is an important goal of many actors working at the regional labour market level. The transparency of the processes of the regional labour market is an important prerequisite for the systematic application of measures and other strategies to help reducing youth unemployment. With the instruments of regional labour market monitoring, a high degree of transparency can be continuously maintained. Therefore this anthology shows various monitoring systems and approaches of different countries including specific geographical, social, political and regulatory conditions of the different regions. This book was developed by several members of the European Network of Regional Labour Market Monitoring." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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The impact of the economic and financial crisis on youth employment: measures for labour market recovery in the European Union, Canada and the United States (2010)
O'Higgnis, Niall;Zitatform
O'Higgnis, Niall (2010): The impact of the economic and financial crisis on youth employment. Measures for labour market recovery in the European Union, Canada and the United States. (Employment working paper 70), Geneva, 69 S.
Abstract
"This paper looks at the effects of the economic and financial crisis on the labour market experiences of young people in the European Union, Canada and the United States and discusses the policy responses which have thus far been introduced in an attempt to mitigate these deleterious effects." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Massnahmen für Jugendliche 2010: Zusammenfassung (2010)
Zitatform
Europäisches Beschäftigungsobservatorium (2010): Massnahmen für Jugendliche 2010. Zusammenfassung. (Bericht des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums), Birmingham, 68 S.
Abstract
"In Europa stehen junge Menschen beim Übergang von Bildung und Ausbildung in den Arbeitsmarkt zahlreichen Hindernissen gegenüber. Sie sind häufiger arbeitslos als ältere Generationen und befinden sich öfter in einer schwierigen Arbeitsmarktlage, d. h. sie erhalten niedrigere Löhne und sind häufig befristet oder nur teilzeitbeschäftigt. Junge Menschen gehören auch zu den Gruppen, die am stärksten unter der Wirtschaftskrise zu leiden hatten und oft als Erste ihren Arbeitsplatz verloren haben. Einige Gruppen sind dabei stärker betroffen als andere: So wird unter geringqualifizierten Jugendlichen auch die höchste Arbeitslosenquote verzeichnet, da sie im aktuellen Konjunkturklima offenbar besonders stark durch Arbeitslosigkeit gefährdet sind. Die Situation stellt sich in den 33 von diesem Bericht erfassten Ländern allerdings recht unterschiedlich dar." (Textauszug, IAB-Doku)
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Youth unemployment and social exclusion: objective dimensions, subjective experiences, and institutional responses in six European countries (YUSEDER). Final report (2006)
Kieselbach, Thomas; Heeringen, Kees von; Starrin, Bengt; Sokou, Katerina; LaRosa, Michele; Lemkow Zetterling, Louis;Zitatform
(2006): Youth unemployment and social exclusion. Objective dimensions, subjective experiences, and institutional responses in six European countries (YUSEDER). Final report. Bremen, 148 S.
Abstract
"The research project 'Youth Unemployment and Social Exclusion: Objective Dimensions, Subjective Experiences, and Innovative Institutional Responses in Six European Countries' (YUSEDER) within the Targeted Socio-Economic Research Programme (TSER) of the 4th Framework Programme tries to answer some crucial questions with regard to the risk of social exclusion associated with long-term youth unemployment. The first research question asks for key mechanisms linking the experience of long-term youth unemployment to various dimensions of social disintegration, conceived of in the theoretical framework of social exclusion. In this context, not only the mechanisms exacerbating the stress of unemployment (vulnerability factors) but also the protective mechanisms preventing or reducing the risk of social exclusion have to be taken into consideration. The second research question relates to new options of institutional and political intervention and counteraction in different national contexts. These analyses have been undertaken in three Northern European countries (Sweden, Belgium, Germany) and three Southern European countries (Spain, Italy, Greece)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Out of unemployment?: a comparative analysis of the risks and opportunities longer-term unemployed immigrant youth face when entering the labour market (2006)
Malmberg-Heimonen, Ira; Julkunen, Ilse;Zitatform
Malmberg-Heimonen, Ira & Ilse Julkunen (2006): Out of unemployment? A comparative analysis of the risks and opportunities longer-term unemployed immigrant youth face when entering the labour market. In: Journal of youth studies, Jg. 9, H. 5, S. 575-592. DOI:10.1080/13676260601021054
Abstract
"Because of high unemployment rates among youth in Europe, comparative research has focused on identification of those risks and opportunities associated with the integration process from unemployment to work. The integration process of immigrant youth, however, received much less attention, despite their initially higher risk of unemployment than that for non-immigrant youth. Therefore, this study aims to analyse the exit from longer-term unemployment, with a focus on the integration into work of young immigrants in Finland, Sweden, France and Germany, countries that represent different welfare models and have different integration policies towards immigrants. The research is based on a European survey on youth unemployment with representative samples of longer-term unemployed young people in each of the studied countries. The results demonstrate that longer-term immigrant youth, compared with their non-immigrant counterparts, are less likely to find employment in Finland, face greater risks of mental health problems in Sweden and face increased risks of financial deprivation in France. In agreement with previous literature, these findings demonstrate that, with regard to expectations, the social democratic welfare states in particular have failed to promote the integration of longer-term unemployed young immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in europäischen Staaten (2005)
Zitatform
Dietrich, Hans (2005): Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in europäischen Staaten. In: J. U. Prager & C. Wieland (Hrsg.) (2005): Von der Schule in die Arbeitswelt : Bildungspfade im europäischen Vergleich, S. 31-47.
Abstract
Jugendarbeitslosigkeit ist seit Jahren ein zentrales Thema in der EU. Die amtlichen Zahlen belegen, dass unter den Mitgliedsländern im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit erhebliche Unterschiede bestehen. Auf der Basis der Eurostat-Daten gibt der Beitrag einen vergleichenden Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosenquoten für Jugendliche im Zeitraum von 1990 bis 2003 und die Entwicklung der Erwerbsquoten für Jugendliche von 1990 bis 2000 in Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Finnland, Schweden, Großbritannien, Island und Norwegen. Der Übergang von der allgemeinbildenden Schulphase bis zur Integration in das Erwerbssystem ist als Abfolge von in der Regel befristeten Statuszuständen zu begreifen, die sich länderspezifisch unterscheiden und auch länderspezifische Übergangshilfen und andere staatliche Maßnahmen zur Folge haben. Es wird ein Überblick über die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Jugendliche und die nach Ländern sehr unterschiedliche Teilnahme an solchen Maßnahmen gegeben. Die Übergangswahrscheinlichkeit ist länderspezifisch eng mit spezifischen Bildungsabschlüssen verknüpft. Unter Einbeziehung des Ländereffekts sowie der individuellen Merkmale von länger arbeitslosen Jugendlichen lässt sich folgendes Fazit ziehen: Je länger die jungen Menschen insgesamt arbeitslos waren, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie in Erwerbstätigkeit kommen. (IAB)
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Literaturhinweis
Jugendarbeitslosigkeit und Aktive Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in ausgewählten Europäischen Staaten: Entstaatlichung oder neue Verstaatlichung von Stratifikationssystemen (2003)
Zitatform
Dietrich, Hans (2003): Jugendarbeitslosigkeit und Aktive Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in ausgewählten Europäischen Staaten. Entstaatlichung oder neue Verstaatlichung von Stratifikationssystemen. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-11.
Abstract
Im Zuge der ansteigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurden staatliche Aktivitäten im Bereich der Aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in nahezu allen europäischen Ländern systematisch ausgeweitet, wobei angebots- und nachfrageorientierte Aktivitäten in unterschiedlichem Ausmaß zu unterscheiden sind. Auch innerhalb einzelner Länder sind heterogene Zielvorgaben zu erkennen, deren Beziehung nicht eindeutig bestimmt ist. Dennoch lassen sich an Bedeutung gewinnende Institutionalisierungstendenzen einer neuen Übergangsinstitution, dem sog. 'System of Schemes' beobachten. Auch bei verstärkten arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten variiert sowohl das Risiko längerer Arbeitslosigkeit als auch der Umfang des Maßnahmeeinsatzes bzw. die Teilnahmewahrscheinlichkeit an einer Maßnahme länderspezifisch beachtlich. Dabei kommen personen-, herkunfts- sowie regionalspezifische Merkmale in unterschiedlichem Umfang zum tragen. Dauer bzw. Häufigkeit der Arbeitslosigkeitsphasen sowie Maßnameteilnahme senken die Wahrscheinlichkeit der Wiederbeschäftigung im gegebenen Beobachtungszeitraum. Wird die Beschäftigungsschwelle erfolgreich überwunden, verlieren Arbeitslosigkeitserfahrungen und Maßnahmeteilnahme in nahezu allen europäischen Ländern gemessen am realisierten Brutto-Stunden-Einkommen weitgehend an Effekt. Lediglich für Deutschland lassen sich längerfristige Effekte von Arbeitslosigkeitserfahrung und Maßnahmeteilnahme beobachten. (IAB)
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