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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt im Rahmen beruflicher Rehabilitation"
  • Literaturhinweis

    Policies for young adults with reduced work capacity. Labour market impact in Sweden and Norway (2024)

    Hall, Caroline ; von Simson, Kristine; Hardoy, Inés;

    Zitatform

    Hall, Caroline, Inés Hardoy & Kristine von Simson (2024): Policies for young adults with reduced work capacity. Labour market impact in Sweden and Norway. In: Journal of Population Economics, Jg. 37. DOI:10.1007/s00148-024-00999-9

    Abstract

    "The rising numbers of young people with disability pension concerns many advanced economies. We present results from a comparative analysis of the neighbouring countries Sweden and Norway on the impacts of differing policy mixes aimed at enhancing the employability of the work disabled. Using rich longitudinal data, we follow unemployed young adults (ages 25-29) with work-impairment up to four years after they became unemployed to investigate the effect of different types of labor market policies. Our results indicate that, despite differences in program composition and strategies, there are surprisingly small country differences in treatment effect patterns and signs of estimated impacts. In line with previous studies, we find strong lock-in effects of both workplace-related programs and training/educational programs. After participation, workplace-related programmes about double the likelihood of entering regular employment or education. Participating in training courses also increases this likelihood, but effect sizes are smaller." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung der Auswirkungen der Neufassung der den Leistungszugang in der Eingliederungshilfe konkretisierenden Verordnung (Vorabevaluation Leistungsberechtigter Personenkreis) (2024)

    Ornig, Nikola; Shafaei, Reza; Seidel, Michael; Vasilakis, Katharina; Bartling, Mara; Fuchs, Harry;

    Zitatform

    Ornig, Nikola, Mara Bartling, Katharina Vasilakis, Harry Fuchs, Michael Seidel & Reza Shafaei (2024): Untersuchung der Auswirkungen der Neufassung der den Leistungszugang in der Eingliederungshilfe konkretisierenden Verordnung (Vorabevaluation Leistungsberechtigter Personenkreis). (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 630), Berlin, 135 S.

    Abstract

    "Die Vorabevaluation des Entwurfs der „Verordnung über den Leistungszugang in der Eingliederungshilfe“ (VOLE) hat das Ziel, vor Einführung einer neuen Verordnung zu erwartende Veränderungen hinsichtlich des leistungsberechtigten Personenkreises zu untersuchen. Insbesondere soll die VOLE gegenüber der bislang maßgeblichen Eingliederungshilfe-Verordnung (EinglHV) vor dem Hintergrund des Ziels bewertet werden, den Personenkreis dem Grunde nach unverändert zu lassen. Die interdisziplinär angelegte Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) führte hierfür juristische, medizinische und sozialwissenschaftliche Analysen zusammen. Im Ergebnis wird konstatiert, dass bei Einführung der vorliegenden Fassung der §§ 2 und 4 VOLE weder eine Ausweitung noch eine Einschränkung des beschriebenen Personenkreises zu erwarten ist. Jedoch ist festzuhalten, dass die drei Formulierungsalternativen zu § 3 VOLE in unterschiedlichem Umfang zu einer Ausgrenzung eines Teils des bisher von § 2 EinglHV erfassten Personenkreises führen. Damit die mit der Einführung der neuen medizinischen Oberbegriffe angestrebte Rechtsklarheit und einheitliche Rechtsanwendung erreicht werden kann, bedarf es laut Untersuchung einer Überarbeitung hinsichtlich der Verwendung medizinischer Begriffe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (2023)

    Heimer, Andreas; Kievelitz, Niclas; Ludwig, Lätizia; Jordan, Micah; Deutschmann, Christian; Resnischek, Christina; Wansing, Gudrun; Schütz, Holger; Czichon, Jan-Felix; Fiedler, Maurice; Braukmann, Jan; Maetzel, Jakob; Harand, Julia; Frankenbach, Patrick;

    Zitatform

    Wansing, Gudrun, Jan Braukmann, Jan-Felix Czichon, Christian Deutschmann, Maurice Fiedler, Patrick Frankenbach, Jakob Maetzel, Julia Harand, Lätizia Ludwig & Christina Resnischek (2023): Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 620), Berlin ; Bonn ; Düsseldorf, 198 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2018 startete die modellhafte Einführung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) nach § 32 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX). Mit ihr wurden rund 500 Angebote in ganz Deutschland gefördert, in denen Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen über Fragen der Rehabilitation und Teilhabe informiert und beraten werden. Die wissenschaftliche Begleitung der EUTB® adressiert grundsätzliche Fragen zu den Umsetzungs- und Wirkungsbedingungen der EUTB®. Ihre Ergebnisse zeigen, dass es der EUTB® auftragsgemäß gelungen ist, ein breit akzeptiertes Informations- und Beratungsangebot zu entwickeln, das die vorhandene Beratungsinfrastruktur im Bereich Rehabilitation und Teilhabe ergänzt. Im Zuge ihrer Etablierung konnte für die EUTB® - in der Regie der Fachstelle Teilhabeberatung – ein umfassendes System der Qualifizierung und Qualitätssicherung entwickelt werden, so dass zum Ende der Förderphase einheitliche Qualitätsstandards für die Beratung vorliegen und weiterentwickelt werden können. Die Zufriedenheit der Ratsuchenden mit der Beratung durch die EUTB® ist hoch. Die Klärung ihrer Anliegen und die Erreichung der wichtigsten Ziele gelingen nach ihrer Selbsteinschätzung häufig. Damit kann die EUTB® nachweislich zur Stärkung der Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe der Ratsuchenden beitragen. Die Beratung von Betroffenen für Betroffen als "Peer-Beratung" trägt zu einer wesentlichen Unterstützung des Angebots bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    WorkWatch: Ein quantitatives, standardisiertes Bedarfsbemessungsinstrument zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Rahmen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben (2023)

    Queri, Silvia;

    Zitatform

    Queri, Silvia (2023): WorkWatch: Ein quantitatives, standardisiertes Bedarfsbemessungsinstrument zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Rahmen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben. In: Sozialer Fortschritt, S. 1-20. DOI:10.3790/sfo.2024.1439101

    Abstract

    "Die aktuelle Praxis der gemäß Gesetz an der ICF orientierten Bedarfsbemessung für personale Hilfen im Rahmen der Eingliederungshilfe macht verschiedene Konflikte deutlich, v. a. die fehlende Operationalisierung von Teilhabe in der ICF. Die Entwicklung eines standardisierten, quantitativen Bedarfsbemessungsinstrumentes kann zumindest in einigen Aspekten eine höhere Rechtssicherheit herstellen: a) gleiches Leistungsspektrum für alle b) Transparenz die möglichen Leistungen betreffend c) relationale Leistungszuteilung nach Bedarf bei begrenzten Mitteln d) Ermittlung des Hilfebedarfs anhand eines einfachen Algorithmus. Die notwendige psychometrische Güte (Reliabilität und Validität) konnte für WorkWatch in einer Pilotstudie bereits nachgewiesen werden, weshalb eine Ergänzung des Gesamtplanverfahrens empfohlen wird. Offen bleibt allerdings, ob Teilhabe damit exhaustiv operationalisiert ist und gesellschaftlich-politisch konsentiert werden wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – Eine gemischt-methodische Analyse (2023)

    Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Rauch, Angela, Nancy Reims & Anton Nivorozhkin (2023): Herausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation – Eine gemischt-methodische Analyse. In: Die Rehabilitation, Jg. 62, H. 04, S. 207-215., 2023-02-02. DOI:10.1055/a-2053-6763

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die diesem Artikel zugrundeliegende Forschungsfrage ist, (zukünftige) maßgebliche Herausforderungen von Leistungserbringern (LE) und die damit einhergehenden Bewältigungsstrategien zu identifizieren. Unter Herausforderungen verstehen wir Anforderungen, die von außen an den LE herangetragen werden und die die Einrichtung als zentral für ihre Arbeit ansieht. Betrachtet werden LE, die im Dezember 2016 rehabilitationsspezifische Maßnahmen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Methode: Der Studie liegt ein Mixed-Methods-Design zugrunde. Im Sommer 2017 wurde eine quantitative Onlinebefragung der LE (n=266) durchgeführt, sowie vertiefende qualitative leitfadengestützte Interviews (44 Vertreter:innen bei 32 LE) bis Mitte 2019. Die Ergebnisse sind Resultat einer Faktorenanalyse (STATA) sowie Analysen im Sinne der Grounded Theory (MaxQDA). Ergebnisse: Die Expert:innen bei den LE thematisieren vor allem drei Herausforderungszusammenhänge oder -typen: 1. Wettbewerbliche Rahmenbedingungen (wie sinkende Teilnehmendenzahlen, zunehmender Preiswettbewerb oder steigender Kostendruck), 2. Veränderungen in der Teilnehmendenstruktur (wie sinkende Bildungskompetenzen, mehr Teilnehmende mit Verhaltensauffälligkeiten, psychischen Erkrankungen oder Mehrfachbehinderungen) und 3. Veränderte Anforderungen des Arbeitsmarktes (wie wachsende Bedeutung computergestützter Tätigkeiten, höhere Anforderungen an die Qualifikationen oder Rückgang an einfachen Tätigkeiten). Bei den ersten beiden Typen finden sich klare und meist übergreifende Strategien. So verändern LE im Rahmen des ersten Typus das Einrichtungsportfolio oder öffnen sich für Zielgruppen. Auf den zweiten Typus reagieren sie je nach Handlungskontext mit der Weiterbildung des Personals, Entfristungen oder Neueinstellungen von vor allem psychologischem Personal sowie Nachverhandlungen mit den Kostenträgern. Beim dritten Typus allerdings findet sich ein sehr breites Bild mit wenigen klaren und übergreifenden Handlungsstrategien. Generell sehen die LE auch die Kostenträger in der Pflicht, den Reha-Prozess zu optimieren; dies bezieht sich insbesondere auf die Maßnahmezuweisung und die Bereitstellung von flexibleren und individuelleren Maßnahmekonzepten. Schlussfolgerungen: Es gibt kein Patentrezept, um auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu reagieren. Allerdings hat die Covid-19-Pandemie gezeigt, dass Strategien für erwartbare Entwicklungen – wie die Notwendigkeit mit der Digitalisierung voranzukommen – nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Thieme)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation in Zeiten der Covid-19-Pandemie (2023)

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Angela Rauch (2023): Berufliche Rehabilitation in Zeiten der Covid-19-Pandemie. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2023): 32. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Veränderungskultur fördern – Teilhabe stärken – Zukunft gestalten.

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat die Akteure der beruflichen Rehabilitation (Rehabilitand:innen, Leistungserbringer sowie verschiedene Ebenen bei den Kostenträgern) vor neue Herausforderungen gestellt und die Prozesse zeitweise verlangsamt sowie insgesamt verändert. In der vorliegenden Studie interessieren wir uns explizit für diese Veränderungsprozesse. Wie haben die Akteure die Covid-19-Pandemie erlebt, wie sind sie mit den neuen Herausforderungen umgegangen, welche Veränderungen und Verzögerungen im Prozess haben sich ergeben und welche Auswirkungen wird dies womöglich auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation haben?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    A Mega-Ethnography of Qualitative Meta-Syntheses on Return to Work in People with Chronic Health Conditions (2023)

    Schwarz, Betje; Reims, Nancy ; Heyme, Rebekka; Streibelt, Marco; Kardoff, Ernst von; Banaschak, Hannes; Kardoff, Ernst von; Bethge, Matthias ;

    Zitatform

    Schwarz, Betje, Hannes Banaschak, Rebekka Heyme, Ernst von Kardoff, Ernst von Kardoff, Nancy Reims, Marco Streibelt & Matthias Bethge (2023): A Mega-Ethnography of Qualitative Meta-Syntheses on Return to Work in People with Chronic Health Conditions. In: Die Rehabilitation, Jg. 63, H. 01, S. 39-50., 2023-06-19. DOI:10.1055/a-2129-2731

    Abstract

    "Um zusätzlich zu quantitativen Meta-Analysen und über einzelne Erkrankungsgruppen hinaus übergreifende Erkenntnisse zur beruflichen Wiedereingliederung (Return to Work, RTW) zu gewinnen, wurde eine Zusammenstellung der Ergebnisse qualitativer Meta-Synthesen (QMS) vorgenommen. Ziel war die Erarbeitung eines generischen RTW-Modells sowie daraus resultierender Empfehlungen für die Rehabilitationspraxis. Grundlage bildete eine systematische Literaturrecherche in PubMED, Epistemonikos, CENTRAL und PsycARTICLES zur Identifizierung thematisch einschlägiger QMS, die zwischen 2000 und 2021 veröffentlicht wurden. Die Synthese erfolgte auf der Basis des Ansatzes von Noblit und Hare. 19 QMS (muskuloskelettale Erkrankungen/chronischer Schmerz: 5, erworbene Hirnschädigung: 4, psychische Erkrankungen: 2, Querschnittlähmung: 1 und gemischte Gruppen: 3) wurden final in die Analyse einbezogen. Im systematischen Vergleich und der wechselseitigen Übersetzung der einzelnen Ergebnisse konnten wir eine Reihe übergreifender Themen/Konzepte identifizieren, die die Grundlage für 4 RTW-Prinzipien und ein generisches RTW-Modell bildeten. Der RTW ist als multifaktorieller und hochgradig interaktiver Prozess mit vielen Beteiligten anzusehen, der in eine individuelle Lebens- und Arbeitsgeschichte sowie in einen sozialen und gesellschaftlichen Kontext eingebettet ist. Er verläuft parallel zu und in Wechselwirkung mit dem Prozess der Krankheitsbewältigung und der Neuausrichtung der eigenen Identität. Neben den Symptomen und Folgen der Krankheit, den individuellen Bewältigungsstrategien und der Motivation zur Wiedereingliederung werden der Verlauf und der Erfolg der Wiedereingliederung stark von der Anpassungsfähigkeit des Arbeitsumfelds und der sozialen Unterstützung im privaten und im Arbeitsleben beeinflusst. Der RTW ist kein Problem des Einzelnen, sondern immer auch eine Angelegenheit des sozialen Gefüges und erfordert einen ganzheitlichen, personenzentrierten und systemischen Ansatz sowie eine alle Beteiligten und deren Interessen koordinierende Instanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Teilhabe nach einer medizinischen Rehabilitation aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen – Repräsentative Analysen auf Basis der Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung (2023)

    Streibelt, Marco; Völler, Heinz; Zollmann, Pia; Salzwedel, Annett; Falk, Johannes;

    Zitatform

    Streibelt, Marco, Pia Zollmann, Heinz Völler, Johannes Falk & Annett Salzwedel (2023): Berufliche Teilhabe nach einer medizinischen Rehabilitation aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen – Repräsentative Analysen auf Basis der Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung. In: Die Rehabilitation online erschienen am 14.09.2023. DOI:10.1055/a-2133-2552

    Abstract

    "Ziel der Studie: Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen einen großen Anteil der Krankheitslast der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland dar. Ihre Bedeutung in der Rehabilitation ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das aus der Sicht der Rentenversicherung relevante Ziel der beruflichen Teilhabe im Anschluss an die Rehabilitation aufgrund kardiovaskulärer Krankheiten wurde in einzelnen Studien untersucht. Allerdings fehlen für den deutschen Raum repräsentative Erkenntnisse zu den Erwerbsverläufen und ihren Einflussfaktoren. Methodik: Die Reha-Statistik-Datenbasis der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wurde verwendet. Eingeschlossen wurden Rehabilitand*innen mit medizinischer Rehabilitation aufgrund einer kardiovaskulären Erkrankung in 2017. Die Analysen wurden für die Gesamtgruppe sowie differenziert nach relevanten Diagnosegruppen durchgeführt. Die berufliche Teilhabe wurde über eine monatliche Zustandsvariable bis 24 Monate nach der Rehabilitation und als Quote aller Personen, die nach 12 respektive 24 Monaten im Erhebungsmonat und den 3 vorhergehenden Monaten sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, operationalisiert. Für die Analyse der Einflussfaktoren wurden multiple logistische Regressionsmodelle kalkuliert. Ergebnisse: Die Gesamtstichprobe umfasst 59.667 Rehabilitand*innen. Das Durchschnittsalter liegt in allen Gruppen zwischen 53 und 56 Jahren. Männer sind überproportional vertreten. 70% der Leistungen wurden als Anschlussrehabilitationen und 88% im stationären Setting erbracht. Die Quoten stabiler Beschäftigung liegen in der Gesamtgruppe bei 66% nach einem bzw. 63% nach zwei Jahren (Erkrankungsgruppen: 49% bis 71%). Die stärksten Einflussfaktoren waren die Höhe des Entgeltes sowie die Anzahl der Fehltage vor der Rehabilitation, eine Rehabilitation aus einer aktiven Beschäftigung heraus sowie das Alter. Schlussfolgerung: Für die betrachteten Erkrankungsgruppen liegen erstmals repräsentative Daten zur beruflichen Teilhabe im Anschluss an eine Rehabilitation in Trägerschaft der DRV vor. Die Analysen unterstreichen die Notwendigkeit einer alltagsnahen Schwerpunktsetzung der beruflichen Perspektive bereits in der medizinischen Rehabilitation bzw. direkt im Anschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterscheidet sich die berufliche Wiedereingliederung nach medizinscher Rehabilitation bezüglich Sozialstatus und Art der rehabilitativen Versorgung? (2022)

    Götz, Simon; Wahrendorf, Morten ; Dragano, Nico ;

    Zitatform

    Götz, Simon, Morten Wahrendorf & Nico Dragano (2022): Unterscheidet sich die berufliche Wiedereingliederung nach medizinscher Rehabilitation bezüglich Sozialstatus und Art der rehabilitativen Versorgung? In: Das Gesundheitswesen, Jg. 84, H. 02, S. 130-138. DOI:10.1055/a-1335-4339

    Abstract

    "Ziel der Studie: Beschäftigte mit einer niedrigen sozioökonomischen Position (SEP) scheiden nach einer medizinischen Rehabilitation öfter gesundheitsbedingt vollständig aus dem Erwerbsleben aus, als solche in einer höheren Position. Bisher ist unklar, ob bestimmte Arten der rehabilitativen Versorgung diese Ungleichheit im Rehabilitationserfolg reduzieren können. Diese Arbeit untersucht, ob bestimmte Arten der rehabilitativen Versorgung den Einfluss der SEP auf eine Rückkehr ins Erwerbsleben (Return-to-Work; RTW) modifizieren. Methodik: Die Studie basiert auf administrativen Daten der Deutschen Rentenversicherung zu 266 413 medizinische Rehabilitationen von 253 311 voll ins Erwerbsleben integrierten Personen. Mit Poisson Regressionsanalysen wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen SEP (Einkommen, Bildung, Berufliche Position) und der Wahrscheinlichkeit eines RTW in den 12 Monaten nach der Maßnahme besteht und ob dieser Zusammenhang ggf. bei einer Anschlussheilbehandlung (AHB), einer stationären Behandlung oder einer Behandlung mit anschließender stufenweiser Wiedereingliederung geringer ausfällt als bei Rehabilitationen, die diese Merkmale nicht erfüllen. Ergebnisse: Personen mit niedrigem Einkommen, geringer Bildung oder niedriger beruflicher Position haben ein erhöhtes Risiko für eine unvollständige Rückkehr ins Erwerbsleben nach einer medizinischen Rehabilitation. Dieser Zusammenhang ist für alle 3 SEP-Indikatoren vergleichsweise schwächer, wenn die Rückkehr ins Erwerbsleben als stufenweise Wiedereingliederung erfolgt. Bei AHB und stationären Rehabilitationen fällt der Zusammenhang ebenfalls schwächer aus, jedoch nur beim SEP Indikator Einkommen. Schlussfolgerung: Sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen kehren vergleichsweise häufiger nach einer medizinischen Rehabilitation nicht vollständig ins Erwerbsleben zurück. Diese Ungleichheiten fallen aber bei bestimmten Arten der rehabilitativen Versorgung geringer aus. Tendenziell ist dies bei einer aktiven strukturierenden Rolle des Versorgungssystems der Fall. Bezüglich der Effektmodifikation durch die Art der Behandlung besteht jedoch weiterer Forschungsbedarf. Diese sollte durch zu diesem Zweck erhobene Daten weiter untersucht werden, um Selektionseffekte auszuschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    31. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung. Rehabilitation: "Neue Wege, neue Chancen" vom 7. bis 9. März 2022 in Münster (2022)

    Haaf, Hans-Günter; Meyer, Thorsten; Streibelt, Marco; Weinbrenner, Susanne;

    Zitatform

    Haaf, Hans-Günter, Thorsten Meyer, Marco Streibelt & Susanne Weinbrenner (Hrsg.) (2022): 31. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium. Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung. Rehabilitation: "Neue Wege, neue Chancen" vom 7. bis 9. März 2022 in Münster. (DRV-Schriften 126), Berlin, 452 S.

    Abstract

    "Das diesjährige Kongressmotto „Rehabilitation: Neue Wege, neue Chancen.“ rückte neben aktuellen Forschungsergebnissen zu Prävention, Rehabilitation und Nachsorge die mit bedeutsamen Entwicklungstrends verbundenen Veränderungschancen für den Bereich der Rehabilitation in den Mittelpunkt. Themenschwerpunkte im Hauptprogramm waren: der Umgang mit den Folgen der Pandemie, die Digitalisierung als gemeinsame Gestaltungsaufgabe, die sektoren- und trägerübergreifende Zusammenarbeit, die Zukunft der Rehabilitation unter der neuen Ampelkoalition, die Weiterentwicklung beruflicher Teilhabestrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabeförderung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen – neue Ansätze der beruflichen Rehabilitation in Zeiten der COVID-19-Pandemie (2022)

    Ixmeier, Sebastian; Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian & Gero Scheiermann (2022): Teilhabeförderung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen – neue Ansätze der beruflichen Rehabilitation in Zeiten der COVID-19-Pandemie. In: D. Heisler & J. A. Meier (Hrsg.) (2022): Berufsausbildung zwischen Hygienemaßnahmen und Lockdown(s), S. 371-393.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie hat negative Auswirkungen auf die berufliche Rehabilitation und die Teilhabechancen von langzeitarbeitslosen Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Anhand von empirischen Erkenntnissen aus einem Modellprojekt zeigt der Beitrag Wege auf, wie Teilhabeförderung für diese besonders vulnerable Zielgruppe auch in pandemischen Zeiten gelingen kann. Hierfür werden bestehende Corona-induzierte Hürden sowie dazugehörige Bewältigungsstrategien aus Teilnehmendensicht rekonstruiert. Dabei zeigt sich das Potenzial der langfristigen und ganzheitlichen Teilhabeförderung im Kontext eines sanktionsfreien und adaptiven Settings zur inkrementellen Initiierung eines salutogenetischen Prozesses. Parallel dazu bedarf es jedoch beruflicher Orientierungs- und Bildungsarbeit, um einen beruflichen (Re-) Integrationsprozess zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzorientiertes Handeln bei der beruflichen Rehabilitation langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen: Das Modellprojekt Essen.Pro.Teilhabe (2022)

    Ixmeier, Sebastian; Peters, Ann-Katrin;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian & Ann-Katrin Peters (2022): Kompetenzorientiertes Handeln bei der beruflichen Rehabilitation langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Das Modellprojekt Essen.Pro.Teilhabe. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 27-29.

    Abstract

    "Das rehapro-Modellprojekt „Essen.Pro.Teilhabe" erprobt innovative Ansätze zur beruflichen Rehabilitation langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Der Beitrag reflektiert die ganzheitliche Förderstrategie und plädiert für einen inkrementellen Aufbau persönlicher Handlungskompetenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dropout in der Beruflichen Rehabilitation: Analyse und Identifikation von Risikofaktoren in der Berufsausbildung (2022)

    Kranert, Hans-Walter; Warmuth, Miriam; Stein, Roland;

    Zitatform

    Kranert, Hans-Walter, Roland Stein & Miriam Warmuth (2022): Dropout in der Beruflichen Rehabilitation. Analyse und Identifikation von Risikofaktoren in der Berufsausbildung. (Teilhabe an Beruf und Arbeit 3), Bielefeld: wbv Publikation, 258 S. DOI:10.2378/6004903w

    Abstract

    "Aus welchen Gründen brechen Menschen mit Behinderung eine Berufsausbildung ab? Am Beispiel einer Einrichtung der Beruflichen Rehabilitation haben die Autor:innen des Bandes die Gründe für Dropout analysiert. In einer Pilotstudie wird die Situation von Dropout im Berufsbildungswerk Würzburg systematisch untersucht. Die Autor:innen entwickeln aus ihren Erkenntnissen ein Screeninginstrument zur Erfassung eines individuellen Dropoutrisikos. Darüber hinaus arbeiten sie Theorie und Diskussion zum Thema Dropout auf und bilden den aktuellen Forschungsstand ab. Zusammen mit weiteren Handlungsempfehlungen erhalten Einrichtungen in der beruflichen Rehabilitation damit wertvolle Hinweise zum Umgang mit Dropout." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects for people with disabilities after participation in vocational training programmes: A cohort analysis using propensity score matching (2022)

    Reims, Nancy ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Anita Tisch (2022): Employment effects for people with disabilities after participation in vocational training programmes: A cohort analysis using propensity score matching. In: Work. A Journal of Prevention, Assessment and Rehabilitation, Jg. 72, H. 2, S. 611-625., 2021-05-28. DOI:10.3233/WOR-205046

    Abstract

    "Vocational rehabilitation (VR) aims to help people with disabilities to return to the labour market. Though, there is not much evidence on its effectiveness. We explore the effect of vocational training programmes in VR and the VR status itself on employment outcomes. Using two samples from administrative data by the German Federal Employment Agency, we applied propensity score matching. We followed rehabilitants commencing VR in 2009/2010 (N = 7,905) for four years (comparison I) and general training participants with and without VR status completing training in 2012/2013 (N = 21,020) for one year (comparison II). For harmonisation purposes, we only considered individuals aged between 25 and 40 and excluded those in employment at the beginning of VR or training. Concerning the effect of training in VR (comparison I), we observe a lock-in effect during training (p < 0.001) due to an involvement in VR; after training, participants are more likely to obtain unsubsidised employment (0.05, p < 0.05) than non-participants, but there is no statistically significant income difference after four years. Regarding the effect of the VR status (comparison II), rehabilitants are more likely to take up (un-)subsidised employment (0.04, p < 0.01; 0.02, p < 0.001) after training, exhibit longer employment durations (19 days, p < 0.001) and achieve higher average incomes (2,414 euro/year, p < 0.001) compared to non-rehabilitants. Training participation helps to improve employment participation of rehabilitants. However, a longer observation period is recommended. Furthermore, the VR status itself leads to more sustainable and better-paid employment. This is due to more comprehensive support and longer-term subsidised employment opportunities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Bedeutung der stufenweisen Wiedereingliederung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz bei onkologischen Patienten (2022)

    Rick, Oliver;

    Zitatform

    Rick, Oliver (2022): Bedeutung der stufenweisen Wiedereingliederung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz bei onkologischen Patienten. In: Die Rehabilitation, Jg. 61, H. 02, S. 117-124. DOI:10.1055/a-1578-1449

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die stufenweise Wiedereingliederung (stWE) ist seit vielen Jahren ein etabliertes Instrument zur Rückkehr an den Arbeitsplatz. Allerdings ist der Effekt bei Patienten mit onkologischen Erkrankungen ungeklärt. Zielsetzung der Studie war es, die Bedeutung der stWE nach einer stationären medizinischen Rehabilitation zu ermitteln. Methodik: Im Rahmen einer Kohortenstudie wurden retrospektiv die Daten von 787 Patienten ausgewertet, die von 06/2012 bis 06/2019 eine medizinische Rehabilitation in der Klinik Reinhardshöhe durchgeführt haben. Die Patienten wurden routinemäßig 6 Monate nach Ende der medizinischen Rehabilitation kontaktiert und zur beruflichen Situation befragt. Die subjektive vom Patienten angegebene Erwerbsprognose wurde mittels des Würzburger Screening-Bogens erfasst. Ergebnis: 485/787 Patienten (62%) hatten eine stufenweise Wiedereingliederung durchgeführt, 302/787 Patienten (38%) hatten dies nicht getan. Zum Zeitpunkt der Nachbefragung waren 456/485 Patienten mit stWE an den Arbeitsplatz zurückgekehrt, in der Gruppe ohne stWE taten dies nur 155/302 Patienten (94 vs. 51%; p<0,001). Als positiver Prädiktor für die Rückkehr an den Arbeitsplatz fand sich die stWE als mit Abstand stärkster Faktor (OR 20,21; 95%-KI 8,605–47,065). Schlussfolgerung: Wenngleich es sich um eine retrospektive Analyse von Routinedaten handelt, stellt sich die stWE als sehr starker positiver Prädiktor für die Rückkehr an den Arbeitsplatz dar. Die Nicht-Inanspruchnahme einer stWE ist wahrscheinlich durch weitere medizinische oder persönliche und in unserer Studie nicht kontrollierte Faktoren beeinflusst. Dies kann zur Überschätzung des Effektes geführt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/5150 (23.12.2022)), 1391 S.

    Abstract

    Durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde die Eingliederungshilfe zum 1. Januar 2020 aus dem System der Sozialhilfe herausgelöst und grundlegend reformiert. Eingliederungshilfeleistungen sollten sich nun konsequent am individuellen Bedarf der Menschen mit Behinderungen orientieren. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sollte damit verbessert und ihre Selbstbestimmung gestärkt werden. Die Umsetzung der Reform wurde gemäß Art. 25 Abs. 2 bis 4 BTHG von Projekten zu folgenden Themen begleitet und untersucht: (1) Begleitung der Umsetzung der Regelungen des Bundesteilhabegesetzes (Umsetzungsbegleitung BTHG), (2) Untersuchung der Ausführung sowie der absehbaren Wirkungen der neuen Regelungen der Eingliederungshilfe (Wirkungsprognose), (3) Modellhafte Erprobung der zum 1. Januar 2020 in Kraft getretenen Verfahren und Leistungen der Eingliederungshilfe (modellhafte Erprobung), (4) Untersuchung der jährlichen Einnahmen und Ausgaben bei den Leistungen der Eingliederungshilfe (Finanzuntersuchung). Der nun vorgelegte Bericht zu diesen Projekten gibt Einblicke, u.a. zu den Wirkungen der Reform auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder den finanziellen Auswirkungen für die Träger der Eingliederungshilfe - allerdings mit dem Hinweis, dass die Befunde einen Zwischenstand darstellen. Aus den bisherigen Ergebnissen geht hervor, dass Selbstvertretungsorganisationen vor allem die durch das BTHG gestiegene Transparenz sowie die Ermöglichung passgenauerer Leistungen betonen, während Leistungsträger den höheren Aufwand in der Verwaltungspraxis in Verbindung mit Fachkräfteengpässen kritisieren. In der Verwaltungspraxis hat sich z.B. der Beratungsumfang der Eingliederungshilfeträger vergrößert. Hinsichtlich des mit dem BTHG eingeführten Budgets für Arbeit nach Paragraph 61 SGB IX und der anderen Leistungsanbieter nach Paragraph 60 SGB IX zeigen bisherige Erhebungen, dass diese neuen Angebote deutlich seltener in Anspruch genommen wurden als erwartet. Die Abschlussberichte der Begleit- und Forschungsprojekte zum BTHG sind dem Anlagenband 1 zu entnehmen. Zur besseren Lesbarkeit wurden die Anhänge zu den einzelnen Abschlussberichten mit ergänzenden, vorwiegend methodischen, Informationen in einem Anlagenband 2 beigefügt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Handlungsansätze in Modellprojekten des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“: Eine Inhaltsanalyse der Anträge bewilligter Projekte (2021)

    Brussig, Martin; Karacic, Anemari; Kraetsch, Clemens; Zapfel, Stefan;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Anemari Karacic, Clemens Kraetsch & Stefan Zapfel (2021): Handlungsansätze in Modellprojekten des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Eine Inhaltsanalyse der Anträge bewilligter Projekte. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 30, H. 1, S. 21-42. DOI:10.1515/arbeit-2021-0003

    Abstract

    "Das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ fördert Modellprojekte von Jobcentern und Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung, um die Grundsätze „Prävention vor Rehabilitation“ und „Rehabilitation vor Rente“ zu stärken und die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Im Ergebnis des ersten Förderaufrufs sind 54 Modellprojekte gestartet. Der Beitrag stellt das Bundesprogramm vor und zeichnet nach, welche Handlungsansätze die geförderten Modellprojekte verfolgen. Es wird deutlich, dass die Jobcenter in den von ihnen koordinierten Modellprojekten stärker an der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Organisationen und an Verbesserungen innerhalb der Organisation arbeiten, während die Träger der Rentenversicherung sich stärker auf die Erbringung innovativer Leistungen für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bzw. Versicherte konzentrieren. Das Fallmanagement ist für beide Organisationstypen gleichermaßen Entwicklungsgegenstand. Diese Schwerpunkte entsprechen aktuellen und langfristigen Problemen in der Rehabilitation." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Short-Term Effectiveness of Job Search Skills Training: Comparisons by Summer Work Experience Participation (2021)

    Cmar, Jennifer; McDonnall, Michele C. ;

    Zitatform

    Cmar, Jennifer & Michele C. McDonnall (2021): Short-Term Effectiveness of Job Search Skills Training: Comparisons by Summer Work Experience Participation. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 64, H. 2, S. 86-96. DOI:10.1177/0034355220910225

    Abstract

    "We utilized a quasi-experimental pre-test-post-test design to assess the effects of job search skills training on job search knowledge, job search behavior, job search behavior self-efficacy, and job search outcomes self-efficacy. We also examined differences in outcomes based on participation in a vocational rehabilitation agency-sponsored summer work experience (SWE) program. Participants were 92 youth with visual impairments, ages 15 to 22 years, from three U.S. states. The intervention was an intensive job search skills training program involving 35 to 40 hr of content; 42 youth also participated in an SWE program for approximately 6 weeks. Intervention group participants significantly improved in job search knowledge, job search behavior, and job search behavior self-efficacy in contrast to comparison group participants, but results for job search outcomes self-efficacy did not differentiate the two groups. SWE participation by itself was related to increases in both self-efficacy measures, and participation in the intervention plus the SWE was related to larger increases in job search behavior self-efficacy. Results indicate that job search skills training and SWE programs may have differential effects on short-term outcomes. Rather than finding jobs for youth, practitioners could foster youths’ competence, confidence, and preparation for the future by teaching job search skills and encouraging independent job-seeking." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Schreibt uns nicht ab, aber zwingt uns auch nicht.": Macht und Ohnmacht in der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Sehschädigung (2021)

    Fischer-Tahir, Andrea;

    Zitatform

    Fischer-Tahir, Andrea (2021): "Schreibt uns nicht ab, aber zwingt uns auch nicht.". Macht und Ohnmacht in der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Sehschädigung. In: Zeitschrift für Inklusion H. 1.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit beruflicher Inklusion von Menschen mit Sehschädigung in den Zeiten des digitalen Kapitalismus. Er wirft einen kritischen Blick auf Praktiken der Anpassung an die die sogenannte Industrie 4.0 und spürt – mit Fokus auf eine Fallgeschichte – der Erfahrung von Subjekten nach, die im Kontext von digitaler Transformation der Arbeitswelten ihre eigenen Kategorien von Arbeit, Gesundheit und Identität neu verhandeln. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern Disziplin als ein sich über diverse Kontrolltechniken realisierendes Machtverhältnis in der beruflichen Inklusion wirksam wird und wie das von Exklusion bedrohte Subjekt reagiert, wenn Expert*innen sein Feld des möglichen Handelns strukturieren. Der Beitrag zielt darauf, Praxis der Inklusion nach Momenten von Exklusion zu überprüfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Legitime Leiden. Die Rechtfertigung von eingeschränktem Arbeitsvermögen und betrieblichen Reintegrationsmaßnahmen am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter (2021)

    Gonon, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna (2021): Legitime Leiden. Die Rechtfertigung von eingeschränktem Arbeitsvermögen und betrieblichen Reintegrationsmaßnahmen am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 131-148. DOI:10.3790/sfo.70.3.131

    Abstract

    "Die neuere Forschungsliteratur betont die normativen Dimensionen der betrieblichen Wiedereingliederung. Daran anknüpfend untersucht der Artikel am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter, wann und wie im Prozess der Eingliederung Rechtfertigungsbedarf entsteht und analysiert die Rechtfertigungsmuster, auf die betriebliche Akteure zurückgreifen. Als theoretischer Rahmen dient die Soziologie der Konventionen. Empirisch beruht der Artikel auf qualitativen Interviews mit Beschäftigten, Vorgesetzten, HR- und Eingliederungsverantwortlichen in drei Großunternehmen in der Schweiz. Weiterbeschäftigung und Wiedereingliederung werden vorwiegend über das kooperative Verhalten und die (weiter zu erwartende) Arbeitsleistung der Betroffenen gerechtfertigt. Aus diesen Rechtfertigungslogiken können sich zum Ziel der Rehabilitation konträre Dynamiken und Handlungszwänge ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration als betriebliche Routine. Organisationssoziologische Perspektiven auf alltägliche Integrationsprozesse (2021)

    Hergesell, Jannis; Albrecht, Jana-Maria;

    Zitatform

    Hergesell, Jannis & Jana-Maria Albrecht (2021): Integration als betriebliche Routine. Organisationssoziologische Perspektiven auf alltägliche Integrationsprozesse. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 111-129. DOI:10.3790/sfo.70.3.111

    Abstract

    "Arbeitsmarkt(re)integration von gesundheitlich eingeschränkten Mitarbeiter*innen findet hauptsächlich in Betrieben statt. Allerdings nimmt die Stay at- und Return to Work-Forschung die spezifischen Strukturen von betrieblicher Wiedereingliederung nur randständig in den Blick. Fokussiert werden hauptsächlich formale Verfahren wie das betriebliche Wiedereingliederungsmanagement und schematisch beschriebene Akteurskonstellationen. Kurzfristige Absprachen im Arbeitsalltag, Koordination außerhalb von eingefahrenen Pro­zeduren und bewusstes Abweichen von Vorschriften werden so außer Acht gelassen. Daher bleiben auschlaggebende Gelingensbedingungen betrieblicher Wiedereingliederung unerkannt. Wir adressieren diese Forschungslücke und plädieren für eine genuin organisationsoziologische Perspektive auf betriebliche Arbeitsmarkt(re)integration. Wir nutzen das theoretische Konzept der organisationalen Routinen und können so ein Ablaufmodell gelingender Integrationsroutinen entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Jahn, Kerstin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Jahn, Kerstin & Nancy Reims (2021): Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 167-186., 2020-12-05. DOI:10.3790/sfo.70.3.167

    Abstract

    "Im Rahmen beruflicher Rehabilitation bieten spezialisierte Bildungseinrichtungen Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen an. Obwohl diese Einrichtungen eine Schlüsselfunktion in der Beschäftigungsintegration besitzen, ist bislang wenig über ihre Organisation bekannt. Auf Basis von 35 Experteninterviews erfolgte eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Der Fokus liegt hier auf der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Unternehmen. Die Ergebnisse identifizieren langjährige Netzwerke der Leistungs­erbringer zu meist kleinen bzw. mittelgroßen, regionalen Unternehmen. Die direkte Kommunikation und ihr hoher Spezialisierungsgrad sind maßgebliche Erfolgsfaktoren in der Vermittlung von Geförderten. Politische Akteure wie die Kostenträger beruflicher Rehabilitation sind angehalten, die Leistungserbringer als Bindeglied zwischen Betrieb und Fachkraft bestmöglich zu stärken." (Author's abstract, © Sozialer Fortschritt) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Occupational Health and Rehabilitation: New Approaches for Maintaining Work Ability in the Workplace (2021)

    Johansen, Thomas; Dittrich, Winand H.;

    Zitatform

    Johansen, Thomas & Winand H. Dittrich (Hrsg.) (2021): Occupational Health and Rehabilitation. New Approaches for Maintaining Work Ability in the Workplace. (FOM-Edition / FOM-Hochschule für Oekonomie & Management), Wiesbaden: Springer Gabler, 213 S.

    Abstract

    "Sustaining a healthy and productive work environment for employees with health issues and work disabilities or those returning to work after sick leave may present a challenge to employers. This publication offers unique insights into occupational health and rehabilitation, covering international perspectives as well as a variety of health-related disciplines. Policymakers, employers, employees, researchers and students will find new approaches to questions of how to maintain work ability and health in the workplace: Which motives influence strategic planning in the healthcare and employment sector? How can the return of employees after sick leave be facilitated? How best to implement innovations while keeping the workplace safe and healthy? And how does occupational rehabilitation benefit from evidence-based knowledge transfer?" (Publisher information, © Springer) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenspiel von Biografie und Arbeitswelt bei Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen (2021)

    Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Kardorff, Ernst von (2021): Zum Zusammenspiel von Biografie und Arbeitswelt bei Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 4, S. 207-225. DOI:10.3790/sfo.70.4.207

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt das Zusammenspiel von Biografie, Arbeitswelt und Gesundheitsversorgung am Beispiel von Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung in Arbeit von Menschen mit gesundheitlichen und vor allem psychischen Beeinträchtigungen. Nach einigen Anmerkungen zur Konjunktur des Themas konzentriere ich mich auf die Bedeutung und den Beitrag einer kontextualisierten Biografieforschung für eine verbesserte Teilhabe gesundheitlich beeinträchtigter Beschäftigter am Arbeitsleben anhand exemplarischer Beispiele aus einschlägigen Projekten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prädiktoren für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ein Vergleich von Integrationsmaßnahmen, Teilqualifizierungen und Vollausbildungen (2021)

    Kölle, Theresa; Krebs, Klaus; Tepohl, Lena; Krischak, Gert; Kaltenbach, Christina; Schmid, Lucia; Kaluscha, Rainer;

    Zitatform

    Kölle, Theresa, Lucia Schmid, Rainer Kaluscha, Christina Kaltenbach, Lena Tepohl, Klaus Krebs & Gert Krischak (2021): Prädiktoren für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ein Vergleich von Integrationsmaßnahmen, Teilqualifizierungen und Vollausbildungen. In: Die Rehabilitation, Jg. 61, H. 3, S. 170-176. DOI:10.1055/a-1647-9728

    Abstract

    "Ziel der Studie: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind ein wesentlicher Bestandteil der rehabilitativen Maßnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung und sind immer dann indiziert, wenn gesundheitsbedingte Einschränkungen die Erwerbsfähigkeit bedrohen. Es gibt verschiedene Arten von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, die sich hinsichtlich Inhaltes, Struktur, Dauer, Betreuungsintensität und Kosten voneinander unterscheiden. Ziel der Studie war es, Merkmale von Rehabilitanden zu identifizieren, die die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben charakterisieren. Methodik: In die Beobachtungsstudie wurden alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg mit einbezogen, die in den Jahren 2009 bis 2014 im kooperierenden Berufsförderungswerk eine Integrationsmaßnahme, eine Teilqualifizierung oder eine Vollausbildung absolviert hatten. Um Hinweise auf die Prädiktoren der Inanspruchnahme der 3 unterschiedlichen Leistungen zu erhalten, wurde eine multinomiale logistische Regression mit der Zielgröße Maßnahmenart berechnet. Als potenzielle Einflussgrößen wurden soziodemografische Merkmale sowie verschiedene Parameter, die den Erwerbsstatus der Rehabilitanden im Vorjahr der Maßnahmen abbilden, in das Modell mit aufgenommen. Ergebnisse: In die Analysen wurden insgesamt 934 Rehabilitanden einbezogen, die eine Integrationsmaßnahme (n=443), eine Teilqualifizierung (n=315) oder eine Vollausbildung (n=176) absolviert haben. Im finalen logistischen Regressionsmodell erwiesen sich Geschlecht (p<0,0001), Alter (p<0,0001), Schulabschluss (p=0,0033), Besitz eines Führerscheins (p<0,0001), Umzugsbereitschaft (p=0,0012), der Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung (p=0,0404) sowie die Beitragsart im dritten Monat vor Maßnahmenbeginn (p=0,0020) als signifikante Prädiktoren für die Inanspruchnahme. Schlussfolgerung: Die umfangreicheren und kostenintensiveren Vollausbildungen werden im Vergleich zu Integrationsmaßnahmen eher von jüngeren, männlichen, schulisch höher qualifizierten und vor der Maßnahme im Erwerbsleben stehenden Rehabilitanden in Anspruch genommen. Entsprechendes gilt teilweise und mit kleineren Effekten auch für die Teilqualifizierungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early Vocational Rehabilitation After Serious Injury or Illness: A Systematic Review (2021)

    McLennan, Vanette ; Ludvik, Dominika;

    Zitatform

    McLennan, Vanette & Dominika Ludvik (2021): Early Vocational Rehabilitation After Serious Injury or Illness: A Systematic Review. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 64, H. 4, S. 235-243. DOI:10.1177/0034355220962218

    Abstract

    "The aim of this systematic review was to compile the evidence for early vocational rehabilitation interventions for people with major injury or illness. Embase, Scopus, Cochrane Library, Medline, CINAHL, and Psycinfo databases were searched. Five hundred abstracts were reviewed for eligibility. Full-text review of 125 studies revealed a total of 25 published studies that met the eligibility criteria to be included in this review evaluating early approaches to vocational rehabilitation and return to work. Findings suggest that intervening early with respect to an individual’s vocational goals is imperative, although the definition of “early” varies. Programs achieve better vocational outcomes when specifically employing comprehensive vocational interventions, including vocational assessment, individualized planning, and follow-up support, to ensure a person’s return to employment is timely and sustained. Integration of vocational rehabilitation professionals within a multidisciplinary team and access to advocacy services were shown to be effective inclusions in early vocational rehabilitation programs for people with a serious injury or illness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Take-up and non-take-up of vocational rehabilitation in the financial responsibility of the German Federal Employment Agency: The role of employment status (2021)

    Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Reims, Nancy (2021): Take-up and non-take-up of vocational rehabilitation in the financial responsibility of the German Federal Employment Agency. The role of employment status. In: Alter - European Journal of Disability Research, Jg. 15, H. 4, S. 305-320., 2020-04-29. DOI:10.1016/j.alter.2020.04.003

    Abstract

    "To regain or remain in employment, people with occupational limitations due to health issues can apply for programmes in the context of vocational rehabilitation. In Germany, 20% of applicants do not take up vocational rehabilitation. Using administrative data on all applicants for whom the German Federal Employment Agency is responsible, logistic and fixed effects regression is applied to identify groups not taking up vocational rehabilitation. Analyses reveal that employed people less often take-up vocational rehabilitation. However, the probability of take-up rises significantly following the loss of employment between two applications. Thus, compared to other applicants employed applicants are at higher risk of not taking-up vocational rehabilitation or of taking it up (too) late. Using social problems theory, it can be argued that occupational limitations are harder to assess in the case of employed applicants. Furthermore, employed applicants have specific fears of losing their status. The reasons for non-take-up or delayed take-up should be investigated furthermore." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Double Burden of Disability and Poverty: Does Vocational Rehabilitation Ease the School‐to‐Work Transition? (2021)

    Reims, Nancy ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Silke Tophoven (2021): Double Burden of Disability and Poverty: Does Vocational Rehabilitation Ease the School‐to‐Work Transition? In: Social Inclusion, Jg. 9, H. 3, S. 92-102., 2021-09-13. DOI:10.17645/si.v9i4.4649

    Abstract

    "Poor young people more often face health difficulties, (learning) disabilities, and are overrepresented in special schools. Consequently, youth from poor households disproportionately frequently participate in disability‐specific programs aiming to improve their educational levels and labor market opportunities. They face a double burden of disability and poverty. In our study, we look at poor and non‐poor youth with disabilities (YPWD) who participate in vocational rehabilitation (VR) and whether VR helps them (a) in transitioning into employment and (b) in leaving poverty. We examine the association between the receipt of initial basic income support (BIS) as a poverty indicator, later labor market outcomes, and earned vocational qualification using administrative data. We make use of a sample of all persons accepted for VR in 2010 (N = 36,645). We employ logit models on VR attendees’ labor market outcomes three and five years after being accepted for VR as well as on their earned vocational qualifications. Beside initial poverty status, we control for educational level, type, and degree of disability and program pattern during the VR process. Our findings show that YPWD from poor households have a decreased likelihood of a vocational certificate and employment. Additionally, they are more likely to receive BIS than young people not from poor households and thus more likely to remain poor. In conclusion, VR seems to support poor YPWD less in their school‐to‐work transitions. Thus, disability‐specific programs should be more tailored to the social situations of participants, and counsellors should be more sensitive to their social backgrounds." (Author's abstract, © Cogitatio) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Innovative Modellvorhaben der Rentenversicherungsträger im ersten Förderaufruf des Bundesprogramms „rehapro“ (2021)

    Stecker, Christina;

    Zitatform

    Stecker, Christina (2021): Innovative Modellvorhaben der Rentenversicherungsträger im ersten Förderaufruf des Bundesprogramms „rehapro“. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 76, H. 1, S. 16-45.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung nimmt die Zahl von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen zu. Auch um die Erwerbsfähigkeit und damit den Verbleib von Menschen mit chronischer Erkrankung und (drohender) Behinderung auf dem Arbeitsmarkt zu sichern, fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ in den Rechtskreisen der Rentenversicherung und der Jobcenter. Im Rahmen des ersten Förderaufrufs haben sich die Träger der Deutschen Rentenversicherung mit 30 Modellvorhaben beteiligt, um innovative Maßnahmen von der Prävention über die Nachsorge bis zur (Wieder-)Eingliederung zu erproben. Für den Rechtskreis der Rentenversicherung (SGB VI) steht ein Volumen von 500 Millionen Euro in bis zu drei Förderaufrufen zur Verfügung. Die begleitende Wirkungsforschung soll neben einer allgemeinen Wirkungsanalyse des Bundesprogramms insbesondere zielführende Ansätze und Herangehensweisen für die Weiterentwicklung der Rehabilitation und Teilhabe erarbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schnittstellen in der Sozialpolitik: Analysen am Beispiel der Felder Berufsorientierung und Rehabilitation (2021)

    Stöbe-Blossey, Sybille; Ruth, Marina; Drescher, Susanne; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille, Martin Brussig, Susanne Drescher & Marina Ruth (2021): Schnittstellen in der Sozialpolitik. Analysen am Beispiel der Felder Berufsorientierung und Rehabilitation. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, VII, 264 S. DOI:10.1007/978-3-658-34550-1

    Abstract

    "Schnittstellen entstehen, wenn es für Menschen in sozialen Risikosituationen Hilfen von unterschiedlichen Institutionen gibt. Das Buch präsentiert empirische Ergebnisse zur Arbeit an Schnittstellen in den Feldern „Berufsorientierung“ und „Rehabilitation“ und legt einen übergreifenden Analyserahmen zur Gestaltung von Schnittstellen im entwickelten Sozialstaat vor. Die Autor°innen Professor Dr. Sybille Stöbe-Blossey leitet die Forschungsabteilung „Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe“ (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Professor Dr. Martin Brussig leitet die Forschungsabteilung „Arbeitsmarkt – Integration – Mobilität“ (AIM) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Dr. Susanne Drescher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung „Arbeitsmarkt – Integration – Mobilität“ (AIM) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Marina Ruth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung „Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe“ (BEST) am Institut Arbeit undQualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Wiedereingliederung – und dann? Nachhaltigkeitskonflikte um die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach psychischer Erkrankung (2021)

    Windscheid, Eike;

    Zitatform

    Windscheid, Eike (2021): Wiedereingliederung – und dann? Nachhaltigkeitskonflikte um die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach psychischer Erkrankung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 149-166. DOI:10.3790/sfo.70.3.149

    Abstract

    "Bei der Betrachtung betrieblicher Wiedereingliederung wird in der Regel der Prozess des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) fokussiert. Unberücksichtigt dabei bleibt häufig, dass Wiedereingliederung auch nachhaltig sein soll. Rückfällen und erneuter Erkrankung Betroffener soll vorgebeugt ­werden. Damit rückt die Zeit nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz in den Fokus. Am Beispiel psychischer Erkrankungen wird untersucht, welche potenziell aus Arbeitsunfähigkeit und Rückkehrprozess resultierenden Folgekonflikte die Nachhaltigkeit von BEM bedrohen. Anhand problemzentrierter Interviews mit Betroffenen, KollegInnen sowie Führungskräften wird gezeigt, dass es hierbei um soziale Konflikte geht, die aus konkurrierenden Interessenkonstellationen resultieren. Diese sind zugunsten akzeptierter Lösungen auszutarieren, um den langfristigen Reintegrationserfolg nicht zu gefährden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Präventionsgedanke in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit (drohender) Behinderung (2021)

    Zapfel, Stefan; Faßmann, Hendrik; Kraetsch, Clemens;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Clemens Kraetsch & Hendrik Faßmann (2021): Der Präventionsgedanke in der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit (drohender) Behinderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 449-466.

    Abstract

    "Prävention kommt im Rehabilitations- und Teilhaberecht von Menschen mit Behinderung große Bedeutung zu. Die entsprechenden sozialstaatlichen Leistungen sind nicht nur darauf ausgerichtet, die Entstehung von Behinderungen und chronischen Erkrankungen oder eine Verschlimmerung zu vermeiden. Vielmehr gilt es auch, möglichen Folgen, wie Erwerbsminderung, vorzeitiger Berentung und Pflegebedürftigkeit, zuvorzukommen. In einem erweiterten Verständnis lässt sich der Präventionsbegriff auf die Verhinderung von Störungen und des Scheiterns des Rehabilitationsprozesses ausdehnen. Dieser Beitrag erläutert dies an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben am Beispiel des Case Managements zur Erhaltung von Beschäftigungsverhältnissen von Menschen mit Behinderung, des Rehabilitations-Assessments und der Vorbeugung von Maßnahmeabbrüchen, wobei auch Hinweise auf praktische Umsetzungsprobleme gegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betreuung von Rehabilitanden durch die Bundesagentur für Arbeit in der Corona-Pandemie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/27114) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Betreuung von Rehabilitanden durch die Bundesagentur für Arbeit in der Corona-Pandemie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/27114). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19(27576) (16.03.2021)), 37 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Betreuung von Rehabilitanden durch die Bundesagentur für Arbeit in der Corona-Pandemie u.a. mit Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zum Bestand an Arbeitslosen und Unterbeschäftigung insgesamt und gesondert nach schwerbehinderten Menschen von Januar 2019 bis Februar 2021. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben bei zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrentnern (2020)

    Briest, Juliane;

    Zitatform

    Briest, Juliane (2020): Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben bei zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrentnern. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 10, S. 794-800. DOI:10.1055/a-0795-3511

    Abstract

    "Ziel der Studie war eine Träger- und Diagnosen-übergreifende, repräsentative Erhebung zu soziodemografischen Aspekten, Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben (RTW) bei aufgrund einer Erwerbsminderung (EM) berenteten Versicherten.
    Methodik: 15.110 erstmalig und unabhängig vom Arbeitsmarkt befristete EM-Rentner im Alter von 30 bis 60 Jahre wurden zum Ende ihres ersten Bewilligungszeitraums schriftlich befragt. Diese Daten wurden durch Routinedaten der Rentenversicherungen ergänzt. Deskriptive Auswertungen erfolgten getrennt für die 4 häufigsten Berentungsdiagnosen (Psychische Störungen, Neubildungen, muskuloskelettale Erkrankungen, Krankheiten des Kreislaufsystems). Mögliche Gruppenunterschiede wurden mittels einfaktorieller Varianzanalyse bzw. Chi-Quadrat-Test geprüft.
    Ergebnisse: 3 380 Befragte wurden in die Analysen eingeschlossen. Auch am Ende ihres ersten Bewilligungszeitraums zeigten sich diese Versicherten gesundheitlich stark eingeschränkt. Während des Rentenbezugs erhielten 36,8 % der Rentner mit einer psychischen Störung eine medizinische Rehaleistung, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben wurden am ehesten Versicherten mit einer muskuloskelettalen Erkrankung gewährt (8,1 %). Knapp ein Drittel der Befragten äußerte den Wunsch für ein RTW, die eigene Arbeitsfähigkeit sowie die Möglichkeit einen Arbeitsplatz zu finden, wurden jedoch eher pessimistisch gewertet. EM-Rentner mit Neubildungen zeigten hinsichtlich verschiedener gesundheitsrelevanter Aspekte sowie der Bewertung des RTW günstigere Werte als die Vergleichsgruppen.
    Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das mit der Befristung der EM-Rente verknüpfte Ziel der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit nur unzureichend realisiert wird. Aufgrund der vielschichtigen und individuellen Problematiken bedarf es der Ausgestaltung neuer Angebote unter Einbeziehung der verschiedenen Akteure der Sozial- und Gesundheitssysteme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Occupation as a proxy for job exposures? Routine data analysis using the example of rehabilitation (2020)

    Brünger, Martin ; Bernert, Sebastian; Spyra, Karla;

    Zitatform

    Brünger, Martin, Sebastian Bernert & Karla Spyra (2020): Occupation as a proxy for job exposures? Routine data analysis using the example of rehabilitation. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. S01, S. S41-S51. DOI:10.1055/a-0965-6777

    Abstract

    "Arbeitsbelastungen sind mit verschiedenen Gesundheitsindikatoren wie Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung assoziiert. Primäres Ziel der Rehabilitation von Personen im erwerbsfähigen Alter ist meist die Sicherung bzw. Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit. Allerdings sind Arbeitsbelastungen in Routinedaten der Kostenträger nicht verfügbar. Da viele Belastungen typisch für einzelne Berufe sind und die Tätigkeit in Routinedaten dokumentiert ist, können Arbeitsbelastungen indirekt über die Berufstätigkeit dargestellt werden. Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten und Grenzen der Abbildung von Arbeitsbelastungen durch die Tätigkeit gemäß Routinedaten am Beispiel der Rehabilitation zu beschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teilhabe an Arbeit: Subjektive Perspektiven (2020)

    Daßler, Henning; Gromann, Petra;

    Zitatform

    Daßler, Henning & Petra Gromann (Hrsg.) (2020): Teilhabe an Arbeit. Subjektive Perspektiven. (Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie 7), Köln: Psychiatrie-Verlag, 123 S.

    Abstract

    "Die berufliche Teilhabe psychisch erkrankter Menschen ist ein wichtiges Anliegen der UN-Behindertenrechtskonvention. Dieser Band nähert sich dem Thema Arbeit aus subjektiver Perspektive und identifiziert Hürden wie Möglichkeiten. Anhand qualitativer Interviews werden wichtige Teilhabeziele im Bereich Arbeit aufgedeckt. Angebote beruflicher Integration setzen dabei ein Höchstmaß an individueller und flexibler Gestaltung voraus. Ein weiterer Beitrag geht auf die Belastungen und Chancen junger Menschen mit einer psychischen Erkrankung ein. Inklusionsprojekte und ihre Erfolge zeigen zudem, wie wichtig es ist, frühzeitig mit der beruflichen (Wieder-)Eingliederung zu beginnen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Evaluating social investment in disability policy (2020)

    Folmer, Christopher P. Reinders; Veen, Romke van der; Mascini, Peter;

    Zitatform

    Folmer, Christopher P. Reinders, Peter Mascini & Romke van der Veen (2020): Evaluating social investment in disability policy. In: Social Policy and Administration, Jg. 54, H. 5, S. 792-812. DOI:10.1111/spol.12579

    Abstract

    "Disability policy in European countries is displaying a shift towards social investment: increasing human capital and access to the labour market. The reasoning that underlies this transition is that disabled persons would benefit from mainstream employment, but are impeded in traditional policy by deficiencies in labour supply and demand. However, the shift towards more activating policies in many countries is accompanied by a decline in social protection. It is unclear whether social investment may effectively promote the employment chances of disabled persons within this context. The present research examines this question through a quantitative, cross‐sectional, multilevel analysis on microdata from 22 EU countries. Our findings suggest greater activation to predict lower employment chances, while reducing passive support shows mixed effects. Conversely, measures for facilitation in daily life predict greater employment chances, as do measures for sheltered work. These findings raise questions over the value of social investment for disabled persons - and underline the need to overcome broader barriers in the labour market and in society." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung: Eine explorative Organisationsanalyse in Werkstätten für behinderte Menschen (2020)

    Hartung-Ziehlke, Julia;

    Zitatform

    Hartung-Ziehlke, Julia (2020): Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung. Eine explorative Organisationsanalyse in Werkstätten für behinderte Menschen. (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XVII, 332 S. DOI:10.1007/978-3-658-31750-8

    Abstract

    "Bei der Implementierung digitaler Bildungsangebote spielt die Lebenswelt der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) mit ihrem Selbstentwurf als „Familie“ sowie als Schutz- und Lebensraum eine entscheidende Rolle. Julia Hartung-Ziehlke betrachtet in diesem Buch die Organisationsform der WfbM vor dem Hintergrund der Implementierung digitaler Bildungsangebote. Sie prüft, wie sich die Situation, die formale Struktur sowie die Kultur der Organisation auf das Verhalten der Organisationsmitglieder und deren Einstellung gegenüber digitalen Bildungsprozessen auswirken und welche organisationalen Konzepte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Für die Implementierungspraxis digitaler Bildungsangebote in der WfbM empfiehlt die Autorin die Implementierung eines neuen Beziehungsmodells. Die Autorin Dr. Julia Hartung-Ziehlke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften der Fakultät Soziale Arbeit. Sie koordiniert das von Prof. Dr. Ludger Kolhoff geleitete Forschungsprojekt „Modellprojekt zur Entwicklung und Implementierung digitaler Bildungsangebote für die Qualifizierung schwerbehinderter Menschen für den allgemeinen Arbeitsmarkt“." (Verlagsangaben)

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    Estimating the impact of disability onset on employment (2020)

    Jones, Melanie K.; McVicar, Duncan ;

    Zitatform

    Jones, Melanie K. & Duncan McVicar (2020): Estimating the impact of disability onset on employment. In: Social Science & Medicine, Jg. 225. DOI:10.1016/j.socscimed.2020.113001

    Abstract

    "This paper examines the impact of disability onset on the probability of employment using an underexplored longitudinal dataset for Britain. It contrasts estimates based on a control group drawn from those not experiencing disability onset – a common approach in the literature – with estimates based on a control group drawn from those who do experience disability onset, but one year after the treatment group. Compared to the non-disabled control group, the control group of later-onsetters is likely to be more similar to the treatment group in terms of unobservables, with the resulting estimates therefore more plausibly interpreted as causal. Using this control group we estimate that the probability of employment falls by 11 percentage points in the year of disability onset. The equivalent estimate using the control group drawn from those not experiencing onset is about fifty percent larger. The employment effects of disability onset are also shown to be larger for those with lower qualification levels, consistent with weaker attachment to the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration in den Arbeitsmarkt: Teilhabe von Menschen mit Förder- und Unterstützungsbedarf (2020)

    Rauch, Angela ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Silke Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt. Teilhabe von Menschen mit Förder- und Unterstützungsbedarf. (Grundwissen Soziale Arbeit 36), Stuttgart: Kohlhammer, 257 S.

    Abstract

    "Trotz aktuellem Fachkräftemangel gibt es eine Vielzahl von vulnerablen Gruppen, die Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt haben können. Fachkräfte der Sozialen Arbeit unterstützen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Arbeitsmarktintegration. Das Buch bietet grundlegendes Wissen zu Instrumenten der Beschäftigungsförderung, zu rechtlichen Grundlagen der Teilhabeförderung und Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsverwaltung. Ausführlich besprochen wird die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen, Zugewanderten, Langzeitarbeitslosen, Frauen, älteren Erwerbspersonen sowie von Jugendlichen im Übergang auf den Arbeitsmarkt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Inklusion ins Erwerbsleben: Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden (2020)

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Nancy Reims (2020): Inklusion ins Erwerbsleben: Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden. In: IAB-Forum H. 27.11.2020 Nürnberg.

    Abstract

    "Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das Erwerbsleben schreitet voran. Aber oft bestimmen noch Vorurteile und ein mangelhaftes Wissen über Behinderungen das Denken vieler Menschen. Es geht darum, Vorurteile auszuräumen und für ein Verständnis von Behinderung zu sensibilisieren, das nicht von Defiziten ausgeht, sondern von unausgeschöpften Potenzialen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Perspektive der Leistungserbringer - Modul 4 des Projekts "Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben" (2020)

    Reims, Nancy ; Dony, Elke; Neumann, Kristin; Nivorozhkin, Anton ; Jahn, Kerstin; Reinold, Luca; Tophoven, Silke ; Baatz, Anna; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch, Silke Tophoven, Kerstin Jahn, Kristin Neumann, Anton Nivorozhkin, Anna Baatz, Luca Reinold & Elke Dony (2020): Perspektive der Leistungserbringer - Modul 4 des Projekts "Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben". (IAB-Forschungsbericht 14/2020), Nürnberg, 152 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht zum Projektmodul „Perspektive der Leistungserbringer” betrachtet den Prozess der beruflichen Rehabilitation aus Sicht der Leistungserbringer. Dabei wird ein gemischt-methodisches Forschungsdesign verwendet. Im Rahmen des Berichts werden die Leistungserbringer näher charakterisiert und interne sowie externe Organisationsprozesse dargestellt. Des Weiteren wird die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und mit den Betrieben näher beleuchtet. Schließlich werden aktuelle Herausforderungen der Leistungserbringer betrachtet und unterschiedliche Definitionen von Maßnahmeerfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitationsmaßnahmen für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt (2020)

    Tophoven, Silke ; Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Nancy Reims & Angela Rauch (2020): Berufliche Rehabilitationsmaßnahmen für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 64-78.

    Abstract

    "In diesem Kapitel geht es um Personen, die zumeist bereits Berufserfahrung haben und bedingt durch eine gesundheitliche Einschränkung oder Behinderung über berufliche Rehabilitationsmaßnahmen - Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) - Unterstützung bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt erhalten. Im Bereich der Wiedereingliederung sind, in Abhängigkeit von den individuellen Voraussetzungen, verschiedene Sozialversicherungsträger für die Kostenübernahme von Unterstützungsmaßnahmen zuständig. In diesem Beitrag geht es im Besonderen um die Personengruppe, die über die Bundesagentur für Arbeit (BA) gefördert wird. Zunächst werden kurz der rechtliche Rahmen und die unterschiedlichen Zuständigkeiten für die Finanzierung von beruflicher Rehabilitation im Bereich der Wiedereingliederung erläutert. Danach wird der Personenkreis, der LTA beantragt und in Anspruch nimmt, beschrieben. Nach einem Überblick über die verschiedenen Maßnahmen werden Übergänge in Beschäftigung nach der Inanspruchnahme von LTA beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ; Reims, Nancy ;
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    Evidenzbasierung in der Rehabilitation – Studiendesigns und konzeptuelle Grundlagen der empirischen Analyse der Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen (2020)

    Wirtz, Markus Antonius; Schulz, Anja;

    Zitatform

    Wirtz, Markus Antonius & Anja Schulz (2020): Evidenzbasierung in der Rehabilitation – Studiendesigns und konzeptuelle Grundlagen der empirischen Analyse der Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen. In: Die Rehabilitation, Jg. 59, H. 5, S. 303-314. DOI:10.1055/a-1064-6587

    Abstract

    "Rehabilitation erfolgt evidenzbasiert, wenn Behandlungsmaßnahmen angewendet werden, für die nachgewiesen wurde, dass diese die Outcomes der Rehabilitanden – in der Regel den Gesundheitszustand oder die Teilhabe der Rehabilitanden – wirksam verbessern. Eindeutige Aussagen über die Wirksamkeit einer Maßnahme werden nur durch Randomisiert Kontrollierte Studien (RCTs) gewährleistet. Bei Anwendung alternativer Studienformate (z. B. Fall-Kontrollstudien, Kohortenstudien, Beobachtungsstudien) kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Zusammenhang der Teilnahme an der Maßnahme und der Verbesserung des Gesundheitszustands oder der Fähigkeit zur beruflichen oder gesellschaftlichen Teilhabe durch konfundierende Variablen verzerrt abgebildet wird (Einschränkungen der internen Validität). Es wurden vielfältige Varianten von RCTs entwickelt (z. B. clusterrandomisierte Studien, faktorielle Designs, pragmatische Studien), um RCTs an Erfordernisse der praktischen Anwendung anzupassen. Um evidenzbasiert entscheiden und handeln zu können, sollte zudem gewährleistet werden, dass neue Behandlungsmaßnahmen und -empfehlungen auf einer soliden Theorie- und Wissengrundlage entwickelt wurden und in der Versorgungspraxis angemessen umgesetzt werden. Dies ist insbesondere erforderlich, weil Maßnahmen orientiert an den Bedarfen individueller Rehabilitanden und den Spezifika der Rehaeinrichtung ausgewählt und ggf. angepasst werden müssen. Deswegen sind für ein umfassendes Verständnis von Evidenz – zusätzlich zum Wirksamkeitsnachweis mittels RCTs – empirische Studien zur Schaffung solider konzeptueller und theoretischer Grundlagen (Interventionsdesign) und zur Anwendung der Maßnahmen in der rehabilitativen Versorgungspraxis (Implementierungsforschung) erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schlechte Chancen: Jobcenter fördern Arbeitslose mit gesundheitlichen Problemen nicht ausreichend (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Schlechte Chancen: Jobcenter fördern Arbeitslose mit gesundheitlichen Problemen nicht ausreichend. (Arbeitsmarkt aktuell 2020,05), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen haben bessere Chancen auf eine berufliche Reha-Maßnahme, wenn sie durch die Agenturen für Arbeit betreut werden. Werden sie durch ein Jobcenter betreut, ist die Chance deutlich geringer. Bei den kommunalen Jobcentern sind die Chancen nochmal deutlich schlechter, als bei den gemeinsamen Jobcentern von Kommunen und Agenturen für Arbeit. Hier entscheidet demnach der Wohnort, ob man eine Förderung erhält. Der DGB hatte im Sommer 2019 anhand einer Sonderauswertung von Zahlen der BA auf die Missstände hingewiesen. Die neue DGB-Sonderauswertung im Sommer 2020 zeigt: Ein Jahr nach dem Bericht hat sich die Situation nicht grundsätzlich geändert. Die Reha-Quote der kommunalen Jobcenter hat sich zwar etwas verbessert, das Ziel muss es jedoch sein, gleiche Zugangschancen für alle Arbeitslosen zu schaffen - unabhängig vom Wohnort und der Dauer der Arbeitslosigkeit. In der Corona-Krise haben die Agenturen für Arbeit bei einem starken Anstieg an zu betreuenden Arbeitslosen und bei eingeschränktem Betrieb einen vergleichsweise leichteren Rückgang bei der Reha-Erkennung zu verzeichnen, als die Jobcenter. Der DGB fordert eine gesetzliche Regelung, die den Jobcentern - ähnlich den Agenturen für Arbeit - spezielle Reha-Vermittler*innen vorschreibt. Weiterhin fordert der DGB eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung der Jobcenter, damit sie die Zielgruppe Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen angemessen betreuen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Rehabilitation in Deutschland (2019)

    Arling, Viktoria; Spijkers, Will;

    Zitatform

    Arling, Viktoria & Will Spijkers (2019): Berufliche Rehabilitation in Deutschland. In: S. Kauffeld & D. Spurk (Hrsg.) (2019): Handbuch Karriere und Laufbahnmanagement, S. 687-710. DOI:10.1007/978-3-662-48750-1_34

    Abstract

    "Angesichts des demografischen Wandels in der Gesellschaft ist die Bedeutsamkeit von beruflicher Rehabilitation unmittelbar einsichtig. Menschen werden älter und müssen länger im Arbeitsleben verbleiben. Nicht jeder kann jedoch z.?B. krankheitsbedingt den ursprünglich erlernten Beruf bis zum regulären Renteneintrittsalter ausüben. Laut SGB IX haben Betroffene ein sozialgesetzlich geregeltes Anrecht auf Leistungen, die ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft fördern bzw. entsprechende Benachteiligungen vermeiden. Der Erfolg solcher Reintegrationsmaßnahmen wird durch Umweltfaktoren (z.?B. Arbeitsmarkt) wie personenbezogenen Faktoren (Persönlichkeit und Motivation) beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Return to Work im Spannungsfeld zwischen Erwerbs- und Gesundheitsorientierung (2019)

    Bartel, Susanne;

    Zitatform

    Bartel, Susanne (2019): Return to Work im Spannungsfeld zwischen Erwerbs- und Gesundheitsorientierung. In: Die Rehabilitation, Jg. 58, H. 3, S. 172-180. DOI:10.1055/a-0862-9273

    Abstract

    "Das Grundanliegen dieser Studie war es, gesundheitsbedingte Ausstiegsprozesse aus dem Erwerbsleben sowie deren Bedingungskonstellationen zu untersuchen. Der Fokus richtete sich auf die biografische Bewältigungsarbeit im Kontext der beruflichen Neuorientierung und Return to Work (RTW). Es war Ziel, u.?a. Phasen, Merkmale und Mechanismen der Bewältigung einer 'doppelten Brüchigkeit der Biografie', d.?h. die Bewältigung der chronischen Erkrankung und der vulnerablen beruflichen Situation zu beschreiben. Für diese Untersuchung wurden 6 Frauen und 4 Männer im Alter von 25 bis 57 Jahren zu 2 verschiedenen Zeitpunkten zwischen 2011 und 2014 leitfadengestützt (episodisch-narrativ) interviewt: während ihrer medizinischen bzw. beruflichen Rehabilitation (t1) und erneut ca. ein Jahr später (t2). Übergreifendes Merkmal aller Fälle waren die sich anbahnenden bzw. bereits vollzogenen gesundheitsbedingten berufsbiografischen Einschnitte durch eine chronische muskuloskelettale Erkrankung und z. T. begleitet durch psychosomatische Beschwerden oder ausgelöst durch eine psychische Erkrankung. Den rahmenden Forschungsstil der Studie bildete die Grounded Theory. Der gesundheitsbedingte Ausstieg aus dem Berufsleben vollzieht sich in der Regel schleichend und ist bedingt durch komplexe Risikokonstellationen. Erst im Zusammenspiel personaler und kontextualer Einflussfaktoren baut sich ein Bedingungsrahmen des doppelten biografischen Bruchs auf. Die dadurch ausgelösten Bewältigungsherausforderungen liegen auf sozialer, biografischer und gesundheitlicher Ebene in den Bereichen des Privat- und Arbeitslebens. RTW wird als Versuchsphase erlebt, unter bedingter Gesundheit in den Arbeitsalltag zurückzukehren. Ein zentrales Ergebnis dieser Studie liegt in der Erkenntnis, dass sich in Ausstiegs- und Neuorientierungsprozessen eine Transformation der Bedeutung von Gesundheit vollzielt. Die vorliegende Ergebnisdarstellung fokussiert deren Bedeutung für den Rehabilitations- und RTW-Prozess. Eine erwerbsbiografische Perspektive ermöglicht es, gesundheitsbedingte Brüche als einen Statuswechsel von gesund zu krank, von leistungsstark zu leistungsgemindert zu beschreiben. Die professionellen Akteure in medizinischen und rehabilitativen Settings sollten verstärkt für die ausgelösten identitätsbildenden Prozesse, individuellen berufsbiografischen Krisen und Krankheitsbewältigungsprozesse der Betroffenen sensibilisiert werden. Es gilt, RTW nicht nur als einzigen Erfolg, zentrales Ergebnis und Abschluss des Rehabilitationsprozesses zu bewerten, sondern ihn als sich fortschreibenden Prozess beruflicher Neuorientierung unter bedingter Gesundheit zu verstehen und als einen partizipativen Begleitprozess zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Predicting policy performance: Can the work and health programme work for chronically ill or disabled people? (2019)

    Benstead, Stef;

    Zitatform

    Benstead, Stef (2019): Predicting policy performance: Can the work and health programme work for chronically ill or disabled people? In: Critical social policy, Jg. 39, H. 4, S. 643-662. DOI:10.1177/0261018318820173

    Abstract

    "Many developed countries consider that disability benefit receipt is too high and more disabled people should be in paid work. Employment programmes designed to achieve this have tended towards less financial support and more requirement to engage in activity. But emphasis on social inclusion through paid work coupled with inadequate benefits and mandated activity can cause distress and worsened health. It is therefore vital that politicians understand the likely impact of employment programmes before introducing them. In this article, a new framework based on five 'Ds' (diagnosis, destination, development, design and delivery) is used to analyse the UK's Work and Health Programme. It is shown that the programme is likely to fail: it includes measures that do not work, and may cause harm, whilst ignoring measures that are known to work. Based on this, it is recommended that this programme be scrapped and the government start listening to disabled people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Akteure des Return to Work: Rückkehr nach einer gesundheitsbedingten Erwerbsunterbrechung: Forschungsmonitor für den Verbund "Neue Allianzen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bei gesundheitlichen Einschränkungen" (2019)

    Brussig, Martin; Schulz, Susanne Eva;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Susanne Eva Schulz (2019): Akteure des Return to Work: Rückkehr nach einer gesundheitsbedingten Erwerbsunterbrechung. Forschungsmonitor für den Verbund "Neue Allianzen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bei gesundheitlichen Einschränkungen". (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 146), Düsseldorf, 59 S.

    Abstract

    "An der Rückkehr nach einer gesundheitsbedingten Erwerbsunterbrechung sind unterschiedliche Akteure im Rahmen verschiedener Maßnahmen beteiligt. In diesem dritten Forschungsmonitor des Forschungsverbunds 'Neue Allianzen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit' werden diese Akteure näher beleuchtet: im Verfahren des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), bei der Ermöglichung von Arbeit mit Behinderung und Akteure in Kooperationen und Projekten, die eine Wiedereingliederung in Beschäftigung nach einer gesundheitlichen Unterbrechung zum Ziel haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation - Shaping healthcare for the future: 28. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium. 15th Congress of EFRR, 15-17 April 2019 in Berlin. Tagungsband (2019)

    Buschmann-Steinhage, Rolf; Haaf, Hans-Günter; Mau, Wilfried;

    Zitatform

    Buschmann-Steinhage, Rolf, Hans-Günter Haaf & Wilfried Mau (Hrsg.) (2019): Rehabilitation - Shaping healthcare for the future. 28. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium. 15th Congress of EFRR, 15-17 April 2019 in Berlin. Tagungsband. (DRV-Schriften 117), Berlin, 561 S. DOI:10.4126/FRL01-006415338

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  • Literaturhinweis

    Wer profitiert von Stufenweisen Wiedereingliederungen zu Lasten der Deutschen Rentenversicherung?: Ergebnisse einer Kohortenstudie (2019)

    Bürger, Wolfgang; Streibelt, Marco;

    Zitatform

    Bürger, Wolfgang & Marco Streibelt (2019): Wer profitiert von Stufenweisen Wiedereingliederungen zu Lasten der Deutschen Rentenversicherung? Ergebnisse einer Kohortenstudie. In: Die Rehabilitation, Jg. 58, H. 3, S. 163-171. DOI:10.1055/a-0618-0118

    Abstract

    "Stufenweise Wiedereingliederungen (STW) haben für die Deutsche Rentenversicherung angesichts ihres Mengen- und Ausgabenzuwachs eine zunehmende Bedeutung im letzten Jahrzehnt. Daher stellt sich die Frage nach der Effektivität sowie geeigneten Zielgruppen bzw. Kontraindikationen für diese Leistung nach medizinischer Rehabilitation. 40?262 Versicherte wurden vor Antritt und 15 Monate nach medizinischer Rehabilitation schriftlich befragt. Die Kontrollgruppe (KG) bildeten Versicherte ohne STW. Die Balancierung erfolgte mittels Propensity Score Matching. Die 3 primären Erfolgskriterien waren versicherungspflichtige Beschäftigung, Erwerbsminderungsrenten und Arbeitsunfähigkeitsdauer im Follow-up. Als sekundäre Outcomes wurden die körperliche und emotionale Rollenfunktion des SF-36 sowie die psychische Gesundheit mittels PHQ-4 definiert. Es konnten 1009 Paare gebildet werden. STW-Teilnehmer wiesen gegenüber der KG deutlich höhere Reintegrations- und geringere Frühberentungsquoten, günstigere Fehlzeitenverläufe sowie bessere körperliche und psychische Gesundheitsverläufe auf. Die Effekte waren in Gruppen mit hohem initialen Frühberentungsrisiko sowie langen Fehlzeiten vor der Rehabilitation besonders ausgeprägt. Die Ergebnisse liefern klare Hinweise für die Effektivität der STW im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation. STW sind regelhaft indiziert bei Versicherten mit Fehlzeiten über 3 Monaten oder erhöhtem Frühberentungsrisiko (Screening-Instrument zur Messung des Bedarfs an berufsbezogenen Behandlungsangeboten in der medizinischen Rehabilitation, Werte>8). Kritisch sind STW bei Versicherten mit geringeren Fehlzeiten (12 Wochen und weniger) bzw. einem geringen Frühberentungsrisiko (SIBAR-Werte<6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Successful return to work during labor market liberalization: The case of Italian injured workers (2019)

    Galizzi, Monica ; Leombruni, Roberto ; Pacelli, Lia;

    Zitatform

    Galizzi, Monica, Roberto Leombruni & Lia Pacelli (2019): Successful return to work during labor market liberalization: The case of Italian injured workers. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-24. DOI:10.1186/s12651-019-0260-5

    Abstract

    "We investigate the long term employment outcomes of Italian injured workers over a time period when the country introduced policy reforms that increased labor market flexibility but reduced job security. Using an employer-employee database matched with injury data, we observe that both before and after the reforms almost one-fourth of injured workers were no longer employed 3 years after their 'first' return to work. We note a slight decrease in this share after the reforms (from 24 to 22%) while we find a decline in workers' job security as measured by their probability of re-employment in permanent contracts. We use multinomial logit estimates to study how liberalization reforms were associated with a changing role of individual, firm, and injury characteristics in shaping long-term employment outcomes of injured workers after their recovery period. Heterogeneity analyses show that low wage employees, women, immigrants, and individuals who suffered a more severe injury were penalized more. Pre-injury individual characteristics became stronger predictors of long-term employment than firms' characteristics. In particular, we find that the advantage provided by working in larger firms was significant before the liberalization reforms, but disappeared afterward, while the advantage provided by human capital became more relevant after the liberalization." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von der beruflichen Vollqualifizierungsmaßnahme zurück in Arbeit: Eine Langzeitanalyse individueller Verlaufskarrieren und ihrer biografischen und strukturellen Bedingungen (2019)

    Meschnig, Alexander; Klaus, Sebastian; Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Meschnig, Alexander, Ernst von Kardorff & Sebastian Klaus (2019): Von der beruflichen Vollqualifizierungsmaßnahme zurück in Arbeit. Eine Langzeitanalyse individueller Verlaufskarrieren und ihrer biografischen und strukturellen Bedingungen. In: Die Rehabilitation, Jg. 58, H. 3, S. 153-162. DOI:10.1055/s-0044-101814

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Wiedereinstieg in Arbeit (RTW) nach einer 2-jährigen beruflichen Rehabilitation und fokussiert dabei auf zentrale Bedingungen des Gelingens und auftretende Barrieren. Damit fügt sie sich in die aktuellen rehabilitationswissenschaftlichen Diskussionen zur Frage der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) und ihrer Gestaltung ein. Im Kern ging es um die Rekonstruktion bislang wenig untersuchter biografischer Anpassungs- und Neuorientierungsprozesse beim Übergang auf einen neuen Arbeitsplatz nach einer aus gesundheitlichen Gründen gewährten beruflichen Umschulung. Darüber hinaus wurden fördernde und gefährdende Problemlagen und charakteristische Konstellationen im Rückkehr- und Stabilisierungsprozess und daraus abgeleitete zielgruppenspezifische Nachsorgebedarfe identifiziert. Die Studie folgte einem Mixed-Method-Design. Im quantitativen Teil wurden insgesamt 214 Teilnehmer mittels eines Fragebogens über 3 Zeitpunkte hinweg zu ihren beruflichen Verläufen, zu Veränderungen im Gesundheitsstatus und -erleben, zur sozialen Einbindung und zum Umgang mit ihrer Krankheit befragt. Im qualitativen Teil wurden 30 Fallstudien zu berufsbiografischen Verläufen und Wendepunkten mithilfe episodisch-narrativer Interviews erstellt. Insgesamt ist es 3 Vierteln der Teilnehmer nach der 2jährigen Umschulung im Zeitraum von 18 Monaten gelungen, in Arbeit zu kommen. Positive Einflussfaktoren für einen Return to Work (RTW) sind insbesondere eine hohe Identifikation mit dem neu erlernten Beruf, ein gelungener Umgang mit en gesundheitlichen Beeinträchtigungen und ihre Integration der gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Beruf und Alltag, eine positive Gesundheitserwartung und die soziale Einbindung. Als besondere Risikokonstellationen zeigten sich fehlende Partnerschaft, nicht abgeschlossene Krankheitsbewältigung und negative Gesundheitserwartungen sowie schwere Erkrankungen und Rückfälle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Zusammenarbeit = Gute Maßnahme?: Der Einfluss guter Zusammenarbeit zwischen Akteuren in der beruflichen Rehabilitation aus Leistungserbringerperspektive (2019)

    Neumann, Kristin; Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Neumann, Kristin, Anton Nivorozhkin & Nancy Reims (2019): Gute Zusammenarbeit = Gute Maßnahme? Der Einfluss guter Zusammenarbeit zwischen Akteuren in der beruflichen Rehabilitation aus Leistungserbringerperspektive. In: Deutsche Rentenversicherung Bund, European Forum for Research in Rehabilitation & Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (Hrsg.) (2019): Rehabilitation - Shaping healthcare for the future, Berlin, S. 225-226, 2019-01-14.

    Abstract

    "Berufliche Integration schafft gesellschaftliche Integration (Jahoda, 1982). Insbesondere Menschen mit Behinderung können jedoch im Bildungs- und Erwerbssystem auf Barrieren stoßen (u.a. Pfahl, Powell, 2010). Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) im Rahmen beruflicher Rehabilitation sind ein sozialpolitisches Instrument und dienen dem Abbau bestehender Hürden im Erwerbsleben (SGB IX § 33). Wesentliche Förderinstrumente sind dabei berufsvorbereitende Maßnahmen, Trainingsmaßnahmen, Erstausbildungen oder Umschulungen für Menschen mit Behinderung. Über die Anbieter solcher Maßnahmen ist bislang wenig bekannt. Das Projekt 'Perspektive der Leistungserbringer' soll in diesem Bereich eine erste systematische Betrachtung gewährleisten. Ziel ist es, neben der Darstellung des Praxisfeldes und den gegebenen Herausforderungen, auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren in der beruflichen Rehabilitation aus Perspektive der Leistungserbringer zu untersuchen und deren Effekt auf den Erfolg von LTA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Overcoming barriers: Effects of entering vocational rehabilitation on labour market outcomes (2019)

    Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton (2019): Overcoming barriers: Effects of entering vocational rehabilitation on labour market outcomes. In: International journal of social welfare, Jg. 28, H. 3, S. 260-270., 2018-10-30. DOI:10.1111/ijsw.12367

    Abstract

    "Vocational rehabilitation aims at getting people with health problems or disabilities back into work. In Germany, the Public Employment Service is a central provider of vocational rehabilitation services targeted at unemployed people. Against this background the study examined the labour market effects of vocational rehabilitation for people registered as unemployed with the Public Employment Service. A comparison of the accepted and the rejected applicants for VR using inverse probability weighting based on propensity scores provides an insight into the effects of vocational rehabilitation. The results suggest that the employment prospects of those who were accepted in the programme improved modestly after the third year following application. A subgroup analysis identified stronger re-employment effects of acceptance into vocational rehabilitation in eastern Germany as well as for men and older individuals." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Perspektive der Leistungserbringer: Modul 4 des Projekts "Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben". Abschlussbericht (2019)

    Reims, Nancy ; Dony, Elke; Neumann, Kristin; Nivorozhkin, Anton ; Jahn, Kerstin; Reinold, Luca; Tophoven, Silke ; Baatz, Anna; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch, Silke Tophoven, Kerstin Jahn, Kristin Neumann, Anton Nivorozhkin, Anna Baatz, Luca Reinold & Elke Dony (2019): Perspektive der Leistungserbringer. Modul 4 des Projekts "Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben". Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 542), Berlin, 136 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht zum Projektmodul „Perspektive der Leistungserbringer” betrachtet den Prozess der beruflichen Rehabilitation aus Sicht der Leistungserbringer. Dabei wird ein gemischt-methodisches Forschungsdesign verwendet. Im Rahmen des Berichts werden die Leistungserbringer näher charakterisiert und interne sowie externe Organisationsprozesse dargestellt. Des Weiteren wird die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und mit den Betrieben näher beleuchtet. Schließlich werden aktuelle Herausforderungen der Leistungserbringer betrachtet und unterschiedliche Definitionen von Maßnahmeerfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation und Return to Work: eine internationale Perspektive aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (2019)

    Rind, E.; Völter-Mahlknecht, S.; Danuser, B.; Godnic-Cvar, J.; Wagner, A.; Rieger, M. A.; Steiner, M.; Hutterer, K.;

    Zitatform

    Rind, E., A. Wagner, B. Danuser, J. Godnic-Cvar, M. A. Rieger, K. Hutterer, M. Steiner & S. Völter-Mahlknecht (2019): Rehabilitation und Return to Work. Eine internationale Perspektive aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 4, S. 246-252.

    Abstract

    "Die Arbeitnehmerschaft in Europa wird älter. Auch dadurch steigt das Risiko, in den aktiven Berufsjahren ein Gesundheitsproblem zu entwickeln, deutlich an und berufliche Rehabilitation wird immer wichtiger. Gegenwärtige Entwicklungen im Bereich der Rehabilitation sind von Kostendruck, Personalknappheit und wachsenden neuen inhaltlichen Anforderungen in einem sich ändernden Arbeitsmarkt geprägt (z.B. Arbeiten 4.0: neue Arbeitsformen und Beschäftigungsverhältnisse z.B. durch Prozesse der Digitalisierung und Globalisierung). Ziel der Studie ist die Analyse von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Rehabilitationsprozess für Menschen im Erwerbsalter zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Open Access
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe braucht Rehabilitation: Blicke zurück in die Zukunft (2019)

    Seel, Helga;

    Zitatform

    (2019): Teilhabe braucht Rehabilitation. Blicke zurück in die Zukunft. Berlin: Lang, 232 S. DOI:10.3726/b16245

    Abstract

    "Zum 50-jährigen Jubiläum hat die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V. (BAR) Kooperationspartner und Wegbegleiter eingeladen, ihre Perspektiven zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Reha-Geschehens und der Prozesse in der Rehabilitation in bündiger Form niederzuschreiben. Namhafte Vertreter der Reha-Szene aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Institutionen äußern sich zur gesellschaftlichen Entwicklung, zu Veränderungen in der Sozialgesetzgebung, Aufgaben der Reha-Träger und der BAR sowie zur Weiterentwicklung des gegliederten Sozialleistungssystems.
    Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V. (BAR) ist der Zusammenschluss der Rehabilitationsträger. Seit 1969 fördert sie im gegliederten Sozialleistungssystem die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Die BAR koordiniert und unterstützt das Zusammenwirken der Reha-Träger, vermittelt Wissen und arbeitet mit an der Weiterentwicklung von Rehabilitation und Teilhabe. Ihre Mitglieder sind die Träger der Gesetzlichen Renten-, Kranken- und Unfallversicherung, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesländer, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen, die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe, die Kassenärztliche Bundesvereinigung sowie die Sozialpartner." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt zur Förderung von Durchlässigkeit und Inklusion bei der beruflichen Ausbildung von Rehabilitanden - "TINA - Trägergestützte inklusive Ausbildung" - Endbericht der Begleitforschung (2019)

    Sommer, Jörn; Fischer, Bastian; Gericke, Thomas; Meyer, Stefan;

    Zitatform

    Sommer, Jörn, Thomas Gericke, Bastian Fischer & Stefan Meyer (2019): Modellprojekt zur Förderung von Durchlässigkeit und Inklusion bei der beruflichen Ausbildung von Rehabilitanden - "TINA - Trägergestützte inklusive Ausbildung" - Endbericht der Begleitforschung. (IAB-Forschungsbericht 09/2019), Nürnberg, 109 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt TINA - Trägergestützte inklusive Ausbildung wollte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Potenzial von jungen Menschen mit Behinderung, die ihre Ausbildung in einer Reha-Einrichtung beginnen, noch besser erschließen. Die wissenschaftliche Begleitforschung des Projekts erfolgte durch die InterVal GmbH in Kooperation mit der Universität Magdeburg. Der Fokus des Modellprojekts lag insbesondere darauf, entsprechend den individuellen Entwicklungen der jungen Menschen ihren Wechsel in eine weniger intensiv begleitete Form der Ausbildung mit mehr betrieblichen Anteilen zu unterstützen und sie zu einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu führen. Dafür sollten die jungen Menschen während ihrer Ausbildung kontinuierlich von einem festen Ansprechpartner (Mentor) begleitet werden und hatten auch die Möglichkeit ggf. wieder in eine stärker begleitete Ausbildungsform zurückzuwechseln. Das Projekt wurde ab dem Jahr 2013 bei drei Trägern an zwei Standorten in Bayern durchgeführt. Für die Begleitforschung wurden die ersten beiden Ausbildungskohorten mit insgesamt 74 Auszubildenden in den Blick genommen, für die mit leitfadengestützten Interviews sowie mit schriftlichen Befragungen umfangreiche Daten erhoben wurden. Die Ergebnisse der Begleitforschung zeigen, dass sich die innovative Flexibilisierung der Ausbildung im Rahmen von TINA grundsätzlich bewährt hat und fortgeführt werden sollte. Hierbei sollten gleichwohl Aspekte wie die Ausgestaltung des Zugangs zu TINA, die Lernortkooperation mit Schulen und Betrieben, das Mentoringkonzept und die Anreize für die Träger bei Wechseln der Ausbildungsform weiter optimiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergewicht und Adipositas als komplexe Herausforderung in der beruflichen Rehabilitation (2019)

    Thönnes, Angelika;

    Zitatform

    Thönnes, Angelika (2019): Übergewicht und Adipositas als komplexe Herausforderung in der beruflichen Rehabilitation. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 33, H. 2, S. 111-125.

    Abstract

    "Übergewicht und Adipositas stellen aufgrund der hohen Prävalenz und zahlreicher Begleit- und Folgeerkrankungen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die sich Berufsbildungswerke mit ihrem Bildungsauftrag zunehmend stellen müssen. Dabei eignen sich diese Einrichtungen der beruflichen und sozialen Rehabilitation aufgrund ihrer personellen und strukturellen Gegebenheiten in besonderer Weise dazu, die für eine Gewichtsveränderung in der vulnerablen Altersphase junger Erwachsener mit Behinderungen notwendigen Lebensstilveränderungen nachhaltig zu etablieren. Diese Gruppe weist zusätzlich zu einer Primärbehinderung einen bis zu dreifach erhöhten prozentualen Anteil von Übergewicht und Adipositas auf. Daraus resultiert neben der Verschlechterung der Grunderkrankung eine weitere reduzierte Teilhabefähigkeit. Spezielle Settings, Zeitressourcen und Personal sowie Fachrichtungszusammensetzung für einen multimodalen Behandlungsansatz sind erforderlich. Leitliniengerechte Maßnahmen im Bereich Prävention und Therapie stellen die Grundlage eines bedarfsgerechten, zielorientierten Gesamtplans dar. Die Frage der beruflichen Eignung, einer arbeitsplatzbezogenen erhöhten Gesundheitsgefährdung oder einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) bei Menschen mit schwerem Übergewicht bzw. Adipositas wird unter dem Aspekt der Richtlinie des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) relativiert. Im Sinne metabolischer, mechanischer und mentaler Einschränkungen und individueller Kontextfaktoren, wie sie im Edmonton Obesitiy Staging System (EOSS) abbildbar sind, können richtungsweisende Aussagen getroffen werden. Die Arbeitswelt muss sich der Realität eines zunehmenden Anteils schwer übergewichtiger und adipöser Mitarbeiter stellen, woraus Anforderungen an barrierefreies Arbeiten bei unterschiedlichen Anforderungen resultieren. Neue Konzepte der physischen Arbeitsorganisation und Raumgestaltung, der technischer Ausstattung sowie eine betriebliche Gesundheitsförderung stellen die ganze Komplexität und Vielfältigkeit der Anforderungen dar. Im Mittelpunkt sollen hinsichtlich der Teilhabe am Arbeitsplatz Partizipation und Kollaboration stehen." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Vocational rehabilitation of young adults with psychological disabilities (2019)

    Tophoven, Silke ; Reims, Nancy ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Nancy Reims & Anita Tisch (2019): Vocational rehabilitation of young adults with psychological disabilities. In: Journal of Occupational Rehabilitation, Jg. 29, H. 1, S. 150-162., 2018-04-20. DOI:10.1007/s10926-018-9773-y

    Abstract

    "Vocational rehabilitation measures support youth and young adults with disabilities to obtain vocational training and to enter the labor market. In Germany, a growing number of young people with psychological disabilities in vocational rehabilitation can be observed. The study at hand focuses on this group and examines their (un-)unemployment biographies before vocational rehabilitation, their access to vocational rehabilitation and identifies their individual challenges within the process of vocational rehabilitation.
    Using a multi-methods approach, we analyze representative administrative data of the German Federal Employment Agency as well as biographical interviews conducted with young rehabilitants. We compare the population of young rehabilitants with psychological disorders to those with other disabilities in terms of vocational rehabilitation and initial labor market entry in order to get a representative picture about their school to work transitions. Since rehabilitants with psychological disabilities tend to be older than the remaining population, analyses are stratified by age groups. In addition, qualitative in-depth interviews provide an additional and deeper understanding of specific employment barriers youth with psychological disorders have to overcome. Furthermore, the individual perspective gives insight on how the crucial transition from school to work is perceived by the population under study.
    The pathway into vocational rehabilitation of youth with psychological disorders is often characterized by obstacles in their transition from school to work. During rehabilitation, it appears essential to provide psychological stabilization along with vocational training. Although their average level of education is higher than those of other rehabilitants, labor market transition after (often company-external) vocational training challenges many young people with psychological disabilities, leaving many of them with comparatively poor labor market prospects.
    Young persons with psychological disabilities, who come from regular schools or dropped out from regular school or university, seem to find their way to vocational rehabilitation more indirectly. Furthermore, vocational rehabilitation itself is often prolonged for those with psychological disabilities possibly due to a corresponding stabilization process. However, vocational rehabilitation can be a core element within the stabilization process of a psychological disease." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Rückkehr in die Arbeit bei psychischen Erkrankungen.: Herausforderungen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (2019)

    Voswinkel, Stephan;

    Zitatform

    Voswinkel, Stephan (2019): Rückkehr in die Arbeit bei psychischen Erkrankungen. Herausforderungen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 343-350. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-343

    Abstract

    "Der Anteil psychischer Erkrankungen an den Arbeitsunfähigkeitszeiten und ihr Stellenwert in der betrieblichen Gesundheitspolitik wachsen. Der Beitrag analysiert auf der Basis einer qualitativen Untersuchung von Beschäftigten, die sich wegen psychischer Erkrankungen einer Therapie in psychosomatischen Kliniken unterzogen haben, und von Expertengesprächen mit Beteiligten des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) Möglichkeiten und Probleme der Wiedereingliederung in die Arbeit. Als besondere Herausforderung gerade bei psychischen Erkrankungen erweist sich die Stigmatisierungsangst, die Betroffene von der Teilnahme am BEM oder von der offenen Thematisierung ihrer Belastungserfahrungen abhalten kann. Die jeweiligen Handlungslogiken der Akteure führen zu einer Individualisierungstendenz des BEM, die einerseits dem Einzelfall angemessenes Handeln ermöglicht, andererseits die Veränderung von psychischen Belastungen im Arbeitsbereich aus dem Blick geraten lässt. Das BEM kann aber auch als Instrument der Verhältnisprävention genutzt werden, wenn es mit anderen Institutionen der betrieblichen Gesundheitspolitik, insbesondere der Gefährdungsbeurteilung, verknüpft wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und Behinderung - Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt (2019)

    Zapfel, Stefan; Reims, Nancy ; Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Nancy Reims & Mathilde Niehaus (2019): Soziale Netzwerke und Behinderung - Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. In: A. Klärner, M. Gamper, S. Keim, I. Moor, H. von der Lippe & N. Vonneilich (Hrsg.) (2019): Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten : Eine neue Perspektive für die Forschung, Wiesbaden, Springer VS S. 347-368, 2019-03-29. DOI:10.1007/978-3-658-21659-7_15

    Abstract

    "Mit dem Eintritt einer Behinderung steigt das Risiko, informelle und Teile der formalen Netzwerke zu verlieren, gleichzeitig aber auch die Chance, andere - vor allem professionelle - Netzwerkpartner zu gewinnen. Wohlfahrtsstaatliche Regelungen und Institutionen wie die SBV, das BEM, die ZAV oder Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation bieten Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, Netzwerkkontakte neu aufzubauen oder zu erweitern und wieder Anschluss an den Arbeitsmarkt zu finden bzw. diesen aufrechtzuerhalten. Inwiefern das und eine erfolgreiche Eingliederung ins Erwerbssystem gelingt, hängt von verschiedenen Faktoren - vor allem der formalen Zugänglichkeit, dem Engagement sozialstaatlicher Akteure und ihrer Zusammenarbeit, der Inklusionsbereitschaft der Arbeitgeber, der Teilnahmemotivation behinderter Menschen, deren Bildungshintergrund sowie dem lebensweltlichen Rückhalt - ab.
    In der arbeitsmarktbezogenen Behinderungs- und Rehabilitationsforschung wird bisher weitestgehend auf die Anwendung von Netzwerkansätzen verzichtet. Das gilt sowohl in Bezug auf informelle Zugangswege zum Arbeitsmarkt als auch im Hinblick auf die Rolle von Interessenverbänden behinderter Menschen, innerbetriebliche Organisationseinheiten und Abläufe (wie SBV und BEM), die Bedeutung der ZAV, Angebote der Peer-to-Peer-Beratung und Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation. Aufgabe dieses Beitrags ist es, mögliche Ansatzpunkte hierfür aufzuzeigen, dabei relevantes empirisches Material miteinzubeziehen, entsprechende Forschungslücken zu verdeutlichen und Anregungen für künftige Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet zu geben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Reha und Wiedereingliederung schwerbehinderter Menschen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/14241) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Berufliche Reha und Wiedereingliederung schwerbehinderter Menschen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/14241). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/14798 (05.11.2019)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Zusammenarbeit von Gemeinsamen Einrichtungen, Jobcentern und Rehabilitationsträgern zum Ziel der beruflichen Wiedereingliederung schwerbehinderter Menschen. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Reha bei den Jobcentern - weiterhin nur geringe Chancen auf Förderung (2019)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2019): Berufliche Reha bei den Jobcentern - weiterhin nur geringe Chancen auf Förderung. (Arbeitsmarkt aktuell 2019,02), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen haben schlechtere Chancen auf angemessene Förderung, wenn sie vom Jobcenter betreut werden. Die Quote der Reha-Fälle, die nach Krankheit oder Unfall umgeschult werden oder anderweitig Hilfe bekommen, ist beim Jobcenter viel geringer als bei den Agenturen für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Beratung arbeitsloser Menschen mit Behinderung durch die Jobcenter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/8157) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Zur Beratung arbeitsloser Menschen mit Behinderung durch die Jobcenter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/8157). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8887 (02.04.2019)), 11 S.

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  • Literaturhinweis

    Forschung zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: zum Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis (2018)

    Bartel, Susanne; Ohlbrecht, Heike;

    Zitatform

    Bartel, Susanne & Heike Ohlbrecht (2018): Forschung zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Zum Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis. In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 3, S. 193-200. DOI:10.1055/a-0604-8416

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Diese Untersuchung richtet sich auf den Theorie-Praxis-Transfer auf dem Gebiet der Forschung zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Ziel war es zu ermitteln, welche Erwartungen auf Seiten der Leistungserbringer hinsichtlich der Forschung vorherrschen, welchen Zugang sie zu wissenschaftlichen Erkenntnissen suchen, wie sich der Praxistransfer vollzieht und welche Forschungsdesiderate vorliegen. Flankierend wurden Vertreter der Rentenversicherung aus dem Bereich der Forschungsförderung nach den internen Strukturen zur Identifizierung von Forschungsthemen und der Bewertung von Forschungsergebnissen sowie zum Wissenstransfer befragt. Ziel des Beitrages ist es, das Verhältnis von Forschung und Praxis im Bereich LTA zu problematisieren und eine Sensibilität für dieses Thema zu schaffen.
    Methodik
    Die Ergebnisse dieser Studie gründen auf einer schriftlichen Befragung von 28 Berufsförderungswerken (BFW) des Bundesverbandes Deutscher Berufsförderungswerke e. V. (BV BFW) und auf 3 Experteninterviews mit Vertretern der Rentenversicherung (Bund und Regional). Die Rücklaufquote der BFW-Befragung lag bei rd. 54% (N=15). Die Auswertung erfolgte primär qualitativ-inhaltsanalytisch sowie mit einer damit einhergehenden schrittweisen Kodierung des Materials.
    Ergebnisse
    Die Ergebnisse der Befragung verweisen auf einen ausgeprägten Bedarf nach Translationsprozessen und einer Kooperationskultur zwischen Forschung und Praxis. Gleichzeitig wurde ein Spannungsverhältnis zwischen dem Wahren der Autonomie von Forschung und einer zunehmenden Transferorientierung deutlich. Darüber hinaus konnten vielfältige Ansätze zur Ausgestaltung von möglichen Transferaktivitäten herausgearbeitet werden.
    Schlussfolgerung
    Im Bereich der Forschungen zur LTA stellt die Entwicklung eines Strategiekonzeptes für den Forschungstransfer eine zukünftige Entwicklungsaufgabe dar. Dabei ist es erforderlich, neue Kommunikationsstrukturen und partizipative Forschungsformate zu entwickeln, in denen Forschergruppen und -förderer sowie Praxisakteure gemeinsam LTA-Forschung realisieren können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit - Gesundheit - Biographie: Gesundheitsbedingte Neuorientierungsprozesse im Erwerbsleben (2018)

    Bartel, Susanne;

    Zitatform

    Bartel, Susanne (2018): Arbeit - Gesundheit - Biographie. Gesundheitsbedingte Neuorientierungsprozesse im Erwerbsleben. (Gesellschaft der Unterschiede 49), Bielefeld: Transcript, 360 S. DOI:10.14361/9783839445860

    Abstract

    "Die Rückkehr ins Arbeitsleben nach einer Erkrankung stellt eine zentrale sozialpolitische Gestaltungsaufgabe dar. Ein vertieftes Verständnis für die komplexen Bedingungskonstellationen gesundheitsbedingter Ausstiegs- und Neuorientierungsprozesse und ihrer individuellen biographischen Auswirkungen ist deswegen unverzichtbar. In ihrer Grounded-Theory-Studie rekonstruiert Susanne Bartel anhand von Interviews mit erkrankten Beschäftigten ein Bedingungsgefüge der Ausstiegsprozesse und entwirft eine Aushandlungsarena der Krankheitsbewältigung und beruflichen Neuorientierung. Dabei wird insbesondere die Rolle von individuellen Einstellungen zu Arbeit, Gesundheit und Krankheit herausgestellt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die 4.0-Welten: Neue Barrieren oder Förderfaktoren für die Berufliche Rehabilitation? (2018)

    Baumgartner, Frank; Krug, Walter;

    Zitatform

    Baumgartner, Frank & Walter Krug (2018): Die 4.0-Welten: Neue Barrieren oder Förderfaktoren für die Berufliche Rehabilitation? In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 2, S. 137-147.

    Abstract

    "Die Berufliche Rehabilitation von jungen Menschen mit Behinderung, wie sie durch Berufsbildungswerke über Ausbildung im dualen System und unter betrieblicher Beteiligung geleistet wird, muss sich den Herausforderungen einer rasanten Digitalisierung, Virtualisierung und Vernetzung stellen, um ihre Teilnehmer auf eine Arbeitswelt 4.0 gut vorzubereiten. Dabei richten sich die Anforderungen sowohl an den jungen Menschen mit seiner Behinderung als auch an die Einrichtung und deren Mitarbeiter. Darüber hinaus müssen Methodik und Prozesse des Ausbildungssystems weiterentwickelt werden, wie sich ebenso die Betriebe und Unternehmungen fragen müssen, wie sie zukünftig eine inklusive Arbeitswelt umsetzen wollen. Nur wenn die Bedingungen in einer Arbeitswelt 4.0 keine neuen Barrieren für Menschen mit Behinderung aufbauen, sondern diese im Gegenteil ihr innovatives Potential nutzen, kann sie zur Chance für eine verbesserte lnklusion von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt werden." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Akteure der Rehabilitation bei gesundheitlichbedingter Erwerbsunterbrechung: Forschungsmonitor für den Verbund "Neue Allianzen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bei gesundheitlichen Einschränkungen" (2018)

    Brussig, Martin; Schulz, Susanne Eva;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Susanne Eva Schulz (2018): Akteure der Rehabilitation bei gesundheitlichbedingter Erwerbsunterbrechung. Forschungsmonitor für den Verbund "Neue Allianzen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bei gesundheitlichen Einschränkungen". (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 104), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Müssen Beschäftigte aufgrund gesundheitlicher Beschwerden oder Einschränkungen ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen, kommen sie mit dem stark fragmentierten Reha-System Deutschlands in Kontakt. Diese Fragmentierung birgt Vorteile, hat zugleich aber auch Nachteile. Die mit den Nachteilen verbundenen Probleme können durch Kooperationen zwischen den verschiedenen Akteuren ausgeglichen werden. Der Forschungsmonitor gibt vor diesem Hintergrund einen Überblick über die an der Rehabilitation beteiligten Akteure und über mögliche Kooperationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung von Arbeitsbelastungen bei Rehabilitanden: Anwendung eines Index für Berufstätigkeiten (2018)

    Brünger, Martin ; Spyra, Karla;

    Zitatform

    Brünger, Martin & Karla Spyra (2018): Bedeutung von Arbeitsbelastungen bei Rehabilitanden. Anwendung eines Index für Berufstätigkeiten. In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 4, S. 239-247. DOI:10.1055/s-0043-106725

    Abstract

    "Ziel der Studie: Es soll die Bedeutung von Arbeitsbelastungen bei Rehabilitanden untersucht werden.
    Methodik: Es wurde eine Sekundärdatenanalyse einer Untersuchung von 2089 Rehabilitanden der Deutschen Rentenversicherung Bund durchgeführt. Arbeitsbelastung wurde mithilfe des Index nach Kroll anhand der beruflichen Tätigkeit operationalisiert.
    Ergebnisse: Die Prävalenz hoher Berufstätigkeits-spezifischer Arbeitsbelastung lag bei 11,2%. Es zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zu Reha-relevanten Beeinträchtigungen und zu einer ungünstigen sozialmedizinischen Prognose am Reha-Ende auch unabhängig vom Vorliegen selbstberichteter besonderer beruflicher Problemlagen.
    Schlussfolgerung: Der Arbeitsbelastungsindex kann Berufstätigkeits-spezifische Arbeitsbelastungen bei Rehabilitanden abbilden. Er bietet aufgrund seiner Konstruktion über die gängigen Berufsklassifikationen breite Einsatzmöglichkeiten bei Nutzung und Verknüpfung von Routinedaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsstatus nach einer Bandscheibenoperation: Was bewirkt eine Anschlussrehabilitation? (2018)

    Dannenmaier, Julia; Ritter, Sabrina; Jankowiak, Silke; Kaluscha, Rainer; Krischak, Gert;

    Zitatform

    Dannenmaier, Julia, Sabrina Ritter, Silke Jankowiak, Rainer Kaluscha & Gert Krischak (2018): Erwerbsstatus nach einer Bandscheibenoperation. Was bewirkt eine Anschlussrehabilitation? In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 1, S. 38-47. DOI:10.1055/s-0043-107928

    Abstract

    "Ziel
    Ziel der Studie ist der Vergleich der Behandlungsergebnisse von Bandscheibenoperierten, die eine Anschlussrehabilitation (AR) direkt im Anschluss an den Akutaufenthalt bzw. nach einer häuslichen Übergangszeit in Anspruch nahmen, mit Patienten, die keine AR durchführten.
    Methode
    Die Grundlage der Analysen bildeten Routinedaten der AOK Baden-Württemberg sowie der Deutschen Rentenversicherungen Bund und Baden-Württemberg aus den Jahren 2004 bis 2011. Dabei werden die Behandlungsergebnisse nach einer Bandscheibenoperation anhand der quartalsweisen Arbeitsunfähigkeitsdauer (AU-Dauer) und dem Erwerbsstatus sowie Frühberentungen im Folgejahr des Eingriffs operationalisiert. Weiterhin wird die Inanspruchnahme von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben im Folgejahr der OP zwischen den Behandlungspfaden verglichen. Für die Vergleiche werden verallgemeinerte lineare Modelle (GLM) verwendet.
    Ergebnisse
    Rehabilitanden waren im ersten Quartal nach der Operation länger arbeitsunfähig (inklusive Dauer der AR) als Nicht-Rehabilitanden, die AU-Dauer nahm jedoch in den Folgequartalen stärker ab. Rehabilitanden waren in den Folgequartalen der OP signifikant seltener arbeitslos. Des Weiteren wurden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) häufiger von Rehabilitanden in Anspruch genommen. Direktverlegte Rehabilitanden wiesen ein höheres Frühberentungsrisiko auf.
    Schlussfolgerung
    Rehabilitanden wiesen im Folgejahr der Bandscheibenoperation tendenziell bessere Behandlungsergebnisse auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effects of vocational rehabilitation for people with physical disabilities (2018)

    Dean, David; Stern, Steven; Pepper, John; Schmidt, Robert;

    Zitatform

    Dean, David, Robert Schmidt, John Pepper & Steven Stern (2018): The effects of vocational rehabilitation for people with physical disabilities. In: Journal of Human Capital, Jg. 12, H. 1, S. 1-37. DOI:10.1086/696098

    Abstract

    "We evaluate the impact of vocational rehabilitation (VR) services on employment outcomes of adults with physical disabilities. Using detailed panel data from the Virginia Department of Aging and Rehabilitation Services in state fiscal year 2000, we estimate a structural model of participation that accounts for the potentially sudden onset of physical impairments and the endogenous selection of VR services. The results imply that VR services have large, positive long-run labor market effects that substantially exceed the cost of providing services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbezogene Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen - Herausforderungen und Chancen: Ein Rückblick auf die AMS-Tagung "Neue Wege, neue Chancen? Erwerbsbezogene Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen" am 23. Oktober 2017 in Wien (2018)

    Egger-Subotitsch, Andrea; Liebeswar, Claudia; Kendlbacher, Manfred;

    Zitatform

    Egger-Subotitsch, Andrea, Claudia Liebeswar & Manfred Kendlbacher (2018): Erwerbsbezogene Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen - Herausforderungen und Chancen. Ein Rückblick auf die AMS-Tagung "Neue Wege, neue Chancen? Erwerbsbezogene Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen" am 23. Oktober 2017 in Wien. (AMS-Info 403), Wien, 4 S.

    Abstract

    "Die von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich in Kooperation mit dem BBRZ und dem sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitut abif veranstaltete Tagung 'Neue Wege, neue Chancen? Erwerbsbezogene Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen ', die am 23. Oktober 2017 in Wien stattfand, reflektierte, wie adäquat auf die Bedarfe dieser Zielgruppe reagiert werden kann, wie sich psychische Erkrankungen am Bildungs- und Arbeitsmarkt auswirken und wie die langfristige erwerbsbezogene (Re-)Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Arbeitsmarkt besser gefördert werden kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz: Teilhabeplanverfahren und Ermittlung des Bedarfs an Leistungen zur Teilhabe (2018)

    Fuchs, Harry;

    Zitatform

    Fuchs, Harry (2018): Neuerungen durch das Bundesteilhabegesetz. Teilhabeplanverfahren und Ermittlung des Bedarfs an Leistungen zur Teilhabe. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 8/9, S. 316-321.

    Abstract

    "Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) hat der Gesetzgeber ab dem 1. Januar dieses Jahres die Bestimmungen des SGB IX über die Erkennung und Ermittlung des Rehabilitationsbedarfs sowie die Koordinierung der Leistungen neu gefasst. So wurde - für alle Rehabilitationsträger3 verpflichtend - die Erstellung eines Teilhabeplans als Bestandteil eines Teilhabeplanverfahrens eingeführt. Die Einzelheiten zu den jetzt geltenden Neuregelungen werden hier erläutert." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Designing a process evaluation to examine mechanisms of change in return to work outcomes following participation in occupational rehabilitation: a theory-driven and interactive research approach (2018)

    Gensby, Ulrik; Eftedal, Monica; Braathen, Tore Norendal; Jensen, Chris;

    Zitatform

    Gensby, Ulrik, Tore Norendal Braathen, Chris Jensen & Monica Eftedal (2018): Designing a process evaluation to examine mechanisms of change in return to work outcomes following participation in occupational rehabilitation. A theory-driven and interactive research approach. In: International Journal of Disability Management, Jg. 13, S. 1-16. DOI:10.1017/idm.2018.2

    Abstract

    "There is a growing consensus that professional action in occupational rehabilitation should be research-based, and that practice-based knowledge is needed to achieve contextual insight and new theoretical understanding. Few study design examples exist to help inform an evaluation plan and develop research-practice interactions to examine process complexity of targeted occupational rehabilitation programs. This study design article is a proposal on a theory-driven and interactive research methodology for a process evaluation of a pragmatic intervention trial, known as STAiR. The aim of the process evaluation is to examine the delivery and implementation of an inpatient and an outpatient occupational rehabilitation program, and explore active mechanisms pertaining to patient experiences of the return to work (RTW) process. Qualitative and interactive data collection methods will include (a) participant observation of program setting and activities; (b) participatory dialogue conferences with program providers to facilitate initial logic modelling; (d) individual patient interviews at program intake and follow up; and (d) focus groups with rehabilitation teams and external stakeholders. The qualitative data will be supplemented with description of program activities and patient questionnaires. Program logic modelling is suggested to inform a logic analysis of how expected RTW outcomes and delivery of program activities are aligned and how contextual characteristics may clarify differences in achieved RTW outcomes. The proposed process evaluation approach may inform future design discussions and theoretical understanding, and it is expected that the applied knowledge gained through this study may help rehabilitation professionals better navigate potential challenges in clinical evaluation efforts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Einblick in die "Teilhabebefragung": erste Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland (2018)

    Harand, Julia; Steinwede, Jacob; Schröder, Helmut; Kersting, Anne; Schäfers, Markus; Schachler, Viviane;

    Zitatform

    Harand, Julia, Anne Kersting, Viviane Schachler, Markus Schäfers, Helmut Schröder & Jacob Steinwede (2018): Einblick in die "Teilhabebefragung". Erste Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 1, S. 67-75.

    Abstract

    "Mit der Teilhabebefragung wird die bislang größte bundesweite Erhebung zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland umgesetzt. Ziel der Studie ist es, die Lebenssituationen der Untersuchungsgruppe mit ausreichenden Fallzahlen und differenziert nach Art und Ausmaß der Beeinträchtigung sowie weiteren sozialstrukturellen Merkmalen abzubilden. In der Studie werden rund 22.000 Menschen dieser Personengruppe befragt, darunter auch Gruppen, die bisher in empirischen Befragungen nur wenig oder gar nicht berücksichtigt sind. Explizit werden 5.000 Personen einbezogen, die in stationären Einrichtungen leben, sowie 1.000 wohnungslose und schwer erreichbare Personen. Eine Befragung von zusätzlich 5.000 Personen ohne Beeinträchtigung dient vergleichenden Zwecken. Zum vertieften Verständnis der Lebenslagen von Menschen mit Behinderung werden ergänzende qualitative Zusatzerhebungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden 2021 erwartet." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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    Was sagt das Return to Work ein Jahr nach Ende einer beruflichen Bildungsleistung über die längerfristige berufliche Teilhabe aus? (2018)

    Hetzel, Christian ; Streibelt, Marco;

    Zitatform

    Hetzel, Christian & Marco Streibelt (2018): Was sagt das Return to Work ein Jahr nach Ende einer beruflichen Bildungsleistung über die längerfristige berufliche Teilhabe aus? In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 3, S. 175-183. DOI:10.1055/a-0603-7587

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Berufliche Bildungsleistungen sind lange und teure Rehabilitationsleistungen. Fraglich ist, ob der Status der Erwerbstätigkeit 12 Monate nach der Leistung (RTW) ein Proxy für das längerfristige Erwerbseinkommen ist.
    Methodik
    Auf Basis des Scientific-Use-File SUFRSDLV09B der Deutschen Rentenversicherung wurde mittels Fixed-Effects-Regressionen der Effekt von beruflichen Bildungsleistungen auf das jahresdurchschnittliche Tageseinkommen für jedes der 3 Jahre danach ermittelt. Dies erfolgte jeweils in Bezug auf das Ausgangsniveau vor der Leistung und in Abhängigkeit vom RTW.
    Ergebnisse
    Im Durchschnitt werden Einkommensverluste von etwa 20? EURO pro Tag abgebildet. Vorher erwerbstätige Personen müssen Einkommensverluste von bis zu 50? EURO pro Tag hinnehmen. Vorher erwerbslose Personen können dagegen Einkommensgewinne von bis zu 30? EURO pro Tag erzielen. Die Einkommensentwicklung unterscheidet sich deutlich in Abhängigkeit vom RTW: Es werden je nach Teilgruppe Effektstärken von d=0,52 bis 1,33 ausgewiesen.
    Schlussfolgerung
    RTW ist ein gutes Proxy für die längerfristige Einkommensentwicklung nach beruflichen Bildungsleistungen und als Indikator für die Ergebnisqualität zu empfehlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Wiedereingliederung zukunftssicher gestalten: Zur Umsetzung veränderter gesellschaftspolitischer Anforderungen am Beispiel des RehaFutur-Projektes und dessen Bedeutung für die Bildungsangebote der Berufsförderungswerke und vergleichbaren Einrichtungen (2018)

    Kappus, Sandra;

    Zitatform

    Kappus, Sandra (2018): Berufliche Wiedereingliederung zukunftssicher gestalten. Zur Umsetzung veränderter gesellschaftspolitischer Anforderungen am Beispiel des RehaFutur-Projektes und dessen Bedeutung für die Bildungsangebote der Berufsförderungswerke und vergleichbaren Einrichtungen. (Berichte aus der Pädagogik), Herzogenrath: Shaker, 421 S.

    Abstract

    "In einer nach wie vor um Erwerbsarbeit zentrierten Gesellschaft nimmt die berufliche Teilhabe einen hohen Stellenwert ein. Zugleich eröffnet sich über die Erwerbsarbeit die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass auch Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung und/oder Behinderung, die ihren ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben können, eine (neue) dauerhafte berufliche Perspektive eröffnet wird. Das wesentliche Mittel hierfür ist die berufliche Wiedereingliederung. Grundsätzlich verfügt Deutschland über ein im internationalen Vergleich sehr gut ausgebautes System der beruflichen Rehabilitation. Dennoch muss sich das System veränderten Bedingungen auf gesellschaftlicher, struktureller und politischer Ebene anpassen, um zukunftssicher zu sein. Daher befasst sich diese Arbeit mit den Möglichkeiten der Ausgestaltung einer zukunftssicheren beruflichen Rehabilitation. Am Beispiel des RehaFutur-Projekts werden Strategien zur Umsetzung veränderter gesellschaftspolitischer Anforderungen aufgezeigt. Zugleich wird deren Bedeutung für die Bildungsangebote der Berufsförderungswerke und vergleichbaren Einrichtungen betrachtet. Dabei folgt die Arbeit einer triangulativen Forschungsmethodik, indem Erkenntnisse einer umfassenden Literaturrecherche und die Befragung ausgewählter Experten auf dem Gebiet der beruflichen Rehabilitation miteinander kombiniert werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Rehabilitations-Hypothese: Personenzentrierte Nutzung des bio-psycho-sozialen Modells der ICP in der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation (2018)

    Keller, Klaus;

    Zitatform

    Keller, Klaus (2018): Rehabilitations-Hypothese: Personenzentrierte Nutzung des bio-psycho-sozialen Modells der ICP in der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 3, S. 196-207.

    Abstract

    "In einem personenzentrierten Ansatz der Bedarfsermittlung ist neben der Nutzung von Items und Itemlisten (z.B. Coresets) die Berücksichtigung des Modells der ICF notwendig, um die (beeinträchtigte) Funktionsfähigkeit eines Menschen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention (Mensch-Umwelt-Interaktion) beschreiben zu können. Mit der Rehabilitations-Hypothesenbildung wird in diesem Artikel ein strukturiertes und etabliertes Vorgehen vorgestellt und Schritte der Entwicklung erläutert. An zwei Beispielen wird die Umsetzung in den Rehabilitationsalltag veranschaulicht." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Verlaufskarrieren und biografische Konstellationen beruflicher Rehabilitanden und deren Einflüsse auf Rückkehr und nachhaltigen Verbleib in Arbeit (2018)

    Klaus, Sebastian; Meschnig, Alexander; Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian, Alexander Meschnig & Ernst von Kardorff (2018): Verlaufskarrieren und biografische Konstellationen beruflicher Rehabilitanden und deren Einflüsse auf Rückkehr und nachhaltigen Verbleib in Arbeit. In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 3, S. 165-174. DOI:10.1055/s-0044-101819

    Abstract

    "Ziele der Studie
    Mit dem Blick auf biografische (Risiko-)Konstellationen für Ge- und Misslingensbedingungen - und damit auf die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben - begleitet die Studie mit qualitativ-hermeneutischen Verfahren berufliche Rehabilitandinnen und Rehabilitanden über einen Zeitraum von etwa 2 Jahren nach der Umschulung auf dem Weg zurück ins Beschäftigungssystem.
    Methode
    Die Studie folgt einem Mixed-Method-Design. Neben einer Fragebogenerhebung von insgesamt 214 Teilnehmern und 19 Interviews mit Experten aus Wissenschaft und Praxis bilden 30 episodisch-narrative Interviews mit teilnehmenden Rehabilitanden den Schwerpunkt des Forschungsdesigns.
    Ergebnisse
    Insgesamt gelingt etwa 80% der Maßnahmenteilnehmer unseres Samples nach 18 Monaten der Übergang in Erwerbsarbeit. Entscheidende Hemmnisse für das Gelingen zeigen sich in charakteristischen Risikokonstellationen, die durch Umschulungsberufswahl, Umgang mit der Krankheit, Schonraumbedarf, Lebenslauforientierung, Zielorientierung, Akzeptanz einer Übergangsphase mit geringerer Entlohnung, regionaler berufsspezifischer Arbeitsmarkt sowie soziale Einbindung und Unterstützung gekennzeichnet sind.
    Schlussfolgerungen
    Mithilfe qualitativ-hermeneutischer Verfahren wird es möglich über Diagnose(-zuschreibung) und andere aus der Theorie bekannte Aspekte hinausgehend, neue, für die Rehabilitanden wichtige Wirkfaktoren zum Return to Work zu generieren. Diese verweisen auf deren Einbettung in Prozesse, Kontexte, Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Biografie und Kontextfaktoren. Aus den Ergebnissen lassen sich konkrete Unterstützungsbedarfe und Handlungsansätze für kritische Risikokonstellationen entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der Unterstützungsbedarfe in den Verlaufskarrieren beruflicher Rehabilitanden: biografische Prozesse in (Risiko-)Konstellationen und deren Auswirkungen auf den Return to Work- sowie den Stay at Work-Erfolg (2018)

    Klaus, Sebastian; Meschnig, Alexander; Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian, Alexander Meschnig & Ernst von Kardorff (2018): Veränderungen der Unterstützungsbedarfe in den Verlaufskarrieren beruflicher Rehabilitanden. Biografische Prozesse in (Risiko-)Konstellationen und deren Auswirkungen auf den Return to Work- sowie den Stay at Work-Erfolg. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 1, S. 33-51.

    Abstract

    "Anhand der Ergebnisse einer Langzeituntersuchung beruflicher Rehabilitanden sowie auf der Basis der Erkenntnisse weiterer Studien werden die soziologischen Konzepte der Arbeitslinien und der (Krankheits-)Verlaufskurve in ihrer sensibilisierenden Wirkung für die Problemlagen der Rehabilitanden diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt bei den Prozessen der Veränderung der von den Rehabilitanden zu bewältigenden Aufgaben und der Hemmschwellen in der Rehabilitationskette sowie den damit einhergehenden wechselnden Unterstützungsbedarfen. Abschließend werden praxisorientierte Empfehlungen aus den Ergebnissen abgeleitet." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Return to work: Prozesse nach psychischen Erkrankungen (2018)

    Kohte, Wolfhard;

    Zitatform

    Kohte, Wolfhard (2018): Return to work. Prozesse nach psychischen Erkrankungen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 52, H. 12, S. 884-886.

    Abstract

    "Die stufenweise Wiedereingliederung (sW) - in der Praxis oft als Hamburger Modell bezeichnet - hat sich in den letzten Jahren als ein wichtiges Mittel betriebsnaher Rehabilitation erwiesen. Im folgenden Beitrag wird aufgezeigt, dass und warum sich dieses Instrument gerade für Beschäftigte mit psychischen Beeinträchtigungen gut eignet und wie sie mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) zu kombinieren ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of healthcare providers in return to work (2018)

    Kosny, Agnieszka; Cooper, Juliette; Yanar, Basak; Beaton, Dorcas; Tonima, Sabrina; Lifshen, Marni; Koehoorn, Mieke; Neis, Barbara; Furlan, Andrea; MacEachen, Ellen;

    Zitatform

    Kosny, Agnieszka, Marni Lifshen, Basak Yanar, Sabrina Tonima, Ellen MacEachen, Andrea Furlan, Mieke Koehoorn, Dorcas Beaton, Juliette Cooper & Barbara Neis (2018): The role of healthcare providers in return to work. In: International Journal of Disability Management, Jg. 13. DOI:10.1017/idm.2018.4

    Abstract

    "International research has generated strong evidence that healthcare providers (HCPs) play a key role in the return to work (RTW) process. However, pressure on consultation time, administrative challenges and limited knowledge about a patient's workplace can thwart meaningful engagement.
    Aim: Our study sought to understand how HCPs interact with workers compensation boards (WCBs), manage the treatment of workers compensation patients and navigate the RTW process.
    Method: The study involved in-depth interviews with 97 HCPs in British Columbia, Manitoba, Ontario and Newfoundland and Labrador and interviews with 34 case managers (CMs). An inductive, constant comparative analysis was employed to develop key themes.
    Findings: Most HCPs did not encounter significant problems with the workers compensation system or the RTW process when they treated patients who had visible, acute, physical injuries, but faced challenges when they encountered patients with multiple injuries, gradual-onset or complex illnesses, chronic pain and mental health conditions. In these circumstances, many experienced the workers compensation system as opaque and confusing. A number of systemic, process and administrative hurdles, disagreements about medical decisions and lack of role clarity impeded the meaningful engagement of HCPs in RTW. In turn, this has resulted in challenges for injured workers (IWs), as well as inefficiencies in the workers compensation system.
    Conclusion: This study raises questions about the appropriate role of HCPs in the RTW process. We offer suggestions about practices and policies that can clarify the role of HCPs and make workers compensation systems easier to navigate for all stakeholders." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nutzungsansatz zum bio-psycho-sozialen Modell für die Bedarfsermittlung bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ausgewählte Ergebnisse des Projektes "b3 - das Bedarfsermittlungskonzept" (2018)

    Lentz, Rainer; Schubert, Michael; Lipowski, Inga; Sutorius, Mathias; von Raison, Bia; Morfeld, Matthias; Viehmeier, Sarah;

    Zitatform

    Lentz, Rainer, Inga Lipowski, Matthias Morfeld, Michael Schubert, Mathias Sutorius, Sarah Viehmeier & Bia von Raison (2018): Nutzungsansatz zum bio-psycho-sozialen Modell für die Bedarfsermittlung bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Ausgewählte Ergebnisse des Projektes "b3 - das Bedarfsermittlungskonzept". In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 32, H. 3, S. 182-195.

    Abstract

    "Art, Mittel und Ergebnisse der Bedarfsermittlung sind wesentlich für passgenaue Leistungen für Menschen mit Behinderung. Wie ein individueller Teilhabebedarf ermittelt wird, lag bisher in der Hand einzelner zuständiger Akteure. Der Beitrag stellt in diesem Kontext ausgewählte Ergebnisse des BMAS-geförderten Projektes 'b3 - das Bedarfsermittlungskonzept. Basiskonzept für die Bedarfsermittlung in der beruflichen Rehabilitation' vor.
    Zielstellung des Projektes war es, unter Nutzung des bio-psycho-sozialen Modells gemeinsam mit Reha-Trägern, Leistungserbringern und Menschen mit Behinderungen bzw. ihren Vertretern abgestimmte und übergreifende Grundlagen für die Bedarfsermittlung in der beruflichen Rehabilitation zu entwickeln. Diese Grundlagen umspannen in Anlehnung § 13 SGB IX, sowohl Grundlagen für Prozesse handelnder Akteure (Arbeitsprozesse) als auch durch diese eingesetzter Methoden (Arbeitsmittel). Mit den Ergebnissen verbindet sich der Anspruch, Prozesse und Ergebnisse der Bedarfsermittlung einheitlicher zu strukturieren sowie ganzheitlicher und nachvollziehbar zu gestalten.
    Vorgestellt werden ausgewählte Aspekte des Basiskonzeptes zur Ermittlung von Teilhabebedarf sowie eine das Konzept ergänzende Instrumentendatenbank zur Auswahl von Instrumenten bei bestimmten Fragestellungen während der Bedarfsermittlung in der beruflichen Rehabilitation. Mit dem Konzept ist eine Arbeitshilfe für Reha-Fachkräfte entstanden, um die Umsetzung sozialgesetzlicher Normen in der Bedarfsermittlung nachvollziehbar durchzuführen." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven einer Teilhabeorientierten Psychotherapie in Anlehnung an Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) (2018)

    Muschalla, Beate ; Worringen, Ulrike; Morfeld, Matthias; Bengel, Jürgen;

    Zitatform

    Muschalla, Beate, Jürgen Bengel, Matthias Morfeld & Ulrike Worringen (2018): Perspektiven einer Teilhabeorientierten Psychotherapie in Anlehnung an Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW). In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 4, S. 233-238. DOI:10.1055/s-0043-102553

    Abstract

    "Psychische Erkrankungen, wie rezidivierende affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen oder auch psychotische Erkrankungen, gehen für die betroffenen Menschen häufig mit anhaltenden Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben einher. Daher spielt bei ihrer psychotherapeutischen Behandlung - unabhängig ob stationär oder ambulant - die Rehabilitations- bzw. Teilhabeorientierung im Sinne des SGB IX eine bedeutsame Rolle. Teilhabeorientierte Behandlung hat zum Ziel, dass ein Patient auch mit einer chronischen Erkrankung in beruflichen und sozialen Lebensbezügen integriert sein soll. Behinderung im Sinne der krankheitsbedingten Beeinträchtigung in bestimmten Lebensbereichen soll überwunden werden. In der alltäglichen Psychotherapiepraxis sind teilhabe- und rehabilitationsorientierte Inhalte bei psychischen Erkrankungen seit jeher von großer Bedeutung. Um in der Psychotherapie das Teilhabemodell nutzbar zu machen, ist eine verfahrensübergreifende Orientierung am biopsychosozialen Krankheitsverständnis sinnvoll, welches der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) zugrunde liegt. Kenntnisse über die Vielfalt medizinischer, beruflicher und sozialer Rehabilitationsmöglichkeiten im deutschen Sozialversicherungssystem sind notwendig, um eine teilhabeorientierte Psychotherapie bei chronisch kranken Patienten durchzuführen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven von Leistungserbringern: Anpassungsstrategien auf aktuelle Herausforderungen von Leistungserbringern im Kontext der beruflichen Rehabilitation (2018)

    Neumann, Kristin; Tophoven, Silke ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Neumann, Kristin, Nancy Reims & Silke Tophoven (2018): Perspektiven von Leistungserbringern: Anpassungsstrategien auf aktuelle Herausforderungen von Leistungserbringern im Kontext der beruflichen Rehabilitation. In: Deutsche Rentenversicherung Bund & Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd (Hrsg.) (2018): Prävention und Rehabilitation in Zeiten der Globalisierung, Berlin, S. 234-236, 2018-01-08.

    Abstract

    "Ziel ist es, behinderten oder von Behinderungen bedrohten Menschen über Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben die berufliche und damit die gesellschaftliche Teilhabe zu sichern (vgl. SGB IX). Die Bandbreite von Qualifizierungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen ist groß. Sie reicht von beruflichen Trainingsmaßnahmen über Erstausbildungen bis hin zu Umschulungen. Ebenso gestaltet sich die Landschaft von Anbietern qualifizierender reha-spezifischer Maßnahmen breit und heterogen.>> In der Forschung fehlt es bisher an einer systematischen Betrachtung der Leistungserbringer im Kontext der beruflichen Rehabilitation. Diese Forschungslücke schließt das Projekt 'Perspektiven der Leistungserbringer', gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und durchgeführt vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Studie nimmt die Leistungserbringer reha-spezifischer Maßnahmen in den Fokus. Dabei werden alle Leistungserbringer betrachtet, die Maßnahmen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit (BA) erbringen (Stand 2016). Forschungsleitende Fragen sind: Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Arbeitsmarktintegration von Rehabilitand_innen aus der Perspektive der Leistungserbringer? Wie gestalten sich die Struktur der Leistungserbringer, ihr Angebot, die Reha-Population sowie die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, mit Betrieben und weiteren Akteuren? Ebenso wird nach aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gefragt.>> Es sollen nun erste Ergebnisse zu den unterschiedlichen Anforderungen der Leistungserbringer im Kontext der der beruflichen Rehabilitation und entsprechende Strategien im Umgang damit vorgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Rehabilitanden der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung im Vergleich (2018)

    Nivorozhkin, Anton ; Zollmann, Pia; Bethge, Matthias ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton, Nancy Reims, Pia Zollmann & Matthias Bethge (2018): Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Rehabilitanden der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung im Vergleich. In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 3, S. 149-156., 2018-01-09. DOI:10.1055/a-0608-8879

    Abstract

    " Die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Deutsche Rentenversicherung (DRV) sind die größten Träger von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Strukturmerkmale der Geförderten und die Inanspruchnahme von LTA werden vergleichend dargestellt sowie kurzfristige Entwicklungen abgebildet.
    Die Prozessdatensätze der BA und DRV wurden so aufbereitet, dass sie möglichst vergleichbar waren. Eingeschlossen wurden Personen mit anerkanntem Reha-Status bzw. bewilligter LTA, die zwischen 2011 und 2015 ein Reha-Verfahren beendeten.
    Sowohl bei der BA als auch der DRV hat die Inanspruchnahme von LTA zugenommen. Die Ergebnisse zeigen eine absolute und relative Zunahme von Personen, die zum Zeitpunkt der Anerkennung bzw. Bewilligung beschäftigt waren und von Personen, die technische Hilfen in Anspruch genommen haben. Die durch die BA geförderten Rehabilitanden sind jünger und haben höhere Schulabschlüsse. Sie sind häufiger arbeitslos und nehmen häufiger Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in Anspruch. Durch die DRV geförderte Personen sind häufiger beschäftigt und erhalten v. a. technische Hilfen.
    Auch wenn sich die Rehabilitanden der BA und der DRV aufgrund der jeweiligen rechtlichen Zuständigkeiten von BA und DRV v.?a. hinsichtlich des Alters unterscheiden, sind vergleichbare Entwicklungen der Förderpopulationen und Leistungen zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Return to Work und Stay at Work: die Frage nach einem gelingenden betrieblichen Eingliederungsmanagement (2018)

    Ohlbrecht, Heike; Detka, Carsten; Kuczyk, Susanne; Lange, Bianca;

    Zitatform

    Ohlbrecht, Heike, Carsten Detka, Susanne Kuczyk & Bianca Lange (2018): Return to Work und Stay at Work. Die Frage nach einem gelingenden betrieblichen Eingliederungsmanagement. In: Die Rehabilitation, Jg. 57, H. 3, S. 157-164. DOI:10.1055/a-0608-9402

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage danach, wie die Ausgestaltung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen (KMU), optimiert werden kann und wie bisherige Erfahrungen mit dem BEM zur Entwicklung früher ansetzender präventiver Maßnahmen zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit genutzt werden können.
    Methodik
    Die Studie folgt einem multiperspektivischen, qualitativen Forschungsdesign. Im Fokus stand dabei die Erhebung von 40 retrospektiven Interviews mit Arbeitnehmenden, die unterschiedliche Varianten des BEM durchlaufen haben. Zudem wurden betriebliche sowie überbetriebliche Akteure durch Expertenbefragungen in den Blick genommen. Die Auswertung der Interviews folgte der Heuristik der Fallrekonstruktion und der Forschungsstrategie der Grounded Theory.
    Ergebnisse
    Es lassen sich verschiedene Einflussfaktoren für die Ausgestaltung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements identifizieren - die biografisch verankerten Haltungen der Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, die Unternehmenskultur sowie (betriebsspezifische) strukturelle Faktoren, die zu Gelingensbedingungen und Hemmfaktoren für BEM-Prozesse in KMU werden können. Ebenso zeigen sich Dilemmata, die BEM-Prozesse behindern können. BEM-Prozesse können auch Wirkungen entfalten, die über die BEM-Ziele im engeren Sinne hinausgehen.
    Schlussfolgerung
    Gelingen können die Wiedereingliederung und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmenden v. a. dann, wenn eine auf Vertrauen beruhende Betriebskultur der Achtsamkeit, Wertschätzung und Offenheit besteht. Dies hängt insbesondere von den Haltungen aller Beteiligten ab. Doch auch in einer solchen Betriebskultur haben Dilemmata und Konfliktpotenziale einen Einfluss auf das Gelingen des BEM-Prozesses. Jedes Unternehmen benötigt zudem interne und/oder externe Akteure, die über ausreichend Wissen und Kompetenzen zur Durchführung eines BEMs verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Wiedereingliederung von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit (2018)

    Reims, Nancy ; Tophoven, Silke ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Anton Nivorozhkin & Silke Tophoven (2018): Die berufliche Wiedereingliederung von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit. In: Deutsche Rentenversicherung Bund & Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd (Hrsg.) (2018): Rehabilitation bewegt! 27. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium, Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung (DRV-Schriften, 113), Berlin, S. 236-238, 2018-01-08.

    Abstract

    "Im Rahmen von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben (LTAProjekt) können Personen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen bei einer beruflichen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt gefördert und unterstützt werden. Dabei ist die Bundesagentur für Arbeit (BA) u.a. für diejenigen Personen zuständig, die weniger als 15 Jahre Sozialversicherungsbeiträge geleistet haben. Im Reha-Verfahren kommen eine Vielzahl beruflicher Qualifikations- und Integrationsleistungen zum Tragen, die möglichst passgenau auf die Geförderten und deren Situation ausgerichtet sein sollen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird die Gruppe der Personen, die als Rehabilitandinnen und Rehabilitanden eine berufliche Wiedereingliederung bei der BA anstreben, detailliert beschrieben. Im Zusatz zur regelmäßigen Statistik der BA (Bundesagentur für Arbeit 2017) bieten die Analysen eine Ergänzung um weitere Personenmerkmale und liefern einen Überblick über individuelle Erwerbs- und Rehabilitationsverläufe. Betrachtet werden neben der Personenstruktur und -charakteristik, die aufgenommenen Maßnahmen sowie der Zugangsstatus zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) und die beruflichen Tätigkeiten der Geförderten vor bzw. nach der beruflichen Rehabilitation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Aufbau und Analyse des LTA-Rehaprozessdatenpanels: Eine Prozessdatenbasis zur Untersuchung beruflicher Rehabilitation in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit (2018)

    Reims, Nancy ; Tophoven, Silke ; Nivorozhkin, Anton ; Jentzsch, Robert; Thomsen, Ulrich; Köhler, Markus; Rauch, Angela ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Silke Tophoven, Anita Tisch, Robert Jentzsch, Anton Nivorozhkin, Markus Köhler, Angela Rauch & Ulrich Thomsen (2018): Aufbau und Analyse des LTA-Rehaprozessdatenpanels. Eine Prozessdatenbasis zur Untersuchung beruflicher Rehabilitation in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 503), Berlin, 127 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht zum Projekt 'Evaluation von Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben' (LTA) fasst die wichtigsten Arbeiten des Projektmoduls 'Fortschreibung bzw. Neuaufbau des LTA-Reha-Prozessdatenpanels (LTA-RehaPro) und Analysen aus dem Prozessdatenpanel (Modul 1)' zusammen. Das Projekt wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt. Ziel des Projektmoduls war zum einen der Aufbau einer Prozessdatengrundlage auf Basis administrativer Daten aus den Geschäftsprozessen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Zum anderen ist die so entstandene Datenbasis Grundlage für inhaltliche Analysen zum Rehabilitationsprozess. Der Fokus der Daten und der entsprechenden Analysen liegt auf Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen und Behinderungen, die eine berufliche Rehabilitation in Kostenträgerschaft der BA anstreben oder absolvieren. Erst- und Wiedereingliederung werden getrennt voneinander betrachtet. Im Rahmen der Analysen wurde der Rehabilitationsprozess einerseits in seiner Gesamtheit betrachtet und andererseits wurden einzelne Prozessschritte untersucht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Wiedereingliederung von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit (2018)

    Reims, Nancy ; Tophoven, Silke ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Anton Nivorozhkin & Silke Tophoven (2018): Die berufliche Wiedereingliederung von Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit. In: Bayern in Zahlen, Jg. 149, H. 9, S. 600-601., 2018-01-08.

    Abstract

    "Im Rahmen von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA; berufliche Rehabilitation) können Personen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen bei einer beruflichen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt werden. Die vorliegende Studie beschreibt die Gruppe der Personen detailliert, die als Rehabilitandinnen und Rehabilitanden eine berufliche Wiedereingliederung bei der BA anstreben. Im Zusatz zur regelmäßigen Statistik der BA bieten die Analysen eine Ergänzung um weitere Personenmerkmale und liefern einen Überblick über individuelle Erwerbs- und Rehabilitationsverläufe. Betrachtet werden neben der Personenstruktur und -charakteristik die aufgenommenen Maßnahmen sowie der Zugangsstatus direkt vor Reha-Beginn und die beruflichen Tätigkeiten der Geförderten vor bzw. nach der beruflichen Rehabilitation. Die deskriptiven Analysen beruhen auf Daten des LTA-Rehaprozessdatenpanels. Dabei handelt es sich um administrative Daten, die einerseits aus den Geschäftsprozessen der BA sowie den Meldungen zur Sozialversicherung gewonnen werden. Mithilfe dieser Daten kann die Gesamtheit des Rehabilitationsprozesses dargestellt werden sowie die Erwerbsverläufe vor und nach den Reha-Verfahren. Die Analysen umfassen den Zeitraum einer Beantragung und Bewilligung einer LTA zwischen den Jahren 2010 und 2015. Seit 2010 lässt sich ein kontinuierlicher Anstieg in den Antragszahlen auf LTA beobachten. Etwa 80 % der Personen werden dabei anerkannt. Neben Personen, die einen Antrag aus einer Arbeitslosigkeit herausstellen, sind Beschäftigte die zweitgrößte Gruppe. Ihr Anteil unter den Geförderten nimmt stetig zu. Etwa die Hälfte der in 2015 anerkannten Personen hat eine Behinderung des Stütz- und Bewegungsapparates, etwa ein Drittel sind Personen mit einer psychischen Behinderung. Die Geförderten erhalten am häufigsten Weiterbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen sowie technische Arbeitsplatzanpassungen. Letztere werden immer häufiger und hauptsächlich von Personen mit Behinderungen des Stütz- und Bewegungsapparats beansprucht. Nach dem Reha- Verfahren werden seltener manuelle Tätigkeiten und häufiger nicht-manuelle sowie kognitive und analytische Tätigkeiten ausgeführt. Direkt im Anschluss an ein Reha-Verfahren ist über die Hälfte in einer neuen oder zuvor bestehenden Beschäftigung. Zuvor bestehende Beschäftigungsverhältnisse können häufig durch technische Hilfen beibehalten werden. Die gestiegene Beantragung und Inanspruchnahme von LTA ist vermutlich auf die erhöhte Informiertheit bei Arbeitgebern und Geförderten zurückzuführen sowie der gestiegenen Notwendigkeit aufseiten der BA, einem Jobverlust präventiv zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen: 2. Zwischenbericht (2018)

    Steinwede, Jacob; Harand, Julia; Kersting, Anne; Schäfers, Markus; Schröder, Helmut; Schachler, Viviane;

    Zitatform

    Steinwede, Jacob, Anne Kersting, Julia Harand, Helmut Schröder, Markus Schäfers & Viviane Schachler (2018): Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. 2. Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 512), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Die 'Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen' (Teilhabestudie) wird als erste Erhebung ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 2017 und 2021 durchgeführt und untersucht Auswirkungen von Beeinträchtigungen und Behinderungen auf Möglichkeiten der Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen. Die umfangreichste Erhebung im Rahmen der Teilhabestudie ist die Befragung von 16.000 Menschen mit Beeinträchtigungen, die in Privathaushalten leben. Der vorliegende Bericht legt die Inhalte des dazu entwickelten Fragebogens dar, erläutert dessen zentrale Konstruktionsprinzipien einschließlich der Befunde kognitiver Pretests und stellt den Sachstand der für die Erhebung notwendigen Einwohnermeldestichprobe vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt und betriebliche Wiedereingliederung: Kolloquium vom 13. bis 14. Juni 2017 in Berlin. Tagungsdokumentation (2018)

    Wegewitz, Uta;

    Zitatform

    Wegewitz, Uta (2018): Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt und betriebliche Wiedereingliederung. Kolloquium vom 13. bis 14. Juni 2017 in Berlin. Tagungsdokumentation. (baua: Bericht), Dortmund, 61 S. DOI:10.21934/baua:bericht20180313

    Abstract

    "Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat im Juni 2017 ein zweitägiges Kolloquium zum Thema Return to Work (RTW) und Früherkennung von psychischen Erkrankungen veranstaltet. Ziel war es, sowohl mit Forschenden als auch mit Akteuren aus der Praxis aktuelle Forschungsprojekte zu diskutieren und sich über die derzeitige Wiedereingliederungspraxis in Deutschland auszutauschen. Der Fokus lag dabei auf systematischen Übersichtsarbeiten zu Einflussfaktoren auf RTW und wirksamen Maßnahmen der Wiedereingliederung, qualitativen und quantitativen Längsschnittstudien zum RTW-Prozess und auf Projekten, in denen betriebliche und überbetriebliche Netzwerke zur Unterstützung von Menschen mit psychischen Krisen oder Erkrankungen untersucht wurden. Sowohl die systematischen Übersichtsarbeiten als auch die im Tagungsband vorgestellten Primärstudien zeigen, dass arbeitsplatzbezogene Maßnahmen ein entscheidender Faktor im Wiedereingliederungsprozess sind. Wichtig ist, dass die betriebliche Wiedereingliederung von den Therapeuten bereits mit dem ersten Tag der Behandlung mitgedacht wird.
    Erfolgversprechende Unterstützungsmaßnahmen bei der Behandlung und Wiedereingliederung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind unter anderem die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation, die stufenweise Wiedereingliederung mit ihrer therapeutischen Orientierung sowie die gezielte Unterstützung und Begleitung der Betroffenen im RTW-Prozess.
    Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen medizinisch-therapeutischen Akteuren und den Betrieben in innovativen Versorgungsnetzwerken ist dazu geeignet, eine frühzeitige Behandlung der Betroffenen zu erreichen und eine vernetzte Unterstützung im Wiedereingliederungsprozess zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation bewegt!: 27. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium, Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung vom 26. bis 28. Februar 2018 in München (2018)

    Zitatform

    Deutsche Rentenversicherung Bund (2018): Rehabilitation bewegt! 27. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium, Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung vom 26. bis 28. Februar 2018 in München. (DRV-Schriften 113), Berlin, 531 S. DOI:10.4126/FRL01-006415336

    Abstract

    "Das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium ist als Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung das wichtigste Forum für praxisrelevante Ergebnisse zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Jährlich nehmen über 1.600 Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, Medizin, Psychologie und Therapie, Gesundheitsmanagement, Verwaltung und Politik teil. Das 27. Kolloquium 2018 in München wird veranstaltet durch die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd und die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW). Der Tagungsband dokumentiert sämtliche Beiträge." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation als Beitrag zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1789) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Rehabilitation als Beitrag zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1789). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/2041 (08.05.2018)), 21 S.

    Abstract

    ,Insgesamt sieben Institutionen in Deutschland haben die Aufgabe, gesundheitliche Einschränkungen im Vorfeld zu vermeiden, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen, die Teilhabe am Arbeitsleben zu sichern sowie eine möglichst selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.' In diesem Zusammenhang richtet sich die Kleine Anfrage der Abgeordneten und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf den Beitrag der Rehabilitation zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. In ihrer Antwort gibt die Bundesregierung einen statistischen Überblick über Maßnahmen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie die die dafür aufgewendeten Mittel für alle sieben Träger: 1. Gesetzliche Krankenversicherung; 2. Kriegsopferversorgung und Kriegsopferfürsorge; 3. Eingliederungshilfe; 4. Bundesagentur für Arbeit; 5. Gesetzliche Unfallversicherung; 6. Gesetzliche Rentenversicherung und 7. Kinder- und Jugendhilfe. (IAB) Weiterhin thematisiert wird der Erfolg der Rehabilitation im Hinblick auf die berufliche Wiedereingliederung der Rehabilitanden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Förderungen und Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II: Leistungsbezug im Kontext der Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten (2018)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2018): Förderungen und Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II. Leistungsbezug im Kontext der Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. (Grundlagen: Methodenbericht / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "In der Förderstatistik und in der Statistik zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen (Reha-Statistik) stehen ab sofort Informationen zum Bezug von Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld von Teilnehmenden an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten und Rehabilitanden zur Verfügung. Der vorliegende Bericht stellt die in der Förder- und Reha-Statistik eingeführten Konzepte zur Messung passiver Leistungsansprüche vor. Der abschließende Teil des Berichts führt neue Kennzahlen zur Wirkung von Förderungen in Bezug auf die Vermeidung und Überwindung passiver Leistungen ein. Die Dauer des SGB-II-Leistungsanspruchs nach dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente ergänzt die Kennzahlen für mehr Transparenz zum Fördergeschehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Arbeitswelt für alle - Vorschläge des DGB zur Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): Eine Arbeitswelt für alle - Vorschläge des DGB zur Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). (Arbeitsmarkt aktuell 2018,09), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Anlässlich des Welttages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember legt der DGB Vorschläge zur Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes vor. Leider sind Menschen mit Behinderungen auch noch fast zehn Jahre nach der UN-Behindertenrechtskonvention (UN BRK) benachteiligt. Der DGB fordert endlich verbindlichere Zielsetzungen und präsentiert Maßnahmen für eine inklusive Arbeitswelt entsprechend der UN-BRK." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rethinking vocational rehabilitation through institutional ethnography (2017)

    Aksnes, Siri Yde;

    Zitatform

    Aksnes, Siri Yde (2017): Rethinking vocational rehabilitation through institutional ethnography. In: Journal of Comparative Social Work, Jg. 12, H. 2, S. 1-23.

    Abstract

    "In Norway, vocational rehabilitation for people with support needs involves complex inter-professional and inter-organizational processes that do not have clear institutional boundaries. Every process involves a new constellation of actors, representing divergent practices, ideas and objectives. This article argues that much of the current research on the implementation of activation policy inadequately captures the mechanisms and processes that influence vocational rehabilitation practices. The article proposes the use of institutional ethnography (IE) to empirically examine vocational rehabilitation, and argues that IE provides methodological concepts and tools that enable researchers to link and make visible the everyday practices, the social relations and the institutional contexts that make up vocational rehabilitation processes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment outcomes of youth with disabilities in vocational rehabilitation: a multilevel analysis of RSA-911 data (2017)

    Alsaman, Marwa A.; Lee, Chun-Lung;

    Zitatform

    Alsaman, Marwa A. & Chun-Lung Lee (2017): Employment outcomes of youth with disabilities in vocational rehabilitation. A multilevel analysis of RSA-911 data. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 60, H. 2, S. 98-107. DOI:10.1177/0034355216632363

    Abstract

    "The purpose of this study is twofold: (a) to examine the relationship between individual factors and rehabilitation outcomes of transition youth with disabilities receiving state vocational rehabilitation services and (b) to determine the contextual effects of state unemployment rate on the employment outcomes of transition youth and its potential interactions with personal and service factors. Hierarchical generalized linear modeling was used to analyze Rehabilitation Services Administration Case Service Report (RSA-911) data for fiscal year 2013. Results show that state unemployment rates were found to moderate the relationships between some demographic and service variables and successful competitive employment. These results indicate the importance of contextual variables, such as state unemployment rates, and their impact on the predictive strength of specific personal and service variables on employment outcomes of youth with disabilities. Implications for vocational rehabilitation services and policy, and future research are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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