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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen"
  • Literaturhinweis

    Inklusion im Berufseinstieg: Gatekeeping am Übergang Schule-Berufsausbildung aus Sicht von Auszubildenden mit Lernbeeinträchtigungen (2025)

    Beer, Mareike;

    Zitatform

    Beer, Mareike (2025): Inklusion im Berufseinstieg. Gatekeeping am Übergang Schule-Berufsausbildung aus Sicht von Auszubildenden mit Lernbeeinträchtigungen. (Teilhabe an Beruf und Arbeit 7), Bielefeld: wbv, 514 S. DOI:10.3278/9783763977505

    Abstract

    "Die Berufsorientierung und der damit verbundene Berufswahlprozess spielen eine zentrale Rolle für die berufliche Zukunft. Denn ein erfolgreicher Übergang in die Arbeitswelt ist nicht nur für die individuelle Entwicklung wichtig, sondern auch ein entscheidender Faktor für gesellschaftliche Teilhabe. Die Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf stellt vor allem Jugendliche mit Förderbedarf, Beeinträchtigungen oder Behinderungen vor besondere Herausforderungen. Die Forschung hat bisher der größten Gruppe von Heranwachsenden mit Förderbedarf - Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen - wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In der vorliegenden Arbeit der Autorin Mareike Beer wird sich mit dieser Gruppe befasst, um einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke zu leisten. Ferner sollen neue Erkenntnisse über die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Zielgruppe gewonnen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)

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  • Literaturhinweis

    Enabling Inclusion: An Analysis of Positive and Negative Outcomes of Discretionary Work Arrangements for Employees With Disabilities (2025)

    Booth, Jonathan E. ; Lup, Daniela ;

    Zitatform

    Booth, Jonathan E. & Daniela Lup (2025): Enabling Inclusion: An Analysis of Positive and Negative Outcomes of Discretionary Work Arrangements for Employees With Disabilities. In: BJIR, Jg. 63, H. 3, S. 394-412. DOI:10.1111/bjir.12862

    Abstract

    "While it is well-known that employees with disabilities have significantly more negative work experiences compared to other employees, research geared towards understanding how employers could improve some of these experiences is still underdeveloped. To advance this research agenda, this study investigates links between five distinct types of discretionary arrangements (work discretion, scheduling discretion, part-timing, homeworking and pay for individual performance), and outcomes related to work experiences and the wellbeing of employees with disabilities (job satisfaction, perception of fairness, recognition, motivation, engagement, work stress and work-life interference). To explore these links, we use data from the European Working Conditions Survey (2015). We find that not all work arrangements that increase discretion at the workplace have a positive impact on employees with disabilities and that some can be especially detrimental. By unpacking the multiple ways in which various types of discretion at the workplace affect employees with disabilities, this study not only makes a theoretical contribution but also provides employers who aim to improve the working experiences of employees with disabilities with some empirical evidence to help them take more inclusive actions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nutzung von Routinedaten in der Rehabilitationsforschung - Teil 1: Ein Überblick über Art, Zugang, Qualität und Datenschutz (2025)

    Brünger, Martin ; Reims, Nancy ; Brzoska, Patrick ; Hetzel, Christian ; Du Prel, Jean-Baptist ; Wahidie, Diana; Rohrbacher, Max ; Leinberger, Sarah ; Mika, Tatjana ; March, Stefanie ; Schuler, Michael ; Exner, Anne-Kathrin ; Ellert, Sebastian; Knoop, Tobias;

    Zitatform

    Brünger, Martin, Patrick Brzoska, Jean-Baptist Du Prel, Sebastian Ellert, Anne-Kathrin Exner, Tobias Knoop, Sarah Leinberger, Stefanie March, Tatjana Mika, Nancy Reims, Max Rohrbacher, Michael Schuler, Diana Wahidie & Christian Hetzel (2025): Nutzung von Routinedaten in der Rehabilitationsforschung - Teil 1: Ein Überblick über Art, Zugang, Qualität und Datenschutz. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 3, S. 167-175., 2025-02-24. DOI:10.1055/a-2575-9422

    Abstract

    "Aufgrund des hohen Aufwands von Primärstudien bietet sich die Nutzung von bestehenden Daten, sogenannten Routinedaten, für die Beantwortung insbesondere von versorgungsnahen Forschungsfragen in der Rehabilitation an. Bisherige Übersichtsarbeiten zur Routinedatennutzung fokussieren auf die Akutversorgung im Zuständigkeitsbereich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), lassen jedoch die Rehabilitation und andere Reha-relevante Leistungsträger wie die Deutsche Rentenversicherung (DRV), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) weitgehend außen vor. Ziel dieses Beitrags ist daher, einen Überblick über Art, Zugang, Qualität und datenschutzrechtliche Aspekte zu Routinedaten im Kontext der Rehabilitationsforschung zu geben. Bestehende Empfehlungen, Ergebnisse einer selektiven Literaturrecherche und eigene Erfahrungen wurden herangezogen. Routinedaten zeichnen sich durch die sehr hohe Fallzahl, den oft großen Merkmalsumfang und die längsschnittliche Dokumentation über lange Zeiträume aus. Der Zugang zu Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung und der Bundesagentur für Arbeit ist für Forschende vergleichsweise niedrigschwellig, während dies für Routinedaten anderer Leistungsträger und von Leistungserbringern bislang nicht gleichermaßen der Fall ist. Weiterhin können unter bestimmten Voraussetzungen Routinedatensätze untereinander und mit Primärdaten verknüpft werden, was die Anwendungsmöglichkeiten deutlich erweitern kann. Neben den Vorteilen von Routinedaten sind deren Limitationen zu beachten. Routinedaten wurden für andere Zwecke erhoben und enthalten meist nur Merkmale, die für die Administration erforderlich sind. Ein prospektiver Studienansatz mit Routinedaten ist aufgrund der kontinuierlichen Datenerhebung und -dokumentation grundsätzlich möglich, jedoch ist keine randomisierte Zuweisung zu Interventionen umsetzbar. Zudem sind Generalisierbarkeit und Qualität einschließlich psychometrischer Eigenschaften von Datensätzen und einzelner Variablen zu prüfen, ebenso die Verfügbarkeit von Routinedatensätzen. Das im Aufbau befindliche Forschungsdatenzentrum Gesundheit sieht bislang weder eine Integration von GKV-Rehabilitationsdaten noch die Verknüpfung von GKV-Daten mit Daten anderer Reha-relevanter Leistungsträger vor. Datenschutzrechtliche Aspekte sind ebenfalls bedeutsam. Bei Nutzung von pseudonymisierten Daten von Sozialversicherungsträgern ist durch die Datenhalter ein Antrag nach § 75 SGB X bei den zuständigen Aufsichtsbehörden zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Effects of the Minimum Wage on Employment of Young Adults with Cognitive Disabilities (2025)

    Chiswick, Barry; Reichman, Nancy; Corman, Hope ; Dave, Dhaval M.;

    Zitatform

    Chiswick, Barry, Hope Corman, Dhaval M. Dave & Nancy Reichman (2025): Effects of the Minimum Wage on Employment of Young Adults with Cognitive Disabilities. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 33990), Cambridge, Mass, 43 S.

    Abstract

    "This study analyzes, for the first time, the effect of increases in the minimum wage on the labor market outcomes of working age adults with cognitive disabilities, a vulnerable and low-skilled sector of the actual and potential labor pool. Using data from the American Community Survey (2008-2023), we estimated effects of the minimum wage on employment, labor force participation, weeks worked, and hours worked among working age individuals with cognitive disabilities using a generalized difference-in-differences research design. We found that a higher effective minimum wage leads to reduced employment and labor force participation among individuals with cognitive disabilities but has no significant effect on labor supply at the intensive margin for this group. Adverse impacts were particularly pronounced for those with lower educational attainment. In contrast, we found no significant labor market effects of an increase in the minimum wage for individuals with physical disabilities or in the non-disabled population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disability onset and labor market outcomes (2025)

    Collischon, Matthias ; Hiesinger, Karolin ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2025): Disability onset and labor market outcomes. In: Socio-economic review, S. 1-32. DOI:10.1093/ser/mwaf021

    Abstract

    "This article analyzes the individual-level effects of disability onset on labor market outcomes using novel administrative data from Germany. Combining propensity score matching techniques with an event-study design, we find lasting negative impacts on employment and wages. One important mechanism is transitions to nonemployment after disability onset: the number of nonemployment days of the newly disabled increases by 36 days per year after one year and by 55 days after five years compared to the control group. For those who stay in employment, working part-time and switching to less physically or psychosocially demanding jobs are important adjustment paths. The negative labor market effects of disability onset are more pronounced for severely disabled, older, and low-skilled individuals." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Budget für Arbeit: Wie gelingt der Übergang von der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt? (2025)

    Dirr, Thomas; Schrage, Marco;

    Zitatform

    Dirr, Thomas & Marco Schrage (2025): Das Budget für Arbeit: Wie gelingt der Übergang von der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt? In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 56, H. 2, S. 46-56.

    Abstract

    "Der Fachdienst Access - Inklusion im Arbeitsleben gGmbH unterstützt seit mehr als 26 Jahren Menschen mit Behinderungen dabei, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt der Metropolregion Nürnberg Fuß zu fassen - auch mithilfe des Budgets für Arbeit nach § 61 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX). Die Autoren stellen ihre Erfahrungen mit dem Budget für Arbeit dar und zeigen, dass es auch in seiner jetzigen Ausgestaltung vielen Menschen mit Behinderungen den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

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  • Literaturhinweis

    Aus Sicht der Betriebe: Was es braucht, damit Inklusion besser gelingt (2025)

    Fischer, Anna-Maria; Pohlan, Laura ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Fischer, Anna-Maria, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2025): Aus Sicht der Betriebe: Was es braucht, damit Inklusion besser gelingt. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 8, S. 591-597., 2025-05-26. DOI:10.2478/wd-2025-0150

    Abstract

    "Inklusion von Menschen mit Schwerbehinderung in den Arbeitsmarkt gewinnt angesichts des demografischen Wandels und eines sich verschärfenden Fachkräftemangels an Bedeutung. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden Einschätzungen von Betrieben zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung sowie zu Inklusionshürden und möglichen Maßnahmen analysiert. Aus betrieblicher Perspektive liegt ein Hauptgrund für die geringe Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung in einem Mangel an geeigneten Tätigkeiten. Zudem erachten Betriebe finanzielle Unterstützungsmaßnahmen, die Bereitstellung der Erstausstattung und Eingliederungszuschüsse als hilfreiche Maßnahmen, um die Teilhabe von Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A Register-Based Study of Early-Life Disabilities and Income Attainment in Adulthood (2025)

    Gugushvili, Alexi ; Finnvold, Jon Erik ; Dokken, Therese ; Grue, Jan ;

    Zitatform

    Gugushvili, Alexi, Jon Erik Finnvold, Therese Dokken & Jan Grue (2025): A Register-Based Study of Early-Life Disabilities and Income Attainment in Adulthood. In: Socius, Jg. 11. DOI:10.1177/23780231251335191

    Abstract

    "Individuals with disabilities are likely to be doubly disadvantaged, as they tend to earn less but require more financial resources than individuals without disabilities to maintain an average standard of life. Exploring the links between early-life disabilities and income attainment in adulthood requires high-quality data that allow accounting for selection into disability as well as a comprehensive list of predictors of income attainment. The authors harness the power of Norwegian register-based data and inverse-probability weighting regression adjustment estimators to examine whether individuals born with or who acquire disabilities in early life have lower income attainment at age 32 than individuals in the general population of the country. The results are robust to alternative estimation specifications and suggest that early-life chronic health conditions, such as asthma and diabetes, and impairments, such as sensory loss and physical impairment, are associated with significantly lower income attainment even when individuals’ actual working hours are accounted for among those employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Education and Pre-Employment Transition Service Predictors of Wages for Transition Age Youth with Disabilities (2025)

    Hartman, Ellie C.; Anderson, Catherine A.; Hergenrather, Kenneth C.; Brinck, Emily A.;

    Zitatform

    Hartman, Ellie C., Emily A. Brinck, Catherine A. Anderson & Kenneth C. Hergenrather (2025): Education and Pre-Employment Transition Service Predictors of Wages for Transition Age Youth with Disabilities. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 63, H. 2, S. 147-159. DOI:10.1177/10522263251356241

    Abstract

    "Background: The Workforce Innovation and Opportunities Act (WIOA) aims to enhance employment outcomes and career advancement for teenagers and young adults with disabilities through pre-employment transition services. Objective: This study assessed the relationship between pre-employment transition services and employment outcomes, focusing on wages, credential attainment, and co-enrollment in partner employment programs. Method: Researchers analyzed federally required data submitted by states to the Rehabilitation Service Administration (RSA) to examine the impact of pre-employment transition services on wages, considering variations by demographics, lived experiences, and location. Results: Pre-employment transition services, credential attainment, and co-enrollment in partner employment programs were associated with increased wages. Wage outcomes varied based on demographics, lived experiences, and state-level differences in service delivery. Conclusion: Findings highlight the importance of pre-employment transition services, connecting youth to postsecondary credential attainment opportunities, and improving collaboration with partner employment programs. Researchers emphasize the use of data to inform service delivery for diverse youth with varying lived experiences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The employment statistics of severely disabled people: description and research potential (2025)

    Hiesinger, Karolin ; Vetter, Franka ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Laura Pohlan & Franka Vetter (2025): The employment statistics of severely disabled people: description and research potential. In: Journal for labour market research, Jg. 59, H. 1, 2025-02-20. DOI:10.1186/s12651-025-00395-0

    Abstract

    "This article presents a description of the employment statistics of severely disabled people (BsbM) a unique administrative firm database of the German Federal Employment Agency. The data is collected as part of the process of administrating firm compliance with the disabled worker quota. This article examines the development of firms’ compliance with the disability quota over time and identifies factors associated with a higher likelihood of compliance. It also highlights the research opportunities offered by the dataset and its potential for further refinement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disabling misperceptions? How employees (D)evaluate the labor force participation of people with disabilities (2025)

    Jäger, Julian ; Sattler-Bublitz, Elisabeth; Beblo, Miriam;

    Zitatform

    Jäger, Julian, Elisabeth Sattler-Bublitz & Miriam Beblo (2025): Disabling misperceptions? How employees (D)evaluate the labor force participation of people with disabilities. In: Journal for labour market research, Jg. 59. DOI:10.1186/s12651-025-00400-6

    Abstract

    "We analyze how employees perceive and evaluate the integration of people with disabilities into the German labor market. In an experimental complement to the Employment Survey by the German Federal Institutes for Vocational Training and Occupational Safety and Health, we ask respondents to estimate the labor force participation rates of persons with and without disabilities. We then inform a subsample about the actual gap between the rates. Regardless of having a disability, respondents are aware of a participation gap, share similar beliefs about its causes, and rate integration as less advanced when they are informed about a larger gap than expected. The largest differences exist in perceptions of the size of the gap and policy preferences: Respondents with disabilities perceive a smaller gap and are more in favor of integrative policies than those without disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Teilhabe und personenzentrierte Technologien im Kontext von Menschen mit Behinderungen (2025)

    Kahle, Ute; Schädler, Johannes;

    Zitatform

    Kahle, Ute & Johannes Schädler (Hrsg.) (2025): Digitale Teilhabe und personenzentrierte Technologien im Kontext von Menschen mit Behinderungen. Marburg, 234 S.

    Abstract

    "Die Nutzung digitaler Technologien hat in der Mainstream-Gesellschaft nahezu alle Lebensbereiche durchdrungen und ist zu einem vertrauten Bestandteil des Alltags geworden. Digitale Technologien unterstützen Kommunikation, Informationsbeschaffung und die Lösung alltäglicher Probleme. Die digitale Transformation, die sich durch die Covid-19-Pandemie beschleunigt hat, brachte für viele, jedoch nicht für alle Menschen gleichwertige Fortschritte. Vor allem Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen konnten durch die Möglichkeiten des Internets ihre Lebensqualität erheblich steigern. Auf der anderen Seite haben Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oft nach wie vor eingeschränkten oder keinen Zugang zu digitalen Medien oder anderen Formen digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen, psychischen Problemen oder langfristigem Pflegebedarf leben häufig in sozialer Abhängigkeit, was den Zugang zu digitalen IKT noch wichtiger machen kann. In diesen Fällen bietet die Digitalisierung das Potenzial, den Betroffenen eine größere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die schnelle Entwicklung unterstützender Technologien und der breiten Palette computergestützter Systeme, die bei täglichen Aktivitäten helfen können, ist beeindruckend. Diese Technologien, obwohl sie nicht in der Lage sind, alle Probleme von Menschen mit Behinderungen zu lösen, können oft auf erstaunliche Weise alltägliche Abhängigkeiten verringern und die Lebensqualität erheblich verbessern. Der Sammelband betont die Notwendigkeit, die digitale Kluft zu schließen und Konzepte für eine gleichberechtigte digitale Teilhabe für alle zu entwickeln und umzusetzen. Menschen mit Behinderungen oder Pflegebedarf werden oft vorschnell insgesamt als "technikfern" wahrgenommen. Solche pauschalen Annahmen können dazu führen, dass geeignete Vermittlungskonzepte für digitale Anfänger*innen sowie inklusive Designs für Geräte und Software erst gar nicht entwickelt und angeboten werden. Um auch diesen Menschen den Zugang zu digitalen Technologien zu erleichtern, braucht es neues Wissen, neue Handlungskonzepte und die intensive Zusammenarbeit zwischen sozialen, pädagogischen und technischen Bereichen. Im beruflichen Umfeld von Fachkräften, die mit Menschen mit Behinderungen arbeiten, werden digitale Kompetenzen und Assistenztechnologien zunehmend fester Bestandteil der Qualifikationsanforderungen. Der Sammelband bietet wissenschaftliche Untersuchungen und Praxisberichte über den Einsatz digitaler Unterstützungstechnologien in verschiedenen Lebensphasen von Menschen mit Behinderungen. Diese können sowohl in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften als auch bei Qualifizierungsangeboten für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige genutzt werden. Um Menschen mit Behinderungen die Inklusion in die digitale Welt zu erleichtern, braucht es eine geeignete Förderung der digitalen Kompetenzen und die Entwicklung benutzerfreundlicher Technologien, die auf die besonderen Bedürfnisse einzelner Menschen zugeschnitten sind. Inklusion bedeutet hier, nicht nur den Zugang zu digitalen Technologien zu ermöglichen, sondern auch sicherzustellen, dass diese Technologien für alle nutzbar und verständlich sind. Insgesamt zeigt der Sammelband auf, dass digitale Technologien ein großes Potenzial für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen bieten. Sie können Barrieren abbauen und die gesellschaftliche Teilhabe verbessern, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dazu bedarf es jedoch einer intensiven Auseinandersetzung mit den spezifischen Bedürfnissen und dem technischen Kenntnisstand einzelner Personen sowie der Entwicklung entsprechender Konzepte und Technologien für einen solchen personenzentrierten Ansatz. Der Sammelband liefert dazu wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxisbeispiele." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Optimal Income Tax and Disability Benefits for Households with Disability (2025)

    Lee, Kyung-woo;

    Zitatform

    Lee, Kyung-woo (2025): Optimal Income Tax and Disability Benefits for Households with Disability. In: Global economic review, Jg. 54, H. 1, S. 49-78. DOI:10.1080/1226508x.2025.2487969

    Abstract

    "This study analyzes the optimal income tax and disability benefits for households with disabled agents. In the model, both able and disabled members of households can supply labour and pay income tax. However, they may receive disability benefits if disabled members do not work. Moreover, this model explicitly considers households' activities to help disabled members to work, which is novel in the literature. I show that optimal disability benefits are positive because only severely disabled agents give up labour supply and receive disability benefits. However, optimal disability benefits decline with household income as disabled agents in poorer households need greater government support. As for the optimal net tax burden (i.e. income tax net of disability benefits), heavier tax burden falls on households that have disabled agents work because they are richer. However, marginal net tax rates are higher for households that receive disability benefits to incentivize disabled agents to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Predictors of Employers’ Intention to Hire People With Disability (2025)

    Mahasneh, Rola ; Connolly, Alanna; Gordon, Rob; Algie, Jennifer; Randle, Melanie;

    Zitatform

    Mahasneh, Rola, Melanie Randle, Rob Gordon, Jennifer Algie & Alanna Connolly (2025): Predictors of Employers’ Intention to Hire People With Disability. In: Social marketing quarterly, Jg. 31, H. 3, S. 278-295. DOI:10.1177/15245004251354829

    Abstract

    "Background: Rates of employment for people with disability are about half that of people without disability and have changed little in recent decades. One reason for these low workforce participation rates is the negative attitudes held by employers about hiring people with disability. Approaching this problem from a social marketing perspective has the potential to improve employer willingness to hire people with disability. However, there is presently scant information about factors associated with employer hiring decisions to inform the development of social marketing strategies. The present study examines employer beliefs about hiring people with disability such that social marketing campaigns can be created that effectively address the key barriers to hiring. Focus of the Article: The identification of employer beliefs that predict intention to hire someone with disability. Research Question: What beliefs held by employers predict their intention to hire people with disability? Program Design/Approach: This research provides insights that can inform the development of social marketing campaigns that are effective in improving employer attitudes towards hiring people with disability. Ultimately, this is likely to lead to changes in employer hiring behavior and increase workforce participation rates for people with disability. Importance to the Social Marketing Field: This research is important because by understanding what employers believe about hiring people with disability, we can develop social marketing strategies that are effective in overcoming barriers to hiring and improving employer willingness to hire people with disability. Methods: We conducted an online survey with a sample of 1419 Australian employers. The survey questions were based on the framework of the theory of planned behavior. Linear regression was used to analyse the data. Employer attitudes (derived from behavioral beliefs), subjective norms (derived from normative beliefs) and perceived behavioural control were used as independent variables and intention to hire someone with disability was used as the dependent variable. Results: The theoretical constructs of behavioral beliefs, normative beliefs, and control beliefs were significant predictors of intention to hire. In particular, employers with the highest intention to hire believed that hiring someone with disability would increase productivity, increase the organisation’s skill base, improve workplaceculture, and provide greater opportunities for training and mentoring. They also believed that other employees and customers would support their decision to hire someone with disability. Recommendations for Research and Practice: The present research identifies the specific beliefs held by employers that predict their intention to hire someone with disability. This work could be extended by using market segmentation techniques to identify whether heterogeneity exists among employers. If it does exist, this information could inform the development of customised social marketing strategies that target the specific beliefs held by each segment, and that address the barriers preventing them from hiring people with disability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusion - KI und die Arbeitswelt der Zukunft (2025)

    Matthes, Britta ;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2025): Inklusion - KI und die Arbeitswelt der Zukunft. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 39, H. 1, S. 6-15., 2025-04-04.

    Abstract

    "Es ist absehbar, dass die rasanten technologischen Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere die enorme Steigerung der Rechenleistung und die Entwicklung selbstlernender algorithmischer Systeme, die heute allgemein als Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet werden, ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen werden. Welche das genau sein werden, können wir leider aber auch nicht sagen. Denn gerade in solch disruptiven Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, wissen wir nicht, wie schnell und in welche Richtung sich bestehende Berufe verändern, welche Berufe verschwinden und welche neu entstehen werden. Zwar können Prognosen etwas darüber sagen, wie sich die Zahl der Berufseinsteiger*innen auf die verschiedenen Berufe und Qualifikationsniveaus verteilen würde, wenn sich die Entwicklung wie in der Vergangenheit fortsetzt. Allerdings scheinen die Potenziale, die sich aus dem Einsatz von KI ergeben, bekannte Zusammenhänge in Frage zu stellen. Hinzu kommt, dass diese Prognosemodelle sehr komplex sind, um daraus sinnvolle Schlussfolgerungen für den Einzelnen zu ziehen. So lässt sich die Frage, inwiefern KI und andere digtale Technolgien auch die Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen erweitern könnten, damit kaum beantworten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta ;
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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten: Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen (2025)

    Oehme, Andreas;

    Zitatform

    Oehme, Andreas (2025): Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten. Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim: Juventa Verlag, 270 S. DOI:10.3262/978-3-7799-8746-8

    Abstract

    "Bis heute bleibt die Unterstützung von Übergängen in Arbeit zweigeteilt: Beschäftigungshilfen für sozial benachteiligte junge Menschen stehen neben einem System für Menschen mit Behinderungen. Beide gelten gegenüber einem als normal angesehenen Ausbildungssystem und einem »ersten« Arbeitsmarkt als Sondersysteme. Mit einem detaillierten Blick auf das Feld entwickelt der Band ein Modell für Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen, die der Forderung nach Inklusion gerecht werden. Er geht der Frage nach, wie Hilfen in die Regelsysteme integriert und wie inklusive Arbeitsmärkte – unter anderem mit Ansätzen einer gemeinwesenorientierten Ökonomie – im lokalen Raum entwickelt werden können." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Role of Artificial Intelligence and Digital Solutions in Transforming Educational and Employment Access for Individuals With Disabilities (2025)

    Omri, Anis ; Afi, Hatem; Slimani, Sana;

    Zitatform

    Omri, Anis, Sana Slimani & Hatem Afi (2025): The Role of Artificial Intelligence and Digital Solutions in Transforming Educational and Employment Access for Individuals With Disabilities. In: The British journal of sociology, Jg. 76, H. 4, S. 873-897. DOI:10.1111/1468-4446.13225

    Abstract

    "While education is essential for employability, people with disabilities often face barriers such as inadequate accommodations and limited access to adaptive technologies, hindering their equitable labor market participation. This research addresses these challenges by analyzing the roles of artificial intelligence (AI) and digitalization in the relationship between educational attainment and employability among people with disabilities in 33 high-income countries from 2010 to 2022. Using a moderated moderation model, the study evaluates how AI and digitalization jointly influence the relationship between education levels and employment outcomes. The analysis employs the Hayes PROCESS macro with bootstrapped confidence intervals to ensure robustness and accuracy in estimating interaction effects. The findings demonstrate that education significantly enhances employment prospects for individuals with disabilities, with stronger effects observed at intermediate and advanced education levels. AI serves as a critical moderator, amplifying the positive impact of education by creating adaptive learning environments and fostering essential technical and transversal skills. Digitalization complements this role by providing the infrastructure necessary to integrate AI into education systems, broadening access to resources, and enabling flexible learning opportunities. The study further identifies a moderated moderation effect, where the combined influence of AI and digitalization significantly strengthens the effect of education on employability for disabled people. These results highlight the transformative potential of AI and digitalization in improving education quality and fostering labor market inclusion for persons with disabilities in an increasingly digitalized world." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unexplored strains and job satisfaction for individuals with visual and auditory impairments: an Italian study (2025)

    Orfei, Maria Donata; Bottari, Davide; Daneluzzi, Gabriella; Maggi, Francesca; Ricciardi, Emiliano; Porcari, Desirée Estela;

    Zitatform

    Orfei, Maria Donata, Desirée Estela Porcari, Gabriella Daneluzzi, Francesca Maggi, Emiliano Ricciardi & Davide Bottari (2025): Unexplored strains and job satisfaction for individuals with visual and auditory impairments: an Italian study. In: BMC public health, Jg. 25, H. 1. DOI:10.1186/s12889-025-23696-y

    Abstract

    "The evidence on job conditions for disabled individuals in the workplace hampers understanding of their needs and the implementation of effective interventions to support their adjustment and integration. The current study contributed to this aim by examining previously unexplored aspects of the adjustment of people with sensory disabilities (PwSD) in bank work settings in Italy. In particular, it investigated for the first time three specific job strains: technostress (TS), cognitive overload (COL), and aging (AG) in PwSD as compared with typical development (PwTD), along with job satisfaction and accessibility. A multidimensional web survey was administered across the Italian national territory to a sample of PwSD (n = 202) and a sample of PwTD (n = 2283). Descriptive statistics were used to highlight perceived satisfaction with accessibility and accommodations in the workplace. A series of linear regression models aimed to measure the association between participants’ age and final scores of the TS, COL, and AG questionnaires. A series of non-parametric tests (Mann-Whitney U-tests) were performed to compare the final COL, TS, and AG scores of PwSD and PwTD. At a descriptive level, results highlighted that PwSD’s job satisfaction was fairly positive. However, various concerns were brought to light, revealing notable differences between the hearing-impaired and visually impaired cohorts. Moreover, while PwSD displayed reduced scores in the TS questionnaire compared to PwTD, the opposite occurred for the AG questionnaire. Increasing age was related to TS and AG in the PwTD, but only to AG in PwSD. Our study investigated for the first time specific job strains in PwSD, thus contributing to a deeper understanding of adjustment to work in a bank worker population. Older adults tend to show higher levels of technostress and a reduced sense of self-efficacy, and these subjective experiences bring together PwTD and PwSD. Moreover, inclusivity and job satisfaction for PwSD, although moderately satisfying, still show several criticisms. Our data can stimulate future research aimed at deepening the work adjustment in PwSD." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Digitale Werkstätten: Technografische Perspektiven auf die Verwicklung von Cyberinfrastruktur und Werkstätten für behinderte Menschen (2025)

    Rink, Konstantin;

    Zitatform

    Rink, Konstantin (2025): Digitale Werkstätten. Technografische Perspektiven auf die Verwicklung von Cyberinfrastruktur und Werkstätten für behinderte Menschen. (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement), Wiesbaden: Springer VS, 466 S. DOI:10.1007/978-3-658-47994-7

    Abstract

    "Digitale Bildungsangebote können für Menschen mit Behinderungen eine entscheidende Rolle spielen, um grundlegende berufliche Kompetenzen zu erwerben. Das Modellprojekt "diBa" hat sich intensiv mit dieser Thematik befasst. Es konzentrierte sich auf die Entwicklung und Implementierung digitaler Bildungsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zugeschnitten sind." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Disability, Job Satisfaction, and Workplace Accommodations: Evidence from the Healthcare Industry (2025)

    Rodgers, Yana van der Meulen; Hammond, Flora M.; Kruse, Douglas ; Schur, Lisa ; Cohen, Jennifer; Edwards, Renee;

    Zitatform

    Rodgers, Yana van der Meulen, Lisa Schur, Flora M. Hammond, Renee Edwards, Jennifer Cohen & Douglas Kruse (2025): Disability, Job Satisfaction, and Workplace Accommodations: Evidence from the Healthcare Industry. In: Journal of Occupational Rehabilitation. DOI:10.1007/s10926-025-10316-0

    Abstract

    "Purpose: This paper examines the extent to which job satisfaction, requests for accommodations, and the likelihood of a request being granted vary by disability status. We further analyze whether being granted workplace accommodations moderates the relationship between work satisfaction and disability. Methods: We use a novel survey of healthcare workers centered on disability status, perceptions of work experiences, and the provision of accommodations. The data are used in a descriptive analysis and multiple regressions to examine the moderating effect of accommodations on the relationship between disability and indicators related to job satisfaction. Results: Results show that people with disabilities have more negative perceptions of their work experiences than people without disabilities. Although people with disabilities are more likely to request accommodations than people without disabilities, they are equally likely to have their requests wholly or partly granted. Regression results indicate that the negative relationships between disability status and most measures of work experience are largely eliminated when accounting for the disposition of accommodation requests. The main exception is turnover intentions, in which the adverse relationship with having a disability does not change even when an accommodation is granted. Partly granting accommodations is helpful only for some metrics of job experience. Conclusion: Our paper shows that fully granting accommodations can go a long way to closing the disability gap in job satisfaction between people with and without disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Combatting Discrimination in the European Union (2025)

    Schraepen, Tom; Ruiz Ojeda, Andrés; Hardy, Suzana;

    Abstract

    "Discrimination remains a persistent challenge in the European Union, despite efforts to enhance anti‑discrimination laws and inclusion policies. In the absence of comparable official data sources, this report draws on survey data and the OECD Anti‑Discrimination Questionnaire to analyze discrimination against people from racialized communities, LGBTI people, persons with disability and religious minorities in OECD EU countries. Self‑reported discrimination rates are rising in many OECD EU countries and discrimination, particularly when it occurs frequently, is associated with severe effects on people’s lives – constraining income‑earning opportunities, exacerbating housing and financial stress, increasing concerns about exposure to violence, and contributing to loneliness and mental ill-health. These consequences come at a considerable personal cost to the individuals directly affected and to society as a whole. While OECD EU countries have made progress in prohibiting discrimination and promoting inclusion, legal and policy gaps persist for some at‑risk groups, such as LGBTI people and religious minorities. Strengthening anti‑discrimination protections, harmonizing EU legislation across all protected grounds, and improving data collection could help foster greater inclusion and equality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Untersuchung der Ausführung sowie der absehbaren Wirkungen der neuen Regelungen der Eingliederungshilfe nach Art. 25 Abs. 2 BTHG (Wirkungsprognose): Abschlussbericht 2024 (2025)

    Schütz, Holger ; Prehn, Laura; Engels, Dietrich; Kleudgen, Martin; Thiele, Nils; Matta, Vanita; Harand, Julia;

    Zitatform

    Schütz, Holger, Nils Thiele, Julia Harand, Martin Kleudgen, Laura Prehn, Vanita Matta & Dietrich Engels (2025): Untersuchung der Ausführung sowie der absehbaren Wirkungen der neuen Regelungen der Eingliederungshilfe nach Art. 25 Abs. 2 BTHG (Wirkungsprognose). Abschlussbericht 2024. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 657), Berlin, 313 S.

    Abstract

    "Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) hat die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen an vielen Stellen deutlich verbessert. Dies zeigt der Abschlussbericht der gesetzlich vorgeschriebenen Wirkungsprognose des BTHG. Die Studie untersucht die bisherige Praxis und Wirkung der ersten drei Reformstufen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Methodisch umfasst die Studie zwei Bestandteile: (1) eine Implementationsanalyse, welche die Auswirkungen auf die Verwaltung und die Praxis der Leistungserbringung beleuchtet und (2) eine prozessbegleitende Befragung von Leistungsbeziehenden der Eingliederungshilfe, zur Analyse der Auswirkungen des BTHG auf die gesellschaftliche Teilhabe dieser Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mit Aufgeschlossenheit zum Erfolg: Warum Inklusion am Arbeitsplatz mehr als ein Gespräch wert ist (2025)

    Seichter, Hannah M.; Trögeler, Philipp J.;

    Zitatform

    Seichter, Hannah M. & Philipp J. Trögeler (2025): Mit Aufgeschlossenheit zum Erfolg: Warum Inklusion am Arbeitsplatz mehr als ein Gespräch wert ist. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2025,16), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Ergebnisse der IW-Beschäftigtenbefragung 2024 zeigen: Viele Beschäftigte mit Behinderungen können ihre Behinderungen am Arbeitsplatz bezugsgruppenübergreifend kommunizieren. Mehr noch: Offen über eine Behinderung sprechen zu können, geht mit einer gesteigerten Arbeitszufriedenheit einher. Bei seelischen und geistigen Beeinträchtigungen ist die Aufgeschlossenheit allerdings geringer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ableism and Employment: A Scoping Review of the Literature (2025)

    Sharma, Ramona H. ; Asselin, Renée; Stainton, Timothy; Hole, Rachelle ;

    Zitatform

    Sharma, Ramona H., Renée Asselin, Timothy Stainton & Rachelle Hole (2025): Ableism and Employment: A Scoping Review of the Literature. In: Social Sciences, Jg. 14, H. 2. DOI:10.3390/socsci14020067

    Abstract

    "Background: Ableism obstructs employment equity for disabled individuals. However, research lacks a comprehensive understanding of how ableism multidimensionally manifests across job types, disability types, stages of employment, and intersecting identities. Objectives: This scoping review examines how ableism affects disabled workers and jobseekers, as well as its impacts on employment outcomes, variations across disabilities and identities, and the best practices for addressing these. Eligibility Criteria: The included articles were 109 peer-reviewed empirical studies conducted in the US, Canada, Australia, New Zealand, the UK, Ireland, Denmark, Sweden, Iceland, Norway, and Finland between 2018 and 2023. Sources of Evidence: Using terms related to disability, ableism, and employment, the databases searched included Sociology Collection, CINAHL, PsycInfo, Web of Science, SCOPUS, Education Source, Academic Search Complete, and ERIC. Charting Methods: Data were extracted in tabular form and analyzed through thematic narrative synthesis to identify study characteristics, ableist barriers within employment, intersectional factors, and best practices. Results: Ableism negatively impacts employment outcomes through barriers within the work environment, challenges in disclosing disabilities, insufficient accommodations, and workplace discrimination. Intersectional factors intensify inequities, particularly for BIPOC, women, and those with invisible disabilities. Conclusions: Systemic, intersectional strategies are needed to address ableism, improve policies, and foster inclusive workplace practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Social (in)justice on the margins of paid work: Misrecognition, maldistribution and the employment of people with learning difficulties (2025)

    Tarlo, Ruth ; Roberts, Simon ; Fyson, Rachel;

    Zitatform

    Tarlo, Ruth, Rachel Fyson & Simon Roberts (2025): Social (in)justice on the margins of paid work: Misrecognition, maldistribution and the employment of people with learning difficulties. In: Critical Social Policy, S. 1-21. DOI:10.1177/02610183251352418

    Abstract

    "People with learning difficulties are being denied social justice in their everyday encounters with the labor market. Using concepts developed by Fraser, we argue that this denial of social justice arises from a combination of maldistribution of resources and misrecognition of people's equal humanity and their right to dignity and respect. Drawing on qualitative interviews with 16 people with mild learning difficulties on the margins of paid work, we show how maldistribution and misrecognition interact in complex ways to undermine the effectiveness of available support and to cause significant harm. We demonstrate how these effects are linked a wider failure of social justice, affecting disabled and non-disabled people. This wider failure is a consequence of government policy, the structure and regulation of the labor market and the design and delivery of social security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und benachteiligten Jugendlichen durch die Assistierte Ausbildung (2025)

    Walter, Valeska C.; Conrads, Ralph ; Grondey, Ian;

    Zitatform

    Walter, Valeska C., Ian Grondey & Ralph Conrads (2025): Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und benachteiligten Jugendlichen durch die Assistierte Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 54, H. 1, S. 13-17.

    Abstract

    "Eine steigende Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze prägt den ohnehin angespannten Arbeitsmarkt. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, ergreifen Betriebe neue Wege, um Auszubildende zu gewinnen und zu halten. Zu den arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten, die hier ansetzen, gehört insbesondere die Assistierte Ausbildung als Förderinstrument für benachteiligte Jugendliche. Die Unterstützungsleistungen richten sich nicht nur an Jugendliche, sondern auch an Betriebe. Im Beitrag wird untersucht, wie Betriebe von der zeitlichen und personellen Entlastung profitieren und inwiefern die Unterstützung zur Stabilisierung und Verbesserung des Ausbildungsverhältnisses beiträgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Motivating supervisors during disability accommodation: a comprehensive examination on job demand and resources theories (2024)

    Alam, Mohammad Shahin ; Williams-Whitt, Kelly; Ansari, Mahfooz ; Shin, DuckJung ;

    Zitatform

    Alam, Mohammad Shahin, Kelly Williams-Whitt, DuckJung Shin & Mahfooz Ansari (2024): Motivating supervisors during disability accommodation: a comprehensive examination on job demand and resources theories. In: International Journal of Manpower, Jg. 45, H. 7, S. 1385-1408. DOI:10.1108/IJM-10-2023-0620

    Abstract

    "Purpose: This study develops and tests a comprehensive model that examines whether dimensions of supervisors’ job demands and resources influence their work motivation through their job strain levels while managing disability accommodation (DA). Design/methodology/approach The proposed model leverages the assumptions of established job demand and resources theories, including demand-ability fit, job demand-control, job demand-control-support, and effort-reward balance models. Then, we tested with the quantitative data from 335 British, Canadian, American, Australian, Dutch, and German supervisors with recent DA experience. Findings This study found support for the proposed model. Job control and social support directly affected work motivation, while job strain did not mediate the relationship between job control and social support and work motivation. The results suggest that employers looking to improve the likelihood of DA success should focus on providing adequate job control, social support, and rewards to supervisors responsible for accommodating employees with disabilities. Practical implications This research enhances our understanding of how additional DA responsibilities impact supervisors and aids in the development of effective DA management policies and interventions, providing robust support for practitioners. Originality/value This study contributes to extending the DA literature by testing the applicability of different theoretical models to explain the effect of the additional DA responsibility on supervisors’ job demand, strain, and motivation levels and identify the resources to mitigate them." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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    Labour market consequences of an early-onset disability: the case of cerebral palsy (2024)

    Asuman, Derek ; Alriksson-Schmidt, Ann I.; Jarl, Johan ; Nordin, Martin; Gerdtham, Ulf-G.;

    Zitatform

    Asuman, Derek, Ulf-G. Gerdtham, Ann I. Alriksson-Schmidt, Martin Nordin & Johan Jarl (2024): Labour market consequences of an early-onset disability: the case of cerebral palsy. In: Applied Economics, Jg. 56, H. 11, S. 1309-1326. DOI:10.1080/00036846.2023.2176447

    Abstract

    "The labour market consequences of early-onset or congenital disabilities have received little attention in the literature. In this paper, we study the consequences of cerebral palsy (CP), a lifelong early onset disability, and pathways through which it affects labour outcomes. We use data from multiple linked Swedish National Population Registers between 1990 and 2015 and apply both regression and mediation analysis. Our results show, as expected, strong negative consequences of CP on labour outcomes, and that the consequences have increased over time. The social insurance system, we find, compensates for some of the losses through non-work-related benefits. The results also suggest that the direct effects of CP per se have prominent impact on labour market outcomes. Thus, given the same level of mediators, persons with CP will have lower labour outcomes compared to persons without CP. Our results draw attention to the widening labour market consequences of CP in Sweden." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Income Effects of Disability Benefits (2024)

    Becker, Sebastian; Geyer, Johannes ; Gehlen, Annica; Haan, Peter;

    Zitatform

    Becker, Sebastian, Annica Gehlen, Johannes Geyer & Peter Haan (2024): Income Effects of Disability Benefits. (DIW-Diskussionspapiere 2098), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "We provide novel evidence about the incentive and welfare effects of an increase in the generosity of disability benefits. Importantly, a unique policy variation in Germany allows us to isolate the income effect of a change in benefit generosity. We leverage this quasi-experimental policy variation using an RD design to estimate the effect of increasing disability benefits on employment, earnings, labor market transitions, and mortality outcomes using administrative data on the universe of new disability benefit recipients. Contrary to previous literature, our analysis reveals no significant impact on the employment and earnings of DI recipients due to the increased benefits. However, we find a sizable effect of the probability of returning to the labor market. We find no effects on recipient mortality six years after benefit award, but estimates imply a notable reduction in poverty risk, highlighting meaningful welfare implications of increased generosity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Exploring Disability Disadvantage in Hiring: A Factorial Survey among Norwegian Employers (2024)

    Berre, Stine ;

    Zitatform

    Berre, Stine (2024): Exploring Disability Disadvantage in Hiring: A Factorial Survey among Norwegian Employers. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 4, S. 1087-1106. DOI:10.1177/09500170231175776

    Abstract

    "The role of disability in producing disadvantage in employers’ hiring assessments was explored in a factorial survey, where a random sample of Norwegian employers (n = 1341) evaluated fictional job-seeker profiles. The results revealed that including an impairment description in a job-seeker profile significantly decreased the likelihood that employers would want to hire a candidate. The degree of disadvantage varied with the type of impairment. Being eligible for a wage subsidy scheme improved employers’ assessments of candidates while including information about other types of support measures did not. Furthermore, when an impairment description was introduced into a job-seeker profile, other crucial characteristics of the job seeker lost some or all of their impact on employers’ assessment scores. These findings are interpreted as disability becoming a ‘master status’ when employers make hiring assessments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Künstliche Intelligenz und Inklusion in der Arbeitswelt: Leitlinien und Kompetenzen für die KI-gestützte Förderung beruflicher Teilhabe. Expertise für das Projekt „Digitales Deutschland“ (2024)

    Beudt, Susan ;

    Zitatform

    Beudt, Susan (2024): Künstliche Intelligenz und Inklusion in der Arbeitswelt. Leitlinien und Kompetenzen für die KI-gestützte Förderung beruflicher Teilhabe. Expertise für das Projekt „Digitales Deutschland“. München, 25 S.

    Abstract

    "Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in der Unterstützung von Menschen mit Behinderung, vor allem mit Blick auf Inklusion in der Arbeitswelt? Künstliche Intelligenz kann berufliche Teilhabe fördern, aber auch neue Barrieren schaffen. Kompetenzanforderungen ändern sich durch sie sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für Ausbildende oder Betreuungspersonen. Gefordert werden besonders die Erklärbarkeit und Zugänglichkeit von Technologien mit Künstlicher Intelligenz. Zusätzlich benötigt es ethische Leitlinien, die Transparenz, Sicherheit, Diversität und Nichtdiskriminierung in der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz betonen, sodass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Challenges for Inclusive Organizational Behavior (IOB) in Terms of Supporting the Employment of People with Disabilities by Enhancing Remote Working (2024)

    Bożena, Frączek ;

    Zitatform

    Bożena, Frączek (2024): Challenges for Inclusive Organizational Behavior (IOB) in Terms of Supporting the Employment of People with Disabilities by Enhancing Remote Working. In: Social indicators research, Jg. 171, H. 3, S. 1019-1041. DOI:10.1007/s11205-023-03290-8

    Abstract

    "People with disabilities are at a higher risk of loss of work, salary, independence, and thus economic self-sufficiency. The research focuses on the possibilities of implementing the inclusive organizational behavior (IOB) concept in terms of increasing employment of people with disabilities by increasing the scope of remote working for people from this group. The research concerns two aspects related to the challenges for IOB in this area: examining the factors on the side of the employee with special emphasis on features that are important from the perspective of performing remote work, and showing the significance and importance of IOB as an element for narrowing the disability employment gap (DEG) and increasing the inclusion of people with disabilities through their employment (including remote employment). The study uses a macroeconomic approach and was carried out on a macro scale using aggregated data for European Union countries. The regression analysis method (multiple linear regression) was used in the research. The results of the research confirmed the different predictors (in the group of examined factors) of the employment rate in groups of persons with and without a disability. In the first stage of the research, significant predictor was found for the employment rate among the group of factors on the side of the employee that influence the remote work of people with a disability—this was the basic or above basic overall digital skills. However, in the group of people without a disability the predictor was found to be the level of education. Expanding the set of previous factors to the disability employment gap in the second stage of the research changed the significant predictor of the employment rate in the group of people with a disability, but did not change the predictor in the group of people without a disability. In the second stage, the significant predictor of the employment rate proved to be the disability employment gap (among others influenced by inclusive organizational behavior) in the case of people with a disability, and—similarly to the first stage – level of education in the case of people without a disability." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Discrimination toward the visually impaired and quota policies in the labor market (2024)

    Chareyron, Sylvain ; Petit, Pascale; Mbaye, Louise; L'Horty, Yannick ;

    Zitatform

    Chareyron, Sylvain, Yannick L'Horty, Louise Mbaye & Pascale Petit (2024): Discrimination toward the visually impaired and quota policies in the labor market. In: Labour, Jg. 38, H. 4, S. 558-583. DOI:10.1111/labr.12282

    Abstract

    "We measure discrimination in access to employment toward people with visual impairment in France and explore its relationship with two public policies designed to facilitate the integration of disabled people into the workforce: the obligation on the employer to adapt the workstation, and a quota policy intended to incentivize the hiring of people with disabilities. We use the correspondence test method in combination with a difference-in-differences strategy, to explore the effects of these different policies. We show that applicants with visual impairments face significant discrimination, and we suggest that the level of discrimination is influenced by both policies." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Partizipation am Arbeitsmarkt: Eine Schwerbehinderung hat oft gravierende Folgen für den weiteren Erwerbsverlauf (2024)

    Collischon, Matthias ; Breuer, Emily; Hiesinger, Karolin ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger, Laura Pohlan & Emily Breuer (2024): Partizipation am Arbeitsmarkt: Eine Schwerbehinderung hat oft gravierende Folgen für den weiteren Erwerbsverlauf. (IAB-Kurzbericht 22/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2422

    Abstract

    "Der Kurzbericht präsentiert Ergebnisse einer empirischen Analyse wie das Eintreten einer Schwerbehinderung die individuelle Erwerbsbiografie beeinflusst. Auf Basis von administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit aus der Beschäftigungsstatistik der schwerbehinderten Menschen (BsbM), die mit den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB verknüpft wurden, werden in den Analysen Personen betrachtet, die im Laufe ihres Erwerbslebens eine Schwerbehinderung erfahren haben, diese vom Versorgungsamt anerkennen ließen und dem Arbeitgeber meldeten. So können Mechanismen wie Arbeitszeitanpassungen, Berufs- und Tätigkeitswechsel oder Gründe, warum ein Austritt aus dem Arbeitsmarkt geschieht, untersucht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Employer-focused interventions targeting disability employment: A systematic review (2024)

    Derbyshire, Daniel W. ; Rogers, Morwenna ; Reh, Susan ; Khedmati Morasae, Esmaeil ; Jeanes, Emma ;

    Zitatform

    Derbyshire, Daniel W., Emma Jeanes, Esmaeil Khedmati Morasae, Susan Reh & Morwenna Rogers (2024): Employer-focused interventions targeting disability employment: A systematic review. In: Social Science & Medicine, Jg. 347. DOI:10.1016/j.socscimed.2024.116742

    Abstract

    "There are a wide range of interventions that are designed to influence employer behavior with respect to the employment of people with disabilities. This study presents the results of a systematic review looking at employer-focused interventions to improve disability employment, focusing on interventions or policies taking placing in high-income countries as per the OECD. This systematic review focuses on a broad range of potential employment-related outcomes, including the employment rate, time to return to work and length of sickness absence. The results of 71 papers that evaluate the effectiveness of a range of interventions were synthesized into a narrative review. Interventions are grouped into six broad categories: anti-discrimination legislation, quota systems, part-time sick leave, graded return to work and wage subsidy schemes. Anti-discrimination legislation is not effective at improving the employment prospects of people with disabilities. There is mixed evidence with respect to quota systems and wage subsidy schemes. However, the availability of part time sick leave or graded return to work are both consistently associated with improved work participation for people with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    Welche Faktoren beeinflussen die Karriereambitionen von Menschen mit Behinderungen (2024)

    Fulda, Carolin; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Fulda, Carolin & Oliver Stettes (2024): Welche Faktoren beeinflussen die Karriereambitionen von Menschen mit Behinderungen. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,25), Köln, 30 S.

    Abstract

    "Derzeit klagen Unternehmen nicht nur über Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Beschäftigten, sondern auch bei der internen Beförderung von Mitarbeitern in vakante Führungspositionen. Menschen mit Behinderungen sind derzeit in Führungspositionen unterrepräsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Einsatz von KI in Werkstätten für behinderteMenschen (2024)

    Garoscio, Lidia; Wiehe, Katharina;

    Zitatform

    Garoscio, Lidia & Katharina Wiehe (2024): Einsatz von KI in Werkstätten für behinderteMenschen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 73, H. 8-9, S. 23-27.

    Abstract

    "Werkstätten für behinderte Menschen haben bereits Erfahrungen mit dem Einsatz von KI-gestützten Assistenzsystemen gemacht. Diese können Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen unterstützen. Der Artikel zeigt die Potenziale des Einsatzes anhand einiger Praxisbeispiele auf, diskutiert aber auch dessen Hürden und geht auf die Rolle desProjekts „KI-Kompass Inklusiv“ ein." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Essays on the Economics of Sickness Absence, Working Conditions and Health in the Labor Market (2024)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2024): Essays on the Economics of Sickness Absence, Working Conditions and Health in the Labor Market. Regensburg, 200 S. DOI:10.5283/epub.55427

    Abstract

    "Für Deutschland wird eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre darin bestehen, den Fachkräftemangel in einer alternden Gesellschaft zu überwinden. Eine mögliche Maßnahme ist die Beschäftigungsförderung von gesundheitlich eingeschränkten Personen. Daher ist ein Verständnis der relevanten Institutionen zentral, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sozialschutz und Beschäftigungsförderung für gesundheitlich beeinträchtigte oder behinderte Menschen zu finden. Ziel dieser Dissertation ist es, die Folgen gesundheitlicher Schocks und die Rolle der Arbeitsbedingungen in Form gesundheitsbezogener Institutionen für die Beschäftigung gesundheitlich beeinträchtigter Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu beleuchten. Dazu wird zunächst analysiert, wie sich der Kündigungsschutz auf die langfristigen krankheitsbedingten Fehlzeiten von Arbeitnehmern und die Wahrscheinlichkeit einer unfreiwilligen Arbeitslosigkeit nach Krankheit auswirkt (Kapitel 1). Danach wird in Kapitel 2 untersucht, ob die Schwerbehindertenquote in Deutschland und ihre Nichteinhaltung die Nachfrage der Unternehmen nach behinderten Beschäftigten beeinflusst. Schließlich werden in Kapitel 3 die individuellen Auswirkungen des Eintritts einer Behinderung auf Beschäftigung und Einkommen beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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    Arbeitsplatzverluste bei Menschen mit Schwerbehinderung während der Covid-19-Pandemie (2024)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2024): Arbeitsplatzverluste bei Menschen mit Schwerbehinderung während der Covid-19-Pandemie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 3, S. 201-209. DOI:10.5771/0342-300X-2024-3-201

    Abstract

    "Von sozialer Ungleichheit sind Menschen mit Behinderungen in vielerlei Hinsicht besonders stark betroffen. Mit sozial- und arbeitsmarktpolitischen Mitteln wird seit langem versucht, den Nachteilen entgegenzuwirken, mit denen sie konfrontiert sind. Trotzdem ist unumstritten, dass dieser Personenkreis nach wie vor eine besonders vulnerable Gruppe ist. Während der Covid-19-Pandemie verschärften sich die Gefährdungslagen für Menschen mit Behinderungen nicht nur in Bezug auf ihre Gesundheit, möglicherweise trugen sie auch ein höheres Risiko, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Die Studie, über die in diesem Beitrag berichtet wird, hat genauer untersucht, ob das der Fall war und welche Faktoren dabei wirksam waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    WorkWatch: Ein quantitatives, standardisiertes Bedarfsbemessungsinstrument zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Rahmen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben (2024)

    Queri, Silvia;

    Zitatform

    Queri, Silvia (2024): WorkWatch: Ein quantitatives, standardisiertes Bedarfsbemessungsinstrument zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Rahmen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 10, S. 725-744. DOI:10.3790/sfo.2024.1439101

    Abstract

    "Die aktuelle Praxis der gemäß Gesetz an der ICF orientierten Bedarfsbemessung für personale Hilfen im Rahmen der Eingliederungshilfe macht verschiedene Konflikte deutlich, v. a. die fehlende Operationalisierung von Teilhabe in der ICF. Die Entwicklung eines standardisierten, quantitativen Bedarfsbemessungsinstrumentes kann zumindest in einigen Aspekten eine höhere Rechtssicherheit herstellen: a) gleiches Leistungsspektrum für alle b) Transparenz die möglichen Leistungen betreffend c) relationale Leistungszuteilung nach Bedarf bei begrenzten Mitteln d) Ermittlung des Hilfebedarfs anhand eines einfachen Algorithmus. Die notwendige psychometrische Güte (Reliabilität und Validität) konnte für WorkWatch in einer Pilotstudie bereits nachgewiesen werden, weshalb eine Ergänzung des Gesamtplanverfahrens empfohlen wird. Offen bleibt allerdings, ob Teilhabe damit exhaustiv operationalisiert ist und gesellschaftlich-politisch konsentiert werden wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How Work Becomes Invisible: The Erosion of the Wage Floor for Workers with Disabilities (2024)

    Ruppel, Emily H. ;

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    Ruppel, Emily H. (2024): How Work Becomes Invisible: The Erosion of the Wage Floor for Workers with Disabilities. In: American sociological review, Jg. 89, H. 5, S. 907-936. DOI:10.1177/00031224241268201

    Abstract

    "How does work come to be constructed as a service to the worker? In the United States, the payment of subminimum wages to disabled workers has been legal since 1938 and was entrenched by 1986 legislation eliminating the previously mandated floor of 50 percent of the minimum wage. This article draws on primary historical materials to explain the passage of these amendments, which I analyze as a case of delaborization, a process through which work is mystified as such and reclassified as something else (e.g., service). I find that the managers of segregated workshops for disabled manual laborers rose to control disability employment policy in the aftermath of deinstitutionalization. Professionals mobilized disability stigma to frame the subminimum wage as a social welfare issue subject to their expertise and to lobby successfully for its entrenchment. Weaknesses in the disability–labor coalition enabled this seizure of jurisdiction. This research illuminates professional expertise, the withdrawal of labor unions, and identity-based stigma as major mechanisms driving delaborization, an important contemporary influence on the organization of work. The case of the subminimum wage thus develops sociological literatures on labor, disability, and politics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Exploring the disability–poverty nexus in children: a cross-national comparative analysis in Europe (2024)

    Vinck, Julie ;

    Zitatform

    Vinck, Julie (2024): Exploring the disability–poverty nexus in children: a cross-national comparative analysis in Europe. In: The Journal of Poverty and Social Justice, Jg. 32, H. 1, S. 65-99. DOI:10.1332/17598273y2023d000000006

    Abstract

    "By ratifying the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities, states committed themselves to ensure an adequate standard of living and social protection to all persons with disabilities, including children. Yet, prior studies showed that children with disabilities are more likely to grow up poor. Existing research has mainly focused on single-country case studies or comparative analyses for low- and middle-income countries. Due to the lack of good quality data, comparative studies on poverty outcomes, its determinants and the poverty-reducing role of social transfers among children with disabilities in high-income countries are largely missing. This article addresses these gaps using the 2017 EU-SILC cross-sectional survey. The results show great differences across Europe in the prevalence of childhood disability, the poverty outcomes of children with disabilities and the poverty-reducing effectiveness of social transfers for them. In only a third of European countries are children with disabilities more likely to live in poor households than children without disabilities. Countries that perform weakly for children without disabilities also perform weakly for children with disabilities. Moreover, social transfers achieve more for children with disabilities in more than half of European countries. The family’s employment participation and social background have the expected poverty-reducing effects for children with disabilities and children without disabilities, though the strength of some effects differs between the two groups within certain geographical regions. However, the income-based poverty indicator disregards the higher costs families with children with disabilities face which underestimates their poverty risk. More research is needed on which poverty indicator accurately reflects the real living standards of children with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Policy Press) ((en))

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    Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine qualitative Befragung zu Wünschen und Erfahrungen von Menschen mit geistiger Behinderung (2024)

    Weißmann, Regina; Thomas, Joachim ;

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    Weißmann, Regina & Joachim Thomas (2024): Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine qualitative Befragung zu Wünschen und Erfahrungen von Menschen mit geistiger Behinderung. In: P. Schlögl, A. Barabasch & J. Bock-Schappelwein (Hrsg.) (2024): Krise und Nachhaltigkeit - Herausforderungen für berufliche Bildung. Beiträge zur 8. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK), S. 175-186. DOI:10.3278/I76713W015

    Abstract

    "Teilhabe am Arbeitsleben gilt als einer der wichtigsten Grundbausteine für gesellschaftliche Partizipation und soziale Inklusion. In Deutschland existieren verschiedene Instrumente und Konzepte (z. B. das bundesweit etablierte Budget für Arbeit), um Menschen mit Behinderung den Übergang von Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ausgehend von der bisher geringen Inanspruchnahme dieser Möglichkeiten beschreibt der vorliegende Beitrag die Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie zu Wünschen und Erfahrungen von Menschen mit geistiger Behinderung bezüglich einer Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Hierfür wurden 31 Menschen mit geistiger Behinderung - sowohl mit als auch ohne Übergangserfahrung - einbezogen. Aus dem Interviewmaterial wurden sechs Schwerpunktthemen identifiziert, aus denen sich Implikationen und Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Übergängen in den allgemeinen Arbeitsmarkt ableiten lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Technologien für die Zukunft der Teilhabe an Arbeit (2024)

    York, Jana; Bächler, Liane; Jochmaring, Jan;

    Zitatform

    York, Jana, Liane Bächler & Jan Jochmaring (2024): Technologien für die Zukunft der Teilhabe an Arbeit. In: Zeitschrift für Inklusion, Jg. 19, H. 4, S. 94-122.

    Abstract

    "Der Artikel untersucht Forschungsprojekte, die Assistive Technologien zur Teilhabe an Arbeit von Menschen mit Behinderungen fokussieren. Expliziert werden die Bedeutungsebenen von Arbeit und Erwerbsarbeit für Menschen mit Behinderungen, politische Zielvorgaben und gesetzliche Rahmenbedingungen zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben sowie Elemente des Konstruktes Arbeit 4.0. Diskutiert werden Herausforderungen und Chancen, die aus den neuen Arbeitsrealitäten erwachsen. Weiter werden Assistive Technologien im Kontext von Arbeit definiert und auf einem Kontinuum von No-Tech bis High-End-Tech systematisiert. Kartiert werden anschließend aktuelle Forschungsprojekte, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zur Arbeitswelt erleichtern sollen. Abschließend werden die Ergebnisse dieser Kartierung kritisch vor dem Hintergrund kapitalistischer Wirtschaftslogiken diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als Potenzial für den Fachkräftemangel für kleine und mittlere Unternehmen (2024)

    Zapfel, Stefan; Hiesinger, Karolin ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Zapfel, Stefan, Karolin Hiesinger & Nancy Reims (2024): Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als Potenzial für den Fachkräftemangel für kleine und mittlere Unternehmen. In: B. Badura, A. Ducki, J. Baumgardt, M. Meyer & H. Schröder (Hrsg.) (2024): Fehlzeiten-Report 2024: Bindung und Gesundheit - Fachkräfte gewinnen und halten, 2024-04-10. DOI:10.1007/978-3-662-69620-0_2

    Abstract

    "Betriebe stehen vor größer werdenden Herausforderungen, ihren Bedarf an Fach- und Arbeitskräften künftig weiter decken zu können. Eine relevante Stellschraube hierfür ist, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und Behinderungen im Betrieb (weiter) zu beschäftigen. In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gestalten sich die Voraussetzungen dafür zwar insgesamt schwieriger als in größeren. Allerdings haben auch KMU Möglichkeiten, mit Diversity-Management-Konzepten, betrieblichem Gesundheitsmanagement und den durch digitale Veränderungen erweiterten Gestaltungsspielräumen in der Arbeitsorganisation die Einbindung von Menschen mit Behinderungen im Betrieb zu verbessern. Unterstützt werden sie dabei durch sozialstaatliche Angebote wie Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) oder die 2022 eingeführten „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“ (EAA). Parallel dazu nehmen gesetzliche Regelungen Einfluss auf das Verhalten der Betriebe bezüglich der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, etwa der erweiterte Kündigungsschutz oder die seit 2024 verschärft geltende Ausgleichsabgabenregelung für Unternehmen, die der Beschäftigungspflicht überhaupt nicht nachkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2024 Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Reims, Nancy ;
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    Forschen mit Sehbehinderung: Die Herausforderungen bleiben groß (Serie "Inklusion - eine Herausforderung für Wissenschaft und Praxis") (2023)

    Abend, Sonja ;

    Zitatform

    Abend, Sonja (2023): Forschen mit Sehbehinderung: Die Herausforderungen bleiben groß (Serie "Inklusion - eine Herausforderung für Wissenschaft und Praxis"). In: IAB-Forum H. 13.06.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230613.01

    Abstract

    "Forschungseinrichtungen können ähnlich wie Unternehmen von divers zusammengesetzten Teams profitieren. Dies gilt auch und gerade für Menschen mit Behinderung. Technische Arbeitshilfen erleichtern heute die Inklusion in Bildungssystem und Arbeitsmarkt zwar erheblich. Dennoch bedarf es etwa in der Wissenschaft zusätzlicher Anstrengungen, nicht zuletzt finanzieller Art, um tatsächlich gleiche Zugangs- und Teilhabechancen zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Physical Disability and Labor Market Discrimination: Evidence from a Video Résumé Field Experiment (2023)

    Bellemare, Charles ; Goussé, Marion ; Marchand, Steeve ; Lacroix, Guy ;

    Zitatform

    Bellemare, Charles, Marion Goussé, Guy Lacroix & Steeve Marchand (2023): Physical Disability and Labor Market Discrimination: Evidence from a Video Résumé Field Experiment. In: American Economic Journal. Applied Economics, Jg. 15, H. 4, S. 452-476. DOI:10.1257/app.20210633

    Abstract

    "We sent fictitious applications to firms advertising job openings. We find that revealing a disability decreases callback rates by 25 percentage points. This result is not explained by accessibility constraints or lower productivity due to disability. We find that including a video résumé of a well-spoken applicant significantly increases callbacks by 10 percentage points for persons with and without disabilities, suggesting that discrimination is unaffected by quality signals in our context. Analysis of viewing activity suggests that employers seek less information when the applicant is disabled. Disclosing the disability later in the video increases employers' viewing time but leaves callback rates unchanged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Participation in Work of People with Disabilities by Means of Technical Assistance (2023)

    Bächler, Liane; Behrendt, Hauke ;

    Zitatform

    Bächler, Liane & Hauke Behrendt (2023): Participation in Work of People with Disabilities by Means of Technical Assistance. In: A. Shajek & E. A. Hartmann (Hrsg.) (2023): New Digital Work, S. 118-134. DOI:10.1007/978-3-031-26490-0_7

    Abstract

    "The comprehensive realization of social participation for all individuals is a particular challenge in which the working world proves to be an important sphere. Despite normative reference points through socio-political innovations, people with intellectual disabilities and a high need for support are particularly excluded. Even in sheltered workshops, this group of people is excluded from participating in work as the challenges of life and labor in the 21st century are becoming ever more complex and the demands of production and business stricter. As a result, people with intellectual disabilities and a high need for support often fall off the radar in current inclusion efforts and – despite legal obligations – do not receive adequate support to participate in work. To counteract the negligence and tacit acceptance of the deprivation of a large part of the sheltered workshop employees - in the sense of social affiliation by work participation - design options for promoting work participation require careful consideration. This paper analyses the use and impact of technical assistance to promote work participation for people with intellectual disabilities and high support needs and reports the results of a field study on the use of technical assistance in a sheltered workshop." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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    Perceived organizational support and task performance of employees with disabilities: a need satisfaction and social identity perspectives (2023)

    Coll, Catherine; Mignonac, Karim ;

    Zitatform

    Coll, Catherine & Karim Mignonac (2023): Perceived organizational support and task performance of employees with disabilities: a need satisfaction and social identity perspectives. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 34, H. 10, S. 2039-2073. DOI:10.1080/09585192.2022.2054284

    Abstract

    "In this article, we combine insights from basic psychological needs theory and the social identity approach to propose that perceptions of organizational support enhance the basic need satisfaction of employees with disabilities, which yields higher levels of task performance. We also suggest that disability group identification strengthens this mediational process. We tested our hypotheses with two quantitative field studies that were conducted in France and based on matched employee-supervisor data. Using a sample of employees working in companies that specialize in the employment of persons with disabilities, Study 1 aimed to provide initial evidence for the mediating role of basic need satisfaction. Study 2 aimed to replicate the findings of Study 1 in less specific contexts while testing the moderating role of disability group identification. Next, the methodological limitations of these investigations were addressed in two quantitative post hoc studies. The results of these studies support our model and generate new knowledge about whether, why and when the perception of favorable treatment contributes to the job performance of employees with disabilities. We also discuss the practical implications of our findings and provide suggestions for human resources managers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Disability and Labor Market Performance (2023)

    Collischon, Matthias ; Pohlan, Laura ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2023): Disability and Labor Market Performance. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16100), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the individual-level effects of disability onset on labor market outcomes using novel administrative data from Germany. Combining propensity score matching techniques with an event-study design, we find lasting negative impacts on employment and wages. One important mechanism is transitions to nonemployment after disability onset: newly disabled individuals' probability of becoming nonemployed increases by 10 percentage points after one year and by 15 percentage points after five years relative to that of the control group. For those who stay in employment, working part-time and switching to less physically or psychosocially demanding jobs are important adjustment paths. The negative labor market effects of disability onset are more pronounced for severely disabled, older and low-skilled individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job demands and job control and their associations with disability pension - a register-based cohort study of middle-aged and older Swedish workers (2023)

    Falkstedt, Daniel ; Selander, Jenny ; Bodin, Theo ; Albin, Maria; Almroth, Melody ; Kjellberg, Katarina ; Hemmingsson, Tomas ; Gustavsson, Per ; D'Errico, Angelo;

    Zitatform

    Falkstedt, Daniel, Melody Almroth, Tomas Hemmingsson, Angelo D'Errico, Maria Albin, Theo Bodin, Jenny Selander, Per Gustavsson & Katarina Kjellberg (2023): Job demands and job control and their associations with disability pension - a register-based cohort study of middle-aged and older Swedish workers. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 8, S. 1137-1147. DOI:10.1007/s00420-023-01995-4

    Abstract

    "Objectives: Job demands and control at work and their combination, job strain, have been studied in relation to risk of disability pension (DP) previously. In the present study, based on registry data, we aimed to deepen the knowledge by analyzing major disease groups among the DPs, dose–response shape of the associations, and potential confounding efects of physical workload. Methods: Approximately 1.8 million workers aged 44 or older and living in Sweden in 2005 were followed up for 16 years, up to a maximum of 65 years of age. We linked mean values of job demands and job control, estimated in a job-exposure matrice (JEM) by gender, to individuals through their occupational titles in 2005. These values were categorized by rank order, and, for the construction of job-strain quadrants, we used a median cut-of. Associations with DP were estimated in Cox proportional-hazards models. Results: In models accounting for covariates including physical workload, low levels of job control were associated with higher risk of DP among both men and women. This association was most clear for DP with a psychiatric diagnosis, although a dose–response shape was found only among the men. High levels of job demands were associated with decreased risk of DP across diagnoses among men, but the same association varied from weak to non-existing among women. The high- and passive job-strain quadrants both showed increased risk of DP with a psychiatric diagnosis. Conclusion: The results suggest that, at the occupational level, low job control, but not high job demands, contributes to an increased incidence of DP, particularly regarding DP with a psychiatric diagnosis." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Is Supported Employment Effective for Young Adults with Disability Pension?: Evidence from a Swedish Randomized Evaluation (2023)

    Fogelgren, Mattias; Thoursie, Peter Skogman ; Ornstein, Petra ; Rödin, Magnus;

    Zitatform

    Fogelgren, Mattias, Petra Ornstein, Magnus Rödin & Peter Skogman Thoursie (2023): Is Supported Employment Effective for Young Adults with Disability Pension?: Evidence from a Swedish Randomized Evaluation. In: The Journal of Human Resources, Jg. 58, H. 2, S. 452-487. DOI:10.3368/jhr.58.4.0319-10105R2

    Abstract

    "This paper reports results from a large-scale randomized experiment evaluating whether a supported employment rehabilitation intervention strategy can improve labor market opportunities for young adults on disability pension better than regular vocational rehabilitation. The supported employment intervention utilizes a caseworker as back-up for the individual during training to reduce employers' risks when hiring an individual with unclear productivity. In total, 1,062 individuals were randomly assigned between interventions. The main results show that 18 months after the start of the project, participants with supported employment have work rates that are approximately 10 percentage points higher than participants who received regular rehabilitation." (Author's abstract, IAB-Doku, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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    European comparative data on persons with disabilities: Equal opportunities, fair working conditions, social protection and inclusion, health analysis and trends - Data 2021 (2023)

    Grammenos, Stefanos;

    Zitatform

    Grammenos, Stefanos (2023): European comparative data on persons with disabilities. Equal opportunities, fair working conditions, social protection and inclusion, health analysis and trends - Data 2021. Brussels, 218 S. DOI:10.2767/747690

    Abstract

    "As noted, in the framework for the Strategic Plan 2020-2024, the DG Employment, Social Affairs and Inclusion defined a set of impact indicators which are relevant to the socio-economic field. Furthermore, the recovery and resilience plans12 ought to identify relevant indicators to monitor the contribution of the Facility to the reduction of disparities. The indicators can be selected from among those regularly used to report on cohesion policy overall, such as: the unemployment and employment rate, including youth unemployment and employment, the EU social scoreboard and indicators on the performance of education and training systems. In the Macroeconomic Imbalance Procedure scoreboard, auxiliary indicators include: employment; long-term unemployment rate; activity rate; youth unemployment rate; young people neither in employment nor in education and training; people at risk of poverty or social exclusion; people at risk of poverty after social transfers; severely materially deprived people; and people living in households with very low work intensity. The next harmonised benchmark revisions are planned for 2024. It is important to assess the situation of persons with disabilities in relation to these quantitative indicators. The indicators ought to identify any gap between persons with and without disabilities and reveal any convergence or divergence in relation to the targets. An increasing gap or divergence ought to signal the need for new initiatives. In its capacity, EDE presents and analyses data in order to understand and illustrate the situation of persons with disabilities in Europe. This statistical analysis could be used as an instrument to monitor the effectiveness of national and European policies; assess the situation of persons with and without disabilities; and identify areas where the gap between persons with and without disabilities is decreasing (or increasing)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Workplace-Related Socioeconomic Issues Associated with Job Performance and Productivity among Employees with Various Impairments: A Systematic Literature Review (2023)

    Gulyamova, Saodat Tolibovna ; Abdul Aziz, Siti Fardaniah ; Omar, Nik Hairi ; Mohd, Rusyda Helma;

    Zitatform

    Gulyamova, Saodat Tolibovna, Siti Fardaniah Abdul Aziz, Nik Hairi Omar & Rusyda Helma Mohd (2023): Workplace-Related Socioeconomic Issues Associated with Job Performance and Productivity among Employees with Various Impairments: A Systematic Literature Review. In: Social Sciences, Jg. 12, H. 5. DOI:10.3390/socsci12050275

    Abstract

    "The main purpose of this article is to present a systematic literature review of socioeconomic issues such as employee productivity, workplace absenteeism, workplace presenteeism, productivity loss, and indirect costs among employees with different impairments/disabilities. The related articles were obtained from the Scopus and Web of Science (WOS) databases. In general, 568 studies were found. A total of 141 articles were identified as open-access and non-duplicate articles in English in which disability-related issues among employees were raised. Ultimately, only 22 studies were selected for analysis since they were concerning socioeconomic issues associated with productivity and job performance among employees with various impairments. Based on the studies, workplace performance among employees with and without disabilities was almost equal. Workplace absenteeism and short-term disability costs were higher among employees with acromegaly, migraine, gout, depression, cardiovascular events and related clinical procedures, chronic diseases, and metastatic breast cancer. Mood disorders, heart diseases, and bowel disorders were the principal causes of absenteeism among employees with chronic conditions. Productivity loss was higher among employees with depression, psoriatic arthritis, multiple sclerosis, chronic migraine disease, and employees who received injectable multiple myeloma therapy. Worsening physical health, more functional disabilities, poorer relations with a supervisor, recurrent sick leave, back problems, mood disorders, migraine, and fatigue were the primary reasons for lost productivity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Inklusion am Arbeitsplatz stärken: Wie und warum verhaltensökonomische Erkenntnisse helfen, Menschen mit Behinderungen bei Einstellungen seltener zu diskriminieren - zum Wohle aller (2023)

    Hensen, Julia; Trögeler, Philipp;

    Zitatform

    Hensen, Julia & Philipp Trögeler (2023): Inklusion am Arbeitsplatz stärken: Wie und warum verhaltensökonomische Erkenntnisse helfen, Menschen mit Behinderungen bei Einstellungen seltener zu diskriminieren - zum Wohle aller. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,49), Köln, 42 S.

    Abstract

    "Unternehmen suchen aufgrund des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels zunehmend dringend nach geeigneten Mitarbeitern. Menschen mit Behinderungen weisen geeignete Qualifikation auf, werden aber oftmals im Einstellungsprozess aufgrund ihrer behinderungsbedingten Individualität nicht berücksichtigt. Diese (unbewusste) Diskriminierung, die in jeder Phase des Beschäftigungszyklus stattfindet, verhindert die Potenzialnutzung dieser Mitarbeitergruppe zum Wohle der Beschäftigten und der Unternehmen. Mit verhaltensökonomischen Ansätzen, wie dem Nudging, können diese Einstellungs- und Beschäftigungshürden überwunden werden. Nudges sind Anstupser, die menschliches Verhalten und individuelle Entscheidungen durch minimal-invasive, nicht-finanzielle Eingriffe in eine gewünschte Richtung lenken, ohne die Wahlfreiheit einzuschränken. Die analysierten Nudges der Zielsetzung, des Feedbacks, der Defaults und der Informations-Nudges zeigen praxisnahe Ansätze für eine Win-Win-Situation für Beschäftigte und Unternehmen auf. Ferner wird der Stellenwert des Inklusionserlebens und einer inklusiven Unternehmenskultur diskutiert. Durch ein positives Inklusionserleben verbessert sich unter anderem die Arbeitszufriedenheit als auch beruflicher Stress. Zudem profitieren Unternehmen daneben aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Bei Untererfüllung der gesetzlichen Quote zur Einstellung von Menschen mit Behinderungen müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Diese entfällt, wenn sich Mitarbeiter mit Behinderungen offenbaren, die ihre Behinderung bisher aufgrund von Diskriminierungsangst nicht kommuniziert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    European Semester 2022-2023 country fiche on disability equality: Germany: with comparative data Annex provided by EDE (2023)

    Hirschberg, Marianne; Welti, Felix ;

    Zitatform

    Hirschberg, Marianne & Felix Welti (2023): European Semester 2022-2023 country fiche on disability equality: Germany. With comparative data Annex provided by EDE. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 46 S. DOI:10.2767/50356

    Abstract

    "The participation of persons with disabilities in the labor market in Germany is still low and unemployment is high in comparison to other groups. More than 300 000 persons with disabilities are employed in sheltered workshops. They do not have full labor rights, in particular there is no minimum wage, but a reform of sheltered workshop payments has been announced. Their transition rate to the general labor market is very low. There are efforts to increase transition options to the general labor market through the budget for work and the budget for vocational training and through supported employment and single contact units for employers. Still, the effectiveness of these efforts has to be improved. A quota system with a levy for non-compliance is in force. However, many enterprises fail to employ 5 % of persons with severe disabilities as required. The coalition parties in the new Government have announced a rise in the levy for enterprises which do not employ any persons with severe disabilities. A general right to reasonable workplace accommodation and effective workplace accessibility regulations are still lacking. (...) Recent reforms of healthcare and rehabilitation will improve accessibility and specialised services. However, these efforts have not yet been successful enough. A national action plan for an inclusive, accessible and diverse healthcare system has been announced. The division between the public and private health insurance systems is still a problem for persons with disabilities. Equal access and non-discrimination in private health insurance are not properly regulated. Pensions for people with a reduced earning capacity are often insufficient to guarantee a minimum living standard. Recent reforms from 2014 to 2019 have only supported new pensioners. An additional reform will now also increase pensions for those who were pensioners with reduced earning capacity before 2014. The Federal Participation Law of 2018 and 2020 aimed to support deinstitutionalisation. However, there are still disadvantages, especially for people who need long-term care. (...) A completely inclusive school system has still not been achieved. Reforms in the Länder include responsibility to close special schools and to invest in inclusive schools but they are proceeding very slowly. Reasonable accommodation and accessibility in the educational system are still inadequate. (...) The National Reform Program (NRP) 2022 focuses on work transition programs, including single contact points for employers and innovative rehabilitation programs. The NRP 2022 includes a national accessibility programme, which is oriented towards accessible mobility, housing, healthcare and private life." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver?: Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt (2023)

    Hähn, Katharina;

    Zitatform

    Hähn, Katharina (2023): Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver? Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. In: A. Wilmers, M. Achenbach & C. Keller (Hrsg.) (2023): Bildung im digitalen Wandel, S. 135-170. DOI:10.31244/9783830998464.05

    Abstract

    "In einer immer stärker digitalisierten Welt stellt sich die Frage, inwiefern sich dieser Wandel auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung auswirkt. Dieses Critical Review zielt darauf ab, den aktuellen Forschungsstand abzubilden und mögliche Chancen und Hemmnisse zu eruieren. Unter Bezugnahme auf 19 Studien, die zwischen 2017 und 2022 veröffentlicht wurden, werden hierfür Erkenntnisse zu strukturellen Veränderungen von Berufsfeldern und Berufsbildungsangeboten, zu Auswirkungen der digitalen Transformation auf die betriebliche Fachkräftesicherung sowie zur Nutzung assistiver Technologien beleuchtet. Befunde zur Ausbildung und Beschäftigung sehbeeinträchtigter oder blinder Menschen konkretisieren übergreifende Forschungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Erste Erkenntnisse zu Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung im Arbeitsleben (2023)

    Lorenz, Sabrina; Kreuder-Schock, Marianne ; Kreider, Irina; Schley, Thomas; Lietz, Sylvia;

    Zitatform

    Lorenz, Sabrina, Marianne Kreuder-Schock, Irina Kreider, Sylvia Lietz & Thomas Schley (2023): Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Erste Erkenntnisse zu Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung im Arbeitsleben. In: QfI - Qualifizierung für Inklusion, Jg. 5, H. 2, S. 20 S. DOI:10.21248/qfi.117

    Abstract

    "Spätestens mit der weltweiten Ausbreitung der SARS-CoV-II-Pandemie im Frühjahr 2020 wurde deutlich, dass der Einsatz digitaler Medien unabdingbar ist, um berufliche und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung zu gewährleisten. Bisher liegen jedoch kaum zukunftsfähige Strategien und Beispiele guter Praxis mit Blick auf die Nutzung digitaler Medien zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen vor. Insbesondere gibt es derzeit noch sehr wenige Erkenntnisse dazu, welche Spezifika in der Nutzung digitaler Medien für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsarten (körperliche, seelische, kognitive oder Sinnesbeeinträchtigung) zu berücksichtigen sind, um dem Anspruch der Inklusion aller Menschen gerecht zu werden. Im vorliegenden Beitrag wird der Forschungsstand zu digitaler Teilhabe entlang der drei Dimensionen „Teilhabe an, Teilhabe durch und Teilhabe in digitalen Technologien“ zusammengeführt. Dabei wird auch auf die Antinomie von Homogenität und Heterogenität der Gruppe der Menschen mit Behinderung in der Teilhabeforschung eingegangen, denn eine definierte Zielgruppe mit gleicher Diagnose kann sehr unterschiedliche Auswirkungen der individuellen Beeinträchtigung bedeuten. Zugleich sind Menschen mit Behinderung tendenziell eine vulnerable Gruppe, die aufgrund drohender Teilhabeeinschränkungen besonders in den Blick zu nehmen sind. Der Fokus des Beitrags liegt auf der Darstellung erster Ergebnisse einer explorativen Online-Befragung von Menschen mit Behinderung. Abschließend werden die Ergebnisse sowie die Limitationen der Untersuchung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    'They Exist but They Don't Exist': Personal Assistants Supporting Physically Disabled People in the Workplace (2023)

    Maddison, Jane ; Birks, Yvonne ; Graham, Katherine; Brooks, Jenni ;

    Zitatform

    Maddison, Jane, Jenni Brooks, Katherine Graham & Yvonne Birks (2023): 'They Exist but They Don't Exist': Personal Assistants Supporting Physically Disabled People in the Workplace. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 4, S. 1052-1069. DOI:10.1177/09500170221075532

    Abstract

    "Employment rates in England for disabled people are persistently lower than for non-disabled people. Support from a Workplace Personal Assistant is one way of narrowing this gap. Personal assistance is an empowerment-driven model in which the disabled person controls their support: who provides it, when, how and where. Previous research has focused on the personal assistant role in the home setting. This article draws on data from 32 qualitative interviews in the first UK study to explore personal assistance in the workplace for people with physical and/or sensory impairments. To maintain their enabling role in this external setting, Workplace Personal Assistants needed to strive for occupational invisibility when among the disabled workers’ colleagues: to ‘exist but not exist’. This article examines the Workplace Personal Assistant role as invisible work, applying Hatton’s conceptual framework. The analysis contributes to understanding of workplace personal assistance and ways in which mechanisms can intersect to produce multiple invisibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Teilhabe am Arbeitsleben. Relevanz der Teilhabebefragung für die arbeitsmarktliche Teilhabeberichterstattung (2023)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (2023): Teilhabe am Arbeitsleben. Relevanz der Teilhabebefragung für die arbeitsmarktliche Teilhabeberichterstattung. In: RP Reha H. 4, S. 29-33., 2023-10-09.

    Abstract

    "Um die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen zu fördern, müssen genaue Informationen über Hürden und Risiken von Exklusion sowie der bereits gelebten Partizipation vorhanden sein. Bisher konnte aber noch kein differenziertes Bild erstellt werden, da die Datenlage mangelhaft ist. Mit der Teilhabestudie kann die Erwerbsintegration erstmals weit umfassender als bisher und aus Sicht der Menschen von Behinderungen selbst beschrieben werden. Bereits die ersten Analysen zeigen, dass vor allem die Auswirkungen der Beeinträchtigungen auf Alltagsaktivitäten sowie die Art der Behinderung eine zentrale Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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    Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit (2023)

    Reims, Nancy ; Rauch, Angela ; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Angela Rauch & Anton Nivorozhkin (2023): Ersteingliederung in der beruflichen Rehabilitation: Nach einer Reha findet ein höherer Anteil junger Menschen mit Behinderungen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 11/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2311

    Abstract

    "Berufsunerfahrene junge Menschen mit Behinderungen werden im Rahmen der beruflichen Rehabilitation beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die größte Gruppe in der sogenannten Ersteingliederung sind Personen mit Lernbehinderungen. Ihr Anteil ist jedoch rückläufig, während der von Personen mit psychischen Behinderungen stetig steigt. Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Dabei gilt: Je betriebsnäher die Ausbildung, desto höher sind die Chancen, Arbeit zu finden. Das zeigen Auswertungen administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit für den Zeitraum 2014 bis 2020. Die positive Beschäftigungsentwicklung nach einer beruflichen Rehabilitation hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen und der demografischen Entwicklung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Using AI to support people with disability in the labor market: Opportunities and challenges (2023)

    Touzet, Chloé;

    Zitatform

    Touzet, Chloé (2023): Using AI to support people with disability in the labor market. Opportunities and challenges. (OECD artificial intelligence papers 7), Paris, 103 S. DOI:10.1787/008b32b7-en

    Abstract

    "People with disability face persisting difficulties in the labor market. There are concerns that AI, if managed poorly, could further exacerbate these challenges. Yet, AI also has the potential to create more inclusive and accommodating environments and might help remove some of the barriers faced by people with disability in the labor market. Building on interviews with more than 70 stakeholders, this report explores the potential of AI to foster employment for people with disability, accounting for both the transformative possibilities of AI-powered solutions and the risks attached to the increased use of AI for people with disability. It also identifies obstacles hindering the use of AI and discusses what governments could do to avoid the risks and seize the opportunities of using AI to support people with disability in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Businesses leading the way on disability inclusion: A compilation of good corporate practices (2023)

    Abstract

    "This comprehensive compilation includes good corporate practices from 30 multinational enterprises, all members of the ILO Global Business and Disability Network, who share the goal of creating a work culture that is welcoming and inclusive of persons with disabilities. Each company presented here has shared their single best practice regarding disability inclusion, with the aim to inspire and encourage other companies to learn from these practices and to improve the inclusion of persons with disabilities in their specific corporate setting. This is even more important as more and more companies are starting their disability inclusion journey, while others are working to continue improving what already exists in their enterprises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Catalogue of positive actions to encourage the hiring of persons with disabilities and combating stereotypes (2023)

    Abstract

    "The right of persons with disabilities to work and be employed on an equal basis with others is enshrined in the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities, which has been ratified by all EU Member States. Principle 17 of the European Pillar of Social Rights reaffirms the right of persons with disabilities to services that enable them to participate in the labor market and a work environment adapted to their needs. Closing the employment gap between persons with and without disabilities is one of the objectives of the Strategy for the Rights of Persons with Disabilities 2021-2030, which invited Member States to set national targets for employment and adult learning for persons with disabilities. One of the Strategy’s seven flagship initiatives is the Disability Employment Package. The Package aims to improve the labour market outcomes of persons with disabilities by providing guidance and good practices for employers, employers’ associations, and public authorities, as well as by raising awareness about persons with disabilities and by combating stereotypes. (...) This catalogue, which the Commission produced with the help of the European Disability Expertise (EDE) project and the members of the Disability Platform subgroup on employment, is one of the Package’s deliverables. It publicises positive actions carried out by employers and public authorities in Europe to hire persons with disabilities. Those actions can be considered good practices and serve as an inspiration for employers, employers’ organizations, public authorities, trade unions and other stakeholders that support employment of persons with disabilities." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Unterstützte Beschäftigung – Kommunikationswege zum Arbeitsplatz (2022)

    Abend, Sonja ;

    Zitatform

    Abend, Sonja (2022): Unterstützte Beschäftigung – Kommunikationswege zum Arbeitsplatz. [Stuttgart], 13 S.

    Abstract

    "Im Verlauf der Unterstützen Beschäftigung muss der Teilnehmende mit unterschiedlichen Personen an unterschiedlichen Orten unterschiedliche Inhalte kommunizieren, damit die Unterstützte Beschäftigung den gewünschten Erfolg der dauerhaften beruflichen Eingliederung hat. Die weiteren Ausführungen zum Thema Kommunikation beziehen sich auf Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Im Fokus stehen hierbei junge Erwachsene, die nach Beendigung der schulischen Laufbahn mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung am allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden sollen bzw. wollen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KI.ASSIST: Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation: Expertise zu den inklusions-bezogenen rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Anwendung (2022)

    Busch, Dörte; Kohte, Wolfhard; Rabe-Rosendahl, Cathleen;

    Zitatform

    Busch, Dörte, Cathleen Rabe-Rosendahl & Wolfhard Kohte (2022): KI.ASSIST: Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation. Expertise zu den inklusions-bezogenen rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Anwendung. Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Technische Entwicklungen im Bereich digitaler Assistenzsysteme und Künstlicher Intelligenz unterliegen einer hohen Dynamik, deren Potenziale im Kontext der Unterstützung von Aktivitäten und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bisher nur in einem geringen Maße ausgeschöpft sind. Speziell für den Bereich der beruflichen Rehabilitation und Teilhabe bietet deren Anwendung eine große Chance, diese Zielgruppe an Lern- und Arbeitsorten individuell zu begleiten und die Inklusion im Arbeitsleben voranzutreiben. Grundlegende Fragen zu Ethik, Verantwortung, Datenschutz und Selbstbestimmung sind dabei in Bezug auf Menschen mit Behinderungen kaum diskutiert und es bedarf eines tiefergehenden gesellschaftlichen und fachlichen Diskurses. Im KI.ASSIST-Projekt werden folgende Ziele verfolgt: - Analyse und Bewertung von Technologien auf Basis künstlicher Intelligenz als Elemente von soziotechnischen Lern- und Arbeitskontexten für schwerbehinderte Menschen in der beruflichen Rehabilitation; - Konzeption und praktische Erprobung explorativer Umsetzungsszenarien in Form von Lern- und Experimentierräumen in verschiedenen Settings der beruflichen Rehabilitation und mit verschiedenen Zielgruppen; - Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Unterstützung der digitalen Transformation im Feld der beruflichen Rehabilitation, v.a. mit Blick auf Gestaltungs- und Veränderungsprozesse ausgelöst durch die Einführung von KI-basierten Technologien; - Einrichtung einer Dialogplattform mit unterschiedlichen Partizipations- und Kommunikationsformaten; -Bündelung des gesellschaftlichen Diskurses um Inklusion und Chancen wie Risiken neuer Technologien auf Basis künstlicher Intelligenz für und mit Menschen mit Behinderungen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mögen mich die anderen und ermutigen sie mich, ich selbst zu sein? Eine Propensity-Score-Analyse zum Effekt dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf das arbeitsbezogene Inklusionserleben (2022)

    Chakraverty, Veronika ; Zimmer, Heinz; Niehaus, Mathilde ;

    Zitatform

    Chakraverty, Veronika, Heinz Zimmer & Mathilde Niehaus (2022): Mögen mich die anderen und ermutigen sie mich, ich selbst zu sein? Eine Propensity-Score-Analyse zum Effekt dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf das arbeitsbezogene Inklusionserleben. In: Die Rehabilitation, Jg. 62, H. 2, S. 94-103. DOI:10.1055/a-1907-3585

    Abstract

    "Ziel: Unsere Studie untersuchte den Effekt dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf das arbeitsbezogene Inklusionserleben. Methodik: Über einen Online-Fragenbogen erfassten wir dazu das Inklusionserleben Arbeitnehmender (1807 mit und 540 ohne Beeinträchtigungen) und identifizierten durch Propensity-Score-Matching passende Paare. Ergebnisse: Arbeitnehmende mit Beeinträchtigungen gaben ein geringeres Inklusionserleben an als ihre gematchten Paare ohne Beeinträchtigungen, jedoch nur dann, wenn sie ihre Arbeitstätigkeit als stark eingeschränkt oder ihre Beeinträchtigung als stark stigmatisiert erlebten. Einschränkungen und Stigmata erwiesen sich dabei als voneinander unabhängige negative Prädiktoren für das Inklusionserleben. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse legen einen Bedarf an Maßnahmen zur Verbesserung des arbeitsbezogenen Inklusionserlebens von Menschen mit dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen nahe. Solche Maßnahmen sollten sowohl auf die Optimierung von Arbeitsplatzanpassungen als auch auf die Änderung leistungsbezogener sozialer Normen in Organisationen und stereotyper Vorannahmen über Arbeitnehmende mit dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Autistic adults' views and experiences of requesting and receiving workplace adjustments in the UK (2022)

    Davies, Jade ; Remington, Anna ; Livesey, Adam; Heasman, Brett ; Pellicano, Elizabeth ; Walker, Amy ;

    Zitatform

    Davies, Jade, Brett Heasman, Adam Livesey, Amy Walker, Elizabeth Pellicano & Anna Remington (2022): Autistic adults' views and experiences of requesting and receiving workplace adjustments in the UK. In: PLoS ONE, Jg. 17, H. 8. DOI:10.1371/journal.pone.0272420

    Abstract

    "This article examines 181 autistic adults’ views toward, and experiences of, requesting and receiving workplace adjustments in the UK. Using an online survey, we collected both qualitative and quantitative data relating to individuals’ experiences. While the majority of participants perceived workplace adjustments to be important, many were not receiving them. Analysis of open-ended text responses highlighted specific challenges that autistic people face in requesting and receiving adjustments. Specifically, participants felt the onus fell on them to (1) identify their need for adjustments; (2) establish the specific adjustments that would be beneficial and (3) request adjustments from their employer. Yet, they reported struggling with this process. Participants also highlighted a range of social and organisational barriers to the successful implementation of workplace adjustments. Unsurprisingly, the lack of successfully implemented adjustments had far-reaching impacts on participants’ wellbeing as well as the choices they made about their future employment. These findings highlight the need for employers to take a more active role in the identification and implementation of workplace adjustments, as well as a need for more understanding and inclusive working environments that truly allow autistic employees to thrive in the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen (2022)

    Decker, Mareike; Flüter-Hoffmann, Christiane; Modler, Wiebke;

    Zitatform

    Decker, Mareike, Christiane Flüter-Hoffmann & Wiebke Modler (2022): Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,66), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Barrierefreie Arbeitsplätze sowie organisatorische und personelle Unterstützung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche betriebliche Inklusion. Dass dies häufig in den Unternehmen gelingt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Abschlussbericht der Bundesregierung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ressourcen von beruflich erfolgreichen Frauen: eine qualitative Studie zu Frauen mit und ohne Behinderung (2022)

    Ehrig, Heike; Krumpholz, Doris;

    Zitatform

    Ehrig, Heike & Doris Krumpholz (2022): Ressourcen von beruflich erfolgreichen Frauen. Eine qualitative Studie zu Frauen mit und ohne Behinderung. Münster: Waxmann Verlag, 356 S.

    Abstract

    "Die Unterrepräsentanz von berufstätigen Frauen in ranghohen Positionen ist nach wie vor ein Thema in Gesellschaft und Politik. In Wissenschaft und Forschung war der Fokus bisher eher darauf gerichtet, was Frauen an beruflichem Erfolg hindert, wo etwa strukturelle Barrieren oder persönliche Faktoren einen Einfluss haben. Dieser bislang eher defizitorientierte Blick auf gut qualifizierte und erfolgsmotivierte Frauen vernachlässigte die Frage nach den Ressourcen und Kompetenzen von Frauen, die beruflich erfolgreich geworden sind. Dabei wurde die Frage nach Erfolgsfaktoren von Frauen mit Behinderung überhaupt nicht gestellt. In dieser Untersuchung mit qualitativen Interviews wird nach den Ressourcen von Frauen mit und ohne Behinderung gefragt und ihre Kompetenzen, Strategien und die Relevanz von sozialen Beziehungen werden ermittelt. Was bedeutet es für Frauen mit und ohne Behinderung, beruflich erfolgreich zu sein? Über welche Kompetenzen verfügen sie? Wie gestalten sie soziale Beziehungen und welche Strategien wenden sie an? Welche Empfehlungen geben sie anderen Frauen und Arbeitgeber*innen bzw. Organisationen? Dieses Buch will neben dem Beitrag zur Forschung auch hilfreiche Anregungen geben für Interessenvertretungen wie Gleichstellungsbeauftragte, Diversity-Beauftragte, Schwerbehindertenvertrauensleute und Personalrätinnen. Darüber hinaus können auch Führungskräfte, Erwachsenenbildner*innen und Pädagog*innen profitieren." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf (2022)

    Fasching, Helga ; Tanzer, Lena;

    Zitatform

    Fasching, Helga & Lena Tanzer (2022): Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. (Inklusive Schule), Stuttgart: W. Kohlhammer, 197 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit der Gestaltung von inklusiven Übergängen von der Schule in Ausbildung und Beruf. Inklusion umfasst eine fundierte Berufsorientierung, chancengerechten Zugang zum Ausbildungssystem sowie nachhaltige Partizipation am Allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Begleitung und Unterstützung von Jugendlichen mit Behinderung stehen dabei im Fokus. Der Band führt in ausgewählte Handlungsfelder und Konzepte ein und diskutiert Theorien und Begriffe unter Inklusions- und Diversitätsgesichtspunkten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    The total compensation gap, wage gap and benefit gap between workers with and without a disability (2022)

    Hallock, Kevin F.; Jin, Xin ; Waldman, Michael ;

    Zitatform

    Hallock, Kevin F., Xin Jin & Michael Waldman (2022): The total compensation gap, wage gap and benefit gap between workers with and without a disability. In: BJIR, Jg. 60, H. 1, S. 3-31. DOI:10.1111/bjir.12607

    Abstract

    "The wage gap between workers with and without a disability has been widely documented. However, wages and salaries account for less than 70% of the total hourly cost of compensation for an average U.S. worker. In this study, we construct a measure of total compensation by linking the American Community Survey to a restricted‐access version of the Employer Cost for Employee Compensation database, which contains detailed benefit measures for the years 2008–2014. After controlling for selection into full‐time employment and other observed characteristics, we find that the percentage total compensation gap between full‐time male workers with and without a disability is substantially larger than the percentage wage and salary gap. The opposite pattern is observed for full‐time female workers. Our results suggest that considering only wage and salary may mask the true gaps in total compensation from employment. We also document a persistent benefits gap between workers with and without a disability. We discuss possible explanatory factors for the observed patterns in total compensation and benefit gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor (2022)

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Alexander Kubis (2022): Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen: Betrieben liegen oftmals zu wenige passende Bewerbungen vor. (IAB-Kurzbericht 11/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2211

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Bei Unterschreiten dieser Quote ist eine Ausgleichsabgabe fällig, die 2019 laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund 61 Prozent der betroffenen Arbeitgeber entrichten mussten. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden die Erfahrungen von Betrieben mit Menschen mit Schwerbehinderungen untersucht und das Autorenteam geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Cost of Inclusion? Intended and Non-intended Effects of the Employment Quota for Workers with Disabilities (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): Cost of Inclusion? Intended and Non-intended Effects of the Employment Quota for Workers with Disabilities. (Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2022: Big Data in Economics), Kiel, 58 S.

    Abstract

    "This paper analyzes whether financial disincentives affect firm demand for disabled workers. In Germany, firms must pay a noncompliance fine if they do not meet their legal quota for disabled workers. I exploit a threshold in this quota: Firms with fewer than 40 employees are required to employ one disabled worker, whereas firms with 40 or more employees must employ two disabled workers. Using administrative firm data, my results suggest that firms respond partially to the threshold and employ 0.388 more disabled workers when they are located just above the threshold. The effect remains positive after correcting for bunching behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota (2022)

    Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin (2022): To Include or Not to Include? Firm Employment Decisions with Respect to the German Disabled Worker Quota. (IAB-Discussion Paper 25/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2225

    Abstract

    "In Deutschland müssen Unternehmen eine Ausgleichsabgabe zahlen, wenn sie die gesetzliche Quote zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen nicht erfüllen. Im vorliegenden Papier wird untersucht, inwieweit die Ausgleichsabgabe die Arbeitsnachfrage von Unternehmen beeinflusst. Dabei nutze ich eine Schwellenwertregelung innerhalb der Schwerbehindertenquote: Unternehmen mit mindestens 20, aber weniger als 40 Beschäftigte müssen mindestens eine Person mit Schwerbehinderung beschäftigen, Unternehmen mit mindestens 40, aber weniger als 60 Beschäftigte müssen mindestens zwei Menschen mit Schwerbehinderungen beschäftigen. Mit Hilfe administrativer Unternehmensdaten schätze ich den Schwellenwerteffekt auf die Anzahl der Personen mit Schwerbehinderungen im Unternehmen. Meine Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen zum Teil auf die Regelung reagieren und im Durchschnitt 0,388 mehr Personen mit Schwerbehinderungen beschäftigen, wenn sie sich knapp oberhalb des Schwellenwertes befinden. Dieser Effekt bleibt auch dann positiv, wenn berücksichtigt wird, dass manche Unternehmen bewusst unterhalb der Schwelle bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Working from home and disabled people's employment outcomes (2022)

    Hoque, Kim ; Bacon, Nick ;

    Zitatform

    Hoque, Kim & Nick Bacon (2022): Working from home and disabled people's employment outcomes. In: BJIR, Jg. 60, H. 1, S. 32-56. DOI:10.1111/bjir.12645

    Abstract

    "This paper assesses disabled employees’ likelihood of working from home relative to non-disabled employees, and the implications of doing so for their experiences of work. Analysing British nationally representative data, the findings suggest that disabled employees are less likely to work from home than non-disabled employees, given they are disproportionately excluded from the higher-paying and/or managerial roles in which working from home is more widely available. In addition, organizations in which working from home is more commonplace do not employ a higher proportion of disabled people. The results also confirm disabled employees report poorer experiences of work than non-disabled employees regarding job control, job-related mental health, job satisfaction and work–life balance. Although working from home is positively associated with these outcomes (except for work–life balance) for both disabled and non-disabled employees, there is very little evidence it is associated with smaller disability gaps in these outcomes. Therefore, our analysis questions the potential for working from home to reduce disability disadvantage within organizations, and highlights the need for more substantial action to address the barriers to employment that disabled people encounter." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Wiedereinstieg mit Hindernissen – die Teilhabe von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an Arbeit (2022)

    Jungwirth, Ingrid; Bakhshizadeh, Marziyeh ;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid & Marziyeh Bakhshizadeh (2022): Wiedereinstieg mit Hindernissen – die Teilhabe von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an Arbeit. In: Gender, Jg. 14, H. 2, S. 118-133. DOI:10.3224/gender.v14i2.09

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den Wiedereinstieg von Frauen* mit Behinderung oder chronischer Erkrankung nach einer Unterbrechung als zentralen Übergang in der beruflichen Laufbahn in Zusammenhang mit dem gesamten Berufs- und Lebensverlauf. Die weit unterdurchschnittliche Teilhabe von Frauen* mit Behinderung an Erwerbsarbeit weist auf die Relevanz weitergehender Erkenntnisse hin. Wir verbinden das soziale Modell von Behinderung aus den Disability Studies mit einem geschlechtersoziologischen Ansatz der Soziologie des Lebenslaufs. Mit einem erweiterten Begriff von Arbeit, der Care-Arbeit und Arbeit, die mit einer Behinderung erforderlich wird, einbezieht, analysieren wir, wie sich Familienzyklus und Behinderungszyklus auf die berufliche Laufbahn auswirken. Mit diesem erweiterten Arbeitsbegriff können wir in der Pilotstudie auf der Grundlage von qualitativen Expert*inneninterviews in Beratungsstellen in einer ländlichen Region zeigen, dass u. a. fehlende Kapazitäten und Ressourcen sowie kumulative Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht und Behinderung zu Berufsunterbrechungen bei Frauen* mit Behinderung führten. Weitere Forschung zu den Erfahrungen von Frauen* mit Behinderung selbst sollte sich Bildungsungleichheiten sowie Differenzen aufgrund von Behinderung und Alter widmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen: (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis) (2022)

    Keitel, Christiane; Kubis, Alexander; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Alexander Kubis & Karolin Hiesinger (interviewte Person) (2022): Wir müssen Betriebe und Menschen mit Schwerbehinderungen besser zusammenbringen. (Interview mit Karolin Hiesinger und Alexander Kubis). In: IAB-Forum H. 24.05.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220524.01

    Abstract

    "Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auf wenigstens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Schwerbehinderungen zu beschäftigen. Andernfalls müssen sie eine Ausgleichsabgabe bezahlen. Ein aktueller IAB-Kurzbericht untersucht die Erfahrungen der Betriebe mit Menschen mit Schwerbehinderungen und geht der Frage nach, warum viele Betriebe die Schwerbehindertenquote nicht erfüllen. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Karolin Hiesinger und Alexander Kubis nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of human resource practices for including persons with disabilities in the workforce: a systematic literature review (2022)

    Schloemer-Jarvis, Aileen; Bader, Benjamin ; Boehm, Stephan A.;

    Zitatform

    Schloemer-Jarvis, Aileen, Benjamin Bader & Stephan A. Boehm (2022): The role of human resource practices for including persons with disabilities in the workforce: a systematic literature review. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 33, H. 1, S. 45-98. DOI:10.1080/09585192.2021.1996433

    Abstract

    "Organizations are increasingly aware that a better vocational inclusion of persons with disabilities (PWD) is in their self-interest for reasons such as a shortage of skilled labor, an increasing prevalence of disability in their aging workforces, and changed societal attitudes and laws regarding the promotion of diversity and equity in the workplace. Human resource (HR) practices have been identified as a primary enabler of inclusion, yet research on disability-related HR Management is scattered across disciplines. To provide an evidence-based analysis and integration, this article systematically reviews the literature on HR management in the context of employing persons with disabilities, using the high-performance work practices ‘selection and staffing’, ‘training and development’, ‘(performance) appraisal, promotion, and career management’ and ‘compensation and benefits’ as an organizing framework. We systematically reviewed and summarized the key findings of 74 empirical studies conducted from 1990 through 2020. Most studies focused on selection and staffing practices, providing strong evidence that standardization and structure reduce bias in the appraisal of PWD and related employment decisions. Research regarding appropriate HR practices that allow to utilize, develop and reward PWDs’ potential, in contrast, is still in its infancy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exploring Opportunities and Risks in Decision Support Technologies for Social Workers: An Empirical Study in the Field of Disabled People’s Services (2022)

    Schneider, Diana ; Seelmeyer, Udo ; Cimiano, Philipp ; Maier, Angelika ;

    Zitatform

    Schneider, Diana, Angelika Maier, Philipp Cimiano & Udo Seelmeyer (2022): Exploring Opportunities and Risks in Decision Support Technologies for Social Workers. An Empirical Study in the Field of Disabled People’s Services. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 6-7, S. 489-511. DOI:10.3790/sfo.71.6-7.489

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht, wie Fachkräfte der Leistungserbringer in der Teilhabeplanung durch Entscheidungsunterstützungssysteme (DSSs) unterstützt werden können. Da DSSs in Deutschland noch nicht etabliert sind, werten wir Interviews mit Fachkräften danach aus, welche Erwartungen und Befürchtungen gegenüber DSSs bestehen, und wie diese in die berufliche Praxis integriert werden können. Unsere Ergebnisse erlauben drei Schlussfolgerungen: 1) DSSs, welche die Entwicklung von Klient*innen visualisieren, wird ein großes Potential zugeschrieben, Entscheidungen zu unterstützen; 2) zukünftig müssen integrative Konzepte partizipativer Entscheidungsfindung entwickelt werden, damit partizipative Entscheidungsprozesse nicht durch die Integration von DSSs unterminiert werden; 3) technische und professionelle Zuverlässigkeit dürfen nicht verwechselt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of a supported education and employment program for adolescents and young adults with mental health problems: A study protocol of the StAB project (2022)

    Schniedermann, Ina; Dehn, Lorenz B. ; Micheel, Sabrina; Driessen, Martin ; Beblo, Thomas ;

    Zitatform

    Schniedermann, Ina, Lorenz B. Dehn, Sabrina Micheel, Thomas Beblo & Martin Driessen (2022): Evaluation of a supported education and employment program for adolescents and young adults with mental health problems. A study protocol of the StAB project. In: PLoS ONE, Jg. 17, H. 7. DOI:10.1371/journal.pone.0271803

    Abstract

    "The majority of mental illnesses begins in childhood, adolescence and young adulthood before the age of 25. The transition from adolescence to adulthood is a particularly vulnerable time for adolescents with mental illness, affecting psychosocial functioning and participation in work life. Therefore, they need—in contrast to classic standard vocational interventions—a long-term, holistic and individually oriented vocational rehabilitation program. With the innovative model project "Start in education and employment (StAB)”, adolescents and young adults with mental illnesses are to be supported with regard to their vocational perspectives and participation by a new type of individualized, holistic, long-term job coaching. It follows the Individual Placement and Support (IPS) concept, as a manualized form of the Supported Employment Approach and is based on the "first place–then train" principle. In order to evaluate the effectiveness and feasibility of the StAB program, a double-centre prospective single arm evaluation study in a mixed-methods design will be conducted. The focus is on quantitative research analysing pre-post-effects of the StAB intervention in a two-year observational study. Young people between 15 and 25 years with a psychiatric diagnosis who are currently in receipt of means-tested benefits or are entitled to them will be recruited. The study will take place in two major cities in the north-western part of Germany, Bielefeld and Dortmund. We expect to contribute to gain more empirical data about the implementation of Supported Employment and Education to severely mentally ill adolescents and young adults in German settings. Moreover, these results may also provide the scientific foundation for future measures focusing the improvement of vocational rehabilitation for young people with mental illness. The study was registered in the German Clinical Trials Register (DRKS00027576) on March 10, 2022." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung (2022)

    Steinwede, Jacob [Proj.Ltr.]; Harand, Julia; Solga, Heike ; Schachler, Viviane; Fiedler, Maurice; Fiedler, Maurice; Schäfers, Markus ; Leinert, Johannes; König, Christian ; Kleudgen, Martin; Heisig, Jan Paul ;

    Zitatform

    Steinwede, Jacob [Proj.Ltr.] (2022): Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 598), Berlin, 235 S., Anhang.

    Abstract

    "Die „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ (kurz: Teilhabebefragung) untersucht die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Im empirischen Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigung erschließen sich Besonderheiten und spezifische Probleme der Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Die Teilhabebefragung erfasst sowohl Personen in Privathaushalten als auch Bewohnerinnen und Bewohner in Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen. Der Abschlussbericht legt dazu sein empirisch orientiertes Konzept zur Messung von Beeinträchtigung und Behinderung unter der Prämisse internationaler Vergleichbarkeit dar. Auf dieser Grundlage stellt der Bericht zentrale Ergebnisse der umfangreichen Befragungen von Menschen mit und ohne Behinderungen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational Participation of Persons with Disabilities: Perceptions and Empirical Evidence (2022)

    Weller, Sabrina Inez; Beblo, Miriam; Rausch-Berhie, Friederike; Samray, David; Bublitz, Elisabeth ; Jäger, Julian ;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez, Elisabeth Bublitz, David Samray, Julian Jäger, Friederike Rausch-Berhie & Miriam Beblo (2022): Occupational Participation of Persons with Disabilities: Perceptions and Empirical Evidence. (BIBB-Report 2022,02), Leverkusen, 18 S.

    Abstract

    "The quality of employment of workers with disabilities differs from that of workers without disabilities only for a few selected indicators. This is shown by analyses based on a follow-up survey of the BIBB/BAuA Employment Survey (ETB) 2018. The follow-up survey also includes a survey experiment on the perception of the situation of people with disabilities on the labour market. A significant proportion of respondents misperceive the gap in labour force participation between people with and without disabilities. Employed persons with disabilities assess the labour market integration of persons with disabilities to be worse when they are informed about the actual gap in labour market participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch digitale Technologien (2022)

    Weller, Sabrina Inez; Rausch-Berhie, Friederike;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez & Friederike Rausch-Berhie (2022): Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch digitale Technologien. In: S. Schumann, S. Seeber & S. Abele (Hrsg.) (2022): Digitale Transformation in der Berufsbildung, Bielefeld, wbv S. 103-121.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wurde auf Basis quantitativer Betriebsdaten untersucht, inwiefern die zunehmende Digitalisierung für die betriebliche Ausbildung von Menschen mit Behinderung inklusionshemmend oder -fördernd ist (digital divide). Die deskriptiven Ergebnisse weisen auf einen positiven Zusammenhang zwischen dem Digitalisierungsgrad eines Betriebes und der Ausbildung von Menschen mit Schwerbehinderung hin: Je besser die digitale Ausstattung des Betriebs, desto wahrscheinlicher ist es, dass Menschen mit Schwerbehinderung ausgebildet werden. In hoch digitalisierten Ausbildungsbetrieben kommen auch häufiger inklusionsfördernde Technologien wie behinderungskompensierende Technologien sowie barrierefreie Software und Lernmedien zum Einsatz. Die Mittelwertvergleiche bestätigen diese Zusammenhänge: Die Inklusionsorientierung von Ausbildungsbetrieben (insbesondere Ausbildungsbetriebe mit Azubis mit Schwerbehinderung) steigt mit zunehmendem Digitalisierungsgrad. Somit kann eine Verbesserung der digitalen Ausstattung der Betriebe die Ausbildungschancen und -möglichkeiten von Menschen mit Behinderung positiv beeinflussen. Die Ergebnisse des Beitrags sind mit einigen Grenzen und Limitationen verbunden. Das BIBB-Qualifizierungspanel 2020 stellt eine Momentaufnahme der Inklusionsbereitschaft deutscher Betriebe dar. Die Befragung wurde größtenteils bei Personalverantwortlichen und Geschäftsführenden durchgeführt. Es ist davon auszugehen, dass einige Antworten zum sensiblen Thema „Behinderung“ auf soziale Erwünschtheit zurückzuführen sind. Angaben zu digitalen Technologien können auf Schätzungen beruhen. Zudem erlaubt die relativ geringe Fallzahl von Betrieben, die Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen, leider keine detaillierten (multivariaten) Analysen, die Aufschluss über interessante Zusammenhänge geben könnten. Die Auswertungen beziehen sich auf Betriebe, die Menschen mit Behinderung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems ausbilden. Die Situation in anderen Ausbildungsformen, die von Menschen mit Behinderung gewählt werden können (z. B. „Behindertenberufe“ nach § 66 BBiG/§ 42 m HwO 7.233), sind nicht Bestandteil der Untersuchung. Vor allem die Situation im Berufsbildungsbereich kann nicht abgebildet werden. Zudem ist keine Differenzierung nach Art der Behinderung anhand der Daten möglich. Gerade für realistische Handlungsempfehlungen wäre es dabei sehr wichtig, für verschiedene Beeinträchtigungsformen adäquate Anknüpfungspunkte anhand geeigneter Daten zu erarbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2022)

    Zitatform

    (2022): Bericht zum Stand und zu den Ergebnissen der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/5150 (23.12.2022)), 1391 S.

    Abstract

    Durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde die Eingliederungshilfe zum 1. Januar 2020 aus dem System der Sozialhilfe herausgelöst und grundlegend reformiert. Eingliederungshilfeleistungen sollten sich nun konsequent am individuellen Bedarf der Menschen mit Behinderungen orientieren. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sollte damit verbessert und ihre Selbstbestimmung gestärkt werden. Die Umsetzung der Reform wurde gemäß Art. 25 Abs. 2 bis 4 BTHG von Projekten zu folgenden Themen begleitet und untersucht: (1) Begleitung der Umsetzung der Regelungen des Bundesteilhabegesetzes (Umsetzungsbegleitung BTHG), (2) Untersuchung der Ausführung sowie der absehbaren Wirkungen der neuen Regelungen der Eingliederungshilfe (Wirkungsprognose), (3) Modellhafte Erprobung der zum 1. Januar 2020 in Kraft getretenen Verfahren und Leistungen der Eingliederungshilfe (modellhafte Erprobung), (4) Untersuchung der jährlichen Einnahmen und Ausgaben bei den Leistungen der Eingliederungshilfe (Finanzuntersuchung). Der nun vorgelegte Bericht zu diesen Projekten gibt Einblicke, u.a. zu den Wirkungen der Reform auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen oder den finanziellen Auswirkungen für die Träger der Eingliederungshilfe - allerdings mit dem Hinweis, dass die Befunde einen Zwischenstand darstellen. Aus den bisherigen Ergebnissen geht hervor, dass Selbstvertretungsorganisationen vor allem die durch das BTHG gestiegene Transparenz sowie die Ermöglichung passgenauerer Leistungen betonen, während Leistungsträger den höheren Aufwand in der Verwaltungspraxis in Verbindung mit Fachkräfteengpässen kritisieren. In der Verwaltungspraxis hat sich z.B. der Beratungsumfang der Eingliederungshilfeträger vergrößert. Hinsichtlich des mit dem BTHG eingeführten Budgets für Arbeit nach Paragraph 61 SGB IX und der anderen Leistungsanbieter nach Paragraph 60 SGB IX zeigen bisherige Erhebungen, dass diese neuen Angebote deutlich seltener in Anspruch genommen wurden als erwartet. Die Abschlussberichte der Begleit- und Forschungsprojekte zum BTHG sind dem Anlagenband 1 zu entnehmen. Zur besseren Lesbarkeit wurden die Anhänge zu den einzelnen Abschlussberichten mit ergänzenden, vorwiegend methodischen, Informationen in einem Anlagenband 2 beigefügt. (IAB)

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    KI-Assistenzsysteme in der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Bartel, Susanne; Milluks, Beate;

    Zitatform

    Bartel, Susanne & Beate Milluks (2021): KI-Assistenzsysteme in der beruflichen Rehabilitation. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 4, S. 16-25.

    Abstract

    "Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt stellt Beschäftigte und Arbeitgeber, die Forschungslandschaft und unsere Gesellschaft insgesamt vor viele Fragen. Welche Chancen bieten KI-gestützte Assistenzsysteme für einzelne Beschäftigte? Welchen Risiken bringt ihr Einsatz mit sich? Diese Fragen sind bis heute nur ansatzweise beantwortet. Vor allem mit Blick auf die Zielgruppe der Menschen mit Behinderungen. Können sie von KI-gestützten Assistenzsystemen profitieren oder werden sie durch die Veränderung der Arbeitswelt abgehängt? Mit diesen elementaren und darüberhinausgehenden Fragestellungen haben sich Berufsbildungswerke (BBW), Berufsförderungswerke (BFW) und Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auseinandergesetzt. Gemeinsam mit dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist das Verbundprojekt entstanden, das seit Frühjahr 2019 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The Economic Status of People with Disabilities and Their Families since the Great Recession (2021)

    Bengali, Leila ; Daly, Mary C.; Lofton, Olivia; Valletta, Robert G.;

    Zitatform

    Bengali, Leila, Mary C. Daly, Olivia Lofton & Robert G. Valletta (2021): The Economic Status of People with Disabilities and Their Families since the Great Recession. (IZA discussion paper 14165), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "People with disabilities face substantial barriers to sustained employment and stable, adequate income. We assess how they and their families fared during the long economic expansion that followed the Great Recession of 2007-09, using data from the monthly Current Population Survey (CPS) and the March CPS annual income supplement. We find that the expansion bolstered the well-being of people with disabilities and in particular their relative labor market engagement. We also find that applications and awards for federal disability benefits fell during the expansion. On balance, our results suggest that sustained economic growth can bolster the labor market engagement of people with disabilities and potentially reduce their reliance on disability benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Employer Engagement in Promoting the Labour-Market Participation of Jobseekers with Disabilities. An Employer Perspective (2021)

    Berkel, Rik van ;

    Zitatform

    Berkel, Rik van (2021): Employer Engagement in Promoting the Labour-Market Participation of Jobseekers with Disabilities. An Employer Perspective. In: Social Policy and Society, Jg. 20, H. 4, S. 533-547. DOI:10.1017/S147474642000038X

    Abstract

    "This article contributes to the literature on engaging employers in activation policies. It focuses on a specific policy aimed at promoting the labour-market participation of people with disabilities. Unlike many activation policies, this policy recognises that the engagement of employers and the human resource management practices in their organisations are crucial factors for the policy’s success. The article reports on a study among employers participating in this policy. It focuses on the challenges employers experience in placing people with disabilities in their organisations, and on the public support they expect in dealing with these challenges. The article concludes that as promoting the labour-market participation of groups remote from the labour market requires social policy interventions as well as interventions in organisational human resource management, it poses challenges for policy makers, agencies providing employment services, and employers and their organisations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Does Disability Affect Income?: An Empirical Study on Older European Workers (2021)

    Bondoux, Justine; Renaud, Thomas; Barnay, Thomas ; Jusot, Florence;

    Zitatform

    Bondoux, Justine, Thomas Barnay, Thomas Renaud & Florence Jusot (2021): How Does Disability Affect Income? An Empirical Study on Older European Workers. (Series of ERUDITE working papers 2021-05), Marne-la-Vallée, 43 S.

    Abstract

    "This paper studies the impact on personal income resulting from the onset of disability. Using the longitudinal Survey of Health Ageing and Retirement in Europe, we compare the income trajectories of individuals who become disabled and of those remaining in healthy conditions during the same period. Assuming that a disability shock may result in a loss of global income due to the negative effect on wages being much higher than the positive effect on compensation incomes, we strive to identify a causal impact by combining a difference-in-differences approach with kernel propensity score matching, thus allowing us to take into account observable and time-invariant unobservable individual characteristics. We find a clear heterogeneity of effect according to the level of disability. Although the Global Activity Limitation Indicator shows no effect on personal income, our findings suggest a negative impact on personal income when the shock of disability appears to be strong, as in the case of a more severe disability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufliche Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen im Spannungsfeld von Ausgrenzung und Teilhabe (2021)

    Bylinski, Ursula;

    Zitatform

    Bylinski, Ursula (2021): Berufliche Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen im Spannungsfeld von Ausgrenzung und Teilhabe. In: L. Bellmann, K. Büchter, I. Frank, E. M. Krekel & G. Walden (Hrsg.) (2021): Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland, S. 93-110.

    Abstract

    "Berufliche Rehabilitation und Benachteiligtenförderung haben sich in den letzten Jahrzehnten zu zwei Subsystemen der beruflichen Bildung entwickelt, die junge Menschen mit Beeinträchtigungen auf ihrem Weg in den Beruf unterstützen. Dabei ist kein einheitliches Handlungsfeld entstanden und eine Zersplitterung der Forschungslandschaft festzustellen. (Begleit-)Forschung hat sich vielfach am aktuellen, bildungspolitischen Bedarf ausgerichtet und zur Unterstützung der Ausbildungspraxis etabliert. Der mit Inklusion verbundene Perspektivwechsel könnte eine zusammenführende Zielorientierung hervorbringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ich finde, das ist halt in vielen Punkten im Leben wichtig" – Subjektive Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe (2021)

    Cytera, Chirine; Thyen, Ute ;

    Zitatform

    Cytera, Chirine & Ute Thyen (2021): "Ich finde, das ist halt in vielen Punkten im Leben wichtig" – Subjektive Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe. In: Die Rehabilitation, Jg. 60, H. 6, S. 384-392. DOI:10.1055/a-1491-7365

    Abstract

    "Die Studie untersucht die subjektiven Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe. Im Fokus stehen dabei deren Verständnis von Teilhabe sowie Lebensbereiche, in denen diese von der Zielgruppe als bedeutsam erlebt wird. In leitfadengestützten Gruppeninterviews (N=6) wurden 20 junge Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung zu ihren Vorstellungen von Teilhabe befragt. Um auch schwerer beeinträchtigte Personen indirekt einzuschließen, wurden zusätzlich deren Stellvertreter in Einzelinterviews (N=3) befragt. Das Material wurde mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Teilhabe wird vielseitig und individuell unterschiedlich verstanden. Sechs Aspekte einer Begriffsbestimmung konnten ermittelt werden: Miteinander; soziale Einbindung/Teilnahme an der Gesellschaft; Aufgeschlossenheit/Unvoreingenommenheit/Interesse; gleiche Möglichkeiten/ Gleichbehandlung; Entscheidungsfreiheit/Autonomie; Mitbestimmung/Mitsprache. Teilhabe ist für die Befragten in sieben Lebensbereichen bedeutsam: soziales Umfeld; Arbeit/Bildung; Freizeit; Medien; Mobilität; Politik; Finanzen/Selbstverwaltung. In den komplexen Vorstellungen junger Erwachsener von Teilhabe sind insbesondere soziale Aspekte sowie Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Bedeutung. Teilhabe im Bereich Sexualität und neue Medien wird ein entscheidender Wert beigemessen, weshalb diese vermehrt Beachtung finden sollten. Die Lebensbereiche, in denen Teilhabe als relevant beschrieben wird, können je nach Interessen des Individuums variieren, was auf den subjektiven Charakter des Konzeptes hinweist und die Bedeutsamkeit aufzeigt, die jeweiligen Vorstellungen und Präferenzen einer Person oder Personengruppe zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Autismus und Arbeit: Risiko- und Förderfaktoren einer nachhaltigen Beschäftigung (2021)

    Dalferth, Matthias; Kastorff, Hannelore; Ederer, Tanja; Schleper, Hanna; Reich, Katrin ;

    Zitatform

    Dalferth, Matthias, Tanja Ederer, Hannelore Kastorff, Katrin Reich & Hanna Schleper (2021): Autismus und Arbeit: Risiko- und Förderfaktoren einer nachhaltigen Beschäftigung. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 4, S. 30-47.

    Abstract

    "Im Rahmen des Projektes AUT-1A wurden 21 Arbeitgeber in einem qualitativen Interview zu ihren Erfahrungen mit der Beschäftigung von autistischen Mitarbeiter*innen befragt. Ziel war es, die beschäftigungsfördernden und -hindernden Faktoren herauszuarbeiten. Die Studie deckte auf, dass mangelndes Wissen in Bezug auf die Diagnose Autismus, vor allem auch unter Kolleg*innen, sowie die Nichtausschöpfung der Möglichkeiten der autismusgerechten Arbeitsplatzgestaltung sich negativ auf den Integrationsprozess auswirken. Demgegenüber begünstigt eine nachhaltige externe Unterstützung des Arbeitgebers sowie die Einstellung des Arbeitgebers hinsichtlich der Toleranz von "anderem Verhalten" die Eingliederung ins Unternehmen. Die Bedeutung der Ergebnisse für die Arbeit der Berufsbildungswerke bilden den Abschluss des Artikels." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren betrieblicher Inklusion: Empirische Evidenz aus REHADAT-Befragungen von Menschen mit Behinderungen (2021)

    Decker, Mareike; Stettes, Oliver; Flüter-Hoffmann, Christiane;

    Zitatform

    Decker, Mareike, Christiane Flüter-Hoffmann & Oliver Stettes (2021): Erfolgsfaktoren betrieblicher Inklusion. Empirische Evidenz aus REHADAT-Befragungen von Menschen mit Behinderungen. In: IW-Trends, Jg. 48, H. 2, S. 105-120. DOI:10.2373/1864-810X.21-02-06

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte der Menschen mit Behinderungen im erwerbsfähigen Alter ist erwerbstätig. Ein wichtiger Maßstab für eine erfolgreiche Inklusion in die Arbeitswelt ist neben der Erwerbstätigenquote das Gefühl, sich am Arbeitsplatz gut integriert zu fühlen. Dies trifft auf knapp 84 Prozent der befragten Beschäftigten mit Behinderungen zu. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer empirischen Analyse, die auf Basis der Antworten von knapp 1.300 Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie Hör- und Sehschädigungen in drei REHADAT-Befragungen aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 erstellt wurde. Der Beitrag geht darüber hinaus der Frage nach, welchen Einfluss technische und organisatorische Arbeitsanpassungen, die Inanspruchnahme von Unterstützung von Personen innerhalb oder außerhalb des Betriebs, die Informiertheit der Betroffenen und das empfundene Betriebsklima auf die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen haben, sich in der Arbeitswelt gut integriert zu fühlen. Multivariate Analysen signalisieren, dass sowohl eine hohe Informiertheit als auch ein unterstützendes Betriebsklima signifikant positiv mit dem Gefühl einer guten Integration korrelieren. Beide Faktoren bestärken sich. Wer sich gut informiert fühlt, erlebt zugleich auch den Umgang mit Kollegen und Führungskräften als unterstützend. Die Wahrscheinlichkeit, das Betriebsklima als unterstützend zu erleben, steigt bei einer guten Informiertheit von 66 Prozent auf fast 90 Prozent. Als weiteres zentrales Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein unterstützendes Betriebsklima den stärksten signifikanten Effekt auf die wahrgenommene Integration hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sehbehinderung und Arbeit: Rekonfigurationen im digitalen Kapitalismus (2021)

    Fischer-Tahir, Andrea;

    Zitatform

    Fischer-Tahir, Andrea (2021): Sehbehinderung und Arbeit. Rekonfigurationen im digitalen Kapitalismus. (Gesellschaft der Unterschiede 68), Bielefeld: Transcript Verlag, 310 S.

    Abstract

    "Eine Inklusion, die auf bedarfsgerechte Teilhabe am Niedriglohnsektor abzielt, steht im Kontrast zu den sozialen Interessen von Menschen mit Behinderung auf der Suche nach guter Arbeit. Andrea Fischer-Tahir setzt die Themen Behinderung, Digitalisierung und Arbeit in Bezug zueinander, ermittelt den Gebrauchswert assistiver Technologie und spürt den Rekonfigurationen von Lebensentwürfen nach. Anhand von Interviews und Fokusgruppen untersucht sie aus der Perspektive kritischer Sozialtheorie Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Kapitalismus für Sehbehinderte und rekonstruiert Erfahrungen von Exklusion im beruflichen Feld sowie Machtverhältnisse in Inklusionsmaßnahmen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Arbeitsmarkt: Erwerbsbeteiligung, Beschäftigungsstrukturen und persönliche Einschätzungen (2021)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Kurtenacker, Andrea; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Andrea Kurtenacker & Jörg Schmidt (2021): Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Arbeitsmarkt. Erwerbsbeteiligung, Beschäftigungsstrukturen und persönliche Einschätzungen. (IW-Analysen 147), Köln, 78 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IW-Analyse erstellt einen empirisch fundierten Überblick über die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen auf Basis amtlicher Statistiken sowie von Menschen mit Beeinträchtigungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Die Auswertung der SOEP-Daten fokussiert auf den ersten Arbeitsmarkt und zeigt, dass sich erwerbsbezogene Merkmale von Menschen mit Beeinträchtigungen zum Teil deutlich von Durchschnittswerten aller Erwerbstätigen beziehungsweise Beschäftigten unterscheiden. So ist ihre Erwerbsbeteiligung geringer, sie arbeiten häufiger in Teilzeit und sind seltener im erlernten Beruf tätig. Die Zukunftserwartungen von Beschäftigten mit Beeinträchtigungen, die von Neuerungen am Arbeitsplatz betroffen sind, sind zum Teil von einer größeren Skepsis hinsichtlich der Auswirkungen dieser Neuerungen geprägt. Beschäftigte mit Beeinträchtigungen sind – wie alle Beschäftigten – im Durchschnitt mit ihrer Arbeit eher zufrieden, allerdings weisen sie im Vergleich zu allen Beschäftigten einen geringeren Anteil von Personen auf, die mit ihrer Arbeit hochzufrieden sind. Zudem machen sie sich größere Sorgen um die eigene wirtschaftliche Situation. Ein weiteres Ergebnis lautet: Je nach Grad der Behinderung oder Minderung der Erwerbsfähigkeit können sich etwa die Hälfte oder rund ein Viertel der nicht erwerbstätigen Menschen mit Beeinträchtigungen vorstellen, in Zukunft eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Um diese Fachkräftepotenziale zu erschließen, zeigt die Studie verschiedene Handlungsoptionen auf, die die Teilhabe am Arbeitsmarkt fördern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Einflussfaktoren auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen: Eine empirische Analyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2021)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Hammermann, Andrea; Monsef, Roschan;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Andrea Hammermann & Roschan Monsef (2021): Betriebliche Einflussfaktoren auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Eine empirische Analyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: IW-Trends, Jg. 48, H. 4, S. 3-21. DOI:10.2373/1864-810X.21-04-01

    Abstract

    "Dass der soziale Zusammenhalt und das berufliche Miteinander im Betrieb für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten sehr wichtig sind, hat die Corona-Pandemie wie mit einem Brennglas verdeutlicht. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die berufliche Teilhabe eine tragende Säule gesellschaftlicher Inklusion. Kurzarbeit, erzwungenes Homeoffice und soziale Distanz stellen mit der damit verbundenen Isolation für sie eine besondere Herausforderung dar: Vielfach gingen Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit mit dem Team verloren. Die vorliegende Studie geht auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 der Frage nach, welche Bedeutung ein unterstützendes und inklusives Betriebsklima auf die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten hat und welchen Stellenwert verschiedene Einflussfaktoren insbesondere für Menschen mit Behinderungen einnehmen. Dabei zeigt sich: Eine häufig wahrgenommene Unterstützung durch den Vorgesetzten sowie ein häufig erlebtes Gemeinschaftsgefühl erhöhen die Zufriedenheit mit den Möglichkeiten des Einsatzes eigener Fähigkeiten signifikant. Für Beschäftigte mit Behinderungen gilt dies in stärkerem Maß als für Beschäftigte ohne Behinderungen. Personalmaßnahmen wie das Angebot betrieblicher Gesundheitsförderung verbessern darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit, mit der Arbeitssituation generell zufrieden zu sein – und zwar signifikant stärker für Menschen mit Behinderungen als für Menschen ohne Behinderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How the Welfare-State Regime Shapes the Gap in Subjective Well-Being Between People With and Without Disabilities (2021)

    Hadjar, Andreas ; Kotitschke, Edith;

    Zitatform

    Hadjar, Andreas & Edith Kotitschke (2021): How the Welfare-State Regime Shapes the Gap in Subjective Well-Being Between People With and Without Disabilities. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 73, H. 4, S. 501-525. DOI:10.1007/s11577-021-00805-4

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag nimmt Behinderung, eine wenig beleuchtete Ungleichheitsachse, und subjektives Wohlbefinden in den Blick. Aufbauend auf die Theorie der sozialen Produktionsfunktionen wird der allgemeinen Annahme gefolgt, dass Menschen mit Behinderungen nicht die gleichen Möglichkeiten wie Menschen ohne Behinderungen haben, Ressourcen, instrumentelle Ziele und letztlich Wohlbefinden zu erlangen. Soziale Teilhabe und Arbeitsmarktintegration scheinen bedeutsame Mechanismen hinter den angesprochenen Disparitäten zu sein. Das Sozialsystem eines Landes auf der Makroebene prägt ebenso Unterschiede im subjektiven Wohlbefinden zwischen Gruppen. Die Hauptziele dieses Beitrags bestehen entsprechend darin, den Unterschied im subjektiven Wohlbefinden zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu analysieren. Inwieweit lässt sich dieser Unterschied durch Unterschiede in sozialer Teilhabe und Arbeitsmarktintegration erklären, und wie prägt das Wohlfahrtsstaatsregime den Unterschied in subjektivem Wohlbefinden zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen? Im Kern der Forschung stehen Mehrebenenanalysen von kumulierten Daten des European Social Survey aus 31 europäischen Ländern. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Menschen mit Behinderungen ein signifikant geringeres subjektives Wohlbefinden zeigen als Menschen ohne Behinderungen. Wohlfahrtsstaatsregimes moderieren diesen Unterschied, wobei die Performanz der skandinavischen sozialdemokratischen (und familienorientierten) Länder hinsichtlich der Bereitstellung gleicher Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen offenbar im Vergleich am stärksten erscheint." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Jahn, Kerstin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Jahn, Kerstin & Nancy Reims (2021): Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 167-186., 2020-12-05. DOI:10.3790/sfo.70.3.167

    Abstract

    "Im Rahmen beruflicher Rehabilitation bieten spezialisierte Bildungseinrichtungen Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen an. Obwohl diese Einrichtungen eine Schlüsselfunktion in der Beschäftigungsintegration besitzen, ist bislang wenig über ihre Organisation bekannt. Auf Basis von 35 Experteninterviews erfolgte eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Der Fokus liegt hier auf der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Unternehmen. Die Ergebnisse identifizieren langjährige Netzwerke der Leistungs­erbringer zu meist kleinen bzw. mittelgroßen, regionalen Unternehmen. Die direkte Kommunikation und ihr hoher Spezialisierungsgrad sind maßgebliche Erfolgsfaktoren in der Vermittlung von Geförderten. Politische Akteure wie die Kostenträger beruflicher Rehabilitation sind angehalten, die Leistungserbringer als Bindeglied zwischen Betrieb und Fachkraft bestmöglich zu stärken." (Author's abstract, © Sozialer Fortschritt) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Facilitating the Implementation of AI-Based Assistive Technologies for Persons with Disabilities in Vocational Rehabilitation: A Practical Design Thinking Approach (2021)

    Kähler, Marco; Beudt, Susan ; Feichtenbeiner, Rolf;

    Zitatform

    Kähler, Marco, Rolf Feichtenbeiner & Susan Beudt (2021): Facilitating the Implementation of AI-Based Assistive Technologies for Persons with Disabilities in Vocational Rehabilitation: A Practical Design Thinking Approach. In: I. Roll, D. McNamara, S. Sosnovsky, R. Luckin & V. Dimitrova (Hrsg.) (2021): Artificial Intelligence in Education. 22nd International Conference, AIED 2021, Utrecht; Proceedings, Part II, S. 224-228. DOI:10.1007/978-3-030-78270-2_40

    Abstract

    "Digital and AI-based assistive technologies (AI-AT) are becoming more important for the inclusion of persons with disabilities (PWD). One challenge in providing PWD with AI-AT is to meet their requirements and needs. At the same time, they are often embedded in organizational contexts and thus need to be cost-effective and easy to learn and handle. This short paper introduces a systematic approach to match the individual needs and organizational context with AI-AT that support working and learning of PWD. The approach combines Design Thinking (DT) methods, participatory elements, and online collaboration tools in a cycle of three workshops. The aim is to understand the target group better, identify, evaluate and choose appropriate AI-AT and develop innovation spaces that help introduce and test AI-AT. The approach was developed for a vocational rehabilitation setting but can also be easily adapted for various settings (e.g., educational technology or corporate AI projects)." (Author's abstract, © Springer Nature Switzerland) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit verhindern durch Betriebliches Eingliederungsmanagement: Individuelle, betriebliche und ökonomische Nutzenaspekte (2021)

    Niehaus, Mathilde ; Marfels, Britta; Jakobs, Arno;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde, Britta Marfels & Arno Jakobs (2021): Arbeitslosigkeit verhindern durch Betriebliches Eingliederungsmanagement: Individuelle, betriebliche und ökonomische Nutzenaspekte. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 431-448.

    Abstract

    "Kranke und behinderte Menschen sind in hohem Maße von Arbeitslosigkeit bedroht. Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt und 2004 das Betriebliche Eingliederungsmanagement (§ 84 Abs. 2 SGB IX, seit 2018 als § 186 normiert) eingeführt. Alle Arbeitgeber sind seitdem verpflichtet, bei Beschäftigten, die innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen erkrankt sind, zu klären, wie dies überwunden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann. Der Erfolg dieses präventiven beschäftigungspolitischen Instrumentes ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig. Auf der einen Seite müssen Unternehmen von der Bedeutung präventiver Maßnahmen und gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen überzeugt sein. Kranke Arbeitnehmer stehen andererseits häufig in einem Spannungsfeld zwischen "Angst vor Arbeitsplatzverlust" und "Hoffnung auf Arbeitsplatzerhalt". Daher erfordert Betriebliches Eingliederungsmanagement neben einer betrieblich getragenen Präventionskultur eine vertrauensvolle Atmosphäre sowie feste und transparente Strukturen. Sind diese Faktoren erfüllt, kann das neue Verfahren einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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