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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Hör- und sprachbehinderte Menschen, Gehörlose"
  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktoren betrieblicher Inklusion: Empirische Evidenz aus REHADAT-Befragungen von Menschen mit Behinderungen (2021)

    Decker, Mareike; Stettes, Oliver; Flüter-Hoffmann, Christiane;

    Zitatform

    Decker, Mareike, Christiane Flüter-Hoffmann & Oliver Stettes (2021): Erfolgsfaktoren betrieblicher Inklusion. Empirische Evidenz aus REHADAT-Befragungen von Menschen mit Behinderungen. In: IW-Trends, Jg. 48, H. 2, S. 105-120. DOI:10.2373/1864-810X.21-02-06

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte der Menschen mit Behinderungen im erwerbsfähigen Alter ist erwerbstätig. Ein wichtiger Maßstab für eine erfolgreiche Inklusion in die Arbeitswelt ist neben der Erwerbstätigenquote das Gefühl, sich am Arbeitsplatz gut integriert zu fühlen. Dies trifft auf knapp 84 Prozent der befragten Beschäftigten mit Behinderungen zu. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer empirischen Analyse, die auf Basis der Antworten von knapp 1.300 Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie Hör- und Sehschädigungen in drei REHADAT-Befragungen aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 erstellt wurde. Der Beitrag geht darüber hinaus der Frage nach, welchen Einfluss technische und organisatorische Arbeitsanpassungen, die Inanspruchnahme von Unterstützung von Personen innerhalb oder außerhalb des Betriebs, die Informiertheit der Betroffenen und das empfundene Betriebsklima auf die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen haben, sich in der Arbeitswelt gut integriert zu fühlen. Multivariate Analysen signalisieren, dass sowohl eine hohe Informiertheit als auch ein unterstützendes Betriebsklima signifikant positiv mit dem Gefühl einer guten Integration korrelieren. Beide Faktoren bestärken sich. Wer sich gut informiert fühlt, erlebt zugleich auch den Umgang mit Kollegen und Führungskräften als unterstützend. Die Wahrscheinlichkeit, das Betriebsklima als unterstützend zu erleben, steigt bei einer guten Informiertheit von 66 Prozent auf fast 90 Prozent. Als weiteres zentrales Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein unterstützendes Betriebsklima den stärksten signifikanten Effekt auf die wahrgenommene Integration hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment outcomes and job quality of vocational rehabilitation consumers with deaf-blindness (2019)

    McDonnall, Michele C. ; Cmar, Jennifer;

    Zitatform

    McDonnall, Michele C. & Jennifer Cmar (2019): Employment outcomes and job quality of vocational rehabilitation consumers with deaf-blindness. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 63, H. 1, S. 13-24. DOI:10.1177/0034355218769461

    Abstract

    "The purpose of this study was to investigate employment outcomes for vocational rehabilitation (VR) consumers with deaf-blindness, a population that has received no attention in the literature. The sample was obtained from Rehabilitation Services Administration Case Service Report (RSA-911) data and included 1,382 consumers with deaf-blindness identified as their primary or secondary disability whose cases were closed during fiscal years 2013, 2014, and 2015. Independent variables consisted of consumer personal characteristics and VR service-related variables. Two measures of employment outcomes were used: obtainment of competitive employment and a composite measure of job quality. Overall, the results indicate that several VR service-related factors are associated with whether deaf-blind consumers obtain competitive employment, but consumers' personal characteristics are much more important in determining job quality. Implications for improving employment outcomes for consumers who are deaf-blind include providing job-related services, supporting educational advancement, and providing counseling and guidance. Results also support the importance of accounting for employment status at application in RSA-911 analyses and the efficacy of service provision by separate agencies for the blind." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of hearing impairments on wage earnings: evidence from a Copula-based spline selection model (2019)

    Zimmer, David M.;

    Zitatform

    Zimmer, David M. (2019): The effect of hearing impairments on wage earnings. Evidence from a Copula-based spline selection model. In: Labour, Jg. 33, H. 2, S. 147-161. DOI:10.1111/labr.12142

    Abstract

    "This paper investigates the effect of hearing impairments on annual wage earnings. A standard Heckman-style selection model suggests that hearing impairments reduce earnings by approximately 14 per cent, with no evidence of selection bias. The paper then relaxes the assumption of bivariate normality using a copula specification, and the paper allows for potentially nonlinear links between nonbinary covariates and earnings using smooth spline functions. By incorporating those two deviations, not only does the model appear to provide a better fit to the data, but hearing impairments appear to reduce earnings by 19 per cent, an effect 36 per cent larger than what is suggested by the standard selection setup. The model also uncovers evidence of statistically significant selection bias." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2017)

    Engels, Dietrich;

    Zitatform

    Engels, Dietrich (2017): Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. In: Impulse H. 83, S. 6-11.

    Abstract

    "Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Menschliche Tätigkeiten sind immer mehr mit Computern vernetzt, und viele einfache Tätigkeiten fallen weg. Für Menschen mit Behinderungen sind damit unterschiedliche Chancen und Risiken verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es vielen Menschen, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber viele Arbeitsprozesse werden schwieriger, was insbesondere Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt. Auch der gestiegene Zeitdruck und schnellere Arbeitsabläufe können ein Problem darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Hörschädigung in der Berufsausbildung (2017)

    Hüther, Alexander M.;

    Zitatform

    Hüther, Alexander M. (2017): Jugendliche mit Hörschädigung in der Berufsausbildung. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 71, H. 3, S. 146-157.

    Abstract

    "In den letzten Jahren sind viele Studien veröffentlicht worden, die sich mit der schulischen Situation von Schülern mit Hörschädigung in inklusiven Settings auseinandersetzen. Doch wie geht es für Jugendliche mit Hörschädigung nach der Schule weiter? Wie bewältigen sie die Anforderungen einer Berufsausbildung? Der Beitrag beschäftigt sich mit der beruflichen und privaten Situation von Auszubildenden mit Hörschädigung und legt den Fokus auch auf die Einbindung in soziale Prozesse innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes. Den empirischen Ergebnissen werden dabei Vergleichsdaten aus aktuellen Untersuchungen gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass in der Bewertung der Ausbildungssituation zwischen Auszubildenden mit und ohne Hörschädigung keine wesentlichen Unterschiede bestehen, obwohl oder gerade, weil die Jugendlichen mit Hörschädigung zuvor eine spezielle Fördereinrichtung besucht haben beziehungsweise diese auch während ihrer Ausbildung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems weiterhin besuchen." (Autorenreferat, © Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH)

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  • Literaturhinweis

    Projekte zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung (2017)

    Renner, Gregor;

    Zitatform

    Renner, Gregor (2017): Projekte zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 68, H. 2, S. 52-64.

    Abstract

    "Menschen mit schwerer motorischer und kommunikativer Behinderung haben geringe Chancen auf eine Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Ziel dieser Studie war es, Projekte zur beruflichen Förderung und Integration dieser Menschen zu recherchieren und auf Erfolgsfaktoren zu analysieren. Die Auswertung ergab elf Projekte im deutschsprachigen Raum mit über 60 Teilnehmern und unterschiedlichen Ansätzen von beruflicher Grundbildung bzw. Berufssondierung und -orientierung bis hin zu konkreten Arbeitsaufgaben im Logistikbereich. Fünf Projekte mit acht Teilnehmern beinhalteten Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Evaluationen dokumentierten positive Einschätzungen der Praktikanten und Arbeitgeber. Allerdings wurde über die Projektdauer hinaus kein Übergang in den Arbeitsmarkt und damit keine Nachhaltigkeit erreicht." (Autorenreferat, © 2017 Ernst Reinhardt Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Auszubildende mit Hörschädigung in der Berufsausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt (2017)

    Wild, Markus;

    Zitatform

    Wild, Markus (2017): Auszubildende mit Hörschädigung in der Berufsausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt. München: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität, 433 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden qualitativen Studie wurde das Ziel verfolgt, die Integrationssituation von Auszubildenden mit Hörschädigung in der Berufsausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt aus der Perspektive der Betroffenen zu erheben. Die problemzentrierten Interviews, die im Zuge der Studie mit zwanzig Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt und aus-gewertet werden konnten, liefern hierzu einen vertieften Einblick. Nachfolgend werden zunächst die wichtigsten Ergebnisse zu soziografischen Angaben, der Schullaufbahn und dem Prozess der beruflichen Orientierung der Studienteilnehmer zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment opportunities for persons with different types of disability (2015)

    Boman, Tomas; Kjellberg, Anders; Boman, Eva; Danermark, Berth ;

    Zitatform

    Boman, Tomas, Anders Kjellberg, Berth Danermark & Eva Boman (2015): Employment opportunities for persons with different types of disability. In: ALTER. European Journal of Disability Research, Jg. 9, H. 2, S. 116-129. DOI:10.1016/j.alter.2014.11.003

    Abstract

    "The employment status of groups with different disabilities was analysed as were potentially important moderating factors (work ability, structural and individual factors). A secondary analysis was performed on 4359 respondents with disabilities from Statistics Sweden's Labour Market Investigation. The respondents were divided into six disability groups (communicative-hearing, communicative-speech-reading, communicative-vision, psychological disability, medical disability, physical disability). Logistic regression analyses showed that the probability of being employed was highest among respondents with hearing disabilities and respondents with psychological disabilities were least likely to be employed. Being a woman (very young or old) with only primary education and with partially or very impaired work ability, reduced employment opportunities. Higher education did not increase employment opportunities for respondents with impaired work ability. In summary, the type of disability is essential for employment opportunities, and differences between disability groups cannot be explained by differences in other variables. The moderating factors studied were found to be of equal importance in all groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Teilhabe (Partizipation) von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung: Analyse qualitativer Fallstudien und -beschreibungen (2015)

    Renner, Gregor;

    Zitatform

    Renner, Gregor (2015): Berufliche Teilhabe (Partizipation) von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung. Analyse qualitativer Fallstudien und -beschreibungen. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 66, H. 6, S. 289-301.

    Abstract

    "Zu den Berufschancen von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung in Deutschland liegen bisher keine belastbaren Daten vor. Es gibt jedoch eine Reihe von Fallbeschreibungen. Ziel dieser Studie ist eine Auswertung der Fallbeschreibungen, um einen ersten Eindruck der Beschäftigungssituation dieser Zielgruppe zu erhalten und weitere Forschungsbedarfe abzuleiten. Als Forschungsmethode kommen die systematische Recherche nach Fallbeschreibung und eine qualitative und quantitative Analyse der Recherche-Ergebnisse zum Einsatz. Im Ergebnis zeigen sich in der internationalen Literatur einige erfolgreiche Beispiele der beruflichen Integration, während aus Deutschland kein dokumentierter Fall eines unterstützt kommunizierenden Erwachsenen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermittelt werden konnte Die berufliche Teilhabe von Menschen mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation ist möglich, wird in Deutschland derzeit jedoch durch massive Partizipationsbarrieren verhindert. Erheblicher Bedarf an Forschung und innovativen Praxisprojekten besteht, um diese Situation im Sinne des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention) zu ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inanspruchnahme begleitender Hilfen im Arbeitsleben von hörgeschädigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Nordrhein-Westfalen (2015)

    Weber, A.; Kaul, T.; Schlenker-Schulte, C.; Menzel, F.; Niehaus, M.; Weber, U.;

    Zitatform

    Weber, A., F. Menzel, U. Weber, M. Niehaus, T. Kaul & C. Schlenker-Schulte (2015): Inanspruchnahme begleitender Hilfen im Arbeitsleben von hörgeschädigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Nordrhein-Westfalen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 8/9, S. 565-569.

    Abstract

    Ziel der Studie: Begleitende Hilfen am Arbeitsplatz sind ein wichtiger Faktor für die Teilhabe von Menschen mit einer Hörschädigung am Arbeitsleben. Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse aus der GINKO-Studie (Gesetzeswirkungen bei der beruflichen Integration schwerhöriger, ertaubter und gehörloser Menschen durch Kommunikation und Organisation; Projektförderung: BMAS) vor dem Hintergrund eines Gutachtens der Universität zu Köln (Auftraggeber: MAIS) reflektiert, um so einen umfassenden Blick auf die berufliche Lage von Menschen mit einer Hörschädigung in NRW zu erhalten. Im Mittelpunkt steht bei der Zusammenführung der beiden Studien die Frage, wie die Ergebnisse der GINKO-Studie für NRW durch das Gutachten der Universität zu Köln erklärt werden können.
    Methodik: In der in Kooperation mit dem Deutschen Schwerhörigenbund e.V. und dem Deutschen Gehörlosen Bund e.V. durchgeführten GINKO-Studie wurden erwerbstätige Betroffene mit einem standardisierten Fragebogen, der auch online mit Gebärdensprachfilmen zur Verfügung stand, schriftlich zu ihrer Situation am Arbeitsplatz befragt. In der NRW-Studie wurde partizipativ die Versorgungslage schwerhöriger, gehörloser und taubblinder Menschen über Interviews bewertet und die Versorgungssituation über amtliche Statistiken analysiert.
    Ergebnisse: Die Ergebnisse der bundesweiten GINKO-Studie zeigen, dass die befragten hörgeschädigten Menschen in NRW tendenziell die gesetzlich vorgesehenen begleitenden Hilfen im Arbeitsleben häufiger in Anspruch nehmen als hörgeschädigte Menschen im restlichen Deutschland. Statistisch lassen sich Unterschiede für die Bereiche "Erhaltung und Erweiterung der beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten" und "Psychosoziale Hilfen bei behinderungsbedingt auftretenden Konflikten" nachweisen.
    Schlussfolgerung: Eine Ursache für die tendenziell positivere Bewertung der Befragten in NRW könnte durch die besondere Angebotsstruktur begründet sein. Diese Ergebnisse in NRW dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch in vielen Bereichen in NRW die hörgeschädigtengerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes für einen Großteil der Befragten (noch) nicht realisiert ist und auch begleitende Hilfen offensichtlich noch nicht alle Betroffenen erreicht haben.

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  • Literaturhinweis

    Wage discrimination against workers with sensory disabilities (2014)

    Baldwin, Marjorie L.; Choe, Chung ;

    Zitatform

    Baldwin, Marjorie L. & Chung Choe (2014): Wage discrimination against workers with sensory disabilities. In: Industrial relations, Jg. 28, H. 1, S. 101-124. DOI:10.1111/irel.12048

    Abstract

    "We link information on occupation-specific job demands to data from the Survey of Income and Program Participation to provide first-ever estimates of wage discrimination against workers with sensory disabilities. Estimates are derived from wage models that control for job demands related to sensory abilities, and interactions between job demands and workers' sensory limitations. Results indicate approximately one third (one tenth) of the male (female) disability-related wage differential is potentially attributed to discrimination. The results differ from estimates of discrimination against workers with physical disabilities obtained with similar methods, underscoring the importance of accounting for heterogeneity of the disabled population in discrimination studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was wir aus Erfahrung beruflich erfolgreicher gehörloser und schwerhöriger Menschen lernen können (2014)

    Bühler, Christian; Gutjahr, Anja; Losch, Antonia; Hintermair, Manfred; Strauß, Hans-Christoph; Cremer, Inge; Reins, Frank;

    Zitatform

    Bühler, Christian, Inge Cremer, Anja Gutjahr, Manfred Hintermair, Antonia Losch, Frank Reins & Hans-Christoph Strauß (2014): Was wir aus Erfahrung beruflich erfolgreicher gehörloser und schwerhöriger Menschen lernen können. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 68, H. 5, S. 190-193.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag berichtet über Ziele, theoretische, Hintergründe und methodische Vorgehensweisen eines vorn Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) seit 2013 geförderten Forschungsprojekts. Es befasst sich mit der Lebenssituation beruflich erfolgreicher gehörloser und schwerhöriger Menschen und möchte mittels qualitativer Methoden herausfinden, was die wesentlichen biografischen Erfahrungen sind, die zum beruflichen Erfolg der interviewten Teilnehmer beigetragen haben. Die gewonnenen Erkenntnisse können gegebenenfalls Konsequenzen für die Gestaltung von Bildungsprozessen in Frühförderung, Kindergarten und Schule haben. Erste Ergebnisse werden im Lauft des Jahres 2015 vorliegen, die Endergebnisse Ende 2016." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Integration von unterstützt kommunizierenden Menschen in Deutschland: Ergebnisse einer empirischen Studie (2014)

    Ivanecic, Verena; Orthmann Bless, Dagmar;

    Zitatform

    Ivanecic, Verena & Dagmar Orthmann Bless (2014): Die berufliche Integration von unterstützt kommunizierenden Menschen in Deutschland. Ergebnisse einer empirischen Studie. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 65, H. 10, S. 385-391.

    Abstract

    "Über die berufliche Eingliederung von unterstützt kommunizierenden Menschen in Deutschland liegen bisher kaum empirische Erkenntnisse vor. Mittels einer computergestützten Befragung werden die berufliche Situation von unterstützt kommunizierenden Menschen in Deutschland erhoben und Zusammenhänge mit Kommunikationssituation, Hilfebedarf und formaler Bildung exploriert. Die berufliche Integration unterstützt Kommunizierender vollzieht sich derzeit überwiegend in geschützten Werkstätten und Tagesfördereinrichtungen. Keiner der 33 Probanden ist in den ersten Arbeitsmarkt integriert. Ein erheblicher Teil der Personengruppe ist gänzlich aus dem beruflichen Bereich ausgeschlossen. Besonders der Hilfebedarf für die Alltagsbewältigung und die Kommunikationssituation stehen im Zusammenhang mit der beruflichen Situation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bewältigungsstrategien und 'Behinderung': Undoing Disability am Beispiel hochqualifizierter Menschen mit einer Hörschädigung (2014)

    Popescu-Willigmann, Silvester;

    Zitatform

    Popescu-Willigmann, Silvester (2014): Berufliche Bewältigungsstrategien und 'Behinderung'. Undoing Disability am Beispiel hochqualifizierter Menschen mit einer Hörschädigung. Wiesbaden: Springer VS, 224 S. DOI:10.1007/978-3-658-03990-5

    Abstract

    "Normalisierungs- und Normierungspraxen der Mehrheitsgesellschaft schließen Menschen mit zugeschriebener Behinderung von der gleichberechtigten Teilhabe am Erwerbsleben aus. Der Autor geht von einer kulturellen Genese behindernd wirkender sozialer Praktiken aus und rekonstruiert aus dieser Perspektive die Laufbahnen hochqualifizierter, beruflich erfolgreicher Menschen mit einer signifikanten Hörschädigung. Der Autor entwickelt ein Modell ihres 'Kampfes um (berufliche) Anerkennung', in dessen Zentrum Bewältigungsstrategien stehen. Das Buch bietet Anknüpfungspunkte für weitere Forschung sowie Anregungen für Betroffene und die organisierte Selbsthilfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reha von Menschen mit kommunikativer Behinderung: Projekt GINKO zur beruflichen Integration Hörgeschädigter (2013)

    Weber, Andreas; Weber, Ulrike; Schlenker-Schulte, Christa;

    Zitatform

    Weber, Andreas, Ulrike Weber & Christa Schlenker-Schulte (2013): Reha von Menschen mit kommunikativer Behinderung. Projekt GINKO zur beruflichen Integration Hörgeschädigter. In: Sozialrecht + Praxis : Fachzeitschrift für Sozialpolitiker und Schwerbehindertenvertreter, Jg. 23, H. 1, S. 23-27.

    Abstract

    "Seit 2001 hat es auf der Ebene der Politik und der Rechtsprechung verschiedene gesetzliche und politische Bestrebungen gegeben, damit auch Menschen mit Hörschädigung (schwerhörig, ertaubt, gehörlos) besser am Arbeitsleben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
    Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die durch § 81 Abs. 4 SGB IX vorgesehenen Maßnahmen zur Gestaltung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen bisher noch in eher geringem Maße umgesetzt werden. Wo die Maßnahmen aber umgesetzt wurden, zeigen sich anhand der bisherigen Analysen positive Effekte auf die Teilhabe am Arbeitsleben. Die gemeinsam mit den Verbänden gestaltete Webseite www.fakten-zur-teilhabe.de informiert über den bisherigen Stand der Forschungsergebnisse in Text, lautsprachbegleitenden Gebärden (LBG) und Deutscher Gebärdensprache (DGS)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufszufriedenheit bei jungen hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Arbeitsleben: eine qualitative Studie (2012)

    Sachsenhauser, Katja;

    Zitatform

    Sachsenhauser, Katja (2012): Berufszufriedenheit bei jungen hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Arbeitsleben. Eine qualitative Studie. (Sonderpädagogik in Forschung und Praxis 32), Hamburg: Kovac, 482 S.

    Abstract

    "Wie erleben junge hochgradig hörgeschädigte Erwachsene ihr Arbeitsleben? Wie äußern sie sich zu ihrer Berufszufriedenheit? Die Autorin untersucht auf der Basis qualitativer Interviews subjektnah zwölf unterschiedliche Berufsbiografien von hochgradig hörgeschädigten Erwachsenen im Alter von 23 - 35 Jahren. Neben den Aussagen zur aktuellen Arbeitssituation liefern die Bereiche der Berufswahl, der Berufsausbildung sowie Aspekte aus dem Privatleben interessante Hinweise zur Berufszufriedenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes "Integrative Berufliche Rehabilitation von Personen mit Hörbehinderung (IBRH)" (2012)

    Svetlova, Kira; Faßmann, Hendrik; Schmitt, Martin; Ganesch, Franziska; Bräutigam, Csilla;

    Zitatform

    Svetlova, Kira (2012): Wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes "Integrative Berufliche Rehabilitation von Personen mit Hörbehinderung (IBRH)". (Materialien aus dem Institut für Empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg 2012/02), Nürnberg, 82 S.

    Abstract

    "Die besondere Qualifizierungsmaßnahme 'Integrative berufliche Rehabilitation von Personen mit Hörbehinderung' (IBRH) soll erwachsenen Hörgeschädigten bzw. hörbehinderten Menschen den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen. Die Berufsförderungswerke Nürnberg und Dortmund haben das neue Modellprojekt entwickelt und erprobt. Dieser Bericht gibt einen Überblick über Struktur und Inhalt von IBRH und fasst die Erfahrungen, die Rehabilitanden und Fachkräfte damit gemacht haben, zusammen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Estimates of Wage Discrimination Against Workers with Sensory Disabilities, with Controls for Job Demands (2011)

    Baldwin, Marjorie L.; Choe, Chung ;

    Zitatform

    Baldwin, Marjorie L. & Chung Choe (2011): Estimates of Wage Discrimination Against Workers with Sensory Disabilities, with Controls for Job Demands. (LISER working papers 2011,61), Esch-sur-Alzette, 44 S.

    Abstract

    "We provide the first-ever estimates of wage discrimination against workers with sensory (hearing, speech, vision) disabilities. Workers with sensory disabilities have lower probabilities of employment and lower wages, on average, than nondisabled workers. Their poor labor market outcomes are explained, at least in part, by the negative productivity effects of sensory limitations in jobs that require good communication skills, but disability-related discrimination may also be a contributing factor. To separate productivity vs. discrimination effects, we decompose the wage differential between workers with and without sensory disabilities into an 'explained' part attributed to differences in productivity-related characteristics, and an 'unexplained' part attributed to discrimination. The decomposition is based on human capital wage equations with controls for job-specific demands related to sensory abilities, and interactions between job demands and sensory limitations. The interactions are interpreted as measures of the extent to which a worker's sensory limitations affect important job functions. The results indicate approximately 1/3 (1/10) of the disability-related wage differential for men (women) is attributed to discrimination. The estimates are quite different from estimates of discrimination against workers with physical disabilities obtained by the same methods, underscoring the importance of accounting for heterogeneity of the disabled population in discrimination studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perceptions of the effect of public policy on employment opportunities for individuals who are deaf or hard of hearing (2010)

    Houston, Kyle; Lammers, H. Bruce; Svorny, Shirley;

    Zitatform

    Houston, Kyle, H. Bruce Lammers & Shirley Svorny (2010): Perceptions of the effect of public policy on employment opportunities for individuals who are deaf or hard of hearing. In: Journal of Disability Policy Studies, Jg. 21, H. 1, S. 9-21. DOI:10.1177/1044207309357428

    Abstract

    Researchers have been unable to draw conclusions about labor market conditions for people who are deaf or hard of hearing because surveys of individuals with disabilities do not sufficiently sample these groups. The authors conducted a national survey of vocational rehabilitation counselors and others who provide services to individuals who are deaf or hard of hearing. Respondents were asked their views about changes in labor market opportunities, job tenure, and the employment effects of Americans With Disabilities Act (ADA) requirements, state antidiscrimination laws, and increased benefits under Social Security Disability Insurance (SSDI) and Supplemental Security Income (SSI). In general, the respondents reported an improvement in labor market opportunities. However, a substantial number agreed that ADA requirements and increased benefits under SSDI and SSI have resulted in a drop in employment, particularly for workers who are deaf and lack postsecondary education.

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  • Literaturhinweis

    Mehr Wissen - mehr Teilhabe: Internetportal zur Verbesserung der Informationssituation von mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen (2010)

    Zitatform

    (2010): Mehr Wissen - mehr Teilhabe. Internetportal zur Verbesserung der Informationssituation von mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 64, H. 2, S. 50-60.

    Abstract

    "An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg läuft ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt mit dem Titel 'Hörgeschädigt-Plus, Information für gehörlose und schwerhörige Menschen mit zusätzlichem Handicap', das in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Technologie und Behinderung der Evangelischen Stiftung Volmarstein in Wetter durchgeführt wird Mehrfachbehinderte hörgeschädigte Menschen können sich in einem Internetportal barrierefrei informieren über die vielfältigen Möglichkeiten vor allem der beruflichen Teilhabe - von den Angeboten in Förderstätten bis zum Studium oder zur Selbstständigkeit. Eine erste Evaluation der Serverstatistiken zeigt, dass das Projekt bei den Zielgruppen angekommen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An analysis of vocational rehabilitation services for consumers with hearing impairments who received college or university training (2009)

    Boutin, Daniel L.; Wilson, Keith;

    Zitatform

    Boutin, Daniel L. & Keith Wilson (2009): An analysis of vocational rehabilitation services for consumers with hearing impairments who received college or university training. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 52, H. 3, S. 156-166. DOI:10.1177/0034355208320074

    Abstract

    "The purpose of this study was to determine the predictive ability of vocational rehabilitation services for deaf and hard of hearing consumers who received college and university training. The RSA-911 database for fiscal year 2004 was analyzed to evaluate the effectiveness of 21 services in leading to competitive employment. A model predicting competitive employment included job search assistance, job placement, maintenance, rehabilitation technology, transportation, information and referral services, and other services. Results from the logistic regression analysis are discussed in relation to the implications to practitioners and educators." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration für Menschen mit Behinderungen - Luxus oder Notwendigkeit? (2008)

    Häfeli, Kurt; Kammermann, Marlise; Hofer, Ursula; Züricher, Urs; Aeschbach, Susi; Camenzind, Hildegard; Kleeb, Toni; Eckert, Manfred; Künzli, Nicola; Audeoud, Mireille; Marty, Res; Gyseler, Dominik; Spielmann, Martin; Debrunner, Annelies; Wohlgensinger, Corinne;

    Zitatform

    Kammermann, Marlise, Ursula Hofer, Urs Züricher, Susi Aeschbach, Hildegard Camenzind, Toni Kleeb, Manfred Eckert, Nicola Künzli, Mireille Audeoud, Res Marty, Dominik Gyseler, Martin Spielmann, Annelies Debrunner & Corinne Wohlgensinger (2008): Berufliche Integration für Menschen mit Behinderungen - Luxus oder Notwendigkeit? (Schriftenreihe der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich 25), Luzern: Edition SZH/CSPS, 167 S.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt erweist sich für Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen häufig als schwierig. Trotz vielfältiger Projekte gibt es aber wenig wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse. In einem speziellen Forschungsschwerpunkt versucht deshalb die Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) seit fünf Jahren Antworten auf diese drängenden Fragen zu geben und Lösungsansätze aufzuzeigen. Im vorliegenden Buch werden wesentliche Ergebnisse aus sechs Projekten präsentiert, welche sich z.B. mit der Berufsbildung für schulisch schwächere Jugendliche, der beruflichen Integration von Hörgeschädigten oder den Ausbildungswegen von Lernenden aus Sonderklassen und -schulen befassen. Die Beiträge aus den HfH-Projekten werden in Bezug gesetzt zu Praxisbeispielen, die eine gelungene Umsetzung im Sinne von 'best practice' aufzeigen. Schließlich wird in einem Beitrag die internationale Perspektive skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung für Hör- und Sprachbehinderte auf neuen Wegen: Unterstützungsmöglichkeiten für die Ausbildung und die berufliche Schullaufbahn (2005)

    Hilt, Rainer; Dettenberg, Matthias;

    Zitatform

    Hilt, Rainer & Matthias Dettenberg (2005): Berufliche Bildung für Hör- und Sprachbehinderte auf neuen Wegen. Unterstützungsmöglichkeiten für die Ausbildung und die berufliche Schullaufbahn. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 59, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Neben der klassischen Ausbildung an einem Berufsbildungswerk haben sich in den letzten Jahren weitere Möglichkeiten der Unterstützung einer Ausbildung eröffnet. Junge Menschen mit ausreichender Kommunikationsfähigkeit können verstärkt in betrieblicher Umgebung eine Ausbildung durchlaufen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, im beruflichen Schulwesen begleitet zu werden. Dabei werden sie durch die Angebote des Berufsbildungswerks unterstützt. Diese Angebote sind die Wohnortnahe Rehabilitation und die Schulische Kooperation. Bei der Wohnortnahen Rehabilitation geht es um die Unterstützung der betrieblichen Ausbildung. Dabei stehen Auszubildender und Betrieb im Mittelpunkt. Wichtig dabei ist, die Zusammenarbeit zwischen Azubi, Betrieb, Berufsschule und Eltern zu koordinieren. Bei der Schulischen Kooperation geht es um die Unterstützung einzelner hörgeschädigter oder sprachbehinderter Menschen in einer öffentlichen Berufs- oder Fachschule. Hier werden insbesondere die Lehrer beraten, die ansonsten keine Hörgeschädigten in ihrer Klasse haben und daher wenig Erfahrung im Umgang mit dieser Zielgruppe. Diese beiden neuen Angebote ersetzen das Berufsbildungswerk nicht. Für viele behinderte junge Menschen ist eine Berufsvorbereitung und Berufsausbildung vollzeitlich am BBW nach wie vor die erste Wahl. Durch das hörbehindertenspezifische Konzept und den hohen Personalschlüssel kann trotz Handicap ein guter Ausbildungserfolg erreicht werden. Deshalb ergänzen und erweitern die neuen Konzepte das Angebot des Berufsbildungswerks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Handlungskompetenz - eine Herausforderung auch für das berufliche Bildungswesen Hörgeschädigter: das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte Essen im Kontext neuer beruflicher Anforderungen (2005)

    Kleinöder, Heidemarie;

    Zitatform

    Kleinöder, Heidemarie (2005): Berufliche Handlungskompetenz - eine Herausforderung auch für das berufliche Bildungswesen Hörgeschädigter. Das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte Essen im Kontext neuer beruflicher Anforderungen. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 59, H. 1, S. 4-8.

    Abstract

    "Die umfassende Neuordnung von Berufen in Deutschland entwickelt Berufsbilder, die in beruflichen Handlungsfeldern beschrieben werden. Ziel ist die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. Die Lernfelddidaktik ist die Antwort des Bildungswesens auf diese Herausforderung. Die besonderen personalen und sprachlichen Lernvoraussetzungen hörgeschädigter Jugendlicher erfordern neue methodisch-didaktische Konzepte in der Umsetzung dieser Ziele. Da nicht allen Jugendlichen der unmittelbare Einstieg in die Berufsausbildung gelingt, müssen sie zunächst verstärkt Angebote nutzen, um sich schulisch weiter zu qualifizieren bzw. sich gezielt auf die Aufnahme der Berufsausbildung in einem Berufsfeld vorzubereiten. Entwicklung von grundlegenden Fachkompetenzen, insbesondere Stärkung von Sozial-/Methodenkompetenz, gehört zu den Angeboten vollzeitschulischer Bildungsgänge, um die Startchancen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Aus- und Weiterbildung Hörgeschädigter (2000)

    Afagnibo, Hella; Bimüller, Barbara; Kretschmer, Jens; Schulte, Ernst; Franke, Grit; Weichlein, R.; Senftner, Willi; Walter, Jürgen;

    Zitatform

    Afagnibo, Hella, Barbara Bimüller, Grit Franke, Jens Kretschmer, Ernst Schulte, Willi Senftner, Jürgen Walter & R. Weichlein (2000): Berufliche Aus- und Weiterbildung Hörgeschädigter. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 54, H. 4, S. 160-190.

    Abstract

    Die berufsorientierte Förderung Hörbehinderter ist Schwerpunktthema des Heftes. Hierzu werden Meinungen, Erfahrungen und Aktivitäten von Berufsbildungswerken und Schwerhörigenschulen aus ganz Deutschland vorgestellt. Sie behandeln den Wandel der Ausbildung infolge der Veränderungen der Arbeitswelt, die Berufswahlentscheidung Hörgeschädigter, geeignete Berufe und die Arbeitsmarktchancen nach einer Ausbildung im Berufsbildungswerk. (IAB)

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