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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Sachsen-Anhalt"
  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in den Braunkohleregionen: Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen (2022)

    Koch, Robert; Zaspel-Heisters, Brigitte;

    Zitatform

    Koch, Robert & Brigitte Zaspel-Heisters (2022): Strukturwandel in den Braunkohleregionen. Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 136-149.

    Abstract

    "Der Strukturwandel in den Braunkohleregionen ist ein umfassender Transformationsprozess, der zahlreiche Akteure betrifft. Einer dieser Akteure ist die Raumordnung. Der Beitrag richtet den Blick darauf, wie sie auf Bundes-, Landes- und Regionsebene den Strukturwandel bereits unterstützt und welche weiteren Ansätze sie in Zukunft nutzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre Wiedervereinigung: Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020 (2020)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020. (Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und Thüringen), 26 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Wiedervereinigung unseres Landes haben die ostdeutschen Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zum Westen erheblich aufgeholt. Vor der Corona-Krise sind die Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt und Thüringen Ende 2019 auf einen Tiefststand gesunken. Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Sachsen-Anhalt und Thüringen sind davon besonders stark betroffen. Das liegt an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall ebenso wie an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Ohne Zuwanderung werden die Bevölkerungszahlen in den beiden Bundesländern künftig weiter sinken. Dafür müssten beide Länder u.a. bei der Entlohnung attraktiver werden. Auch Automatisierung und Digitalisierung können das demographisch bedingte Sinken des Erbwerbspersonenpotenzials teilweise ausgleichen. Die regionale Spreizung der Arbeitsmärkte in beiden Ländern ist auch heute noch groß. Denn die Arbeitsmarktentwicklung ist in den Landkreisen und kreisfreien Städten nicht überall gleich verlaufen. So war die Entwicklung in den Landkreisen seit der Wende zweigeteilt: Stadtnahe Landkreise und Landkreise, die an prosperierende westdeutsche Landkreise anschließen, mussten geringere Beschäftigungseinbußen hinnehmen als eher ländlich geprägte Regionen. Einflussfaktoren sind die Wirtschafts- und Verkehrsinfrastruktur in den Landkreisen als auch die drastischen Bevölkerungsverluste und der Einbruch der Geburtenrate nach der Wende. Der durch den wirtschaftlichen Zusammenbruch bedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre ohne den Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente deutlich höher gewesen. Der massive Einsatz von Vorruhestandsregelungen, Kurzarbeitergeld, Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verfolgte vor allem sozialpolitische Ziele und begleitete den Strukturwandel, der durch den Systemwechsel stattgefunden hat. Zur Wendezeit übertraf die Erwerbsbeteiligung der ostdeutschen Frauen diejenige der westdeutschen erheblich. Dies war durch eine flächendeckende Kinderbetreuung möglich und aufgrund ökonomischer Zwänge innerhalb der Haushalte notwendig. Die anhaltend hohe Erwerbsbeteiligung der ostdeutschen Frauen täuscht aber darüber hinweg, dass sie vom dramatischen Beschäftigungsabbau Anfang der 1990er Jahre in stärkerem Maße als Männer betroffen waren und zudem schlechtere Wiederbeschäftigungschancen hatten. Die Grundsicherung hat sich in 15 Jahren seit ihrer Einführung bewährt, auch wenn sie die Armut beziehungsweise die Armutsgefährdung in Deutschland sichtbarer gemacht hat. Ziel des Gesetzes war das Aufbrechen verkrusteter Strukturen hin zu mehr Selbstbestimmung im Leben. Hinzu kamen die damals fiskalische Notwendigkeit des Reformpakets und die hohe Massenarbeitslosigkeit. Unter heutigen Gesichtspunkten hat sich der Grundsatz des „Förderns und Forderns“, bewährt. Die neusten Entwicklungen bedingen eher eine Weiterentwicklung der Grundsicherung anstatt einer Abschaffung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Implementation of European Cohesion Policy at the sub-national level: Evidence from beneficiary data in Eastern Germany (2019)

    Dettmer, Bianka; Sauer, Thomas;

    Zitatform

    Dettmer, Bianka & Thomas Sauer (2019): Implementation of European Cohesion Policy at the sub-national level. Evidence from beneficiary data in Eastern Germany. In: Papers in Regional Science, Jg. 98, H. 1, S. 167-189. DOI:10.1111/pirs.12348

    Abstract

    "Regional governments' discretion in allocating structural funds is limited by the competences of the European Commission to control fiscal activities of decentralized governments. Regional political behaviour and the complexity of the implementation process shape the policy outcome. Who benefits from structural funds? In this paper, we analyse implementation of ERDF funds in East Germany in the financial perspective 2007 to 2013. We find that less rural regions and some economic sectors benefit by more than others. A few beneficiaries control the highest share of the funds. The Gini coefficients vary by group of actor and show high inequality in the distribution of the funds. This indicates that a few actors have better access to the funds than others." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneous effects of investment grants - Evidence from a new measurement approach (2018)

    Dettmann, Eva; Titze, Mirko ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Antje Weyh & Mirko Titze (2018): Heterogeneous effects of investment grants - Evidence from a new measurement approach. (IAB-Discussion Paper 15/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden die Beschäftigungseffekte der Investitionsförderung für eines der am stärksten geförderten deutschen Bundesländer ermittelt. Wir analysieren dabei nicht nur die allgemeinen Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung, sondern betrachten auch ihre Heterogenität bezüglich unterschiedlicher betrieblicher und umfeldbezogener Merkmale. Durch eine Modifzierung des Matching-und Differenz-in-Differenzen-Ansatzes entwickeln wir ein neues Verfahren zur Evaluation von Förderprogrammen, das die individuellen Förderphasen innerhalb der Beobachtungsperiode genau berücksichtigen kann.
    Unsere Datenbasis kombiniert dabei förderbezogene, betriebsbezogene und regionale Informationen unterschiedlicher Quellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Investitionsförderung einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung in den Betrieben hat, sowohl in absoluter, als auch in einer standardisierten Betrachtung (d. h. in Bezug zur Höhe der Förderung) - mit erheblicher Effektheterogenität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Who benefits from GRW?: Heterogeneous employment effects of investment subsidies in Saxony Anhalt (2017)

    Dettmann, Eva; Titze, Mirko ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Mirko Titze & Antje Weyh (2017): Who benefits from GRW? Heterogeneous employment effects of investment subsidies in Saxony Anhalt. (IWH-Diskussionspapiere 2017,27), Halle, III, 44 S.

    Abstract

    "The paper estimates the plant level employment effects of investment subsidies in one of the most strongly subsidized German Federal States. We analyze the treated plants as a whole, as well as the influence of heterogeneity in plant characteristics and the economic environment. Modifying the standard matching and difference-in-difference approach, we develop a new procedure that is particularly useful for the evaluation of funding programs with individual treatment phases within the funding period. Our data base combines treatment, employment and regional information from different sources. So, we can relate the absolute effects to the amount of the subsidy paid. The results suggest that investment subsidies have a positive influence on the employment development in absolute and standardized figures - with considerable effect heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplätze in der ostdeutschen Braunkohle: Strukturwandel im Interesse der Beschäftigten frühzeitig einleiten (2017)

    Franke, Simon; Haywood, Luke; Hackforth, Jan;

    Zitatform

    Franke, Simon, Jan Hackforth & Luke Haywood (2017): Arbeitsplätze in der ostdeutschen Braunkohle. Strukturwandel im Interesse der Beschäftigten frühzeitig einleiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 6/7, S. 115-122.

    Abstract

    "Aufgrund der Klimaschutzverpflichtungen Deutschlands erscheint der Ausstieg aus der Braunkohle mittelfristig unausweichlich. Bereits in der kurzen Frist dürfte es zu einem deutlichen Kapazitätsrückgang kommen. Über 10 000 Arbeitsplätze sind allein in Ostdeutschland betroffen. In der Branche sind in den letzten 20 Jahren bereits etliche Arbeitsplätze verloren gegangen. Basierend auf detaillierten individuellen Daten werden in diesem Bericht die Folgen des Arbeitsplatzverlusts für die Beschäftigten in der jüngeren Vergangenheit näher betrachtet.
    Insbesondere ältere und weniger gut ausgebildete Braunkohlebeschäftigte haben nur schwer Stellen in anderen Branchen gefunden. Die Kosten eines Wechsels in eine andere Branche sind zudem für die Betroffenen besonders hoch, wenn auf das Ende der Beschäftigung im Braunkohlesektor zunächst eine Periode der Arbeitslosigkeit folgt. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit legen nahe, dass der bevorstehende Strukturwandel frühzeitig eingeleitet und umfassend geplant werden sollte, um den Beschäftigten die Chance zu geben, sich beruflich rechtzeitig umzuorientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Power, politics and peripheralization: Two Eastern German cities (2017)

    Kühn, Manfred; Bernt, Matthias; Colini, Laura;

    Zitatform

    Kühn, Manfred, Matthias Bernt & Laura Colini (2017): Power, politics and peripheralization. Two Eastern German cities. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 24, H. 3, S. 258-273. DOI:10.1177/0969776416637207

    Abstract

    "Increasing socio-spatial inequalities in Europe have led to a revival of the term 'peripheralization' in urban and regional research. In this context, peripheralization is often seen as an outcome of powerlessness. It is stated that peripheralized actors are lacking the capacities to influence decisions or are excluded from decision-making networks. This paper contributes to the understanding of the relationship between peripheralization and power by empirically testing if the notion of 'powerless' peripheries holds true in the light of established theories on local power. Therefore, we refer to the Community Power Debate, especially to concepts known as the 'three faces of power' and the distinction between 'power over' and 'power to', which were brought forward by Urban Regime theories. We discuss two empirical cases in Saxony-Anhalt, Germany, and demonstrate that peripheralization here cannot be regarded as the outcome of an intended disadvantage facilitated by powerful elites ('power over'). Rather, we highlight a number of structural constraints, which decisively limit the capacity to act and the scope for local decision-making ('power to'). We conclude that future research should overcome a perspective on peripheries as exclusively being dominated and disadvantaged by the centres and focus on the lack of resources that hinders peripheries to have a more sustained influence in political decision-making." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt: Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Sachsen-Anhalt. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 61.945 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Niedersachsen und Bayern. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.803 Personen wieder nach Sachsen-Anhalt zurück, ebenfalls vornehmlich aus Niedersachsen und Bayern. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 14,2 Prozent ordnet sich Sachsen-Anhalt damit ins Mittelfeld der ostdeutschen Flächenländer ein.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Sachsen-Anhalt durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Ostdeutschland: Räumliche Muster und soziodemographische Strukturen (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Ostdeutschland: Räumliche Muster und soziodemographische Strukturen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 23, H. 3, S. 19-27., 2016-04-19.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag präsentiert neue und umfangreiche empirische Befunde zur Rückwanderung von Beschäftigten nach Ostdeutschland. Die intensivsten Wanderungsverflechtungen bestanden dabei mit den wirtschaftsstarken Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Eine kleinräumige Betrachtung macht deutlich, dass die Kreise in sehr unterschiedlicher Weise von Ab- und Rückwanderungen betroffen sind. Rückwanderung als konkrete Maßnahme zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland ist nur dann erfolgversprechend, wenn die Zurückgekehrten nicht nur ihren Wohnort, sondern auch ihren Arbeitsort in Ostdeutschland haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht: Das Beispiel SKET Magdeburg (2016)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2016): Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht. Das Beispiel SKET Magdeburg. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 22, H. 6, S. 129-132.

    Abstract

    "Die erste Privatisierung des Stammbetriebs des ehemaligen VEB Schwermaschinenbau-Kombinats 'Ernst Thälmann' (SKET) scheiterte nach zwei Jahren, und das Unternehmen ging 1996 in die Gesamtvollstreckung. Im Jahr 1998 wurden in einem zweiten Anlauf die fünf geschaffenen Auffanggesellschaften allesamt privatisiert, allerdings mit nur wenigen Beschäftigten. In einem Fall entstand eine völlig neue Produktion: die Herstellung von Komponenten für Windenergieanlagen. Der Aufschwung der erneuerbaren Energien hat den Magdeburger Schwermaschinenbauern in die Hände gespielt. Die Verfügbarkeit großer Industrieflächen war ebenfalls förderlich für diese Branche, ebenso die Kompetenzen in der Bearbeitung großer Maschinenteile. Auch andere Geschäftsfelder des früheren Schwermaschinenbau-Kombinats leben in Form mittelständischer Unternehmen fort: die Entwicklung und Herstellung von Maschinen zur Verarbeitung von Ölsaaten, Maschinen in den Bereichen Kabel- und Stahlseiltechnik, Walzwerksausrüstungen sowie EDV-Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Urban shrinkage in Eastern Germany (2015)

    Bartholomae, Florian W.; Schoenberg, Alina M.; Nam, Chang Woon;

    Zitatform

    Bartholomae, Florian W., Chang Woon Nam & Alina M. Schoenberg (2015): Urban shrinkage in Eastern Germany. (CESifo working paper 5200), München, 31 S.

    Abstract

    "This paper questions the widely applied parallelism of demographic and economic development in characterizing urban shrinkage in Germany, and argues that the usage of population change as a single indicator leads to incorrect policy recommendations for combating urban shrinkage. As the cases of several Ruhr cities (Essen, Gelsenkirchen and Dortmund) and East German cities (Erfurt, Rostock and Magdeburg) prove, urban economic growth can also be achieved thanks to the substantial presence of modern industries and business services, and despite declines in population size. The serious shrinkage of Halle, Cottbus and Schwerin is primarily due to failures in the post-industrial transformation process. Recent policy measures strongly oriented towards slowing the downsizing process of population (via urban regeneration measures to hinder suburbanisation and low core urban density) do not address this major problem effectively. More active industrial policy measures are required in these East German shrinking cities to create a competitive manufacturing sector (endowed with new high-tech firms) and to boost its growth interdependence with modern local services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are we spending too many years in school: causal evidence of the impact of shortening secondary school duration (2015)

    Büttner, Bettina; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Büttner, Bettina & Stephan L. Thomsen (2015): Are we spending too many years in school. Causal evidence of the impact of shortening secondary school duration. In: German economic review, Jg. 16, H. 1, S. 65-86. DOI:10.1111/geer.12038

    Abstract

    "During the last decade, most of the German states have abolished the final year of higher secondary schooling while keeping academic content almost unaltered. We evaluate the effects of the reform in Saxony-Anhalt for the double cohort of graduates in 2007. In 2003, the 13th year of schooling was eliminated for students in grade 9, while tenth grade students were unaffected. This provides a natural experiment for analyzing the impact on schooling achievements and educational choice. We find negative effects on grades in mathematics, but no effects in German literature. Moreover, a significant share of females were found to delay university enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in Schrumpfungsregionen (2015)

    Henke, Justus; Pasternack, Peer; Zierold, Steffen;

    Zitatform

    Henke, Justus, Peer Pasternack & Steffen Zierold (Hrsg.) (2015): Schaltzentralen der Regionalentwicklung. Hochschulen in Schrumpfungsregionen. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 315 S.

    Abstract

    "Verfolgen Hochschulen explizite oder implizite Strategien, mit denen sie regional wirksam werden? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels interessiert dies vor allem in Schrumpfungsregionen, da dort die Regionalentwicklung besonders kritisch ist. Entsprechend hoch sind in den demografisch herausgeforderten Regionen auch die Erwartungen, die sich an die Hochschulen richten.
    Aktivitäten und Strategien der ostdeutschen Hochschulen wurden recherchiert, systematisiert und ausgewertet. Für sechs Fallregionen, drei ost- und drei westdeutsche, sind zudem vergleichende Tiefensondierungen durchgeführt worden. Im Ergebnis konnten Hindernisse und Risikofaktoren sowie Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden. Abschließend wird ein Modell regionalen Hochschulhandelns präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts (2015)

    Trautwein, Peggy; Bonk, Sebastian; Schubert, Christoph; Pasternack, Peer; Gillessen, Jens;

    Zitatform

    Trautwein, Peggy (2015): Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre. Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts. (HoF-Arbeitsberichte 2015/01), Lutherstadt Wittenberg, 116 S.

    Abstract

    "Die deskriptive Studie ermittelt den Stand der Heterogenität Studierender an den Hochschulen in Sachsen- Anhalt. Hierfür wurden zwei Online-Befragungen durchgeführt, die eine erhebbare Auswahl der Dimensionen studienrelevanter Heterogenität abbilden. Damit soll eine Informationsgrundlage geschaffen werden, die dem sachsen-anhaltischen Verbundprojekt HET LSA bei der Identifizierung von Handlungsbedarfen in Studium und Lehre zur Orientierung dienen kann. Ausgehend von den demographischen Entwicklungen mit dem Rückgang der studienanfängerrelevanten Altersjahrgänge wird es zukünftig darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschule voranzutreiben als auch der daran gebundenen zunehmenden Heterogenität der Studierenden konstruktiv zu begegnen, um damit gepaarte erhöhte Abbruchrisiken nicht in eine Steigerung der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Sachsen-Anhalt 2012: Nahezu jeder dritte Ausbildungsvertrag wird vorzeitig gelöst (2014)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2014): Duale Ausbildung in Sachsen-Anhalt 2012: Nahezu jeder dritte Ausbildungsvertrag wird vorzeitig gelöst. In: Zahlen, Daten, Fakten : aktuell, informativ, anschaulich. Monatsheft des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, Jg. 25, H. 3, S. 3-8., 2014-03-10.

    Abstract

    "Vorzeitige Vertragslösungen sind ein Signal für Probleme in der Ausbildung. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich, sie reichen von korrigierten Berufswahlentscheidungen, gesundheitlichen Problemen, Konflikten zwischen Auszubildenden und Ausbildern bis hin zu Betriebsschließungen. Vielschichtig sind auch die Folgen für alle Beteiligten. Vorzeitige Vertragslösungen sind in den meisten Fällen nicht mit einem endgültigen Abbruch der Ausbildung gleichzusetzen, da die Mehrheit der Auszubildenden die duale Ausbildung fortsetzt oder einen anderen Bildungsweg einschlägt. Dennoch sind sie oftmals mit Einschnitten in die Berufskarriere der Jugendlichen verbunden. Sie beeinflussen auch die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen. Nicht zuletzt entstehen ausbildenden Betrieben durch Ausbildungsausfälle Kosten. Unbesetzte Ausbildungsplätze können vor dem Hintergrund des demografischen Wandels den Fachkräftemangel verstärken.
    Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die Entwicklung der Zahl der neu abgeschlossenen und der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. Dieser Untersuchung liegen Daten aus der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes und des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt zugrunde (Erhebung zum 31.12.). Außerdem wird das Datensystem Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) genutzt.1 Die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge umfassen alle während des Berichtsjahres neu in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse der zuständigen Stellen/Kammern eingetragenen Ausbildungsverträge. Das Ausbildungsverhältnis muss angetreten worden sein und am 31.12. noch bestehen. Zu den vorzeitig gelösten Ausbildungsverträgen zählen die vor Ablauf der im Berufsausbildungsvertrag genannten Ausbildungszeit gelösten Verträge im jeweiligen Berichtsjahr. Nicht mitgezählt werden bereits vor Ausbildungsbeginn gelöste Verträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012 (2014)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2014): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2014), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Sicherung des Fachkräftebedarfs sollte die Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen möglichst gering sein. Zwar wurden im Vorjahresvergleich weniger Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst (-4,2 %), aber die Vertragslösungsquote stieg auf 31,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück (-7,1 %). Die Lösungsquote lag deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Maßgeblich wird die Wahrscheinlichkeit, das Ausbildungsverhältnis vorzeitig zu beenden, von der schulischen Vorbildung der Auszubildenden beeinflusst. Diese war bei Auszubildenden mit Hauptschulabschluss (46,3 %) fast dreimal so hoch wie bei Jugendlichen mit Hochschul-/Fachhochschulreife (16,1 %). Die Lösungsquote streute stark zwischen den Ausbildungsberufen. Für die Berufe Friseur/-in, Koch/Köchin, Hotelfachmann/-fachfrau und Restaurantfachmann/-fachfrau wurden Quoten von über 50 Prozent ermittelt; erheblich stabiler war der Ausbildungsverlauf bei Chemikanten, Bankkaufleuten und Elektronikern für Betriebstechnik. Die betrieblichen Rahmenbedingungen wirken sich ebenfalls auf die Stabilität der Ausbildungsverhältnisse aus. Das eher kleinteilig strukturierte Handwerk verzeichnete eine überdurchschnittlich hohe Vertragslösungsquote (38,4 %). Nahezu drei Fünftel der vorzeitigen Lösungen wurden innerhalb des ersten Ausbildungsjahres vorgenommen, darunter ein Drittel in der Probezeit. Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich die Erwartungen der Jugendlichen an den gewählten Ausbildungsberuf und/oder Ausbildungsbetrieb nicht verwirklicht haben. Oftmals haben sie unklare Vorstellungen von den Anforderungen im Ausbildungsberuf. Für Hauptschulabsolventen und Frauen war das Lösungsrisiko in der Probezeit am höchsten. Die am häufigsten genannten Gründe für vorzeitige Vertragslösungen waren ein schlechtes Betriebsklima und Konflikte zwischen Auszubildenden und Ausbildern. Darüber hinaus spielten Qualitätsmängel in der Ausbildung, gesundheitliche Probleme, Kosten der Ausbildung und falsche Vorstellungen vom Beruf eine Rolle. Dies ergab eine schriftliche Befragung von Berufsschülern am Ende des ersten Ausbildungsjahres in den Regionen Halle (Saale) und Südthüringen im Juni 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Die Bildungs-IBA: Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung "Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010" (2014)

    Grelak, Uwe; Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Grelak, Uwe & Peer Pasternack (2014): Die Bildungs-IBA. Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung "Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010". (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 504 S.

    Abstract

    "Die Internationale Bauausstellung 'Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010' (2002 - 2010) war ein Experiment von bundesweiter Bedeutung, das auch in internationalen Fachkreisen Beachtung gefunden hat: Die IBA zielte darauf, der Herausforderung schrumpfender Städte zu begegnen, indem diese Städte selbst exemplarische Antworten entwickeln. Insgesamt 19 Städte hatten sich an der IBA beteiligt. 15 dieser Städte setzten dabei auf lokale Profile, die auf Bildungsfragen entweder fokussiert waren oder diese explizit einbezogen. Sie hatten erkannt: Den weniger vorhandenen Menschen müssen unter Schrumpfungsbedingungen mehr bildungsinduzierte Teilhabechancen eröffnet werden, wenn die allgemeine Wohlfahrt gesichert werden soll. Diese 15 Städte werden hier untersucht. Die IBA Stadtumbau wollte innovativ sein, also noch nicht Mehrheitsfähiges ausprobieren. Sie hatte keinen Masterplan, sondern wollte Planungen, vor allem Umplanungen anregen. Die IBA sah sich als Labor und war als Experiment angelegt. Experimente zeichnen sich durch Ergebnisoffenheit aus: Sie können gelingen oder nicht gelingen. Dass einige der IBA-Projekte nicht zustande kamen oder abgebrochen werden mussten, dass es Planungs- und Umsetzungsprobleme gab, ist insoweit wenig verwunderlich. Sowohl das Gelingen als auch das Scheitern brachten in jedem Fall Erfahrungen, von denen vergleichbare Projekte und Prozesse profitieren können. Indem Versuche begonnen worden waren, die dann fallweise gelangen oder misslangen, hat sich jedenfalls gezeigt, dass die IBA tatsächlich ein ergebnisoffener Prozess war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau (2014)

    Kropp, Per; Danek, Simone; Purz, Sylvia; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Simone Danek, Sylvia Purz, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2014): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau. (IAB-Forschungsbericht 13/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet.
    Die Datenlage amtlicher Statistiken zu den Risikofaktoren und Gründen für Vertragslösungen ist unzureichend. Darum werden in der vorliegenden Studie Ausbildungsverläufe mit Prozessdaten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau untersucht. Auch wenn in diesen Daten Lösungsgründe nur sehr grob erfasst werden, bieten sie gegenüber den Daten der amtlichen Statistik eine Reihe von Vorteilen. Ergänzt werden diese Daten durch die 'Datenbank Ausbildungsvergütung' des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
    Die multivariaten Auswertungen zeigen die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Weitere Zusammenhänge, wie etwa der, dass Frauen (trotz besserer schulischer Voraussetzungen) eine höhere Lösungsquote haben als Männer, oder die höhere Lösungsquote für außerbetrieblich ausbildende Betriebe, sind auf die oben genannten Erklärungen zurückzuführen. Geringe, aber robuste Einflussgrößen auf das Risiko für vorzeitige Lösungen sind außerdem ein höheres Alter bei Ausbildungsbeginn und die Entfernung zwischen Wohnort des Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    How important is secondary school duration for post-school education decisions?: evidence from a natural experiment (2014)

    Meyer, Tobias; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Meyer, Tobias & Stephan L. Thomsen (2014): How important is secondary school duration for post-school education decisions? Evidence from a natural experiment. (NIW-Diskussionspapier 06), Hannover, 37 S.

    Abstract

    "To enable earlier graduation, most German states have abolished the final year of secondary schooling but left the curriculum unchanged. We evaluate how this reform affects post-school education decisions using primary data from the state of Saxony-Anhalt. In this state, the reform was implemented in very short time providing a natural experiment. The results show heterogeneous effects by gender. Females delay university enrollment and are more likely to start vocational education. The reform also shifts the pattern of university subject choice. These findings can be attributed to an orientation effect and a performance effect inherent in the reform effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wissensregion Sachsen-Anhalt: Hochschulen, Bildung und Wissenschaft. Die Expertisen aus Wittenberg (2014)

    Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (Hrsg.) (2014): Wissensregion Sachsen-Anhalt. Hochschulen, Bildung und Wissenschaft. Die Expertisen aus Wittenberg. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 226 S.

    Abstract

    "Als Landeseinrichtung Sachsen-Anhalts widmet das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) seit seiner Gründung 1996 seinem Sitzland eine spezielle Aufmerksamkeit. Untersucht wurden und werden Themen aus dem gesamten Spektrum der Hochschulforschung und angrenzenden Themen. Das Institut macht damit seine überregionale Expertise für die Entwicklung seines Sitzlandes nutzbar. Umgekehrt mobilisiert HoF mit diesen Arbeiten Sachsen-Anhalt als Fallbeispiel in Untersuchungen, die fallübergreifende Relevanz beanspruchen dürfen. Das betrifft insbesondere solche Fragen, die sich aus den spezifischen Entwicklungen demografisch herausgeforderter Regionen ergeben.
    Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse von 33 Studien übersichtlich zusammen. Auf jeweils vier bis sechs Seiten werden in aller Kürze und Prägnanz zentrale Ergebnisse der Sachsen-Anhalt-bezogenen HoF-Untersuchungen präsentiert. An die Ergebnisdarstellungen schließen sich jeweils Hinweise zu Handlungsoptionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktzugänge von Migranten und ausländischen Fachkräften in ländlichen Regionen (2014)

    Sackmann, Reinhold; Goldenberg, Olga;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold & Olga Goldenberg (2014): Arbeitsmarktzugänge von Migranten und ausländischen Fachkräften in ländlichen Regionen. Halle an der Saale: Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 114 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktzuwanderung in dünn besiedelten Regionen Ostdeutschlands? Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit vergrößert sich langsam, aber kontinuierlich die Zahl der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den neuen Bundesländern. In empirischen Betriebsfallstudien untersucht das vorliegende Buch, wie und warum Betriebe aus unterschiedlichen Branchen ausländische Fachkräfte in der Provinz beschäftigen. Dabei werden die Qualifikationsmuster der Beschäftigten ebenso analysiert wie die Willkommenskultur der Betriebe. Anschaulich wird beschrieben, wie Personen mit Migrationshintergrund von ostdeutschen Betrieben aufgenommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dealing with female brain-drain in rural Europe: results from the central Europe project women. The volume refers to studies established in the framework of the WOMEN Project (2014)

    Wiest, Karin; Glöckner, Rick; Schmidt, Anika; Schaarwächter, Matthias; Leibert, Tim;

    Zitatform

    Wiest, Karin, Rick Glöckner, Tim Leibert, Matthias Schaarwächter & Anika Schmidt (Hrsg.) (2014): Dealing with female brain-drain in rural Europe. Results from the central Europe project women. The volume refers to studies established in the framework of the WOMEN Project. (forum ifl 26), Leipzig: Leibniz-Institut für Länderkunde, 114 S.

    Abstract

    "Selective migration and gendered mobility are phenomena which have been observed in rural Europe for decades. Women tend to leave rural areas at higher rates than men. These sex-selective differences in the migration patterns of young adults can be traced back to changes in the working world connected to the transition from agrarian and industrial to post-industrial labour market structures in conjunction with increasing educational aspirations of young women. Beyond that, previous research also points to traditional gender stereotypes and certain lifestyles as additional factors which influence the out-migration of young women from rural areas. Gendered migration is likely to hamper rural development and to negatively affect the social sustainability of rural areas. Moreover, there are concerns that a skills shortage in particular in female-dominated areas of the labour market is likely to become a negative locational factor. The out-migration of young well-educated women is supposed to exacerbate the economic, demographic and social problems of the regions concerned. Against this backdrop, the CENTRAL EUROPE project WOMEN was intended to develop concrete measures and to evaluate strategies that are useful to counteract the female brain-drain in rural Europe. The project activities were aimed at improving the regional job prospects of young women and at triggering positive effects on regional development via awareness raising campaigns that target young women in particular. Based on the results of the WOMEN project the out-migration of young women from rural areas is highlighted from different angles within this volume. A detailed analysis of regional demographic typologies has been conducted to identify general demographic trends within Europe as well as diverging regional pathways. Against this backdrop, migration patterns, the socioeconomic structures and the conditions on the labour market of the six case study regions in Austria, Germany, Hungary, Poland and Slovenia, have been analysed with respect to the situation of young women based on statistical data and expert surveys. Those analyses were intended to shed light on the social, economic and demographic conditions in the case study regions and to set the frame for the implementation of concrete pilot actions. Based on the lessons learnt from the projects' pilot actions, a joint transnational strategy intended to counteract the out-migration of young women from rural regions is introduced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer (2014)

    Zitatform

    Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (2014): Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 5), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das SVR-Jahresgutachten untersucht Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland in den vergangenen fünf Jahren und benennt den zum Teil noch erheblichen Handlungsbedarf. Während die Bilanz in der Integrationspolitik gemischt ausfällt, ist bei der Arbeitsmigrationspolitik eine weitgehende Liberalisierung der Zuzugsmöglichkeiten für Fachkräfte erreicht worden. Dennoch fehlt nach wie vor eine zuwanderungspolitische Gesamtstrategie. Für die Weiterentwicklung der Integrations- und Migrationspolitik gibt der Sachverständigenrat eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen ab.
    Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland' wurde zum dritten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden rund 5.660 Personen mit und ohne Migrationshintergrund zu ihrer Einschätzung zum Integrationsklima, zur interkulturellen Öffnung, zur institutionellen Gleichstellung des Islam und zu religiöser Vielfalt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich: Ausgabe 2014. Tabellenband (2014)

    Abstract

    "In der Gemeinschaftsveröffentlichung 'Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich' werden ausgewählte Indikatoren der OECD -Veröffentlichung 'Bildung auf einen Blick' in einer Gliederung nach Bundesländern dargestellt. Die Indikatoren stammen aus den Themenbereichen Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungsverlauf, in Bildung investierte Finanz- und Humanressourcen, Lernumfeld und Organisation von Schulen sowie Bildungsergebnisse und Bildungserträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fehlen in Mitteldeutschland Fachkräfte?: Berechnungsmethode und Ergebnisse (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Fehlen in Mitteldeutschland Fachkräfte? Berechnungsmethode und Ergebnisse. In: Stadtforschung und Statistik H. 1, S. 71-76.

    Abstract

    "Mitteldeutschland - also die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - ist innerhalb Deutschlands in besonders starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen. Der Rückgang und die Alterung der Bevölkerung bringen für den Arbeitsmarkt einen Einbruch bei den Auszubildenden sowie eine älter werdende Belegschaft mit sich. Das Angebot an Arbeitskräften wird fast überall sinken. Gleichzeitig dürfte sich die Nachfrage nach Arbeitskräften aufgrund des sektoralen und qualifikatorischen Strukturwandels weiter zugunsten der mittel- und hochqualifizierten Beschäftigten verschieben.
    Der Beitrag beschreibt die Ausgangssituation auf dem Arbeitsmarkt in Mitteldeutschland und die Folgen der demografischen Entwicklung für das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, ob und in welchem Ausmaß angesichts der teils immer noch recht hohen Arbeitslosenzahlen ein Engpass an Fachkräften eintreten kann. Wie könnte dieser gemessen werden? Welche Berufsfelder sind besonders betroffen? Und kann man anhand des Lohnes, der als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Angebot und Nachfrage wirken sollte, auf Fachkräfteengpässe schließen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland: eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland. Eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 8, S. 1048-1055., 2013-05-27. DOI:10.1007/s00103-013-1743-0

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert detailliert die aktuelle Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland und leitet Trendaussagen für das Jahr 2025 ab. Zur Untersuchung der gegenwärtigen Situation wird neben Indikatoren wie dem Verhältnis Arbeitsloser zu gemeldeten offenen Stellen, der Vakanzdauer der gemeldeten Stellen, dem kurz- und langfristigen Beschäftigungstrend, dem Ersatzbedarf und den berufsspezifischen Arbeitslosenquoten der Lohn als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage diskutiert. Für Mitteldeutschland zeigen sich vor allem Engpässe bei Krankenschwestern/-pflegern und Sozialarbeitern/-pflegern, die sich durch den demografischen Wandel in Zukunft noch verstärken dürften. Denn einerseits steigt mit zunehmender Alterung der Bevölkerung auch die Nachfrage nach Pflegedienstleistungen. Andererseits sinkt die Bevölkerungszahl im erwerbsfähigen Alter und somit das Angebot an professionellen Pflegearbeitskräften. Nach eigenen Modellrechnungen dürften 2025 in Mitteldeutschland 18.100 bis 31.700 mehr Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) benötigt werden, um die zunehmende Zahl an Pflegebedürftigen zu betreuen. Für die Pflegeunternehmen ergeben sich daraus große Herausforderungen, die es schon heute anzugehen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen-Anhalt: welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Carsten Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2013): Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt ist die Erwerbslosigkeit in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren sank von 229 Tausend im Jahr 1993 auf 128 Tausend im Jahr 2011. Auch die Erwerbslosenquote weist in diesem Zeitraum einen deutlichen Rückgang von 16,6 auf 10,5 Prozent auf. Zugleich ist das Land besonders stark vom demografischen Wandel betroffen. Es wurde zunehmend die Vermutung laut, dass dieser einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems leisten würde, da aufgrund des Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung weniger Erwerbspersonen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden. Die vorliegende Untersuchung geht anhand von zwei Ansätzen der Frage nach, welchen Einfluss die Alterung der Bevölkerung auf die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt in den Jahren von 1993 bis 2011 hatte. Die Analyse des so genannten direkten Effektes zeigt anhand der Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt, dass die Alterung der Bevölkerung direkt nur einen äußerst geringen Beitrag zum Rückgang der Erwerbslosigkeit geleistet hat. Mit Hilfe verschiedener ökonometrischer Verfahren kann jedoch eine indirekte Wirkung der Alterung der Bevölkerung auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einem abnehmenden Anteil der jüngeren Bevölkerung (zunehmenden Anteil der Älteren) der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sinkt. Die Alterung der Bevölkerung - sowohl getrieben durch weniger Jüngere als auch mehr Ältere wirkt sich damit positiv auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit aus. Es bleibt aber zu betonen, dass sich insgesamt lediglich Teilantworten auf die Frage finden lassen, wie groß die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt tatsächlich sind, da auch weitere Faktoren die Entwicklung der Arbeitslosigkeit beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Studieren mit und ohne Abschluss: Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt (2013)

    Schmid, Sarah; Pasternack, Peer; Henke, Justus;

    Zitatform

    Schmid, Sarah, Justus Henke & Peer Pasternack (2013): Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2013/01), Lutherstadt Wittenberg, 77 S.

    Abstract

    "Der Report ermittelt erstmals für Sachsen-Anhalt hochschul- und fächergruppenspezifische Studienerfolgsquoten. Hierfür wird ein entsprechendes Berechnungsmodell entwickelt und angewandt. Daneben werden studienabbruchrelevante Problemlagen der Studierenden sowie abbruchgefährdete Studierendengruppen identifiziert und die Ursachen der Abbrüche an den Hochschulen eingegrenzt. Deutlich wird: Die Hochschulen Sachsen-Anhalts vermochten es, einen Zuwachs an Studierenden innerhalb von zehn Jahren um fast 50 % zu bewältigen. Die studienberechtigten Schulabsolventen Sachsen-Anhalts - vor allem solche mit Fachhochschulreife - konnten gut in das Hochschulsystem überführt werden. Das starke Anwachsen der Hochschulbildungsbeteiligung konnte bisher bewältigt werden, ohne dass Studienabbrüche deutlich zunahmen. Gleichwohl bestehen Herausforderungen: Die Studienerfolgsquoten Sachsen- Anhalts entsprechen über vier Jahre gemittelt 92 % des Bundeswertes. Für die Zukunft wird es aufgrund des demografischen Wandels zudem darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschulen voranzutreiben und damit eine zunehmende Heterogenität der Studierendenschaft zu verarbeiten als auch die damit erhöhten Abbruchrisiken nicht in ein Anwachsen der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns im öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt: Effekte eines einheitlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Lohnverteilung. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Landtags von Sachsen-Anhalt am 9. Oktober 2013 (2013)

    Stops, Michael ; Vom Berge, Philipp ;

    Zitatform

    Stops, Michael & Philipp Vom Berge (2013): Zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns im öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt. Effekte eines einheitlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Lohnverteilung. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Landtags von Sachsen-Anhalt am 9. Oktober 2013. (IAB-Stellungnahme 04/2013), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen des Landtages von Sachsen-Anhalt (Drucksache 6/1804 des Landtages von Sachsen-Anhalt vom 13.2.2013) zielt auf die Durchsetzung eines einheitlichen Mindestlohnes in Sachsen-Anhalt für Beschäftigte des Landes, der Kommunen, der sonstigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts, der öffentlichen Betriebe, der öffentlich geförderten Betriebe sowie der Betriebe, die als Auftragnehmer öffentlicher Aufträge tätig werden.
    Der Mindestlohn soll mindestens 8,50 Euro betragen. Die genaue Höhe der Lohnuntergrenze soll von einer Mindeststundenlohnkommission, die sich aus jeweils zwei Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sowie einem Vertreter der Wissenschaft zusammensetzen soll, in jedem Jahr unter bestimmten Maßgaben festgelegt werden.
    Das IAB fasst in seiner Stellungnahme den Stand der Diskussion um einen einheitlichen Mindestlohn sowie dessen potenziellen Wirkungen zusammen. Die Effekte auf die Beschäftigung und auf die Lohnverteilung stehen dabei im Zentrum. Das IAB nimmt keine rechtliche Bewertung vor.
    Das IAB kommt zu dem Schluss, dass ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland angesichts der im langfristigen Vergleich gesunkenen Tarifbindung in Deutschland sowohl das Tarifsystem als auch individuell vereinbarte Löhne als untere Grenze stützen kann. Dadurch können auch fiskalische Belastungen reduziert werden, da die Einkommen der Niedriglohnbezieher oftmals aufgestockt werden müssen.
    Entscheidend ist dabei allerdings, die Höhe des Mindestlohnes mit Augenmaß festzulegen, um mögliche nicht intendierte negative Beschäftigungswirkungen zu vermeiden. Eine regionale Differenzierung des Mindestlohnes würde unterschiedliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen und unterschiedliche Arbeitsmarktchancen in Deutschland berücksichtigen. Allerdings sollte diese nicht zu kleinräumig sein. Im Lichte internationaler Erfahrungen sind zudem besondere Regelungen für Personengruppen empfehlenswert, die nur erschwert Zugang in den Arbeitsmarkt finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ; Vom Berge, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt: Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien (2013)

    Wiest, Karin; Leibert, Tim;

    Zitatform

    Wiest, Karin & Tim Leibert (2013): Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt. Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 6, S. 455-469. DOI:10.1007/s13147-013-0257-4

    Abstract

    "In vielen Regionen Europas sind ausgeprägte Ungleichgewichte bei den Frauen- und Männeranteilen in den jüngeren Altersgruppen zu beobachten. Während Städte tendenziell einen Überschuss an jungen Frauen aufweisen, ist in dünn besiedelten, peripheren ländlichen Räumen häufig ein Überschuss an jungen Männern sogar deutlich erkennbar. Vor allem der ländliche Raum in den neuen Bundesländern Deutschlands weist einen auffälligen 'Frauenmangel' auf. Der Beitrag analysiert die Ursachen dieser demographischen Schieflage am Beispiel Sachsen-Anhalts und fragt nach deren Implikationen für die Regionalentwicklung. Auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit jungen Frauen, einer Befragung von Schülerinnen und Schülern und der Analyse von demographischen Daten wird aufgezeigt, wie die soziale und ökonomische Transformationskrise nach der Wiedervereinigung, die regionale Wirtschaftsstruktur und die Herausbildung einer Abwanderungskultur im ländlichen Sachsen-Anhalt einen spezifischen demographischen Entwicklungspfad hervorgebracht haben. Die wesentlichen Faktoren zur Erklärung der Abwanderung junger Frauen bilden eine über viele Jahre angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die als negativ wahrgenommenen Berufsperspektiven und die geringe Identifikation mit der Herkunftsregion. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Auseinandersetzung mit dem Phänomen unausgewogener Geschlechterproportionen neben der Aufmerksamkeit für geschlechtsspezifische Lebenswelten immer auch die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen und raumbezogenen Diskursen berührt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie können sich Hochschulen in stärkerem Ausmaß selbst finanzieren?: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2012)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2012): Wie können sich Hochschulen in stärkerem Ausmaß selbst finanzieren? Das Beispiel Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 5, S. 160-168.

    Abstract

    "Hochschulen gewinnen in einer heraufziehenden Wissensgesellschaft zwar stetig an Bedeutung, sehen sich aber gerade in finanzschwachen Ländern wiederholt mit Unsicherheiten ihrer Finanzierung konfrontiert. Unter diesem Aspekt erweitert der Wandel von der 'administrierten' zur 'unternehmerischen Hochschule' jedoch die Handlungsspielräume der Hochschulen für eine höhere Selbstfinanzierung. In der vorliegenden Studie wird eruiert, welche neuen Einnahmepotenziale sich den Hochschulen durch diesen Wandel erschließen und welche strategischen Optionen zu einer Einnahmeverbesserung führen könnten. Die Analyse erfolgt am Beispiel der Hochschullandschaft Sachsen-Anhalts, einem Land, das bei schrumpfender Einwohnerzahl und sich verringernden finanziellen Spielräumen vergleichsweise viele Finanzmittel für Hochschulen ausgibt und mit einer wachsenden Zahl von Studierenden konfrontiert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel als Querschnittsaufgabe: Fallstudien der Expertenplattform "Demographischer Wandel" beim Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (2012)

    Friedrich, Klaus; Pasternack, Peer; Koppers, Lothar; Kownatka, Cindy; Bartl, Walter; Kunze, Max; Becker, Manfred; Maretzki, Jürgen; Brämer, Stefan; Meyer, Jana; Engel, Christoph; Nitschke, Anja; Galler, Heinz P.; Prinz, Cecile; Hirsch, Sören; Schneider, Lutz ; Hyll, Walter; Scholz, Nico; John, Kathrin; Schreier, Lukas; Knabe, Susanne; Thomi, Walter; Baumann, Holger; Thomsen, Stephan; Diedrich, Christian; Vieback, Linda; Grelak, Uwe; Warner, Barbara; Illy, Annette; Weichert, Thomas; Höcht, Volker; Kluth, Winfried; Erdmenger, Thomas; Bönisch, Peter; Wolf, Franziska; Weiß, Wolfgang;

    Zitatform

    Friedrich, Klaus & Peer Pasternack (Hrsg.) (2012): Demographischer Wandel als Querschnittsaufgabe. Fallstudien der Expertenplattform "Demographischer Wandel" beim Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt. Halle an der Saale: Univ.-Verl. Halle-Wittenberg, 312 S.

    Abstract

    "Seit 2009 arbeitet am WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg die 'Expertenplattform Demographischer Wandel'. Sie vereint dreißig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes 17 Forschungsprojekte zum Thema bearbeiten. Dabei geht es u.a. um nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturanpassung, regionale Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Bildungs- und Qualifizierungsstrategien sowie familienfreundliche und alternssensible Wohn- und Lebensbedingungen. Die Mitglieder der Expertenplattform verbindet das Ziel, auf Grundlage vorhandener Wissensbestände und eigener Analysen die politischen Entscheidungsträger des Landes, der Gebietskörperschaften und Gemeinden zu den dynamischen Fragen des demographischen Wandels in ihrem politischen und administrativen Handeln zu beraten. Damit leisten die Wissenschaftseinrichtungen des Landes zweierlei: Sie machen Sachsen-Anhalt als einem der Vorreiter in Europa, was die Dynamik des demographischen Wandels betrifft, zum privilegierten Gegenstand ihrer Forschungen. Ebenso werden sie ihrer Verantwortung gerecht, ihren regionalen Standort problemspezifisch an die überregionalen und internationalen Wissenskreisläufe anzuschließen. Damit entspricht die Expertenplattform sowohl ihrer Funktion als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik als auch ihrer Intention, die interessierte Öffentlichkeit sachgerecht zu informieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik am Arbeitsmarkt: Stellenumschlag und Personalfluktuation in Sachsen-Anhalt (2012)

    Fuchs, Michaela ; Pohl, Anja; Weyh, Antje; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Antje Weyh, Birgit Fritzsche & Anja Pohl (2012): Dynamik am Arbeitsmarkt. Stellenumschlag und Personalfluktuation in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2012), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 2001 und 2009 um durchschnittlich 1,7 Prozent oder 11.900 Vollzeitäquivalente pro Jahr. Hinter diesen vergleichsweise geringen Zahlen verbergen sich umfangreiche Bruttoströme auf der Ebene der Betriebe. Im Betrachtungszeitraum generierten diese jährlich etwa 79.100 neue Stellen, bauten gleichzeitig aber auch ca. 91.000 Stellen ab. Mit den Konzepten des Stellenumschlags und der Personalfluktuation lassen sich diese Bewegungen, die auf den betrieblichen Entscheidungen, Arbeitnehmer einzustellen oder zu entlassen, beruhen, ausführlich analysieren.
    Generell gibt es einige zentrale Determinanten, die das Ausmaß der Dynamik auf dem Arbeitsmarkt bestimmen. Darunter fallen unter anderem das Alter und die Größe der Betriebe sowie die Branchenstruktur. So wird das Ausmaß der Arbeitsmarktdynamik mit zunehmendem Betriebsalter geringer. Ebenso sinkt die Arbeitsmarktdynamik mit steigender Betriebsgröße. Schließlich weisen auch die verschiedenen Wirtschaftsbereiche Unterschiede in der Höhe der Bruttoströme auf, die wiederum mit den branchenspezifischen betrieblichen Alters- und Größenstrukturen zusammenhängen. Diese Zusammenhänge lassen sich im Wesentlichen auch für Sachsen-Anhalt beobachten.
    Unterschiede zwischen diesen zentralen Determinanten erklären auch die Differenzen im Stellenumschlag und der Personalfluktuation zwischen den Regionen innerhalb Sachsen-Anhalts. Kreise mit einem älteren Betriebsbesatz, größeren Betrieben und einem hohen Beschäftigungsanteil im Verarbeitenden Gewerbe weisen tendenziell auch einen geringeren Stellenumschlag und eine vergleichsweise gute Nettostellenentwicklung auf. Diese Zusammenhänge können aber gerade auf der kleinräumigen Ebene besonders leicht von regionalspezifischen Einflussfaktoren überlagert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation in Mitteldeutschland (2012)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2012): Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation in Mitteldeutschland. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2012): Fachkräftemangel : ein neues, demographisch bedingtes Phänomen?, S. 43-52, 2012-07-25.

    Abstract

    "Aufgrund des kontinuierlichen Rückgangs der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter werden in Zukunft rein mengenmäßig dem Arbeitsmarkt weniger Personen zur Verfügung stehen. Vielfach wird dies als klares Signal für einen Fachkräftemangel gesehen. Diese Sichtweise greift jedoch zu kurz. In diesem Beitrag stellen wir verschiedene Indikatoren vor, die mögliche Arbeitskräfteengpässe in Mitteldeutschland identifizieren könnten. Aber auch sie bieten kein eindeutiges Bild. Insbesondere die Lohnentwicklung, die makroökonomisch als wichtigster Ausgleichsmechanismus zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage gilt, gibt in Mitteldeutschland keinen Hinweis auf eine generelle Mangelsituation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Szenarien zum Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt: Regionaler Demografie-Rechner (2012)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (2012): Szenarien zum Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Regionaler Demografie-Rechner. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2012), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung von Szenarien, die den Rahmen möglicher Arbeitsmarktentwicklungen für die Jahre 2015, 2020 und 2025 abstecken. Zwei grundsätzliche Szenarien werden entwickelt: ein auf der reinen Fortschreibung der gegenwärtigen Beschäftigungsquoten beruhendes, das mit einer deutlichen Verringerung der Arbeitsnachfrage bzw. der Arbeitsplätze einhergeht, und ein flexibles Szenario, in dem die Wachstumsraten der Beschäftigung (oder die Schrumpfung) ebenso frei variierbar sind wie der Parameter, zu welchem Anteil zusätzliche Arbeitsplätze durch Arbeitslose oder Nichterwerbspersonen besetzt werden.
    Das zentrale Analyseinstrument der Studie ist eine Excel-Tabelle, in der die zentralen Beschäftigungsparameter verknüpft wurden und teilweise variiert werden können. Diese Excel-Tabelle wird im Anhang detailliert erläutert und kann als Online-Material von der Webseite zu dieser Publikation heruntergeladen werden.
    Weil Szenarien sich auf die Variation sehr zentraler Parameter beschränken sollten, damit die Komplexität der durch die Parameter bestimmten Prozesse beherrschbar bleibt, werden Faktoren wie Migration, Veränderung der Arbeitsproduktivität und der Arbeitsformen nicht explizit berücksichtigt. Damit stellen die hier entwickelten Modellrechnungen eine Ergänzung zu anderen Arbeiten dar, die die demografische Entwicklung und ihre Konsequenzen für den Arbeitsmarkt näher untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanel-Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sachsen-anhaltischen Betriebe bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung (Inanspruchnahme und Umfang)eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Sachsen-Anhalt 978 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2011)

    Bartl, Walter;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2011): Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme. Das Beispiel Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2011-01), Halle, 23 S.

    Abstract

    "Anhand von Daten der amtlichen Statistik wird rückblickend untersucht, welchen Einfluss regional rückläufige Bevölkerungszahlen in den vergangenen ca. 20 Jahren auf die Nachfrage und das Angebot in der Kinderbetreuung, in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie im Hochschulwesen genommen haben, da sich daraus möglicherweise Orientierungswissen für künftige Entscheidungen gewinnen lässt. Der exemplarische Fall Sachsen-Anhalt ist insofern auch von allgemeinem Interesse, als der transformationsbedingt schnelle und deutliche Geburtenrückgang in den 1990er Jahren sowie Abwanderungen die meisten Regionen Ostdeutschlands in eine Vorreiterposition gebracht haben für demografische Entwicklungen, die in anderen Teilen Deutschlands und Europas ebenfalls zu beobachten oder doch absehbar sind. Zunächst wird die rechnerische Projektion der bildungsrelevanten Bevölkerung in Sachsen-Anhalt von 2008 bis 2025 dargestellt, um festzustellen, in welchen Altersgruppen welche Veränderungen künftig zu erwarten sind. Im Anschluss daran wenden Einzelanalysen sich retrospektiv den Feldern der Kinderbetreuung, den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie den Hochschulen zu. Die Ergebnisse dieser Analysen werden vergleichend zusammengefasst. Die abschließende Diskussion greift die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung wieder auf und bezieht diese systematisch auf die rückblickend gewonnenen Erkenntnisse über die Konstitution und Reagibilität einzelner Bildungsbereiche angesichts von demografischen Veränderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landwirtschaftliche Arbeitskräfte in Ostdeutschland: Trends in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (2011)

    Fock, Theodor; Winge, Susanne; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Fock, Theodor, Susanne Winge & Bettina Wiener (2011): Landwirtschaftliche Arbeitskräfte in Ostdeutschland. Trends in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. In: Ländlicher Raum, Jg. 62, H. 3, S. 41-46.

    Abstract

    "Viele ländliche Regionen in Ostdeutschland sind weiterhin durch eine hohe und anhaltende Unterbeschäftigung gekennzeichnet, auch wenn sich die Situation in den vergangenen Jahren etwas verbessert hat. Der Agrarsektor und die mit ihm verbundenen Wirtschaftsbereiche haben daher noch eine relativ große Bedeutung für den Arbeitsmarkt und Agrarbetriebe bieten in Dörfern peripherer Regionen faktisch die einzigen Beschäftigungsmöglichkeiten. Für zwei Bundesländer, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, werden ausgewählte Trends und Probleme ausführlich und detailliert dargestellt. Die Analyse stützt sich auf verschiedene Untersuchungen der Autoren und aktuelle statistische Daten der Landwirtschaftszählung 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Metropolregion Mitteldeutschland: Wie stark sind die Pendlerverflechtungen zwischen den Städten? (2011)

    Kauffmann, Albrecht;

    Zitatform

    Kauffmann, Albrecht (2011): Metropolregion Mitteldeutschland: Wie stark sind die Pendlerverflechtungen zwischen den Städten? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 2, S. 70-78.

    Abstract

    "Die Metropolregion Mitteldeutschland ist ein Bündnis zur Kooperation zwischen den großen Städten in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Angesichts der Vielzahl der beteiligten Städte sowie der großen Entfernungen zwischen den Städten an den Rändern und dem geographischen Zentrum der Region stellt sie einen Sonderfall innerhalb der derzeit elf in Deutschland existierenden Europäischen Metropolregionen dar. Eine Besonderheit ist auch der Umstand, dass bislang eine Festlegung des Umlands der Kernstädte fehlt. Der Beitrag untersucht die Vernetzung zwischen den beteiligten Städten anhand von Pendlerverflechtungen. Darüber hinaus werden erstmals mögliche Abgrenzungen des Umlands der Metropolregion Mitteldeutschland im Sinne einer funktionalen Stadtregion diskutiert. Es erweist sich, dass die Vernetzung innerhalb der vormaligen Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck und der Thüringer Städtekette deutlich stärker in Erscheinung tritt als die Pendlerbeziehungen zwischen diesen historisch gewachsenen Regionen. Als funktionale Stadtregion besäße die Metropolregion Mitteldeutschland ein weit gespanntes, jedoch eher dünn besiedeltes Umland, das nur mit den nahegelegenen Kernstädten enge Verflechtungen aufweist. Insgesamt zeigt sich, dass zwischen den traditionell einander näher stehenden Städten eine bessere Basis für Kooperationen vorhanden ist, deren verstärkte Nutzung dem Anliegen der Metropolregion Mitteldeutschland jedoch nicht zuwiderlaufen muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufschwung in Sachsen-Anhalt unter strukturellen Zwängen (2011)

    Ludwig, Udo; Loose, Brigitte; Gude, Hardy;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Brigitte Loose & Hardy Gude (2011): Aufschwung in Sachsen-Anhalt unter strukturellen Zwängen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 267-275.

    Abstract

    "Anders als in der Wirtschaftskrise hat der Unternehmenssektor im Jahr 2010 seine tragende Rolle für Wachstum und Beschäftigung in Sachsen- Anhalt zurückgewonnen. Die Unternehmen haben ihre Wettbewerbsposition gefestigt: Die Produktivität ist gestiegen, Arbeitsstunden und Beschäftigung wurden aufgestockt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Jahr 2010 um 2,4% und damit stärker als im Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer. Vor allem die Industrie, die der Krise außerhalb des Finanzsektors am stärksten ausgesetzt war, hat infolge der konjunkturellen Belebung auf den Auslandsmärkten und mit Verzögerung auch im Inland wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Der Produktionsausfall während der Krise konnte bis auf 6% bereits wieder wettgemacht werden. Dieser Echoeffekt war außergewöhnlich, lag er doch deutlich über seiner Stärke in den Neuen und den Alten Bundesländern. Die Impulse haben sich im Jahr 2010 jedoch nur teilweise in der Gesamtwirtschaft verbreitet. Trotz des für Ostdeutschland überdurchschnittlichen Produktionswachstums blieb Sachsen-Anhalt bei der Pro-Kopf-Produktion unter dem ostdeutschen Durchschnitt, der Vorkrisenstand wurde noch unterschritten. Bei der Erwerbstätigenproduktivität gehört das Land jedoch zu den Spitzenreitern, auch wenn das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)

    Abstract

    Der Auswertung der fünfzehnten Welle des IAB-Betriebspanels für Sachsen-Anhalt liegen Interviews mit 987 Betrieben zugrunde. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erfasst. Es zeigt sich, dass jeder dritte Betrieb von Mitte 2008 bis Mitte 2010 von der Wirtschaftskrise negativ betroffen war, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Nur fünf Prozent dieser Unternehmen hatte die Krise Mitte 2010 überwunden. Wichtigste personalpolitische Maßnahmen während der Krise waren der Abbau von Überstunden und die Kurzarbeit. Die Anzahl der Betriebe blieb in den Krisenjahren konstant und auch die Beschäftigung entwickelte sich positiv. Zugenommen hat die Anzahl und Vielfalt atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Aufgrund des Fachkräftemangels konnten im Jahr 2010 ca. 9.000 offene Stellen nicht besetzt werden. Der Anteil ausbildender Betriebe entwickelte sich während der Krise negativ, ebenso die Weiterbildungsaktivitäten. Im Hinblick auf die Produktivitätsangleichung hatte Sachsen-Anhalt im Jahr 2010 nur 75 Prozent der westdeutschen Werte erreicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung regionaler Standortfaktoren für das Wachstum am Beispiel Sachsen-Anhalts (2010)

    Arent, Stefan; Steinbrecher, Johannes;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Johannes Steinbrecher (2010): Bedeutung regionaler Standortfaktoren für das Wachstum am Beispiel Sachsen-Anhalts. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 5, S. 21-27.

    Abstract

    "Im Hinblick auf die Analyse wirtschaftlicher Wachstumsfaktoren stellt sich immer wieder die Frage nach regionalen Strukturunterschieden und deren Konsequenzen auf die Wachstumspotenziale einzelner Regionen. Am Beispiel von Sachsen-Anhalt wird dargestellt, wie regionale Standortfaktoren die Entwicklung in einzelnen Kreisen beeinflusst haben. Dazu werden neben einer Shift-Share-Analyse auf Kreisebene regionale und überregionale Wachstumsfaktoren dargestellt und diskutiert. Die Analyse zeigt, dass sich die sachsen-anhaltischen Kreise in Bezug auf die Standort- und Regionalfaktoren teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Ein Großteil der differenzierten wirtschaftlichen Dynamik wird durch diese regionalen Unterschiede erklärt. Darüber hinaus wird deutlich, dass Sachsen-Anhalt in vielen Bereichen der weichen Standortfaktoren Aufhol- und Verbesserungspotenzial besitzt bzw. vor großen Herausforderungen steht, allem voran im Bereich Humankapitalbildung und -bindung sowie der Innovationstätigkeit der Unternehmen. Große Fortschritte wurden hingegen in den letzten Jahren im Bereich der regionalen und überregionalen Vernetzung der ansässigen Unternehmen erzielt. Dieser Standortfaktor setzt, zusammen mit der recht ausgewogenen Betriebsgrößenstruktur, gute regionale Wachstumsimpulse und sollte weiter vorangetrieben werden, um Kooperationen zu intensivieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Frauen und Männer am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2010), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Frauen stellen mit der Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein bedeutendes Potenzial der Wirtschaft Sachsen-Anhalts dar. Ihr Qualifikationsniveau unterscheidet sich kaum von dem der Männer. Die Integration von Frauen in den Arbeitsprozess gewinnt vor dem Hintergrund zunehmender Probleme bei der Deckung des Fachkräftebedarfs der Betriebe an Bedeutung. Obgleich die Erwerbstätigenquote der Frauen und der Männer in Sachsen-Anhalt im Jahr 2008 gegenüber den Vorjahren stieg, veränderten sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung nur geringfügig. Frauen sind - im Unterschied zu Männern - hauptsächlich in Branchen und Berufen beschäftigt, die in der derzeitigen Wirtschaftskrise weniger sensibel auf konjunkturelle Veränderungen reagieren. Sie arbeiten mehrheitlich (86 Prozent) im Dienstleistungsbereich, vor allem in Büro- und kaufmännischen Berufen, Gesundheitsdienst- und Pflegeberufen, als Datenverarbeitungsfachfrauen und in Reinigungsberufen. An der Ausübung von Führungsaufgaben partizipieren Frauen in den Betrieben Sachsen-Anhalts nur unterdurchschnittlich. Sehr differenziert fallen die Arbeitszeitmuster von Frauen und Männern aus: Während etwa 32 Prozent der weiblichen Beschäftigten eine Teilzeitarbeit verrichten, sind es bei den Männern mit 6 Prozent erheblich weniger. Frauen haben ein geringeres monatliches Nettoeinkommen als Männer. Nach wie vor sind es überwiegend Männer, die sich für Berufe mit einem Tätigkeitsprofil auf den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entscheiden. Mit 28 Prozent liegt der Frauenanteil an den MINT-Beschäftigten deutlich unter ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung. 3 Prozent der weiblichen Beschäftigten arbeiten in einem MINT-Beruf, vor allem als Technische Sonderfachkräfte und Technikerinnen. Dagegen ist der entsprechende Anteil der männlichen Beschäftigten fast dreimal so hoch (8 Prozent). Mehr junge Frauen für ein Studium in einem der MINT-Studienfächer zu gewinnen, ist eine Voraussetzung, um den künftigen Bedarf an MINT-Akademikern zu decken. Im Wintersemester 2008/2009 war an den sachsen-anhaltischen Hochschulen mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Studienanfänger (1. Fachsemester) in MINT-Disziplinen weiblich. Für Frauen und Männer in MINT-Berufen zeichnen sich im Allgemeinen günstige Arbeitsmarktchancen in Sachsen-Anhalt ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Hohe Arbeitskräftemobilität in Sachsen-Anhalt: Pendlerbericht für das Jahr 2009 (2010)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2010): Hohe Arbeitskräftemobilität in Sachsen-Anhalt. Pendlerbericht für das Jahr 2009. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2010), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 arbeiteten 135.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort in Sachsen-Anhalt in einem anderen Bundesland, das waren 3.500 weniger als im Vorjahr. Die Auspendlerquote verringerte sich von 16,8 Prozent auf 16,5 Prozent. Der Zuwachs der Zahl der Einpendler nach Sachsen-Anhalt hielt 2009 das vierte Jahr in Folge an. 55.100 Arbeitskräfte aus anderen Bundesländern und dem Ausland arbeiteten in den sachsen-anhaltischen Unternehmen. Wie die geschlechtsspezifischen Pendlerquoten zeigen, waren Männer deutlich mobiler als Frauen. Überdurchschnittlich häufig arbeiteten Beschäftigte der Altersgruppen 15-24 Jahre und 25-49 Jahre in einem anderen Bundesland. Unter den Einpendlern waren die 25- bis 49-Jährigen ebenfalls überdurchschnittlich häufig vertreten. Beschäftigte mit Fachhochschul-/Hochschulabschluss waren mobiler als Personen der anderen Qualifikationsgruppen (Auspendlerquote 18,4 Prozent; Einpendlerquote 13,1 Prozent). Überdurchschnittliche Auspendler-, aber auch Einpendlerquoten verzeichneten Beschäftigte in technischen Berufen. Mehr als drei Fünftel (514.300 Personen oder 62,5 Prozent) der in Sachsen-Anhalt wohnenden Beschäftigten verließen ihren Wohnort, um entweder in einer anderen Gemeinde desselben Landkreises (25,5 Prozent) oder in einem anderen Kreis (20,5 Prozent) oder in einem anderen Bundesland (16,5 Prozent) zu arbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (2010)

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Uwe Sujata & Antje Weyh (2010): Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2010), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt eine der größten Herausforderungen in Europa zu Beginn dieses Jahrhunderts dar. Sachsen-Anhalt ist in besonders starkem Ausmaß davon betroffen, denn in 20 Jahren wird die Bevölkerung hinter dem Regierungsbezirk Chemnitz voraussichtlich das zweithöchste Medianalter unter den europäischen Regionen aufweisen. Von 1990 bis 2025 wird das Bundesland einerseits voraussichtlich etwa 900.000 Einwohner verlieren, andererseits steigt auch das Medianalter der Bevölkerung von 48 Jahren in 2010 auf etwa 54 Jahre in 2025. Dass diese Entwicklung nicht unerhebliche Auswirkungen auf den sachsen-anhaltinischen Arbeitsmarkt hat, ist unumstritten. Der Beitrag beschreibt den demografischen Wandel im Bundesland und den Kreisen Sachsen-Anhalts und diskutiert detailliert die Herausforderungen für die Arbeitsangebots- und Arbeitsnachfrageseite in der kurzen, mittleren und langen Frist. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den sachsen-anhaltinischen Arbeitsmarkt abmildern könnten. Wenn die angesprochenen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt jedoch nicht angegangen werden, ist das Eintreten eines Negativszenarios zu befürchten. Einem künftigen Fachkräftemangel könnten dann gleichzeitig gering- oder unqualifizierte Arbeitslose gegenüberstehen. Damit einhergehend dürften sich regionale Disparitäten innerhalb Sachsen-Anhalts auch weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche: Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (2010)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Ingo Wiekert (2010): Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche. Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "'Dem Osten gehen die Lehrlinge aus.' Derartige Schlagzeilen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahrs verweisen auf regionale Unterschiede hinsichtlich Ausmaß und Dynamik der demografischen Veränderungen zwischen alten und neuen Bundesländern. Die beschleunigte demografische Entwicklung in Ostdeutschland erzeugt einen deutlich anderen Problemdruck auf die Betriebe. Dies bestätigen auch die Ergebnisse von Betriebsbefragungen des Zentrums für Sozialforschung Halle in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Während in Sachsen-Anhalt Verlauf und Wirkungen des demografischen Wandels besonders drastisch zu spüren sind, kann Niedersachsen eher als typisches Beispiel für die Entwicklung in Westdeutschland gelten. Im Beitrag wird für beide Länder untersucht, inwieweit Betriebe Rekrutierungsprobleme bei Fachkräften erwarten und wie sie zu reagieren beabsichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsperspektiven und wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für Sachsen-Anhalt: Gutachen im Auftrag der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (2010)

    Ragnitz, Joachim; Steinbrecher, Johannes; Arent, Stefan; Krohmer, Oskar; Ziegenbalg, Björn;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Johannes Steinbrecher & Björn Ziegenbalg (2010): Wachstumsperspektiven und wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für Sachsen-Anhalt. Gutachen im Auftrag der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. (Ifo-Dresden-Studien 54), Dresden, 153 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Länder stehen in den nächsten Jahren vor mehreren Herausforderungen: Zum einen führt der demographische Wandel zu einem zunehmenden Fachkräftemangel in den Unternehmen, zum anderen ist hauptsächlich durch die Degression des Solidarpaktes II und die Verringerung der EU-Strukturfondsmittel mit deutlich rückläufigen Einnahmen in den öffentlichen Haushalten zu rechnen. Hinzu kommen die Herausforderungen der Globalisierung, die möglicherweise zur Abwanderung von Unternehmen führen werden. Vor diesem Hintergrund ist die Politik gefordert, frühzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen zu initiieren. In der Studie wird eine mittelfristige wirtschaftspolitische Strategie für das Land Sachsen-Anhalt erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei einerseits Maßnahmen der Standortpolitik, hier vor allem der Bildungspolitik, und andererseits Überlegungen zur Steigerung der Effizienz der Förderpolitik. Sachsen-Anhalt durchlief seit den Wendejahren einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Restrukturierungsprozess. Dieser wirkte sich positiv auf das wirtschaftliche Wachstum aus; allerdings bei insgesamt rückläufiger Beschäftigung. Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung stellen eine der größten Herausforderungen für die weitere Landesentwicklung dar. Die künftige Versorgung der Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften stellt das wohl größte Problem dar. Hier kann das Land mittel- und langfristig nur durch vermehrte Qualifizierungsanstrengungen auf allen Stufen des Bildungssystems einen Ausgleich schaffen. Zusätzlich müssen die wirtschaftsrelevanten Standortfaktoren im Land verbessert werden. Allen voran spielen dabei die Infrastruktur sowie die Vernetzung der regionalen Wirtschaft (untereinander als auch zu Forschungseinrichtungen) eine herausragende Rolle. Die Wirtschaftspolitik unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung im Land durch massiven Einsatz förderpolitischer Instrumente. In Zukunft ist jedoch von sinkenden Fördermitteln auszugehen. Vor diesem Hintergrund wird es darum gehen, die Anreizwirkungen unterschiedlicher Förderinstrumente stärker zu berücksichtigen und durch verstärkten Einsatz fondsgestützter und revolvierender Förderinstrumente eine Streckung der Mittel zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Weitere Informationen zum Projekt.
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  • Literaturhinweis

    Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Politik und Marktmechanismus: empirische Befunde aus den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (2010)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Lüdigk, Rainer; Paepke, Margrit; Kaps, Marion; Wilde, Mathias; Artmann, Leo; Weiß, Dominik; Effenberger, Karl-Heinz; Panzer, Sabine; Heimpold, Gerhard; Pohle, Hans; Banse, Juliane; Roch, Isolde; Winkel, Rainer; Schenkhoff, Hans Joachim; Gather, Matthias; Schmidt, Ulf;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W. & Dominik Weiß (Hrsg.) (2010): Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Politik und Marktmechanismus. Empirische Befunde aus den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. (Arbeitsmaterial der ARL 351), Hannover: Akademie für Raumforschung und Landesplanung, 268 S.

    Abstract

    "Der Grundsatz der 'Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse' wird heute in Deutschland allgemein akzeptiert und steht als eines der fundamentalen Prinzipien des deutschen föderativen Staates - abgeleitet aus dem Sozialstaatsprinzip - nicht zur Disposition. Allerdings wird über die 'richtige' Interpretation des Grundsatzes und über die 'richtigen' Mittel zu seiner Realisierung vielfach diskutiert und gestritten. Vor diesem Hintergrund hat der Band das Anliegen, zu einer differenzierten Bestandsaufnahme der gegenwärtig, im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, vorhandenen räumlichen Disparitäten bzw. der erreichten 'Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse' sowie der Wirksamkeit von politischen Maßnahmen für mehr Gleichwertigkeit' am Beispiel ostdeutscher Teilräume beizutragen und Hinweise für Politikveränderungen zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2009 fand diese Befragung zum vierzehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2009 Interviews von 978 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der genannten Betriebe erfasst, in denen 9,8 Prozent aller Beschäftigten tätig sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt (2009)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Fokus dieser Studie stehen Ausbildungsberufe, die Qualifikationen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfassen, kurz MINT-Berufe genannt. Während in Sachsen-Anhalt von 1999 bis 2006 die Zahl aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich zurückging (-23,0 Prozent), stieg sie bei den naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufen leicht an (+1,6 Prozent). Von den im Jahr 2006 registrierten Neuabschlüssen entfielen 4.350 oder 23,7 Prozent auf den MINT-Bereich. Das waren nahezu 6 Prozent mehr als im Jahr 1999. Unter den gewählten MINT-Berufen gab es eindeutige Favoriten. Die mit Abstand gefragtesten Ausbildungsberufe waren im Jahr 2006 Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Metallbauerin/Metallbauer und Industriemechanikerin/Industriemechaniker. Die jungen Frauen und Männer konzentrierten sich in ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Darüber hinaus erfolgte die Berufswahl geschlechtsspezifisch: Während bei den Männern ausnahmslos technische Fertigungsberufe zu den zehn Spitzenreitern gehörten, entschieden sich die Frauen eher für 'Frauenberufe'. Die jungen Frauen partizipierten an den IT-Berufen mit 10,6 Prozent und an den technischen Medienberufen mit einem Drittel, gemessen an den Neuabschlüssen. Gegenüber der Gesamtheit der dualen Ausbildungsberufe zeichneten sich die MINT-Berufe durch ein höheres Niveau der schulischen Vorbildung aus, das vor allem im Anteil der Realschulabsolventen (68,5 Prozent vs. 55,7 Prozent) zum Ausdruck kam (Angaben für 2006). Die Erfolgsquote der MINT-Ausbildung insgesamt (84,0 Prozent) und insbesondere der Frauen (88,0 Prozent) übertraf in 2006 deutlich die durchschnittliche Erfolgsquote der dualen Ausbildung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Sachsen-Anhalt: aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen (2009)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2009): Zeitarbeit in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2009), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Die Zeitarbeitsbranche weist sowohl im Hinblick auf ihre Bedeutung als auch auf ihre Struktur ausgeprägte regionale Besonderheiten auf. Im Jahr 2008 waren bundesweit 2,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Leiharbeitsbranche tätig. Die Leiharbeitsquote in Ostdeutschland übertraf mit einem Wert von 2,7 % leicht diejenige im westdeutschen Bundesgebiet (2,6 %). Sachsen-Anhalt wies mit 3,0 % eine überdurchschnittliche Leiharbeitsquote auf, nur in Bremen, Thüringen, Hamburg und Sachsen kam der Branche eine höhere Bedeutung zu. Die Zahl der in der Arbeitnehmerüberlassung beschäftigten Erwerbspersonen in Sachsen-Anhalt hat zwischen 1999 und 2008 - abgesehen von einem Rückgang zwischen 2001 und 2002 - jährlich zugenommen. Die Anzahl der Zeitarbeitskräfte ist von gut 8.700 im Juni 1999 auf über 22.500 im Juni 2008 und damit um 160 % gestiegen. Im gleichen Zeitraum nahm die Gesamtbeschäftigung um 14,2 % ab. Der Boom, den die Branche in diesem Zeitraum erfahren hat, dürfte vor allem auch auf die vorgenommenen Deregulierungen in diesem Bereich zurückzuführen sein. Auf der kleinräumigen Ebene bestehen wesentlich stärkere Disparitäten in der Nutzung der Zeitarbeit als auf der Ebene der Bundesländer. Neben der allgemeinen Präferenz für städtische Standorte dürfte die regionale Verteilung der Zeitarbeitsfirmen durch die jeweilige regionale Wirtschaftsstruktur beeinflusst sein. Die Zeitarbeit in Sachsen-Anhalt ist, ebenso wie im Bundesgebiet insgesamt, wesentlich durch Tätigkeiten im Fertigungsbereich geprägt und unterscheidet sich somit deutlich von der Berufsstruktur der Gesamtbeschäftigung. Der Einsatz von Zeitarbeitskräften konzentriert sich auf wenige Tätigkeitsbereiche. Fast jeder vierte Zeitarbeiter in Sachsen-Anhalt ist als Hilfsarbeiter tätig, es folgen die Schlosser mit einem Anteil von 14 % an allen Zeitarbeitern. Während der Anteil der Personen ohne Berufsausbildung in der Zeitarbeit in Westdeutschland (40 %) deutlich über dem in der Gesamtbeschäftigung (19 %) liegt, sind die Unterschiede in Ostdeutschland (3,4 Prozentpunkte) und Sachsen- Anhalt (2,7 Prozentpunkte) wesentlich geringer. Beschäftigte mit Fachhoch- oder Hochschulabschluss weisen nur einen Anteil von unter 3 % an den Zeitarbeitnehmern in Sachsen-Anhalt auf. Über drei Viertel der Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche sind männlich. Die sehr unterschiedliche geschlechtsspezifische Bedeutung der Zeitarbeit dürfte vor allem auf die durch Fertigungstätigkeiten geprägten Haupteinsatzfelder sowie die geringe Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung in dieser Branche zurückzuführen sein. Die Altersstruktur in der Zeitarbeitsbranche in Sachsen-Anhalt weicht kaum von der Altersverteilung unter den Zeitarbeitern in Ostdeutschland insgesamt ab. In beiden regionalen Abgrenzungen stellen die 20- bis 29-Jährigen die größte Gruppe, wohingegen bei der Gesamtbeschäftigung die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen dominiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Dissatisfied with life, but having a good day: Time-use and well-being of the unemployed (2009)

    Knabe, Andreas ; Weimann, Joachim; Schöb, Ronnie ; Rätzel, Steffen;

    Zitatform

    Knabe, Andreas, Steffen Rätzel, Ronnie Schöb & Joachim Weimann (2009): Dissatisfied with life, but having a good day: Time-use and well-being of the unemployed. (CESifo working paper 2604), München, 44 S.

    Abstract

    "We apply the Day Reconstruction Method to compare unemployed and employed people with respect to their subjective assessment of emotional affects, differences in the composition and duration of activities during the course of a day, and their self-reported life satisfaction. Employed persons are more satisfied with their life than the unemployed and report more positive feelings when engaged in similar activities. Weighting these activities with their duration shows, however, that average experienced utility does not differ between the two groups. Although the unemployed feel sadder when engaged in similar activities, they can compensate this by using the time the employed are at work in more enjoyable ways. Our finding that unemployment affects life satisfaction and experienced utility differently may be explained by the fact that people do not adjust their aspirations when becoming unemployed but face hedonic adaptation to changing life circumstances, triggered by the opportunity to use the time in a way that yields higher levels of satisfaction than working." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung nach Ostdeutschland: Erfolg bremst Heimkehrneigung (2009)

    Wiest, Delia; Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Wiest, Delia, Lutz Schneider & Alexander Kubis (2009): Rückwanderung nach Ostdeutschland: Erfolg bremst Heimkehrneigung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 9, S. 372-379.

    Abstract

    "Die Abwanderung überwiegend junger gebildeter Menschen aus Ostdeutschland wird häufig, vor allem vor dem Hintergrund der bedenklichen demographischen Entwicklung, als nachteilig für die Entwicklungsfähigkeit und den Aufholprozess der Neuen Länder betrachtet. Das Phänomen der Zuwanderung und dabei nicht zuletzt der Rückwanderung vormals Abgewanderter fand in diesem Zusammenhang bisher vergleichsweise wenig Beachtung, obwohl einiges darauf hindeutet, dass hierin das eigentliche Migrationsproblem Ostdeutschlands liegt. Die Arbeit analysiert auf Basis eines im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes 'Brain drain aus Ostdeutschland' am Lehrstuhl für Sozialgeographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhobenen Datensatzes zu den Einstellungen und Motivlagen aus Sachsen-Anhalt abgewanderter junger Menschen, welche Faktoren die Neigung zu einer Rückkehr nach Sachsen- Anhalt erklären. Dabei wird auf zwei Aspekte besonderer Wert gelegt: erstens auf die Wirkung des Arbeitsmarkterfolges nach der Abwanderung, zweitens auf den Einfluss sozialer Bindungen in der Herkunfts- und der Zielregion auf die Rückkehrbereitschaft der abgewanderten Menschen. Im Ergebnis bestätigt die ökonometrische Analyse des Rückkehrpotenzials die aus der Theorie heraus erwarteten Wirkungsrichtungen der untersuchten Einflussgrößen. Zum einen dämpft der individuelle Arbeitsmarkterfolg in der Zielregion die Rückkehrneigung, was im Umkehrschluss eine 'Negativselektion' bzw. eine erhöhte Rückkehrbereitschaft derer bedeutet, deren Erwartungen an die Zielregion enttäuscht wurden. Zum anderen konnte die rückwanderungsfördernde Wirkung bestehender sozialer Bindungen zum Herkunftsgebiet nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2008 fand diese Befragung zum dreizehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.034 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 11,4 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 59.080 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Sachsen-Anhalt (2008)

    Granato, Nadia;

    Zitatform

    Granato, Nadia (2008): Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir Tendenzen der Binnenwanderungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland und Sachsen-Anhalt in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten. Zwischen 2000 und 2006 weist der überwiegende Teil der westdeutschen Kreise einen positiven Wanderungssaldo auf. In Ostdeutschland trifft dies hingegen auf nicht einmal jeden sechsten Kreis zu. Auch die Spannweite der Wanderungsverluste ist in den neuen Bundesländern stärker ausgeprägt als in den alten Ländern. Insgesamt bestehen zwischen den neuen und den alten Bundesländern ausgeprägte Wanderungsströme, die im Ergebnis zu einer Nettoabwanderung von Arbeitskräften aus dem Osten führen. Mit Blick auf das Qualifikationsniveau ist festzustellen, dass die Wanderungssalden in allen drei Segmenten negativ sind, die stärksten relativen Verluste treten aber bei den gering Qualifizierten auf, während diese bei den hoch Qualifizierten am niedrigsten ausfallen. Auf Bundeslandebene verzeichnen in Ostdeutschland besonders Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gemessen am Beschäftigtenbestand hohe Wanderungsverluste. Mit einem positiven Wanderungssaldo stellt Brandenburg die einzige Abweichung dar. In Westdeutschland haben neben den Stadtstaaten auch das Saarland und Nordrhein-Westfalen negative Wanderungsbilanzen, während in Schleswig-Holstein und Bayern der Zuwanderungsüberschuss besonders ausgeprägt ist. Zu den bevorzugten Zielregionen ostdeutscher Auswanderer gehören neben Bayern auch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen. Im Vergleich zur relativen Größe der jeweiligen Bundesländer-Arbeitsmärkte rekrutieren sich Ost-West-Wanderer leicht überproportional aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Neben der relativen Größe des regionalen Arbeitsmarktes spielt auch die räumliche Entfernung zwischen Herkunfts- und Zielregion bei Ost-West-Wanderungen eine entscheidende Rolle. Bei den westdeutschen Auswanderern ist Berlin die bevorzugte Zielregion in Ostdeutschland, wobei räumliche Distanzen weniger im Vordergrund stehen. Sachsen-Anhalt hat aufgrund von Wanderungen zwischen 2000 und 2006 mehr Beschäftigte verloren als hinzugewonnen. Mit 6,4 ┐ liegt die Nettomigrationsquote höher als in Ostdeutschland insgesamt. Bei den gering Qualifizierten fällt der relative Wanderungsverlust vergleichsweise stark aus, auch wenn der negative Saldo in absoluten Zahlen bei den hoch Qualifizierten etwas größer ist. Zudem verlassen Beschäftigte ohne Abschluss größtenteils nicht nur das Bundesland sondern Ostdeutschland insgesamt. Im Zeitverlauf haben sich die negativen Nettomigrationsquoten allerdings insgesamt und in allen drei Qualifikationssegmenten tendenziell abgeschwächt. Die Untersuchung der Kreise in Sachsen-Anhalt verdeutlicht, dass sowohl der Saalkreis als auch der Ohrekreis entgegen dem landesweiten Trend Nettowanderungsgewinne verzeichnen. Die stärksten relativen Wanderungsverluste sind in Halle und Sangerhausen aufgetreten. Besonders deutlich von Fortzügen in den Westen betroffen sind Salzwedel, Wernigerode und Halberstadt, die entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Projektes Bürgerarbeit im 1. Flächenversuch in der Stadt Bad Schmiedeberg (2008)

    Steiner, Christine; Hauss, Friedrich; Lutz, Burkart; Böttcher, Sabine;

    Zitatform

    Steiner, Christine, Friedrich Hauss, Sabine Böttcher & Burkart Lutz (2008): Evaluation des Projektes Bürgerarbeit im 1. Flächenversuch in der Stadt Bad Schmiedeberg. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2008-01), Halle, 107 S.

    Abstract

    Der im Jahre 2006 initiierte erste Flächenversuch des Projektes Bürgerarbeit geht auf ein von der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung Sachsen-Anhalt entwickeltes Konzept zurück. Die Initiatoren gehen davon aus, dass selbst bei einer günstigen konjunkturellen Entwicklung 'eine große Zahl an Arbeitssuchenden nicht mehr in den Arbeitsmarkt einmünden wird'. Mit dem Konzept Bürgerarbeit sollte ein neuer Weg der Sozial- und Arbeitsintegration erprobt werden, von dem insbesondere Menschen profitieren sollen, die bisher auf dem Arbeitsmarkt chancenlos waren. Der Bericht liefert einen Überblick über die Implementation, die Etablierung und einen Teil der Schlussphase des Vorhabens mit einem Beobachtungszeitraum von September 2006 bis Februar 2008. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass das Ziel der am Projekt beteiligten institutionellen Akteure, Langzeitarbeitslosen durch eine Tätigkeit im gemeinnützigen Sektor wieder Hoffnung zu geben und ihr Selbstvertrauen zu stärken, erreicht werden konnte. Das Fazit der Autorinnen und Autoren lautet: Mit dem Instrument Bürgerarbeit kann sich offenkundig ein erhebliches Potential dafür verbinden, im geförderten Arbeitsmarkt längerfristige Beschäftigungsmöglichkeiten für Arbeitslose aus sogenannten Problemgruppen zu schaffen. Wenn dieses Potential unter Beachtung der dargestellten Rahmenbedingungen genutzt wird, könnte Bürgerarbeit als ein neues Instrument öffentlich fördernder Arbeitsmarktpolitik etabliert werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass hierdurch auch ein ernstzunehmender Beitrag zur Überprüfung und Neuausrichtung des bisherigen Instrumentenkataloges öffentlich geförderter Beschäftigung geleistet werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in einem reichen Land (2008)

    Wagner, Ringo; Vogler, Sven; Trabert, Gerhard; Spier, Sven; Geene, Raimund; Schmidt, Silvia; Merten, Roland;

    Zitatform

    Vogler, Sven, Gerhard Trabert, Raimund Geene, Silvia Schmidt & Roland Merten (2008): Kinderarmut in einem reichen Land. Magdeburg, 80 S.

    Abstract

    "Friedrich-Ebert-Stiftung und der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt haben auf das Thema Kinderarmut in Sachsen-Anhalt bei gemeinsamen Tagungen in Halle (Saale), Stendal und Eisleben aufmerksam gemacht. Diese Veröffentlichung fasst ausgewählte Vorträge der Veranstaltungen zusammen und wird durch thematische Beiträge zur Kinderarmut in den neuen Bundesländern erweitert. Besonderes Augenmerk wird auf die Folgen von Kinderarmut in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Teilhabe gelegt, diesen Komplexen sind eigene Beiträge gewidmet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienstrukturreform in der universitären Lehrerausbildung: zum Stand der Umstrukturierung des Lehrerstudiums und zum Studienmodell Sachsen-Anhalts (2008)

    Winter, Martin;

    Zitatform

    Winter, Martin (2008): Studienstrukturreform in der universitären Lehrerausbildung. Zum Stand der Umstrukturierung des Lehrerstudiums und zum Studienmodell Sachsen-Anhalts. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30, H. 4, S. 82-111.

    Abstract

    "Im Kontext der Bologna-Studienstrukturreform wird auch die universitäre Lehrerausbildung reformiert. Mittlerweile stellt die überwiegende Mehrheit der Bundesländer ihre Lehrerausbildung auf das gestufte Studiensystem (Bachelor/Master) um. Die Lehramtsstudiengänge aller Bundesländer werden modularisiert. In Sachsen-Anhalt wurde die Lehrerausbildung für die allgemeinbildenden Schulen auf die Universität Halle-Wittenberg konzentriert; in einer Zielvereinbarung von 2005 einigten sich Land und Universität darauf, das Studium zu modularisieren, aber nicht zu stufen und damit - gegen den bundesweiten Trend - beim Staatsexamen als Abschluss zu bleiben. In dem Aufsatz werden das Modell und seine Entstehungsgeschichte vorgestellt. Zuvor geht der Autor näher auf den Stand der Reform der universitären Lehrerausbildung in Deutschland ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2006 (2007)

    Brendel, Michael; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Brendel, Michael & Petra Kregelin (2007): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2006. Halle, 37 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2005. Ergebnisse für Sachsen-Anhalt: Die Zahl der zur Arbeit über die Landesgrenzen hinaus pendelnden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Auspendler) hat sich 2006 wieder erhöht. Dadurch setzt sich der Trend einer jährlichen Zunahme des Pendlerstroms aus Sachsen-Anhalt fort. Die Zahl der Einpendler stieg, nachdem sie im Jahr zuvor, im Gegensatz zum anhaltenden Anstieg seit 2002 gefallen war, wieder an. Sieben der acht Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus. Ergebnisse für Thüringen: Die Zahl der Auspendler über die Landesgrenze erhöhte sich im Jahr 2006 erstmals seit fünf Jahren wieder leicht. Die Zahl der Einpendler stieg seit 2003 weiter an. Sechs der sieben Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen: erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg) (2007)

    Dahme, Heinz-Jürgen; Kühnlein, Gertrud;

    Zitatform

    Dahme, Heinz-Jürgen & Gertrud Kühnlein (2007): Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen. Erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg). (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 146), Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund aktueller arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischer Reorganisationsprozesse zur Verbesserung der Situation von Jugendlichen beim Übergang in den Beruf wurde im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung eine explorativ angelegte Studie durchgeführt, um zu überprüfen, welche (Integrations- resp. Exklusions-)Effekte sich aus diesen Umstrukturierungsmaßnahmen für die Jugendlichen in Ostdeutschland ergeben. Am Beispiel des Arbeitsagenturbezirks Magdeburg wurden folgende Fragestellungen behandelt: Gelingt es tatsächlich, mit Hilfe des neuen Förderinstrumentariums die mittlerweile im Durchschnitt mehrjährige 'Übergangszeit' für Jugendliche so zu gestalten, dass sich diese Statuspassage für sie als produktive Lernzeit erweist? Gelingen die versprochene Systematisierung des Übergangssystems und eine Verbesserung der beruflichen Eingliederungschancen für 'Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten' oder ergeben sich angesichts neuer Schnittstellenprobleme wieder neue politische Verschiebebahnhöfe? Welche neuen Erfahrungen ergeben sich aus der zunehmenden Regionalisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarkt-, Jugend- und Bildungspolitik und wo liegen die Grenzen der lokalen politischen Intervention? Im Rahmen des Projektes wurde eine Sekundäranalyse der vorliegenden statistischen Daten zur Situation am Ausbildungsmarkt in Magdeburg und Sachsen-Anhalt erstellt und insgesamt elf mündliche, teil-standardisierte Interviews mit Expertinnen und Experten in Magdeburg durchgeführt. Da der Prozess der Umstrukturierung noch nicht abgeschlossen ist, spiegeln die Untersuchungsergebnisse nur einen aktuellen Zwischenstand wieder. Dieser zeigt, das der angestrebte Effekt einer Verkürzung der Warte- und Ausbildungszeiten bisher nicht erreicht wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2007), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die räumliche Mobilität der Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt. Vor dem Hintergrund der regional sehr unterschiedlichen Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden in den einzelnen Bundesländern analysiert. Schwerpunkt der Studie sind die Ausbildungspendler. Als Folge des Beschäftigungsverlusts in Sachsen-Anhalt zwischen 1999 und 2005 ging auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung zurück. Erst in 2006 steigt die Zahl der Neuabschlüsse leicht an (+156 bzw. 0,9 Prozent). Während in 2005 die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 96,6 betrug, kommen in 2006 auf 100 Bewerber 95 Angebote. Somit bleibt die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt angespannt. Die duale Berufsausbildung ist bei einem großen Teil der Jugendlichen in Sachsen-Anhalt begehrt: 36,6 Prozent der Ausbildungsanfänger nehmen in 2005 eine Berufsausbildung im dualen System auf. Bezüglich der Berufswahl wird deutlich, dass sich insbesondere die weiblichen Auszubildenden auf nur wenige Berufe konzentrieren: 60,6 Prozent der jungen Frauen verteilen sich auf zehn Ausbildungsberufe, bei den jungen Männern sind es 38,7 Prozent. Zu den am häufigsten gewählten Berufen zählen Bürofachkraft, Verkäufer/-in und Kraftfahrzeuginstandsetzer/-in. Die drei kreisfreien Städte Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg verzeichnen die höchste Ausbildungsdichte: Gemessen an der Zahl der Einwohner im Alter von 15 bis unter 20 Jahren weisen sie die meisten Auszubildenden auf. Zwischen 1995 und 2005 verlor Sachsen-Anhalt durch Fortzüge über die Landesgrenze nahezu 54.700 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, darunter 34.800 Frauen. Der Indikator 'Ausbildungsplatzwanderer' ergibt einen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssaldo von -22 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre auf 1000 Einwohner desselben Alters. Sachsen-Anhalt ist als Auspendlerland bekannt: Im September 2005 pendeln 9.811 Auszubildende zu ihrem Ausbildungsplatz in ein anderes Bundesland aus, demgegenüber absolvieren 2.639 junge Frauen und Männer aus anderen Bundesländern ihre Ausbildung in Sachsen-Anhalt. Die Analyseergebnisse bestätigen, dass die Befürchtungen über einen 'brain drain', einen Weggang von qualifizierten jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt, nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Bei den Berufen mit überdurchschnittlichen Auspendlerquoten handelt es sich zu einem großen Teil um Berufe mit höheren Zugangsvoraussetzungen, was die schulische Vorbildung angeht. Etwa drei Viertel der männlichen und vier Fünftel der weiblichen Auszubildenden in den Berufen mit den höchsten Auspendlerquoten absolvieren ihre Lehre in den alten Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 2005 beträgt der Anteil der Abiturienten unter den Auspendlern rund 16,0 Prozent und damit mehr als das Doppelte des Abiturientenanteils bei den Jugendlichen, die in Sachsen-Anhalt wohnen und dort die Berufsausbildung durchlaufen (7,1 Prozent). Die Abiturientinnen sind überdurchschnittlich an den Auspendlerinnen vertreten: So beträgt ihr Anteil an den Auspendlerinnen in die alten Länder 19,2 Prozent und in die anderen neuen Länder sogar 23,0 Prozent. Bei den jungen Frauen sind es vor allem attraktive Dienstleistungsberufe, die diese zum Pendeln in ein anderes Bundesland veranlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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    Hochschulen, Innovation, Region: Wissenstransfer im räumlichen Kontext (2007)

    Fritsch, Michael ; Steigenberger, Norbert; Henning, Tobias; Slavtchev, Viktor;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Tobias Henning, Viktor Slavtchev & Norbert Steigenberger (2007): Hochschulen, Innovation, Region. Wissenstransfer im räumlichen Kontext. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 82), Berlin: Edition Sigma, 264 S.

    Abstract

    "Innovationen sind der Motor regionaler Entwicklung. Hochschulen werden zunehmend als wichtige Akteure in regionalen Innovationsprozessen angesehen. Dieses Buch untersucht die Bedeutung von Hochschulen für Innovationsaktivitäten und für eine regional orientierte Innovationspolitik am Beispiel von vier ostdeutschen Regionen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das Wissen der Hochschulen in die private Wirtschaft gelangt. Dabei kommt im Rahmen verschiedener empirischer Erhebungen dem Wissenstransfer in Form der direkten Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und privaten Unternehmen zentrale Bedeutung zu. Die Autoren untersuchen die Motive für und die spezifischen Probleme von solchen Kooperationen sowie die Frage, inwieweit hiermit positive Wirkungen für das regionale Umfeld der Hochschulen verbunden sind. Weitere Schwerpunkte der Analyse liegen bei der Bedeutung von Hochschulpatenten für den Innovationstransfer sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Wirksamkeit von Patentverwertungsagenturen und Technologietransferstellen. Die Handlungsempfehlungen zur Intensivierung des Wissenstransfers richten sich sowohl an die Politik als auch an die Hochschulen selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Ausbildung und Arbeitsmarktlage: eine vergleichende Untersuchung in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen (2007)

    Grünert, Holle; Lutz, Burkart; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle, Burkart Lutz & Ingo Wiekert (2007): Betriebliche Ausbildung und Arbeitsmarktlage. Eine vergleichende Untersuchung in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2007-05), Halle, 113 S.

    Abstract

    Seit der deutschen Vereinigung ist es in den neuen Bundesländern bisher in keinem Jahr gelungen, ein für die Gesamtzahl der Bewerberinnen und Bewerber ausreichendes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen bereitzustellen. Die demografische Entwicklung und Verbesserung der Konjunktur werden dazu führen, dass sich auch in den ostdeutschen Ländern in Zukunft die Nachfrage nach - ganz überwiegend gut qualifizierten - Nachwuchskräften erhöhen wird. Die vergleichende Untersuchung geht den Fragen nach, ob die Betriebe diese dramatische Veränderung der Knappheitsverhältnisse am Ausbildungsstellenmarkt und (um einige Jahre zeitversetzt) am Arbeitsmarkt für Nachwuchskräfte rechtzeitig wahrnehmen und ob sie in der Lage sein werden, die damit verbundenen, für viele Betriebe neuartigen Aufgaben zu lösen. Grundlage der Untersuchung ist eine rechnergestützte Telefonbefragung (CATI-Befragung) ausbildender Betriebe in den drei Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen, die im Herbst 2006 stattfand. Ein zentraler Befund der Befragung ist, dass für die große Mehrzahl der Betriebe Berufsausbildung und Berufsqualifikation zwar eine sehr hohe Bedeutung haben, jedoch die Mehrheit der Betriebe noch nicht zur Kenntnis genommen hat, welche massiven Veränderungen im Verhältnis von angebotenen und nachgefragten Ausbildungsplätzen sich gegenwärtig anbahnen. Die Studie diskutiert die bildungspolitischen Konsequenzen dieser Entwicklung und macht Vorschläge für eine bessere Aufklärung und Motivierung vor allem kleiner und mittlerer Betriebe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Modellversuch Bürgerarbeit: zwischen Workfare und Sozialem Arbeitsmarkt (2007)

    Heinz, Christine; Koch, Susanne; Osiander, Christopher ; Sprenger, Christian; Hense, Christine;

    Zitatform

    Heinz, Christine, Christine Hense, Susanne Koch, Christopher Osiander & Christian Sprenger (2007): Modellversuch Bürgerarbeit. Zwischen Workfare und Sozialem Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 14/2007), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um das Thema 'mehr Beschäftigung für wettbewerbsschwächere Arbeitnehmer und Arbeitslose' untersucht der Forschungsbericht die aktivierenden Wirkungen der ersten drei Stufen des Modellversuchs 'Bürgerarbeit'. Dieser Modellversuch wurde von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Sachsen-Anhalt-Thüringen gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt entwickelt und zuerst in der Kurstadt Bad Schmiedeberg umgesetzt. Das Konzept der Bürgerarbeit hat sowohl Elemente von 'Workfare' als auch eines 'Sozialen Arbeitsmarktes' und sieht ein vierstufiges Vorgehen vor. Die ersten drei Stufen beinhalten ein umfassendes Profiling der Arbeitslosen, die Forcierung der Eigenbemühungen zur Stellensuche sowie ggf. den Einsatz des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums, um die Personen möglichst rasch in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Erst wenn dies alles scheitert, soll die vierte Stufe - öffentlich geförderte Beschäftigungsverhältnisse - zum Einsatz kommen. Die Analysen zeigen, dass die Betreuung der Arbeitslosen in Bad Schmiedeberg während des Modellversuchs durchaus intensiviert worden ist. Dies schlug sich etwa auch - gemessen an der Anzahl der erstatteten Bewerbungs- und Reisekosten - in verstärkten Eigenbemühungen der Arbeitslosen nieder. Dies führte aber nicht in großem Umfang zu zählbaren Arbeitsmarkterfolgen: Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit gingen weit überwiegend in öffentlich geförderte Beschäftigung, während die Abgangsraten in Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt und in Nichterwerbstätigkeit kaum positiv beeinflusst wurden. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die mangelnde Aktivierung der Arbeitslosen nicht der Hauptgrund für die lang andauernde Arbeitslosigkeit ist. Möglicherweise war der Zeitraum der intensiven Betreuung auch zu kurz, um schon deutlich messbare Erfolge zu erzielen. Durch die genauere Analyse und Dokumentation der Vermittlungshemmnisse der Arbeitslosen könnte aber eine Grundlage gelegt worden sein, bei Fortführung der Bemühungen zu besseren Vermittlungsergebnissen zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt (2007)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2007): Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2007/04), S. 1-47.

    Abstract

    "Anknüpfend an die 2004 abgeschlossene wissenschaftliche Begleitung zweier Landesprogramme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt beauftragte das Kultusministerium HoF Wittenberg zu untersuchen, wie sich die anschließenden wissenschaftlichen Berufspfade der Stipendiatinnen entwickelt haben. Rund 3 Jahre nach Ende der damaligen Förderlaufzeit wurde deren Werdegang analysiert. Ergänzend wurden die Stipendiatinnen der nachfolgenden Förderphase in die Befragung einbezogen. Als Hauptergebnis der Nachuntersuchung muss - ganz mehrheitlich für die 'alten' und die 'neuen' Stipendiatinnen - angesehen werden, dass die Förderprogramme für die anschließenden Berufsverläufe einen kräftigen und sehr nachhaltigen Qualifikations- und Motivationsschub initiiert und verstetigt haben. Das gilt auch dann, wenn die Stipendiatinnen ihr definiertes Ziel innerhalb der Förderphase nicht vollständig umsetzen konnten. Dafür spricht, dass die Stipendiatinnen in diesem Fall weiter die Dissertation bzw. Habilitationsarbeit vorangetrieben bzw. inzwischen abgeschlossen haben. Aus der Untersuchung gehen Vorschläge zur Effektivierung der Frauenförderprogramme hervor, die die aus dem 2005 veröffentlichten Hauptbericht mehrheitlich bestätigen und in Einzelfällen relativieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Fokus 2007: Aktive Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (2007)

    Schmid, Josef; Kohler, Harald; Hedrich, Horst; Hörrmann, Ute;

    Zitatform

    Schmid, Josef (2007): Die Bundesländer im Fokus 2007: Aktive Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 319 S.

    Abstract

    Die Bundesländer haben bei der aktiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik erheblichen Gestaltungsspielraum. Die Studie untersucht, wie sie ihn für konkrete Handlungsstrategien, Programme und Instrumente nutzen und wie erfolgreich sie damit sind. Zu dem Instrumentarium, das den Bundesländern zur Verfügung steht, zählen: Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen, Lohnkostenzuschüsse an Arbeitgeber sowie Maßnahmen, die die Vermittlung von Arbeitslosen betreffen. Die entsprechenden Daten werden in der Studie aus den Landeshaushalten für die Jahre 2001 - 2006 ermittelt und durch eine Zusammenstellung der einschlägigen Programme ergänzt. Darüber hinaus werden die Aktivitäten im Ländervergleich im Hinblick auf Erfolge und Wirkungen der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitiken bezogen auf 'Effizienz' und 'Risiko-Gerechtigkeit' analysiert. Im Ergebnis weisen für 2006 Baden-Württemberg und Bayern die besten Ergebnisse auf. Es folgen Rheinland-Pfalz und Hessen. Im oberen Mittelfeld bewegen sich Schleswig-Holstein, Hamburg, das Saarland, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Das untere Mittelfeld bilden Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Schlusslicht ist Berlin. Es zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen dem Wirtschaftswachstum und der Lage am Arbeitsmarkt, 'allerdings auch ein bemerkenswerter positiver Einfluss der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bürgerarbeit - die neue Wunderwaffe? (2007)

    Schöb, Ronnie ; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie & Marcel Thum (2007): Bürgerarbeit - die neue Wunderwaffe? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 37-38.

    Abstract

    "Mit der Bürgerarbeit hat die Bundesagentur für Arbeit scheinbar die Erfolgsformel gegen die Arbeitslosigkeit entdeckt: Langzeitarbeitslose finden wieder geregelte Arbeit, der Fiskus wird nicht belastet und Firmen müssen keine Konkurrenz befürchten, da nur marktferne Tätigkeiten in der Bürgerarbeit erledigt werden - so die Versprechungen. Und tatsächlich, in Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt) ist es gelungen, die Arbeitslosenquote mehr als zu halbieren. Bei all diesen Erfolgsnachrichten ist es kein Wunder, dass das Pilotprojekt auf andere Kommunen ausgeweitet wird und mittlerweile sogar ernsthaft die bundesweite Einführung der Bürgerarbeit diskutiert wird. Was steckt hinter diesem Konzept? Und wie erfolgreich ist es wirklich?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die demographische Alterung in den Bundesländern: ein Zeitvergleich (2007)

    Zitatform

    (2007): Die demographische Alterung in den Bundesländern. Ein Zeitvergleich. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 1, S. 27-32.

    Abstract

    "Dass die demographische Alterung in Deutschland regional unterschiedlich verläuft, ist durch zahlreiche Studien belegt worden. Von Interesse ist, wie schnell die Bevölkerungen in den Bundesländern altern. Hierfür dient ein Vergleich eines Indikators des demographischen Alterns, des Durchschnittsalters der Bevölkerung in den Jahren 1991 und 2005." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2005 (2006)

    Brendel, Michael; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Brendel, Michael & Petra Kregelin (2006): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2005. Halle, 36 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2005. Ergebnisse für Sachsen-Anhalt: Im Jahr 2005 pendelten mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als im Vorjahr zur Arbeit über die Landesgrenze hinaus. Damit war seit 2002 wieder eine leichte Zunahme des Auspendlerstroms zu beobachten. Die Zahl der Einpendler sank wieder, nachdem sie zuvor zwei Jahre in Folge angestiegen war. Sieben der acht Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus. Ergebnisse für Thüringen: Die Zahl der Auspendler über die Landesgrenze verringerte sich im Jahr 2005 das vierte Jahr in Folge. Die Zahl der Einpendler stieg seit 2003 weiter an. Sechs der sieben Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in Mitteldeutschland: Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich (2006)

    Farhauer, Oliver; Granato, Nadia;

    Zitatform

    Farhauer, Oliver & Nadia Granato (2006): Beschäftigungsentwicklung in Mitteldeutschland. Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 64, H. 3, S. 184-194.

    Abstract

    "Im ostdeutschen Vergleich weist Sachsen-Anhalt schon seit längerer Zeit eine sehr schlechte Beschäftigungsentwicklung auf, während Thüringen am besten abschneidet. Der Beitrag analysiert beschäftigungsrelevante Indikatoren in einem Benchmark-Vergleich zwischen beiden Bundesländern. Dabei zeigt sich, dass Thüringen bei allen Indikatoren besser aufgestellt ist als Sachsen-Anhalt. Besonders deutlich fallen die Unterschiede bei den Standortfaktoren und der Branchenstruktur aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration oder Haushaltskonsolidierung?: Interessen, Zielkonflikte und Ergebnisse kommunaler Beschäftigungspolitik (2006)

    Kaps, Petra;

    Zitatform

    Kaps, Petra (2006): Arbeitsmarktintegration oder Haushaltskonsolidierung? Interessen, Zielkonflikte und Ergebnisse kommunaler Beschäftigungspolitik. (Städte und Regionen in Europa 14), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 216 S.

    Abstract

    "Die Autorin untersucht Strategien, Strukturen und Ergebnisse kommunaler Beschäftigungspolitik. Sie arbeitet vorhandenes Wissen über deren Möglichkeiten und Grenzen systematisch auf und analysiert die kommunalpolitischen Entscheidungsprozesse sowie die Wirkungen von Beschäftigungsförderung am Beispiel der Stadt Halle (Saale). Aus den Ergebnissen der Literaturrecherche und der Fallstudie leitet sie Anforderungen an lokale Akteure für erfolgreiche Beschäftigungspolitik unter den Bedingungen von 'Hartz IV' ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer: Endbericht (2006)

    Maretzke, Steffen; Mattern, Volker; Lange-Krüger, Christine; Gabler, Björn; Platz, Gunnar; Platz, Holger; Krüger, Michael;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen, Volker Mattern, Holger Platz, Björn Gabler, Christine Lange-Krüger, Michael Krüger & Gunnar Platz (2006): Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer. Endbericht. (BBR-Online-Publikation 02/2006), Bonn, 166 S.

    Abstract

    Große Teile der ländlichen Regionen der neuen Bundesländer leiden unter einer anhaltenden Strukturschwäche. Der Tourismus hat sich dort vielfach zu einem wichtigen Wachstumsbereich und Arbeitgeber entwickelt. Der Projektbericht ermittelt die Beschäftigungseffekte des ländlichen Tourismus in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Wassertourismus. Er entwickelt Szenarien für die künftige Entwicklung des Tourismus und resultierender Beschäftigungszahlen und diskutiert Strategien für die Nutzung dieser Potenziale. Er stützt sich auf vorliegende Studien und Erhebungen, ergänzt durch Recherchen in den Beispielregionen (Mecklenburgische Seenplatte, Ruppiner Land/Oberhavel, Mittelelbe) und Gesprächen mit lokalen Akteuren. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Aufgabe der touristischen Anbieter und Regionen schwieriger wird. Die allgemeinen demographischen und ökonomischen Rahmenbedingungen begrenzen das sektorale Wachstumspotenzial und schwächen die wirtschaftliche Basis für weitere Modernisierungen. Aus dem entwickelten Aktivierungsszenario wird jedoch ersichtlich, dass sich bei weiterer Profilierung der Regionen und Unternehmen Steigerungen der touristisch bedingten Beschäftigung trotz widriger Rahmenbedingungen erreichen lassen. Die relative Bedeutung des Tourismus als Arbeitgeber für die abnehmende Bevölkerung wird damit zunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor: eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (2006)

    Roth, Diana;

    Zitatform

    Roth, Diana (2006): Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor. Eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,04), Halle, 272 S.

    Abstract

    "Neuere Ansätze der Stadt- und Regionalökonomik billigen u. a. der Entstehung und Vermittlung von Wissen eine wesentliche Bedeutung für lokale und regionale Wachstumsprozesse zu. Dabei sind allerdings noch zahlreiche Wirkungszusammenhänge ungeklärt. Vorliegende Untersuchungen zu regionalen Innovationssystemen arbeiten vorwiegend mit sekundärstatistischen Daten auf einem recht hohen Aggregationsniveau. Ein tieferer Einblick in die Funktionsweise regionaler Innovationssysteme gelingt damit nicht. Hierfür sind Detailstudien auf der Basis von Primärerhebungen erforderlich, mit denen sich unterschiedliche Arten von Wis-senstransfers und der Wissensgenerierung auf ihre Bedeutung unter jeweils unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen hin überprüfen lassen. Eine wesentliche Rolle innerhalb von städtischen und regionalen Innovationssystemen kommt den öffentli-chen Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten) zu. Diese können über die Weitergabe des bei ihnen geballt vorhandenen Wissens an die Wirtschaft (anders gesprochen: durch die Durchführung von Wissenstransfers) die Leistungsfähigkeit von privaten Unternehmen positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund wird das Vorhandensein von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in einer Stadtregion heute zunehmend als einer der wichtigsten Standortfaktoren angesehen. Dabei wird von der Erwartung ausgegangen, dass Firmen, die sich in der Nachbarschaft von Wissenschaftseinrichtungen befinden, in besonderem Maße von den Wissenstransfers profitieren können, die von den jeweiligen Wissen-schaftseinrichtungen ausgehen. Damit stellt sich eine Reihe von Fragen, nämlich inwieweit diese Erwartung den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Formen von Wis-senstransfers gibt, und ob regionalspezifische Bedingungen das Ausmaß der Wissenstransfers beeinflussen können. Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Beantwortung der genannten Fragen für eine konkrete Region dar. Die Auswahl der Region Halle erscheint nicht zuletzt deshalb gut begründet, weil es dort wie in den anderen Teilen des Landes Sachsen-Anhalt derzeit noch immer eine Reihe von wirtschaftlichen Schwächen gibt; insbesondere ist die privatwirtschaftliche Innovationstätigkeit nur schwach ausgeprägt. Es ist zu erwarten, dass eine in der Region Halle seit Jahrhunderten fest verankerte Einrichtung wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die in ihrem Umfeld mittlerweile angesiedelten zahlreichen weiteren öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen dazu beitragen können, die privatwirtschaftliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in ihrem Umfeld zu befruchten. Die Ergebnisse der Untersuchung bringen nicht nur insgesamt mehr Licht in die Prozesse der Wissenstransfers und in die Frage nach der regionalwirtschaftlichen Bedeutung von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen, sondern geben auch wertvolle Hinweise für wirtschaftspolitische Strategien zur Verbesserung der Wissenstransfers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.014 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 13,5 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.762 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005 (2005)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2005): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 236 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum dritten Mal legt die Bertelsmann Stiftung nun mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Kern der Analyse ist der Erfolgsindex, in dem die Entwicklung der einzelnen Bundesländer in den Zielbereichen Beschäftigung, Einkommen und Sicherheit vergleichend bewertet wird. Zusätzlich wird der Aktivitätsindex berechnet, in den diejenigen Faktoren einfließen, die maßgeblich zum Erfolg eines Bundeslandes beitragen und von ihm politisch beeinflussbar sind. Der Aktivitätsindex misst und bewertet damit die relativen Anstrengungen der einzelnen Länder, ihre Position im Erfolgsindex zu verbessern. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2004 (2005)

    Dietrich, Ingrid; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Petra Kregelin (2005): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2004. Halle, 38 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2004. Als Ergebnis für Sachsen-Anhalt lässt sich u.a. festhalten, dass sieben der acht Agenturbezirke einen negativen Pendlersaldo aufweisen. In den Agenturen für Arbeit, die unmittelbar an Niedersachsen grenzen, überwiegt die Zahl der Auspendler nach Westdeutschland gegenüber der nach Ostdeutschland, während in den übrigen Agenturen das Verhältnis umgekehrt ist. In Thüringen weisen sechs der sieben Agenturbezirke einen negativen Pendlersaldo auf. Wie in Sachsen-Anhalt überwiegt auch in Thüringen die Zahl der Auspendler nach Westdeutschland gegenüber der nach Ostdeutschland für die Agenturen, die unmittelbar an westdeutsche Agenturbezirke grenzen. Für die Agenturen Gotha, Jena und Gera, die in Nachbarschaft zu Hessen und Bayern liegen, trifft diese Feststellung allerdings nicht zu. Aus diesen und den übrigen Thüringer Agenturen fährt die Mehrheit der Berufspendler in andere ostdeutsche Regionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen-Anhalt (2005)

    Granato, Nadia; Farhauer, Oliver; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Oliver Farhauer & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2005), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Das regionale Forschungsnetz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht im Rahmen des Projekts 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) die Ursachen der divergierenden Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten. Der Bericht untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Sachsen-Anhalt und ist somit ein Teilprojekt von VALA. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 3,1 Prozent gesunken ist. Damit weist Sachsen-Anhalt die schlechteste Beschäftigungsentwicklung aller ostdeutschen Bundesländer auf. In Ostdeutschland zeigte sich in diesem Zeitraum ein Beschäftigungsrückgang von 2,5 Prozent, die Beschäftigung in Westdeutschland ist hingegen nur um 0,2 Prozent geschrumpft. Auf Kreisebene ergibt sich in 21 der 24 Kreise Sachsen- Anhalts ein Rückgang, wobei beträchtliche Niveauunterschiede festzustellen sind. Die höchsten Abnahmen verzeichneten Bitterfeld (-8,1 Prozent), der Burgenlandkreis (-5,1 Prozent) und Halle (-5,0 Prozent). Die drei Kreise mit einem, wenngleich auch sehr moderaten Zuwachs sind Weißenfels (0,3 Prozent), der Ohrekreis (0,2 Prozent) und der Altmarkkreis Salzwedel (0,1 Prozent). Im ostdeutschen Vergleich ist Sachsen-Anhalt durch einen unterdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein leicht überdurchschnittliches Lohnniveau und einen unterdurchschnittlichen Anteil an kleinen und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie der Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen: Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? (2005)

    Leßmann, Grit; Wehrt, Klaus;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Klaus Wehrt (2005): Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen. Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 1, S. 42-49.

    Abstract

    Das Entwicklungspotenzial von Regionen hängt in erheblichem Maß von der Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeitskräfte ab. Im Falle der weiteren Abwanderung dieser Fachkräfte, vor allem von Hochschulabsolventen, wird das Wachstumspotenzial Ostdeutschlands auf lange Sicht abnehmen. Die lokalen Bildungsinstitutionen haben einen beachtlichen Einfluss auf die Ausstattung der Regionen mit Humankapital. Am Beispiel Sachsen-Anhalts wird gezeigt, das von Landeshochschulen positive Standorteffekte ausgehen. Diese bewegen eine größere Anzahl von Hochschulabsolventen zum Verbleib in der Region als es die Arbeitsmarktattraktivität erwarten lässt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region?: regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle (2005)

    Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Roth, Diana;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T.W., Peter Franz & Diana Roth (2005): Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 208 S.

    Abstract

    "In neueren ökonomischen Theorien wird dem technischen Fortschritt und dem Humankapital ein entscheidender Einfluss auf das regionale Wachstum zugeschrieben. Diese Faktoren können unmittelbar durch die Leistungen öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute) beeinflusst werden (sog. Angebotseffekte von Wissenschaftseinrichtungen). Zusätzlich bewirken Wissenschaftseinrichtungen durch den Kauf von Inputfaktoren auch sog. Nachfrageeffekte. Die Studie untersucht die Angebots- und die Nachfrageeffekte am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (im südlichen Sachsen-Anhalt). Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, welche Regionen von diesen Effekten profitieren, und in welchem Ausmaß die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Wissenstransfers mit den Wissenschaftseinrichtungen der Region Halle praktizieren. Wichtige Ergebnisse sind, dass die Unternehmen des Landes u.a. aufgrund ihrer geringen Größe Schwierigkeiten haben, von dem vorhandenen regionalen Forschungspotential zu profitieren, und dass sich die Wissenschaftseinrichtungen stärker auf die vorhandenen Branchenschwerpunkte in ihrer Region ausrichten könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft: Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext (2005)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2005): Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft. Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext. (HoF-Arbeitsberichte 2005/06), S. 1-156.

    Abstract

    "Nach wie vor sind die deutschen Hochschulen hinsichtlich ihres wissenschaftlichen Personals Hochburgen des Patriarchats und hinken den Geschlechterverhältnissen anderer gesellschaftlicher Bereiche hinterher. Der Bericht umreißt zunächst die historischen und aktuellen Gründe dafür, beleuchtet die bisherige Implementierung geschlechterpolitischer Felder in die Hochschulen, skizziert die Besonderheiten ost- und westdeutscher Akademikerinnen-Biografien, erläutert die frühzeitigen und intensiven juristischen Bemühungen und praktischen Umsetzungen des Landes Sachsen-Anhalt zum Gender Mainstreaming und stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von Förderprogrammen zur Erhöhung der Karrierechancen von Frauen an Fachhochschulen und Universitäten in diesen Kontext. Nach der ersten Förderperiode 1997 - 2000 (Wiedereinstiegsstipendien, Habilitationsförderung) beauftragte das Kultusministerium Sachsen-Anhalt Hof Wittenberg mit der wissenschaftlichen Begleitung der neuen ebenfalls über das Hochschulsonderprogramm III finanzierten Programme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Universitäten und Fachhochschulen.Hauptmethodischer Zugang waren leitfadengestützte Interviews mit den Stipendiatinnen, durchgefiihrt zu Beginn und am Ende der Förderlaufzeit. Die Auswertung der Interviews und die Diskussion auf dem im Bericht dokumentierten Bilanzworkshop weisen beide Programme - trotz der selbstredend beschränkten Zahl der Stipendiatinnen und der begrenzten Reichweite struktureller Effekte - als erfolgreich aus.
    Abschließend bemüht sich der Bericht um Schlussfolgerungen fir künftige Geschlechtergleichstellungsprogramme an Hochschulen, die selbstverständlich - da die Wirksamkeit solcher Programme deutlich mit abhängt von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, von Charakteristika der Hochschule als spezifische Organisation und von den gegenwärtigen Lebenszusammenhängen von Akademikerinnen - über solche zur konkreten Programmgestaltung hinausgehen. Der Entwurf für diese 30 Schlussfolgerungen war den Teilnehmerinnen vor dem Bilanzworkshop vorgelegt worden, so dass er dort mitdiskutiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt (2005)

    Trotzka, Dagmar; Schmöche, Stephanie; Fritzsche, Birgit; Schübel, Petra; Dietrich, Ingrid; Berndt, Daniela;

    Zitatform

    Trotzka, Dagmar, Stephanie Schmöche, Daniela Berndt, Petra Schübel, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt. Halle, 20 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichten häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus:
    Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin in der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterpräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in so genannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierten Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst.
    Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal an jungen Frauen dar.
    Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich das Berufswahlverhalten langfristig verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Überblick über die Berufswahl von Mädchen in Sachsen-Anhalt gegeben werden.
    Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Infrastruktur in der Region entwickeln: Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland (2004)

    Kühnert, Uwe; Wahl, Berti;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe & Berti Wahl (2004): Infrastruktur in der Region entwickeln. Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland. (LASA-Studie 42), Potsdam, 93 S.

    Abstract

    "Verzahnung von Arbeitsförderung und Entwicklung von Infrastrukturvorhaben, das läuft in der Praxis auf ein Bündel von Zielstellungen hinaus. Neben verbesserten Wiedereingliederungschancen für ehemals Arbeitslose durch unmittelbare Arbeitserfahrung in Betrieben ergeben sich für kleine und mittlere Unternehmen Möglichkeiten für zusätzliche Aufträge. Überdies werden vielen unter Haushaltsknappheit leidenden Kommunen auf diese Weise zusätzliche Handlungsspielräume eröffnet. Wer den angestrebten Nutzen von Verzahnungsvorhaben in den Regionen erzielen will, muss jedoch im sprichwörtlichen Sinne investieren - in aufzubauende Kooperationen, in Zeitaufwand für Qualifizierung und Beratung, in Mehrarbeit für alle am Netzwerk beteiligten Akteure. Die Studie, Abschlussbericht eines Forschungsprojektes des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), analysiert auf der Basis zahlreicher Experteninterviews und vertiefender Fallstudien von Projekten aus Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Hamburg die Erfolgsfaktoren und 'Stolpersteine' von Verzahnungsvorhaben und gibt darüber hinaus nach Bundesländern geordnet statistischen Aufschluss über den in den letzten Jahren erreichten Stellenwert von Vergabe-ABM, -SAM und BSI. Hierbei wird deutlich, dass ostdeutsche Regionen über einen zum Teil beträchtlichen Erfahrungsvorsprung verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen? (2004)

    Leßmann, Grit; Rosner, Ulf;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Ulf Rosner (2004): Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 62, H. 6, S. 375-386.

    Abstract

    "Ostdeutsche Unternehmen sind durch eine relative Innovationsschwäche gekennzeichnet, worin auch ein wesentlicher Grund für die Wachstumsschwäche der Region zu sehen ist. Potenziale zur Stärkung der Unternehmen werden u.a. in einer Verbesserung des regionalen Wissenstransfers und der damit verbundenen Ausnutzung von Spillover-Effekten vermutet. Der vorliegende Beitrag geht am Beispiel der wissensbasierten Unternehmen Sachsen-Anhalts der Frage nach, in welchem Umfang heute Kooperationsbeziehungen bestehen und welche Formen des Wissenstransfers praktiziert werden. Untersucht werden dabei vor allem Kooperationen, die auf die direkte und gemeinsame Entwicklung von Innovationen abzielen. Sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch auf Seiten der Wissenschaftseinrichtungen werden Defizite identifiziert, die der Ausnutzung der zweifellos vorhandenen Transferpotenziale entgegenstehen. Es werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die zur Verbesserung des Wissenstransfers und damit zur Erhöhung des Wachstumspotenzials in wirtschaftlich aufholenden Regionen wie Ostdeutschland beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    PISA 2003: Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland: Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs (2004)

    Prenzel, Manfred; Rost, Jürgen; Blum, Werner; Lehmann, Rainer; Schiefele, Ulrich; Rolff, Hans-Günter; Baumert, Jürgen; Neubrand, Michael; Leutner, Detlev; Pekrun, Reinhard;

    Zitatform

    Prenzel, Manfred, Jürgen Baumert, Werner Blum, Rainer Lehmann, Detlev Leutner, Michael Neubrand, Reinhard Pekrun, Hans-Günter Rolff, Jürgen Rost & Ulrich Schiefele (Hrsg.) (2004): PISA 2003: Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs. Münster u.a.: Waxmann, 416 S.

    Abstract

    "Mit PISA hat die OECD neue Maßstäbe für internationale Bildungsvergleiche gesetzt. Das 'Programme for International Student Assessment' untersucht, wie gut fünfzehnjährige Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Wissensgesellschaft und auf lebenslanges Lernen vorbereitet sind. Die Ergebnisse in den Schlüsselbereichen Lesekompetenz, mathematische und naturwissenschaftliche Grundbildung sowie Problemlösen lassen Rückschlüsse über Stärken und Schwächen der Bildungssysteme in den teilnehmenden Ländern zu. Da PISA in Abständen von drei Jahren durchgeführt wird, erhalten die Länder wichtige Informationen über Veränderungen der Qualität ihrer Bildungsergebnisse.
    Dieser Band berichtet, wie Deutschland in der zweiten Erhebungswelle - PISA 2003 - abgeschnitten hat. Er präsentiert und diskutiert die Befunde über Kompetenzen deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich. Es werden familiäre wie schulische Entwicklungsbedingungen beschrieben und die Chancen junger Menschen analysiert, ihre Potentiale auszuschöpfen und ihre Kompetenzen zu entwickeln. Der Bericht stellt dar, wie sich die Situation in Deutschland seit der ersten PISA-Erhebung im Jahr 2000 verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2003 (Fortschreibung) (2004)

    Wernicke-Wahl, Barbara; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Wernicke-Wahl, Barbara, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2004): Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2003 (Fortschreibung). In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. April, S. 1-9.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland im Zeitraum 1992-2003 wird ein Überblick über das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und in Thüringen im gleichen Zeitraum gegeben. Dabei stützen sich die neuen Berechnungen auf kurzfristig verfügbare Wirtschaftsdaten für das gesamte Berichtsjahr 2003. Es wird nach einzelnen Wirtschaftsbereichen differenziert. Entsprechend werden die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1999 bis 2003 wiedergegeben, sowie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigem mit dem Vorjahr verglichen. Da der positive Entwicklungsverlauf in einzelnen Branchen nicht anhielt bzw. stabilisiert werden konnte, fällt auch der Anstieg des BIP in Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht mehr so hoch aus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt (2003)

    Eisentraut, Roswitha; Reschke, Steffen;

    Zitatform

    Eisentraut, Roswitha & Steffen Reschke (2003): ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2003-03), Halle, 49 S.

    Abstract

    Entsprechend Artikel 3 der EG-Verordnung Nr. 1260 / 1999 des Rates vom 21. Juni 1999 über die allgemeinen Bestimmungen für die Europäischen Strukturfonds (ESF) ist das Bundesland Sachsen-Anhalt in seiner Gesamtheit Ziel-1-Fördergebiet der EU im Zeitraum 2000 bis 2006. Um die Ergebnisse und Wirkungen der Maßnahme 8 "Förderung des Unternehmergeistes" des Schwerpunktes 4 des Operationellen Programms (OP) Sachsen-Anhalt genauer einschätzen zu können, wurde im März 2003 eine Sondererhebung in Form einer schriftlichen Befragung von Teilnehmer/innen an ESF-geförderten Existenzgründermaßnahmen durchgeführt. Drei Themenfelder standen im Mittelpunkt des Interesses: (1) die Einschätzung der angebotenen Vorbereitungs- und Begleitkurse durch die Teilnehmer/innen, (2) die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründungen und (3) die besonderen Probleme bei Existenzgründungen von Frauen. Weitere Fragen betrafen die Motive der Unternehmensgründung, die zusätzlichen Möglichkeiten der Vorbereitung auf die Existenzgründung, die Wirtschaftsbereiche der gegründeten Unternehmen, die Beschäftigtenstruktur der Unternehmen, die Einkommensentwicklung nach Unternehmensgründung sowie demografische Angaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2003)

    Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Kawka, Rupert (2003): Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche: das Beispiel Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 3, S. 64-71.

    Abstract

    "Forschung und Entwicklung (FuE) werden als zentrale Faktoren für das nationale und auch regionale Wirtschaftswachstum angesehen. Die Innovationsfreudigkeit ist besonders in den Sektoren der so genannten New Economy ausgeprägt. Auch wenn sich im vergangenen Jahr eine starke Marktbereinigung vollzogen hat, sodass die Erwartungen an diese Branchen geringer geworden sind, gilt immer noch, dass Hochtechnologiesektoren einen Einfluss auf das nachhaltige Wirtschaftswachstum in den Regionen haben. Auch strukturschwache Regionen sehen eine Chance, ihren wirtschaftlichen Rückstand zukünftig zu kompensieren, indem sie verstärkt Hochtechnologiebranchen fördern. Dennoch stellt sich die Frage, ob diese Branchen überhaupt in derartigen Räumen Fuß fassen und als Hoffnungsträger für solche Regionen angesehen werden können. Exemplarisch soll dies an Hand von Sachsen-Anhalt untersucht werden, da dieses Bundesland zu den wirtschaftlich schwachen zählt. Der Artikel beschreibt den Entwicklungsstand der modernen IuK-Branche in dieser Region. Dabei fallen folgende Ergebnisse besonders auf: Die modernen IuK-Firmen in Sachsen-Anhalt sind hinsichtlich ihrer Mitarbeiter- und Umsatzzahlen zwar relativ klein, sie bedienen aber nicht nur regionale Märkte, denn sie sind auch national konkurrenzfähig. Das bedeutet, dass sich derartige Firmen nicht nur an wirtschaftlich besonders attraktiven Standorten etablieren, sondern sich auch in strukturschwachen Regionen erfolgreich entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schrumpfung: Neue Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Sachsen/Sachsen-Anhalt und Thüringen (2003)

    Müller, Bernhard; Siedentop, Stefan ;

    Zitatform

    Müller, Bernhard & Stefan Siedentop (Hrsg.) (2003): Schrumpfung: Neue Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Sachsen/Sachsen-Anhalt und Thüringen. (Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels Teil 1), Hannover: Verlag der ARL, 154 S.

    Abstract

    "In allen Teilen Deutschlands sind gegenwärtig mehr oder weniger deutliche Tendenzen und Auswirkungen eines Rückgangs der Bevölkerung sowie eines nachlassenden Wirtschaftswachstums zu verzeichnen. Die damit verbundenen Entwicklungen stellen sich gerade in Ostdeutschland als ein besonders gravierendes Problem dar. Dazu zählt vor allem die umfangreiche Abwanderung der jungen, aktiven und gut ausgebildeten Bevölkerungsgruppen nach der Wende, der großflächige Leerstand von Wohngebäuden und -siedlungen, die Überkapazitäten der kommunalen Infrastruktur, das wachsende Defizit öffentlicher Haushalte aufgrund des Rückgangs kommunaler und staatlicher Einnahmen bei gleich bleibenden bzw. steigenden Ausgaben sowie das anhaltende Wegbrechen der industriellen Basis vieler Regionen und Kommunen mit einem gravierenden Verlust an Einkommen und an Arbeitsplätzen. Auch wenn die beschriebenen Trends nicht aufzuhalten oder gar umzukehren sind, bietet der Prozess der strukturellen Schrumpfung auch Chancen zum Umdenken und zur Neuorientierung der Stadt- und Regionalentwicklung. Ostdeutschland könnte gerade in dieser Hinsicht zu einem Vorreiter für einen neuen paradigmatischen Ansatz der Steuerung der Stadt- und Regionalentwicklung in Deutschland werden. Mit den Beiträgen dieses Bandes werden solche Ansätze zur Steuerung und Begleitung von regionalen Schrumpfungsprozessen vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Norddeutschland im Standortwettbewerb (2003)

    Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Silvia;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin & Silvia Stiller (2003): Norddeutschland im Standortwettbewerb. (HWWA-Report 222), Hamburg, 90 S.

    Abstract

    "Die norddeutschen Bundesländer werden im Zuge der anstehenden Erweiterung der EU stärker in das Zentrum des europäischen Wirtschaftsraumes rücken. Die Öffnung der mittel- und osteuropäischen Länder hat neue Absatzmöglichkeiten eröffnet, deren weitere Erschließung für den Norden Deutschlands eine erhebliche ökonomische Chance darstellt. Die EU-Erweiterung und die voranschreitende Globalisierung werden aber auch die Konkurrenz für norddeutsche Wirtschaftsstandorte verschärfen. Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob die norddeutschen Bundesländer insgesamt von den weitreichenden Veränderungen des wirtschaftlichen Umfeldes profitieren werden. Sie basiert auf einer Untersuchung zur Standortqualität Norddeutschlands, die das HWWA im Auftrag der Vereins- und Westbank AG, Hamburg im Jahr 2002 durchgeführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Differenzierungen in Ostdeutschland: die Wirtschaftslage ostdeutscher Kreise an der Grenze zu Niedersachsen (2003)

    Rosenfeld, Martin; Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin & Rupert Kawka (2003): Regionale Differenzierungen in Ostdeutschland. Die Wirtschaftslage ostdeutscher Kreise an der Grenze zu Niedersachsen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 1, S. 27-33.

    Abstract

    "Zwölf Jahre nach der Wiederherstellung der deutschen Einheit werden die regionalen Differenzierungen innerhalb der neuen Bundesländer immer deutlicher. Für die ostdeutschen Regionen an der früheren innerdeutschen Grenze kann vermutet werden, dass sie aufgrund ihrer teilweise gegebenen räumlichen Nähe zu wirtschaftlich prosperierenden Zentren in den alten Ländern von den Ausbreitungseffekten dieser Zentren profitieren konnten und sich demgemäß vergleichsweise günstig entwickelt haben. Der Beitrag untersucht diese Vermutung am Beispiel der Kreise des Landes Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Niedersachsen. Die empirische Analyse zeigt, dass die vermuteten Ausbreitungseffekte tatsächlich vorhanden sind. Allerdings zeigen sie sich überwiegend bei Indikatoren, mit denen das Ergebnis der regionalen Wirtschaftstätigkeit gemessen wird. Hinsichtlich ihrer Ausstattung mit wichtigen regionalen Wachstumsfaktoren stehen die untersuchten Kreise eher ungünstig da. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die untersuchten Kreise - trotz ihres relativ guten wirtschaftlichen Ergebnisses - nicht als jene potentiellen regionalen Wachstumspole für die ostdeutsche Wirtschaft in Frage kommen, deren gezielte Förderung vom IWH seit längerem empfohlen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-Report Sachsen-Anhalt 2002: Daten, Fakten und Erkenntnisse zur Lebenssituation von Frauen und Männern (2002)

    Claus, Thomas;

    Zitatform

    Claus, Thomas (2002): Gender-Report Sachsen-Anhalt 2002. Daten, Fakten und Erkenntnisse zur Lebenssituation von Frauen und Männern. Oschersleben: Ziethen, 288 S.

    Abstract

    "Das mit dem Gender Mainstreaming-Ansatz geforderte geschlechterbezogene Herangehen auf sämtlichen Politikfeldern setzt an zentraler Stelle die Erarbeitung von fachbezogenem Wissen über Differenzen und Gemeinsamkeiten in der Lebenssituation, den Erfahrungen, Interessen und Bedürfnissen von Frauen und Männern sowie die Erschließung von geschlechterbezogenen Forschungsergebnissen' voraus. Vor dem Hintergrund, dass genderrelevante Daten und Fakten in Sachsen-Anhalt, wie auch in anderen Bundesländern, bislang nur rudimentär existieren und die vorhandenen lediglich in begrenztem Umfang publiziert werden, soll mit der jährlichen Erstellung eines 'Gender-Report Sachsen-Anhalt' dazu beigetragen werden, diesbezüglich vorhandene Informationsdefizite abzubauen und einer breiteren Öffentlichkeit neueste Erkenntnisse zu den Lebenswelten von Frauen und Männern zugänglich zu machen. In einem ersten Teil 'Aktuelle Themen' setzt sich der Gender-Report vertieft mit Fragen des Geschlechterverhältnisses in Zusammenhang mit jenen Problemen auseinander, die im Zuge der Durchsetzung des Gender Mainstreaming eine besondere politische Brisanz aufweisen. Der Hauptteil unter dem Titel 'Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt' konzentriert sich auf die Aufbereitung verfügbarer Statistiken und empirischer Daten, wodurch erstmals in systematischer Form ein Überblick zur Situation von Frauen und Männern in Sachsen-Anhalt gegeben wird. Genutzt werden dazu einerseits Daten der offiziellen Statistik sowie empirische Informationen aus einer eigenen Repräsentativbefragung unter mehr als eintausend erwachsenen Bürgerinnen und Bürgern Sachsen-Anhalts, die im Sommer des Jahres 2002 durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt (2002)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (2002): An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt. In: Labour economics, Jg. 9, H. 2, S. 143-186. DOI:10.1016/S0927-5371(02)00039-8

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) have been used on a large scale to contain the widespread unemployment that emerged after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), an important component of ALMP in the East German States (Länder). The paper focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a large new panel data set available only for that state, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt (AMM-SA). We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces participants' prohability of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen: Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001 (2002)

    Krüsemann, Markus; Maier, Jörg; Kawka, Rupert; Tetsch, Friedemann; Jung, Hans-Ulrich; Jarosch, Detlef; Wolf, Katja; Rosenfeld, Martin T.W.;

    Abstract

    "Auch eine gute Dekade nach der deutschen Einigung ist die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung in den alten und den neuen Bundesländern offensichtlich, und sie ist Gegenstand sowohl volkswirtschaftlicher Analysen als auch Mittelpunkt wirtschaftspolitischer Kontroversen. In den Kreisen und Städten zu beiden Seiten der ehemaligen Grenze, die heute erfreulicher Weise nur noch Bundesländer trennt, scheint es allerdings auch gegenläufige Entwicklungen zu geben. So hört man aus den alten Bundesländern die Klage, dass nach Fortfall der ehemaligen Randsituation neue ökonomische Nachteile durch den Sogeffekt des Fördergefälles entstehen und dass die Belastung des Arbeitsmarktes durch Zuzüge und Einpendler wächst. Auf der anderen Seite wird von den aus Sicht der westdeutschen Nachbarschaft 'bevorzugten' Regionen in Ostdeutschland auf Entwicklungsrückstände gegenüber pros-perierenden Teilgebieten in den neuen Bundesländern verwiesen, die ihrerseits wiederum von gleichen Förderpräferenzen profitieren, obwohl sie dank ihrer Ausstattungsvorteile (Technologie, Infrastruktur) eine Eigendynamik entwickelt haben. Vor diesem Hintergrund war es Zielsetzung des Workshops, zunächst empirische Befunde zur tatsächlichen Entwicklung und ihrer Unterschiede vorzulegen sowie wirtschaftspolitische Implikationen zu diskutieren. Gleichzeitig bot es sich vor diesem Hintergrund an, die Philosophie der Regionalpolitik im Allgemeinen zu thematisieren: Sie sucht zwischen den Polen 'Ausgleichsorientierung' und selektive 'Wachstumsförderung' mit erhofften Nach-zieheffekten ihren Standort. Gerade vor der Perspektive einer Erweiterung der EU nach Osten sowie finanziell und sachlich eingeengter nationaler Handlungsspielräume dürften Regionen mit Entwicklungsnachteilen sowohl an (überregionaler) Wahrnehmung und zugleich an Fördermöglichkeiten einbüßen. Hierauf sollte man sich bereits jetzt einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland: das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich (2002)

    Sahner, Heinz;

    Zitatform

    Sahner, Heinz (2002): Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich. (Der Hallesche Graureiher 2002-05), Halle, 43 S.

    Abstract

    Mit dem Austausch institutioneller Regeln ändert sich zwar das soziale Handeln mehr oder weniger schnell, aber kulturell und historisch geprägte Mentalitäten wirken als Dämpfer. Vor dem Hintergrund der erheblichen materiellen Devastierung der Infrastruktur zum Zeitpunkt der Wende (Produktionskapital, Städte, Verkehrwege) stellt sich daher die Frage nach dem Stand der Wiedervereinigung in Deutschland immer wieder neu. In der Studie wird zunächst die Bedeutung von Institutionen für die Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft herausgestellt. Im Anschluss daran wird der Stand der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland kritisch beleuchtet und die handlungsleitende Funktion von Institutionen nach der Wende thematisiert. Es wird ferner die wirtschaftliche Situation in Sachsen-Anhalt im Ländervergleich betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze (2002)

    Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wolf, Katja (2002): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2002): Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen : Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001, S. 29-48.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Projekt von IAB und IAW zur Erforschung der Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Aufbauend auf dieser Untersuchung werden insgesamt 16 ehemalige innerdeutsche Grenzregionen betrachtet, welche eine im Vergleich zu den restlichen Regionen Ostdeutschlands positive Beschäftigungsentwicklung aufweisen. "Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Shift-Share-Ansatzes wird gezeigt, dass nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung auf eine besonders gute Ausgangslage bei der Branchenstruktur zurückzuführen ist." Diese erwies sich aufgrund des vorherrschenden Verarbeitenden Gewerbes und der Landwirtschaft eher als nachteilig. Als Hauptgrund für die trotzdem positive Beschäftigungsentwicklung wird die Betriebsgrößenstruktur, die vor allem von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist, angesehen. Hinzu kam vor allem in Thüringen das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Außerdem "waren die verausgabten Mittel an Investitionsförderung und Arbeitsmarktförderung überdurchschnittlich hoch." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt (2001)

    Ketzmerick, Thomas;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas (2001): Ostdeutsche Frauen mit instabilen Erwerbsverläufen am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2001-01), Halle, 87 S.

    Abstract

    "Zunächst wird mit Hilfe der Daten aus der amtlichen Statistik und Auswertungen der acht vorliegenden Arbeitsmarkt-Monitore Sachsen-Anhalts die Entwicklung der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zwischen 1990 und 1999 im Querschnitt beschrieben. Skizziert wird die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und die Beteiligung der Frauen an Erwerb, Arbeitslosigkeit und den verschiedenen Formen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen über die Jahre seit der Wende - immer im Vergleich zu den Männern. Für die bei Querschnitten unterscheidbaren Erwerbs- und Nichterwerbsgruppen werden die individuellen Merkmale wie Alter, Qualifikation und Familie herausgearbeitet und gegenübergestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Längsschnitt-Struktur von Erwerb, Arbeitslosigkeit und Maßnahmen in den zehn beobachteten Jahren. Auf dieser Grundlage werden aus den Antworten auf die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen seit Januar 1990 typische Verlaufsmuster herausgearbeitet, die nach dem Kriterium ihrer Arbeitsmarkt-Stabilität geordnet sind. Der Typologie von Erwerbsschicksalen lässt sich die große Masse der in der Stichprobe enthaltenen Frauen zuordnen. Für die Frauen der einzelnen Verlaufstypen sind sodann die wichtigsten sozio-demographischen Merkmale sowie die spezifische Struktur der Verläufe dargestellt, um mögliche Einflüsse zur Erklärung von Erfolg und Misserfolg offen zu legen. Der letzte Abschnitt konzentriert sich auf die Typen mit zeitweiliger oder dauernder Instabilität, also auf diejenigen Frauen, die von längeren Arbeitslosigkeits- und anderen Nichterwerbsphasen betroffen waren und diese unterschiedlich bewältigt haben. Ziel der Analyse ist es, Hinweise zur Rolle zu bekommen, die den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für den Erfolg bzw. Misserfolg bei der Gestaltung des Erwerbsverlaufs zukommt. Wenn nicht anders gekennzeichnet, beruhen die Tabellen und Grafiken auf Auswertungen der Retrospektivfrage in den Arbeitsmarkt-Monitoren 1997-1999." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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