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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Personengruppen"
  • Literaturhinweis

    Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform (2024)

    Fauser, Sophia ; Struffolino, Emanuela ; Levanon, Asaf ;

    Zitatform

    Fauser, Sophia, Emanuela Struffolino & Asaf Levanon (2024): Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform. (SocArXiv papers), 24 S. DOI:10.31235/osf.io/kcgpm

    Abstract

    "Looking at a period of childcare expansion, we investigate East-West differences in employment trajectories around first childbirth in Germany over time to identify potential convergence. During Germany’s division (1945-1990), universal public childcare and female full-time employment were the norm in East Germany, while the male breadwinner model was dominant in the West. Even several years after reunification, East-West differences in women’s labor force behavior persist, although they are declining. In 2008, a widespread reform targeted the expansion of childcare availability to facilitate mother’s employment. We use sequence analysis methods to investigate East-West differences in mother’s employment trajectories around childbirth, comparing pre- (1990-2007) and post-reform (2008-2021) years. Using data from the German Socio-Economic Panel (1990-2021), the analysis comprises 355 East and 976 West German first-time mothers. Before the reform, employment trajectories between East and West German mothers differed in terms of timing and duration of employment states. After the reform, these differences decreased. Further analysis shows a convergence in the prevalence of post-birth part-time employment, nonetheless longer maternity leave is still more prevalent for West German and full-time employment for East German mothers. Employment trajectories of East and West German mothers have converged over the years. While childcare expansion might be contributing to this development, we still observe important East-West differences, especially regarding post-birth full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gleiche Teilhabe oder dauerhafte Nachteile? Die Chancen von Ostdeutschen auf Führungspositionen (2024)

    Hartmann, Jörg ;

    Zitatform

    Hartmann, Jörg (2024): Gleiche Teilhabe oder dauerhafte Nachteile? Die Chancen von Ostdeutschen auf Führungspositionen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 53, H. 1, S. 25-42. DOI:10.1515/zfsoz-2024-2004

    Abstract

    "Zahlreiche Studien weisen auf die Unterrepräsentanz von Ostdeutschen in Führungspositionen hin. Bislang liegen jedoch kaum Studien zur zeitlichen Entwicklung und keine Studien zu den Ursachen dieser Unterrepräsentanz vor. Der Beitrag geht daher der Frage nach, ob sich die Chancen von Ostdeutschen auf Führungspositionen über die Zeit oder Geburtskohorten hinweg denen von Westdeutschen angleichen und auf welche Ursachen sich die Ungleichheiten zurückführen lassen. Die Ergebnisse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels mit Daten von 1990 bis 2020 zeigen eine Überrepräsentanz ostdeutscher Frauen, welche über die Zeit und die Kohorten abnehmen, während die Nachteile ostdeutscher Männer sich über die Zeit nicht verändern, aber über die Kohorten abnehmen. Kompositionelle Unterschiede im Humankapital, in der Wirtschaftsstruktur oder in der sozialen Herkunft spielen für die Nachteile ostdeutscher Männer keine Rolle. Dagegen zeigen Analysen für höhere Führungspositionen, dass vor allem in Ostdeutschland in allen Kohorten Nachteile für ostdeutsche Frauen und Männer bestehen. Insgesamt deuten die Ergebnisse auf den Elitentransfer Anfang der 1990er Jahre als Ursache der Benachteiligung ostdeutscher Männer beim Zugang zu Führungspositionen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost­ und Westdeutschland beeinflussen (2023)

    Balleer, Almut; Forstner, Susanne; Duernecker, Georg; Goensch, Johannes;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost­ und Westdeutschland beeinflussen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 17-22.

    Abstract

    "Anhand von Umfragedaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysieren wir subjektive und objektive Wahrscheinlichkeiten von Arbeitsmarktänderungen und zeigen, dass Arbeitnehmer*innen in Deutschland im Durchschnitt pessimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren ihren Arbeitsplatz zu verlieren, während Arbeitslose im Durchschnitt optimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren eine Stelle zu finden. Hierbei sind ostdeutsche Arbeitnehmer*innen und Arbeitslose pessimistischer als ihre westdeutschen Kolleg*innen. Wir zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen Pessimismus und Löhnen sowie einen positiven Zusammenhang zwischen Optimismus und Reservationslöhnen. In einer kontrafaktischen Analyse ergibt sich, dass die Unterschiede im Pessimismus zwischen Ost- und Westdeutschland zwischen 3 und 5 Prozentpunkte des Lohnunterschiedes zwischen diesen beiden Regionen erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498

    Abstract

    "We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung (2023)

    Iglesias, Simon Gerards; Maaßen, Lennart;

    Zitatform

    Iglesias, Simon Gerards & Lennart Maaßen (2023): Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,59), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Im Wettbewerb um Fachkräfte wirbt die deutsche Wirtschaft um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Beim Stand von Zuzug und Integration besteht ein Ost-West-Gefälle. In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil der ausländischen Einwohner mit unbefristetem Aufenthaltstitel an allen ausländischen Einwohnern bei durchschnittlich 37 Prozent und ist damit eineinhalbmal niedriger als in den westdeutschen Ländern. Zudem lässt sich eine Binnenmigration von Ost nach West bei Ausländern feststellen. Dies ist für Unternehmen ein Nachteil bei der Anwerbung neuer ausländischer Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms (2022)

    Jessen, Jonas ; Schmitz, Sophia ; Weinhardt, Felix ;

    Zitatform

    Jessen, Jonas, Sophia Schmitz & Felix Weinhardt (2022): Immigration, Female Labour Supply and Local Cultural Norms. (Discussion paper / Berlin School of Economics 1), Berlin, 47 S. DOI:10.48462/opus4-4647

    Abstract

    "We study the local evolution of female labour supply and cultural norms in West Germany in reaction to the sudden presence of East Germans who migrated to the West after reunification. These migrants grew up with high rates of maternal employment, whereas West German families mostly followed the traditional breadwinner-housewife model. We find that West German women increase their labour supply and that this holds within households. We provide additional evidence on stated gender norms, West-East friendships, intermarriage, and child care infrastructure. The dynamic evolution of the local effects on labour supply is best explained by local cultural learning and endogenous child care infrastructure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jessen, Jonas ;
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  • Literaturhinweis

    Einheitliches Rentenrecht – ungleiche Renten? Zum Stand der Lohn- und Gehaltskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland (2021)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2021): Einheitliches Rentenrecht – ungleiche Renten? Zum Stand der Lohn- und Gehaltskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland. (IAQ-Report 2021-01), Duisburg, 26 S. DOI:10.17185/duepublico/73831

    Abstract

    "Im Rahmen des Rentenüberleitungs-Abschlussgesetzes wird das Rentenrecht zwischen Ost- und Westdeutschland ungeachtet bestehender Lohn- und Gehaltsdifferenzen vereinheitlicht. Auch unter Berücksichtigung der regionalen Unterschiede in Wirtschaftsstrukturen und Tätigkeiten gibt es Unterschiede im Lohn- und Gehaltsniveau zwischen Ost und West. Besonders ausgeprägte Entgeltdifferenzen zeigen sich im Verarbeitenden Gewerbe, während der Angleichungsprozess im öffentlichen Dienst abgeschlossen ist. Das Rentenüberleitungs-Abschlussgesetz führt zumindest auf kurze Sicht zu zunehmend ungleichen Rentengegenwerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Thirty years after the fall of the Berlin Wall - Do East and West Germans still differ in their attitudes towards women’s employment and the division of housework? (2021)

    Zoch, Gundula ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula (2021): Thirty years after the fall of the Berlin Wall - Do East and West Germans still differ in their attitudes towards women’s employment and the division of housework? In: European Sociological Review, Jg. 37, H. 5, S. 731-750. DOI:10.1093/esr/jcab002

    Abstract

    "Previous cross-sectional studies highlight persistent East–West differences in gender ideologies after German reunification. This study examines the extent to which gender ideologies in the East and West have converged and whether differences are still relevant for younger cohorts who experienced childhood around the time of reunification, or after 1989. Using data from the German Family Panel pairfam (2008–2019) and differences in regime-specific socialization for three cohorts born before and after reunification, results reveal that different dimensions of gender ideologies have only partly converged 30 years after reunification. Attitudes towards housework and female employment converged particularly, yet, in all cohorts, views on maternal employment remain substantially different between East and West. Observed convergence occurred only partly due to contrasting trends of modernization in West Germany and re-traditionalization in East Germany. Moreover, the results highlight smaller attitude changes with increasing age, particularly for the younger cohorts, contributing to further variations in East–West differences. Overall, the findings confirm the existence of long-lasting ideology differences due to regime-specific socialization, and a persistently altered composition of society in East and West Germany. At the same time, they point towards slow convergence among younger cohorts due to a more similar institutional and socialization context following reunification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wind of Change? Cultural Determinants of Maternal Labor Supply (2020)

    Boelmann, Barbara; Schönberg, Uta; Raute, Anna;

    Zitatform

    Boelmann, Barbara, Anna Raute & Uta Schönberg (2020): Wind of Change? Cultural Determinants of Maternal Labor Supply. (IAB-Discussion Paper 30/2020), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Werden die Arbeitsmarktentscheidungen von Müttern von der Kultur beeinflusst, in der die Frauen aufgewachsen sind? Und wie wirkt sich das aktuelle soziale Umfeld auf das Arbeitsangebot von Müttern aus? Um diese Fragen zu beantworten, vergleichen wir ost- und westdeutsche Frauen im Kontext der deutschen Wiedervereinigung. Im sozialistischen Osten wurde die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern forciert, während in Westdeutschland das traditionelle Modell des männlichen Hauptverdieners verbreitet war. Nach der Wiedervereinigung wurden beide Kulturen plötzlich miteinander konfrontiert und dieser Austausch wurde durch die darauffolgenden Migrations- und Pendlerströme weiter verstärkt. Vergleicht man ost- und westdeutsche Mütter entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze innerhalb desselben grenzüberschreitenden lokalen Arbeitsmarktes, zeigt sich, dass Kultur für deren Arbeitsmarktentscheidungen eine entscheidende Rolle spielt. Selbst 20 Jahre nach der Wiedervereinigung kehren ostdeutsche Mütter früher in ihren Beruf zurück und arbeiten mehr Stunden als westdeutsche Mütter. In einem zweiten Schritt betrachten wir ost- und westdeutsche Migrantinnen im jeweils anderen Landesteil und zeigen, dass die ost- und westdeutsche Kindheitskultur unterschiedlich persistent ist. Während ostdeutsche Migrantinnen früher nach der Geburt ihres Kindes in den Beruf zurückkehren und auch mehr Stunden arbeiten als ihre westdeutschen Kolleginnen selbst wenn sie schon lange in der traditionelleren westdeutschen Kultur gelebt haben, passen sich westdeutsche Migrantinnen in ihrem Arbeitsangebot nach der Geburt fast komplett ihren ostdeutschen Kolleginnen an. In einem letzten Schritt nutzen wir aus, dass westdeutsche Firmen unterschiedlich stark von Migrationsströmen von Ost nach West betroffen waren und finden, dass westdeutsche Frauen selbst in ihrem eigenen kulturellen Umfeld durch den Kontakt zu ostdeutschen Frauen ihr Verhalten ändern und früher nach der Geburt ihres Kindes in den Beruf zurückkehren. Dies deutet darauf hin, dass Migration ein Katalysator für kulturellen Wandel sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    30 Jahre Deutsche Einheit: Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland? (2020)

    Hobler, Dietmar; Pfahl, Svenja; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Hobler, Dietmar, Svenja Pfahl & Aline Zucco (2020): 30 Jahre Deutsche Einheit. Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland? (WSI-Report 60), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland 30 Jahre nach der Wiedervereinigung? Zwar liegt mittlerweile eine nennenswerte Anzahl von Studien vor, die die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt für Deutschland in vielen Aspekten beleuchten (z. B. Klenner u. a. 2010, Achatz u. a. 2010, Hausmann/Kleinert 2014, Busch 2013, Kirsch/Wrohlich 2020, Fuchs u. a. 2019). Dennoch fehlt eine differenzierte Betrachtung über die Entwicklung der Geschlechterungleichheiten in Ost- und Westdeutschland. Auf Basis der im WSI GenderDatenPortal (www.wsi.de/genderdatenportal) vorliegenden Analysen und Zeitreihen untersucht dieser Report anhand von 27 Indikatoren aus den Bereichen Bildung, Erwerbsarbeit, Einkommen, Zeit, Kinderbetreuung und Partizipation, ob und in welchem Umfang sich die beiden Landesteile in den letzten drei Jahrzehnten angenähert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuzug aus der ehemaligen DDR hatte positive Effekte auf den Beschäftigungsumfang westdeutscher Frauen (2020)

    Schmitz, Sophia ; Weinhardt, Felix ;

    Zitatform

    Schmitz, Sophia & Felix Weinhardt (2020): Zuzug aus der ehemaligen DDR hatte positive Effekte auf den Beschäftigungsumfang westdeutscher Frauen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 38, S. 707-711. DOI:10.18723/diw_wb:2020-38-3

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung brachte einschneidende wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Veränderungen für die Bevölkerung in der ehemaligen DDR mit sich. Weniger beachtet wurden bisher mögliche Einflüsse auf das Leben der Menschen in Westdeutschland. Dieser Bericht dokumentiert Veränderungen im Beschäftigungsumfang von Frauen im Westen der Bundesrepublik, die durch die Migration aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland Anfang der 1990er Jahre ausgelöst wurden. Erwerbstätige westdeutsche Frauen haben in Regionen mit hohem Zuzug im Durchschnitt wöchentlich eine Stunde mehr gearbeitet zwischen den Jahren 1990 und 2015 als in Regionen, in denen sich weniger Ostdeutsche niedergelassen haben. Der Zuzug von Menschen, die in der DDR sozialisiert wurden und daher eine höhere Vereinbarkeit zwischen Mutterrolle und Erwerbstätigkeit sahen, könnte die Veränderung kultureller Normen in Westdeutschland beschleunigt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The turnaround in internal migration between East and West Germany over the period 1991 to 2018 (2020)

    Stawarz, Nico; Sander, Nikola ; Sulak, Harun ; Rosenbaum-Feldbrügge, Matthias;

    Zitatform

    Stawarz, Nico, Nikola Sander, Harun Sulak & Matthias Rosenbaum-Feldbrügge (2020): The turnaround in internal migration between East and West Germany over the period 1991 to 2018. In: Demographic Research, Jg. 43, S. 993-1008. DOI:10.4054/DemRes.2020.43.33

    Abstract

    "Background: After losing a population of more than 1.2 million through migration to the West, in 2017 East Germany recorded net internal migration gains for the very first time since reunification. Objective: In consideration of this trend reversal, we investigate internal migration patterns between East and West Germany since reunification and discuss their consequences for population dynamics. Methods: We use annual inter-county migration flows for the period 1991 to 2018 to calculate the yearly total number of registered moves and internal migration rates differentiated by citizenship, age, and sex. Results: East Germany currently experiences small net population gains through internal migration among almost all age groups and noticeable net population losses only among labor market entrants (25–29 year olds). In addition, the results show that men have dominated West-East migration throughout the entire study period and East-West migration since about 2008. Conclusions: Internal migration between East and West Germany has changed significantly since reunification. The continuing population losses among labor market entrants reveal that the West German labor market is still more attractive for young adults. The sex differences in migration propensities show that the shortages of women in many rural regions of East Germany cannot be solely explained by exceeding female East-West migration. Contribution: In 2017, East Germany experienced population gains thanks to internal migration for the first time since reunification. We provide scientific evidence to place the current migration trend reversal into context and highlight the selective nature of migration flows between East and West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Thirty years after the fall of the Berlin Wall - Do East and West Germans still differ in their attitudes towards women’s employment and the division of housework? (2020)

    Zoch, Gundula ;

    Zitatform

    Zoch, Gundula (2020): Thirty years after the fall of the Berlin Wall - Do East and West Germans still differ in their attitudes towards women’s employment and the division of housework? (SocArXiv papers), 34 S. DOI:10.31235/osf.io/pfwyu

    Abstract

    "Previous cross-sectional studies show less traditional gender ideologies among East Germans after German reunification and even suggest slightly increasing East-West disparities. These findings challenge the assumptions of stable ideologies over the life-course as well as cohort replacement-based convergence over time. This study expands on previous research by analysing differences and trends in gender ideologies in the context of East and West Germany using data from the German Family Panel pairfam (2008-2018). It distinguishes between three cohorts born in the early 1970s, 1980s and 1990s who have different socialisation experiences before and after reunification. The results show smaller East-West differences in gender ideologies for the youngest cohort compared with larger gaps for the two older cohorts born before reunification. Convergence of ideologies is partly due to modernisation trends in West Germany and re-traditionalisation effects in East Germany across cohorts, but also due to attitudinal changes with age. Attitudes towards housework and female employment have particularly converged, while views on maternal employment and the consequences for children’s well-being continue to differ between East and West Germany. The findings underline the importance of persistent, long-lasting ideology differences due to the regime‐specific socialisation and composition resulting from the division of Germany, but also emphasizes the role of ideology change across cohorts and over the life-course for the overall converging trends in gender ideologies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer gewinnt? Wer verliert? : Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit den frühen Jahren der Bundesrepublik bis heute (2019)

    Bönke, Timm; Irmler, Lars; Harnack, Astrid; Consiglio, Valentina Sara; Wetter, Miriam;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Astrid Harnack & Miriam Wetter (2019): Wer gewinnt? Wer verliert? : Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit den frühen Jahren der Bundesrepublik bis heute. Gütersloh, 53 S. DOI:10.11586/2019014

    Abstract

    "Das Thema 'Zukunft der Arbeit' ist derzeit in aller Munde. Die Megatrends unserer Zeit wie Globalisierung, demographischer Wandel und, allen voran, die fortschreitende Digitalisierung haben erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts. Mit dieser Feststellung einher geht die Frage, wer von diesen Entwicklungen profitieren wird und wer nicht. Mit der vorliegenden Studie schauen wir aber bewusst nicht in die Zukunft. Wir blicken in die Vergangenheit und fragen nach den Gewinnern und Verlieren auf dem deutschen Arbeitsmarkt der vergangenen Jahrzehnte. Denn bevor wir einen seriösen Blick in die Zukunft wagen können, brauchen wir zunächst gesichertes, differenziertes Wissen über die Entwicklungen der Vergangenheit und am aktuellen Rand. Nur auf dieser Basis können wir gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen einordnen und bewerten sowie die richtigen Antworten auf Handlungserfordernisse geben. Der Blick in die Vergangenheit hilft uns, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
    Die vorliegende Studie bildet den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe. Ziel dieser Studienreihe ist es, die Auswirkungen der historischen, aktuellen und prognostizierten Trends am Arbeitsmarkt auf die individuelle Beschäftigungssituation und die künftigen Lebenserwerbseinkommen zu untersuchen. Um empirisch fundierte Zukunftsszenarien simulieren zu können, befassen wir uns in dieser ersten Studie zunächst eingehend mit der Analyse des Arbeitsmarkts der vergangenen Jahrzehnte. Aufbauend auf der erarbeiteten Datenbasis werden im zweiten Schritt die Lebenserwerbseinkommen für verschiedene Geburtskohorten prognostiziert, die derzeit ins Erwerbsleben eintreten bzw. einen Großteil ihrer Erwerbsbiografie noch vor sich haben. Die dritte Studie zielt auf die Reformebene. Sie fragt, ob es dem deutschen Sozialstaat gelingt, in der sich wandelnden Arbeitswelt Lebenschancen angemessen zu ermöglichen, und an welcher Stelle wohlfahrtsstaatliche Institutionen angepasst werden müssen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Politico-economic regimes and attitudes: Female workers under state socialism (2019)

    Campa, Pamela; Serafinelli, Michel;

    Zitatform

    Campa, Pamela & Michel Serafinelli (2019): Politico-economic regimes and attitudes: Female workers under state socialism. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 101, H. 2, S. 233-248. DOI:10.1162/rest_a_00772

    Abstract

    "This paper investigates whether attitudes are affected by politico-economic regimes. We exploit the efforts of state socialist regimes to promote women's economic inclusion. Using the German partition after World War II, we show that women from East-Germany are more likely to place importance on career success compared to women from West-Germany. Further, the population at large in East Germany is less likely to hold traditional gender role attitudes. Examining possible mechanisms, we find that the change in attitudes under the East German regime was larger in areas where the growth in female employment was larger. A comparison of Eastern versus Western Europe confirms these results." (Author's abstract, © MIT Press Journals) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immigration and the Evolution of Local Cultural Norms (2019)

    Schmitz, Sophia ; Weinhardt, Felix ;

    Zitatform

    Schmitz, Sophia & Felix Weinhardt (2019): Immigration and the Evolution of Local Cultural Norms. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 174), München ; Berlin, 67 S.

    Abstract

    "We study the local evolution of cultural norms in West Germany in reaction to the sudden presence of East Germans who migrated to the West after reunification. These migrants grew up with very high rates of maternal employment, whereas West German families followed the traditional breadwinner-housewife model. We find that West German women increase their labor supply and that this holds within household. We provide additional evidence on stated gender norms, West-East friendships, intermarriage, and childcare infrastructure. The dynamic evolution of the local effects on labor supply is best explained by local cultural learning and endogenous childcare infrastructure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    More than just the adoption of Western capitalism?: time use changes in East Germany following Reunification (2018)

    Lenhart, Otto ;

    Zitatform

    Lenhart, Otto (2018): More than just the adoption of Western capitalism? Time use changes in East Germany following Reunification. In: Journal of labor research, Jg. 39, H. 3, S. 306-328. DOI:10.1007/s12122-018-9268-9

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel, this paper examines changes in East German time use following the German Reunification of 1990, which led to large and unexpected economic and institutional changes, including the switch from a socialist to a capitalist system. By estimating Differences-in-Differences models, the study finds that East Germans reduced the time they spend on market work (96 min per weekday) and nonmarket work (51 min), while increasing the time allocated toward leisure and job search activities. The observed declines in market work time were largest for low-educated East Germans, those who were in the lowest income group, as well as for individuals between the ages 46 and 64. When comparing trends in time use for East and West Germany between 1990 and 2000, I provide evidence for a convergence in East German time use to its West German counterpart following the adoption of Western Capitalism and several other institutional and economic changes in East Germany. One possible explanation for this might be the adoption of West German time preferences following the reunion of the two regions." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Ostdeutsche Eliten: Träume, Wirklichkeiten und Perspektiven (2017)

    Gleicke, Iris; Gebauer, Ronald; Kollmorgen, Kay; Best, Heinrich; Vogel, Lars;

    Zitatform

    Gleicke, Iris, Ronald Gebauer, Heinrich Best, Lars Vogel & Kay Kollmorgen (2017): Ostdeutsche Eliten. Träume, Wirklichkeiten und Perspektiven. Berlin, 68 S.

    Abstract

    "Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Wiedervereinigungsprozess sind Ostdeutsche in Elitepositionen in den zentralen Bereichen Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Kultur noch immer unterrepräsentiert. 2016 belegte dies eine Studie der Universität Leipzig im Auftrag des MDR erneut: Bundesweit suche man ostdeutsche Führungskräfte vergeblich, lediglich 1,7 Prozent der Spitzenpositionen seien von Ostdeutschen besetzt.
    Mit ihrem Projektvorhaben 'Ostdeutsche Eliten. Träume, Wirklichkeiten und Perspektiven' hat die Deutsche Gesellschaft e. V. mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für die neuen Bundesländer die Debatte um Identität, Rolle und Bedeutung der ostdeutsche Eliten im wiedervereinten Deutschland aufgegriffen und vertieft. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Elitenforscher Herrn Prof. Dr. Heinrich Best und seinem Forschungsteam (Friedrich-Schiller-Universität Jena/KomRex - Kompetenzzentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration) realisiert.
    Auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der bisherigen Forschungsergebnisse wurden in einem dreiteiligen Expertenforum in Berlin Antworten gesucht und Lösungsansätze formuliert. Im Vorfeld der Bundestagswahl wurden auf einem eintägigen Symposium in Berlin die Arbeitsergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert und zur Diskussion gestellt.
    Das Projekt richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Medien sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, die dazu aufgefordert sind, die brisante Debatte um Identität, Rolle und Bedeutung der Ostdeutschen in Elitepositionen aufzugreifen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen sowie Wirklichkeiten und Perspektiven für die ostdeutschen Eliten zu benennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen im Rentenalter (2017)

    Grabka, Markus M. ; Westermeier, Christian; Jotzo, Björn; Rasner, Anika;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Björn Jotzo, Anika Rasner & Christian Westermeier (2017): Der Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen im Rentenalter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 5, S. 87-96., 2017-02-01.

    Abstract

    "Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Höhe der Renten lagen im Jahr 2014 bei 42 Prozent in Westdeutschland und 23 Prozent in Ostdeutschland. Im vorliegenden Bericht wird dieser sogenannte Gender Pension Gap für vier Geburtskohorten bestimmt und seine zukünftige Entwicklung simuliert. Demnach wird der Gender Pension Gap für die jüngste Kohorte dieser Untersuchung - verglichen mit der ältesten - um etwa 15 Prozentpunkte sinken. Es gibt mehrere Gründe für diese geschlechtsspezifische Rentenlücke: die bestehende Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, das niedrigere Bildungsniveau von Frauen in älteren Geburtskohorten, die niedrigere Erwerbsquote, geringere Arbeitszeiten und familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen sowie Jobs in schlechter bezahlten Branchen. Um die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen und den Gender Pension Gap zu verkleinern, sind vor allem Mütter auf bessere Kinderbetreuungsangebote angewiesen - für Kleinkinder und Schulkinder. Außerdem muss sich die Politik weiter für eine institutionelle Gleichstellung von Männern und Frauen einsetzen sowie das Ziel der Lohngerechtigkeit weiter verfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt: Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Sachsen-Anhalt. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 61.945 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Niedersachsen und Bayern. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.803 Personen wieder nach Sachsen-Anhalt zurück, ebenfalls vornehmlich aus Niedersachsen und Bayern. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 14,2 Prozent ordnet sich Sachsen-Anhalt damit ins Mittelfeld der ostdeutschen Flächenländer ein.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Sachsen-Anhalt durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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    Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Thüringen. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 56.088 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.940 Personen vornehmlich aus diesen drei Bundesländern wieder nach Thüringen zurück. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 15,9 Prozent steht Thüringen damit an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Thüringen durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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    Vertragslösungen und Besetzungsschwierigkeiten: Reaktionen ostdeutscher Betriebe auf veränderte Marktbedingungen (2016)

    Jahn, Robert W.;

    Zitatform

    Jahn, Robert W. (2016): Vertragslösungen und Besetzungsschwierigkeiten. Reaktionen ostdeutscher Betriebe auf veränderte Marktbedingungen. In: Berufsbildung, Jg. 70, H. 157, S. 9-12.

    Abstract

    "Vertragslösungen stellen Betriebe vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen vor besondere Herausforderungen. Der Beitrag thematisiert, wie ostdeutsche Unternehmen Vertragslösungsprobleme und Stellenbesetzungsschwierigkeiten wahrnehmen und welche Handlungsoptionen sie nutzen können. Dabei wird deutlich, dass KMU einerseits besonders betroffen sind, andererseits wenige Ressourcen haben, um proaktiv zu reagieren." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2016)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2016): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 217-239. DOI:10.1515/jbnst-2015-1010

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio- Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Value coalitions and policy change: the impact of gendered patterns of work, religion and partisanship on childcare policy across German states (2015)

    Andronescu, Cristina G.; Carnes, Matthew E.;

    Zitatform

    Andronescu, Cristina G. & Matthew E. Carnes (2015): Value coalitions and policy change. The impact of gendered patterns of work, religion and partisanship on childcare policy across German states. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 2, S. 159-174. DOI:10.1177/0958928715573480

    Abstract

    "Since the 2002 Barcelona summit, Germany has been seen as a regional leader in achieving European states' shared commitment to increase state-funded childcare. Yet Germany's childcare success has not been homogeneous across its Länder; rather, it has shown remarkable subnational variation, with considerable differences in spending, policy design and coverage. Using panel data analysis and historical narratives, this article provides a theory for variation in provision of state-financed childcare for children under three years of age. We argue that competing visions of childcare at the subnational level - driven by the demands of differing numbers of women in the workforce and religious beliefs, and channelled by local government partisanship - have served as powerful constraints on convergence. Left partisanship and increased participation of women in the labour force are associated with higher provision of childcare for those aged under three, while larger Catholic populations are correlated with less extensive state-funded childcare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland: Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (2015)

    Bellmann, Lutz ; Dummert, Sandra ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Sandra Dummert & Ute Leber (2015): Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland: Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen. In: IAB-Forum H. 1, S. 68-75., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W068

    Abstract

    Die Verhältnisse auf dem Ausbildungsmarkt in Ostdeutschland haben sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den letzten Jahren umgekehrt: Während Betriebe lange Zeit einen Mangel an Lehrstellen beklagten, haben sie heute oftmals Probleme, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Der Anteil der Ausbildungsabsolventen, die vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden, hat sich zwischen Ost- und Westdeutschland nahezu angeglichen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Dummert, Sandra ; Leber, Ute;
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    Educational expansion and inequalities in educational opportunity: long-term changes for East and West Germany (2015)

    Blossfeld, Pia N.; Blossfeld, Gwendolin J.; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Pia N., Gwendolin J. Blossfeld & Hans-Peter Blossfeld (2015): Educational expansion and inequalities in educational opportunity. Long-term changes for East and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 144-160. DOI:10.1093/esr/jcv017

    Abstract

    "Using data on successive birth cohorts from the German Life History Study and the National Educational Panel Study, we analyse how the process of educational attainment of men and women from different educational origins has changed in the long run. Our results show that educational inequality is strongly declining at the first transition to upper secondary education across cohorts. However, it is constant or even slightly increasing at the transition to the traditional university. In addition, there are no origin-specific differences in the transition to university of applied science graduation. In other words, there is no unidirectional trend of change in inequalities of educational opportunities across all transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache (2015)

    Brixy, Udo ; Sternberg, Rolf ; Vorderwülbecke, Arne;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2015): Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache. (IAB-Kurzbericht 10/2015), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen sind eine wichtige Quelle des wirtschaftlichen Wachstums. Gerade in ökonomisch hochentwickelten Staaten spielen Neugründungen eine bedeutende Rolle für die kommerzielle Verwertung von Innovationen. Damit wird die Produktivität positiv beeinflusst und der strukturelle Wandel befördert. Deshalb ist es nicht trivial, wenn Frauen unter den Gründern dauerhaft unterrepräsentiert sind. Abgesehen von nicht ausgeschöpften persönlichen Entwicklungschancen verzichten Volkswirtschaften dadurch auf unternehmerische Potenziale. Dennoch sind Unternehmensgründungen nach wie vor eine männliche Domäne. Frauen gründen in fast allen europäischen Ländern - so auch in Deutschland - seltener als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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    The German low fertility: how we got there and what we can expect for the future (2015)

    Buhr, Petra; Huinink, Johannes;

    Zitatform

    Buhr, Petra & Johannes Huinink (2015): The German low fertility. How we got there and what we can expect for the future. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 197-210. DOI:10.1093/esr/jcv013

    Abstract

    "Trends in family formation in post-war Germany during the past 50 years are investigated for women in East and West Germany. The analysis explores to what extent they are the result of the changing composition of women's educational attainment, labour force participation, and marital status, and to what extent it corresponds with altered fertility behaviour in different socio-structural groups. The German Life History Study provides an excellent database to answer this question covering the whole post-war period in East and West Germany during and after the 'Golden Age of Marriage'. While in the former German Democratic Republic (GDR), increasing educational attainment and labour force participation of women did not inhibit early family formation, in West Germany, a non-linear trend in the age at family formation can be observed in the cohorts born after World War II. A growing segment of the female population suffered from high opportunity costs of being a mother, which led to a postponement of the first birth and a rise in childlessness. However, there is good reason to expect that the trend will come to an end and fertility will increase moderately in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Frauenberufe, Männerberufe und die "Drehtür": Ausmaß und Implikationen für West- und Ostdeutschland (2015)

    Busch-Heinzmann, Anne;

    Zitatform

    Busch-Heinzmann, Anne (2015): Frauenberufe, Männerberufe und die "Drehtür". Ausmaß und Implikationen für West- und Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 8, S. 571-582. DOI:10.5771/0342-300X-2015-8-571

    Abstract

    "Der Artikel befasst sich mit der Beobachtung der unterschiedlichen beruflichen Verortung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Zunächst werden aktuelle Zahlen zum Ausmaß dieser (horizontalen) beruflichen Geschlechtersegregation in Gesamtdeutschland sowie getrennt für West- und Ostdeutschland bereitgestellt. Hier wird auf die aktuelle Berufsklassifikation des Statistischen Bundesamtes, Version 2010, zurückgegriffen. Anschließend werden mögliche Implikationen der Segregation im Hinblick auf ihre bemerkenswerte zeitliche Persistenz diskutiert. Ausgangspunkt ist die Beobachtung einer im individuellen Erwerbsverlauf hohen Anzahl von Berufswechseln aus geschlechtsuntypischen in geschlechtstypische Berufe. Als Gründe für eine solche 'Drehtür' werden in der US-amerikanischen Forschung Mechanismen sozialer Kontrolle im Erwerbsleben angeführt. Unter Rückgriff auf institutionentheoretische und sozialpsychologische Ansätze der Genderforschung wird der entsprechende Forschungsstand zu diesen Mechanismen für Deutschland vorgestellt. Zudem werden Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland im Hinblick auf die 'Drehtür' dargelegt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Are we spending too many years in school: causal evidence of the impact of shortening secondary school duration (2015)

    Büttner, Bettina; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Büttner, Bettina & Stephan L. Thomsen (2015): Are we spending too many years in school. Causal evidence of the impact of shortening secondary school duration. In: German economic review, Jg. 16, H. 1, S. 65-86. DOI:10.1111/geer.12038

    Abstract

    "During the last decade, most of the German states have abolished the final year of higher secondary schooling while keeping academic content almost unaltered. We evaluate the effects of the reform in Saxony-Anhalt for the double cohort of graduates in 2007. In 2003, the 13th year of schooling was eliminated for students in grade 9, while tenth grade students were unaffected. This provides a natural experiment for analyzing the impact on schooling achievements and educational choice. We find negative effects on grades in mathematics, but no effects in German literature. Moreover, a significant share of females were found to delay university enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ongoing differences and ongoing transfers?: The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany (2015)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2015): Ongoing differences and ongoing transfers? The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany. In: Research in Social Change, Jg. 7, H. 3, S. 249-275., 2015-11-16.

    Abstract

    "The German Reunification is an excellent touchstone to analyse the impact of the divergent labour markets on both sides of the Berlin Wall since capitalist pension law was simply transferred to the former socialist system. In Germany old age incomes rest on individual wage biographies. Apart from individual biographic decisions, this makes individuals dependent from labour market conditions. The labour market conditions are shown to be a result of political decision making and self - perpetuating processes after Reunification. The changes in power resources of different actors such as the unionists and the Treuhandanstalt had consequences that explain ongoing differences between both parts of Germany. The specific developments in East Germany created winners and losers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Passungsprobleme an der ersten Schwelle und Übernahmeverhalten von Betrieben (2015)

    Dummert, Sandra ; Mohr, Sabine;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Sabine Mohr (2015): Passungsprobleme an der ersten Schwelle und Übernahmeverhalten von Betrieben. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2015): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Vorversion, S. 427-430, 2015-01-21.

    Abstract

    "Für den Erfolg des dualen Ausbildungssystems ist es von Bedeutung, ob nach Beendigung der Ausbildung der Übergang der Ausbildungsabsolventinnen und Ausbildungsabsolventen in reguläre Beschäftigungsverhältnisse gelingt. Der folgende Beitrag untersucht anhand aktueller Daten des IAB-Betriebspanels und des BIBB-Qualifizierungspanels, welche Entwicklungen sich beim Übernahmegeschehen von Betrieben in Deutschland abzeichnen, und geht der Frage nach, ob das Übernahmeverhalten von Betrieben und die Probleme bei der Suche nach Jugendlichen für die betriebliche Ausbildung zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions (2015)

    Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Robert Gold & Stephan Heblich (2015): Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions. (CESifo working paper 5540), München, 42 S.

    Abstract

    "We exploit Germany's reunification to identify how school-age education affects entrepreneurial intentions. We look at university students in reunified Germany who were born before the Iron Curtain fell. During school age, all students in the West German control group received formal and informal education in a free-market economy, while East German students did or did not receive free-market education. Difference-in-differences estimations show that school-age education in a free-market economy increases entrepreneurial intentions. An event study supports the common-trends assumption. Results remain robust in matched samples and when we exploit within-student variation in occupational intentions to control for unobserved individual characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Sorgner, Alina ; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (DIW-Diskussionspapiere 1447), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise: Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland (2015)

    Jahn, Robert W.; Diettrich, Andreas;

    Zitatform

    Jahn, Robert W. & Andreas Diettrich (2015): Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise. Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutsches Jugendinstitut, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg & Universität Basel (Hrsg.) (2015): Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen, S. 97-117.

    Abstract

    "Unternehmen in Ostdeutschland stehen seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Strategien zur Fachkräftesicherung an den demografischen Wandel anpassen zu müssen. Im Rahmen einer qualitativen Studie in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen wurden vier unterschiedliche Ausbildungsstrategien von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) identifiziert, die im Rahmen einer quantitativen Unternehmensbefragung hinterfragt und differenziert werden. Es zeigt sich, dass Unternehmen zwar die Problematik grundsätzlich wahrnehmen, aber in Abhängigkeit von Unternehmensgröße, Branche, Region usw. sehr unterschiedliche Strategien wählen, die von diversen Modifikationskonzepten bis hin zum Rückzug aus der beruflichen Erstausbildung reichen. Zudem wird deutlich, dass die demografische Entwicklung nur in geringem Maße zur Bewältigung von 'Matching-Problemen' zwischen den Qualifikationsanforderungen der Betriebe und den Interessen und Kompetenzen der Jugendlichen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender News: Große Unterschiede in den Arbeitszeiten von Frauen und Männern: Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal (2015)

    Klenner, Christina; Lillemeier, Sarah;

    Zitatform

    (2015): Gender News: Große Unterschiede in den Arbeitszeiten von Frauen und Männern. Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal. (WSI-Report 22), Düsseldorf, 64 S.

    Abstract

    "Zwischen den Arbeitszeiten von Frauen und Männern bestehen nach wie vor große Unterschiede: Die durchschnittlichen Arbeitszeiten von Frauen sind pro Woche aktuell rund 9 Stunden kürzer als die von Männern. Das zeigen neue Auswertungen des WSI GenderDatenPortals 2015. Während die Gruppe der verkürzt arbeitenden Frauen immer weiter zugenommen hat, haben Männer häufiger lange Arbeitszeiten über die normale Vollzeit hinaus. Der Anteil der Teilzeit arbeitenden Frauen nimmt außerdem stetig weiter zu. Nahezu jede zweite Frau in Deutschland ist inzwischen mit einer Arbeitszeit unterhalb der Vollzeit beschäftigt. Unter Müttern beträgt die Teilzeitquote sogar 70 Prozent. Väter sind dagegen nur zu 6 Prozent in Teilzeit beschäftigt. Ostdeutsche Frauen sind immer noch vergleichsweise häufiger in Vollzeit beschäftigt und üben deutlich seltener als westdeutsche Frauen eine ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigung aus. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Arbeitszeiten haben für die Gleichstellung von Frauen und Männern große Bedeutung. Arbeitszeiten entscheiden, vermittelt über das damit erzielte Einkommen, über die Möglichkeiten der eigenständigen Existenzsicherung. Diese ist für Teilzeitbeschäftigte oft nicht gegeben. Zugleich beeinflussen die Arbeitszeiten die Möglichkeiten, Beruf, Familie und alle anderen Lebensbereiche in Einklang zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeiten von Männern und Frauen - alles wie gehabt?: Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland (2015)

    Kümmerling, Angelika; Postels, Dominik; Slomka, Christine;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Dominik Postels & Christine Slomka (2015): Arbeitszeiten von Männern und Frauen - alles wie gehabt? Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland. (IAQ-Report 2015-02), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/45722

    Abstract

    "- In beiden Teilen Deutschlands ist die Erwerbsquote von Frauen in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wobei der Anstieg in Westdeutschland stärker war als in Ostdeutschland. Allerdings hat die Kluft zwischen den Geschlechtern (gemessen in Vollzeitäquivalenten) - trotz der zunehmenden Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt - nicht abgenommen.
    - Die tatsächlichen Arbeitszeiten sind in beiden Teilen Deutschlands rückläufig. Die Unterschiede in den Arbeitszeiten von Männern und Frauen bleiben im Zeitverlauf jedoch weiterhin stabil: In Ostdeutschland beträgt der Unterschied zwischen den Geschlechtern 5,9 Stunden, in Westdeutschland arbeiten Frauen im Durchschnitt sogar 10,6 Stunden weniger als Männer.
    - Zwar bestehen Unterschiede im Erwerbsverhalten von west- und ostdeutschen Frauen fort, doch nähern sich die Arbeitszeiten langsam an. Grund hierfür ist, dass die Teilzeitarbeit in Ostdeutschland in den letzten Jahren stärker angestiegen ist als im Westen Deutschlands.
    - Lebensphase und Familienstand sind in Westdeutschland die stärksten Determinanten der weiblichen Arbeitszeit. In Ostdeutschland spielen betriebliche Faktoren und die individuelle Qualifikation eine größere Rolle für die Erklärung der Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    East-west couples: distribution, characteristics and stability (2015)

    Lois, Daniel;

    Zitatform

    Lois, Daniel (2015): East-west couples: distribution, characteristics and stability. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 3-30. DOI:10.12765/CPoS-2014-17en

    Abstract

    "SOEP data were used to examine relationships consisting of one partner socialised in West Germany and one in East Germany and who presently reside in the 'old' (former West German) or 'new' (newly formed East German) federal states. The estimated share of east-west couples among all marriages or cohabiting couples rises continuously within the observed period reaching approximately two and eleven percent respectively by 2009. The specific characteristics of east-west couples are that their employment-related division of labour is relatively egalitarian, above-average the partners are of different confessions and practice different religions, at least one of the partners is frequently divorced and there is also a strong tendency towards unmarried cohabitation. Besides the place of socialisation, the present place of residence has an independent impact on the economic situation, division of labour and marriage propensity. Analyses of relationship stability reveal that east-west couples exhibit a relatively high risk of separation. This is partly due to religious differences between the partners, but primarily to the low marriage propensity and the overrepresentation of divorced persons within this type of relationship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene (2015)

    Maier, Tobias ; Neuber-Pohl, Caroline ; Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Caroline Neuber-Pohl, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2015): Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 167-204, 2015-03-19. DOI:10.3278/300875w167

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrages war es, aufzuzeigen in welchem Maße das Erwerbsverhalten, die berufliche Flexibilität, das angebotene Arbeitsvolumenpotenzial und das Pendelverhalten regional unterschiedlich ausgeprägt sind. Zugleich wurde dargelegt, inwieweit diese regionalen Verschiedenheiten in der ersten Regionalisierung der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen berücksichtigt wurden. Insgesamt lassen sich in den regionalen Ergebnissen gewisse Muster erkennen. So weicht das Arbeitsangebotsverhalten der Erwerbsbevölkerung in Ostdeutschland von den westlichen Regionen ab. Innerhalb der westlichen Regionen sind sich vor allem die beiden süddeutschen Regionen Bayern und Baden-Württemberg ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Marital sorting, inequality and the role of female labor supply: evidence from East and West Germany (2015)

    Pestel, Nico;

    Zitatform

    Pestel, Nico (2015): Marital sorting, inequality and the role of female labor supply. Evidence from East and West Germany. (ZEW discussion paper 2015-047), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "This paper examines to what extent marital sorting affects cross-sectional earnings inequality in Germany over the past three decades, while explicitly taking into account labor supply choices. Using rich micro data, the observed distribution of couples' earnings is compared to a counterfactual of randomly matched spouses. Hypothetical earnings are predicted based on a structural model of household labor supply. For West Germany, a positive effect of marital sorting on inequality is found after adjusting for labor supply behavior, while the effect is limited when earnings are taken as given. This means that there is positive sorting in earnings potential which is veiled by relatively low female labor force participation. In East Germany, the impact of marital sorting on inequality is highly disequalizing irrespective of adjusting for labor supply choices. This is mainly due to the fact that East German women are much more attached to the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Apprenticeship, vocational training and early labor market outcomes: in East and West Germany (2015)

    Riphahn, Regina T.; Zibrowius, Michael;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Michael Zibrowius (2015): Apprenticeship, vocational training and early labor market outcomes. In East and West Germany. (CESifo working paper 5254), München, 36 S.

    Abstract

    "We study the returns to apprenticeship and vocational training for three early labor market outcomes all measured at age 25 for East and West German youths: non-employment (i.e., unemployment or out of the labor force), permanent fulltime employment, and wages. We find strong positive effects of apprenticeship and vocational training. There are no significant differences for different types of vocational training, minor differences between East and West Germany and males and females, and no significant changes in the returns over time. Instrumental variable estimations confirm the regression results. The positive returns hold up even in poor labor market situations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Apprenticeship, vocational training and early labor market outcomes: in East and West Germany (2015)

    Riphahn, Regina T.; Zibrowius, Michael;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Michael Zibrowius (2015): Apprenticeship, vocational training and early labor market outcomes. In East and West Germany. (IZA discussion paper 8901), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "We study the returns to apprenticeship and vocational training for three early labor market outcomes all measured at age 25 for East and West German youths: non-employment (i.e., unemployment or out of the labor force), permanent fulltime employment, and wages. We find strong positive effects of apprenticeship and vocational training. There are no significant differences for different types of vocational training, minor differences between East and West Germany and males and females, and no significant changes in the returns over time. Instrumental variable estimations confirm the regression results. The positive returns hold up even in poor labor market situations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The rise and decline of the male breadwinner model: institutional underpinnings and future expectations (2015)

    Trappe, Heike; Pollmann-Schult, Matthias ; Schmitt, Christian;

    Zitatform

    Trappe, Heike, Matthias Pollmann-Schult & Christian Schmitt (2015): The rise and decline of the male breadwinner model. Institutional underpinnings and future expectations. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 230-242. DOI:10.1093/esr/jcv015

    Abstract

    "In this article, we provide a long-term East - West comparison of partnered women's employment from the 1940s into the first decade of the new millennium in Germany, and focus on the nexus of gainful employment and family-related responsibilities in women's lives. Based on an analysis of the institutionally and culturally shaped opportunity structures that define the conditions for partnered women's employment, we identify distinct periods of support and derive hypotheses on cohortspecific developments. The empirical analysis largely confirms that a divergence between East and West German women's employment patterns started as early as in the 1950s. East - West differences in labour market participation were strongest among women born around 1940. For successive cohorts of East and West German women, the employment patterns converged. Whereas the labour market participation of West German women gradually increased over time, the employment pattern of East German women adjusted to the West German pattern after unification, resulting in an increase of part-time employment and non-employment, in particular among mothers. The article concludes by discussing implications of these trends for the future of the male breadwinner model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts (2015)

    Trautwein, Peggy; Bonk, Sebastian; Schubert, Christoph; Pasternack, Peer; Gillessen, Jens;

    Zitatform

    Trautwein, Peggy (2015): Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre. Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts. (HoF-Arbeitsberichte 2015/01), Lutherstadt Wittenberg, 116 S.

    Abstract

    "Die deskriptive Studie ermittelt den Stand der Heterogenität Studierender an den Hochschulen in Sachsen- Anhalt. Hierfür wurden zwei Online-Befragungen durchgeführt, die eine erhebbare Auswahl der Dimensionen studienrelevanter Heterogenität abbilden. Damit soll eine Informationsgrundlage geschaffen werden, die dem sachsen-anhaltischen Verbundprojekt HET LSA bei der Identifizierung von Handlungsbedarfen in Studium und Lehre zur Orientierung dienen kann. Ausgehend von den demographischen Entwicklungen mit dem Rückgang der studienanfängerrelevanten Altersjahrgänge wird es zukünftig darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschule voranzutreiben als auch der daran gebundenen zunehmenden Heterogenität der Studierenden konstruktiv zu begegnen, um damit gepaarte erhöhte Abbruchrisiken nicht in eine Steigerung der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern: Der Westen holt auf (2015)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2015): Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern: Der Westen holt auf. In: IAB-Forum H. 1, S. 38-45., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W038

    Abstract

    Die Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen in Ost- und Westdeutschland wiesen nach der Wiedervereinigung große Unterschiede auf. So waren die ostdeutschen Frauen viel stärker in den Arbeitsmarkt integriert als ihre Geschlechtsgenossinnen in Westdeutschland. Dieses Gefälle hat sich seither abgeschwächt, ist aber nicht gänzlich verschwunden. Das zeigt sich zum Beispiel bei den Arbeitszeiten von Frauen, die im Westen im Schnitt noch immer deutlich kürzer sind als im Osten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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    25 Jahre Deutsche Einheit: Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Ostdeutschland und Westdeutschland (2015)

    Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Carsten (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit. Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Ostdeutschland und Westdeutschland. Berlin, 120 S.

    Abstract

    "Zum Jubiläum '25 Jahre Deutsche Einheit' beantwortet die Untersuchung die Frage der Gleichstellung von Frauen und Männern in beiden Teilen Deutschlands: Wie waren Geschlechterverhältnisse von Frauen und Männer in Ost und West vor der Wiedervereinigung und wie haben sie sich bis heute entwickelt, etwa im Bereich der Erwerbstätigkeit, dem Zugang zu Führungspositionen, den Aufgaben im Haushalt, der Kinderbetreuung und anderem? Mit einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Befragung vermittelt die Untersuchung ein differenziertes Bild der Gleichstellungsentwicklung und entlarvt zum Teil noch bestehende Vorurteile und Verklärungen. Die deutsche Einheit ist nach 25 Jahren auch hinsichtlich der Gleichstellung vorangekommen, doch zeigt sich in einigen Bereichen eine 'Verspätung' Westdeutschlands im Vergleich zu Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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    Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs (2014)

    Bogai, Dieter; Buch, Tanja; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Tanja Buch & Holger Seibert (2014): Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs. (IAB-Kurzbericht 11/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gilt nach wie vor: Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein und desto höher ist der Lohn. Vergleicht man die Qualifikationsanforderungen, die an Beschäftigte gestellt werden, mit den Qualifikationsprofilen der Arbeitslosen, zeigen sich allerdings erhebliche Diskrepanzen. Nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland kann mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben. Dabei entspricht nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau. Die Beschäftigungsperspektiven der Geringqualifizierten sind regional sehr unterschiedlich. In Ostdeutschland, im Ruhrgebiet und in zahlreichen Großstädten haben sie besonders große Schwierigkeiten, passende Stellen zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Seibert, Holger;
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    Who is overeducated and why?: probit and dynamic mixed multinomial logit analyses of vertical mismatch in East and West Germany (2014)

    Boll, Christina ; Schömann, Klaus; Leppin, Julian Sebastian;

    Zitatform

    Boll, Christina, Julian Sebastian Leppin & Klaus Schömann (2014): Who is overeducated and why? Probit and dynamic mixed multinomial logit analyses of vertical mismatch in East and West Germany. (HWWI research paper 149), Hamburg, 43 S.

    Abstract

    "Überqualifikation ist ein zuweilen übersehener Aspekt in der Debatte um ungenutzte Fachkräftepotenziale. Aber wer ist überqualifiziert, und warum? Basierend auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Wellen 1984-2011 schätzen wir mit Probitmodellen die Wahrscheinlichkeit für neue Überqualifikation sowie mit dynamischen Multinomialen Mixed Logit-Modellen mit zufälligen Effekten die Wahrscheinlichkeit für Überqualifikation unter Berücksichtigung von Pfadabhängigkeit und unbeobachteter Populationsheterogenität. Das Messfehlerproblem kontrollieren wir durch drei verschiedene Spezifikationen der abhängigen Variable, die selbsteingeschätzte Überqualifikation, die statistische Überqualifikation (Realized Matches) sowie eine Kombination aus beidem. Wir führen die Schätzungen getrennt für Männer und Frauen, Ost- und Westdeutsche sowie Personen mittlerer und hoher Bildung durch. Unsere Analysen zeigen, dass Überqualifikation ein hohes Beharrungsvermögen hat. Allerdings vermindert Erwerbserfahrung das Risiko der Überqualifikation auch im dynamischen Modell unter Kontrolle unbeobachteter Heterogenität. Narbeneffekte früherer Arbeitslosigkeit hingegen zeigen sich in einem höheren Überqualifikationsrisiko. Weder ein Arbeitgeberwechsel noch (bei Akademiker/innen) eine Doppelqualifikation in Form von Lehre plus Studium taugen als wirksame Ausweichstrategien. Um Überqualifikation im Job zu vermindern, scheinen Strategien, die kontinuierliche Erwerbskarrieren fördern, vielversprechend zu sein. Für bestimmte Gruppen am Arbeitsmarkt (Migranten, Mütter) erschweren zudem institutionelle Barrieren ein gutes Jobmatch, die es gezielt anzugehen gilt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    25 Jahre nach dem Mauerfall - Ostlöhne holen nur schleppend auf (2014)

    Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Thorsten Kalina & Claudia Weinkopf (2014): 25 Jahre nach dem Mauerfall - Ostlöhne holen nur schleppend auf. (IAQ-Report 2014-05), Duisburg, 14 S. DOI:10.17185/duepublico/45718

    Abstract

    "- Die Stundenlöhne in Ostdeutschland haben sich von knapp 54% im Jahr 1992 bis auf 77% im Jahr 2012 an das Westniveau angenähert. Ein Großteil der Annäherung erfolgte in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung; seit 1995 hat sich der Angleichungsprozess deutlich verlangsamt. Ohne Änderungen in der Lohnpolitik werden die Ostlöhne erst im Jahre 2081 das Westniveau erreichen.
    - Der ostdeutsche öffentliche Dienst ist Vorreiter bei der Angleichung der Löhne; im ostdeutschen produzierenden Gewerbe stockt hingegen schon seit Mitte der 1990er Jahre der Angleichungsprozess.
    - In beiden Landesteilen hat die Ungleichheit der Lohnverteilung zugenommen. Am stärksten stiegen die oberen Löhne im Osten, am geringsten hingegen die unteren Löhne im Westen. Wir beobachten also nicht mehr alleine einen Aufholprozess des Ostens, sondern auch den Lohnverfall für Geringverdienende im Westen.
    - Die ostdeutschen Frauen erreichen 2012 bei den mittleren Verdiensten bereits 85,5% des westdeutschen Niveaus. Aufgrund des schnelleren Aufholprozesses bei den Frauenlöhnen ist der gender pay gap in Ostdeutschland erheblich geringer als in Westdeutschland.
    - Der gesetzliche Mindestlohn kann neuen Schwung in den Aufholprozess bringen, weil erheblich mehr ostdeutsche (29,3%) als westdeutsche Beschäftigte (16,9%) davon profitieren werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The significance of entry and exit for regional productivity growth (2014)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (2014): The significance of entry and exit for regional productivity growth. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 48, H. 6, S. 1051-1070., 2014-05-09. DOI:10.1080/00343404.2014.895804

    Abstract

    "Diese Studie ist ein Beitrag zu der Debatte, ob Neugründungen, durch Effekte wie z.B. die Stärkung des Wettbewerbs, das Produktivitätswachstum von Regionen erhöhen. Ein neuer Längsschnittdatensatz, der auf einzelbetrieblicher Ebene für West- und Ostdeutschland vorliegt, wird dazu genutzt, den Einfluss der Anzahl von Gründungen und der Überlebensdauer dieser Gründungen auf das Wachstum der regionalen Faktorproduktivität und der Beschäftigung zu analysieren. Es wird gezeigt, dass Gründungen tatsächlich das Produktivitätswachstum von Regionen beeinflussen. Dieser Einfluss ist aber nicht durchgängig nachweisbar: Er variiert sowohl zwischen Dienstleistungssektor und verarbeitendem Gewerbe als auch zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2014), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern gerückt. Aufgrund der rapide fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des bereits gegenwärtig deutlichen Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Mecklenburg-Vorpommern parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit der älteren Erwerbspersonen im Land im Bundesländervergleich relativ schwach ausfällt. Die positiven Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation Älterer in Mecklenburg- Vorpommern sind insbesondere vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Auch vom demografischen Wandel gehen, im Gegensatz zu den meisten übrigen Bundesländern, bereits signifikante Effekte aus. Allerdings ist die Demografie nur als einer unter mehreren relevanten Faktoren einzuschätzen, die Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen im Land nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teenage pregnancies and births in Germany: patterns and developments (2014)

    Cygan-Rehm, Kamila; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Cygan-Rehm, Kamila & Regina T. Riphahn (2014): Teenage pregnancies and births in Germany. Patterns and developments. (IZA discussion paper 8229), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "We study the development of teenage fertility in East and West Germany using data from the German Socioeconomic Panel (SOEP) and from the German Mikrozensus. Following the international literature we derive hypotheses on the patterns of teenage fertility and test whether they are relevant in the German case. We find that teenage fertility is associated with teenage age and education, with the income of the teenager's family, with migration status, residence in East Germany, and aggregate unemployment. Our evidence supports countercyclical teenage fertility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 2, S. 183-208.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten vergleicht diese Studie die Entwicklung der Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe in West- und Ostdeutschland für die Jahre 1994 bis 2008. Eine zentrale Frage lautet dabei, ob eine Angleichung der Überlebensraten zwischen West- und Ostdeutschland zu beobachten ist. Anhand von Methoden der Verweildaueranalyse kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zu Beginn des Beobachtungszeitraums nicht stark zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit der Jahrtausendwende nimmt der Unterschied in den Schließungswahrscheinlichkeiten zwischen West- und Ostdeutschland ab, was auf eine Angleichung der Überlebenschancen hindeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy (2014)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Bublitz, Elisabeth ; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Elisabeth Bublitz, Alina Sorgner & Michael Wyrwich (2014): How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy. In: Small business economics, Jg. 43, H. 2, S. 427-446. DOI:10.1007/s11187-014-9544-x

    Abstract

    "We investigate how institutional change - the transition from a socialist system to a western type market economy - relates to the re-emergence of entrepreneurship in East Germany. This region is particularly well suited for such a study because of the rapid change of the institutional framework and the possibility to use West Germany as a benchmark. It took about 15 years until self-employment levels in East Germany reached those of West Germany. Despite this catch up, we find a number of peculiarities in East German self-employment that appear to be a continuing legacy of the socialist period. There is also a considerable correspondence of the regional levels of self-employment before, during and after the socialist period, suggesting the existence of a long-lasting regional entrepreneurship culture that can be regarded as an informal institution. This is in line with the hypothesis that informal institutions change much more slowly than formal institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bei der Erwerbstätigkeit der Frauen liegt Ostdeutschland vorn (2014)

    Holst, Elke; Wieber, Anna;

    Zitatform

    Holst, Elke & Anna Wieber (2014): Bei der Erwerbstätigkeit der Frauen liegt Ostdeutschland vorn. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 40, S. 967-975.

    Abstract

    "Auch fast ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall liegt die Erwerbstätigkeit von Frauen in Ostdeutschland immer noch höher als in Westdeutschland. Der Abstand ist heute allerdings gering. Gestartet sind die beiden Regionen von höchst unterschiedlichen Niveaus. Im Westen lag die Erwerbstätigenquote von Frauen kurz nach der Wende (1991) bei 54,6 Prozent und ist seitdem von Jahr zu Jahr auf 67,5 Prozent (2012) gestiegen. In Ostdeutschland ging sie nach der Wende zunächst massiv zurück, stieg dann aber wieder deutlich an und lag 2012 mit 69,1 Prozent leicht höher als im Westen. In beiden Teilen Deutschlands arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit als früher, im Osten lag der tatsächliche Arbeitsumfang mit 27,8 Wochenstunden 2013 aber deutlich höher als im Westen (21,7 Stunden). Viele von ihnen, das zeigt die Studie des DIW Berlin auf Grundlage des SOEP, würden gern mehr Wochenstunden leisten. Vergleicht man die gewünschte, vereinbarte und tatsächliche Wochenarbeitszeit von Frauen in Ost und West, so liegen in der Durchschnittsbetrachtung die ostdeutschen Frauen in allen drei Kategorien über dem höchsten Wert aller Arbeitszeitgrößen im Westen. Die meisten erwerbstätigen Männer in Ost und West wollten 2013 hingegen 40 Wochenstunden arbeiten, tatsächlich tun dies aber im Westen nur 22,6 Prozent und im Osten 29,2 Prozent. Die meisten sind länger erwerbstätig; obwohl lange Arbeitszeiten auch bei den Männern unbeliebt sind. Die Veränderungen nach der Wende hatten erhebliche Auswirkungen auf die Lebensformen in Paarhaushalten mit Kindern: Das modernisierte Ernährermodell (Vater Vollzeit / Mutter Teilzeit) hat in beiden Teilen Deutschlands an Gewicht hinzugewonnen - in Westdeutschland auf Kosten des Alleinernährermodells (Vater Alleinverdiener), im Osten auf Kosten des Egalitätsmodells mit zwei Vollzeitbeschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhere Bildung = höhere Rentenanwartschaften?: eine Analyse von Frauen der Babyboomer-Kohorte in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Kelle, Nadiya ; Gordo, Laura Romeu; Simonson, Julia ;

    Zitatform

    Kelle, Nadiya, Julia Simonson & Laura Romeu Gordo (2014): Höhere Bildung = höhere Rentenanwartschaften? Eine Analyse von Frauen der Babyboomer-Kohorte in Ost- und Westdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 2, S. 25-32.

    Abstract

    "Im Rahmen der Bildungsexpansion hat sich die Bildungsbeteiligung der Frauen aus der Babyboomer-Kohorte deutlich erhöht. Die Frage ist, ob das gestiegene Bildungsniveau vermittelt über die Erwerbsverläufe der Frauen auch zu höheren Rentenanwartschaften führt. Hinsichtlich dieser Frage werden drei Geburtskohorten (Kriegs-Kohorte (1936 - 45), Nachkriegs-Kohorte (1946 - 55) und Babyboomer-Kohorte (1956 - 65)) miteinander verglichen. Der besondere Fokus wird auf die Kohorte der Babyboomer gelegt, da diese stark von der Bildungsexpansion in den 1970er Jahren profitiert haben. Es konnte festgestellt werden, dass trotz des gestiegenen Bildungsniveaus der Frauen die Rentenanwartschaften über die Kohorten hinweg relativ stabil bleiben. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die Erhöhung des Bildungsniveaus von Frauen nicht genügt, um höhere Rentenanwartschaften zu erreichen bzw. um Altersarmut von Frauen zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Kluve, Jochen; Schmitz, Sebastian;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Sebastian Schmitz (2014): Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 163-182.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert anhand eines natürlichen Experiments die mittelfristigen Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. Die Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 hat zu substanziellen Veränderungen in der mittelfristigen Erwerbsbeteiligung (drei bis fünf Jahre nach der Geburt des Kindes) geführt: Im gesamten Bundesgebiet beobachten wir, dass eine größere Anzahl gut ausgebildeter (Erst-)Mütter eine Teilzeitarbeit antritt, anstelle dem Arbeitsmarkt fern zu bleiben. In Westdeutschland zeigt sich außerdem, dass karriere-orientierte Mütter schneller und nachhaltiger in Vollzeiterwerbstätigkeit zurückkehren. In Ostdeutschland hingegen beobachten wir eine Substitution weg von Vollzeit- hin zu mehr Teilzeitbeschäftigung; der Nettoeffekt ist allerdings auch hier positiv. In Ost- und Westdeutschland hat das Elterngeld die Arbeitsmarktbindung der Mütter verbessert: Sowohl die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr zum Arbeitgeber vor der Geburt als auch der Anteil unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse haben sich erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau (2014)

    Kropp, Per; Danek, Simone; Purz, Sylvia; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Simone Danek, Sylvia Purz, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2014): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau. (IAB-Forschungsbericht 13/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet.
    Die Datenlage amtlicher Statistiken zu den Risikofaktoren und Gründen für Vertragslösungen ist unzureichend. Darum werden in der vorliegenden Studie Ausbildungsverläufe mit Prozessdaten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau untersucht. Auch wenn in diesen Daten Lösungsgründe nur sehr grob erfasst werden, bieten sie gegenüber den Daten der amtlichen Statistik eine Reihe von Vorteilen. Ergänzt werden diese Daten durch die 'Datenbank Ausbildungsvergütung' des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
    Die multivariaten Auswertungen zeigen die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Weitere Zusammenhänge, wie etwa der, dass Frauen (trotz besserer schulischer Voraussetzungen) eine höhere Lösungsquote haben als Männer, oder die höhere Lösungsquote für außerbetrieblich ausbildende Betriebe, sind auf die oben genannten Erklärungen zurückzuführen. Geringe, aber robuste Einflussgrößen auf das Risiko für vorzeitige Lösungen sind außerdem ein höheres Alter bei Ausbildungsbeginn und die Entfernung zwischen Wohnort des Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Einwanderungsstrategie für Thüringen (2014)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2014): Einwanderungsstrategie für Thüringen. (Thüringer Memos 03), Erfurt, 28 S.

    Abstract

    "Thüringen ist - nach den neuesten Erkenntnissen des Zensus 2011 - das Bundesland mit dem geringsten Ausländeranteil und dem niedrigsten Anteil vom Menschen mit Migrationshintergrund. Die aktuellen Zuwanderungszahlen deuten indes darauf hin, dass die Zukunft des Landes in einer sehr viel stärker migrationsbasierten Internationalisierung liegen kann, als es die derzeitige Bevölkerungsstruktur widerspiegelt (siehe Kapitel 3). Sowohl im Zuge der Realisierung von Freizügigkeit innerhalb der EU als auch in Folge der durch die europäische Staatsschuldenkrise umgelenkten Wanderungsbewegungen (Bertoli et al. 2013) haben sich die Zuzüge aus dem Ausland deutlich erhöht. Diese neuere Entwicklung wird von den Akteuren im Land zunehmend erkannt, was sich in einer verstärkten Akzentuierung des Einwanderungsthemas in Politik, Wirtschaft und Verwaltung niederschlägt. In diesem Sinne werden von Seiten der Landesregierung und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT) seit geraumer Zeit die Chancen einer Internationalisierung der Thüringer Wirtschaft - auch über eine stärkere Rekrutierung internationaler Fachkräfte - betont (TMWAT 2013b). Vor diesem Hintergrund erscheint es nur konsequent, mögliche Maßnahmen zur Förderung qualifizierter Zuwanderung nach Thüringen systematisch und evidenzbasiert zu eruieren und in eine konsistente Landesstrategie einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    State dependence in social assistance benefit receipt in Germany before and after the Hartz reforms (2014)

    Königs, Sebastian;

    Zitatform

    Königs, Sebastian (2014): State dependence in social assistance benefit receipt in Germany before and after the Hartz reforms. In: S. Carcillo, H. Immervoll, S. P. Jenkins, S. Königs & K. Tatsiramos (Hrsg.) (2014): Safety nets and benefit dependence (Research in labor economics, 39), S. 107-150. DOI:10.1108/S0147-912120140000039003

    Abstract

    "I study state dependence in social assistance receipt in Germany using annual survey data from the German Socio-Economic Panel for the years 1995 - 2011. There is considerable observed state dependence, with an average persistence rate in benefits of 68 per cent comparing to an average entry rate of just above 3 per cent. To identify a possible structural component, I estimate a series of dynamic random-effects probit models that control for observed and unobserved heterogeneity and endogeneity of initial conditions. I find evidence of substantial structural state dependence in benefit receipt. Estimates suggest that benefit receipt one year ago is associated with an increase in the likelihood of benefit receipt today by a factor of 3.4. This corresponds to an average partial effect of 13 percentage points. Average predicted entry and persistence rates and the absolute level of structural state dependence are higher in Eastern Germany than in Western Germany. I find only little evidence for time variation in state dependence around the years of the Hartz reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How important is secondary school duration for post-school education decisions?: evidence from a natural experiment (2014)

    Meyer, Tobias; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Meyer, Tobias & Stephan L. Thomsen (2014): How important is secondary school duration for post-school education decisions? Evidence from a natural experiment. (NIW-Diskussionspapier 06), Hannover, 37 S.

    Abstract

    "To enable earlier graduation, most German states have abolished the final year of secondary schooling but left the curriculum unchanged. We evaluate how this reform affects post-school education decisions using primary data from the state of Saxony-Anhalt. In this state, the reform was implemented in very short time providing a natural experiment. The results show heterogeneous effects by gender. Females delay university enrollment and are more likely to start vocational education. The reform also shifts the pattern of university subject choice. These findings can be attributed to an orientation effect and a performance effect inherent in the reform effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II: Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien (2014)

    Mika, Tatjana; Lange, Janine; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Mika, Tatjana, Janine Lange & Michael Stegmann (2014): Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II. Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 277-285. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-277

    Abstract

    "Die Einführung des Arbeitslosengeldes II (ALG II) erweiterte den Kreis der Versicherten der Gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag zeigt typische Versicherungsbiografien aus Rentenkonten mit Zeiten des ALG-II-Bezugs, wobei Erwerbsminderungsrente häufig auf ALG-II-Bezug folgt. Besonders in Westdeutschland erweist sich ein großer Anteil von Versicherungsbiografien als lückenhaft, früh von Krankheit geprägt und daher mit geringen Anwartschaften. Die sehr niedrige Rente der vormals Langzeitarbeitslosen spiegelt die Folgen ihrer schwachen Integration in die Sozialversicherung im Verlauf der Erwerbsbiografien wider. Die geringen Ausgleichszahlungen an die Sozialversicherung für Zeiten der Langzeitarbeitslosigkeit tragen gleichfalls zu diesem Armutsrisiko bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnrisiko und Altersarmut im Sozialstaat (2014)

    Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Nagl, Wolfgang (2014): Lohnrisiko und Altersarmut im Sozialstaat. (ifo-Beiträge zur Wirtschaftsforschung 54), München, 131 S.

    Abstract

    "Löhne und gesetzliche Rentenansprüche sind über das Sozialversicherungssystem direkt miteinander verbunden. In dieser Dissertationsschrift werden zunächst Lohnrisiken analysiert, um dann das Altersarmutsrisiko in Deutschland aufzuzeigen. Nach einer Einführung werden in Kapitel 2 die Einflüsse des Einkommens- und Arbeitslosigkeitsrisikos auf die individuellen Löhne untersucht. Aufbauend auf ein Portfoliomodell am Arbeitsmarkt, werden die Effekte für Männer und Frauen in Ostdeutschland und Westdeutschland empirisch untersucht. Bei simultaner Betrachtung beider Risiken zeigen sich positive Risikokompensationen, aber auch ein negativer Interaktionseffekt. Der marginale Effekt des Einkommensrisikos auf den Lohn ist positiv. Der marginale Effekt des Arbeitslosigkeitsrisikos hingegen ist negativ. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Wirkung der Absenkung der Arbeitslosenunterstützung im Zuge der Hartz-Reformen auf die individuellen Löhne. Für Männer und Frauen in Ostdeutschland und Westdeutschland findet sich ein lohndämpfender Effekt. In Westdeutschland zeigt sich zudem ein Anstieg des Effektes mit dem Qualifikationsniveau. In Kapitel 4 wird das Altersarmutsrisiko in Deutschland untersucht. In einem Mikrosimulationsmodell werden die gesetzlichen Rentenansprüche der Kohorte 1939-1941 mit denen der Kohorte 1955-1957 verglichen. Die jüngere Kohorte weist in beiden Landesteilen ein höheres Altersarmutsrisiko auf. Der Anstieg geschieht schneller in Ostdeutschland, allerdings liegt dort auch zukünftig das Niveau noch unter dem in Westdeutschland. Das Altersarmutsrisiko sinkt mit dem Qualifikationsniveau. Durch die gegenseitige Absicherung weisen Ehepaare und Witwen ein geringeres Altersarmutsrisiko auf. Den Abschluss der Arbeit bildet ein zusammenfassendes Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Better safe than sorry?: the effects of income risk and unemployment risk on wages (2014)

    Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Nagl, Wolfgang (2014): Better safe than sorry? The effects of income risk and unemployment risk on wages. In: Labour, Jg. 28, H. 3, S. 251-268. DOI:10.1111/labr.12033

    Abstract

    "We study the effects of income risk and unemployment risk on individual wages simultaneously. Starting point for the empirical analysis is a portfolio model for the labor market. This model shows positive wage effects for both risks but also a negative interaction effect. Using German administrative panel data we estimate the effects of the income risk, the unemployment risk and their interaction on individual wages separately for men and women in East and West Germany. We find the expected positive wage effects for both risks as well as a negative interaction effect. The marginal effect of income risk on wages is positive, whereas the marginal effect of unemployment risk is negative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span (2014)

    Pavlova, Maria K.; Silbereisen, Rainer K.;

    Zitatform

    Pavlova, Maria K. & Rainer K. Silbereisen (2014): Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span. In: Journal of vocational behavior, Jg. 85, H. 1, S. 93-105. DOI:10.1016/j.jvb.2014.05.005

    Abstract

    Der Umgang mit beruflicher Unsicherheit und ehrenamtliche Arbeit im Lebenslauf Coping with occupational uncertainty and formal volunteering across the life span "Common wisdom suggests that individuals confronted with occupational uncertainty (e.g., job insecurity and difficulties with career planning) may withdraw from volunteering. We argue that volunteering may be useful to workers in some career stages and that stage-appropriate coping with occupational uncertainty may increase individuals' readiness to volunteer. In Study 1, we used cross-sectional and 1-year follow-up data from Germany that covered three age groups: 16 - 29 (NT1 = 1253, NT2 = 224), 30 - 43 (NT1 = 1560, NT2 = 371), and 56 - 75 (NT1 = 518, NT2 = 215). High engagement and low disengagement in coping with occupational uncertainty were associated with concurrent volunteering in the youngest group but not in the other groups. Over 1 year, high disengagement reduced the likelihood of starting volunteering in the youngest group and increased this likelihood in the oldest group. Study 2 used an independent, cross-sectional German sample that included two age groups: 20 - 29 (N = 326) and 30 - 40 (N = 367). Using a different measure of volunteering, Study 2 partly replicated the cross-sectional findings from Study 1. Results suggest that individual agency is a decisive link between occupational uncertainty and the readiness to volunteer, particularly among young labor market entrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Rentenlücke in Ost und West (2014)

    Rasner, Anika;

    Zitatform

    Rasner, Anika (2014): Geschlechtsspezifische Rentenlücke in Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 40, S. 976-985.

    Abstract

    "25 Jahre nach dem Mauerfall kommen Männer in Ost- und Westdeutschland in der wichtigsten Säule des deutschen Alterssicherungssystems auf ein vergleichbares Niveau. Im Durchschnitt übertreffen die Renten ostdeutscher Frauen die der Westdeutschen hingegen deutlich. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Rentenanwartschaften ostdeutscher Männer und Frauen werden im Kohortenvergleich geringer. Dieser Rückgang ist allerdings weniger das Ergebnis höherer Rentenanwartschaften ostdeutscher Frauen, sondern eher Folge deutlicher Einbußen bei den ostdeutschen Männern. Trotz allem werden die Rentenanwartschaften ostdeutscher Frauen auch in Zukunft deutlich höher als die westdeutscher Frauen liegen. In Westdeutschland bleibt die geschlechtsspezifische Rentenlücke im Kohortenvergleich hingegen konstant groß. Die westdeutschen Frauen der Babyboomer-Jahrgänge können den Abstand zu den Männern trotz zunehmender Erwerbsbeteiligung nur unwesentlich verkleinern. Für den vorliegenden Bericht wurden zunächst die Entwicklung der durchschnittlichen Zahlbeträge von Altersrentnern und Altersrentnerinnen im Rentenzugang für den Zeitraum von 1993 bis 2013 für Ost- und Westdeutschland verglichen. Inwieweit die bestehenden Ost-West Differenzen vor allem bei Frauen auch in der Zukunft Bestand haben, wird in einem Kohortenvergleich analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss (2014)

    Rasner, Anika; Etgeton, Stefan;

    Zitatform

    Rasner, Anika & Stefan Etgeton (2014): Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 19, S. 431-441.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf zu 'Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung' soll besonders langjährig Versicherten mit 45 und mehr Beitragsjahren den vorgezogenen Renteneintritt mit 63 Jahren ohne Abschläge ermöglichen. Das Vorhaben steht damit in deutlichem Kontrast zur Rentenpolitik der vergangenen 25 Jahre, auch wenn die Bundesregierung eigenen Aussagen zufolge keinen Paradigmenwechsel einleiten will und am Ziel einer verlängerten Lebensarbeitszeit festhält. Eine Prognose über die einzelnen Effekte der Rente mit 63 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Sicher ist jedoch, dass die gesetzlich gegebenen Rentenzugangsmöglichkeiten und arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen einen großen Einfluss darauf haben, wann der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand vollzogen wird. Das DIW Berlin hat hierfür den Rentenübergang der Geburtsjahrgänge 1932 bis 1947 untersucht. Dazu wurde die Dynamik des Renteneintritts im Zeitverlauf zwischen 1990 und 2012 auf Basis von repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysiert. Während Statistiken der Deutschen Rentenversicherung vor allem Informationen zum Renteneintrittsalter und der Rentenart liefern, ermöglicht das SOEP detaillierte Analysen zur Dynamik der späten Erwerbsphase und zum Übergang in den Ruhestand. Mit einer Clusteranalyse wurden typische Rentenübergangspfade identifiziert und untersucht, wie arbeitsmarkt- und rentenpolitische Rahmenbedingungen sich auf die relative Bedeutung dieser Pfade im Vergleich der Kohorten auswirken. Außerdem wurde analysiert, wie sich die späte Erwerbsphase zwischen dem 58. und 65. Lebensjahr im Kohortenvergleich verändert. Fünf Pfade beschreiben den Rentenübergang: Erwerbsarbeit bis zur Regelaltersgrenze, Erwerbsarbeit bis zum vorgezogenen Renteneintritt, Inaktivität vor Renteneintritt, Arbeitslosigkeit vor Renteneintritt und Frühverrentung oder Erwerbsminderungsrentenbezug. Ost- und Westdeutsche unterscheiden sich stark in ihrem Übergangsverhalten. Die Befunde machen deutlich, dass wenn Möglichkeiten des vorzeitigen Rentenübergangs bestehen, diese auch genutzt werden. Das künftige Ausmaß ist jedoch nicht sicher zu prognostizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in die berufliche Ausbildung: Ergebnisse der Verbleibsuntersuchung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund in Sachsen (2014)

    Röder, Anne; Hortsch, Hanno; Leidl, Lars;

    Zitatform

    Röder, Anne, Lars Leidl & Hanno Hortsch (2014): Wege in die berufliche Ausbildung. Ergebnisse der Verbleibsuntersuchung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund in Sachsen. Dresden: TUDpress, 105 S.

    Abstract

    "Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Übergänge von jungen Migrantinnen und Migranten in Ausbildung insgesamt zahlenmäßig geringer sind und deutlich länger dauern als bei jungen Menschen ohne Migrationshintergrund. Die vorliegende, durch die TU Dresden durchgeführte Verbleibsuntersuchung knüpft an bundesweite Übergangsstudien an und liefert einen Beitrag zur Erfassung der Situation arbeitsmarktbezogener Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Sachsen. Neben der Beschreibung von soziodemografischen, schulischen und sprachlichen Merkmalen der Befragten, gibt die Studie einen Einblick in Motivation und persönliche Einstellungen der Zielgruppe hinsichtlich ihres beruflichen Werdegangs. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen jedoch der Verbleib im Berufsbildungssystem sowie die Analyse einflussgebender Faktoren. Die Verbleibsuntersuchung wurde im Rahmen des XENOS-Projekts 'GE.W.IN.N.'. durch den Lehrstuhl für Didaktik des beruflichen Lernens am Institut für Berufspädagogik und Berufliche Didaktiken der TU Dresden durchgeführt und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktzugänge von Migranten und ausländischen Fachkräften in ländlichen Regionen (2014)

    Sackmann, Reinhold; Goldenberg, Olga;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold & Olga Goldenberg (2014): Arbeitsmarktzugänge von Migranten und ausländischen Fachkräften in ländlichen Regionen. Halle an der Saale: Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 114 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktzuwanderung in dünn besiedelten Regionen Ostdeutschlands? Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit vergrößert sich langsam, aber kontinuierlich die Zahl der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den neuen Bundesländern. In empirischen Betriebsfallstudien untersucht das vorliegende Buch, wie und warum Betriebe aus unterschiedlichen Branchen ausländische Fachkräfte in der Provinz beschäftigen. Dabei werden die Qualifikationsmuster der Beschäftigten ebenso analysiert wie die Willkommenskultur der Betriebe. Anschaulich wird beschrieben, wie Personen mit Migrationshintergrund von ostdeutschen Betrieben aufgenommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeitsbetrachtung der Bildungsberatung der "Dresdner Bildungsbahnen": eine quantitative Studie (2014)

    Schanne, Norbert; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Schanne, Norbert & Antje Weyh (2014): Wirksamkeitsbetrachtung der Bildungsberatung der "Dresdner Bildungsbahnen". Eine quantitative Studie. (IAB-Projektbericht 1553), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des von der Volkshochschule Dresden und der Landeshauptstadt Dresden entwickelten und durch die Initiative 'Lernen vor Ort' des BMBF geförderten Projektes 'Dresdner Bildungsbahnen' wird seit April 2010 ein neuer Ansatz des Bildungsmanagements erprobt. Ziel dieser Studie war, die Wirksamkeit von Bildungsberatung, wie sie in den 'Dresdner Bildungsbahnen' stattfindet, im Hinblick auf die weitere Erwerbskarriere der Beratenen zu analysieren. Grundlage für die Wirkungsuntersuchung ist ein Datensatz, der Prozessdaten aus den 'Dresdner Bildungsbahnen' mit den Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verknüpft. Momentan ermöglicht dieser Datensatz allerdings nur die Analyse von kurzfristigen Wirkungen (bis Ende 2012)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechterarrangements und Ehestabilität in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Schmitt, Christian; Trappe, Heike;

    Zitatform

    Schmitt, Christian & Heike Trappe (2014): Geschlechterarrangements und Ehestabilität in Ost- und Westdeutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 682), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Auch zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung bestehen in beiden Teilen Deutschlands unterschiedliche Muster im generativen Verhalten und in der Wahl privater Lebensformen fort. Unterschiede bestehen auch in den Geschlechtsrollenvorstellungen, der häusliche Arbeitsteilung und in den in Partnerschaften praktizierten Erwerbsarrangements fort. Der Osten Deutschlands stellt sich hierbei in vielerlei Hinsicht als egalitärer dar. Dies spiegelt sich in einer geringeren Skepsis gegenüber den Konsequenzen von Frauenerwerbstätigkeit für Partnerschaft und Familie, einer etwas stärkeren Beteiligung von Männern an häuslichen Aufgaben und einer stärkeren Partizipation von Müttern am Erwerbsleben wider (Wengler u.a. 2008). Deutlicher Ausdruck dieser fortbestehenden Unterschiede sind Differenzen in der partnerschaftlichen Erwerbsarbeitsteilung: So folgte im Jahr 2008 in Westdeutschland der überwiegende Anteil von Paaren im erwerbsfähigen Alter einem modernisierten Ernährermodell mit einem vollzeitbeschäftigten Mann und einer teilzeitbeschäftigten Frau, während in Ostdeutschland das doppelte Vollzeitmodell nach wie vor dominiert (SOEPmonitor 2008; Steiber/Haas 2010). Ziel unserer Analysen ist es, den Zusammenhang zwischen Geschlechterarrangements der Arbeitsteilung in Partnerschaften und der Dauer beziehungsweise der Stabilität ehelicher Lebensgemeinschaften in Ost und West näher zu untersuchen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in der Kinderbetreuung: sozioökonomische Unterschiede verstärken sich in Ost und West (2014)

    Schober, Pia S. ; Stahl, Juliane F.;

    Zitatform

    Schober, Pia S. & Juliane F. Stahl (2014): Trends in der Kinderbetreuung. Sozioökonomische Unterschiede verstärken sich in Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 40, S. 986-994.

    Abstract

    "In Ostdeutschland wurde vor der Wende durch eine weitreichende Verfügbarkeit von Kindertagesbetreuung eine rasche Rückkehr von Müttern in die Erwerbstätigkeit gefördert. In Westdeutschland existierte kaum institutionelle Kindertagesbetreuung für unter Dreijährige, und Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre wurde der Erziehungsurlaub schrittweise auf bis zu drei Jahre nach einer Geburt ausgeweitet. Seit 2005 wurde im vereinten Deutschland die Kindertagesbetreuung stark ausgeweitet, vor allem um Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Trotz dieser neueren Trends werden Kinder unter drei Jahren in Ost- und Westdeutschland immer noch sehr unterschiedlich betreut. Wir gehen der Frage nach, wie sich die Nutzung von Kindertagesbetreuung ('Kitas') und von informeller Betreuung durch Verwandte oder Babysitter für diese Altersgruppe seit den 90er Jahren in Ost- und Westdeutschland verändert hat. Insbesondere untersuchen wir, ob sich im Zuge des Ausbaus von Kindertagesbetreuung in den letzten Jahren die sozioökonomischen Unterschiede in der Inanspruchnahme verschiedener Formen von Kinderbetreuung vergrößert haben und inwiefern dies auf Ost- und Westdeutschland zutrifft. Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen dass seit 2006 in Westdeutschland die Wahrscheinlichkeit eines Kita-Besuchs für Kinder von Müttern mit Hochschul- oder Berufsabschluss und für alleinerziehende Mütter deutlich stieg. Unter Kindern, deren Mütter niedrige Bildung haben oder deren Eltern von Armut bedroht sind, war der Zuwachs geringer. In Ostdeutschland hat insbesondere die Kitanutzung von Kindern mit hochgebildeten Müttern, Alleinerziehenden, und auch von armutsgefährdeten Kindern signifikant zugenommen. In einigen Gruppen ging die verstärkte Nutzung von Kitas mit einer Reduktion informeller Betreuung einher. Mütter mit Hochschulabschluss in Westdeutschland und Alleinerziehende in Ostdeutschland organisierten die Betreuung nach wie vor auch häufig informell." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kita-Qualität ist für das Erwerbsverhalten von Müttern mit Kleinkindern relevant: Zusammenhang eindeutiger in Ostdeutschland (2014)

    Schober, Pia S. ; Spieß, Katharina C.;

    Zitatform

    Schober, Pia S. & Katharina C. Spieß (2014): Die Kita-Qualität ist für das Erwerbsverhalten von Müttern mit Kleinkindern relevant. Zusammenhang eindeutiger in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 21, S. 463-471.

    Abstract

    "Bei der Erwerbsentscheidung von Müttern mit jungen Kindern ist es von großer Bedeutung, ob ihnen einen Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung steht. Dies wurde vielfach untersucht. Dabei blieb bislang jedoch die Frage außen vor, inwiefern die Qualität der Betreuungseinrichtungen für mütterliche Erwerbsentscheidungen relevant ist. Dieser Forschungsfrage gehen wir auf der Basis von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe (FiD) in Verbindung mit Daten der Kinder- und Jugendhilfestatistik nach. Die amtlichen Daten ermöglichen es uns, die Qualität von Kindertageseinrichtungen in Jugendamtsbezirken zu messen. Die Informationen zur Qualität umfassen beispielsweise die Gruppengröße von Kindertageseinrichtungen und die Anzahl der Kinder pro Fachkraft. Unsere Analysen zeigen einen Zusammenhang einiger Qualitätsmerkmale mit dem Erwerbsverhalten von Müttern mit Kindern unter drei Jahren. Dabei ist der Zusammenhang in Ostdeutschland eindeutiger als in Westdeutschland. Dies gilt allerdings nur für Merkmale, die auch für Eltern erkennbar sind, also etwa für die Gruppengröße, nicht aber für die Ausbildung der Fachkräfte. Insgesamt geben die Ergebnisse Hinweise darauf, dass für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch eine gute Qualität von Kindertageseinrichtungen relevant sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Local day-care quality and maternal employment: evidence from East and West Germany (2014)

    Schober, Pia S. ; Spieß, Katharina C.;

    Zitatform

    Schober, Pia S. & Katharina C. Spieß (2014): Local day-care quality and maternal employment. Evidence from East and West Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 649), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "By investigating how locally available early childhood education and care quality relates to maternal employment choices, this study extended the literature which has mostly focused on the importance of day-care availability or costs. We provided differentiated analyses by the youngest child's age and for West and East Germany to examine moderating influences of varying day-care supply and work-care cultures. The empirical analysis linked the Socio-Economic Panel and the 'Families in Germany'-Study for 2010 and 2011 (N=3,301 mothers) with regional structural quality data. We used regression models of employment status and work hours changes, respectively. In East Germany, mothers with a child aged under three years who lived in districts with smaller day-care groups were more likely to be employed and to extend their work hours. In West Germany, the negative association of child-teacher-ratios with maternal employment was marginally significant. For mothers with older children, day-care quality was unrelated to employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women's employment in Germany: robust in crisis but vulnerable in job quality (2014)

    Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia (2014): Women's employment in Germany. Robust in crisis but vulnerable in job quality. In: Observatoire Francais des Conjonctures Economiques (2014): European labour markets in times of crisis : a gender perspective (Observatoire Francais des Conjonctures Economiques. Debates and policies, 133), S. 198-214.

    Abstract

    "The paper seeks to provide some insights into the trends and patterns of female employment in Germany and their underlying institutional framework. It is argued that the main challenge facing female employment in Germany is often the low quality of jobs. The so-called German 'employment miracle' has been accompanied by a rising prevalence of low hourly pay and atypical work forms in recent years. Women's employment growth is primarily based on a steadily rising numbers of part-time and mini-jobs - a very particular German institution that provides incentives to keep the monthly earnings below EURO450. It is argued that real progress to more gender equality in the German labour market has been hindered by the institutional framework which still remains very ambiguous and inconsistent, as regards the role of women in the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dealing with female brain-drain in rural Europe: results from the central Europe project women. The volume refers to studies established in the framework of the WOMEN Project (2014)

    Wiest, Karin; Glöckner, Rick; Schmidt, Anika; Schaarwächter, Matthias; Leibert, Tim;

    Zitatform

    Wiest, Karin, Rick Glöckner, Tim Leibert, Matthias Schaarwächter & Anika Schmidt (Hrsg.) (2014): Dealing with female brain-drain in rural Europe. Results from the central Europe project women. The volume refers to studies established in the framework of the WOMEN Project. (forum ifl 26), Leipzig: Leibniz-Institut für Länderkunde, 114 S.

    Abstract

    "Selective migration and gendered mobility are phenomena which have been observed in rural Europe for decades. Women tend to leave rural areas at higher rates than men. These sex-selective differences in the migration patterns of young adults can be traced back to changes in the working world connected to the transition from agrarian and industrial to post-industrial labour market structures in conjunction with increasing educational aspirations of young women. Beyond that, previous research also points to traditional gender stereotypes and certain lifestyles as additional factors which influence the out-migration of young women from rural areas. Gendered migration is likely to hamper rural development and to negatively affect the social sustainability of rural areas. Moreover, there are concerns that a skills shortage in particular in female-dominated areas of the labour market is likely to become a negative locational factor. The out-migration of young well-educated women is supposed to exacerbate the economic, demographic and social problems of the regions concerned. Against this backdrop, the CENTRAL EUROPE project WOMEN was intended to develop concrete measures and to evaluate strategies that are useful to counteract the female brain-drain in rural Europe. The project activities were aimed at improving the regional job prospects of young women and at triggering positive effects on regional development via awareness raising campaigns that target young women in particular. Based on the results of the WOMEN project the out-migration of young women from rural areas is highlighted from different angles within this volume. A detailed analysis of regional demographic typologies has been conducted to identify general demographic trends within Europe as well as diverging regional pathways. Against this backdrop, migration patterns, the socioeconomic structures and the conditions on the labour market of the six case study regions in Austria, Germany, Hungary, Poland and Slovenia, have been analysed with respect to the situation of young women based on statistical data and expert surveys. Those analyses were intended to shed light on the social, economic and demographic conditions in the case study regions and to set the frame for the implementation of concrete pilot actions. Based on the lessons learnt from the projects' pilot actions, a joint transnational strategy intended to counteract the out-migration of young women from rural regions is introduced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The German part-time wage gap: bad news for men? (2014)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2014): The German part-time wage gap. Bad news for men? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 663), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "Despite the increasing incidence of part-time employment in Germany, the effects on wage rates are studied rarely. I therefore use SOEP panel data from 1984 to 2010 and apply different econometric approaches and definitions of part-time work to measure the so-called part-time wage gap of both, men and women in East and West Germany. A very robust finding is that part-time working men are subject to higher wage penalties than women. Accounting for all available observed as well as time-constant unobserved individual characteristics yields a wage cut of about 10 percent in East and West Germany. Furthermore, the type of contract makes a big difference. While marginal employees earn considerable lower wage rates, irrespective of region and sex, reduced working hours covered with social security do not seem to be to the detriment of women once differences in observed characteristics are taken into account. Fixed-effects panel estimates even yield slightly benefits from working part-time. Nonetheless, long part-time spells may cause financial drawbacks for women, because experience in part-time employment generates lower or even no positive returns. Another novel of my study is the look at the part-time wage gap over the years. The empirical evidence reveals that wage differentials in West- Germany increased over time. Since this trend disappears for men, as soon as individual fixed-effects are disentangled, I suppose that selection of men with progressively unfavourable labour market characteristics triggered this downward slope. In contrast, the downtrend of the female part-time wage gap seems to be caused by the increasing share of marginal employees, who exhibit a significant and larger wage cut compared to standard part-time women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer (2014)

    Zitatform

    Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (2014): Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 5), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das SVR-Jahresgutachten untersucht Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland in den vergangenen fünf Jahren und benennt den zum Teil noch erheblichen Handlungsbedarf. Während die Bilanz in der Integrationspolitik gemischt ausfällt, ist bei der Arbeitsmigrationspolitik eine weitgehende Liberalisierung der Zuzugsmöglichkeiten für Fachkräfte erreicht worden. Dennoch fehlt nach wie vor eine zuwanderungspolitische Gesamtstrategie. Für die Weiterentwicklung der Integrations- und Migrationspolitik gibt der Sachverständigenrat eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen ab.
    Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland' wurde zum dritten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden rund 5.660 Personen mit und ohne Migrationshintergrund zu ihrer Einschätzung zum Integrationsklima, zur interkulturellen Öffnung, zur institutionellen Gleichstellung des Islam und zu religiöser Vielfalt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Wieder da: Rückwanderung von Unternehmerinnen und Unternehmern nach Ostdeutschland (2014)

    Abstract

    "Heute, ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall, ist die Lebensqualität in Ost- und Westdeutschland weitgehend angeglichen und die ostdeutsche Wirtschaft steht auf einem soliden Fundament. Hierzu haben auch die nach Ostdeutschland rückgewanderten Unternehmerinnen und Unternehmer beigetragen.
    Die vorliegende Studie bietet mit ihrem exemplarischen Einblick in 17 Biografien ebensolcher rückgekehrter Unternehmerinnen und Unternehmer eine gute Möglichkeit, die Leistung dieser Bevölkerungsgruppe für Ostdeutschland zu würdigen.
    Wieder einmal bestätigt sich die Erkenntnis, dass es häufig gut qualifizierte Ostdeutsche waren, die den Schritt in den Westen gewagt und als im Berufsleben erfolgreiche Leistungsträger in die Heimat zurückgekommen sind. Durch ihr unternehmerisches und oftmals auch umfassendes bürgerschaftliches Engagement haben sie ihre alte, neue Heimat positiv mitgestaltet. Sie können zurecht stolz auf das sein, was sie gemeinsam mit ihren Arbeitskollegen, Familien und Freunden erreicht haben. Gleichzeitig zeigen ihre Porträts aber auch eindrucksvoll, welches unternehmerische Potenzial in den Ostdeutschen steckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014 (2014)

    Abstract

    "Zum 25-jährigen Jubiläum bilanziert der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit in Texten und Grafiken den Stand der Entwicklung in den neuen Ländern, zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf und stellt übersichtlich alle relevanten Wirtschaftsdaten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen-Anhalt: welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Carsten Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2013): Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt ist die Erwerbslosigkeit in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren sank von 229 Tausend im Jahr 1993 auf 128 Tausend im Jahr 2011. Auch die Erwerbslosenquote weist in diesem Zeitraum einen deutlichen Rückgang von 16,6 auf 10,5 Prozent auf. Zugleich ist das Land besonders stark vom demografischen Wandel betroffen. Es wurde zunehmend die Vermutung laut, dass dieser einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems leisten würde, da aufgrund des Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung weniger Erwerbspersonen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden. Die vorliegende Untersuchung geht anhand von zwei Ansätzen der Frage nach, welchen Einfluss die Alterung der Bevölkerung auf die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt in den Jahren von 1993 bis 2011 hatte. Die Analyse des so genannten direkten Effektes zeigt anhand der Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt, dass die Alterung der Bevölkerung direkt nur einen äußerst geringen Beitrag zum Rückgang der Erwerbslosigkeit geleistet hat. Mit Hilfe verschiedener ökonometrischer Verfahren kann jedoch eine indirekte Wirkung der Alterung der Bevölkerung auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einem abnehmenden Anteil der jüngeren Bevölkerung (zunehmenden Anteil der Älteren) der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sinkt. Die Alterung der Bevölkerung - sowohl getrieben durch weniger Jüngere als auch mehr Ältere wirkt sich damit positiv auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit aus. Es bleibt aber zu betonen, dass sich insgesamt lediglich Teilantworten auf die Frage finden lassen, wie groß die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt tatsächlich sind, da auch weitere Faktoren die Entwicklung der Arbeitslosigkeit beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Gender differences in residential mobility: the case of leaving home in East Germany (2013)

    Geissler, Ferdinand; Leopold, Thomas; Pink, Sebastian;

    Zitatform

    Geissler, Ferdinand, Thomas Leopold & Sebastian Pink (2013): Gender differences in residential mobility. The case of leaving home in East Germany. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 133, H. 2, S. 239-248. DOI:10.3790/schm.133.2.239

    Abstract

    "This study uses geo-coded data from 11 waves (2000 - 2010) of the SOEP to investigate gender differences in the spatial mobility of N = 2,072 young adults initially leaving their parental home. In West Germany, we find no gender differences in moving distances. In East Germany, young women are considerably more mobile than men. Almost 30% of East German women move across 100 km or more, compared to only 18% of East German men. The multivariate models reveal that these differences are not explained by the gender gap in education. Instead, they are attributable to East German women's higher propensity of moving to West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vätermonate in Sachsen: ein Erfolgsmodell (2013)

    Juncke, David; Lehmann, Klaudia; Guschakowski, Helene; Knittel, Tilmann;

    Zitatform

    Juncke, David & Klaudia Lehmann (2013): Vätermonate in Sachsen. Ein Erfolgsmodell. Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Zunächst wird im Rahmen einer quantitativen Analyse die Inanspruchnahme väterlicher Elternzeit in Sachsen anhand verfügbarer Statistiken untersucht. Im Wesentlichen wird dafür auf die Bundesstatistik zum Elterngeld zurückgegriffen, die alle Elterngeldbezieher erfasst und in weiten Teilen den Vergleich Sachsens mit anderen Bundesländern sowie Darstellungen auf Kreisebene erlaubt. Weitere Daten werden über die Analyse des Mikrozensus erhoben. Diese Auswertungen werden durch Analysen der Zusatzstichprobe 'Familie in Deutschland' (FiD) des sozio-oekonomischen Panels ergänzt. Ausgewählt wird dabei die Gruppe der Väter mit Kleinkindern bis 3 Jahre. Abschließend werden die Ergebnisse der quantitativen Analysen in Thesenform zusammengefasst und es wird gezeigt, von welchen Faktoren die hohe Inanspruchnahme väterlicher Elternzeit in Sachsen abhängt. Auch wenn den quantitativen Analysen ein hohes Erklärungspotenzial für den Untersuchungsgegenstand 'Vätermonate' zuzuschreiben ist, sie vermögen es nicht, individuelle Perspektiven auf väterliche Elternzeit darzustellen. An dieser Grenze der statistischen Datenauswertungen setzt die qualitative Analyse an, welche auf leitfadengestützten Interviews mit Vätern, Arbeitgebern und Intermediären beruht. Beleuchtet werden im qualitativen Analyseteil u.a. Motive für/gegen die Inanspruchnahme von Väterzeit, die Ausgestaltung der Väterzeit, Fragen zu betrieblichen Prozessen und zur Unternehmenskultur sowie die Vater-Kind-Beziehung. Die Studie schließt mit Handlungsempfehlungen, die darauf abzielen, den hohen Anteil sächsischer Väter in Elternzeit zu sichern und die Dauer der Inanspruchnahme zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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    Arbeitszeitmodelle für erwerbstätige Mütter insbesondere Alleinerziehende im Freistaat Sachsen: Schlussbericht (2013)

    Knittel, Tilmann; Juncke, David; Lehmann, Klaudia; Krämer, Lisa;

    Zitatform

    Knittel, Tilmann, David Juncke, Klaudia Lehmann & Lisa Krämer (2013): Arbeitszeitmodelle für erwerbstätige Mütter insbesondere Alleinerziehende im Freistaat Sachsen. Schlussbericht. Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Seit 2005 ist auf dem sächsischen Arbeitsmarkt eine Trendwende erfolgt, bei der der langjährige Beschäftigungsrückgang von einer stabil zunehmenden Nachfrage nach Fachkräften abgelöst worden ist. Der Gesamtbedarf an Fachkräften und auch die Quote der qualifizierten Stellen, die nicht besetzt werden können, liegen aktuell auf einem Rekordniveau. Angesichts des demografischen Wandels und dem Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, ist für Sachsen künftig von einem zunehmenden Fachkräftemangel auszugehen. Auch in den sächsischen Unternehmen werden zunehmende Schwierigkeiten bei der Deckung des Bedarfs an qualifizierten Arbeitskräften befürchtet.
    Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Studie untersucht, inwiefern eine bessere Erschließung des Arbeitskraftpotenzials von Müttern und insbesondere Alleinerziehenden einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs leisten kann. Durch einen Abgleich von tatsächlicher und gewünschter Erwerbsbeteiligung und Arbeitszeitumfängen auf Grundlage des Mikrozensus sowie des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe 'Familien in Deutschland' (FiD) wird hierfür differenziert das zusätzliche Arbeitskraftpotenzial ermittelt, das bei Verwirklichung der Wunscharbeitszeiten durch passgenaue flexible Arbeitszeitangebote, zielgerichtete Unterstützungsangebote und geeignete Rahmenbedingungen dem sächsischen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen könnte." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The aftermath of reunification: Sectoral transition, gender and rising wage inequality in East Germany (2013)

    Kohn, Karsten; Antonczyk, Dirk;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Dirk Antonczyk (2013): The aftermath of reunification: Sectoral transition, gender and rising wage inequality in East Germany. In: Economics of Transition, Jg. 21, H. 1, S. 73-110. DOI:10.1111/ecot.12004

    Abstract

    "This article traces the evolution of the East German wage structure throughout the transition period 1992-2001. Wage dispersion has generally been rising. This increase occurred predominantly in the lower part of the wage distribution for women and in the upper part for men. Moreover, the sectoral transition affected female workers to a much larger extent than their male counterparts. A sequential decomposition analysis using quantile regressions reveals that changes in industry-specific remuneration schemes contributed strongly to the rise in wage inequality in the lower part of the distribution for women, whereas changes in the industry composition alone would have led to a polarization of wages. In contrast, for men, changes in individual characteristics are the single most important factor contributing to the increasing wage dispersion. These gender differences are attributed to employment segregation across industries present right after German reunification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reconsidering the effect of education on east-west migration in Germany (2013)

    Melzer, Silvia Maja ;

    Zitatform

    Melzer, Silvia Maja (2013): Reconsidering the effect of education on east-west migration in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 2, S. 210-228., 2011-06-10. DOI:10.1093/esr/jcr056

    Abstract

    "This article analyses migration from East to West Germany, focusing on the influence of education on migration and on the self-selection processes involved in decisions regarding education and migration. Using human capital, signalling, and segmentation theory, hypotheses are derived on the influence of education on migration. The migration patterns for men and women are investigated on the basis of the German Socio-economic Panel data from 1992 to 2007. The results of the hierarchical logit regression models show that the level of education influences the migration decisions of both men and women. However, Heckman selection models reveal that only the migration patterns of women are defined by a selection of upper secondary education. For women, the results suggest that the same mechanisms drive their participation in upper secondary education and in migration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studieren mit und ohne Abschluss: Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt (2013)

    Schmid, Sarah; Pasternack, Peer; Henke, Justus;

    Zitatform

    Schmid, Sarah, Justus Henke & Peer Pasternack (2013): Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2013/01), Lutherstadt Wittenberg, 77 S.

    Abstract

    "Der Report ermittelt erstmals für Sachsen-Anhalt hochschul- und fächergruppenspezifische Studienerfolgsquoten. Hierfür wird ein entsprechendes Berechnungsmodell entwickelt und angewandt. Daneben werden studienabbruchrelevante Problemlagen der Studierenden sowie abbruchgefährdete Studierendengruppen identifiziert und die Ursachen der Abbrüche an den Hochschulen eingegrenzt. Deutlich wird: Die Hochschulen Sachsen-Anhalts vermochten es, einen Zuwachs an Studierenden innerhalb von zehn Jahren um fast 50 % zu bewältigen. Die studienberechtigten Schulabsolventen Sachsen-Anhalts - vor allem solche mit Fachhochschulreife - konnten gut in das Hochschulsystem überführt werden. Das starke Anwachsen der Hochschulbildungsbeteiligung konnte bisher bewältigt werden, ohne dass Studienabbrüche deutlich zunahmen. Gleichwohl bestehen Herausforderungen: Die Studienerfolgsquoten Sachsen- Anhalts entsprechen über vier Jahre gemittelt 92 % des Bundeswertes. Für die Zukunft wird es aufgrund des demografischen Wandels zudem darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschulen voranzutreiben und damit eine zunehmende Heterogenität der Studierendenschaft zu verarbeiten als auch die damit erhöhten Abbruchrisiken nicht in ein Anwachsen der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer erhält einen Ernährerlohn?: Befunde nach Region und Geschlecht (2013)

    Schröder, Tim; Schäfer, Andrea;

    Zitatform

    Schröder, Tim & Andrea Schäfer (2013): Wer erhält einen Ernährerlohn? Befunde nach Region und Geschlecht. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 171-181. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-171

    Abstract

    "In den letzten beiden Jahrzehnten wird ein Bedeutungsverlust des Normalarbeitsverhältnisses und des damit einhergehenden Einverdiener-Modells konstatiert. Dabei spielt nicht nur die Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen, wie Teilzeitarbeit und Befristung, eine Rolle. Vielmehr gerät das Normalarbeitsverhältnis auch durch stagnierende Reallöhne und zunehmende Lohnungleichheit unter Druck. Dabei ist bisher kaum untersucht, wie sich Löhne von Normalarbeitnehmern im Vergleich von relevanten Industrie- und Dienstleistungsbranchen entwickelt haben. Vor allem ist offen, ob noch Löhne erwirtschaftet werden können, welche die Existenz einer Familie sichern. Der Beitrag untersucht daher auf Basis des LIAB-Datensatzes die Entwicklung des im oberen Teil der Lohnverteilung verorteten 'Ernährerlohns' bei Frauen und Männern in Normalarbeitsverhältnissen in West- und Ostdeutschland seit Mitte der 1990er Jahre. Zudem werden dessen Determinanten identifiziert. Besonders berücksichtigt werden die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation innerhalb und zwischen Branchen und Betrieben sowie die Tarifbindung als institutionelle Interessenvertretung. Die Ergebnisse zeigen rigide Disparitäten der Verbreitung von Ernährerlöhnen zwischen West- und Ostdeutschland sowie ein Gefälle zwischen Männern und Frauen. Für das Jahr 2008 kann gezeigt werden, dass geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation und Tarifbindung bei Männern und Frauen in West- und Ostdeutschland unterschiedlich wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Mobilität sächsischer Auszubildender: Die späten Folgen des Nachwendegeburtenknicks (2013)

    Seibert, Holger; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Mirko Wesling (2013): Regionale Mobilität sächsischer Auszubildender: Die späten Folgen des Nachwendegeburtenknicks. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 5, S. 16-21., 2013-09-10.

    Abstract

    "Die Situation für Ausbildungsbewerber und -betriebe hat sich, nicht nur in Sachsen, gewandelt. Während in früheren Jahren die Zahl der Ausbildungsbewerber jene der verfügbaren Lehrstellen oft weit übertraf, wird aktuell immer häufiger ein Mangel an Auszubildenden beklagt. Der Beitrag rekapituliert zum einen die Ursachen für diesen Wandel und beleuchtet zum anderen, wie sich dieser auf das Mobilitätsverhalten der in Sachsen wohnhaften Auszubildenden auswirkte. Der zeitliche Vergleich von Auspendlerquoten, -distanzen und -zielen zeigt, dass die in Sachsen lebenden Lehrlinge auf die - überwiegend demographisch bedingte - Entspannung der Ausbildungssituation mit einer rückläufigen Mobilitätsneigung reagierten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland (2013)

    Tölke, Angelika; Wirth, Heike;

    Zitatform

    Tölke, Angelika & Heike Wirth (2013): Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 365-383.

    Abstract

    "Mit dem Mauerfall Ende der 1980er-Jahre trafen mit BRD und DDR zwei Gesellschaftssysteme aufeinander, deren jeweilige Familienpolitiken an gegensätzlichen Leitlinien orientiert waren. Während in der DDR die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern auch mit Kleinkindern selbstverständlich war und durch politische Maßnahmen umfassend unterstützt wurde, galt die Erwerbsbeteiligung von Müttern in der BRD als problematisch. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden im Wesentlichen die in Westdeutschland geltenden familien- und sozialpolitischen Regelungen auf Ostdeutschland übertragen. Zugleich blieb jedoch die in Ostdeutschland vorhandene flächendeckende Betreuungsinfrastruktur in weiten Teilen erhalten. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem strukturellen Wandel der Erwerbsarrangements von Eltern in Ost- und Westdeutschland seit der Wiedervereinigung und dem Einfluss der Erwerbsarrangements auf das Wohlbefinden von Müttern und Vätern. Auf Basis von Mikrozensusdaten wird gezeigt, dass die Zunahme von semi-traditionellen Arrangements und der Rückgang von egalitären Erwerbskonstellationen beiden Teilen Deutschlands gemeinsam sind. Jedoch arbeiten ostdeutsche Eltern noch immer zu größeren Anteilen egalitär und das Alter des jüngsten Kindes ist weniger bedeutsam für den Erwerbstyp. Weiterhin zeigen Analysen auf Basis der DJI-Studie 'Aufwachsen in Deutschland' (AID:A), dass weder das Wohlbefinden noch die Belastungen in der Familie in einem systematischen Zusammenhang mit dem praktizierten Erwerbsarrangement stehen. Es zeichnet sich kein Niederschlag im Wohlbefinden für die in Westdeutschland postulierte Doppelbelastung durch Familie und Beruf ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt: Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien (2013)

    Wiest, Karin; Leibert, Tim;

    Zitatform

    Wiest, Karin & Tim Leibert (2013): Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt. Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 6, S. 455-469. DOI:10.1007/s13147-013-0257-4

    Abstract

    "In vielen Regionen Europas sind ausgeprägte Ungleichgewichte bei den Frauen- und Männeranteilen in den jüngeren Altersgruppen zu beobachten. Während Städte tendenziell einen Überschuss an jungen Frauen aufweisen, ist in dünn besiedelten, peripheren ländlichen Räumen häufig ein Überschuss an jungen Männern sogar deutlich erkennbar. Vor allem der ländliche Raum in den neuen Bundesländern Deutschlands weist einen auffälligen 'Frauenmangel' auf. Der Beitrag analysiert die Ursachen dieser demographischen Schieflage am Beispiel Sachsen-Anhalts und fragt nach deren Implikationen für die Regionalentwicklung. Auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit jungen Frauen, einer Befragung von Schülerinnen und Schülern und der Analyse von demographischen Daten wird aufgezeigt, wie die soziale und ökonomische Transformationskrise nach der Wiedervereinigung, die regionale Wirtschaftsstruktur und die Herausbildung einer Abwanderungskultur im ländlichen Sachsen-Anhalt einen spezifischen demographischen Entwicklungspfad hervorgebracht haben. Die wesentlichen Faktoren zur Erklärung der Abwanderung junger Frauen bilden eine über viele Jahre angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die als negativ wahrgenommenen Berufsperspektiven und die geringe Identifikation mit der Herkunftsregion. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Auseinandersetzung mit dem Phänomen unausgewogener Geschlechterproportionen neben der Aufmerksamkeit für geschlechtsspezifische Lebenswelten immer auch die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen und raumbezogenen Diskursen berührt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern: Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland (2013)

    Wirth, Heike; Tölke, Angelika;

    Zitatform

    Wirth, Heike & Angelika Tölke (2013): Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern. Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 49, S. 7-11.

    Abstract

    "Die Entscheidung über die Arbeitsteilung in einer Partnerschaft mit Kindern wird von den jeweiligen Partnern innerhalb eines familien- und sozialpolitisch vorgezeichneten Rahmens, einer spezifischen Infrastruktur (z. B. Möglichkeiten der Kinderbetreuung) und in einem historisch gewachsenen kulturellen Klima (z. B. Männlichkeits-/Weiblichkeits-/ Familienleitbilder) getroffen. Diese Rahmung durch strukturelle Faktoren und gesellschaftliche Leitbilder beeinflusst die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenso wie sie Einfluss auf den Familienalltag und das Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation haben kann. Ein Beispiel par excellence für den Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern ist Deutschland. Als Ende der 1980er Jahre die Mauer fiel, trafen mit 'BRD' und 'DDR' zwei Gesellschaften mit sehr unterschiedlichen familienpolitischen Ausrichtungen aufeinander. Im Prozess der Wiedervereinigung wurde das westdeutsche sozial- und familienpolitische System auf Ostdeutschland übertragen. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sich die Erwerbsmuster von Eltern in Ost und West in den letzten zwei Dekaden entwickelt haben und wie sich das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Hinblick auf Arbeitsteilung und Familie in den beiden Regionen Deutschlands heute darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektive Arbeitskräftemobilität in Deutschland: Beschäftigungschancen sind wichtiger als der Lohn (2012)

    Arntz, Melanie ; Gregory, Terry; Lehmer, Florian;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Terry Gregory & Florian Lehmer (2012): Selektive Arbeitskräftemobilität in Deutschland: Beschäftigungschancen sind wichtiger als der Lohn. (IAB-Kurzbericht 13/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Prosperität von Regionen hängt unter anderem davon ab, ob sie ein attraktiver Standort für (Hoch-)Qualifizierte sind. Für die Gestaltung politischer Maßnahmen, die Brain-Drain-Phänomenen entgegenwirken sollen, ist es wichtig zu wissen, was die Wanderung von Arbeitskräften bestimmt. In diesem Beitrag wird deshalb untersucht, wie sich regionale Unterschiede in der Lohn- und Beschäftigungsverteilung auf die Bildungsstruktur in den Arbeitskräftebewegungen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    The shadows of the socialist past: lack of self-reliance hinders entrepreneurship (2012)

    Bauernschuster, Stefan; Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Bauernschuster, Stefan, Oliver Falck, Robert Gold & Stephan Heblich (2012): The shadows of the socialist past. Lack of self-reliance hinders entrepreneurship. In: European journal of political economy, Jg. 28, H. 4, S. 485-497. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2012.05.008

    Abstract

    "We provide empirical evidence that the experience of a socialist regime leads to a lack of self-reliance by comparing East and West Germans conditional on regional differences in current economic development. This meaningful lack of self-reliance persists after the regime's breakdown and hinders the development of an entrepreneurial spirit, which might hamper the transition process. Since East Germany adopted the formal institutions of a market economy quasi overnight when reunifying with West Germany, we avoid simultaneity issues regarding current institutions and preferences. Further tentative evidence suggests that the socialist regime also affected the composition of the East German population by inducing selective migration before the construction of the BerlinWall in 1961." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2012)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea; Ollech, Daniel;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr, Daniel Ollech & Andrea Stöckmann (2012): Alleinerziehende am Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2012), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Die Gruppe der Alleinerziehenden ist heute keine gesellschaftliche Randerscheinung mehr. Gegenwärtig leben in Mecklenburg-Vorpommern etwa 36.000 Familien mit Kindern unter 18 Jahren und einem alleinerziehenden Elternteil. Zwar geht ihre Zahl in den letzten Jahren infolge der demografischen Entwicklung zurück. Die Bedeutung dieser Familienform hat aber seit Mitte der 1990er Jahre sehr stark zugenommen. Jede vierte Familie mit minderjährigen Kindern in Mecklenburg-Vorpommern hat einen alleinerziehenden Haushaltsvorstand. Mehr als 90 Prozent der Alleinerziehenden im Land sind weiblich.
    Alleinerziehende sind, unter anderem infolge der häufig eingeschränkten Möglichkeiten des Einkommenserwerbs durch die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wesentlich stärker armutsgefährdet als Paarfamilien. Die Hilfebedürftigkeit und die Dauer des Hilfebezugs sind überdurchschnittlich hoch. Aktuell liegt die Hilfequote der Alleinerziehenden im Land mit rund 54 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt.
    Die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit ist überdurchschnittlich hoch. In Mecklenburg-Vorpommern waren im Jahr 2011 mehr als 9.000 Alleinerziehende arbeitslos gemeldet. Die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden ist in den letzten Jahren - vor allem demografiebedingt - zwar deutlich gesunken, allerdings sind sie nur unterproportional an den Abgängen aus Arbeitslosigkeit beteiligt.
    Die Erwerbsorientierung der Alleinerziehenden ist hoch. Die Erwerbsquote erreicht in Mecklenburg-Vorpommern gegenwärtig rund 79 Prozent. Etwa zwei Drittel der Alleinerziehenden gehen einer Erwerbstätigkeit nach, die große Mehrheit von ihnen einer Vollzeitbeschäftigung. Etwa 90 Prozent der arbeitslosen Alleinerziehenden streben eine Vollzeitbeschäftigung an. Sinkende Arbeitslosenzahlen und eine steigende Erwerbstätigenquote weisen auf eine günstigere Arbeitsmarktsituation als noch vor einigen Jahren hin. Allerdings besteht im Land nach wie vor ein erhebliches Verbesserungspotenzial.
    Die Alleinerziehenden sind keine homogene Gruppe. Problemlagen variieren mit dem Alter und der Zahl der Kinder, dem Alter der alleinerziehenden Person, mit ihrer beruflichen Qualifikation, den regionalen Arbeitsmarktbedingungen und nicht zuletzt der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur. Insofern sind je nach Personengruppe und regionalem Umfeld spezielle Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration gefordert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Between familial imprinting and institutional regulation: Family related employment interruptions of women in Germany before and after the German reunification (2012)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2012): Between familial imprinting and institutional regulation: Family related employment interruptions of women in Germany before and after the German reunification. (IAB-Discussion Paper 09/2012), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich familienbedingte Erwerbsunterbrechungen aufgrund der Geburt von Kindern vor der Wiedervereinigung in der Bundesrepublik und der DDR gestaltet haben. Weiterhin wird untersucht, wie sich Unterbrechungen nach der Wiedervereinigung in den alten und neuen Bundesländern entwickelt haben, und ob eine Annäherung des Wiedereinstiegsverhaltens stattgefunden hat. Folgende Forschungsfragen werden gestellt: Welche Faktoren sind wichtiger: Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Müttern, die durch die Sozialisation in Kindheit und Jugend weitergegeben wurden oder die institutionelle Ordnung, die durch Elternzeitregelungen beeinflusst wurde? Die Ergebnisse auf Basis der Lebensverlaufsstudie 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, dass auch zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung deutliche Unterschiede zwischen Frauen in Ost- und Westdeutschland bezüglich der Dauer von familienbedingten Erwerbsunterbrechungen existieren. Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen unterliegen einer starken institutionellen Steuerung. Frauen, die in der DDR aufgewachsen sind und nach der Wiedervereinigung in den Westen gezogen sind verhalten sich nicht anders als westdeutsche Frauen. Die deutet darauf hin, dass institutionelle Regelungen eine stärkere Bedeutung für das Wiedereinstiegsverhalten haben als Sozialisationsaspekte. Allerdings müssen die Ergebnisse mit einiger Vorsicht interpretiert werden. Es könnte sein, dass die Umzugsbereitschaft ostdeutscher Frauen ebenfalls durch die Sozialisation beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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