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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Sozialpolitik"
  • Literaturhinweis

    Gleichwertige Lebensverhältnisse – Gebot, Kompetenzgrenze oder Leitbild? (2023)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2023): Gleichwertige Lebensverhältnisse – Gebot, Kompetenzgrenze oder Leitbild? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 4, S. 329-343. DOI:10.3790/sfo.72.4.329

    Abstract

    "Die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen kommt aus der Raumplanung. Sie hat inzwischen auch in der Sozialpolitik eine zentrale Bedeutung erlangt. Darüber hinaus spielt sie für die Erörterung des Ost-West-Verhältnisses eine zentrale Rolle. Was diese Forderung besagt und aus ihr für die Sozialpolitik folgt, ist dagegen offen. Der Begriff der gleichwertigen Lebensverhältnisse stammt aus Art. 72 Abs. 2 GG. Dorthin ist er gelangt, um die Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen abzuschwächen. Die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen erscheint dort jedoch weder als Gebot noch Leitbild, sondern als Schranke für die Gesetzgebungskompetenz des Bundes im Verhältnis zu den Ländern. Die Anforderung an die Herstellung einheitlicher Lebensverhältnisse soll neben die Tauglichkeit des Bundesgesetzes zur Wahrung der Rechts- und Wirtschaftseinheit treten. In der bisherigen Entscheidungspraxis des BVerfG im Zusammenhang mit Regelungen der Altenpflege, des Hochschulrechts und des Betreuungsgeldes trat das Kriterium nur als Disqualifikation von Bundesgesetzen auf. Die ergangene Rechtsprechung erlaubt also nur eine Feststellung über den negativen Gehalt der Forderung nach einheitlichen Lebensverhältnissen, nicht aber nach dessen möglicher positiver Bedeutung. Der Beitrag wendet sich abschließend der Frage zu, welche Tragweite die Forderung nach gleichwertigen Lebensverhältnissen im Hinblick auf die Ost-West-Angleichung nach 1990 im wiedervereinigten Deutschland erlangte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ongoing differences and ongoing transfers?: The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany (2015)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2015): Ongoing differences and ongoing transfers? The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany. In: Research in Social Change, Jg. 7, H. 3, S. 249-275., 2015-11-16.

    Abstract

    "The German Reunification is an excellent touchstone to analyse the impact of the divergent labour markets on both sides of the Berlin Wall since capitalist pension law was simply transferred to the former socialist system. In Germany old age incomes rest on individual wage biographies. Apart from individual biographic decisions, this makes individuals dependent from labour market conditions. The labour market conditions are shown to be a result of political decision making and self - perpetuating processes after Reunification. The changes in power resources of different actors such as the unionists and the Treuhandanstalt had consequences that explain ongoing differences between both parts of Germany. The specific developments in East Germany created winners and losers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Sozialstaatsentwicklung im vereinten Deutschland: Sozialpolitik der Jahre 1990 bis 2014 (2014)

    Nullmeier, Frank;

    Zitatform

    Nullmeier, Frank (2014): Die Sozialstaatsentwicklung im vereinten Deutschland. Sozialpolitik der Jahre 1990 bis 2014. In: ZeS-Report, Jg. 19, H. 1, S. 12-18.

    Abstract

    Der Autor unterteilt die Entwicklung der Sozialpolitik nach der deutschen Wiedervereinigung in vier Phasen: 1. Die Wiedervereinigung im Sozialversicherungsmodus von 1990 bis 1994. Die Sozialunion beruhte auf der weitreichenden Nutzung westdeutscher Strukturen. 2. Einstieg in den Ausstieg von 1994 bis 1999, gekennzeichnet durch massiven Sozialabbau, Liberalisierung und Vermarktlichung. 3. 'Agendapolitik' von 1999 bis 2007 mit einem grundlegenden Umbau des Sozialstaats (Riester-Reform, Hartz-Reform, Aktivierung). 4. Moderate Korrekturen von 2007 bis 2013. 'Die Sozialpolitik strebt in die bundesdeutsche Normallage zurück, ohne die Reformansätze der Agendapolitik komplett rückgängig zu machen.' Neben der in Phasen unterteilten zeitlichen Betrachtung wirft der Autor einen Blick auf fünf Dimensionen der Sozialpolitikentwicklung: die Fragen der Privatisierung von Aufgaben sozialer Sicherung, der Ausrichtung der Sozialpolitik als Armutspolitik, des Zusammenhangs zwischen Bildungs- und Sozialpolitik, der Veränderung der Geschlechter- und Familienverhältnisse sowie des Grades der Prägung der nationalen Gesetzgebung durch internationale Einflüsse. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany: empirical evidence from social security data (2009)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Barbara Schwengler (2009): The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany. Empirical evidence from social security data. (IAB-Discussion Paper 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Fast zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es immer noch erhebliche regionale Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Der Artikel soll zeigen, wie die Transferzahlungen des Staates diese Einkommensdisparitäten ausgleichen. In einem ersten Schritt untersuchen wir die Ungleichheiten der Bruttolöhne aus abhängiger und selbständiger Beschäftigung auf der Ebene der 439 Stadt- und Landkreise. Die Verteilung der Einkommen spiegelt deutlich die regionalen Disparitäten von Wirtschaftskraft und Beschäftigungsmustern wieder. Mit der Dekompositionsanalyse lässt sich zeigen, dass es nicht nur erhebliche Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gibt, sondern ebenfalls zwischen westdeutschen Regionen. Darüber hinaus schätzen wir die regionalen Einkommenseffekte der Arbeitslosen- und Rentenversicherung, wobei wir auf verschiedene Datenquellen mit Sozialdaten zurückgreifen. Die Ergebnisse weisen auf einen deutlichen regionalen Umverteilungseffekt hin: Der Anteil der Sozialleistungen am gesamten Nettoeinkommen streut regional zwischen 11% und 41%. Deutschland sieht sich wie andere europäische Länder mit den Problemen seines Wohlfahrtsstaates konfrontiert. Jüngste einschneidende Reformen der Jahre 2004 und 2005 betrafen dabei ebenfalls die Kernelemente der sozialen Sicherungssysteme. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Änderungen von Anspruchsvoraussetzungen und Finanzierung die regionale Einkommensverteilung beeinflussen. Aus diesem Grund empfehlen sich weitergehende Untersuchungen, sobald geeignete Daten der Jahre 2005 und später verfügbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Ein einheitliches Rentensystem für Ost- und Westdeutschland: Simulationsrechnungen zum Reformvorschlag des Sachverständigenrates (2009)

    Börsch-Supan, Axel; Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ; Gasche, Martin;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Martin Gasche & Christina Benita Wilke (2009): Ein einheitliches Rentensystem für Ost- und Westdeutschland. Simulationsrechnungen zum Reformvorschlag des Sachverständigenrates. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 174), Mannheim, 57 S.

    Abstract

    "Der Sachverständigenrat hat in seinem Jahresgutachten 2008/09 einen Vorschlag zur Schaffung eines einheitlichen Rentensystems unterbreitet, aber keine Wirkungsanalyse veröffentlicht. Diese Analyse ist Ziel dieser Studie. Sie zeigt, dass die Auswirkungen des Reformvorschlags entscheidend von der erwarteten Lohnentwicklung in Ost- und Westdeutschland abhängen. Im wahrscheinlichsten Fall einer stabilen Relation der Durchschnittslöhne Ost zu West hat die vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Angleichung der Systeme - für viele vielleicht überraschend - geringe Auswirkungen auf die Renten in Ost und West. Dementsprechend sind auch die Auswirkungen auf den Beitragssatz gering. Sollte es dagegen in Zukunft wieder zu einer Lohnkonvergenz zwischen Ost und West kommen, dann verursacht die Reform Umverteilungseffekte von den Ost- zu den Westrentnern. Der unwahrscheinliche Fall einer Lohndivergenz hätte eine Umverteilung von Alt nach Jung zur Folge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpolitik in der deutschen Wiedervereinigung (2009)

    Ritter, Gerhard A.;

    Zitatform

    Ritter, Gerhard A. (2009): Sozialpolitik in der deutschen Wiedervereinigung. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 55, H. 1, S. 57-70. DOI:10.1515/zsr-2009-0106

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Rolle, die die Sozialpolitik sowohl im Vorfeld als auch nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung gespielt hat. Die Herstellung der deutschen Einheit wurde insbesondere durch einen umfassenden sozialrechtlichen und sozialpolitischen Institutionentransfer von West nach Ost bewältigt. Dabei kam es zu gravierenden und möglicherweise auch vermeidbaren Fehlern. Zu nennen sind hier insbesondere die Finanzierung der Einheitskosten mit den Mitteln der Sozialversicherung sowie Fehleinschätzungen in Bezug auf die Produktivität der DDR-Ökonomie bzw. hinsichtlich des notwendigen Sanierungsbedarfs. Gleichwohl war der Institutionentransfer im Grundsatz alternativlos und die Absicherung der deutschen Einheit durch die Übertragung des bundesdeutschen Sozialsystems zählt zu den großen Leistungen der politische Kräfte, der staatlichen Verwaltung und vor allem auch der Selbstverwaltungsorgane des deutschen Sozialstaats." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographie und soziale Infrastruktur am Beispiel des Freistaates Thüringen (2009)

    Seitz, Helmut;

    Zitatform

    Seitz, Helmut (2009): Demographie und soziale Infrastruktur am Beispiel des Freistaates Thüringen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 1, S. 18-27.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang die demographischen Entwicklungen die Nachfrage bzw. den Bedarf nach Leistungen der sozialen Infrastruktur determinieren. Hierbei wird ausschließlich auf die Bereiche Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Einrichtungen zur Pflege von Behinderten fokussiert. Die Projektionsrechnung zeigt, dass der Platzbedarf in Pflegeheimen in Thüringen bis 2030 um ca. 60 % steigen wird. Damit verbunden sind ein erheblicher zusätzlicher Personalbedarf sowie ein großer Investitionsaufwand. Die Länder- und Gemeindehaushalte werden hiervon durch steigende Sozialhilfeausgaben tangiert. Ähnlich ist die Entwicklung im Bereich der Behinderteneinrichtungen. Für den Krankenhausbereich gibt es nach vorliegenden Berechnungen in Thüringen keinen Kapazitätszuwachsbedarf. Hier ist eher nahe liegend, dass es zu einer weiteren leichten Kapazitätsbereinigung kommen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder (2009)

    Weber, Andreas; Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Weber, Andreas & Reiner Klingholz (2009): Demografischer Wandel. Ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder. Berlin, 64 S.

    Abstract

    Seit der Wiedervereinigung schrumpft die Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Neben der rund anderthalb Jahrzehnte sehr niedrigen und mittlerweile nur noch niedrigen Fertilitätsrate von knapp 1,4 Kindern je Frau ist der Hauptgrund dafür die Abwanderung meist gut ausgebildeter, junger Menschen, unter ihnen mehr Frauen als Männer. Zurück bleibt in der Regel eine sozial schwache, alternde Bevölkerung. Derartige Veränderungen in der Alters- und Bevölkerungsstruktur führen zu einschneidenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen auf allen Ebenen. Mit der Strategie 'Gegensteuern', die auf eine Verhinderung der Bevölkerungsschrumpfung und -alterung zielt, kann keine demografische Trendwende erreicht werden. Stattdessen wird für eine realistische Politik vor Ort plädiert, die wo immer möglich die Bevölkerungsentwicklung und ihre Folgen abfedert. Die Strategie 'Anpassen' erkennt die Folgen des demografischen Wandels - die Alterung und die Schrumpfung der Bevölkerung - als unabwendbare Herausforderung an. Ihr Ziel ist es, das Gemeinwesen an diese Veränderungen anzupassen und trotz der negativen Auswirkungen des demografischen Wandels auch in peripheren Regionen die Grundversorgung aufrechtzuerhalten. De facto folgt aus der Anpassungsstrategie, dass die Daseinsvorsorge schrittweise heruntergefahren wird. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt 'Zukunftsregion' vorgeschlagen, das von einer Bund-Länder-Projektgruppe im BMVBS ausgeführt werden soll: 'Auswahl und Förderung von Zukunftsinvestitionen zur radikalen Modernisierung der Versorgung, die für eine künftige Strategie Vorbildcharakter haben.' Als Modernisierungsbereiche werden vorgeschlagen: Energie (die energieautarke Region), Landbau und kleine Kreisläufe (Regionale ökologische Lebensmittelwirtschaft), Mobilität (Garantie von Bewegungsfreiheit), soziale Aktivierung und Integration (Das Dorf als Wohnhaus), Gesundheit (MVZ/Gemeindeschwester) sowie Schule (Bildungsautonomie). Dabei wird davon ausgegangen, dass nicht alle Regionen förderbar sind, sondern dass es 'verlorenene Räume' gibt. Das bedeutet, dass die grundgesetzlich festgelegte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse nicht mehr gewährleistet werden kann. Im Anhang werden zahlreiche ostdeutsche Demografieprojekte unterschiedlicher Ausrichtung inklusive Bewertung aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Butterwegge, Christoph; Klundt, Michael; Belke-Zeng, Matthias;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph, Michael Klundt & Matthias Belke-Zeng (2008): Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 378 S.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit erregt das Problem einer wachsenden und sich gleichzeitig verjüngenden Armut in entwickelten Wohlfahrtsstaaten öffentliche Aufmerksamkeit und fachliches Interesse, was sich in einer Fülle einschlägiger Forschungsprojekte und einer Flut wissenschaftlich fundierter Publikationen zu diesem Thema niederschlägt. Dabei sind die spezifischen Rahmenbedingungen des vereinigten, vormals aus zwei Staaten mit unterschiedlichen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Wohlfahrtssystemen sowie konträren (sozial)politischen Kulturen bestehenden Deutschland aber gegenüber anderen Faktoren vernachlässigt worden. Das vorliegende Buch beleuchtet die Ursachen und psychosozialen Folgen der Kinderarmut in den alten und den neuen Bundesländern. Ein empirischer Vergleich der sozialen Situation von Erfurter und Kölner Schulkindern gab darüber Aufschluss, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Lebenslagen in Ost- und Westdeutschland existieren. Schließlich werden Gegenmaßnahmen auf unterschiedlichen Politikfeldern vorgeschlagen, um Kinderarmut zu verringern und zu verhindern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialreform und soziale Sicherungsziele: Bewertungen und Vorstellungen der Bürger der neuen Bundesländer im Jahre 2008: Befragungsergebnisse ab 18-jähriger Bürger der neuen Bundesländer. Empirische Erhebung "Leben 2008 - zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern" (2008)

    Abstract

    "Sozialreformen, ihre erklärten Ziele und realen Wirkungen werden vom Bürger in unterschiedlichem Maße verstanden und reflektiert. Die Volkssolidarität hat 2008 eine Befragung der Bürger der neuen Bundesländer (ab 18. Lebensjahr) zu ihren Positionen, ihren Erwartungen und erreichten Veränderungen - bezogen auf die Sozialreformen in Deutschland - in Auftrag gegeben. Betrachtet man die jetzt vorliegenden Ergebnisse der Analyse zu den Auffassungen der ostdeutschen Bürger zu Sozialreformen, so ist hervorzuheben: Erstens ist die Erkenntnis wichtig, dass die Bürger der neuen Bundesländer für den Sozialstaat sind und ihn zu reformieren für dringend erforderlich halten und das mit einer sozialeren Ausrichtung verbinden. (...) Zweitens stehen die von den Bürgern für erforderlich gehaltenen Ziele der Sozialreformen im Gegensatz zu dem verbreiteten Klischee, dass es den Bürgern mehrheitlich nur um 'mehr Staat' im Sinne einer 'Vollkaskomentalität' ginge, welche stetig mehr Leistungen einfordere. (...) Drittens hat unbestrittenermaßen die sog. 'Agenda 2010' nicht nur zum Sozialabbau, sondern auch zu Positionsprüfungen in Bezug auf Demokratie und demokratisches Verhalten beigetragen. (...) Viertens haben in den letzten Jahren - wie immer zu Zeitpunkten, wenn es um mehr Leistungen seitens des Staates geht - die Diskussionen um Privatisierung und Individualisierung des Sozialen sowie individuellen Missbrauchs erneut zugenommen. (...) Fünftens ist inzwischen das Vertrauen in die sozialen Sicherungssysteme in hohem Maße verloren gegangen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 2008: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (2008)

    Abstract

    Mit dem Sozialreport 2008 stellt die Volkssolidarität zum 19. Mal seit 1990 eine vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. erarbeitete Studie zur sozialen Situation in den neuen Bundesländern vor. Insgesamt wurden 2.892 verwertbare Fragebögen in die Aufbereitung der Daten einbezogen. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung werden in fünf Punkten zusammengefasst: 1. Die fortgesetzte Politik der Sozialreformen mit zum Teil tiefgreifenden Einschnitten in die Lebenslagen der Bürger hat dazu geführt, dass die Zufriedenheiten, Hoffnungen und Erwartungen seit 2000 eine sinkende Tendenz haben. Vor allem in den Bereichen Soziale Sicherheit, Arbeit, Gesundheit, Leben mit Kindern, Einkommen - Preise, Demokratie und soziale Gerechtigkeit gibt es eine rückläufige bzw. sich auf niedrigem Niveau stabil haltende Zufriedenheit und gering ausgeprägte Erwartungen an Verbesserungen. 2. Die Bürger der neuen Bundesländer sind sich durchaus der Notwendigkeit von Sozialreformen bewusst, haben jedoch eine äußerst kritische Haltung zu den bisherigen Ergebnissen der Reformen. Sie fühlen sich in der überwältigenden Mehrheit bisher als Verlierer der Sozialreformpolitik. 3. Die Politik einseitiger Sozialreformen hat nicht nur zum Sozialabbau, sondern auch zu Positionsprüfungen in Bezug auf Demokratie und demokratisches Verhalten beigetragen. Während 2005 noch die Hälfte der Bürger starkes politisches Interesse bekundete, ist es 2008 nur noch rd. ein Drittel. 4. In den einzelnen Lebensbereichen haben sich unterschiedliche Entwicklungen vollzogen. Verbesserten Wohnverhältnissen und steigenden Nominaleinkommen stehen sinkende Realeinkommen gegenüber. 5. Die Wertestruktur der Bürger der neuen Bundesländer hat sich weiter stabilisiert. An der Spitze stehen Arbeit, Familie und soziale Sicherheit als jene Bereiche, die von den Bürgern für ihr Leben als besonders wichtig angesehen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur Bewältigung des demographischen Wandels im öffentlichen Sektor: interkommunale Vergleiche in Ost- und Westdeutschland sowie in Polen (2007)

    Sackmann, Reinhold; Kopycka, Katarzyna ; Bartl, Walter; Rademacher, Christian;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Walter Bartl, Katarzyna Kopycka & Christian Rademacher (Hrsg.) (2007): Strategien zur Bewältigung des demographischen Wandels im öffentlichen Sektor. Interkommunale Vergleiche in Ost- und Westdeutschland sowie in Polen. (Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung 24), Jena u.a., 145 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel stellt ein zentrales Zukunftsproblem von fortgeschrittenen Gesellschaften dar. Für den Bereich staatlicher Gemeinwesen wird als Folge demographischer Umbrüche ein schleichender Kollaps prognostiziert, weil sich die Nachfrage nach öffentlichen Gütern und Dienstleistungen demographisch bedingt verändert. Entgegen derartiger Krisenszenarien geht das Teilprojekt B8 'Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors' im Sonderforschungsbereichs 580 'Entwicklungen nach dem Systemumbruch: Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung' davon aus, dass Reaktionen auf demographische Herausforderungen entscheidend für deren gesellschaftliche Auswirkungen sind. Untersucht werden dabei demographische Herausforderungen, deren akteurspezifische Bewältigung und die daraus sich ergebenden Folgen werden in einem exemplarischen Feld studiert, nämlich dem Personalwesen des öffentlichen Sektors. Der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors steht im Fokus des Forschungsinteresses, da er als institutionelles Setting quantitativ wie qualitativ Leitbildcharakter trägt. Die Untersuchung konzentriert sich auf Deutschland und Polen, weil Transformationsländer besonders stark von demographischen Entwicklungen betroffen sind und ihnen daher bei der Bewältigung demographisch induzierter Folgeprobleme eine Vorreiterrolle innerhalb der OECD zukommt. Um empirisch die Bedeutung von einzelnen institutionellen Vorgaben und akteursspezifischen Bewältigungsstrategien bestimmen zu können, sieht das empirische Design des Projektes eine qualitative und quantitative Untersuchung der Bewältigungsstrategien auf verschiedenen Ebenen des Staatshandelns (Kommune, Zwischenebene, Zentralstaat) vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2006 (2006)

    Abstract

    Der Jahresbericht 2006 beschreibt die Entwicklungen und die Herausforderungen für die neuen Länder (Teil A). Gleichzeitig liefert er einen Überblick über die Programme und Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der neuen Ländern (Teil B). Des weiteren bietet der Bericht aktuelle statistische Daten über die wirtschaftliche Lage (Teil C). Er zeigt, dass Ostdeutschland immer noch ein Wirtschaftsgebiet mit zahlreichen strukturellen Problemen ist. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung ist jedoch positiv. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005 (2005)

    Zitatform

    Bundesregierung (2005): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/6000 (28.09.2005)), 95 S.

    Abstract

    Die Zwischenbilanz zum 'Aufbau Ost' nach 15 Jahren kommt zu einem überwiegend positiven Ergebnis in Bezug auf die Vervollkommnung der Deutschen Einheit. Dargestellt und mit Daten und Tabellen belegt wird die aktuelle Situation in den Bereichen Arbeitsmarkt, Förderkonzept, Demographischer Wandel, Wirtschaftsförderung, Innovationsförderung, Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Ländlicher Raum, Infrastrukturausbau, Städtebau, Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Politik für Kinder, Jugendliche, Familien und Frauen, Gesundheit und soziale Sicherung, Energie und Umwelt, Kunst, Kultur und Sport. Wirtschaftsdaten für die neuen Länder werden für folgende Bereiche gegeben: Regionaldaten, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Konjunkturindikatoren, Arbeitsmarktdaten, Förderinstrumente, Unternehmensgründungen und -liquidationen, FuE-Personal, sowie Investitionstätigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in der "neuen Bundesrepublik": ein Plädoyer für die Analyse jugend- und sozialpolitischer Fehlschlüsse in Ostdeutschland (2004)

    Andresen, Sabine; Bock, Karin; Otto, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Andresen, Sabine, Karin Bock & Hans-Uwe Otto (2004): Jugend in der "neuen Bundesrepublik". Ein Plädoyer für die Analyse jugend- und sozialpolitischer Fehlschlüsse in Ostdeutschland. In: Neue Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 227-240.

    Abstract

    Ziel des Beitrags ist es, die spezifischen Bedingungen des Aufwachsens unter dem Einfluss des Transformations- und Modernisierungsprozesses in den neuen Bundesländern zu verstehen. Die Verfasser sprechen hier von einem anhaltenden deutsch-deutschen Transformationsprozess, der vor allem Kinder und Jugendliche betrifft. Hier wirken sich vor allem zwei Faktoren aus: die Bevölkerungsentwicklung mit Blick auf die Altersselektivität einerseits und die Arbeitsmarktsituation im Osten Deutschlands andererseits. Jugend wird damit einmal mehr zur gesellschaftlichen Markierung. Die Verfasser plädieren für eine komplexere Betrachtung des deutsch-deutschen Transformationsprozesses mit seinen Ambivalenzen und für eine stärkere Berücksichtigung der ostdeutschen Perspektive in der Jugendforschung und Jugendhilfe. (ICE2, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004 (2004)

    Zitatform

    Bundesregierung (2004): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/3796 (24.09.2004)), 98 S.

    Abstract

    "Mit dem Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2004 kommt die Bundesregierung einem auf das Jahr 2000 zurückgehenden Beschluss des Deutschen Bundestages nach (Bundestagsdrucksache14/2608), regelmäßig eine ausführliche Darstellung der wesentlichen Politikfelder und ergriffenen Maßnahmen zur Förderung des Aufbaus der neuen Länder vorzulegen. Hauptanliegen dieses Berichts ist es, das Konzept des Aufbaus Ost der Bundesregierung zur Entwicklung der neuen Länder vorzustellen, mit dem die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West und der Abbau der zahlreichen strukturellen Defizite in Ostdeutschland erreicht werden. Der Bericht gliedert sich in Teil A, in dem das Konzept des Aufbaus Ost dargestellt wird. In Teil B werden die verschiedenen Programme zur Förderung des Aufbaus Ost im Detail beschrieben. Ein Statistischer Anhang präsentiert ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standort Deutschland: Die stillen Kosten der Einigung (2003)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (2003): Standort Deutschland: Die stillen Kosten der Einigung. (IAB-Kurzbericht 13/2003), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auch jenseits der öffentlichen Wahrnehmung werden seit der Vereinigung große Summen von West nach Ost transferiert. Denn sehr vieles wurde nicht offen aus Steuern oder über zusätzliche Staatsschulden finanziert, sondern über die "stillen" Kassen der Sozialversicherungen. Dafür mussten die Beiträge so stark erhöht werden, dass die Belastung mit Sozialabgaben das eigentliche Problem am Standort Deutschland geworden ist. Weil trotz der massiven Hilfen ein selbsttragender Aufschwung im Osten (noch) nicht in Gang kam, sind mittlerweile auch im Westen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsdynamik beeinträchtigt. Begleitet und verstärkt wurde diese Entwicklung von strukturellen Verwerfungen, die eine immer neue Rangfolge von reich und arm, von Gewinnen und Verlieren zwischen und in den Regionen hinterlassen. Bleiben sie von Politik und Finanzplanung weiterhin unbeachtet, so kommt es zu "unerwarteten" Defiziten und Konsolidierungsproblemen in den öffentlichen Haushalten - mit all den negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der heimliche Finanzausgleich (2003)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (2003): Der heimliche Finanzausgleich. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 5, S. 271-294.

    Abstract

    "Die vorgestellten neuen Ergebnisse liefern nicht nur ein regionales Mosaikbild zum Finanzausgleich. Die Analysen zeigen den Einfluss des Strukturwandels auf die Finanzkraft der Regionen. Die Strukturveränderungen schlagen seit langem überproportional durch und verursachen 'ungeplante' Defizite. Dabei sind seit Jahren bedrohliche regionale und soziale Strukturmuster erkennbar. Dies sind zugleich die Bruchkanten unserer sozialen Sicherungs- und Finanzausgleichssysteme. Analysen und Szenarien belegen, dass regionale Gewinn- und Verlustpositionen auch in den nächsten Jahren zu unerwarteten Finanzierungsproblemen führen könnten, auch im Gesundheits- und Rentensystem. Ohne Kenntnis von der Dynamik der Strukturen, von Richtung und Tempo des Wandels - wie auch der Schäden - können die Reformvorschläge nicht gut genug sein. Die Ressourcen und die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland schienen kräftig genug, um die Kosten des Transformationsprozesses ohne Änderung der institutionellen Konzepte zu finanzieren. Nun scheint es, als könne das größere Deutschland, dreizehn Jahre nach dem Fall der Mauer, die Lasten der sozialen Sicherung nicht mehr schultern. Eine Reform der Finanzierungssysteme und des Finanzausgleichs ist überfällig. Die Vorteile des 'stillen Finanzausgleichs' finden dort ihre Grenzen, wo Reformvorschläge nicht durch für jeden Bürger nachvollziehbare Argumente gestützt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre deutsche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (2000)

    Hoffmann, Lutz; Fritsche, Ulrich; Meinhardt, Volker; Schulz, Erika; Scheremet, Wolfgang; Belitz, Heike; Weise, Christian; Horn, Gustav A. ; Vesper, Dieter; Trabold, Harald; Toepel, Kathleen; Habich, Roland; Fleischer, Frank; Krause, Peter; Bach, Stefan; Jeschek, Wolfgang;

    Zitatform

    Hoffmann, Lutz, Gustav A. Horn, Ulrich Fritsche, Wolfgang Scheremet, Kathleen Toepel, Christian Weise, Stefan Bach, Dieter Vesper, Volker Meinhardt, Erika Schulz, Heike Belitz, Frank Fleischer, Wolfgang Jeschek, Peter Krause, Roland Habich & Harald Trabold (2000): Zehn Jahre deutsche Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 69, H. 2, S. 147-340. DOI:10.3790/vjh.69.2.149

    Abstract

    In den zehn Jahren seit der Wiedervereinigung haben sich die Lebensverhältnisse in Ostdeutschland verbessert. Dies erforderte aber den Einsatz erheblicher Transfers in den neuen Bundesländern, die weitgehend über die öffentlichen Haushalte finanziert wurden. Jedoch besteht weiterhin ein Rückstand in Produktivität und Einkommen. Die Arbeitslosigkeit - offen und versteckt - ist nach wie vor sehr hoch und der Aufholprozess ist in den letzten Jahren ins Stocken gekommen. Insofern fällt die Bilanz durchaus differenziert aus, wie die Beiträge des Schwerpunktheftes belegen. (IAB2)

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    Time and poverty in western welfare states: united Germany in perspective (2000)

    Leisering, Lutz; Ludwig, Monika; Leibfried, Stephan; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Leisering, Lutz & Stephan Leibfried (2000): Time and poverty in western welfare states. United Germany in perspective. Cambridge u.a.: Cambridge University Press, 379 S.

    Abstract

    Der Band gliedert sich in vier Teile: eine theoretische Grundlegung 'Sozialstaat und Lebenslauf', einen empirischen Hauptteil 'Armut im Lebensverlauf', eine Analyse des Sozialstaats im Hinblick auf Institutionen und Diskurse (einschließlich der sozialpolitischen Herausforderungen im vereinten Deutschland) sowie ein Fazit mit sozial- und gesellschaftspolitischen Perspektiven. Im ersten, theoretischen Teil wird Armut als Risiko im sozialstaatlichen Lebenslaufregime verortet. 'Lebenslauf als Politik' - damit sind die Möglichkeiten einer Politik bezeichnet, die es übernimmt, Risikolagen im Lebenslauf aktiv aufzugreifen, zu bearbeiten und für die Betroffenen lebbar und gestaltbar zu machen. Der zweite, empirische Teil enthält die quantitativen und qualitativen Analysen von Armutslagen, die den Kern der Bremer dynamischen Armutsuntersuchung ausmachen. Darin werden die 'Karrieren' von Betroffenen im einzelnen nachgezeichnet und gefragt, welche anderen Karriereverläufe es neben dem bekannten Typ der Abstiegskarriere gibt. Im dritten Teil wird nach den Strukturproblemen sozialstaatlicher Institutionen gefragt. Es wird geklärt, welche 'Armutsbilder' den sozialpolitischen Diskurs im Nachkriegsdeutschland geprägt haben. Desweiteren wird ein Überblick über die Problemlage im vereinten Deutschland gegeben - über Lebenslaufmuster und Armutsrisiken in der DDR und in den neuen Bundesländern im Zusammenhang der gesamtdeutschen Entwicklung. Im vierten Teil werden Schlußfolgerungen gezogen und die Befunde zur Armut in den umfassenderen Zusammenhang gesamtgesellschaftlichen Strukturwandels gestellt. (IAB2)

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    Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (1999)

    Zitatform

    Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände. (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit 03/1-3), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2891 S. zus.

    Abstract

    Geschichte und Folgen der SED-Diktatur beschäftigten während zweier Wahlperioden eine erstmals 1992 eingerichtete Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, die 1998 ihre Arbeit beendete. Deren Arbeit dokumentieren "Materialien", die 1995 und 1999 erschienen. Die Kommissionsmaterialien der zweiten Arbeitsphase - zu denen die dokumentierten Bände gehören - konzentrieren sich dabei auf die Überwindung der Folgen der SED-Diktatur, hier speziell in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Sie umfassen Protokolle, Vorträge und Berichte von Zeitzeugen sowie die dazu geführten Podiumsdiskussionen zu insgesamt drei Sitzungen der Enquete-Kommission, die sich mit den vielfältigen Aspekten der genannten Politikbereiche befassen. Ergänzt werden sie durch themenspezifische Berichte, Expertisen und Gutachten. (IAB)

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    Ungleichheit und Sozialpolitik in den neuen Bundesländern (1997)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (1997): Ungleichheit und Sozialpolitik in den neuen Bundesländern. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 7, H. 4, S. 469-474.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Hauptergebnisse des Berichts der Arbeitsgruppe II der KSPW zum Thema 'Ungleichheit und Sozialpolitik' dar. Ausgehend von der methodischen Feststellung, daß die Wirkungen des Systemswechsels von den Effekten der Wiedervereinigung im Prinzip zu trennen sind, werden die hauptsächlichen Systemunterschiede auf dem Gebiet der Soziapolitik aufgezählt und dann die aus der Übertragung des westdeutschen Systems resultierenden Änderungen skizziert. Einleitend wird die als Basis der Sozialpolitik dienende wirtschaftliche Entwicklung kurz gewürdigt. Einerseits zeigt sich dabei, daß es einen beträchtlichen Anstieg des Lebensstandards gab; andererseits wird erkennbar, daß der Aufholprozeß noch eine Generation dauern dürfte und daß daher noch auf lange Sicht hohe West-Ost-Transfers nötig sein werden. Eine Analyse der Einkommensverteilung zeigt, daß die Ungleichheit im Osten noch geringer ist als im Westen, aber deutlich zunimmt, während bei der Vermögensverteilung die größere Ungleichheit vor allem bei Grundbesitz im Osten herrscht. Dagegen hat sich in den neuen Bundesländern für die bereits im Ruhestand befindlichen älteren Bürger eine besonders große Verbesserung ergeben. Bei einer Analyse der subjektiven Einschätzungen zeigt sich im Osten immer noch eine deutlich geringere Zufriedenheit mit der jeweiligen Lebenslage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aufbau der Arbeitsverwaltung in den neuen Bundesländern und die Entwicklung des Arbeitsförderungsrechts seit 1989 (1997)

    Kinitz, Horst;

    Zitatform

    Kinitz, Horst (1997): Aufbau der Arbeitsverwaltung in den neuen Bundesländern und die Entwicklung des Arbeitsförderungsrechts seit 1989. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 06.10), Opladen: Leske und Budrich, 130 S.

    Abstract

    Der Band präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW). Im ersten Kapitel wird chronologisch die Entwicklung von der Grenzöffnung im November 1989 bis zum Tag der Deutschen Einheit 1990 dargestellt. Das zweite Kapitel dokumentiert das Recht auf Arbeit in der DDR in seiner gesetzlichen und institutionellen Gestaltung. Im dritten Kapitel wird der institutionell-organisatorische Aufbau der Arbeitsverwaltung seit 1989 beschrieben und im vierten und letzten Kapitel die Entwicklung des materiellen Arbeitsförderungsrechtes seit 1989 dokumentiert. (IAB)

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    Warten auf die Soziale Marktwirtschaft: Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (1997)

    Zerche, Jürgen;

    Zitatform

    (1997): Warten auf die Soziale Marktwirtschaft. Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik 31), Regensburg: Transfer Verlag, 229 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes, die für die zweite Auflage überarbeitet und um einen Artikel zu strukturellen Problemen der Arbeitsmarktpolitik ergänzt wurden, behandeln sozialpolitische Aspekte des Umbruchs in Ostdeutschland. Ausgangspunkt ist die Feststellung, daß es auch in der DDR ein ausgebautes Sozialsystem mit Stärken und Schwächen gegeben hat. Die Titel lauten:
    1. Der Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern - Warten auf den Aufschwung
    2. Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich. Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes
    3. Familienpolitik und Lage der Familien in den neuen Bundesländern
    4. Gespaltene Ungleichheit - Zur Entwicklung der Verteilungsverhältnisse in den neuen Bundesländern
    5. Ergebnisse des Renten-Überleitungsgesetzes und aktuelle Entwicklungen der Rentenversicherung in den neuen Bundesländern
    6. Strukturelle Heterogenität und periphere Dependenz als Wirtschaftsphänomene in den neuen Bundesländern
    7. Betrachtungen zur Lage der Genossenschaften und ihrer Mitglieder in den neuen Bundesländern - Zu einigen Aspekten der Umstrukturierung im ostdeutschen Genossenschaftswesen
    8. Verlaufsanalysen von der DDR zu den Neuen Bundesländern mit Hilfe des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP)
    9. Wohnungsmarkt statt Wohnungsfonds - Einzug der sozialen Marktwirtschaft im sozialistischen Wohnungsbestand. (IAB2)

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    Sozialpolitik im vereinten Deutschland 3: Familienpolitik, Lohnpolitik und Verteilung (1996)

    Hauser, Richard; Zerche, Jürgen; Ribhegge, Hermann; Lampert, Heinz; Wagner, Gert; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (Hrsg.) (1996): Sozialpolitik im vereinten Deutschland 3. Familienpolitik, Lohnpolitik und Verteilung. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 208/3), Berlin: Duncker & Humblot, 150 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge der Jahrestagung 1994 des Ausschusses für Sozialpolitik in der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik:
    1. Zur Lage der Familien und den Aufgaben der Familienpolitik in den neuen Bundesländern
    2. Probleme der Lohnpolitik in den neuen Bundesländern
    3. Die Einkommensverteilung in Ostdeutschland - Darstellung, Vergleich und Determinanten für die Jahre 1990 bis 1994
    4. Investitionen in den neuen Bundesländern und ihre verteilungspolitische Problematik. (IAB2)

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    Ungleichheit und Sozialpolitik (1996)

    Hauser, Richard; Knoke, Wolfgang; Hradil, Stefan; Below, Susanne; Ritter, Joachim; Pankoke, Eckart; Glatzer, Wolfgang; Olk, Thomas; Kollmorgen, Raj; Kleinhenz, Gerhard;

    Zitatform

    Hauser, Richard, Wolfgang Glatzer, Stefan Hradil, Gerhard Kleinhenz, Thomas Olk & Eckart Pankoke (1996): Ungleichheit und Sozialpolitik. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 02), Opladen: Leske und Budrich, 553 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission, ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht Nr.2 ist in sechs Kapitel gegliedert. Nach einer Einführung in das Thema wird im 2. Kapitel der Transformationsprozeß in Ostdeutschland im Überblick dargestellt. Diese Darstellung bereitet das dritte Kapitel des Berichts vor, "das sich an dem theoretischen Hintergrund der Sozialberichterstattung orientiert. Hier wurden die durchschnittliche Entwicklung und die Verteilung von Lebenslagen in den neuen Bundesländern analysiert." Durch eine detailierte Analyse der Lebenslagen ausgewählter Personengruppen wird im vierten Kapitel der Überblick über die Entwicklung und die Unterschiede in den Lebenslagen der gesamten Bevölkerung der neuen Bundesländer vertieft. Diese Sichtweise wird im fünften Kapitel durch eine Analyse ausgewählter Dimensionen des Transformationsprozesses ergänzt." An erster Stelle steht dabei eine Analyse der Arbeitsbeziehung in dem geänderten institutionellen Rahmen der neuen Arbeitsmarktordnung. Das abschließende sechste Kapitel beschäftigt sich mit Zukunftsperspektiven. Es werden wichtige Trends der gesellschaftlichen Entwicklung herausgearbeitet und sich daraus möglicherweise ergebende gesellschafts- und sozialpolitische Probleme und Aufgaben diskutiert sowie darauf bezogene Perspektiven sozialwissenschaftlicher Forschung benannt. (IAB2)

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    Transformation der Sozialordnung in den neuen Bundesländern: Tagungsband des Sozialrechtlichen Colloquiums der Berichtsgruppe VI der KSPW (1995)

    Maydell, Bernd von;

    Zitatform

    (1995): Transformation der Sozialordnung in den neuen Bundesländern. Tagungsband des Sozialrechtlichen Colloquiums der Berichtsgruppe VI der KSPW. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 95-05), Halle, 112 S.

    Abstract

    Der Band enthält Beiträge eines sozialrechtlichen Colloquiums (Berlin, 1994), das sich mit ausgewählten Fragen und Beispielen des Wandels der Arbeits- und Sozialordnung in den neuen Bundesländern befasst hat. (IAB)

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    Der Sozialstaat eint: Zur sozialen Einheit Deutschlands: Entwicklungen und Eindrücke (1994)

    Spree, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Spree, Hans-Ulrich (1994): Der Sozialstaat eint: Zur sozialen Einheit Deutschlands. Entwicklungen und Eindrücke. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 151 S.

    Abstract

    Der Autor versteht seine "Darstellungen als Versuch, die wesentlichen Bemühungen auf dem Weg zum neuen deutschen Sozialstaat zu umreißen. Dabei geht es gleichermaßen um die west- und die ostdeutschen Beiträge zu diesem Ergebnis." Sein Überblick ist auf Zeitdokumente, persönliche Eindrücke und rückblickende Berichte gestützt. (IAB2)

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    Vom sozialistischen Versorgungsstaat zum Sozialstaat Bundesrepublik: Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (1994)

    Zerche, Jürgen;

    Zitatform

    Zerche, Jürgen (Hrsg.) (1994): Vom sozialistischen Versorgungsstaat zum Sozialstaat Bundesrepublik. Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik 25), Regensburg: Transfer Verlag, 229 S.

    Abstract

    "Mit der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion hat die DDR auch die bundesdeutsche Sozial- und Arbeitsrechtsordnung eingeführt. Dies war für die soziale Lage der Bevölkerung mit weitreichenden Folgen verbunden, die eine sorgfältige Abwägung der positiven und der negativen Veränderungen erfordern. In dem Band behandeln die Autoren sozialpolitische Aspekte des Umbruchs in den neuen Bundesländern. Ihr gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Feststellung, daß es auch in der DDR ein ausgebautes Sozialsystem mit Stärken und Schwächen gegeben hat. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Transformation des sozialistischen Versorgungsstaats zum Sozialstaat Bundesrepublik ist erforderlich, um redlich mit historischen Fakten umzugehen. Wer die Probleme in den neuen Bundesländern verstehen will, der muß sich mit den Veränderungen der Lebenslage ihrer Bewohner befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern (1994)

    Zitatform

    Bundesregierung (1994): Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/6854 (08.02.1994)), 610 S.

    Abstract

    Die Bundestagsdrucksache stellt in neun Kapiteln Materialien zum staatlichen Zusammenschluß und zum Aufbau in den neuen Ländern zusammen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind dabei:
    1. Kapitel: Der Weg zur Einheit,
    2. Kapitel: Außen- und Sicherheitspolitik,
    3. Kapitel: Staat, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege,
    4. Kapitel: Strafrecht, Unrechtsbewältigung
    5. Kapitel: Herstellung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Einheit,
    6. Kapitel: Bildung, Wissenschaft und Forschung,
    7. Kapitel: Familien-,Frauen- und Jugendpolitik, Politik für Senioren,
    8. Kapitel: Kultur, Medien, Sport und
    9. Kapitel: Deutschlands Rolle in der Welt.
    (IAB2)

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    Einigung als Angleichung?: sozialpolitische Folgen des deutschen Einigungsprozesses (1993)

    Ganßmann, Heiner;

    Zitatform

    Ganßmann, Heiner (1993): Einigung als Angleichung? Sozialpolitische Folgen des deutschen Einigungsprozesses. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 185-203.

    Abstract

    "Der Einigungsprozeß wird für die neuen Bundesländer weder bei der avisierten Zielstruktur: Höchstwohlstandsniveau mit demokratischem und sozialem Rechtsstaat enden noch wird in absehbarer Zeit eine Angleichung stattfinden. Der Prozeß selbst wird vielmehr erheblichen Druck dahingehend erzeugen (und aus anderen Gründen bestehenden Druck verstärken), daß auch die Alt-Bundesrepublik jene Modell-Eigenschaften verliert, die sie während (und abgeschwächt noch im Anschluß an die) der Golden-Age-Phase des Nachkriegskapitalismus von Mitte der fünfziger bis Mitte der siebziger Jahre hatte. M.a.W.: Die im Rahmen des Einigungsprozesses und seiner Folgen stattfindenden Bewegungen führen nicht zu einer Angleichung, sondern zu einer dauerhaften Verfestigung regionaler, grob mit der alten BRD-DDR-Grenze kongruenter Disparitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gespaltene Gesellschaft: Soziale Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland (1992)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (1992): Gespaltene Gesellschaft: Soziale Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland. In: Soziale Sicherheit, Jg. 41, H. 1, S. 8-17.

    Abstract

    Ausgehend von der These, daß "zwar der ökonomische Anschluß Ostdeutschlands an Westdeutschland gelingen kann (in welchem konkreten Zeitraum auch immer), daß aber das gesellschaftliche Projekt und wirtschaftspolitische Politikmuster, das der Aufschwungs- und Wachstumsstrategie in Ostdeutschland zugrunde liegt (und bis in die Gewerkschaften hinein offensichtlich als 'alternativlos' akzeptiert wird) gleichbedeutend ist mit einer Übertragung der sozio-ökonomischen Strukturen Westdeutschlands und ihren Spaltungs- und Ausgrenzungsmechanismen auf Ostdeutschland," skizziert der Autor soziale und sozialpolitische Folgen der neuen Gesellschaftsspaltung. Ostdeutschlands Weg in eine "halbierte Gesellschaft" behandelt er an Fragen der Arbeitslosigkeit und der Unterstützungsleistungen, der Renteneinkommen sowie der Sozialhilfe und des Sozialzuschlages. Eine sozialpolitische Absicherung sieht er in der sozialen Absicherung durch Einführung einer bedarfsorientierten Mindestsicherung. (IAB2)

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    Die Entwicklung der Ausländersozialarbeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Ehrlich, Andreas;

    Zitatform

    Ehrlich, Andreas (1992): Die Entwicklung der Ausländersozialarbeit in den neuen Bundesländern. In: Informationsdienst zur Ausländerarbeit H. 2, S. 21-25.

    Abstract

    "Der Aufsatz will weniger die Ausländersozialdienste in den neuen Bundesländern analysieren als vielmehr versuchen, die Zusammenhänge darzustellen, in denen sich ihre Entwicklung vollzieht. Hierzu gehören gleichfalls die Situationsbeschreibungen ausländischer Bürger sowohl zu Zeiten der DDR als auch heute. Nur dort, wo diese 'historischen' Faktoren Beachtung finden, ist eine differenzierte und sensible Beurteilung der hiesigen Situation möglich. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die gegebene Einschätzung zwangsläufig von der Situation in Sachsen geprägt sein wird; umfassende Studien, die sich über alle neuen Bundesländer erstrecken, liegen hierzu noch nicht vor." (Autorenreferat)

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    Jugendberufshilfe im Osten: bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (1992)

    Felber, Holm;

    Zitatform

    Felber, Holm (1992): Jugendberufshilfe im Osten. Bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. (DJI-Information), München u.a., 56 S.

    Abstract

    Das Heft unterrichtet über die Begleitforschung des im Bundesjugendplan für die neuen Bundesländer bis 1994 geförderten Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit". In einem ersten Schritt wurden alle 34 in Ostdeutschland geförderten Projekte von Mai bis September 1992 durch die Programmbegleiter besucht und mit Projektverantwortlichen Interviews geführt. Die Gespräche thematisierten die bisherige Projektgeschichte und den Projektverlauf von der Gründung an, die in den Projekten durchgeführten Maßnahmen, die Projektklientel und ihre Entwicklung, die Finanzierung der Projekte, die Zusammensetzung und Entwicklung der Projektbelegschft sowie Fragen des Verbundes. Der Bericht entstand in Auswertung der Interviews und behandelt insbesondere die Entwicklung von Verbundansätzen in den bundesjugendplangeförderten Projekten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sozialverwaltung und Sozialpolitik in Brandenburg: die sozialpolitische Dimension der deutschen Vereinigung (1992)

    Fichtner, Otto;

    Zitatform

    Fichtner, Otto (1992): Sozialverwaltung und Sozialpolitik in Brandenburg. Die sozialpolitische Dimension der deutschen Vereinigung. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 38, H. 11/12, S. 655-663.

    Abstract

    Der Autor berichtet über die sozialpolitische Dimension der deutschen Vereinigung anhand seiner Erfahrungen als Präsident des Landesamtes für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg. Aus der Sicht eines Juristen versucht er einen kurzen Einblick zu geben, vor welchen Problemen die Sozialverwaltungen bei der Ausdehnung des westdeutschen Sozialrechts auf die fünf neuen Bundesländer standen und stehen. (IAB2)

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    Der nationale Sozialstaat und die deutsch-deutsche Solidarität (1992)

    Ganßmann, Heiner;

    Zitatform

    Ganßmann, Heiner (1992): Der nationale Sozialstaat und die deutsch-deutsche Solidarität. In: Prokla. Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik, Jg. 22, H. 4 (H. 88), S. 622-646.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich mit den Kosten und der Finanzierung der deutschen Einheit. Dabei wird auf die Möglichkeiten von Ost-West-Transfers über Schulden, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge eingegangen und auf sich daraus ergebende Verschiebungen im Gefüge sozialer Positionen hingewiesen. Die Akzeptanz der Finanzierungslasten wird nach Ansicht des Autors nicht größer, wenn an nationale Gefühle appelliert wird. Für den Fall dauerhafter Belastungen durch Wes-Ost-Transfers sieht er die Gefahr einer Entsolidarisierung im Westen. Dies liege u.a. an der Funktionslogik des sozialen Sicherungssystems, das für staatliche Transfers (von den ehemaligen DDR-Bürgern nicht erbrachte) Vorleistungen erwarte. Entsolidarisierung könne außerdem entstehen, wenn im Westen die Fähigkeit beeinträchtigt werde, "zwischen denjenigen Einkommenseinbußen zu unterscheiden, die sich West-Ost-Umverteilungen und denjenigen, die sich der schiefen Lohn-Gewinn-Verteilung verdanken." (IAB2)

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    Sozialpolitik im vereinten Deutschland 2 (1992)

    Kleinhenz, Gerhard; Eisen, Roland; Hanusch, Horst; Buttler, Friedrich; Cantner, Uwe ; Mieth, Wolfram; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Eisen, Roland, Horst Hanusch, Friedrich Buttler, Uwe Cantner, Wolfram Mieth & Richard Hauser (1992): Sozialpolitik im vereinten Deutschland 2. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 208/2), Berlin: Duncker & Humblot, 172 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge der Jahrestagung 1991 des Ausschusses für Sozialpolitik der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik. Behandelt wurden die folgenden Themen:
    1. Thesen zur Systemtransformation als Schumpeterianischem Prozeß
    2. Die personelle Einkommensverteilung in den alten und neuen Bundesländern vor der Vereinigung - Probleme eines empirischen Vergleichs und der Abschätzung von Entwicklungstendenzen
    3. Zur Entwicklung des Gesundheitswesens in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Gesetzlicher Krankenversicherung, Privater Krankenversicherung und öffentlichen Gesundheitsdiensten.
    4. Der Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern 1991/92
    5. Die zweigeteilte Konjunktur im vereinigten Deutschland und das ostdeutsche Lohnniveau. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das vereinte Deutschland: Wirtschaftliche, soziale und finanzielle Folgeprobleme und die Konsequenzen für die Politik (1992)

    Pilz, Frank; Ortwein, Heike;

    Zitatform

    Pilz, Frank & Heike Ortwein (1992): Das vereinte Deutschland: Wirtschaftliche, soziale und finanzielle Folgeprobleme und die Konsequenzen für die Politik. (Uni-Taschenbücher 1695), Stuttgart u.a.: Fischer, 258 S.

    Abstract

    "Die Vereinigung Deutschlands ist zwar staatlich vollzogen, sie hat jedoch wirtschaftliche, soziale und finanzielle Probleme hervorgerufen, deren Bewältigung die politischen und wirtschaftlichen Akteure vor außergewöhnliche Herausforderungen stellt. Dieser Band zeigt ganz aktuell die Dimensionen und die Brisanz der Probleme auf, die aus der politischen und wirtschaftlichen Umgestaltung Deutschlands resultieren. Dargestellt werden die vertraglichen Grundlagen und die politischen Voraussetzungen der Vereinigung sowie die unterschiedlichen politischen Konzeptionen und Strategien zur deutschen Integration. Anhand wirtschaftlicher und sozial relevanter Bereiche (z.B. Strukturpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Wohnungspolitik, Sozialpolitik) werden die derzeit praktizierte Politik und alternative Lösungsansätze dazu vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den finanziellen Folgeproblemen der Vereinigung." (Autorenreferat, IAB- Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschied von der betriebszentrierten Sozialpolitik (1991)

    Al-Masarweh, Astrid;

    Zitatform

    Al-Masarweh, Astrid (1991): Abschied von der betriebszentrierten Sozialpolitik. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 11/12, S. 714-723.

    Abstract

    Die Autorin "wirft die Frage auf, ob von einem Abschied von der betriebszentrierten Sozialpolitik in den neuen Bundesländern gesprochen werden könne. Sie beschreibt zunächst Ziele und Maßnahmen der betrieblichen Sozialpolitik in der DDR. Vor dem Hintergrund der gewandelten politischen und ökonomischen Voraussetzungen und veränderter Ansprüche der Mitarbeiter an die betriebliche Sozialpolitik werden die aktuelle Situation und die vermutliche zukünftige Entwicklung einzelner Maßnahmen diskutiert." (Autorenreferat)

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    Einige Anmerkungen zu sozialpolitischen Trends im vereinten Deutschland (1991)

    Bank, Hans-Peter; Kreikebohm, Ralf;

    Zitatform

    Bank, Hans-Peter & Ralf Kreikebohm (1991): Einige Anmerkungen zu sozialpolitischen Trends im vereinten Deutschland. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 1, S. 1-15.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Folgerungen und Anpassungsprobleme beschrieben, die bei der Übertragung der sozialen Sicherungssysteme auf das Gebiet der ehemaligen DDR entstehen. Die Autoren warnen davor, die Mängel des westdeutschen Sozialversicherungsrechtes mit zu übernehmen. Dies gilt beispielsweise für die ungenügende Absicherung des Pflegefallrisikos sowie bei Selbständigkeit und geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Als kurzfristig vorrangig wird angesehen, eine funktionierende Verwaltung in Ostdeutschland aufzubauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reichtum im Westen - Armut im Osten?: neue Gesellschaftsspaltungen machen soziale Mindestsicherung erforderlich (1991)

    Bäcker, Gerhard; Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Johannes Steffen (1991): Reichtum im Westen - Armut im Osten? Neue Gesellschaftsspaltungen machen soziale Mindestsicherung erforderlich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 44, H. 5, S. 292-397.

    Abstract

    "Das vereinigte Deutschland ist eine regional polarisierte Gesellschaft, eine neue Zwei-Drittel-Gesellschaft. Trotz des wirtschaftlichen Booms hat sich im Westen die 'Neue Armut' eher vergrößert, und im Osten ist - bei einem insgesamt deutlich abgesenkten Einkommens- und Lebensstandardniveau - mit einem rasanten Anstieg der Empfängerzahlen von Sozialhilfe zu rechnen. Mit der Übertragung der gesamten Arbeits- und Sozialverfassung sind auch die Mängel und die Defizite des Sozialversicherungssystems auf die ehemalige DDR übertragen worden. Die Löcher in diesem sozialen Netz sind groß, und bei anhaltender Massenarbeitslosigkeit werden immer mehr Menschen mit ihrem Einkommen an oder unterhalb der Armutsgrenze leben. Angesichts dieser absehbaren Entwicklung plädiert der Beitrag dafür, die Diskussion über die Einführung einer Mindestsicherung in das System der sozialen Sicherung wieder aufzunehmen, das vom WSI schon vor einigen Jahren entwickelte Konzept der bedarfsorientierten sozialen Mindestsicherung wird noch einmal präzisiert. Nur so lasse sich der schwierige ökonomische und soziale Umbruch in Gesamtdeutschland sozial verträglich bewältigen." (Autorenreferat)

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    Ein Staat, zwei Gesellschaften: Sozioökonomische Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland (1991)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (1991): Ein Staat, zwei Gesellschaften: Sozioökonomische Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 4, S. 201-229.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit den sozialen und ökonomischen Auswirkungen der deutschen Vereinigung. Dabei wird auf die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den alten und neuen Bundesländern eingegangen. Insbesondere werden die Probleme einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit herausgestellt. Thematisiert werden weiterhin die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch private und öffentliche Investitionen, die Lohn- und Tarifpolitik und die aktive Arbeitsmarktpolitik in der ehemaligen DDR. Schließlich werden Fragen angeschnitten, die sich aus der Übertragung der Sozialverfassung, dem Sozialversicherungsschutz, der Sozialhilfebedürftigkeit und dem Gesundheits- und Sozialwesen ergeben. Abschließend werden die Kosten der Einheit und die sich daraus ergebenden Defizite in der Sozialversicherung und in den öffentlichen Haushalten angesprochen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpolitik im vereinten Deutschland 1 (1991)

    Kleinhenz, Gerhard; Heidenreich, Regine; Genosko, Joachim; Lampert, Heinz; Schmähl, Winfried; Herder-Dorneich, Philipp; Widmaier, Hans Peter;

    Zitatform

    Genosko, Joachim, Philipp Herder-Dorneich, Heinz Lampert, Winfried Schmähl, Hans Peter Widmaier & Regine Heidenreich (1991): Sozialpolitik im vereinten Deutschland 1. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 208/1), Berlin: Duncker & Humblot, 139 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält vordergründig Beiträge, die ordnungs- und systemtheoretische Analysen der Transformation und des historischen revolutionären Prozesses in der früheren DDR sowie der möglichen Wege des Übergangs zu einer freiheitlichen Wirtschafts- und Sozialordnung zum Inhalt haben. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet die "Alterssicherung in der DDR und ihre Umgestaltung im Zuge des deutschen Einigungsprozesses" unter verteilungspolitischen Aspekten. Abschließend werden Probleme des Übergangs für die sozialpolitisch zentrale, kollektive Organisation auf dem Arbeitsmarkt betrachtet sowie Überlegungen zur Konzeption und Ausgestaltung für die Sozialpolitik in bezug auf Familien im vereinten Deutschland angestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterverhältnisse der DDR im Umbruch: zur Bedeutung von Arbeitsmarkt und Sozialpolitik (1991)

    Maier, Friederike;

    Zitatform

    Maier, Friederike (1991): Geschlechterverhältnisse der DDR im Umbruch. Zur Bedeutung von Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 11/12, S. 648-662.

    Abstract

    Die Autorin "stellt die Rolle der Sozialpolitik bei der Gestaltung der Geschlechterverhältnisse in Ost und West heraus. Sie stellt dar, wie die Gefährdung ökonomischer Selbständigkeit durch Arbeitslosigkeit, Abbau sozialpolitischer Leistungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Übertragung bundeseutscher Arrangements (wie Erziehungsgeld und Ehegattensplitting) die bisherigen Lebenspläne der Frauen in der früheren DDR in Frage stellt." Dabei wird zunächst ein Überblick zur Sozialpolitik und den Geschlechterverhältnissen in der DDR gegeben. Es wird herausgestellt, daß die sozialpolitischen Regelungen der DDR einerseits die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verringert haben, soweit sie sich auf Erwerbsbeteiligung, Qualifizierungsmöglichkeiten und ökonomische Eigenständigkeit bezogen haben. Andererseits habe die Verausgabung von weiblicher Arbeitskraft sowohl im Erwerbssystem wie auch in der Familie zur Reproduktion "klassischer" sozialer Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen beigetragen. Dem wird im weiteren die Sozialpolitik der Bundesrepublik Deutschland gegenübergestellt. Insbesondere wird auf die Risiken im Transformationsprozeß nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland eingegangen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zum Verständnis sozialistischer Sozialpolitik für die Gestaltung der Sozialunion (1991)

    Schulte, C.J.;

    Zitatform

    Schulte, C.J. (1991): Zum Verständnis sozialistischer Sozialpolitik für die Gestaltung der Sozialunion. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 6, S. 335-349.

    Abstract

    "Es bedarf erheblicher Aufarbeitung, um die offenbar dauerhafte Grenzbeziehung zwischen Recht und Ideologie, zwischen Rechtsordnung und Wertordung zu analysieren, von der in der DDR die Sozialpolitik und mit ihr das Recht der sozialen Sicherheit stark betroffen waren, denn die Ausrichtung am Leitbild der sozialistischen Gesellschaftsordnung hat deutlich tiefe Spuren hinterlassen, die es im Interesse der Gestaltung einer gemeinsamen Sozialordnung zu erkennen und - teilweise jedenfalls - zu beheben gilt." Der Autor zeichnet die Grundzüge einer sozialistischen Sozialpolitik nach und behandelt die Rolle des Rechts. Anschließend befaßt er sich mit dem Primat des gesellschaftlichen Gesamtinteresses und dessen Auswirkungen auf die Sozialpolitik der DDR. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Fiasko im Osten: Auswege aus einer gescheiterten Wirtschafts- und Sozialpolitik (1991)

    Wehner, Burkhard;

    Zitatform

    Wehner, Burkhard (1991): Das Fiasko im Osten: Auswege aus einer gescheiterten Wirtschafts- und Sozialpolitik. Marburg: Metropolis Verlag für Ökonomie, Gesellschaft und Politik, 140 S.

    Abstract

    "Die negativen Auswirkungen der gesamtdeutschen Wirtschaftspolitik übertreffen schon jetzt die schlimmsten Befürchtungen. Trotzdem sind in der politischen und fachlichen Öffentlichkeit erst Bruchstücke des gesamten Fiaskos sichtbar geworden. Über die Geschwindigkeit des ostdeutschen Aufholprozesses und die künftige Entwicklung der Staatsverschuldung, vor allem aber über die künftige Belastung der westdeutschen Bürger herrschen noch viel zu optimistische Vorstellungen. Das Buch trägt dazu bei, diese Illusionen auszuräumen. Gleichzeitig legt es dar, daß noch nicht alle Chancen für einen besseren Ausgang der Dinge verpaßt sind. Die gesellschaftliche Zerreißprobe, der sich die Deutschen nähern, kann noch entschärft werden. Dazu wäre aber ein radikales Umdenken in wichtigen arbeitsmarkt- und verteilungspolitischen Fragen erforderlich." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sozialunion: Was soll wie vereinigt werden?: sozialpolitische Probleme des ökonomischen und politischen Umbruchs in der DDR und Anforderungen des Einigungsprozesses (1990)

    Bäcker, Gerhard; Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Johannes Steffen (1990): Sozialunion: Was soll wie vereinigt werden? Sozialpolitische Probleme des ökonomischen und politischen Umbruchs in der DDR und Anforderungen des Einigungsprozesses. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 43, H. 5, S. 265-281.

    Abstract

    "Die Währungs- und Wirtschaftsunion wird in der DDR zu grundlegenden sozio-ökonomischen Umstrukturierungen führen und soziale Probleme hervorrufen. Insbesondere besteht die Gefahr, daß es zu einer hohen und langandauernden Arbeitslosigkeit kommt. Durch den zügigen Ausbau der Sozialen Sicherung, vor allem in den Sparten Arbeitslosenversicherung, Alterssicherung und Gesundheitssicherung muß dafür Sorge getragen werden, daß sich die Lebensbedingungen in der DDR nicht verschlechtern, sondern im Gegenteil deutlich verbessern. Sozialpolitische Reformen in der DDR müssen zugleich die Voraussetzungen für eine Annäherung und Angleichung der Sozialsysteme der beiden deutschen Staaten schaffen. In dem Beitrag wird diskutiert, welche Probleme sich dabei stellen und welche finanziellen Anforderungen entstehen. Dabei kann die projektierte Sozialunion nicht darin bestehen, das soziale Sicherungssystem der Bundesrepublik auf die DDR zu übertragen. Vielmehr besteht die Chance, die vorbildlichen Elemente des DDR-Systems zu erhalten und auch in der Bundesrepublik zur Geltung zu bringen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zum aktuellen Integrationsbedarf in der deutschen Steuer- und Sozialpolitik (1990)

    Hüther, Michael;

    Zitatform

    Hüther, Michael (1990): Zum aktuellen Integrationsbedarf in der deutschen Steuer- und Sozialpolitik. (Finanzwissenschaftliche Arbeitspapiere 34), Gießen, 17 S.

    Abstract

    "Zunächst wird das Konzept 'integrierte Steuer-Transfer-Systeme' begrifflich eingegrenzt (2a); die eigentliche Untersuchung erfolgt anschließend in einem zweistufigen Verfahren (3 und 4). Die Argumentation beruht auf einer Analyse der bisherigen steuer- und sozialpolitischen Realität in der Bundesrepublik; da diese primär systembedingt ist und weniger aus einer spezifischen sozialökonomischen Situation resultiert, bleiben ihre Ergebnisse auch für die größere Bundesrepublik gültig. Ergänzend sind die bereits zu beobachtenden Probleme in den fünf neuen Bundesländern einzubeziehen; dies wird zusammen mit dem Resüme abschließend versucht (5)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die soziale Komponente im vereinten Deutschland: Überlegungen zur künftigen gesamtdeutschen Sozialpolitik (1990)

    Lampert, Heinz;

    Zitatform

    Lampert, Heinz (1990): Die soziale Komponente im vereinten Deutschland. Überlegungen zur künftigen gesamtdeutschen Sozialpolitik. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 16, H. 3/4, S. 397-405.

    Abstract

    "Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten stellt sich auch die Frage nach dem Leitbild der künftigen gesamtdeutschen Sozialpolitik. Obwohl die im Staatsvertrag vereinbarte Sozialunion die Übertragung der für das soziale Sicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland geltenden Ordnungsprinzipien, Ziele, Instrumente und Organisationsstrukturen auf die ehemalige DDR vorsieht, sind für den Arbeitnehmerschutz, die Gesundheits-, die Wohnungs-, die Bildungs- und die Familienpolitik noch viele Fragen nach der künftigen gemeinsamen Sozialpolitik offen. Da die Soziale Marktwirtschaft auch für die ostdeutschen Länder gilt, ist davon auszugehen, daß die Finalziele der Sozialpolitik der Bundesrepublik Deutschland und die Grundsätze dieser Sozialpolitik auch für das Vereinigte Deutschland gelten werden. Auch die hohe Leistungsfähigkeit der Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland läßt es als sinnvoll erscheinen, die gesamtdeutsche Sozialpolitik an der der früheren Bundesrepublik Deutschland zu orientieren. In einigen Bereichen könnten jedoch ehemalige DDR-Regelungen Anlaß für eine Verbesserung des Gesamtsystems sein, z.B. die Gleichbehandlung von Arbeitern und Angestellten im Kündigungsschutz, die Zahlung von Mindest-Invalidenrenten an Behinderte, die Freistellungszeiten für kindererziehende und -vorsorgende Eltern und die quantitativ gute Ausstattung mit Kindergarten- und -hortplätzen. Die aktuellen spzialpolitischen Aufgaben, vor die das vereinigte Deutschland gestellt ist, werden im letzten Teil dieses Beitrags abgeleitet." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpolitische Aufgaben der Umgestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung der DDR (1990)

    Lampert, Heinz;

    Zitatform

    Lampert, Heinz (1990): Sozialpolitische Aufgaben der Umgestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung der DDR. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 33, S. 27-33.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden zunächst verschiedene Ursachen und Arten sozialpolitischen Handlungsbedarfs aufgezeigt, die mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten und dem Staatsvertrag über die Einführung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion auftreten. Im Anschluß daran werden die Ziele und Prinzipien dargestellt, die bei der sozialpolitischen Flankierung des Reformprozesses in der DDR beachtet werden müssen, insbesondere das Prinzip der Ordnungskonformität der Sozialpolitik in bezug auf das für ein vereinigtes Deutschland für verbindlich erklärte Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft. Schließlich wird für verschiedene Handlungsfelder der Sozialpolitik der kurzfristig bestehende Bedarf an Maßnahmen abgeleitet. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, daß der qualitativ und quantitativ erhebliche Bedarf an Sozialpolitik innerhalb kurzer Zeit nicht voll gedeckt werden kann. Es besteht aber kein Zweifel, daß auf der Basis des hochentwickelten ökonomischen Potentials der Bundesrepublik und des entwickelbaren ökonomischen Potentials in der DDR die anfallenden Aufgaben mittelfristig gelöst werden können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Abschied vom Sozialismus: Grundriß einer neuen Wirtschafts- und Sozialordnung (1990)

    Wehner, Burkhard;

    Zitatform

    Wehner, Burkhard (1990): Der lange Abschied vom Sozialismus. Grundriß einer neuen Wirtschafts- und Sozialordnung. Frankfurt: Hain, 243 S.

    Abstract

    "Nach ihrem politischen Kollaps suchen jetzt die sozialistischen Staaten, allen voran die DDR, mit rasantem Tempo den Anschluß an die soziale Marktwirtschaft. Doch ist dieses Modell fehlerfrei? Können die sozialistischen Staaten von heute auf morgen mit ihren Erblasten brechen? Der Autor entwickelt auf der Grundlage einer distanzierten Analyse der ökonomischen und ideologischen Gegebenheiten in den sozialistischen Staaten ein post sozialistisches Modell, einen 'Dritten Weg': nicht zwischen Sozialismus und real existierendem Kapitalismus, sondern auf der Grundlage der Kritik an beiden Modellen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag (1990)

    Zitatform

    Bundesregierung (1990): Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 11/7760 (31.08.1990)), 378 S.

    Abstract

    Text des Einigungsvertrags.

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  • Literaturhinweis

    Harmonisierungsprobleme zwischen den Sozialversicherungen beider deutscher Staaten (1990)

    Abstract

    Der Band enthält die Referate einer Tagung, die sich mit den Harmonisierungsproblemen zwischen den Sozialversicherungen beider deutscher Staaten befaßt hat. Dabei wird die Sozialversicherung in der DDR im Spannungsfeld gesellschaftlicher Veränderungen betrachtet. Es wird die Frage behandelt, wie sich die innerdeutsche Bevölkerungsmobilität auf die Arbeitslosenversicherung auswirkt, weiterhin ob regionalisierte Krankenkassen als Leitbild der gesetzlichen Krankenversicherung in einem geeinten Deutschland dienen können. In einem anderen Referat wird deutlich gemacht, daß Aus- und Übersiedler keine Alleinlösung für die Schwierigkeiten der Altersversorgung bringen können. Drei weitere Beiträge behandeln "konföderative Strukturen" als Herausforderung für die Arbeitsverwaltung, die Krankenversicherung und die gesetzliche Rentenversicherung. Abschließend werden die Forderungen des Verbandes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderter und Sozialrentner Deutschlands zur Lösung sozialpolitischer Probleme bei einer Konföderation beider deutschen Staaten dokumentiert. (IAB)

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