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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Unternehmensgründung, -auflösung und -übernahme"
  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)

    Akcigit, Ufuk; Alp, Harun; Diegmann, André ; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)

    Ferenc, Grega; Nitschke, Remo; Weber, Michael;

    Zitatform

    Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.

    Abstract

    "Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2023)

    Akcigit, Ufuk; Diegmann, André ; Alp, Harun; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2023): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2023,17), Halle, 65 S.

    Abstract

    "This paper investigates a unique policy designed to maintain employment during the privatization of East German firms after the fall of the Iron Curtain. The policy required new owners of the firms to commit to employment targets, with penalties for non-compliance. Using a dynamic model, we highlight three channels through which employment targets impact firms: distorted employment decisions, increased productivity, and higher exit rates. Our empirical analysis, using a novel dataset and instrumental variable approach, confirms these findings. We estimate a 22% points higher annual employment growth rate, a 14% points higher annual productivity growth, and a 3.6% points higher probability of exit for firms with binding employment targets. Our calibrated model further demonstrates that without these targets, aggregate employment would have been 15% lower after 10 years. Additionally, an alternative policy of productivity investment subsidies proved costly and less effective in the short term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498

    Abstract

    "We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions (2022)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2022): The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions. (Jena economic research papers 2022-012), Jena, 25 S.

    Abstract

    "We describe and compare the development trajectories of two German regions, South Saxony and Mecklenburg, with a special focus on entrepreneurship and innovation. South Saxony has a long history of self-employment and knowledge generation that results in a persistent culture of innovative entrepreneurship. In Mecklenburg, such a culture did never emerge. Differences between the entrepreneurial ecosystems in the two regions especially pertain to the level of knowledge production and its link to new business formation in innovative and knowledge-intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mit Gazellen gegen Arbeitsplatzverluste? Eine Analyse schnell wachsender Unternehmen in Ostdeutschland (2018)

    Ochsner, Christian; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ochsner, Christian & Joachim Ragnitz (2018): Mit Gazellen gegen Arbeitsplatzverluste? Eine Analyse schnell wachsender Unternehmen in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 3-9.

    Abstract

    "Negative Schlagzeilen über Stellenabbau oder Betriebsschließungen erregen die Gemüter - die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die zumeist weniger sprunghaft erfolgt, findet demgegenüber deutlich weniger öffentliche Aufmerksamkeit. Dabei ist das Schrumpfen und Wachsen von Unternehmen ein inhärenter Bestandteil von Wachstumsprozessen unter den Rahmenbedingungen einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Die hier vorgestellte empirische Untersuchung zeigt, dass insbesondere schnell wachsende Unternehmen, sogenannte Gazellen, wesentlich zu diesem Prozess des Strukturwandels beitragen können: In Ostdeutschland wurde in den vergangenen Jahren beinahe die Hälfte aller neuen Stellen von Gazellen geschaffen, obwohl diese weniger als 8 % aller Unternehmen ausmachen. Insbesondere in Berlin und mit etwas Abstand in Sachsen sind Gazellen überdurchschnittlich häufig vertreten. Durch eine größere Anzahl derartiger Gazellenunternehmen könnte insoweit auch die kleinteilige Unternehmensstruktur in den ostdeutschen Bundesländern überwunden werden, die als wesentliches strukturelles Defizit der ostdeutschen Wirtschaft angesehen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Faktoren schnell wachsender Unternehmen - wo steht Ostdeutschland? (2018)

    Ochsner, Christian;

    Zitatform

    Ochsner, Christian (2018): Faktoren schnell wachsender Unternehmen - wo steht Ostdeutschland? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 10-16.

    Abstract

    "Schnell wachsende Unternehmen sind für die wirtschaftliche Dynamik einer Region von enormer Bedeutung. Die Notwendigkeit zu einem schnelleren Unternehmenswachstum besteht für Ostdeutschland in besonderer Weise, wo immer noch viele ökonomische Kennzahlen weit hinter jenen der westdeutschen Bundesländer zurück liegen. Als einer der Hauptgründe dieses Rückstandes gilt gemeinhin die kleinteilige Unternehmensstruktur in Ostdeutschland. Sofern es den bestehenden Unternehmen gelänge, von sich aus stärker zu wachsen, könnten viele volkswirtschaftliche Kenngrößen endogen, also von 'innen heraus', verbessert werden. Dieser Artikel beleuchtet daher die Faktoren, welche einem schnellen Unternehmenswachstum zuträglich sind. Dabei sind die Grundbedingungen für das vermehrte Auftreten schnell wachsender Unternehmen, die sogenannten Gazellen, in Ostdeutschland durchaus vorhanden. Allerdings liegen viele Startvoraussetzungen für Gazellenunternehmen hinter jenen Westdeutschlands zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache (2015)

    Brixy, Udo ; Sternberg, Rolf ; Vorderwülbecke, Arne;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2015): Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache. (IAB-Kurzbericht 10/2015), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen sind eine wichtige Quelle des wirtschaftlichen Wachstums. Gerade in ökonomisch hochentwickelten Staaten spielen Neugründungen eine bedeutende Rolle für die kommerzielle Verwertung von Innovationen. Damit wird die Produktivität positiv beeinflusst und der strukturelle Wandel befördert. Deshalb ist es nicht trivial, wenn Frauen unter den Gründern dauerhaft unterrepräsentiert sind. Abgesehen von nicht ausgeschöpften persönlichen Entwicklungschancen verzichten Volkswirtschaften dadurch auf unternehmerische Potenziale. Dennoch sind Unternehmensgründungen nach wie vor eine männliche Domäne. Frauen gründen in fast allen europäischen Ländern - so auch in Deutschland - seltener als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir über Betriebsschließungen? Erkenntnisse für West- und Ostdeutschland (2015)

    Fackler, Daniel; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Fackler, Daniel & Claus Schnabel (2015): Was wissen wir über Betriebsschließungen? Erkenntnisse für West- und Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 2, S. 143-147. DOI:10.1007/s10273-015-1791-1

    Abstract

    "Schließungen nicht wettbewerbsfähiger Betriebe sind ein wesentliches Element der Marktwirtschaft, werden aber oft kontrovers diskutiert. Wie hoch ist das Risiko einer Betriebsschließung überhaupt und wie hat es sich im Lauf der Zeit entwickelt? Welche Betriebe sind besonders gefährdet? Sterben Betriebe eher einen plötzlichen Tod oder zeichnen sich Betriebsschließungen oft schon Jahre im Voraus ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Kritikos, Alexander; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (IZA discussion paper 8818), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The significance of entry and exit for regional productivity growth (2014)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (2014): The significance of entry and exit for regional productivity growth. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 48, H. 6, S. 1051-1070., 2014-05-09. DOI:10.1080/00343404.2014.895804

    Abstract

    "Diese Studie ist ein Beitrag zu der Debatte, ob Neugründungen, durch Effekte wie z.B. die Stärkung des Wettbewerbs, das Produktivitätswachstum von Regionen erhöhen. Ein neuer Längsschnittdatensatz, der auf einzelbetrieblicher Ebene für West- und Ostdeutschland vorliegt, wird dazu genutzt, den Einfluss der Anzahl von Gründungen und der Überlebensdauer dieser Gründungen auf das Wachstum der regionalen Faktorproduktivität und der Beschäftigung zu analysieren. Es wird gezeigt, dass Gründungen tatsächlich das Produktivitätswachstum von Regionen beeinflussen. Dieser Einfluss ist aber nicht durchgängig nachweisbar: Er variiert sowohl zwischen Dienstleistungssektor und verarbeitendem Gewerbe als auch zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 2, S. 183-208.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten vergleicht diese Studie die Entwicklung der Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe in West- und Ostdeutschland für die Jahre 1994 bis 2008. Eine zentrale Frage lautet dabei, ob eine Angleichung der Überlebensraten zwischen West- und Ostdeutschland zu beobachten ist. Anhand von Methoden der Verweildaueranalyse kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zu Beginn des Beobachtungszeitraums nicht stark zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit der Jahrtausendwende nimmt der Unterschied in den Schließungswahrscheinlichkeiten zwischen West- und Ostdeutschland ab, was auf eine Angleichung der Überlebenschancen hindeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 90), Erlangen, 24 S.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten untersucht diese Studie für die Jahre 1994 bis 2008 mit Methoden der Verweildaueranalyse, ob sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden und ob sie sich im Zeitablauf angenähert haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebe in Ostdeutschland von 1994 bis 1997 relativ gute Überlebenschancen aufweisen, die sich kaum von denen westdeutscher Betriebe unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Schließungswahrscheinlichkeiten von Betrieben in West- und Ostdeutschland angenähert und unterscheiden sich gegen Ende des Beobachtungszeitraums nicht mehr signifikant voneinander." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy (2014)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Bublitz, Elisabeth ; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Elisabeth Bublitz, Alina Sorgner & Michael Wyrwich (2014): How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy. In: Small business economics, Jg. 43, H. 2, S. 427-446. DOI:10.1007/s11187-014-9544-x

    Abstract

    "We investigate how institutional change - the transition from a socialist system to a western type market economy - relates to the re-emergence of entrepreneurship in East Germany. This region is particularly well suited for such a study because of the rapid change of the institutional framework and the possibility to use West Germany as a benchmark. It took about 15 years until self-employment levels in East Germany reached those of West Germany. Despite this catch up, we find a number of peculiarities in East German self-employment that appear to be a continuing legacy of the socialist period. There is also a considerable correspondence of the regional levels of self-employment before, during and after the socialist period, suggesting the existence of a long-lasting regional entrepreneurship culture that can be regarded as an informal institution. This is in line with the hypothesis that informal institutions change much more slowly than formal institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft - dynamisch betrachtet (2014)

    Ochsner, Christian; Weber, Michael;

    Zitatform

    Ochsner, Christian & Michael Weber (2014): Die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft - dynamisch betrachtet. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 5, S. 22-33.

    Abstract

    "Wir betrachten die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft aus den Blickwinkeln der Überlebenswahrscheinlichkeit und der Beschäftigungsentwicklung. Hierzu analysieren wir anhand des Betriebs-Historik-Panels Betriebe, die in den Jahren 1995 bis 1998 gegründet wurden. Für die Neugründungen identifizieren wir in Ostdeutschland eine geringere Überlebenswahrscheinlichkeit, aber keine spezifischen Wachstumshemmnisse in den ersten zehn Jahren nach der Betriebsgründung. Vielmehr haben in Ost- wie in Westdeutschland weniger als 1% aller neugegründeten Betriebe in ihrem zehnten Lebensjahr erst die Schwelle von 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten überschritten. Es ist daher nicht zu erwarten, dass neugegründete Betriebe einen signifikanten Beitrag zur Überwindung der Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsneigung in Ostdeutschland weiterhin geringer als im Westen (2014)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2014): Gründungsneigung in Ostdeutschland weiterhin geringer als im Westen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 6, S. 41-43.

    Abstract

    "Die Neigung zu unternehmerischer Selbstständigkeit ist in den ostdeutschen Flächenländern deutlich geringer als in Westdeutschland. Wenn sich hieran nichts ändert, droht vielen Unternehmen in Ostdeutschland in den kommenden Jahren demographiebedingt die Schließung. In diesem Artikel werden Ursachen der geringeren Gründungsintensitäten in Ostdeutschland aufgezeigt und mögliche Ansatzpunkte für wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig (2014)

    Weyh, Antje; Pohl, Anja; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Anja Pohl & Uwe Sujata (2014): Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2014): Statistischer Quartalsbericht III/2013, S. 34-41.

    Abstract

    "In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber für die Stadt Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer, Oktober 2013 (2013)

    Abstract

    "Ob Bruttoinlandsprodukt (BIP), Erwerbstätigen- und Einwohnerzahlen oder Investitionen und Unternehmensgründungen - diese Broschüre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie beinhaltet gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich in übersichtlichen Tabellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien (2010)

    Lang, Rainhart; Bank, Volker; Neubert, Andreas;

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    Lang, Rainhart, Volker Bank & Andreas Neubert (Hrsg.) (2010): Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess 27), München: Hampp, 227 S. DOI:10.1688/9783866185395

    Abstract

    "Der Prozess der Gründung von Unternehmen kennzeichnet sich durch eine Abfolge sensibler bzw. kritischer Entwicklungsphasen und durch eine Reihe von potentiellen Risikofaktoren. Der abschließende Erfolg einer Unternehmensgründung hängt letztlich davon ab, wie die sich damit verknüpfenden Probleme und Schwierigkeiten bewältigt werden. Im Rahmen eines Workshops des Sächsisch-Tschechischen Hochschulkollegs (STHK) in Seiffen im Oktober 2007 wurden diesbezüglich insbesondere die daraus resultierenden Anforderungen für die Person des Gründers in den Mittelpunkt gestellt. Auf der Basis von Erfahrungswerten und Forschungsergebnissen im sächsisch-tschechischen Wirtschaftsraum wurde vorab die Bedeutung grundsätzlicher Eigenschaften (Motive, Werte, Qualifikationen, etc.) der Gründerperson für den Erfolg einer Unternehmensgründung analysiert und diskutiert. Daran anschließend wurde erörtert, inwieweit die in Sachsen und Tschechien bestehende Beratungs- und Bildungsinfrastruktur in der Lage ist, den (potentiellen) Gründern adäquate Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung zu machen und sie damit besser auf Schwierigkeiten im Gründungsprozess vorzubereiten. Der vorliegende Band dokumentiert neben den Erkenntnissen bzw. Erfahrungswerten von Wissenschaftlern und Praktikern die Ergebnisse studentischer Forschungsprojekte zu diesen Themen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Deutsche Einheit: Wunsch oder Wirklichkeit (2010)

    Abstract

    "Wo steht Deutschland heute? Wie ist die Entwicklung im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern verlaufen? Was hat zu den Veränderungen beigetragen? Die amtliche Statistik kann den Fortschritt der Einheit in Zahlen sichtbar machen. Sie wertet nicht, sondern liefert Informationen, die in politischen oder privaten Diskussionen als objektive Basis dienen können. Die Eindrücke, die man mit bloßem Auge sammelt, gewinnen mit dem informierten Blick der Statistik an Detail und Kontur. Im innerdeutschen Vergleich rückten die Daten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels in den Fokus der Aufmerksamkeit - für den Einzelnen wie für die Gesellschaft: Was verdient jemand in Thüringen? Was jemand in Bayern? Gehen Frauen mit Kind im Saarland auch so häufig arbeiten wie in Sachsen-Anhalt? Lebe ich besser oder schlechter als jemand in einem anderen Bundesland? Die neuen Vergleichsmaßstäbe verändern die Bewertung der eigenen Lebenssituation - positiv wie negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (2009)

    Fuchs, Michaela ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2009): Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-32. DOI:10.3278/IFO0902W026

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland um insgesamt 1,1 Prozent; in den alten Bundesländern stieg sie dagegen um 1,4 Prozent. Hinter diesen Nettozahlen, die in der Regel im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, verbirgt sich eine hohe Dynamik: In vielen Betrieben entstehen neue Arbeitsplätze und in anderen fallen zugleich noch mehr Arbeitsplätze weg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft erfinden: kreative Projekte in Ostdeutschland (2009)

    Links, Christoph; Volke, Kristina;

    Zitatform

    Links, Christoph & Kristina Volke (Hrsg.) (2009): Zukunft erfinden. Kreative Projekte in Ostdeutschland. Berlin, 239 S.

    Abstract

    "Im Umgang mit Krisen hat der Osten Erfahrung: Der gesellschaftliche Umbruch nach 1989 brachte nicht nur Verbesserungen, sondern auch ungeahnte ökonomische, demographische und soziale Probleme, für die es bisher kaum befriedigende Lösungen gibt. Wo die große Politik eher ratlos scheint, haben Menschen vor Ort die Krise als Herausforderung begriffen und neue Wege beschritten. In der internationalen Debatte werden sie 'changemaker' genannt. Im vorliegenden Buch werden 30 Projekte und Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt, die kreativ und unkonventionell Veränderungen in Gang setzen. Berichtet wird von neuen lokalen Energiekonzepten und ungewöhnlichen Nutzungsideen für leerstehende Häuser, von Modellversuchen mit Bürgerarbeit und Belegschaftsinitiativen zur Übernahme stillgelegter Betriebe, von Regionalwährungen und Medizinnetzwerken, von Kulturprojekten und umgewandelten Landschaften. Die Politik täte gut daran - so das Resümee der Herausgeber - diese Initiativen zu fördern und bürokratische Hindernisse abzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: Lernen von lokaler Praxis. Endbericht (2009)

    Potter, Jonathan; Hofer, Andrea R.; Chizzali, Roberto; Campestrin, Elisa; Soujon, Enikö;

    Zitatform

    Potter, Jonathan & Andrea R. Hofer (2009): Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland. Lernen von lokaler Praxis. Endbericht. (OECD local entrepreneurship reviews), Paris, 258 S.

    Abstract

    "Der Bericht fasst die Ergebnisse eines 2-jährigen Studien- und Aktionsprogrammes zu den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Förderung von Unternehmertum in Ostdeutschland zusammen. Realisiert wurde es vom LEED-Programm 'Lokale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Angelegenheiten der Neuen Länder des Bundesministeriums für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung. In sechs ausgewählten Regionen fanden im Zeitraum 2006-2007 eine Reihe von Projekttreffen, Studienbesuchen und Workshops statt. Der Bericht richtet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker in der Förderung von Unternehmertum. Zu sechs Themengebieten (in Teil II) werden in Kurzform die Herausforderungen an die Politik sowie theoretische Sachverhalte aus der einschlägigen Literatur zusammengebracht und bezugnehmend auf den ostdeutschen Kontext diskutiert. Daran schließt sich eine Darstellung von Herausforderungen und Beispielen Guter Praxis in OECD Ländern an. Die gewählte Struktur soll es dem Leser ermöglichen, bei der Konzipierung von neuen Politikansätzen und Strategien die theoretische Debatte um die Rolle der Politik und Beispiele Guter Praxis zu Rate zu ziehen. Diese Rundum-Begutachtung wurde auch in einem online Kompendium zusammengestellt, welches hier zugänglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 769-802. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00374.x

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren: eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern (2009)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2009): Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren. Eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern. (Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis 47), Hamburg: Kovac, 270 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentren (TGZ) sind das weltweit meistgenutzte Instrument zur Unterstützung junger innovativer Unternehmen. Allein in Deutschland existieren über 400 dieser Einrichtungen. Nahezu jede größere Stadt verfügt über eines dieser Zentren. Ziel der TGZ ist es durch spezifische Förderstrukturen nachhaltiges Wachstum und das langfristige Überleben von innovativen Jungunternehmen über die Förderdauer hinaus zu sichern. Doch können TGZ diese Aufgabe tatsächlich erfüllen? Um dieser Frage nachzugehen, ist es zwingend erforderlich die vormals geförderten aber bereits ausgezogenen Unternehmen einer umfassenden Analyse ihrer seit dem Wegfall der Förderung vollzogenen Entwicklung zu unterziehen. Bislang allerdings haben insbesondere eingeschränkte Datenverfügbarkeiten diesbezügliche Forschungsvorhaben weitgehend unterbunden. Die empirischen Analysen des Verfassers konzentrieren sich dabei auf die Überlebensprozesse, die Wachstumsdynamik sowie die Einbindung in Netzwerkstrukturen ehemaliger Förderempfänger aus fünf TGZ in den Neuen Bundesländern. Insgesamt 410 vormals geförderte Unternehmen wurden identifiziert und deren Entwicklungspfade analysiert. Aufgrund der sehr detaillierten Datenbasis war es dabei erstmalig auch möglich, bereits geschlossene Unternehmen in den Analysen zu berücksichtigen. Es werden bspw. folgende Fragen beantwortet: Sind die Unternehmen mehrheitlich auch außerhalb der schützenden Umgebung der TGZ lebensfähig? Bewirkt der Wegfall der Förderung eine sofortige Gefährdung der Überlebensfähigkeit? Welche Beschäftigungswirkung entfalten die Unternehmen? Zeigen sich nach dem Auszug aus den TGZ Wachstumskrisen? Welche Elemente der Förderung wirken positiv auf den Unternehmenserfolg? Ist es gelungen, die geförderten Unternehmen in Netzwerke und Wertschöpfungsketten einzubinden? Sind die ausgezogenen Unternehmen standorttreu? Aus den reichhaltigen empirischen Ergebnissen lässt sich eine Vielzahl an Implikationen für eine effektivere Ausgestaltung des Förderspektrums der TGZ ableiten. Vor allem werden Empfehlungen an politische Entscheidungsträger und weitere Interessensgruppen, welche sich mit der Errichtung und dem Betrieb von Technologie- und Gründerzentren - nicht nur in den Neuen Bundesländern - beschäftigen, gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer (2009)

    Abstract

    Die Publikation enthält Wirtschaftsdaten zu den neuen Bundesländern und Vergleichsdaten zu den alten Bundesländern in tabellarischer Form. Sie gliedert sich in: 1. Regionaldaten (Ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern, Wirtschafts- und Strukturdaten der neuen Länder im Vergleich zu den alten Ländern), 2. Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die neuen Länder (Wichtige gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich, Bruttoinlandsprodukt BIP - alte und neue Bundesländer -, Reale Wachstumsraten des BIP gegenüber Vorjahr in Prozent, Anstieg des realen BIP je Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung verschiedener Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 2008, Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach einzelnen Wirtschaftsbereichen in den neuen Ländern gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt in Prozent, Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe in den neuen Ländern, Verfügbares Einkommen, Lohnkosten, Produktivität und Lohnstückkosten im Ost-West-Vergleich) ' 3. Konjunkturindikatoren (Entwicklung der Produktion in den neuen Ländern, Entwicklung der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Anzahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern, Exportquote im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe, Ausfuhr nach Bundesländern), 4. Arbeitsmarktdaten (Eckwerte des Arbeitsmarktes für die neuen Länder - Mai 2009 -, Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den neuen Ländern, Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Ländern) ' 5. Hauptförderinstrumente (Inanspruchnahme ausgewählter Förderinstrumente für die neuen Länder, Regionale Aufteilung der durch GRW-Mittel und ERP/EKH-Mittel geförderten Investitionen in den neuen Ländern), 6. Unternehmensgründungen und -liquidationen seit 1991, 7. FuE-Personal im Wirtschaftssektor und 8. Investitionstätigkeit (Anlageinvestitionen in den neuen Ländern, Anlageinvestitionen und Kapitalstock je Einwohner in den neuen Ländern, Sektorale Entwicklung der Investitionen in den neuen Ländern, Investitionen aller Wirtschaftsbereiche je Einwohner - Ost-West-Vergleich). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Zitatform

    (2009): Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: IAB-Forum H. 2, S. 1-112. DOI:10.3278/IFO0902W

    Abstract

    Die Autorinnen und Autoren des IAB-Forum 2/2009 analysieren den "Reifegrad" der deutschen Wiedervereinigung. Sie untersuchen die Wurzeln der Wachstumsschwäche im Osten und erörtern, warum manche Betriebe üppigere Erträge hervorbringen als andere. Sie verorten Berlin als mäßig florierendes Zentrum in Ostdeutschland und gehen der Frage nach, ob Menschen heute stärker von einem beruflichen Abstieg bedroht sind als früher. Sie fragen, ob es im Osten bald mehr offene Stellen als junge Arbeitskräfte geben wird und wie es um die Aus- und Weiterbildung in den Betrieben bestellt ist.
    Außerdem enthält dieses Heft eine Fortsetzung des im IAB-Forum Spezial 2009 begonnenen "Krisenchecks" des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei geht es um den Vorschlag einer konjunkturabhängig variierenden Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I und um das Instrument der Kurzarbeit. (IAB)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Ulrich Walwei: Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2-11);
    - Uwe Blien, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong, Daniel Werner: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (12-18);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (26-32);
    - Katrin Drasch: Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (34-41);
    - Lutz Bellmann, Peter Ellguth, Iris Möller: Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (42-47);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber: Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (48-54);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (68-75);
    - Johann Fuchs, Markus Hummel, Gerd Zika: Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (76-81);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan: Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (86-93);
    - Martin Dietz, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei, Joachim Wolff: Arbeitslosengelddauer nach wirtschaflicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (96-103);
    - Andreas Crimmann, Joachim Möller, Michael Stops, Ulrich Walwei: Kurzarbeit - Wann und wie lange lohnt sie sich? (104-111).

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  • Literaturhinweis

    Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik (2008)

    Frei, Marek; Papies, Udo; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Frei, Marek, Udo Papies & Frank Schiemann (2008): Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik. (LASA-Studie 46), Potsdam, 86 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Land mit dominierenden kleinteiligen Unternehmensstrukturen. Gerade viele kleine Betriebe haben in den letzten Jahren einen leichten Arbeitsplatzzuwachs erreicht und sind damit ein in der Summe wichtiger Hoffnungsträger für Beschäftigungswachstum. Zwar schneiden sie hinsichtlich der Altersstruktur ihrer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nicht generell schlechter ab als größere Unternehmen. Dies korrespondiert jedoch nicht zwangsläufig mit den Altersstrukturen vieler Unternehmensinhaber. Daher sind erfolgreiche Unternehmensübergaben zukünftig für viele Betriebe wichtig für eine wettbewerbsfähige Wirtschaftslandschaft. Die vorliegende Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass in Brandenburg gegenwärtig in etwa jedem zehnten Betrieb der Inhaber 60 Jahre oder älter ist. Da die meisten Übergaben erfahrungsgemäß im Alter zwischen Anfang und Mitte 60 Jahre angegangen werden, stehen in Brandenburg bis 2011 die Inhaber von ca. 10.000 Unternehmen vor diesem Schritt, in den beiden Folgejahren werden weitere 5.000 erwartet. In diesen Unternehmen sind gegenwärtig 135.000 Beschäftigte tätig. Das Gutachten analysiert die in diesem Zusammenhang bestehende und perspektivisch zu erwartende Situation regional und nach Branchenschwerpunkten und verbindet die gewonnenen Erkenntnisse dabei auch mit den regionalen Notwendigkeiten des sich bereits seit Jahren vollziehenden wirtschaftlichen Strukturwandels. Gerade vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, einen auf die konkreten regionalen Strukturen bezogenen Orientierungsrahmen für den Einsatz möglicher Stützungsaktivitäten bei Betriebsübergaben abzustecken, auf dessen Grundlage über Handlungsbedarfe und weitere konkrete Unterstützungsmöglichkeiten beim Management von Betriebsübergaben befunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2008: Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2008)

    Kohn, Karsten; Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Hannes Spengler (2008): KfW-Gründungsmonitor 2008. Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 124 S.

    Abstract

    "Der 'KfW-Gründungsmonitor 2008' legt einen Schwerpunkt auf die Auswertung der Daten zum Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2007. Im ersten Teil des Ergebnisberichts wird zunächst die zeitliche Entwicklung von Gründerquoten und Gründerzahlen, differenziert nach Region sowie Voll- und Nebenerwerb fortgeschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Struktur des Gründungsgeschehens nach Merkmalen des Gründers (im Vergleich zu Nicht-Gründern) und Merkmalen der Gründung schließt sich an. Im zweiten Teil erfolgt eine umfassende Darstellung der Gründungsfinanzierung. Im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas befasst sich der dritte Teil des Ergebnisberichts mit der Gründerpersönlichkeit als Bestimmungsfaktor der Gründungsentscheidung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? (2008)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2008): Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 8, S. 317-323.

    Abstract

    "Zur Förderung technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmer werden in vielen Städten und Kommunen Deutschlands Technologie- und Gründerzentren (TGZ) errichtet. Im Rahmen der Bewertung der Effektivität dieser Zentren gilt die unternehmerische Überlebensrate als das zentrale Aushängeschild eines TGZ. Von offizieller Seite wird daher vielfach die Überlebensrate geförderter Unternehmen als Ausdruck der Leistungsfähigkeit dieser Zentren betont. Grundlage dieser Diskussionen sind allerdings fast ausschließlich Daten, die sich auf den eigentlichen Miet- und damit Förderzeitraum beziehen. Doch wie leistungsfähig sind TGZ tatsächlich, wenn die langfristige Lebensfähigkeit der von ihnen geförderten Unternehmen betrachtet wird? Welche Überlebensquoten sind vor allem nach dem Ende der Förderung, also nach dem Auszug, zu erwarten? Hierüber liegen kaum Informationen vor. Im Rahmen einer umfassenden Studie des IWH zu ehemaligen Förderempfängern aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock wurde neben weiteren Aspekten nunmehr Fragestellungen der Überlebens- und Sterbeprozesse der aus diesen Zentren ausgezogenen Unternehmen nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse dieser Teiluntersuchung werden für jedes der fünf TGZ in diesem Beitrag vorgestellt. Knapp ein Drittel der insgesamt geförderten Unternehmen stellt nach dem Auszug die Geschäftstätigkeiten ein, wobei Dresden am besten und Neubrandenburg am schlechtesten abschneidet. Ferner lässt sich insbesondere für Halle und Neubrandenburg feststellen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen bereits in den ersten Jahren nach dem Auszug aus dem Markt austritt, also nicht langfristig überlebensfähig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelstandsbericht 2004 bis 2008 des Landes Brandenburg (2008)

    Abstract

    "Die brandenburgische Wirtschaft besteht zum größten Teil aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Deshalb wird ihnen bei der Wirtschaftsförderung und bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Dieser Bericht zeigt, welche Maßnahmen die Regierung des Landes Brandenburg ergreift, um den Mittelstand zu fördern, und welche Grundlagen sie für den wirtschaftlichen Erfolg des Mittelstandes schafft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnachfolge im sächsischen Mittelstand (2007)

    Berlemann, Michael; Spelsberg, Henner; Leßmann, Christian; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Weber, Hendrik;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Christian Leßmann, Heinz Schmalholz, Henner Spelsberg & Hendrik Weber (2007): Unternehmensnachfolge im sächsischen Mittelstand. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 15-28.

    Abstract

    "Neben einer hohen Anzahl von Neugründungen ist eine Volkswirtschaft auch darauf angewiesen, dass die bereits am Markt eingeführten Unternehmen von den nachfolgenden Generationen weitergeführt werden. Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung erhält das Thema 'Generationswechsel' noch zusätzliche Brisanz. Auch im Freistaat Sachsen steht in den nächsten Jahren im Mittelstand eine Vielzahl von Unternehmensnachfolgen an. Die sächsische Landesregierung hat daher den Mittelstandsbericht 2005/2006 diesem Themenkreis gewidmet und das ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden, mit der Erstellung einer Studie zur spezifisch sächsischen Situation beauftragt. Der Beitrag fasst die zentralen Ergebnisse dieser Studie zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Erfolg neugegründeter Betriebe: eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen (2007)

    Brüderl, Josef; Preisendörfer, Peter ; Ziegler, Rolf;

    Zitatform

    Brüderl, Josef, Peter Preisendörfer & Rolf Ziegler (2007): Der Erfolg neugegründeter Betriebe. Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen. (Betriebswirtschaftliche Schriften 140), Berlin: Duncker & Humblot, 400 S.

    Abstract

    Bei dem Buch handelt es sich um die dritte Auflage der erstmals 1996 erschienenen Studie zur deutschen Gründungs- und Entrepreneurship-Forschung. Die Autoren behandeln im ersten Teil wesentliche Theorieansätze der Gründungsforschung. Im zweiten Teil werden die empirischen Ergebnisse der 'Münchner Gründerstudie' vorgestellt. Neben einer Skizze des Sozialprofils von Unternehmensgründern geht es in der Münchner Gründerstudie in erster Linie um eine sorgfältige Erfassung des Erfolgs junger Betriebe sowie um eine methodisch eindeutige Analyse der Bestimmungsfaktoren von Erfolg bzw. Misserfolgs und der Überlebenschancen neuer Betriebe und deren Wachstumspotenzial. Die dritte Auflage ist um drei Anhangkapitel erweitert. Diese geben einen Einblick in die neueren Arbeiten der Forschungsgruppe im Entrepreneurship-Bereich. Zentral ist dabei eine zweifache Erweiterung der empirischen Datenbasis: zum einen um jüngere/aktuellere Gründungskohorten in der Region München, zum anderen um die 'Leipziger Gründerstudie'. Auf dieser Basis wird einerseits die Stabilität der ursprünglichen Befunde überprüft und andererseits ein Ost-West-Vergleich der Erfolgsaussichten neuer Unternehmen als Ergänzung und Vertiefung der Ursprungsstudie vorgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich (2007)

    Schneider, Lutz ; Eichler, Stefan;

    Zitatform

    Schneider, Lutz & Stefan Eichler (2007): Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 4, S. 102-109.

    Abstract

    "Schrumpfung und Alterung sind in vielen Regionen Deutschlands zu beobachten, in den ostdeutschen Ländern nehmen sie jedoch eine besondere Dimension an. Eine der weniger beachteten ökonomischen Folgen dieser Entwicklung besteht im Rückgang des Potentials an Unternehmensgründungen und neuen Selbständigen. Einerseits führt die Schrumpfung zu einem geringeren Pool an Gründerpersonen, andererseits machen sich Personen typischerweise in jüngeren Jahren selbständig, so dass die Alterung zusätzlich dämpfende Effekte generiert. Das Anliegen der Untersuchung ist, den Einfluss der demographischen Entwicklung auf die Gründungstätigkeit in Ostdeutschland bis 2020 zu quantifizieren. Dazu werden im ersten Schritt anhand des Mikrozensus altersspezifische Gründungsquoten ermittelt, welche im zweiten Schritt mit der Bevölkerungsprojektion im Sinne einer Status-quo-Vorausberechnung kombiniert werden. Es zeigt sich zunächst, dass entsprechend der Erwartungen die Gründungsintensität bei Personen im Alter von 25 bis 39 Jahren besonders hoch ist. In der Folge führt deren demographisch verursachte Verringerung bis 2020 zu einer geschätzten Abnahme der Gründungstätigkeit um ca. 25 %, wobei die Reduktion in Berlin mit 14 % die deutlich geringsten Ausmaße annimmt, während dem Land Brandenburg mit 32 % Rückgang die bedenklichste Entwicklung bevorsteht. Hingegen haben die westdeutschen Bundesländer im untersuchten Zeitraum nur eine Verringerung um 6 % zu verzeichnen, was die Größenordnung der Entwicklung im Osten unterstreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Osten Deutschland: eine positive Zwischenbilanz (2007)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2007): Technologie- und Gründerzentren im Osten Deutschland. Eine positive Zwischenbilanz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 12, S. 439-448.

    Abstract

    "Da über die Wirksamkeit der Technologie- und Gründerzentren (TGZ) in Ostdeutschland bislang kaum etwas bekannt ist, führt das IWH gegenwärtig eine größere empirische Untersuchung zur Nachhaltigkeit einer Förderung durch TGZ an fünf Standorten in Ostdeutschland durch. Der vorliegende Beitrag stellt nun wichtige Teilergebnisse dieser Studie vor. Vorab wird eine Übersicht über den aktuellen Bestand als auch die regionale Verteilung von TGZ in den Neuen Bundesländern gegeben. Der zweite Teil dieses Beitrags ist den empirischen Befunden zur Effektivität der fünf ostdeutschen TGZ gewidmet. Das mit dem Aufbau und der Förderung von TGZ verbundene Zielsystem stellt grundlegend auf zwei Primärziele ab. Zum einen sollen Defizite und Entwicklungsbarrieren technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmen gezielt behoben werden. Zum anderen wird vielerorts eine allgemeine Verbesserung regionaler Wirtschaftsstrukturen und Standortbedingungen angestrebt. Aus diesen Hauptzielen sind nun eine Reihe weitere Ziele ableitbar. Der Artikel stellt auf drei wesentliche Aspekte im Zielsystem von TGZ ab, wobei die folgenden Fragestellungen im Fokus stehen: Können die TGZ ihre Funktion als 'Durchlauferhitzer' erfüllen? Wie hoch ist der tatsächliche Anteil an neugegründeten Unternehmen in den Zentren? Welches technologische Niveau besitzen die geförderten Unternehmen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland (2005)

    Grotz, Reinhold; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Grotz, Reinhold & Udo Brixy (2005): Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 150-166.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionalen Muster der Gründungsprozesse neuer Unternehmen in West- und Ostdeutschland im ersten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Dabei erstreckt sich die Analyse nicht nur auf die räumliche Differenzierung der Gründung neuer Unternehmen sondern auch auf ihre Überlebensraten. Es gibt eine eindeutige reziproke Beziehung zwischen Gründungs- und Überlebensraten, die sich besonders in westdeutschen Ballungsräumen zeigt. Dies ist das Ergebnis eines durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb ausgelösten Selektionsprozesses. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit den Beschäftigungseffekten neu gegründeter Unternehmen. Nur für Ostdeutschland kann zwischen beiden Variablen eine Korrelation mittlerer Stärke ermittelt werden. Dies beruht auf der grundsätzlichen Umstrukturierung der Wirtschaft in den 1990er Jahren. Da in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland nur ein geringer Wettbewerb herrschte, konnten die in der Frühphase neu gegründeten Unternehmen einen höheren Beschäftigungsgrad erreichen als später gegründete. Spätere Kohorten zeigen eine zunehmende Anpassung an westdeutsche Bedingungen mit nur geringen oder gar keinen Zuwächsen an Arbeitsplätzen im Vergleich zum Gründungsjahr. Gleichwohl beruhen etwa 40 Prozent der in deutschen Regionen im Zeitraum von 1991 bis 1999 neu geschaffenen Arbeitsplätzen auf Unternehmensneugründungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Economic capability of East German regions: results of a cluster analysis (2005)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2005): Economic capability of East German regions. Results of a cluster analysis. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 6, S. 739-750.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen im Vergleich zu westdeutschen. Auf Grundlage der neuen Wachstumstheorie und der Neuen Wirtschaftsgeographie und unter Benutzung relevanter empirischer Literatur werden Regionen einer Reihe von Wachstumsfaktoren entsprechend in Clustern zusammengefasst. Die Clusterergebnisse enthalten kaum Beweise, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen schon den Vergleich mit westdeutschen Regionen standhält. Wirtschaftliche Nachteile sind vor allem auf geringeren technologischen Fortschritt zurückzuführen, sowie auf einen Mangel an Unternehmungsgeist, geringere Konzentration von Geschäfts- und Industrieunternehmen und den Verlust an Humankapital. Es gibt jedoch einige ostdeutsche Regionen mit hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, doch selbst diese leiden an wirtschaftlichen Nachteilen, wie z.B. geringerem technologischen Fortschritt, weniger industrielle Betätigung und schlechtere regionale Erreichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe. (Wirtschaftsgeographie 28), Münster: LIT, 235 S.

    Abstract

    "Der Band entwirft einen theoretisch fundierten Analyserahmen für die Gründungsforschung. Auf dieser Grundlage werden in diesem Buch die Entstehungshintergründe, Entwicklungspfade und Erfolgsfaktoren von jungen technologiebasierten Dienstleistungsbetrieben analysiert und zwischen einem ost- und westdeutschen Beispielraum miteinander verglichen. Im Mittelpunkt dieser komparativen Studie steht die Frage, inwiefern die schwierigen regionalen Rahmenbedingungen den Start und die Erfolgschancen der ostdeutschen Dienstleister beeinträchtigt haben. Als Benchmark dienen die Entwicklungsverläufe der untersuchten westdeutschen Dienstleistungsbetriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 200-218.

    Abstract

    Aufgrund der ökonomischen Transformation in Ostdeutschland müssen sich neue und junge Unternehmen in einer harten ökonomischen Umgebung behaupten. Im Unterschied dazu erfolgten Unternehmensgründungen in Westdeutschland in einer Marktwirtschaft. Ihre Entwicklungspfade können als Benchmark dienen. Auf der Grundlage einer komparativen Studie werden in dem Beitrag die Unterschiede und Übereinstimmungen bezüglich der Entstehungshintergründe, der Entwicklungspfade und der kooperativen Strategien junger technologie- und wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Oberbayern (Region München) und in Thüringen dargelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext: Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen (2004)

    Bergmann, Heiko;

    Zitatform

    Bergmann, Heiko (2004): Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext. Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen. (Kölner Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeographie 57), Köln, 234 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Faktoren den Umfang an Gründungsaktivitäten in deutschen Regionen bestimmen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf Einflussfaktoren gelegt, die in bisherigen Analysen zu Unternehmensgründungen nicht umfassend berücksichtigt worden sind, nämlich individuelle gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sowie die regionale Infrastruktur für Gründungen. Im theoretischen Teil wird der Stand der relevanten Entrepreneurship-Forschung aufgearbeitet, wobei Ansätze aus dem Bereich der Ökonomie, Soziologie, Sozialpsychologie und Wirtschaftsgeographie dargestellt werden. Hieran anschließend erfolgen empirische Analysen, die den Hauptteil dieser Arbeit bilden und die auf Daten aus dem DFG-Forschungsprojekt 'Regionaler Entrepreneurship Monitor (REM)' aufbauen. Die zentralen Analysen werden hierbei auf Basis der Individualdaten einer repräsentativen telefonischen Bevölkerungsbefragung aus dem Jahr 2001 in zehn deutschen Regionen durchgeführt. Anhand multivariater Analysemethoden wird gezeigt, dass gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten einen signifikanten Einfluss auf Gründungsaktivitäten ausüben. Diese Einstellungen und Fähigkeiten sind ihrerseits aber wiederum abhängig von anderen personenbezogenen Variablen sowie wirtschaftsstrukturellen Merkmalen der Region. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten spielen somit eine intermediäre Rolle im Gründungsprozess. Die Qualität der Infrastruktur für Gründungen variiert regional. Der Umfang regionaler Gründungaktivitäten wird aber in stärkerem Maße von allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Kaufkraft, Agglomerationsgrad etc.) als von der gründungsbezogenen Infrastruktur bestimmt. Persönliche Gründungs- und Selbstständigkeitserfahrungen haben eine große Bedeutung für eine erneute Gründungsentscheidung. Individuelle Erwerbsverläufe sind daher zum Teil pfadabhängig. Aus dieser individuellen Pfadabhängigkeit ergibt sich teilweise auch eine Pfadabhängigkeit der Gründungsaktivität von Regionen. Der Umfang der Gründungsaktivität einer Region ist allerdings nicht völlig durch deren Wirtschaftsstruktur und -historie determiniert. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sind veränderbar und bieten daher Ansatzpunkte für die Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich (2004)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2004): Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 187-197.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den direkten Beschäftigungseffekten von Gründungen im Ost-West-Verleich. Nach der Vereinigung gab es in Ostdeutschland aufgrund enormen Nachholbedarfs einen beispiellos hohen Gründungsboom. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte die bereits in der DDR-Zeit bestehende Unternehmen in große Schwierigkeiten, die mit einem enormen Verlust an Arbeitsplätzen einhergingen. Neue Arbeitsplätze entstanden praktisch ausschließlich in neugegründeten Betrieben. Neugründungen sowie deren weiteres Schicksal sind demnach für die langfristige Perspektive der regionalen Arbeitsmärkte von großer Bedeutung. Die Gründungsintensität, das Überleben der jungen Betriebe und die erzielten Arbeitsmarkteffekte werden analysiert sowie die Bilanz der neu geschaffenen und durch Schließungen bzw. durch Stellenabbau teilweise wieder verloren gegangenen Arbeitsplätze einzelner junger Gründungskohorten. Aus der Gegenüberstellung geht hervor, dass sowohl die unmittelbar nach der Wende als auch die später gegründeten ostdeutschen Betriebe gegen Ende des vergangenen Jahrzehnts langsamer wuchsen als gleichaltrige westdeutsche Betriebe. In den neuen Bundesländern konnte sich bislang kein gefestigter Mittelstand entwickeln, der als tragende Säule für die regionale Wirtschaftsentwicklung dienen könnte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland (2004)

    Dohse, Dirk ;

    Zitatform

    Dohse, Dirk (2004): Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland. (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 411), Kiel, 21 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist hinsichtlich seiner Innovationspotentiale kein monolithischer Block, sondern weist eine sehr differenzierte regionale Innovationsstruktur auf. Regionale Schwerpunkte innovativer Aktivitäten bilden neben Berlin und seinem unmittelbaren Umland vor allem sächsische und thüringische Raumordnungsregionen. Es ist also ein gewisses Süd-Nord-Gefälle der Innovationskraft zu konstatieren, wie es für Westdeutschland seit langem bekannt ist.
    Die Agglomerationsräume - und insbesondere die vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung identifizierten Wachstumspole - nehmen hinsichtlich verschiedener Innovationsindikatoren Spitzenpositionen in Ostdeutschland ein. Zu den Indikatoren zählen die Patent- und FuE-Intensität, die Aktivitäten am Neuen Markt, der Besatz mit Venture-Capital-Unternehmen sowie die Gründungsintensität.
    Bedenklich stimmt jedoch, dass selbst die ostdeutschen Technologiezentren hinsichtlich der meisten Indikatoren nicht einmal den gesamtdeutschen Durchschnitt erreichen und dass die Dynamik des Aufholprozesses, die bis in die Mitte der neunziger Jahre spürbar war, inzwischen verloschen ist: Die Gründungsintensität in Ostdeutschland ist nicht mehr höher als im Westen, die Patent- und FuE-Anteile Ostdeutschlands stagnieren, und die New Economy ist in Ostdeutschland drastisch unterrepräsentiert.
    Ob weitere Finanztransfers von West- nach Ostdeutschland hier Abhilfe schaffen können, erscheint allerdings fraglich. Zwar hat die massive öffentliche Förderung zu hohen, staatlich subventionierten FuE-Anstrengungen in der ostdeutschen Wirtschaft geführt, aber denen steht ein eher bescheidener Innovationserfolg gegenüber. In keinem Fall sollten die knappen öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung als Instrumente einer ausgleichsorientierten Regionalpolitik eingesetzt werden, da sich Investitionen - gerade im Technologiebereich - am ehesten dort auszahlen, wo gewisse kritische Massen bereits vorhanden sind.
    Die Ausnutzung raumstruktureller Unterschiede für innovationspolitische Zwecke kann zwar durchaus als sinnvolle technologiepolitische Strategie angesehen werden. Dabei sollte es aber nicht darum gehen, zurückgebliebene Regionen in Ostdeutschland durch den Einsatz massiver Finanztransfers auf das ostdeutsche Durchschnittsniveau anzuheben oder Ostdeutschland als Ganzes auf das Niveau von Westdeutschland zu bringen. Vielmehr sollten national führende Innovationsstandorte in Ost- und Westdeutschland in international führende - bzw. international wettbewerbsfähige - Standorte transformiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes. East and West Germany. (Freiberger Arbeitspapiere 2004/09), Freiberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz skizziert das Konzept regionaler Wachstumsregime und illustriert die Relevanz des Konzepts mit einem empirischen Beispiel. Als Beispiel dienen Entrepreneurship, Marktzutritt und Erfolg von neu gegründeten Betrieben in Ost- und Westdeutschland. Die Unterschiede hinsichtlich der Bestimmungsgründe von Gründungen als auch die Unterschiede ihrer Entwicklung sind immens und belegen klar die Relevanz von regionalspezifischen Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany. In: Journal of evolutionary economics, Jg. 14, H. 5, S. 525-542.

    Abstract

    "The paper provides an outline of the concept of regional growth regimes and empirically illustrates the relevance of the concept. The empirical examples are entrepreneurship, entry and the performance of new businesses in East and West Germany. The differences of the factors determining the formation of new businesses as well as their development between these two growth regimes are immense and clearly demonstrate the relevance of region specific factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen: stark räumlich konzentriert (2004)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2004): Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen. Stark räumlich konzentriert. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 16, S. 459-463.

    Abstract

    "In der Politik wird in letzter Zeit verstärkt darüber diskutiert, wie dem Aufbau Ost eine größere Dynamik verliehen werden könnte. Immer stärker in den Vordergrund der Debatte rückt dabei die Forderung, dass die Finanzhilfen sowohl regional als auch sektoral stärker konzentriert werden sollten. Dies war Anlass näher zu betrachten, wie die unternehmerischen Aktivitäten der einzelnen Branchen in Ostdeutschland räumlich verteilt sind und in welchen Bereichen die ostdeutschen Regionen Stärken aufweisen. Die Befunde der Untersuchung zeigen, dass in Ostdeutschland zahlreiche Branchen regional stark konzentriert sind und dass sich die wichtigsten Standorte des Produzierenden Gewerbes und der Unternehmensdienstleistungen auf Berlin und auf Regionen in Sachsen konzentrieren. Die Standorte knüpfen dabei in der Regel an den traditionellen Strukturen oder an spezifischen Potenzialen der Regionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer (2004)

    Legler, Harald; Leidmann, Mark; Rammer, Christian; Schasse, Ulrich; Schmoch, Ulrich; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Legler, Harald, Birgit Gehrke, Ulrich Schasse, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2004): Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2004-20), Berlin, 161 S. DOI:10.24406/publica-fhg-292392

    Abstract

    Zur Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer wurden die Innovationsfaktoren für dieses Wirtschaftsgebiet 'regionalisiert'. Untersucht wurden 'Inputindikatoren' - das FuE-Verhalten der Wirtschaft, die Ausstattung mit öffentlichen FuE-Einrichtungen und die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft, sowie der Einsatz und die Bildung von 'Humankapital' -, 'Outputindikatoren' - Patentaufkommen und -strukturen und Innovationsverhalten der Unternehmen - sowie Wirtschaftsstruktur und Außenhandel im forschungs- und wissensintensiven Sektor und der Unternehmensstrukturwandel in diesen Sektoren mit einem besonderen Augenmerk auf die IuK-Wirtschaft. Aus der Gegenüberstellung und der Analyse der Indikatoren heraus werden innovationspolitische Konsequenzen abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in den internationalen Technologiewettbewerb kontinuierlich vorankommt. Sie steht jedoch bei fast allen Indikatoren noch deutlich hinter der Leistungsfähigkeit der westdeutschen Wirtschaft zurück. Als Konsequenz empfehlen die Autoren für Ostdeutschland eine stärker innovationsorientierte Regionalpolitik anstelle einer regional orientierten Innovationspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland (2004)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2004): Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 59-84.

    Abstract

    "Welche regionalen Verteilungs- und Entwicklungsmuster des Gründungsgeschehens haben sich in Deutschland während der 80er und 90er Jahre entwickelt? Welche Unterschiede gibt es zwischen gesamtwirtschaftlichen sowie sektor- und branchenbezogenen Raummustern? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Abschnitt die Raumstrukturen des Gründungsgeschehens in den alten und neuen Bundesländern getrennt voneinander analysiert. Die Trennung ist wegen der verschiedenen Rahmenbedingungen und des unterschiedlichen Gründungsniveaus notwendig. Zunächst wird die unterschiedliche Ausprägung der Gründungs- und Stilllegungstätigkeit in den Bundesländern West- und Ostdeutschlands in Abschnitt 5.1 erläutert. Anschließend erfolgt für die alten und die neuen Länder jeweils eine gesonderte Darstellung der Raumstrukturen von Betriebsgründungen und -stilllegungen in der privaten Wirtschaft insgesamt und von ausgewählten Wirtschaftsbereichen auf der Ebene der Raumordnungsregionen. Zusätzlich wird das kleinräumige Muster von Neugründungen und Schließungen mit Hilfe der siedlungsstrukturellen Kreistypisierung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) analysiert (vgl. Abschnitt 5.2 und 5.3). Der abschließende Abschnitt 5.4 fasst die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ; Möller, Iris ; Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Maritta Bernien, Arnd Kölling, Iris Möller & Jürgen Wahse (2003): Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 268), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Bei der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme in den neuen Bundesländern wurden die Erwartungen an die betrieblichen Neugründungen größer, je mehr der generelle Aufbau der Wirtschaft ins Stocken geriet und die ehemaligen Treuhandunternehmen Arbeitsplätze abbauten. Zuweilen entstand sogar der Eindruck, Neugründungen könnten das Beschäftigungserbe der großen Kombinate antreten. Aufgrund anhaltender Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und einer hohen Insolvenzrate stellt sich die Frage, ob junge Unternehmen die ihnen zugetragene Aufgabe übernehmen können oder ob lediglich ein Teilsegment der neu gegründeten Betriebe in der Lage ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie hat auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels eine Vielzahl theoretischer Hypothesen zum Beschäftigungswachstum von neu gegründeten Betrieben in den neuen Bundesländern aufgegriffen und empirisch überprüft. Es werden Ursachen für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung zwischen west- und ostdeutschen Betrieben einerseits und zwischen ostdeutschen Neugründungen und Altbetrieben andererseits analysiert. Die möglichen Einflussfaktoren betrieblicher Beschäftigungsdynamik werden zunächst deskriptiv dargestellt und in einem weiteren Schritt durch ein multivariates zweistufiges Wachstumsmodell ergänzt. Zentrale Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind folgende: Die Investition der Betriebe in Produktionsgüter und Transportsysteme sowie deren Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln beeinflusst die betriebliche Beschäftigungsentwicklung positiv. Betriebe mit steigender Umsatzerwartung wachsen, mit sinkender Umsatzerwartung schrumpfen, ebenso wie Betriebe mit schlechter technischer Ausstattung. Während mit steigendem Betriebsalter die Wachstumsrate der Beschäftigung sinkt, haben die Betriebsgröße und die Eigentumsverhältnisse keinen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum. Die empirischen Analysen auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden ergänzt durch Fallbeispiele zur Förderung junger innovativer Unternehmen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Innovationssystem und Gründungsgeschehen in Jena: erste Erkenntnisse einer Unternehmensbefragung (2003)

    Cantner, Uwe ; Graf, Holger; Fornahl, Dirk;

    Zitatform

    Cantner, Uwe, Dirk Fornahl & Holger Graf (2003): Innovationssystem und Gründungsgeschehen in Jena. Erste Erkenntnisse einer Unternehmensbefragung. (Jenaer Schriften zur Wirtschaftswissenschaft 6/2003), Jena, 37 S.

    Abstract

    "Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen Jena führte im Sommer 2002 in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mikroökonomik der Friedrich-Schiller- Universität Jena eine Befragung der in Jena ansässigen Unternehmen durch. Die wichtigsten bereits erkennbaren Ergebnisse dieser Befragung werden in dieser Arbeit zusammengefasst. Das Gründungsgeschehen in Jena spielte sich in zwei Wellen ab. Die erste, die 1991 ihren Höhepunkt erreichte, war vermutlich wiedervereinigungsbedingt. Die zweite Gründungswelle erreichte im Jahr 1999 ihren Höhepunkt. Gründungsentscheidung und die Wahl des Standorts Jena werden von folgenden Standort-Faktoren positiv beeinflusst: der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, dem Vorhandensein wichtiger anderer Firmen, dem sozialen Netzwerk der Gründer, den Hochschulen und dem positiven Image der Stadt Jena. Neben der Bedeutung von Spin-offs und lokalen Netzwerken zeigt sich eine starke innere Verflechtung bei der Wissensgenerierung in Form von Forschungskooperationen und bei der Mitarbeiterwahl." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt (2003)

    Eisentraut, Roswitha; Reschke, Steffen;

    Zitatform

    Eisentraut, Roswitha & Steffen Reschke (2003): ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2003-03), Halle, 49 S.

    Abstract

    Entsprechend Artikel 3 der EG-Verordnung Nr. 1260 / 1999 des Rates vom 21. Juni 1999 über die allgemeinen Bestimmungen für die Europäischen Strukturfonds (ESF) ist das Bundesland Sachsen-Anhalt in seiner Gesamtheit Ziel-1-Fördergebiet der EU im Zeitraum 2000 bis 2006. Um die Ergebnisse und Wirkungen der Maßnahme 8 "Förderung des Unternehmergeistes" des Schwerpunktes 4 des Operationellen Programms (OP) Sachsen-Anhalt genauer einschätzen zu können, wurde im März 2003 eine Sondererhebung in Form einer schriftlichen Befragung von Teilnehmer/innen an ESF-geförderten Existenzgründermaßnahmen durchgeführt. Drei Themenfelder standen im Mittelpunkt des Interesses: (1) die Einschätzung der angebotenen Vorbereitungs- und Begleitkurse durch die Teilnehmer/innen, (2) die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründungen und (3) die besonderen Probleme bei Existenzgründungen von Frauen. Weitere Fragen betrafen die Motive der Unternehmensgründung, die zusätzlichen Möglichkeiten der Vorbereitung auf die Existenzgründung, die Wirtschaftsbereiche der gegründeten Unternehmen, die Beschäftigtenstruktur der Unternehmen, die Einkommensentwicklung nach Unternehmensgründung sowie demografische Angaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Unternehmensgründungen auf einen entstehenden regionalen Cluster: das Beispiel Bioinstrumente in Jena (2003)

    Menzel, Max-Peter ;

    Zitatform

    Menzel, Max-Peter (2003): Der Einfluss von Unternehmensgründungen auf einen entstehenden regionalen Cluster. Das Beispiel Bioinstrumente in Jena. (Arbeitsmaterialien zur Raumordnung und Raumplanung 221), Bayreuth, 134 S.

    Abstract

    "Das Phänomen regionaler Clusterung von Unternehmen wurde auf vielfältige Art und Weise untersucht. Jedoch haben die Auswirkungen von Unternehmensgründungen innerhalb des Entwicklungszusammenhangs zwischen Pfadabhängigkeit und Innovationsprozessen auf die Entstehung regionaler Cluster bisher nur wenig detaillierte Betrachtung erfahren. Als Hauptthese ist folgende Aussage anzusehen: Unternehmensgründungen in (entstehenden) Clustern haben nicht nur durch ihre Gründung an sich Auswirkungen auf den regionalen Entwicklungspfad, sondern sie zeigen neue marktliche und technologische Möglichkeiten für bestehende Unternehmen auf und können durch interaktive Lernprozesse eine Veränderung der Kompetenzen und Entwicklungspfade von sowohl innerhalb wie außerhalb des Clusters stehenden Unternehmen bewirken. Sie beeinflussen daher das gesamte regionale Wirtschaftssystem. Weiterhin wird argumentiert, dass die Art des Einflusses von Unternehmensgründungen von den Netzwerken abhängt, aus denen sie entstanden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs: from mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony) (2003)

    Musyck, Bernard;

    Zitatform

    Musyck, Bernard (2003): Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs. From mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony). In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 4, S. 273-298.

    Abstract

    "This paper analyses the development of the emerging SME-based recycling and environmental technology sector in the region of Freiberg in the former centrally planned economy of the German Democratic Republic. The author analyses a relatively successful process of economic renewal resulting from a combination of endogenous assets and exogenous impulses, set within a socio-economic context often seen as unconducive to the creation of new and innovative firms. The analysis has three distinct but interlocking strands of explanation: long-term historical assets and localized capabilities; the restructuring of existing local research institutes; and public policies in support of environmental protection and applied research. The paper analyses how processes of learning and unlearning, and the existence of tacit and formal knowledge, supported by a strong social capital reinforced during years of communism, contributed to the development of the new sector. Overall, the analysis privileges an historical perspective in highlighting a process of long-term continuity in the accumulation of skills and entrepreneurial abilities, combined with a process of industrial transformation and renewal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bankruptcy and voluntary liquidation: evidence for new firms in East and West Germany after unification (2003)

    Prantl, Susanne;

    Zitatform

    Prantl, Susanne (2003): Bankruptcy and voluntary liquidation. Evidence for new firms in East and West Germany after unification. (ZEW discussion paper 2003-72), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    "Exploiting the unique economic situation after German unification, I investigate how exit decisions deviate between new firms in a transition and a comparatively stable market environment. Two competing exit mechanisms are considered: entrepreneurial self-selection via voluntary liquidation and external selection based on insolvency regulation. Distinguishing between the competing exit modes proves to be crucial in semi-parametric proportional hazard-rate estimations. Comparing East and West Germany, I find distinct education and size effects and a higher share of bankruptcy-related liquidations in East Germany. These results are argued to reflect different industry structures, capital and labor market conditions in both parts of Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen: empirische Analysen für Ost- und Westdeutschland (2002)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2002): Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen. Empirische Analysen für Ost- und Westdeutschland. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 60), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 247 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen spielen eine wichtige Rolle für die Wirtschaft eines Landes. Sie stärken die Innovationskraft und schaffen Arbeitsplätze. Welche Faktoren das Beschäftigungspotenzial der jungen ost- und westdeutschen Unternehmen beeinflussen, ist bislang nur unzureichend untersucht worden. Zu den Einflussfaktoren gehört auch die öffentliche Gründungsförderung seitens der Deutschen Ausgleichsbank (DtA), die hier detailliert analysiert wird. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft den Erfolg von jungen Unternehmen. Es wird gezeigt, dass sich der Marktaustritt von Unternehmen schon einige Jahre zuvor durch ein langsameres Beschäftigungswachstum ankündigt. Die Untersuchungen basieren auf einem neuen Datensatz, der ZEW-Gründerstudie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification: Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund (2002)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2002): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification. Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund. Regensburg, 16 S.

    Abstract

    "Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? Sternberg (2000) states that it is to be expected that in regions with high rates of entry the survival-rates should be high, too. This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Das Wachstum junger Unternehmen: eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung (2001)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2001): Das Wachstum junger Unternehmen. Eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung. (ZEW discussion paper 2001-40), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "Die Studie versucht Eigenschaften zu identifizieren, die das Beschäftigungswachstum junger deutscher Unternehmen in den neunziger Jahren beeinflussen. Um die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kontrollieren, werden die empirischen Analysen getrennt für Ost- und Westdeutschland durchgeführt. Das zur Anwendung kommende ökonometrische Verfahren kontrolliert potenzielle Selektionsverzerrungen, die sich aus dem unterschiedlichen Umfang an Informationen für die in der Analyse berücksichtigten Beobachtungen ergeben. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Unternehmensgröße (Anzahl der Beschäftigten im Gründungsjahr) den bedeutendsten Beitrag zur Erklärung des Beschäftigungswachstums von Unternehmensgründungen in Deutschland leistet. Aber auch andere unternehmens- und unternehmerbezogene sowie unternehmensexterne Faktoren tragen signifikant zur Erklärung des Beschäftigungswachstums bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie etablieren sich Unternehmen auf Märkten?: eine soziologische Rekonstruktion des Markteintrittsprozesses ostdeutscher Unternehmen (2001)

    Gergs, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Gergs, Hans-Joachim (2001): Wie etablieren sich Unternehmen auf Märkten? Eine soziologische Rekonstruktion des Markteintrittsprozesses ostdeutscher Unternehmen. In: Soziale Welt, Jg. 52, H. 3, S. 297-322.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich aus wirtschaftssoziologischer Perspektive mit Problemen der Markterschließung im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Transformationsprozess in Ostdeutschland. "In den folgenden Ausführungen gehen wir, auf der Grundlage der Ergebnisse eines Forschungsvorhabens zum Management in Ostdeutschland, der Frage nach, wie die ostdeutschen Führungskräfte das Problem des Markteintritts bewältigen. Wir wollen in diesem Zusammenhang klären, welche Vorstellungen die ostdeutschen Führungskräfte von der Funktionsweise kapitalistischer Märkte haben und welche Handlungslogiken sie im Anschluß daran zu Geltung bringen. Ausgehend von der Rekonstruktion des ökonomischen Handelns der Manager bzw. der Managementteams versuchen wir schließlich die sozialen Bausteine herauszuarbeiten, die die Motorik des Markteintrittsprozesses in Gang setzen und halten. Im Vordergrund des Interesses steht hierbei die Rekonstruktion der unterschiedlichen Motive, strategischen Konzeptionen und ökonomischen und sozialen Ressourcen, welche im Prozeß der Markterschließung eingesetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Junge Technologieunternehmen: Entwicklungsverläufe und Erfolgsfaktoren (2000)

    Werner, Henning;

    Zitatform

    Werner, Henning (2000): Junge Technologieunternehmen. Entwicklungsverläufe und Erfolgsfaktoren. (Gabler Edition Wissenschaft. Markt- und Unternehmensentwicklung), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 149 S.

    Abstract

    "Der Autor analysiert theoretisch fundiert die Entwicklungsverläufe und Erfolgsfaktoren junger Technologieunternehmen in den neuen Bundesländern. Er leitet auf der Basis theoretischer Erklärungsansätze eine Vielzahl von Erfolgsfaktoren ab, die einen Beitrag zur Erklärung des Erfolgs junger technologieorientierter Unternehmensgründungen leisten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Growth determinants of start-ups in Eastern Germany: a comparison between innovative and non-innovative firms (1999)

    Almus, Matthias; Steil, Fabian; Nerlinger, Eric A.;

    Zitatform

    Almus, Matthias, Eric A. Nerlinger & Fabian Steil (1999): Growth determinants of start-ups in Eastern Germany. A comparison between innovative and non-innovative firms. (ZEW discussion paper 1999-05), Mannheim, 18 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung junger Unternehmen in den neuen Bundesländern. Diese werden als ein Mittel angesehen, die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu verringern. Primär konzentriert sich die Arbeit auf das Beschäftigungswachstum von innovativ+n und nicht-innovativen Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe, die zwischen 1992 und 1996 gegründet wurden. Auf der Basis theoretischer Erklärungsansätze werden zahlreiche Einflußfaktoren abgeleitet, die einen potentiellen Beitrag zur Klärung des Wachstums junger Unternehmen leisten. Der Einfluß dieser Erklärungsfaktoren wird im Rahmen multivariater Analysen überprüft, wobei Vergleiche zwischen innovativen und nicht-innovativen Unternehmen durchgeführt werden. Die Ergebnisse der multivariaten Analysen zur Beschäftigungsdynamik und dem Wachstumspotential junger (innovativer) Unternehmen lassen erkennen, daß junge innovative Unternehmen signifikant höhere Wachstumsraten erzielen als junge Unternehmen mit traditionellen Produkten. Die Schätzergebnisse deuten darüber hinaus an, daß sowohl innovative als auch nicht-innovative Unternehmen mit einer suboptimalen Größe gegründet werden und daher in den ersten Lebensjahren hohe Beschäftigungswachstumsraten erzielen, die mit dem Alter und der Größe abnehmen. Effekte gehen auch von der Rechtsform der Unternehmen aus, wobei Unternehmen, die als haftungsbeschränkte Gesellschaften gegründet werden, höhere Wachstumsraten erzielen als Personengesellschaften. Ein positiver Zusammenhang stellt sich hinsichtlich der Beteiligung externer Unternehmen ein. Dieser Einfluß ist am stärksten, wenn die beteiligten Unternehmen aus den alten Bundesländern oder anderen westlichen Industrieländern stammen. Zusätzlich zu den unternehmensspezifischen Einflußfaktoren gehen gründerspezifische Merkmale in die Wachstumsschätzungen ein. Hier zeigt sich, daß die Wachstumsaussichten der Unternehmen am besten sind, wenn die Unternehmensgründer sowohl über technologische als auch über betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen. Darüber hinaus zeigt sich hinsichtlich des Einflusses unternehmensexterner Faktoren ein negativer Effekt zwischen dem Verdichtungsgrad der Kreise und dem Wachstum der jungen (innovativen) Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen in den alten und neuen Bundesländern: ein Vergleich zwischen innovativen und nicht-innovativen Unternehmen (1999)

    Almus, Matthias; Nerlinger, Eric A.; Engel, Dirk;

    Zitatform

    Almus, Matthias, Dirk Engel & Eric A. Nerlinger (1999): Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen in den alten und neuen Bundesländern. Ein Vergleich zwischen innovativen und nicht-innovativen Unternehmen. (ZEW discussion paper 1999-09), Mannheim, 32 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht, ob unternehmensspezifische und unternehmensexterne Determinanten das Beschäftigungswachstum von innovativen und nicht-innovativen Unternehmen in den alten und neuen Bundesländern unterschiedlich beeinflussen. Die Ergebnisse der multivariaten Analysen zur Beschäftigungsdynamik junger Unternehmen lassen erkennen, daß junge innovative Unternehmen signifikant höhere Wachstumsraten erzielen verglichen mit jungen Unternehmen, die in traditionellen Wirtschaftszweigen tätig sind (nicht-innovative Unternehmen). Beide Unternehmensgruppen wachsen im Untersuchungszeitraum zwischen 1992 und 1996 in den alten Bundesländern im Durchschnitt schneller als in den neuen Bundesländern. In beiden Regionen ist zudem eine erhebliche Ungleichverteilung der Wachstumsbeiträge junger Unternehmen zu erkennen. Nur ein geringer Anteil der Unternehmen zeichnet sich durch überdurchschnittliches Wachstum aus. Die Schätzergebnisse deuten darauf hin, daß sowohl innovative als auch nicht-innovative Unternehmen mit einer suboptimalen Größe gegründet werden und daher in den ersten Lebensjahren hohe Beschäftigungswachstumsraten erzielen, die mit dem Alter und der Größe abnehmen. Effekte gehen weiterhin von der Rechtsform der Unternehmen aus, wobei Unternehmen, die als haftungsbeschränkte Gesellschaften gegründet werden, höhere Wachstumsraten erzielen als Personengesellschaften. Das Beschäftigungswachstum in Unternehmen, an denen andere Unternehmen beteiligt sind, ist signifikant höher als in Unternehmen ohne eine solche Beteiligung. Zusätzlich zu den unternehmensspezifischen Einflußfaktoren gehen unternehmensexterne Merkmale in die Wachstumsschätzungen ein. Der Verdichtungsgrad der untersuchten Regionen steht dabei in keinem signifikanten Zusammenhang zum Beschäftigungswachstum. Insgesamt deuten die Ergebnisse auf ähnliche Wirkungszusammenhänge zwischen dem Beschäftigungswachstum und den verwendeten erklärenden Größen sowohl für die alten als auch für die neuen Bundesländer hin, die jedoch unterschiedlich stark ausfallen. Von zentraler Bedeutung für die verschiedenen Wachstumsaussichten junger Unternehmen in den neuen Bundesländern ist deren vergleichsweise höhere Beschäftigungszahl zum Gründungszeitpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten des Beschäftigungswachstums junger Unternehmen in den alten und neuen Bundesländern: bestehen Unterschiede hinsichtlich der Technologieorientierung? (1999)

    Almus, Matthias; Nerlinger, Eric A.; Engel, Dirk;

    Zitatform

    Almus, Matthias, Dirk Engel & Eric A. Nerlinger (1999): Determinanten des Beschäftigungswachstums junger Unternehmen in den alten und neuen Bundesländern. Bestehen Unterschiede hinsichtlich der Technologieorientierung? In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 119, H. 4, S. 561-592.

    Abstract

    "Diese Studie befaßt sich mit den Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen in technologieintensiven und nicht-technologieintensiven Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes der neuen und alten Bundesländer. Ausgehend von theoretischen Ansätzen zur Erklärung des Beschäftigungswachstums können Hypothesen zur Wirkungsrichtung einzelner Determinanten abgeleitet werden. Die empirischen Ergebnisse belegen starke Korrelationen zwischen der jährlichen Wachstumsrate und den unternehmensspezifischen bzw. -externen Faktoren, die unterschiedlich hoch in den neuen und alten Bundesländern ausfallen. Die Unternehmen in den alten Bundesländern erzielen dabei höhere Wachstumsraten als die Unternehmen in den neuen Bundesländern. Darüberhinaus weisen die Unternehmen aus den technologieintensiven Wirtschaftszweigen in beiden Teilen Deutschlands signifikant höhere Beschäftigungswachstumsraten auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründe und Hintergründe des Erfolgs neuer Betriebe in Ostdeutschland (1999)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (1999): Gründe und Hintergründe des Erfolgs neuer Betriebe in Ostdeutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 73-84.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern gab es in der Folge der Vereinigung einen Gründungsboom. Wie gezeigt wird, ist aber nicht nur die Anzahl der Betriebsgründungen in Ostdeutschland sehr hoch. Auch der Anteil der überlebenden Gründungen und das Beschäftigungswachstum der Betriebe ist weit höher, als es aufgrund westdeutscher Erfahrungen zu erwarten gewesen wäre. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen und Gründungskohorten. Als Folge dieses Gründungsbooms und des Erfolgs der Gründungen ist nun der Betriebsbestand in den neuen Ländern sehr jung. Für die Beschäftigungsentwicklung in den neuen Ländern ist eine weitere Entfaltung dieser bestehenden Jungunternehmen von großer Bedeutung." (Autorenreferat, IAB.Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany (1999)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1999): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. In: Small business economics, Jg. 13, H. 2, S. 155-170.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels untersuchten die AutorInnen Determinanten des Beschäftigungswachstums in neugegründeten Firmen Ostdeutschlands. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Die Rolle von Betriebsgründungen für die Arbeitsplatzdynamik: eine räumliche Analyse für Ostdeutschland 1991 bis 1996 (1999)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (1999): Die Rolle von Betriebsgründungen für die Arbeitsplatzdynamik. Eine räumliche Analyse für Ostdeutschland 1991 bis 1996. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 230), Nürnberg, 169 S.

    Abstract

    "In der Arbeit wird die durch den transformationsbedingten Strukturbruch in Ostdeutschland ausgelöste Arbeitsplatzdynamik zwischen 1991 und 1996 in räumlicher und branchenstruktureller Differenzierung dargestellt und analysiert. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der Untersuchung der Rolle der Betriebsgründungen bei der Entstehung neuer Arbeitsplätze. Wie gezeigt wird, sind die Arbeitsplatzverluste weitgehend gleichmäßig über alle Bereiche der Wirtschaft verteilt. Während jedoch den Arbeitsplatzverlusten im Dienstleistungssektor und im Baugewerbe in gleicher Größenordnung neu entstandene Arbeitsplätze gegenüberstehen, ist dies im Produzierenden Gewerbe nicht der Fall. Somit ist das Beschäftigungsproblem in den neuen Ländern vor allem auf die unzureichende Entstehung neuer Arbeitsplätze im Produzierenden Gewerbe zurückzuführen. Räumlich konzentriert sich der Aufbau neuer Stellen auf das Umland der Zentren, während die Zentren selbst aufgrund struktureller Probleme ins Hintertreffen geraten. Unabhängig von der Branche sind dort die Arbeitsplatzverluste besonders hoch und die Gewinne vergleichsweise gering. Neue Arbeitsplätze sind fast nur durch die Gründung neuer Betriebe entstanden. Für junge Unternehmen war die Zeit unmittelbar nach der Vereinigung besonders günstig. Sowohl die Überlebenschancen als auch die Expansionsmöglichkeiten der Betriebsgründungen lagen weit über denen vergleichbarer westdeutscher Betriebe. Eine Analyse der Determinanten des Wachstums dieser Gründungen zeigt einen erheblichen Einfluss der Branche, der räumlichen Lage (Siedlungsstruktur), der Eigentumsverh ltnisse (ost- vs. westdeutsche Eigentümer), des technischen Stands der Anlagen und der betrieblichen Wettbewerbsorientierung. Damit stimmen die Ergebnisse weitgehend mit solchen überein, wie sie auch von anderen Autoren für Gründungen in Westdeutschland und weiteren Ländern gefunden wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß der Grenznähe auf die Standortwahl von Unternehmen: eine theoretische Analyse und empirische Befunde für Ostdeutschland (1999)

    Engel, Dirk;

    Zitatform

    Engel, Dirk (1999): Der Einfluß der Grenznähe auf die Standortwahl von Unternehmen. Eine theoretische Analyse und empirische Befunde für Ostdeutschland. (ZEW discussion paper 1999-18), Mannheim, 31 S.

    Abstract

    "Die EU-Osterweiterung ermöglicht eine stärkere Arbeitsteilung zwischen den relativ kapitalreichen Staaten der EU und den relativ arbeitsreichen Zutrittsländern Mittel- und Osteuropas, von der insbesondere die ostdeutschen Kreise in Nähe der Grenze profitieren können. Diese Studie widmet sich der Fragestellung, ob sich diese positiven Effekte in einer Verbesserung der Standortsituation grenznaher Kreise gemessen an der Veränderung des Gründungsverhaltens widerspiegeln. Unter einer Reihe restriktiver Annahmen kann gezeigt werden, daß die zunehmende Grenzöffnung zu einer bevorzugten Standortwahl in Grenznähe führt. Ein Unternehmen wählt jedoch nur dann einen Standort in Grenznähe, wenn der Zugewinn an ausländischer Nachfrage an diesem Standort groß genug ist, den Verlust an inländischer Nachfrage auszugleichen. Für Kreise in unmittelbarer Nähe zur polnischen Grenze ergibt sich ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate der Gründungszahl im Handel und im unternehmensnahen Dienstleistungsbereich verglichen mit den grenzfernen Kreisen. Demnach kann vermutet werden, daß sich die Standortbedingungen in den grenznahen Kreisen mit der zunehmenden Durchlässigkeit der Grenze zu Polen verbessert haben. Dagegen zeigt sich für die Kreise an der tschechischen Grenze genau die umgekehrte Wirkungsrichtung. Hier nimmt die Wachstumsrate der Gründungszahl im Handel mit zunehmender Grenznähe ab. Da es sich nur um eine Partialanalyse handelt, könnten womöglich die in der Schätzung nicht berücksichtigten ausländischen Nachfragebedingungen einen Erklärungsbeitrag für diesen Unterschied leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projekt Dresden exists: Bedarfsorientierte Existenzgründung aus Hochschulen am Beispiel der High-Tech-Region Dresden (1999)

    Esswein, Werner;

    Zitatform

    Esswein, Werner (1999): Projekt Dresden exists: Bedarfsorientierte Existenzgründung aus Hochschulen am Beispiel der High-Tech-Region Dresden. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 2, S. 95-106.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) initierte den Wettbewerb EXIST - Existenzgründer aus Hochschulen. Der Beitrag der TU Dresden mit dem Titel "Bedarfsorientierte Existenzgründung aus Hochschulen" gehört zu den 5 Leitprojekten des Wettbewerbs. Das Dresdner Projekt "Dresden exists" hat zum Ziel, den Aufbau eines Netzwerkes für Unternehmensgründer zu beginnen, um so den Raum Dresden zu einer lebendigen Gründerregion zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998: Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik (1999)

    Fritsch, Michael ; Niese, Michael;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Niese (1999): Betriebsdynamik und Arbeitsplatzentwicklung in der sächsischen Industrie 1991-1998. Analysen auf der Grundlage der amtlichen Statistik. (Freiberger Arbeitspapiere 1999/27), Freiberg, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag berichtet über Analysen der Betriebs- und Arbeitsplatzdynamik in der sächsischen Industrie im Zeitraum 1991-1998. Datengrundlage ist die als Panel aufbereitete Statistik des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes, die vom Statistischen Landesamt geführt wird. Allgemein zeigten sich über den gesamten Analysezeitraum relativ hohe Gründungsraten. Ein großer Anteil der 1998 existierenden Betriebe wurde nach 1991 gegründet, wobei die neu gegründeten Betriebe eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit aufwiesen als die Altbetriebe. Mittlerweile entfällt auch der größere Anteil der Arbeitsplätze auf die Gründungen. Die am stärksten ausgeprägte Dynamik, insbesondere der höchste Anteil an Neugründungen ist für die Betriebe aus den Branchen der 'Spitzentechnik' feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen: Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur (1999)

    Groß, Bernd; Pleschak, Franz;

    Zitatform

    Groß, Bernd & Franz Pleschak (1999): Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen. Untersuchung zur Leistungsfähigkeit. Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 64 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentrum sind ein wichtiges Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung und Innovationspolitik. Im Freistaat Thüringen existieren derzeit acht Technologie- und Gründerzentren. Das Land engagierte sich finanziell nicht nur beim Auf- und Ausbau der Zentren, sondern fördert auch den laufenden Betrieb durch Kaltmietezuschüsse für junge technologieorientierte Unternehmen und durch Zuwendungen für Personal- und Sachkosten der Zentren. Nachdem sich alle Zentren etabliert haben und schrittweise ihre volle Funktionsfähigkeit erreichen, interessiert, wie leistungsfähig sie sind, in welchem Maße sie den Zielen von Technologie- und Gründerzentren gerecht werden und insbesondere wie sie junge technologieorientierte Unternehmen unterstützen. Die Autoren legen in der Studie im ersten Kapitel die Grundlagen für Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Technologie- und Gründerzentren dar. Das zweite Kapitel gibt eine Übersicht über die Entwicklung der acht Thüringer Technologie- und Gründerzentren und ihre Unternehmensstruktur, FuE-Orientierung und Flächenstruktur. Vergleiche zeigen, durch welche spezifischen Merkmale die Zentren Thüringens charakterisiert sind und worauf sie zurückzuführen sind. Das dritte Kapitel stellt für ausgewählte Aspekte der Leistungsfähigkeit dar, welche Arbeitsmethoden und Lösungswege die Zentren in Thüringen nutzen, um eine hohe Wirksamkeit zu erzielen. Abschließend zeigt das vierte Kapitel Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit und Schwerpunkte der Profilierung des Netzwerkes der Technologie- und Gründerzentren auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik: eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer (1999)

    Steil, Fabian;

    Zitatform

    Steil, Fabian (1999): Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik. Eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 34), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 307 S.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung ist die Analyse der Bestimmungsgründe regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer. Aufbauend auf der Diskussion der theoretischen und empirischen Literatur zu Standortentscheidungs- und Gründungsprozessen wird hierbei primär den folgenden Fragen nachgegangen:
    - Welche Bedeutung haben die einzelnen Standortfaktoren für die Unternehmen im Transformationsprozeß? Lassen sich diesbezüglich Abweichungen in Abhängigkeit von verschiedenen Unternehmenscharakteristika feststellen?
    - Welche regionalen Unterschiede bestehen hinsichtlich der Standortqualität innerhalb der neuen Bundesländer?
    - In welchem Zusammenhang steht die Anzahl der in den ostdeutschen Regionen neugegründeten Unternehmen mit der hier jeweils vorhandenen Wirtschafts-, Sozial- und Infrastruktur?
    - Welche Bedeutung kommt in diesem Kontext der räumlichen Verteilung der industriellen Aktivitäten in der ehemaligen DDR zu?
    - Bestehen Abhängigkeiten zwischen der Anzahl der neuen Unternehmen in gering voneinander entfernten Regionen und welche Bedeutung haben diese Interdependenzen für die Analyse der Determinanten der regionalen Gründungsdynamik?
    Kapitel 2 beschäftigt sich zunächst mit der Ausgangssituation der neuen Bundesländer am Beginn des Transformationsprozesses. Aufgrund der Zielsetzung dieser Arbeit konzentrieren sich die Ausführungen auf ausgewählte regionale Aspekte der sozioökonomischen Struktur der DDR. Gegenstand von Kapitel 3 sind eine Reihe grundsätzlicher Fragen einer (regionalen) Analyse von Gründungsaktivitäten. Theoretische und empirische Modelle zur Erklärung von räumlichen Unterschieden in der Gründungsdynamik werden in Kapitel 4 behandelt. Eine Zusammenfassung der empirischen Evidenz zu den Bestimmungsgründen regionaler Unterschiede in der Gründungshäufigkeit findet sich in Kapitel 5. Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Bedeutung von Standortfaktoren für die Unternehmen in Ostdeutschland und der hier bzw. in den Teilregionen der neuen Länder existierenden Standortbedingungen. In Kapitel 7 werden die Ergebnisse der deskriptiven und ökonometrischen Analysen zu den regionalen Unterschieden in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer vorgestellt. In Kapitel 8 werden die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung im Rahmen einiger allgemeiner wirtschaftspolitischer Überlegungen nochmals aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany: based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel (1998)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1998): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. Based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel. In: IAB Labour Market Research Topics H. 26, S. 1-20.

    Abstract

    Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels wird die Entwicklung von Unternehmsngründung und die Beschäftigungsentwicklung in diesen Unternehmen in Ostdeutschland 1991-1995 analysiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründungen in Ostdeutschland (1998)

    Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas (1998): Betriebsgründungen in Ostdeutschland. (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F. 05), Berlin: Edition Sigma, 290 S.

    Abstract

    Die Studie informiert über die Entstehung und Entwicklung neugegründeter Betriebe in der Region Leipzig zwischen 1991 und 1995. Die Ergebnisse knüpfen teilweise an die sog. Münchner Gründerstudie an. In Kapitel 1 werden Unternehmensgründungen in Ostdeutschaland unter dem Blickwinkel des Systemwechsels betrachtet. Das Gründungsgeschehen ist eng mit der staatlichen Privatisierungspolitik verzahnt. Kapitel 2 widmet sich den theoretischen Ansätzen für die Erklärung der Entstehung und Entwicklung neuer Betriebe. Es folgt die Vorstellung des Datenmaterials und - zwecks Vergleichbarkeit - eine kurze Einführung in die Münchner Gründerstudie. In Kapitel 4 beginnt die empirische Untersuchung mit einer detaillierten Darstellung des Gründungsgeschehens. Die Gründungsbranchen und die betrieblichen Eigenschaften werden vorgestellt. Dabei gilt das Interesse vornehmlich denjenigen Merkmalen, die im weiteren als Einflußfaktoren der betrieblichen Entwicklung aufgegriffen werden - vor allem dem Erwerbscharakter, dem Grad der Selbständigkeit, der Art der Gründung (Neu- oder Ausgründung), der Beteiligung von Geschäftspartnern sowie der Betriebsgröße. Kapitel 5 untersucht das Sozialprofil der Gründungspersonen: Wie lassen sich die neuen Selbständigen in Ostdeutschland charakterisieren? Das Hauptaugenmerk ist auf die beruflichen Erfahrungen gerichtet, die die Gründungspersonen in die berufliche Selbständigkeit einbringen. Außerdem gilt das Interesse besonderen Gruppen von Gründungspersonen: vor der Gründung Arbeitslosen, Personen, die im DDR-System Führungspositionen innehatten, und Gründungspersonen aus Westdeutschland. In Kapitel 6 gilt das Interesse wichtigen Aspekten der Gründungsphase der Betriebe: der Gründungsmotivation, der Gründungsvorbereitung, der Unterstützung der Betriebsgründung, betriebliche Strategien, Problemen und Schwierigkeiten, mit denen die Gründungen in ihrer unmittelbaren Anfangsphase konfrontiert sind, sowie der Vergabe staatlich unterstützter Kredite. Wie sich die Betriebe in den ersten drei Jahren entwickeln, ist das zentrale Thema von Kapitel 7. Zunächst werden die Überlebenschancen der Betriebe analysiert. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Betrieben zu, die innerhalb der ersten drei Jahre wieder eingestellt werden. Welche Ursachen haben diese Betriebsstillegungen? Betrieblicher Erfolg wird anschließend in zwei Dimensionen betrachtet: der betrieblichen Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten. Im abschließenden Kapitel 8 werden die Ergebnisse im Hinblick auf die theoretischen Fragestellungen und weitere Forschungsarbeiten zum gleichen Themenkreis zusammengefaßt, die Verlaufslinien der sozialen Strukturierung der beruflichen Selbständigkeit benannt und einige wirtschaftliche Schlußfolgerungen gezogen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Innovations- und Gründungspotentiale in Ostdeutschland: endogene Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 16. Juli 1998 in Potsdam (1998)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1998): Innovations- und Gründungspotentiale in Ostdeutschland. Endogene Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 16. Juli 1998 in Potsdam. (Wirtschaftspolitische Diskurse 117), Bonn, 58 S.

    Abstract

    Eine Tagung in Potsdam (1998) widmete sich einem zentralen Komplex endogener Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: dem Komplex der Innovations- und Gründungspotenziale. Der im Heft zusammengefasste Tagungsbericht gibt Auskunft zu diesem Fragenkreis. Vorangestellt sind ihm Empfehlungen für die bessere Ausnutzung der endogenen Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. In Anbetracht gegebener wirtschaftlicher Probleme in Ostdeutschland ist es danach besonders wichtig, Innovationen noch mehr als Wachstumsfaktor zu erschließen. Das Management der Innovationsprozesse muss dabei stets den Gesamtzyklus von der Idee für neue Produkte und Verfahren bis zur Markteinführung und -diffusion umfassen. Markt- und kundenorientierte Forschung und Entwicklung ist Voraussetzung für einen Innovationserfolg. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer (1997)

    Harhoff, Dietmar; Harhoff, Dietmar; Licht, Georg; Fier, Andreas; Prantl, Susanne; Felder, Johannes; Berger, Georg; Steil, Fabian; Nerlinger, Eric;

    Zitatform

    Harhoff, Dietmar (Hrsg.) (1997): Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 07), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 209 S.

    Abstract

    Der Band stellt eine Zusammenfassung von Arbeiten dar, die am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Rahmen von Studien zur Gründungshäufigkeit und zur wirtschaftlichen Entwicklung neugegründeter Unternehmen in Deutschland entstanden sind. Die Arbeiten basieren weitestgehend auf den Gründungsdateien des ZEW, die aus den Daten der Kreditauskunft CREDITREFORM aufgebaut wurden. Der erste Beitrag stellt Vor- und Nachteile dieses Datenmaterials vor. Im zweiten Beitrag wird die regionale und sektorale Verteilung von Unternehmensgründungen in den ersten fünf Jahren des ostdeutschen Transformationsprozesses analysiert. Der folgende Beitrag untersucht Unternehmensgründungen in Hochtechnologie-Industrien in den neuen Bundesländern. Die Autoren analysieren hier regionale Determinanten der Gründungshäufigkeit in besonders technologieorientierten Sektoren. Der vierte Beitrag beschäftigt sich mit der Insolvenzhäufigkeit ostdeutscher Gründungen und im fünften Beitrag werden Gründungen in Wirtschaftszweigen der Informationstechnologie untersucht. Abgeschlossen wird dieser Band mit einer vergleichenden Studie, in der Daten aus Schweden, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland verwendet werden, um die unterschiedliche Entwicklung der Hochtechnologie-Industrie in diesen Ländern herauszustellen. "Der Vergleich zeigt, daß der Anteil der Hochtechnologie-Gründungen in allen betrachteten Ländern relativ gering ist und daß sich trotz der bei internationalen Vergleichen üblichen Datenrestriktionen interessante strukturelle Unterschiede zwischen den drei Ländern nachweisen lassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen: Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie (1997)

    Hinz, Thomas; Ziegler, Rolf; Wilsdorf, Steffen H.;

    Zitatform

    Hinz, Thomas, Steffen H. Wilsdorf & Rolf Ziegler (1997): Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen. Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 189-203.

    Abstract

    "Betriebsgründungen gelten als 'Signale der Hoffnung' für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. In dem Beitrag wird die Entwicklung der Beschäftigung in einem Sample von Betriebsgründungen untersucht. Dabei sind grundsätzlich zwei Gründungstypen - Neu- und Ausgründungen - zu unterscheiden. Die aus DDR-Betrieben hervorgehenden Ausgründungen verzeichnen in den ersten Jahren eine stark rückläufige Beschäftigung, während die Neugründungen für eine insgesamt positive Beschäftigtenentwicklung verantwortlich sind. Untersucht man die Beschäftigtendynamik genauer, zeigt sich, daß vor allem die Nachfrage nach Bauleistungen der Motor der Beschäftigungsentwicklung in den Betriebsgründungen ist. Unternehmerisches Humankapital in Form von Branchenerfahrung beeinflußt die Beschäftigungsentwicklung ebenfalls positiv. Gründungen von zuvor arbeitslosen Gründungspersonen haben eine vergleichsweise ungünstige Beschäftigtenentwicklung. Eine Erklärung könnte in den eher defensiven Motivlagen dieses Personenkreises liegen. Der Beitrag stellt außerdem die Datenbasis der Untersuchung, das Betriebspanel der 'Leipziger Gründerstudie', vor. Dabei handelt es sich um eine prospektiv angelegte Untersuchung von 624 (auch noch 1995 erreichten) Betriebsgründungen, die im zweiten Halbjahr 1991 in der Region Leipzig angemeldet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründungen: Hoffnungsträger des ostdeutschen Arbeitsmarkts: Ergebnisse aus IAB-Betriebsdatei und IAB-Betriebspanel (1997)

    Kohaut, Susanne; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne & Udo Brixy (1997): Betriebsgründungen: Hoffnungsträger des ostdeutschen Arbeitsmarkts. Ergebnisse aus IAB-Betriebsdatei und IAB-Betriebspanel. (IAB-Kurzbericht 06/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit ostdeutschen Unternehmensgründungen zwischen 1991 und 1995. Im Vergleich zu Westdeutschland wurden im Osten nicht nur mehr Unternehmen gegründet. Die neu gegründeten Unternehmen haben auch eine höhere Überlebensrate und ein stärkeres Beschäftigungswachstum: Fünf Jahre alte Betriebe haben in Ostdeutschland im Durchschnitt etwa 8 Mitarbeiter, in Westdeutschland dagegen nur etwa 4. Zusätzliche Arbeitsplätze sind in den neuen Bundesländern bisher fast nur durch neue Betriebe geschaffen worden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne; Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Mittelstand in den neuen Bundesländern: die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO (1997)

    Kokalj, Ljuba; May-Strobl, Eva; Enke, Margit; Paulini, Monika;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba, Eva May-Strobl & Monika Paulini (1997): Mittelstand in den neuen Bundesländern. Die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 76), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 302 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert "eine Untersuchung über die Entwicklung von rund 1.300 ostdeutschen Unternehmen, die zwischen 1990 bis 1996 in den Markt eingetreten sind. In der zugrunde liegenden Befragung wurden sowohl Neugründungen als auch privatisierte Unternehmen, darunter als Sondergruppe die im Wege der Management By Out zustande gekommenen, sowie wenige noch aus der Zeit der DDR stammenden Privatbetriebe erfaßt. Dies ermöglicht Aussagen über entstehungsspezifische Unterschiede. Der Vergleich der Entwicklungsverläufe zeigt, daß in allen Gruppen erfolgreiche wie auch weniger erfolgreiche Unternehmen vorzufinden sind. Allerdings ist bei Neugründungen ein höheres Wachstumspotential zu beobachten als bei Altbetrieben, deren Markteintritt offenbar vielfach mit Hypotheken aus der Vergangenheit belastet ist. Auch wird deutlich, daß Strukturprobleme und Schwierigkeiten in einzelnen betrieblichen Teilbereichen vielfach durch die Altersstruktur bedingt sind; sie sind typisch für junge und neugegründete Unternehmen und finden sich in gleicher Weise auch bei Neugründungen in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Gründungsinzidenz im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (1997)

    Steil, Fabian;

    Zitatform

    Steil, Fabian (1997): Zur Gründungsinzidenz im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 167-187.

    Abstract

    "Auf Grundlage der am ZEW in Kooperation mit CREDITREFORM aufgebauten Unternehmenspanele werden in diesem Beitrag die Gründungsaktivitäten im Verarbeitenden Gewerbe der neuen Bundesländer in den Jahren 1990 bis 1994 untersucht. Im Vordergrund steht die Beschreibung und ökonometrische Analyse regionaler Unterschiede in der Gründungsinzidenz. Die Darstellung umfaßt weiterhin einen Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland hinsichtlich der Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes für die gesamten Gründungsaktivitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen in Ostdeutschland: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Sachsen-Anhalt (1996)

    Claus, Thomas;

    Zitatform

    Claus, Thomas (1996): Existenzgründungen in Ostdeutschland. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Sachsen-Anhalt. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 15, S. 3-19.

    Abstract

    "Auf der Basis einer durch das Institut für sozialwissenschaftliche Informationen und Studien (ISIS) Magdeburg durchgeführten Repräsentativerhebung unter mehr als 2 000 Existenzgründern und -gründerinnen in Sachsen-Anhalt wird versucht, die Situation und Entwicklung junger Unternehmen in den neuen Bundesländern zu beleuchten. Es wird gezeigt, daß Neugründungen im Bereich der Klein- und mittelständischen Unternehmen als wichtiger Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsfaktor fungieren. Besonders für neugegründete Klein- und Kleinstunternehmen weisen die Ergebnisse einen überproportionalen Anteil am Beschäftigungszuwachs aus. Es wird deutlich, daß die verschiedenen Programme zur Existenzgründerförderung positiv zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Schwierigkeiten, die in der Gründungs- und Konsolidierungsphase junger Unternehmen auftreten, sind einerseits auf objektive Probleme zurückzuführen (schlechte Zahlungsmoral, Probleme bei der Bewilligung von Krediten), haben andererseits aber auch ihre Ursache im mangelnden Problembewußtsein bzw. der Persönlichkeit der Existenzgründer. Vor diesem Hintergrund wird anhand der ISIS-Studie exemplarisch dokumentiert, daß es sowohl seitens der Gründer und Gründerinnen als auch der politisch Verantwortlichen weiterer Anstrengungen bedarf, um über die Stärkung der jungen Unternehmen einen international wettbewerbsfähigen Mittelstand in Ostdeutschland zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen in Sachsen-Anhalt: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1996)

    Claus, Thomas; Hörtz, Olaf; Heuberger, Frank W.;

    Zitatform

    Claus, Thomas, Frank W. Heuberger & Olaf Hörtz (1996): Existenzgründungen in Sachsen-Anhalt. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 09), Magdeburg, 116 S., Anhang.

    Abstract

    "Für die strukturelle Stärkung der Wirtschaft Sachsen-Anhalts und damit auch des Arbeitsmarktes mit seinen Humanressourcen gewinnt die gezielte Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen zunehmend an Gewicht. Vor dem Hintergrund, daß in kleinen und mittleren Unternehmen ca. zwei Drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung beschäftigt sind und gerade von Neugründungen in diesem Wirtschaftssegment die stärksten Beschäftigungseffekte ausgehen, bildet die Motivation zu Existenzgründungen sowie die Unterstützung dieser Unternehmen mit Orientierung auf ihre mittelfristige Tragfähigkeit ein wichtiges Element der Arbeitsmarktpolitik des Landes Sachsen-Anhalt. Um die dazu erforderlichen Daten und Analysen bereitzustellen, wurde eine sozialwissenschaftliche Studie unter den klein- und mittelständischen Unternehmen Sachsen-Anhalts durchgeführt. Im Mittelpunkt der Forschung stand die Auseinandersetzung mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß es den neugegründeten Unternehmen in Sachsen-Anhalt möglich ist, ihre Strukturen zu stabilisieren, einen Beitrag zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft zu leisten, wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und dabei das Potential vorhandener Berufsqualifikationen zu nutzen und zu entwickeln. Flankierend dazu waren die struktur- und beschäftigungspolitischen Wirkungen der bisher eingesetzten Fördermittel für Existenzgründer bzw. für kleine und mittlere Unternehmen zu analysieren sowie weitere Möglichkeiten für ihren problemadäquaten Einsatz aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    High-Tech Gründungen in den neuen Bundesländern: Entwicklung und Standorte (1996)

    Felder, Johannes; Nerlinger, Eric; Fier, Andreas;

    Zitatform

    Felder, Johannes, Andreas Fier & Eric Nerlinger (1996): High-Tech Gründungen in den neuen Bundesländern. Entwicklung und Standorte. (ZEW discussion paper 1996-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen, insbesondere im High-Tech-Sektor, können wichtige Impulse für die technologische Entwicklung und den Aufholprozeß in den neuen Bundesländern geben. In dem Beitrag wird ein Überblick gegeben über das Gründungsgeschehen in Ostdeutschland, das nicht losgelöst vom Transformations- und dem Privatisierungsprozeß betrachtet werden kann. Es ist notwendig, zwischen echten Gründungen und lediglich formalen Gründungen im Zusammenhang mit der Privatisierungsentwicklung und den Kombinatszerlegungen zu unterscheiden. Die Anzahl der letztgenannten Gründungen ist eher Ausdruck des einstigen nun neu strukturierten Unternehmensbestandes, der in die neue marktwirtschaftliche Ordnung mit eingebracht wurde. Am Beispiel des Kombinats Robotron wird die Neuorganisation der alten Unternehmen und die sich hieraus ergebenden Gründungen erläutert. Um die wahre Gründungsdynamik zu erfassen, sollten diese Art von Gründungen, die insbesondere in den Jahren 1990 bis 1992 zu hohen Gründungszahlen führten, nicht berücksichtigt werden. In dem Beitrag wird deshalb ein erster Versuch unternommen, lediglich echte Neugründungen zu erfassen. Dabei zeichnet sich ein pessimistisches Bild für das originäre Gründungsgeschehen in den technologieintensiven Branchen ab. Im Zeitablauf von 1990 bis 1993 nimmt die absolute Anzahl von High-Tech-Gründungen stark ab. Neben der Entwicklung der Anzahl originärer Gründungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen werden auch die jeweiligen Standorte analysiert. Hierbei zeigt sich, ähnlich wie in Westdeutschland, eine hohe Konzentrationen in Städten und verdichteten Kreisen. In Relation zur Einwohnerzahl finden Gründungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen besonders in Thüringen und Sachsen statt. Auffallend ist, daß im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl sich sehr hohe Gründungsaktivitäten in den Branchen der Meß-, Regel- und Medizintechnik sowie im Werkzeugmaschinenbau beobachten lassen." (Autorereferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Technologie- und Gründerzentren in der Aufbauphase: zwischen Anspruch und Realität (1996)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1996): Ostdeutsche Technologie- und Gründerzentren in der Aufbauphase. Zwischen Anspruch und Realität. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 4, S. 1-32.

    Abstract

    "Anhand aktueller Daten wird untersucht, welche zentralen Merkmale die ostdeutschen Gründer- und Technologiezentren kennzeichnen und inwieweit sie Besonderheiten gegenüber den Zentren in den alten Bundesländern aufweisen. Im Anschluß daran werden verschiedene Aspekte des Innovationspotentials der ostdeutschen Zentren untersucht. Abschließend wird eine erste vorläufige Einschätzung vorgenommen, inwieweit diese Zentren ihre von der Politik zugedachten Aufgaben erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren als Hoffnungsträger kommunaler Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland (1996)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1996): Technologie- und Gründerzentren als Hoffnungsträger kommunaler Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 54, H. 1, S. 26-35.

    Abstract

    "Seit 1990 haben zahlreiche ostdeutsche Städte im Rahmen der kommunalen Wirtschaftspolitik zum Instrument der Errichtung von Technologie- und Gründerzentren gegriffen. Die neuen Länder weisen mit mehr als 50 in Betrieb gegangenen Zentren inzwischen eine höhere Besatzdichte an solchen Einrichtungen auf als die alten Länder. Häufiger als in Westdeutschland befinden sich a) die Zentren in kleineren Mittelstädten und b) unter den Trägern auch Landkreise. Trotz ihrer kurzen Betriebsdauer zeigen sich bereits deutliche differenzierende Entwicklungen: Jene Zentren sind expansiver und innovationsorientierter, die Hochschulnähe und -anbindung aufweisen. Diese Entwicklungstrends sollten für die zukünftige Förderpraxis Berücksichtigung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Management-Buy-Outs in Ostdeutschland: ein Hoffnungsträger auf dem Prüfstand (1996)

    Heimpold, Gerhard; Loose, Brigitte; Junkernheinrich, Martin;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard, Martin Junkernheinrich & Brigitte Loose (1996): Management-Buy-Outs in Ostdeutschland. Ein Hoffnungsträger auf dem Prüfstand. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 2, H. 7, S. 3-8.

    Abstract

    "Der Erwerb von Treuhandunternehmen durch ostdeutsche Manager auf dem Wege des Management-Buy-Out gehörte zu den Privatisierungen, in die insbesondere mittelstandspolitische Hoffnungen gesetzt wurden. Aber auch skeptische Stimmen waren zu hören, die insbesondere auf Kapitaldefizite und fehlende marktwirtschaftliche Managementerfahrungen hinwiesen. Eine Untersuchung des IWH zeigt eine im Ganzen durchaus positive Entwicklung der MBOs, bei breiter Streuung zwischen den Unternehmen. Über die Hälfte der MBOs kann seit dem ersten Geschäftsjahr bis 1994 auf eine durchschnittliche jährliche Umsatz- und Produktivitätssteigerung von mehr als 5 vH verweisen. Annähernd zwei Drittel der befragten MBOs produzierten im Jahr 1994 kostendeckend oder mit Gewinns. Der Produktivitätsrückstand gegenüber westdeutschen Unternehmen ist jedoch noch erheblich. Bei MBOs des Investitionsgütergewerbes liegt die Wertschöpfung je Beschäftigten bei rd. 60 vH des Wertes westdeutscher Unternehmen dieser Branche. Eine entwicklungsorientierte Typisierung der MBOs zeigt, daß Stabilisierung und Konsolidierung dieser Unternehmen keinesfalls abgeschlossen sind und weitere unternehmerische Anpassungsfortschritte, z.B. zur Diversifikation der Kundenstruktur und zur Stärkung des überregionalen Absatzes, erforderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer in Ostdeutschland: Pioniere einer neuen Wirtschaftskultur (1996)

    Heuberger, Frank W.; Tänzler, Dirk;

    Zitatform

    Heuberger, Frank W. & Dirk Tänzler (1996): Existenzgründer in Ostdeutschland. Pioniere einer neuen Wirtschaftskultur. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 15, S. 33-46.

    Abstract

    "Es sind lebensweltliche Voraussetzungen in Form von Handlungsdispositionen, die die Gründung einer selbständigen wirtschaftlichen Existenz in Ostdeutschland ermöglichen. Sehr häufig lassen sich in der Biographie der Existenzgründer verborgene unternehmerische Eigenschaften nachweisen, die bereits vor der Wende in Nischen selbstbestimmten Lebens erprobt wurden. Die Untersuchung des Gründungsgeschehens in Ostdeutschland fördert bestehnde lebensweltliche Defizite zutage, die den unternehmerischen Erfolg der Existenzgründer beeinträchtigen. Vielfach verharren diese - trotz Übernahme des Konzepts marktwirtschaftlicher Rationalität - in alten Denk- und Lebensgewohnheiten, die sie noch nicht haben eins werden lassen mit ihrer neuen Berufsrolle. Die Praxis einer selbständigen Existenz vermittelt Erfahrungen, welche die überkommenen Deutungsmuster und Habitusformationen verändern, so daß sich sukzessive ein neuer Klassenhabitus herausbilden kann. Ob dieser zur Gestaltung eines ostspezifischen Typus mittelständischen Lebens beitragen wird, ist gegenwärtig noch nicht abschließend zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995 (1996)

    Lehmann, Udo ;

    Zitatform

    Lehmann, Udo (1996): Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 4, S. 580-588.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in den neuen Ländern wird gerne in eine 'Transformation von oben' (Aufspaltung der alten Betriebe) und eine 'Transformation von unten' (Gründung neuer Betriebe) unterteilt. In diesem Artikel werden beide Teilprozesse sowohl hinsichtlich ihres Einflusses auf die Neustrukturierung der Betriebslandschaft, als auch im Hinblick auf ihre Beschäftigungseffekte betrachtet. Es stellt sich heraus, daß der Aufbau neuer Arbeitsplätze fast ausschließlich durch neue Betriebe erfolgt ist, während in Ex-Treuhandbetrieben bislang nur Arbeitsplätze weggefallen sind. Die Zahl der Gründungen ist zwar über den Untersuchungszeitraum rückläufig, befindet sich aber immer noch auf hohem Niveau. Gründungen im Produzierenden Gewerbe entwickeln sich stärker rückläufig als die Gesamtentwicklung, die Gründungsrate im Produzierenden Gewerbe hat im Gegensatz zu anderen Branchen schon fast westdeutsches Niveau erreicht. Wenn diese Entwicklung in Zukunft nicht durch überdurchschnittliche Überlebens- und Wachstumsraten kompensiert wird, wird der weitere Aufbau einer industriellen Basis in Ostdeutschland schwierig. Ingesamt betrachtet ist, nimmt man die Überlebensrate als Indikator für den Erfolg der Gründungen, bislang die Lage der Gründungen in den neuen Bundesländern eher günstig gewesen. Die Zahl der Insolvenzen nimmt zwar über den Untersuchungszeitraum zu, ist aber, gemessen am westdeutschen Wert, nicht überhöht. Im zweiten Teil des Aufsatzes wird die Nettoentwicklung der Beschäftigung in ihre Bruttoströme zerlegt. Dabei zeigt sich, daß der relative Abbau in allen Branchen etwa gleich gewesen ist, daß im Gegensatz zum Produzierenden Gewerbe im Baugewerbe und dem tertiären Sektor diesem Verlust aber ein zumindest gleichhoher Aufbau neuer Arbeitsplätze gegenüberstand. Damit ist der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland vor allem ein Problem des mangelnden Aufbaus im Produzierenden Gewerbe, was wiederum wesentlich auf die relativ geringere Gründungstätigkeit zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Engpass Eigenkapital: DtA-Studie zur Bilanzstruktur ostdeutscher Existenzgründungen (1996)

    Struck, Jochen;

    Zitatform

    Struck, Jochen (1996): Engpass Eigenkapital. DtA-Studie zur Bilanzstruktur ostdeutscher Existenzgründungen. (Deutsche Ausgleichsbank. Wissenschaftliche Reihe 04), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Jedes zweite Unternehmen in Ostdeutschland, das ohne öffentliche Eigenkapitalhilfe gestartet ist, weist eine Eigenkapitalquote von unter zehn Prozent aus. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt die Studie der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) bei knapp 5 000 jungen Unternehmen in den neuen Ländern. Neben der Situation in den einzelnen Branchen beschreibt die DtA-Studie auch die Funktionen von Eigenkapital, insbesondere für junge Unternehmen. Gerade in der Frühentwicklungsphase eines Unternehmens ist eine angemessene Eigenkapitalausstattung wichtig, um dringend notwendige Investitionen zur Sicherung und zum Ausbau der Marktposition vornehmen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren in Ostdeutschland: eine regionalwirtschaftliche Analyse (1996)

    Tamasy, Christine;

    Zitatform

    Tamasy, Christine (1996): Technologie- und Gründerzentren in Ostdeutschland. Eine regionalwirtschaftliche Analyse. (Wirtschaftsgeographie 10), Münster: LIT, 216 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentren (TGZ) gehören in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung zu den populärsten Instrumenten insbesondere der kommunalen Innovationspolitik. Ungeachtet einer Vielzahl eröffneter Einrichtungen und einer unbekannten Anzahl weiterer Projekte, die sich im Planungsstadium befinden, fehlen bisher ausreichend theoretisch sowie empirisch fundierte Untersuchungen zu den Wirkungen der TGZ und ihrer Determinanten. Hauptziel der Arbeit ist es, die TGZ in Ostdeutschland im Rahmen einer regionalwirtschaftlichen Analyse und anhand der von den TGZ-Managern selbst formulierten Zielsetzungen zu bewerten. In einem theoretisch-konzeptionellen Teil werden zunächst die grundlegenden Wirkungszusammenhänge erläutert, die für eine regionalwirtschaftliche Beurteilung der TGZ notwendig sind. Die anschließende Literaturanalyse der Standortvoraussetzungen innovativer Unternehmen in Ostdeutschland berücksichtigt besonders regional- und gründungsspezifische Auswirkungen der Systemtransformation. Im empirisch-analytischen Hauptteil, der auf umfangreichen Erhebungen in 36 TGZ und 272 Unternehmen beruht, werden die Konzeption und Struktur der ostdeutschen TGZ sowie die darin ansässigen Unternehmen untersucht (u.a. Motive und Standortwahl, Inanspruchnahme des Leistungsangebots in TGZ, Beschäftigungseffekte, Innovationsorientierung). Die Arbeit leitet abschließend politische Handlungsempfehlungen ab und gibt Anregungen für zukünftige Forschungsarbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer in den neuen Bundesländern: psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg (1995)

    Barth, Stephanie;

    Zitatform

    Barth, Stephanie (1995): Existenzgründer in den neuen Bundesländern. Psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg. (Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation 11), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 317 S.

    Abstract

    "Der Erfolg einer Existenzgründung und die Persönlichkeit des Existenzgründers sind sehr eng miteinander verknüpft. Dieses ist die Kernaussage der Ergebnisse einer Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern, die Gründer vom Zeitpunkt der Gründung an beobachtet hat, und der es gelingt, Zusammenhänge zwischen Motivation, Persönlichkeitsmerkmalen und innerer Einstellung zum Gründungserfolg deutlich nachzuweisen. Die Veröffentlichung der wesentlichen Ergebnisse stellt eine Art Checkliste für alle dar, die sich selbständig machen wollen, aber auch für Menschen, die mit zukünftigen Existenzgründern beruflich oder privat in Kontakt stehen. Es handelt sich um eine Längsschnittbefragung (April und November 1991 sowie April 1992)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturen der Industrie in den neuen Bundesländern (1995)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (1995): Strukturen der Industrie in den neuen Bundesländern. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 433-443.

    Abstract

    "Die Erneuerung der Wirtschaft auf dem Gebiet der früheren DDR ist deutlich sichtbar vorangekommen. Die letzten großen Betriebe sind nunmehr privatisiert, und die Produktion wächst im vierten Jahr in Folge mit einer hohen Rate. Trotz aller Fortschritte ist aber nicht zu verkennen, daß die Wirtschaft in Ostdeutschland noch längst nicht aus eigener Kraft lebensfähig ist. Die größte Schwachstelle ist zweifellos die Industrie. Problematisch ist nicht allein, daß deren Basis in Ostdeutschland nur sehr klein ist, sondern auch, daß sie strukturelle Mängel hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen: eine Problemskizze (1995)

    Gläser, Jochen; Melis, Charles; Puls, Klaus;

    Zitatform

    Gläser, Jochen, Charles Melis & Klaus Puls (1995): Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen. Eine Problemskizze. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe Wissenschaftsstatistik. Papers 95-403), Berlin, 70 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Transformation des ostdeutschen Wissenschaftssystems sahen sich viele WissenschaftlerInnen der Industrieforschung und der anwendungsnahen Forschung der Akademie der Wissenschaften damit konfrontiert, ihre Forschung trotz teilweise positiver Evaluation nicht in den bisherigen Arbeitszusammenhängen fortsetzen zu können. Eine der Reaktionen darauf war die Gründung von kleinen und mittleren Unternehmen, was durch eine zeitweise außerordentlich hohe Dichte von Fördermaßnahmen des Bundes und der neuen Länder unterstützt wurde.
    Eine Analyse der Entstehung und Entwicklung von dreizehn dieser Unternehmen zeigt, daß sie einen außerordentlich hohen, mitunter aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigenden Anteil von Forschung an ihrem Tätigkeitsspektrum aufweisen. Das Bestreben der GründerInnen, Forschung als Bestandteil des Tätigkeitsspektrums der Unternehmen zu bewahren, gerät deshalb zunehmend unter ökonomischen Druck.
    Die Extremsituation, in der diese Unternehmen operieren, und die damit verbundene Entstehung neuer organisatorischer Strukturen in ihrem geschäftlichen und wissenschaftlichen Umfeld machen sie zu einem interessanten Objekt für Untersuchungen zum Einbau von Wissenschaft in Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsreport: laufende Berichterstattung über das Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern (1995)

    May-Strobl, Eva; Paulini, Monika;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva & Monika Paulini (1995): Gründungsreport: laufende Berichterstattung über das Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern. (IfM-Materialien 115), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Längsschnittanalyse untersucht das Institut für Mittelstandsforschung Bonn seit 1991 die Entwicklung des Gründungsgeschehens und der Gründungsunternehmen in den neuen Bundesländern. Im sechsten Gründungsreport wird die quantitative und qualitative Entwicklung der inzwischen fünf Jahre alten Unternehmen im Zeitraum Juni 1994 bis Juni 1995 dargelegt. Der Verlauf der Gewerbemeldestatistik spiegelt das Einmünden des Gründungsbooms in eine normale Unternehmensfluktuation wider. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen hat 1994 erneut um rd. 20.000 auf insgesamt 177.782 abgenommen. Die Zahl der Abmeldungen schwankten seit drei Jahren um rund 119.500. Von einem generellen Abwärtstrend im Meldegeschehen kann nicht gesprochen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen im ostdeutschen Einzelhandel: der ländliche Raum als Nische für den neuen Mittelstand? (1994)

    Achen, Matthias; Zarth, Michael;

    Zitatform

    Achen, Matthias & Michael Zarth (1994): Existenzgründungen im ostdeutschen Einzelhandel. Der ländliche Raum als Nische für den neuen Mittelstand? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 52, H. 4/5, S. 322-330.

    Abstract

    "Rund vier Jahre nach der deutschen Einigung ist die Umstrukturierung des Einzelhandels in den neuen Ländern bereits weit fortgeschritten. Durch das Engagement westdeutscher Unternehmen sind an vielen Standorten großflächige Angebotsformen entstanden. Parallel dazu vollzieht sich, zum Teil unterstützt durch öffentliche Förderprogramme, der Aufbau eines mittelständischen Einzelhandels. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Gründungsförderung im Einzelhandel und Lebensmittelhandwerk durch das ERP-Programm in den Jahren 1990 bis 1992. In den neuen Ländern ist im Vergleich zu den alten eine sehr hohe Gründungsaktivität zu verzeichnen. Während in den Städten ein geringer Nachholbedarf und vielfältige Hemmnisse für Existenzgründer im Einzelhandel bestehen, besitzt der ländliche Raum offensichtlich eine Nischenfunktion. Die wirtschaftlichen Perspektiven des Mittelstands im ostdeutschen Einzelhandel werden insgesamt eher skeptisch beurteilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    In der Insolvenzquote 1993 fast westdeutsches Niveau erreicht: Zu Ergebnissen und Ursachen der Insolvenzentwicklung in den neuen Bundesländern (1994)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (1994): In der Insolvenzquote 1993 fast westdeutsches Niveau erreicht: Zu Ergebnissen und Ursachen der Insolvenzentwicklung in den neuen Bundesländern. In: Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 3, S. 23-27.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Insolvenzen in den neuen Bundesländern und Ostberlin von 1991 bis 1993. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen im ostdeutschen Transformationsprozeß (1994)

    Fier, Andreas; Woywode, Michael;

    Zitatform

    Fier, Andreas & Michael Woywode (1994): Unternehmensgründungen im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: ZEW Wirtschaftsanalysen, Jg. 2, H. 3, S. 237-260.

    Abstract

    "Das Zusammenspiel der wirtschaftlichen und politischen Kräfte, das den Transformationsprozeß der ehemaligen DDR hin zu den Neuen Bundesländern bestimmte, wird am Beispiel der Entwicklung der Gründungsaktivitäten in den Neuen Bundesländern exemplarisch untersucht. Dabei wird die Gründungsdynamik in sektoraler, marktstruktureller und regionaler Hinsicht beschrieben. Es zeigt sich, daß die Neuen Bundesländer zwischen 1989 und 1993 bereits einen eindrucksvollen ökonomischen Wandlungsprozeß durchlaufen haben, wobei sich dieser Prozeß an dem Vorbild der Alten Bundesländer orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründungen in Ostdeutschland: Dokumentation zum Workshop (1994)

    Fischer, Joachim; Gensior, Sabine;

    Zitatform

    Fischer, Joachim (1994): Betriebsgründungen in Ostdeutschland. Dokumentation zum Workshop. Cottbus, 188 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge einer Expertenrunde zum Gründungsgeschehen in Ostdeutschland anläßlich eines Workshops der Technischen Universität Cottbus, der am 16.12.1993 in Cottbus stattfand. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Transformation des Unternehmensbestandes in Ostdeutschland (1994)

    Fritsch, Michael ; Werker, Claudia;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Claudia Werker (1994): Die Transformation des Unternehmensbestandes in Ostdeutschland. (Freiberger Arbeitspapiere 1994/14), Freiberg, 20 S.

    Abstract

    "Die Transformation der ostdeutschen Wirtschaft seit der "Wende" ist mit einer dramatischen Umwälzung des dort vorhandenen Unternehmensbestandes verbunden. War die Produktion in der ehemaligen DDR vorwiegend in einer relativ geringen Zahl von Großunternehmen organisiert, so hat sich die Zahl der Unternehmen seitdem vervielfacht. Sehr schnell begann sich der faßt vollständig eliminierte wirtschaftliche Mittelstand neu herauszubilden. Diesen Anpassungsprozeß kann man im wesentlichen in zwei Teilprozesse unterteilen. Einerseits wurden durch die Transformation "von oben" durch Provatisierung eine große Anzahl an Arbeitsplätzen vernichtet, andererseits entstanden als Transformation "von unten" viele Arbeitsplätze durch die Gründung völlig neuer Betriebe. Der Gründungsboom in den neuen Bundesländern konzentrierte sich bisher allerdings auf solche Branchen, die kaum als Basis für einen anhaltenden und dabei selbsttragenden Aufschwung angesehen werden können. Die zunehmende Anzahl der Stillegungen von neugegründeten Betrieben ist vorwiegend als Kennzeichen eines 'natürlichen' Ausleseprozesses anzusehen. Trotz der Anstrengungen, die sowohl von Seiten der Unternehmen als auch der wirtschaftlichen Akteure unternommen werden, dürfte es noch eine Reihe von Jahren dauern bis sich in den neuen Bundesländern ein einigermaßen stabiles wirtschaftliches Gefüge herausgebildet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Entwicklung von MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern: eine Längsschnittuntersuchung (1994)

    Kokalj, Ljuba;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba (1994): Die wirtschaftliche Entwicklung von MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern. Eine Längsschnittuntersuchung. (IfM-Materialien 106), Bonn, 44 S.

    Abstract

    Im Jahr 1993 wurden bei 350 ostdeutschen Management-Buy-Out-Unternehmen Angaben zu ihrer Struktur, Marktentwicklung und betrieblichen Problemlagen erhoben. Im Juni 1994 erfolgte eine zweite Befragung, um die weitere Entwicklung und Bewährung der Unternehmen am Markt zu verfolgen. Die Antworten von 146 MBO-Unternehmen bilden die Basis einer Längsschnittanalyse. Sie unterrichtet über die Umsatz-, Gewinn- und Beschäftigungsentwicklung der Unternehmen, Finanz- und Absatzprobleme, vertragliche Zusagen gegenüber der Treuhandanstalt, Änderungen der Gesellschafterstruktur sowie gefährdete Unternehmen. (IAB)

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