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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und ihre Hintergründe (1999)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (1999): Wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und ihre Hintergründe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 25-35.

    Abstract

    "(1) Der strukturelle Wandel in Ostdeutschland ist keineswegs abgeschlossen. Auch in der absehbaren Zukunft werden wir noch mit einem Nebeneinander von Expansion und Schrumpfung leben müssen. Die Schrumpfung der Produktion im Bausektor und im Staatssektor stellt nicht das Ende des Aufholprozesses dar, sondern ist notwendige strukturelle Anpassung. Auf Expansionskurs steht hingegen die Industrie. (2) Dabei beeindrucken nicht allein deren hohe Produktionssteigerungsraten, sondern wie diese zustande kommen. Dahinter stehen innovative Sektoren, die sich nicht nur an inländischen, sondern besonders dynamisch auch an ausländischen Märkten bewähren. Freilich ist der industrielle Prozeß wohl noch nicht selbsttragend. Die Unternehmen sind nach wie vor kapitalschwach und daher bei Marktstörungen besonders anfällig. (3) Die ostdeutsche Beschäftigung wird vorerst kaum ansteigen; zwar ist mittelfristig eine Beschäftigungsausweitung möglich, doch wird dadurch allein die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland nicht beseitigt werden können. Ein kritisches Problem ist, daß in Ostdeutschland zwar mehr Menschen arbeiten wollen als in Westdeutschland, aber es keinerlei Akzeptanz von Rahmenbedingungen gibt, die in Ostdeutschland eine höhere Erwerbstätigkeit ermöglichen würden als in Westdeutschland. Daher wird sich der Rückgang der Erwerbsbereitschaft, der seit vielen Jahren stattfindet, wohl oder übel fortsetzen. (4) Noch können wir auf spezifische staatliche Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland nicht verzichten. Der Unternehmessektor ist noch nicht gefestigt genug, die unternehmerische Basis ist im ganzen noch zu schmal. Dennoch ist eine Ausdehnung der spezifischen Wirtschaftsförderung für Ostdeutschland ebensowenig ratsam wie eine Verlängerung über das Jahr 2004 hinaus. Der erfolgreiche Teil der Unternehmen bedarf dann der besonderen Förderung nicht mehr, der erfolglose Teil verdient sie nicht mehr. Die Rolle des Staates bleibt aber, die immer noch gewaltigen Defizite in der Infrastruktur zu beseitigen. (5) Im ostdeutschen Transformationsprozeß empfinden sich die Menschen je nach ihrer wirtschaftlichen Lage als Gewinner oder als Verlierer. Es hat den Anschein, daß im Zuge dieser Ausdifferenzierung der für die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung unterstellte Konsens, alles, was Arbeitsplätze erhält und schafft, habe Vorrang, bröckelt. Ostdeutschland muß aufpassen, daß die Politik nicht allmählich einen Weg einschlägt, der zwar auf die Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen zielt, im Effekt aber die Schaffung und Stabilisierung von rentablen Arbeitsplätzen erschwert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investment and employment adjustment after unification: some results from a macroeconometric disequilibrium model (1999)

    Radwoski, Daniel; Smolny, Werner; Winker, Peter;

    Zitatform

    Radwoski, Daniel, Werner Smolny & Peter Winker (1999): Investment and employment adjustment after unification. Some results from a macroeconometric disequilibrium model. (ZEW discussion paper 1999-56), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Die makroökonomischen Auswirkungen der Wiedervereinigung in Westdeutschland schlugen sich in einem exorbitanten Boom in den Jahren 1990/1991, einer tiefen Rezession in den Jahren 1992/1993 und einer darauffolgenden konjunkturellen Erholung nieder. In Ostdeutschland kam es dagegen zunächst zu einem Zusammenbruch der Produktion und einem rapiden Rückgang der Beschäftigung. Erst 1992 setzte dort der Prozess der wirtschaftlichen Erholung ein. In diesem Beitrag wird ein makroökonometrisches Modell zur Analyse dieser Entwicklung verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Anpassungsvorgängen bei Investitionen und Beschäftigung. Die Schätzungen basieren auf einem Ungleichgewichtsmodell, das für Westdeutschland entwickelt und nach der Wiedervereinigung auf Gesamtdeutschland ausgeweitet wurde. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Investitionen und Beschäftigung für West- und Ostdeutschland auf der Grundlage des gleichen theoretischen Modells analysiert werden können. Während sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in den Anpassungsgeschwindigkeiten der Investitionen signifikante Unterschiede zeigen, sind die Veränderungen beim Mismatch auf dem Arbeitsmarkt sowie die Anpassung der Beschäftigung weniger stark ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsförderung im Transformationsprozeß: die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Thüringen. Gutachten (1999)

    Riedel, Jürgen; Scharr, Frank; Schaden, Barbara; Untiedt, Gerhard; Schalk, Hans Joachim; Ridder, Michael; Schreiber, Carsten; Pintarits, Sylvia; Silva Matos, Isabel da;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Frank Scharr, Sylvia Pintarits, Michael Ridder, Barbara Schaden, Hans Joachim Schalk, Carsten Schreiber, Isabel da Silva Matos & Gerhard Untiedt (1999): Wirtschaftsförderung im Transformationsprozeß. Die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Thüringen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 21), Dresden, 573 S.

    Abstract

    "Die Evaluierungsstudie ist in neun Kapitel gegliedert. Das zweite Kapitel zeichnet zunächst den Rahmen der gesamtwirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Thüringen auf, in den die GRW-Förderpolitik eingesetzt worden ist, und stellt Vergleiche mit den neuen und alten Bundesländern an. Kapitel 3 veranschaulicht das Zielsystem der GRW und die besonderen Prioritätensetzungen in Thüringen. Das vierte Kapitel skizziert die theoretischen Grundlagen der Wachstumstheorie und der Regionalpolitik, auf denen der methodische Ansatz zur Untersuchung der gesamtwirtschaftlichen Förderwirkungen aufbaut. Dieser wird in Kapitel 5 zusammen mit den erzielten Effekten der GRW-Förderung auf Investitionen, Beschäftigung und Output dargestellt. Die folgenden Kapitel sind dem mikroökonomischen Ansatz gewidmet. Das sechste Kapitel befaßt sich mit der Förderung der einzelbetrieblichen Investitionen. Hier werden zunächst die mikroökonomischen Determinanten der Investitionstätigkeit aufgezeigt und die Entwicklungstrends des verarbeitenden Gewerbes und der anderen geförderten Wirtschaftssektoren, insbesondere anhand der Ergebnisse der Unternehmensbefragung dargestellt, bevor die Förderwirkungen einer Bewertung unterzogen werden. In einem Exkurs wird unter Punkt 6.6 die Förderung des Fremdenverkehrs behandelt. Kapitel 7 untersucht den Einsatz der GRW-Mittel für Infrastukturinvestitionen und gliedert sich in die Abschnitte Gewerbegebiete (7.2), Abwasserentsorgung (7.3). Kapitel 8 analysiert die Organisation des Förderverfahrens und das Informationssystem, und das letzte Kapitel (9) faßt schließlich die Evaluierungsergebnisse zusammen und leitet daraus Ansätze zur Weiterentwicklung der Förderpolitik für Thüringen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Strukturpolitik im Transformationsprozeß der neuen Bundesländer (1999)

    Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen (1999): Wirtschafts- und Strukturpolitik im Transformationsprozeß der neuen Bundesländer. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 403-419.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung Deutschlands und die spezifischen Merkmale des Systemwechsels in Ostdeutschland haben einen Transformationsprozeß eingeleitet und geprägt, der die Wirtschafts- und Strukturpolitik auf den verschiedenen staatlichen Ebenen vor enorme Herausforderungen gestellt hat. Insbesondere aufgrund des Beitritts zur DM-Währung und des hohen Anstiegs der Löhne mußte die Produktivität über eine Modernisierung des Kapitalstocks rasch gesteigert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken. Hierzu hat der umfangreiche Fördermitteleinsatz der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) und der Europäischen Strukturfonds erheblich beigetragen. Dennoch hat sich das Wachstum der Investitionen und des Bruttoinlandsproduktes seit Mitte der 90er Jahre beträchtlich verlangsamt, und eine Zunahme der Beschäftigung ist bisher ausgeblieben. Daraus wird ersichtlich, dass erstens gegenüber den allgemeinen sozioökonomischen Rahmenfaktoren die Förderpolitik nur beschränkt Einfluß nehmen kann, und zweitens allerdings der Einsatz der Fördermittel unbedingt fortgeführt werden sollte. Andererseits sollten aber auch vor dem Hintergrund des bisher Geleisteten neue förderpolitische Prioritäten gesetzt werden, um die Effektivität und Effizienz des Einsatzes der finanziellen Ressourcen zu erhöhen. Hierzu enthält der folgende Beitrag eine Reihe von Empfehlungen, die vom ifo Forschungsnetzwerk Strukturentwicklung und Förderpolitik in den letzten Jahren im Rahmen verschiedener förderpolitischer Evaluierungen entwickelt worden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung: erfolgreich, gewirkt oder lediglich mitgenommen? (1999)

    Schalk, Hans Joachim; Untiedt, Gerhard;

    Zitatform

    Schalk, Hans Joachim & Gerhard Untiedt (1999): Regionale Wirtschaftsförderung. Erfolgreich, gewirkt oder lediglich mitgenommen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 52, H. 10/11, S. 20-25.

    Abstract

    "Im Rahmen eines vom Thüringischen Ministeriums für Wirtschaft und Infrastruktur vergebenen Gutachtens zur Evaluierung der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' in Thüringen sollten u.a. auch die makroökonomischen Wirkungen der regionalen Wirtschaftsförderung untersucht werden. Eine solche Wirkungsanalyse hat das ifo Institut auf der Grundlage eines ökonometrischen Modells durchgeführt. In einer Diskussion mit regionalpolitischen Akteuren haben sich einige Fragen dahingehend ergeben, wie die mit dem Modell durchgeführten Berechnungen zu interpretieren sind, und in welchem Zusammenhang sie vor allem mit den Daten der Förderstatistiken stehen, die mit den Modellergebnissen nicht übereinzustimmen scheinen.
    Der Hauptgrund für die abweichenden Bewertungen der Förderergebnisse dürfte darin liegen, daß der regionalpolitische Praktiker 'Erfolg', 'Wirkung' oder 'Mitnahme' der Regionalförderung offenbar anders definiert bzw. mit diesen Begriffen etwas anderes verbindet als der wirtschaftswissenschaftliche Analytiker. Der Zweck dieses Beitrags ist es, erstens aufzuzeigen, worauf dieser Dissens zurückzuführen ist, zweitens herauszustellen, wie eine Wirkungsanalyse der Regionalförderung konzipiert sein sollte, wenn sie den regionalpolitischen und wissenschaftlichen Ansprüchen gleichzeitig genügen will, und drittens zu verdeutlichen, was die in dem Gutachten des ifo Instituts dargestellten Ergebnisse einer Wirkungsanalyse mit einem ökonometrischen Modell aussagen, was sie nicht aussagen und wie sie zu interpretieren sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik in Ostdeutschland zwischen gesellschaftlichen Zwängen und ökonomischer Rationalität (1999)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (1999): Tarifpolitik in Ostdeutschland zwischen gesellschaftlichen Zwängen und ökonomischer Rationalität. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 451-474.

    Abstract

    "Die Angleichung der ostdeutschen Monatslöhne und -gehälter an das westdeutsche Niveau ist relativ weit fortgeschritten: Sie lag 1997 je nach Betrachtung zwischen fast 90 Prozent (tarifliche Grundvergütungen bzw. reale Nettoverdienste) und gut 77 Prozent (effektive Bruttoverdienste). Die Erwerbstätigen-Produktivität erreichte dagegen 1997 im Durchschnitt der neuen Länder nur gut 62 Prozent des westdeutschen Niveaus und fällt damit deutlich geringer aus als die Ost/West-Angleichung der Arbeitseinkommen. Da diese Produktivitätsdifferenz stark nach Branchen und Betrieben variiert, sollte auch die Lohnpolitik nicht nur moderater, sondern vor allem differenzierter und produktivitätsorientierter gestaltet werden. Die Tarifpolitik in Ostdeutschland muß sich weitgehend von westdeutschen Vorgaben lösen und eigenständige Regelungen der Löhne und Arbeitsbedingungen finden, die der spezifischen Situation der ostdeutschen Unternehmen besser Rechnung tragen. So wichtig das Ziel einer schnellen Angleichung der Einkommens- und Lebensverhältnisse politisch auch sein mag - Beschäftigungsaspekte dürfen nicht weiterhin im bisherigen Maße vernachlässigt werden. Um ihrer beschäftigungspolitischen Verantwortung gerecht zu werden, muß die ostdeutsche Tarifpolitik einerseits eine Entlastung betroffener Betriebe von überhöhten Lohnkosten und andererseits eine stärkere betriebliche Differenzierung der Löhne und Arbeitsbedingungen ermöglichen. Dafür stehen prinzipiell mehrere Vorgehensweisen zur Verfügung, die die häufig rechtswidrige Praxis der Lohnsetzung in Ostdeutschland wieder in den Rahmen des geltenden Arbeitsrechts zurückbringen würden - sei es durch eine direkte Verlagerung der Lohnpolitik auf die Betriebsebene oder durch Öffnung von Flächentarifverträgen für betriebsspezifische Sonderregelungen. Je schneller die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die ihnen von der Tarifautonomie eingeräumten Regelungsbefugnisse für eine Öffnung zugunsten dezentraler und differenzierter Lösungsmöglichkeiten nutzen, desto besser sind sowohl ihre eigenen Überlebenschancen als auch die des Flächentarifvertragssystems in Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen (1999)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1999): Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen. (LASA-Studie 34), Potsdam, 63 S.

    Abstract

    "Neben betriebsgrößenbedingten Schwierigkeiten der Nutzung klassischer Bildungsangebote, einer oft mangelhaft ausgeprägten Wahrnehmung von Qualifikationsproblemen in KMU und häufig nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen öffentlichen Förderungen für diesen Bereich, tragen auch die durch die Bildungsträger nur selten auf KMU-Belange ausgerichteten Qualifikationsangebote zu deren insgesamt noch immer recht geringen Weiterbildungsaktivitäten bei. Die Studie widmet sich speziell dem letztgenannten Aspekt und versucht, anhand der Auswertung einer repräsentativen Befragung aller Brandenburger Bildungsträger nachzuspüren, ob und inwieweit sich diese Träger mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung ihrer Angebote bisher an die potentielle Klientel der KMU herangetastet haben. Dabei wird deutlich, daß in vielen Fällen solche Angebote bereits existieren, der im Umsatz sichtbare Stellenwert dieser Kundengruppe bislang dennoch äußerst gering geblieben ist. Die Befunde der Befragung weisen im einzelnen darauf hin, daß die inhaltlichen Angebotsprofile von Bildungsträgern häufig nicht auf die speziellen Kompetenzdefizite von KMU eingehen und auch hinsichtlich der angebotenen Lehrgangs- und Organisationsformen oft keine Paßfähigkeit mit den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen erreicht werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung) (1999)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1999): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Ost (Betriebsbefragung). (IAB-Werkstattbericht 04/1999), Nürnberg, 99 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die dritte Welle von 1998 erbrachte verwertbare Interviews von ca. 4900 Betrieben mit knapp 800.000 Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1997 und Juni 1998 stabilisiert hat. Freie Stellen gibt es für qualifizierte Tätigkeiten, vor allem in kleineren Betrieben und Neugründungen. Die Innovationsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist hoch. Das Investitionsvolumen ist zwischen 1995 und 1998 zurückgegangen. Die ostdeutsche Produktivitätslücke hat sich verfestigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik: eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer (1999)

    Steil, Fabian;

    Zitatform

    Steil, Fabian (1999): Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik. Eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 34), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 307 S.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung ist die Analyse der Bestimmungsgründe regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer. Aufbauend auf der Diskussion der theoretischen und empirischen Literatur zu Standortentscheidungs- und Gründungsprozessen wird hierbei primär den folgenden Fragen nachgegangen:
    - Welche Bedeutung haben die einzelnen Standortfaktoren für die Unternehmen im Transformationsprozeß? Lassen sich diesbezüglich Abweichungen in Abhängigkeit von verschiedenen Unternehmenscharakteristika feststellen?
    - Welche regionalen Unterschiede bestehen hinsichtlich der Standortqualität innerhalb der neuen Bundesländer?
    - In welchem Zusammenhang steht die Anzahl der in den ostdeutschen Regionen neugegründeten Unternehmen mit der hier jeweils vorhandenen Wirtschafts-, Sozial- und Infrastruktur?
    - Welche Bedeutung kommt in diesem Kontext der räumlichen Verteilung der industriellen Aktivitäten in der ehemaligen DDR zu?
    - Bestehen Abhängigkeiten zwischen der Anzahl der neuen Unternehmen in gering voneinander entfernten Regionen und welche Bedeutung haben diese Interdependenzen für die Analyse der Determinanten der regionalen Gründungsdynamik?
    Kapitel 2 beschäftigt sich zunächst mit der Ausgangssituation der neuen Bundesländer am Beginn des Transformationsprozesses. Aufgrund der Zielsetzung dieser Arbeit konzentrieren sich die Ausführungen auf ausgewählte regionale Aspekte der sozioökonomischen Struktur der DDR. Gegenstand von Kapitel 3 sind eine Reihe grundsätzlicher Fragen einer (regionalen) Analyse von Gründungsaktivitäten. Theoretische und empirische Modelle zur Erklärung von räumlichen Unterschieden in der Gründungsdynamik werden in Kapitel 4 behandelt. Eine Zusammenfassung der empirischen Evidenz zu den Bestimmungsgründen regionaler Unterschiede in der Gründungshäufigkeit findet sich in Kapitel 5. Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Bedeutung von Standortfaktoren für die Unternehmen in Ostdeutschland und der hier bzw. in den Teilregionen der neuen Länder existierenden Standortbedingungen. In Kapitel 7 werden die Ergebnisse der deskriptiven und ökonometrischen Analysen zu den regionalen Unterschieden in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer vorgestellt. In Kapitel 8 werden die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung im Rahmen einiger allgemeiner wirtschaftspolitischer Überlegungen nochmals aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen: eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe (1999)

    Steil, Fabian; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Steil, Fabian & Elke Wolf (1999): Determinanten der Beschäftigungsdynamik ostdeutscher Unternehmen. Eine mikroökonometrische Analyse für das Verarbeitende Gewerbe. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 119, H. 2, S. 265-296.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitraum von Anfang 1992 bis Mitte 1996 untersucht. Sowohl von der Größe als auch vom Alter eines Unternehmens geht ein negativer Einfluß auf dessen Wachstumsrate aus. Die bereits in der DDR privat geführten Firmen haben ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate als die nach der Wende neugegründeten Unternehmen, allerdings können für ehemalige Staatsbetriebe mit mehr als neuen Beschäftigten signifikant niedrigere Wachstumsraten der Beschäftigung beobachtet werden. Die Ergebnisse weisen außerdem darauf hin, daß Lokalikationseffekte die Beschäftigungsdynamik positiv und das regionale Lohnnniveau die Wachstumsrate negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Strukturpolitik und Stadterneuerung: Erfahrungen aus den neuen Bundesländern mit der Gemeinschaftsinitiative URBAN (1999)

    Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Toepel, Kathleen (1999): Europäische Strukturpolitik und Stadterneuerung. Erfahrungen aus den neuen Bundesländern mit der Gemeinschaftsinitiative URBAN. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 24, S. 457-462.

    Abstract

    Die Europäische Union fördert seit 1995 im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative URBAN die Verbesserung der Lebensqualität in ausgewählten Stadtvierteln. Der integrative Ansatz von URBAN berücksichtigt alle Dimensionen städtischen Lebens. Es wird ein Bündel von Projekten umgesetzt, in dem die Sanierung mangelhafter Infrastruktur und die Verbesserung der Umweltbedingungen mit wirtschafts- und arbeitsmarktbezogenen Aktionen verknüpft wird. Konzeptionell wird mit einem solchen Förderprogramm Neuland beschritten. Der Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse einer Zwischenevaluierung des Programms. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land: Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe (1999)

    Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Wagner, Gerald (1999): Ungleiche Entwicklungen in Stadt und Land. Beschäftigungslage, Arbeitslosigkeit, Erwerbsverläufe. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 179-195.

    Abstract

    "Anhand des Datensatzes 'Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt' (1997) wird für ein neues Bundesland beispielhaft untersucht, inwieweit sich wesentliche Indikatoren der Arbeitsmarkt- und sozialen Lage der Bevölkerung (Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Wirkung arbeitsmarktentlastender Faktoren, Einkommenslage) in verschiedenen Ortsklassen (Dörfer, Klein-, Mittel-, Großstädte) unterscheiden. Die Resultate lassen die Interpretation zu, daß der Prozeß der räumlichen Differenzierung mit sichtbaren Auswirkungen auf Erwerbschancen und soziale Lage der Einwohner in den Neuen Ländern erst am Anfang steht. Dennoch finden sich Hinweise darauf, daß auch aus räumlicher Perspektive eine derartige Differenzierung stattfindet. Weiterhin wurde deutlich, daß einzelne arbeitsmarktpolitische Instrumente in Stadt und Land recht unterschiedliche (Entlastungs-)Wirkungen entfaltet haben. Dabei hat der ländliche Raum in besonderem Maße vom Einsatz von ABM bzw. Maßnahmen der produktiven Arbeitsförderung profitiert - die Arbeitsmarktentlastung fiel und fällt hier etwa doppelt so hoch aus wie in den Großstädten. Die Befunde begründen die Notwendigkeit flexibler Arbeitsmarktpolitik mit größtmöglichen Handlungsspielräumen vor Ort. Dies gilt für die Ausgestaltung der arbeitsmarktpolitischen und administrativen Rahmenbedingungen, aber natürlich auch für den Mut und die Kompetenz der Akteure zu eigenverantwortlichem Handeln vor Ort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zu den Ursachen der ostdeutschen Produktivitätslücke: Analyseergebnisse des IAB-Betriebspanels (1999)

    Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen (1999): Zu den Ursachen der ostdeutschen Produktivitätslücke. Analyseergebnisse des IAB-Betriebspanels. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 115-128.

    Abstract

    "Zusammenfassend lassen sich drei Schlußfolgerungen in bezug auf die Ursachen der Produktivitätslücke feststellen:
    -1. Die Produktivitätslücke läßt sich nicht monokausal erklären. Eine Reihe von Ursachen wurden hier andiskutiert, die häufig miteinander korrelieren.
    -2. Die Produktivitätslücke, die in den ersten Jahren nach der Wende relativ schnell verkleinert werden konnte, ist offensichtlich nicht in gleichem Tempo zu verringern, sie hat sich verfestigt bzw. ist zumindest relativ hartnäckig.
    -3. Die Gründe für die Produktivitätslücke liegen sowohl auf der makro- wie der mikroökonomischen Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum blüht der Osten nicht?: zur Transformation der ostdeutschen Betriebe (1999)

    Windolf, Paul; Kulke, Dieter; Brinkmann, Ulrich;

    Zitatform

    Windolf, Paul, Ulrich Brinkmann & Dieter Kulke (1999): Warum blüht der Osten nicht? Zur Transformation der ostdeutschen Betriebe. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 13), Berlin: Edition Sigma, 318 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist ein Land von Zweigwerken, deren Eigentümer sich im Westen befinden. Die westlichen und insbesondere die westdeutschen Konzerne kontrollieren langfristig die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft - eine spezifische Form der Abhängigkeit, die durch die Privatisierungsmethode der Treuhandanstalt geschaffen wurde. Wenn es in Ostdeutschland kaum 'blühende Landschaften' gibt, dann sind die Ursachen für diese enttäuschende Entwicklung auch bei den Eigentümern der ostdeutschen Betriebe zu suchen. In diesem Buch wird der Prozeß der Privatisierung aus der Nähe und im Detail beleuchtet. Es wird gezeigt, welchen Einfluß die Treuhandanstalt und die neuen Eigentümer auf die Entwicklung der Betriebe ausgeübt haben, und es wird die Frage beantwortet, ob auch das Management der ostdeutschen Betriebe vom Westen kolonisiert wurde oder ob noch die früheren 'Seilschaften' die Unternehmen kontrollieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firmengrößen-Lohndifferentiale in den neuen Bundesländern: ein Selektionseffekt? (1999)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1999): Firmengrößen-Lohndifferentiale in den neuen Bundesländern. Ein Selektionseffekt? In: L. Bellmann & V. Steiner (Hrsg.) (1999): Panelanalysen zu Lohnstruktur, Qualifikation und Beschäftigungsdynamik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 229), S. 45-75.

    Abstract

    Die Autorin untersucht die Ursachen der besseren Entlohnung von Beschäftigten in größeren im Vergleich zu kleineren Unternehmen in Ostdeutschland. Dabei interessiert sie sich besonders dafür, ob die beobachteten betriebsgrößenspezifischen Lohndifferentiale durch die Selbstselektion der Beschäftigten in die verschiedenen Unternehmensgrößenklassen beeinflußt sind. Die mit den Daten des Sozio-ökonomischen Panels für Ostdeutschland erzielten empirischen Ergebnisse zeigen, daß die betriebsgrößenspezifischen Lohndifferentiale in Ostdeutschland noch größer als die beobachteten wären, wenn sich die Beschäftigten mit höheren Qualifikationen und besseren Fähigkeiten nicht auf die größeren Unternehmen konzentrierten, sondern zufällig auf die Unternehmen verteilten. Die Autorin kann weiterhin empirisch zeigen, daß die Determinanten der Entlohnung für Beschäftigte in verschiedenen Unternehmensgrößenklassen unterschiedlich sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Technologische Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS (Dr. 14/1228) (1999)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (1999): Technologische Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS (Dr. 14/1228). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/1440), 21 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung gibt einen Überblick über die Entwicklung der technologischen Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer (Forschung und Entwicklung). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: neunzehnter Bericht (1999)

    Zitatform

    (1999): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Neunzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 23, S. 419-445.

    Abstract

    Seit Anfang 1991 wird der wirtschaftliche Neuaufbau in Ostdeutschland im Rahmen eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Wirtschaft wissenschaftlich begleitet. "Der 19. Bericht setzt gleichsam den Schlußstein unter das Projekt. Er spannt einen weiten Bogen von der Zeit unmittelbar nach der Wende bis zur Gegenwart. Er beschreibt, welchen Weg die ostdeutsche Wirtschaft inzwischen zurückgelegt hat und versucht zu bestimmen, wo sie im Vergleich zur westdeutschen Wirtschaft steht. Darüber hinaus liefert er Informationen über die Veränderung der Lebensbedingungen der Menschen. Der Bericht läßt erkennen, daß beide Teile Deutschlands auch nach fast zehn Jahren noch keine wirtschaftliche Einheit bilden. Die Verringerung des Leistungsgefälles bleibt deshalb eine zentrale Aufgabe. Sie läßt sich nicht dadurch bewältigen, daß viel Geld aus öffentlichen Kassen in den Osten fließt. Entscheidend ist, daß sich dort private Investoren engagieren. Hierfür muß die Wirtschaftspolitik die Rahmendaten setzen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (1999)

    Zitatform

    Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände. (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit 03/1-3), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2891 S. zus.

    Abstract

    Geschichte und Folgen der SED-Diktatur beschäftigten während zweier Wahlperioden eine erstmals 1992 eingerichtete Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, die 1998 ihre Arbeit beendete. Deren Arbeit dokumentieren "Materialien", die 1995 und 1999 erschienen. Die Kommissionsmaterialien der zweiten Arbeitsphase - zu denen die dokumentierten Bände gehören - konzentrieren sich dabei auf die Überwindung der Folgen der SED-Diktatur, hier speziell in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Sie umfassen Protokolle, Vorträge und Berichte von Zeitzeugen sowie die dazu geführten Podiumsdiskussionen zu insgesamt drei Sitzungen der Enquete-Kommission, die sich mit den vielfältigen Aspekten der genannten Politikbereiche befassen. Ergänzt werden sie durch themenspezifische Berichte, Expertisen und Gutachten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo (1998)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1998): Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 39, S. 707-716.

    Abstract

    "Alsbald nach der deutsch-deutschen Währungsunion begann ein stürmischer Prozeß, der die ostdeutschen Arbeitnehmer rasch an das Einkommensniveau in Westdeutschland heranführen sollte. Doch schon nach wenigen Jahren verlangsamte sich diese Entwicklung. Da Löhne und Gehälter nicht nur Einkommen, sondern auch Kosten sind, wurde die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft erheblich beeinträchtigt, zumal auch die Produktivität nicht mit der Einkommensentwicklung Schritt hielt: Die ostdeutschen Lohnstückkosten waren erheblich über das Niveau im früheren Bundesgebiet gestiegen. 1997 hat sich die relative Einkommensposition der Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern weniger als in den Vorjahren verbessert. Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit beliefen sich in den neuen Ländern auf 74 %, die Bruttolöhne- und -gehälter auf 77 %, die Nettolöhne und -gehälter auf 85 % der Beträge, die ein westdeutscher Arbeitnehmer bezog. Weil die Lohnstückkosten in Ostdeutschland etwas stärker zurückgingen als im früheren Bundesgebiet, haben sie sich dem Niveau in Westdeutschland erneut etwas weiter genähert. Sie waren nun insgesamt um 23 %, im produzierenden Gewerbe nur noch um 5 % höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung regionaler Politik: empirische Befunde, Erklärungsansätze und Praxistransfer (1998)

    Benz, Arthur; Holtmann, Everhard;

    Zitatform

    Benz, Arthur & Everhard Holtmann (Hrsg.) (1998): Gestaltung regionaler Politik. Empirische Befunde, Erklärungsansätze und Praxistransfer. Opladen: Leske und Budrich, 150 S.

    Abstract

    "Regionalisierung ist ein zentrales, aber umstrittenes und wenig präzise bestimmtes Konzept der Modernisierung des Staates. Die praktische Bedeutung regionaler Politik nimmt offensichtlich zu. Dies gilt für die Region als 'Ebene' der Politik wie auch für die Politikfelder, die sich mit regionaler Entwicklung befassen. In der regionalen Politik fallen wichtige Entscheidungen oder sie werden maßgeblich vorbereitet. Es geht um die Gestaltung der Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, die Beeinflussung von Wirtschaftsstrukturen und Arbeitsangeboten, die Erhaltung der natürlichen Umwelt und die Sicherung und Verbesserung von Lebensqualität. Die Beiträge des Bandes befassen sich mit ausgewählten Aspekten der regionalen Politik. Im ersten Teil des Bandes werden Aufgaben, Handlungsformen und Strukturen der Politik in Regionen erörtert. Danach wird die regionale Politik als Prozeß der horizontalen und vertikalen Koordination zwischen Gebietskörperschaften bzw. Ebenen der Politik betrachtet. Am Beispiel Sachsen-Anhalt werden schließlich ökonomische Entwicklungslinien und -potentiale in verschiedenen Regionstypen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation und Kompetenzentwicklung in den neuen Ländern (1998)

    Berteit, Herbert; Hübner, Werner;

    Zitatform

    Berteit, Herbert & Werner Hübner (1998): Innovation und Kompetenzentwicklung in den neuen Ländern. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 4, S. 9-13.

    Abstract

    "Qualifikation und berufliche Kompetenz sind bedeutsame Faktoren wirtschaftlicher Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Ihre Entwicklung ist wesentlich davon abhängig, wie in den Unternehmen moderne Techniken und Organisationsformen angewandt werden, ob überhaupt, mit welcher Konsequenz und in welchem Tempo der Innovationsprozeß erfolgt, welche Möglichkeiten in Arbeitsprozessen für die Kompetenzentwicklung der Individuen, Gruppen und Organisationen genutzt werden können. Innovation erzeugen vor allem jene Unternehmen, die konsequent neues Wissen und Können hervorbringen, es in der gesamten Organisation rasch verbreiten und in neue, "intelligente" Technologien und Produkte umsetzen. Forschung und Entwicklung spielen dabei eine dominante Rolle." Außerdem wirken sich betriebliche Einflußfaktoren wie geringe Größe, Wirkungsbereiche und Betriebsbiographien auf die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft und ihre Standortqualität aus. (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987-1992 (1998)

    Bitz, Susanne;

    Zitatform

    Bitz, Susanne (1998): Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987-1992. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2277), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 502 S.

    Abstract

    "Der Wandel der ehemaligen DDR und hier insbesondere die Entstehung eines hochkomplexen Subsystems der Marktwirtschaft nach einer längeren Phase etablierter zentraler Planwirtschaft, für die die Wirksamkeit des Markt-Preis-Mechanismus prinzipiell negiert worden ist, ist wirtschaftstheoretisch nur schwer zu fassen. Nicht nur durch Sachzwänge geprägt, sondern auch politisch stark determiniert, konnte dieser reale Gestaltungsprozeß in der Durchführung keineswegs problemlos verlaufen. Von einer ordnungstheoretisch fundierten Darstellung des ehemaligen DDR-Wirtschaftssystems ausgehend, werden mittels der Erklärungsansätze des ökonomischen Wandels strukturelle Rahmenbedingungen des real existierenden Sozialismus analysiert. Aus dieser Analyse ergeben sich dann grundsätzliche Anhaltspunkte für die Transformationsentwicklung und damit auch für die Arbeitsmarktentstehung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany: based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel (1998)

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Susanne Kohaut (1998): Employment growth determinants in new firms in Eastern Germany. Based on a combination of IAB establishment database and IAB establishment panel. In: IAB Labour Market Research Topics H. 26, S. 1-20.

    Abstract

    Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels wird die Entwicklung von Unternehmsngründung und die Beschäftigungsentwicklung in diesen Unternehmen in Ostdeutschland 1991-1995 analysiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)

    Dahms, Vera;

    Zitatform

    Dahms, Vera (1998): Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 07), Schwerin, 29 S.

    Abstract

    "Im Auftrage des Sozialministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1997 im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderauswertung für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel bestand darin, möglichst zeitnah Aussagen über die Beschäftigungsentwicklung in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bis 1998 zu erhalten, sowie Einschätzungen zum Niveau und zur künftigen Entwicklung ausgewählter betrieblicher Kennziffern und Indikatoren zu treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Bedeutung Berlins für den Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1998)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (1998): Die wirtschaftliche Bedeutung Berlins für den Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. (Beiträge zur Strukturforschung 178), Berlin: Duncker & Humblot, 158 S.

    Abstract

    "Derzeit wird über die Reform der Struktur- und Regionalpolitik der EU nach 1999 diskutiert, da die gegenwärtig bestehende regionale Förderbreite nicht aufrechterhalten werden kann. Der Senat von Berlin vertritt die Auffassung, daß bei der Abgrenzung von Fördergebieten im Rahmen der Strukturfonds-Förderung künftig neben den bisher dominierenden administrativen Kriterien wirtschaftliche Verflechtungsbeziehungen von Teilräumen stärker berücksichtigt werden sollen. Dem liegt die These zugrunde, daß wegen der bereits bestehenden Verflechtungsbeziehungen die Berlin umgebende Ziel-1-Region am besten durch Unterstützung des in ihr liegenden Ballungsraums entwickelt werden kann. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Betriebe des Landes Berlin hat das DIW damit beauftragt, die empirische Relevanz dieser These für die Region Berlin/Brandenburg zu untersuchen. Dazu ist der Stand der räumlich-funktionalen Arbeitsteilung in der Region darzustellen, eine Prognose für die weitere Entwicklung abzugeben und auf dieser Grundlage mögliche Förderstrategien zu bewerten. Der erste Schritt der Untersuchung enthält eine Beschreibung der sozio-ökonomischen Ausgangslage Berlins und Brandenburgs im Zeitraum 1989/1990 und der seitdem eingetretenen Veränderungen an Hand der amtlichen statistischen Daten, insbesondere der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der einschlägigen Bereichsstatistiken. Gegenstand des zweiten Teils der Untersuchung ist die Analyse der wirtschaftlichen Verflechtungsbeziehungen in der Region. Dabei lassen sich der Bevölkerungsaustausch anhand der Bevölkerungsstatistik und die Arbeitsmarktverflechtung anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit nachzeichnen. Über den Leistungsaustausch zwischen den wirtschaftlichen Akteuren der Region bietet die amtliche Statistik keine Daten. Basis der Analyse sind hier Befragungsergebnisse des DIW über Richtung umd Umfang der Wirtschaftsbeziehungen zwischen in der Region ansässigen Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und aus einer Reihe von Dienstleistungszweigen. Anhand einer Sonderauswertung der Befragung wurde untersucht, welche wirtschaftlichen Austauschbeziehungen (Lieferungen, Bezüge, Kooperationen) innerhalb der Region, insbesondere zwischen der Peripherie Brandenburgs, dem Berliner Umland und dem Stadtgebiet im Jahr 1995 - dem Zeitraum der Befragung - bestanden. Auf der Grundlage dieser Analysen und im Rückgriff auf die gesamtwirtschaftlichen Szenarien des DIW für Deutschland und Berlin wird sodann versucht, den weiteren Verlauf des Verflechtungsprozesses einzuschätzen. Zeithorizont dieser Betrachtung ist das Jahr 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern: eine ordnungspolitische Betrachtung (1998)

    Ensser, Susanne;

    Zitatform

    Ensser, Susanne (1998): Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. Eine ordnungspolitische Betrachtung. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 53), Berlin: Duncker & Humblot, 157 S.

    Abstract

    Die Arbeit ist in drei Abschnitte gegliedert. Ausgehend von einer synoptischen Darstellung der strukturbedingten Fehlentscheidungen und wirtschaftspolitischen Defizite der sozialisierten Planwirtschaft (Abschnitt A) beschäftigt sich der zweite Abschnitt mit der Mittelstandspolitik der Treuhandanstalt im Rahmen der bundesdeutschen Ordnungspolitik. "Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklärt werden, auf welche rechtlichen oder politischen Grundlagen diese "Treuhand-Initiative Mittelstand" abstellte und in welchem politischen Spannungsfeld die Treuhandanstalt diese Konzept entwickelt hat. Zum zweiten wird dargelegt, wie die Treuhandanstalt die an ihre Adresse gerichtete Kritik, die Forderungen und Vorschläge zur Ausgestaltung einer mittelstandsfreundlichen Privatisierung aufgriff, welchen Niederschlag diese in der Mittelstandskonzeption fanden und welchen Ausfluß dies auf Privatisierungsentscheidungen im mittelständischen Bereich hatte. Die daran anschließende quantitative Beurteilung der Ergebnisse im Abschnitt C soll das Bild über die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes abrunden. Hierbei wird das von der Treuhandanstalt Geschaffene sowohl im Lichte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der neuen Bundesländer betrachtet als auch in Abgrenzung zu den Ansätzen der Wirtschaftsförderung bewertet. Eine Aussage über die Qualität und Lebensfähigkeit der von der Treuhandanstalt dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb zugeführten privatisierten Unternehmen soll schließlich am Beispiel des für die Schaffung eines ostdeutschen Mittelstandes auch von der Treuhandanstalt immer wieder hervorgehobenen Privatisierungsmodells des Management-Buy-Out/Buy-In getroffen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland (1998)

    Ewaldt, Jörn; Schwarz, Rainer; Matthes, Bernd; Harring, Thomas;

    Zitatform

    Ewaldt, Jörn, Thomas Harring, Bernd Matthes & Rainer Schwarz (1998): Zwischenbilanz der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 371-383.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über die Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland bis zum Jahr 1997. U.a. werden regionale Unterschiede dargestellt, die Lage der Agrarwirtschaft, Lage, Anpassungsprobleme und Zukunftsaussichten der Unternehmen. "Während in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die Bauwirtschaft die Funktion der Wachstumslokomotive innehatte, muß jetzt der Aufschwung mehr und mehr von der Industrie getragen werden. Dabei ist aber fraglich, ob die mit 'erheblichen Aufwand erhaltenen altindustriellen Kerne sich am Markt durchsetzen werden'. Zumindest scheint eine "qualitative Anreicherung" dieser altindustriellen Kerne und eine Bildung von Unternehmensnetzwerken (regionale Konzentration der Wertschöpfungsketten) um diese Kerne herum notwendig. Wichtig für die noch junge Wirtschaft Ostdeutschlands ist, daß die Unternehmen "marktfähig" werden. Unterstützungsarbeit hierfür können Einkaufsoffensiven (sie erhöhen den Bekannt-/Beliebtheitsgrad der Produkte) und Absatzfördermaßnahmen (Aufträge statt Subventionen) leisten. Moderne marktorientierte Unternehmenskonzepte müssen ebenso umgesetzt werden. Dazu erforderliche Fähigkeiten wie Gemeinsinn und Teamfähigkeit sind gerade bei den Bürgern Ostdeutschlands aufgrund der historischen Entwicklung ausreichend vorhanden. Die in der Politik diskutierten Managementhilfen ermöglichen zusätzlich, letzte systembedingte Schwächen der Führungskräfte Ostdeutschlands verschwinden zu lassen. Neben einer konsequenten Marktausrichtung müssen die Unternehmen den Wettbewerb um Innovationen aufnehmen." Nur dann werden sie auch "exportfähig". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenergebnisse zur Umstrukturierung der Landwirtschaft in den neuen Ländern (1998)

    Forstner, Bernhard; Isermeyer, Folkhard;

    Zitatform

    Forstner, Bernhard & Folkhard Isermeyer (1998): Zwischenergebnisse zur Umstrukturierung der Landwirtschaft in den neuen Ländern. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 76, H. 2, S. 161-190.

    Abstract

    "In den vergangenen acht Jahren haben in den neuen Ländern gravierende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen stattgefunden. In dem Beitrag werden die wichtigsten Veränderungen im Bereich der Landwirtschaft dargestellt und die unterschiedlichen Einflußfaktoren dieser Veränderungen sowie deren Wirkungen beschrieben. Der Beitrag ist in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt werden die agrarstrukturellen Veränderungen in den neuen Ländern von 1990 bis 1997 dargestellt. Anschließend erfolgt ein kurzer Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe. Im dritten Abschnitt werden Erklärungsansätze für die strukturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Neustrukturierung des ostdeutschen Einzelhandels nach 1990: eine Zwischenbilanz (1998)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (1998): Die Neustrukturierung des ostdeutschen Einzelhandels nach 1990. Eine Zwischenbilanz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 4, H. 4, S. 7-13.

    Abstract

    "Die Neustrukturierung des Einzelhandels in den neuen Ländern wird geprägt durch die Modalitäten der Privatisierung, durch Neugründungen ostdeutscher Einzelhändler und durch Neuinvestitionen westdeutscher Filialunternehmen. Diese Investitionen führten zum Aufbau moderner, vor 1990 nicht existierender Handelsnetze. Laut Handels- und Gaststättenzählung entfallen auf Filialbetriebe westdeutscher Unternehmen zwar nur ein Drittel des Umsatzes und ein Viertel der Beschäftigten im Einzelhandel; sie weisen aber im Durchschnitt einen fünffach höheren Umsatz und eine dreifach höhere Zahl an Beschäftigten auf als die Betriebe ostdeutscher Eigentümer. Die Erwartung, daß sich im ostdeutschen Einzelhandel ein starkes Mittelstandssegment herausbildet, wird durch die extrem kleinbetriebliche Struktur der Handelsbetriebe in ostdeutschem Besitz, durch ihren Eigenkapitalmangel und ihren räumlichen Lageschwerpunkt in kleineren Städten und im ländlichen Raum relativiert. Mit Blick auf die Zukunft zeichnet sich in den Zentren der größeren Städte im Gefolge rückgängiger Ladenmieten eine höhere Dynamik von Existenzgründungen einheimischer Personen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationen in Ostdeutschland: Potentiale und Probleme (1998)

    Fritsch, Michael ; Meyer-Krahmer, Frieder; Pleschak, Franz;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Frieder Meyer-Krahmer & Franz Pleschak (Hrsg.) (1998): Innovationen in Ostdeutschland. Potentiale und Probleme. (Technik, Wirtschaft und Politik 34), Heidelberg: Physica-Verl., 389 S.

    Abstract

    "Für die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern dürfte Innovation eine Schlüsselrolle zukommen. Dies legt es nahe, die Innovationsaktivitäten in diesem Teil Deutschlands genauer zu analysieren. Dabei stellen sich etwa folgende Fragen:
    -Wie hat sich das ostdeutsche Innovationssystem seit der "Wende" der Jahre 1989/90 entwickelt und wie ist seine zukünftige Entwicklung einzuschätzen?
    -Wo steht die ostdeutsche Wirtschaft im Innovationswettbewerb?
    -Welche Innovationspotentiale sind in Ostdeutschland vorhanden und wie können diese besser ausgeschöpft werden?
    -Worin bestehen die wesentlichen Innovationsengpässe der Unternehmen und wie kann man diesen Engpässen möglichst ursachenadäquat und wirkungsvoll begegnen?
    -In welchen Ausmaß bestehen Unterschiede im Innovationsverhalten zwischen ost- und westdeutschen Unternehmen und worauf sind sie zurückzuführen? Diese und weitere Fragen waren Gegenstand einer wissenschaftlichen Konferenz (Freiberg, 1997). Der Band enthält eine Auswahl der dort diskutierten Beiträge. Die Aufsätze analysieren die Transformation des ostdeutschen Innovationssystems aus unterschiedlichen Blickwinkeln und bieten ein genaues und facettenreiches Bild von Stand und Entwicklung des ostdeutschen Innovationssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern: ein Vergleich von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt (1998)

    Gerlach, Frank; Kattein, Martina;

    Zitatform

    Gerlach, Frank & Martina Kattein (1998): Regionale Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern. Ein Vergleich von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3, S. 174-185.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages sind die Strukturprobleme in den neuen Bundesländern, die sich insbesondere in einer extrem hohen Arbeitslosigkeit zeigen. Welchen Beitrag der massive Mitteleinsatz der Wirtschaftsförderung zum Abbau der Probleme geleistet hat, inwieweit diese Gelder zielgerichtet, also effektiv eingesetzt wurden, und wann und in welchem Maße sie perspektivisch reduziert werden sollen, ist heftig umstritten. Neben den steuerlichen Investitionszulagen gehört die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA) zu den zentralen Instrumenten der Wirtschaftsförderung. Vor diesem Hintergrund wird die GA-Förderung in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in jeweils zwei Kreisen in diesen Ländern anhand ausgewählter Aspekte untersucht. Auf der Grundlage der Analyse von Sekundärdaten und von Expertengesprächen ergeben sich deutliche Unterschiede in den Effekten der GA-Förderung, die u.a. auf jeweils spezifischen Handhabungen der GA in den drei Ländern beruht. Hierbei scheint insbesondere Sachsen erfolgreich in der Handhabung des Instrumentes "Gemeinschaftsaufgabe" gewesen zu sein. Gravierende Unterschiede ergeben sich jedoch auch in der nachträglichen Kontrolle des Fördermitteleinsatzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse (1998)

    Görzig, Bernd;

    Zitatform

    Görzig, Bernd (1998): Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 690-696.

    Abstract

    "Es ist in der Wissenschaft nahezu einhellige Ansicht, daß die Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen durch zu hohe Lohnkosten beeinträchtigt wird. Zu diesem Urteil gelangt man, wenn man die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens an Hand des in makroökonomischen Analysen üblichen Indikators der Lohnstückkosten mißt. In diesem Aufsatz wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit dieser Indikator für die Beurteilung der einzelwirtschaftlichen Wettbewerbssituation geeignet ist. Anschließend wird an Hand der Kostenstrukturen von ost- und westdeutschen Unternehmen diskutiert, inwieweit neben den Löhnen andere Kostenfaktoren für die unzureichenden Gewinne der ostdeutschen Unternehmen verantwortlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland: gesamtwirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen sowie betriebliche Eckdaten für die Metall- und Elektroindustrie Ostdeutschlands (1998)

    Hachmann, Kai; Kühn, Wolfgang; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Hachmann, Kai, Wolfgang Kühn & Karsten Schuldt (1998): Zur Lage der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland. Gesamtwirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen sowie betriebliche Eckdaten für die Metall- und Elektroindustrie Ostdeutschlands. Berlin, 91 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war es, das von den ostdeutschen Metall- und Elektrobetrieben erreichte Produktivitätsniveau - insbesondere im Vergleich zur westdeutschen Konkurrenz - zu ermitteln sowie die entscheidenden Bestimmungsfaktoren der Produktivität näher zu analysieren. Für das Gutachten wurden verschiedene Untersuchungsebenen bearbeitet und - daraus abgeleitet - differenzierte Methoden angewandt: Für die gesamtwirtschaftliche und die wirtschaftszweigbezogene Analyseebene fanden insbesondere Daten des Statistischen Bundesamtes sowie der einzelnen Statistischen Landesarbeitsämter Verwendung. Zur differenzierten Erfassung der einzelbetrieblichen Bedingungen und Problemlagen wurden - auf leitfadengestützten Interviews beruhende - Betriebsfallstudien in ostdeutschen sowie westdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie durchgeführt. Ergänzend erfolgte eine Auswertung der relevanten Literatur und der Forschungsergebnisse führender deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute. Die Untersuchung wurde im September 1998 abgeschlossen. Im 1. Kapitel wird die offentliche Darstellung des Ost-West-Produktivitätsvergleiches skizziert. Das Kapitel 2 stellt - in prononcierter Form - die Produktivitätsfortschritte der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie sowie die Lohnkostenentwicklung dar. Im 3. Kapitel wird ausführlich nachgewiesen, daß bei der Bewertung von Produktivitätskennziffern statistische Erhebungs- und Struktureffekte zu berücksichtigen sind, um nicht zu falschen oder irreführenden Aussagen zu gelangen. Danach wird im zentralen Kapitel 4 eingehend den - für die ostdeutschen Metall- und Elektrobetriebe - entscheidenden außerbetrieblichen und betrieblichen Einflußfaktoren der Produktivität nachgegangen. Schließlich faßt das 5. Kapitel noch einmal den gegenwärtigen Stand des Ost-West-Produktivitätsvergleiches unter Berücksichtigung der wichtigsten Determinanten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transfers, Exportleistung und Produktivität: wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder (1998)

    Haschke, Ingrid; Ludwig, Udo; Rothfels, Jacqueline; Ragnitz, Joachim; Müller, Gerald;

    Zitatform

    Haschke, Ingrid, Udo Ludwig, Gerald Müller, Joachim Ragnitz & Jacqueline Rothfels (1998): Transfers, Exportleistung und Produktivität. Wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1998,02), Halle, 63 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte über die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland wird häufig mit Vereinfachungen operiert, die der tatsächlichen Situation in den neuen Ländern nur unzureichend gerecht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Diskussion um die Transferleistungen für Ostdeutschland, die häufig undifferenziert als 'Sonderleistungen' des Westens für den Osten betrachtet werden. Ein anderes Beispiel ist die Verwendung von Durchschnittswerten zur Beurteilung der Produktivitätssituation ostdeutscher Unternehmen, die die enorme Streuung zwischen verschiedenen Unternehmenstypen nicht berücksichtigt. Um zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen, werden die folgenden Themenschwerpunkte analysiert:
    - Aussagekraft von Transferberechnungen für die neuen Länder;
    - Aussagekraft von Ausfuhrstatistiken für Ostdeutschland;
    - Aussagekraft von Durchschnittswerten bei Produktivitätsmeßziffern.
    Die Analyse zeigt daß eine undifferenzierte Produktivitätsdebatte der Situation in Ostdeutschland nicht angemessen ist. Die Aggregation auf einen einzigen Wert verdeckt eine immense Vielfalt an Ursachen, Impulsen und Erfolgen, aber auch von Mißwirtschaft und Fehlschlägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsgründungen in Ostdeutschland (1998)

    Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas (1998): Betriebsgründungen in Ostdeutschland. (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F. 05), Berlin: Edition Sigma, 290 S.

    Abstract

    Die Studie informiert über die Entstehung und Entwicklung neugegründeter Betriebe in der Region Leipzig zwischen 1991 und 1995. Die Ergebnisse knüpfen teilweise an die sog. Münchner Gründerstudie an. In Kapitel 1 werden Unternehmensgründungen in Ostdeutschaland unter dem Blickwinkel des Systemwechsels betrachtet. Das Gründungsgeschehen ist eng mit der staatlichen Privatisierungspolitik verzahnt. Kapitel 2 widmet sich den theoretischen Ansätzen für die Erklärung der Entstehung und Entwicklung neuer Betriebe. Es folgt die Vorstellung des Datenmaterials und - zwecks Vergleichbarkeit - eine kurze Einführung in die Münchner Gründerstudie. In Kapitel 4 beginnt die empirische Untersuchung mit einer detaillierten Darstellung des Gründungsgeschehens. Die Gründungsbranchen und die betrieblichen Eigenschaften werden vorgestellt. Dabei gilt das Interesse vornehmlich denjenigen Merkmalen, die im weiteren als Einflußfaktoren der betrieblichen Entwicklung aufgegriffen werden - vor allem dem Erwerbscharakter, dem Grad der Selbständigkeit, der Art der Gründung (Neu- oder Ausgründung), der Beteiligung von Geschäftspartnern sowie der Betriebsgröße. Kapitel 5 untersucht das Sozialprofil der Gründungspersonen: Wie lassen sich die neuen Selbständigen in Ostdeutschland charakterisieren? Das Hauptaugenmerk ist auf die beruflichen Erfahrungen gerichtet, die die Gründungspersonen in die berufliche Selbständigkeit einbringen. Außerdem gilt das Interesse besonderen Gruppen von Gründungspersonen: vor der Gründung Arbeitslosen, Personen, die im DDR-System Führungspositionen innehatten, und Gründungspersonen aus Westdeutschland. In Kapitel 6 gilt das Interesse wichtigen Aspekten der Gründungsphase der Betriebe: der Gründungsmotivation, der Gründungsvorbereitung, der Unterstützung der Betriebsgründung, betriebliche Strategien, Problemen und Schwierigkeiten, mit denen die Gründungen in ihrer unmittelbaren Anfangsphase konfrontiert sind, sowie der Vergabe staatlich unterstützter Kredite. Wie sich die Betriebe in den ersten drei Jahren entwickeln, ist das zentrale Thema von Kapitel 7. Zunächst werden die Überlebenschancen der Betriebe analysiert. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den Betrieben zu, die innerhalb der ersten drei Jahre wieder eingestellt werden. Welche Ursachen haben diese Betriebsstillegungen? Betrieblicher Erfolg wird anschließend in zwei Dimensionen betrachtet: der betrieblichen Entwicklung von Umsatz und Beschäftigten. Im abschließenden Kapitel 8 werden die Ergebnisse im Hinblick auf die theoretischen Fragestellungen und weitere Forschungsarbeiten zum gleichen Themenkreis zusammengefaßt, die Verlaufslinien der sozialen Strukturierung der beruflichen Selbständigkeit benannt und einige wirtschaftliche Schlußfolgerungen gezogen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Flächentarifvertrag im Westen sehr viel weiter verbreitet als im Osten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (1998)

    Kohaut, Susanne; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (1998): Flächentarifvertrag im Westen sehr viel weiter verbreitet als im Osten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. (IAB-Kurzbericht 19/1998), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird für den privaten Sektor Ost- und Westdeutschlands der Geltungsbereich von Flächentarifverträgen und dessen Entwicklung untersucht. Empirische Basis sind Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung derselben Betriebe. Aktuelle Informationen zur Tarifgebundenheit finden sich in der neuesten Erhebung für das Jahr 1997. Sie beruhen auf den Aussagen der Geschäftsleitungen von rund 3400 westdeutschen und 3500 ostdeutschen Betrieben. Sie zeigen, daß 1997 rund 49 Prozent der westdeutschen, aber nur etwa 26 Prozent der ostdeutschen Betriebe im privaten Sektor durch einen Flächentarifvertrag gebunden waren. Auch der Anteil der Beschäftigten, die einem Flächentarifvertrag unterlagen, war 1997 in Westdeutschland mit rund 65 Prozent deutlich höher als in Ostdeutschland mit rund 44 Prozent. Neben betrieblichen Merkmalen wie Betriebsgröße, Alter des Betriebes, Filiale oder Niederlassung eines größeren Unternehmens und (in Ostdeutschland) Rechtsform beeinflussen auch branchenspezifische Faktoren die Wahrscheinlichkeit einer Flächentarifbindung. In Dienstleistungsbranchen kommen tendenziell seltener flächentarifliche Regelungen vor. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsproduktivität im innerdeutschen Vergleich (1998)

    Kühn, Wolfgang;

    Zitatform

    Kühn, Wolfgang (1998): Arbeitsproduktivität im innerdeutschen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 3, S. 210-218.

    Abstract

    "In der gegenwärtigen Diskussion über die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland wird der immense Produktivitätsrückstand gegenüber dem früheren Bundesgebiet beklagt. Solange dieser Rückstand existiert, wird Lohnzurückhaltung von den abhängig Beschäftigten gefordert. In dem Beitrag wird nachgewiesen, daß die genutzten Indikatoren der Produktivitätsmessung in vielen Fällen nicht die realen Sachverhalte exakt widerspiegeln. Das wird an den Beispielen Dienstleistungen sowie Staat erläutert, weil auf diesen Gebieten generelle Konstruktionsfehler der volkswirtschaftlichen Produktivitätsmessung bestehen, die auch in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur bekannt sind. Darüber hinaus gibt es noch spezifische Probleme bei der Messung der innerdeutschen Arbeitsproduktivität, die durch die noch immer vorhandene unterschiedliche Kaufkraft der DM in den beiden Teilgebieten und weiteren Spezifika der Regionalisierung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verursacht werden. Vorgeschlagen wird, die Ursachen der Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland exakt zu analysieren und es nicht allein als technisches Problem zu geringer Investitionsfähigkeit zu definieren. Da diese Unterschiede nach den bisherigen wirtschaftlichen Abläufen noch lange vorhanden sein werden, sind dazu neben der Ursachenforschung auch neue Vorschläge zur Überwindung der tatsächlichen und vermeintlichen Produktivitätsrückstände in Ostdeutschland notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    L'economie des Länder est-allemands: une trajectoire originale (1998)

    Lallement, Remi;

    Zitatform

    Lallement, Remi (1998): L'economie des Länder est-allemands. Une trajectoire originale. In: Futuribles H. 236, S. 5-24.

    Abstract

    Der Autor zieht eine Bilanz der Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Erreichten Leistungen und Erfolgen stellt er Herausforderungen gegenüber, die weiterhin noch bestehen. Dabei könnten die neuen Bundesländer mit ihren unterschiedlichen Verhältnissen eine eigenständige Rolle als Scharnier zwischen West und Ost übernehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The economics of German unification: an introduction (1998)

    Lange, Thomas; Pugh, Geoffrey;

    Zitatform

    Lange, Thomas & Geoffrey Pugh (1998): The economics of German unification. An introduction. Cheltenham u.a.: Elgar, 209 S.

    Abstract

    "Following German Unification in 1990, East Germany's 'socialist' command economy was abolished and replaced with West Germany's 'social' market economy. By the middle of the 1990s, western Germany had provided more than one trillion Deutschmarks to support economic reconstruction. lt is likely that at least this amount again will be needed if eastern Germany is to catch up with west German productivity and living standards. The purpose of this book is to explain these events as well as their consequences and associated policy issues. To this end, the following are among the topics that we discuss at length:
    - the relative backwardness of East Germany's economy;
    - how Unification was implemented as an economic process (that is, how the socialist economy of East Germany was integrated into the social market economy of the West);
    - why the initial impact of monetary and economic integration was so devastating (and so different from the consequences of monetary and economic reform in 1948);
    - restructuring and privatization;
    - labour market and industrial policy;
    - prospects for catching up with western Germany and
    - repercussions for German competiveness and the wider European economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von der LPG zur Agrargenossenschaft: Untersuchungen zur Transformation genossenschaftlich organisierter Agrarunternehmen in Ostdeutschland (1998)

    Laschewski, Lutz;

    Zitatform

    Laschewski, Lutz (1998): Von der LPG zur Agrargenossenschaft. Untersuchungen zur Transformation genossenschaftlich organisierter Agrarunternehmen in Ostdeutschland. (Berliner Schriften zur Kooperationsforschung 02), Berlin: Edition Sigma, 208 S.

    Abstract

    "Die vielfach gehegte Erwartung, daß das Ende des Sozialismus auch das Ende kollektiver Formen der Landbewirtschaftung nach sich ziehen werde, hat sich nicht erfüllt: Aus vielen früheren Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) der DDR sind Agrargenossenschaften in der Rechtsform der eG hervorgegangen. Der Autor zeichnet ihren Entwicklungsweg in dem Band nach. Ausgehend von einem Theorierahmen, der Unternehmen als organisierte Sozialsysteme begreift, beschreibt er den Wandel des gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Kontexts für Agrargenossenschaften, die Entscheidungsprozesse, Denk- und Handlungsmuster der beteiligten Akteure und die Veränderungen bzw. Kontinuitäten von Leitungsstrukturen. Typische Problemlagen, mit denen sich diese Unternehmen konfrontiert sehen, werden systematisiert, in den Zusammenhang der allgemeinen Diskussion um die Bestandsfähigkeit der Agrargenossenschaft gestellt und generalisierbaren alternativen Entwicklungspfaden zugeordnet. Indem der Autor einen tragfähigen Analyserahmen entwickelt und ihn mit detaillierten empirischen Beobachtungen zu füllen vermag, gelingt es ihm, ein differenziertes Bild an die Stelle der oft groben Polarisierungen in der öffentlichen Diskussion zu setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Blickpunkt Landwirtschaft: Zum Transformationsprozeß ostdeutscher Agrarstrukturen (1998)

    Luft, Hans;

    Zitatform

    Luft, Hans (1998): Blickpunkt Landwirtschaft: Zum Transformationsprozeß ostdeutscher Agrarstrukturen. (Humangeographie 01), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 173 S.

    Abstract

    "Eigenartigerweise fanden in der ostdeutschen Landwirtschaft keine der Entindustrialisierung so mancher ostdeutschen Region vergleichbaren Prozesse statt. Vielmehr sind in Gestalt von Agrargenossenschaften und Agrar-GmbH neben wiedererstandenen Familienwirtschaften viele mittelständische Betriebe ostdeutscher Herkunft in das vereinigte Deutschland gekommen." Ausgehend von Verlauf und Besonderheiten des Transformationsprozesses ostdeutscher Agrarstrukturen (Kapitel 1) zeigt der Autor im 2. Kapitel Einflußfelder der Politik auf diesen Transformationsprozeß auf. Das 3. Kapitel stellt die ökonomischen Probleme der ostdeutschen Landwirtschaftsbetriebe in der Gegenwart dar. Marktanteile, regionale Wirtschaftsverläufe und Beschäftigung bestimmen den Inhalt des 4. Kapitels mit dem Hauptaugenmerk auf der Schaffung von Arbeitsplätzen in und durch die ostdeutsche Landwirtschaft. Das abschließende 5. Kapitel gibt einen Ausblick unter weltwirtschaftlichen Aspekten. (IAB2)

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    Beispiele nachhaltiger Regionalentwicklung: Empfehlungen für den ländlichen Raum (1998)

    Meyer-Engelke, Elisabeth; Wagner, Rainer; Heuwinkel, Dirk; Kottkamp, Martina; Schubert, Herbert; Koopmann, Jens-Peter;

    Zitatform

    Meyer-Engelke, Elisabeth, Herbert Schubert & Dirk Heuwinkel (1998): Beispiele nachhaltiger Regionalentwicklung. Empfehlungen für den ländlichen Raum. Stuttgart u.a.: Raabe, 412 S.

    Abstract

    "An vielen Orten strukturschwacher ländlicher Regionen ergreifen Menschen Initiative, sei es in der Landwirtschaft, im Siedlungsbereich oder im Fremdenverkehr. Die schlechte wirtschaftliche Lage, strukturelle Hindernisse und fehlende Zukunftsperspektiven lassen sie erfinderisch werden. So entstehen Projekte zur Strukturentwicklung, über die zu berichten sich lohnt." Der Band enthält solche Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Werkstattberichte lieferten das Material dafür. Die Autorin hat es eingeordnet in prinzipielle Überlegungen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bzw. in den einzelnen Bereichen. (IAB2)

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    Ist eine spezifische FuE-Förderung für die neuen Länder notwendig? (1998)

    Müller, Ralf;

    Zitatform

    Müller, Ralf (1998): Ist eine spezifische FuE-Förderung für die neuen Länder notwendig? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 4, H. 14, S. 7-11.

    Abstract

    "Es herrscht vielfach die Auffassung vor, in den neuen Ländern bestehe eine im Vergleich zu den alten Ländern geringe und für eine zügige Anpassung der Wettbewerbsfähigkeit nicht ausreichende Aktivität der Unternehmen in Forschung und Entwicklung (FuE). Hierauf basieren Forderungen, FuE in den neuen Ländern stärker als bisher zu fördern. Bei disaggregierter Betrachtung für unterschiedliche Sektoren und Unternehmensgrößen zeigt sich in den neuen Ländern allerdings eine FuE-Intensität, die eher höher ist als in vergleichbaren westdeutschen Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismusindustrie: eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs (1998)

    Papies, Udo; Schreiber, Peter;

    Zitatform

    Papies, Udo & Peter Schreiber (1998): Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismusindustrie. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs. (LASA-Studie 32), Potsdam, 102 S.

    Abstract

    "In die Beschäftigungswirkungen des Tourismus werden generell hohe Erwartungen gesetzt. Besonders in strukturschwachen Regionen soll der Tourismus beschäftigungspolitische Ausgleichsfunktion erfüllen. In der Arbeit werden am Beispiel der Landkreise Oder-Spree, Potsdam-Mittelmark und Prignitz Arbeitsplatzeffekte des Fremdenverkehrs und Wirkungen des Arbeitsförderungsinstrumentariums in der Fremdenverkehrswirtschaft untersucht. In den Untersuchungsregionen hat die tourismusabhängige Beschäftigung im Zeitraum 1993-1996 deutlich zugenommen. 1997 konnte die positive Beschäftigungsentwicklung nicht fortgesetzt werden. Trotz der Beschäftigungszunahme ist in allen drei Landkreisen in den fremdenverkehrsrelevanten Berufsgruppen die Arbeitslosigkeit stark angestiegen. Besonders 1997 hat die Reduzierung von Arbeitsförderungsmaßnahmen zu einer starken Zunahme der Zahl der Arbeitslosen in den Hotel- und Gaststättenberufen geführt (Verdoppelung im Landkreis Prignitz). Etwa vier Fünftel der Arbeitslosen sind Frauen. Inzwischen ist die Zahl der Arbeitslosen der Hotel- und Gaststättenberufe bereits größer als die Hälfte der gegenwärtig Beschäftigten dieser Berufsgruppe. Das Arbeitskräftepotential für künftige Tourismus-Zuwachsraten ist bereits vorhanden. Arbeitskräftefreisetzungen anderer Branchen können gegenwärtig von der Tourismusbranche nicht kompensiert werden. Potentiale für eine beschäftigungswirksame Weiterentwicklung des Tourismus sind in allen drei Landkreisen vorhanden. Sie liegen vor allem in der Erhöhung der Qualität des Angebotes und in wirksameren Marketingaktivitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung (1998)

    Petschow, Ulrich; Hildebrandt, Eckart; Stein, Regine;

    Zitatform

    Petschow, Ulrich & Regine Stein (1998): Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 139), Düsseldorf, 193 S.

    Abstract

    "Die Kombination von Umweltschutz und Erwerbstätigkeit gilt als eine der großen Chancen, zwei zentralen und sich eher verschärfenden gesellschaftlichen Krisen entgegenzuwirken: der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit auf der einen Seite, der wachsenden Vernutzung bzw. Zerstörung natürlicher Ressourcen auf der anderen Seite. Aufgrund dieses doppelten Wirkungspotentials ist Arbeit im Umweltschutz zu einer der wichtigsten Optionen in der aktuellen politischen Debatte geworden. Zugleich haben sich die Vorstellungen über die Rolle eines zweiten, staatlich geförderten Arbeitsmarktes stabilisiert. Wesentliches Ziel der Studie ist die Aufarbeitung der Erfahrungen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich in den neuen Bundesländern. Der Umweltbereich hat im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern eine zentrale Rolle gespielt und spielt sie noch immer. Die Erfahrungen, d.h. Erfolge und Mißerfolge, wie sie sich in einer Reihe von Studien widerspiegeln, sind hier zusammengeführt worden. Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Lohnkostenzuschüsse. Die ausgewerteten Studien wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten angefertigt und betrachten unterschiedliche Regionen oder teilweise auch nur einzelne ABS-Gesellschaften. Von daher wird auf der einen Seite ein Bild der allgemeinen Entwicklung nachgezeichnet, auf der anderen Seite können Teilaussagen allerdings zwiespältig sein. Zum Abschluß wird versucht, einige Anhaltspunkte für Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich abzuleiten, die auf dem Hintergrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation der neuen Bundesländer für eine differenziertere Herangehensweise plädieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirtschaftliche Entwicklungsdefizite und Entwicklungstrategien für Ostdeutschland (1998)

    Pfeiffer, Ulrich; Simons, Harald; Baba, Ludger; Wolf, Anne; Kröpel, Stefan; Reitz, Tanja; Stanczus, Frank;

    Zitatform

    Pfeiffer, Ulrich & Harald Simons (1998): Wirtschaftliche Entwicklungsdefizite und Entwicklungstrategien für Ostdeutschland. Bonn, 60 S.

    Abstract

    Mit diesem Gutachten wollen die Autoren einen Beitrag für die sachgerechte Diskussion der Standortentwicklung in Ostdeutschland leisten. Eine Voraussetzung sehen sie in einer Analyse der Stärken und Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft, die nicht allein auf statistischen Daten beruht. Aufgezeigt werden deshalb nach einem Prolog in Thesenform
    - wirtschaftliche Entwicklungsdefizite,
    - Beiträge zu einer endogenen Entwicklungsstrategie,
    - Möglichkeiten einer exogenen Reindustrialisierung Ostdeutschlands,
    - notwendige flankierende Maßnahmen.
    Das abschließende Kapitel charakterisiert kurz Ostdeutschland im Jahr 1998. Im Anhang enthält das Heft einen Vorschlag zur Förderung von Existenzgründungen in Ostdeutschland durch eine negative Steuer.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft: Kein Grund zu Resignation (1998)

    Pohl, Rüdiger; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger & Joachim Ragnitz (1998): Ostdeutsche Wirtschaft: Kein Grund zu Resignation. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 4, H. 7, S. 3-18.

    Abstract

    "Geringes wirtschaftliches Wachstum und schrumpfende Beschäftigung fördern derzeit pessimistische Erwartungen über die ostdeutsche Wirtschaft. Auch wenn weitere Schrumpfungsprozesse in einigen Sektoren unvermeidlich sind, zeigen positive Anpassungen vor allem in der Industrie eine deutliche Verbesserung der Wettbewerbskraft in diesem Teil der ostdeutschen Wirtschaft an. Die ostdeutschen Industrieunternehmen schaffen sich damit eine Basis für weitere Expansion. Zusätzlicher wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf läßt sich aus dem Gesamtbild nicht ableiten. Den Fortgang des Aufbauprozesses müssen, bei Fortführung der Förderpolitik, vor allem intensive unternehmerische Anstrengungen im Verbund mit angemessener lohnpolitischer Zurückhaltung sicherstellen." (Autorenreferat, IAN-Boku)

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    Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen: Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten (1998)

    Riedel, Jürgen; Schaden, Barbara; Scharr, Frank; Vögtle, Carola; Schreiber, Carsten;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Barbara Schaden, Frank Scharr, Carsten Schreiber & Carola Vögtle (1998): Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen. Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 20), München u.a., 168 S.

    Abstract

    Im Zeitraum 1991 bis 1996 wurden in Sachsen in erheblichem Umfang Fördermittel für die Beratung mittelständischer Unternehmen eingesetzt. Gestaltung und Umsetzung der über das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) durchgeführten Förderprogramme wurden einer kritischen Bewertung unterzogen, der Nutzen für die geförderten Unternehmen überprüft und die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen abgeschätzt. Dazu wurden die Förderstatistik ausgewertet sowie Befragungen und Interviews durchgeführt. Die Analysen beruhen auf einem mikroökonomischen Ansatz unter Verwendung geeigneter Indikatoren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur wirtschaftlichen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1998)

    Schmalwasser, Oda; Kraßnig, Peter; Krockow, Albrecht; Spörel, Ulrich; Kockel, Klaus; Müller, Karl; Weisbrod, Joachim; Szenzenstein, Johann; Manzel, Karl-Heinz; Reim, Uwe; Gurrath, Peter; Breidenstein, Werner;

    Zitatform

    Schmalwasser, Oda, Joachim Weisbrod, Peter Kraßnig, Klaus Kockel, Karl-Heinz Manzel, Albrecht Krockow, Ulrich Spörel, Karl Müller, Uwe Reim, Werner Breidenstein, Johann Szenzenstein & Peter Gurrath (1998): Zur wirtschaftlichen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 3, S. 183-212.

    Abstract

    Der amtlichen Statistik stehen mittlerweile Erhebungsergebnisse für mehrere Jahre zur Verfügung, so daß sich der Entwicklungsprozeß in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nachvollziehen läßt. In dem Beitrag wird die wirtschaftliche Lage in mehreren kurzen Artikeln für die Gesamtwirtschaft und einzelne Wirtschaftszweige dargestellt. Dabei wird jeweils auch der Frage nachgegangen, welchen Stand der Angleichungsprozeß zwischen West- und Ostdeutschland erreicht hat und wie er verlaufen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The institutionalised transformation of the East German economy (1998)

    Spangenberg, Sabine;

    Zitatform

    Spangenberg, Sabine (1998): The institutionalised transformation of the East German economy. (Contributions to economics), Heidelberg: Physica-Verl., 318 S.

    Abstract

    "The former East German economic system was restructured from a centrally-planned system into a decentralised one with private property rights. The new economic structure was put into place with the adoption of the West German legal framework and a privatisation model which focused on outsider privatisation. This has delivered adjustment defiencies because of the establishment of dominant large intercorporate West German and foreign owners outside East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Industrielle Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland (1998)

    Spielkamp, Alfred; Beise, Marian; Ruprecht, Wilhelm; Ransch, Siegfried; Felder, Johannes; Meske, Werner; Becher, Gerhard; Kowalski, Reinhold; Schüssler, Reinhard; Fier, Andreas;

    Zitatform

    Spielkamp, Alfred, Gerhard Becher, Marian Beise, Johannes Felder, Andreas Fier, Reinhold Kowalski, Werner Meske, Siegfried Ransch, Wilhelm Ruprecht & Reinhard Schüssler (1998): Industrielle Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 29), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 178 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen Perspektiven für die neuen Bundesländer hängen eng mit den Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen zusammen. Diese gelten gegenwärtig allgemein als zu gering und werden mit der zu niedrigen Forschungsintensität begründet. Solche Einschätzungen vernachlässigen die nachteilige ostdeutsche Wirtschafts- und Unternehmensgrößenstruktur. Berücksichtigt man diese, dann führen ostdeutsche Unternehmen häufiger und mit einer höheren Intensität Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) durch als westdeutsche Firmen. Die Autoren untersuchen vor diesem Hintergrund empirisch, welche Bedeutung der FuE in der Industrie für die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft zukommt, von welchen Einflußgrößen diese Entwicklung abhängt und welche Herausforderungen an die Technologiepolitik gestellt werden. In alternativen Szenarien wird der künftige Bestand an FuE-Personal in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands geschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa (1998)

    Srubar, Ilja;

    Zitatform

    Srubar, Ilja (Hrsg.) (1998): Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa. Konstanz: UVK Universitätsverlag Konstanz, 361 S.

    Abstract

    "Die Transformation sozialistischer Gesellschaften spielt sich in deutscher Perspektive vornehmlich jenseits der Ostgrenzen der Bundesrepublik ab. Ein Vergleich der Lage zeigt, dass die im Transformationsprozess post-sozialistischer Länder entstehende soziale Realität trotz unterschiedlicher Realisierungspfade eine Reihe strukturgleicher Probleme aufwirft: Wie koinzidiert soziale Kontinuität von Kollektiven und Handlungsorientierungen mit der radikalen Veränderung des institutionellen Rahmens nach der 'Wende'? Ist der Transformationsprozess ein Bruch, ein Übergang oder nur eine Rückkehr? Lässt sich eine neue Gesellschaft mit alten Akteuren aufbauen? Welche Effekte zeitigt es, wenn man alte Akteure aus Fremdbeständen ersetzen kann - wie in Ostdeutschland - bzw. wenn man es nicht kann - wie in Tschechien? Wie wirken sich die jeweiligen Konfigurationen von alten und neuen Handlungsorientierungen in der Wirtschaft, in der politischen Kultur, in der Identitätsbildung aus? Die Beiträge dieses Bandes ziehen nicht nur den Vergleich Ostdeutschland-Tschechien heran, um Antworten zu suchen, sondern greifen vergleichend auch auf Polen, Ungarn, Slowenien und die Slowakei zurück und erweitern so das Feld gebotener Information." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern (1998)

    Steiner, Viktor; Feldotto, Petra; Wolf, Elke; Schrumpf, Heinz; Egeln, Jürgen; Almus, Matthias;

    Zitatform

    Steiner, Viktor, Elke Wolf, Jürgen Egeln, Matthias Almus, Heinz Schrumpf & Petra Feldotto (1998): Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 30), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 245 S.

    Abstract

    "Aller Voraussicht nach wird der Arbeitsmarkt auch in den nächsten Jahren zu den zentralen Problembereichen der Wirtschaftspolitik in den neuen Bundesländern zählen. Die Arbeitslosigkeit wird selbst bei einer verbesserten konjunkturellen Situation in Westdeutschland aufgrund struktureller Faktoren hoch bleiben. Als die wichtigsten dieser Faktoren werden in der wirtschaftspolitischen Diskussion die zu geringe Beschäftigungsdynamik, die verglichen mit der Produktivitätsentwicklung zu schnelle Anpassung der ostdeutschen an die westdeutschen Löhne sowie die nicht ausreichende Lohndifferenzierung nach der Qualifikation bzw. die qualifikatorischen Profildiskrepanzen zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage genannt." Die Studie nimmt eine empirische Analyse zur Beschäftigungsdynamik auf Unternehmenebene, zur Qualifizierung und beruflichen Mobilität, zur Entwicklung der Lohnstruktur und zur Abgrenzung regionaler Arbeitsmärkte in den neuen Bundesländern vor. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzwirtschaft in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (1998)

    Wackerbauer, Johann;

    Zitatform

    Wackerbauer, Johann (1998): Umweltschutzwirtschaft in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 51, H. 6, S. 3-13.

    Abstract

    "Auf der internationalen Umwelttechnik-Fachmesse ENVITEC 98 in Düsseldorf wird den Auslandsmärkten für Umweltschutzgüter und -dienstleistungen wieder besondere Aufmerksamkeit gelten. Zunehmend erhoffen sich auch ostdeutsche Unternehmen Exportchancen vor allem in den Ländern Mittelost- und Osteuropas. Während die Zahl der Beschäftigten und der Umsatz der ostdeutschen Umweltschutzwirtschaft zunimmt, ist ihre überregionale und internationale Wettbewerbsfähigkeit noch gering. Fast zwei Drittel des Umsatzes wurden 1995 in Ostdeutschland selbst erzielt, knapp 27% in Westdeutschland und nur 7,6% im Ausland. In einer Umfrage des ifo Instituts wurden als wichtigste Hemmnisse bei der Erschließung osteuropäischer Märkte die fehlenden finanziellen Ressourcen und das ungenügend ausgeprägte Umweltbewußtsein in den Zielländern genannt. Die ostdeutsche Umweltwirtschaft wird durch spezielle Förderprogramme und durch die allgemeine Wirtschaftsförderung unterstützt. Darüber hinaus bietet das Internationale Transferenzentrum für Umwelttechnik in Leipzig eine Plattform zur Intensivierung der Geschäftsbeziehungen in die Staaten Mittel- und Osteuropas. Für viele mittelständische Unternehmen hat aber die Sicherung des heimischen Marktes klare Priorität vor ungewissen Exportoffensiven. Die Akzeptanz ihrer Produkte und die Chancengleichheit mit westdeutschen Unternehmen ist daher möglicherweise wichtiger als die Vielzahl von Förderprogrammen, bei denen sich ohnehin die Frage stellt, ob sich durch eine allgemeine Verbesserung der Rahmenbedingungen, z.B. eine Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung, nicht größere Effekte erzielen ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chimäre oder Chance? Endogene Entwicklung in ostdeutschen Regionen: das Beispiel Brandenburg (1998)

    Woderich, Rudolf;

    Zitatform

    Woderich, Rudolf (1998): Chimäre oder Chance? Endogene Entwicklung in ostdeutschen Regionen: das Beispiel Brandenburg. In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 605-616.

    Abstract

    Der Autor stellt am Fall des Landes Brandenburg exemplarisch dar, wie zur Erzeugung wirtschaftlicher Dynamik "einheimische Potentiale, marktfähige regionale Besonderheiten, ökonomische, soziale und kulturelle Ressourcen neu zu gewichten waren." Er geht u.a. auf strategische Optionen und regionale Traditionen ein, auf Zugriffslogiken auf geschichtliche Muster und Meriten, auf Sinn- und Orientierungsbedarf regionaler Akteure, auf besondere Bedingungen räumlicher Identifikation, auf das "Leopardenfell" der Regionalisierung (räumlich ungleicher Entwicklungen), auf Ansatzpunkte für innovative Produktionsmilieus, auf das Projekt "Lausitz", auf Probleme der Handlungsfähigkeit regionaler Akteure. Es "scheint für strukturschwache ostdeutsche Regionen mit industriellen und qualifizierbaren Potentialen zu endogener Regionalentwicklung keine vernünftige Alternative zu geben. Es handelt sich mithin nicht um eine Chimäre, sondern um die einzige Chance am Horizont der Möglichkeiten. Zudem verdichten sich Eindrücke und Wahrnehmungen, daß ostdeutsche Regionen zu entscheidenden Erfahrungsräumen und Expertimentierfeldern für den strukturellen Wandel in Deutschland werden oder bereits geworden sind." (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Innovations- und Gründungspotentiale in Ostdeutschland: endogene Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 16. Juli 1998 in Potsdam (1998)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1998): Innovations- und Gründungspotentiale in Ostdeutschland. Endogene Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 16. Juli 1998 in Potsdam. (Wirtschaftspolitische Diskurse 117), Bonn, 58 S.

    Abstract

    Eine Tagung in Potsdam (1998) widmete sich einem zentralen Komplex endogener Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: dem Komplex der Innovations- und Gründungspotenziale. Der im Heft zusammengefasste Tagungsbericht gibt Auskunft zu diesem Fragenkreis. Vorangestellt sind ihm Empfehlungen für die bessere Ausnutzung der endogenen Faktoren wirtschaftlicher Entwicklung. In Anbetracht gegebener wirtschaftlicher Probleme in Ostdeutschland ist es danach besonders wichtig, Innovationen noch mehr als Wachstumsfaktor zu erschließen. Das Management der Innovationsprozesse muss dabei stets den Gesamtzyklus von der Idee für neue Produkte und Verfahren bis zur Markteinführung und -diffusion umfassen. Markt- und kundenorientierte Forschung und Entwicklung ist Voraussetzung für einen Innovationserfolg. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage in Ostdeutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369) (1998)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (1998): Zur Lage in Ostdeutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Gruppe der PDS (Dr. 13/8369). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 13/10809 (27.05.1998)), 131 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung dokumentiert den erreichten Stand der deutschen Einheit. Nach einem allgemeinen Teil nimmt sie zu folgenden Schwerpunkten Stellung:
    -Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Arbeitsförderung;
    -Transferleistungen, Einkommen, Eigentum, Altschuldung;
    -Wirtschaft, Treuhand, Landwirtschaft, Steuern, Verkehr;
    -Bildung und Wissenschaft;
    -Gesundheit;
    -Wohnen, Bauen;
    -Rechtliche Probleme, Diskriminierung, Ausgrenzung sowie
    -Integration von Nichtdeutschen und Aussiedlerinnen und Aussiedlern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: siebzehnter Bericht (1998)

    Zitatform

    (1998): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Siebzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 3, S. 43-73.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Schwerpunkt des siebzehnten Berichts ist die Analyse des Dienstleistungssektors. Er hat den Rückstand gegenüber Westdeutschland insgesamt gesehen zu einem guten Teil wettmachen können. Trotzdem gibt es noch Defizite, vor allem bei produktionsnahen Diensten. In dem Bericht werden die Gründe hierfür dargelegt und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen gezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: achtzehnter Bericht (1998)

    Zitatform

    (1998): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Achtzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 33, S. 571-610.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Im achtzehnten Bericht wird das Thema "Aspekte der Reindustrialisierung in den neuen Bundesländern" schwerpunktmäßig bearbeitet. Hierzu werden erste Ergebnisse einer Umfrage bei mehreren tausend ostdeutschen Industrieunternehmen präsentiert, die das DIW im Winter 1997/98 durchgeführt hat. Sie zeigen, daß die industrielle Basis in Ostdeutschland zwar noch immer viel zu schmal ist, es aber inzwischen auch eine beachtliche und stetig wachsende Zahl von Industrieunternehmen gibt, die voll wettbewerbsfähig sind. Alles in allem ist die ostdeutsche Wirtschaft auf dem richtigen Weg, braucht aber noch viel Zeit, bis ein zufriedenstellendes Niveau bei Produktion und Beschäftigung erreicht sein wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Wirtschaftslage in Ostdeutschland (1998)

    Zitatform

    (1998): Zur Wirtschaftslage in Ostdeutschland. In: Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, Jg. 50, H. 4, S. 41-54.

    Abstract

    "Die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in marktwirtschaftliche Strukturen und in die internationale Arbeitsteilung hat seit der Vereinigung in erheblichem Umfang an Breite und Tiefe gewonnen. Gleichwohl befindet sich der Aufbau- und Auholprozeß derzeit in einer schwierigen Phase der Konsolidierung. Die ostdeutsche Wirtschaft hat seit 1995 merklich an Dynamik verloren. Gemessen am realen Bruttoinlandsprodukt ist die Angleichung der Wirtschaftsleistung zwischen West und Ost 1997 nicht weiter vorangekommen. Besonders bedrückend ist derzeit die Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt. Die Lohnkosten gingen seit 1994 insgesamt nur wenig verändert über die Produktivität hinaus; dort, wo es gelang, den Kostendruck zu mindern und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu verbessern, erfolgte dies oftmals über eine Freisetzung von Arbeitskräften. Das bis zuletzt auf sehr hohem Niveau gehaltene Volumen der Transferleistungen und der Wirtschaftsförderung hat vieles in den neuen Bundesländern angestoßen und beschleunigt; die Grenzen derart massiver finanzieller Hilfen sind aber inzwischen deutlich geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Wirtschaftsförderung des Bundes in Ostdeutschland bis Ende 1997 (1998)

    Zitatform

    Bundesregierung, Presse- und Informationsamt (1998): Bilanz der Wirtschaftsförderung des Bundes in Ostdeutschland bis Ende 1997. (Aktuelle Beiträge zur Wirtschafts- und Finanzpolitik 05), Bonn, S. 1-19.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse der Wirtschaftsförderung des Bundes für Ostdeutschland bis Ende 1997 (Teil I) und behandelt die Maßnahmen für eine verbesserte Effizienz der Förderung (Teil II). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur politischen Ökonomie der Transformation (1997)

    Backhaus, Jürgen; Hansen, Reginald; Hauff, Michael von; Krause, Günter; Ipsen, Dirk; Busch, Ulrich; Poznanska, Krystyna; Wisniewski, Zenon; Schmähl, Winfried; Götz, Roland; Sobczak, Karol; Blien, Uwe ; Wahl, Jürgen;

    Zitatform

    Hansen, Reginald, Michael von Hauff, Dirk Ipsen, Ulrich Busch, Krystyna Poznanska, Zenon Wisniewski, Winfried Schmähl, Roland Götz, Karol Sobczak, Uwe Blien & Jürgen Wahl (1997): Zur politischen Ökonomie der Transformation. Marburg: Metropolis-Verlag, 187 S.

    Abstract

    Unterschiedliche Theorieansätze und praktische Erfahrungen der einzelnen Transformationsgesellschaften kennzeichnen die Politische Ökonomie der Transformation. Sie waren Gegenstand einer Tagung (Frankfurt/Oder, 1995) und sind - einschließlich wissenschaftlicher Stellungnahmen zu drei der sieben Aufsätze - in dem Band vereint. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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    Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland: ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau (1997)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1997): Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland. Ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 7, S. 119-125.

    Abstract

    "Bis zur Mitte des vergangenen Jahres sind die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter in den neuen Bundesländern auf 78 vH, die Nettolöhne und -gehälter auf 87 vH des entsprechenden westdeutschen Vergleichsbetrages gestiegen. In den letzten zweieinhalb Jahren konnten die ostdeutschen Arbeitnehmer eine nicht unbeträchtliche Zunahme ihres Realeinkommens verbuchen, während die Reallöhne in Westdeutschland kaum gestiegen sind. Die Annäherung der ostdeutschen Arbeitseinkommen an das westdeutsche Niveau hat indes eine Kehrseite. Die Löhne und Gehälter sind der Produktivität davongeeilt; die Lohnstückkosten in den neuen Ländern übertreffen die in Westdeutschland nach wie vor deutlich. Mit diesem Bericht werden frühere Berechnungen des DIW erweitert und aktualisiert. Informationsgrundlage ist die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsches Handwerk: hohe Baunachfrage prägte Entwicklung (1997)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (1997): Ostdeutsches Handwerk. Hohe Baunachfrage prägte Entwicklung. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 5, S. 3-28.

    Abstract

    "Die Handwerkszählung im Jahre 1995, in die zum ersten Male die Betriebe in den neuen Bundesländern einbezogen worden sind, hat die analytische Basis zur Untersuchung der Entwicklung des Handwerks in den neuen Bundesländern erheblich verbessert. Die Auswertung ihrer Ergebnisse zeigt, daß die kräftige Expansion des Handwerks bis etwa Mitte der 90er Jahre vor allem von der überdurchschnittlichen Entwicklung der Baunachfrage getragen worden ist. Mit dem Ende des Baubooms und dem Ausbleiben von Wachstumsimpulsen für die meisten übrigen Handwerkszweige, darauf deuten weitere Belege hin, hat sich die Dynamik im ostdeutschen Handwerk erheblich abgeflacht. Im Vergleich zum Handwerk in den alten Bundesländern haben die Betriebe in den neuen Bundesländern in den meisten Handwerksbereichen noch Rückstände in der Produktivität; 1994 beliefen sie sich im Schnitt zwischen 20 und 30 vH. Als eine Ursache kann die vergleichsweise niedrige technische Ausstattung in kapitalintensiven Zweigen angesehen werden. Mit Personalkosten bezogen auf den Umsatz, waren sie 1994 etwas geringer belastet. Diese Belastung hat in den Folgejahren voraussichtlich leicht zugenommen. Dadurch dürfte sich die wirtschaftliche Situation vieler Betriebe in den neuen Bundesländern etwas verschlechtert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lohn- und Beschäftigungsstruktur (1997)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1997): Lohn- und Beschäftigungsstruktur. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 220-231.

    Abstract

    "Auf der Basis des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer konnten einige empirische Studien zur Entwicklung der Lohnstruktur in der ostdeutschen Wirtschaft erstellt werden. Dabei wurden um strukturelle Erklärungsfaktoren erweiterte Einkommensfunktionsschätzungen auf der Basis der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors vorgenommen. In diesem Beitrag wurde in erster Linie auf so ermittelte betriebsgrößenspezfische und sektorale Lohnstrukturen eingegangen. Es war zu erwarten, daß sich die Lohnstruktur aufgrund des Wegbrechens der Nachfrage für einen Großteil der Güter und Dienstleistungen sowie der Existenz ungedeckter Bedarfe in den Bereichen Infrastruktur, Wohnraum und private Dienstleistungen, die zu einem einschneidenden Wandel der Struktur der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen und ihrer Betriebsgrößenverteilung geführt haben, anpassen würde. Die Veränderungen der betriebsgrößenspezifischen Lohnstruktur führten zu relativ höheren Löhnen in kleineren Betrieben, während die sektorale Lohnstruktur weitgehend unverändert blieb. Aus Sicht des neoklassischen Wettbewerbsmodells folgt aus dem letzten Ergebnis eine Behinderung des Strukturwandels und der Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft. Auf der Basis effizienzlohntheoretischer Überlegungen ist die Rigidität der Lohnstruktur aber dann nicht als dysfunktional anzusehen, wenn die Branchen mit zunehmenden Beschäftigtenanteilen an der Spite der Lohnhierarchie stehen. Dies kann für die neuen Bundesländer mit Hilfe des Arbeitsmarkt-Monitors nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Die Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern als forschungspolitisches Modell (1997)

    Bertram, Hans;

    Zitatform

    Bertram, Hans (1997): Die Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern als forschungspolitisches Modell. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 7, H. 4, S. 425-433.

    Abstract

    "Die Förderungspolitik und -strategie der KSPW hat sich im Rückblick als richtig herausgestellt, auch wenn nicht alle Vorstellungen des Wissenschaftsrates aus dem Jahre 1990 verwirklicht werden konnten. Unter forschungspolitischen Aspekten hat die KSPW-Arbeit gezeigt, daß sich eine Sozialberichterstattung, die sich auf die Forschungskompetenz der Universitäten stützt, schnell, effizient und kostengünstig realisieren läßt. In einer Kommission als Ad-hoc-Organisation lassen sich unterschiedliche wissenschaftspolitische und fachwissenschaftliche Perspektiven integrieren, wobei die Freiheit und Unabhängigkeit der Universitätslehrer einen wichtigen Vorzug darstellt. Dagegen sind Forschungsförderung und der Aufbau von Forschungslandschaften Aufgaben, die durch Kommissionen nur bedingt gelöst werden können, da die Einflußmöglichkeiten auf die politischen Rahmenbedingungen gering sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Institutionelle Probleme der Systemtransformation (1997)

    Boroch, Wilfried; Wagener, Hans-Jürgen; Vanberg, Viktor; Hartwig, Karl-Hans; Tietzel, Manfred; Leipold, Helmut; Theurl, Theresia; Cassel, Dieter; Schulz-Nieswandt, Frank;

    Zitatform

    Boroch, Wilfried, Karl-Hans Hartwig, Helmut Leipold, Frank Schulz-Nieswandt, Theresia Theurl, Manfred Tietzel, Viktor Vanberg & Hans-Jürgen Wagener, herausgegeben von D. Cassel (Hrsg.) (1997): Institutionelle Probleme der Systemtransformation. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 254), Berlin: Duncker & Humblot, 210 S.

    Abstract

    "Als Ende der 80er Jahre die ehemals sozialisitischen Länder Mittel- und Osteuropas begannen, ihre Planwirtschaft in Marktwirtschaft zu transformieren, waren die meisten Ökonomen sehr optimistisch, was die Geschwindigkeit und den Erfolg des Systemwechsels betraf. Daran gemessen, ist die Transformation bisher in vielerlei Hinsicht enttäuschend verlaufen: Produktion und Beschäftigung sind zunächst einmal kräftig eingebrochen, Preisniveaustabilität ist längst noch nicht erreicht, und die Privatisierung kommt in den meisten Ländern nur schleppend voran. Als Folge davon wachsen die sozialen und politischen Spannungen, kommt es zu Migrations- und Sezessionsbewegungen und droht die Transformation bisweilen sogar zu scheitern. Diesen Befund zu erklären; ist eine besondere Herausforderung der Wirtschaftswissenschaft, insbesondere der Ordnungstheorie. Der Ausschuß für Wirtschaftssysteme des Vereins für Socialpolitik hat sich deshalb auf seiner Jahrestagung 1996 vom 22. bis 24. September in Kassel einmal mehrt mit der Systemtransformation beschäftigt. Dieses Mal ging es zum einen um die ordnungstheoretische Erklärung des institutionellen Wandels im Transformationsprozeß, zum anderen um die Analyse der Transformationsdefizite im Bereich der sozialen Sicherung, der Geldordnung, der Privatisierung und der Unternehmensverfassung. Der Sammelband faßt die dazu vorgelegten Beiträge zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsches Druckereigewerbe: trotz Wettbewerbsfähigkeit rascher Personalabbau (1997)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (1997): Ostdeutsches Druckereigewerbe. Trotz Wettbewerbsfähigkeit rascher Personalabbau. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 4, S. 10-14.

    Abstract

    "Im ostdeutschen Druckereigewerbe unterschreiten trotz der rasanten Tariflohnanpassung die Lohnstückkosten seit 1992 den westdeutschen Vergleichswert. Damit gehört das Druckereigewerbe zu den noch immer wenigen wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweigen Ostdeutschlands. Die 100%-Angleichung des tariflichen Wochenlohnes an den westdeutschen Vergleichswert ist bereits seit Oktober 1995 vollzogen. Dies gilt allerdings nur für Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten, während für Kleinunternehmen die Tariflohnangleichung bis zum Januar 1998 gestreckt wurde. Der tarifliche Stundenecklohn hingegen liegt aufgrund der längeren tariflich vereinbarten Wochenarbeitszeiten unterhalb des westdeutschen Niveaus. Die Effektivstundenlöhne betrugen Ende 1995 etwa 81 vH des westdeutschen Vergleichswertes. Der Umsatz im ostdeutschen Druckereigewerbe stagnierte in der Vergangenheit, wobei ein mengenmäßiger Produktionsrückgang durch Preiserhöhungen kompensiert werden konnte. Der durch die Tariflohnentwicklung vorgezeichnete Anstieg der Personalkosten führte zu einem Selektionsprozeß unrentabler Unternehmen, der sich statistisch in einer raschen Steigerung der Produktivität niederschlug und in einen Personalabbau um fast 25 vH mündete. Der insgesamt eher rückläufige gesamtdeutsche Markt für Druckereierzeugnisse sowie die geringe Exportquote lassen auch künftig allenfalls eine mäßigen Produktionsanstieg erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern (1997)

    Brussig, Martin; Valerius, Gabriele; Paulini, Monika; Semlinger, Klaus; Krause, Marek; Steiner, Christine; Strohwald, Udo; Lohr, Karin; Hinz, Thomas; May-Strobl, Eva; Ackardt, Andrea; Sorge, Arndt;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Ackardt, Thomas Hinz, Karin Lohr, Marek Krause, Eva May-Strobl, Monika Paulini, Klaus Semlinger, Christine Steiner, Arndt Sorge, Udo Strohwald & Gabriele Valerius (1997): Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.7), Opladen: Leske und Budrich, 473 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert die Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Ziel des vorliegenden Bandes ist es, einen möglichst umfassenden Überblick über die Entstehung und Entwicklung des kleinbetrieblichen Sektors in Ostdeutschland zu erarbeiten, eine möglichst aktuelle Zustandsbeschreibung zu liefern und eine kontingente Entwicklungsprognose zu erstellen. Vordergründig geht es nicht darum, zu entscheiden, ob Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern "Hofnungsträger" oder "Lückenbüßer" sind, sondern darum, durch eine Analyse von Bestandsbedingungen und Handlungsorientierungen zu den Ursachen differenzierter Entwicklungspotentiale und Formen des Personaleinsatzes vorzudringen. Um diese recht umfangreiche Aufgabe realisieren zu können, wurde eine eigene Erhebung konzipiert, in der 124 Unternehmen befragt und zusätzlich 12 Fallstudien durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Transformation der Landwirtschaft in Ostdeutschland und ihre Folgen für die Agrarpolitik und die berufsständische Interessenvertretung (1997)

    Clasen, Ralf;

    Zitatform

    Clasen, Ralf (1997): Die Transformation der Landwirtschaft in Ostdeutschland und ihre Folgen für die Agrarpolitik und die berufsständische Interessenvertretung. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 27, H. 3, S. 407-432.

    Abstract

    "Im Rahmen dieses Beitrags soll untersucht werden, wie sich die spezifisch ostdeutsche Agrarstruktur im Zuge der Transformation herausbildete und welche Auswirkungen sie auf die sektorale Steuerung und die Konfliktregelung im agrarpolitischen Netzwerk der Bundesrepublik gehabt hat. Der erste Teil ist der Transformation des Agrarsektors gewidmet, der folgende Abschnitt der Bewältigung der Auswirkungen des Wandels durch den DBV. Ein abschließendes Resumee beleuchtet die Perspektiven der ostdeutschen Landwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Transformation zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor (1997)

    Corsten, Michael; Voelzkow, Helmut;

    Zitatform

    Corsten, Michael & Helmut Voelzkow (Hrsg.) (1997): Transformation zwischen Markt, Staat und Drittem Sektor. Marburg: Metropolis-Verlag, 288 S.

    Abstract

    "Auf einer Tagung, die im Frühjahr 1996 in Potsdam durchgeführt wurde, sowie auf einem Sektionstreffen während des Dresdner Soziologiekongresses im Oktober 1996 wurden die Transformationsprobleme in Ostdeutschland eingehend diskutiert. Der Band enthält einige ausgewählte Beiträge dieser Veranstaltungen, die einzelne Aspekte der Transformationsproblematik im Spannungsfeld von Markt, Staat und Drittem Sektor näher beleuchten." Thematisch sind die Beiträge des Bandes nach vier Problemstellungen gruppiert. Der erste Teil enthält generelle wirtschaftssoziologische Theorieperspektiven auf den Transformationsprozeß in Deutschland und darüber hinaus in ostmitteleuropäischen Gesellschaften. Im zweiten Teil setzen sich die AutorInnen mit der Transformation der institutionellen Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes auseinander. Der dritte Teil untersucht den Zusammenhang zwischen Transformation, Governancestrukturen und Netzwerken. Der vierte und letzte Teil beschäftigt sich mit der Theorie des Dritten Sektors und der Entstehung des Dritten Sektors in Ostdeutschland. (IAB2)

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    Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft: Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich (1997)

    Csefalvay, Zoltan;

    Zitatform

    Csefalvay, Zoltan (1997): Aufholen durch regionale Differenzierung? Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland und Ungarn im Vergleich. (Erdkundliches Wissen 122), Stuttgart: Steiner, 235 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die regionalen Umstrukturierungsprozesse in zwei 'Neuen Osten', im 'Neuen Osten' der Bundesrepublik Deutschland, d.h. in der ehemaligen DDR, und in einem 'Neuen Osten' Europas, nämlich in Ungarn. Die offensichtlich fundamentalen Unterschiede zwischen Ostdeutschland und Ungarn bezüglich der Bewältigung der Transformation sind dabei wohl bewußt. Die Ursache für die Wahl einer vergleichenden Vorgangsweise liegt vor allem darin begründet, daß die allgemeinen Begleiterscheinungen sowie die länderspezifischen Phänomene der regionalen Umstrukturierung während der Transformation vom Plan zum Markt mittels dieser Methode klarer hervortreten, als in den Untersuchungen auf der Ebene Ostmitteleuropas oder auf der Ebene von Länderstudien. So wird dabei auch versucht, die unausweichlich in den Vordergrund drängende ostmitteleuropazentrische Sichtweise zugleich mit der westeuropazentrischen Betrachtungsweise möglichst in Einklang zu bringen. In ähnlicher Weise liegt der Schwerpunkt dieser Studie primär nicht in einer neuen Bestandsaufnahme der regionalen Prozesse und Phänomene im Vollzug der Transformation von der Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft. Das Ziel der Studie besteht eindeutig darin, einen Beitrag zum Verstehen der regionalen Umstrukturierungsprozesse in den Ländern Ostmitteleuropas zu liefern. Um diese Zielsetzung erfüllen zu können, ist die konkrete Analyse auf den Strukturwandel des Arbeitsmarktes beschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wechselbeziehungen zwischen Transfers, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern (1997)

    Dietrich, Vera; Schultz, Birgit; Rothfels, Jacqueline; Beer, Siegfried; Ragnitz, Joachim; Holst, Klaus; Landwehrkamp, Anja; Horbach, Jens;

    Zitatform

    Dietrich, Vera, Joachim Ragnitz, Jacqueline Rothfels, Siegfried Beer, Klaus Holst, Jens Horbach, Anja Landwehrkamp & Birgit Schultz (1997): Wechselbeziehungen zwischen Transfers, Wirtschaftsstruktur und Wachstum in den neuen Bundesländern. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,04), Halle, 179 S.

    Abstract

    Die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Ostdeutschland war Anlass, Wachstum und Strukturwandel in den neuen Ländern zu analysieren und nach den Gründen für den bestehenden Entwicklungsrückstand zu fragen. Zu untersuchen war dabei auch, inwieweit der Strukturwandel selbst den weiteren Wachstumsprozess behindern könnte. "Hierzu wird nach einem kurzen Überblick über die Theorie des endogenen Wachstums zunächst der bisherige Verlauf des Strukturwandels in Ostdeutschland beschrieben. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich dann mit ausgewählten Determinanten endogenen Wachstums: dem Aufbau eines neuen Kapitalstocks und den Einflüssen der Humankapitalausstattung bzw. des technischen Fortschritts. Zu berücksichtigen ist freilich, daß Wachstumsprozesse nur in Gang kommen können, wenn die Unternehmen ihre Produkte auch am Markt absetzen können. Im folgenden Kapitel werden daher ausgewählte Aspekte der Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen thematisiert. Schließlich sind die institutionellen Rahmenbedingungen zu beachten, da auch diese die Stärke des wirtschaftlichen Wachstums beeinflussen können. Im Abschlußkapitel wird nach einer kurzen Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse gefragt, welche wirtschaftspolitischen Schlußfolgerungen aus diesem Befund abzuleiten sind." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kapitalausstattung und Produktivitätsrückstand im ostdeutschen Unternehmenssektor (1997)

    Dietrich, Vera;

    Zitatform

    Dietrich, Vera (1997): Kapitalausstattung und Produktivitätsrückstand im ostdeutschen Unternehmenssektor. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 7, S. 5-9.

    Abstract

    "Die realisierte Arbeitsproduktivität wird wesentlich von der Kapitalausstattung der Unternehmen sowie der Auslastung der Kapazitäten bestimmt. Eine zentrale Ursache für die Produktivitätsdifferenz zu westdeutschen Unternehmen ist in dem Umstand zu suchen, daß in Ostdeutschland weniger kapitalintensiv produziert wird. Das Anlagevermögen ist dabei im Durchschnitt moderner als das der westdeutschen Unternehmen und durch eine hohe Auslastung der Ausrüstungen gekennzeichnet. Die geringere Kapitalintensität der Produktion ist primär als Folge transformationsbedingt unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen einzuordnen und läßt zunächst keine Schlußfolgerungen im Hinblick auf die technische Effizienz der Produktion zu. Eine weitere Angleichung der Faktoreinsatzrelationen an westdeutsche Verhältnisse ist dennoch zu erwarten. Sie muß von einer entsprechenden Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten und einer realistischen Lohnpolitik begleitet werden, um negative Auswirkungen auf die Beschäftigung auszuschließen. Der Spielraum für beschäftigungsneutrale Einkommenssteigerungen wird dabei immer von der erzielten Arbeitsproduktivität vorgegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einkommen und Konsum im Transformationsprozeß: vom Plan zum Markt - vom Mangel zum Überfluß (1997)

    Ebert, Elvir;

    Zitatform

    Ebert, Elvir (1997): Einkommen und Konsum im Transformationsprozeß. Vom Plan zum Markt - vom Mangel zum Überfluß. (Transformationsprozesse 24), Opladen: Leske und Budrich, 281 S.

    Abstract

    "Wie verhalten sich 15 Millionen Menschen auf dem Gebiet des Konsums von Gütern und Leistungen - beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft? Das Buch will diesen Prozeß nachzeichnen. Es geht dabei nicht um die vollständige Darstellung der Abläufe sondern um die Zusammenhänge, die Konsumtion und Konsumenten in der DDR geprägt haben und das Konsumentenverhalten der Menschen unter den gewandelten Bedingungen bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Euroregionen im Osten Deutschlands (1997)

    Eckart, Karl; Kowalke, Hartmut;

    Zitatform

    Eckart, Karl & Hartmut Kowalke (Hrsg.) (1997): Die Euroregionen im Osten Deutschlands. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung 55), Berlin: Duncker & Humblot, 114 S.

    Abstract

    "Die Publikation ist das Ergebnis der siebenten Tagung der Fachgruppe Geographie und Raumplanung der Gesellschaft für Deutschlandforschung, die am 25. und 26. Oktober 1996 im Landratsamt Bautzen (Sachsen) stattgefunden hat. Schon die Europaabkommen sahen eine Zusammenarbeit zwischen den Assoziierungsländern und der Europäischen Union bei der Regionalentwicklung im europäischen Einigungsprozeß vor. Einen ganz besonderen Stellenwert hat dabei die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die mit den Strukturfonds-Programmen INTERREG und PHARE (Poland and Hungary Assistance for Restructuring Economics) finanziert wird. Die grenzüberschreitende Kooperation wird sicherlich in den nächsten Jahren bei der Heranführung der Reformländer aus Mittel- und Osteuropa an die EU noch wachsen. Die auf dem EU-Gipfel in Essen 1994 beschlossene Strategie zur Heranführung der Visegrad-Staaten zur Vollmitgliedschaft kann nämlich nur dann erfolgreich sein, wenn neben dem institutionellen und makroökonomischen Bereich gleichzeitig auch die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften mit einbezogen werden. Wenn sich die Erkenntnis bestätigt, daß europäische Nationalstaaten immer mehr zusammenwachsen, dann werden die Euroregionen an den Grenzen zu den Reformstaaten in den nächsten Jahren eine Schlüsselstellung haben. Es gibt gegenwärtig acht Euroregionen im Osten Deutschlands. Sie werden nicht alle ausführlich dargestellt. Besonders hervorgehoben werden die beiden ältesten Euroregionen: Egrensis und Neiße. Sie haben sich bisher am weitesten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Förderung der ostdeutschen Industrieforschung durch das Bundesministerium für Wirtschaft (1997)

    Fleischer, Frank; Hornschild, Kurt;

    Zitatform

    Fleischer, Frank & Kurt Hornschild (1997): Zur Förderung der ostdeutschen Industrieforschung durch das Bundesministerium für Wirtschaft. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 38, S. 677-688.

    Abstract

    Zur Sicherung und zum Aufbau eines leistungsfähigen Industrierforschungspotentials in Ostdeutschland wendeten Bund und Länder von 1990 bis Ende 1996 rund 5,7 Mrd. DM auf. In dem Beitrag werden im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft die Wirkungen seiner FuE-Förderprogramme untersucht und Vorschläge für ein künftiges Förderkonzept entwickelt. Die Wirkungsanalyse erfolgt auf der Grundlage einer Befragung von 1100 Unternehmen und ergänzenden Gesprächen in Betrieben, externen Industrieforschungsunternehmen, bei der Administration und mit Experten. Es wird festgestellt, daß ohne die Förderung die Industrieforschung in Ostdeutschland zusammengebrochen wäre. Ihre Wirkungen sind insgesamt positiv, einzelne Kritikpunkte werden aber aufgeführt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnahe Dienstleistungen und Innovation: sächsische Betriebe im interregionalen Vergleich (1997)

    Fritsch, Michael ; Bröskamp, Annette; Lukas, Rolf; Schwirten, Christian;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Rolf Lukas, Christian Schwirten & Annette Bröskamp (1997): Unternehmensnahe Dienstleistungen und Innovation. Sächsische Betriebe im interregionalen Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 4, H. 4, S. 15-21.

    Abstract

    "Der allgemeine Trend zur Auslagerung von Aktivitätsbereichen aus Unternehmen und die damit einhergehende Konzentration auf Kernkompetenzen führt zu einer Intensivierung der zwischenbetrieblichen Arbeitsteilung, auch im Innovationsprozess. Hierbei kommt den unternehmensnahen Dienstleistungen eine immer größere Rolle zu. Von der Analyse der marktlichen Rahmenbedingungen bis hin zur Unterstützung bei der Markteinführung neuer Produkte realisieren die Dienstleistungsbetriebe komplementäre Leistungsbeiträge im industriellen Innovationsprozeß. Der Beitrag untersucht die Bedeutung der unternehmensnahen Dienstleistungen für industrielle Innovationen und analysiert interne Dienstleistungsinnovationen. Er gibt Auskunft über Besonderheiten der sächsischen Betriebe dieses Sektors im Vergleich zu zwei westdeutschen Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche (Maschinenbau-)Industrie im Transformations- und Globalisierungsprozeß (1997)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (1997): Die ostdeutsche (Maschinenbau-)Industrie im Transformations- und Globalisierungsprozeß. (Freiberger Arbeitspapiere 1997/06), Freiberg, 40 S.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der ostdeutschen Industrie, insbesondere der Maschinenbauindustrie, seit der 'Wende' und fragt nach den Gründen für die wirtschaftlichen Probleme. Dabei zeigt sich, daß die wesentlichen Entwicklungsengpässe der ostdeutschen Industrie vor allem in sogenannten 'weichen' Faktoren liegen, die einer sachkapitalorientierten Förderstrategie nicht zugänglich sind. Abschließend werden einige wirtschaftspolitische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovationsaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe: ein Ost-West-Vergleich (1997)

    Fritsch, Michael ; Schwirten, Christian; Franke, Grit;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Grit Franke & Christian Schwirten (1997): Innovationsaktivitäten im verarbeitenden Gewerbe. Ein Ost-West-Vergleich. (Freiberger Arbeitspapiere 1997/17), Freiberg, 39 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert Unterschiede im Innovationsverhalten zwischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Sachsen und in zwei westdeutschen Vergleichsregionen, Baden und Hannover-Braunschweig-Göttingen. Hinsichtlich des Anteils der für Forschung und Entwicklung eingesetzten Ressourcen lässt sich kein Ost-West-Unterschied feststellen. Insgesamt zeigt sich, daß die sächsischen Betriebe in den letzten Jahren einen relativ großen Teil ihrer Produktpalette erneuert haben, wobei es Hinweise auf Engpässe bei der Vermarktung dieser Produktinnovationen gibt. Betrachtet man die Patentaktivitäten der Betriebe, so schneidet Sachsen deutlich schlechter ab als die Betriebe in den Vergleichsregionen. Dies deutet darauf hin, daß sich die Betriebe in Sachsen vor allem auf Imitationen und inkrementale Neuerungen konzentriert haben, wobei relativ selten die für Patente erforderliche Innovationshöhe erreicht wurde. Der deutliche Produktivitätsrückstand der sächsischen Betriebe zeigt an, daß immer noch ein beträchtlicher Nachholbedarf im Bereich der Prozeßinnovationen besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ballungsräume Ostdeutschlands als Wachstumspole? (1997)

    Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Geppert, Kurt (1997): Ballungsräume Ostdeutschlands als Wachstumspole? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 29, S. 499-507.

    Abstract

    "Die Aufbringung der hohen Transfers von West- nach Ostdeutschland wird in Zeiten öffentlicher Finanznot und der daraus resultierenden Verschärfung der Verteilungskämpfe unter den Gebietskörperschaften immer schwieriger. Um so dringlicher stellt sich daher die Frage nach der Effizienz der Mittelverwendung. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die räumliche Verteilung innerhalb Ostdeutschlands, insbesondere die der Subventionen im Rahmen der regionalen Strukturpolitik. In diesem Beitrag wird zunächst untersucht, ob die ostdeutschen Ballungsräume sich zu 'Wachstumspolen' entwickeln und welche Differenzierungen sich zwischen Kernstädten und ihrem Umland herausbilden. Daraus werden förderungspolitische Schlußfolgerungen gezogen. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob die Unterstützung auf die schwächsten Regionen konzentriert werden soll oder ob es in der speziellen Situation Ostdeutschlands nicht sinnvoller ist, gerade diejenigen Regionen mit den besten Wachstumsaussichten, also die infrastrukturell relativ gut ausgestatteten Ballungsräume, zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands (1997)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1997): Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. In: IW-Trends, Jg. 24, H. 2, S. 55-65.

    Abstract

    "Die neuen Bundesländer sind stärker mittelständisch geprägt als die alten. Im westdeutschen Durchschnitt sind 75 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in mittelständischen Betrieben tätig, in den neuen Bundesländern sind es über 84 Prozent. Das Baugewerbe und der Handel sind überdurchschnittlich mittelständisch zugeschnitten. Im Verarbeitenden Gewerbe haben dagegen Großbetriebe ein relativ großes Gewicht. Das gilt zumindest für Westdeutschland. Hier arbeiten 36 Prozent der industriell Beschäftigten in Großbetrieben, in Ostdeutschland sind es nur 10 Prozent. Zwischen Betriebsgröße und Beschäftigungsentwicklung besteht ein enger Zusammenhang. Große Betriebe haben ihre Beschäftigung von 1994 bis 1996 stärker abgebaut als mittelständische. Der gesamte Beschäftigungsabbau, der sich im Beobachtungszeitraum auf reichlich 530.000 summiert, fand fast ausschließlich in Großbetrieben statt. Im Mittelstand gingen nur kanpp 4.600 Arbeitsplätze verloren. Und selbst innerhalb des Mittelstandes gibt es noch ein Gefälle zwischen größeren und kleineren Betrieben. Während größere Mittelständler mit 100 bis 500 Beschäftigten fast 197.000 Stellen gestrichen haben, stockten die kleineren Mittelständler (bis 100 Beschäftigte) ihren Personalbestand um 192.000 auf. Hieran waren vor allem die kleinen Mittelständler Ostdeutschlands beteiligt. Der stärkste Arbeitsplatzverlust wurde im Verarbeitenden Gewerbe gemessen, was für Westdeutschland ebenso gilt wie für Ostdeutschland. Bei den Dienstleistern dagegen wurde der Personalbestand in erheblichem Umfang aufgestockt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Bundesländer: Produktionspläne, Beschäftigungstendenzen und Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe (1997)

    Gürtler, Joachim;

    Zitatform

    Gürtler, Joachim (1997): Neue Bundesländer: Produktionspläne, Beschäftigungstendenzen und Ertragslage im verarbeitenden Gewerbe. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 50, H. 14, S. 3-10.

    Abstract

    "Anfang 1997 hat das ifo Institut wieder die am ifo Konjunkturtest teilnehmenden ostdeutschen Industrieunternehmen nach der für das laufende Jahr erwarteten Entwicklung von Produktion und Beschäftigung gefragt. In die Auswertung konnten die Angaben von 684 Unternehmen einbezogen werden. Nachdem das Produktionswachstum in den letzten beiden Jahren deutlich an Schwung verloren hatte, rechnen die Betriebe für 1997 wieder mit einer Beschleunigung. Für den Durchschnitt des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes ergibt sich aus den Meldungen eine Produktionssteigerung von 10% (1996: +6%); die stärkste Zunahme wird mit jeweils 11% für die Investitionsgüterindustrie und das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe erwartet. Der Anteil der Unternehmen, die Ende 1996 ihre Ertragslage als schlecht bezeichneten, war nur wenig geringer als ein Jahr zuvor. Die an der Erhebung beteiligten Betriebe gehen für 1997 trotz steigender Produktion von einer erneuten Reduzierung des Personalbestands aus. Der erwartete Rückgang um 3% entspricht etwa 20.000 Industriebeschäftigten. Da der Stellenabbau nach wie vor hauptsächlich die Verwaltungsbereiche betreffen soll, ist das Risiko, arbeitslos zu werden, für Frauen immer noch besonders hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Strukturfonds in Sachsen: Zwischenevaluierung für die Jahre 1994 bis 1996 (1997)

    Hagen, Kornelia; Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia & Kathleen Toepel (1997): Europäische Strukturfonds in Sachsen. Zwischenevaluierung für die Jahre 1994 bis 1996. (Beiträge zur Strukturforschung 171), Berlin: Duncker & Humblot, 249 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Zwischenevaluierung besteht darin, die Wirksamkeit des Einsatzes der Strukturfonds in Sachsen im Rahmen einer Vollzugs- und Zielerreichungskontrolle abzuschätzen. Die Bewertung erfolgt auf der Basis der sozioökonomischen Entwicklung in Sachsen sowie vor dem Hintergrund der strategischen Ziele der europäischen Strukturpolitik und der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Ziele der sächsischen Landesregierung. Die Spezifik einer solchen Zwischenevaluierung besteht darin, daß sie einen laufenden Förderprozeß bewertet. Ihre Hauptfunktion ist es, im Gegensatz zu einer Ex-post Evaluierung nach Abschluß eines Förderprogramms, die Fördermaßnahmen auf die möglicherweise veränderten Rahmenbedingungen und Erfordernisse abzustimmen und Vorschläge zu ihrer Weiterentwicklung zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer (1997)

    Harhoff, Dietmar; Harhoff, Dietmar; Licht, Georg; Fier, Andreas; Prantl, Susanne; Felder, Johannes; Berger, Georg; Steil, Fabian; Nerlinger, Eric;

    Zitatform

    Harhoff, Dietmar (Hrsg.) (1997): Unternehmensgründungen - empirische Analysen für die alten und neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 07), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 209 S.

    Abstract

    Der Band stellt eine Zusammenfassung von Arbeiten dar, die am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Rahmen von Studien zur Gründungshäufigkeit und zur wirtschaftlichen Entwicklung neugegründeter Unternehmen in Deutschland entstanden sind. Die Arbeiten basieren weitestgehend auf den Gründungsdateien des ZEW, die aus den Daten der Kreditauskunft CREDITREFORM aufgebaut wurden. Der erste Beitrag stellt Vor- und Nachteile dieses Datenmaterials vor. Im zweiten Beitrag wird die regionale und sektorale Verteilung von Unternehmensgründungen in den ersten fünf Jahren des ostdeutschen Transformationsprozesses analysiert. Der folgende Beitrag untersucht Unternehmensgründungen in Hochtechnologie-Industrien in den neuen Bundesländern. Die Autoren analysieren hier regionale Determinanten der Gründungshäufigkeit in besonders technologieorientierten Sektoren. Der vierte Beitrag beschäftigt sich mit der Insolvenzhäufigkeit ostdeutscher Gründungen und im fünften Beitrag werden Gründungen in Wirtschaftszweigen der Informationstechnologie untersucht. Abgeschlossen wird dieser Band mit einer vergleichenden Studie, in der Daten aus Schweden, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland verwendet werden, um die unterschiedliche Entwicklung der Hochtechnologie-Industrie in diesen Ländern herauszustellen. "Der Vergleich zeigt, daß der Anteil der Hochtechnologie-Gründungen in allen betrachteten Ländern relativ gering ist und daß sich trotz der bei internationalen Vergleichen üblichen Datenrestriktionen interessante strukturelle Unterschiede zwischen den drei Ländern nachweisen lassen." (IAB2)

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    Regionale Disparitäten bei der Errichtung neuer Produktionskapazitäten in Ostdeutschland (1997)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (1997): Regionale Disparitäten bei der Errichtung neuer Produktionskapazitäten in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 9, S. 8-15.

    Abstract

    "Die regionale Wirtschaftsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsausgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA) erfolgt bislang in Ostdeutschland flächendeckend. Zwar nahmen einige Länder bereits in den ersten Aufbaujahren eine gewisse Abstufung der Förderpräferenzen vor, dies führte jedoch praktisch nicht zum Ausschluß von Regionen aus der Förderkulisse. Wenn das Investitionsgeschehen trotz flächendeckenden Förderangebotes räumliche Disparitäten aufweist, spiegeln sich darin vor allem die Standortpräferenzen der Unternehmen wider. Das räumliche Verteilungsmuster GA-geförderter Errichtungsinvestitionen zeigt, daß der Aufbau neuer Strukturen nicht unabhängig von der historisch in Ostdeutschland gewachsenen bzw. planwirtschaftlich induzierten Standortverteilung erfolgt. Hier spielen auch wirtschaftspolitische Bemühungen zur Revitalisierung traditioneller Industriestandorte eine Rolle. Überdurchschnittlich fallen die Pro-Kopf-Investitionen im Umland der Kernstädte, darunter auch in ländlichen Kreisen an den Rändern der Verdichtungsräume aus. Im Regionstyp "Ländliche Räume" zeigt sich ein uneinheitliches Muster. Hohen Investitionen in einzelnen Kreisen mit traditionellen Industriestandorten steht ein deutlich unterdurchschnittliches Investitionsgeschehen in dünn besiedelten ländlichen Kreisen gegenüber. Aus den räumlichen Unterschieden des Investitionsgeschehens wird nicht geschlußfolgert, daß zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine stärkere räumliche Differenzierung der Regionalförderung angestrebt werden sollte. In Ostdeutschland haben praktisch alle Regionen noch großen Modernisierungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen: Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie (1997)

    Hinz, Thomas; Ziegler, Rolf; Wilsdorf, Steffen H.;

    Zitatform

    Hinz, Thomas, Steffen H. Wilsdorf & Rolf Ziegler (1997): Beschäftigungsentwicklung in ostdeutschen Betriebsgründungen. Analysen mit den Paneldaten der Leipziger Gründerstudie. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 189-203.

    Abstract

    "Betriebsgründungen gelten als 'Signale der Hoffnung' für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. In dem Beitrag wird die Entwicklung der Beschäftigung in einem Sample von Betriebsgründungen untersucht. Dabei sind grundsätzlich zwei Gründungstypen - Neu- und Ausgründungen - zu unterscheiden. Die aus DDR-Betrieben hervorgehenden Ausgründungen verzeichnen in den ersten Jahren eine stark rückläufige Beschäftigung, während die Neugründungen für eine insgesamt positive Beschäftigtenentwicklung verantwortlich sind. Untersucht man die Beschäftigtendynamik genauer, zeigt sich, daß vor allem die Nachfrage nach Bauleistungen der Motor der Beschäftigungsentwicklung in den Betriebsgründungen ist. Unternehmerisches Humankapital in Form von Branchenerfahrung beeinflußt die Beschäftigungsentwicklung ebenfalls positiv. Gründungen von zuvor arbeitslosen Gründungspersonen haben eine vergleichsweise ungünstige Beschäftigtenentwicklung. Eine Erklärung könnte in den eher defensiven Motivlagen dieses Personenkreises liegen. Der Beitrag stellt außerdem die Datenbasis der Untersuchung, das Betriebspanel der 'Leipziger Gründerstudie', vor. Dabei handelt es sich um eine prospektiv angelegte Untersuchung von 624 (auch noch 1995 erreichten) Betriebsgründungen, die im zweiten Halbjahr 1991 in der Region Leipzig angemeldet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lessons from privatization: labour issues in developing and transitional countries (1997)

    Hoeven, Rolph van der; Sziraczki, Gyorgy;

    Zitatform

    Hoeven, Rolph van der & Gyorgy Sziraczki (Hrsg.) (1997): Lessons from privatization. Labour issues in developing and transitional countries. Geneva, 191 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes untersuchen die Auswirkungen der Privatisierung in ausgewählten Transformationsländern. (IAB)

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    Großbetrieblicher Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern: Finanzierungsdienstleistungen, Einzelhandel, Krankenpflege (1997)

    Hüning, Hasko; Nickel, Hildegard Maria;

    Zitatform

    Hüning, Hasko & Hildegard Maria Nickel (Hrsg.) (1997): Großbetrieblicher Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern. Finanzierungsdienstleistungen, Einzelhandel, Krankenpflege. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.6), Opladen: Leske und Budrich, 336 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW).

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse Sachsen-Anhalt (1997)

    Junkernheinrich, Martin; Crow, Kimberly; Skopp, Robert;

    Zitatform

    Crow, Kimberly & Robert Skopp (1997): Strukturanalyse Sachsen-Anhalt. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,02), Halle, 235 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage der Analyse angebots- und nachfragerelevanter Faktoren wird die Tragfähigkeit des Wachstumsprozesses im Land Sachsen-Anhalt untersucht. In einem ersten Schritt wird die erreichte Wirtschaftsleistung, also das Produktionsergebnis, einer näheren Betrachtung unterzogen und im Vergleich mit anderen Bundesländern eine erste Standortbestimmung Sachsen-Anhalts vorgenommen. Daran anknüpfend wird die Frage untersucht, von wem diese Wirtschaftsleistung nachgefragt wurde, um eine erste Einschätzung der räumlichen Absatzbeziehungen und damit des gegenwärtigen Standes der exogenen Einkommenserzielung zu erhalten. Im Anschluß daran wird das Angebotspotential der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft einer näheren Betrachtung unterzogen. Anhand ausgewählter Merkmale wird dann die sozioökonomische Lage der einzelnen Wirtschaftsräume beschrieben, um so einen Überblick über die Entwicklungen seit 1990 zu erhalten. Als zentrale Größe werden neben der Fläche, der Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur sowie der Lage auch die Ausstattung der Wirtschaftsräume mit Humankapital herangezogen, ergänzt um eine erste Skizzierung der Sektoralstruktur. In einer zusammenfassenden Betrachtung werden die sieben Wirtschaftsräume dann anhand der Determinanten Größe und Lage, die als wesentliche Elemente eines Wachstumspols betrachtet werden, typisiert. Die Sektoralstruktur als dritte zentrale Determinante zur Beurteilung der Tragfähigkeit des Wirtschaftswachstums wird vertiefend analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebsgründungen: Hoffnungsträger des ostdeutschen Arbeitsmarkts: Ergebnisse aus IAB-Betriebsdatei und IAB-Betriebspanel (1997)

    Kohaut, Susanne; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne & Udo Brixy (1997): Betriebsgründungen: Hoffnungsträger des ostdeutschen Arbeitsmarkts. Ergebnisse aus IAB-Betriebsdatei und IAB-Betriebspanel. (IAB-Kurzbericht 06/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit ostdeutschen Unternehmensgründungen zwischen 1991 und 1995. Im Vergleich zu Westdeutschland wurden im Osten nicht nur mehr Unternehmen gegründet. Die neu gegründeten Unternehmen haben auch eine höhere Überlebensrate und ein stärkeres Beschäftigungswachstum: Fünf Jahre alte Betriebe haben in Ostdeutschland im Durchschnitt etwa 8 Mitarbeiter, in Westdeutschland dagegen nur etwa 4. Zusätzliche Arbeitsplätze sind in den neuen Bundesländern bisher fast nur durch neue Betriebe geschaffen worden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne; Brixy, Udo ;
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    Mittelstand in den neuen Bundesländern: die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO (1997)

    Kokalj, Ljuba; May-Strobl, Eva; Enke, Margit; Paulini, Monika;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba, Eva May-Strobl & Monika Paulini (1997): Mittelstand in den neuen Bundesländern. Die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 76), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 302 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert "eine Untersuchung über die Entwicklung von rund 1.300 ostdeutschen Unternehmen, die zwischen 1990 bis 1996 in den Markt eingetreten sind. In der zugrunde liegenden Befragung wurden sowohl Neugründungen als auch privatisierte Unternehmen, darunter als Sondergruppe die im Wege der Management By Out zustande gekommenen, sowie wenige noch aus der Zeit der DDR stammenden Privatbetriebe erfaßt. Dies ermöglicht Aussagen über entstehungsspezifische Unterschiede. Der Vergleich der Entwicklungsverläufe zeigt, daß in allen Gruppen erfolgreiche wie auch weniger erfolgreiche Unternehmen vorzufinden sind. Allerdings ist bei Neugründungen ein höheres Wachstumspotential zu beobachten als bei Altbetrieben, deren Markteintritt offenbar vielfach mit Hypotheken aus der Vergangenheit belastet ist. Auch wird deutlich, daß Strukturprobleme und Schwierigkeiten in einzelnen betrieblichen Teilbereichen vielfach durch die Altersstruktur bedingt sind; sie sind typisch für junge und neugegründete Unternehmen und finden sich in gleicher Weise auch bei Neugründungen in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Arbeitsplätze und Entwicklung "industrieller Kerne" in der Region: Zwischenbilanz in Brandenburg (1997)

    Kühnert, Uwe; Dietrich, Michael; Dreyer, Kristine;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe, Kristine Dreyer & Michael Dietrich (1997): Neue Arbeitsplätze und Entwicklung "industrieller Kerne" in der Region. Zwischenbilanz in Brandenburg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 50, H. 7, S. 501-510.

    Abstract

    "Der hier dargestellte Weg Brandenburgs zum Erhalt und zur Entwicklung sogenannter industrieller Kerne ist positiv herauszustellen, weil er über eine rein betriebsbezogene Sicht der Dinge hinausging und die Entwicklung der gesamten Standorte in den Mittelpunkt stellte. Von vornherein suchte man in diesem Prozeß die Abstimmung mit den politischen Akteuren der Region. Der sich in den Standorten vollziehende Strukturwandel kommt in Auswertung von Unternehmensbefragungen und Betriebsfallstudien jedoch noch immer nur sehr langsam voran. Neben sich vereinzelt abzeichnenden Qualifikationsdefiziten des vor Ort verfügbaren Arbeitskräftepotentials wird vor allem sichtbar, daß ohne ausreichende industrielle Netzwerke die Arbeitsplatzpotentiale im Dienstleistungsbereich begrenzt bleiben und sich Wertschöpfungsketten um die verbliebenen industriellen Kerne herum bisher kaum entwickelt haben. Die Bewertung der Arbeit der Standortarbeitskreise fällt zwiespältig aus. Neben einer verbesserten Kommunikation in der Region ist auf der anderen Seite kritisch zu sehen, daß echte Entscheidungen von diesen Gremien nicht getroffen werden konnten und der eingeschlagene Prozeß der Regionalisierung damit an entscheidender Stelle steckenblieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn (1997)

    Musil, Jiri; Strubelt, Wendelin;

    Zitatform

    Musil, Jiri & Wendelin Strubelt (Hrsg.) (1997): Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn. (Transformationsprozesse 25), Opladen: Leske und Budrich, 306 S.

    Abstract

    "Der Band enthält Beiträge über Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik, über Österreich und über die neuen Bundesländer. Er erlaubt eine vergleichende Betrachtung der lokalen und regionalen Dimension des politischen und sozialen Wandels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dienstleistungen in Ostdeutschland: weitgehende Angleichung an westdeutsche Strukturen (1997)

    Müller, Gerald;

    Zitatform

    Müller, Gerald (1997): Dienstleistungen in Ostdeutschland. Weitgehende Angleichung an westdeutsche Strukturen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 3, H. 5, S. 16-20.

    Abstract

    "Der Anteil der Beschäftigten in Dienstleistungsbranchen ist seit der Wiedervereinigung in Ostdeutschland deutlich gestiegen. Ein Vergleich mit Westdeutschland zeigt, daß die Beschäftigungsstrukturen weitgehend übereinstimmen. Insbesondere läßt sich die These widerlegen, in Ostdeutschland seien vergleichsweise viele Erwerbstätige in konsumbezogenen Dienstleistungen tätig. Bei den produktionsorientierten Dienstleistungen zeigt sich für Ostdeutschland jedoch ein deutlicher Rückstand. Dies legt die Vermutung nahe, daß die bisherigen Entwicklungen der privaten Dienstleistungsbranchen Ostdeutschlands nicht so sehr transformationsbedingt sind, sondern vielmehr dauerhafte Strukturen begründen. Eine Einteilung der Erwerbstätigen anhand ihrer Berufe und zugleich nach der Branche, in der sie beschäftigt sind, läßt gleichwohl eine Reihe von bemerkenswerten Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland erkennen. Diese Unterschiede können zumeist auf historische Ursachen oder auf außermarktliche Entscheidungen zurückgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wiedervereinigung nach sechs Jahren: Erfolge, Defizite, Zukunftsperspektiven im Transformationsprozeß (1997)

    Oppenländer, Karl-Heinrich;

    Zitatform

    Oppenländer, Karl-Heinrich (Hrsg.) (1997): Wiedervereinigung nach sechs Jahren. Erfolge, Defizite, Zukunftsperspektiven im Transformationsprozeß. (Schriftenreihe des IFO-Instituts für Wirtschaftsforschung 144), Berlin u.a.: Duncker & Humblot, 617 S.

    Abstract

    Das Buch analysiert sechs Jahre nach der Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland die Erfolge und Defizite im bisher abgelaufenen Transformationsprozeß der Neuen Bundesländer. Es werden folgende Themenkomplexe behandelt:
    - Von der Transformation zur Integration: Aufbau und Anpassung;
    - Bewirktes und Defizite: Auf der Erfolgsstraße?
    - Neuaufbau Ost: Impulse durch Westtransfers;
    - Lohnpolitik: Belastung für den Arbeitsmarkt;
    - Kapitalstock: Sanierung erfordert Kraftakt;
    - Systemwechsel treibt Strukturwandel: Eine Analyse nach Branchen;
    - Räumlicher Strukturwandel: Erhebliche Verlagerungen bei Wohnbevölkerung und Arbeitsplätzen;
    - Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Human capital and innovation in East and West German manufacturing firms (1997)

    Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm (1997): Human capital and innovation in East and West German manufacturing firms. (ZEW discussion paper 1997-08 E), Mannheim, 39 S.

    Abstract

    "The paper analyses the theoretical and empirical relationship between employment, skill structure and innovation in East and West German manufacturing firms. The econometric part builds on firm data from the Mannheim Innovation Panel 1993, 1994 and 1995. In the German industrial sector, especially in East Germany, employment has declined and the share of highly skilled labour has risen. The econometric investigation of labour demand, based on the translog production function, reveals differences in the firms' behaviour in East and West German manufacturing and between innovative and non-innovative firms. It is shown that complex patterns of substitution between capital and different types of labour emerge, which depend on the stage of economic transformation, the type of firms, wage setting behaviour and public policy. The results suggest that in the current stage of transition subsidising labour might be more effective for creating jobs in East Germany than promoting R&D and capital equipment. Subsidies can be lower the higher the workers' qualification level is." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding: Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena (1997)

    Plattner, Michael;

    Zitatform

    Plattner, Michael (1997): Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding. Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena. In: G. Meyer (Hrsg.) (1997): Von der Plan- zur Marktwirtschaft: wirtschafts- und sozialgeographische Entwicklungsprozesse in den neuen Bundesländern (Mainzer Kontaktstudium Geographie, 03), S. 121-133.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt am Beispiel der Sanierung des drittgrößten Kombinats der früheren DDR, des VEB Carl Zeiss Jena, die mit dem Systemwechsel von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft und dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Transformationsprozess verbundenen Probleme für die sektoralen und regionalen Wirtschaftsstrukturen der neuen Bundesländer. Nach der Privatisierung des Kombinats und seine Überführung in die Nachfolgegesellschaft Jenoptik wurde zunächst der monolithische Betriebsverbund entflochten, mit dem Ziel, ihn durch den strategischen Umbau international wettbewerbsfähig zu machen. Die Strategie in der Aufbauphase konzentrierte sich auf den Erhalt bzw. die Schaffung wissensintensiver Industrien und Dienstleistungen unter Berücksichtigung endogener Potentiale und einer technologieorientierten Regionalentwicklung. Ziel ist die Etablierung multibetrieblicher Standortstrukturen und die Generierung eines dynamischen innovativen Wirtschaftsraums. In der Bilanz der bisherigen Entwicklung zeigt sich, dass sich weder die wirtschaftsräumlichen noch die betrieblichen Strukturen in dem Maße gefestigt haben, dass von einer neuen 'Technologieregion' gesprochen werden könnte. Doch hat sich die sektorale Monostrukturierung aufgelöst, und die Mehrzahl der Aus- und Neugründungen sind innovations- und wachstumsorientiert. (IAB)

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    Wege aus dem ostdeutschen Lohndilemma: Investivlöhne und Vermögenspolitik (1997)

    Priewe, Jan;

    Zitatform

    Priewe, Jan (1997): Wege aus dem ostdeutschen Lohndilemma. Investivlöhne und Vermögenspolitik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 77, H. 6, S. 332-339.

    Abstract

    Das entscheidende Hemmnis für einen "sich selbst tragenden Aufschwung" in Ostdeutschland wird in zu hohen Löhnen und einer zu raschen Angleichung der Löhne in Ostdeutschland an das Westniveau gesehen. "Die Meinungen gehen jedoch darüber auseinander, ob eine Lohnsenkung möglich wäre, die die Probleme dann auch lösen könnte. Schon zu Beginn des Vereinigungsprozesses gab es Vorschläge, Lohnzurückhaltung mit vermögenspolitischen Maßnahmen zu kombinieren. Der Autor plädiert dafür, gerade in der jetzigen Lage der ostdeutschen Wirtschaft die damaligen Vorschläge aufzugreifen und umzusetzen." Unter der Überschrift "Investivlöne - keine Lösung der Probleme ostdeutscher Unternehmen" enthält die September-Ausgabe (1997) des WIRTSCHAFTSDIENST eine Replik von Vera Dietrich und Joachim Ragnitz sowie eine abschließende Stellungnahme des Autors. (IAB2)

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    Die Europäischen Strukturfonds in den neuen Bundesländern: Zwischenbewertung des Mitteleinsatzes von 1994 bis 1996 (1997)

    Riedel, Jürgen; König, Miachel; Ridder, Michael; Schreiber, Carsten; Tissen, Günter; Pintarits, Sylvia; Schrader, Helmut; Meimberg, Rüdiger; Bradley, John; Scharr, Frank; Untiedt, Gerhard;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen, Frank Scharr, Miachel König, Rüdiger Meimberg, Sylvia Pintarits, Michael Ridder, Carsten Schreiber & Gerhard Untiedt (1997): Die Europäischen Strukturfonds in den neuen Bundesländern. Zwischenbewertung des Mitteleinsatzes von 1994 bis 1996. (Ifo-Dresden-Studien 12), Dresden, 507 S.

    Abstract

    "Mit der deutschen Wiedervereinigung haben auch die direkten Steuerungsinstrumente der Wirtschaftspolitik in Form von Subventionen erheblich an Bedeutung gewonnen. Hierzu zählt auch die Förderung der neuen Bundesländer unter dem Ziel-1 der Europäischen Strukturpolitik. Primäres Ziel dieser Förderungsmaßnahmen ist die Verringerung des wirtschaftlichen Leistungsgefälles zwischen den Regionen der Europäischen Union. Vor dem Hintergrund des Einsatzes umfangreicher Fördermittel ist es nur zu einleuchtend, daß Politik und Gesellschaft ein wachsendes Interesse haben, Antworten vor allem auf die folgenden Fragen zu erhalten: Waren die Förderinstrumente mit ihren Fazilitäten zielkonform? In welchem Ausmaß haben sie Impulse in die gewünschte Zielrichtung ausgelöst? Wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Fördermitteleinsatzes einzuschätzen? Nach drei Jahren der Förderung wurde eine Bestandsaufnahme und Zwischenbewertung der Fördermaßnahmen vorgenommen. Die 1996/97 durchgeführte Zwischenbewertung umfaßte die folgenden Stufen: Am Anfang standen die Evaluierungen der jeweiligen Strukturfonds (EFRE, ESF, EAGFL) auf der Ebene der einzelnen Bundesländer, denen die fondsübergreifenden Zusammenfassungen der Bewertungsergebnisse je Bundesland folgten. Schließlich wurden die verschiedenen Resultate der Zwischenbewertungen in einer übergreifenden Analyse, die alle neuen Bundesländer und Ost-Berlin einbezog, zu einem Gesamtbericht verschmolzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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