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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor: eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (2006)

    Roth, Diana;

    Zitatform

    Roth, Diana (2006): Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor. Eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,04), Halle, 272 S.

    Abstract

    "Neuere Ansätze der Stadt- und Regionalökonomik billigen u. a. der Entstehung und Vermittlung von Wissen eine wesentliche Bedeutung für lokale und regionale Wachstumsprozesse zu. Dabei sind allerdings noch zahlreiche Wirkungszusammenhänge ungeklärt. Vorliegende Untersuchungen zu regionalen Innovationssystemen arbeiten vorwiegend mit sekundärstatistischen Daten auf einem recht hohen Aggregationsniveau. Ein tieferer Einblick in die Funktionsweise regionaler Innovationssysteme gelingt damit nicht. Hierfür sind Detailstudien auf der Basis von Primärerhebungen erforderlich, mit denen sich unterschiedliche Arten von Wis-senstransfers und der Wissensgenerierung auf ihre Bedeutung unter jeweils unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen hin überprüfen lassen. Eine wesentliche Rolle innerhalb von städtischen und regionalen Innovationssystemen kommt den öffentli-chen Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten) zu. Diese können über die Weitergabe des bei ihnen geballt vorhandenen Wissens an die Wirtschaft (anders gesprochen: durch die Durchführung von Wissenstransfers) die Leistungsfähigkeit von privaten Unternehmen positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund wird das Vorhandensein von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in einer Stadtregion heute zunehmend als einer der wichtigsten Standortfaktoren angesehen. Dabei wird von der Erwartung ausgegangen, dass Firmen, die sich in der Nachbarschaft von Wissenschaftseinrichtungen befinden, in besonderem Maße von den Wissenstransfers profitieren können, die von den jeweiligen Wissen-schaftseinrichtungen ausgehen. Damit stellt sich eine Reihe von Fragen, nämlich inwieweit diese Erwartung den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Formen von Wis-senstransfers gibt, und ob regionalspezifische Bedingungen das Ausmaß der Wissenstransfers beeinflussen können. Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Beantwortung der genannten Fragen für eine konkrete Region dar. Die Auswahl der Region Halle erscheint nicht zuletzt deshalb gut begründet, weil es dort wie in den anderen Teilen des Landes Sachsen-Anhalt derzeit noch immer eine Reihe von wirtschaftlichen Schwächen gibt; insbesondere ist die privatwirtschaftliche Innovationstätigkeit nur schwach ausgeprägt. Es ist zu erwarten, dass eine in der Region Halle seit Jahrhunderten fest verankerte Einrichtung wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die in ihrem Umfeld mittlerweile angesiedelten zahlreichen weiteren öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen dazu beitragen können, die privatwirtschaftliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in ihrem Umfeld zu befruchten. Die Ergebnisse der Untersuchung bringen nicht nur insgesamt mehr Licht in die Prozesse der Wissenstransfers und in die Frage nach der regionalwirtschaftlichen Bedeutung von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen, sondern geben auch wertvolle Hinweise für wirtschaftspolitische Strategien zur Verbesserung der Wissenstransfers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitskräftegesamtrechnung für West- und Ostdeutschland: Konzeption und ausgewählte Ergebnisse (2006)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2006): Die Arbeitskräftegesamtrechnung für West- und Ostdeutschland. Konzeption und ausgewählte Ergebnisse. (IAB-Forschungsbericht 14/2006), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die Analyse der Arbeitsmarktdynamik ist von zentraler Bedeutung für die wissenschaftliche und politikorientierte Arbeitsmarktforschung. Die Arbeitskräftegesamtrechnung (AGR) des IAB stellt die Bestände und Bewegungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt in aggregierter Form dar und trägt auf diese Weise dazu bei, die komplexen Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt verständlicher zu machen. Das Hauptziel der AGR ist es, die Dynamik des Arbeitsmarkts abzubilden, indem die Gesamtheit der Übergänge zwischen definierten Konten innerhalb eines Kalenderjahres erfasst wird. Der Forschungsbericht stellt die konzeptionelle Vorgehensweise, die Datengrundlagen sowie ausgewählte Ergebnisse für das Jahr 2002 getrennt nach West- und Ostdeutschland vor. Den Ergebnissen liegen einige wesentliche Weiterentwicklungen der AGR zugrunde. Denn erstmals werden Individualdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) systematisch genutzt, um die Übergänge auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit einer AGR darzustellen. Methodisch besteht die wesentliche Herausforderung in der Verknüpfung von Bestands- und Stromgrößen aus unterschiedlichen Datenquellen und der Schätzung von Übergängen zwischen einzelnen Statusarten, die nicht mit Daten belegt werden können. Dazu wird das Schätzmodell ADETON verwendet, das auf der Entropieoptimierung basiert. Der Hauptvorteil dieses Vorgehens ist, dass Informationen aus unterschiedlichen Quellen in die Berechnungen einfließen und die Zuverlässigkeit der Daten mittels Restriktionen und Gewichtungsfaktoren berücksichtigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in thüringischen Unternehmen (2006)

    Scharr, Frank;

    Zitatform

    Scharr, Frank (2006): Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in thüringischen Unternehmen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 4, S. 17-23.

    Abstract

    "Die hohe Arbeitslosigkeit führt seit längerem zu der Forderung, die Lohnfindung und insbesondere das Tarifvertragssystem in Deutschland zu flexibilisieren. Inflexible Löhne können bei Marktunvollkommenheiten jedoch auch auf eine Rententeilung zwischen dem Unternehmen und seinen Beschäftigten zurückgehen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Ergebnisse einer Untersuchung zur Lohnbildung in thüringischen Firmen zusammengefasst, die den Einfluss der Tarifbindung und der Rententeilung auf die Firmenlöhne zum Gegenstand hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die veränderte Republik: Deutschland nach der Wiedervereinigung (2006)

    Schröder, Klaus;

    Zitatform

    Schröder, Klaus (2006): Die veränderte Republik: Deutschland nach der Wiedervereinigung. (Berlin und München. Studien zu Politik und Geschichte 04), Stamsried: Vögel, 767 S.

    Abstract

    "16 Jahre nach der Vereinigung wird deutlich, dass auch die alte Bundesrepublik mittlerweile Geschichte geworden ist und sich Politik und Gesellschaft im wiedervereinten Deutschland grundlegend verändert haben. Wertewandel und materieller Angleichungsprozess laufen schon seit mehreren Jahren nicht mehr einseitig von Ost nach West, sondern auf vielen Feldern inzwischen von West nach Ost. Im Ergebnis steht eine veränderte Republik. Der Autor befasst sich ausführlich mit den verschiedenen Dimensionen der Wohlstandsexplosion in Ostdeutschland und der Diskrepanz zwischen Stimmung und Lage, mit den Kosten der Einheit und ihrer wachstumshemmenden Finanzierung, den Wurzeln des Rechtsextremismus in der DDR und seiner Ausbreitung im wiedervereinten Deutschland, dem gespaltenen Umgang mit Diktaturen und den unterschiedlichen Geschichtsbildern sowie mit der politischen und mentalen Spaltung Deutschlands 16 Jahre nach der Wiedervereinigung. Die Auswertung der Selbst- und Fremdwahrnehmung verdeutlicht, dass sich die Deutschen in Ost und West immer noch weitgehend fremd geblieben sind. Ausführlich setzt sich Schroeder mit der erfolgreichen Interessenpolitik Ostdeutschlands und der Bewertung der Vereinigung durch Wissenschaftler und Politiker auseinander und fragt in seinem Fazit, ob Deutschland immer noch ein Staat mit zwei Gesellschaften ist. Abschließend beantwortet er die Fragen: Wer sind wir? Was wollen wir? Die umfangreiche Studie enthält eine Vielzahl von Tabellen und farbigen Abbildungen, die die Thesen des Autors empirisch unterfüttern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Berlin-Brandenburg: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zwischen Reformgalopp und machbaren Alternativen (2006)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2006): Perspektiven für Berlin-Brandenburg: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zwischen Reformgalopp und machbaren Alternativen. Potsdam, 87 S.

    Abstract

    Die Studie zieht eine Bilanz der Arbeitsmarktsituation in Berlin-Brandenburg aus gewerkschaftlicher Sicht. Danach befindet sich der Arbeitsmarkt in der Region in einer dramatischen Zangenbewegung, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint: Einerseits versagen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente des Hartz IV-Konzepts und bringen dem Arbeitsmarkt keine Entspannung; andererseits wächst die Zahl der Erwerbslosen aufgrund massiven Stellenabbaus bzw. angekündigter Massenentlassungen und die Entwicklung geht hin zu prekären Arbeitsverhältnissen (1-Euro-Jobs) statt sozialversicherungspflichtigen Stellen. Auf der Basis einer Schilderung der Entwicklung der Arbeitsmarktsituation von 2000-2005 und der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Reformen seit Beginn des 21. Jahrhunderts, wird eine Problemdiagnose der Ursachen der schlechten Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsperformance in Berlin-Brandenburg erstellt, die dann die Grundlage für Handlungsempfehlungen auf bundes-, landes- und kommunalpolitischer Ebene der Arbeitsmarktpolitik bildet. Als wichtigste Ursache für die ungünstige Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation in der Region Berlin-Brandenburg wird die schwache Wirtschaftsdynamik sowie eine ungünstige Wirtschaftszweig- und Betriebsgrößenstruktur betrachtet. Gefordert wird ein 'Policy-Mix' aus Steuer-, Struktur-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik, mit dessen Hilfe es in erster Linie kleinen und mittleren Unternehmen erleichtert werden soll, Beschäftigungspotenziale zu erschließen. In einem Exkurs wird ein Überblick über die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik der EU gegeben und am Beispiel Schwedens untersucht, inwieweit die dortige Politik Impulse für Berlin-Brandenburg liefern kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Blickrichtung Wirtschaft: Entwicklungstendenzen und Entwicklungspotenziale von Qualifizierungsnetzwerken in Brandenburg (2006)

    Schuldt, Karsten; Scheuplein, Christoph;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten & Christoph Scheuplein (2006): Blickrichtung Wirtschaft: Entwicklungstendenzen und Entwicklungspotenziale von Qualifizierungsnetzwerken in Brandenburg. (LASA-Studie 44), Potsdam, 74 S.

    Abstract

    "Gerade in dünn besiedelten Wirtschaftsräumen mit überwiegend kleinteiligen Betriebsgrößen können nach Erkenntnissen der Wissenschaft Netzwerke eine besonders positive Rolle für die Regionalentwicklung spielen. Die Wahrnehmung dieser Instrumente in der Fachöffentlichkeit macht seit Jahren die großen Hoffnungen deutlich, die mit dem Netzwerkgedanken verknüpft sind. Nach anfänglich großer Euphorie und nachfolgender Skepsis ist auch in Brandenburg mittlerweile ein realistischer Umgang mit den Potenzialen und Grenzen von Netzwerken an der Tagesordnung. Dies betrifft auch die Qualifizierungsnetzwerke und ihre Möglichkeiten zur Unterstützung regionaler Humankapitalentwicklung und Wirtschaftskraft. Um ihre Potenziale besser einschätzen zu können, hat die LASA 2002 die Brandenburger 'Weiterbildungsnetzwerk-Landschaft' erstmalig untersucht. Die Verarbeitung des Themas demographischer Entwicklung, differenzierte Entwicklungen in Regionen und Branchen und auch die neue Fokussierung der Förderpolitik auf Branchenkompetenzfelder und regionale Wirtschaftskerne haben seither die Rahmenbedingungen für die Arbeit von Qualifizierungsnetzwerken und das Spektrum möglicher Anknüpfungspunkte für ihre eigene Weiterentwicklung spürbar verändert. Vor diesem Hintergrund wurden die Qualifizierungsnetzwerke erneut auf Grundlage einer ausführlichen und repräsentativen Befragung untersucht. Nach wie vor existiert eine breit gefächerte Landschaft an Qualifizierungsnetzwerken, die mit wenigen Ausnahmen das räumliche Muster einer Polarisierung zwischen dem engeren Verflechtungsraum und äußeren Entwicklungsraum erkennen lassen. Im Ergebnis deutlich wird aber auch ein großer Schritt in Richtung Wirtschaftsnähe und vielfältige Anknüpfungspunkte zu Branchen, die aus Sicht des Landes Schwerpunkte zukünftiger Entwicklung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Together apart? Stocktaking of the process of labour market integration in the border region between Germany, Poland and the Czech Republic (2006)

    Schwab, Oliver; Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Schwab, Oliver & Kathleen Toepel (2006): Together apart? Stocktaking of the process of labour market integration in the border region between Germany, Poland and the Czech Republic. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 1, S. 77-93.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den Prozess der Arbeitsmarktintegration im Grenzgebiet von Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik. Das zugrunde liegende Verständnis von Integration verbindet institutionelle Faktoren und das Verhalten der Marktteilnehmer. Die Quellen dieses konzeptionellen Rahmens entstammen einerseits der politischen Wissenschaft und andererseits der Wirtschaftswissenschaft. Der Beitrag verfolgt zwei Ziele: zum einen wird die wahrscheinliche Entwicklung der Arbeitsmärkte in der betroffenen Region bestimmt, und zum zweiten, werden Informationen über das Zusammenwirken der genannten verschiedenen Faktoren gesammelt. Der Beitrag basiert auf einer Anzahl von empirischen Studien mit drei Hauptquellen: erstens offizielle statistische Daten, zweitens Umfragen, und schließlich Ergebnisse von Evaluationsstudien. Im Hinblick auf die Aussichten der Integration der regionalen Arbeitsmärkte kommt er zu dem Schluss, dass der Integrationsprozess eine gewisse Zeit dauern wird. Institutionelle Hemmnisse bestehen nicht nur in Form von Übergangsregelungen, sondern auch in Form von fehlender Abstimmung zwischen den verschiedenen staatlichen Systemen (z. B. im Bereich der beruflichen Bildung). In jedem Fall ist davon auszugehen, dass die gesamte Region von gemeinsamen Entwicklungstendenzen betroffen sein wird, wie z.B. dem Bevölkerungsrückgang bedingt durch die Abwanderung vorwiegend junger Menschen. Nach Auffassung der Teilnehmer ist bislang ein beiderseitiges Verständnis der Probleme nicht erreicht worden. Während die polnischen und tschechischen Teilnehmer die Chancen betonen, die sich durch die Integration ergeben, sind die deutschen Teilnehmer zurückhaltend. Einige ihrer Befürchtungen scheinen jedoch übertrieben: Die Migration wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf die Grenzgebiete abzielen sondern auf die Zentren, lediglich der Transitverkehr könnte eine zu klärende Thematik sein. Bemühungen, aktiv die Integration der Arbeitsmärkte zu fördern, haben bislang nur sehr begrenzte Ergebnisse erzielt. Alles in allem werden die Integrationsprozesse Zeit benötigen. Es müssen nicht nur die fehlenden Abstimmungen auf institutioneller Ebene überwunden werden (oder zumindest müssen Schnittstellen definiert werden), sondern auch die Auffassungen und Einstellungen (zumindest auf der deutschen Seite der Grenze) müssen sich ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung eines Fachkräftemonitorings für Brandenburg: Workshop am 10. Mai 2006 in Potsdam. Dokumentation (2006)

    Schöne, Sylvia; Haefker, Horst;

    Zitatform

    (2006): Entwicklung eines Fachkräftemonitorings für Brandenburg. Workshop am 10. Mai 2006 in Potsdam. Dokumentation. Potsdam, 94 S.

    Abstract

    "Mit Hilfe des Fachkräftemonitorings sollen aktuelle und zukünftige Beschäftigungs- und Qualifikationsbedarfe identifiziert sowie vorhandene Arbeitnehmerpotenziale und Vakanzen in den Unternehmen ermittelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen (2006)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2006): Analyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2006), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Ausgehend vom starken Geburtenrückgang seit der politischen Wende in Ostdeutschland und daraufhin abnehmenden Schüler- sowie Schulabgängerzahlen, wird sich der Ausbildungsmarkt in den kommenden Jahren verändern. Der Aufsatz untersucht die häufigsten Ausbildungsformen: duales System, schulische Ausbildung (Berufsfachschule) und Hochschulausbildung nach regionalen, berufs- und geschlechtsspezifischen Unterschieden in Sachsen zum Lehrjahresbeginn 2005/2006. Darüber hinaus bildet er das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden im dualen System und Hochschulwesen ab. Die Schulabgängerzahlen werden sich nach der Prognose der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre halbieren. Die Anteile der einzelnen Abschlussarten verschieben sich dahingehend, als dass vor allem der Anteil des Realschulabschlusses sinkt und eher niedrigere Bildungsabschlüsse zunehmen. Diese zwei Gruppen von Schulabsolventen streben überwiegend eine Ausbildung im dualen System an. Ausbildungsberufe und Ausbildungsstellen, die an zukünftige Auszubildende relativ niedrige Anforderungen stellen, sind aber nur in begrenztem Umfang vorhanden. Die Anforderungen, die an neue Fachkräfte gestellt werden, steigen weiter. Die Entwicklungen gehen weg von einfachen Tätigkeiten hin zum Steuern und Überwachen. Für Berufe, die eine anspruchsvollere Ausbildung voraussetzen und die in Zukunft auch durch die Wirtschaft stärker nachgefragt werden, stehen durch den Rückgang der Mittelschüler mit Realschulabschluss zahlenmäßig sehr viel weniger geeignete Lehrlinge zur Verfügung. Die Anzahl der Absolventen mit Hochschulreife geht auch zurück, allerdings nicht so stark wie beim Realschulabschluss. Da aber jetzt schon Engpässe z.B. bei Ärzten und Ingenieuren bestehen, ist zu befürchten, dass der Bedarf auch hier das Potenzial übersteigen könnte. Die Berufswahl ist immer noch deutlich geschlechterabhängig, obwohl schwere körperliche Arbeiten zunehmend durch Maschinen ersetzt werden. Durch die sich ändernden Anforderungen in den meisten Berufen gibt es keine früher vorhandenen Zugangsbeschränkungen zu bestimmten Berufen für Frauen mehr. In Deutschland stehen jetzt Männern und Frauen gleichermaßen alle Ausbildungen offen. Nach wie vor ist jedoch festzustellen, dass im dualen System bei den männlichen Bewerbern technische Berufe bevorzugt werden, wie z.B. Kfz-Systemmechaniker, Mechatroniker und Tischler. Bei den weiblichen Bewerbern sind es eher Berufe im Bürobereich und im Dienstleistungssektor (Bürokauffrau, Hotelfachfrau und Friseurin). Genauso dominieren in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen Studenten, wogegen Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Kunst / Kunstwissenschaften von Studentinnen bevorzugt werden. Um über die Vielfalt der unterschiedlichen Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten zu informieren, bietet die Bundesagentur für Arbeit für jeden eine individuelle Berufsberatung an. Zusätzlich werden Informationsveranstaltungen, zum Teil in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, durch Einrichtungen und Betriebe durchgeführt. Studierende sind im Vergleich zu Auszubildenden im dualen System eher mobil. Die Ausbildungsmobilität im dualen System ist stärker dem geschuldet, dass es in Sachsen zu wenige und vor allem passende, d.h. von den Bewerbern gewünschte Ausbildungsstellen gibt, wogegen dieses Problem beim Anstreben einer Hochschulausbildung oft nicht vorhanden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2006)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2006): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. In: Feminist economics, Jg. 12, H. 4, S. 643-665.

    Abstract

    "This article compares women's and men's economic relations in East and West Germany following the 1990 reunification to exemplify the impact of varying opportunity structures on women's relative contribution to family income. West Germany's takeover set in motion a rapid transformation of East German institutions and employment structures. The analysis shows that women in West Germany became less dependent on their partners in the 1990s, largely because fewer women were housewives without earnings. In contrast, the contributions of women to the family economy in East Germany fell between 1990 and 1996. Afterwards, women in East Germany regained some of their economic power because of their partners' increasing difficulties sustaining employment. A multivariate analysis showed that the fact that women in West Germany were more likely to work less or not at all - especially if they were married or had children - accounted for much of the difference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung durch Synergie: Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven der Verzahnung von Fördermitteln im Zeitraum 2002-2005 (2006)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Vogel, Matthias (2006): Beschäftigung durch Synergie: Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven der Verzahnung von Fördermitteln im Zeitraum 2002-2005. (LASA-Dokumentation 22), Potsdam, 68 S.

    Abstract

    "In den letzten anderthalb bis zwei Jahren veränderten sich die Rahmenbedingungen durch die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung gravierend. Können unter diesen neuen Bedingungen die Ziele der Brandenburger Arbeitsmarktpolitik, wie - die Unterstützung der Regionen bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze für arbeitslose Brandenburgerinnen und Brandenburger, - die Unterstützung der regionalen Strukturentwicklung, darunter insbesondere der kommunalen Infrastruktur und - die Unterstützung bei der Erweiterung des regionalen Auftragsvolumens für die Brandenburger KMU durch eine intelligente Bündelung aller finanziellen Ressourcen unter Einbindung der Arbeitsförderung weitergeführt werden? Und welche Chancen erschließen sich mit den mittlerweile erworbenen Erfahrungen und Organisationsstrukturen, um auf die Herausforderungen der folgenden Jahre erfolgreich reagieren zu können?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege braucht das Land: Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken (2006)

    Wahl, Berti;

    Zitatform

    (2006): Neue Wege braucht das Land: Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken. (LASA-Dokumentation 21), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Flächenland und im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ wenig industrialisiert. Die Strategie des Landes konzentriert sich deshalb darauf, die vorhandenen Ansätze zu stärken und zu entwickeln. Ein ergänzender und notwendiger Teil dieser Strategie ist, dem großflächigen ländlichen Raum ebenfalls Perspektiven zu geben, gemeinsam mit den regionalen Akteuren Strategien zu entwickeln, hier Antworten für und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu finden. Das ist ein kleinteiliges Unterfangen, globale Antworten sind nicht zu erwarten. Jede Region muss ihren eigenen Weg gehen. Unsere Dokumentation zeigt solche Ansätze, neue Wege über Ressortgrenzen hinweg zu finden, lokale Strategien zu erproben und für und mit den Menschen einer Region Perspektiven zu entwickeln. Die Projekte sind bunt, ideenreich, vielfältig und kleinteilig - und sie bieten viele Anregungen, wie aus dem lokalen Potenzial heraus tragfähige Entwicklungsstränge entfaltet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Süden Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Cottbus mit der kreisfreien Stadt Cottbus und den Landkreisen Elbe Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz (2006)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris & Dieter Bogai (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Süden Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Cottbus mit der kreisfreien Stadt Cottbus und den Landkreisen Elbe Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 04/2006), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Der Agenturbezirk Cottbus im Süden Brandenburgs gehört zu den Regionen des Landes mit den schwierigsten Bedingungen am Arbeitsmarkt. Im Vergleich zu den anderen Kreisen Brandenburgs ist die Beschäftigung dort am stärksten zurückgegangen. Die Arbeitslosenquoten in den Teilregionen liegen ebenfalls teilweise deutlich über dem Landesdurchschnitt. Die Regionen, die von Braunkohleförderung und Energieindustrie geprägt sind, erlebten einen gravierenden Strukturwandel. Dies kommt abgesehen von der Stadt Cottbus in einem für alle Landkreise negativen Brancheneffekt zwischen -0,56 Prozentpunkten in Elbe Elster und -1,13 Prozentpunkten in Oberspreewald-Lausitz zum Ausdruck. Die weiteren Beschäftigungsdeterminanten wirken in den Kreisen des Agenturbezirks unterschiedlich. Während in Cottbus vor allem die höheren Betriebsgrößen - allerdings nicht untypisch für Kreisstädte - negativ auf die Beschäftigung wirken, macht sich im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zusätzlich der negative Lohneinfluss bemerkbar. Dagegen ist in Cottbus der Lohneinfluss - untypisch für Kreisstädte - günstig für die Beschäftigung. Dies liegt vor allem am niedrigen Lohnniveau, für das neben hoher Arbeitslosigkeit die Nähe Polens bedeutsam sein dürfte. Auffallend ist der signifikante und bezogen auf Ostdeutschland stark negative Standorteffekt von -1,52 Prozentpunkten für Cottbus. Dieser steht erstaunlich neutralen Standorteigenschaften des Landkreises Spree-Neiße gegenüber, würde man doch gerade auch dort aufgrund der Randlage ebenfalls deutlich negative Standorteffekte vermuten. Es liegt der Schluss nahe, dass hier besonders deutlich die Wirkungen aus der Stadt-Umland-Beziehung zwischen dem Landkreis Spree-Neiße und der davon vollständig umschlossenen Stadt Cottbus zum Tragen kommen. Der Landkreis Spree-Neiße profitiert von der Suburbanisierung der Kreisstadt und dem Zugang von Märkten in Cottbus und kann damit Nachteile in der großräumigen Erreichbarkeit sowie in der Lage an der ehemaligen EU-Außengrenze ausgleichen. Cottbus hingegen ist ebenfalls von den Konsequenzen aus dieser Randlage betroffen, hat jedoch infolge einer starken Abwanderung auch erhebliche nachfrageseitige Verluste zu verkraften. Die Ansiedlung überregional tätiger öffentlicher Einrichtungen ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Beschäftigungssituation in der Stadt." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    How does experience and job mobility determine wage gain in a transition and a non-transition economy?: the case of east and west Germany (2006)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2006): How does experience and job mobility determine wage gain in a transition and a non-transition economy? The case of east and west Germany. (IAB-Discussion Paper 27/2006), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Untersucht wird die individuelle Reallohnentwicklung von Ost- und Westdeutschen für den Zeitraum 1990/91 bis 1995/96 auf der Grundlage von Daten aus dem Sozioökonomischen Panel. Die Parameter werden mittels Medianregression geschätzt. Theorien des Humankapitals und der beruflichen Mobilität gehen davon aus, dass Lohnänderungen in Übergangsökonomien und Ökonomien ohne Transformation unterschiedlich verlaufen. Lohnänderungen verringern sich laut der Humankapitaltheorie mit zunehmender Berufserfahrung. Werden jedoch durch einen Transformations-Schock neue Produktionstechniken eingeführt, müssen Arbeitnehmer mit und ohne Berufserfahrung in gleicher Weise in die berufliche Weiterbildung investieren. Zudem hat die Berufserfahrung keinen Einfluss auf jährliche Lohnänderungen. Die Ergebnisse belegen diesen Unterschied. Matching- und Arbeitsplatzsuchtheorie besagen folgendes: Je höher die Berufserfahrung einer Arbeitskraft ist, um so höher ist ihre matching-Qualität und um so weniger (mehr) kann sie durch einen zusätzlichen freiwilligen (unfreiwilligen) Arbeitsplatzwechsel gewinnen (verlieren). Ein Transformations-Schock zerstört jedoch die hohe Matching-Qualität erfahrener Arbeitskräfte, so dass Lohnänderungen infolge freiwilliger und unfreiwilliger Arbeitsplatzwechsel in einer Übergangsökonomie in geringerem Maße von der Berufserfahrung abhängen als in einer Ökonomie ohne Transformation. Diese These findet der Autor für unfreiwillige Arbeitsplatzwechsel bestätigt. Kausale Auswirkungen der beruflichen Mobilität auf die Löhne werden durch den Vergleich von Lohnänderungen von Arbeitsplatzwechslern des ersten Untersuchungszeitraum mit Arbeitsplatzwechslern des zweiten Untersuchungszeitraums geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass freiwillige Arbeitsplatzwechsel sowohl die Löhne von Ost- als auch von Westdeutschen steigern; unfreiwillige Arbeitsplatzwechsel hingegen wirken sich nachteilig auf die Reallöhne aus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brandenburg regional 2006: eine räumliche Bestandsaufnahme der Regionen, Landkreise und kreisfreien Städte (2006)

    Abstract

    "Inhaltliche Schwerpunkte der räumlichen Stärke-/Schwächenanalyse für jeden Kreis bzw. jede Region waren - bei weitgehend identischem Aufbau - Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt sowie der Komplex Planen/Bauen/Wohnen. DEm vorangestellt wurde jeweils ein kurzer einführender Abriss über geographische Lage- und Größenverhältnisse, naturräumliche und historische Entwicklung, Verkehr, Flächennutzung sowie Natur- und Landschaftsschutz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2005 zum zehnten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die Beschäftigung in Sachsen rückläufig ist. Trotzdem gibt es eine hohe Einstellungsdynamik der Unternehmen. Im 1. Halbjahr 2005 wurden Arbeitskräfte für ca. 100 Tsd. Arbeitsplätze gesucht, die zu etwa 91 Prozent auch besetzt werden konnten. 74 Prozent der im 1. Halbjahr 2005 insgesamt gesuchten Beschäftigten wurden für qualifizierte, 26 Prozent für einfache Tätigkeiten nachgefragt. Mitte 2005 waren in Sachsen, in Ost- wie in Westdeutschland ca. 30 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse flexibel. Bei den Frauen lag dieser Anteil in Sachsen mit 43 Prozent deutlich höher, denn insbesondere in "frauendominierten" Branchen spielen "Nicht-Standard- Beschäftigungsverhältnisse" eine große Rolle. Die Zahl der Auszubildenden blieb in Sachsen im Vorjahresvergleich konstant. Gegenüber dem 1. Halbjahr 1997 (36 Prozent) haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der sächsischen Betriebe deutlich erhöht und erreichen mit 47 Prozent Spitzenwerte innerhalb der neuen, aber auch der alten Länder. Der Produktivitätsrückstand der Betriebe Sachsens wie auch Ostdeutschlands insgesamt gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. (IAB2)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, über Personalpolitik, atypische Beschäftigung, betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, öffentliche Förderung und die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Berlin. Im Mittelpunkt der zehnten Welle des Betriebspanels standen Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Die Anzahl der Betriebe ist in Berlin von fast 85.000 Betrieben im Jahr 2000 auf knapp 80.000 im Jahr 2005 gesunken. Der Beschäftigungsrückgang hat sich zwischen 2004 und 2005 mit circa 35.000 Beschäftigten (minus 3 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um 4 Prozent. Trotz der rückläufigen Beschäftigungszahlen gibt es eine hohe Einstellungsdynamik in Berlin. 69 Prozent aller offenen Stellen konnten problemlos besetzt werden, 13 Prozent konnten nur mit Kompromissen besetzt werden, 18 Prozent konnten nicht besetzt werden. Damit ist in Berlin keine Enspannung bei der Rekrutierung von Fachkräften zu beobachten. Mit einem Anteil von einem Drittel liegt Berlin hinsichtlich atypischer Beschäftigungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt; mit einem Anteil von 46 Prozent ist der Anteil bei den Frauen jedoch höher. Die Auszubildendenquote ist seit Jahren stabil, liegt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. Obwohl sich die Weiterbildungsaktivitäten der Berliner Betriebe deutlich erhöht haben, liegen sie noch unterhalb der Werte der neuen und der alten Länder. Neun Prozent der Betriebe haben Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskoste in Anspruch genommen. Der Bruttodurchschnittlohn liegt mit 2.200 EUR vierzig Euro über dem Vorjahresdurchschnitt. Nach wie vor liegen die Werte von Berlin-Ost unter denen in Berlin-West. Die Tarifbindung in Berlin ist geringer als in Westdeutschland, dennoch erhalten 72 Prozent der Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 20 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Die Branchenstruktur Berlins entspricht der einer modernen Dienstleistungsmetropole. Die Befunde für Berlin-West weisen eine hohe Übereinstimmung mit den anderen Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf, die Werte für Berlin-Ost hingegen ähneln die ostdeutschen Werten. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Thüringer Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Thüringen). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.085 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 64.510 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.014 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 13,5 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.762 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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    Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat? (2005)

    Amend, Elke; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Amend, Elke & Dieter Bogai (2005): Regionale Arbeitsmärkte in Ostdeutschland: Was hat das eine, was das andere Land nicht hat? (IAB-Kurzbericht 25/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit dem Projekt 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) untersucht das IAB die Beschäftigungsentwicklung in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei zeigen sich erhebliche Unterschiede: In den Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze werden weniger Arbeitsplätze abgebaut als in den Kernstädten und den Grenzregionen zu den neuen EU-Mitgliedsländern. Insgesamt führt die negative Konjunkturentwicklung im Osten weiterhin zu massiven Beschäftigungsverlusten. Vor allem Standortbedingungen bestimmen die regionsspezifischen Entwicklungstrends. Strukturelle Merkmale wie Branchenzusammensetzung, Betriebsgröße und Qualifikation sowie das Lohnniveau erklären ebenfalls einen erheblichen Teil der regionalen Unterschiede. So zeigt sich, dass ein hoher Akademikeranteil unter den Beschäftigten und mittelgroße Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung in einer Region haben. Die Arbeitsmarkt- und Standortpolitik in Ostdeutschland steht vor einem besonderen Dilemma: Während die Abwanderung zu einer erwünschten Entlastung des angespannten Arbeitsmarktes führt, ist der Fortzug qualifizierter Arbeitskräfte aus standortpolitischer Sicht negativ zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unpaid overtime in Germany: differences between east und west (2005)

    Anger, Silke ;

    Zitatform

    Anger, Silke (2005): Unpaid overtime in Germany. Differences between east und west. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 125, H. 1, S. 17-27.

    Abstract

    Obwohl die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in Ostdeutschland höher ist als in Westdeutschland, ist unbezahlte Mehrarbeit im Osten verbreiteter. Der Ost-West-Unterschied wird von der Angebotsseite her erklärt, indem der Investitionscharakter der Mehrarbeit herausgearbeitet wird: Beschäftigte leisten unbezahlte Mehrarbeit, um ihre höhere Produktivität zu signalisieren und um so das Risiko, ihre Stellen zu verlieren, zu verringern. Diese Arbeitslosigkeits-Mehrarbeits-Hypothese wird durch eine Analyse von Daten des SOEP in Verbindung mit Informationen über das Arbeitslosigkeitsrisiko und regionalen Arbeitslosenquoten teilweise bestätigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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    Cluster relations in the media industry: exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig (2005)

    Bathelt, Harald;

    Zitatform

    Bathelt, Harald (2005): Cluster relations in the media industry. Exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 1, S. 105-127. DOI:10.1080/0034340052000320860

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer multidimensionalen Clusterkonzeption, die Prozesse der Wissensgenerierung in den Mittelpunkt rückt, um die Entstehung und das Wachstum von Clustern zu erklären. Der Ansatz geht davon aus, dass Cluster nur dann in der Lage sind, fortgesetzt neues Wissen und Wachstum zu erzeugen, wenn die Unternehmen Verflechtungen zu externen Märkten aufbauen und somit ein Mix von lokalen und nicht-lokalen Transaktionen entsteht. Durch die Überlappung von lokalen und globalen oder trans-lokalen Kommunikations- und Interaktionsprozessen ('Rauschen' vs. 'Pfeifen') wird ein dynamischer Prozess der Wissenskreierung ermöglicht, der zu fortgesetztem Wachstum in einem Cluster beiträgt. Im empirischen Teil des Beitrags wird argumentiert, dass das Fehlen einer kombinierten Struktur von lokalen und trans-lokalen Wissensflüssen dazu beigetragen hat, dass der Leipziger Mediencluster nach einem Jahrzehnt anhaltenden Wachstums in den letzten Jahren stagniert. Empirische Untersuchungen des Mediensektors deuten dabei auf ein Problem hin, dass als Phänomen des 'distanzierten Nachbarn' bezeichnet wird. Die Leipziger Unternehmen weisen weder starke ' Pipelines' zu Märkten außerhalb des Clusters auf, noch verfügen sie über intensive Netzwerkbeziehungen mit interaktiven Lernprozessen vor Ort. Der Beitrag diskutiert die konzeptionellen Grundlagen dieses Phänomens und wendet sie auf den Leipziger Mediensektor an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Brandenburger Fachkräftestudie: Entwicklung der Fachkräftesituation und zusätzlicher Fachkräftebedarf. Ergebnisse einer Untersuchung im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Tourismus (2005)

    Behr, Michael; Walter, Anja; Hinz, Andreas; Ketzmerick, Thomas; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Walter, Anja, Andreas Hinz, Jürgen Riedel & Thomas Ketzmerick (2005): Brandenburger Fachkräftestudie. Entwicklung der Fachkräftesituation und zusätzlicher Fachkräftebedarf. Ergebnisse einer Untersuchung im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Tourismus. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 26), Potsdam, 134 S.

    Abstract

    Die Studie legt Analysen zur Fachkräftesituation in ausgewählten Regionen und Branchen des Landes Brandenburg vor. Ziel ist die Schaffung einer Informationsbasis, die es den wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Akteuren ermöglicht, einen handlungsorientierten Dialog zur Entwicklung von Humanressourcen zu initiieren und Wege aus demographisch bedingten Fachkräfteengpässen zu finden. Speziell ging es darum, auf Basis wirtschaftlicher Entwicklungsdynamiken und der Altersstrukturen von Belegschaften den Personalbedarf für den Zeitraum der nächsten zehn Jahre abzuschätzen. In telefonischen Interviews wurden Industrieunternehmen aus Maschinenbau, Fahrzeugbau, Nahrungsmittelindustrie, Chemie und Biotechnologie erfasst. Im Dienstleistungssektor bildeten die Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie der Tourismus die Untersuchungsfelder. Unter regionalen Gesichtspunkten konzentrierten sich die Untersuchungen auf die drei Planungsregionen Havelland-Fläming, Lausitz-Spreewald und Uckermark-Barnim. Anknüpfend an die Untersuchungsergebnisse zu den Branchen ist für Brandenburg ein beschäftigungspolitisches Entwicklungsszenario wahrscheinlich, welches für das nächste Jahrzehnt von in etwa konstanten Beschäftigungszahlen ausgeht. Um zu verhindern, dass Fachkräfteengpässe zu einem Entwicklungshemmnis für die Brandenburger Wirtschaft werden, sind verstärkte Anstrengungen zur Integration junger Menschen in die Arbeitswelt erforderlich. Aufgaben der Politik sind Unterstützungsleistungen für die kleinen und mittleren Unternehmen in den Feldern Ausbildung, Analyse von Fachkräftebedarf, bei Maßnahmen zur Verbesserung des Images der Regionen und bei der Verbesserung des Zugangs zu Wissenschaft und Forschung. (IAB)

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    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Weiterbildung von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland (2005)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2005): Berufliche Weiterbildung von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 10), Bielefeld: Bertelsmann, 47 S.

    Abstract

    "Seit längerem gibt es einen breiten Konsens über die Wichtigkeit beruflicher Weiterbildung für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Wie stellt sich nun die Beteiligung von Frauen und Männern an beruflicher Weiterbildung dar? Welche Unterschiede gibt es dabei nach Schulbildung, Erwerbsstatus, Familienstand und Staatsangehörigkeit? Welche Arten von Weiterbildung werden wahrgenommen? Wie hoch ist der Zeitaufwand und welchen Nutzen sehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer? Und vor allem: Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede bestehen jeweils und treten diese in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen auf? Antworten zu diesen Fragen finden sich in diesem Bericht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2004/2005 (2005)

    Berlemann, Michael; Grundig, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig & Gerit Vogt (2005): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2004/2005. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 1, S. 3-13.

    Abstract

    "Der Beitrag dokumentiert und diskutiert die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Sachsen und Ostdeutschland. Zunächst wird die konjunkturelle Entwicklung Sachsens im Jahr 2004 nachgezeichnet. Anschließend werden die wichtigsten Entwicklungen auf dem sächsischen Arbeitsmarkt im Jahr 2004 aufgezeigt. Schließlich liefert der Beitrag eine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen und Ostdeutschland im Jahr 2005. Der Prognose zufolge dürfte das sächsische und ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2005 wieder moderat ansteigen. Die Anzahl der Erwerbstätigen wird voraussichtlich jedoch leicht zurückgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2005/2006 (2005)

    Berlemann, Michael; Vogt, Gerit; Schirwitz, Beate; Grundig, Beate;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2005): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2005/2006. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 4, S. 2-10.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die aktuelle Konjunkturprognose des ifo Instituts für Sachsen und Ostdeutschland für die Jahre 2005 und 2006 vorgestellt. Zunächst wird das verwendete Prognoseverfahren kurz erläutert, wobei auch auf den aus der Umstellung der amtlichen Statistik resultierenden zukünftigen Reformbedarf der Methodik eingegangen wird. Anschließend wird die erwartete Entwicklung der sächsischen und der ostdeutschen Wirtschaft anhand wichtiger Teilaggregate skizziert und die hiermit voraussichtlich verbundene Beschäftigungsentwicklung dargestellt. Schließlich liefert der Beitrag eine kurze Bestandsaufnahme der Wirkungen von Hartz IV auf die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in Sachsen und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen (2005)

    Berndt, Daniela; Schübel, Petra; Fritzsche, Birgit; Trotzka, Dagmar; Dietrich, Ingrid; Schmöche, Stephanie;

    Zitatform

    Berndt, Daniela, Petra Schübel, Stephanie Schmöche, Dagmar Trotzka, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichen häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    So schlossen in Thüringen im Jahr 2004 16 Prozent der Schülerinnen an allgemein bildenden Schulen mit der (Fach-)Hochschulreife ab, aber nur 11 Prozent der Schüler. Der Frauenanteil an den bestandenen Prüfungen an Thüringer Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen betrug 52 Prozent.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus. Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin bei der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterrepräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in sogenannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierte Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich auch von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst. Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal für junge Frauen dar. Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich verändert langfristig das Berufswahlverhalten verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Über-blick über die Berufswahl von Mädchen und Jungen in Thüringen gegeben werden. Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005 (2005)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2005): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2005. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 236 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum dritten Mal legt die Bertelsmann Stiftung nun mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Kern der Analyse ist der Erfolgsindex, in dem die Entwicklung der einzelnen Bundesländer in den Zielbereichen Beschäftigung, Einkommen und Sicherheit vergleichend bewertet wird. Zusätzlich wird der Aktivitätsindex berechnet, in den diejenigen Faktoren einfließen, die maßgeblich zum Erfolg eines Bundeslandes beitragen und von ihm politisch beeinflussbar sind. Der Aktivitätsindex misst und bewertet damit die relativen Anstrengungen der einzelnen Länder, ihre Position im Erfolgsindex zu verbessern. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The covariance structure of East and West German incomes and its implications for the persistence of poverty and inequality (2005)

    Biewen, Martin ;

    Zitatform

    Biewen, Martin (2005): The covariance structure of East and West German incomes and its implications for the persistence of poverty and inequality. In: German economic review, Jg. 6, H. 4, S. 445-469. DOI:10.1111/j.1468-0475.2005.00141.x

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des deutschen sozioökonomischen Panels (GSOEP) analysiert der Beitrag die Dynamik der äquivalenten Einkommensentwicklung in Ost- und Westdeutschland in den Jahren seit der Wiedervereinigung. Besondere Betonung liegt dabei auf der Trennung permanenter und transitorischer Komponenten, der Fortdauer der transitorischen Schocks und den sich daraus ergebenden Folgerungen für das Fortdauern von Armut und Ungleichheit. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass in Westdeutschland im Durchschnitt zwischen 52 und 69 Prozent der Einkommensungleichheit dauerhaft war und dass arme Personen im Durchschnitt zwei Jahre lang arm blieben. In Ostdeutschland stieg der Anteil permanenter Komponenten an der Einkommensungleichheit insgesamt kontinuierlich von 20 Prozent im Jahre 1990 auf 72 Prozent im Jahre 1998 und erreichte damit ein Niveau, das in Westdeutschland in der gleichen Zeitspanne überwog. Die wachsende Bedeutung zeitinvarianter Komponenten für ostdeutsche Einkommen spiegelte sich auch wider in der zu erwartenden Dauer der Armut, die sich leicht erhöhte von 1,47 Jahren im Jahre 1990 auf 1,67 Jahre im Jahre 1998. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Brandenburg (2005)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Brandenburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2005), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    Ziel der Untersuchung ist, die Bestimmungsgründe der Beschäftigungsentwicklung im Land Brandenburg und in ausgewählten Landkreisen zu identifizieren, und zu analysieren, ob maßgebliche regionale Standorteinflüsse vorliegen. Hierbei werden allgemeine regionale Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen unterschieden. Im Land Brandenburg ist die wirtschaftliche Transformation vor dem Hintergrund ausgeprägter ländlicher Räume und einer Spezialisierung auf Altindustrien mit erheblichen Arbeitsplatzverlusten verbunden. Die Beschäftigung ist zwischen 1995 und 2001 um durchschnittlich 2,69 Prozent jährlich gesunken. Die einzige Ausnahme ist der Kreis Teltow-Fläming, in dem ein Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen ist. Während die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile erzielen, weisen die von Berlin weit entfernten Landkreise ebenso wie die kreisfreien Städte Brandenburgs negative Standorteffekte auf. Für die ermittelten günstigen Standortbedingungen dürften die Nähe zum großen Absatz- und Beschaffungsmarkt Berlin sowie die mit der Suburbanisierung der Metropole verbundenen wirtschaftlichen Ausstrahleffekte auf Brandenburg ausschlaggebend sein. Die Branchenstruktur zeigt eine Schwerpunktbildung im Bereich des Fahrzeugbaus, der Logistik und der Luftfahrtindustrie. Der Lohneffekt ist wegen der Nähe zum Wirtschaftszentrum Berlin negativ. Ein leicht negativer Betriebsgrößeneffekt deutet auf ein Defizit bei kleinen und mittleren Unternehmen hin. Zudem signalisiert ein negativer Qualifikationseffekt einen Mangel an Hochschulabsolventen. Der Bericht enthält die Beschäftigungsanalyse von drei ausgewählten Landkreisen: Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Brandenburg an der Havel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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    Sinkende Beschäftigung, wachsende Mobilität: Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2004 (2005)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2005): Sinkende Beschäftigung, wachsende Mobilität: Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2004. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2005), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte werden in der Region Berlin-Brandenburg trotz rückläufiger Beschäftigung regional immer mobiler. Dabei wachsen die Mobilitätsströme in beide Richtungen: sowohl von Brandenburg in die Metropolregion Berlin als auch von Berlin in das Umland. In dem Bericht wird anhand regionaler Beschäftigtenanalysen die Arbeitskräftemobilität untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs (2005)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2005): Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs. In: U. Kühnert (Bearb.) (2005): Ländlich in die Zukunft : Rahmenbedingungen für ländliche Entwicklung an der Schwelle zur neuen EU-Strukturfondsperiode (LASA-Dokumentation, 20), S. 11-20.

    Abstract

    Ziel der vergleichenden Analyse der Länderarbeitsmärkte ist es, die allgemeinen Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen zu unterscheiden. Für Brandenburg werden hierbei die Kreise um Berlin, ländliche Räume sowie Regionen mit verstädterten Räumen vor allem im Südosten Brandenburgs unterschieden, wobei für die an Berlin angrenzenden Landkreise die Beschäftigungsentwicklung am wenigsten negativ ausfällt. Betrachtet man die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, so ist neben der Bauwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft die Beschäftigung mit minus 25 Prozent deutlich gefallen. Eine positive Entwicklung hingegen wird für den Bereich unternehmensnahe Dienstleistungen und für das Gesundheits- und Sozialwesen erwartet. Erwartungsgemäß erzielen die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile, während die von Berlin weit entfernten Landkreise negative Standorteffekte aufweisen. Dies gilt auch für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, wobei die berlinnahen Kreise unter anderem durch die Möglichkeit des Pendelns entlastet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Why are labor force participation rates of east German women so high? (2005)

    Bonin, Holger; Euwals, Rob;

    Zitatform

    Bonin, Holger & Rob Euwals (2005): Why are labor force participation rates of east German women so high? In: Applied economics quarterly, Jg. 51, H. 4, S. 359-386.

    Abstract

    Als ein Beispiel für die Anpassung eines Verhaltens, das von einer zentralen Planwirtschaft geprägt und dann der freien Marktwirtschaft ausgesetzt wurde, untersucht der Beitrag die Entwicklung der Erwerbsquote ostdeutscher Frauen nach der Wiedervereinigung. Um die Rolle des Erwerbsverhaltens von anderen individuellen Merkmalen zu isolieren, wird ein Panel-Datenmodell entwickelt, dass gleichzeitig Erklärungen für Erwerbsverhalten, Beschäftigung und Einkommen liefert. Die Parameter des Modells, die für Ost- und Westdeutschland auf der Basis des deutschen Sozioökonomischen Panels geschätzt wurden, weisen darauf hin, dass ausgeprägte Verhaltensunterschiede zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung eine Erklärung für die regionale Kluft der Erwerbsquoten sein können. Danach verringerte sich der Wille auf der Seite der ostdeutschen Frauen, am Erwerbsleben teilzunehmen. Aber der negative Trend im Erwerbsverhalten wurde insgesamt durch Veränderungen bei den Merkmalen und den Einkommen, die eine Erwerbsbeteiligung fördern, ausgeglichen. (IAB)

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    Ist die Frauenbeschäftigung im Osten höher als im Westen? (2005)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2005): Ist die Frauenbeschäftigung im Osten höher als im Westen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 5, S. 153-156.

    Abstract

    "Die Partizipation von ostdeutschen Frauen am Erwerbsleben wird in der öffentlichen Diskussion unterschiedlich beurteilt: Zum einen wird behauptet, die ostdeutschen Frauen würden deutlich stärker am Arbeitsleben teilnehmen als die westdeutschen. Dem steht die Auffassung gegenüber, dass sich die Erwerbsbeteiligung der ostdeutschen Frauen weitgehend an die Verhältnisse im Westen angeglichen hat. Die Untersuchung zeigt, dass bei in etwa gleich hoher Erwerbstätigenquote in Ost- und Westdeutschland in etwa gleich viele Frauen in den Arbeitsmarkt integriert sind. Aus diesem Blickwinkel ist in Ostdeutschland die Frauenbeschäftigung so hoch wie in Westdeutschland. Die Erwerbsquote der Frauen liegt dagegen in Ostdeutschland über der in Westdeutschland. Sie weist darauf hin, dass unter den gegenwärtigen Verhältnissen im Osten nach wie vor mehr Frauen den Wunsch haben, erwerbstätig zu sein, als im Westen. Dieser Wunsch lässt sich allerdings unter den gegenwärtigen Arbeitsmarktbedingungen weder im Osten noch im Westen realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland: Ostdeutschland fällt zurück (2005)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2005): Einkommensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland: Ostdeutschland fällt zurück. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 18, S. 319-327.

    Abstract

    "Nachdem in der ersten Hälfte der 90er Jahre die Haushaltseinkommen in den neuen Bundesländern enorm gestiegen waren - vor allem infolge rasanter Lohnanhebungen, damit einhergehender Rentenanpassungen sowie der Ausweitung sozialer Leistungen -, kam es danach zu nur noch mäßigen Zuwächsen. Sie fielen geringer aus als die Einkommenssteigerungen in Westdeutschland, insbesondere weil die Erwerbseinkommen in der Summe nur noch wenig zunahmen. Das ist allein in der schwachen Beschäftigungsentwicklung begründet. In Haushalten mit Erwerbseinkommen waren die Zuwächse ab Mitte der 90er Jahre zwar geringer als zuvor, hielten aber noch Schritt mit der Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitseinkünfte in Erwerbstätigenhaushalten der alten Bundesländer. Bei den Löhnen hat sich die Anpassung an das westdeutsche Niveau, wenn auch mit immer kleineren Schritten, fortgesetzt. Immer mehr Haushalte in Ostdeutschland sind von Sozialtransfers abhängig, und ein immer größerer Teil der Haushaltseinkommen entfällt auf diese Transfers. Eine solche Tendenz zeigt sich in den alten Bundesländern wegen der dort etwas besseren Beschäftigungsentwicklung kaum. Hinzu kommt, dass in den neuen Bundesländern der Anteil der Haushalte mit Bezug von Altersrente stärker als in Westdeutschland gestiegen ist. Im Jahre 2002 machten soziale Leistungen und gesetzliche Renten knapp 40 % der gesamten Nettohaushaltseinkommen in den neuen Bundesländern aus - in Westdeutschland war es nur reichlich ein Viertel. In Ostdeutschland hat nicht nur - wie im Westen - der Anteil der Haushalte mit Rentnern zugenommen, sondern es kam auch in relativ kurzer Zeit zu einem generellen Wandel der Haushaltsstrukturen. Lebten kurz nach der Wende dort im Durchschnitt noch mehr Personen in Haushalten als in den alten Bundesländern, sind es jetzt weniger. Insbesondere der Anteil der Familien mit Kindern hat abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Austritte aus Beschäftigung in Ostdeutschland: Entlassungen und Befristungen dominieren, deutscher Arbeitsmarkt nach wie vor gespalten (2005)

    Brussig, Martin; Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Marcel Erlinghagen (2005): Austritte aus Beschäftigung in Ostdeutschland. Entlassungen und Befristungen dominieren, deutscher Arbeitsmarkt nach wie vor gespalten. (IAT-Report 2005-02), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern werden häufiger Beschäftigungsverhältnisse beendet als in den alten. Arbeitgeberseitige Entlassungen waren in Ostdeutschland in den 1990er Jahren der häufigste Grund zur Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen. Dies steht im Kontrast zu Westdeutschland, wo in den meisten Jahren die Eigenkündigungen dominierten. 'Sonstige' Austritte, die nicht auf Kündigung einer der beiden Seiten zurückgehen, haben im Osten viel größere Bedeutung als im Westen. Anzahl und Gründe der Austritte in Ostdeutschland reagieren weniger eindeutig auf konjunkturelle Veränderungen als in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Formelle und informelle Weiterbildung im Ost-West-Vergleich (2005)

    Brussig, Martin; Leber, Ute;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Ute Leber (2005): Formelle und informelle Weiterbildung im Ost-West-Vergleich. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 123-143.

    Abstract

    "Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass das Weiterbildungsengagement der ostdeutschen Betriebe lange Zeit auf einem höheren Niveau lag als das der westdeutschen Betriebe. Vorliegende Untersuchungen betrachten allerdings zumeist nur formelle, kursförmig organisierte Formen der Weiterbildung, wohingegen sie informelle, vorwiegend arbeitsintegrierte Lernformen vernachlässigen. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, wie sich die Verbreitung sowohl der formellen als auch der informellen Weiterbildung in den alten und den neuen Bundesländern darstellt und ob sich die Determinanten beider Arten der Weiterbildung in Ost- und Westdeutschland voneinander unterscheiden. Anhand von Daten einer Befragung zur Kompetenzentwicklung in deutschen Unternehmen wird zum einen gezeigt, dass der Standort eines Betriebes (Ost- vs. Westdeutschland) einen signifikanten, wenn auch nicht sehr starken Faktor zur Erklärung informeller Weiterbildungsaktivitäten darstellt. Während sich ost- und westdeutsche Betriebe in der Intensität der formellen Weiterbildung nicht unterscheiden, sind westdeutsche Betriebe aktiver bei der informellen Weiterbildung. Zum anderen zeigen sich Unterschiede auch hinsichtlich der 'Funktionsweise' beider Arten der Weiterbildung. So nutzen ostdeutsche Betriebe im Kontext von Innovationen stärker die formelle Weiterbildung, wohingegen westdeutsche Betriebe hier eher auf informelle und arbeitsintegrierte Lernformen setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Schwache Tendenz zu mehr Ungleichheit: Einkommensverteilung in Ostdeutschland 1999 und 2002 (2005)

    Buscher, Herbert S.; Parys, Juliane; Hardt, Gabriele;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S., Gabriele Hardt & Juliane Parys (2005): Schwache Tendenz zu mehr Ungleichheit: Einkommensverteilung in Ostdeutschland 1999 und 2002. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 11, S. 344-350.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Einkommensverteilung in Ostdeutschland (ohne Berlin) für die Jahre 1999 und 2002 mit den Daten des Mikrozensus. Bislang wurden diese Daten nur sehr selten zur Analyse der Einkommensverteilung verwendet. Aufgrund der großen Fallzahlen jedoch bietet der Mikrozensus die Möglichkeit, detailliert bestimmte Gruppen der Gesellschaft hinsichtlich ihrer Einkommenslage und ihrer persönlichen Merkmale zu untersuchen. Neben bekannten Maßen zur Charakterisierung der Einkommensverteilung werden Dezilanteile und -verhältnisse berechnet und spezifische Armutsmaße ausgewiesen. Im Unterschied zur überwiegenden Zahl von Untersuchungen zur Einkommensverteilung, die auf dem traditionellen Familienkonzept beruhen, werden hier die Lebensgemeinschaften entsprechend dem Konzept der neuen Lebensform verwendet, das seit 1996 vom Statistischen Bundesamt ausgewiesen wird. Schließlich, und dies ist der dritte Unterschied zu den meisten Untersuchungen, wird durch Logit-Schätzungen versucht, das Konzept der neuen Lebensformen durch eine Auswahl geeigneter erklärender Variablen zu spezifizieren. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf mögliche Determinanten einer relativen Armut, definiert als äquivalenzgewichtetes Einkommen, das 60% der Medianeinkommens nicht überschreitet. Die eindimensionalen Verteilungs-, Ungleichheitsund Armutsmaße legen den Schluß nahe, daß sich die Einkommensverteilung in Ostdeutschland im Beobachtungszeitraum zu einer größeren Ungleichheit hin entwickelt hat. Aus den Logit-Schätzungen kann als Ergebnis festgehalten werden, daß insbesondere Lebensgemeinschaften mit Kindern einem deutlich höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind als Paare ohne Kinder. Weiterhin steigt mit zunehmender Kinderzahl das Armutsrisiko deutlich an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland (2005)

    Butterwegge, Christoph; Klundt, Michael; Zeng, Matthias;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph, Michael Klundt & Matthias Zeng (2005): Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 334 S.

    Abstract

    Der Band bezieht sich auf die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Thema 'Infantilisierung der Armut? - Gesellschaftspolitische Ursachen und psychosoziale Folgen in Ost- und Westdeutschland'. Einleitend werden die deutsche Wiedervereinigung und die Globalisierung als Herausforderungen für den Sozialstaat thematisiert um im folgenden auf den Forschungsstand zur Kinderarmut in Deutschland und im internationalen Vergleich einzugehen. Die empirische Untersuchung zur Erfassung der Ursachen und Auswirkungen von Armut bei Kindern im Grundschulalter (Klasse 4) wurde mittels qualitativer und quantitativer Methoden vergleichend in Köln und Erfurt durchgeführt. Zum Einsatz kamen nichtteilnehmende Beobachtungen sowie leitfadengestützte themenzentrierte Interviews und quantitative Befragungen der Kinder. Zur Erfassung der sozialen Situation der Kinder wurden folgende Indikatoren herangezogen: Familienformen und Haushaltsgrößen; Erwerbssituation der Eltern; Wohnsituation; Taschengeld, Freizeit und Unterhaltung; Schulbildung; Wohlbefinden und Gesundheit. Ergebnis: 'Trotz der erheblichen Unterschiede im Hinblick auf die Lebenslagen von Kindern, wie sie unsere Studie empirisch belegt, verläuft der eigentliche Graben weniger zwischen den beiden Landesteilen als zwischen gesellschaftlichen Klassen und Schichten, die es hüben wie drüben gibt... Die soziale Polarisierung führt hier wie dort zur Spaltung der Kindheit, denn das Leben junger Menschen wird entscheiden davon geprägt, in welchen Familienformen bzw. Haushaltstypen, Einkommensverhältnissen und Wohngebieten sie aufwachsen.' Hieraus leiten die Autoren abschließend Implikationen für eine armutsbekämpfende Familien- und Sozialpolitik ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut im vereinigten Deutschland: Entstehungsursachen und Gegenmaßnahmen (2005)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2005): Kinderarmut im vereinigten Deutschland. Entstehungsursachen und Gegenmaßnahmen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 54, H. 5, S. 159-167.

    Abstract

    "Hierzulande wachsen heute mehr Kinder und Jugendliche als noch vor wenigen Jahren in materieller Not oder unbefriedigenden Wohn- bzw. Lebensverhältnissen auf. Nach den im zweiten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung dokumentierten Zahlen bezogen Ende 2003 rund 1,1 Millionen Kinder unter 18 Jahren laufende (Sozial-)Hilfe zum Lebensunterhalt, was einem Anteil von 7,2 Prozent dieser Altersgruppe entspricht. Da beim Sozialhilfebezug eine relativ hohe Dunkelziffer existiert, erscheint es allerdings sinnvoller, andere Maßstäbe für Armut und Unterversorgung anzulegen. Tut man dies, sind sogar 2,0 bis 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche (von insgesamt knapp 15 Mio.) arm. Die Folge für viele dieser jungen Menschen: Ausschluss aus vielen Lebenszusammenhängen und erhebliche psychosoziale Belastungen. Der Beitrag untersucht die Entstehungsursachen der 'jungen' Armut und zeigt, wie man ihr begegnen kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissensnetze im Stadtumbau des Landes Brandenburg: Analysen und Empfehlungen (2005)

    Büttner, Kerstin; Mahnken, Gerhard; Droste, Christiane; Lange, Bastian;

    Zitatform

    Büttner, Kerstin, Christiane Droste, Bastian Lange & Gerhard Mahnken (2005): Wissensnetze im Stadtumbau des Landes Brandenburg. Analysen und Empfehlungen. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 63, H. 6, S. 423-431.

    Abstract

    "Mit aller Kraft kämpfen die ostdeutschen Länder für den Erhalt der hochmobilen Ressource 'Humankapital'. Mittlerweile wurde sogar schon vorgeschlagen, denjenigen alle Studiengebühren zu erstatten, die nach dem Hochschulabschluss im Lande bleiben. Zunehmend stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie im Stadtumbau die Wissensinfrastrukturen über ihre Funktion als Lern- und Ausbildungsressourcen hinaus auch die Entwicklung stimulierender und attraktiver Sozial-Räume befördern können. In diesem Beitrag werden vier Wissensnetze mit ihren Schlüsselakteuren, Praktiken und Verfahrensweisen analysiert und mit Handlungsvorschlägen verbunden, wie sie vermutlich nicht nur für das Land Brandenburg relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland: regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang (2005)

    Büttner, Renate;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Höhere Erwerbsbeteiligung in Westdeutschland - Mehr Arbeitslosigkeit und Frühverrentungen in Ostdeutschland. Regionale und sozioökonomische Merkmale strukturieren den Altersübergang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-05), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die höhere Erwerbstätigkeit im Alter ist maßgeblich auf die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen zurückzuführen: im Vergleich zu Männern weisen sie in allen Alterskategorien deutlich höhere Beschäftigungszuwächse auf. Diese resultieren jedoch zu einem erheblichen Teil aus der Zunahme der geringfügigen Beschäftigung sowie einer höheren Teilzeitquote der 60- bis 64-jährigen Frauen, während die Vollzeittätigkeit von Frauen ab dem 50. Lebensjahr im Beobachtungszeitraum zurückgegangen ist. Zwischen 1996 und 2003 ist die Erwerbstätigkeit von Älteren zwar gestiegen, von dieser Entwicklung ausgenommen sind jedoch Männer zwischen dem 50. und 54. Lebensjahr: ihre Erwerbstätigenquote sinkt im Zeitverlauf um 3 Prozentpunkte; gleichzeitig nimmt (Alters-) Teilzeitarbeit von Männern zu, und zwar in allen Alterskategorien. Trotz einer Zunahme der Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern ist hier die Erwerbsbeteiligung von Älteren deutlich geringer, die Anteile an Rentenbeziehern und Arbeitslosen sind dagegen weitaus höher als in Westdeutschland. Diese Befunde spiegeln die massive Ausgliederung von Älteren aus dem ostdeutschen Arbeitsmarkt über Arbeitslosigkeit und Frühverrentung wider. Aus diesem Grunde ist auch die Erwerbsbeteiligung von älteren Frauen in Westdeutschland inzwischen ebenso hoch wie in Ostdeutschland - bzw. ab dem 60. Lebensjahr sogar höher. Beim Altersübergang von westdeutschen Frauen spielt der Bezug einer eigenen Rente dagegen eine geringere und Nichterwerbstätigkeit eine größere Rolle als bei ostdeutschen Frauen. Die Erwerbsbeteiligung im Alter hängt in hohem Maße von der Qualifikation ab: Je höher der erworbene Berufsabschluss ist, desto höher ist die Erwerbstätigenquote und umso geringer die Wahrscheinlichkeit, vor dem 60. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben auszuscheiden oder arbeitslos zu werden. Gering Qualifizierte sind im Alter häufiger und ab dem 55. Lebensjahr im Zeitverlauf in zunehmendem Maße auf Sozialhilfe angewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Individual employment effects of job creation schemes in Germany with respect to sectoral heterogeneity (2005)

    Caliendo, Marco ; Thomsen, Stephan L. ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2005): Individual employment effects of job creation schemes in Germany with respect to sectoral heterogeneity. (IAB-Discussion Paper 13/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen spielen in Deutschland seit langer Zeit eine wichtige Rolle bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Sie verfolgen das Ziel, schwer vermittelbare Arbeitslose in reguläre Beschäftigung zu reintegrieren. Bisher waren die zur Verfügung stehenden Datensätze für mikroökonomische Wirkungsanalysen dieser Maßnahmen zu klein, um mögliche Effektheterogenität zu berücksichtigen. Für ihre Analyse der Beschäftigungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auf individuellem Niveau stützen sich die Autoren auf Daten der Bundesagentur für Arbeit (11.000 Personen). Während in ihren früheren Untersuchungen gruppenspezifische sowie regionale Heterogenität im Mittelpunkt stand, liegt der Schwerpunkt hier auf Effektheterogenität, die aus unterschiedlichen Realisierungen der Maßnahmen resultiert. Analysiert werden die Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in unterschiedlichen Wirtschaftssektoren, verschiedene Förderungsarten sowie institutionelle Unterschiede. Insgesamt kommt die Studie zu dem enttäuschenden Ergebnis, dass Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nicht geeignet sind, die Wiedereingliederungschancen von Arbeitslosen zu erhöhen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2004 (2005)

    Dietrich, Ingrid; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Petra Kregelin (2005): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2004. Halle, 38 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2004. Als Ergebnis für Sachsen-Anhalt lässt sich u.a. festhalten, dass sieben der acht Agenturbezirke einen negativen Pendlersaldo aufweisen. In den Agenturen für Arbeit, die unmittelbar an Niedersachsen grenzen, überwiegt die Zahl der Auspendler nach Westdeutschland gegenüber der nach Ostdeutschland, während in den übrigen Agenturen das Verhältnis umgekehrt ist. In Thüringen weisen sechs der sieben Agenturbezirke einen negativen Pendlersaldo auf. Wie in Sachsen-Anhalt überwiegt auch in Thüringen die Zahl der Auspendler nach Westdeutschland gegenüber der nach Ostdeutschland für die Agenturen, die unmittelbar an westdeutsche Agenturbezirke grenzen. Für die Agenturen Gotha, Jena und Gera, die in Nachbarschaft zu Hessen und Bayern liegen, trifft diese Feststellung allerdings nicht zu. Aus diesen und den übrigen Thüringer Agenturen fährt die Mehrheit der Berufspendler in andere ostdeutsche Regionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Internationaler Handel und der Arbeitsmarkt Sachsens: Sind niedrig qualifizierte Beschäftigte die Verlierer im Globalisierungsprozess? (2005)

    Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine (2005): Internationaler Handel und der Arbeitsmarkt Sachsens: Sind niedrig qualifizierte Beschäftigte die Verlierer im Globalisierungsprozess? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 4, S. 11-17.

    Abstract

    "Ein hohes Exportvolumen, niedriges Wirtschaftswachstum und steigende Arbeitslosenquoten der niedrig qualifizierten Erwerbsfähigen kennzeichnen seit langem die Wirtschaft Deutschlands. Für Sachsen sind ähnliche Trends beobachtbar. Diese Entwicklungen sind unter anderem eine Konsequenz der Globalisierung bei bestehenden rigiden Löhnen in Deutschland und werden unter dem Schlagwort 'Basarökonomie' zusammengefasst. Die Studie untersucht dieses Phänomen für Sachsen und gibt Antwort, inwieweit Sachsens Unternehmen die Kostenvorteile aus Produktionsverlagerungen ins Ausland nutzen und welche Folgen dies für den sächsischen Arbeitsmarkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Thüringen (2005)

    Farhauer, Oliver; Granato, Nadia; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Farhauer, Oliver, Nadia Granato & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2005), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen und ist ein Teilprojekt der vergleichenden Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA). VALA analysiert die Prozesse auf den regionalen Arbeitsmärkten mit dem Ziel, die Determinanten der stark divergierenden Entwicklungen zu identifizieren. Als theoretische Grundlagen der Untersuchung werden hauptsächlich die Ansätze zum regionalen Strukturwandel und zur neuen Regionalökonomie herangezogen. Dabei werden unterschiedliche regionale Einheiten wie Kreise, siedlungsstrukturelle Typen und Bundesländer gleichzeitig über einen längeren Zeitraum betrachtet. Die verwendeten Daten stammen aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit und decken für die östlichen Bundesländer den Zeitraum zwischen 1995 und 2001 ab. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Thüringen zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 1,9 Prozent gesunken ist. Obwohl die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen rückläufig ist, hat sie sich trotzdem deutlich besser entwickelt als in Ostdeutschland insgesamt (-2,5 Prozent). Im Vergleich zwischen den neuen Bundesländern weist Thüringen die günstigste Entwicklung auf. Wählt man als Referenzraum aber die alten Länder, so liegt Thüringen hinter dem schlechtesten westdeutschen Bundesland (Bremen: -1,0 Prozent). Auf Kreisebene zeigt sich, dass in 20 der 23 Kreise Thüringens ein Rückgang der Beschäftigung festzustellen ist, wobei gravierende regionale Niveauunterschiede existieren. Die höchste Abnahme verzeichnete Gera (-4,4 Prozent), während der Wartburgkreis (0,5 Prozent) den größten Zuwachs erzielen konnte. Aus theoretischer Sicht sind als wichtigste Determinanten der Beschäftigungsentwicklung das Qualifikationsniveau der Beschäftigten, die Lohnstruktur, die Verteilung der Branchen und Betriebsgrößen zu nennen. Im ostdeutschen Vergleich ist Thüringen durch einen überdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein unterdurchschnittliches Lohnniveau und einen überdurchschnittlichen Anteil an kleineren und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, der Handel und die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt (2005)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2005): Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 1, S. 23-28.

    Abstract

    "Bestrebungen, die Wirtschaftsförderung sowohl sektoral als auch regional stärker zu konzentrieren, ziehen einen erhöhten Informationsbedarf über solche Schwerpunktbildungen ('Cluster') auf Seiten der Politik nach sich. In diesem Kontext hat das IWH in einem Gutachten die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern für Ostdeutschland flächendeckend untersucht. Die mit dem Hilfsmittel der Patentstatistik identifizierten innovativen Kompetenzfelder sind zur Hälfte in den Räumen Berlin und Dresden konzentriert. Dazu kommen kleinere Konzentrationen in den Räumen Chemnitz und Jena. Dagegen sind sie in den nördlich und östlich gelegenen Regionen nur spärlich vertreten. Innovative Kompetenzfelder mit einer herausragenden Zahl von Patentaktivitäten finden sich in der Elektrotechnik, der anorganischen Chemie und der Biotechnologie. Die Identifizierung und Lokalisierung innovativer Kompetenzfelder kann aber nur einen Zwischenschritt in der Erforschung der konstituierenden Elemente regionaler Wachstumskerne darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinmündung junger Frauen und Männer im Ost-West-Vergleich (2005)

    Granato, Mona; Dorau, Ralf;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ralf Dorau (2005): Berufseinmündung junger Frauen und Männer im Ost-West-Vergleich. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 8, S. 20-23.

    Abstract

    "2003 wird jeder dritte Ausbildungsabsolvent in Deutschland im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Für einen Teil der Absolventen bedeutet dies eine mehr oder minder schnell überwundene Phase von Sucharbeitslosigkeit, für andere der Beginn einer langen Phase beruflicher Instabilität. Auch die, denen der Übergang dank eines Übernahmeangebots anscheinend ohne weiteres gelingt, sind damit zum Teil nur vorerst in eine (ausbildungsadäquate) Beschäftigung gemündet. Dies gilt insbesondere für Absolventen in Ostdeutschland. Trotz sichtbarer Risiken und Instabilitäten hat die Berufseinmündung dualer Absolventen in den letzten Jahren - im Vergleich zum Übergang von Schulabgängern an der ersten Schwelle - zu wenig Beachtung gefunden. Der folgende Beitrag analysiert daher den Übergang dualer Absolventinnen und Absolventen in den Beruf und berücksichtigt hierbei Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Ost-West-Vergleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen-Anhalt (2005)

    Granato, Nadia; Farhauer, Oliver; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Oliver Farhauer & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2005), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Das regionale Forschungsnetz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht im Rahmen des Projekts 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) die Ursachen der divergierenden Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten. Der Bericht untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Sachsen-Anhalt und ist somit ein Teilprojekt von VALA. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 3,1 Prozent gesunken ist. Damit weist Sachsen-Anhalt die schlechteste Beschäftigungsentwicklung aller ostdeutschen Bundesländer auf. In Ostdeutschland zeigte sich in diesem Zeitraum ein Beschäftigungsrückgang von 2,5 Prozent, die Beschäftigung in Westdeutschland ist hingegen nur um 0,2 Prozent geschrumpft. Auf Kreisebene ergibt sich in 21 der 24 Kreise Sachsen- Anhalts ein Rückgang, wobei beträchtliche Niveauunterschiede festzustellen sind. Die höchsten Abnahmen verzeichneten Bitterfeld (-8,1 Prozent), der Burgenlandkreis (-5,1 Prozent) und Halle (-5,0 Prozent). Die drei Kreise mit einem, wenngleich auch sehr moderaten Zuwachs sind Weißenfels (0,3 Prozent), der Ohrekreis (0,2 Prozent) und der Altmarkkreis Salzwedel (0,1 Prozent). Im ostdeutschen Vergleich ist Sachsen-Anhalt durch einen unterdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein leicht überdurchschnittliches Lohnniveau und einen unterdurchschnittlichen Anteil an kleinen und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie der Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland (2005)

    Grotz, Reinhold; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Grotz, Reinhold & Udo Brixy (2005): Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 150-166.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionalen Muster der Gründungsprozesse neuer Unternehmen in West- und Ostdeutschland im ersten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Dabei erstreckt sich die Analyse nicht nur auf die räumliche Differenzierung der Gründung neuer Unternehmen sondern auch auf ihre Überlebensraten. Es gibt eine eindeutige reziproke Beziehung zwischen Gründungs- und Überlebensraten, die sich besonders in westdeutschen Ballungsräumen zeigt. Dies ist das Ergebnis eines durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb ausgelösten Selektionsprozesses. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit den Beschäftigungseffekten neu gegründeter Unternehmen. Nur für Ostdeutschland kann zwischen beiden Variablen eine Korrelation mittlerer Stärke ermittelt werden. Dies beruht auf der grundsätzlichen Umstrukturierung der Wirtschaft in den 1990er Jahren. Da in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland nur ein geringer Wettbewerb herrschte, konnten die in der Frühphase neu gegründeten Unternehmen einen höheren Beschäftigungsgrad erreichen als später gegründete. Spätere Kohorten zeigen eine zunehmende Anpassung an westdeutsche Bedingungen mit nur geringen oder gar keinen Zuwächsen an Arbeitsplätzen im Vergleich zum Gründungsjahr. Gleichwohl beruhen etwa 40 Prozent der in deutschen Regionen im Zeitraum von 1991 bis 1999 neu geschaffenen Arbeitsplätzen auf Unternehmensneugründungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen in Deutschland (2005)

    Grundig, Beate;

    Zitatform

    Grundig, Beate (2005): Erwerbsbeteiligung von Frauen in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 25-27.

    Abstract

    "Während sich die Erwerbsbeteiligung von Männern in Ost- und Westdeutschland kaum unterscheidet, existieren bei Frauen auch mehr als zehn Jahre nach der Wiedervereinigung deutliche Unterschiede. Die Erwerbsbeteiligung wird anhand der Erwerbsquote (Relation aus der Zahl der Erwerbspersonen und der Bevölkerung) gemessen. Problematisch an dieser Art der Berechnung ist, dass der zeitliche Umfang der ausgeübten bzw. gesuchten Erwerbstätigkeit der einzelnen Personen keine Rolle spielt. Aus diesem Grund soll in diesem Beitrag die Berechnungsweise für die Erwerbsquote in Vollzeitäquivalenten vorgestellt und auf deutsche Daten angewendet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nichtparametrische Dekomposition der Lohndifferenzen zwischen ost- und westdeutschen Betrieben (2005)

    Görzing, Bernd; Goring, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzing, Bernd, Martin Goring & Axel Werwatz (2005): Nichtparametrische Dekomposition der Lohndifferenzen zwischen ost- und westdeutschen Betrieben. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 89, H. 4, S. 365-381.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre ist ein zunehmendes Auseinanderdriften der Tarif- und Effektivlohnrelationen zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen. In dieser Arbeit wird der Einfluss betrieblicher Faktoren wie Branchenzugehörigkeit und Größe auf den Lohnrückstand Ostdeutschlands mit einem nichtparametrischen Dekompositionsansatz ermittelt. Mit Betriebsdaten aus der Statistik sozialversicherungspflichtig Beschäftigter wird gezeigt, dass die Abweichungen zwischen Tarif- und Effektivlohnanpassung nicht die Folge einer massiven Tarifflucht oder Ergebnis einer verstärken Nutzung von Tariföffnungsklauseln in Ostdeutschland sind. Vielmehr haben strukturelle Verschiebungen in der ostdeutschen Wirtschaft zu einer Verstärkung des Gewichts gering entlohnender branchen- und größenspezifischen Betriebstypen geführt und damit das Zurückbleiben der Effektivlohnanpassung verursacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investitionen auswärtiger Unternehmen in Ostdeutschland deutlich höher als in Mittelosteuropa (2005)

    Günther, Jutta ;

    Zitatform

    Günther, Jutta (2005): Investitionen auswärtiger Unternehmen in Ostdeutschland deutlich höher als in Mittelosteuropa. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 2, S. 44-50.

    Abstract

    "Wenn es darum geht, das Engagement ausländischer Unternehmen in einem Land zu beschreiben, sind ausländische Direktinvestitionen (ADI) eine vielzitierte Größe. Als Teil der Zahlungsbilanzstatistik spiegeln ADI allerdings 'nur' internationale Kapitalströme wider. Sie sagen nichts darüber aus, ob und inwiefern das Kapital im Empfängerland der Sachkapitalbildung dient. Will man den Beitrag der auswärtigen Unternehmen zur Sachkapitalbildung abbilden, ist die Betrachtung einer ganz andere Größe aufschlussreicher: die Anlageinvestitionen der Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung. Um Ostdeutschland diesbezüglich adäquat mit den mittelosteuropäischen Ländern vergleichen zu können, müssen für die neuen Länder sowohl die ausländischen als auch die westdeutschen Investoren im Sinne auswärtiger Unternehmen Berücksichtigung finden. Die erstmals für diesen speziellen Vergleich ermittelten Daten zeigen, dass im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands die Anlageinvestitionen auswärtiger Unternehmen deutlich über denen in Polen, Tschechien und Ungarn liegen. Dies gilt sowohl für die absoluten Werte als auch für die Anlageinvestitionen pro Kopf, welche im Jahr 2001 in Ostdeutschland 351 Euro, in Ungarn 225 Euro, in Tschechien 194 Euro und in Polen 85 Euro betrugen. Betrachtet man die Anlageinvestitionen auswärtiger Unternehmen je Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes, werden die Unterschiede aufgrund der in Ostdeutschland wesentlich höheren Kapitalintensität noch deutlicher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnetzwerke in Ostdeutschland: Konzentration auf Verdichtungsräume (2005)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2005): Unternehmensnetzwerke in Ostdeutschland. Konzentration auf Verdichtungsräume. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 4, S. 118-124.

    Abstract

    "Mit dem Vorhandensein von Unternehmensnetzwerken wird zumeist eine hohe Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der betreffenden Region assoziiert. Eine erstmals flächendeckend für Ostdeutschland vorgenommene Bestandsaufnahme von Unternehmensnetzwerken zeigt eine erhebliche räumliche Ungleichverteilung von Netzwerkaktivitäten zugunsten der sächsischen Agglomerationsräume und zugunsten der Hauptstadtregion. Diese räumlichen Schwerpunkte der Netzwerkbildung lassen erkennen, dass sich Netzwerke am ehesten dort herausbilden und entwickeln, wo sie günstige 'natürliche' Entwicklungsbedingungen, d. h. vor allem eine hohe Dichte von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen vorfinden. Dort können zugleich besonders intensive lieferund abnehmerseitige Verflechtungen vermutet werden. Dass die höher verdichten Regionen günstige 'natürliche' Bedingungen für die Etablierung von Netzwerken darstellen, wird auch an dem Umstand deutlich, dass in diesen Räumen besonders häufig Übereinstimmungen zwischen Unternehmensnetzwerken und regionalen Branchenschwerpunkten gegeben sind. Diese Übereinstimmungen können als vorteilhaft für die Regionalentwicklung angesehen werden, weil sie Indizien für das Vorhandensein von längerfristig gegebenen tendenziell nachhaltigen Netzwerkstrukturen sind. In dünn besiedelten, ländlich-peripheren Region ist dagegen die Zahl der Unternehmensnetzwerke zumeist gering, und sie werden sehr häufig nicht durch einen regionalen Branchenschwerpunkt begleitet. Es stellt sich die Frage nach der künftigen Bestandsfestigkeit der Unternehmensnetzwerke gerade in diesen Regionen mit geringer Verdichtung. Diese Frage erhält noch zusätzliches Gewicht, weil öffentliche Förderhilfen, die viele Netzwerke in Ostdeutschland erhalten, zeitlich befristet sind und daher die Fortexistenz der Netzwerke auch ohne Förderung eine besondere Herausforderung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the post-unification development of public and private pay in Germany (2005)

    Heitmueller, Axel; Mavromaras, Kostas;

    Zitatform

    Heitmueller, Axel & Kostas Mavromaras (2005): On the post-unification development of public and private pay in Germany. (IZA discussion paper 1696), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "German post-unification in the 1990s is a period that was marked by substantial economic change, part of which was East German wages building towards the much higher West German levels. This paper studies the public-private pay gap in the fast changing economic and political environment of the 1990s using panel estimation techniques which control for unobserved individual heterogeneity. It shows that, while the overall pay gap between public and private sector stayed remarkably constant in the West, earnings differences in the East increased threefold in the late 1990s resulting in a substantial wage premium in the public sector. It is suggested that this premium is a result of the politically induced gap between pay and actual productivity. Furthermore, results vary greatly by gender indicating significantly larger female earnings differentials. Several institutional and political arguments are presented to explain this phenomenon." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesellschaft ohne Ausgrenzung - regionale Handlungsoptionen der Arbeitsmarktpolitik: Dokumentation der ESF-Jahrestagung 2004 vom 25. November 2004 (2005)

    Hübner, Sabine; Kurz, Irene; Clark, Helene; Ziegler, Dagmar; Rau, Karin; Berg, Frank; Behr, Michael;

    Abstract

    "Die ESF-Jahrestagung 2004 stand unter der Überschrift 'Gesellschaft ohne Ausgrenzung' und sollte dazu beitragen in Foren und Diskussionen entsprechende Handlungsmöglichkeiten für die brandenburgische Arbeitsmarktpolitik zu finden. Die Arbeitslosenquote im Land Brandenburg weist regional starke Unterschiede auf. So liegt die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt Potsdam bei 11,6%, in der Uckermark (23,5%) und in der Lausitz (23,2%) ist sie dagegen doppelt so hoch. Mit der Arbeitslosigkeit verbunden ist oftmals eine starke gesellschaftliche Ausgrenzung. Hinzu kommt, dass viele junge und qualifizierte Fachkräfte - vornehmlich junge Frauen - mangels beruflicher Perspektiven in andere Regionen Deutschlands abwandern und dort Arbeit suchen und finden. Die demographischen Prognosen machen deutlich, dass diese Entwicklung als äußerst problematisch einzustufen ist: ohne junge Menschen, ohne junge und qualifizierte Fachkräfte sieht die Zukunftsfähigkeit des Landes Brandenburg sehr kritisch aus. Die Dokumentation der Tagung gibt die in den verschiedenen Foren gehaltenen Vorträge wieder; die anschließenden Diskussionen sind als Zusammenfassung dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Sonderprogramme CAST und Mainzer Modell (2005)

    Kaltenborn, Bruno; Krug, Gerhard ; Wiedemann, Eberhard; Rudolph, Helmut; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Gerhard Krug, Helmut Rudolph, Claudia Weinkopf & Eberhard Wiedemann (2005): Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Sonderprogramme CAST und Mainzer Modell. (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Forschungsbericht 552), Berlin, 80 S.

    Abstract

    Im Rahmen des arbeitsmarktpolitischen Sonderprogramms CAST (Chancen und Anreize zur Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Tätigkeiten) wurden seit Mitte des Jahres 2000 auf Initiative des nationalen Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit zwei unterschiedliche Fördermodelle erprobt, die darauf abzielten, die Beschäftigung im Niedriglohnbereich auszuweiten und die Integrationschancen insbesondere von gering Qualifizierten und Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Letztlich ist die Inanspruchnahme beider Förderkonzepte trotz zahlreicher Veränderungen der Konditionen, die darauf abzielten, die Nutzung der Förderung attraktiver zu gestalten, deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück geblieben. Dies gilt insbesondere für das SGI-Modell, dessen Erprobung im Saarland und Teilen Sachsens aufgrund der geringen Inanspruchnahme sogar vorzeitig eingestellt wurde. Die Inanspruchnahme des Mainzer Modells war während der regional begrenzten Erprobung in ausgewählten Arbeitsamtsbezirken in Rheinland-Pfalz und Brandenburg ausgeprägter. Dessen Erprobung wurde im März 2002 auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet. Hierdurch stieg zwar die Zahl der Bewilligungen auf über 15.000 Förderfälle bundesweit, blieb aber insgesamt so zurückhaltend, dass das Mainzer Modell im Zuge der Einführung der Mini- und Midijobs im April 2003 ebenfalls vorzeitig eingestellt wurde. Immerhin wurde beim Mainzer Modell das sozialpolitische Ziel durchaus erreicht. In der Praxis haben vor allem allein erziehende Frauen in besonderer Weise von den Zuschüssen nach dem Mainzer Modell profitiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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    Arbeitsmarktpolitische Gemeinschaftsinitiativen: das EQUAL-Projekt INCLUSION (2005)

    Kindelberger, Kilian; Poleschner, Annerose;

    Zitatform

    Kindelberger, Kilian & Annerose Poleschner (2005): Arbeitsmarktpolitische Gemeinschaftsinitiativen. Das EQUAL-Projekt INCLUSION. In: Europäische Arbeitspolitik, Jg. 13, H. 47, S. 55-63.

    Abstract

    Ein Instrument zur Umsetzung europäischer Arbeitsmarktpolitik sind die entsprechenden Gemeinschaftsinitiativen der Europäischen Kommission. Als Beispiel hierfür wird die Entwicklungspartnerschaft 'INCLUSION - Integrationsnetzwerk zur sozialen und beruflichen Integration von MigrantInnen im Land Brandenburg' vorgestellt. Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige soziale und berufliche Integration von Migranten und Migrantinnen im Land Brandenburg. Im Mittelpunkt der ersten Förderphase stand die Durchführung von beruflichen Integrationsmaßnahmen zur beruflichen und sprachlichen Qualifizierung für insgesamt 100 Migranten und Migrantinnen. Diese Phase wird als erfolgreich eingeschätzt. Die zweite Föderphase findet durch das Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes und der Hartz IV-Reform unter völlig veränderten Bedingungen für den Integrationsprozess statt. Zusammen mit der örtlichen Arbeitsgemeinschaft aus Sozialamt und Arbeitsagentur und den wichtigsten an der Integration beteiligten freien Trägern soll eine gemeinsame Struktur zur Berufsintegration entwickelt und erprobt werden, die durch zielgerichtete Weiterbildungsangebote, soziale Betreuung und Empowerment von Migranten und Migrantinnen sowie Vernetzung und Stärkung von Selbsthilfeorganisationen ergänzt werden. Für die Migranten und Migrantinnen sind derartige Projekte unverzichtbar und alternativlos. Die zweite Phase von INCLUSION soll durch die Bündelung der Kräfte und verstärkte Synergieeffekte nachhaltige Strukturen zur Integration von Migranten und Migrantinnen im Land Brandenburg schaffen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The (East-)German labour market in a comparative perspective - with special reference to the employment of older persons (2005)

    Kraatz, Susanne; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Kraatz, Susanne & Thomas Rhein (2005): The (East-)German labour market in a comparative perspective - with special reference to the employment of older persons. In: KOPINT-DATORG Foundation for Economic Research, Budapest (Hrsg.) (2005): European Employment Strategy : ways of adaptability in the new member states. The case of Hungary, S. 115-127.

    Abstract

    "This paper analyses the East German labour market in a comparative perspective. lt puts special emphasis on the employment of older workers, since this issue gains in importance - for East (and West) Germany as well as for the new member states - given the common demographic challenge of declining birth rates and a rising life expectancy. One striking difference must be taken into account. The new member countries are independent states, whereas the former German Democratic Republic is now part of the unified Germany. Strong social, economic and political links have developed between both parts of Germany. An analysis of East Germany must take into account as well as allow for the situation in Germany. Considering this particular situation, we compare the employment situation and strategies for older workers in East Germany and the New Member States from the perspective of the European Employment Strategy. Our aim is to understand in detail why some post-socialist countries are more successful than others. Our paper starts with an overview of the recent employment trends and policies in Germany, then focuses on the East German labour market situation, before turning to the issue of older workers. The subsequent chapters give a short survey of labour market trends in the new member countries, including age-related employment problems, and put the East German situation into a comparative perspective. We find that there are considerable differences not only between East Germany and the CEE countries, but also growing heterogeneity within CEE countries - partly explained by different reform paths, partly due to differences in the past and present gender gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Economic capability of East German regions: results of a cluster analysis (2005)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2005): Economic capability of East German regions. Results of a cluster analysis. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 6, S. 739-750.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen im Vergleich zu westdeutschen. Auf Grundlage der neuen Wachstumstheorie und der Neuen Wirtschaftsgeographie und unter Benutzung relevanter empirischer Literatur werden Regionen einer Reihe von Wachstumsfaktoren entsprechend in Clustern zusammengefasst. Die Clusterergebnisse enthalten kaum Beweise, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen schon den Vergleich mit westdeutschen Regionen standhält. Wirtschaftliche Nachteile sind vor allem auf geringeren technologischen Fortschritt zurückzuführen, sowie auf einen Mangel an Unternehmungsgeist, geringere Konzentration von Geschäfts- und Industrieunternehmen und den Verlust an Humankapital. Es gibt jedoch einige ostdeutsche Regionen mit hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, doch selbst diese leiden an wirtschaftlichen Nachteilen, wie z.B. geringerem technologischen Fortschritt, weniger industrielle Betätigung und schlechtere regionale Erreichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen (2005)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Kunz, Marcus, Antje Weyh & Philip Lenecke (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Der Bericht für Sachsen ist Teil des Gesamtprojekts VALA (Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten) und existiert in ähnlicher Form für alle 16 Bundesländer. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Einfluss der wesentlichen Determinanten der Beschäftigungsentwicklung auf Bundesland- bzw. Kreisebene zu bestimmen, um dadurch systematische regionale Stärken und Schwächen ausfindig zu machen. Die Untersuchung zeigt, dass bekannte Variablen wie Branchenstruktur, Qualifikation, Lohnhöhe oder Betriebsgröße wesentlichen Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung haben. Allerdings wird diese Entwicklung auch entscheidend durch regionale Besonderheiten des Standorts geprägt, die nicht von den genannten Variablen erklärt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um eine besondere geografische oder verkehrstechnisch günstige Lage, das Vorhandensein von Hochschulen oder Clusterstrukturen, die Wirkung wirtschaftsbzw. arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen usw. handeln. Die Bestimmung dieser Faktoren erfolgt dabei mittels einer Erweiterung der regressionsbasierten Shift-Share-Methode, die es ermöglicht, den kausalen Einfluss der genannten Variablen auf die Beschäftigungsentwicklung mit deren regionaler Verteilung zu kombinieren. Daraus lassen sich Effekte ableiten, die das zusätzliche Beschäftigungswachstum aufgrund der regional unterschiedlichen Struktur der jeweiligen Variablen wiedergeben. Da die Schätzung auf Kreisebene durchgeführt wurde, ergibt sich für jeden Kreis ein separater Effekt für die vorhandene Branchen-, Qualifikations-, Lohn- und Betriebsgrößenstruktur sowie für den regionalen Standortfaktor. Insgesamt ermöglicht diese Vielzahl von Effekten eine konkrete Darstellung der Situation jedes einzelnen Kreises, die wiederum eine Abschätzung möglicher Verbesserungspotenziale erlaubt. Der Bericht für Sachsen lässt sich dabei grob in zwei Teile untergliedern. Im ersten Teil erfolgt ein kurzer Abriss der sächsischen Wirtschaftsgeschichte und eine deskriptive Analyse über Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsmarkt im Beobachtungszeitraum 1995-2001. Den Hauptteil bildet die Analyse der Beschäftigungsentwicklung mittels der erwähnten Shift-Share-Methode. Darin werden Ergebnisse für das Bundesland Sachsen interpretiert und mit der Entwicklung der anderen ostdeutschen Länder verglichen. Eine detaillierte Analyse auf Kreisebene erfolgt anschließend lediglich für einige ausgewählte Kreise des Freistaates Sachsen - die Ergebnisse aller Kreise sind im Anhang abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Regierungsbezirke Sachsens im Vergleich: Eine Analyse der Arbeitslosenquoten und ihrer Bestandteile (2005)

    Kunz, Marcus; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kunz, Marcus & Uwe Sujata (2005): Die Regierungsbezirke Sachsens im Vergleich: Eine Analyse der Arbeitslosenquoten und ihrer Bestandteile. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 02/2005), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    In dem Papier wird versucht, unterschiedliche Entwicklungen der Arbeitslosenquote in den sächsischen Regierungsbezirken zu erklären. Hintergrund für diese Untersuchung ist die seit einigen Jahren auffällig negative Entwicklung der Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Leipzig, die sich deutlich von der der anderen beiden Bezirke Chemnitz und Dresden abhebt und im Zeitraum von 1998-2004 um 1,9 Prozentpunkte (an abhängigen zivilen Erwerbspersonen) gestiegen ist. Dazu wird zunächst die wirtschaftliche Entwicklung (gemessen am BIP) dargestellt. Danach werden die einzelnen Komponenten der Arbeitslosenquote (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Arbeitslose) für die Regierungsbezirke im Zeitverlauf nach verschiedenen Merkmalen betrachtet und Unterschiede herausgearbeitet. Abschließend werden weitere Einflussgrößen, von denen Auswirkungen auf die Entwicklung der Arbeitslosenquote angenommen werden kann, untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zwischen den Regierungsbezirken Sachsens eher gering sind und keine eindeutigen Anhalts- bzw. Ansatzpunkte liefern, um der negativen Entwicklung der Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Leipzig entgegenzuwirken. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Land Brandenburg - Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung (Deutschland) (2005)

    Kühl, Alexander; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Kühl, Alexander & Monika Putzing (2005): Land Brandenburg - Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung (Deutschland). In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.) (2005): Smart Region : eine innovative Maßnahme zur Bewältigung des demografischen Wandels in europäischen Regionen (DRV-Schriften, 62), S. 181-205.

    Abstract

    Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme und Prognose der demografischen Entwicklung des Landes Brandenburg und bewertet diese unter dem Aspekt des regional orientierten Handlungsansatzes des EU-Projekts 'Smart Region'. Die demografische Entwicklung Brandenburgs ist durch ausgeprägte regionale Disparitäten gekennzeichnet. Während sich die Teilregion um Berlin herum (engerer Verflechtungsraum) 'relativ positiv' entwickelt, stehen die Landkreise in den Berlinfernen Regionen (äußerer Entwicklungsraum) vor existenziellen Problemen. Folgende Themenbereiche werden behandelt und durch grafische Darstellungen erläutert: Natürliche Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsbewegungen, Qualitative und quantitative Konsequenzen, Demografische Entwicklung im regionalen Kontext, Arbeitsmarkteffekte der demografischen Entwicklung, Beteiligung Älterer am Erwerbsleben, Wahrnehmung der demografischen Entwicklungsprobleme durch die Politikakteure im Land Brandenburg. Die prognostizierte weitere Ausprägung der regionalen Disparitäten stellt gerade die praktische Politik der Landesregierung Brandenburg vor 'beträchtliche' Herausforderungen. Nach Ansicht der Autoren ergeben sich angesichts der demografisch gegenläufigen Entwicklung in Brandenburg für die Landespolitik zwei grundlegende Strategien: 1. die Konzentration von Fördermitteln auf so genannte Wachstumskerne und 2. Sicherung des Bestands von Betrieben in den peripher gelegenen Regionen. Die öffentlichen Anstrengungen zur Stärkung der Humankapitalbasis sollten auf die regionalen Bedarfe ausgerichtet werden. Im Sinne des auf das regional koordinierte Handeln bezogenen innovativen Ansatzes von 'Smart Region' kann nach Ansicht der Autoren die Entwicklung der Humanressourcen im Land Brandenburg als wesentlicher Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels verstanden werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung Thüringens auf den regionalen Arbeitsmarkt (Deutschland) (2005)

    Kühl, Alexander;

    Zitatform

    Kühl, Alexander (2005): Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung Thüringens auf den regionalen Arbeitsmarkt (Deutschland). In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.) (2005): Smart Region : eine innovative Maßnahme zur Bewältigung des demografischen Wandels in europäischen Regionen (DRV-Schriften, 62), S. 207-228.

    Abstract

    Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme und Prognose der Bevölkerungsentwicklung Thüringens unter dem Aspekt des Zusammenhangs von demografischer Entwicklung und den damit einhergehenden Reaktionen des Arbeitsmarktes. Folgende Themenbereich werden behandelt: Die bisherige Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsverhalten, die Geburtenentwicklung von 1990 bis 2002, die nachhaltige Wirkung der Geburtenentwicklung auf die Bevölkerungsentwicklung, die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in Thüringen, aufgeteilt nach Gesamtentwicklung und Entwicklung der Teilräume, Beschäftigungsentwicklung bis 2004, Betriebliche Altersstruktur der Beschäftigten, ' Entwicklung der Altersgruppen der Erwerbsfähigen in Thüringen, Entlastung des Arbeitsmarktes durch demografische Prozesse sowie abschließend der politische Handlungsbedarf. Als Fazit der Bevölkerungsentwicklung zeigt sich eine 'schleichende Überalterung' Thüringens einschließlich der Alterung des Arbeitskräftepotenzials. Hinzu kommt, dass eine anhaltend schlechte Arbeitsmarktlage Abwanderung induziert und so die Alterung der verbleibenden Wohnbevölkerung beschleunigt. Der Humankapitalverlust durch Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials macht intensivierte altersgerechte Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich. Der Autor unterbreitet einen Vorschlag zur Entwicklung regionalspezifischer Modelle auf der Basis eines umsetzungsorientierten Methodeneinsatzes als Ausgangspunkt für anzustrebende regionale Weiterbildungsverbünde mit der Zielgruppe alternder Belegschaften. Gerade vor dem Hintergrund einer notwendigen Verlängerung der Erwerbsphase gewinnt die qualifikatorische Anpassungsfähigkeit der Beschäftigten an Bedeutung mit den entsprechenden Konsequenzen für die Aktivitäten regionaler Akteurskonstellationen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in Deutschland und ausgesuchten OECD-Staaten im Vergleich (2005)

    Leßmann, Christian;

    Zitatform

    Leßmann, Christian (2005): Regionale Disparitäten in Deutschland und ausgesuchten OECD-Staaten im Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 3, S. 25-33.

    Abstract

    "Während das Grundgesetz auf der einen Seite die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse fordert, werden auf der anderen Seite von der Bevölkerung im wiedervereinigten Deutschland erhebliche regionale Disparitäten wahrgenommen. Um eine Aussage darüber treffen zu können, ob diese regionalen Disparitäten in Deutschland eher groß oder klein sind, werden in dem Beitrag zunächst die regionalen Unterschiede der Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte in Deutschland aufgezeigt und anschließend anhand des Variationskoeffizienten quantifiziert. Auf Basis dieser Berechnungen wird ein Vergleich des Variationskoeffizienten der regionalen Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte Deutschlands mit denen anderer Industriestaaten vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen: Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? (2005)

    Leßmann, Grit; Wehrt, Klaus;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Klaus Wehrt (2005): Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen. Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 1, S. 42-49.

    Abstract

    Das Entwicklungspotenzial von Regionen hängt in erheblichem Maß von der Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeitskräfte ab. Im Falle der weiteren Abwanderung dieser Fachkräfte, vor allem von Hochschulabsolventen, wird das Wachstumspotenzial Ostdeutschlands auf lange Sicht abnehmen. Die lokalen Bildungsinstitutionen haben einen beachtlichen Einfluss auf die Ausstattung der Regionen mit Humankapital. Am Beispiel Sachsen-Anhalts wird gezeigt, das von Landeshochschulen positive Standorteffekte ausgehen. Diese bewegen eine größere Anzahl von Hochschulabsolventen zum Verbleib in der Region als es die Arbeitsmarktattraktivität erwarten lässt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben: Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002) (2005)

    Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Mallok, Jörn (2005): Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben. Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002). In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 4, S. 510-530.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Arbeitsproduktivität eines Samples vergleichbarer mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland im Zeitraum 1992-2002. Dabei zeigte sich, dass die überlebenden ostdeutschen Betriebe ihre Leistungsfähigkeit auf knapp 87 % des westdeutschen Niveaus verbessern konnten. Eine wesentliche Ursache dafür lag - neben dem gezielten Abbau von Personal und reduzierten Lohnstückkosten - in dem deutlich verbesserten Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und den damit verbundenen Fähigkeiten, pro Zeiteinheit einen höheren Durchsatz sowie Wirkungsgrad eingesetzter Produktionsfaktoren zu erzielen. Dennoch verblieb 2002 ein signifikanter Produktivitätsrückstand, der sich insbesondere mit der Produktion auf relativ niedrigen Ertragsniveaus und daraus resultierenden geringeren Wertschöpfungsquoten erklären lässt. Um den Aufholprozess weiter voranzutreiben, sind umfassende Maßnahmen erforderlich, die der Herstellung komplexer, endabnehmerorientierter Erzeugnisse und der Komplettierung regionaler Wertketten dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster: die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock (2005)

    Matuschewski, Anke;

    Zitatform

    Matuschewski, Anke (2005): Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster. Die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock. In: Geographische Zeitschrift, Jg. 93, H. 3, S. 165-182.

    Abstract

    "The paper discusses different theoretical approaches towards the explanation of regional development paths in transition economies. These approaches are integrated into a conceptional framework that serves as basis for the analysis of the restructuring of the microelectronics industry in Dresden, Saxony, during transformation from a socialist planning economy into a market economy. The paper aims to identify the processes and actors of the transformation process, to analyse the way in which these processes are interconnected and to discuss them in the context of the theoretical concept." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionalismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit (2005)

    Mäs, Michael;

    Zitatform

    Mäs, Michael (2005): Regionalismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. (Forschung Gesellschaft), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 167 S.

    Abstract

    Die Untersuchung verfolgt zwei Hauptziele. Zum einen wird eine allgemeine Theorie zur Erklärung von Einstellungen zu Fremdgruppen entwickelt. Den theoretischen Hintergrund hierfür bilden die Theorie Rationalen Handelns sowie ausgewählte Annahmen aus sozialpsychologischen Theorien (Balance-Theorie, Social Identity-Theorie, Attitüdentheorie). Zum anderen wird diese Theorie genutzt, um Hypothesen zu einem speziellen Fall von Einstellungen zu Fremdgruppen zu generieren. Konkret geht es hier um den Zusammenhang zwischen Regionalismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. Hypothesen hierzu werden mit Hilfe einer repräsentativen Panel-Stichprobe einer ländlichen und einer städtischen Population in Sachsen getestet. Insgesamt wurde die allgemeine Theorie gut durch den empirischen Test bestätigt. Zum Einfluss von Regionalismus und Nationalismus auf Fremdenfeindlichkeit ergibt sich ein differenziertes Bild. (IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen als Weg aus der Beschäftigungskrise (2005)

    Möckel, Carsten;

    Zitatform

    Möckel, Carsten (2005): Existenzgründungen als Weg aus der Beschäftigungskrise. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 274 S.

    Abstract

    "Aufgrund der aktuellen Beschäftigungssituation in Deutschland gewinnt die Frage, welchen Beitrag Existenzgründungen zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten können, immer mehr an Bedeutung. Die Ergebnisse der Gründungsforschung sind in diesem Bereich bislang jedoch sehr heterogen und beschäftigen sich überwiegend nur mit hochinnovativen und technologieorientierten Unternehmensgründungen. Der Autor untersucht, inwieweit durch eine höhere Existenzgründungsquote die Beschäftigungskrise in Deutschland überwunden werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei die empirische Analyse von 305 Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Berlin, die Leistungen nach dem Arbeitsmarktpolitischen Rahmenprogramm (ARP) in Anspruch genommen haben. Es wird dargestellt, welche Beschäftigungseffekte die Gründer generieren und welche Faktoren den Erfolg beeinflussen. Der Autor zeigt, dass eine höhere Existenzgründungsquote einen entscheidenden beschäftigungspolitischen Beitrag leisten kann und liefert Schlussfolgerungen für eine Optimierung des Gründungserfolges sowie Gestaltungsempfehlungen zur Erhöhung der Zahl der Gründungsfähigen und -willigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheit in West- und Ostdeutschland im Vergleich zu den USA (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Lohnungleichheit in West- und Ostdeutschland im Vergleich zu den USA. Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die 2-Prozent Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass in einigen Bereich die Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die der alten Bundesländer übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit den Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ostund teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Unabhängig vom Geschlecht wird die These einer Lohnkompression 'von unten' für gering qualifizierte Beschäftigte für Deutschland nicht bestätigt. Dies gilt auch für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer erscheint die Lohnverteilung in Deutschland im Vergleich mit den USA als deutlich weniger differenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann, O. Hübler, W. Meyer & G. Stephan (Hrsg.) (2005): Institutionen, Löhne und Beschäftigung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 294), S. 47-63.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die Zwei-Prozent-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass heute in einigen Bereichen das Ausmaß der Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die in den alten Bundesländern übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ost- und teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Die These einer Lohnkompression 'von unten' wird unabhängig vom Geschlecht für gering qualifizierte Beschäftigte sowie für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie in Deutschland nicht bestätigt. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer wird für die USA eine höhere Lohndifferenzierung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Kalpen, Oliver;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2005), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    Mecklenburg-Vorpommern ist eine Region mit schwerwiegenden strukturellen Problemen. Die unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft und eine geringe Wachstumsdynamik spiegelt sich auch in der Beschäftigungsentwicklung. Seit Mitte der 90er Jahre nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mittel um 2,11 Prozent pro Jahr ab. Dies wird unter anderem auf ein relativ hohes Lohnniveau zurückgeführt, das sich ungünstig auf die Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auswirkt, sowie auf eine Wirtschaftsstruktur, die in starkem Maße durch Branchen geprägt wird, in denen sich hohe Löhne signifikant negativ auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Die Branchenstruktur wirkt sich hingege positiv auf das Beschäftigungswachstum aus. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere expandierende Dienstleistungsbereiche wie das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bildungsbereich und freizeitbezogene Dienstleistungsunternehmen. Für das Land wird überraschenderweise ein positiver Standorteffekt, ermittelt. Die periphere Lage stellt einen Standortvorteil für Tourismus dar, es ist jedoch fraglich, ob diese Standortbedingungen auch das Beschäftigungswachstum im Segment qualitativ hochwertiger und langfristig wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unterstützen. Gravierende Beschäftigungsverluste in Mecklenburg-Vorpommern am aktuellen Rand seit 2001 sind zu verzeichnen, und es muss mit der anhaltenden Abwanderung junger qualifizierter Arbeitskräfte gerechnet werden. Aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive führt dies zu einer erwünschten Entlastung der angespannten Arbeitsmarktlage, aus Sicht der Standortpolitik ist die Abwanderung, insbesondere die selektive Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte, dagegen negativ zu beurteilen. Auf die Situation in Bad Doberan, Rostock, Wismar und im Landkreis Uecker-Randow wird detailliert eingegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Silvia;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin & Silvia Stiller (2005): Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 5, S. 326-332. DOI:10.1007/s10273-005-0380-0

    Abstract

    Die bevorstehenden demografischen Veränderungen werden sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirken, wobei sich die Wirkungen je nach Ausgangsbedingungen innerhalb Deutschlands unterschiedlich stark zeigen werden. Der Beitrag befasst sich mit den quantitativen und altersstrukturellen Wirkungen des demografischen Wandels für die Erwerbsbevölkerung in den norddeutschen Bundesländern Bremen und Hamburg sowie Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und zeigt Handlungsnotwendigkeiten und -optionen auf. Bereits bis zum Jahr 2020 wird das Erwerbspersonenpotential in Norddeutschland spürbar zurückgehen und das Angebot an jüngeren Arbeitskräften, die nach dem neuesten Stand des Wissens ausgebildet wurden, sinken. Es ist davon auszugehen, dass sich Engpässe auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes nach 2020, im Zuge des sich beschleunigenden Rückgangs der Erwerbsbevölkerung, verschärfen werden. Folglich wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Lebensstandard eingeschränkt. Die Auswirkungen des demografischen Wandels erfordern umfassende Reformen auf Bundesebene, insbesondere im Bereich der sozialen Sicherungssysteme. Aber auch die Vertreter von Politik und Wirtschaft in den norddeutschen Bundesländern müssen den anstehenden Entwicklungstendenzen entgegenwirken und überfällige Reformen umsetzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Integration und Migration in Berlin: Zahlen - Daten - Fakten (2005)

    Ohliger, Rainer; Raiser, Ulrich;

    Zitatform

    Ohliger, Rainer & Ulrich Raiser (2005): Integration und Migration in Berlin. Zahlen - Daten - Fakten. Berlin, 55 S.

    Abstract

    "Dieser Datenreport fasst die wesentlichen migrationsspezifischen Entwicklungen in Berlin zusammen. Durch die gebündelte Aufarbeitung der Daten aus Sozialstatistik und Demografie sowie die einfache grafische Umsetzung und Kommentierung soll dieser Bericht vor allem auch interessierte Kreise außerhalb der Fachebene ansprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe. (Wirtschaftsgeographie 28), Münster: LIT, 235 S.

    Abstract

    "Der Band entwirft einen theoretisch fundierten Analyserahmen für die Gründungsforschung. Auf dieser Grundlage werden in diesem Buch die Entstehungshintergründe, Entwicklungspfade und Erfolgsfaktoren von jungen technologiebasierten Dienstleistungsbetrieben analysiert und zwischen einem ost- und westdeutschen Beispielraum miteinander verglichen. Im Mittelpunkt dieser komparativen Studie steht die Frage, inwiefern die schwierigen regionalen Rahmenbedingungen den Start und die Erfolgschancen der ostdeutschen Dienstleister beeinträchtigt haben. Als Benchmark dienen die Entwicklungsverläufe der untersuchten westdeutschen Dienstleistungsbetriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 200-218.

    Abstract

    Aufgrund der ökonomischen Transformation in Ostdeutschland müssen sich neue und junge Unternehmen in einer harten ökonomischen Umgebung behaupten. Im Unterschied dazu erfolgten Unternehmensgründungen in Westdeutschland in einer Marktwirtschaft. Ihre Entwicklungspfade können als Benchmark dienen. Auf der Grundlage einer komparativen Studie werden in dem Beitrag die Unterschiede und Übereinstimmungen bezüglich der Entstehungshintergründe, der Entwicklungspfade und der kooperativen Strategien junger technologie- und wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Oberbayern (Region München) und in Thüringen dargelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen (2005)

    Papies, Udo;

    Zitatform

    Papies, Udo (2005): Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen. (LASA-Studie 43), Potsdam, 94 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie stehen die Wirkungen des demografischen Wandels auf die Altersstrukturen der Belegschaften Brandenburger Klein- und Mittelbetriebe. Genauer betrachtet werden dabei die älteren und jüngeren Altersgruppen. Es wird auf die Größen- und Wirtschaftszweigstrukturen der Unternehmen eingegangen sowie auf die Altersstrukturen in den Betrieben und in den Regionen. Fazit: Nicht die Schrumpfung der Bevölkerung Brandenburgs ist die Herausforderung, sondern deren Alterung. Eine wirtschaftsnahe Arbeitsmarktpolitik sollte sich auf die Stabilisierung und Erhöhung der Beschäftigung junger Arbeitskräfte richten und auf die Einbeziehung und Nutzung der Leistungspotenziale älterer Beschäftigter. Die Autoren schlagen vor:
    - Die weitere Sensibilisierung der KMU und der Öffentlichkeit für die demografischen Veränderungsprozesse,
    - eine wirksame berufsfachliche und qualifikatorische Orientierung und Gewinnung Jugendlicher für den Fachkräftebedarf der Betriebe,
    - eine Stärkung der Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter und eine alternsgerechte Personalpolitik, sowie
    - die Entwicklung eines Fachkräftemonitorings zur regionalen und branchenbezogenen Beobachtung der Entwicklung der Fachkräftesituation. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of further training programmes with an optimal matching algorithm (2005)

    Reinowski, Eva; Schultz, Birgit; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Birgit Schultz & Jürgen Wiemers (2005): Evaluation of further training programmes with an optimal matching algorithm. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 141, H. 4, S. 585-616.

    Abstract

    "In der Studie werden die Effekte von öffentlich geförderten Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für verschiedene Gruppen von Personen evaluiert, die sich in ihren persönlichen Merkmalen und einigen ökonomischen Aspekten unterscheiden. Mit Hilfe des Mikrozensus Sachsen ist es möglich, zusätzliche Informationen über die Erwerbsgeschichte der Personen einzubeziehen, so dass Verzerrungen aufgrund unbeobachtbarer Heterogenität und des Ashenfelter's Dip vermieden werden. Um das Zuordnungsproblem zu lösen, wird als Matchingverfahren der ungarische Algorithmus eingesetzt. Der Einfluss der Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen wird durch einen Vergleich der Arbeitslosigkeitsdauer zwischen Teilnehmern und Nichtteilnehmern mit Hilfe des Kaplan-Meier-Schätzers evaluiert. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung deuten darauf hin, dass die Teilnahme an Weiterbildungsprogrammen in allen betrachteten Personengruppen zu einer längeren Arbeitslosigkeitsdauer führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit und der Einfluß des Elternhauses: Ist der Osten anders? (2005)

    Reinowski, Eva;

    Zitatform

    Reinowski, Eva (2005): Jugendarbeitslosigkeit und der Einfluß des Elternhauses: Ist der Osten anders? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 7, S. 238-244.

    Abstract

    "Für die Beschäftigungschancen junger Erwachsener spielt neben gesamtwirtschaftlichen Faktoren vor allem das eigene Ausbildungsniveau eine entscheidende Rolle. In Deutschland hat, stärker als in vielen anderen Ländern, die soziale Herkunft einen großen Einfluß auf den Bildungsweg von Jugendlichen und damit auf ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings sind die Ausgangsbedingungen für Jugendliche in den alten und den neuen Bundesländern noch sehr unterschiedlich. Das dient als Ausgangspunkt für eine Untersuchung eventueller Unterschiede zwischen beiden Regionen bezüglich der Zusammenhänge zwischen der Qualifikation und dem Arbeitsmarkterfolg sowie zwischen sozialer Herkunft und Erwerbs- und Ausbildungsverhalten. Es wird festgestellt, daß die Zusammenhänge tendenziell ähnlich sind. Allerdings lassen sich partielle Unterschiede beobachten. So sind - trotz eines positiven Zusammenhangs von Ausbildungsniveau und Arbeitsmarkterfolg in beiden untersuchten Stichproben - die Erwerbschancen für gering- und unqualifizierte Jugendliche in den neuen Bundesländern und Berlin deutlich schlechter. Das deutet darauf hin, daß von einer angespannten Arbeitsmarktlage geringqualifizierte Jugendliche stärker betroffen sind. Der ebenfalls zu beobachtende deutliche Unterschied im Zusammenhang von Ausbildungsniveau der Jugendlichen und dem der Haushaltsbezugsperson erklärt sich zum großen Teil aus dem unterschiedlichen Qualifikationsniveau der Haushaltsbezugspersonen in beiden untersuchten Stichproben. Um einen Hinweis auf den Abbau der Nachteile von Kindern aus sozial schwachen Familien durch eine Förderung der Kinder im Vorschulbereich zu erhalten, bedarf es daher weitergehender Forschung unter Einbeziehung der Qualität des Betreuungsangebots." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region?: regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle (2005)

    Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Roth, Diana;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T.W., Peter Franz & Diana Roth (2005): Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 208 S.

    Abstract

    "In neueren ökonomischen Theorien wird dem technischen Fortschritt und dem Humankapital ein entscheidender Einfluss auf das regionale Wachstum zugeschrieben. Diese Faktoren können unmittelbar durch die Leistungen öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute) beeinflusst werden (sog. Angebotseffekte von Wissenschaftseinrichtungen). Zusätzlich bewirken Wissenschaftseinrichtungen durch den Kauf von Inputfaktoren auch sog. Nachfrageeffekte. Die Studie untersucht die Angebots- und die Nachfrageeffekte am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (im südlichen Sachsen-Anhalt). Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, welche Regionen von diesen Effekten profitieren, und in welchem Ausmaß die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Wissenstransfers mit den Wissenschaftseinrichtungen der Region Halle praktizieren. Wichtige Ergebnisse sind, dass die Unternehmen des Landes u.a. aufgrund ihrer geringen Größe Schwierigkeiten haben, von dem vorhandenen regionalen Forschungspotential zu profitieren, und dass sich die Wissenschaftseinrichtungen stärker auf die vorhandenen Branchenschwerpunkte in ihrer Region ausrichten könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft: Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext (2005)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2005): Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft. Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext. (HoF-Arbeitsberichte 2005/06), S. 1-156.

    Abstract

    "Nach wie vor sind die deutschen Hochschulen hinsichtlich ihres wissenschaftlichen Personals Hochburgen des Patriarchats und hinken den Geschlechterverhältnissen anderer gesellschaftlicher Bereiche hinterher. Der Bericht umreißt zunächst die historischen und aktuellen Gründe dafür, beleuchtet die bisherige Implementierung geschlechterpolitischer Felder in die Hochschulen, skizziert die Besonderheiten ost- und westdeutscher Akademikerinnen-Biografien, erläutert die frühzeitigen und intensiven juristischen Bemühungen und praktischen Umsetzungen des Landes Sachsen-Anhalt zum Gender Mainstreaming und stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von Förderprogrammen zur Erhöhung der Karrierechancen von Frauen an Fachhochschulen und Universitäten in diesen Kontext. Nach der ersten Förderperiode 1997 - 2000 (Wiedereinstiegsstipendien, Habilitationsförderung) beauftragte das Kultusministerium Sachsen-Anhalt Hof Wittenberg mit der wissenschaftlichen Begleitung der neuen ebenfalls über das Hochschulsonderprogramm III finanzierten Programme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Universitäten und Fachhochschulen.Hauptmethodischer Zugang waren leitfadengestützte Interviews mit den Stipendiatinnen, durchgefiihrt zu Beginn und am Ende der Förderlaufzeit. Die Auswertung der Interviews und die Diskussion auf dem im Bericht dokumentierten Bilanzworkshop weisen beide Programme - trotz der selbstredend beschränkten Zahl der Stipendiatinnen und der begrenzten Reichweite struktureller Effekte - als erfolgreich aus.
    Abschließend bemüht sich der Bericht um Schlussfolgerungen fir künftige Geschlechtergleichstellungsprogramme an Hochschulen, die selbstverständlich - da die Wirksamkeit solcher Programme deutlich mit abhängt von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, von Charakteristika der Hochschule als spezifische Organisation und von den gegenwärtigen Lebenszusammenhängen von Akademikerinnen - über solche zur konkreten Programmgestaltung hinausgehen. Der Entwurf für diese 30 Schlussfolgerungen war den Teilnehmerinnen vor dem Bilanzworkshop vorgelegt worden, so dass er dort mitdiskutiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bröckelt weiter: wo steht Sachsen? (2005)

    Schmalholz, Heinz; Penzkofer, Horst;

    Zitatform

    Schmalholz, Heinz & Horst Penzkofer (2005): Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bröckelt weiter. Wo steht Sachsen? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 3, S. 3-11.

    Abstract

    "Innovationen sind die entscheidenden Voraussetzungen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit und des daraus resultierenden einzel- und gesamtwirtschaftlichen Wachstums. Anhand der Ergebnisse der jüngsten Innovationsbefragung des ifo Instituts wird ein Überblick über die laufenden Innovationsaktivitäten der deutschen Industrie und die Bedeutung der sie beeinflussenden ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen gegeben. Die Analyse differenziert die Ergebnisse in die Untersuchungsregionen West- und Ostdeutschland sowie Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Steuerungsmöglichkeiten von Innovationspolitik in den Bundesländern: das Beispiel Sachsen (2005)

    Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Schmalholz, Heinz (2005): Steuerungsmöglichkeiten von Innovationspolitik in den Bundesländern. Das Beispiel Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 5, S. 18-26.

    Abstract

    "Innovationspolitik wird von Akteuren auf unterschiedlichen Handlungsebenen (Bund, Land, Region, EU) gestaltet. Die von den jeweils Handelnden intendierten Wirkungen sind auf allen Ebenen darauf gerichtet, durch entsprechende Fördermaßnahmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu erhöhen und dadurch Wachstum und Beschäftigung zu steigern. Welcher Abstimmungsbedarf hiermit verbunden ist, wird mit Blick auf die Bundesländer thematisiert und exemplarisch am Beispiel Sachsens ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elternzeit - Auszeit oder Sackgasse?: eine regionale Untersuchung im Raum Dresden (2005)

    Schmauder, Martin; Lehmann, Kerstin; Paritschkow, Silke;

    Zitatform

    Schmauder, Martin, Kerstin Lehmann & Silke Paritschkow (2005): Elternzeit - Auszeit oder Sackgasse? Eine regionale Untersuchung im Raum Dresden. In: Gute Arbeit, Jg. 17, H. 12, S. 27-30.

    Abstract

    "Es sind überwiegend Frauen, die die gesetzliche Möglichkeit der Elternzeit wahrnehmen. Viele von ihnen befürchten, danach nicht ins Arbeitsleben zurückkehren zu können, wünschen sich das aber. Die meisten wollen eine Teilzeitstelle. Am wichtigsten ist für sie die Möglichkeit flexibler Arbeitszeitgestaltung. Aufschlussreiche Daten dazu bietet eine Befragung von Elternzeitlern und von Unternehmen im Raum Dresden. Das Gros der Betriebe ist auf die Bedürfnisse der Elternzeitler nicht eingestellt und praktiziert kaum Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit steigern durch familienfreundliche Arbeitsplätze: kooperative Personalpolitik als Chance (2005)

    Schreurs, Margarete; Morhard, Anette;

    Zitatform

    Schreurs, Margarete & Anette Morhard (Hrsg.) (2005): Wettbewerbsfähigkeit steigern durch familienfreundliche Arbeitsplätze. Kooperative Personalpolitik als Chance. Eschborn: RKW-Verlag, 70 S.

    Abstract

    "Eine ausgewogene Balance zwischen Berufs- und Privatleben ist zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Standortfaktor geworden. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit und die ökonomischen Wachstumschancen von Unternehmen und Regionen. Die Broschüre ist das Ergebnis eines Modellprojekts, das vom RKW gemeinsam mit dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. und mit finanzieller und konzeptioneller Unterstützung durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit durchgeführt wurde. Sie zeigt Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen sowie für lokale Netzwerke zur Verwirklichung einer familienfreundlichen Personal- und Beschäftigungspolitik auf. Die vorgestellten Praxisbeispiele aus Thüringer Unternehmen und die dargelegten regionalspezifischen Netzwerkideen sind Ergebnisse aus vier Workshops, die in ausgewählten Regionen Thüringens mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, der kommunalen Wirtschaftsförderung und der Arbeitsverwaltung durchgeführt wurde. Die Broschüre fasst wesentliche Erkenntnisse und Erfahrungen des Dialogs zusammen und liefert konkrete bedarfsorientierte Ansatzpunkte für gemeinsame Aktionen in lokalen Netzwerken, die zur Entwicklung innovativer und flexibler Lebens- und Arbeitsstandorte beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhalt und Entwicklung der Innovationskompetenz Älterer in Tätigkeiten des sozialen Umfelds für eine zukunftsfähige Region (2005)

    Steffens, Angelika;

    Zitatform

    Steffens, Angelika (2005): Erhalt und Entwicklung der Innovationskompetenz Älterer in Tätigkeiten des sozialen Umfelds für eine zukunftsfähige Region. (QUEM-Materialien 63), Berlin, 41 S.

    Abstract

    Im Beitrag wird davon ausgegangen, dass nur lernende Regionen zukunftsfähig sind. Lernen wird dabei in engem Zusammenhang mit Innovationsfähigkeit betrachtet. Die Studie zur Innovationsfähigkeit älterer Menschen wurde in der peripheren, strukturschwachen Region Südbrandenburg durchgeführt, die von einer massiven Abwanderung Jüngerer betroffen ist. Hierzu wurden 21 ältere Personen im Alter zwischen 45 und 75 Jahre befragt, die die ehrenamtlich oder in geförderten Maßnahmen in Vereinen, Gruppierungen und Netzwerken tätig sind. Dabei handelte es sich in erster Linie um Führungskräfte und Mitarbeiter sozialer Organisationen, die zur Regionalentwicklung beitragen. 'Aus den Untersuchungen geht hervor, dass Organisationen, deren Tätigkeitsbereich im sozialen Umfeld liegt, prädestiniert dafür sind, die Innovationsfähigkeit nicht nur Älterer zu fördern. Die Realität sieht jedoch so aus, dass nur wenige der Schlüsselakteure Ansätze zeigen, sich dieser Aufgabe zielgerichtet zu stellen. Es wird zwar als dringlich angesehen, neue Mitglieder zu gewinnen, aber die Mitverantwortung, die die Organisationen für die Erhaltung und Entwicklung des Humankapitals der Region sowie für die Schaffung regionaler innovativer Milieus tragen und die damit verbundenen Lernprozesse innerhalb der Organisation sind nur in Ausnahmefällen Gegenstand von Überlegungen.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2005)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2005): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. (DIW-Diskussionspapiere 544), Berlin, 34 S.

    Abstract

    Am Beispiel eines Vergleichs der ökonomischen Beziehungen von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland in der Zeitspanne nach der deutschen Wiedervereinigung wird verdeutlicht, wie sich unterschiedliche Chancenstrukturen auf Ausmaß und Entwicklung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen auswirken. Ostdeutschland repräsentiert einen Sonderfall innerhalb der Übergangswirtschaften, weil es im wörtlichen Sinne von Westdeutschland übernommen und in eine schon existierende institutionelle Struktur inkorporiert wurde (Karl Ulrich Mayer, 1994). Dadurch wurde eine rapide Transformation der ostdeutschen Institutionen und Beschäftigungsstrukturen ausgelöst, während Westdeutschland dabei relativ unverändert blieb. Der Vergleich liefert eine aussagekräftige Fallstudie über das Zusammenspiel von Beschäftigungsmöglichkeiten, sozialpolitischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Partnern unter den Bedingungen eines substantiellen gesellschaftlichen Wandels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt (2005)

    Trotzka, Dagmar; Schmöche, Stephanie; Fritzsche, Birgit; Schübel, Petra; Dietrich, Ingrid; Berndt, Daniela;

    Zitatform

    Trotzka, Dagmar, Stephanie Schmöche, Daniela Berndt, Petra Schübel, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt. Halle, 20 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichten häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus:
    Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin in der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterpräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in so genannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierten Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst.
    Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal an jungen Frauen dar.
    Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich das Berufswahlverhalten langfristig verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Überblick über die Berufswahl von Mädchen in Sachsen-Anhalt gegeben werden.
    Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Job mobility in the former east and west Germany: the effects of state-socialism and labor market composition (2005)

    Uunk, Wilfred ; Mach, Bogdan W.; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Uunk, Wilfred, Bogdan W. Mach & Karl Ulrich Mayer (2005): Job mobility in the former east and west Germany. The effects of state-socialism and labor market composition. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 4, S. 393-408. DOI:10.1093/esr/jci027

    Abstract

    "In this article we study job shift patterns in the former East and West Germany. We compare rates of (within-firm and across-firm) job mobility of East and West German men and study the impact of labor market composition (education, social class, industrial sector, and firm size) on the mobility rates. Our hypotheses are derived from an institutional approach in which we describe similarities and differences in institutions and structures of the two former German labor markets. Analyses of retrospective job history data from German Life History Studies revealed a basic similarity in the odds of job shifting of East and West German male workers. Yet, East German men differed from West German men in having higher odds of job mobility within a firm and lower odds of job mobility to other firms. Explanatory analyses show that firm size accounts best for the country difference in the rate of within-firm job mobility: 40 per cent of the higher within-firm mobility rate can be accounted for by the greater size of firms in East Germany. These findings suggest that state-socialism affected work life mobility and that it did so in part through differential labor market composition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierende Jugendbildung: Grundlagen, empirische Befunde, Konzepte (2005)

    Wensierski, Hans-Jürgen von; Schützler, Christoph; Schütt, Sabine;

    Zitatform

    Wensierski, Hans-Jürgen von, Christoph Schützler & Sabine Schütt (2005): Berufsorientierende Jugendbildung. Grundlagen, empirische Befunde, Konzepte. (Juventa Materialien), Weinheim u.a.: Juventa Verlag, 224 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung und Berufswahl sind zentrale Bestandteile der Jugendphase und Jugendbiographie in modernen Gesellschaften. Die Berufsorientierungsprozesse der Kinder und Jugendlichen werden von den Sozialisationsinstanzen und Bildungsinstitutionen begleitet und unterstützt. Leider werden Schule und außerschulische Jugendbildung den Anforderungen an eine qualifizierte Berufsorientierung bisher kaum gerecht. Das vorliegende Buch setzt nun an einem modellhaften Reformprojekt an und skizziert davon ausgehend das Konzept einer berufsorientierenden Jugendbildung, die bereits im Kindesalter ansetzt, die Jugendliche bis zur Berufseinmündung pädagogisch begleitet und dabei Berufsorientierung auf der Basis eines handlungsorientierten pädagogischen Ansatzes als Kooperation zwischen Schule, außerschulischer Jugendbildung und Betrieben entwirft. Das Reformprojekt wurde unter dem Gesichtspunkt untersucht, welchen Einfluss und welche Bedeutung die berufsorientierenden Angebote und Projekte auf die Berufsorientierung, die Berufswahl und die mögliche Berufsfindung der Jugendlichen haben. Die Analyse basiert methodisch auf einer Repräsentativbefragung, einer qualitativen Analyse der biographischen Bedeutung der Berufsorientierung und der BFO-Projekte für die Schülerinnen und Schüler und auf einer systematischen Analyse der BFO-Projekte, ihrer Strukturen, Konzepte und ihrer pädagogischen Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial, Erwerbstätigkeit, sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigung: Entwicklung und Struktur 2000-2005 (2005)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur des Erwerbspersonenpotenzials und der Erwerbstätigkeit für die Jahre 2000 bis 2005. Hauptergebnisse: Im Untersuchungszeitraum kam es zu einem Anstieg der Stillen Reserve um zehn Prozent. Die Alterung der Arbeitskräfte zeigt sich in einer Zunahme des Erwerbspersonenpotenzials der mittleren Altersgruppe und der 50 bis 64-jährigen. Die Zahl der Selbständigen hat sich zwischen 2000 und 2004 um acht Prozent erhöht. Im Vergleich dazu hat sich die Zahl der abhängig Beschäftigten (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Beamte, Soldaten und Zivildienstleistende) von 35,3 Millionen auf 34,6 Millionen verringert. Grund für diesen Rückgang ist hauptsächlich die Abnahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Dieser betrug im untersuchten Zeitraum fünf Prozent, wobei der Rückgang im Osten wesentlich stärker ausfiel. Im Hinblick auf die sektorale Verteilung gab es den stärksten Rückgang im Baugewerbe und im Bergbau. Beschäftigungszuwächse konnten dagegen im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen verzeichnet werden. Weiterhin wird ein starker Anstieg der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung konstatiert. Dabei werden zwei Drittel der Mini-Jobs von Frauen ausgeübt. Die Domäne der Mini-Jobs ist der Dienstleistungsbereich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene im Jahr 2004 in Sachsen zum neunten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt. Die mit dem Panel gewonnenen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum neunten Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbefragung "Perspektivischer Fachkräftebedarf im Großraum Dresden": Abschlussbericht Befragungszeitraum 2004 (2005)

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation im Raum Dresden steht im Mittelpunkt der Unternehmensbefragung. Sie orientiert sich an folgenden Punkte:
    1. hohe Arbeitslosigkeit und gleichzeitig unbesetzte/unbesetzbare Stellen, 2. zunehmend fehlende Fachkräfte, Arbeitskräfte mit spezifischen Qualifikationen, 3. zunehmend deutlicher fehlender Ingenieurnachwuchs in sächsischen KMU, 4. Möglichkeiten mittel- oder langfristiger Personalentwicklung von KMU sind stark begrenzt - weit über 90 Prozent der sächsischen KMU haben weniger als 50 Beschäftigte, 5. voraussichtlich Unternehmensaufgabe in den nächsten Jahren, da eine Unternehmensnachfolge nicht gesichert ist, 6. das Berufswunschverhalten der Jugendlichen berücksichtigt zu wenig die Bedarfe und Entwicklungen der regionalen Wirtschaft, 7. eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft bei der Berufs(früh-)orientierung wird zwar von allen Beteiligten unterstützt, konkrete Formen in der Breite existieren jedoch zu wenig.
    In strukturierten Interviews in den Unternehmen werden Aussagen und Daten zu folgenden Problemkreisen erhoben: 1. Beschäftigte, Unternehmen, Qualifikationen, 2. Perspektivischer Bedarf - Arbeitskräfte, Qualifikationen, 3. Wege und Formen der Deckung des perspektivischen Bedarfs, 4. notwendiger Beratungsbedarf zur Unternehmensnachfolge, 5. Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die Aussagen und Daten werden jeweils brachenspezifisch und nach Betriebsgrößenklassen ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die zögernde Ankunft im Westen: Biographien und Mentalitäten in Ostdeutschland (2004)

    Alheit, Peter; Bast-Haider, Kerstin; Drauschke, Petra;

    Zitatform

    Alheit, Peter, Kerstin Bast-Haider & Petra Drauschke (2004): Die zögernde Ankunft im Westen: Biographien und Mentalitäten in Ostdeutschland. (Reihe "Biographie- und Lebensweltforschung" des Interuniversitären Netzwerkes Biographie- und Lebensweltforschung (INBL) 02), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 349 S.

    Abstract

    Als Teil eines grenzüberschreitenden Forschungsvorhabens zu Mentalitätsentwicklungen in zentraleuropäischen Grenzregionen konzentriert sich die Studie auf Bewohner der Oberlausitz und Eisenhüttenstadt. Vor dem Hintergund des sozioökonomischen Profils und der Sozialgeschiche der Region wird untersucht, wie die Menschen in dieser Region die Erfahrungen der Systemwechsel nach 1945 und 1989 verarbeitet haben. Durch die Analyse von Lebensgeschichten aus zwei Generationen werden drei Typen intergenerationaler Tradierung identifiziert: der Persistenz-Typus, der Modernisierungs-Typus und der Bruch-Typus. Dabei überwiegt der Persistenz-Typus bei weitem. Das mentale Grundmuster der 'intergenerationalen Modernisierungsrestistenz' wird herausgearbeitet: Das Mentalitätsprofil der Region ist geprägt von einer Abwehr von Modernisierung. Konservative Familientraditionen führen zu einem Klima kleinräumlicher Zugehörigkeit. Auch rechtsextreme und rassistische Orientierungen wurden fast ungebrochen aus dem Nationalsozialismus übernommen. Ökonomische und soziale Transformationen werden eher passiv ertragen als aktiv bewältigt. Positiv bewertet wird die soziale Kohärenz innerhalb der Familien und Generationen als Basis von Solidarität und Kooperation. (IAB)

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