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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Sonderwirtschaftszonen als Instrument der Regionalentwicklung: neue Ideen für die neuen Bundesländer (2004)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2004): Sonderwirtschaftszonen als Instrument der Regionalentwicklung. Neue Ideen für die neuen Bundesländer. (IW-Positionen 10), Köln, 56 S.

    Abstract

    "Seit acht Jahren stockt der Aufbau Ost. Milliardentransfers und Regionalhilfen haben keinen selbsttragenden Aufschwung herbeigeführt. Ein Blick auf die vielfältigen Ausgestaltungsformen für Sonderzonen in anderen Ländern zeigt, dass zusätzliche finanzielle Hilfen über die gewährten Fördermittel hinaus wenig hilfreich wären; sie wären vermutlich auch nicht mit EU-Recht zu vereinbaren. Durch die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone, in der das lähmende deutsche Regulierungssystem ausgesetzt wird, könnten der Wirtschaft in den neuen Ländern dagegen neue Impulse verliehen werden. Ein besonderes Problem ist das deutsche Arbeitsrecht, das der individuellen Vertragsgestaltung zwischen Unternehmen und Beschäftigten wenig Raum lässt. Auch Genehmigungsverfahren sowie das Bau- und Planungsrecht müssten erheblich vereinfacht werden. Einen Verzicht auf grundlegende Strukturreformen in der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Steuerpolitik darf es jedoch nicht geben. Als 'Eisbrecher' könnten die jungen Länder festgefrorene Strukturen aufbrechen und so den Standort Deutschland insgesamt verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen niedrigerer Produktivitäten auf Unternehmensebene in Ostdeutschland und Beitrittsländern (2004)

    Stephan, Johannes;

    Zitatform

    Stephan, Johannes (2004): Ursachen niedrigerer Produktivitäten auf Unternehmensebene in Ostdeutschland und Beitrittsländern. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 16, S. 464-470.

    Abstract

    "Erfahrungsgemäß können Produktivitätsunterschiede zwischen West- und Osteuropa nur ungenügend durch landes- und regionenspezifische Bedingungen erklärt werden. Das IWH hat im Rahmen einer Feldstudie eine Reihe möglicher unternehmensspezifischer Ursachen geringerer Produktivitätsniveaus in Ostdeutschland, Polen, Tschechien und Ungarn gegenüber Westdeutschland getestet. Neben einer geringeren Investitionsintensität lassen sich Produktivitätsgefälle vor allem auf eine geringere Intensität marktbezogenen Managements zurückführen. Insbesondere verwendet das Management der Unternehmen im Osten weniger Zeit für strategische Unternehmensplanung - eine Produktivitätsdeterminante, die in der Analyse einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Ebenso konnte das zu geringe Engagement der Unternehmen, horizontale wie vertikale Netzwerkbeziehungen aufzubauen und unter Nutzung moderner Kommunikationsmittel zu unterhalten, als wichtige Quelle der geringeren Produktivitätsniveaus identifiziert werden. Eine Spezialisierung der Unternehmen auf eine arbeitsintensivere Produktionstechnologie spielte dagegen nur in vereinzelten Fällen eine signifikante Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: Das Beispiel InnoRegio (2004)

    Voßkamp, Rainer;

    Zitatform

    Voßkamp, Rainer (2004): Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: Das Beispiel InnoRegio. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 23, S. 338-342.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit dem Förderprogramm InnoRegio 23 regionale Innovationsnetzwerke (InnoRegios) in Ostdeutschland initiiert. In dem Bericht wird erläutert, welche wesentlichen Wirkungen von der Netzwerkbildung und der Bearbeitung gemeinsamer Innovationsprojekte in den InnoRegios auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Regionen erwartet und wie sie identifiziert und gemessen werden können. Eingebettet werden diese Überlegungen u. a. in den Kontext von Theorien des strategischen Managements und der Industrieökonomik. Hierbei zeigt sich, dass die sehr komplexen Wirkungen von InnoRegio aufgrund der Dauer von Netzwerkbildungsprozessen, Innovationsprozessen, Markteinführungsprozessen sowie regionalen Ausstrahlungseffekten zum Teil stark verzögert einsetzen. Deshalb können wirtschaftliche Effekte in Unternehmen und Regionen zu einem frühen Zeitpunkt nur bedingt abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2003 (Fortschreibung) (2004)

    Wernicke-Wahl, Barbara; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Wernicke-Wahl, Barbara, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2004): Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2003 (Fortschreibung). In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. April, S. 1-9.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland im Zeitraum 1992-2003 wird ein Überblick über das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und in Thüringen im gleichen Zeitraum gegeben. Dabei stützen sich die neuen Berechnungen auf kurzfristig verfügbare Wirtschaftsdaten für das gesamte Berichtsjahr 2003. Es wird nach einzelnen Wirtschaftsbereichen differenziert. Entsprechend werden die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1999 bis 2003 wiedergegeben, sowie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigem mit dem Vorjahr verglichen. Da der positive Entwicklungsverlauf in einzelnen Branchen nicht anhielt bzw. stabilisiert werden konnte, fällt auch der Anstieg des BIP in Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht mehr so hoch aus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2004)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen (2004): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 23), Berlin, 130 S.

    Abstract

    Vorgestellt werden Ergebnisse der achten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2003. Abgefragt wurden Daten zu: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende, 5.. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 7. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Anzahl der bestehenden Betriebe in Brandenburg ist weiter auf achtundsechzigtausend gesunken; gleichzeitig hat sich die Beschäftigtenzahl von Mitte 2002 bis Mitte 2003 nicht wesentlich verändert. Hervorzuheben sind der deutliche Beschäftigtenrückgang im Baugewerbe sowie eine Zunahme der Beschäftigtenzahl bei den unternehmensnahen Dienstleistungen. Schwerpunktthemen der achten Welle waren unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, Mini- und Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnisse. So kam es in Brandenburg zu einem deutlichen Anstieg der Minijobs auf 53.000 im Jahr 2003, 7.000 mehr als im Vorjahr. Dadurch wird der Brandenburger Arbeitsmarkt nur gering entlastet, da a) bisherige Vollzeitarbeitsplätze in Minijobs umgewandelt und b) viele Minijobs als Nebentätigkeit sowie von Rentnern und Studenten ausgeübt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004 (2004)

    Zitatform

    Bundesregierung (2004): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/3796 (24.09.2004)), 98 S.

    Abstract

    "Mit dem Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2004 kommt die Bundesregierung einem auf das Jahr 2000 zurückgehenden Beschluss des Deutschen Bundestages nach (Bundestagsdrucksache14/2608), regelmäßig eine ausführliche Darstellung der wesentlichen Politikfelder und ergriffenen Maßnahmen zur Förderung des Aufbaus der neuen Länder vorzulegen. Hauptanliegen dieses Berichts ist es, das Konzept des Aufbaus Ost der Bundesregierung zur Entwicklung der neuen Länder vorzustellen, mit dem die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West und der Abbau der zahlreichen strukturellen Defizite in Ostdeutschland erreicht werden. Der Bericht gliedert sich in Teil A, in dem das Konzept des Aufbaus Ost dargestellt wird. In Teil B werden die verschiedenen Programme zur Förderung des Aufbaus Ost im Detail beschrieben. Ein Statistischer Anhang präsentiert ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende,5. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Im Mittelpunkt der achten Welle des Betriebspanels 2003 standen unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' die Themenkomplexe Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Die Anzahl der in Berlin bestehenden Betriebe ist zwischen 1999 und 2002 im Unterschied zum negativen ostdeutschen Trend relativ konstant geblieben. Demgegenüber haben sich die Beschäftigtenzahlen leicht verringert. Zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 war ein Beschäftigungsrückgang von zwei Prozent zu verzeichnen. Fast jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Die Ausbildungsquote der Berliner Betriebe liegt bei 24 Prozent. 36 Prozent aller Betrieb förderten im ersten Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung. Öffentliche Förderung erfolgte in den Bereichen Investitionen und Sachmittel und berufliche Ausbildung. Der Bruttolohndurchschnitt in Berlin lag 2003 gegenüber Westdeutschland bei 97 Prozent und gegenüber Ostdeutschland bei 124 Prozent. Die Tarifbindung ist in Berlin deutlich niedriger als in Westdeutschland. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 30 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Im Vergleich zwischen Berlin und den Stadtstaaten Bremen und Hamburg ergibt sich eine vergleichsweise hohe Identität von Berlin-West mit Hamburg und Bremen, wohingegen Berlin-Ost im Bereich der ostdeutschen Werte liegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lage und Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft: im Sog der konjunkturellen Erholung (2004)

    Zitatform

    (2004): Lage und Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft. Im Sog der konjunkturellen Erholung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 8, S. 219-241.

    Abstract

    "Die weltweite Erholung der Konjunktur wird in diesem Jahr trotz der Belastungen durch den Preisanstieg bei Mineralöl und anderen Energieträgern verstärkt auch auf die Wirtschaft in den neuen Bundesländern ausstrahlen. Wegen des geringen Anteils der Herstellung international handelbarer Güter und der vorrangigen Ausrichtung auf den Inlandsmarkt in Deutschland nimmt die ostdeutsche Wirtschaft zunächst aber relativ wenig von den Impulsen aus dem Ausland auf. Erst über die Produktionsverflechtungen mit dem früheren Bundesgebiet wird sich auch im Ostteil die gesamtwirtschaftliche Expansion im späteren Verlauf dieses Jahres verstärken. Im kommenden Jahr empfängt die ostdeutsche Wirtschaft zusätzliche Impulse vom Übergreifen der konjunkturellen Erholung auf die Inlandsnachfrage in Deutschland. Bereits 2003 wurde ein Drittel des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts in den alten Bundesländern und im Ausland realisiert, und allein dies hatte für einen Produktionsanstieg gesorgt, während die Nachfrage in Ostdeutschland rückläufig war. Vom konjunkturellen Aufwind profitiert vor allem das Verarbeitende Gewerbe, das seine Wettbewerbsposition in Deutschland auf der Kostenseite weiter verbessert hat und inzwischen zwei Drittel seiner Produktion außerhalb der neuen Bundesländer verkauft. Das Baugewerbe verliert dagegen weiter an Produktionsanteilen, obwohl auch in diesem Jahr die Beseitigung von Flutschäden, vorgezogene Eigenheimbauten und einige Großprojekte im gewerblichen Bau den Rückgang abmildern. Die Dienstleistungen werden infolge der Konsumschwäche und des Bevölkerungsrückgangs nur schwach expandieren. Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland in diesem Jahr mit rund 1,5% zunehmen und sich damit etwas langsamer als in Westdeutschland erhöhen. Für das kommende Jahr besteht allerdings bei anziehender Binnenkonjunktur in Deutschland eine reale Chance, im Wachstumstempo mit den alten Bundesländern gleichzuziehen. Der Arbeitsmarkt wird davon nicht profitieren, da die Beschäftigungsschwelle verfehlt wird und die Arbeitsmarktreformen wenig Wirkung zeigen. In der Pro-Kopf-Produktion wird Ostdeutschland gegenüber dem Westen infolge der erneut sinkenden Bevölkerungszahl weiter aufholen. Trotzdem übertrifft der Güterverbrauch dank der beträchtlichen West-Ost-Transfers nach wie vor die Produktion. Das Defizit in der regionalen 'Leistungsbilanz' verringert sich zwar etwas, bleibt aber mit 30% des Bruttoinlandsprodukts hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau und Landesentwicklung (2004): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der achten Welle 2003. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 23), Schwerin, 128 S.

    Abstract

    Für die Auswertung des IAB-Betriebspanels Mecklenburg-Vorpommern 2003 lagen verwertbare Interviews mit 993 Betrieben vor. Thematisiert wurden 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten; 2. Personalpolitik; 3. betriebliche Flexibilität; 4. Auszubildende; 5. Weiterbildung; 6. öffentliche Förderung und 7. die wirtschaftliche Lage der Betriebe. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit rund 24.000 Beschäftigten fortgesetzt. Dieser betrag vor allem das Baugewerbe und den Handel. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Eine große Rolle spielen vor allem befristete Arbeitsverhältnisse sowie die geringfügige Beschäftigung. 41 Prozent aller Betriebe führten Weiterbildungsmaßnahmen durch. Das Lohnniveau beträgt 70 Prozent des westdeutschen Lohnniveaus, die Arbeitsproduktivität erreicht nur 61 Prozent der westdeutschen Werte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Dienstleistungen in Ostdeutschland: eine Auswertung der Dienstleistungsstatistik (2003)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (2003): Unternehmensbezogene Dienstleistungen in Ostdeutschland. Eine Auswertung der Dienstleistungsstatistik. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 12, S. 342-349.

    Abstract

    "Der Dienstleistungsbereich war im Vergleich zu den meisten anderen Wirtschaftsbereichen bis vor kurzem durch die amtliche Statistik erheblich unterbelichtet. Dadurch waren auch die Voraussetzungen für Analysen begrenzt. Mit der Einführung der Dienstleistungsstatistik haben sich die Bedingungen dafür verbessert. Das gilt insbesondere für die unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Erstmalig durchgeführt wurde die Erhebung für das Jahr 2000. In dem Beitrag werden erste Untersuchungsergebnisse für die neuen Bundesländer vorgestellt. Aus der Erhebung geht u. a. hervor, dass die Unternehmen der unternehmensbezogenen Dienstleistungen, die in Ostdeutschland ihren Hauptsitz haben, im Durchschnitt rund neun Beschäftigte aufweisen. Damit sind sie, von der Personenzahl her betrachtet, geringfügig kleiner als die Unternehmen in Westdeutschland. Ihr durchschnittlicher Umsatz belief sich auf rund 380 000 Euro, was etwa 40 % des durchschnittlichen Umsatzes ist, den die Unternehmen in Westdeutschland erzielten. In der Arbeitsproduktivität erreichten die Unternehmen der unternehmensbezogenen Dienstleistungen in Ostdeutschland im Jahr 2000 einen Wert, der etwas mehr als der Hälfte des durchschnittlichen Produktivitätsniveaus in Westdeutschland entspricht. Ein Hauptgrund dafür besteht offenbar darin, dass die Unternehmen in Ostdeutschland niedrigere Erlöse wegen der deutlich geringeren Größe der Unternehmen erzielen, die diese Leistungen in Anspruch nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ; Möller, Iris ; Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Maritta Bernien, Arnd Kölling, Iris Möller & Jürgen Wahse (2003): Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 268), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Bei der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme in den neuen Bundesländern wurden die Erwartungen an die betrieblichen Neugründungen größer, je mehr der generelle Aufbau der Wirtschaft ins Stocken geriet und die ehemaligen Treuhandunternehmen Arbeitsplätze abbauten. Zuweilen entstand sogar der Eindruck, Neugründungen könnten das Beschäftigungserbe der großen Kombinate antreten. Aufgrund anhaltender Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und einer hohen Insolvenzrate stellt sich die Frage, ob junge Unternehmen die ihnen zugetragene Aufgabe übernehmen können oder ob lediglich ein Teilsegment der neu gegründeten Betriebe in der Lage ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie hat auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels eine Vielzahl theoretischer Hypothesen zum Beschäftigungswachstum von neu gegründeten Betrieben in den neuen Bundesländern aufgegriffen und empirisch überprüft. Es werden Ursachen für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung zwischen west- und ostdeutschen Betrieben einerseits und zwischen ostdeutschen Neugründungen und Altbetrieben andererseits analysiert. Die möglichen Einflussfaktoren betrieblicher Beschäftigungsdynamik werden zunächst deskriptiv dargestellt und in einem weiteren Schritt durch ein multivariates zweistufiges Wachstumsmodell ergänzt. Zentrale Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind folgende: Die Investition der Betriebe in Produktionsgüter und Transportsysteme sowie deren Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln beeinflusst die betriebliche Beschäftigungsentwicklung positiv. Betriebe mit steigender Umsatzerwartung wachsen, mit sinkender Umsatzerwartung schrumpfen, ebenso wie Betriebe mit schlechter technischer Ausstattung. Während mit steigendem Betriebsalter die Wachstumsrate der Beschäftigung sinkt, haben die Betriebsgröße und die Eigentumsverhältnisse keinen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum. Die empirischen Analysen auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden ergänzt durch Fallbeispiele zur Förderung junger innovativer Unternehmen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2003 (2003)

    Berthold, Norbert; Thode, Eric; Drews, Stefan; Berchem, Sascha von; Fricke, Holger; Vehrkamp, Robert;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke, Stefan Drews & Robert Vehrkamp (2003): Die Bundesländer im Standortwettbewerb 2003. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 143 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Standortwettbewerb gibt es in einer globalisierten Wirtschaft nicht nur zwischen Nationen: Auch Regionen stehen international und national in einem intensiven Wettbewerb um mobile Produktionsfaktoren und die damit verbundenen Wachstums- und Beschäftigungschancen. Zum zweiten Mal legt die Bertelsmann Stiftung mit dieser Studie einen umfassenden Standortvergleich der 16 Bundesländer vor. Die vergleichende Bewertung der einzelnen Bundesländer in einem 'Erfolgsindex' wird dabei ergänzt durch die Messung und Bewertung der landesspezifischen Maßnahmen in einem 'Aktivitätsindex'. Detaillierte Länderberichte ergänzen und vertiefen die Analyse für jedes einzelne Bundesland. Der Band bietet:
    - die Kurzfassung der Studie mit den wichtigsten Ergebnissen, den 16 zusammenfassenden Länderberichten und einem übersichtlichen Datenanhang,
    - die vollständige Projektdokumentation des Ranking 2003 mit ausführlichen Analysen, detaillierten Länderberichten und methodischen Erläuterungen (auf der beiliegenden CD-ROM) und
    - die vollständige Projektdokumentation des Ranking 2001 zum Vergleich (auf der beiliegenden CD-ROM)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Anette Haas & Katja Wolf (2003): Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 476-492.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden die Wirkungen regionaler Lohnunterschiede auf die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland untersucht. Dazu wird eine Modellvorstellung kurz entwickelt, die vor allem auf unterschiedliche Marktkonstellationen einzelner Wirtschaftszweige abzielt. Als empirischer Ansatz wird eine Shift-Share Regression verwendet, die erlaubt, regionale Lohnunterschiede auf die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige zu beziehen. Tatsächlich zeigen sich mit Daten der Beschäftigtenstatistik gegensätzliche Effekte des regionalen Lohnniveaus. Ebenfalls getestet werden die Einflüsse der regionalen Lohnentwicklung, die jedoch einheitlicher ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen (2003)

    Blien, Uwe ; Eickelpasch, Alexander; Blume, Lorenz; Geppert, Kurt; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    (2003): Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 267), Nürnberg, 493 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen haben seit der Vereinigung mit Westdeutschland bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer gehen die Bewertungen des wirtschaftlichen Aufholprozesses der neuen Bundesländer noch weit auseinander. Die Entwicklung der Regionen Ostdeutschlands von 1993 bis 1999 ist Gegenstand der Analysen. Ziel ist es, Ursachen für unterschiedliche Entwicklungspfade herauszuarbeiten. Ansatz, Theorie, Daten, Methoden und vor allem die Ergebnisse der Untersuchungen werden umfassend dargestellt. Die Ergebnisse beruhen auf einer selten angewandten Kombination von flächendeckenden quantitativen und von qualitativen Methoden in Fallstudien. Eingeschlossen sind Aussagen zu verschiedenen arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die ebenfalls einem Test unterzogen werden konnten. Wichtige Fragen zur Regionalentwicklung konnten sehr differenziert bearbeitet werden: Wie wirkt sich die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Wie wirkt sich die Rolle lokaler 'Leitpersönlichkeiten' aus? Die Ergebnisse sind nicht nur relevant für die Erklärung von Vorgängen in den Regionen Ostdeutschlands. Sie dienen generell dazu, Einsicht über ökonomische Prozesse zu gewinnen und wichtige Fragen von allgemeiner Bedeutung zu klären.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Factors of successful local economic policies: an empirical research of East German cities (2003)

    Blume, Lorenz;

    Zitatform

    Blume, Lorenz (2003): Factors of successful local economic policies. An empirical research of East German cities. (Universität Kassel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 51/03), Kassel, 25 S.

    Abstract

    "In the period after 1995, successful economic policies in East German cities consisted of a balanced mix of traditional instruments (consulting, real estate management, investing in infrastructure) and modern, competition-oriented activities (citymarketing, modernizing administrative structures, cooperating on a local level and public-private-partnerships). There is certain evidence that differences in local economic policies have an effect on local growth. At the current level of intergovernmental competition among East German municipalities, there are no signs of a ruinous race in subsidies. Discriminating subsidies even have a negative effect on the business climate in cities that have implemented these." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Brenke, Karl; Jaenichen, Ursula; Spielkamp, Alfred; Sichelschmidt, Henning; Lehmann, Harald; Bode, Eckhardt ; Spermann, Alexander; Rothe, Thomas; Licht, Georg; Haas, Anette; Hagen, Tobias; Blien, Uwe ; Stoltwedel, Rüdiger; Günther, Jutta ; Spitznagel, Eugen; Ragnitz, Joachim; Buscher, Herbert; Schultz-Stichel, Birgit; Brixy, Udo ; Laaser, Claus-Friedrich; Vesper, Dieter; Eickelpasch, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Dohse, Dirk ; Czarnitzki, Dirk ; Reinowski, Eva; Engel, Dirk; Stierwald, Andreas; Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Udo Brixy, Anette Haas, Ursula Jaenichen, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Claus-Friedrich Laaser, Henning Sichelschmidt, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Jutta Günther, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Eva Reinowski, Birgit Schultz-Stichel, Andreas Stierwald, Jürgen Wiemers, Dirk Czarnitzki, Dirk Engel, Alfred Spielkamp, Alexander Spermann, Georg Licht & Tobias Hagen (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2003,07), Halle, 280 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Die Forschungsinstitute hatten für den zweiten Bericht den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturförderung: so funktioniert es: Beispiele aus der Praxis (2003)

    Broniecki, Stephan; Vogel, Matthias; Kubiczek, Wolfgang; Simons, Renate; Piek, Marion; Wend, Christian; Wahl, Berti; Pohle, Martina; Hofmann, Heike; Hartisch, Achim;

    Zitatform

    Broniecki, Stephan, Achim Hartisch, Heike Hofmann, Wolfgang Kubiczek, Marion Piek, Martina Pohle, Renate Simons, Matthias Vogel, Berti Wahl & Christian Wend (2003): Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturförderung. So funktioniert es: Beispiele aus der Praxis. (LASA-Dokumentation 14), Potsdam, 32 S.

    Abstract

    "Verzahnung - die Assoziationen zu diesem Wort richten sich vor allem auf technische Prozesse und zunächst kaum auf das Feld der Arbeitsförderung. Trotzdem ist der Begriff in Brandenburg bei vielen arbeitsmarktpolitischen Akteuren schon heute mit positiven Erfahrungen besetzt, spätestens seit das Kabinett des Landes Brandenburg im August 2000 beschloß, bei jedem investiven Förderprogramm des Landes die Einbeziehung der Arbeitsförderung zu prüfen. Die Einbindung der Förderung von Arbeitslosen nach SGB III in die Finanzierung öffentlicher Aufträge ermöglicht es Kreis- und Kommunalverwaltungen, den von ihnen geforderten Eigenanteil zu verringern und den notwendigen Ausbau der Infrastruktur zu finanzieren. Unternehmen erhalten auf diese Weise Aufträge, die wegen knapp bemessener Haushalte zunehmend nur auf diesem Weg zu realisieren sind. Arbeitslose erhalten befristet eine Beschäftigung in der freien Wirtschaft mit der Chance auf eine anschließende Übernahme im Betrieb. Auf diese Weise ergeben sich Vorteile für alle Beteiligten. Die Dokumentation stellt Modelle und gute Beispiele vor, die das breite Spektrum möglicher Verzahnungsvorhaben näher bringen. In Auswertung abgeschlossener Projekte werden Erfolgsfaktoren und mögliche Stolpersteine in der praktischen Umsetzung einer Materie aufgezeigt, bei der oft genug 'der Teufel im Detail' steckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland (2003)

    Brussig, Martin; Ettrich, Frank; Kollmorgen, Raj;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Frank Ettrich & Raj Kollmorgen (Hrsg.) (2003): Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Opladen: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 321 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert Beiträge, die sich aus unterschiedlichen soziologischen Blickwinkeln - z. B. der 'Rekonstruktiven Sozialforschung' oder aus gesellschaftsvergleichender Perspektive - mit ostdeutschen Wandlungsprozessen befassen, u.a. in Unternehmen, von solidarischen Einstellungen und von Biographien. Gemeinsam ist allen Beiträgen eine analytische Orientierung, die die historischen und langfristigen Dimensionen der Wandlungsprozesse nach 1989 sowie die Bedeutung von Handeln und Akteuren herausstellt. Insofern schaltet sich der Band aktiv in die anhaltenden Debatten um eine angemessene theoretisch-methodologische Begründung und Weiterentwicklung sozialwissenschaftlicher Transformationsforschung ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern? (2003)

    Buscher, Herbert S.;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S. (2003): Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 461-475.

    Abstract

    "Mit Hilfe von Querschittsregressionen und Panelschätzungen wird für den Zeitraum von 1998 bis 2002 geprüft, ob eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern existiert. Die Daten stammen aus dem IAB-Betriebspanel und beschränken sich auf das Produzierende Gewerbe in Ostdeutschland. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass von der Existenz einer Lohnkurve ausgegangen werden kann. Jedoch liegen die geschätzten Lohnelastizitäten in einem Bereich, der absolut gesehen das 2- bis 3fache beträgt, was üblicherweise in der Literatur publiziert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationssystem und Gründungsgeschehen in Jena: erste Erkenntnisse einer Unternehmensbefragung (2003)

    Cantner, Uwe ; Graf, Holger; Fornahl, Dirk;

    Zitatform

    Cantner, Uwe, Dirk Fornahl & Holger Graf (2003): Innovationssystem und Gründungsgeschehen in Jena. Erste Erkenntnisse einer Unternehmensbefragung. (Jenaer Schriften zur Wirtschaftswissenschaft 6/2003), Jena, 37 S.

    Abstract

    "Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen Jena führte im Sommer 2002 in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mikroökonomik der Friedrich-Schiller- Universität Jena eine Befragung der in Jena ansässigen Unternehmen durch. Die wichtigsten bereits erkennbaren Ergebnisse dieser Befragung werden in dieser Arbeit zusammengefasst. Das Gründungsgeschehen in Jena spielte sich in zwei Wellen ab. Die erste, die 1991 ihren Höhepunkt erreichte, war vermutlich wiedervereinigungsbedingt. Die zweite Gründungswelle erreichte im Jahr 1999 ihren Höhepunkt. Gründungsentscheidung und die Wahl des Standorts Jena werden von folgenden Standort-Faktoren positiv beeinflusst: der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, dem Vorhandensein wichtiger anderer Firmen, dem sozialen Netzwerk der Gründer, den Hochschulen und dem positiven Image der Stadt Jena. Neben der Bedeutung von Spin-offs und lokalen Netzwerken zeigt sich eine starke innere Verflechtung bei der Wissensgenerierung in Form von Forschungskooperationen und bei der Mitarbeiterwahl." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Ausmaß und den Determinanten der Produktivitätslücke ostdeutscher Unternehmen (2003)

    Czarnitzki, Dirk ;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk (2003): Zum Ausmaß und den Determinanten der Produktivitätslücke ostdeutscher Unternehmen. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 139-166.

    Abstract

    "Seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 befindet sich Ostdeutschland im Transformationsprozess von einer Plan- in eine Marktwirtschaft. Das makroökonomische Bild der wirtschaftlichen Lage ist alarmierend: Nach einer Phase des Aufholprozesses im Hinblick auf das Produktivitätsniveau im Vergleich zu Westdeutschland von 1991 bis 1996 sind die Wachstumsraten des Produzierenden Gewerbes seit 1997 unter die Westdeutschlands gefallen. Die Studie geht der Frage nach, ob das makroökonomische Bild auch auf der mikroökonomischen Ebene, der Unternehmensebene, bestätigt wird. Der traditionelle Weg, die Produktivität zu analysieren, ist die Schätzung von Produktionsfunktionen. Im speziellen Fall Ostdeutschlands schlage ich eine alternative Methodik vor, um eine Produktivitätslücke zu identifizieren: Die westdeutsche Wirtschaft wird als 'Produktivitätsbenchmark' verwendet, und es wird ein ökonometrisches Matching durchgeführt. Die Analyse zeigt, dass Innovatoren in Ostdeutschland in Relation zu ihren westdeutschen Pendants schlechter agieren als nicht-innovative Unternehmen. Ferner weisen Unternehmen, die zu einer Unternehmensgruppe mit westdeutscher oder ausländischer Führung gehören, eine höhere Wertschöpfung auf. Jedoch bleibt auch im Jahr 2000 noch eine Produktivitätslücke der ostdeutschen Unternehmen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Extent and evolution of the productivity gap in Eastern Germany (2003)

    Czarnitzki, Dirk ;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk (2003): Extent and evolution of the productivity gap in Eastern Germany. (ZEW discussion paper 2003-25), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Since the German re-unification in 1990, Eastern Germany is a transition economy. After a phase of catching up of productivity with respect to Western Germany from 1991 to 1996, the growth rates in the producing sector have dropped below the Western German ones since 1997. This study investigates whether this macroeconomic picture holds at the microeconomic level. For the special case of Eastern Germany, I suggest to identify productivity gaps by a comparison with Western Germany as a 'productivity benchmark'. Applying an econometric matching procedure allows to study the productivity gap at the firm level in detail. Besides labor and capital, other factors like innovation or firm ownership are taken into account. The macroeconomic facts are broadly confirmed: a significant gap still remains in recent years. Moreover innovators in Eastern Germany perform worse than their Western German pendants and firms owned by Western German or foreign companies perform better than Eastern German owned ones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Das InnoRegio-Programm: eine Zwischenbilanz (2003)

    Eickelpasch, Alexander; Hornschild, Kurt; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Kurt Hornschild & Ingo Pfeiffer (2003): Das InnoRegio-Programm. Eine Zwischenbilanz. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 50, S. 787-793.

    Abstract

    "Das Programm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist mit einem Volumen von 256 Mill. Euro eine der bedeutendsten Maßnahmen zur Innovationsförderung in den neuen Bundesländern. Durch die Förderung der Zusammenarbeit regionaler Akteure sollen die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft ausgewählter Regionen gestärkt werden. Bei 23 in einem Wettbewerb ermittelten Kooperationsgemeinschaften (InnoRegios) werden derzeit (Stand Ende November 2003) 608 Vorhaben mit einem Gesamtbetrag von 136 Mill. Euro gefördert oder sind bereits abgeschlossen. Weitere 52 Vorhaben sind beantragt. Der Förderzeitraum für Vorhaben umfasst die Jahre 2001 bis 2006, das Programm hat also seine Halbzeit erreicht. In dem Bericht der Begleitforschung wird eine Zwischenbilanz gezogen. Die meisten InnoRegios haben ihre interne Organisation etabliert und treiben ihre Vorhaben voran. Die geförderten Vorhaben decken ein breites Technologiespektrum ab und verfolgen zumeist anspruchsvolle Innovationsziele. Im Zuge des mit InnoRegio angestoßenen Ausbaus regionaler Kooperationen wurden zahlreiche neue Partnerschaften zwischen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Bildungsinstitutionen und anderen Akteuren begründet. Der Förderansatz ist komplex, seine Umsetzung aufwendig, aber er entspricht den Anforderungen der regionalen Situation. Das Förderprogramm InnoRegio ist langfristig angelegt; messbare wirtschaftliche Erfolge sind kurzfristig kaum zu erwarten. Angesichts des komplexen Ansatzes kann es nicht überraschen, dass auch Schwierigkeiten auftreten. So haben einige InnoRegios erhebliche Probleme, ihre Konzepte zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt (2003)

    Eisentraut, Roswitha; Reschke, Steffen;

    Zitatform

    Eisentraut, Roswitha & Steffen Reschke (2003): ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2003-03), Halle, 49 S.

    Abstract

    Entsprechend Artikel 3 der EG-Verordnung Nr. 1260 / 1999 des Rates vom 21. Juni 1999 über die allgemeinen Bestimmungen für die Europäischen Strukturfonds (ESF) ist das Bundesland Sachsen-Anhalt in seiner Gesamtheit Ziel-1-Fördergebiet der EU im Zeitraum 2000 bis 2006. Um die Ergebnisse und Wirkungen der Maßnahme 8 "Förderung des Unternehmergeistes" des Schwerpunktes 4 des Operationellen Programms (OP) Sachsen-Anhalt genauer einschätzen zu können, wurde im März 2003 eine Sondererhebung in Form einer schriftlichen Befragung von Teilnehmer/innen an ESF-geförderten Existenzgründermaßnahmen durchgeführt. Drei Themenfelder standen im Mittelpunkt des Interesses: (1) die Einschätzung der angebotenen Vorbereitungs- und Begleitkurse durch die Teilnehmer/innen, (2) die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründungen und (3) die besonderen Probleme bei Existenzgründungen von Frauen. Weitere Fragen betrafen die Motive der Unternehmensgründung, die zusätzlichen Möglichkeiten der Vorbereitung auf die Existenzgründung, die Wirtschaftsbereiche der gegründeten Unternehmen, die Beschäftigtenstruktur der Unternehmen, die Einkommensentwicklung nach Unternehmensgründung sowie demografische Angaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Verdienstrelation: eine Untersuchung mit Hilfe der laufenden Verdiensterhebung 2002 (2003)

    Frank-Bosch, Birgit;

    Zitatform

    Frank-Bosch, Birgit (2003): Ost-West-Verdienstrelation. Eine Untersuchung mit Hilfe der laufenden Verdiensterhebung 2002. In: Wirtschaft und Statistik H. 5, S. 433-442.

    Abstract

    "Das Verdienstniveau im Osten Deutschlands war im Jahr 2002 im Durchschnitt um 28% niedriger als im Westen. Die aus dem Verhältnis der Verdienste in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet errechnete Ost-West-Verdienstrelation variierte jedoch stark zwischen den Geschlechtern, von Arbeitnehmergruppe zu Arbeitnehmergruppe und von Wirtschaftszweig zu Wirtschaftszweig. Der Einfluss der unterschiedlichen Arbeitnehmerstrukturen auf das Verdienstniveau im Osten sowie im Westen soll in dem Beitrag untersucht werden, der sich auf die Ergebnisse der laufenden Verdiensterhebung im Produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe bezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Decomposing male inequality change in East Germany during transition (2003)

    Gang, Ira N.; Yun, Myeong-Su ;

    Zitatform

    Gang, Ira N. & Myeong-Su Yun (2003): Decomposing male inequality change in East Germany during transition. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 123, H. 1, S. 43-54.

    Abstract

    "This paper studies the cause of the changes in male wage inequality in East Germany during its transition from a socialist to a market-oriented economic system. We are interested in how much of the change in the dispersion of wages can be explained by the changes in the characteristics of workers and how much can be explained by the changes in returns to the characteristics of workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Analyse der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen/Ostdeutschland - Kooperationspotentiale im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft: Gutachten im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit (2003)

    Gerstenberger, Wolfgang; Röhl, Klaus-Heiner; Schmalholz, Heinz; Votteler, Michaela; Szalavetz, Andrea;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang, Klaus-Heiner Röhl, Heinz Schmalholz, Andrea Szalavetz & Michaela Votteler (2003): Analyse der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen/Ostdeutschland - Kooperationspotentiale im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft. Gutachten im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit. (Ifo-Dresden-Studien 34), München, 171 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung entstand im Rahmen des umfangreichen Forschungsvorhabens 'Analyse der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen / Ostdeutschland - Rückwirkungen des fortschreitenden Integrationsprozesses in Mittelosteuropa', das in Kooperation zwischen dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden, und dem Institut für Weltwirtschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (IfW), Budapest, durchgeführt wird. In dem im Jahr 2000 abgeschlossenen Teil I ging es um eine Bestandsaufnahme der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen/Ostdeutschland. Diese Untersuchung ist als Band 27 in der Publikationsreihe 'ifo dresden Studien' erschienen. Der hier präsentierte Teil II beinhaltet eine Analyse des Kooperationspotentials der Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) in Sachsen und Ungarn vor dem Hintergrund, dass sich sowohl Sachsen als auch Ungarn in der vergangenen Dekade zu prosperierenden Standorten der IuK-Wirtschaft entwickelt haben. Dennoch sind die bilateralen Handels- und Kooperationsbeziehungen nur schwach ausgeprägt. Die Untersuchung zeigt für beide Länder, dass die leistungsfähigsten Unternehmen der Branche aus dem Kreis der Tochtergesellschaften multinationaler Konzerne kommen, die somit Bestandteil der jeweiligen konzerninternen Produktionsketten sind. Unter diesen Gegebenheiten bieten die derzeit existierenden Strukturen nur ein geringes Potenzial für eine zukünftige Ausweitung der bilateralen Handels- und Kooperationsbeziehungen im IuK-Bereich. Erst im Zuge einer Verbreiterung und Anreicherung der Angebotsstrukturen in Ungarn und in Sachsen um ein international wettbewerbsfähiges lokales Angebot werden sich mehr Kooperationsmöglichkeiten bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Votteler, Michaela;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden (2003)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2003): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 10, H. 5, S. 9-25.

    Abstract

    In der ifo Niederlassung Dresden wurde ein Rechensystem für die Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Langfrist-Szenarien für Sachsen entwickelt. In dem Beitrag wird das System zunächst kurz erläutert und dann auf die Perspektiven für Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt Sachsens bis 2030 eingegangen. "In dem entwickelten Szenario überwiegen die Auftriebskräfte so stark, dass das sächsische Bruttoinlandsprodukt über dem deutschen Durchschnitt wachsen wird. Dies gilt insbesondere für die laufende Dekade. Danach werden sich die Standortbedingungen in Sachsen relativ verschlechtern. Bei den Erwerbstätigen zeichnet sich ein weitreichender Strukturwandel ab. Obwohl die Gesamtzahl im Trend leicht sinken wird, dürfte der Berg von heute 400.000 Erwerbslosen bis 2030 weitgehend abgeschmolzen sein, da im gleichen Zeitraum aus demographischen Gründen das Arbeitskräfteangebot in Sachsen deutlich abnehmen wird." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren (2003)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2003): Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 7, S. 215-221.

    Abstract

    "Die deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen gelten als wirtschaftlich schwach. Über deren künftige wirtschaftliche Entwicklung besteht - nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden EU-Osterweiterung - große Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, mehr Licht in die Debatte über die Zukunft der Grenzregionen zu bringen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen zweierlei. Erstens ist der Grenzraum kein homogener Raum. Einzelne Teilräume weisen durchaus Stärken auf: die Universitätsstädte - erwartungsgemäß - beim Humankapital und beim Dienstleistungsbesatz. Andere Kreise zeichnen sich durch einen hohen Industriebeschäftigtenanteil und durch überdurchschnittliche Industrieinvestitionen aus. Zweitens sind zwar die Grenzregionen bei der Ausstattung mit wichtigen Wachstumsdeterminanten im Durchschnitt etwas schlechter als Ostdeutschland als Ganzes gestellt. Dies trifft aber auch auf viele andere strukturschwache Regionen in Ostdeutschland zu. Gravierender als die intraostdeutschen Unterschiede fallen die Unterschiede im Vergleich zu den alten Ländern aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2003)

    Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Kawka, Rupert (2003): Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche: das Beispiel Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 3, S. 64-71.

    Abstract

    "Forschung und Entwicklung (FuE) werden als zentrale Faktoren für das nationale und auch regionale Wirtschaftswachstum angesehen. Die Innovationsfreudigkeit ist besonders in den Sektoren der so genannten New Economy ausgeprägt. Auch wenn sich im vergangenen Jahr eine starke Marktbereinigung vollzogen hat, sodass die Erwartungen an diese Branchen geringer geworden sind, gilt immer noch, dass Hochtechnologiesektoren einen Einfluss auf das nachhaltige Wirtschaftswachstum in den Regionen haben. Auch strukturschwache Regionen sehen eine Chance, ihren wirtschaftlichen Rückstand zukünftig zu kompensieren, indem sie verstärkt Hochtechnologiebranchen fördern. Dennoch stellt sich die Frage, ob diese Branchen überhaupt in derartigen Räumen Fuß fassen und als Hoffnungsträger für solche Regionen angesehen werden können. Exemplarisch soll dies an Hand von Sachsen-Anhalt untersucht werden, da dieses Bundesland zu den wirtschaftlich schwachen zählt. Der Artikel beschreibt den Entwicklungsstand der modernen IuK-Branche in dieser Region. Dabei fallen folgende Ergebnisse besonders auf: Die modernen IuK-Firmen in Sachsen-Anhalt sind hinsichtlich ihrer Mitarbeiter- und Umsatzzahlen zwar relativ klein, sie bedienen aber nicht nur regionale Märkte, denn sie sind auch national konkurrenzfähig. Das bedeutet, dass sich derartige Firmen nicht nur an wirtschaftlich besonders attraktiven Standorten etablieren, sondern sich auch in strukturschwachen Regionen erfolgreich entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standort Deutschland: Die stillen Kosten der Einigung (2003)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (2003): Standort Deutschland: Die stillen Kosten der Einigung. (IAB-Kurzbericht 13/2003), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auch jenseits der öffentlichen Wahrnehmung werden seit der Vereinigung große Summen von West nach Ost transferiert. Denn sehr vieles wurde nicht offen aus Steuern oder über zusätzliche Staatsschulden finanziert, sondern über die "stillen" Kassen der Sozialversicherungen. Dafür mussten die Beiträge so stark erhöht werden, dass die Belastung mit Sozialabgaben das eigentliche Problem am Standort Deutschland geworden ist. Weil trotz der massiven Hilfen ein selbsttragender Aufschwung im Osten (noch) nicht in Gang kam, sind mittlerweile auch im Westen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsdynamik beeinträchtigt. Begleitet und verstärkt wurde diese Entwicklung von strukturellen Verwerfungen, die eine immer neue Rangfolge von reich und arm, von Gewinnen und Verlieren zwischen und in den Regionen hinterlassen. Bleiben sie von Politik und Finanzplanung weiterhin unbeachtet, so kommt es zu "unerwarteten" Defiziten und Konsolidierungsproblemen in den öffentlichen Haushalten - mit all den negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der heimliche Finanzausgleich (2003)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (2003): Der heimliche Finanzausgleich. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 5, S. 271-294.

    Abstract

    "Die vorgestellten neuen Ergebnisse liefern nicht nur ein regionales Mosaikbild zum Finanzausgleich. Die Analysen zeigen den Einfluss des Strukturwandels auf die Finanzkraft der Regionen. Die Strukturveränderungen schlagen seit langem überproportional durch und verursachen 'ungeplante' Defizite. Dabei sind seit Jahren bedrohliche regionale und soziale Strukturmuster erkennbar. Dies sind zugleich die Bruchkanten unserer sozialen Sicherungs- und Finanzausgleichssysteme. Analysen und Szenarien belegen, dass regionale Gewinn- und Verlustpositionen auch in den nächsten Jahren zu unerwarteten Finanzierungsproblemen führen könnten, auch im Gesundheits- und Rentensystem. Ohne Kenntnis von der Dynamik der Strukturen, von Richtung und Tempo des Wandels - wie auch der Schäden - können die Reformvorschläge nicht gut genug sein. Die Ressourcen und die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland schienen kräftig genug, um die Kosten des Transformationsprozesses ohne Änderung der institutionellen Konzepte zu finanzieren. Nun scheint es, als könne das größere Deutschland, dreizehn Jahre nach dem Fall der Mauer, die Lasten der sozialen Sicherung nicht mehr schultern. Eine Reform der Finanzierungssysteme und des Finanzausgleichs ist überfällig. Die Vorteile des 'stillen Finanzausgleichs' finden dort ihre Grenzen, wo Reformvorschläge nicht durch für jeden Bürger nachvollziehbare Argumente gestützt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab: eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2003)

    Laschke, Bärbel;

    Zitatform

    Laschke, Bärbel (2003): Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab. Eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 9/10, S. 294-299.

    Abstract

    "Die Innovationstätigkeit in der ostdeutschen Industrie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der innovativen Industriebetriebe deutlich über dem in Westdeutschland. Das Branchenmuster der Innovationstätigkeit folgt der ostdeutschen Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgten am zahlreichsten in den anteilmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings heben sich hinsichtlich der Häufigkeit von Produktinnovationen innerhalb der Branchen auch solche positiv ab, die allgmein als forschungsintensiv gelten. Das sind vor allem die Chemische Industrie, die Gummi- und Kunststoffherstellung, die Elektrotechnik und der Automobilbau. Das dürfte den Strukturwandel zu einem höheren Anteil technologieintensiver Branchen unterstützen. Überdies wird anhand von Paneldaten gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben. Sie weisen bessere betriebliche Ergebnisse auf und gehören durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die erhöhte Investitionstätigkeit zu den expandierenden Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnsteigerungen keine "Produktivitätspeitsche": eine Untersuchung für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland (2003)

    Lehmann, Harald;

    Zitatform

    Lehmann, Harald (2003): Lohnsteigerungen keine "Produktivitätspeitsche". Eine Untersuchung für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 1, S. 22-26.

    Abstract

    "Die Bedeutung der Lohnentwicklung für das gesamtwirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung in Ostdeutschland wird sehr unterschiedlich diskutiert. Jenseits der üblichen Argumentation für oder gegen Lohnzurückhaltung findet sich die These, dass hohe Lohnsteigerungen einen direkten produktivitätstreibenden Impuls darstellen können. Mit der Untersuchung wird diese spezifische Fragestellung aufgegriffen. Die Nutzung repräsentativer Betriebspaneldaten der Jahre 1998 bis 2000 erlaubt es, grundsätzlich neue Untersuchungswege auf mikroökonomischer Ebene zu beschreiten. Im Ergebnis findet obige These für die Mehrzahl der Betriebe keine Bestätigung. Für bestimmte Betriebe ist sogar ein negativer Einfluss von Lohnsteigerungen auf die Produktivitätsentwicklung und sonstige betriebliche Kennzahlen festzustellen. Die Befunde sprechen daher für eine 'maßvolle' und betrieblich differenzierte Lohnpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Unternehmensgründungen auf einen entstehenden regionalen Cluster: das Beispiel Bioinstrumente in Jena (2003)

    Menzel, Max-Peter ;

    Zitatform

    Menzel, Max-Peter (2003): Der Einfluss von Unternehmensgründungen auf einen entstehenden regionalen Cluster. Das Beispiel Bioinstrumente in Jena. (Arbeitsmaterialien zur Raumordnung und Raumplanung 221), Bayreuth, 134 S.

    Abstract

    "Das Phänomen regionaler Clusterung von Unternehmen wurde auf vielfältige Art und Weise untersucht. Jedoch haben die Auswirkungen von Unternehmensgründungen innerhalb des Entwicklungszusammenhangs zwischen Pfadabhängigkeit und Innovationsprozessen auf die Entstehung regionaler Cluster bisher nur wenig detaillierte Betrachtung erfahren. Als Hauptthese ist folgende Aussage anzusehen: Unternehmensgründungen in (entstehenden) Clustern haben nicht nur durch ihre Gründung an sich Auswirkungen auf den regionalen Entwicklungspfad, sondern sie zeigen neue marktliche und technologische Möglichkeiten für bestehende Unternehmen auf und können durch interaktive Lernprozesse eine Veränderung der Kompetenzen und Entwicklungspfade von sowohl innerhalb wie außerhalb des Clusters stehenden Unternehmen bewirken. Sie beeinflussen daher das gesamte regionale Wirtschaftssystem. Weiterhin wird argumentiert, dass die Art des Einflusses von Unternehmensgründungen von den Netzwerken abhängt, aus denen sie entstanden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs: from mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony) (2003)

    Musyck, Bernard;

    Zitatform

    Musyck, Bernard (2003): Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs. From mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony). In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 4, S. 273-298.

    Abstract

    "This paper analyses the development of the emerging SME-based recycling and environmental technology sector in the region of Freiberg in the former centrally planned economy of the German Democratic Republic. The author analyses a relatively successful process of economic renewal resulting from a combination of endogenous assets and exogenous impulses, set within a socio-economic context often seen as unconducive to the creation of new and innovative firms. The analysis has three distinct but interlocking strands of explanation: long-term historical assets and localized capabilities; the restructuring of existing local research institutes; and public policies in support of environmental protection and applied research. The paper analyses how processes of learning and unlearning, and the existence of tacit and formal knowledge, supported by a strong social capital reinforced during years of communism, contributed to the development of the new sector. Overall, the analysis privileges an historical perspective in highlighting a process of long-term continuity in the accumulation of skills and entrepreneurial abilities, combined with a process of industrial transformation and renewal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schrumpfung: Neue Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Sachsen/Sachsen-Anhalt und Thüringen (2003)

    Müller, Bernhard; Siedentop, Stefan ;

    Zitatform

    Müller, Bernhard & Stefan Siedentop (Hrsg.) (2003): Schrumpfung: Neue Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Sachsen/Sachsen-Anhalt und Thüringen. (Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels Teil 1), Hannover: Verlag der ARL, 154 S.

    Abstract

    "In allen Teilen Deutschlands sind gegenwärtig mehr oder weniger deutliche Tendenzen und Auswirkungen eines Rückgangs der Bevölkerung sowie eines nachlassenden Wirtschaftswachstums zu verzeichnen. Die damit verbundenen Entwicklungen stellen sich gerade in Ostdeutschland als ein besonders gravierendes Problem dar. Dazu zählt vor allem die umfangreiche Abwanderung der jungen, aktiven und gut ausgebildeten Bevölkerungsgruppen nach der Wende, der großflächige Leerstand von Wohngebäuden und -siedlungen, die Überkapazitäten der kommunalen Infrastruktur, das wachsende Defizit öffentlicher Haushalte aufgrund des Rückgangs kommunaler und staatlicher Einnahmen bei gleich bleibenden bzw. steigenden Ausgaben sowie das anhaltende Wegbrechen der industriellen Basis vieler Regionen und Kommunen mit einem gravierenden Verlust an Einkommen und an Arbeitsplätzen. Auch wenn die beschriebenen Trends nicht aufzuhalten oder gar umzukehren sind, bietet der Prozess der strukturellen Schrumpfung auch Chancen zum Umdenken und zur Neuorientierung der Stadt- und Regionalentwicklung. Ostdeutschland könnte gerade in dieser Hinsicht zu einem Vorreiter für einen neuen paradigmatischen Ansatz der Steuerung der Stadt- und Regionalentwicklung in Deutschland werden. Mit den Beiträgen dieses Bandes werden solche Ansätze zur Steuerung und Begleitung von regionalen Schrumpfungsprozessen vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Norddeutschland im Standortwettbewerb (2003)

    Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Silvia;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin & Silvia Stiller (2003): Norddeutschland im Standortwettbewerb. (HWWA-Report 222), Hamburg, 90 S.

    Abstract

    "Die norddeutschen Bundesländer werden im Zuge der anstehenden Erweiterung der EU stärker in das Zentrum des europäischen Wirtschaftsraumes rücken. Die Öffnung der mittel- und osteuropäischen Länder hat neue Absatzmöglichkeiten eröffnet, deren weitere Erschließung für den Norden Deutschlands eine erhebliche ökonomische Chance darstellt. Die EU-Erweiterung und die voranschreitende Globalisierung werden aber auch die Konkurrenz für norddeutsche Wirtschaftsstandorte verschärfen. Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob die norddeutschen Bundesländer insgesamt von den weitreichenden Veränderungen des wirtschaftlichen Umfeldes profitieren werden. Sie basiert auf einer Untersuchung zur Standortqualität Norddeutschlands, die das HWWA im Auftrag der Vereins- und Westbank AG, Hamburg im Jahr 2002 durchgeführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Bankruptcy and voluntary liquidation: evidence for new firms in East and West Germany after unification (2003)

    Prantl, Susanne;

    Zitatform

    Prantl, Susanne (2003): Bankruptcy and voluntary liquidation. Evidence for new firms in East and West Germany after unification. (ZEW discussion paper 2003-72), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    "Exploiting the unique economic situation after German unification, I investigate how exit decisions deviate between new firms in a transition and a comparatively stable market environment. Two competing exit mechanisms are considered: entrepreneurial self-selection via voluntary liquidation and external selection based on insolvency regulation. Distinguishing between the competing exit modes proves to be crucial in semi-parametric proportional hazard-rate estimations. Comparing East and West Germany, I find distinct education and size effects and a higher share of bankruptcy-related liquidations in East Germany. These results are argued to reflect different industry structures, capital and labor market conditions in both parts of Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Differenzierungen in Ostdeutschland: die Wirtschaftslage ostdeutscher Kreise an der Grenze zu Niedersachsen (2003)

    Rosenfeld, Martin; Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin & Rupert Kawka (2003): Regionale Differenzierungen in Ostdeutschland. Die Wirtschaftslage ostdeutscher Kreise an der Grenze zu Niedersachsen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 1, S. 27-33.

    Abstract

    "Zwölf Jahre nach der Wiederherstellung der deutschen Einheit werden die regionalen Differenzierungen innerhalb der neuen Bundesländer immer deutlicher. Für die ostdeutschen Regionen an der früheren innerdeutschen Grenze kann vermutet werden, dass sie aufgrund ihrer teilweise gegebenen räumlichen Nähe zu wirtschaftlich prosperierenden Zentren in den alten Ländern von den Ausbreitungseffekten dieser Zentren profitieren konnten und sich demgemäß vergleichsweise günstig entwickelt haben. Der Beitrag untersucht diese Vermutung am Beispiel der Kreise des Landes Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Niedersachsen. Die empirische Analyse zeigt, dass die vermuteten Ausbreitungseffekte tatsächlich vorhanden sind. Allerdings zeigen sie sich überwiegend bei Indikatoren, mit denen das Ergebnis der regionalen Wirtschaftstätigkeit gemessen wird. Hinsichtlich ihrer Ausstattung mit wichtigen regionalen Wachstumsfaktoren stehen die untersuchten Kreise eher ungünstig da. Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die untersuchten Kreise - trotz ihres relativ guten wirtschaftlichen Ergebnisses - nicht als jene potentiellen regionalen Wachstumspole für die ostdeutsche Wirtschaft in Frage kommen, deren gezielte Förderung vom IWH seit längerem empfohlen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsanpassung in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Ansatzpunkte einer Erklärung (2003)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2003): Produktivitätsanpassung in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Ansatzpunkte einer Erklärung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 223, H. 2, S. 239-254.

    Abstract

    Untersucht werden mögliche Ursachen für die schwache Produktivitätsentwicklung in Ostdeutschland. Nach einer Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Entwicklung seit 1990 wird der Beitrag der Wachstumstheorie zum Verständnis des Anpassungsprozesse untersucht. Zentrale Argumente für die Erklärung des Produktionsrückstands sind zum einen der Zusammenbruch der Nachfrage aufgrund der geringen Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft, zum anderen die geringe Produktivität der Investitionen aufgrund der erheblichen Subventionen. Weiterhin ist die Qualifikation der Arbeitskräfte immer noch unzureichend an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes angepasst. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf und diskutiert Perspektiven für die Wirtschaftspolitik. Dringend erforderlich sind mikro- und makroökonomische Studien, in denen die Wirksamkeit der wirtschaftspolitischen Maßnahmen evaluiert wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Betriebe, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Region Berlin-Brandenburg (2003)

    Steiner, Roald; Gensior, Sabine; Bleicher, Andre;

    Zitatform

    Steiner, Roald, Andre Bleicher & Sabine Gensior (2003): Die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Betriebe, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Region Berlin-Brandenburg. (Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 60), Berlin: BBJ Consult, 119 S.

    Abstract

    Es wird davon ausgegangen, dass die Unternehmen vor dem Hintergrund einer veränderten Wettbewerbssituation Anpassungsstrategien gegenüber den beitretenden Ländern wählen, die wesentlich darüber entscheiden, ob die neuen Bundesländer zu den Gewinnern oder Verlierern des Erweiterungsprozesses werden. Dargestellt und analysiert werden die grenzüberschreitenden Aktivitäten von Unternehmen aus Berlin und Brandenburg in mittelosteuropäischen Ländern sowie die soziale Einbettung der Geschäftsbeziehungen. Die Auswirkungen werden in Bezug auf die Beschäftigung, die Lohnentwicklung sowie die Qualifikation und Qualifizierung der Beschäftigten untersucht. Mit erweiterungsinduzierten Wachstums- und Beschäftigungsimpulsen ist nur dann zu rechnen, wenn es über die Kombination von Komplementaritäten zu Spezialisierungseffekten und einer innovationsgetriebenen Ausweitung der Geschäftsfelder kommt. Hierzu müssten allerdings Innovations- und Qualifizierungsprozesse einen höheren Stellenwert erhalten als bisher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" auf die Investitionsfähigkeit: eine einzelwirtschaftliche Wirkungsanalyse für Betriebe des Verarbeitendes Gewerbes in Ostdeutschland (2003)

    Stierwald, Andreas; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Stierwald, Andreas & Jürgen Wiemers (2003): Auswirkungen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" auf die Investitionsfähigkeit. Eine einzelwirtschaftliche Wirkungsanalyse für Betriebe des Verarbeitendes Gewerbes in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 185), Halle, 27 S.

    Abstract

    "Die Investitionstätigkeit in Ostdeutschland ist durch massive staatliche Förderung gekennzeichnet. Die mit Abstand wichtigsten Instrumente, hinsichtlich des Fördervolumens sowie der Inanspruchnahme durch die Betriebe, sind die Investitionszulage und die Gemeinschaftsaufgabe zur 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GA). In diesem Beitrag wird der Einfluss untersucht, die die Teilnahme an der Gemeinschaftsaufgabe auf die Investitionshöhe ausübt. Das dabei auftretende Problem der Selbstselektion wird mit Hilfe eines Selektionsmodells gelöst. Auf der ersten Stufe wird mit einem Probitmodell die Teilnahmewahrscheinlichkeit an der GA-Förderung geschätzt. Daran anschließend wird die Investitionshöhe der Betriebe erklärt, u.a. durch die Teilnahme bzw. Nichtteilnahme an der GA-Förderung. Dabei stellt sich heraus, dass die Fördervariable im betrachteten Zeitraum einen signifikant positiven Effekt sowohl auf die Investitionen je Beschäftigten als auch auf die Investitionen je Umsatzeinheit ausübt, die GA-Förderung also investitionssteigernd wirkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Umwelt und Arbeit für Regionen: Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien (2003)

    Vogel, Matthias; Hartisch, Achim;

    Zitatform

    Vogel, Matthias & Achim Hartisch (Hrsg.) (2003): Umwelt und Arbeit für Regionen. Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien. (LASA-Dokumentation 17), Potsdam, 40 S.

    Abstract

    "Die Kommunen, Ämter und Gemeinden in den ländlichen Räumen stehen vor großen Herausforderungen bei der Stärkung der regionalen Entwicklungspotenziale. Da nur im geringen Maß mit auswärtigen Investoren gerechnet werden kann, ist die Unterstützung vorhandener Initiativen eine der Möglichkeiten, die regionale Strukturentwicklung zu stärken. Hierbei geht es, unter den Bedingungen allseits knapper Kassen, um unkonventionelle, aber sinnvolle Lösungsansätze. Das Ziel besteht in der Entwicklung und Realisierung von Projekten, die sowohl im Bereich der Beschäftigung, der Ökologie als auch der Wirtschaft einen positiven Effekt erzielen können.
    Anhand eines konkreten Beispiels, der Kombination von Solartechnik und Erdwärmespeichern, soll eine der Möglichkeiten zur Entwicklung endogener Potenziale vorgestellt werden. Mit der Einbindung von Arbeitsförderung und der Nutzung einer vergleichsweise kostengünstigen 'Low-cost'-Technologie ist es gelungen, einige Lösungsansätze für zukünftige Entwicklungen darzustellen.
    Im Amt Neustadt (Dosse) zeigten sich - infolge der Zusammenarbeit vieler Partner und trotz der begrenzten Mittel - die Chancen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
    Durch die Auswertung erster Erfahrungen sollen mit dieser Dokumentation Anregungen für Initiativen gegeben werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 47, S. 737-760.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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    Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland (2003)

    Zitatform

    (2003): Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 21, S. 19-60.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der siebten Welle 2002 (2003)

    Abstract

    Der Bericht bietet repräsentative Informationen zur Beschäftigungssituation und zur wirtschaftlichen Lage sächsischer Betriebe im Jahr 2002. Empirische Grundlage ist das IAB-Betriebspanel. Schwerpunkte der Befragung waren die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer, betriebliche Kontakte mit dem Arbeitsamt sowie betriebliche Maßnahmen zur Chancengleichheit von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming). Im Einzelnen werden behandelt: die Betriebsstruktur- und Beschäftigtenentwicklung in Sachsen, Personalstruktur und Personalpolitik, die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer und Auszubildender, der betriebliche Kontakt zum Arbeitsamt, öffentliche Förderung, die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Sachsen. Die Einstellung gegenüber den eigenen älteren Arbeitsnehmern ist positiv, dies schlägt sich jedoch nicht in einem adäquaten Einstellungsverhalten gegenüber externen älteren Arbeitskräften nieder. Gender Mainstreaming ist nur in 12 Prozent der Unternehmen Sachsens ein Handlungsprinzip für unternehmerische Entscheidungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB Betriebspanel 2002 Ostdeutschland (2003)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen: empirische Analysen für Ost- und Westdeutschland (2002)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2002): Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen. Empirische Analysen für Ost- und Westdeutschland. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 60), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 247 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen spielen eine wichtige Rolle für die Wirtschaft eines Landes. Sie stärken die Innovationskraft und schaffen Arbeitsplätze. Welche Faktoren das Beschäftigungspotenzial der jungen ost- und westdeutschen Unternehmen beeinflussen, ist bislang nur unzureichend untersucht worden. Zu den Einflussfaktoren gehört auch die öffentliche Gründungsförderung seitens der Deutschen Ausgleichsbank (DtA), die hier detailliert analysiert wird. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft den Erfolg von jungen Unternehmen. Es wird gezeigt, dass sich der Marktaustritt von Unternehmen schon einige Jahre zuvor durch ein langsameres Beschäftigungswachstum ankündigt. Die Untersuchungen basieren auf einem neuen Datensatz, der ZEW-Gründerstudie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung (2002)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    (2002): Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 263), Nürnberg, 116 S.

    Abstract

    Im wirtschaftlichen Aufholprozess muss Ostdeutschland seine wirtschaftliche Basis ausbauen und (noch) vorhandene Strukturdefizite verringern. Unternehmen aus dem Ausland, die in den ostdeutschen Bundesländern neue Märkte suchen und günstige Investitionsbedingungen vorfinden, sind dafür sehr wichtig. Der Zugang zu ausländischen Märkten ist darüber hinaus für viele Betriebe Ostdeutschlands entscheidendes Kriterium für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Auf der Tagung - das 4. Forschungstreffen der Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" - am 26. Juni 2001 in Magdeburg wurden verschiedene Beiträge zur Bedeutung und den Einfluss auslandskontrollierter und exportierender Betriebe in Ostdeutschland präsentiert. In den Tagungsband wurden insgesamt 5 Beiträge aufgenommen. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von einer Darstellung der Bedeutung der Exportaktivitäten ostdeutscher Betriebe, über den Vergleich der Beschäftigungsentwicklung auslandskontrollierter und exportierender Betriebe mit anderen Betrieben Ostdeutschlands bis zur Analyse der Produktivität auslandskontrollierter Betriebe im Vergleich zu Betrieben im inländischen Besitz. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen: eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland (2002)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2002): Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen. Eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland. In: E. Dick & H. Mäding (Hrsg.) (2002): Bevölkerungsschwund und Zuwanderungsdruck in den Regionen : mit welchen Programmen antwortet die Politik? Ein Werkstattbericht (Schnittpunkte von Forschung und Politik, 04), S. 49-62.

    Abstract

    "Die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen in Ostdeutschland wird im sogenannten ENDOR-Projekt des IAB untersucht, indem eine modellgestützte Analyse der Regionalentwicklung mit stark differenzierten Daten durchgeführt wird. Belastbare Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktpolitik der BA in der Zeitspanne von 1993 bis 1999 zusätzliche positive Effekte auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Untersucht wurden dabei Fortbildungsmaßnahmen (FuU/FbW) und beschäftigungsschaffende Maßnahmen (ABM/SAM). Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Deutsche Ausgleichsbank wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Aktive und passive Sanierung im Wachstumsprozess ostdeutscher Regionen (2002)

    Bode, Eckhardt ;

    Zitatform

    Bode, Eckhardt (2002): Aktive und passive Sanierung im Wachstumsprozess ostdeutscher Regionen. In: Die Weltwirtschaft H. 4, S. 362-382.

    Abstract

    Die Arbeit untersucht, "in welchen Regionen die Einkommens- und Produktivitätsentwicklung vergleichsweise günstig verlief, und welche Regionen nicht mit der bundesdurchschnittlichen Entwicklung Schritt halten konnten. Besonderes Augenmerk wird dabei auch der Frage geschenkt, wo die beobachteten Einkommens- und Produktivitätssteigerungen eher ein Ausdruck wirtschaftlicher Stärke sind, und wo sie wirtschaftliche Schwächen vermuten lassen. Sie sind im Allgemeinen ein Ausdruck wirtschaftlicher Stärke, wenn überproportionales Wachstum der Produktivität bzw. des Pro-Kopf-Einkommens mit einer Zunahme der Beschäftigung bzw. der Bevölkerung einhergeht. Geht das Wachstum aber mit abnehmender Beschäftigung einher, oder wandern Teile der Bevölkerung ab, so kann sich hinter dem Wachstum durchaus eine krisenhafte Entwicklung verbergen. Der letztgenannte Fall wird in der Arbeit als 'passive Sanierung' bezeichnet, wobei der Begriff weniger im Sinne einer wirtschaftspolitischen Strategie als vielmehr im Sinne eines regionalen Entwicklungsmusters verstanden wird. 'Aktive Sanierung' bezeichnet entsprechend eine regionale Wirtschaftsentwicklung, in deren Zuge die Zahl der Arbeitsplätze bzw. Einwohner im Wachstumsprozess ansteigt. Die Untersuchung ist eine Aktualisierung der in DIW / IAB / IfW / IWH / ZEW (Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die Entwicklung in Ostdeutschland) vorgenommenen Konvergenzanalyse. Sie basiert auf den jüngst veröffentlichten Daten der öffentlichen Statistik zur Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit auf Kreisebene (Statistisches Landesamt BadenWürttemberg 2002), die revidierte Zahlen für die neunziger Jahre und erstmals auch Informationen für 2000 enthalten. Die frühere Untersuchung war auf Schätzungen für das Jahr 2000 angewiesen, die sich in einigen Fällen als nicht sonderlich zuverlässig erwiesen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationen im peripheren Raum: Eine Analyse am Beispiel der Grenzräume Süd- und Ostsachsens (2002)

    Brauweiler, Hans-Christian;

    Zitatform

    Brauweiler, Hans-Christian (2002): Innovationen im peripheren Raum: Eine Analyse am Beispiel der Grenzräume Süd- und Ostsachsens. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 141 S.

    Abstract

    "Innovationen gelten als entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern Regionen und Unternehmen. Allerdings ordnet die wissenschaftliche Literatur den Peripherien tendenziell Innovationsnachteile zu, während sie den Zentren vorteilhaftere Ausgangsbedingungen attestiert. Hans-Christian Brauweiler evaluiert das Innovationsverhalten sächsischer Räume und untersucht, ob es Besonderheiten in Hinsicht auf Innovationsverläufe, -potenziale und -hemmnisse gibt. Die empirische Analyse zeigt, dass Unternehmen der süd- und ostsächsischen Peripherie zwar ungünstigere Ausgangsbedingungen vorfinden, aber durch andere Faktoren innovieren und sich innovationsfreudiger zeigen als Unternehmen in den Zentren. Auf der Basis dieser Ergebnisse leitet der Autor Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Bode, Eckhardt ; Sander, Birgit; Dohse, Dirk ; Haas, Anette; Stoltwedel, Rüdiger; Spitznagel, Eugen; Fuchs, Johann ; Maierhofer, Erich; Eitner, Peter; Loose, Brigitte; Lang, Cornelia; Vesper, Dieter; Buscher, Herbert; Ragnitz, Joachim; Beer, Siegfried; Hagen, Tobias; Felder, Johannes; Krieger-Boden, Christiane;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Johann Fuchs, Anette Haas, Eugen Spitznagel, Erich Maierhofer, Katja Wolf, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Christiane Krieger-Boden, Birgit Sander, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Peter Eitner, Johannes Felder, Cornelia Lang, Brigitte Loose, Joachim Ragnitz & Tobias Hagen (2002): Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2002,03), Halle, 488 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat im vergangenen Jahr fünf Institute beauftragt, in regelmäßigen 'Fortschrittsberichten' ausgewählte Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland näher zu untersuchen und daraus Schlussfolgerungen zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme der neuen Länder abzuleiten. In ihrem ersten Fortschrittsbericht kommen die Institute zu dem Fazit, dass die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage unbefriedigend ist. "Dennoch ist die Lage nach Ansicht der Institute nicht als hoffnungslos einzuschätzen, denn das Verarbeitende Gewerbe befindet sich auf einem dynamischen und dazu robusten Wachstumspfad. In dem Maße, in dem der Anpassungsprozess in der Bauwirtschaft die Talsohle erreicht, ist dann auch wieder mit einer höheren gesamtwirtschaftlichen Wachstumsrate zu rechnen. Wegen der schon fast strategischen Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes haben die Institute in dem Bericht einen Schwerpunkt auf die Analyse dieses Sektors gelegt. Die Untersuchung zeigt, dass der Wachstumsprozess in hohem Maße von solchen Branchen getragen wird, die auf überregionale Märkte ausgerichtet sind und Güter der höherwertigen oder gar der Spitzentechnologie produzieren. Allerdings ist auch nicht zu verkennen, dass die Strukturprobleme, die sich in der ersten Hälfte der neunziger Jahre herausgebildet haben, weiterhin bestehen: Die ostdeutsche Wirtschaft weist einen insgesamt zu kleinen industriellen Sektor auf, und innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes haben Branchen, die eine geringe Produktivität aufweisen und auch wenig Forschung und Entwicklung betreiben, ein vergleichsweise hohes Gewicht. Ein weiteres Problem ist die ungünstige Größenstruktur sowie eine Arbeitsteilung, die durch das weitgehende Fehlen von zentralen Unternehmensfunktionen in den hiesigen Tochtergesellschaften westdeutscher und ausländischer Konzerne geprägt ist. Weitere wichtige Themen des Berichts sind die regionale Differenzierung von Wirtschaftskraft und Arbeitslosigkeit, die Haushaltspolitik von Ländern und Gemeinden in Ostdeutschland und die Fehlentwicklungen am ostdeutschen Wohnungsmarkt. Darüber hinaus wird ein wirtschaftspolitisches Konzept entwickelt, wie nach Ansicht der Institute dem ostdeutschen Entwicklungsprozess neuer Schwung gegeben werden kann. Hierzu werden vier wirtschaftspolitische Schwerpunkte genannt, die vor allem darauf abzielen, die Angebotskräfte in der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie gewinnt an Boden: Ergebnisse einer Umfrage (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Alexander Eickelpasch (2002): Ostdeutsche Industrie gewinnt an Boden. Ergebnisse einer Umfrage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 3, S. 45-53.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Industrie galt in der ersten Zeit der wirtschaftlichen Erneuerung noch als Sorgenkind. Nach der Überwindung des tiefgreifenden Einbruchs im Jahre 1992 hat sie sich jedoch immer mehr zum Wachstumsmotor entwickelt. Gleichwohl ist die industrielle Basis noch zu schmal. Um einen tieferen Einblick zu gewinnen, hat das DIW Berlin seit 1991 im Rahmen der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Berichterstattung über die "Gesamtwirtschaftlichen und unternehmerischen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland" eine Reihe von Umfragen unter den Industrieunternehmen in den neuen Bundesländern durchgeführt. Die letzte der inzwischen sieben Erhebungswellen fand im Sommer 2000 statt. Die Umfrage zeigt, dass sich die Lage der ostdeutschen Industrie weiter - und zwar deutlich - verbessert hat. Den Unternehmen ist es immer mehr gelungen, auf den überregionalen Märkten Tritt zu fassen. Kräftige Umsatzsteigerungen gab es insbesondere im Exportgeschäft; die Lieferungen in die alten Bundesländer nahmen ebenfalls stark zu. Dagegen fiel der Zuwachs beim Absatz in die neuen Bundesländer wegen der dort insgesamt schwachen Nachfrage nur gering aus. Markterfolge konnten nicht nur die Betriebe im Besitz eines westdeutschen oder ausländischen Unternehmens verzeichnen, sondern auch die eigenständigen, in der Regel kleinen ostdeutschen Unternehmen. Im Zuge der kräftigen Expansion hat sich auch die Ertragslage der Unternehmen weiter aufgehellt. Die gestärkte Wettbewerbsposition ist nicht zuletzt das Ergebnis der Erneuerung des Kapitalstocks. Die meisten Unternehmen geben inzwischen an, dass ihr Maschinenpark auf dem modernsten Stand oder zumindest hinreichend modern sei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Ostdeutschland verbessert (2002)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2002): Standortbedingungen in Ostdeutschland verbessert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 3, S. 54-60.

    Abstract

    "Die Verbesserung der Standortbedingungen in Ostdeutschland ist weiter vorangekommen. Das bestätigen die Ergebnisse einer im Sommer 2000 vom DIW Berlin durchgeführten Umfrage in der ostdeutschen Industrie. Als ein Standortvorteil werden inzwischen die Lohnkosten angesehen, da die Lohnsteigerungen in den vergangenen Jahren deutlich hinter den Produktivitätszuwächsen zurückzublieben. Dazu hat auch die Abkehr von den Flächentarifverträgen beigetragen. Schlechter geworden ist dagegen nach Auskunft der Unternehmen das Angebot an Fachkräften. Das Problem, Fachkräfte zu finden, besteht indes vor allem bei Unternehmen, die nur bereit oder in der Lage sind, weniger als die Tariflöhne zu zahlen. Nach wie vor gelten die Preise für Energie sowie die Höhe der kommunalen Abgaben und Gebühren als Standortnachteile. Aufs Ganze gesehen wird allerdings von den Unternehmen die Standortqualität der neuen Bundesländer als günstig bewertet, und das Urteil fiel besser aus als in vorhergehenden Erhebungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschritte beim Aufbau Ost: Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Vesper, Dieter;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch & Dieter Vesper (2002): Fortschritte beim Aufbau Ost. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 25, S. 393-416.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des ersten gemeinsamen Berichts. Er zeigt, dass die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland nach wie vor unbefriedigend ist. "Das gesamtwirtschaftliche Wachstum bleibt seit einigen Jahren hinter dem in Westdeutschland zurück. Allerdings zeigen sich mit Blick auf die einzelnen Sektoren sehr unterschiedliche Entwicklungen. Besorgnis erregend ist die auf hohem Niveau verharrende Unterbeschäftigung. Sie verstellt bei vielen den Blick für die unbestreitbare Erfolge, die seit Anfang der 90er Jahre zu verzeichnen sind: bei der Erneuerung der Infrastruktur, dem Aufbau einer wettbewerbsfähigen Unternehmensbasis sowie - und nicht zuletzt - bei der Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Menschen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen und regionale Entwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess: Erkenntnisse aus einer Fallstudie (2002)

    Brezinski, Horst; Seidelmann, Peter;

    Zitatform

    Brezinski, Horst & Peter Seidelmann (2002): Unternehmen und regionale Entwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess. Erkenntnisse aus einer Fallstudie. (Freiberger Arbeitspapiere 2002/06), Freiberg, 65 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozess in Ostdeutschland hat im Zuge der Privatisierung und Liberalisierung sowie der dabei verfolgten wirtschaftspolitischen Strategie zu erheblichen Anpassungs- und Umstrukturierungsprozessen auch bei den Unternehmen geführt, die entweder zum Ausscheiden der Firmen aus den Märkten führten oder aber deren Weiterbestand sichern konnten. Diese Prozesse sind nicht gleichmäßig in allen Regionen der neuen Bundesländer verlaufen, so dass regionale Disparitäten sich verstärkt haben. Gegenstand der Untersuchung ist der Einfluss von erfolgreich umstrukturierten Unternehmen auf die regionale Entwicklung anhand einer Fallstudie zur Muldenhütten Recycling und Umwelttechnik (MRU) GmbH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification: Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund (2002)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2002): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification. Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund. Regensburg, 16 S.

    Abstract

    "Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? Sternberg (2000) states that it is to be expected that in regions with high rates of entry the survival-rates should be high, too. This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Am Tropf: Die ostdeutsche Transfergesellschaft (2002)

    Busch, Ulrich;

    Zitatform

    Busch, Ulrich (2002): Am Tropf: Die ostdeutsche Transfergesellschaft. Berlin: Trafo-Verlag Weist, 414 S.

    Abstract

    "Die deutsche Vereinigung und die Integration des Beitrittgebiets in die Bundesrepublik Deutschland haben zu hohen Transferzahlungen der öffentlichen Haushalte an die neuen BundesIander geführt. Parallel dazu kam es zu einer erregten Debatte über Sinn und Zweck dieser Zahlungen, ihre Höhe und ihre Dauer. Mit dem Buch wird das Ziel verfolgt, die sich in den Transfers manifestierende Beziehung zwischen Ost-und Westdeutschland für die Zeit von 1990 bis 2000 möglichst umfassend zu dokumentieren. Dabei geht es nicht nur um die statistische Erfassung der Transferleistungen, sondern vor allem auch um deren Interpretation im Lichte eines volkswirtschaftlichen Kreislaufs, welcher neben den Finanztransfers auch Realtransfers, Rückflüsse und Steuersubventionen sowie Vermögenstransfers und andere Ressourcenübertragungen einschließt. Die Untersuchungen werden unter finanzwissenschaftlichem, makroökonomischem und politökonomischem Aspekt vorgenommen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeiten, die dieser Problematik gewidmet sind, erfolgt die Analyse in dem Buch von einem ostdeutschen Standpunkt aus, was heißt, Kategorien wie Nutzen, Kosten, Lasten, Effekt, Gewinn, Verlust, Vorteil, Nachteil etc., werden aus ostdeutscher Sicht und ausgehend von einem ostdeutschen Problemverständnis definiert. Dies bereitet mitunter Schwierigkeiten, denn mit der Gestaltungsmacht der deutschen Einheit liegt selbstverständlich auch die Deutungsmacht darüber im Westen, was die Wahl der Begriffe und eine entsprechende Sprachregelung einschließt. Die Ausarbeitung basiert auf einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn geförderten Forschungsprojekt 'Bestandsaufnahme und Wirkungsanalyse der Transferzahlungen im Gefolge der deutschen Wiedervereinigung', das von 1998 bis 2001 an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Europa-Universität Frankfurt/O.Viadrina durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jenseits des Sonderfalls: Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus (2002)

    Clasen, Ralf;

    Zitatform

    Clasen, Ralf (2002): Jenseits des Sonderfalls: Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus. (Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung 13), Aachen: Shaker, 371 S.

    Abstract

    "Fragen der Transformation der Landwirtschaft - wie der Agrarpolitik überhaupt - werden nur selten aus politikwissenschaftlicher Perspektive behandelt. Dass es durchaus sinnvoll sein kann, das politikwissenschaftliche Erkenntnisinteresse vorübergehend auf ein Feld auszudehnen, das Gegenstand einer eigenen Disziplin ist, zeigt die Untersuchung. Die Arbeit vergleicht die Transformation des Agrarsektors in einem eher fortgeschrittenen, wirtschaftlich starken Land mit einem eher im Hintergrund stehenden kleinen Land, um zu einem besseren Verständnis von Transformationsprozessen zu gelangen. Im Mittelpunkt der Analyse steht eine Überprüfung der häufig anzutreffenden These einer Sonderrolle Ostdeutschlands im Transformationsprozess. Die Untersuchung zweier mit Hilfe des 'most different system designs' ausgewählter Fälle erfolgt auf der Basis des akteurzentrierten Institutionalismus, der eine Integration agrarökonomischer und politikwissenschaftlicher Ansätze sowie der Erkenntnisse der Transformationsforschung in beiden Disziplinen ermöglicht. Die umfassende empirische Analyse der Privatisierung, Dekollektivierung sowie der institutionellen Umwelt der Unternehmen in Ostdeutschland und Estland offenbart ein übereinstimmendes Muster des institutionellen Wandels. Darüber hinaus ermöglicht sie die Entdeckung von vier Phasen des Wandels mit je typischen Freiräumen des Entscheidens sowie einer spezifischen Sequenzialisierung von Schlüsselentscheidungen. Die Befunde der Analyse widersprechen zudem einigen grundlegenden Annahmen der Sozialwissenschaften und der Transformationsforschung über die Restriktionen, denen die intentionale Gestaltung tiefgreifender Wandlungsprozesse unterliegt. Es werden vier Techniken identifiziert, die es Akteuren ermöglichen einige Restriktionen zu überwinden. Diese sind nicht politikfeldspezifische und weisen damit in ihrer Bedeutung für die Transformationsforschung über den Agrarsektor hinaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das InnoRegio-Programm: Umsetzung der Förderung und Entwicklung der Netzwerke (2002)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo; Kauffeld, Martina;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Martina Kauffeld & Ingo Pfeiffer (2002): Das InnoRegio-Programm. Umsetzung der Förderung und Entwicklung der Netzwerke. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 21, S. 329-338.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit seinem Programm InnoRegio neue Wege der Innovationsförderung in den neuen Bundesländern beschritten. Gefördert werden 23 in einem Wettbewerb ermittelte regionale Kooperationsgemeinschaften von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich zu Innovationsnetzwerken zusammengeschlossen haben. Der Förderzeitraum umfasst die Jahre 2000 bis 2006. Für das Programm stehen insgesamt 255 Mill. Euro zur Verfügung. In dem Beitrag wird über die Entwicklung im Zeitraum Herbst 2000 bis Herbst 2001 berichtet. In dieser Phase haben die als grundsätzlich förderwürdig eingestuften Netzwerke ihr Innovationsvorhaben weiterentwickelt und dafür Förderung beantragt. Dabei traten Probleme auf, die vor allem mit der mangelnden Erfahrung eines Teils der Netzwerkakteure mit einem solchen komplexen Förderprogramm zusammenhingen. Seitens des Projektträgers wurde diesen Problemen mit einer Modifizierung der Förderpraxis und intensiverer Beratung, seitens der Netzwerke mit Anpassungen von Organisationsstruktur und inhaltlichen Konzepten begegnet. Die Mehrzahl der InnoRegio-Teilnehmer ist trotz der Anfangsschwierigkeiten mit dem Förderansatz zufrieden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sprungbrett Region? Strukturen und Voraussetzungen vernetzter Geschäftsbeziehungen (2002)

    Fischer, Joachim; Gensior, Sabine;

    Zitatform

    Fischer, Joachim & Sabine Gensior (Hrsg.) (2002): Sprungbrett Region? Strukturen und Voraussetzungen vernetzter Geschäftsbeziehungen. Berlin: Edition Sigma, 392 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Readers fragen nach der Rolle vernetzter Geschäftsbeziehungen und zwischenbetrieblicher Kooperation für die Entwicklung der beteiligten Unternehmen, aber auch für die Regionen, in denen sie angesiedelt sind. Im Zentrum stehen zwei Probleme: erstens, inwieweit selbst in Zeiten der "Globalisierung" regional begrenzte Ökonomien nicht nur überleben, sondern auch langfristig stabilisiert werden können und zweitens, inwieweit im Zuge dieser regionalen Stabilisierung endogene regionale Potentiale entwickelt und zur Erschließung überregionaler Ressourcen eingesetzt werden können. Die einzelnen Beiträge sind in fünf Kapitel gegliedert: 1. Regionale Vernetzung; 2. Interorganisationale Beziehungen im regionalen Kontext; 3. Vernetzung und zwischenbetriebliche Kooperation im Kontext der Transformation; 4. Technische Vernetzung und regionale Entwicklung; 5. Soziales Kapital, wirtschaftliche Entwicklung und globaler Wettbewerb. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kompass zur Qualifizierung: Orientierungsleitfaden zur frühzeitigen Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg (2002)

    Franz, Vanessa; Johe-Kellberg, Hanne; Seibert, Franz; Zwick, Martin;

    Zitatform

    Franz, Vanessa, Hanne Johe-Kellberg, Franz Seibert & Martin Zwick (2002): Kompass zur Qualifizierung. Orientierungsleitfaden zur frühzeitigen Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg. (LASA-Studie 39), Potsdam, 96 S.

    Abstract

    "Die Beschleunigung des technologischen Wandels in der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft, der Mangel an Fachkräften bei gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit, die absehbaren demografischen Veränderungen in Deutschland - allein diese wenigen Aspekte markieren ein Problemfeld, in dessen Mittelpunkt sich die Frage der zukunftgerechten Qualifizierung der Erwerbstätigen stellt. Während das Grundpostulat des "Lebenslangen Lernens" heute weitgehend akzeptiert ist, lässt sich die tiefer gehende Frage, was mit welchem Ziel und mit welchen Methoden gelernt werden soll, keineswegs schnell und einfach beantworten. Dies erfordert erheblichen analytischen Sachverstand und Untersuchungsaufwand, der in den letzten Jahren an verschiedenen Orten und Instituten zu diesem Zweck eingebracht wurde und bereits zu einer Reihe substanzieller Ergebnisse geführt hat. Im Juli 2001 beauftragte die LASA Brandenburg GmbH das ISOPLAN-Institut mit einer Studie, die die "Möglichkeiten und Grenzen ausgewählter Ansätze zur Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen" untersuchen sollte - mit dem Ziel, auf dieser Grundlage einen "Orientierungsleitfaden für Netzwerkprojekte und Weiterbildungsberatung" zu entwickeln. Nach einer eingehenden Literaturanalyse wurde eine Reihe von Experten, die entweder Forschungsarbeiten im Bereich Qualifikationsbedarf durchgeführt hatten oder über Kompetenzen in der Beratungs- und Weiterbildungspraxis verfügen, zum Thema befragt, wobei die Frage der Übertragbarkeit andernorts erprobter Konzepte eine zentrale Rolle spielte. Das Forschungsprojekt wurde mit einem Expertenworkshop am 1. Februar 2002 in Potsdam abgeschlossen, auf dem die Ergebnisse zur Diskussion gestellt und Möglichkeiten der praxisorientierten Umsetzung für ein System der vorausschauenden Qualifikationsbedarfsermittlung im Land Brandenburg erörtert wurden. Die wichtigsten Empfehlungen des Workshops sind in den Schlussteil dieses Berichts eingeflossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How efficient is the east German economy?: an exploration with microdata (2002)

    Funke, Michael; Rahn, Jörg;

    Zitatform

    Funke, Michael & Jörg Rahn (2002): How efficient is the east German economy? An exploration with microdata. In: The economics of transition, Jg. 10, H. 1, S. 201-223.

    Abstract

    "The purpose of this paper is to evaluate the efficiency of the East German economy at the firm level using an unbalanced panel over the transition period 1994 to 1998. We adopt a translog stochastic frontier model to estimate technical efficiency in eastern and western Germany. The results indicate that firms in eastern Germany are significantly less efficient than firms in western Germany. The paper also examines some of the possible correlates of regional variations in firm-level efficiency." (Author's abstract, IAB-Dok) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Decomposing male inequality change in East Germany during transition (2002)

    Gang, Ira N.; Yun, Myeong-Su ;

    Zitatform

    Gang, Ira N. & Myeong-Su Yun (2002): Decomposing male inequality change in East Germany during transition. (IZA discussion paper 579), Bonn, 14 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1990 bis 2000 untersucht, wie sich die Lohnungleichheit in Ostdeutschland im Zuge der Transformation von einem sozialistischen zu einem marktorientierten Wirtschaftssystem entwickelt hat. (IAB)

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    Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb: Gutachten (2002)

    Gerstenberger, Wolfgang; Jungfer, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang, Joachim Jungfer & Heinz Schmalholz (2002): Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 33), Dresden, 185 S.

    Abstract

    "Die Studie gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird die zu dieser Thematik vorhandene Literatur ausgewertet. Dabei wurde deutlich, dass das Vertrauen der Direktinvestoren in die zukünftige Entwicklung Ungarns, Polens und Tschechiens v. a. wegen des geplanten EU-Beitritts, der EU-Beihilfen und der unternommenen Anstrengungen, auf institutionellem Gebiet EU-Standards zu erreichen, sehr groß ist. Trotzdem leiden die drei MOE-Länder vielfach noch unter der Erblast der Planwirtschaft. Hierzu zählen zahlreiche Schwächen auf institutionellem Gebiet (Durchsetzung von Gesetzen, Bekärripfung der Korruption etc.) und ein enormer Nachholbedarf im Infrastrukturbereich. Diese Ergebnisse werden im zweiten Teil der Studie durch eine Befragung der Tochterunternehmen deutscher Firmen, die in den MOE-Ländern ansässig sind, erhärtet. Auch hier ergab eine parallel durchgeführte Befragung bei in Sachsen ansässigen Tochterunternehmen ausländischer Investoren eine positivere Bewertung der verschiedenen Standortfaktoren für Sachsen als für die MOE-Länder. Der Nachteil der deutlich höheren Löhne wird durch die ebenfalls höhere Arbeitsproduktivität kompensiert. Besonders hervorgehoben wurden: Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter, die FuE-Infrastruktur, die in hohem Ausmaß genutzt wurde, sowie die Unterstützung durch sehr kompetente und hilfsbereite Behörden. Darüber hinaus wurden die raschen Bearbeitungszeiten und die Einhaltungsquote bei den Investitionsfördermaßnahmen gelobt. Im dritten Teil der Studie wird mit Hilfe einer Modellrechnung geprüft, welches der in den Vergleichsländern praktizierten Fördersysteme unter Berücksichtigung der bestehenden Unterschiede hinsichtlich Lohnkosten, sonstigen Kostenkomponenten und Produktivität eher geeignet sind, Investoren zu attrahieren. Während in Sachsen die Investoren im Rahmen der Regional- und Ostförderung Investitionszuschüsse erhalten, setzen die drei MOE-Länder primär auf Steuervergünstigungen. Unter realistischen Annahmen hinsichtlich Lohnkostenvorteilen sowie Nachteilen bei anderen Kostenkomponenten in Ungarn, Tschechien und Polen ist das auf Zuschüssen basierende sächsische Modell vorteilhafter als die Fördersysteme der drei anderen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der New Economy in Ostdeutschland (2002)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2002): Entwicklung der New Economy in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 9, H. 5, S. 6-17.

    Abstract

    "Zur New Economy zählen die Unternehmen, welche die wirtschaftlichen Potenziale an neuen Produkten, Verfahren und Diensten aus wissenschaftlich-technischen Fortschritten der digitalen Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) und der Bio- und Gentechnik umsetzen. Der Begriff 'New Economy' stand vor zwei Jahren für Hoffnung auf neue Jobs mit hohen Einkommen und für Wirtschaftsdynamik. Inzwischen wird von der New Economy kaum mehr als Hoffnungsträger gesprochen. Mitunter werden sogar Grabreden gehalten. Dabei wird das Platzen einer spekulativen Blase an den Aktienmärkten mit dem Zusammenbruch der New Economy gleichgesetzt. Der Beitrag erörtert zunächst, ob dies zulässig ist und ob die aktuelle Rezession in der luK-Wirtschaft signalisiert, dass sie in Zukunft nicht mehr die Rolle einer Wachstumsindustrie spielt. Da sie zusammen mit der BioTech-Industrie voraussichtlich weiter zu den zentralen Wachstumsträgern in den nächsten Jahrzehnten zählen wird, wird im Hauptteil untersucht, wie Ostdeutschland in diesem Wachstumsbereich positioniert ist und ob Chancen auf eine Verbesserung der Position bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The transition in East Germany: When is a ten-point fall in the gender wage gap bad news? (2002)

    Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Hunt, Jennifer (2002): The transition in East Germany: When is a ten-point fall in the gender wage gap bad news? In: Journal of labor economics, Jg. 20, H. 1, S. 148-169.

    Abstract

    "The gender wage gap in East Germany has narrowed by 10 percentage points in transition, but women have experienced much more severe employment difficulties than men. Using the German Socio-Economic Panel for 1990-94, I show that on balance women have lost relative to men. Almost half the relative wage is due to exits from employment of the low skilled, who are disproportionately women. The female employment decline is not primarily voluntary: more than half the gender gap in the hazard rate from employment reflects a general fall in demand for low-skilled workers. Reduced child care plays no role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung: zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg (2002)

    Huschke, Sigrid; Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Huschke, Sigrid & Matthias Vogel (2002): Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung. Zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg. (LASA-Dokumentation 13), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Mit zwei ausgewählten Beispielen wollen wir dokumentieren, wie sich Kommunen Brandenburgs als initiativreiche arbeitsmarktliche Akteure betätigen. Die Beiträge zur Beschäftigungsförderung zeigen die inhaltliche Breite, mit der dieses Thema im Land angegangen wird. Die Stadt Ludwigsfelde am südlichen Berliner Ring gelegen und mit bedeutsamen Industriepotenzialen ausgestattet, hat trotz dieser Möglichkeiten auch mit Arbeitslosigkeit und mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche zu kämpfen. Mit der Neugestaltung des Bahnhofes und seines Umfeldes ist es in einem Gesamtprojekt gelungen, wirtschaftliche Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Unter Nutzung von Fördermitteln wurden Investitionen mobilisiert und damit Aufträge an die Wirtschaft vergeben. Hierbei konnte die investive Arbeitsmarktpolitik als ein Instrument kommunaler Entwicklung erfolgreich eingesetzt werden. Gleichzeitig gelang es im Rahmen des Gesamtprojektes, langzeitarbeitslose Männer und Frauen zu beschäftigen und Jugendliche so zu qualifizieren, dass ein Großteil von ihnen in Unternehmen eine Arbeit aufnehmen konnte. Aus der Gemeinde Neuenhagen nordöstlich von Berlin wird das zweite Beispiel vorgestellt. In diesem Beitrag wird der Aufbau und die Arbeit einer Arbeitsvermittlung bei einer kommunalen Entwicklungsgesellschaft erläutert. Hierbei wird gezeigt, wie durch die Vermittlung von ortsansässigen arbeitssuchenden Bürgern die bestehenden oder ansiedlungswilligen Unternehmen unterstützt sowie ihre Wirtschaftskraft gestärkt werden kann. Weiterhin sollen die Ausführungen auch andere Akteure motivieren, die es ebenfalls auf lokaler Ebene versuchen wollen. Der Beitrag verfolgt das Anliegen, vor allem das beispielhafte methodische Herangehen beim Aufbau und der Umsetzung einer Kommunalen Arbeitsvermittlung in der Stadt Neuenhagen darzustellen. Beide Beispiele belegen, dass mit der Einbindung der kommunalen Arbeitsförderung und Vermittlung die Möglichkeiten wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung deutlich unterstützt werden können. Dies ist auch unter Nutzung der begrenzten organisatorischen, personellen und finanziellen Potenziale der Kommunen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landwirtschaft in strukturschwachen Regionen: Analyse und Handlungsansätze am Beispiel der Region Vorpommern (2002)

    Kowatsch, Astrid; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Kowatsch, Astrid & Theodor Fock (2002): Landwirtschaft in strukturschwachen Regionen. Analyse und Handlungsansätze am Beispiel der Region Vorpommern. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 80, H. 4, S. 540-555.

    Abstract

    "In der strukturschwachen und peripher gelegenen Region Vorpommern hat sich in den letzten Jahren eine landwirtschaftliche Produktionsstruktur mit den Schwerpunkten Marktfruchtbau und Milcherzeugung herausgebildet, die wettbewerbsfähig und rentabel ist. Selbst bei moderater Verschlechterung der Rahmenbedingungen dürfte die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben. Der Nachteil dieser einseitigen Ausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion liegt vor allem in der geringen regionalen Verknüpfung und den fehlenden Impulsen für die Entwicklung der Region sowie in der starken Politikabhängigkeit. Zudem ist die weitere Bewirtschaftung der Ungunstlagen bei ungünstigeren Rahmenbedingungen nicht gewährleistet. Betriebsaufgaben, Arbeitsplatzabbau und das unkontrollierte Brachfallen von Flächen ist in den betroffenen Regionen nicht auszuschließen. Der Schwerpunkt der vorgeschlagenen Handlungsstrategien liegt daher darin, die Produktionsrichtungen zu erweitern und die regionale Verarbeitung zu erhöhen. Viel versprechende Potenziale werden im ökologischen Landbau, der Direkt- und Regionalvermarktung, den Sonderkulturen und Nischenprodukten Dienstleistungsaktivitäten und einer engeren Verknüpfung mit dem Tourismus gesehen. Dabei sollten die gegebenen Stärken der Landwirtschaft keinesfalls vernachlässigt werden, da nur wirtschaftlich gesunde Unternehmen neue Aktivitäten ergreifen können. Die vorgeschlagenen Handlungsstrategien setzen sich aus einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen zusammen, die noch erweitert werden sollten. Es gibt keine "einfache" eindeutige Strategie, die den ländlichen Räumen neue Entwicklungsimpulse geben kann. Es wird allerdings wichtig sein, dass die Akteure auf regionaler Ebene und im Land ihre vielfach noch einzelinteressenorientierte Herangehensweise stärker als in der Vergangenheit überwinden und gemeinschaftlich für die Planungsregion Vorpommern handeln. Landwirte und kommunale Entscheidungsträger sollten verstärkt gemeinschaftlich handeln und Synergieeffekte nutzen, die dann wiederum dem Einzelnen, dem Unternehmen und der Region nutzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen: Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001 (2002)

    Krüsemann, Markus; Maier, Jörg; Kawka, Rupert; Tetsch, Friedemann; Jung, Hans-Ulrich; Jarosch, Detlef; Wolf, Katja; Rosenfeld, Martin T.W.;

    Abstract

    "Auch eine gute Dekade nach der deutschen Einigung ist die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung in den alten und den neuen Bundesländern offensichtlich, und sie ist Gegenstand sowohl volkswirtschaftlicher Analysen als auch Mittelpunkt wirtschaftspolitischer Kontroversen. In den Kreisen und Städten zu beiden Seiten der ehemaligen Grenze, die heute erfreulicher Weise nur noch Bundesländer trennt, scheint es allerdings auch gegenläufige Entwicklungen zu geben. So hört man aus den alten Bundesländern die Klage, dass nach Fortfall der ehemaligen Randsituation neue ökonomische Nachteile durch den Sogeffekt des Fördergefälles entstehen und dass die Belastung des Arbeitsmarktes durch Zuzüge und Einpendler wächst. Auf der anderen Seite wird von den aus Sicht der westdeutschen Nachbarschaft 'bevorzugten' Regionen in Ostdeutschland auf Entwicklungsrückstände gegenüber pros-perierenden Teilgebieten in den neuen Bundesländern verwiesen, die ihrerseits wiederum von gleichen Förderpräferenzen profitieren, obwohl sie dank ihrer Ausstattungsvorteile (Technologie, Infrastruktur) eine Eigendynamik entwickelt haben. Vor diesem Hintergrund war es Zielsetzung des Workshops, zunächst empirische Befunde zur tatsächlichen Entwicklung und ihrer Unterschiede vorzulegen sowie wirtschaftspolitische Implikationen zu diskutieren. Gleichzeitig bot es sich vor diesem Hintergrund an, die Philosophie der Regionalpolitik im Allgemeinen zu thematisieren: Sie sucht zwischen den Polen 'Ausgleichsorientierung' und selektive 'Wachstumsförderung' mit erhofften Nach-zieheffekten ihren Standort. Gerade vor der Perspektive einer Erweiterung der EU nach Osten sowie finanziell und sachlich eingeengter nationaler Handlungsspielräume dürften Regionen mit Entwicklungsnachteilen sowohl an (überregionaler) Wahrnehmung und zugleich an Fördermöglichkeiten einbüßen. Hierauf sollte man sich bereits jetzt einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Steigende Investitionen in den Wachstumsbranchen des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes: eine Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2002)

    Laschke, Bärbel;

    Zitatform

    Laschke, Bärbel (2002): Steigende Investitionen in den Wachstumsbranchen des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes. Eine Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 160), Halle, 29 S.

    Abstract

    Auf der Basis des IAB-Betriebspanels wurde untersucht, in welchen Zweigen und Branchen des Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2000, aber auch in den vorliegenden Jahren, Investitionssteigerungen vorherrschen. Dabei wird herausgearbeitet, wo möglicherweise Impulse auf Wachstum und Produktivität zu erwarten sind. In diesem Zusammenhang wird auch analysiert, wodurch sich Betriebe, die ihre Investitionen im Jahr 2000 steigern von denen mit rückläufigen Investitionen abheben, ob es allgemeine betriebswirtschaftliche Merkmale gibt und welche das sind. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Investitionsneigung der ostdeutschen Industriebetriebe im Jahr 2000 deutlich niedriger als 1999 war. Eine Längsschnittbetrachtung nach fachlichen Hauptgruppen zeigt, dass die Unterschiede in den Investitionsabsichten zwischen den Hauptgruppen größer geworden sind und die Anzahl der investitionserhöhenden Betriebe deutlich abgenommen hat, insbesondere im Vorleistungsgewerbe. Eine Längsschnittbetrachtung nach Branchen weist darauf hin, dass sich die für das Jahr 2000 festgestellten Unterschiede im Investitionsverhalten bereits über mehrere Jahre herausgebildet haben. Als Wachstumsbranchen erweisen sich u.a. die Chemische Industrie, Papier- und Druckgewerbe sowie Feinmechanik und Optik. Für die Investitionsaktivität spielen Ertragslage, Umsatz- und Beschäftigungsaussichten, Betriebsgröße, das technische Niveau der Anlagen, überregionaler und Auslandsabsatz, betriebliches Management und die regionale Ansiedlung eine Rolle. Absatzförderung oder Schulungen zur Qualifizierung des Managements strahlen auf die Investitionsaktivitäten aus und tragen zu ihrer Belebung bei. (IAB)

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    Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig?: eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder (2002)

    Müller, Ralf;

    Zitatform

    Müller, Ralf (2002): Die Funktionsfähigkeit des Marktes für Forschung und Entwicklung: Welche Technologiepolitik ist notwendig? Eine Untersuchung für die alten und die neuen Länder. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 09), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 87 S.

    Abstract

    "In Deutschland werden Innovationsaktivitäten von Unternehmen durch den Staat massiv gefördert. Trotzdem hat mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung nicht nur Ostdeutschland kaum Fuß gefasst im internationalen Technologiewandel. Auch Westdeutschland verliert zunehmend an Boden. Vor diesem Hintergrund wird die deutsche Technologiepolitik einer grundlegenden Prüfung unterzogen. Es wird untersucht, welche Marktversagensgründe staatliches Eingreifen überhaupt notwendig machen und inwiefern die deutsche Technologiepolitik hierfür ein adäquates Mittel ist. Die Studie zeigt, dass die derzeitige Technologiepolitik in weiten Teilen nicht problemgerecht ist. Dies gilt besonders für die neuen Länder, wo es vorrangig an innovativen Netzwerken fehlt. Es wird daher abschließend eine neue Technologiepolitik erarbeitet, die der unterschiedlichen Problemsituation in Ost und West gerecht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Abkopplung und Aufholen - das schwache ostdeutsche Wachstumspotenzial (2002)

    Priewe, Jan;

    Zitatform

    Priewe, Jan (2002): Zwischen Abkopplung und Aufholen - das schwache ostdeutsche Wachstumspotenzial. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 12, S. 706-713.

    Abstract

    "Seit etwa 1997 stagniert die Angleichung Ostdeutschlands an Westdeutschland bei zentralen Indikatoren. Entscheidend ist dabei das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner. Während hier seit 1997 knapp 62 % des westdeutschen Wertes erreicht wurden, passt sich die ostdeutsche Arbeitsproduktivität weiter an. Kritisiert wird die weit verbreitete These, dass es sich lediglich um eine Stockungsphase handele, hervorgerufen durch die notwendige Schrumpfung der Überproduktion in der Bauwirtschaft. Trotz der günstigen Entwicklung der ostdeutschen Industrie in den letzten Jahren deutet wenig darauf, dass die grundlegenden Strukturschwächen in den nächsten Jahren überwunden werden. Auch aus theoretischen Gründen ist eine regionale Konvergenz aufgrund von Marktmechanismen keineswegs zu erwarten. Daher sollte über eine veränderte wirtschaftspolitische Konzeption nachgedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    EU-Osterweiterung: Auswirkungen auf die neuen Länder (2002)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2002): EU-Osterweiterung: Auswirkungen auf die neuen Länder. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 2, S. 41-47.

    Abstract

    "In den nächsten Jahren wird voraussichtlich eine ganze Reihe von mittel- und osteuropäischen Ländern der EU beitreten. Während in der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion die Vorteile einer stärkeren Marktintegration für alle beteiligten Länder betont werden, verbinden sich mit der EU-Osterweiterung in der öffentliche Diskussion eine Reihe von Ängsten, vor allem in den neuen Bundesländern. Befürchtet wird insbesondere eine hohe Zuwanderung von Arbeitskräften, die zu einer Verdrängung heimischer Arbeitnehmer führen könnte, eine verstärkte Konkurrenz auf den Gütermärkten durch preis- und kostengünstige Anbieter aus den MOE-Ländern, und eine zunehmende Verlagerung von Produktionsstätten aus Deutschland in jene Länder. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die zu erwartenden Auswirkungen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland. Es wird argumentiert, dass die Wirtschaft der neuen Länder von negativen Effekten der Erweiterung nur in abgeschwächtem Maße betroffen sein wird: Die Handelsintegration ist weitgehend abgeschlossen, die Zuwanderung wird sich vor allem auf die Ballungszentren Westdeutschlands richten, und Direktinvestitionen sind häufig komplementär zu Investitionen im Inland, verdrängen also heimische Produktion nicht. Problematisch ist allerdings, dass man in Ostdeutschland kaum vorbereitet ist, die Chancen der Erweiterung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen der EU-Osterweiterung für die Regionalförderung in Ostdeutschland (2002)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W. & Franz Kronthaler (2002): Konsequenzen der EU-Osterweiterung für die Regionalförderung in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 9, S. 266-273.

    Abstract

    "Die EU-Erweiterung wirkt sich auf den Status der Regionen aus, die derzeit im Rahmen der EU-Regionalpolitik gefördert werden. Voraussichtlich werden zahlreiche Regionen in der kommenden Programmperiode ihren Ziel-1-Status verlieren und entsprechend auf Fördermittel verzichten müssen. Über diesen bereits in der Öffentlichkeit diskutierten Aspekt hinaus ist damit zu rechnen, dass die EU für dieselben Regionen die maximal zulässigen Beihilfesätze absenken wird. Hiervon betroffen sind auch die meisten Regionen der ostdeutschen Flächenländer. Ein "phasing out" für die betroffenen Ziel-1-Gebiete könnte die Umstellung erleichtern. Gleichzeitig sollte schon jetzt durch eine Beschleunigung des Infrastrukturausbaus damit begonnen werden, die regionalen Standortnachteile deutlich zu reduzieren, um damit auf die voraussichtliche Senkung der Regionalbeihilfesätze zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West: ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer! (2002)

    Rosenfeld, Martin; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin & Gerhard Heimpold (2002): Gefälle zwischen vergleichbaren Regionen in Ost und West. Ostdeutsche Ballungsräume haben es schwer! In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 15, S. 480-489.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion über die Neuordnung der Regionalpolitik in Deutschland sowie auf europäischer Ebene untersucht der Beitrag die Ost-West-Entwicklungsunterschiede im wiedervereinigten Deutschland, und zwar differenziert nach verschiedenen Raumtypen. Hinter den pauschalen Ost-West-Unterschieden bei der Wohlfahrt und der hinter ihr stehenden Wohlfahrtsdeterminanten verbergen sich deutliche räumliche Differenzierungen. Speziell die Agglomerationsräume in Ostdeutschland sind, was die Ausstattung mit wichtigen Wohlfahrtsdeterminanten betrifft, im Standortwettbewerb mit ihren westdeutschen Pendants noch nicht hinreichend gerüstet, während bei den verstädterten und ländlichen Räumen die Ost-West-Unterschiede weniger stark ausfallen. Die festgestellten Ausstattungsnachteile der Agglomerationsräume legen eine stärkere Konzentration der Regionalpolitik auf diese Räume nahe, um ihre Attraktivität im überregionalen Standortwettbewerb und damit ihre motorische Funktion beim Aufholprozess Ostdeutschlands zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalförderung in Deutschland: Was hat der ostdeutsche Mittelstand davon? (2002)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2002): Regionalförderung in Deutschland: Was hat der ostdeutsche Mittelstand davon? In: IW-Trends, Jg. 29, H. 3, S. 34-40.

    Abstract

    "Regionalförderung im Rahmen der 'Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GA) ist hierzulande insbesondere eine Sache der mittelständischen Industrie. Das trifft vor allem für Ostdeutschland zu. Dort gingen in den Jahren 1991 bis 2001 rund 93 Prozent der Fördermittel an den Mittelstand. Nach den Erfahrungen einer Dekade stellt sich allerdings die Frage, ob dieses regionalpolitische Förderkonzept dem Ziel 'Angleichung der Lebensverhältnisse' hinreichend gedient hat. Ansätze, die weniger industrielastig orientiert sind und die mehr auf arbeitsplatzschaffende Investitionen abstellen, wären möglicherweise erfolgreicher gewesen. Die Osterweiterung der EU wird die GA-Förderung Ostdeutschlands von 2007 an nachhaltig beeinflussen. Denn mit dem Sinken des EU-Durchschnittseinkommens werden viele ostdeutsche Regionen nach den EU-Förderkriterien als nicht mehr förderungswürdig gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland: das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich (2002)

    Sahner, Heinz;

    Zitatform

    Sahner, Heinz (2002): Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Das Land Sachsen-Anhalt im Vergleich. (Der Hallesche Graureiher 2002-05), Halle, 43 S.

    Abstract

    Mit dem Austausch institutioneller Regeln ändert sich zwar das soziale Handeln mehr oder weniger schnell, aber kulturell und historisch geprägte Mentalitäten wirken als Dämpfer. Vor dem Hintergrund der erheblichen materiellen Devastierung der Infrastruktur zum Zeitpunkt der Wende (Produktionskapital, Städte, Verkehrwege) stellt sich daher die Frage nach dem Stand der Wiedervereinigung in Deutschland immer wieder neu. In der Studie wird zunächst die Bedeutung von Institutionen für die Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft herausgestellt. Im Anschluss daran wird der Stand der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland kritisch beleuchtet und die handlungsleitende Funktion von Institutionen nach der Wende thematisiert. Es wird ferner die wirtschaftliche Situation in Sachsen-Anhalt im Ländervergleich betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran: öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001 (2002)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2002): Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran. Öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001. (IAB-Werkstattbericht 07/2002), Nürnberg, 150 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die sechste Welle von 2001 erbrachte verwertbare Interviews von 5688 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen einen Beschäftigungsrückgang zwischen Juni 2000 und Juni 2001 um 80 Tsd. Auch für das folgende Jahr wird mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus gerechnet. Dagegen weisen die Erwartungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich bessere Werte auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsnetzwerke in Ostdeutschland: ein noch zu wenig genutztes Potential zur regionalen Humankapitalbildung (2002)

    Soete, Birgit; Wurzel, Ulrich G.; Drewello, Hansjörg;

    Zitatform

    Soete, Birgit, Ulrich G. Wurzel & Hansjörg Drewello (2002): Innovationsnetzwerke in Ostdeutschland. Ein noch zu wenig genutztes Potential zur regionalen Humankapitalbildung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 16, S. 251-256.

    Abstract

    "In Ostdeutschland ist die Kooperation regionaler Akteure noch nicht hinreichend. Zur Stimulierung des wirtschaftlichen Wachstums hat die Bundesregierung verschiedene Initiativen gestartet, um die Vernetzung und Kooperation von Unternehmen und anderen Akteuren in den neuen Bundesländern zu fördern. Eine Initiative ist das Förderprogramm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Im Rahmen des Förderprogramms werden nicht nur der Aufbau innovationsorientierter Netzwerke sowie Produkt- und Prozessinnovationen, sondern auch Projekte zur Aus- und Weiterbildung gefördert, da trotz hoher Arbeitslosigkeit innovative Unternehmen häufig keine qualifizierten Arbeitskräfte finden. Dabei könnten die Innovationsnetzwerke ein Ansatz sein, über eine verstärkte Kooperation der Unternehmen mit anderen regionalen Akteuren das Problem des Fachkräftemangels zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of public R and D subsidies on firms' innovation activities in a transition economy: the case of Eastern Germany (2001)

    Almus, Matthias; Czarnitzki, Dirk ;

    Zitatform

    Almus, Matthias & Dirk Czarnitzki (2001): The effects of public R and D subsidies on firms' innovation activities in a transition economy. The case of Eastern Germany. (ZEW discussion paper 2001-10), Mannheim, 27 S.

    Abstract

    "This study analyses the effects of public R&D policy schemes on the innovation activities of firms located in Eastern Germany. This is the first study which considers the effects of public R&D programmes in a transition economy. The main question in this context is whether public funds stimulate R&D activities or simply crowd out privately financed R&D. Empirically, we investigate the causal effects of all public R&D schemes in Eastern Germany using a matching approach. It turns out that firms increase their innovation activities if they receive public funding. However, this effect decreases with firm size." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Wachstum junger Unternehmen: eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung (2001)

    Almus, Matthias;

    Zitatform

    Almus, Matthias (2001): Das Wachstum junger Unternehmen. Eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach der Wiedervereinigung. (ZEW discussion paper 2001-40), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "Die Studie versucht Eigenschaften zu identifizieren, die das Beschäftigungswachstum junger deutscher Unternehmen in den neunziger Jahren beeinflussen. Um die unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kontrollieren, werden die empirischen Analysen getrennt für Ost- und Westdeutschland durchgeführt. Das zur Anwendung kommende ökonometrische Verfahren kontrolliert potenzielle Selektionsverzerrungen, die sich aus dem unterschiedlichen Umfang an Informationen für die in der Analyse berücksichtigten Beobachtungen ergeben. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Unternehmensgröße (Anzahl der Beschäftigten im Gründungsjahr) den bedeutendsten Beitrag zur Erklärung des Beschäftigungswachstums von Unternehmensgründungen in Deutschland leistet. Aber auch andere unternehmens- und unternehmerbezogene sowie unternehmensexterne Faktoren tragen signifikant zur Erklärung des Beschäftigungswachstums bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen: ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt (2001)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt. Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Das Material gibt einen Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördertes Forschungsprojekt des IAB und des DIW. Es zeigt, dass sich erhebliche regionale Disparitäten innerhalb des Ostens entwickelt haben, die eine starke Differenzierung der Erwerbsperspektiven und der ökonomischen Rahmenbedingungen implizieren. Die Studie untersucht die interne Differenzierung der Regionen in Ostdeutschland mit dem Ziel, kausale Faktoren für die Unterschiede in den Entwicklungspfaden zu finden. Dabei werden Schlussfolgerungen generell zur Situation des Ostens möglich. Die Analyse ergab, dass die Dynamik wichtiger, in den Standorten dominierender Wirtschaftszweige für unterschiedliche Entwicklungspfade von Regionen verantwortlich gemacht werden muss. In den flächendeckenden Analysen erwies sich, dass die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige völlig gegensätzlich verlief und dass dadurch die Regionen, in denen sie lokalisiert waren, in hohem Grade mitgezogen wurden. Die Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes setzte sich auch nach der eigentlichen Transformationsphase der Wirtschaft der neuen Länder fort. Demgegenüber wachsen die Dienstleistungen. Damit erweist sich die Branchenstruktur als prägend für den Erfolg der Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Löhne in Ostdeutschland: Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich (2001)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2001): Löhne in Ostdeutschland. Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 24, S. 357-364.

    Abstract

    "Mehr als zehn Jahre nach Beginn der Deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion liegt das Lohnniveau in den neuen Bundesländern noch deutlich hinter dem im früheren Bundesgebiet zurück. Nach den anfangs rasanten und - gemessen an der Produktivität - überzogenen Lohnsteigerungen stagniert seit Mitte der neunziger Jahre der Prozess der Lohnanpassung insgesamt nahezu. Gegenwärtig erhalten die ostdeutschen Arbeitnehmer Effektivlöhne, die um ein Viertel unter denen der Beschäftigten in Westdeutschland liegen. Der Rückstand ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die tatsächliche Lohnentwicklung im privaten Sektor mehr und mehr von den Flächentarifverträgen gelöst hat, da Unternehmen zunehmend nicht mehr an diese Verträge gebunden sind. Bei der Anpassung an das Niveau in den alten Bundesländern zeigen sich erhebliche sektorale Unterschiede. Am weitesten vorangeschritten ist dieser Prozess bei den Finanzdienstleistungen sowie im öffentlichen Dienst, bei staatlichen und bei teilstaatlichen Unternehmen. Dagegen bleibt die Lohnangleichung in der Bauwirtschaft und insbesondere im verarbeitenden Gewerbe zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie erfolgreich sind Kooperationen?: neue Ergebnisse zur Kooperationspraxis in Ostdeutschland (2001)

    Brussig, Martin; Dreher, Carsten;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Carsten Dreher (2001): Wie erfolgreich sind Kooperationen? Neue Ergebnisse zur Kooperationspraxis in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 9, S. 566-572.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Kooperationsaktivitäten und ihre Effekte für die Leistungsfähigkeit von Betrieben in den neuen Bundesländern. Hintergrund sind die theoretischen Erwartungen über die leistungssteigernden Wirkungen von Kooperationen sowie die verbreiteten Einschätzungen zu Kooperationsbarrieren in den neuen Bundesländern; beides führt zu einer aktiven wirtschaftspolitischen Unterstützung von Kooperationen. Entgegen verbreiteten Erwartungen sind Kooperationen zwischen ostdeutschen Betrieben keine Seltenheit, und kooperierende Unternehmen sind nicht durchgängig leistungsfähiger als nicht-kooperierende Betriebe. Offenbar, so die Schlußfolgerung, ist zu wenig darüber bekannt, unter welchen Bedingungen sich die leistungssteigernden Effekte zwischenbetrieblicher Kooperationen einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    West-Ost-Transfers im Gefolge der deutschen Vereinigung (2001)

    Burda, Michael; Busch, Ulrich;

    Zitatform

    Burda, Michael & Ulrich Busch (2001): West-Ost-Transfers im Gefolge der deutschen Vereinigung. In: Konjunkturpolitik, Jg. 47, H. 1, S. 1-38.

    Abstract

    "Das Ziel dieses Aufsatzes ist es, eine Quantifizierung und wirtschaftspolitische Auslegung der Transferzahlungen für Ostdeutschland vorzunehmen und einige kritische Überlegungen zum Begriff, Inhalt und Umfang dieser Transfers anzustellen. Durch eine Aufarbeitung des häufig nur eingeschränkt verfügbaren Datenmaterials soll das Ausmaß der West-Ost-Finanztransfers genauer geschildert werden. Vor allem aber soll festgestellt werden, in welchem Umfang die Transferzahlungen an die neuen Länder das Niveau der im Rahmen der Finanz- und Sozialverfassung der Bundesrepublik Deutschland erfolgenden Übertragungen übersteigen. Auf diese Weise lassen sich die Sonderleistungen für Ostdeutschland als spezifische Transfers von den allgemeinen, das heißt allen Bundesländern zukommenden Leistungen abgrenzen. Darüber hinaus wird in diesem Aufsatz ein skizzenhafter Überblick über weiterreichende, in der Finanzwissenschaft und in der Makroökonomik bekannte Formen von Transfers angeboten und auf ihre Rolle in einer umfassenden Analyse hingewiesen. Insbesondere handelt es sich dabei um "Steuersubventionen", um Effekte der transferinduzierten Nachfrage für die westdeutsche Wirtschaft sowie um die Vermögenstransfers. Leider lassen sich aufgrund fehlender Daten hier kaum quantitative Schlüsse ziehen; zu einer Abrundung des Gesamtbildes trägt ihre Erörterung jedoch allemal bei. In diesem Sinne soll der Aufsatz eine Einführung in die deutsch-deutsche Transferproblematik sein, keineswegs aber das "letzte Wort" zu dieser aktuellen Thematik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From reunification to economic integration: productivity and the labor market in Eastern Germany (2001)

    Burda, Michael C. ; Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Burda, Michael C. & Jennifer Hunt (2001): From reunification to economic integration. Productivity and the labor market in Eastern Germany. In: Brookings Papers on Economic Activity H. 2, S. 1-92.

    Abstract

    "The analysis of this paper focuses on two issues: the first is the dramatic slowdown in productivity growth in eastern Germany since the early 1990s, and the second is the dysfunctional nature of its labor market - why unemployment, or more precisely the underutilization of labor, is so high. Our original analysis has three core components. We construct measures of capital stocks in each of the eastern German states and proceed to estimate total factor productivity (TFP) in both eastern and western states. We then use microeconometric evidence to assess the sources of poor employment and unemployment performance in the east. Finally, we assess the mobility of labor in an empirical study of migration paterns in unified Germany. We identify TFP, rather than the quantity or the quality of inputs, as the key to understanding the slowdown in convergence in output per worker. From available microdata we observe that the east-west productivity gap is now constant across skill levels, leading us to speculate that poor infrastructure and lack of business skills in the east, rather than lack of capital, explain the gap. We then seek the inefficiencies behind the low employment rate, which is associated with a smaller capital stock and lower output than would be consistent with full convergence. The wage structure is surprisingly similar in east and west, suggesting that the breakdown in the industrial relations system adopted upon reunification is allowing more flexibility in the labor market. We believe, however, that wages in the east are still too high. Our analysis of migration flows within Germany suggests that high wages have kept easterners at home, despite the related rise in unemployment. We conclude with policy recommendations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkung der Forschungs- und Technologiepolitik auf die Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen (2001)

    Czarnitzki, Dirk ;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk (2001): Die Auswirkung der Forschungs- und Technologiepolitik auf die Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen. (ZEW discussion paper 2001-05), Mannheim, 20 S.

    Abstract

    "Ostdeutsche Unternehmen werden seit der deutschen Wiedervereinigung bei staatlichen Subventionsprogrammen besonders berücksichtigt. Diese Studie untersucht die Auswirkungen der Forschungs- und Technologiepolitk auf die Innovationsaktivitäten von Unternehmen der neuen Bundesländer. Es stellt sich die Frage, ob die Teilnehmer der Fördermaßnahmen tatsächlich mehr in Innovationen investieren oder ob sie private Gelder gegen die öffentlichen Mittel substituieren. Zur Analyse verwendet der Autor ein ökonometrisches Modell, bei dem das Problem der Selbstselektion berücksichtigt wird. Es zeigt sich, dass die ostdeutschen Unternehmen ohne die Zuteilung der öffentlichen Gelder deutlich weniger Innovationsaktivitäten unternommen hätten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Urbane Beschäftigungsdynamik: Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen (2001)

    Dathe, Dietmar; Schmid, Günther; Oschmiansky, Heidi; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar & Günther Schmid (2001): Urbane Beschäftigungsdynamik. Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen. Berlin: Edition Sigma, 175 S.

    Abstract

    "Im Brennpunkt der Studie steht die Stadt Berlin. Nach dem Fall der Mauer entwickelte sich der Berliner Arbeitsmarkt zu einem funktional integrierten Agglomerationsraum, der auch zunehmend mit dem Umland Brandenburg interagiert. Darüber hinaus forciert die Hauptstadtfunktion den Strukturwandel und stellt die Arbeitsmarktpolitik Berlins vor neue Herausforderungen. Der systematische Vergleich Berlins mit anderen (vor allem erfolgreichen) Ballungsregionen kann Aufschlüsse geben, wohin die Reise des Strukturwandels geht und wie Arbeitsmarktpolitik diesen Strukturwandel beschäftigungsfreundlich unterstützen kann. Der Weg in die Informationsbeteiligung von Frauen - so die These dieser Studie - führt nicht nur zu einem Bedeutungsgewinn flexibler Beschäftigungsverhältnisse, sondern auch zu neuartigen Wachstumspolen, die durch die Interaktion wissensintensiver Industrie- und Dienstleistungen gekennzeichnet sind. Aufgabe regionaler Arbeitsmarktpolitik muss es demnach sein, auf der einen Seite Netzwerke in diesen wachstumsdynamischen Kristallisationskernen zu errichten oder zu unterstützen und auf der anderen Seite neue soziale Sicherungen und arbeitsmarktpolitische Instrumente zu etablieren, um die Beschäftigten zur Übernahme der steigenden Risiken zu befähigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel, Wende, Wiederkehr: transformation as epochal change in Central and Eastern Europe: Theoretical concepts and their empirical applicability (2001)

    Dittrich, Eckhard;

    Zitatform

    Dittrich, Eckhard (Hrsg.) (2001): Wandel, Wende, Wiederkehr. Transformation as epochal change in Central and Eastern Europe: Theoretical concepts and their empirical applicability. (Transformationen 02), Würzburg: Ergon-Verlag, 180 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes setzen sich mit theoretischen Konzepten und ihrer empirischen Anwendbarkeit im Rahmen des zentral- und osteuropäischen Transformationsprozeß auseinander. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der wirtschaftliche Entwicklungsstand in den Regionen des Vereinigten Deutschlands (2001)

    Eckey, Hans-Friedrich;

    Zitatform

    Eckey, Hans-Friedrich (2001): Der wirtschaftliche Entwicklungsstand in den Regionen des Vereinigten Deutschlands. (Universität Kassel. Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 20/01), Kassel, 61 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht, inwieweit es zehn Jahre nach der Wiedervereinigung gelungen ist, die ökonomischen Lebensbedingungen in den Regionen Ostdeutschlands auf das gesamtdeutsche Niveau anzuheben. Als Ergebnis zeigt sich, dass immer noch ein erheblicher Entwicklungsrückstand besteht. Die strukturschwächsten regionalen Arbeitsmärkte liegen ausschließlich im Osten und dort im peripheren ländlichen Raum. Es ist allerdings auch erkennbar, dass einige Regionen in Ostdeutschland den Anschluss an das durchschnittliche Niveau der gesamten Volkswirtschaft (fast) gefunden haben und damit deutlich vor den schlechtesten Regionen in Westdeutschland liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Förderinitiative InnoRegio: Konzeption und erste Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitung (2001)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo; Wurzel, Ulrich; Bachmann, Thomas; Kauffeld, Martina;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Martina Kauffeld, Ingo Pfeiffer, Ulrich Wurzel & Thomas Bachmann (2001): Die Förderinitiative InnoRegio. Konzeption und erste Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 34, S. 525-535.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der deutschen Vereinigung ist die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern immer noch unbefriedigend. Die Politik sucht nach neuen Förderansätzen, die bekannte oder vermutete Schwachstellen zielgenauer beseitigen können. Eine dieser Schwachstellen ist die niedrige Forschungsintensität, die mit einer geringen Innovationskraft der Unternehmen einhergeht. Eine weitere ist der nur unzureichend ausgebildete regionale Zusammenhalt der Unternehmen und der wirtschaftsnahen Einrichtungen. Als ein wesentliches Moment zur Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen und der regionalen Wirtschaftspotentiale wird die formelle und die informelle Zusammenarbeit der verschiedenen regionalen Akteure angesehen, d.h. die Netzwerkbildung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verwaltung und Politik. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im April 1999 eine Förderinitiative, InnoRegio genannt, begonnen. Die Akteure wurden aufgerufen, sich mit Konzepten zur Entwicklung innovativer regionaler Kooperationsverbünde an einem Förderwettbewerb zu beteiligen. Die Umsetzung der InnoRegio-Initiative wird bis zum Jahre 2004 wissenschaftlich begleitet. Das Förderkonzept sowie erste empirische Befunde zur Etablierung und Entwicklung der Inno-Regio-Netzwerke werden in diesem Bericht dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und der Beitrag der KMU (2001)

    Gehle, Silke;

    Zitatform

    Gehle, Silke (2001): Regionale Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und der Beitrag der KMU. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 2, S. 95-126.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen wurden durch die deutsche Einheit wegen ihrer Divergenzen im Hinblick auf Ausgangssituation und Aufholprozess in unterschiedlicher Weise getroffen. Ihre Wirtschafts- und Betriebsgrößenstrukturen variieren deutlich. Ziel des Beitrags ist es, Wachstumspotenziale in den Regionen zu identifizieren. Diese ähneln sich in bestimmten Regionstypen, die sich durch vergleichbare Wirtschaftsleistungen in den Sektoren Dienstleistungen und Verarbeitendes Gewerbe sowie bei der Produktivität auszeichnen. Eine Ausrichtung der Politik am Bedarf dieser Regionstypen ist einer einheitlichen Förderpolitik vorzuziehen, auch wenn selbst die in den Clustern zusammengefassten Kreise große Unterschiede aufweisen, die im Grunde einer gesonderten Förderstrategie bedürfen. Kleine und mittlere Unternehmen haben zwar eine hohe Bedeutung für den Arbeitsmarkt, den Strukturwandel und zukünftige regionale Entwicklungschancen; sie sind in der Realität aber oft zu klein, um diesen Aufgaben gerecht werden zu können. Deshalb ist neben dem weiteren Auf- und Ausbau eines zukunftsfähigen Industrie- und Dienstleistungssektors die Erhöhung der Betriebsgröße erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie etablieren sich Unternehmen auf Märkten?: eine soziologische Rekonstruktion des Markteintrittsprozesses ostdeutscher Unternehmen (2001)

    Gergs, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Gergs, Hans-Joachim (2001): Wie etablieren sich Unternehmen auf Märkten? Eine soziologische Rekonstruktion des Markteintrittsprozesses ostdeutscher Unternehmen. In: Soziale Welt, Jg. 52, H. 3, S. 297-322.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich aus wirtschaftssoziologischer Perspektive mit Problemen der Markterschließung im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Transformationsprozess in Ostdeutschland. "In den folgenden Ausführungen gehen wir, auf der Grundlage der Ergebnisse eines Forschungsvorhabens zum Management in Ostdeutschland, der Frage nach, wie die ostdeutschen Führungskräfte das Problem des Markteintritts bewältigen. Wir wollen in diesem Zusammenhang klären, welche Vorstellungen die ostdeutschen Führungskräfte von der Funktionsweise kapitalistischer Märkte haben und welche Handlungslogiken sie im Anschluß daran zu Geltung bringen. Ausgehend von der Rekonstruktion des ökonomischen Handelns der Manager bzw. der Managementteams versuchen wir schließlich die sozialen Bausteine herauszuarbeiten, die die Motorik des Markteintrittsprozesses in Gang setzen und halten. Im Vordergrund des Interesses steht hierbei die Rekonstruktion der unterschiedlichen Motive, strategischen Konzeptionen und ökonomischen und sozialen Ressourcen, welche im Prozeß der Markterschließung eingesetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Sind die Löhne das Wettbewerbsproblem der Betriebe? (2001)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd & Martin Gornig (2001): Ostdeutschland: Sind die Löhne das Wettbewerbsproblem der Betriebe? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 17, S. 271-279.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Unternehmen haben offensichtlich noch immer große Wettbewerbsprobleme. Im Vergleich mit Westdeutschland können die Betriebe - als Gesamtheit gesehen - auf den überregionalen Märkten ihre Produkte nur zu einem geringeren Preis absetzen, die Beschäftigten werden geringer entlohnt, und die Unternehmensgewinne sind niedriger. Die empirischen Ergebnisse zu den Lohnkostenniveaus im Unternehmensbereich in Ost- und Westdeutschland lassen aber nicht den Schluss zu, die ostdeutschen Löhne seien generell zu hoch. Auf der Ebene von Betrieben zeigen die vorliegenden Informationen ein sehr differenziertes Bild: Arbeitsplätze entstanden im Vergleich zu Westdeutschland nicht überdurchschnittlich in den Bereichen, wo die Lohndifferenz besonders groß ist, sondern bei den kleineren Betrieben, die eher ähnlich entlohnen wie die westdeutschen Vergleichsbetriebe. Der Versuch, durch eine wieder weitere Öffnung der Lohnschere zwischen Ost- und Westdeutschland die besonderen Wettbewerbs- und Beschäftigungsprobleme Ostdeutschlands zu lösen, erscheint angesichts der auf einzelbetrieblicher Ebene vorgelegten empirischen Ergebnisse wenig Erfolg versprechend. Dies gilt insbesondere auch, weil lohnpolitische Empfehlungen für den privaten Sektor der ostdeutschen Wirtschaft ohnehin ins Leere gehen, da für viele Betriebe die Lohnfindung tariffrei erfolgt. Das Hauptaugenmerk der Wirtschaftspolitik muss weiterhin dem Ausbau der Infrastruktur gelten, auch wenn sich nur langsam Verbesserungen der Einkommens- und Beschäftigungssituation einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (2001)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd & Martin Gornig (2001): Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (Standortdebatte), Marburg: Schüren, 109 S.

    Abstract

    "Welches Lohnniveau ist für eine Region angemessen? Im Regionalvergleich stehen die Niveauunterschiede der Lohnstückkosten im Vordergrund. Mit den Lohnkosten je Produkteinheit soll die Bedeutung der Lohnkosten für die Kostensituation der Unternehmen erfasst werden. Geht es nicht um die Entwicklung, sondern um das Niveau der Lohnkostenbelastung, dann bestehen jedoch nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten, derartige regionale Vergleiche durchzuführen - und nach der deutschen Vereinigung stellte sich im besonderen Maße die Frage nach dem Niveau der Lohnstückkostenbelastung von Unternehmen in Ostdeutschland. In einem ersten Teil dieses Forschungsberichts werden zunächst die statistischen Probleme bei der Ermittlung von Lohnstückkostenniveaus in internationalen und innerdeutschen Vergleichen behandelt. Darüber hinaus werden die theoretischen Grundlagen erörtert, nach denen regionale Lohnstückkostenunterschiede zugleich auch Auskunft über die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen geben. Im zweiten Teil wird auf der Grundlage umfassender Einzeldaten versucht, die Unterschiede in den betrieblichen Lohnstrukturen zwischen Ost- und Westdeutschland herauszuarbeiten. Dabei werden die strukturellen Merkmale nicht wie allgemein üblich auf sektoraler, sondern auf einzelbetrieblicher Ebene analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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