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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt/Beruf"
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zwölften Welle des Betriebspanels Brandenburg (2008)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2008): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zwölften Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 32), Potsdam, 132 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt die Ergebnisse der zwölften Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2007 dar. Er enthält Aussagen zu folgenden Themen: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Nicht standardisierte Beschäftigungsverhältnisse, 3. Betriebliche Ausbildung, 4. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung, 7. Innovationen im Betrieb sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Im zentralen Schwerpunktthema der zwölften Welle wird zudem die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften thematisiert. Das Stellenbesetzungsproblem in Brandenburg bei Fachkräften nimmt an Intensität zu: Zwischen 2005 und 2007 hat sich die Anzahl gesuchter Fachkräfte und die Anzahl nicht besetzter Fachkräftestellen verdoppelt, und jeder zweite Betrieb mit beabsichtigten Neueinstellungen erwartet Probleme bei der Rekrutierung geeigneter Bewerber. Grundsätzlich wird die Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung in Brandenburg positiv eingeschätzt. Erstmals seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der Betriebe in Brandenburg leicht erhöht, und es wird ein deutlicher Zuwachs der Beschäftigung verzeichnet, vor allem der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung und geringfügigen Beschäftigung. In Frauenbranchen spielen nicht standardisierte Beschäftigungsverhältnisse eine große Rolle. In Brandenburg steigt die Beteiligung der Betriebe an der Aus- und Weiterbildung, aber die Angleichung der Löhne und Gehälter stagniert. Die Ertrags- und Gewinnsituation sowie die Produktivität der Betriebe in Brandenburg entwickeln sich positiv. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Ebenfalls zum zwölften Mal wurden mit Hilfe einer Aufstockungsstichprobe eigene Panels für die einzelnen ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. In gleicher Weise beteiligen sich seit dem Jahr 2000 auch immer westdeutsche Länder. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) finanziert eine Erweiterungsstichprobe für das verarbeitende Gewerbe, was sich anteilig auch in einer höheren Betriebszahl für Sachsen niederschlägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 16.000 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Sachsen knapp 1.200. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit hat durch seine finanzielle Beteiligung ein eigenes Betriebspanel für das Land ermöglicht. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren ausgewählte Einflussfaktoren in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt werden der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt; die Alterung der Personalstruktur hinterfragt; die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In diesem Zusammenhang wird die Personalpolitik danach beurteilt, inwieweit sie vorausschauenden Charakter aufweist. Ein weiteres Thema der zwölften Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998, 2001 und 2004 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IABBetriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Jahren gestellt werden. Dies betrifft insbesondere die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen). Erstmals werden neben Angaben zu Produktinnovationen auch Angaben zu Prozessinnovationen in den Betrieben erhoben. Wiederum werden Fragen zum betrieblichen Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt sowie Faktoren, die eine Durchführung von geplanten betrieblichen Innovationen behindern. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. Ein entscheidender Vorteil dieser langjährig laufenden Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass sowohl für Ostdeutschland und Westdeutschland insgesamt als auch für die einzelnen Länder das gleiche Fragenprogramm und das gleiche Erfassungs-, Hochrechnungs- und Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen sind vergleichende Analysen zwischen den einzelnen Ländern und zu den Ergebnissen für Ost- und Westdeutschland insgesamt ohne methodische und definitorische Schwierigkeiten möglich.

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  • Literaturhinweis

    Beteiligung bedeutet Wachstum! Integration von Migrantinnen und Migranten als Chance für den Dresdner Arbeitsmarkt: eine Konferenz des DGB Bildungswerk, 10.12.2007, Dresden (2008)

    Zitatform

    Gemeinnütziges Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (2008): Beteiligung bedeutet Wachstum! Integration von Migrantinnen und Migranten als Chance für den Dresdner Arbeitsmarkt. Eine Konferenz des DGB Bildungswerk, 10.12.2007, Dresden. (Schriftenreihe Migration und Arbeitwelt 57), Düsseldorf, 29 S.

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2008): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zwölften Welle 2007. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 119 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2007 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Innovationen, Öffentliche Förderung, Ausbildung, Weiterbildung, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn sowie Produktivität. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen weiter positiv verläuft. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich in den Jahren 2006 und 2007 sehr dynamisch, was vor allem auf das verarbeitende Gewerbe sowie einige Dienstleistungsbereiche zurückzuführen ist. Der damit einhergehende Nachfrageschub sowohl auf dem Binnen- wie auch auf dem Außenmarkt kompensierte die strukturellen Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2008: die neuen Länder - für ein modernes und soziales Deutschland (2008)

    Abstract

    Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2008 beschreibt die Aktivitäten der Bundesregierung zur Förderung der Wirtschaft und Infrastruktur Ostdeutschlands. Darüber hinaus berichtet er über die Regierungspolitik für diese Region in allen wesentlichen Politikfeldern. Dazu zählen: soziale Absicherung im Alter, Gesundheitspolitik, Jugend- und Familienpolitik, Förderung der Landwirtschaft, der Kunst, Kultur und des Sports. Für das Jahr 2007 wird in Ostdeutschland ein Wirtschaftwachstum gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent bilanziert. Besonders dynamisch entwickelte sich der industrielle Bereich. Er wuchs im Jahr 2007 um 9,9 Prozent und damit deutlich stärker als in den alten Ländern. In allen sechs ostdeutschen Bundesländern wuchsen aufgrund der Förderung der Bundesregierung so genannte Regionale Wachstumskerne. Erfolgreich sind vor allem Energie- und Umwelttechnologien. Obwohl die Arbeitslosigkeit im Sommer 2008 den niedrigsten Stand seit 1991 erreichte, bleibt die weitere Verbesserung der Wachstums- und Beschäftigungsperspektiven eine vordringliche Aufgabe. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum blieb in den neuen Ländern im letzten Jahr immer noch unter dem in Westdeutschland. Vor allem die Bauwirtschaft und der Dienstleistungsbereich, wozu auch der öffentliche Dienst zählt, entwickelten sich unterdurchschnittlich. 'Aufbau Ost' ist daher immer noch ein wichtiges Ziel der Bundesregierung. Dabei will sie das Wirtschaftswachstum fördern, damit Beschäftigung und Einkommensperspektiven insgesamt steigen. Angesichts der Konjunktureintrübung beschloss die Bundesregierung, die Investitionszulagenförderung auch nach 2009 bis Ende 2013 fortzuführen. Die Bundesregierung hat hierzu vier Förderschwerpunkte festgelegt: Innovationen in wirtschaftlichen Zukunftsfeldern, Programme für Langzeitarbeitslose, Ältere und Personen mit geringen Qualifikationen, Ideen, die den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen, sowie Kooperation mit den östlichen Nachbarn. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanels Berlin ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2007 Interviews von 817 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 11,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 79.673 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen und Regionen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt wird der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt, die Alterung der Personalstruktur hinterfragt, die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu betrieblichen Innovationen, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einheitslust und Einheitsfrust: Junge Ostdeutsche auf dem Weg vom DDR- zum Bundesbürger: eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie von 1987-2006 (2007)

    Berth, Hendrik; Förster, Peter; Brähler, Elmar; Stöbel-Richter, Yve;

    Zitatform

    Berth, Hendrik, Peter Förster, Elmar Brähler & Yve Stöbel-Richter (2007): Einheitslust und Einheitsfrust: Junge Ostdeutsche auf dem Weg vom DDR- zum Bundesbürger. Eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie von 1987-2006. (Forschung Psychosozial), Gießen: Psychosozial-Verlag, 242 S.

    Abstract

    "Eine weltweit einmalige Längsschnittstudie begleitet seit 20 Jahren eine identische Gruppe junger Ostdeutscher. Es ist die einzige Untersuchung, die in dieser ungewöhnlichen Weise das Erleben der Vereinigung von DDR und BRD bei etwa 400 jungen Erwachsenen dokumentiert. Die Daten zeigen, dass die Suche der heute 32-Jährigen nach einer neuen staatsbürgerlichen Identität noch keineswegs abgeschlossen ist. Noch heute empfinden die meisten eine Doppelidentität: schon Bundes-, aber auch noch DDR-Bürger. Sie fühlen sich mehrheitlich als Bürger der Bundesrepublik, kommen mit den gesellschaftlichen Verhältnissen zurecht und wissen deren Möglichkeiten zu schätzen. Dennoch wächst seit Jahren die Unzufriedenheit mit dem heutigen Gesellschaftssystem, insbesondere im Hinblick auf die Sozial-, Familien- und Gesundheitspolitik. Dies resultiert vor allem aus der Erfahrung von Arbeitslosigkeit. Das Buch stellt die wichtigsten Ergebnisse der Studie aus den Jahren 1987 bis 2006 dar, mit einem Fokus auf den Jahren 2004 und 2005." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Which program for whom?: evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany (2007)

    Biewen, Martin ; Waller, Marie; Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2007): Which program for whom? Evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany. (IZA discussion paper 2885), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "We use a new and exceptionally rich administrative data set for Germany to evaluate the employment effects of a variety of public sponsored training programs in the early 2000s. Building on the work of Sianesi (2003, 2004), we employ propensity score matching methods in a dynamic, multiple treatment framework in order to address program heterogeneity and dynamic selection into programs. Our results suggest that in West Germany both short-term and medium-term programs show considerable employment effects for certain population subgroups but in some cases the effects are zero in the medium run. Short-term programs are surprisingly effective when compared to the traditional and more expensive longer-term programs. With a few exceptions, we find little evidence for significant positive treatment effects in East Germany. There is some evidence that the employment effects decline for older workers and for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Which program for whom?: evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany (2007)

    Biewen, Martin ; Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ; Waller, Marie;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2007): Which program for whom? Evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany. (ZEW discussion paper 2007-042), Mannheim, 70 S.

    Abstract

    "We use a new and exceptionally rich administrative data set for Germany to evaluate the employment effects of a variety of public sponsored training programs in the early 2000s. Building on the work of Sianesi (2003, 2004), we employ propensity score matching methods in a dynamic, multiple treatment framework in order to address program heterogeneity and dynamic selection into programs. Our results suggest that in West Germany both short-term and medium-term programs show considerable employment effects for certain population subgroups but in some cases the effects are zero in the medium run. Short-term programs are surprisingly effective when compared to the traditional and more expensive longer-term programs. With a few exceptions, we find little evidence for significant positive treatment effects in East Germany. There is some evidence that the employment effects decline for older workers and for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2006: Arbeitskräftemobilität in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern Berlin-Brandenburgs (2007)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2007): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2006. Arbeitskräftemobilität in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern Berlin-Brandenburgs. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2007), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte in der Region Berlin-Brandenburg werden immer mobiler. Dabei umfasst der Begriff Mobilität sowohl Umzugsmobilität als auch Arbeitspendeln. Hauptursachen für die zunehmende Mobilität liegen in der Überwindung von regionalen Arbeitsmarktdisparitäten und in Wohnortpräferenzen. Während Umzugsmobile, die eine Region wegen fehlender Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten verlassen, zunächst zur Entlastung des regionalen Arbeitsmarktes beitragen, führen anhaltend negative Wanderungssalden überwiegend junger Menschen zu dauerhaften regionalen Entwicklungsproblemen. Die Abwanderung hat Folgen für die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region. Arbeitspendeln leistet ebenfalls einen Beitrag zur Entlastung des regionalen Arbeitsmarktes, aber im Unterschied zu den Umzugsmobilen bleiben die Erwerbspersonen in der Regel regional verwurzelt. Viele Pendler nehmen weite Wege in Kauf bzw. sind Wochenendpendler, um der Region aus verschiedensten Gründen verbunden zu bleiben. Daher wird der Themenschwerpunkt dieser Analyse das Arbeitspendeln in der Region Berlin-Brandenburg sein.
    Um den Mobilitätsumfang in der Region Berlin-Brandenburg insgesamt darzustellen, werden auch die Wanderungsbewegungen kurz skizziert. Anschließend werden die Pendlerverflechtungen anhand regionaler Analysen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf der Ebene von administrativen Grenzen (Gemeinden, Kreise, Bundesländer) untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt. Darüber hinaus werden die Pendlerbeziehungen zwischen Berlin und Brandenburg in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern untersucht. Diese Analyse ergänzt eine Untersuchung des DIW über die wirtschaftlichen Verflechtungen in den zukünftigen Schlüsselbranchen der Region von der Seite der Arbeitskräftemobilität. Daran schließt sich die Darstellung der überregionalen bzw. bundesweiten Pendlerverflechtungen der Länder Berlin und Brandenburg an. Abschließend werden Pendlerverflechtungen auf der Ebene von Arbeitsmarktregionen untersucht. Der Vorteil besteht darin, dass aus regionalwissenschaftlicher Sicht mit dem Abgrenzungsverfahren von funktionalen Arbeitsmarktregionen regionale Arbeitsmarktverflechtungen berücksichtigt werden, vor allem in Bezug auf Stadt-Umland-Pendlerverflechtungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten (2007)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2007): Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 13-16.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein dünn besiedeltes und agrarisch geprägtes Land, im dem vor der Wende industrielle Monostrukturen der Braunkohlewirtschaft und Stahlindustrie vorherrschten. Das Land ist wie kein anderes ostdeutsches Bundesland von Agglomerationskräften der im Zentrum des Landes gelegenen Metropole Berlin geprägt. In der Analyse wird dies durch einen stark positiven Standorteffekt zum Ausdruck gebracht. Andererseits hemmt die Ausstrahlung des Wirtschaftszentrums Berlins auf die Löhne in Brandenburg eine bessere Beschäftigungsentwicklung. Die Branchenstruktur wirkt durch Zuwächse im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor mittlerweile neutral. Dennoch resultieren aus einer eher großbetrieblichen und wenig wissensintensiven Produktionsstruktur negative Betriebsgrößen- und Qualifikationseffekte. Die 'Clusterförderung' seit 2005 erscheint folgerichtig, um die Wachstumskräfte Brandenburgs zu stärken. Gleichwohl ist die kritische Masse in vielen Regionen Brandenburgs gering, so dass Kooperationen in Forschung und Entwicklung mit Berlin eine 'Fusion von unten' ermöglichen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020 (2007)

    Bonin, Holger; Schneider, Marc; Quinke, Hermann; Arens, Tobias;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Marc Schneider, Hermann Quinke & Tobias Arens (2007): Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. (IZA research report 09), Bonn, 213 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die nach Qualifikationen differenzierte Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland bis 2020. Die Vorausrechnung des Expansionsbedarfs an Erwerbstätigen in Westdeutschland geht zuerst von einer Fortsetzung des langfristigen Wachstumstrends aus und berücksichtigt dämpfende Effekte der demographischen Entwicklung. Für Ostdeutschland wird eine moderate wirtschaftliche Erholung angenommen. Danach wird der gesamte Expansionsbedarf unter Fortschreibung jüngerer Trends auf Wirtschaftszweige, Berufsgruppen und Qualifikationsstufen verteilt. Die Vorausrechnung des Arbeitskräfteangebots nach Qualifikationsstufen erfasst neben dem Ersatzbedarf auch das Neuangebot, das durch ein Übergangsratenmodell des Bildungssystems in Kombination mit der amtlichen Bevölkerungsvorausrechnung errechnet wird. Die Angebotsprojektion umfasst verschiedene Szenarien zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung und Bildungssystem. Die Ergebnisse zeigen einen steigenden Bedarf an Akademikern, der durch die vorausberechnete Angebotszunahme bei den Hochqualifizierten annähernd ausgeglichen wird. Der Bedarf an Personen mit Berufsausbildung stagniert. Da jedoch das Arbeitskräfteangebot auf dieser Qualifikationsstufe massiv schrumpft, droht mittelfristig ein Fachkräftemangel. Für Geringqualifizierte ohne abgeschlossene Berufsausbildung verläuft die Entwicklung besonders ungünstig. Während der Bedarf deutlich abnimmt, fällt ihr Anteil an den Erwerbspersonen kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Besserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort (2007)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2007): Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Besserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 11, S. 394-397.

    Abstract

    "Im Verlauf des Jahres 2007 hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt weiter gebessert. Die Zahl der Erwerbstätigen nahm um ca. 100.000 (1,8%) gegenüber dem Vorjahr zu. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg mit 105.000 besonders kräftig. Die registrierte Arbeitslosigkeit ging um etwa 150.000 Personen zurück. Dies ist zum einen auf die Besserung der Beschäftigungssituation zurückzuführen. Zum anderen nahm - wie in den vergangenen Jahren - das Arbeitsangebot ab. Die Unterbeschäftigungsquote ist aber nach wie vor etwa doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Im Jahr 2008 wird sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt infolge des - wenn auch etwas schwächeren - Produktionswachstums weiter bessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland?: Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Lang, Cornelia; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2007): Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland? Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 54, H. 2, S. 375-394.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland analysiert, das geschlechtsspezifische Ausmaß der Arbeitplatzlücke in beiden Großregionen bestimmt sowie die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere Arbeitsplatzlücke in Ostdeutschland untersucht. Die Analyse zeigt, dass die Arbeitsplatzausstattung in Ostdeutschland fast genau so hoch ist wie in Westdeutschland; bei den Frauen liegt sie sogar darüber. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen zurück zu führen, namentlich auf die 'nachholende' Tertiarisierung und den Verlust von männertypischen Arbeitsplätzen im Produzierenden Gewerbe. Zum anderen führt die höhere Erwerbsneigung der Frauen zu einer deutlich größeren Arbeitsplatzlücke bei den ostdeutschen Frauen. Da diese Ursachen sich als persistent erwiesen haben, ist auch mittelfristig mit einem höheren Mangel an Arbeit in Ostdeutschland zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale in ostdeutschen Dienstleistungsmärkten: Endbericht (2007)

    Brenke, Karl; Geppert, Kurt; Gornig, Martin; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert & Martin Gornig (2007): Beschäftigungspotenziale in ostdeutschen Dienstleistungsmärkten. Endbericht. Berlin, 178 S.

    Abstract

    Der Prozess des ökonomischen Aufholens Ostdeutschlands ist in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen. Dies gilt besonders für das verarbeitende Gewerbe. Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland nach wie vor fast doppelt so hoch ist wie im Westen, fragt die Untersuchung nach den Beschäftigungspotenzialen im Dienstleistungssektor. Die Studie zeichnet ein umfassendes und differenziertes Bild der Entwicklung des ostdeutschen Dienstleistungssektors seit Mitte der 1990er Jahre, benennt Rahmenbedingungen für die künftige Entwicklung, zeigt allgemeine Trends auf, die auch für den Dienstleistungsbereich Ostdeutschlands von Bedeutung sein werden und erstellt eine Abschätzung der Dienstleistungsbeschäftigung in Ostdeutschland bis 2020. Abschließend werden wirtschaftspolitische Aktionsfelder identifiziert sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet, die auf eine möglichst umfassende Nutzung der im Dienstleistungsbereich liegenden Wachstumspotenziale zielen. Datenbasen der Untersuchung sind die regionale volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR), der Mikrozensus, die Beschäftigtenstatistik, die Dienstleistungsstatistik, das Sozioökonomische Panel (SOEP) und Unternehmensbefragungen des DIW. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass schon heute drei Viertel aller Beschäftigten in Ostdeutschland im Dienstleistungssektor arbeiten und unter bestimmten Voraussetzungen bis zum Jahr 2020 eine Million neuer Jobs geschaffen werden können. Damit wird diese Branche zu einem Schlüssel zur Lösung der Probleme auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Ländern. In Zukunft werden im Osten mehr hochqualifizierte, unternehmensnahe Dienstleistungen gebraucht. Dabei sind Investitionen in Bildung und Ausbildung die entscheidenden Faktoren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany (2007)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Parvati Trübswetter (2007): Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany. In: Empirica, Jg. 34, H. 4, S. 371-395. DOI:10.1007/s10663-006-9031-y

    Abstract

    Da sich in den späten 1990er Jahren die Einkommen in Ostdeutschland dem Niveau Westdeutschlands angenähert haben, lässt sich aus dem Standard-Roy-Modell die Vorhersage ableiten, dass die Tendenz zur positiven Selektion von Ost-West-Migranten verschwindet. Eine Analyse basierend auf einem Switching-Regressions-Modell sowie auf Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe zeigt jedoch für angestellte Ost-West-Migranten eine anhaltende positive Selbstselektion in Bezug auf unbeachtete Fähigkeiten. Dieses Ergebnis entspricht den Voraussagen eines erweiterten Roy-Modells, das davon ausgeht, dass die Umzugskosten negativ mit den arbeitsmarktbezogenen Fähigkeiten der Individuen korrelieren. Darüber hinaus ergibt die Untersuchung, dass sowohl die Einkommensdifferenzen als auch die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten die Hauptantriebskräfte der Ost-West-Migration seit der Vereinigung sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Inflexibilitäten als Ursache des Beschäftigungsproblems: Faktum oder Schimäre? (2007)

    Buch, Tanja;

    Zitatform

    Buch, Tanja (2007): Regionale Inflexibilitäten als Ursache des Beschäftigungsproblems. Faktum oder Schimäre? In: Hamburg review of social sciences, Jg. 2, H. 1, S. 21-40.

    Abstract

    "Sind regionale Inflexibilitäten auf dem deutschen Arbeitsmarkt als eine relevante Ursache des Beschäftigungsproblems zu benennen? Oder wird eine wissenschaftliche Untersuchung diese populäre These als Schimäre demaskieren? Die Untersuchung soll hierüber Aufschluss geben. Zunächst erfolgt als erste Annäherung an den Untersuchungsgegenstand anhand der Beveridge-Kurve für die Jahre seit der Wiedervereinigung eine Betrachtung der Entwicklung der Mismatch-Problematik auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Im Anschluss werden Ergebnisse zu Ausmaß und Struktur regionaler Mismatcharbeitslosigkeit präsentiert. Damit wird sich zum einen das quantitative Mobilitätsdefizit konkretisieren lassen. Zum anderen werden sich Aussagen über die Anforderungen und Beschäftigungsbedingungen in den betroffenen Beschäftigungssegmenten ableiten lassen - und damit auch über die Struktur der Erwerbspersonengruppen, in denen eine erhöhte regionale Mobilität zur Überwindung regionaler Mismatcharbeitslosigkeit und damit zum Abbau der Arbeitslosigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt insgesamt beitragen könnte. Anhand der Befunde können schließlich gezielte arbeitsmarktpolitische Empfehlungen zur systematischen Förderung der regionalen Mobilität formuliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja;
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  • Literaturhinweis

    Labor market effects of economic integration: the impact of re-unification in German border regions (2007)

    Buettner, Thiess; Rincke, Johannes;

    Zitatform

    Buettner, Thiess & Johannes Rincke (2007): Labor market effects of economic integration. The impact of re-unification in German border regions. In: German economic review, Jg. 8, H. 4, S. 536-560. DOI:10.1111/j.1468-0475.2007.00417.x

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den signifikanten Abbau der Hindernisse für die Arbeitskräftemobilität im Prozess der deutschen Wiedervereinigung, um Arbeitsangebotsschocks auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt zu identifizieren. Der Schwerpunkt liegt auf dem Quasi-Experiment der Grenzöffnung in den Regionen an der deutsch-deutschen Grenze, was zu einem massiven Anstieg des Arbeitskräfteangebots führte. Im Ergebnis wird gezeigt, dass es trotz der Beschäftigungsgewinne zu einem Sinken der Löhne und einem Ansteigen der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu anderen westdeutschen Regionen kam. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenssicherung, Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung in Ostdeutschland (2007)

    Buscher, Herbert S.;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S. (2007): Einkommenssicherung, Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 6, S. 173-178.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert insgesamt vier alternative Modelle zur Einkommenssicherung aus Erwerbstätigkeit: Konzepte eines bedingungslosen Grundeinkommens, Überlegungen zur Einführung eines Mindestlohns, das Kombilohnmodell des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und den Vorschlag des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), ein Workfare-Konzept in Deutschland einzuführen. Während Kombilohn- und Workfare-Modelle auf eine Eingliederung Arbeitsloser in den (ersten) Arbeitsmarkt abstellen, betrifft ein Mindestlohn zunächst bestehende Beschäftigungsverhältnisse und mittelbar Arbeitsplätze, die unter Umständen wegen des Mindestlohns abgebaut werden oder erst gar nicht entstehen. Ein Grundeinkommen oder Bürgergeld betrifft alle Bürger des Landes und stellt grundlegende Prinzipien des Erwerbslebens für die Zukunft in Frage. Gemein ist allen Ansätzen, daß sie zu einem existenzsichernden Einkommen führen sollen, entweder als staatliche Fürsorgeleistung oder durch Erwerbsarbeit. Mindestlohn, Kombilohn und Workfare werden dann überprüft, wie sie insbesondere auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt wirken werden. Ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn scheint zur Lösung der ostdeutschen Arbeitsmarktprobleme nicht geeignet; als problematisch kann das Workfare- Konzept angesehen werden, so daß praktisch nur Kombilohnmodelle eingesetzt werden können. Aber auch diese lösen nur einen Teil des Problems, solange nicht ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur (Unternehmensansiedlungen, verbessertes Bildungsangebot etc.) zeitgleich getätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe: eine Typologie (2007)

    Clauß, Susanne;

    Zitatform

    Clauß, Susanne (2007): Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe. Eine Typologie. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 154 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren konstatierten besonders ostdeutsche Geschäftsführer in zunehmendem Maße, dass die Arbeitseinstellungen ihrer Mitarbeiter Veränderungen unterworfen sind, die sich auf das Bindungsverhalten und die Engagementbereitschaft der Beschäftigten gegenüber den Unternehmen auswirken. Die Abwanderung von ostdeutschen Fachkräften stellt eine der schwierigsten Problemlagen für die mittelständischen Unternehmen dar. Auf der Grundlage quantitativer Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe Südwestsachsens wird das Bindungsverhalten unter dem Blickwinkel soziologischer, psychologischer und personalwirtschaftlicher Literaturfelder untersucht. Als Ergebnis werden Beschäftigte und deren Einstellungen in einer Typologie gebündelt, um zu beantworten, ob sich ein regionalspezifisches, gruppenspezifisch variierendes Arbeitsethos beschreiben lässt. Im Fokus stehen dabei Arbeitseinstellungen, insbesondere im Kontext der Bindung an das Unternehmen und der Möglichkeit von Fluktuationsbewegungen, dem Fluktuationspotential." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen: erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg) (2007)

    Dahme, Heinz-Jürgen; Kühnlein, Gertrud;

    Zitatform

    Dahme, Heinz-Jürgen & Gertrud Kühnlein (2007): Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen. Erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg). (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 146), Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund aktueller arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischer Reorganisationsprozesse zur Verbesserung der Situation von Jugendlichen beim Übergang in den Beruf wurde im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung eine explorativ angelegte Studie durchgeführt, um zu überprüfen, welche (Integrations- resp. Exklusions-)Effekte sich aus diesen Umstrukturierungsmaßnahmen für die Jugendlichen in Ostdeutschland ergeben. Am Beispiel des Arbeitsagenturbezirks Magdeburg wurden folgende Fragestellungen behandelt: Gelingt es tatsächlich, mit Hilfe des neuen Förderinstrumentariums die mittlerweile im Durchschnitt mehrjährige 'Übergangszeit' für Jugendliche so zu gestalten, dass sich diese Statuspassage für sie als produktive Lernzeit erweist? Gelingen die versprochene Systematisierung des Übergangssystems und eine Verbesserung der beruflichen Eingliederungschancen für 'Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten' oder ergeben sich angesichts neuer Schnittstellenprobleme wieder neue politische Verschiebebahnhöfe? Welche neuen Erfahrungen ergeben sich aus der zunehmenden Regionalisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarkt-, Jugend- und Bildungspolitik und wo liegen die Grenzen der lokalen politischen Intervention? Im Rahmen des Projektes wurde eine Sekundäranalyse der vorliegenden statistischen Daten zur Situation am Ausbildungsmarkt in Magdeburg und Sachsen-Anhalt erstellt und insgesamt elf mündliche, teil-standardisierte Interviews mit Expertinnen und Experten in Magdeburg durchgeführt. Da der Prozess der Umstrukturierung noch nicht abgeschlossen ist, spiegeln die Untersuchungsergebnisse nur einen aktuellen Zwischenstand wieder. Dieser zeigt, das der angestrebte Effekt einer Verkürzung der Warte- und Ausbildungszeiten bisher nicht erreicht wurde. (IAB)

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    Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2007), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die räumliche Mobilität der Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt. Vor dem Hintergrund der regional sehr unterschiedlichen Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden in den einzelnen Bundesländern analysiert. Schwerpunkt der Studie sind die Ausbildungspendler. Als Folge des Beschäftigungsverlusts in Sachsen-Anhalt zwischen 1999 und 2005 ging auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung zurück. Erst in 2006 steigt die Zahl der Neuabschlüsse leicht an (+156 bzw. 0,9 Prozent). Während in 2005 die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 96,6 betrug, kommen in 2006 auf 100 Bewerber 95 Angebote. Somit bleibt die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt angespannt. Die duale Berufsausbildung ist bei einem großen Teil der Jugendlichen in Sachsen-Anhalt begehrt: 36,6 Prozent der Ausbildungsanfänger nehmen in 2005 eine Berufsausbildung im dualen System auf. Bezüglich der Berufswahl wird deutlich, dass sich insbesondere die weiblichen Auszubildenden auf nur wenige Berufe konzentrieren: 60,6 Prozent der jungen Frauen verteilen sich auf zehn Ausbildungsberufe, bei den jungen Männern sind es 38,7 Prozent. Zu den am häufigsten gewählten Berufen zählen Bürofachkraft, Verkäufer/-in und Kraftfahrzeuginstandsetzer/-in. Die drei kreisfreien Städte Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg verzeichnen die höchste Ausbildungsdichte: Gemessen an der Zahl der Einwohner im Alter von 15 bis unter 20 Jahren weisen sie die meisten Auszubildenden auf. Zwischen 1995 und 2005 verlor Sachsen-Anhalt durch Fortzüge über die Landesgrenze nahezu 54.700 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, darunter 34.800 Frauen. Der Indikator 'Ausbildungsplatzwanderer' ergibt einen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssaldo von -22 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre auf 1000 Einwohner desselben Alters. Sachsen-Anhalt ist als Auspendlerland bekannt: Im September 2005 pendeln 9.811 Auszubildende zu ihrem Ausbildungsplatz in ein anderes Bundesland aus, demgegenüber absolvieren 2.639 junge Frauen und Männer aus anderen Bundesländern ihre Ausbildung in Sachsen-Anhalt. Die Analyseergebnisse bestätigen, dass die Befürchtungen über einen 'brain drain', einen Weggang von qualifizierten jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt, nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Bei den Berufen mit überdurchschnittlichen Auspendlerquoten handelt es sich zu einem großen Teil um Berufe mit höheren Zugangsvoraussetzungen, was die schulische Vorbildung angeht. Etwa drei Viertel der männlichen und vier Fünftel der weiblichen Auszubildenden in den Berufen mit den höchsten Auspendlerquoten absolvieren ihre Lehre in den alten Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 2005 beträgt der Anteil der Abiturienten unter den Auspendlern rund 16,0 Prozent und damit mehr als das Doppelte des Abiturientenanteils bei den Jugendlichen, die in Sachsen-Anhalt wohnen und dort die Berufsausbildung durchlaufen (7,1 Prozent). Die Abiturientinnen sind überdurchschnittlich an den Auspendlerinnen vertreten: So beträgt ihr Anteil an den Auspendlerinnen in die alten Länder 19,2 Prozent und in die anderen neuen Länder sogar 23,0 Prozent. Bei den jungen Frauen sind es vor allem attraktive Dienstleistungsberufe, die diese zum Pendeln in ein anderes Bundesland veranlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Thüringen (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2007), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Die Studie informiert über die räumliche Mobilität der Auszubildenden in Thüringen, wobei der Schwerpunkt auf der dualen Berufsausbildung liegt. Ausgehend von der Wirtschaftsentwicklung und der Situation auf dem Thüringer Ausbildungsstellenmarkt werden die am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe und die regionale Verteilung des Ausbildungsangebots (Ausbildungsdichte) in Thüringen dargestellt. Es wird untersucht, inwieweit Jugendliche zur Aufnahme einer Berufsausbildung ihren Wohnort verlassen. Hierbei wird zwischen den Ausbildungswanderern und den Ausbildungspendlern unterschieden. Während bei den Wanderungen nur solche über die Grenze des Bundeslandes hinaus beleuchtet werden, stehen bei den Ausbildungspendlern sowohl die Ein- und Auspendler nach bzw. aus Thüringen als auch die räumlichen Pendlerverflechtungen innerhalb Thüringens im Fokus. Neben der quantitativen Erfassung der Mobilitätsprozesse werden bezeichnende Merkmale der mobilen Auszubildenden herausgearbeitet (Geschlecht, Alter, Beruf, Schulabschluss). In diesem Kontext wird der Frage nachgegangen, ob Thüringen von einem 'potential brain drain' betroffen sein könnte. Herausgestellt wird die unterschiedliche Rolle der kreisfreien Städte einerseits und der Landkreise andererseits bei der Versorgung mit Ausbildungsplätzen. Als überregionale Ausbildungszentren übernehmen die kreisfreien Städte, insbesondere die Kernstädte, einen Teil der beruflichen Ausbildung für die Landkreise mit. Darüber hinaus werden bedeutende Ausbildungsstandorte innerhalb der Landkreise identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Sind niedrigqualifizierte Beschäftigte im Freistaat Sachsen die Verlierer im Globalisierungsprozess? (2007)

    Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine (2007): Sind niedrigqualifizierte Beschäftigte im Freistaat Sachsen die Verlierer im Globalisierungsprozess? In: T. Steinrücken & S. Jaenichen (Hrsg.) (2007): Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung : Analysen unter besonderer Berücksichtigung ostdeutscher Regionen, S. 99-108.

    Abstract

    "Deutschlands Wirtschaft ist durch ein sehr hohes Exportvolumen und niedriges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet. Steigende Arbeitslosenquoten und die Verlagerung industrieller Arbeitsplätze in Niedriglohnländer sind seit langem beobachtbar. Diese Entwicklungen sind keinesfalls unabhängig voneinander. Unter dem Schlagwort 'Basarökonomie' werden diese Phänomene zusammengefasst. Im Detail wird darunter die Verringerung der Fertigungstiefe der deutschen Industrie zugunsten des Auslandes verstanden. Arbeitsintensive Teile der Wertschöpfungsketten werden in ausländische Niederlassungen verlagert (Offshoring) oder bei ausländischen Zulieferern gekauft (Outsourcing). Können die Löhne darauf nicht flexibel genug reagieren, folgt steigende Arbeitslosigkeit in den Niedriglohnsektoren. Es stellt sich die Frage, ob dieses Phänomen auch für Sachsen zutrifft. Ist die Wirtschaft genauso betroffen wie in den Alten Bundesländern? Die Studie untersucht dies für Sachsen und erklärt die beobachteten Tendenzen ökonomisch. Es soll dabei Antwort gegeben werden, inwieweit Sachsens Unternehmen die Kostenvorteile aus Produktionsverlagerungen ins Ausland nutzen und welche Folgen dies für den sächsischen Arbeitsmarkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the provision of specific professional skills and techniques in Germany (2007)

    Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefan Speckesser (2007): Employment effects of the provision of specific professional skills and techniques in Germany. In: Empirical economics, Jg. 32, H. 2/3, S. 529-573. DOI:10.1007/s00181-006-0088-z

    Abstract

    Auf der Basis einzigartiger prozessproduzierter Daten, die erst seit kurzem zur Verfügung stehen, werden die Beschäftigungseffekte öffentlich geförderter Qualifizierungsmaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung geschätzt. Die empirische Analyse benutzt die Zugangsdaten zur Arbeitslosigkeit für 1993 und unterzieht sie einem lokalen linearen Propensity Score Matching. Hierdurch werden die durchschnittlichen Effekte für die Teilnehmer an Maßnahmen geschätzt, die nach einer Arbeitslosigkeitsdauer von einem bis sechs, sieben bis zwölf oder dreizehn bis vierundzwanzig Monaten starteten. Die empirischen Ergebnisse zeigen einen negativen Lock-In-Effekt für den Zeitraum direkt nach Programmbeginn und signifikant positive Effekte in Hinblick auf die Beschäftigungsquote in Höhe von etwa 10 Prozentpunkten ein Jahr nach Programmbeginn. Das generelle Muster der geschätzten Effekte ist für alle drei Zeitintervalle der Arbeitslosigkeitsdauer ähnlich. Die positiven Effekte tendieren dazu, nahezu vollständig bis zum Ende des Evaluierungszeitraums anzudauern. Sie sind in Westdeutschland stärker als in Ostdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Long-run effects of training programs for the unemployed in East Germany (2007)

    Fitzenberger, Bernd ; Völter, Robert;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Robert Völter (2007): Long-run effects of training programs for the unemployed in East Germany. In: Labour economics, Jg. 14, H. 4, S. 730-755. DOI:10.1016/j.labeco.2007.05.002

    Abstract

    "Public sector sponsored training was implemented at a large scale during the transition process in East Germany. Based on new administrative data, we estimate the differential effects of three different programs for East Germany during the transition process. We apply a dynamic multiple treatment approach using matching based on inflows into unemployment. We find positive medium- and long-run employment effects for the largest program, Provision of Specific Professional Skills and Techniques. In contrast, the programs practice firms and retraining show no consistent positive employment effects. Furthermore, no program results in a reduction of benefit recipiency and the effects are quite similar for females and males." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel: die Situation in Sachsen (2007)

    Frohwieser, Dana;

    Zitatform

    Frohwieser, Dana (2007): Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel. Die Situation in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 5, S. 12-25.

    Abstract

    "Der besonders massiv seit der deutschen Vereinigung, aber auch schon zuvor beobachtbare Geburtenrückgang wird in den neuen Bundesländern in den kommenden Jahren gravierende Folgen haben. Diese Veränderungen, die bereits im Schulwesen zu beobachten sind, werden in den nächsten Jahren den tertiären Bildungssektor und den Arbeitsmarkt erreichen. Gleichzeitig befindet sich das deutsche Hochschulsystem in einem tief greifenden Umbruch, der demographische Wandel stellt hier eine zusätzliche Herausforderung dar. Für die Hochschulen stellt sich die schlichte Frage, ob ihnen die Studierenden ausgehen. Da Humankapital einen zentralen Faktor für das Wachstum einer Volkswirtschaft darstellt, ist für den Arbeitsmarkt fraglich, ob dauerhaft genügend qualifizierte Arbeitskräfte für eine stabile Wirtschaftsentwicklung zur Verfügung stehen werden. Mit diesen Fragen befasste sich 2006 eine Studie des Zentrums für Demografischen Wandel an der Technischen Universität Dresden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2007): Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Demographie, Jg. 6, H. 11, S. 7-8.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Vortrags stand der Einfluss der Demografie auf das Arbeitskräfteangebot. Grundlage war eine Projektion des Erwerbspersonenpotenzials des IAB aus dem Jahr 2005. Es zeigt sich, dass die demografische Komponente aus Alterung und Geburtendefizit den stärksten Effekt hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial: Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2007): Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial. Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 12/2007), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht, von welchen Faktoren das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost und West beeinflusst wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rolle, die der Demografie in diesem Prozess zukommt. Dazu wird die gesamte Veränderung in die Haupteinflussfaktoren natürliche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen und Erwerbsverhalten zerlegt. Die nach Ost und West getrennte Dekomposition führt zu dem erwarteten Ergebnis, dass es vor allem die Demografie ist, die das Erwerbspersonenpotenzial sinken lässt, wobei die heutige Altersstruktur einen wichtigen Teil dazu beiträgt. Höhere Erwerbsquoten bremsen diesen Trend, können ihn aber nicht aufhalten. Auch eine im langfristigen Durchschnitt hohe Zuwanderung kann den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials nicht stoppen. Einige Ergebnisse sind vor allem für Ostdeutschland spezifisch. So ist der Einfluss der Demografie im Osten stärker und setzt zudem früher ein. Auch die Entwicklungslinien bei der Erwerbsbeteiligung sind in Ost und West unterschiedlich. Deshalb ist eine entsprechend differenzierte Betrachtung sehr nützlich. Nachdem die gegebene Altersstruktur nicht mehr veränderbar ist und ein deutlicher Abbau des Geburtendefizits erst sehr langfristig wirkt, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials über einen sehr langen Zeitraum kaum mehr aufzuhalten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Die Determinanten des Job-Turnover im regionalen Vergleich (2007)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2007): Die Determinanten des Job-Turnover im regionalen Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 25-36.

    Abstract

    "Hinter den Nettobeschäftigungsverlusten in den neuen Bundesländern verbergen sich ausgeprägte Bruttoströme von Beschäftigungsgewinnen und -verlusten. Die betriebliche Beschäftigungsdynamik, die mit dem Konzept des Job-Turnover analysiert werden kann und Anfang der neunziger Jahre in Ostdeutschland sehr hoch war, nahm im Zeitverlauf ab und näherte sich der Situation in den alten Bundesländern an. Eine Betrachtung der einzelnen Komponenten offenbart jedoch noch einige Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern. Insbesondere steht in Ostdeutschland dem relativ hohen Ausmaß der Vernichtung von Arbeitsplätzen kein ausreichender Aufbau gegenüber. Die Betrachtung nach Wirtschaftszweigen zeigt zudem, dass auch alle einzelnen Branchen in Ostdeutschland eine höhere betriebliche Beschäftigungsdynamik als in den alten Bundesländern aufweisen. Die abschließende ökonometrische Analyse weist der Betriebsgröße und dem Alter den größten Erklärungsgehalt für das Ausmaß des Job-Turnover und seiner Komponenten zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Thüringen-Analyse - Branchenstruktur und regionales Lohnniveau entscheidend für Beschäftigungsentwicklung (2007)

    Granato, Nadia; Farhauer, Oliver;

    Zitatform

    Granato, Nadia & Oliver Farhauer (2007): Thüringen-Analyse - Branchenstruktur und regionales Lohnniveau entscheidend für Beschäftigungsentwicklung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 9-12.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen zwischen 1995 und 2001. In diesem Zeitraum ist die Beschäftigungsentwicklung im Freistaat zwar rückläufig, allerdings hat sie sich deutlich besser entwickelt als in Ostdeutschland insgesamt. Im Vergleich der neuen Bundesländer weist Thüringen sogar die günstigste Entwicklung auf. Die Regressionsergebnisse zeigen, dass hier von allen untersuchten Determinanten positive Effekte auf die Beschäftigung ausgehen, was in keinem anderen der neuen Länder der Fall ist. Als ein wichtiger Aspekt, der speziell zum überdurchschnittlichen Abschneiden bestimmter Thüringer Regionen beigetragen hat, ist ein frühzeitig verfolgtes Strukturkonzept zu nennen, das auf die Sanierung traditioneller Branchenschwerpunkte abzielte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2006/2007 (2007)

    Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2007): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2006/2007. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 3-14.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland und Sachsen analysiert und diskutiert. Die Ausführungen stützen sich auf die bereits am 18. Dezember 2006 veröffentlichten Ergebnisse der ifo Dresden Konjunkturprognose. Wie gewohnt wird dabei zunächst auf die gesamtwirtschaftliche Situation in Ostdeutschland eingegangen. Anschließend werden die konjunkturellen Trends in Sachsen beleuchtet. Der Beitrag schließt mit einem Rückblick auf wichtige Entwicklungen des sächsischen und ostdeutschen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Dresdner Arbeitsmarkt (2007)

    Grundig, Beate; Kriese, Mandy; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Mandy Kriese & Carsten Pohl (2007): Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Dresdner Arbeitsmarkt. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 3-13.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Sachsen erhielt das ifo Institut im August 2006 von der Landeshauptstadt Dresden den Auftrag, ein belastbares Szenario für den Arbeitsmarkt Dresden bis zum Jahr 2020 zu erarbeiten. Als zentrales Ergebnis der Untersuchung kann festgehalten werden, dass es in Dresden, nicht zuletzt aufgrund seiner Sogwirkung für Erwerbspersonen aus dem Um- und Ausland sowie für Studenten, im Prognosezeitraum insgesamt nicht zu einem Mangel an Arbeitskräften kommen dürfte. Allerdings zeigt eine Betrachtung der qualifikationsspezifischen Teilarbeitsmärkte, dass es je nach Qualifikation durchaus unterschiedliche Entwicklungen auf dem Dresdner Arbeitsmarkt geben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008 (2007)

    Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2007): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 4, S. 3-14.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden aktuelle Trends in der wirtschaftlichen Entwicklung von Ostdeutschland und Sachsen aufgezeigt. Im ersten Teil wird die Wirtschaftslage in Ostdeutschland diskutiert. Anschließend wird im zweiten Teil auf die Spezifika in der konjunkturellen Entwicklung Sachsens eingegangen. Die in den beiden Teilen vorgestellten Prognosewerte beruhen auf den Ergebnissen der letzten ifo Dresden Konjunkturprognose, die am 2. Juli 2007 im Rahmen eines Pressegespräches präsentiert worden ist. Abschließend wird im dritten Teil die gegenwärtige Situation auf dem sächsischen und ostdeutschen Arbeitsmarkt erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explaining persistent unemployment in eastern Germany (2007)

    Halland, John B.; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Halland, John B. & Udo Ludwig (2007): Explaining persistent unemployment in eastern Germany. In: Journal of post Keynesian economics, Jg. 29, H. 4, S. 601-619. DOI:10.2753/PKE0160-3477290404

    Abstract

    "Relatively high rates of persistent unemployment plaguing the eastern region of Germany are argued to be caused especially by two factors engendering slack labor demand relative to supply. Demand for East German labor declined as (1) rapid privatization was followed by cross-regional capital flows, resulting in high levels of capital intensity and a dramatic shedding of labor. Reindustrialization and service-sector expansion proved too weak to generate sufficient labor demand. (2) Related to privatization, business headquarters moved to the west of Germany, resulting in a notable pattern of reindustrialization and the eastern region's specialization in intermediates vis-a-vis finished goods, engendering weak labor demand." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Modellversuch Bürgerarbeit: zwischen Workfare und Sozialem Arbeitsmarkt (2007)

    Heinz, Christine; Koch, Susanne; Osiander, Christopher ; Sprenger, Christian; Hense, Christine;

    Zitatform

    Heinz, Christine, Christine Hense, Susanne Koch, Christopher Osiander & Christian Sprenger (2007): Modellversuch Bürgerarbeit. Zwischen Workfare und Sozialem Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 14/2007), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um das Thema 'mehr Beschäftigung für wettbewerbsschwächere Arbeitnehmer und Arbeitslose' untersucht der Forschungsbericht die aktivierenden Wirkungen der ersten drei Stufen des Modellversuchs 'Bürgerarbeit'. Dieser Modellversuch wurde von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Sachsen-Anhalt-Thüringen gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt entwickelt und zuerst in der Kurstadt Bad Schmiedeberg umgesetzt. Das Konzept der Bürgerarbeit hat sowohl Elemente von 'Workfare' als auch eines 'Sozialen Arbeitsmarktes' und sieht ein vierstufiges Vorgehen vor. Die ersten drei Stufen beinhalten ein umfassendes Profiling der Arbeitslosen, die Forcierung der Eigenbemühungen zur Stellensuche sowie ggf. den Einsatz des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums, um die Personen möglichst rasch in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Erst wenn dies alles scheitert, soll die vierte Stufe - öffentlich geförderte Beschäftigungsverhältnisse - zum Einsatz kommen. Die Analysen zeigen, dass die Betreuung der Arbeitslosen in Bad Schmiedeberg während des Modellversuchs durchaus intensiviert worden ist. Dies schlug sich etwa auch - gemessen an der Anzahl der erstatteten Bewerbungs- und Reisekosten - in verstärkten Eigenbemühungen der Arbeitslosen nieder. Dies führte aber nicht in großem Umfang zu zählbaren Arbeitsmarkterfolgen: Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit gingen weit überwiegend in öffentlich geförderte Beschäftigung, während die Abgangsraten in Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt und in Nichterwerbstätigkeit kaum positiv beeinflusst wurden. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die mangelnde Aktivierung der Arbeitslosen nicht der Hauptgrund für die lang andauernde Arbeitslosigkeit ist. Möglicherweise war der Zeitraum der intensiven Betreuung auch zu kurz, um schon deutlich messbare Erfolge zu erzielen. Durch die genauere Analyse und Dokumentation der Vermittlungshemmnisse der Arbeitslosen könnte aber eine Grundlage gelegt worden sein, bei Fortführung der Bemühungen zu besseren Vermittlungsergebnissen zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    The effects of job creation schemes on the unemployment duration in Eastern Germany (2007)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Christopher Zeiss (2007): The effects of job creation schemes on the unemployment duration in Eastern Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 4, S. 383-398.

    Abstract

    "Bis vor wenigen Jahren gehörten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) zu den wichtigsten Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Eine Vielzahl von Studien haben die Wirkungen von ABM analysiert und kamen dabei überwiegend zu enttäuschenden Ergebnissen. Die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass ABM nicht in der Lage sind, die Beschäftigungsfähigkeit der zumeist langzeitarbeitslosen Teilnehmer wiederherzustellen, bzw. zu erhöhen und daher die Chancen hinsichtlich einer Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt nicht verbessern können.
    Die Studie hat das Ziel, eine ökonometrische Evaluation von ABM mit Hilfe des Timing-of-Events Ansatzes durchzuführen. Sie analysiert die Wirkungen einer Teilnahme in einer ABM auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer mit Hilfe eines multivariaten gemischten proportionalen Hazardratenmodells. Neben der zusätzlichen Berücksichtigung der Information, wann ein Individuum in eine ABM eingetreten ist, erlaubt das verwendete Modell die Berücksichtigung von unbeobachtbaren Charakteristika. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass eine Teilnahme in einer ABM die Arbeitslosigkeitsdauer der Teilnehmer verlängert. Hierbei spielt neben einem starken locking-in Effekt auch eine deutliche negative Wirkung im Anschluss an die Maßnahmenzeit eine wichtige Rolle. Die Ergebnisse stützen die bisherigen empirischen Befunde bezüglich der Wirksamkeit von ABM für Ostdeutschland. Das abeitsmarktpolitische Instrument der ABM ist nicht in der Lage, die Beschäftigungschancen für die Teilnehmer zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Soziale Unterstützung in Partnerschaften: individuelle Beschäftigungschancen und -risiken im ostdeutschen Transformationsprozess unter Berücksichtigung des Partnerschaftskontextes (2007)

    Höhne, Anke;

    Zitatform

    Höhne, Anke (2007): Soziale Unterstützung in Partnerschaften. Individuelle Beschäftigungschancen und -risiken im ostdeutschen Transformationsprozess unter Berücksichtigung des Partnerschaftskontextes. Berlin: Logos-Verl., 390 S.

    Abstract

    "Der 1989 einsetzende gesellschaftliche Umbruch in Ostdeutschland wirkte sich in hohem Maße auf die Lebensbereiche Erwerbstätigkeit und Familie aus. In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich die bisher in ostdeutschen Partnerschaften gelebten Arrangements der doppelten Erwerbseinbindung der Partner unter dem Druck gesellschaftlichen Wandels verändert haben. Die Arbeit untersucht, wie Arbeitsmarktmobilität durch partnerschaftliche Unterstützung beeinflusst wird und welche partnerschaftlichen Mechanismen dafür ursächlich verantwortlich sind. Hierfür wird das Konzept sozialer Unterstützung auf Partnerschaften angewendet und die Bedeutsamkeit emotionaler, zeitlicher, kultureller, finanzieller und informationeller Unterstützung für ausgewählte Erwerbschancen und -risiken untersucht. Mit den Daten der Ostdeutschen Lebensverlaufsstudie untersucht das Buch für den Zeitraum 1989-1996 die Entwicklung der Erwerbsverläufe von ostdeutschen Paaren in einer Phase gesellschaftlichen Umbruchs. Die Studie kann zeigen, dass trotz der deutlichen Ausdifferenzierung der Erwerbsmuster in ostdeutschen Partnerschaften die Erwerbseinbindung beider Partner das vorherrschende Lebensmodell bleibt. Die Bedeutung partnerschaftlicher Unterstützungsleistungen für die Überwindung erwerbsbezogener Risiken differiert nach Arbeitsmarktereignissen, Geschlecht und Unterstützungsdimensionen. Die Bedeutung des Partners und seiner Ressourcen ist äußerst vielschichtig und ambivalent. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Untersuchung zählt, dass auch in der Ausnahmesituation des ostdeutschen Transformationsprozesses Interdependenzen zwischen den Erwerbsverläufen der Partner bestehen und individuelle Erwerbsverläufe nicht nur durch die eigene arbeitsmarktrelevante Ressourcenausstattung und die wirtschaftsstrukturellen Rahmenbedingungen beeinflusst werden, sondern auch durch soziale Unterstützungsleistungen, die durch den Partner bereitgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsprognosen auf Basis amtlicher Firmendaten als Instrument einer handlungsorientierten Politikberatung am Beispiel Brandenburg (2007)

    Höhne, Markus; Kampe, Carsten; Stephan, Andreas; Lejprqas, Anna;

    Zitatform

    Höhne, Markus, Carsten Kampe, Anna Lejprqas & Andreas Stephan (2007): Beschäftigungsprognosen auf Basis amtlicher Firmendaten als Instrument einer handlungsorientierten Politikberatung am Beispiel Brandenburg. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 76, H. 3, S. 88-112. DOI:10.3790/vjh.76.3.88

    Abstract

    "Das in diesem Artikel beschriebene ökonometrische Prognosemodell stellt einen innovativen Ansatz der Nutzung von amtlichen Firmendaten (Mikrodaten) für die Vorhersage von sektoral bzw. regional differenzierten Fachkräftebedarfen dar. Ziel unseres dynamischen Modells ist eine kurzfristig orientierte Prognose des Beschäftigungsverlaufs - mit einem Horizont von 12 bis 24 Monaten - unter Berücksichtigung der Umsatz-, Auftrags-, Lohn- sowie Exportentwicklung am Beispiel Brandenburger Metallwirtschaft zu ermitteln. Die Grundlage für das Prognosemodell bildet ein Betriebspanel aus dem 'Monatsbericht für Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden'. Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass das Modell als ein geeignetes Prognoseinstrument der kurzfristigen Beschäftigungsentwicklung für eine handlungsorientierte Politikberatung anzusehen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brandenburg und seine Jugend: Regionale Mobilität (2007)

    Ketzmerick, Thomas; Gotter, Christa; Meier, Heike; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas, Heike Meier & Bettina Wiener (2007): Brandenburg und seine Jugend: Regionale Mobilität. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2007-01), Halle, 142 S.

    Abstract

    Die Abwanderung vieler Jugendlicher und Jungerwachsener stellt für die wirtschaftliche Entwicklung Brandenburgs ein gravierendes Problem dar. Gleiches gilt für die Einmündung Jugendlicher in das Ausbildungs- und Erwerbssystem. Dabei haben nicht nur die Jugendlichen ohne Schul- bzw. Berufsabschluss Integrationsschwierigkeiten. Im Rahmen des Projektes 'Zeitnahe und differenzierte Erfassung und Beschreibung von Mobilitätsprozessen und -verläufen am ostdeutschen Arbeitsmarkt' (ostmobil) wurde Jugendlichen ein eigenständiger Arbeitsschwerpunkt gewidmet und ein Jugendpanel aufgebaut mit dem Ziel, eine Datenbasis zu schaffen, mit deren Hilfe die Hindernisse und Probleme beim Berufseinstieg von Jugendlichen beschrieben und Ursachen und Folgen identifiziert werden können und die im Interesse der schnellen Nutzbarkeit der Daten für die Landespolitik ein hohes Maß an Flexibilität gewährleisten sollte. Die im Bericht vorgelegten Forschungsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Viele Brandenburger Jugendliche, die ihr Heimatbundesland verlassen haben, haben bessere Beschäftigungschancen. Dabei steigt der Anteil der Abgewanderten mit dem Qualifikationsabschluss. Die Mehrheit der Jugendlichen bleibt allerdings in Brandenburg. Auch unter ihnen sind die Abiturientenanteile weiterhin hoch. Betrachtet man die nach Brandenburg rückkehrenden Jugendlichen, so sind unter den Frauen anteilig weniger Abiturientinnen. Der Anteil der Abiturienten ist unter den rückkehrenden Männern genau so hoch wie unter den wegbleibenden. Die Beschäftigungsquoten der Rückkehrer sind nicht schlechter als die der Jugendlichen, die ihr Land nicht verlassen haben. Das bedeutet zum einen, dass viele schulisch gut qualifizierte Jugendliche in Brandenburg bleiben und ist zum anderen ein deutliches Indiz dafür, dass sich nicht nur die erfolglosen Jugendlichen zur Rückkehr in ihr Heimatbundesland entscheiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Brandenburg und seine Jugend: Integrationspfade Brandenburger Jugendlicher in Beschäftigung (2007)

    Ketzmerick, Thomas; Wiener, Bettina; Meier, Heike;

    Zitatform

    Ketzmerick, Thomas, Heike Meier & Bettina Wiener (2007): Brandenburg und seine Jugend: Integrationspfade Brandenburger Jugendlicher in Beschäftigung. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2007-02), Halle, 82 S.

    Abstract

    Schon seit Jahren ist die Erwerbssituation von Jugendlichen in den neuen Bundesländern problematisch. Zur Ermittlung von Faktoren, die die Einmündung Jugendlicher in den ersten Arbeitsmarkt erschweren und behindern bzw. erleichtern und befördern, sowie zur Beobachtung ihrer erwerbsbiografischen Erfahrungen, wurde am Zentrum für Sozialforschung ein Jugend-Panel aufgebaut. Im Rahmen des Schwerpunkts 'Erfolgreiche Integrationspfade Brandenburger Jugendlicher in Beschäftigung' wurden u. a. folgende Fragestellungen untersucht: Welche Muster lassen sich beim Übergang von der Ausbildung in den Beruf erkennen? Welche regionalen Faktoren spielen eine Rolle bei erfolgreichen Einstiegen ins Erwerbsleben? Welche individuellen Zukunftsperspektiven haben junge Leute, die den beruflichen Einstieg in Brandenburg geschafft haben? Wie steht es mit ihrer Mobilitätsbereitschaft? Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Gruppe der erfolgreichen Jugendlichen Brandenburgs, die bereits relativ stabile Erwerbsbiografien aufweisen, in der Mehrheit ihre Zukunftsaussichten recht optimistisch einschätzt und ihre Erwerbsaussichten für zukunftsträchtig und entwicklungsfähig hält. Es bleibt allerdings eine große Gruppe von Jugendlichen, der es schon über einen längeren Zeitraum nicht gelingt, die zweite Schwelle zu meistern. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass trotz eines relativ geringen Beschäftigungsangebotes in Brandenburg noch nicht so viele Jugendliche, wie beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, ihren Heimatort verlassen haben, obwohl junge Brandenburger einer Abwanderung gegenüber überdurchschnittlich positiv eingestellt sind. Ausgehend von der hohen Heimatverbundenheit und dem ausgeprägten Rückkehrwunsch vieler Brandenburger Jugendlicher sind zielführende wirtschaftspolitische Anstrengungen, in deren Folge neue Arbeitsgelegenheiten entstehen und den Jugendlichen neue Perspektiven im Heimatbundesland eröffnet werden können, wünschenswert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der implizite Kombilohn in der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Ergebnisbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Integrationsmodells "job2work" (2007)

    Knuth, Matthias; Isfort, Birgit;

    Zitatform

    Knuth, Matthias & Birgit Isfort (2007): Der implizite Kombilohn in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Ergebnisbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Integrationsmodells "job2work". (IAQ-Forschungsbericht 2007-02), Gelsenkirchen, 51 S.

    Abstract

    Das von Januar bis September 2006 mit einer Nachlaufphase bis Dezember 2006 im Rahmen der ESF-kofinanzierten Arbeitsmarktpolitik des Landes Thüringen geförderte Projekt "job2work" war darauf ausgerichtet, ein arbeitsmarktpolitisches Konzept zu entwickeln und zu erproben, das mit Hilfe von "Kombilöhnen" die nachhaltige Integration von langzeitarbeitslosen Menschen in den regulären Arbeitsmarkt bewirken soll. Die zentrale Basis des Projekts liegt in der Einführung der "Freibeträge bei Erwerbstätigkeit" nach §§ 11 und 30 SGB II in die Praxis zur Eingliederung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in Arbeit. Diese gesetzlichen Regelungen zielen darauf, einen allgemeinen und grundsätzlich wirkenden Anreiz zur Arbeitsaufnahme für Leistungen nach dem SGB II Beziehende zu schaffen, indem die Transferentzugsrate gegenüber den früher bei der Arbeitslosen- und der Sozialhilfe gültigen Regelungen gesenkt wird. Um die Integrationserfolge des Projekts hinsichtlich der Frage Verringerung oder Wegfall der Hilfebedürftigkeit beurteilen zu können, werden in dem Bericht für ausgewählte Bedarfsgemeinschaften verschiedene Bereiche des Erwerbseinkommens betrachtet, die den Wegfall der Hilfebedürftigkeit markieren. Abschnitt 2 stellt das Projekt vor (zeitlicher Ablauf, Rahmenbedingungen, Interessen der Träger und die Sicht der einstellenden Unternehmen und der vermittelten Arbeitslosen). Abschnitt 3 widmet sich dem Umsetzungserfolg des Projekts auf Basis qualitativer Untersuchungsmethoden. Dabei werden folgende Fragestellungen bearbeitet: In welcher Zahl der Fälle wird die Arbeitsaufnahme erreicht; steht sie in einem angemessenen Verhältnis zum Aufwand der Initialphase? Wie nachhaltig ist die Arbeitsaufnahme? Welche Mechanismen wurden entwickelt um den Nachteil der fehlenden Verbindlichkeit auszugleichen? Welche Lohnbereiche sind für die Arbeitnehmer bei Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses zu erwarten? Wurde die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitskräfte verbessert? Wie wirksam ist die Kommunikationsstrategie? Welches Vermittlungspotential wird im Job2work-Netzwerk unabhängig von dem in diesem Fall genutzten Anreizmechanismus erkennbar. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Mecklenburg-Vorpommern (2007)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2007): Ausbildungsmobilität in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2007), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundesland, das in den kommenden Jahren vor herausfordernden demographischen Veränderungen steht. So wird sich die ausbildungsrelevante Altersgruppe der 15 bis 25jährigen bis 2020 erheblich abnehmen. Nach einem vorübergehenden Anstieg aufgrund des 'doppelten' Abiturentenjahrgangs im Jahr 2008, wird die Zahl der Schulabgänger schon ab 2009 auf unter 50% des 2004er Niveaus fallen. Diese demographischen 'Schockwellen' werden nicht ohne Auswirkungen auf die Situation im Bereich der beruflichen Bildung bleiben. Aktuell ist Mecklenburg-Vorpommern noch ein Bundesland, das durch einen hohen Anteil an Ausbildungsauspendlern gekennzeichnet ist. Gut 12% der Auszubildenden in Mecklenburg-Vorpommern (Wohnort) gehen ihrer Ausbildung in einem anderem Bundesland nach (Hauptzielregionen der Auspendler: Schleswig-Holstein 32,4%, Hamburg 26,4% und Niedersachsen 11,5%). In berufsspezifischer Hinsicht ist auffallend, dass die jungen Frauen sich wesentlich stärker auf Dienstleistungsberufe konzentrieren als die jungen Männer. Auch das Spektrum der Ausbildungsberufe an sich ist bei den Frauen sehr stark konzentriert. So sind fast 80% der Frauen auf die zehn häufigsten Berufsordnungen konzentriert, bei den Männern sind dies nur gut 55%. Auch die Branchenstruktur der Auszubildenden ist primär über das Geschlecht bestimmt. Wie schon bei den Berufen ist der Anteil der Dienstleistungsbranchen bei den Frauen wesentlich höher als bei den Männern. Rund 90% der jungen Frauen werden in Dienstleistungsbranchen ausgebildet, bei den jungen Männern schwankt dieser Anteil zwischen 78% bei den Auszubildenden des Landes insgesamt und nur 65% bei den Auspendlern über die Landesgrenze. Bei den Männern, die Mecklenburg-Vorpommern für ihre Ausbildung verlassen (Ausbildungsauspendler), haben das Verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft untypisch hohe Anteilswerte (24,2% und 8,1%)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Ausbildungsmobilität in Sachsen (2007)

    Kropp, Per; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kropp, Per, Uwe Sujata & Antje Weyh (2007): Ausbildung und Ausbildungsmobilität in Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2007), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Obwohl Sachsen über einen im Vergleich zu anderen ostdeutschen Bundesländern durchaus attraktiven Ausbildungsmarkt verfügt, klafft zwischen Angebot und Nachfrage eine nachhaltige Lücke. Und obwohl über ein Fünftel der Ausbildungsplätze aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, kann ein großer Teil der Jugendlichen in Sachsen unmittelbar nach dem Schulabschluss keine Ausbildung beginnen. Die Zahl der Altbewerber ist inzwischen fast so groß wie die Zahl der Schulabsolventen eines Jahrgangs und wird sich voraussichtlich trotz der aktuellen günstigen Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt nicht schnell reduzieren lassen. Daraus resultieren sowohl unmittelbar drängende soziale als auch mittel- und langfristig schwerwiegende wirtschaftliche und demografische Probleme wie Fachkräftemangel und Abwanderung. Ausbildungsmobilität kann die Probleme der Jugendlichen mit ungünstigen Ausgangsbedingungen kaum lösen. Unsere Studie zeigt, dass Jugendliche eher für anspruchsvollere Ausbildungen das Bundesland verlassen, in der Regel in die Wirtschaftszentren der alten Bundesländer vor allem Süddeutschlands. Generell gibt es allerdings kaum Unterschiede hinsichtlich der Struktur der Ausbildungsrichtungen, für die gependelt wird und für die man vor Ort bleibt. Das Ausbildungsstellenangebot in Sachsen unterscheidet sich von dem in Deutschland nur in der (zu geringen) Anzahl der Ausbildungsstellen, nicht aber in der Struktur. Die Studie zeigt ein hohes Maß an regionaler Mobilität unter den Auszubildenden in Sachsen. Deutlich mehr Auszubildende als 'Normal'-Beschäftigte pendeln für einen Ausbildungsplatz über die Kreis- aber auch die Bundeslandgrenzen. Die Bedeutung städtischer Agglomerationen als Ausbildungszentren prägt das Pendelverhalten der Jugendlichen. Dresden, Leipzig und Chemnitz sind die drei große Zentren Sachsens, die deutliche Einpendler'überschüsse' aufweisen. Daneben erfüllen auch Plauen und das Chemnitzer Land eine überregionale Ausbildungsfunktion. Auch die Lage von Regionen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Pendlerströme. Grenzlagen reduzieren zwangsläufig die Möglichkeiten und führen zu niedrigeren Pendlerraten. Schließlich zeigt sich in einem nicht zu unterschätzenden Anteil von Jugendlichen, die für ihre Ausbildung über die sächsischen Landesgrenzen pendeln, dass der Ausbildungsmarkt nicht nur ein lokaler, sondern ein bundesweiter ist, der ebenso wie Sachsen selbst regional sehr unterschiedlich günstige Arbeits- und Ausbildungsbedingungen aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Sag mir, wo die Mädchen sind ...: regionale Analyse des Wanderungsverhaltens junger Frauen (2007)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2007): Sag mir, wo die Mädchen sind ...: regionale Analyse des Wanderungsverhaltens junger Frauen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 8, S. 298-307.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Muster sowie die Determinanten des Wanderungsverhaltens junger Frauen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Auf NUTS-3-Ebene, d. h. der Ebene der Kreise, werden die Ströme der gesamtdeutschen Binnenwanderung des Jahres 2005 analysiert. Es zeigt sich, daß die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Peripherie zu finden sind, während die westdeutschen Agglomerationen, aber auch die großen Städte in den Neuen Bundesländern von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Die Analyse der Bestimmgründe der regionalen Wanderungsströme junger Frauen belegt die Signifikanz der ökonomischen, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung nicht nur einen kurzfristigen, sondern nachhaltig positiven Effekt auf die regionale Wanderungsbilanz. Dies gilt vornehmlich für Regionen, in denen nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern ebenso Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. Mit Blick auf mögliche Handlungsoptionen angesichts ausgeprägter regionaler Wanderungsverluste belegt die vorliegende Studie erstens die Bedeutung von Maßnahmen der Wirtschaftsförderung, sofern diese der Verbesserung der regionalen Erwerbs- und Einkommenschancen dienen. Zweitens scheint der Ausbau frauenspezifischer Bildungsangebote ein geeignetes Mittel zu sein, um die Anziehungskraft einer Region für junge Frauen nachhaltig zu erhöhen. Drittens deuten die Ergebnisse darauf hin, daß die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Stellschraube darstellt, welche die Zuwanderung junger Frauen stimulieren kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Sachsen - Grenznahe Lage dämpft positive Impulse aus Branchenschwerpunkten (2007)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Kunz, Marcus & Antje Weyh (2007): Sachsen - Grenznahe Lage dämpft positive Impulse aus Branchenschwerpunkten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 5-9.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Sachsen im Zeitraum von 1995-2001. Er beantwortet insbesondere zwei Fragen: Was bringt die 'Leuchtturmförderpolitik' in den Branchenschwerpunkten der sächsischen Wirtschaft? Welche Auswirkungen hatten die Grenzöffnung und insbesondere die anstehende EU-Osterweiterung in Sachsen? Die beiden Themenkomplexe werden mit Hilfe unterschiedlicher Faktoren (Branchen-, Lohn-, Qualifikations- und Betriebsgrößenstruktur sowie einem spezifischen Standortfaktor), die einen Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung haben, überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Förderung der 'Leuchttürme' sich in positiven Faktoren wie dem Branchenmix und dem Qualifikationsniveau niederschlägt, wogegen die Grenzöffnung bzw. eine EU-Osterweiterung sich in einem negativen Standorteffekt und einem niedrigen Lohnniveau äußert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    The curse and blessing of training the unemployed in a changing economy: the case of East Germany after unification (2007)

    Lechner, Michael ; Miquel, Ruth; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Ruth Miquel & Conny Wunsch (2007): The curse and blessing of training the unemployed in a changing economy. The case of East Germany after unification. In: German economic review, Jg. 8, H. 4, S. 468-509. DOI:10.1111/j.1468-0475.2007.00415.x

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung wird die Wirksamkeit staatlich geförderter Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen für Arbeitslose analysiert. Hierzu werden prozessproduzierte Daten aus drei Quellen herangezogen, um durch Matching-Verfahren die Fehler durch Selektionsbias zu vermindern, eine Disaggregation nach Maßnahmetypen vorzunehmen und Beschäftigungseffekte für die Teilnehmer zu identifizieren. Die Voraussetzungen der Maßnahmen und ihre Wirksamkeit werden beurteilt. Insgesamt zeigt sich, dass sich bei den Teilnehmern aller untersuchter Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen langfristig die Beschäftigungs- und Verdienstaussichten verbessern. Eine bedeutsame Ausnahme bilden jedoch Maßnahmen mit längerer Laufzeit, die in der Regel für männliche Teilnehmer wenig nützlich waren. Das wird zumindest teilweise darauf zurückgeführt, dass sich die Förderung der Weiterbildung arbeitsloser Männer in Richtung Bauwesen aufgrund der nachfolgenden Rezession in der Bauwirtschaft als Fehlentscheidung erwiesen hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beliefs about women's labour in the reunified Germany, 1991-2004 (2007)

    Lee, Kristen S.; Tufis, Paula A.; Alwin, Duane F.;

    Zitatform

    Lee, Kristen S., Duane F. Alwin & Paula A. Tufis (2007): Beliefs about women's labour in the reunified Germany, 1991-2004. In: European Sociological Review, Jg. 23, H. 4, S. 487-503. DOI:10.1093/esr/jcm015

    Abstract

    "This research investigates the mechanisms of change in gender beliefs in East and West Germany since reunification. Using repeated cross-sectional data from the German General Social Survey (ALLBUS), we examine how processes of cohort replacement and of intra-cohort change contributed to the changes in beliefs about gender ideology and about the consequences of women working for pay that occurred from 1982 to 2004 in the former West Germany and from 1991 to 2004 in the former East Germany. We find that while changes in gender beliefs occurred through both cohort replacement and within-cohort change in West Germany, changes in East Germany primarily occurred through processes of intra-cohort change. Heterogeneity in levels of schooling and employment status are important in accounting for variation in gender beliefs. We find support for the conclusion that there are continued changes in gender beliefs in the reunified Germany across time. However, we do not find that beliefs converged in the East and West following reunification. In fact, focusing on the period following reunification, we find that the gap in beliefs between the East and West actually increased between 1991 and 2004." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Durch Niedriglohn zu mehr Beschäftigung?: ostdeutsche Erfahrungen oder Wie kann eine Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung aussehen? Dokumentation der gemeinsamen Tagung des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V. und der Hans-Böckler-Stiftung am 1. Dezember 2006 (2007)

    Lemme, Steffen; Horn, Gustav-Adolf; Jurk, Thomas; Brenke, Karl; Bispinck, Reinhard; Ziegler, Dagmar; Schöb, Ronnie ; Guggemos, Michael; Walwei, Ulrich ;

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge und Diskussionen der gemeinsamen Tagung des 'Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V.' und der Hans-Böckler-Stiftung zu ostdeutschen Erfahrungen in Bezug auf den Zusammenhang von Niedriglohn und Beschäftigung. Massenarbeitslosigkeit ist die drängendste wirtschaftliche, soziale und gesellschaftspolitische Herausforderung an die Politik. Insbesondere die Situation in Ostdeutschland ist dadurch gekennzeichnet, dass strukturelle Probleme die Beschäftigungschancen von Menschen mit geringer Qualifikation und niedrigem Einkommen mindern. Der erste Teil der Tagung unternimmt eine Bestandsaufnahme der Situation in den neuen Bundesländern und diskutiert insbesondere die Themen, ob es sich bei dem sogenannten Niedriglohnsektor in Ostdeutschland nicht um eine schon weitgehend tariffreie Zone handelt und wie die Perspektiven der Lohn- und Tarifpolitik und die sektoralen und regionalen Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt Ost sind. Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Tagung steht die Entwicklung einer Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung. Die Beiträge erläutern, dass alle Erfahrungen des letzten Jahrzehnts zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen niedrigem Lohnniveau und hohem Beschäftigungsniveau in den ostdeutschen Ländern nicht existiert. Stagnierende Löhne dämpfen die Binnennachfrage und führen zu einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit. Die Tagung diskutiert das Konzept 'Vorrang für reguläre Arbeitsplätze: Ein Konzept für existenzsichernde Beschäftigung im Niedriglohnbereich', mit dem die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit geringer Qualifikation und geringen Einkommensmöglichkeiten verbessert werden sollen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Escaping the unemployment trap: the case of East Germany (2007)

    Merkl, Christian ; Snower, Dennis J.;

    Zitatform

    Merkl, Christian & Dennis J. Snower (2007): Escaping the unemployment trap: the case of East Germany. (Kieler Arbeitspapier 1309), Kiel, 30 S.

    Abstract

    "This paper addresses the question of why prolonged regional unemployment differentials tend to persist even after their proximate causes have been reversed (e.g., after wages in the highunemployment regions have fallen relative to those in the low-unemployment regions). We suggest that the longer people are unemployed, the greater is the likelihood of falling into a low-productivity 'trap,' through the attrition of skills and work habits. We develop and calibrate a model along these lines for East Germany and examine the effectiveness of three employment policies in this context: (i) a weakening of workers' position in wage negotiations due to a drop in the replacement rate or firing costs, leading to a fall in wages, (ii) hiring subsidies, and (iii) training subsidies. We show that the employment effects of these policies depend crucially on whether low-productivity traps are present." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wage inequality, reservation wages and labor market participation: testing the implications of a search-theoretical model with regional data (2007)

    Möller, Joachim; Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Alisher Aldashev (2007): Wage inequality, reservation wages and labor market participation. Testing the implications of a search-theoretical model with regional data. In: International Regional Science Review, Jg. 30, H. 2, S. 120-151. DOI:10.1177/0160017606298431

    Abstract

    Untersucht werden die regionalen Unterschiede geschlechtsspezifischer Erwerbsquoten. Ein suchtheoretisches Modell mit intertemporalem Optimierungsverhalten von Akteuren legt nahe, dass ein höheres Lohnniveau in einer Region die Erwerbsbeteiligung fördert, wohingegen sich höhere Arbeitslosigkeit entmutigend auf Arbeitskräfte auswirkt. Dieses Standardmodell wird von den Autoren erweitert, indem zwei Werte für die Lohndispersion eingeführt werden, jeweils für die Löhne unter und über dem Median. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lohnspreizung im unteren Bereich der Lohnverteilung den Wert der Arbeitssuche und die Erwerbsquoten senkt. Das Gegenteil ist der Fall für den oberen Bereich der Lohnverteilung. Die Implikationen des Modells werden mit Verfahren der räumlichen Ökonometrie getestet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Mecklenburg-Vorpommern - Peripherie zwischen Transformationskrise und EU-Osterweiterung (2007)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2007): Mecklenburg-Vorpommern - Peripherie zwischen Transformationskrise und EU-Osterweiterung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 1-5.

    Abstract

    "Mecklenburg-Vorpommern ist eine periphere, weitgehend durch ländliche Räume geprägte Region, die im Zuge des Transformationsprozesses erhebliche strukturelle Veränderungen erfahren hat. Die Analyse zeigt, dass die Standortbedingungen trotz der schwerwiegenden wirtschaftlichen Probleme des Landes sehr differenziert zu bewerten sind und erhebliche regionale Disparitäten aufweisen. Vor allem der negative Effekt eines relativ hohen Lohnniveaus und ein positiver Standorteffekt stellen überraschende Befunde dar. Vermutlich spiegeln sich im Standorteffekt aber überwiegend Standortvorteile für Arbeitsplätze mit geringen Einkommensmöglichkeiten und Qualifikationsanforderungen wider. Insofern deuten die Ergebnisse auf nach wie vor bestehende Standortdefizite und einen umfassenden Handlungsbedarf der Standortpolitik hin. Als problematisch sind im Hinblick auf die langfristigen Wachstumsaussichten der Region besonders das ermittelte Humankapitaldefizit und die ausgeprägten Abwanderungstendenzen einzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Die demographische Entwicklung in Ostdeutschland: Gutachten (2007)

    Ragnitz, Joachim; Eichler, Stefan; Pohl, Carsten; Thum, Marcel; Grundig, Beate; Schneider, Lutz ; Lehmann, Harald; Seitz, Helmut;

    Zitatform

    Eichler, Stefan, Beate Grundig, Harald Lehmann, Carsten Pohl, Lutz Schneider, Helmut Seitz & Marcel Thum (2007): Die demographische Entwicklung in Ostdeutschland. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 41), Dresden, 314 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hat das ifo Institut, Niederlassung Dresden, zusammen mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Prof. Dr. Helmut Seitz, TU Dresden, von August 2005 bis Juli 2006 eine Studie zu den Implikationen der demographischen Entwicklung in den neuen Bundesländern erarbeitet. Die Analyse konzentriert sich dabei auf die Folgen für den Arbeitsmarkt und die Finanzpolitik. Die Bevölkerung in den neuen Bundesländern wird auch in den kommenden Jahren massiv schrumpfen und gleichzeitig gravierenden Veränderungen in der altersmäßigen Zusammensetzung unterworfen sein. Die Erwerbsbevölkerung wird noch stärker zurückgehen als die Gesamtbevölkerung. Der absehbare Rückgang der Bevölkerung und die damit einhergehende Alterung wird die gesamtwirtschaftliche Dynamik dämpfen. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt wurden mehrere Simulationsrechnungen bis zum Jahr 2020 durchgeführt. Wie die Berechnungen zeigen, wird der Bevölkerungsrückgang zu einer Dämpfung der Nachfrage nach nicht-handelbaren Gütern führen, da diese Güter und Dienstleistungen maßgeblich durch die lokal ansässige Bevölkerung nachgefragt werden. Die verminderte Nachfrage im Sektor nicht-handelbarer Güter, in dem immerhin 80 % der Erwerbstätigen in Ostdeutschland beschäftigt sind, verringert in der Folge auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. Im Sektor mit handelbaren Gütern hingegen bestimmt die internationale Nachfrage nach in Ostdeutschland hergestellten Produkten letztendlich auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. Demographisch bedingte Verschiebungen sind hier nicht zu erwarten. Insofern wird die zukünftige Arbeitsmarktsituation durch zwei gleichgerichtete Entwicklungen geprägt sein. Einerseits vermindert sich aufgrund der Bevölkerungsschrumpfung und -alterung das Arbeitsangebot, andererseits führt die demographische Lage auch zu einer Reduktion der Arbeitsnachfrage im Sektor nicht-handelbarer Güter. Wie sich der Arbeitsmarkt für die einzelnen Qualifikationsstufen entwickeln wird, hängt nicht unwesentlich von der Lohnentwicklung ab. Die relative Knappheit bei Hochqualifizierten dürfte auf Dauer zu Lohnsteigerungen in diesem Arbeitsmarktsegment führen, während bei anhaltender Arbeitslosigkeit in den übrigen Arbeitsmarktsegmenten kein Lohndruck nach oben entsteht, was insgesamt ein höheres Maß an Lohnspreizung mit sich bringt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung und ihre ökonomischen Folgen (2007)

    Ragnitz, Joachim; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim & Lutz Schneider (2007): Demographische Entwicklung und ihre ökonomischen Folgen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 6, S. 195-202.

    Abstract

    "Ostdeutschland wird in den nächsten Dekaden weiterhin massiven demographischen Verwerfungen ausgesetzt sein. Neben der Schrumpfung wird die Alterung der Bevölkerung und des Erwerbspotentials zunehmenden Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder ausüben. Von primärem Interesse ist dabei die Frage, ob sich aus der Verschiebung der Altersstruktur der Erwerbstätigen Herausforderungen für Wachstum, Innovation und strukturellen Wandel ergeben. Das IWH hat sich dieser in der Forschungsliteratur bisher wenig thematisierten Problemstellung angenommen und die wirtschaftlichen Folgen des Älterwerdens des Erwerbspotentials mittels ausgesuchter Verfahren und Datensätze empirisch bewertet. Der erste zentrale Themenkomplex umfaßt die Produktivitätseffekte der Alterung. Auf der Grundlage zweier voneinander unabhängiger Untersuchungsverfahren kann geschlußfolgert werden, daß das fortgeschrittene Alter einen dämpfenden Einfluß auf die Produktivität ausübt. Durch höheres Erfahrungswissen kann die Verringerung der Leistungsfähigkeit allerdings in Teilen kompensiert werden. Zweitens wurde die Wirkung des Alters auf die Innovationsfähigkeit analysiert. Auch hier zeigen sich signifikante Einflüsse des Alters. Die Beschäftigten im Alter von ca. 40 Jahren erweisen sich als die innovativste Altersgruppe. Die Untersuchung zeigt, daß gerade auch die technischen Fachkräfte diesem Alterseffekt unterliegen. Eine dritte Arbeit verdeutlicht die negativen Folgen der Alterung für das Potential an Gründern bzw. Unternehmensnachfolgern. Unabhängig vom sich ohnehin verschärfenden Problem des Fachkräftemangels dürften damit auch von der Alterung des Erwerbspotentials dämpfende Einflüsse auf Wachstum, Innovation und Strukturwandel ausgehen. Obwohl die politischen Gestaltungsspielräume angesichts weitgehend feststehender demographischer Entwicklungen gering sind, können geeignete wirtschafts-, bildungs- und familienpolitische Maßnahmen die identifizierten Alterseffekte zumindest mindern helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Doppelte Transformation des Ernährermodells? Eine Längsschnittstudie zur Erwerbsarbeitsteilung bei ost- und westdeutschen Paaren nach der Geburt des ersten Kindes (2007)

    Reichart, Elisabeth ;

    Zitatform

    Reichart, Elisabeth (2007): Doppelte Transformation des Ernährermodells? Eine Längsschnittstudie zur Erwerbsarbeitsteilung bei ost- und westdeutschen Paaren nach der Geburt des ersten Kindes. (Familie und Gesellschaft 20), Würzburg: Ergon-Verlag, 345 S.

    Abstract

    Vor der deutschen Vereinigung herrschten in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR unterschiedliche Modelle der sozialstaatlichen Regulation der Geschlechterverhältnisse: im Westen das klassische Ernährermodell (male breadwinner - female carer), im Osten modernere Geschlechterverhältnisse (dual earner - state carer). Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung dieser Modelle nach 1990 und geht dabei insbesondere der Frage nach, ob sich das klassische Ernährermodell auch in Ostdeutschland durchsetzen konnte, oder ob sich neue Variationen der Geschlechterverhältnisse ausbildeten, wie es mit der These von der 'doppelten Transformation' vorhergesagt wurde. Im ersten Teil der Arbeit wird diese Fragestellung aus drei Perspektiven (Wohlfahrtsstaat, Lebenslauf, Paarbeziehung und Haushalt) theoretisch beleuchtet. Außerdem werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeitsteilung von Paaren in Ost- und Westdeutschland sowie der aktuelle Forschungsstand zum Thema Erwerbstätigkeit und Elternschaft dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Fragestellung am Beispiel der Erwerbsverläufe junger Eltern empirisch untersucht: Mit Längsschnittdaten zu Erwerbkonstellationen ost- und westdeutscher Paare bilden sich sechs typische Muster der Erwerbsarbeitsteilung nach der Geburt des ersten Kindes ab. Diese werden in einem methodisch innovativen Verfahren durch Optimal Matching und Clusteranalyse gewonnen und durch bi- und multivariate Analysen weiter abgesichert. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die These von der 'doppelten Transformation' nur eingeschränkt zutrifft: In den beiden deutschen Landesteilen fand und findet eine parallele Entwicklung statt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Politik des Personalabbaus: eine Untersuchung zu den Phasen, Akteuren und Instrumenten der Personalreduzierung im Land Berlin in den Jahren 1992 bis 2001 (2007)

    Rein, Sabine;

    Zitatform

    Rein, Sabine (2007): Die Politik des Personalabbaus. Eine Untersuchung zu den Phasen, Akteuren und Instrumenten der Personalreduzierung im Land Berlin in den Jahren 1992 bis 2001. (Berliner Beiträge zur Verwaltungspolitik 02), Berlin: Weißensee Verlag, 230 S.

    Abstract

    "Ein Personalabbau im öffentlichen Dienst Deutschlands findet seit vielen Jahren statt, wurde aber wissenschaftlich vor allem in seinen juristischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten untersucht. In Ergänzung dazu stellt die Dissertation die Frage nach dem politischen Prozess eines Personalbbaus im öffentlichen Dienst in den Mittelpunkt. Mit der qualitativ angelegten Untersuchung wird der Personalabbau in der Berliner Verwaltung in den Jahren 1992 bis 2001 detailliert nachvollzogen. Konkret wird der politische Prozess der Reduzierung der Beschäftigtenzahlen und die damit verbundenen Konflikte, Akteure und Instrumente durch die Verwendung von Konzepten der Policy Analyse und der Organisationstheorie beschrieben, erklärt und interpretiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    East German unemployment from a macroeconomic perspective (2007)

    Rubart, Jens; Semmler, Willi;

    Zitatform

    Rubart, Jens & Willi Semmler (2007): East German unemployment from a macroeconomic perspective. (Darmstadt discussion papers in economics / Institut für Volkswirtschaftslehre (Darmstadt) 187), Darmstadt, 25 S.

    Abstract

    "When reviewing the literature concerning the development of the Eastern German economy, a too rigid labor market and its respective institutions are considered as the main source of the persistent high unemployment rates and the slow economic performance. However, when important macroeconomic variables are considered a significant decline in investment in new technologies is observed. In addition, we find evidences that the decline in investment might be affected by the steady migration of young and skilled workers to West Germany. The decline in the proportion of skilled workers induces firms not to invest in Eastern Germany which leads to a general decline in job creating activities irrespective rigid labor markets and generous social benefits. In the recent paper we employ a rather standard Dynamic General Equilibrium model in order to study the effects of a decline in the proportion of skilled workers as well as the impacts of increasing benefit payments. Furthermore, we assume equilibrium unemployment due to search and matching frictions on the labor market. This approach enables us further to consider job creating activities of the firms. We show that an emigration shock of skilled- workers is capable to reproduce the findings for the decline in economic activity. This effect is strengthened by assuming generous social benefit payments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungswirkungen des demografischen Wandels (2007)

    Rusche, Karsten; Suntum, Ulrich van;

    Zitatform

    Rusche, Karsten & Ulrich van Suntum (2007): Regionale Beschäftigungswirkungen des demografischen Wandels. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 1, S. 48-53.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionale Verteilung der Bevölkerungsentwicklung bis 2020, über die Faktoren, die die Arbeitsnachfrage beeinflussen und über die Perspektiven der Raumordnungsregionen. Die demografischen Veränderungen beeinflussen das Arbeitsangebot in den Regionen Deutschlands. Gleichzeitig beeinflusst die regionale Arbeitsmarktentwicklung sowohl das Wanderungsverhalten der Erwerbspersonen als auch die Standortentscheidungen der Unternehmen. "Damit sind sich selbst verstärkende Interdependenzen zwischen demographischer und ökonomischer Entwicklung der Regionen möglich, und zwar in beide Richtungen." Diese Annahmen liegen dem Ansatz der regionalen Bevölkerungsprognose des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung BBR zugrunde. Die hierauf aufbauende Beschäftigungsprognose stützt sich auf Trendfortschreibungen für 96 Wirtschaftszweige und 97 Raumordnungsregionen sowie auf Wanderungsprognosen. Generell wird eine Zunahme atypischer Beschäftigung prognostiziert. "Die größten absoluten Arbeitsplatzzuwächse bis 2020 sind im Gesundheits- und Veterinärwesen, bei den Sonstigen Dienstleistungen und in der Rechts- und Wirtschaftsberatung zu erwarten." Die problematischste Entwicklung wird für den mitteldeutschen Raum des ehemaligen Zonenrandgebietes erwartet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe: Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche (2007)

    Schier, Michaela; Szymenderski, Peggy; Jurczyk, Karin;

    Zitatform

    Schier, Michaela, Peggy Szymenderski & Karin Jurczyk (2007): Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe. Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche. (EntAF-Arbeitspapier 02), München, 13 S.

    Abstract

    Arbeitszeiten und Kinderbetreuungszeiten passen immer weniger zusammen. Flexibel arbeitende Mütter und Väter haben einen hohen, differenzierten und komplexen Bedarf an flexibler Kinderbetreuung. Die vom DJI und der TU Chemnitz durchgeführte Studie zeigt, dass flexible Arbeitszeiten flexible Kinderbetreuungszeiten erfordern. Es wurden Intensivinterviews mit 76 Müttern und Vätern aus Leipzig und München geführt, die in Branchen mit besonders unregelmäßigen Arbeitszeiten tätig sind - im Einzelhandel sowie in der Fernseh- und Filmproduktion. Ein Hauptergebnis der Studie ist, dass die öffentlichen Kindertagesstätten bislang nicht ausreichend auf den neuen Bedarf eingestellt sind. Auch im Osten, wo Ganztagsstätten die Regel sind, fehlt es an Flexibilität. Zu den Betreuungsproblemen der Eltern aufgrund ihrer atypischen Arbeitszeiten gehört, dass sie ein sehr flexibles Betreuungsnetz spannen müssen, um spontan Lösungen für ihre Kinder auf die Beine zu stellen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten von Eltern und Kindern werden durch derartige Arbeitszeiten erschwert. Die Untersuchung kommt zu dem Fazit, dass der politisch gewollte Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung nicht nur auf einen quantitativen Ausbau der Betreuungsangebote abzielen darf, sondern ebenso die Anpassung und Entwicklung von Betreuungskonzepten vorantreiben muss, die sowohl den differenzierten Bedarfen von flexibel Erwerbstätigen entgegenkommen als auch den Bedürfnissen ihrer Kinder. Zusätzlich zum notwendigen quantitativen Ausbau der Kinderbetreuung müssen deshalb die Betreuungsangebote auf die frühen Morgen- und Abendstunden sowie auf Wochenenden und Ferienzeiten ausgedehnt werden. Sie müssen außerdem zeitlich flexibler, vor allem auch kurzfristig nutzbar gestaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehproduktion: Rahmenbedingungen für die familiale Alltagsgestaltung (2007)

    Schier, Michaela; Szymenderski, Peggy;

    Zitatform

    Schier, Michaela & Peggy Szymenderski (2007): Arbeitsbedingungen im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehproduktion. Rahmenbedingungen für die familiale Alltagsgestaltung. (EntAF-Arbeitspapier 01), München, 38 S.

    Abstract

    "Die Art und Weise des Wirtschaftens und Arbeitens verändert sich in westlichen Gesellschaften seit den späten 1960er Jahren grundlegend. Der Wandel der Arbeitswelt tangiert dabei als wichtige Rahmenbedingung für private Lebensverhältnisse von erwerbstätigen Menschen das Leben von Familien und stellt neue Anforderungen an die familiale Alltagsgestaltung. Dies zeigen Ergebnisse der in Kooperation von DJI und TU Chemnitz durchgeführten Studie 'Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie' am Beispiel von Müttern und Vätern, die in München und Leipzig im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche tätig sind. In den letzten Jahren vollziehen sich in fast allen Bereichen der Wirtschaft grundlegende Reorganisationsprozesse. Erkennbar sind neue Formen der Arbeits- und Betriebsorganisation, die auf eine Abkehr von bisher vorherrschenden fordistisch-tayloristischen Prinzipien einer strikten Aufteilung und Fremdkontrolle von Arbeitsvorgängen und Betriebsabläufen hinweisen. Diese makroökonomischen wie betriebsorganisatorischen Umwälzungen verändern das konkrete Gesicht der Erwerbsarbeit grundlegend (Kratzer et al. 2004, Lange/Szymenderski 2004, Pongratz/Voß 2004). Die im Rahmen des Projektes untersuchten Arbeitsbedingungen im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehproduktion bieten insofern exemplarisch Einblicke in allgemeine ökonomische Entwicklungstrends. Die Arbeitsbedingungen in beiden Branchen werden in diesem Arbeitspapier entlang der verschiedenen Dimensionen der Entgrenzung von Erwerbsarbeit dargestellt. Die spezifischen und durchaus unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in den beiden Branchen bilden dabei unterschiedliche Entwicklungspfade entgrenzter Erwerbsarbeit ab. Der Bereich der Film- und Fernsehproduktion steht für moderne projektförmig organisierte Arbeit in Wissensbranchen, der Einzelhandel für hochflexible (Teilzeit)Arbeit im Dienstleistungsbereich. Die unterschiedlichen Formen entgrenzter Erwerbsarbeit bieten spezifische Rahmenbedingungen für die Alltagsgestaltung von erwerbstätigen Müttern und Vätern. Der Wandel von Erwerbsarbeit führt dazu, dass sich die Bedingungen für die Verknüpfung von Erwerbsarbeit und Familie verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt (2007)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2007): Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2007/04), S. 1-47.

    Abstract

    "Anknüpfend an die 2004 abgeschlossene wissenschaftliche Begleitung zweier Landesprogramme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt beauftragte das Kultusministerium HoF Wittenberg zu untersuchen, wie sich die anschließenden wissenschaftlichen Berufspfade der Stipendiatinnen entwickelt haben. Rund 3 Jahre nach Ende der damaligen Förderlaufzeit wurde deren Werdegang analysiert. Ergänzend wurden die Stipendiatinnen der nachfolgenden Förderphase in die Befragung einbezogen. Als Hauptergebnis der Nachuntersuchung muss - ganz mehrheitlich für die 'alten' und die 'neuen' Stipendiatinnen - angesehen werden, dass die Förderprogramme für die anschließenden Berufsverläufe einen kräftigen und sehr nachhaltigen Qualifikations- und Motivationsschub initiiert und verstetigt haben. Das gilt auch dann, wenn die Stipendiatinnen ihr definiertes Ziel innerhalb der Förderphase nicht vollständig umsetzen konnten. Dafür spricht, dass die Stipendiatinnen in diesem Fall weiter die Dissertation bzw. Habilitationsarbeit vorangetrieben bzw. inzwischen abgeschlossen haben. Aus der Untersuchung gehen Vorschläge zur Effektivierung der Frauenförderprogramme hervor, die die aus dem 2005 veröffentlichten Hauptbericht mehrheitlich bestätigen und in Einzelfällen relativieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesländer im Fokus 2007: Aktive Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (2007)

    Schmid, Josef; Kohler, Harald; Hedrich, Horst; Hörrmann, Ute;

    Zitatform

    Schmid, Josef (2007): Die Bundesländer im Fokus 2007: Aktive Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 319 S.

    Abstract

    Die Bundesländer haben bei der aktiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik erheblichen Gestaltungsspielraum. Die Studie untersucht, wie sie ihn für konkrete Handlungsstrategien, Programme und Instrumente nutzen und wie erfolgreich sie damit sind. Zu dem Instrumentarium, das den Bundesländern zur Verfügung steht, zählen: Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen, Lohnkostenzuschüsse an Arbeitgeber sowie Maßnahmen, die die Vermittlung von Arbeitslosen betreffen. Die entsprechenden Daten werden in der Studie aus den Landeshaushalten für die Jahre 2001 - 2006 ermittelt und durch eine Zusammenstellung der einschlägigen Programme ergänzt. Darüber hinaus werden die Aktivitäten im Ländervergleich im Hinblick auf Erfolge und Wirkungen der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitiken bezogen auf 'Effizienz' und 'Risiko-Gerechtigkeit' analysiert. Im Ergebnis weisen für 2006 Baden-Württemberg und Bayern die besten Ergebnisse auf. Es folgen Rheinland-Pfalz und Hessen. Im oberen Mittelfeld bewegen sich Schleswig-Holstein, Hamburg, das Saarland, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Das untere Mittelfeld bilden Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Schlusslicht ist Berlin. Es zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen dem Wirtschaftswachstum und der Lage am Arbeitsmarkt, 'allerdings auch ein bemerkenswerter positiver Einfluss der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kommunalatlas Arbeitsförderung: Dokumentation kommunaler Arbeitsförderaktivitäten der Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte (2007)

    Schulz, Volker; Michel, Harald; Bigeschke, Doris; Lischke, Ralph-Jürgen;

    Zitatform

    Schulz, Volker (2007): Kommunalatlas Arbeitsförderung. Dokumentation kommunaler Arbeitsförderaktivitäten der Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte. (LASA-Dokumentation 23), Potsdam, 130 S.

    Abstract

    "Landkreise und kreisfreie Städte hatten über Jahrzehnte hinweg keine direkte Zuständigkeit für Arbeitsförderung inne. Mit der Umsetzung der sogenannten 'Hartz-Reformen' ist nunmehr seit knapp zwei Jahren die größte und umfassendste Arbeitsmarktreform in der Geschichte der Bundesrepublik Realität. Die Umsetzung dieser Reformen ist gleichbedeutend mit einer weiteren Regionalisierung arbeitsmarktpolitischer Verantwortung. Mit der aktivierenden Betreuung von ALG-II-Beziehern haben Kommunen erstmals einen eigenen gesetzlich fixierten beschäftigungspolitischen Auftrag - neben dem Bund und den Bundesländern - erhalten. Neben den im SGB II geregelten kommunalen Pflichtaufgaben besteht in vielen Kommunen ergänzendes freiwilliges Arbeitsförderengagement. Auf diese Weise hat sich bis heute eine breite Differenzierung von Arbeitsförderaktivitäten entwickelt. Nach wie vor besteht für die Ebene der Länder eine fachliche Rahmenverantwortung für die politische Steuerung und Begleitung regionaler aktiver Arbeitsmarktpolitik. In diesem Kontext war es das Ziel, das gegenwärtig von Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten getätigte Engagement im Bereich der Arbeitsförderung systematisch deskriptiv nach weitgehend einheitlicher Struktur von 'Steckbriefen' zu erfassen und auf diese Weise einen Überblick über den Umfang und die Prioritäten bisheriger und in naher Zukunft geplanter Aktivitäten zu erhalten. Die vorliegende Untersuchung stellt zum Stand September 2006 in dieser Form erstmalig Basismaterial für eine detailliertere, regionalspezifische Betrachtung kommunaler Arbeitsförderung in Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes Brandenburg zur Verfügung. In der Gesamtsicht wird eine sich sukzessiv ausdifferenzierende Landschaft kommunaler arbeitsmarktpolitischer Prioritäten und Strukturen sichtbar. Deutlich werden so der in allen Kommunen umgesetzte Vorrang der Integration von ALG-II-Empfängern, aber auch ein differenzierter Umgang mit Angeboten öffentlich finanzierter Beschäftigung sowie unterschiedliche Prioritätensetzungen bei der Umsetzung des im Landesprogramm bisher im Rahmen einer Modellphase angebotenen 'Regionalbudgets'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bürgerarbeit - die neue Wunderwaffe? (2007)

    Schöb, Ronnie ; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie & Marcel Thum (2007): Bürgerarbeit - die neue Wunderwaffe? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 37-38.

    Abstract

    "Mit der Bürgerarbeit hat die Bundesagentur für Arbeit scheinbar die Erfolgsformel gegen die Arbeitslosigkeit entdeckt: Langzeitarbeitslose finden wieder geregelte Arbeit, der Fiskus wird nicht belastet und Firmen müssen keine Konkurrenz befürchten, da nur marktferne Tätigkeiten in der Bürgerarbeit erledigt werden - so die Versprechungen. Und tatsächlich, in Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt) ist es gelungen, die Arbeitslosenquote mehr als zu halbieren. Bei all diesen Erfolgsnachrichten ist es kein Wunder, dass das Pilotprojekt auf andere Kommunen ausgeweitet wird und mittlerweile sogar ernsthaft die bundesweite Einführung der Bürgerarbeit diskutiert wird. Was steckt hinter diesem Konzept? Und wie erfolgreich ist es wirklich?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification (2007)

    Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Spitz-Oener, Alexandra (2007): Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification. In: National Institute Economic Review, Jg. 201, H. 1, S. 97-106. DOI:10.1177/0027950107083054

    Abstract

    Zum Zeitpunkt der Mauerfalls in Berlin waren die ostdeutschen Arbeitskräfte gemessen am formalen Bildungsniveau genauso gut ausgebildet wie die westdeutschen Arbeitskräfte. Unklar ist allerdings, in welchem Ausmaß die Qualifikation und das Wissen, das im ostdeutschen Bildungssystem und auf einem sozialistischen Arbeitsmarkt erworben wurde, auf marktwirtschaftliche Verhältnisse übertragbar ist. In dem Beitrag wird dieser Frage nachgegangen, indem die Arbeit ostdeutscher Beschäftigter, die nach der ersten Transformationsphase (im Jahr 1991) nach wie vor beschäftigt waren, mit der Arbeit westdeutscher Beschäftigter verglichen wird. Insgesamt fällt die Ähnlichkeit zwischen den Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland ins Auge. Außerdem waren die Muster des Tätigkeitswandels zwischen 1991 und 1999 in beiden Teilen Deutschland sehr ähnlich. Weder das Leistungsniveau im Jahr 1991 noch die Leistungsänderungen zwischen 1991 und 1999 können durch Kohorteneffekte erklärt werden. Angesichts der Tatsache, dass die Altersgruppen von den historischen Ereignissen unterschiedlich betroffen waren, ist dieses Ergebnis überraschend. Der größte Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland liegt in der Computerisierung der Arbeitsplätze. Obwohl Ostdeutschland rasch aufgeholt hat, lag es im Jahr 1999 noch deutlich hinter Westdeutschland zurück. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Dresdner Arbeitsmarkt: Gutachten (2007)

    Thum, Marcel; Grundig, Beate; Pohl, Carsten; Kriese, Mandy;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Mandy Kriese & Carsten Pohl (2007): Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Dresdner Arbeitsmarkt. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 42), München u.a., 60 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Sachsen wurde im Rahmen dieser Studie ein belastbares Szenario für den Dresdner Arbeitsmarkt bis 2020 erarbeitet. Da sich die Stadt Dresden trotz einer positiven Bevölkerungsentwicklung nicht vom Bevölkerungsrückgang im Umland abkoppeln kann, ist die Beantwortung der folgenden Fragen für die Stadtplanung von besonderem Interesse: Welche Auswirkungen hat der demographische Wandel auf den Arbeitsmarkt in Dresden? Welche Entwicklungen sind in den einzelnen Arbeitsmarktqualifikationen zu erwarten? Wie wirken sich diese Entwicklungen auf die einzelnen Branchen aus? Zentrale Ergebnisse der Studie sind, dass es in Dresden in der Summe nicht zu einem Mangel an Arbeitskräften kommen wird. Allerdings zeigt die Analyse der qualifikationsspezifischen Teilarbeitsmärkte, dass ohne kompensierende Maßnahmen in höher qualifizierten Berufen und Tätigkeitsfeldern durchaus Arbeitskräfteknappheiten auftreten können.Mit Blick auf den Arbeitsmarkt wurden mehrere Simulationsrechnungen bis zum Jahr 2020 durchgeführt. Wie die Berechnungen zeigen, wird der Bevölkerungsrückgang zu einer Dämpfung der Nachfrage nach nicht-handelbaren Gütern führen, da diese Güter und Dienstleistungen maßgeblich durch die lokal ansässige Bevölkerung nachgefragt werden. Die verminderte Nachfrage im Sektor nicht-handelbarer Güter, in dem immerhin 80 % der Erwerbstätigen in Ostdeutschland beschäftigt sind, verringert in der Folge auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. Im Sektor mit handelbaren Gütern hingegen bestimmt die internationale Nachfrage nach in Ostdeutschland hergestellten Produkten letztendlich auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. Demographisch bedingte Verschiebungen sind hier nicht zu erwarten. Insofern wird die zukünftige Arbeitsmarktsituation durch zwei gleichgerichtete Entwicklungen geprägt sein. Einerseits vermindert sich aufgrund der Bevölkerungsschrumpfung und -alterung das Arbeitsangebot, andererseits führt die demographische Lage auch zu einer Reduktion der Arbeitsnachfrage im Sektor nicht-handelbarer Güter. Wie sich der Arbeitsmarkt für die einzelnen Qualifikationsstufen entwickeln wird, hängt nicht unwesentlich von der Lohnentwicklung ab. Die relative Knappheit bei Hochqualifizierten dürfte auf Dauer zu Lohnsteigerungen in diesem Arbeitsmarktsegment führen, während bei anhaltender Arbeitslosigkeit in den übrigen Arbeitsmarktsegmenten kein Lohndruck nach oben entsteht, was insgesamt ein höheres Maß an Lohnspreizung mit sich bringt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional labor markets, network externalities and migration: the case of German reunification (2007)

    Uhlig, Harald;

    Zitatform

    Uhlig, Harald (2007): Regional labor markets, network externalities and migration. The case of German reunification. (Kieler Arbeitspapier 1311), Kiel, 30 S.

    Abstract

    Zum Zeitpunkt der deutschen Vereinigung wurden die unterschiedlichsten Vorhersagen über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands gemacht. Skeptische Kommentatoren warnten vor einer ständigen Migration von Ost- nach Westdeutschland bei gleichzeitiger Verfestigung der bestehenden Unterschiede. Ausgehend von dieser Prognose unternimmt der Beitrag eine Bestandsaufnahme der Migration von Ost- nach Westdeutschland. Trotz erheblicher steuerlicher Transferleistungen von West- nach Ostdeutschland hat sich die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland nicht verbessert mit der Folge einer Verstetigung der prognostizierten Migration. Der Beitrag analysiert die Migrationsbewegung auf der Basis regionaler Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach bahnt sich in Ostdeutschland ein Exodus der arbeitsfähigen Bevölkerung an, wobei dieser sich bei den 18- bis 29-Jährigen schneller vollzieht als bei der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen. Außer in einigen Industriekernen und Großstädten werden nur ältere Menschen in Ostdeutschland leben. Anhand modellhafter Berechnungen wird gezeigt, dass es möglich ist, dass zwei Regionen mit unterschiedlich hoher Arbeitslosigkeit, unterschiedlicher Produktivität und einseitiger Migration nebeneinander existieren können, ohne dass eine Konvergenz zwischen ihnen stattfindet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Frei, Marek;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Marek Frei (2007): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der elften Welle 2006. Berlin, 109 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Im Jahre 2006 fand diese Befragung zum elften Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Ländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2006 Interviews von 5.593 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,5 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 377.538 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in der Region Berlin-Brandenburg (2007)

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Holger Seibert & Dieter Bogai (2007): Ausbildungsmobilität in der Region Berlin-Brandenburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2007), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die schwierige Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstellensituation und siedlungsstrukturelle Beziehungen sind die Ursachen für die intensive Mobilität von Auszubildenden und Arbeitskräften in der Region Berlin-Brandenburg. Trotz vergleichsweise schwacher Beschäftigungsentwicklung wird die Metropole Berlin für Arbeitskräfte aus Brandenburg zunehmend attraktiv. Auch im Ausbildungsbereich profitiert Brandenburg vom Angebot in Berlin. Die Analyse zeigt, dass die räumlichen Pendlerstrukturen der Auszubildenden nahezu deckungsgleich mit denjenigen der Arbeitspendler sind. Im bundesdeutschen Vergleich weist Brandenburg zwar die höchste Auspendlerquote der Auszubildenden auf, was einerseits auf die Nähe zu Berlin, andererseits auf das unzureichende Ausbildungsplatzangebot in Brandenburg zurückzuführen ist. Dennoch konzentrieren sich vier Fünftel der mobilen in Brandenburg beheimateten Auszubildenden auf die Region Berlin-Brandenburg selbst. Dabei zeigen sich junge Frauen mobiler als männliche Jugendliche. Trotz der auch in Berlin sehr angespannten Ausbildungsmarktlage stellt die Metropole zahlreiche Ausbildungsplätze für das Umland und auch weiter entfernte Regionen bereit. Auch im äußeren Entwicklungsraum stammen die Einpendler hauptsächlich aus nahe gelegenen Regionen und den angrenzenden ostdeutschen Bundesländern. Die Identifizierung von Ausbildungszentren steht in engem Zusammenhang zur räumlichen Struktur in der Region Berlin-Brandenburg. Erwartungsgemäß sind Berlin und die kreisfreien Städte in der Lage, sowohl für ortsansässige Jugendliche als auch für Einpendler aus anderen Regionen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellten, während in allen Landkreisen das Angebot nicht ausreicht, um die Jugendlichen zu versorgen. Gleichwohl lassen sich in den Landkreisen Gemeinden identifizieren, die kleinstregionale Ausbildungszentren darstellen. Hier handelt es sich entweder um größere Arbeitgeber oder um berufliche Bildungsstätten. Unter den mobilen Auszubildenden sind insgesamt mehr Personen mit höheren Schulabschlüssen als unter den Jugendlichen vertreten, die in ihrem jeweiligen Kreis wohnen und dort ihre Ausbildung absolvieren. Ausbildungen in technischen Berufen und höherwertigen unternehmensnahen Dienstleistungen sind eher in den Städten, insbesondere in Berlin zu finden. Folglich ist in diesen Ausbildungen die räumliche Mobilität höher. Auszubildende im Handwerk und in den ortsnahen Dienstleistungen hingegen müssen weniger mobil sein. Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg kann einerseits dazu genutzt werden, um der ungünstigen Arbeitsmarktsituation vor Ort zu entgehen und damit Ausbildungslosigkeit bzw. Warteschleifen auf dem Weg zum Berufsabschluss zu vermeiden. Andererseits erhöhen sich die Chancen, inhaltlich berufliche Ziele zu verwirklichen und sich nicht mit einem 'Hauptsache eine Lehrstelle' zufrieden zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitslosigkeit und Distanz zur Grenze: Individual- und Kontexteffekte auf die Abwanderung von Arbeitskräften von Ost- nach Westdeutschland (2007)

    Windzio, Michael;

    Zitatform

    Windzio, Michael (2007): Regionale Arbeitslosigkeit und Distanz zur Grenze: Individual- und Kontexteffekte auf die Abwanderung von Arbeitskräften von Ost- nach Westdeutschland. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 127, H. 4, S. 553-583.

    Abstract

    "Gegenstand dieser Arbeit sind Abwanderungen von Arbeitskräften von Ost- nach Westdeutschland zwischen 1992 und 2001. Mit Hilfe eines zeitdiskreten logistischen Hazardmodells für Mehrebenendaten werden sowohl individuelle Merkmale der Personen als auch Kontextmerkmale der Regionen als Prädiktoren der Abwanderung geschätzt. Unter anderem ergab die Analyse folgende Befunde: Auf der Individualebene erhöhte das Einkommensniveau die Abwanderungsrate, während das Ausbildungsniveau keinen eigenständigen Einfluss zeigte. Zudem deutete sich an, dass die Abwanderungsrate von arbeitsbezogenen sozialen Netzwerken abhängig ist. Insbesondere erhöhte aber der Zustand der Nichterwerbstätigkeit die Abwanderungsrate. Auf der Kontextebene ergaben sich dagegen insgesamt negative Effekte der regionalen Arbeitslosenquote auf die Abwanderungsrate. Überdies ging die Abwanderungsrate mit zunehmender Distanz zur Grenze zum Westen zurück, während gleichzeitig in den ostdeutschen Grenzregionen (zum Westen) die Rate drastisch erhöht war. Schließlich zeigte ein cross-level Interaktionseffekt, dass insbesondere Frauen die günstige lokale Lage der Grenzregionen nutzen, um Erwerbsmöglichkeiten im Westteil Deutschlands wahrzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    East-west migration and gender: is there a "double disadvantage" vis-a-vis stayers? (2007)

    Zaiceva, Anzelika;

    Zitatform

    Zaiceva, Anzelika (2007): East-west migration and gender. Is there a "double disadvantage" vis-a-vis stayers? (IZA discussion paper 2810), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This paper documents whether female East-West migrants in Germany after the reunification experience a gain or a disadvantage after they moved compared to both stayers and males. It employs panel data techniques to take account of unobserved heterogeneity. I find that migrant women after migration neither experience a drop in relative employment, nor lower relative hourly wages. They do, however, work less hours and have a lower annual income. The results also suggest that for them, the income effect dominates the substitution effect and they substitute market work with home production, specifically with childcare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u.a.m." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg (2007)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2007): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 29), Potsdam, 120 S.

    Abstract

    Der Bericht ist eine aktuelle Bestandsaufnahme der Entwicklung der Betriebe und der Beschäftigung im Land Brandenburg. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, eine repräsentative Umfrage bei brandenburgischen Arbeitgebern, die gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit bereits zum elften Mal durchgeführt wurde. Die jährlich vorgenommene Befragung ermittelt nicht nur grundlegende Informationen über betriebliche Strukturen und Situationen, sondern erlaubt auch, gleichzeitig Schwerpunktthemen zu hinterfragen. Die Probleme der Beschäftigungssicherung in Betrieben stehen bei der elften Welle im Vordergrund. Es wird nach der Ausgestaltung diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretung gefragt. Im zweiten Schwerpunktthema geht es um die Analyse der Standortfaktoren und ihrer Bewertung durch die Betriebe. Desweiteren sind Aussagen zu den Themen betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie betriebliche Ausbildung in der Studie enthalten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bericht über den Arbeitsmarkt des Landes Brandenburg 2006/2007 (2007)

    Abstract

    "Die Broschüre informiert darüber, wie sich in den Jahren 2006/2007 Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarkt im Land Brandenburg entwickelt haben. Eine Thematik, die nicht losgelöst von wirtschaftlichen und demografischen Prozessen oder politischen Entscheidungen auf EU-, Bundes- und Landesebene gesehen werden kann. Daher gehören zum Bericht u. a. auch Details zur Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung ebenso wie zur Arbeitsförderung von Bundesagentur und Kommunen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 46.867 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die elfte Welle des Betriebspanels enthält neben einer Beschreibung der Datenbasis Angaben zu: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, Personalpolitik, 'Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse', Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Betriebliche Arbeitszeiten, Ältere Arbeitnehmer, Betriebliche Ausbildung, Bedeutung und Beurteilung betrieblicher Standortfaktoren, Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Befragungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass es Mecklenburg-Vorpommern wie auch den anderen ostdeutschen Bundesländern gelungen ist, den wirtschaftlichen Abstand zu den westdeutschen Bundesländern zu verkürzen. "Für alle ostdeutschen Länder ist ein leichter Aufholprozess konstatierbar, jedoch bleibt eine Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ein langer und schwieriger Prozess." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007: Chancen nutzen, Zusammenhalt sichern (2007)

    Abstract

    Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007 kommt zu dem Ergebnis, dass die neuen Länder 'auf einem guten wirtschaftlichen Entwicklungspfad' sind. Der jährlich vorgelegte Bericht bilanziert die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und gibt einen Überblick über die Förder- und Entwicklungsstrategie der Bundesregierung. Darüber hinaus werden die Programme und Maßnahmen des Aufbaus Ost vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass die Wirtschaft im Osten wächst und dass die verfolgte Förderstrategie 'Stärken stärken' in den neuen Bundesländern spürbare Erfolge zeigt. Zentrales Problem bleibt die hohe Arbeitslosigkeit. 2006 ist das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Ländern um 3,0 Prozent gewachsen, in Westdeutschland dagegen um 2,7 Prozent. Damit hat sich die Schere der wirtschaftlichen Leistungskraft zwischen Ost und West um weitere 0,9 Prozentpunkte geschlossen. Die Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück: Die Arbeitslosenquote betrug 2006 17,3 Prozent gegenüber 18,3 Prozent in 2005; mittlerweile ist sie auf 14,7 Prozent gesunken. Dennoch ist die Quote doppelt so hoch wie im Westen. Die Arbeitslosigkeit stellt mithin eines der größten Probleme in den neuen Bundesländern dar. Die Bundesregierung erklärt, dass sie ihre Unterstützung der neuen Länder fortsetzen und im Zeitraum von 2005 bis 2019 weitere 156 Milliarden Euro bereit stellen wird um die Folgen von Teilung und staatswirtschaftlicher Misswirtschaft zu überwinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u. a. m. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum elften Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2006 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2007): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der elften Welle 2006. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 111 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2006 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betrieblicher Personalbedarf, Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Ausbildung, betriebliche Standortfaktoren, Löhne und Gehälter, Tarifbindung sowie Produktivität. Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Lage der Betriebe Thüringens durch folgende Aspekte charakterisiert: 1. Die Thüringer Betriebe erreichten auf Basis Umsatzproduktivität 67 Prozent der westdeutschen Werte. 2. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören mit ihrer günstigeren Betriebsgröße, dem Modernisierungsschub der Vorjahre und mit ihren besseren Voraussetzungen beim Marktzugang zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Ländern. 3. Trotz deutlich zunehmender Exportkraft Thüringer Unternehmen, insbesondere des verarbeitenden Gewerbes, bleibt der Export eine Schwachstelle der Thüringer Wirtschaft. 4. Der Bruttodurchschnittslohn der abhängig Beschäftigten liegt zwischen 75 und 79 Prozent des Lohnniveaus in Westdeutschland. 5. Das absolute Investitionsvolumen hat in Thüringen seit Mitte der 1990er Jahre insgesamt deutlich abgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen in Ostdeutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/4240) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (2007): Beschäftigungschancen in Ostdeutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/4240). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/4348 (19.02.2007)), 4 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE bezieht sich auf ein Gutachten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IHW). In diesem wird eine weitere Verlangsamung des Produktionswachstums für die ostdeutsche Wirtschaft konstatiert und eine weitere Verschlechterung der Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt prognostiziert. Die Bundesregierung weist in ihrer Antwort darauf hin, dass entgegen der Prognose des Instituts bereits im ersten Halbjahr 2006 das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den neuen Ländern (ohne Berlin) mit 2,4 Prozent das der alten Länder (2,1 Prozent) überstieg. Das anziehende Wirtschaftswachstum hat mehr und mehr positive Auswirkungen auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen in Ostdeutschland lag im Januar 2007 um 207 000 (12,6 Prozent) niedriger als ein Jahr zuvor. Die Bundesregierung sieht in dem gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung auch ein Resultat des nationalen Reformprozesses und der Förderstrategie für den Aufbau Ost. Daher wird die Bundesregierung auch weiterhin eine flexible und breit angelegte Förderung für die neuen Länder bereitstellen, um den in Ostdeutschland noch bestehenden Strukturschwächen zu begegnen. Beispielhaft wird hier auf die bis 2009 verlängerte Investitionszulage verwiesen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausmaß und Dynamik regionaler Arbeitslosigkeit (2006)

    Amend, Elke; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Amend, Elke & Franziska Hirschenauer (2006): Ausmaß und Dynamik regionaler Arbeitslosigkeit. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 46-47.

    Abstract

    Zwischen Ost- und Westdeutschland besteht noch immer ein großer Unterschied in der Höhe der Arbeitslosigkeit. Die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote ist im Osten mit 20,2 Prozent im Jahr 2003 mehr als doppelt so hoch wie im Westen (9,3 Prozent). Eine Bestandsaufnahme für das Jahr 2003 liefert einen Überblick über die Zugangs- und Verbleibsrisiken und damit über die Dynamik der Arbeitslosigkeit aufgeteilt nach den regionalen Agenturbezirken der Bundesrepublik Deutschland. Bei paralleler Betrachtung der Arbeitslosenquote, der Zugangsquote und der Arbeitslosigkeitsdauer zeigt sich, dass nicht nur die Höhe der Arbeitslosigkeit regional variiert, sondern auch deren Dynamik. Während eine Kombination von niedrigem Verbleibsrisiko und hohem Zugangsrisiko auf saisonale Arbeitslosigkeit hinweist, weist ein hohes Verbleibsrisiko auf strukturelle Arbeitslosigkeit in der Region hin. Ein hohes Verbleibsrisiko in Verbindung mit einem hohen Zugangsrisiko führt zu sehr hohen Arbeitslosenquoten. Dies ist vor allem in Ostdeutschland der Fall. Lang andauernde Arbeitslosigkeit stellt vor allem deshalb ein gravierendes Problem dar, weil sie die Tendenz zur Selbstverstärkung besitzt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Wirtschaftslage ostdeutscher Unternehmen im Spiegel des IAB-Betriebspanels (2006)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2006): Beschäftigungs- und Wirtschaftslage ostdeutscher Unternehmen im Spiegel des IAB-Betriebspanels. In: SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (2006): 15 Jahre Institut SÖSTRA : Zwischenbilanz im Jahr 2005, S. 42-49.

    Abstract

    Die Kernprobleme der ostdeutschen Wirtschaft sind eine hohe Unterbeschäftigung und eine geringe Arbeitsproduktivität. Die Arbeitsproduktivität bestimmt die erreichbare Lohnhöhe sowie die Wettbewerbsposition. Daraus ergeben sich in bezug auf die ostdeutsche Wirtschaft folgende Forschungsfragen: 1. Findet die Angleichung der Lebensverhältnisse in West und Ost statt? 2. Wie sieht die Binnendifferenzierung der ostdeutschen Wirtschaft aus und wie entwickelt sie sich? 3. Welche Betriebe haben günstige Wachstumschancen? Welche ungünstige? 4. Worin bestehen die Folgen einer ungleichmäßigen wirtschaftlichen Entwicklung? Der Beitrag untersucht die Einflüsse der Unternehmens- und Betriebsentwicklung auf die Einkommensverteilung in Ostdeutschland, die eine Tendenz zu mehr Ungleichheit aufweist und diskutiert die Möglichkeiten für vertiefte Studien auf der Basis der verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten des IAB-Betriebspanels und der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Organisatorischer und technischer Wandel führt auf flexiblen Arbeitsmärkten zu einer Zunahme der qualifikatorischen Lohndispersion und auf institutionell reglementierten Arbeitsmärkten zu einer Zunahme der Beschäftigungsrisiken der nicht formal Qualifizierten. Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge sind die Entwicklung von Produktivität, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Lohnstruktur wichtige Forschungsthemen, die für Ost- und Westdeutschland einzeln und im Zusammenhang diskutiert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2006/2007 (2006)

    Berlemann, Michael; Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2006): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2006/2007. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 4, S. 3-16.

    Abstract

    "Nachdem die Wirtschaft Ostdeutschlands in den Jahren zuvor - zwar teilweise schwach aber doch stetig - gewachsen war, verfehlte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt 2005 den Vorjahreswert knapp um 0,1%. Für 2006 erwartet das ifo Institut wieder ein deutliches Wirtschaftswachstum. Auch für 2007 ist mit einem positiven Wirtschaftswachstum zu rechnen, wenn auch mit im Vergleich zu diesem Jahr etwas verminderter Stärke. Das Expansionstempo der sächsischen Wirtschaft hat sich im Jahr 2005 ebenfalls deutlich verlangsamt: das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist lediglich um 0,1% gestiegen. In diesem und im nächsten Jahr ist allerdings wieder mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum zu rechnen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt, gemessen an der Anzahl der Erwerbstätigen, dürfte dennoch in beiden Jahren angespannt bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Nordosten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Eberswalde mit den Landkreisen Barnim und Uckermark (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Mewes, David;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, David Mewes & Holger Seibert (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Nordosten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Eberswalde mit den Landkreisen Barnim und Uckermark. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2006), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Die Landkreise Barnim und Uckermark haben zwischen 1995 und 2001 zwar einen deutlichen Beschäftigungsverlust hinnehmen müssen (Barnim: -2,56 Prozent, Uckermark: -3,32 Prozent durchschnittlich jährlich), dieser unterscheidet sich aber kaum vom Brandenburger Durchschnitt. Beim Landkreis Barnim ist ein Teil der gegenüber dem Analysemodell errechneten schlechteren Entwicklung auf singuläre Beschäftigungseinbrüche in der Metallindustrie zurückzuführen, einer Branche, die sich in Ostdeutschland insgesamt aber besser entwickelt hat als der Durchschnitt. Die Nähe zu Berlin trägt gegenüber der Uckermark zum Standortvorteil bei, sie wirkt aber nicht so günstig wie im Süden der Metropole. In beiden Kreisen wirken negative Lohneffekte. Überdurchschnittliche Löhne, bedingt durch die Ausstrahlung hochproduktiver Industriestandorte und - im Falle des Barnims - die Nähe zu Berlin auf das lokale Lohnniveau, und lohnsensitive Branchen hemmen die Beschäftigung. Positiv für die Beschäftigungsentwicklung in beiden Landkreisen wirkt sich hingegen die Betriebsgrößenstruktur aus. Abgesehen von den einigen großen Industriebetrieben finden sich im Barnim und in der Uckermark überwiegend kleine und mittlere Unternehmen, die einem Beschäftigungswachstum eher zuträglich sind. Beide Kreise weisen einen negativen Qualifikationseffekt auf, der anzeigt, dass in den Landkreisen eine für die Beschäftigungsentwicklung ungünstige Qualifikationsstruktur der Beschäftigten vorherrscht - es gibt zu viele Beschäftigte, die gering qualifiziert sind, und zu wenige mit Ausbildungs- und Hochschulabschlüssen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Weiter zunehmende Mobilität als Strategie gegen Erwerbslosigkeit: Pendlerbericht Berlin-Brandenburg für das Jahr 2005 (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2006): Weiter zunehmende Mobilität als Strategie gegen Erwerbslosigkeit. Pendlerbericht Berlin-Brandenburg für das Jahr 2005. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2006), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte werden in der Region Berlin-Brandenburg trotz weiter rückläufiger Beschäftigung regional immer mobiler. Dabei wachsen die Mobilitätsströme in beide Richtungen: sowohl von Brandenburg in die Metropolregion Berlin als auch von Berlin in das Umland. In dem Bericht wird anhand regionaler Beschäftigtenanalysen die Arbeitskräftemobilität untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Osten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) mit der kreisfreien Stadt Frankfurt und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Bamming, Ruth;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Ruth Bamming & Holger Seibert (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Osten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) mit der kreisfreien Stadt Frankfurt und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 05/2006), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. Die Beschäftigung ist im Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) zwischen 1995 und 2001 durchschnittlich zwischen 1,67 und 4,86 Prozent pro Jahr gefallen. Der Rückgang fiel in der Stadt Frankfurt wesentlich stärker aus als in den beiden Landkreisen. "Teilregionen der beiden Flächenkreise im engeren Verflechtungsraum mit Berlin profitieren von der Nähe und der infrastrukturellen Anbindung an die Metropole. Frankfurt (Oder) hat sich dagegen ähnlich ungünstig wie die anderen Oberzentren Brandenburgs entwickelt. In beiden Landkreisen bestehen positive Lohneffekte, das heißt, das relative Lohnniveau und die Branchenzusammensetzung wirken sich positiv auf die Beschäftigungsentwicklung aus. Dies ist im Landkreis Oder-Spree in besonderem Maße der Fall. In der Stadt Frankfurt (Oder) hingegen wirkt ein negativer Lohneffekt. Trotz der Nähe zu Polen belasten demnach vergleichsweise hohe Löhne die Beschäftigungsentwicklung. Auf der anderen Seite wurden in Frankfurt (Oder) positive Brancheneffekte ermittelt, die sich aus der Funktion eines Oberzentrums ergeben. Auch im Landkreis Oder-Spree wurde ein leicht positiver Brancheneffekt gemessen. Im Landkreis Märkisch-Oderland hingegen wirkt sich die Branchenstruktur sehr negativ auf die Beschäftigungsentwicklung aus. Die Qualifikationsstruktur wirkt sich nur sehr gering auf die Beschäftigungsentwicklung aus. In der Stadt Frankfurt (Oder) wird hier ein positiver Effekt erzielt, in den beiden Landkreisen ein negativer." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Nordwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Neuruppin mit den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland (2006)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Nordwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Neuruppin mit den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 06/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Insgesamt ist die Beschäftigung im Arbeitsagenturbezirk Neuruppin zwischen 1995 und 2001 im Vergleich zum Land Brandenburg vergleichsweise wenig gesunken. Wirtschaft und Beschäftigung haben sich in den Teilregionen des Bezirks unterschiedlich entwickelt. In den an Berlin angrenzenden Landkreisen Havelland und Oberhavel lag der Rückgang bei weniger als 1 Prozent pro Jahr, während in der ländlich geprägten und peripher gelegenen Prignitz mit jährlich rund 2,5 Prozent die stärkste Abnahme im Agenturbezirk zu verzeichnen ist. Die Landkreise Havelland und insbesondere Oberhavel profitieren von der Nähe zur Metropole Berlin. Für den Landkreis Oberhavel wurden günstig wirkende Standortbedingungen ermittelt. Die Verkehrsinfrastruktur, eine wirtschaftliche Spezialisierung im Bereich Herstellung von Schienenfahrzeugen und die Wirkungen der Suburbanisierung Berlins dürften hierfür verantwortlich sein. Auch Teile des Havellands profitieren von der Nähe zu Berlin durch die Ansiedlung von Firmen im Sektor Verkehr und Nachrichtenübermittlung und hier schwerpunktmäßig im Bereich Logistik. Darüber hinaus hat sich mit der optischen Industrie in Rathenow ein erfolgreicher Branchenschwerpunkt etabliert. Allerdings zeigen sich in Havelland keine signifikanten Standort-effekte, weil der Anteil agrarisch geprägter Gebiete hoch ist. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin haben sich die Ruppiner Kliniken zu einem bedeutenden Standort der Gesundheitswirtschaft im Norden Brandenburgs entwickelt. Auch Unternehmen der Kunststoffindustrie haben sich hier niedergelassen. Aufgrund kleinbetrieblicher Strukturen wirken im Agenturbezirk mit Ausnahme des Landkreises Oberhavel deutlich positive Betriebsgrößeneffekte. Ausstrahleffekte Berlins erstrecken sich bezogen auf die Löhne bis zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin, das im Vergleich zu ähnlichen ländlich geprägten und dünn besiedelten Regionen ein höheres Lohnniveau aufweist. Die Randlage und die hohe Arbeitslosigkeit des Landkreises Prignitz dürften für das vergleichsweise geringe Lohnniveau ursächlich sein." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Südwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Potsdam mit den kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (2006)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Südwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Potsdam mit den kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 03/2006), Nürnberg, 70 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Er vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung im Agenturbezirk Potsdam und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Insgesamt kann man die Regionen südwestlich von Berlin als verhältnismäßig erfolgreich bezeichnen. Standortspezifische Vorteile insbesondere der Landkreise machen sich in einer in weiten Teilen günstigen Beschäftigungsentwicklung bemerkbar. Jedoch geschieht dies scheinbar unter anderem auf Kosten der beiden kreisfreien Städte, die weder durch eigene, etwa stadtspezifische, Standortvorteile, noch durch bessere Werte in den anderen einbezogenen Beschäftigungsfaktoren, mehr Beschäftigung erhalten können." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Sonderfall Berlin - Anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken (2006)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2006): Sonderfall Berlin - Anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 11/12, S. 294-298.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung in Berlin zwischen 1998 und 2004 im Vergleich mit den ostdeutschen Kreisen untersucht. Positiv wirken die Branchenzusammensetzung und die hoch qualifizierten Beschäftigten auf die Beschäftigung. Im Gegensatz zu westdeutschen Kernstädten wird für Berlin ein ausgeprägt positiver regionaler Standorteffekt ermittelt, der sich vor allem aus der Größe der Stadt und ökonomischen Vorteilen aus der Hauptstadtfunktion, dem Wissenschaftsstandort, der Infrastruktur und weiteren Standortfaktoren gegenüber dem ostdeutschen Referenzraum ergibt. Zur Verringerung des Entwicklungsrückstands gegenüber westdeutschen Metropolen sollte die Forschungsstärke des Standorts stärker für lokale Produktion und Dienstleistungen und die Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt werden. Dieser Strukturwandel benötigt allerdings noch einen langen Zeitraum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ärztemigration von und nach Deutschland: theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg (2006)

    Borchardt, Katja;

    Zitatform

    Borchardt, Katja (2006): Ärztemigration von und nach Deutschland. Theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg. (Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 200 S.

    Abstract

    "Zur Bewältigung von drohenden oder teilweise existierenden heimischen Personalengpässen wird im Gesundheitswesen, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, die europaweite Wanderung von medizinischem Personal, also hochqualifizierten Arbeitskräften, diskutiert. Der größte Teil vorliegender internationaler und nationaler Untersuchungen konzentrierte sich traditionell auf den Bereich der Wanderung von pflegerischem Personal. Mittlerweile kann jedoch eine Ärztewanderung beobachtet werden, die Deutschland besonders regional zunehmend beeinflusst. Die Arbeit umfasst eine theoretische und empirische Untersuchung der Ärztewanderung von und nach Deutschland unter Berücksichtigung ausgewählter migrationstheoretischer Erkenntnisse. Beispielhaft wird die Bedeutung ausländischer Ärzte für die Krankenhausversorgung im Bundesland Brandenburg mit seiner deutsch-polnischen Grenzregion empirisch untersucht. Die Thesen geleitete Arbeit bietet u. a. sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch eine Analyse der Arbeitsmarktdynamik für die Wanderung von Ärzten. Darüber hinaus wird im europäischen Vergleich ermittelt, inwiefern Deutschland Importeur und Exporteur von ausländischen Ärzten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzausstattung und "Arbeitsplatzlücke" nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Fuchs, Johann ; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2006): Arbeitsplatzausstattung und "Arbeitsplatzlücke" nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. (IWH-Diskussionspapiere 2006,09), Halle, 26 S.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden (a) Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland, (b) das geschlechtsspezifische Ausmaß der 'Arbeitplatzlücke' in beiden Großregionen sowie (c) die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere 'Arbeitsplatzlücke' in Ostdeutschland auf der Grundlage von Daten der Regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der Bundesagentur für Arbeit untersucht. Die Analyse zeigt, dass im Jahr 2003 die 'Arbeitsplatzausstattung' je 1000 Erwerbsfähigen in Ostdeutschland fast genau so hoch war wie in Westdeutschland. Bei den Frauen lag sie sogar über dem westdeutschen Vergleichswert. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen und zum anderen auf die höhere Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen zurückzuführen, die insbesondere durch das tradierte Verhaltensmuster nach Erwerbsarbeit sowie die geringeren Haushaltseinkommen in Ostdeutschland bedingt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: leichte Besserung der Arbeitsmarktlage (2006)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2006): Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: leichte Besserung der Arbeitsmarktlage. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 12, S. 353-355.

    Abstract

    "Im Verlauf des Jahres 2006 hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt etwas gebessert. Die Zahl der Erwerbstätigen nahm um 10 000 (0,2%) gegenüber dem Vorjahr zu. Sogar die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die nicht gefördert werden, stieg leicht an. Die registrierte Arbeitslosigkeit nahm um etwa 100 000 Personen ab, was ausschließlich auf den Rückgang des Arbeitsangebots zurückzuführen ist. Im Jahr 2007 wird sich infolge des schwachen Produktionswachstums die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt wieder verschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2005 (2006)

    Brendel, Michael; Kregelin, Petra;

    Zitatform

    Brendel, Michael & Petra Kregelin (2006): Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Pendlerauswertungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen Juni 2005. Halle, 36 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert in einer statistischen Übersicht eine Auswertung der Agenturen für Arbeit zu den Pendlerströmen der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten für Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Stichtag 30. Juni 2005. Ergebnisse für Sachsen-Anhalt: Im Jahr 2005 pendelten mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als im Vorjahr zur Arbeit über die Landesgrenze hinaus. Damit war seit 2002 wieder eine leichte Zunahme des Auspendlerstroms zu beobachten. Die Zahl der Einpendler sank wieder, nachdem sie zuvor zwei Jahre in Folge angestiegen war. Sieben der acht Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus. Ergebnisse für Thüringen: Die Zahl der Auspendler über die Landesgrenze verringerte sich im Jahr 2005 das vierte Jahr in Folge. Die Zahl der Einpendler stieg seit 2003 weiter an. Sechs der sieben Agenturbezirke wiesen einen negativen Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) aus.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Dahms, Vera; Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Jürgen Wahse & Lutz Bellmann (2006): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der zehnten Welle 2005. Berlin, 103 S.

    Abstract

    Die Auswertungen des IAB-Betriebspanels für Ostdeutschland belegen, dass die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) seit 1999 gesunken ist. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel/Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 nach Angaben des Panels mit ca. 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um drei Prozent. Der Beschäftigungsabbau der vergangenen Jahre wird sich nach Einschätzung der Betriebe in Ostdeutschland im Jahr 2006 voraussichtlich fortsetzen. Die Einschätzungen über die Beschäftigungsentwicklung bis 2010 fallen günstiger aus als in der kurzfristigen Prognose für 2006. Trotz der insgesamt rückläufigen Beschäftigtenzahlen in Ostdeutschland gibt es eine hohe Einstellungsdynamik der Unternehmen. Freie Stellen konnten zu 80 Prozent adäquat besetzt werden. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 (37 Prozent) haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der ostdeutschen Betriebe (45 Prozent) deutlich, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 (44 Prozent) leicht erhöht. Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während nur jedes vierte ostdeutsche Unternehmen (23 Prozent) tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), trifft dies auf 40 Prozent der westdeutschen Betriebe zu. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie (2006)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2006): Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 14, S. 181-185.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Industrie ist seit Längerem im Aufwind: Die Produktion wächst stärker als in den alten Ländern, und die Exportquote nimmt überproportional zu. Auch die Beschäftigungsentwicklung ist in Ostdeutschland günstiger als in den alten Ländern. Seit der Aufnahme der mittelosteuropäischen Staaten in die Europäische Union mehren sich jedoch Meldungen über den Abbau von Arbeitsplätzen in größeren, meist international agierenden Unternehmen und die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland. Das DIW Berlin hat auch zu diesem Problemkomplex Unternehmen befragt. Danach sieht die Bilanz von Standortverlagerungen in Ostdeutschland positiv aus. Per saldo wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als verloren gegangen sind. Ostdeutschland hat also von den Standortverlagerungen profitiert. Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, ist jedoch zu bezweifeln; den vorliegenden Untersuchungen zufolge überwiegen künftig die Abwanderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsfaktoren zur Nutzung staatlicher Hilfen in Ostdeutschland (2006)

    Ellguth, Peter; Kirsch, Johannes; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Johannes Kirsch & Astrid Ziegler (2006): Betriebliche Bestimmungsfaktoren zur Nutzung staatlicher Hilfen in Ostdeutschland. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 32, H. 3, S. 190-213.

    Abstract

    "Der Staat stellt ostdeutschen Unternehmen über die betriebliche Wirtschaftsförderung und betriebsnahe Arbeitsmarktpolitik enorme finanzielle Mittel zur Verfügung. Bisher ging keine Untersuchung der Frage nach, welche Einflussfaktoren darüber entscheiden, ob die Fördermittel von den Betrieben genutzt werden. In dem Beitrug wurde diese Frage mit Hilfe eines multivariaten Verfahrens (Probitschätzung) auf der Grundlage von Daten des IAB-Betriebspanels überprüft. Danach nehmen eine Förderung eher größere und wachsende Betriebe mit qualifizierter Belegschaft und zum Teil (Investitionsförderung) gutem technischen Stand in Anspruch. Betriebe, die sich in einer wirtschaftlich problematischen oder krisenhaften Situation befinden, werden durch die beiden Förderarten hingegen offensichtlich weniger erreicht. In beschäftigungspolitischer Hinsicht kritisch zu beurteilen ist, dass die Investitionszuschüsse vornehmlich von Betrieben genutzt werden, die nicht an einen Branchentarifvertrag gebunden sind, und die Lohnkostenzuschüsse überwiegend von solchen Betrieben, die keinen Betriebsrat haben. Die Vergabe öffentlicher Mittel erfolgt damit in weiten Teilen an Betriebe ohne Bindung an bestehende Mindeststandards bei Arbeits- und Entlohnungsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung in Mitteldeutschland: Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich (2006)

    Farhauer, Oliver; Granato, Nadia;

    Zitatform

    Farhauer, Oliver & Nadia Granato (2006): Beschäftigungsentwicklung in Mitteldeutschland. Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 64, H. 3, S. 184-194.

    Abstract

    "Im ostdeutschen Vergleich weist Sachsen-Anhalt schon seit längerer Zeit eine sehr schlechte Beschäftigungsentwicklung auf, während Thüringen am besten abschneidet. Der Beitrag analysiert beschäftigungsrelevante Indikatoren in einem Benchmark-Vergleich zwischen beiden Bundesländern. Dabei zeigt sich, dass Thüringen bei allen Indikatoren besser aufgestellt ist als Sachsen-Anhalt. Besonders deutlich fallen die Unterschiede bei den Standortfaktoren und der Branchenstruktur aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen und Ergebnisse der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik nach der Wiedervereinigung (2006)

    Feil, Michael; Tillmann, Lisa; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Feil, Michael, Lisa Tillmann & Ulrich Walwei (2006): Erfahrungen und Ergebnisse der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik nach der Wiedervereinigung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 59, H. 7, S. 26-30.

    Abstract

    Die AutorInnen gehen der Frage nach, ob aus der deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik seit der Wiedervereinigung Lehren für Deutschland im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit gezogen werden können. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Klimawandel - Im Osten geht die Sonne unter (2006)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2006): Klimawandel - Im Osten geht die Sonne unter. In: IAB-Forum H. 1, S. 60-63.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Prognosen des IAB zur Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland zusammen. Bis zum Jahr 2050 wird ein Absinken des Bevölkerungsanteils der 15- bis 64 Jährigen von derzeit 10 Millionen auf weniger als die Hälfte prognostiziert. Der Hauptgrund für die Bevölkerungsabnahme ist der Geburtenausfall nach der Wende aufgrund der ökonomischen Entwicklung und der Angleichung der Verhaltensmuster in Ost und West. Die Bevölkerungsprojektion stellt eine wichtige Grundlage für die Vorausschätzung des Arbeitskräfteangebots (Erwerbspersonenpotential) dar. Dieses wird in den neuen Bundesländern dramatisch sinken und zugleich altern. Der Beitrag untersucht, ob der Rückgang des Erwerbspersonenpotentials den Druck vom ostdeutschen Arbeitsmarkt nehmen wird und kommt zu dem Schluss, dass dieser zwar die Tendenz weiterer Arbeitsplatzverluste dämpfen kann, letztlich aber im Osten eine Abwärtsspirale bevorsteht. Durch eine Aufwertung des ostdeutschen Standorts kann jedoch die Überlebens- und Wettbewerbsfähigkeit Ostdeutschlands gesichert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Dramatischer Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials in den neuen Ländern bis 2050 (2006)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2006): Dramatischer Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials in den neuen Ländern bis 2050. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Demographie H. 1, S. 6-7.

    Abstract

    Bis zum Jahr 2050 wird sich die Bevölkerung in Ostdeutschland in etwa halbieren. Nur noch 4,5 Millionen (von heute 10 Millionen) Erwerbspersonen zwischen 15 und 64 Jahren werden dann vorhanden sein. Hauptursache ist der Geburtenausfall nach der Wende, der dazu geführt hat, dass jährlich nur noch 100.000 Jugendliche das erwerbsfähige Alter erreichen (Früher im Schnitt das Doppelte). Der Abwanderungseffekt in den Westen spielt überraschender Weise keine große Rolle: Ohne Wanderung wäre die Bevölkerungszahl im Jahre 2050 nur im Promillebereich höher. Es wird prognostiziert, dass im Osten eine Abwärtsspirale bevorsteht. Die schlechten wirtschaftlichen Aussichten werden die Abwanderung der jungen, aktiven und gut qualifizierten Fachkräfte verstärken. Dies wird wiederum die Attraktivität für Investoren mindern, was wiederum die ökonomische Talfahrt beschleunigt. Auf kurze und mittlere Sicht kann der Bevölkerungsrückgang nur durch die Zuwanderung von In- und Ausländern gebremst werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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