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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaftsentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Unternehmen in Ostdeutschland: wirtschaftlicher Erfolg mit Innovation (2006)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2006): Unternehmen in Ostdeutschland. Wirtschaftlicher Erfolg mit Innovation. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 14, S. 173-180.

    Abstract

    "In dem Bericht werden Ergebnisse zu den Innovationsaktivitäten der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und ausgewählter produktionsnaher Dienstleistungszweige in Ostdeutschland vorgestellt. Dabei werden auch Kooperationen der Unternehmen bei Forschung und Entwicklung (FuE) betrachtet. Die Untersuchung basiert auf einer Befragung von Unternehmen im Spätherbst 2004. 37 % der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und 43 % der hier einbezogenen Dienstleistungsunternehmen betreiben FuE, ein Großteil davon in Kooperation. Partner sind zu etwa gleichen Teilen Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen und andere Unternehmen. Das Anspruchsniveau dieser Aktivitäten reicht von relativ einfachen Verbesserungen bestehender Produkte oder Verfahren (dies gilt für 10 % der beteiligten FuE-treibenden Unternehmen) bis zu anspruchsvollen Neuentwicklungen (70 %). Bei Unternehmen mit FuEKooperation ist das Anspruchsniveau der Projekte im Mittel höher als bei den übrigen, und die Forschungsanstrengungen führen schneller zu Produkt- oder Verfahrensinnovationen. Zudem weisen Innovatoren eine deutlich bessere Umsatz- und Exportentwicklung als Unternehmen ohne Innovationen auf. Der Markterfolg schlägt sich auch in einer günstigeren Beschäftigungsentwicklung nieder. Die Innovatoren sind häufiger auf wachsenden Märkten tätig und schätzen ihre Entwicklungsaussichten im Mittel erheblich günstiger ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Renaissance der großen Ballungsräume in Deutschland: Wiedererstarkung im Westen, noch mangelnde Dynamik im Osten (2006)

    Geppert, Kurt; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Geppert, Kurt & Martin Gornig (2006): Renaissance der großen Ballungsräume in Deutschland: Wiedererstarkung im Westen, noch mangelnde Dynamik im Osten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 9, S. 505-514.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund gegenläufiger Tendenzen räumlicher Entwicklung in Europa untersucht der Beitrag, wie sich in den letzten beiden Jahrzehnten die wirtschaftlichen Gewichte in Deutschland räumlich verschoben haben und welche Rolle dabei die Agglomerationen spielten. Für Westdeutschland zeigt sich, dass anders als noch in den 1980er und 90er Jahren die großen Agglomerationen wieder zu räumlichen Schwerpunkten des Wachstums von Produktion und Beschäftigung geworden sind. Besonders kennzeichnend für den aktuellen Entwicklungsprozess ist, dass nicht mehr nur einzelne große Ballungsräume erfolgreich sind, sondern auch innerhalb der Gruppe der Agglomerationen die Wachstumsraten konvergieren. In Ostdeutschland sind dagegen stabile räumliche Entwicklungsmuster nicht zu erkennen. Die größeren Ballungsräume zeichnen sich hier zwar durch eine günstigere Beschäftigungsentwicklung aus, jedoch ist ihre wirtschaftliche Dynamik insgesamt gering. Vordringlichste Aufgabe der Regionalpolitik muss daher vor allem die Stärkung der Agglomerationen in Ostdeutschland sein. Dies erfordert eine räumliche Bündelung der Infrastruktur- und Wirtschaftsförderung, wie sie auch im Konzept der Metropolregionen der Raumordnung angedacht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2005/2006 (2006)

    Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2006): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2005/2006. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 1, S. 3-14.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft ist nach einer Schwächephase im Frühjahr 2005 wieder auf ihren Wachstumspfad zurückgekehrt. Ostdeutschland befindet sich gegenwärtig wie Deutschland insgesamt im konjunkturellen Aufschwung. Die für das Jahr 2006 prognostizierte wirtschaftliche Belebung dürfte allerdings nicht stark genug sein, um eine Trendwende am ostdeutschen Arbeitsmarkt bewirken zu können. Im Freistaat Sachsen wird die Wirtschaftsleistung 2006 vermutlich etwas stärker zulegen als im Durchschnitt der ostdeutschen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020: Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen (2006)

    Lammers, Konrad; Niebuhr, Annekatrin ; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Polkowski, Andreas;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020. Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen. (HWWA-Report 262), Hamburg, 79 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report werden zunächst die Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen sich der Grenzraum in den letzten Jahren entwickelt hat und sich in Zukunft entwickeln wird. Dann wird ein wünschenswertes und realisierbares Szenario der Entwicklung des Grenzraums mit dem Zeithorizont 2020 skizziert. Schließlich werden Maßnahmen benannt, die notwendig sind, um dieses Szenario zu realisieren. Die demographischen und wirtschaftsstrukturellen Entwicklungstrends, die dem skizzierten Szenario zugrunde liegen, sind im Report Nr. 263 'Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum' dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum (2006)

    Lammers, Konrad; Polkowski, Andreas; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum. (HWWA-Report 263), Hamburg, 97 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report wird zunächst ein Überblick über die wesentlichen Standortvor- und -nachteile des Grenzraums gegeben. Sodann werden die demographischen und ökonomischen Ausgangsbedingungen im deutsch-polnischen Grenzraum sowie seine grenzüberschreitenden Verflechtungen analysiert. Im Anschluss werden Entwicklungstrends zur ökonomischen und demographischen Entwicklung für Deutschland und Polen sowie ihre Implikationen für die Entwicklung der Regionen im Grenzraum bis zum Jahr 2020 dargestellt. Die in diesem Report dargestellten Untersuchungsergebnisse stellen die Grundlage für ein Entwicklungsszenario dar, das im HWWA-Report, Nr. 262, 'Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahre 2020 - Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen' dokumentiert wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsches Baugewerbe auf der Suche nach dem rechten Platz (2006)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2006): Ostdeutsches Baugewerbe auf der Suche nach dem rechten Platz. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10, S. 575-588.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit den Anpassungsreaktionen im Baugewerbe der neuen Länder an den Nachfrageverfall seit Mitte der 1990er Jahre. Ausgangspunkt ist ein Vergleich des zeitlichen Verlaufs der Investitionsaktivitäten in bauliche Anlagen zwischen den verschiedenen aufholenden Volkswirtschaften Europas und Ostdeutschlands. Sodann wird in Anlehnung an die Wettbewerbstheorie von Porter die Erhaltung des Standortvorteils der ostdeutschen Anbieter auf der Kostenseite als Basis im Wettbewerb um Anteile am Baumarkt in Deutschland identifiziert. Die zentrale Rolle spielen dabei die Arbeitskosten. Der Arbeitskostenvorteil wird im internationalen sowie im innerdeutschen, Vergleich in Relation zur Arbeitsproduktivität und darüber hinaus im innerdeutschen Vergleich in Relation zu anderen Kostenpositionen diskutiert. Ergänzend werden Umfragedaten aus dem IAB-Betriebspanel über verschiedene Maßnahmen zur Festigung der Wettbewerbsposition im Bereich der Produkt- und Prozessinnovation ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft: Wachstum der Produktion bleibt erneut im Ost-West-Vergleich zurück (2006)

    Ludwig, Udo; Brautzsch, Hans-Ulrich; Zeddies, Götz; Loose, Brigitte; Dietrich, Diemo;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Hans-Ulrich Brautzsch, Diemo Dietrich, Brigitte Loose & Götz Zeddies (2006): Ostdeutsche Wirtschaft: Wachstum der Produktion bleibt erneut im Ost-West-Vergleich zurück. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 7, S. 188-212.

    Abstract

    "Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für die ostdeutsche Wirtschaft. Während im früheren Bundesgebiet der konjunkturelle Aufschwung einsetzte, stagnierte die gesamtwirtschaftliche Produktionsaktivität im Osten, ging die Beschäftigung zurück, und der Aufholprozeß kam trotz sinkender Einwohnerzahl nicht voran. Maßgeblich waren altbekannte Strukturschwächen, die im Jahr 2005 besonders stark zum Durchbruch kamen: der Wegfall der flutbedingten Sonderentwicklung in der Bauwirtschaft, die bis zum Vorjahr für zusätzliche Aufträge gesorgt hatte, und der Abbau der Beschäftigung im Staatssektor. Auch in diesem Jahr fordern die Strukturschwächen ihren Tribut, ihr Einfluß auf die Gesamtwirtschaft läßt jedoch nach. So verschaffen sich die Fortschritte bei Produktivität und Kosten im Unternehmenssektor mehr gesamtwirtschaftliche Geltung. Die noch im Jahr 2000 vorhandenen Nachteile, gemessen an den Lohnstückkosten, wurden in der Folgezeit durch moderate Lohnanstiege und Beschäftigungsrückgang abgebaut. Allerdings werden die geringen Lohnstückkosten durch das Ausscheren vieler Unternehmen aus der Tarifbindung und einen hohen Anteil des Niedriglohnsektors mitbestimmt. Trotzdem sind von der Kostenseite Voraussetzungen für das Ankoppeln an den konjunkturellen Aufschwung gegeben. Auch das Produktionspotential hat sich erhöht und läßt auf Wachstumsreserven schließen. Freilich sind die Finanzierungsmöglichkeiten überdurchschnittlich stark von der aktuellen Einkommenssituation und Fördermitteln abhängig. Die vorteilhaften Rahmenbedingungen auf der Angebotsseite werden jedoch im Prognosezeitraum nicht ausgeschöpft. Zwar werden die Warenlieferungen in das Ausland aufgrund der günstigen Länderstruktur überdurchschnittlich steigen und Unternehmensinvestitionen anregen, die Binnennachfrage in Ostdeutschland insgesamt wird jedoch angesichts der schwachen Einkommensperspektiven der privaten Haushalte gedrückt bleiben. Auch von den vorgezogenen Käufen an hochwertigen Gebrauchsgütern im Vorfeld der Anhebung der Mehrwertsteuer dürfte die ostdeutsche Wirtschaft in diesem Jahr aus strukturellen Gründen wenig profitieren. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Die Beschäftigung sinkt weiterhin, obwohl die Arbeitsmarktpolitik stärker als im Westen stützend wirkt. Das Produktionswachstum resultiert vollständig aus der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Der Produktivitätsabstand zum Westen stagniert. Die registrierte Arbeitslosigkeit steigt trotz des anhaltenden Beschäftigungsabbaus nicht, da das - an der Zahl der Erwerbsfähigen gemessene - Arbeitsangebot weiter abnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer: Endbericht (2006)

    Maretzke, Steffen; Mattern, Volker; Lange-Krüger, Christine; Gabler, Björn; Platz, Gunnar; Platz, Holger; Krüger, Michael;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen, Volker Mattern, Holger Platz, Björn Gabler, Christine Lange-Krüger, Michael Krüger & Gunnar Platz (2006): Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer. Endbericht. (BBR-Online-Publikation 02/2006), Bonn, 166 S.

    Abstract

    Große Teile der ländlichen Regionen der neuen Bundesländer leiden unter einer anhaltenden Strukturschwäche. Der Tourismus hat sich dort vielfach zu einem wichtigen Wachstumsbereich und Arbeitgeber entwickelt. Der Projektbericht ermittelt die Beschäftigungseffekte des ländlichen Tourismus in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Wassertourismus. Er entwickelt Szenarien für die künftige Entwicklung des Tourismus und resultierender Beschäftigungszahlen und diskutiert Strategien für die Nutzung dieser Potenziale. Er stützt sich auf vorliegende Studien und Erhebungen, ergänzt durch Recherchen in den Beispielregionen (Mecklenburgische Seenplatte, Ruppiner Land/Oberhavel, Mittelelbe) und Gesprächen mit lokalen Akteuren. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Aufgabe der touristischen Anbieter und Regionen schwieriger wird. Die allgemeinen demographischen und ökonomischen Rahmenbedingungen begrenzen das sektorale Wachstumspotenzial und schwächen die wirtschaftliche Basis für weitere Modernisierungen. Aus dem entwickelten Aktivierungsszenario wird jedoch ersichtlich, dass sich bei weiterer Profilierung der Regionen und Unternehmen Steigerungen der touristisch bedingten Beschäftigung trotz widriger Rahmenbedingungen erreichen lassen. Die relative Bedeutung des Tourismus als Arbeitgeber für die abnehmende Bevölkerung wird damit zunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wo liegen die Ökonomischen Entwicklungskerne Ostdeutschlands?: Ergebnisse einer Untersuchung zu den Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern in den ostdeutschen Regionen (2006)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Heimpold, Gerhard; Franz, Peter;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W., Peter Franz & Gerhard Heimpold (2006): Wo liegen die Ökonomischen Entwicklungskerne Ostdeutschlands? Ergebnisse einer Untersuchung zu den Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern in den ostdeutschen Regionen. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 9, S. 495-504.

    Abstract

    "Bislang gab es keine empirisch gesicherte Übersicht darüber, in welchen Regionen Deutschlands welche Cluster vorhanden sind. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Begriff 'regionale Cluster' sehr uneinheitlich verwendet wird; teilweise zeigt sich in seiner Verwendung sogar eine gewisse Beliebigkeit. Mit einer vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) beauftragten Untersuchung sollte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mehr Klarheit in die Frage zum Vorhandensein von 'Clustern' in Ostdeutschland bringen: Flächendeckend für alle Raumordnungsregionen in den neuen Ländern wurden drei wesentliche Teilaspekte von 'regionalen Clustern' ermittelt, die sich empirisch feststellen lassen und jeweils auch für sich genommen einen wesentlichen Informationsgehalt aufweisen. Diese Teilaspekte sind a) regionale 'Branchenschwerpunkte, b) Unternehmensnetzwerke und c) eine stark ausgeprägte regionale Innovationstätigkeit in bestimmten Technikfeldern (innovative Kompetenzfelder). Wenn in einer Region alle drei Teilaspekte so vorhanden sind, dass zwischen ihnen ein inhaltlicher Bezug besteht (sich die Innovationstätigkeit und die Netzwerke auf einen regionalen Branchenschwerpunkt beziehen), so wird dies als das Vorhandensein eines Ökonomischen Entwicklungskerns (OEK) in der betreffenden Region bezeichnet, von dem - wie von einem Cluster - eine hohe Wachstumsdynamik erwartet werden kann. Daneben kann es in einer Region auch Ansätze für einen OEK geben, sofern in einer Region zwei der drei genannten Merkmale identifiziert werden können. Die räumliche Verteilung zeigt, dass OEK vor allem im Berliner Raum und innerhalb eines Raumes mit den Eckpunkten Dresden, Chemnitz, Erfurt und Leipzig zu finden sind. In Anbetracht eines insgesamt knappen Mittelvolumens für regionalpolitische Maßnahmen könnte überlegt werden, ob eine Konzentration der Mittel auf die entsprechenden Wachstumszentren nicht höhere Erträge brächte als die bisher vielfach praktizierte 'Gießkannenpolitik'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Entwicklungskerne in ostdeutschen Regionen: Branchenschwerpunkte, Unternehmensnetzwerke und innovative Kompetenzfelder der Wirtschaft (2006)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Günther, Jutta ; Kronthaler, Franz; Heimpold, Gerhard; Franz, Peter;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W., Peter Franz, Jutta Günther, Gerhard Heimpold & Franz Kronthaler (2006): Ökonomische Entwicklungskerne in ostdeutschen Regionen. Branchenschwerpunkte, Unternehmensnetzwerke und innovative Kompetenzfelder der Wirtschaft. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,05), Halle, 399 S.

    Abstract

    "Der Begriff 'Cluster' ist in jüngster Zeit für die Akteure der Raumentwicklungspolitik auf allen Ebenen des Staates fast zu einer Art Zauberformel zur Beschwörung der Kräfte des regionalen Wirtschaftswachstums geworden. Die Sache hat allerdings mindestens zwei Haken: erstens hat jeder Akteur seine eigene Auffassung von dem, was unter Clustern zu verstehen ist; zweitens besteht ebenfalls keine Einigkeit darüber, mit welchen Strategien die vorhandenen Cluster unterstützt oder neue Cluster entwickelt werden sollten. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der zunehmenden Kritik an der 'Gießkannenförderung' speziell in Ostdeutschland hat das IWH im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) für alle Regionen im Osten Deutschlands eine flächendeckende Bestandsaufnahme von drei Elementen durchgeführt, die wesentliche Teilaspekte von regionalen Clustern darstellen: (1.) regionale Branchenschwerpunkte, (2.) Unternehmensnetzwerke, (3.) innovative Kompetenzfelder. Soweit in einer Region für eine Branche eine Übereinstimmung zwischen diesen Elementen gegeben ist, in dem Sinne, dass zwischen ihnen eine inhaltliche Beziehung besteht oder zu vermuten ist, wird von einem 'Ökonomischen Entwicklungskern' ('OEK') gesprochen. Die Untersuchungsergebnisse erlauben einen objektiven Vergleich der Ausstattung aller ostdeutschen Regionen mit den betrachteten Elementen und bieten damit eine empirisch fundierte Grundlage für die weitere Diskussion über Cluster. Da das OEK-Konzept dreidimensional angelegt ist, liefert es zugleich Informationen über das Ausmaß der räumlichen Konzentration eines Branchenschwerpunkts, über die darin ggf. bereits ablaufenden bzw. fehlenden Netzwerkaktivitäten sowie über das Ausmaß seiner Ausrichtung auf Innovationen. Auf der Basis der mit der IWH-Studie identifizierten OEK lassen sich auch Anhaltspunkte für die Ausgestaltung einer räumlich und branchenbezogenen Differenzierung der Wirtschaftsförderung ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor: eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (2006)

    Roth, Diana;

    Zitatform

    Roth, Diana (2006): Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor. Eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,04), Halle, 272 S.

    Abstract

    "Neuere Ansätze der Stadt- und Regionalökonomik billigen u. a. der Entstehung und Vermittlung von Wissen eine wesentliche Bedeutung für lokale und regionale Wachstumsprozesse zu. Dabei sind allerdings noch zahlreiche Wirkungszusammenhänge ungeklärt. Vorliegende Untersuchungen zu regionalen Innovationssystemen arbeiten vorwiegend mit sekundärstatistischen Daten auf einem recht hohen Aggregationsniveau. Ein tieferer Einblick in die Funktionsweise regionaler Innovationssysteme gelingt damit nicht. Hierfür sind Detailstudien auf der Basis von Primärerhebungen erforderlich, mit denen sich unterschiedliche Arten von Wis-senstransfers und der Wissensgenerierung auf ihre Bedeutung unter jeweils unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen hin überprüfen lassen. Eine wesentliche Rolle innerhalb von städtischen und regionalen Innovationssystemen kommt den öffentli-chen Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten) zu. Diese können über die Weitergabe des bei ihnen geballt vorhandenen Wissens an die Wirtschaft (anders gesprochen: durch die Durchführung von Wissenstransfers) die Leistungsfähigkeit von privaten Unternehmen positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund wird das Vorhandensein von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in einer Stadtregion heute zunehmend als einer der wichtigsten Standortfaktoren angesehen. Dabei wird von der Erwartung ausgegangen, dass Firmen, die sich in der Nachbarschaft von Wissenschaftseinrichtungen befinden, in besonderem Maße von den Wissenstransfers profitieren können, die von den jeweiligen Wissen-schaftseinrichtungen ausgehen. Damit stellt sich eine Reihe von Fragen, nämlich inwieweit diese Erwartung den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Formen von Wis-senstransfers gibt, und ob regionalspezifische Bedingungen das Ausmaß der Wissenstransfers beeinflussen können. Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Beantwortung der genannten Fragen für eine konkrete Region dar. Die Auswahl der Region Halle erscheint nicht zuletzt deshalb gut begründet, weil es dort wie in den anderen Teilen des Landes Sachsen-Anhalt derzeit noch immer eine Reihe von wirtschaftlichen Schwächen gibt; insbesondere ist die privatwirtschaftliche Innovationstätigkeit nur schwach ausgeprägt. Es ist zu erwarten, dass eine in der Region Halle seit Jahrhunderten fest verankerte Einrichtung wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die in ihrem Umfeld mittlerweile angesiedelten zahlreichen weiteren öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen dazu beitragen können, die privatwirtschaftliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in ihrem Umfeld zu befruchten. Die Ergebnisse der Untersuchung bringen nicht nur insgesamt mehr Licht in die Prozesse der Wissenstransfers und in die Frage nach der regionalwirtschaftlichen Bedeutung von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen, sondern geben auch wertvolle Hinweise für wirtschaftspolitische Strategien zur Verbesserung der Wissenstransfers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege braucht das Land: Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken (2006)

    Wahl, Berti;

    Zitatform

    (2006): Neue Wege braucht das Land: Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken. (LASA-Dokumentation 21), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Flächenland und im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ wenig industrialisiert. Die Strategie des Landes konzentriert sich deshalb darauf, die vorhandenen Ansätze zu stärken und zu entwickeln. Ein ergänzender und notwendiger Teil dieser Strategie ist, dem großflächigen ländlichen Raum ebenfalls Perspektiven zu geben, gemeinsam mit den regionalen Akteuren Strategien zu entwickeln, hier Antworten für und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu finden. Das ist ein kleinteiliges Unterfangen, globale Antworten sind nicht zu erwarten. Jede Region muss ihren eigenen Weg gehen. Unsere Dokumentation zeigt solche Ansätze, neue Wege über Ressortgrenzen hinweg zu finden, lokale Strategien zu erproben und für und mit den Menschen einer Region Perspektiven zu entwickeln. Die Projekte sind bunt, ideenreich, vielfältig und kleinteilig - und sie bieten viele Anregungen, wie aus dem lokalen Potenzial heraus tragfähige Entwicklungsstränge entfaltet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brandenburg regional 2006: eine räumliche Bestandsaufnahme der Regionen, Landkreise und kreisfreien Städte (2006)

    Abstract

    "Inhaltliche Schwerpunkte der räumlichen Stärke-/Schwächenanalyse für jeden Kreis bzw. jede Region waren - bei weitgehend identischem Aufbau - Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt sowie der Komplex Planen/Bauen/Wohnen. DEm vorangestellt wurde jeweils ein kurzer einführender Abriss über geographische Lage- und Größenverhältnisse, naturräumliche und historische Entwicklung, Verkehr, Flächennutzung sowie Natur- und Landschaftsschutz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2005 zum zehnten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die Beschäftigung in Sachsen rückläufig ist. Trotzdem gibt es eine hohe Einstellungsdynamik der Unternehmen. Im 1. Halbjahr 2005 wurden Arbeitskräfte für ca. 100 Tsd. Arbeitsplätze gesucht, die zu etwa 91 Prozent auch besetzt werden konnten. 74 Prozent der im 1. Halbjahr 2005 insgesamt gesuchten Beschäftigten wurden für qualifizierte, 26 Prozent für einfache Tätigkeiten nachgefragt. Mitte 2005 waren in Sachsen, in Ost- wie in Westdeutschland ca. 30 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse flexibel. Bei den Frauen lag dieser Anteil in Sachsen mit 43 Prozent deutlich höher, denn insbesondere in "frauendominierten" Branchen spielen "Nicht-Standard- Beschäftigungsverhältnisse" eine große Rolle. Die Zahl der Auszubildenden blieb in Sachsen im Vorjahresvergleich konstant. Gegenüber dem 1. Halbjahr 1997 (36 Prozent) haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der sächsischen Betriebe deutlich erhöht und erreichen mit 47 Prozent Spitzenwerte innerhalb der neuen, aber auch der alten Länder. Der Produktivitätsrückstand der Betriebe Sachsens wie auch Ostdeutschlands insgesamt gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2006 (2006)

    Abstract

    Der Jahresbericht 2006 beschreibt die Entwicklungen und die Herausforderungen für die neuen Länder (Teil A). Gleichzeitig liefert er einen Überblick über die Programme und Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der neuen Ländern (Teil B). Des weiteren bietet der Bericht aktuelle statistische Daten über die wirtschaftliche Lage (Teil C). Er zeigt, dass Ostdeutschland immer noch ein Wirtschaftsgebiet mit zahlreichen strukturellen Problemen ist. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung ist jedoch positiv. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.014 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 13,5 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.762 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Thüringer Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Thüringen). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.085 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 64.510 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, über Personalpolitik, atypische Beschäftigung, betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, öffentliche Förderung und die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Berlin. Im Mittelpunkt der zehnten Welle des Betriebspanels standen Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Die Anzahl der Betriebe ist in Berlin von fast 85.000 Betrieben im Jahr 2000 auf knapp 80.000 im Jahr 2005 gesunken. Der Beschäftigungsrückgang hat sich zwischen 2004 und 2005 mit circa 35.000 Beschäftigten (minus 3 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um 4 Prozent. Trotz der rückläufigen Beschäftigungszahlen gibt es eine hohe Einstellungsdynamik in Berlin. 69 Prozent aller offenen Stellen konnten problemlos besetzt werden, 13 Prozent konnten nur mit Kompromissen besetzt werden, 18 Prozent konnten nicht besetzt werden. Damit ist in Berlin keine Enspannung bei der Rekrutierung von Fachkräften zu beobachten. Mit einem Anteil von einem Drittel liegt Berlin hinsichtlich atypischer Beschäftigungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt; mit einem Anteil von 46 Prozent ist der Anteil bei den Frauen jedoch höher. Die Auszubildendenquote ist seit Jahren stabil, liegt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. Obwohl sich die Weiterbildungsaktivitäten der Berliner Betriebe deutlich erhöht haben, liegen sie noch unterhalb der Werte der neuen und der alten Länder. Neun Prozent der Betriebe haben Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskoste in Anspruch genommen. Der Bruttodurchschnittlohn liegt mit 2.200 EUR vierzig Euro über dem Vorjahresdurchschnitt. Nach wie vor liegen die Werte von Berlin-Ost unter denen in Berlin-West. Die Tarifbindung in Berlin ist geringer als in Westdeutschland, dennoch erhalten 72 Prozent der Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 20 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Die Branchenstruktur Berlins entspricht der einer modernen Dienstleistungsmetropole. Die Befunde für Berlin-West weisen eine hohe Übereinstimmung mit den anderen Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf, die Werte für Berlin-Ost hingegen ähneln die ostdeutschen Werten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Cluster relations in the media industry: exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig (2005)

    Bathelt, Harald;

    Zitatform

    Bathelt, Harald (2005): Cluster relations in the media industry. Exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 1, S. 105-127. DOI:10.1080/0034340052000320860

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer multidimensionalen Clusterkonzeption, die Prozesse der Wissensgenerierung in den Mittelpunkt rückt, um die Entstehung und das Wachstum von Clustern zu erklären. Der Ansatz geht davon aus, dass Cluster nur dann in der Lage sind, fortgesetzt neues Wissen und Wachstum zu erzeugen, wenn die Unternehmen Verflechtungen zu externen Märkten aufbauen und somit ein Mix von lokalen und nicht-lokalen Transaktionen entsteht. Durch die Überlappung von lokalen und globalen oder trans-lokalen Kommunikations- und Interaktionsprozessen ('Rauschen' vs. 'Pfeifen') wird ein dynamischer Prozess der Wissenskreierung ermöglicht, der zu fortgesetztem Wachstum in einem Cluster beiträgt. Im empirischen Teil des Beitrags wird argumentiert, dass das Fehlen einer kombinierten Struktur von lokalen und trans-lokalen Wissensflüssen dazu beigetragen hat, dass der Leipziger Mediencluster nach einem Jahrzehnt anhaltenden Wachstums in den letzten Jahren stagniert. Empirische Untersuchungen des Mediensektors deuten dabei auf ein Problem hin, dass als Phänomen des 'distanzierten Nachbarn' bezeichnet wird. Die Leipziger Unternehmen weisen weder starke ' Pipelines' zu Märkten außerhalb des Clusters auf, noch verfügen sie über intensive Netzwerkbeziehungen mit interaktiven Lernprozessen vor Ort. Der Beitrag diskutiert die konzeptionellen Grundlagen dieses Phänomens und wendet sie auf den Leipziger Mediensektor an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2005)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 20/2005), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung: Die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) in Ostdeutschland ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit - nachdem 1999 mit 440 Tsd. ein Höhepunkt erreicht war - in den letzten Jahren gesunken und lag Mitte 2003 nur noch bei 391 Tsd. Betrieben. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 nach Angaben des Panels mit ca. 50 Tsd. Beschäftigten (-1 Prozent) fortgesetzt, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich abgeschwächter Form. Dabei zeigt die Untersuchung, dass unternehmensnahe Dienstleistungen deutliche und das Gesundheits- und Sozialwesens leichte Beschäftigungszuwächse verzeichnen konnten. Auch das Verarbeitende Gewerbe hatte eine etwas höhere Beschäftigtenzahl. Alle anderen Branchen haben die Zahl ihrer Beschäftigten verringert. Auch zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 ist mit einem weiteren, wenn auch abgeschwächten Beschäftigungsrückgang in Ostdeutschland zu rechnen.
    Ausbildung: Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in Ostdeutschland im Vergleich mit den Vorjahren wiederum abgenommen. Etwa 7 Prozent der für das Ausbildungsjahr 2003/2004 angebotenen Ausbildungsplätze (ca. 10 Tsd.) blieben insbesondere in Folge fehlender geeigneter Bewerber unbesetzt. Am häufigsten blieben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil die schulischen Kenntnisse der Bewerber unzureichend waren. Die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber nicht ausbildenden Betriebe bildet mit 24 Prozent ein beachtliches Potenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot. Die Hauptgründe für die Nichtbeteiligung dieser Unternehmen an der Ausbildung liegen darin, dass ca. die Hälfte von ihnen keine Übernahmemöglichkeit sieht und die andere Hälfte zu hohe Ausbildungskosten benennt. Während zwischen 1996 und 2003 in Ostdeutschland ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis zu verzeichnen war, ist die Übernahmequote in Ostdeutschland 2004 im Vorjahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen (Westdeutschland 54 Prozent). Die Übernahmequoten der Frauen und Männer sind gleich. Der wichtigste Grund für die Nichtübernahme von Ausbildungsabsolventen ist die betriebliche Ausbildung über Bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe (2005)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe. (IAB-Forschungsbericht 22/2005), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Investitionen: Während die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe in den letzten Jahren deutlich rückläufig war, ist diese im Jahr 2003 erstmals wieder gestiegen. Das Investitionsvolumen verzeichnete einen Anstieg, die Investitionsintensität stabilisierte sich. Nach wie vor liegt das Gewicht der Investitionen im produzierenden und speziell im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands unterhalb der westdeutschen Vergleichswerte. Die öffentliche Förderung ist mit einem Viertel des Investitionsvolumens eine wesentliche Finanzierungsquelle. Ihre zielgerichtete Fortsetzung ist eine Bedingung für die Wiederaufnahme und die Fortsetzung des Aufholprozesses.
    Innovationen: Die Innovationsaktivitäten waren in Ostdeutschland in den letzten Jahren relativ stabil, der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 42 Prozent (in Westdeutschland 43 Prozent). Jedes vierte ostdeutsche Unternehmen ist produktinnovativ. Organisatorische Veränderungen (Verfahrensinnovationen) spielen in fast jedem dritten ostdeutschen Unternehmen eine Rolle. Eindeutiger Schwerpunkt ist dabei die Verbesserung der Qualitätssicherung. Insgesamt haben Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Kennziffern der Unternehmen (Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Höhe der Umsatzproduktivität und Exportquote). Dies trifft sowohl auf produktinnovative Unternehmen als auch auf Unternehmen mit Verfahrensinnovationen zu. Nach starken Einbrüchen Anfang der 90er Jahre befassen sich wieder 4 Prozent aller Unternehmen Ostdeutschlands bzw. 11 Prozent aller Betriebe des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes kontinuierlich bzw. zeitweise mit Forschung und Entwicklung (in Westdeutschland 5 bzw. 14 Prozent). Auffällig ist eine stärkere Konzentration der FuE-Kapazitäten im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe auf die kleinen und mittleren Betriebe (unter 100 Beschäftigte 56 Prozent). In Westdeutschland betragen die vergleichbaren Werte 20 Prozent. Ca. 90 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit FuE haben Kooperationspartner in der Wirtschaft bzw. im Hoch- und Fachhochschulbereich (Westdeutschland 80 Prozent).
    Löhne und Gehälter: Der Bruttodurchschnittslohn je abhängig Beschäftigten betrug im Juni 2004 in Ostdeutschland 1.760 EURO. Während zwischen Juni 1996 und Juni 2000 die Angleichungsquote gleich geblieben ist, wurde seit Juni 2000 die Differenz zwischen den Bruttodurchschnittslöhnen Ost- und Westdeutschlands wieder etwas größer geworden. Die Angleichungsquote lag im Juni 2004 bei 77 Prozent. Unter Berücksichtigung der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland beträgt die Angleichung sogar nur 72 Prozent. In Ostdeutschland zahlen nur 16 Prozent aller Betriebe mit Tarifvertrag übertarifliche Löhne und Gehälter (Westdeutschland 41 Prozent). Die Verbreitung dieser Zahlungen ist somit in westdeutschen Betrieben deutlich höher. Die durchschnittliche Höhe der übertariflichen Bezahlung bewegt sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland bei 11 bis 12 Prozent.
    Tarifbindung: Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während in Ostdeutschland jeder vierte Betrieb tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), ist es in Westdeutschland fast jeder zweite. Darüber hinaus orientiert in Ostdeutschland aber jeder dritte Betrieb an einem Branchentarif. Unter Berücksichtigung dieser Orientierung an Tarifverträgen erhalten in Ostdeutschland immerhin 72 Prozent aller Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung (in Westdeutschland 84 Prozent).
    Produktivität: Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. Allerdings hat sich der Produktivitätsrückstand - nach einer langen Stagnationsphase zwischen 1997 und 2002 - im Jahr 2003 verringert. Die ostdeutschen Betriebe erreichten 2003 65 Prozent der westdeutschen Werte. Bei einem Vergleich auf Vollzeitäquivalenten würden sich die Relationen aufgrund der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland um 4 Prozentpunkte verschlechtern. Die Zweig- und Branchenstruktur der ostdeutschen Wirtschaft ist durch einen zu hohen Anteil relativ wertschöpfungsarmer Betriebe gekennzeichnet. Rückstände in der Forschungs- und Entwicklungsintensität wie in der Exportquote stehen vor allem mit dieser Grundstruktur im Zusammenhang. Die Betriebsgrößenstruktur ist durch einen deutlich geringeren Anteil von Großbetrieben charakterisiert. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2004/2005 (2005)

    Berlemann, Michael; Grundig, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig & Gerit Vogt (2005): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2004/2005. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 1, S. 3-13.

    Abstract

    "Der Beitrag dokumentiert und diskutiert die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Sachsen und Ostdeutschland. Zunächst wird die konjunkturelle Entwicklung Sachsens im Jahr 2004 nachgezeichnet. Anschließend werden die wichtigsten Entwicklungen auf dem sächsischen Arbeitsmarkt im Jahr 2004 aufgezeigt. Schließlich liefert der Beitrag eine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen und Ostdeutschland im Jahr 2005. Der Prognose zufolge dürfte das sächsische und ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2005 wieder moderat ansteigen. Die Anzahl der Erwerbstätigen wird voraussichtlich jedoch leicht zurückgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2005/2006 (2005)

    Berlemann, Michael; Vogt, Gerit; Schirwitz, Beate; Grundig, Beate;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2005): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2005/2006. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 4, S. 2-10.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die aktuelle Konjunkturprognose des ifo Instituts für Sachsen und Ostdeutschland für die Jahre 2005 und 2006 vorgestellt. Zunächst wird das verwendete Prognoseverfahren kurz erläutert, wobei auch auf den aus der Umstellung der amtlichen Statistik resultierenden zukünftigen Reformbedarf der Methodik eingegangen wird. Anschließend wird die erwartete Entwicklung der sächsischen und der ostdeutschen Wirtschaft anhand wichtiger Teilaggregate skizziert und die hiermit voraussichtlich verbundene Beschäftigungsentwicklung dargestellt. Schließlich liefert der Beitrag eine kurze Bestandsaufnahme der Wirkungen von Hartz IV auf die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in Sachsen und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Service industries and regional development: an analysis for Eastern Germany (2005)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2005): Service industries and regional development. An analysis for Eastern Germany. In: The Service Industries Journal, Jg. 25, H. 8, S. 979-997.

    Abstract

    Mit Hilfe des Shift-Share-Regressionsansatzes wird der Beitrag, den Dienstleistungen zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland leisten, analysiert. Die Ergebnisse, die auf Grund äußerst differenzierter Daten der Beschäftigungsstatistik gewonnen wurden, zeigen, dass Dienstleistungen mehr als andere Industriezweige dazu beitrugen, die Beschäftigung auf einen positiven Entwicklungspfad zu bringen. Dies beruht einerseits auf dem allgemein zu beobachtenden weltweiten Strukturwandlungsprozess und andererseits auf der speziellen Situation Ostdeutschlands. Fördermittel wurden in großem Umfang in der Osten transferiert, was besonders das Segment der Volkswirtschaft stabilisiert, das mit der lokalen Nachfrage korreliert. Dieses Segment besteht in Ostdeutschland in erster Linie aus Dienstleistungen. Industrielle Wandlungsprozesse können mit Hilfe von theoretischen Ansätzen zum Strukturwandel erklärt werden. Es wird gezeigt, dass Prozesse der Dekonzentration für die Erklärung regionaler Disparitäten eine Rolle spielen, da inversive Lokalisierungs- und positive Urbanisierungseffekte sichtbar werden. Für die empirische Analyse wird ein erweiterter Ansatz gewählt, der sich der Verallgemeinerung eines ökonometrischen Analogs der üblichen Shift-Share-Methode bedient. Dieser Ansatz kombiniert die Stärken des traditionellen Ansatzes mit den Vorteilen theorieorientierter Modellbildung und denen der Regressionsanalyse. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Brandenburg (2005)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Brandenburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2005), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    Ziel der Untersuchung ist, die Bestimmungsgründe der Beschäftigungsentwicklung im Land Brandenburg und in ausgewählten Landkreisen zu identifizieren, und zu analysieren, ob maßgebliche regionale Standorteinflüsse vorliegen. Hierbei werden allgemeine regionale Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen unterschieden. Im Land Brandenburg ist die wirtschaftliche Transformation vor dem Hintergrund ausgeprägter ländlicher Räume und einer Spezialisierung auf Altindustrien mit erheblichen Arbeitsplatzverlusten verbunden. Die Beschäftigung ist zwischen 1995 und 2001 um durchschnittlich 2,69 Prozent jährlich gesunken. Die einzige Ausnahme ist der Kreis Teltow-Fläming, in dem ein Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen ist. Während die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile erzielen, weisen die von Berlin weit entfernten Landkreise ebenso wie die kreisfreien Städte Brandenburgs negative Standorteffekte auf. Für die ermittelten günstigen Standortbedingungen dürften die Nähe zum großen Absatz- und Beschaffungsmarkt Berlin sowie die mit der Suburbanisierung der Metropole verbundenen wirtschaftlichen Ausstrahleffekte auf Brandenburg ausschlaggebend sein. Die Branchenstruktur zeigt eine Schwerpunktbildung im Bereich des Fahrzeugbaus, der Logistik und der Luftfahrtindustrie. Der Lohneffekt ist wegen der Nähe zum Wirtschaftszentrum Berlin negativ. Ein leicht negativer Betriebsgrößeneffekt deutet auf ein Defizit bei kleinen und mittleren Unternehmen hin. Zudem signalisiert ein negativer Qualifikationseffekt einen Mangel an Hochschulabsolventen. Der Bericht enthält die Beschäftigungsanalyse von drei ausgewählten Landkreisen: Landkreis Teltow-Fläming, Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Brandenburg an der Havel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs (2005)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2005): Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den ländlichen Räumen Brandenburgs. In: U. Kühnert (Bearb.) (2005): Ländlich in die Zukunft : Rahmenbedingungen für ländliche Entwicklung an der Schwelle zur neuen EU-Strukturfondsperiode (LASA-Dokumentation, 20), S. 11-20.

    Abstract

    Ziel der vergleichenden Analyse der Länderarbeitsmärkte ist es, die allgemeinen Beschäftigungsfaktoren wie die Branchenstruktur, die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und die Betriebsgröße von standortspezifischen Einflüssen zu unterscheiden. Für Brandenburg werden hierbei die Kreise um Berlin, ländliche Räume sowie Regionen mit verstädterten Räumen vor allem im Südosten Brandenburgs unterschieden, wobei für die an Berlin angrenzenden Landkreise die Beschäftigungsentwicklung am wenigsten negativ ausfällt. Betrachtet man die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, so ist neben der Bauwirtschaft in der Land- und Forstwirtschaft die Beschäftigung mit minus 25 Prozent deutlich gefallen. Eine positive Entwicklung hingegen wird für den Bereich unternehmensnahe Dienstleistungen und für das Gesundheits- und Sozialwesen erwartet. Erwartungsgemäß erzielen die an Berlin angrenzenden Landkreise Standortvorteile, während die von Berlin weit entfernten Landkreise negative Standorteffekte aufweisen. Dies gilt auch für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, wobei die berlinnahen Kreise unter anderem durch die Möglichkeit des Pendelns entlastet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wissensnetze im Stadtumbau des Landes Brandenburg: Analysen und Empfehlungen (2005)

    Büttner, Kerstin; Mahnken, Gerhard; Droste, Christiane; Lange, Bastian;

    Zitatform

    Büttner, Kerstin, Christiane Droste, Bastian Lange & Gerhard Mahnken (2005): Wissensnetze im Stadtumbau des Landes Brandenburg. Analysen und Empfehlungen. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 63, H. 6, S. 423-431.

    Abstract

    "Mit aller Kraft kämpfen die ostdeutschen Länder für den Erhalt der hochmobilen Ressource 'Humankapital'. Mittlerweile wurde sogar schon vorgeschlagen, denjenigen alle Studiengebühren zu erstatten, die nach dem Hochschulabschluss im Lande bleiben. Zunehmend stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie im Stadtumbau die Wissensinfrastrukturen über ihre Funktion als Lern- und Ausbildungsressourcen hinaus auch die Entwicklung stimulierender und attraktiver Sozial-Räume befördern können. In diesem Beitrag werden vier Wissensnetze mit ihren Schlüsselakteuren, Praktiken und Verfahrensweisen analysiert und mit Handlungsvorschlägen verbunden, wie sie vermutlich nicht nur für das Land Brandenburg relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Thüringen (2005)

    Farhauer, Oliver; Granato, Nadia; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Farhauer, Oliver, Nadia Granato & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2005), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen und ist ein Teilprojekt der vergleichenden Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA). VALA analysiert die Prozesse auf den regionalen Arbeitsmärkten mit dem Ziel, die Determinanten der stark divergierenden Entwicklungen zu identifizieren. Als theoretische Grundlagen der Untersuchung werden hauptsächlich die Ansätze zum regionalen Strukturwandel und zur neuen Regionalökonomie herangezogen. Dabei werden unterschiedliche regionale Einheiten wie Kreise, siedlungsstrukturelle Typen und Bundesländer gleichzeitig über einen längeren Zeitraum betrachtet. Die verwendeten Daten stammen aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit und decken für die östlichen Bundesländer den Zeitraum zwischen 1995 und 2001 ab. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Thüringen zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 1,9 Prozent gesunken ist. Obwohl die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen rückläufig ist, hat sie sich trotzdem deutlich besser entwickelt als in Ostdeutschland insgesamt (-2,5 Prozent). Im Vergleich zwischen den neuen Bundesländern weist Thüringen die günstigste Entwicklung auf. Wählt man als Referenzraum aber die alten Länder, so liegt Thüringen hinter dem schlechtesten westdeutschen Bundesland (Bremen: -1,0 Prozent). Auf Kreisebene zeigt sich, dass in 20 der 23 Kreise Thüringens ein Rückgang der Beschäftigung festzustellen ist, wobei gravierende regionale Niveauunterschiede existieren. Die höchste Abnahme verzeichnete Gera (-4,4 Prozent), während der Wartburgkreis (0,5 Prozent) den größten Zuwachs erzielen konnte. Aus theoretischer Sicht sind als wichtigste Determinanten der Beschäftigungsentwicklung das Qualifikationsniveau der Beschäftigten, die Lohnstruktur, die Verteilung der Branchen und Betriebsgrößen zu nennen. Im ostdeutschen Vergleich ist Thüringen durch einen überdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein unterdurchschnittliches Lohnniveau und einen überdurchschnittlichen Anteil an kleineren und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, der Handel und die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt (2005)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2005): Innovative Kompetenzen Ostdeutschlands in den Räumen Berlin und Dresden am stärksten ausgeprägt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 1, S. 23-28.

    Abstract

    "Bestrebungen, die Wirtschaftsförderung sowohl sektoral als auch regional stärker zu konzentrieren, ziehen einen erhöhten Informationsbedarf über solche Schwerpunktbildungen ('Cluster') auf Seiten der Politik nach sich. In diesem Kontext hat das IWH in einem Gutachten die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern für Ostdeutschland flächendeckend untersucht. Die mit dem Hilfsmittel der Patentstatistik identifizierten innovativen Kompetenzfelder sind zur Hälfte in den Räumen Berlin und Dresden konzentriert. Dazu kommen kleinere Konzentrationen in den Räumen Chemnitz und Jena. Dagegen sind sie in den nördlich und östlich gelegenen Regionen nur spärlich vertreten. Innovative Kompetenzfelder mit einer herausragenden Zahl von Patentaktivitäten finden sich in der Elektrotechnik, der anorganischen Chemie und der Biotechnologie. Die Identifizierung und Lokalisierung innovativer Kompetenzfelder kann aber nur einen Zwischenschritt in der Erforschung der konstituierenden Elemente regionaler Wachstumskerne darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen-Anhalt (2005)

    Granato, Nadia; Farhauer, Oliver; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Oliver Farhauer & Ingrid Dietrich (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2005), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Das regionale Forschungsnetz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht im Rahmen des Projekts 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) die Ursachen der divergierenden Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten. Der Bericht untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Sachsen-Anhalt und ist somit ein Teilprojekt von VALA. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt zwischen 1995 und 2001 jährlich um durchschnittlich 3,1 Prozent gesunken ist. Damit weist Sachsen-Anhalt die schlechteste Beschäftigungsentwicklung aller ostdeutschen Bundesländer auf. In Ostdeutschland zeigte sich in diesem Zeitraum ein Beschäftigungsrückgang von 2,5 Prozent, die Beschäftigung in Westdeutschland ist hingegen nur um 0,2 Prozent geschrumpft. Auf Kreisebene ergibt sich in 21 der 24 Kreise Sachsen- Anhalts ein Rückgang, wobei beträchtliche Niveauunterschiede festzustellen sind. Die höchsten Abnahmen verzeichneten Bitterfeld (-8,1 Prozent), der Burgenlandkreis (-5,1 Prozent) und Halle (-5,0 Prozent). Die drei Kreise mit einem, wenngleich auch sehr moderaten Zuwachs sind Weißenfels (0,3 Prozent), der Ohrekreis (0,2 Prozent) und der Altmarkkreis Salzwedel (0,1 Prozent). Im ostdeutschen Vergleich ist Sachsen-Anhalt durch einen unterdurchschnittlichen Anteil Hochqualifizierter, ein leicht überdurchschnittliches Lohnniveau und einen unterdurchschnittlichen Anteil an kleinen und mittleren Betrieben geprägt. Die drei Branchen mit den höchsten Beschäftigtenanteilen sind das Baugewerbe, die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie der Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland (2005)

    Grotz, Reinhold; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Grotz, Reinhold & Udo Brixy (2005): Räumliche Differenzierung des Gründungsgeschehens in Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 150-166.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die regionalen Muster der Gründungsprozesse neuer Unternehmen in West- und Ostdeutschland im ersten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Dabei erstreckt sich die Analyse nicht nur auf die räumliche Differenzierung der Gründung neuer Unternehmen sondern auch auf ihre Überlebensraten. Es gibt eine eindeutige reziproke Beziehung zwischen Gründungs- und Überlebensraten, die sich besonders in westdeutschen Ballungsräumen zeigt. Dies ist das Ergebnis eines durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb ausgelösten Selektionsprozesses. Darüber hinaus befasst sich der Beitrag mit den Beschäftigungseffekten neu gegründeter Unternehmen. Nur für Ostdeutschland kann zwischen beiden Variablen eine Korrelation mittlerer Stärke ermittelt werden. Dies beruht auf der grundsätzlichen Umstrukturierung der Wirtschaft in den 1990er Jahren. Da in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland nur ein geringer Wettbewerb herrschte, konnten die in der Frühphase neu gegründeten Unternehmen einen höheren Beschäftigungsgrad erreichen als später gegründete. Spätere Kohorten zeigen eine zunehmende Anpassung an westdeutsche Bedingungen mit nur geringen oder gar keinen Zuwächsen an Arbeitsplätzen im Vergleich zum Gründungsjahr. Gleichwohl beruhen etwa 40 Prozent der in deutschen Regionen im Zeitraum von 1991 bis 1999 neu geschaffenen Arbeitsplätzen auf Unternehmensneugründungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland - ein "Mezzogiorno-Fall"? (2005)

    Heilemann, Ullrich;

    Zitatform

    Heilemann, Ullrich (2005): Ostdeutschland - ein "Mezzogiorno-Fall"? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 8, S. 505-512.

    Abstract

    Die ostdeutsche Wirtschaft ist seit 1997 ins Stocken geraten. Das Wachstum hat sich abgeflacht, auch gegenüber Westdeutschland. Eine Angleichung der ostdeutschen Lebensverhältnisse an die in Westdeutschland ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Der Beitrag geht der Frage nach, ob Ostdeutschland ein 'Mezzogiorno-Schicksal' droht. Zudem wird hinterfragt, welches die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Problemregionen sind und wo die Besonderheiten Ostdeutschlands liegen. Zunächst wird das 'Mezzogiorno-Problem' in Italien aus historischer Sicht erläutert, um dann auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ostdeutschland und dem Mezzogiorno einzugehen. Es zeigt sich, dass für eine sachgerechte Beurteilung von Stand und Perspektiven des ökonomischen Angleichungs- und Aufholprozesses Ostdeutschlands der Verweis auf den 'Mezzogiorno' wenig leistet. Ähnlichkeiten und Parallelen zu Ostdeutschland waren und sind vorhanden, aber für einen Verdikt ist der Erfahrungsraum von 15 Jahren zu kurz. Partielle Kompensationen der vergleichsweise geringen regionalwirtschaftlichen Unterschiede Westdeutschlands erforderten einen Zeitraum von bald einer Generation. Auch dieser Prozess war von staatlichen Hilfen begleitet und bedurfte vielfältiger günstiger Umstände, insbesondere was das gesamtwirtschaftliche Umfeld angeht. Mit Blick auf die Faktormärkte, die Produktmärkte, die Rolle der Einkommensverteilung oder den technischen Fortschritt spricht wenig für eine 'dualisierte Entwicklung' in Deutschland. Einen wichtigen Widerspruch erfährt die Mezzogiorno-Diagnose aus der auf vielen Gebieten erreichten Angleichung selbst. Gleichwohl ist rasche generelle Angleichung von Einkommen und Beschäftigung Ostdeutschlands nicht in Sicht. Ostdeutschland wird noch für lange Zeit erheblicher staatlicher Unterstützung bedürfen, was auch im 'Solidarpakt II' Ausdruck findet. Wann die ostdeutsche Wirtschaft auf einen kräftigen Wachstumspfad findet, ist nicht abzusehen, retardierend wirken der Schrumpfungsprozess in der Bauwirtschaft und die akzentuierten demografischen Probleme sowie die Abwanderung. Auf absehbare Zeit wird das 'Zusammenwachsen' vom 'zusammen wachsen' bestimmt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnetzwerke in Ostdeutschland: Konzentration auf Verdichtungsräume (2005)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2005): Unternehmensnetzwerke in Ostdeutschland. Konzentration auf Verdichtungsräume. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 4, S. 118-124.

    Abstract

    "Mit dem Vorhandensein von Unternehmensnetzwerken wird zumeist eine hohe Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der betreffenden Region assoziiert. Eine erstmals flächendeckend für Ostdeutschland vorgenommene Bestandsaufnahme von Unternehmensnetzwerken zeigt eine erhebliche räumliche Ungleichverteilung von Netzwerkaktivitäten zugunsten der sächsischen Agglomerationsräume und zugunsten der Hauptstadtregion. Diese räumlichen Schwerpunkte der Netzwerkbildung lassen erkennen, dass sich Netzwerke am ehesten dort herausbilden und entwickeln, wo sie günstige 'natürliche' Entwicklungsbedingungen, d. h. vor allem eine hohe Dichte von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen vorfinden. Dort können zugleich besonders intensive lieferund abnehmerseitige Verflechtungen vermutet werden. Dass die höher verdichten Regionen günstige 'natürliche' Bedingungen für die Etablierung von Netzwerken darstellen, wird auch an dem Umstand deutlich, dass in diesen Räumen besonders häufig Übereinstimmungen zwischen Unternehmensnetzwerken und regionalen Branchenschwerpunkten gegeben sind. Diese Übereinstimmungen können als vorteilhaft für die Regionalentwicklung angesehen werden, weil sie Indizien für das Vorhandensein von längerfristig gegebenen tendenziell nachhaltigen Netzwerkstrukturen sind. In dünn besiedelten, ländlich-peripheren Region ist dagegen die Zahl der Unternehmensnetzwerke zumeist gering, und sie werden sehr häufig nicht durch einen regionalen Branchenschwerpunkt begleitet. Es stellt sich die Frage nach der künftigen Bestandsfestigkeit der Unternehmensnetzwerke gerade in diesen Regionen mit geringer Verdichtung. Diese Frage erhält noch zusätzliches Gewicht, weil öffentliche Förderhilfen, die viele Netzwerke in Ostdeutschland erhalten, zeitlich befristet sind und daher die Fortexistenz der Netzwerke auch ohne Förderung eine besondere Herausforderung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Small and medium-sized enterprises in East Germany: status and outlook (2005)

    Irsch, Norbert;

    Zitatform

    Irsch, Norbert (2005): Small and medium-sized enterprises in East Germany. Status and outlook. In: CESifo forum, Jg. 6, H. 4, S. 7-15.

    Abstract

    Aus der Sicht der KfW Bankengruppe, die sich unter anderem mit der KfW-Mittelstandsbank bei der Förderung mittelständischer Unternehmer und Existenzgründer engagiert, wird eine Bestandsaufnahme des ostdeutschen Mittelstands und Innovationssystems gegeben. Es wird festgestellt, dass der Aufbau des Mittelstands in Ostdeutschland erfolgreich verlaufen ist, und dass 15 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutschland über einen weitgehend stabilen und gesunden Unternehmensbestand verfügt. Als problematisch wird jedoch der zunehmend hohe Anteil an Gründungen aus der Arbeitslosigkeit betrachtet. Der Anteil der innovativen mittelständischen Unternehmen ist im Osten zwar höher ist als im Westen, die Innovationen sind dort jedoch weniger erfolgreich. Dies wird zum Teil auf das Fehlen leistungsstarker größerer Unternehmen zurückgeführt, was negative Folgen für die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen hat, die Großunternehmen oftmals als Anker für Innovationsnetzwerke und Forschungskooperationen brauchen. Der mangelnde Innovationserfolg resultiert auch aus der höheren Abhängigkeit des ostdeutschen Innovationssystems von öffentlichen Geldern. Zudem werden Defizite bei der kommerziellen Verwertung der Innovationen und unzureichende Markterschließung festgestellt. In diesem Zusammenhang werden auch die Kapitalstruktur der ostdeutschen Betriebe und Probleme der Forschungsfinanzierung diskutiert. Es wird dafür plädiert, die Innovationsförderung fortzuführen, jedoch mit einer Konzentration auf die Defizite, die für Ostdeutschland spezifisch sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Economic capability of East German regions: results of a cluster analysis (2005)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2005): Economic capability of East German regions. Results of a cluster analysis. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 6, S. 739-750.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen im Vergleich zu westdeutschen. Auf Grundlage der neuen Wachstumstheorie und der Neuen Wirtschaftsgeographie und unter Benutzung relevanter empirischer Literatur werden Regionen einer Reihe von Wachstumsfaktoren entsprechend in Clustern zusammengefasst. Die Clusterergebnisse enthalten kaum Beweise, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ostdeutscher Regionen schon den Vergleich mit westdeutschen Regionen standhält. Wirtschaftliche Nachteile sind vor allem auf geringeren technologischen Fortschritt zurückzuführen, sowie auf einen Mangel an Unternehmungsgeist, geringere Konzentration von Geschäfts- und Industrieunternehmen und den Verlust an Humankapital. Es gibt jedoch einige ostdeutsche Regionen mit hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, doch selbst diese leiden an wirtschaftlichen Nachteilen, wie z.B. geringerem technologischen Fortschritt, weniger industrielle Betätigung und schlechtere regionale Erreichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen (2005)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Kunz, Marcus, Antje Weyh & Philip Lenecke (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Der Bericht für Sachsen ist Teil des Gesamtprojekts VALA (Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten) und existiert in ähnlicher Form für alle 16 Bundesländer. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Einfluss der wesentlichen Determinanten der Beschäftigungsentwicklung auf Bundesland- bzw. Kreisebene zu bestimmen, um dadurch systematische regionale Stärken und Schwächen ausfindig zu machen. Die Untersuchung zeigt, dass bekannte Variablen wie Branchenstruktur, Qualifikation, Lohnhöhe oder Betriebsgröße wesentlichen Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung haben. Allerdings wird diese Entwicklung auch entscheidend durch regionale Besonderheiten des Standorts geprägt, die nicht von den genannten Variablen erklärt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um eine besondere geografische oder verkehrstechnisch günstige Lage, das Vorhandensein von Hochschulen oder Clusterstrukturen, die Wirkung wirtschaftsbzw. arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen usw. handeln. Die Bestimmung dieser Faktoren erfolgt dabei mittels einer Erweiterung der regressionsbasierten Shift-Share-Methode, die es ermöglicht, den kausalen Einfluss der genannten Variablen auf die Beschäftigungsentwicklung mit deren regionaler Verteilung zu kombinieren. Daraus lassen sich Effekte ableiten, die das zusätzliche Beschäftigungswachstum aufgrund der regional unterschiedlichen Struktur der jeweiligen Variablen wiedergeben. Da die Schätzung auf Kreisebene durchgeführt wurde, ergibt sich für jeden Kreis ein separater Effekt für die vorhandene Branchen-, Qualifikations-, Lohn- und Betriebsgrößenstruktur sowie für den regionalen Standortfaktor. Insgesamt ermöglicht diese Vielzahl von Effekten eine konkrete Darstellung der Situation jedes einzelnen Kreises, die wiederum eine Abschätzung möglicher Verbesserungspotenziale erlaubt. Der Bericht für Sachsen lässt sich dabei grob in zwei Teile untergliedern. Im ersten Teil erfolgt ein kurzer Abriss der sächsischen Wirtschaftsgeschichte und eine deskriptive Analyse über Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsmarkt im Beobachtungszeitraum 1995-2001. Den Hauptteil bildet die Analyse der Beschäftigungsentwicklung mittels der erwähnten Shift-Share-Methode. Darin werden Ergebnisse für das Bundesland Sachsen interpretiert und mit der Entwicklung der anderen ostdeutschen Länder verglichen. Eine detaillierte Analyse auf Kreisebene erfolgt anschließend lediglich für einige ausgewählte Kreise des Freistaates Sachsen - die Ergebnisse aller Kreise sind im Anhang abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Originäre Wirtschaftskraft der neuen Länder noch schwächer als bislang angenommen (2005)

    Lehmann, Harald; Ludwig, Udo; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Lehmann, Harald, Udo Ludwig & Joachim Ragnitz (2005): Originäre Wirtschaftskraft der neuen Länder noch schwächer als bislang angenommen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 5, S. 134-145.

    Abstract

    "Die Nachfrage in den neuen Ländern wird zu rund einem Viertel durch Transferzuflüsse aus Westdeutschland gestützt. Grund hierfür ist vor allem, dass die in Ostdeutschland selbst erzielten Beiträge zu den Sozialversicherungen (Arbeitslosenund Rentenversicherung) nicht ausreichen, die Ansprüche der Leistungsempfänger zu decken. Darüber hinaus wird auch die schwache Finanzkraft der ostdeutschen Länder in erheblichem Maße durch Leistungen des Bundes und der westdeutschen Länder aufgestockt. Ohne diese West-Ost- Transfers könnte das materielle Wohlstandsniveau in den neuen Ländern in bisheriger Höhe nicht aufrechterhalten werden. Bislang nicht untersucht wurde aber, wie sich diese Transferleistungen auf das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt auswirken. Dieses Forschungsdefizit wird in dem Beitrag geschlossen. Hierzu wurde zunächst untersucht, wie sich die Transferzahlungen auf die einzelnen Nachfrageaggregate verteilen, was eine stark disaggregierte Betrachtung der Transferströme erforderlich macht. Dabei zeigt sich, dass zwischen 63 % und 73 % (je nach Berechnungsweise) der Nettotransfers allein dazu dienen, den privaten Konsum in den neuen Ländern zu finanzieren - auf Investitionsausgaben entfallen hingegen nur 15 % bis 24 %. Ausgehend von einer Aufteilung des Güteraufkommens in Ostdeutschland auf Waren und Dienstleistungen aus heimischer (ostdeutscher) und auswärtiger (westdeutscher und ausländischer) Produktion wurde dann bestimmt, wie hoch in statischer Sicht der Anteil der Produktion ist, der durch Transfers finanziert wird. Insgesamt ergibt sich, dass in den drei betrachteten Jahren (2001, 2002 und 2003) rund die Hälfte der Transfers in Ostdeutschland produktionswirksam wird. Der Rest fließt wieder nach Westdeutschland bzw. ins Ausland ab. Dementsprechend können rund 16 % der (nominalen) Wertschöpfung (ohne öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung) in den neuen Ländern als transfergestützt gelten. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt fällt dieser Anteil entsprechend den KonKonventionen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen mit rund 13 1/2 % etwas niedriger aus. Ersichtlich wird überdies, dass die Transfers auch die Beschäftigungssituation in den neuen Ländern stabilisieren helfen - überschlägig gerechnet, entspricht die transfergestützte Produktion rund 850 000 Arbeitsplätzen in Ostdeutschland. Dies bedeutet, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der gegenwärtigen Wirtschaftsleistung in Ostdeutschland allein aufgrund der Unterstützungszahlungen von außen erbracht werden kann. Das auf eigener Wirtschaftskraft (also nicht auf Transferleistungen) basierende BIP je Einwohner liegt bei den derzeitigen Bevölkerungszahlen selbst in den wirtschaftsstärkeren Regionen Ostdeutschlands bei nur etwa 55% des westdeutschen Durchschnittswertes. Insoweit tragen die Transferleistungen dazu bei, dem regionalökonomischen Ziel 'gleichwertiger Lebensverhältnisse' näher zu kommen. Eine Rückführung der Transfers - wie sie beispielsweise im Solidarpakt II angelegt ist - wird dementsprechend auch mit Einschränkungen in der Wirtschaftsleistung einhergehen, wenn es nicht gelingt, die Transferabhängigkeit der ostdeutschen Wirtschaft durch entsprechende Ausweitung sich selbsttragender Produktionen (insbesondere im Bereich der handelbaren Güter) zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in Deutschland und ausgesuchten OECD-Staaten im Vergleich (2005)

    Leßmann, Christian;

    Zitatform

    Leßmann, Christian (2005): Regionale Disparitäten in Deutschland und ausgesuchten OECD-Staaten im Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 3, S. 25-33.

    Abstract

    "Während das Grundgesetz auf der einen Seite die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse fordert, werden auf der anderen Seite von der Bevölkerung im wiedervereinigten Deutschland erhebliche regionale Disparitäten wahrgenommen. Um eine Aussage darüber treffen zu können, ob diese regionalen Disparitäten in Deutschland eher groß oder klein sind, werden in dem Beitrag zunächst die regionalen Unterschiede der Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte in Deutschland aufgezeigt und anschließend anhand des Variationskoeffizienten quantifiziert. Auf Basis dieser Berechnungen wird ein Vergleich des Variationskoeffizienten der regionalen Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte Deutschlands mit denen anderer Industriestaaten vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben: Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002) (2005)

    Mallok, Jörn;

    Zitatform

    Mallok, Jörn (2005): Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben. Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002). In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 4, S. 510-530.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Arbeitsproduktivität eines Samples vergleichbarer mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland im Zeitraum 1992-2002. Dabei zeigte sich, dass die überlebenden ostdeutschen Betriebe ihre Leistungsfähigkeit auf knapp 87 % des westdeutschen Niveaus verbessern konnten. Eine wesentliche Ursache dafür lag - neben dem gezielten Abbau von Personal und reduzierten Lohnstückkosten - in dem deutlich verbesserten Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und den damit verbundenen Fähigkeiten, pro Zeiteinheit einen höheren Durchsatz sowie Wirkungsgrad eingesetzter Produktionsfaktoren zu erzielen. Dennoch verblieb 2002 ein signifikanter Produktivitätsrückstand, der sich insbesondere mit der Produktion auf relativ niedrigen Ertragsniveaus und daraus resultierenden geringeren Wertschöpfungsquoten erklären lässt. Um den Aufholprozess weiter voranzutreiben, sind umfassende Maßnahmen erforderlich, die der Herstellung komplexer, endabnehmerorientierter Erzeugnisse und der Komplettierung regionaler Wertketten dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster: die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock (2005)

    Matuschewski, Anke;

    Zitatform

    Matuschewski, Anke (2005): Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster. Die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock. In: Geographische Zeitschrift, Jg. 93, H. 3, S. 165-182.

    Abstract

    "The paper discusses different theoretical approaches towards the explanation of regional development paths in transition economies. These approaches are integrated into a conceptional framework that serves as basis for the analysis of the restructuring of the microelectronics industry in Dresden, Saxony, during transformation from a socialist planning economy into a market economy. The paper aims to identify the processes and actors of the transformation process, to analyse the way in which these processes are interconnected and to discuss them in the context of the theoretical concept." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Kalpen, Oliver;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2005), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    Mecklenburg-Vorpommern ist eine Region mit schwerwiegenden strukturellen Problemen. Die unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft und eine geringe Wachstumsdynamik spiegelt sich auch in der Beschäftigungsentwicklung. Seit Mitte der 90er Jahre nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mittel um 2,11 Prozent pro Jahr ab. Dies wird unter anderem auf ein relativ hohes Lohnniveau zurückgeführt, das sich ungünstig auf die Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auswirkt, sowie auf eine Wirtschaftsstruktur, die in starkem Maße durch Branchen geprägt wird, in denen sich hohe Löhne signifikant negativ auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Die Branchenstruktur wirkt sich hingege positiv auf das Beschäftigungswachstum aus. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere expandierende Dienstleistungsbereiche wie das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bildungsbereich und freizeitbezogene Dienstleistungsunternehmen. Für das Land wird überraschenderweise ein positiver Standorteffekt, ermittelt. Die periphere Lage stellt einen Standortvorteil für Tourismus dar, es ist jedoch fraglich, ob diese Standortbedingungen auch das Beschäftigungswachstum im Segment qualitativ hochwertiger und langfristig wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unterstützen. Gravierende Beschäftigungsverluste in Mecklenburg-Vorpommern am aktuellen Rand seit 2001 sind zu verzeichnen, und es muss mit der anhaltenden Abwanderung junger qualifizierter Arbeitskräfte gerechnet werden. Aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive führt dies zu einer erwünschten Entlastung der angespannten Arbeitsmarktlage, aus Sicht der Standortpolitik ist die Abwanderung, insbesondere die selektive Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte, dagegen negativ zu beurteilen. Auf die Situation in Bad Doberan, Rostock, Wismar und im Landkreis Uecker-Randow wird detailliert eingegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Junge technologiebasierte Dienstleistungsbetriebe. (Wirtschaftsgeographie 28), Münster: LIT, 235 S.

    Abstract

    "Der Band entwirft einen theoretisch fundierten Analyserahmen für die Gründungsforschung. Auf dieser Grundlage werden in diesem Buch die Entstehungshintergründe, Entwicklungspfade und Erfolgsfaktoren von jungen technologiebasierten Dienstleistungsbetrieben analysiert und zwischen einem ost- und westdeutschen Beispielraum miteinander verglichen. Im Mittelpunkt dieser komparativen Studie steht die Frage, inwiefern die schwierigen regionalen Rahmenbedingungen den Start und die Erfolgschancen der ostdeutschen Dienstleister beeinträchtigt haben. Als Benchmark dienen die Entwicklungsverläufe der untersuchten westdeutschen Dienstleistungsbetriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 200-218.

    Abstract

    Aufgrund der ökonomischen Transformation in Ostdeutschland müssen sich neue und junge Unternehmen in einer harten ökonomischen Umgebung behaupten. Im Unterschied dazu erfolgten Unternehmensgründungen in Westdeutschland in einer Marktwirtschaft. Ihre Entwicklungspfade können als Benchmark dienen. Auf der Grundlage einer komparativen Studie werden in dem Beitrag die Unterschiede und Übereinstimmungen bezüglich der Entstehungshintergründe, der Entwicklungspfade und der kooperativen Strategien junger technologie- und wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Oberbayern (Region München) und in Thüringen dargelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region?: regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle (2005)

    Rosenfeld, Martin T.W.; Franz, Peter; Roth, Diana;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T.W., Peter Franz & Diana Roth (2005): Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 208 S.

    Abstract

    "In neueren ökonomischen Theorien wird dem technischen Fortschritt und dem Humankapital ein entscheidender Einfluss auf das regionale Wachstum zugeschrieben. Diese Faktoren können unmittelbar durch die Leistungen öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute) beeinflusst werden (sog. Angebotseffekte von Wissenschaftseinrichtungen). Zusätzlich bewirken Wissenschaftseinrichtungen durch den Kauf von Inputfaktoren auch sog. Nachfrageeffekte. Die Studie untersucht die Angebots- und die Nachfrageeffekte am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (im südlichen Sachsen-Anhalt). Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, welche Regionen von diesen Effekten profitieren, und in welchem Ausmaß die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Wissenstransfers mit den Wissenschaftseinrichtungen der Region Halle praktizieren. Wichtige Ergebnisse sind, dass die Unternehmen des Landes u.a. aufgrund ihrer geringen Größe Schwierigkeiten haben, von dem vorhandenen regionalen Forschungspotential zu profitieren, und dass sich die Wissenschaftseinrichtungen stärker auf die vorhandenen Branchenschwerpunkte in ihrer Region ausrichten könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Schwerpunkte der Regionalförderung in Deutschland (2005)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2005): Entwicklung und Schwerpunkte der Regionalförderung in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 17-32.

    Abstract

    "Ostdeutschland war im Zeitraum 1991 bis 2004 mit 86 Prozent der Förderfälle und 90 Prozent der im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur vergebenen Mittel der Schwerpunkt der deutschen Regionalförderung. Dabei entfielen auf die Industrie vier Fünftel der bewilligten Mittel. Raumordnungsregionen mit hohen Fördermitteln stechen aber nicht immer durch Cluster moderner und wachstumsstarker Industrien hervor. Die Mittelkonzentration auf solche Cluster wird zudem derzeit nicht einhellig befürwortet. Für die Zukunft der Regionalförderung in Deutschland lassen sich aus Sicht des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln drei Forderungen formulieren. Es darf erstens zu keiner weiteren Senkung der Investitionsförderung in Ostdeutschland kommen. Zweitens sollten die Mittel im Rahmen des Solidarpakts II künftig leistungsstärkend verteilt werden, und drittens muss dem Bestreben der Europäischen Kommission, ihren Einfluss bei der Regionalpolitik zu verstärken, Kontra geboten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intentionen und Problemlagen der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand (2005)

    Winkler, Ingo;

    Zitatform

    Winkler, Ingo (2005): Intentionen und Problemlagen der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 3, S. 207-220. DOI:10.1515/arbeit-2005-0305

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand. Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Fragebogenuntersuchung werden zunächst die Nutzungsformen und die Nutzungsintensität von Leiharbeit, geringfügiger Beschäftigung, Teilzeitarbeit sowie Telearbeit untersucht. Hierbei lassen die Ergebnisse den Rückschluss zu, dass sich atypische Beschäftigungsformen in ostdeutschen KMU etabliert haben. Daran anschließend werden die Zielvorstellungen der Geschäftsleitungen dargestellt, die die Nutzung atypischer Beschäftigung leiten. Diese sind vorwiegend ökonomischer Natur. Hierbei wird auch die Wahrnehmung der Zielerreichung analysiert. Weiterhin wird auf Probleme fokussiert, die mit der Nutzung atypischer Beschäftigung in den untersuchten KMU auftreten. Dabei werden Antworten von Geschäftsleitungen und Arbeitnehmervertretern verglichen und Unterschiede herausgestellt. Es zeigt sich, dass Arbeitnehmervertreter mehr und zum Teil auch andere Probleme hervorheben als die Geschäftsleitungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005 (2005)

    Zitatform

    Bundesregierung (2005): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/6000 (28.09.2005)), 95 S.

    Abstract

    Die Zwischenbilanz zum 'Aufbau Ost' nach 15 Jahren kommt zu einem überwiegend positiven Ergebnis in Bezug auf die Vervollkommnung der Deutschen Einheit. Dargestellt und mit Daten und Tabellen belegt wird die aktuelle Situation in den Bereichen Arbeitsmarkt, Förderkonzept, Demographischer Wandel, Wirtschaftsförderung, Innovationsförderung, Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Ländlicher Raum, Infrastrukturausbau, Städtebau, Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Politik für Kinder, Jugendliche, Familien und Frauen, Gesundheit und soziale Sicherung, Energie und Umwelt, Kunst, Kultur und Sport. Wirtschaftsdaten für die neuen Länder werden für folgende Bereiche gegeben: Regionaldaten, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Konjunkturindikatoren, Arbeitsmarktdaten, Förderinstrumente, Unternehmensgründungen und -liquidationen, FuE-Personal, sowie Investitionstätigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene im Jahr 2004 in Sachsen zum neunten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt. Die mit dem Panel gewonnenen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum neunten Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung. (IAB-Forschungsbericht 04/2004), Nürnberg u.a., 69 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Die Ergebnisse des dritten Teils der Erhebung zeigen, dass die Tarifbindung in Ostdeutschland deutlich niedriger ist als in Westdeutschland. In Ostdeutschland haben 26 Prozent aller Betriebe einen Branchen- bzw. Haustarifvertrag, in Westdeutschland dagegen 46 Prozent. Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich, wobei er sich in den letzten Jahren kaum verringert hat. Die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Öffentliche Förderung ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsvolumens. Die Zuschüsse für Investitionen und Sachmittel leisteten mit 7,1 Mrd. Euro im Jahr 2002 einen beträchtlichen Beitrag zur Moderniseirung der Wirtschaftsstrukturen. Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskosten haben 2002 rund ein Viertel der ostdeutschen Betriebe in Anspruch genommen. Sieben Prozent der ausbildenden Betriebe erhalten Fördermittel für die berufliche Ausbildung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 02/2004), Nürnberg u.a., 44 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit fast 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt. Dabei zeigt sich, dass mit Ausnahme des Gesundheits- und Sozialwesens (leichter Zuwachs) alle anderen Branchen ihre Beschäftigtenzahl verringert haben. Auch zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 ist mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus zu rechnen. Dagegen weisen die Schätzungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich positivere Werte auf, die zumindest eine Konsolidierung des Personalbestands erwarten lassen. Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren abgenommen. Zu beobachten ist zudem eine sinkende Tendenz bei der Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung. Wenn auch die Zahl der ostdeutschen Betriebsgründungen stagniert, ist doch der gegenwärtige Umfang der jährlichen Betriebsneugründungen immer noch beachtlich, was sicher auch mit der entsprechenden Förderpolitik der neuen Bundesländern, des Bundes und der EU (Europäischer Sozialfonds) zusammenhängt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext: Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen (2004)

    Bergmann, Heiko;

    Zitatform

    Bergmann, Heiko (2004): Gründungsaktivitäten im regionalen Kontext. Gründer, Gründungseinstellungen und Rahmenbedingungen in zehn deutschen Regionen. (Kölner Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeographie 57), Köln, 234 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Faktoren den Umfang an Gründungsaktivitäten in deutschen Regionen bestimmen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf Einflussfaktoren gelegt, die in bisherigen Analysen zu Unternehmensgründungen nicht umfassend berücksichtigt worden sind, nämlich individuelle gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sowie die regionale Infrastruktur für Gründungen. Im theoretischen Teil wird der Stand der relevanten Entrepreneurship-Forschung aufgearbeitet, wobei Ansätze aus dem Bereich der Ökonomie, Soziologie, Sozialpsychologie und Wirtschaftsgeographie dargestellt werden. Hieran anschließend erfolgen empirische Analysen, die den Hauptteil dieser Arbeit bilden und die auf Daten aus dem DFG-Forschungsprojekt 'Regionaler Entrepreneurship Monitor (REM)' aufbauen. Die zentralen Analysen werden hierbei auf Basis der Individualdaten einer repräsentativen telefonischen Bevölkerungsbefragung aus dem Jahr 2001 in zehn deutschen Regionen durchgeführt. Anhand multivariater Analysemethoden wird gezeigt, dass gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten einen signifikanten Einfluss auf Gründungsaktivitäten ausüben. Diese Einstellungen und Fähigkeiten sind ihrerseits aber wiederum abhängig von anderen personenbezogenen Variablen sowie wirtschaftsstrukturellen Merkmalen der Region. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten spielen somit eine intermediäre Rolle im Gründungsprozess. Die Qualität der Infrastruktur für Gründungen variiert regional. Der Umfang regionaler Gründungaktivitäten wird aber in stärkerem Maße von allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Kaufkraft, Agglomerationsgrad etc.) als von der gründungsbezogenen Infrastruktur bestimmt. Persönliche Gründungs- und Selbstständigkeitserfahrungen haben eine große Bedeutung für eine erneute Gründungsentscheidung. Individuelle Erwerbsverläufe sind daher zum Teil pfadabhängig. Aus dieser individuellen Pfadabhängigkeit ergibt sich teilweise auch eine Pfadabhängigkeit der Gründungsaktivität von Regionen. Der Umfang der Gründungsaktivität einer Region ist allerdings nicht völlig durch deren Wirtschaftsstruktur und -historie determiniert. Gründungsbezogene Einstellungen und Fähigkeiten sind veränderbar und bieten daher Ansatzpunkte für die Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr institutioneller Wettbewerb in Deutschland: Wirksame Hilfe für die neuen Bundesländer (2004)

    Berthold, Norbert; Fricke, Holger; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert, Holger Fricke & Matthias Kullas (2004): Mehr institutioneller Wettbewerb in Deutschland: Wirksame Hilfe für die neuen Bundesländer. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 73), Würzburg, 37 S.

    Abstract

    Der Autor setzt sich kritisch mit der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland auseinander. "Im zweiten Kapitel wird die verfahrene Situation in den neuen Bundesländern dargestellt. Mit Vereinigung und Währungsunion wurden die Weichen in die falsche Richtung gestellt (Kapitel 3). Die bisherigen Maßnahmen zur Förderung der neuen Bundesländer erscheinen als wenig effektiv und ähneln den Fehlschlägen im Mezzogiorno (Kapitel 4). Aufbauend auf diesem Befund wird in Kapitel 5 ein Grundkonzept ursachenadäquater Reformen vorgestellt. Kapitel 6 beschreibt beispielhaft die Reformen in Irland, die dazu beitrugen, das Land binnen 15 Jahren aus einer wirtschaftlich kritischen Lage an die europäische Spitze zu führen. Vor diesem Hintergrund werden in Kapitel 7 konkrete Reformen vorgeschlagen, die mehr landespolitischen Gestaltungsspielraum schaffen: Kapitel 8 schließt mit einem Ausblick auf eine wünschenswerte Föderalismus-Reform im Osten wie im Westen der Republik." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg (2004)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2004): Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Berlin, 61 S.

    Abstract

    Der 'Strukturbericht 2003' bietet in tabellarischer Form und mittels zahlreicher Abbildungen einen Überblick über die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Zunächst wird die Region Berlin-Brandenburg vorgestellt, insbesondere ihre Grenzen, Bevölkerung und Raumgliederung, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Pendlerströme. Anschließend werden der Stadtstaat Berlin und das Land Brandenburg jeweils in Hinblick auf die Raum- und Bevölkerungsstruktur, das Verkehrsnetz, das Bildungswesen, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Organistionsstruktur der Agenturen für Arbeit separat vorgestellt. Zusätzlich wird das Defizit des Berliner Landeshaushalt und die Brandenburger Exportwirtschaft skizziert. Im Anhang wird mittels zahlreicher Tabellen die Arbeitsmarkt- und Bildungssituation in der Region Berlin-Brandenburg dargestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich (2004)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2004): Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 187-197.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den direkten Beschäftigungseffekten von Gründungen im Ost-West-Verleich. Nach der Vereinigung gab es in Ostdeutschland aufgrund enormen Nachholbedarfs einen beispiellos hohen Gründungsboom. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte die bereits in der DDR-Zeit bestehende Unternehmen in große Schwierigkeiten, die mit einem enormen Verlust an Arbeitsplätzen einhergingen. Neue Arbeitsplätze entstanden praktisch ausschließlich in neugegründeten Betrieben. Neugründungen sowie deren weiteres Schicksal sind demnach für die langfristige Perspektive der regionalen Arbeitsmärkte von großer Bedeutung. Die Gründungsintensität, das Überleben der jungen Betriebe und die erzielten Arbeitsmarkteffekte werden analysiert sowie die Bilanz der neu geschaffenen und durch Schließungen bzw. durch Stellenabbau teilweise wieder verloren gegangenen Arbeitsplätze einzelner junger Gründungskohorten. Aus der Gegenüberstellung geht hervor, dass sowohl die unmittelbar nach der Wende als auch die später gegründeten ostdeutschen Betriebe gegen Ende des vergangenen Jahrzehnts langsamer wuchsen als gleichaltrige westdeutsche Betriebe. In den neuen Bundesländern konnte sich bislang kein gefestigter Mittelstand entwickeln, der als tragende Säule für die regionale Wirtschaftsentwicklung dienen könnte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Klein- und Mittelbetriebe im Schatten der "Leuchttürme" (2004)

    Buss, Klaus-Peter; Wittke, Volker;

    Zitatform

    Buss, Klaus-Peter & Volker Wittke (2004): Ostdeutsche Klein- und Mittelbetriebe im Schatten der "Leuchttürme". In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 32, S. 97-102.

    Abstract

    Der Beitrag stellt Zwischenergebnisse des laufenden Projekts 'Die ostdeutsche Metallverarbeitende Industrie in der Globalisierung: Wie können dauerhafte Entwicklungspfade unter widrigen Bedingungen aussehen?' vor, welches von der Otto-Brenner-Stiftung und der Hans Böckler Stiftung gefördert wird. Beschrieben werden die ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe (KMU), für die der Marktzugang und die Neupositionierung die zentrale Schwierigkeit der Transformation darstellen. Die Entwicklung seit Mitte der 1990er Jahre zeigt, dass mit der erfolgreichen Bearbeitung von Aufträgen die KMU technische Kompetenz, Qualität und Lieferfähigkeit unter Beweis stellen konnten und somit auf neuen Märkten erfolgreich Fuß fassen konnten. Als zentrales Element des Geschäftsmodells wurde Flexibilität und Entwicklungsoffenheit an den Tag gelegt, dabei spielen die Fähigkeiten ostdeutscher Manager eine wichtige Rolle. Die regionale Agglomeration hat sich oftmals als hilfreich dabei erwiesen, die anfängliche Marktzugangsproblematik zu bewältigen. Als Wettbewerbsvorteil erwies sich neben der Entwicklungsoffenheit der KMU ihre Innovationsorientierung und die dynamische Anpassung betrieblicher Kompetenzen. Die Entwicklung der KMU in den 90er Jahren ist zwar vielfach durch hohe Wachstumsraten gekennzeichnet; gleichzeitig wird durch diesen Erfolg jedoch ihre Entwicklung gefährdet: Aufgrund ihrer schlechteren Ausgangsbedingungen und aufgrund der ihren Erfolg nur bedingt stützenden Umfeldbedingungen drohen sie an Grenzen zu geraten. Es muss mit einer unzureichenden Kapitalausstattung und mit einem Fachkräftemangel gerechnet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionalbarometer neue Länder: fünfter zusammenfassender Bericht (2004)

    Böltken, Ferdinand; Maretzke, Steffen; Eltges, Markus; Meyer, Katrin;

    Zitatform

    (2004): Regionalbarometer neue Länder. Fünfter zusammenfassender Bericht. (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Berichte 20), Bonn, 110 S.

    Abstract

    "Ziel des von dem BBR geführten 'Regionalbarometers neue Länder' ist die kontinuierliche und verlässliche Beobachtung und Analyse der räumlichen Entwicklung und Veränderungen in den ostdeutschen Regionen und Ländern. Es geht um analytische Realistik und nüchterne Perspektiven. So stehen auch in dieser fünften Ausgabe die Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung zentraler Aspekte der Lebenswirklichkeit in Ostdeutschland und der Vergleich mit Westdeutschland im Mittelpunkt:
    - Binnenwanderungen im Kontext regionaler Disparitäten;
    - Regionale Lebensqualität und Wanderungsentscheidungen;
    - Regionale Strukturen der Arbeitsmarktentwicklung;
    - Regionale Einkommensunterschiede der privaten und öffentlichen Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven Ostdeutschlands: 15 Jahre danach (2004)

    Deutsch, Klaus Günter; Gräf, Bernhard; Rollwagen, Ingo; Schneider, Stefan; Quitzau, Jörn; Just, Tobias;

    Zitatform

    Deutsch, Klaus Günter, Bernhard Gräf, Tobias Just, Jörn Quitzau, Ingo Rollwagen & Stefan Schneider (2004): Perspektiven Ostdeutschlands. 15 Jahre danach. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 306), Frankfurt am Main, 72 S.

    Abstract

    "Die Modernisierung der östlichen Bundesländer ist durch die Politik des 'Aufbau Ost' vorangekommen. Der Lebensstandard ist seit der Wende nachhaltig gestiegen, und die Infrastruktur ist verbessert worden. Hohe öffentliche Investitionen, eine massive Förderung privater Investitionen, gute institutionelle Rahmenbedingungen und fortgesetzt hohe Transferzahlungen waren entscheidend. Die Wertschöpfung exportorientierter Industriebranchen und privater Dienstleistungen hat gut zugelegt. Beeinträchtigt wurden die Wachstumschancen jedoch durch dramatisch überhöhte Arbeitskosten und ausbleibende Anpassungen in der gesamtdeutschen Sozialpolitik. Ein Viertel der Erwerbspersonen ist unterbeschäftigt.
    Das langfristige Wachstumspotenzial der östlichen Bundesländer liegt aufgrund demografischer Faktoren spürbar unter demjenigen der westlichen Bundesländer. Der Lebensstandard wird zwar weiterhin zunehmen, aber der Abstand zum Westen dürfte anwachsen. Bis 2050 dürfte er sogar eher wieder auf das Niveau von Mitte der 90er Jahre (rund 60 Prozent des westdeutschen Pro-Kopf-Einkommens) zurückfallen.
    Die östlichen Bundesländer können eine Lohnangleichung ohne Produktivitätskonvergenz nicht gebrauchen. Die Orientierung an Westdeutschland wird angesichts der EU-Osterweiterung immer weniger relevant für die wirkliche Wettbewerbsposition. Gezielt gefördert werden muss die schulische und fachliche Bildung, um absehbaren Engpässen entgegenzusteuern. Auch die Unternehmen können zur Stärkung der Standorte beitragen, etwa durch Stiftungslehrstühle und Ausbildungsaktivitäten.
    Die Investitionstätigkeit im Bereich öffentlicher Infrastruktur muss strenger Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen und demografische Entwicklungen berücksichtigt werden. Die Investitionsförderung sollte auf kleine und mittlere Unternehmen in der Investitionsgüterindustrie und in Vorleistungsbranchen konzentriert werden. Darüber hinaus bieten überregional bedeutsame und wissensintensive Dienstleistungen noch erhebliches Entwicklungspotenzial. Die östlichen Länder brauchen zudem mehr Gestaltungsfreiheit im Arbeits- und Wirtschaftsrecht.
    Gesamtdeutsche Reformen am Arbeitsmarkt, den Sozialversicherungssystemen und im Steuersystem zahlen sich in den östlichen Bundesländern besonders aus. Die Entlastung des Faktors Arbeit von Steuern und Abgaben könnte den größten Beitrag zur Anhebung des östlichen Wachstumspotenzials leisten, zumal die Förderung des Faktors Kapital weitgehend ausgereizt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Problemregion Ostdeutschland (2004)

    Dohnanyi, Klaus von; Eggert, Rolf; Lammers, Konrad; Schroeder, Klaus; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Dohnanyi, Klaus von, Rolf Eggert, Joachim Ragnitz, Konrad Lammers & Klaus Schroeder (2004): Problemregion Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 10, S. 611-634.

    Abstract

    Mit 'Hartz IV' und den Protesten gegen den Reformkurs der Bundesregierung rückt die Situation in Ostdeutschland wieder stärker ins Blickfeld auch der westdeutschen Öffentlichkeit. Ist der Aufbau Ost gescheitert? Ist Ostdeutschland für die Wachstumsschwäche Gesamtdeutschlands verantwortlich? Welche Maßnahmen sollte die Wirtschaftspolitik zur Verbesserung der Situation in Ostdeutschland ergreifen? Diese Fragen werden in dem Zeitgespräch diskutiert.

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  • Literaturhinweis

    Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland (2004)

    Dohse, Dirk ;

    Zitatform

    Dohse, Dirk (2004): Regionale Verteilung innovativer Aktivitäten in Ostdeutschland. (Kieler Diskussionsbeiträge / Institut für Weltwirtschaft 411), Kiel, 21 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist hinsichtlich seiner Innovationspotentiale kein monolithischer Block, sondern weist eine sehr differenzierte regionale Innovationsstruktur auf. Regionale Schwerpunkte innovativer Aktivitäten bilden neben Berlin und seinem unmittelbaren Umland vor allem sächsische und thüringische Raumordnungsregionen. Es ist also ein gewisses Süd-Nord-Gefälle der Innovationskraft zu konstatieren, wie es für Westdeutschland seit langem bekannt ist.
    Die Agglomerationsräume - und insbesondere die vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung identifizierten Wachstumspole - nehmen hinsichtlich verschiedener Innovationsindikatoren Spitzenpositionen in Ostdeutschland ein. Zu den Indikatoren zählen die Patent- und FuE-Intensität, die Aktivitäten am Neuen Markt, der Besatz mit Venture-Capital-Unternehmen sowie die Gründungsintensität.
    Bedenklich stimmt jedoch, dass selbst die ostdeutschen Technologiezentren hinsichtlich der meisten Indikatoren nicht einmal den gesamtdeutschen Durchschnitt erreichen und dass die Dynamik des Aufholprozesses, die bis in die Mitte der neunziger Jahre spürbar war, inzwischen verloschen ist: Die Gründungsintensität in Ostdeutschland ist nicht mehr höher als im Westen, die Patent- und FuE-Anteile Ostdeutschlands stagnieren, und die New Economy ist in Ostdeutschland drastisch unterrepräsentiert.
    Ob weitere Finanztransfers von West- nach Ostdeutschland hier Abhilfe schaffen können, erscheint allerdings fraglich. Zwar hat die massive öffentliche Förderung zu hohen, staatlich subventionierten FuE-Anstrengungen in der ostdeutschen Wirtschaft geführt, aber denen steht ein eher bescheidener Innovationserfolg gegenüber. In keinem Fall sollten die knappen öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung als Instrumente einer ausgleichsorientierten Regionalpolitik eingesetzt werden, da sich Investitionen - gerade im Technologiebereich - am ehesten dort auszahlen, wo gewisse kritische Massen bereits vorhanden sind.
    Die Ausnutzung raumstruktureller Unterschiede für innovationspolitische Zwecke kann zwar durchaus als sinnvolle technologiepolitische Strategie angesehen werden. Dabei sollte es aber nicht darum gehen, zurückgebliebene Regionen in Ostdeutschland durch den Einsatz massiver Finanztransfers auf das ostdeutsche Durchschnittsniveau anzuheben oder Ostdeutschland als Ganzes auf das Niveau von Westdeutschland zu bringen. Vielmehr sollten national führende Innovationsstandorte in Ost- und Westdeutschland in international führende - bzw. international wettbewerbsfähige - Standorte transformiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    InnoRegio: Unternehmen beurteilen die Wirkung des Förderprogramms insgesamt positiv (2004)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2004): InnoRegio: Unternehmen beurteilen die Wirkung des Förderprogramms insgesamt positiv. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 23, S. 331-337.

    Abstract

    "Das Programm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll in Ostdeutschland mit der Förderung regionaler Kooperationsverbünde und deren innovativen Vorhaben die Leistungsfähigkeit der Unternehmen stimulieren und so Impulse für Produktion und Beschäftigung setzen. Dieses Ziel wird umso besser erreicht, je eher die Unternehmen in der Lage sind, die im Rahmen der Vorhaben gewonnenen Ergebnisse in marktfähige Produkte umzusetzen und am Markt zu etablieren. Die Untersuchung zeigt, dass die in InnoRegio geförderten Unternehmen mit ihren Vorhaben eine anspruchsvolle Zielsetzung verfolgen und mit hoher innovativer Kompetenz auf wachsenden Märkten tätig sind. Insgesamt beurteilen die Unternehmen die Wirkung des Förderprogramms positiv. Aus ihrer Sicht sind jedoch - nicht zuletzt wegen hoher Markteinführungskosten - erhebliche Anstrengungen erforderlich, um die Ergebnisse wirtschaftlich zu verwerten. Dieser Prozess ist mithin nicht ohne Risiko. Eine konjunkturelle Belebung könnte diese Probleme sicherlich mildern. Die durch InnoRegio geförderten Unternehmen weisen den vorliegenden Informationen zufolge eine im Quervergleich günstigere Konkurrenzposition auf wachsenden Märkten auf, sind jedoch hinsichtlich ihrer Ertragskraft der Vergleichsgruppe ähnlich. Als Datenbasis dieser Studie dienen die Ergebnisse der Befragung vom Sommer 2003 bei den Teilnehmern am InnoRegio-Programm sowie eine Unternehmensbefragung des DIW Berlin in den neuen Ländern vom Frühjahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new businesses compared in two growth regimes. East and West Germany. (Freiberger Arbeitspapiere 2004/09), Freiberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz skizziert das Konzept regionaler Wachstumsregime und illustriert die Relevanz des Konzepts mit einem empirischen Beispiel. Als Beispiel dienen Entrepreneurship, Marktzutritt und Erfolg von neu gegründeten Betrieben in Ost- und Westdeutschland. Die Unterschiede hinsichtlich der Bestimmungsgründe von Gründungen als auch die Unterschiede ihrer Entwicklung sind immens und belegen klar die Relevanz von regionalspezifischen Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany (2004)

    Fritsch, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael (2004): Entrepreneurship, entry and performance of new business compared in two growth regimes: East and West Germany. In: Journal of evolutionary economics, Jg. 14, H. 5, S. 525-542.

    Abstract

    "The paper provides an outline of the concept of regional growth regimes and empirically illustrates the relevance of the concept. The empirical examples are entrepreneurship, entry and the performance of new businesses in East and West Germany. The differences of the factors determining the formation of new businesses as well as their development between these two growth regimes are immense and clearly demonstrate the relevance of region specific factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    EU enlargement: Challenges for Germany's New Laender (2004)

    Fuchs, Michaela ; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Marcel Thum (2004): EU enlargement: Challenges for Germany's New Laender. (Dresden discussion paper series in economics 2004/07), Dresden, 24 S.

    Abstract

    "EU enlargement offers significant welfare gains to old and new member states. However, these welfare gains do not come automatically but have to be earned by appropriate adjustments in domestic policies. This is particularly relevant for Germany's New Laender, which could benefit from the proximity to the new EU member states in Central and Eastern Europe but which also suffer particularly from inefficient institutions in Germany. Welfare gains will only be realised if wage adjustment is flexible. Instead, the German welfare system implicitly creates downward rigid wages. Without appropriate social policy reforms, the competitive pressure and the mobility of capital will destroy jobs in the New Laender. The paper shows the potential benefits and risks of economic integration in a simple partial equilibrium setting with flexible and rigid labour markets, respectively. We also discuss the entrepreneurial willingness and ability in the New Laender to adjust to the changing competitive conditions after EU enlargement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland in der erweiterten EU: mehr Anpassungsdruck (2004)

    Gabrisch, Hubert;

    Zitatform

    Gabrisch, Hubert (2004): Ostdeutschland in der erweiterten EU: mehr Anpassungsdruck. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 15, S. 42-447.

    Abstract

    "Wachstum und Beschäftigung fallen in Ostdeutschland weiterhin unbefriedigend aus. Durch die Osterweiterung der EU wird der Wettbewerb für ostdeutsche Produzenten und Standorte intensiver werden. Langfristig werden Fördermittel wegfallen, sodass Wettbewerbsfaktoren wie Arbeitskosten und Innovationsaktivitäten auf Industrie- und Unternehmensebene an Bedeutung gewinnen werden. Vorerst droht jedoch kein Abbruch des Aufbauprozesses durch die Osterweiterung. Erstens zeichnet sich ab, dass etwaige Kürzungen in der EU-Förderung ostdeutscher Regionen weniger stark als ursprünglich erwartet ausfallen werden. Zweitens zeigt die gesamtwirtschaftliche Lohnstückkostenentwicklung in Ostdeutschland eine eher sinkende, in den neuen EU-Mitgliedsländern zunehmende Tendenz. Drittens signalisieren die für die ostdeutschen Industrieprodukte erzielten Absatzpreise Qualitäts- und Technologievorsprünge gegenüber den Industrien der Beitrittsländer. Diese Vorsprünge erschließen sich nicht bei einer gesamtwirtschaftlichen, sondern industriespezifischen Betrachtung. Diese macht auch deutlich, dass in vielen Industriezweigen Kosten- und Qualitätsanpassungen weiterhin notwendig sind. Das eigentliche Problem der ostdeutschen Wirtschaft ist aber ihre starke Abhängigkeit von der Nachfragedynamik der westdeutschen Wirtschaft. Solange dort keine nachhaltige und starke Belebung eintritt, kann auch in Ostdeutschland kaum beschäftigungswirksames Wirtschaftswachstum erwartet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen: Gutachten (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang; Werding, Martin ; Pohl, Carsten; Hofmann, Herbert; Schmalholz, Heinz; Grundig, Beate; Vögtle, Carola; Votteler, Michaela;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Herbert Hofmann, Carsten Pohl, Heinz Schmalholz, Carola Vögtle, Michaela Votteler & Martin Werding (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 35), München u.a., 294 S.

    Abstract

    Sachsen grenzt an zwei Beitrittsländer der EU - Polen und die Tschechische Republik - und ist damit von der EU-Osterweiterung besonders betroffen. In der empirischen Untersuchung, die im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft erstellt wurde, werden die Stärken und Schwächen des Standortes Sachsen herausgearbeitet, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft im Verhältnis zu den Beitrittsländern analysiert und Antwortstrategien der sächsischen Wirtschaftspolitik und der sächsischen Unternehmen abgeleitet. Die Analyse amtlicher Statistiken wird durch zwei schriftliche Unternehmensbefragungen überprüft. Die eine fragt in ausgewählten Branchen Sachsens, Polens und Tschechiens, wie diese die Auswirkungen der EU-Osterweiterung einschätzen und betrieblich darauf reagieren wollen. Die andere fragt in deutschen und ausländischen Unternehmen, die sich in Sachsen und seinen Nachbarländern engagieren bzw. engagieren wollen nach den Stärken und Schwächen alternativer Standorte in Zentraleuropa. Auf Grund der Ergebnisse dieser Querschnittsanalyse werden einige besonders relevante Wirtschaftszweige wie Bauhandwerk, Tourismus u.a. gesondert analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen die noch beschränkte Freizügigkeit für tschechische und polnische Arbeitskräfte nutzen muss, um seinen Arbeitsmarkt flexibler zu gestalten und die Finanzierungsspielräume für Unternehmen auszuweiten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Votteler, Michaela;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 1, S. 5-18.

    Abstract

    "Die Untersuchung des ifo Instituts Dresden analysiert mit theoretisch fundierten Indikatoren und mit einer Investorenbefragung die Standortbedingungen in Sachsen, Polen und Tschechien. Auf der Basis der Aussagen der Außenhandels- und Integrationstheorie werden hieraus Schlüsse hinsichtlich der Chancen und der Risiken für die sächsische Wirtschaft aus der Osterweiterung gezogen. Unter Berücksichtigung des Branchenmix der Regionen Sachsens erlaubt dies auch Aussagen zur Sensitivität der sächsischen Regionen gegenüber dieser Veränderung der Wettbewerbsbedingungen. Hauptaufgabe der durchgeführten Umfrage bei Unternehmen in Sachsen und in den angrenzenden Regionen in Tschechien und Polen war, aktuelle Informationen zu dem Vorbereitungsgrad, der Innovationsbereitschaft und den geplanten Aktivitäten im Hinblick auf die EU-Osterweiterung zu liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The economic situation and development in the German regions along the border with Poland (2004)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2004): The economic situation and development in the German regions along the border with Poland. In: Review of regional research, Jg. 24, H. 1, S. 51-72.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen im Vorfeld der EU-Osterweiterung. Die Chancen für die Grenzregionen zur Erschließung von Märkten im Nachbarland werden durch Schwächen der meisten Sub-Regionen entlang dieser Grenze bei der Ausstattung mit Human- und Sachkapital sowie FuE-Potenzial sowie durch kleinbetriebliche Strukturen beeinträchtigt. Dabei weisen die städtischen Zentren gegenüber den anderen Teilräumen Ausstattungsvorteile auf, vor allem beim Humankapital. Die regionalpolitischen Implikationen betreffen die Verbesserung der Infrastruktur, die Unterstützung mittelständischer Unternehmen und die Beseitigung grenzspezifischer Nachteile." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen: stark räumlich konzentriert (2004)

    Kronthaler, Franz;

    Zitatform

    Kronthaler, Franz (2004): Branchenschwerpunkte in ostdeutschen Regionen. Stark räumlich konzentriert. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 16, S. 459-463.

    Abstract

    "In der Politik wird in letzter Zeit verstärkt darüber diskutiert, wie dem Aufbau Ost eine größere Dynamik verliehen werden könnte. Immer stärker in den Vordergrund der Debatte rückt dabei die Forderung, dass die Finanzhilfen sowohl regional als auch sektoral stärker konzentriert werden sollten. Dies war Anlass näher zu betrachten, wie die unternehmerischen Aktivitäten der einzelnen Branchen in Ostdeutschland räumlich verteilt sind und in welchen Bereichen die ostdeutschen Regionen Stärken aufweisen. Die Befunde der Untersuchung zeigen, dass in Ostdeutschland zahlreiche Branchen regional stark konzentriert sind und dass sich die wichtigsten Standorte des Produzierenden Gewerbes und der Unternehmensdienstleistungen auf Berlin und auf Regionen in Sachsen konzentrieren. Die Standorte knüpfen dabei in der Regel an den traditionellen Strukturen oder an spezifischen Potenzialen der Regionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    City of talents? Berlin's regional economy, socio-spatial fabric and 'worst practice' urban governance (2004)

    Krätke, Stefan;

    Zitatform

    Krätke, Stefan (2004): City of talents? Berlin's regional economy, socio-spatial fabric and 'worst practice' urban governance. In: International journal of urban and regional research, Jg. 28, H. 3, S. 511-529.

    Abstract

    "Berlin's reinstatement as the capital of Germany has raised great expectations of its transformation into a major economic centre of the European urban system. However, the city has not been able to fulfil these expectations. Today, Berlin is being hit by a financial crisis with dramatic consequences for the city's future development prospects. This article outlines the main outcomes of Berlin's socio-economic restructuring in the 1990s: a tremendous loss of jobs in traditional industries has contributed to rising unemployment and the spread of urban poverty. The city has been a prime playground for speculative real estate investment, which has left behind a huge amount of unoccupied office space. On the other hand, new islands of economic growth have been developing in Berlin, particularly in knowledge-intensive economic activities and the media industry. This development is related to the city's functioning as a highly attractive living place for the 'creative class' in Germany. At the same time, the city is an outstanding example of 'worst practice' urban governance, which has led to a financial crisis with truly catastrophic effects. The current financial consolidation policy may damage the prospects of Berlin's few growth sectors in the field of knowledge-intensive economic activities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    EU-Osterweiterung als Chance: Perspektiven für Metropolräume und Grenzgebiete am Beispiel Berlin-Brandenburg (2004)

    Krätke, Stefan; Borst, Renate;

    Zitatform

    Krätke, Stefan & Renate Borst (2004): EU-Osterweiterung als Chance: Perspektiven für Metropolräume und Grenzgebiete am Beispiel Berlin-Brandenburg. (Beiträge zur europäischen Stadt- und Regionalforschung 01), Münster: LIT, 220 S.

    Abstract

    "Die EU-Osterweiterung wird eine Vertiefung der wirtschaftlichen Integration Europas befördern. Die Veränderung interregionaler Wirtschaftsverflechtungen im erweiterten Europa ist über ein relationales Konzept der Regionalanalyse zu erfassen, das auch die weiträumig ausgreifenden Verbindungen zwischen Regionen einbezieht. In diesem Buch wird in exemplarischer Weise untersucht, welche Perspektiven die EU-Osterweiterung für die Region Berlin-Brandenburg eröffnet und wie die deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen als Chance für die regionale Entwicklung genutzt werden können. Von der EU-Osterweiterung werden vor allem strukturstarke Regionen der alten EU wie auch der Beitrittsländer profitieren, einschließlich der großen urbanen Wirtschaftszentren in grenznaher Lage der Nachbarländer Deutschland und Polen. Die weitere wirtschaftliche Integration der Regionen in einer erweiterten EU wird dabei weniger über die Nutzung von Standort-Kostendifferenzen als vielmehr über die Standort-Qualifizierung, d.h. Nutzung und Ausbau regionaler Kompetenzen im Rahmen transnationaler Wertschöpfungspartnerschaften herbeigeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirtschaftscluster und Clusterpolitik für Brandenburg: Clusteransatz als neuer Hoffnungsträger der Regionalpolitik? (2004)

    Kujath, Joachim;

    Zitatform

    Kujath, Joachim (2004): Wirtschaftscluster und Clusterpolitik für Brandenburg. Clusteransatz als neuer Hoffnungsträger der Regionalpolitik? In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. 4, S. 4-7.

    Abstract

    Seit 1989 leidet die ostdeutsche Wirtschaft unter dem Verlust industrieller Kapazitäten und Arbeitsplätze. Die in entwickelten Marktwirtschaften für periphäre Regionen orientierte Handlungsstrategie der staatlichen Förderung und Infrastrukturmaßnahmen erzielte in Ostdeutschland trotz hohen Einsatzes keine wettbewerbsfähige Wirtschaftsstruktur. Vor diesem Hintergrund findet seit einigen Jahren eine intensive Debatte über die regionalwirtschaftlichen Effekte von Clusterstrategien als Ergänzung oder Alternative zur herkömmlichen Strukturpolitik statt. Der Beitrag stellt einige grundlegende Elemente des Clusteransatzes sowie unterschiedliche Typen regionaler Cluster vor. Zu ihnen zählen der 'hub and spoke district', der 'marshallian industrial district' und der 'satellite platform district', die näher beschrieben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass vier Aspekte für den Erfolg einer politischen Clusterstrategie maßgeblich relevant sind: die Nutzung vorhandener Potenziale, die Förderung der Interaktion, die Bildung von Clusterinstitutionen und ein langer Atem. Im Land Brandenburg sollten die knappen Mittel zur Förderung solcher Cluster bevorzugt in das Umfeld der wenigen größeren Zentren fließen, in denen sich heute schon die wichtigsten Ausbildungs- und Forschungskapazitäten konzentrieren. Hier sollten zwischen den Akteuren der Ausbildung, der Forschung und der Wirtschaft marktfähige Verbündete entstehen können, die eine erfolgreiche Umwandlung von Wissen und intelligente Güter ermöglichen. (IAB)

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    Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes (2004)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2004): Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 38), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Der Bericht gibt einen Überblick über verschiedene Bereiche der betrieblichen Geschäfts- und Personalpolitik für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. Dazu werden einige ausgewählte Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel für die Jahre 2000 bis 2003 präsentiert. Der Beitrag setzt damit frühere Auswertungen für das Metall- und Elektrogewerbe fort, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für die Jahre 1993 bis 1999 durchgeführt wurden. Der Bericht ist wie folgt gegliedert: In Abschnitt 2 werden zunächst die Grundzüge des IAB-Betriebspanels als verwendete Datengrundlage beschrieben. In Abschnitt 3 und 4 stehen sodann Merkmale der betrieblichen Beschäftigung bzw. Personalstruktur im Mittelpunkt, bevor anschließend auf die betriebliche Ausbildung (Abschnitt 5), die betriebliche Weiterbildung (Abschnitt 6), die übertarifliche Entlohnung (Abschnitt 7), die Einschätzung der Ertragslage (Abschnitt 8) und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (Abschnitt 9) eingegangen wird. Abschnitt 10 schließlich fasst die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer (2004)

    Legler, Harald; Leidmann, Mark; Rammer, Christian; Schasse, Ulrich; Schmoch, Ulrich; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Legler, Harald, Birgit Gehrke, Ulrich Schasse, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2004): Innovationsindikatoren zur technologischen Leistungsfähigkeit der östlichen Bundesländer. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2004-20), Berlin, 161 S. DOI:10.24406/publica-fhg-292392

    Abstract

    Zur Untersuchung der technologischen Leistungsfähigkeit der neuen Bundesländer wurden die Innovationsfaktoren für dieses Wirtschaftsgebiet 'regionalisiert'. Untersucht wurden 'Inputindikatoren' - das FuE-Verhalten der Wirtschaft, die Ausstattung mit öffentlichen FuE-Einrichtungen und die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft, sowie der Einsatz und die Bildung von 'Humankapital' -, 'Outputindikatoren' - Patentaufkommen und -strukturen und Innovationsverhalten der Unternehmen - sowie Wirtschaftsstruktur und Außenhandel im forschungs- und wissensintensiven Sektor und der Unternehmensstrukturwandel in diesen Sektoren mit einem besonderen Augenmerk auf die IuK-Wirtschaft. Aus der Gegenüberstellung und der Analyse der Indikatoren heraus werden innovationspolitische Konsequenzen abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration der ostdeutschen Wirtschaft in den internationalen Technologiewettbewerb kontinuierlich vorankommt. Sie steht jedoch bei fast allen Indikatoren noch deutlich hinter der Leistungsfähigkeit der westdeutschen Wirtschaft zurück. Als Konsequenz empfehlen die Autoren für Ostdeutschland eine stärker innovationsorientierte Regionalpolitik anstelle einer regional orientierten Innovationspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf beruflichen Erfolg von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland (2004)

    Lemke, Elfriede;

    Zitatform

    Lemke, Elfriede (2004): Einflussfaktoren auf beruflichen Erfolg von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland. München u.a.: Hampp, 235 S.

    Abstract

    "Die Studie thematisiert komplexe Wirkungszusammenhänge für beruflichen Erfolg von Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland. Ausgegangen wird von der Grundannahme, dass geschlechtsspezifische Faktoren Einfluss auf beruflichen Erfolg und somit auch auf die von Frauen geführten kleinen und mittleren Betriebe haben. Untersuchungsdimensionen waren:
    - der Stellenwert von Weiterbildung/Qualifizierung,
    - der Stellenwert betrieblicher Strukturen / betrieblich interner/externer Arbeitsmärkte,
    - die Bedeutung persönlich sozialer Beziehungen und
    - das Wechselspiel von beruflichen und privaten Anforderungen.
    Mit Hilfe einer Kombinatian von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden werden wichtige Strukturinformationen gewonnen und tiefergehende Einblicke in innerbetriebliche Strukturen, das mikropolitische Geschlechterarrangement sowie in das Wechselspiel zwischen beruflichen und privaten Anforderungen ermöglicht. Die Daten wurden erhoben mittels standardisierter schriftlicher Befragungen, durchgeführt mit Führungskräften kleiner und mittlerer Betriebe in der Region Cottbus, sowie qualitativen Interviews mit weiblichen Führungskräften und Expertengesprächen mit Funktionsträgern regionaler Institutionen für herufliche Weiterbildung. Die Untersuchurg stellt, indem sie beeindruckende Leistungen von Frauen empirsch illustriert, ihre bis heute andauernde Ausgrenzung aus höheren Führungspositionen der Wirtschaft entschieden in Frage. Sichtbar wird anhand der vier vorgefundenen Gruppen weiblicher Führungskräfte, dass die Verbindung einer beruflichen Führungstätigkeit mit Familienaufgaben und das in diesem Zusammenhang als Doppelbelastung diskutierte Lebenskonzept der untersuchten Frauen eine Vielzahl von Kompetenzen und Fähigkeiten hervorbringt, die noch zu wenig gewürdigt und anerkannt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland (2004)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2004): Regionale Strukturen von Gründungen und Stilllegungen in Deutschland. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 59-84.

    Abstract

    "Welche regionalen Verteilungs- und Entwicklungsmuster des Gründungsgeschehens haben sich in Deutschland während der 80er und 90er Jahre entwickelt? Welche Unterschiede gibt es zwischen gesamtwirtschaftlichen sowie sektor- und branchenbezogenen Raummustern? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Abschnitt die Raumstrukturen des Gründungsgeschehens in den alten und neuen Bundesländern getrennt voneinander analysiert. Die Trennung ist wegen der verschiedenen Rahmenbedingungen und des unterschiedlichen Gründungsniveaus notwendig. Zunächst wird die unterschiedliche Ausprägung der Gründungs- und Stilllegungstätigkeit in den Bundesländern West- und Ostdeutschlands in Abschnitt 5.1 erläutert. Anschließend erfolgt für die alten und die neuen Länder jeweils eine gesonderte Darstellung der Raumstrukturen von Betriebsgründungen und -stilllegungen in der privaten Wirtschaft insgesamt und von ausgewählten Wirtschaftsbereichen auf der Ebene der Raumordnungsregionen. Zusätzlich wird das kleinräumige Muster von Neugründungen und Schließungen mit Hilfe der siedlungsstrukturellen Kreistypisierung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) analysiert (vgl. Abschnitt 5.2 und 5.3). Der abschließende Abschnitt 5.4 fasst die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie: eine Analyse amtlicher Paneldaten (2004)

    Rambert, Laurence;

    Zitatform

    Rambert, Laurence (2004): Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie. Eine Analyse amtlicher Paneldaten. (Quantitative Ökonomie 142), Bergisch Gladbach u.a.: Eul, 234 S.

    Abstract

    "Angesichts des anhaltenden Transformationsprozesses in Ostdeutschland ist die Analyse wirtschaftlicher Dynamiken in den neuen Ländern aktueller denn je. Die aggregierten Zahlen der statistischen Ämter zur Wirtschaftsentwicklung eignen sich jedoch nicht, um einen Einblick in die oftmals undurchsichtige Dynamik von wirtschaftlichen Prozessen zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund wurde ein Kooperationsprojekt zwischen dem Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Potsdam und dem amtlichen Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (LDS) initiiert, in dessen Rahmen eine Datenbank aller industriellen Betriebe in Brandenburg konzipiert wurde, die aufgrund ihrer Panelstruktur eine Identifizierung der Betriebe über die Zeit ermöglicht. Ziel dieses Pilotprojekts in Brandenburg ist es, die Dynamiken, die sich hinter der Verlangsamung des wirtschaftlichen Aufholprozesses in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verbergen, unter dem Gesichtspunkt der Beschäftigungsentwicklung zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden Beschäftigungsströme nach betrieblichen Merkmalen differenziert sowie unter sektoraler bzw. regionaler Perspektive analysiert. So wird die Rolle kleiner bzw. neu gegründeter Betriebe beim industriellen Beschäftigungsaufbau zunächst im Kontrast zu dem Beschäftigungsbeitrag der Altbetriebe untersucht. Als zentrale Herausforderung beim Übergang von einer Plan- zu einer Marktwirtschaft gilt dabei die Gründung vieler, vor allem kleiner Betriebe, die an die Stelle der großen Kombinate treten. Auch ist in Folge der 'Disorganization' (Blanchard) eine Anpassung der wirtschaftlichen Struktur an die veränderten Bedingungen erforderlich, die durch die Entwicklung neuer Wettbewerbsvorteile und den Aufbau neuer Lieferantennetzwerke befördert werden kann. Darüber hinaus wird die Struktur der industriellen Beschäftigung Brandenburgs im Hinblick auf ihre Technologieorientierung hinterfragt. Nicht zuletzt werden die Agglomerationseffekte der entstandenen industriellen Struktur mit einem ökonometrischen Modell analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sonderwirtschaftszonen als Instrument der Regionalentwicklung: neue Ideen für die neuen Bundesländer (2004)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2004): Sonderwirtschaftszonen als Instrument der Regionalentwicklung. Neue Ideen für die neuen Bundesländer. (IW-Positionen 10), Köln, 56 S.

    Abstract

    "Seit acht Jahren stockt der Aufbau Ost. Milliardentransfers und Regionalhilfen haben keinen selbsttragenden Aufschwung herbeigeführt. Ein Blick auf die vielfältigen Ausgestaltungsformen für Sonderzonen in anderen Ländern zeigt, dass zusätzliche finanzielle Hilfen über die gewährten Fördermittel hinaus wenig hilfreich wären; sie wären vermutlich auch nicht mit EU-Recht zu vereinbaren. Durch die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone, in der das lähmende deutsche Regulierungssystem ausgesetzt wird, könnten der Wirtschaft in den neuen Ländern dagegen neue Impulse verliehen werden. Ein besonderes Problem ist das deutsche Arbeitsrecht, das der individuellen Vertragsgestaltung zwischen Unternehmen und Beschäftigten wenig Raum lässt. Auch Genehmigungsverfahren sowie das Bau- und Planungsrecht müssten erheblich vereinfacht werden. Einen Verzicht auf grundlegende Strukturreformen in der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Steuerpolitik darf es jedoch nicht geben. Als 'Eisbrecher' könnten die jungen Länder festgefrorene Strukturen aufbrechen und so den Standort Deutschland insgesamt verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: Das Beispiel InnoRegio (2004)

    Voßkamp, Rainer;

    Zitatform

    Voßkamp, Rainer (2004): Regionale Innovationsnetzwerke und Unternehmensverhalten: Das Beispiel InnoRegio. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 23, S. 338-342.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit dem Förderprogramm InnoRegio 23 regionale Innovationsnetzwerke (InnoRegios) in Ostdeutschland initiiert. In dem Bericht wird erläutert, welche wesentlichen Wirkungen von der Netzwerkbildung und der Bearbeitung gemeinsamer Innovationsprojekte in den InnoRegios auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Regionen erwartet und wie sie identifiziert und gemessen werden können. Eingebettet werden diese Überlegungen u. a. in den Kontext von Theorien des strategischen Managements und der Industrieökonomik. Hierbei zeigt sich, dass die sehr komplexen Wirkungen von InnoRegio aufgrund der Dauer von Netzwerkbildungsprozessen, Innovationsprozessen, Markteinführungsprozessen sowie regionalen Ausstrahlungseffekten zum Teil stark verzögert einsetzen. Deshalb können wirtschaftliche Effekte in Unternehmen und Regionen zu einem frühen Zeitpunkt nur bedingt abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2003 (Fortschreibung) (2004)

    Wernicke-Wahl, Barbara; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Wernicke-Wahl, Barbara, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2004): Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2003 (Fortschreibung). In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. April, S. 1-9.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland im Zeitraum 1992-2003 wird ein Überblick über das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt und in Thüringen im gleichen Zeitraum gegeben. Dabei stützen sich die neuen Berechnungen auf kurzfristig verfügbare Wirtschaftsdaten für das gesamte Berichtsjahr 2003. Es wird nach einzelnen Wirtschaftsbereichen differenziert. Entsprechend werden die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 1999 bis 2003 wiedergegeben, sowie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigem mit dem Vorjahr verglichen. Da der positive Entwicklungsverlauf in einzelnen Branchen nicht anhielt bzw. stabilisiert werden konnte, fällt auch der Anstieg des BIP in Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht mehr so hoch aus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004 (2004)

    Zitatform

    Bundesregierung (2004): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/3796 (24.09.2004)), 98 S.

    Abstract

    "Mit dem Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2004 kommt die Bundesregierung einem auf das Jahr 2000 zurückgehenden Beschluss des Deutschen Bundestages nach (Bundestagsdrucksache14/2608), regelmäßig eine ausführliche Darstellung der wesentlichen Politikfelder und ergriffenen Maßnahmen zur Förderung des Aufbaus der neuen Länder vorzulegen. Hauptanliegen dieses Berichts ist es, das Konzept des Aufbaus Ost der Bundesregierung zur Entwicklung der neuen Länder vorzustellen, mit dem die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West und der Abbau der zahlreichen strukturellen Defizite in Ostdeutschland erreicht werden. Der Bericht gliedert sich in Teil A, in dem das Konzept des Aufbaus Ost dargestellt wird. In Teil B werden die verschiedenen Programme zur Förderung des Aufbaus Ost im Detail beschrieben. Ein Statistischer Anhang präsentiert ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2004)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen (2004): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 23), Berlin, 130 S.

    Abstract

    Vorgestellt werden Ergebnisse der achten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2003. Abgefragt wurden Daten zu: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende, 5.. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 7. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Anzahl der bestehenden Betriebe in Brandenburg ist weiter auf achtundsechzigtausend gesunken; gleichzeitig hat sich die Beschäftigtenzahl von Mitte 2002 bis Mitte 2003 nicht wesentlich verändert. Hervorzuheben sind der deutliche Beschäftigtenrückgang im Baugewerbe sowie eine Zunahme der Beschäftigtenzahl bei den unternehmensnahen Dienstleistungen. Schwerpunktthemen der achten Welle waren unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, Mini- und Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnisse. So kam es in Brandenburg zu einem deutlichen Anstieg der Minijobs auf 53.000 im Jahr 2003, 7.000 mehr als im Vorjahr. Dadurch wird der Brandenburger Arbeitsmarkt nur gering entlastet, da a) bisherige Vollzeitarbeitsplätze in Minijobs umgewandelt und b) viele Minijobs als Nebentätigkeit sowie von Rentnern und Studenten ausgeübt werden. (IAB)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende,5. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Im Mittelpunkt der achten Welle des Betriebspanels 2003 standen unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' die Themenkomplexe Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Die Anzahl der in Berlin bestehenden Betriebe ist zwischen 1999 und 2002 im Unterschied zum negativen ostdeutschen Trend relativ konstant geblieben. Demgegenüber haben sich die Beschäftigtenzahlen leicht verringert. Zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 war ein Beschäftigungsrückgang von zwei Prozent zu verzeichnen. Fast jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Die Ausbildungsquote der Berliner Betriebe liegt bei 24 Prozent. 36 Prozent aller Betrieb förderten im ersten Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung. Öffentliche Förderung erfolgte in den Bereichen Investitionen und Sachmittel und berufliche Ausbildung. Der Bruttolohndurchschnitt in Berlin lag 2003 gegenüber Westdeutschland bei 97 Prozent und gegenüber Ostdeutschland bei 124 Prozent. Die Tarifbindung ist in Berlin deutlich niedriger als in Westdeutschland. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 30 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Im Vergleich zwischen Berlin und den Stadtstaaten Bremen und Hamburg ergibt sich eine vergleichsweise hohe Identität von Berlin-West mit Hamburg und Bremen, wohingegen Berlin-Ost im Bereich der ostdeutschen Werte liegt. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau und Landesentwicklung (2004): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der achten Welle 2003. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 23), Schwerin, 128 S.

    Abstract

    Für die Auswertung des IAB-Betriebspanels Mecklenburg-Vorpommern 2003 lagen verwertbare Interviews mit 993 Betrieben vor. Thematisiert wurden 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten; 2. Personalpolitik; 3. betriebliche Flexibilität; 4. Auszubildende; 5. Weiterbildung; 6. öffentliche Förderung und 7. die wirtschaftliche Lage der Betriebe. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit rund 24.000 Beschäftigten fortgesetzt. Dieser betrag vor allem das Baugewerbe und den Handel. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Eine große Rolle spielen vor allem befristete Arbeitsverhältnisse sowie die geringfügige Beschäftigung. 41 Prozent aller Betriebe führten Weiterbildungsmaßnahmen durch. Das Lohnniveau beträgt 70 Prozent des westdeutschen Lohnniveaus, die Arbeitsproduktivität erreicht nur 61 Prozent der westdeutschen Werte. (IAB)

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    Lage und Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft: im Sog der konjunkturellen Erholung (2004)

    Zitatform

    (2004): Lage und Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft. Im Sog der konjunkturellen Erholung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 8, S. 219-241.

    Abstract

    "Die weltweite Erholung der Konjunktur wird in diesem Jahr trotz der Belastungen durch den Preisanstieg bei Mineralöl und anderen Energieträgern verstärkt auch auf die Wirtschaft in den neuen Bundesländern ausstrahlen. Wegen des geringen Anteils der Herstellung international handelbarer Güter und der vorrangigen Ausrichtung auf den Inlandsmarkt in Deutschland nimmt die ostdeutsche Wirtschaft zunächst aber relativ wenig von den Impulsen aus dem Ausland auf. Erst über die Produktionsverflechtungen mit dem früheren Bundesgebiet wird sich auch im Ostteil die gesamtwirtschaftliche Expansion im späteren Verlauf dieses Jahres verstärken. Im kommenden Jahr empfängt die ostdeutsche Wirtschaft zusätzliche Impulse vom Übergreifen der konjunkturellen Erholung auf die Inlandsnachfrage in Deutschland. Bereits 2003 wurde ein Drittel des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts in den alten Bundesländern und im Ausland realisiert, und allein dies hatte für einen Produktionsanstieg gesorgt, während die Nachfrage in Ostdeutschland rückläufig war. Vom konjunkturellen Aufwind profitiert vor allem das Verarbeitende Gewerbe, das seine Wettbewerbsposition in Deutschland auf der Kostenseite weiter verbessert hat und inzwischen zwei Drittel seiner Produktion außerhalb der neuen Bundesländer verkauft. Das Baugewerbe verliert dagegen weiter an Produktionsanteilen, obwohl auch in diesem Jahr die Beseitigung von Flutschäden, vorgezogene Eigenheimbauten und einige Großprojekte im gewerblichen Bau den Rückgang abmildern. Die Dienstleistungen werden infolge der Konsumschwäche und des Bevölkerungsrückgangs nur schwach expandieren. Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt in Ostdeutschland in diesem Jahr mit rund 1,5% zunehmen und sich damit etwas langsamer als in Westdeutschland erhöhen. Für das kommende Jahr besteht allerdings bei anziehender Binnenkonjunktur in Deutschland eine reale Chance, im Wachstumstempo mit den alten Bundesländern gleichzuziehen. Der Arbeitsmarkt wird davon nicht profitieren, da die Beschäftigungsschwelle verfehlt wird und die Arbeitsmarktreformen wenig Wirkung zeigen. In der Pro-Kopf-Produktion wird Ostdeutschland gegenüber dem Westen infolge der erneut sinkenden Bevölkerungszahl weiter aufholen. Trotzdem übertrifft der Güterverbrauch dank der beträchtlichen West-Ost-Transfers nach wie vor die Produktion. Das Defizit in der regionalen 'Leistungsbilanz' verringert sich zwar etwas, bleibt aber mit 30% des Bruttoinlandsprodukts hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Dienstleistungen in Ostdeutschland: eine Auswertung der Dienstleistungsstatistik (2003)

    Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Beer, Siegfried (2003): Unternehmensbezogene Dienstleistungen in Ostdeutschland. Eine Auswertung der Dienstleistungsstatistik. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 12, S. 342-349.

    Abstract

    "Der Dienstleistungsbereich war im Vergleich zu den meisten anderen Wirtschaftsbereichen bis vor kurzem durch die amtliche Statistik erheblich unterbelichtet. Dadurch waren auch die Voraussetzungen für Analysen begrenzt. Mit der Einführung der Dienstleistungsstatistik haben sich die Bedingungen dafür verbessert. Das gilt insbesondere für die unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Erstmalig durchgeführt wurde die Erhebung für das Jahr 2000. In dem Beitrag werden erste Untersuchungsergebnisse für die neuen Bundesländer vorgestellt. Aus der Erhebung geht u. a. hervor, dass die Unternehmen der unternehmensbezogenen Dienstleistungen, die in Ostdeutschland ihren Hauptsitz haben, im Durchschnitt rund neun Beschäftigte aufweisen. Damit sind sie, von der Personenzahl her betrachtet, geringfügig kleiner als die Unternehmen in Westdeutschland. Ihr durchschnittlicher Umsatz belief sich auf rund 380 000 Euro, was etwa 40 % des durchschnittlichen Umsatzes ist, den die Unternehmen in Westdeutschland erzielten. In der Arbeitsproduktivität erreichten die Unternehmen der unternehmensbezogenen Dienstleistungen in Ostdeutschland im Jahr 2000 einen Wert, der etwas mehr als der Hälfte des durchschnittlichen Produktivitätsniveaus in Westdeutschland entspricht. Ein Hauptgrund dafür besteht offenbar darin, dass die Unternehmen in Ostdeutschland niedrigere Erlöse wegen der deutlich geringeren Größe der Unternehmen erzielen, die diese Leistungen in Anspruch nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ; Möller, Iris ; Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Maritta Bernien, Arnd Kölling, Iris Möller & Jürgen Wahse (2003): Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 268), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Bei der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme in den neuen Bundesländern wurden die Erwartungen an die betrieblichen Neugründungen größer, je mehr der generelle Aufbau der Wirtschaft ins Stocken geriet und die ehemaligen Treuhandunternehmen Arbeitsplätze abbauten. Zuweilen entstand sogar der Eindruck, Neugründungen könnten das Beschäftigungserbe der großen Kombinate antreten. Aufgrund anhaltender Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und einer hohen Insolvenzrate stellt sich die Frage, ob junge Unternehmen die ihnen zugetragene Aufgabe übernehmen können oder ob lediglich ein Teilsegment der neu gegründeten Betriebe in der Lage ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie hat auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels eine Vielzahl theoretischer Hypothesen zum Beschäftigungswachstum von neu gegründeten Betrieben in den neuen Bundesländern aufgegriffen und empirisch überprüft. Es werden Ursachen für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung zwischen west- und ostdeutschen Betrieben einerseits und zwischen ostdeutschen Neugründungen und Altbetrieben andererseits analysiert. Die möglichen Einflussfaktoren betrieblicher Beschäftigungsdynamik werden zunächst deskriptiv dargestellt und in einem weiteren Schritt durch ein multivariates zweistufiges Wachstumsmodell ergänzt. Zentrale Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind folgende: Die Investition der Betriebe in Produktionsgüter und Transportsysteme sowie deren Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln beeinflusst die betriebliche Beschäftigungsentwicklung positiv. Betriebe mit steigender Umsatzerwartung wachsen, mit sinkender Umsatzerwartung schrumpfen, ebenso wie Betriebe mit schlechter technischer Ausstattung. Während mit steigendem Betriebsalter die Wachstumsrate der Beschäftigung sinkt, haben die Betriebsgröße und die Eigentumsverhältnisse keinen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum. Die empirischen Analysen auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden ergänzt durch Fallbeispiele zur Förderung junger innovativer Unternehmen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen (2003)

    Blien, Uwe ; Eickelpasch, Alexander; Blume, Lorenz; Geppert, Kurt; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    (2003): Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 267), Nürnberg, 493 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen haben seit der Vereinigung mit Westdeutschland bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer gehen die Bewertungen des wirtschaftlichen Aufholprozesses der neuen Bundesländer noch weit auseinander. Die Entwicklung der Regionen Ostdeutschlands von 1993 bis 1999 ist Gegenstand der Analysen. Ziel ist es, Ursachen für unterschiedliche Entwicklungspfade herauszuarbeiten. Ansatz, Theorie, Daten, Methoden und vor allem die Ergebnisse der Untersuchungen werden umfassend dargestellt. Die Ergebnisse beruhen auf einer selten angewandten Kombination von flächendeckenden quantitativen und von qualitativen Methoden in Fallstudien. Eingeschlossen sind Aussagen zu verschiedenen arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die ebenfalls einem Test unterzogen werden konnten. Wichtige Fragen zur Regionalentwicklung konnten sehr differenziert bearbeitet werden: Wie wirkt sich die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Wie wirkt sich die Rolle lokaler 'Leitpersönlichkeiten' aus? Die Ergebnisse sind nicht nur relevant für die Erklärung von Vorgängen in den Regionen Ostdeutschlands. Sie dienen generell dazu, Einsicht über ökonomische Prozesse zu gewinnen und wichtige Fragen von allgemeiner Bedeutung zu klären.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Factors of successful local economic policies: an empirical research of East German cities (2003)

    Blume, Lorenz;

    Zitatform

    Blume, Lorenz (2003): Factors of successful local economic policies. An empirical research of East German cities. (Universität Kassel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge 51/03), Kassel, 25 S.

    Abstract

    "In the period after 1995, successful economic policies in East German cities consisted of a balanced mix of traditional instruments (consulting, real estate management, investing in infrastructure) and modern, competition-oriented activities (citymarketing, modernizing administrative structures, cooperating on a local level and public-private-partnerships). There is certain evidence that differences in local economic policies have an effect on local growth. At the current level of intergovernmental competition among East German municipalities, there are no signs of a ruinous race in subsidies. Discriminating subsidies even have a negative effect on the business climate in cities that have implemented these." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Brenke, Karl; Jaenichen, Ursula; Spielkamp, Alfred; Sichelschmidt, Henning; Lehmann, Harald; Bode, Eckhardt ; Spermann, Alexander; Rothe, Thomas; Licht, Georg; Haas, Anette; Hagen, Tobias; Blien, Uwe ; Stoltwedel, Rüdiger; Günther, Jutta ; Spitznagel, Eugen; Ragnitz, Joachim; Buscher, Herbert; Schultz-Stichel, Birgit; Brixy, Udo ; Laaser, Claus-Friedrich; Vesper, Dieter; Eickelpasch, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Dohse, Dirk ; Czarnitzki, Dirk ; Reinowski, Eva; Engel, Dirk; Stierwald, Andreas; Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Udo Brixy, Anette Haas, Ursula Jaenichen, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Claus-Friedrich Laaser, Henning Sichelschmidt, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Jutta Günther, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Eva Reinowski, Birgit Schultz-Stichel, Andreas Stierwald, Jürgen Wiemers, Dirk Czarnitzki, Dirk Engel, Alfred Spielkamp, Alexander Spermann, Georg Licht & Tobias Hagen (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2003,07), Halle, 280 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Die Forschungsinstitute hatten für den zweiten Bericht den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland (2003)

    Brussig, Martin; Ettrich, Frank; Kollmorgen, Raj;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Frank Ettrich & Raj Kollmorgen (Hrsg.) (2003): Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Opladen: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 321 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert Beiträge, die sich aus unterschiedlichen soziologischen Blickwinkeln - z. B. der 'Rekonstruktiven Sozialforschung' oder aus gesellschaftsvergleichender Perspektive - mit ostdeutschen Wandlungsprozessen befassen, u.a. in Unternehmen, von solidarischen Einstellungen und von Biographien. Gemeinsam ist allen Beiträgen eine analytische Orientierung, die die historischen und langfristigen Dimensionen der Wandlungsprozesse nach 1989 sowie die Bedeutung von Handeln und Akteuren herausstellt. Insofern schaltet sich der Band aktiv in die anhaltenden Debatten um eine angemessene theoretisch-methodologische Begründung und Weiterentwicklung sozialwissenschaftlicher Transformationsforschung ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationssystem und Gründungsgeschehen in Jena: erste Erkenntnisse einer Unternehmensbefragung (2003)

    Cantner, Uwe ; Graf, Holger; Fornahl, Dirk;

    Zitatform

    Cantner, Uwe, Dirk Fornahl & Holger Graf (2003): Innovationssystem und Gründungsgeschehen in Jena. Erste Erkenntnisse einer Unternehmensbefragung. (Jenaer Schriften zur Wirtschaftswissenschaft 6/2003), Jena, 37 S.

    Abstract

    "Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen Jena führte im Sommer 2002 in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mikroökonomik der Friedrich-Schiller- Universität Jena eine Befragung der in Jena ansässigen Unternehmen durch. Die wichtigsten bereits erkennbaren Ergebnisse dieser Befragung werden in dieser Arbeit zusammengefasst. Das Gründungsgeschehen in Jena spielte sich in zwei Wellen ab. Die erste, die 1991 ihren Höhepunkt erreichte, war vermutlich wiedervereinigungsbedingt. Die zweite Gründungswelle erreichte im Jahr 1999 ihren Höhepunkt. Gründungsentscheidung und die Wahl des Standorts Jena werden von folgenden Standort-Faktoren positiv beeinflusst: der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, dem Vorhandensein wichtiger anderer Firmen, dem sozialen Netzwerk der Gründer, den Hochschulen und dem positiven Image der Stadt Jena. Neben der Bedeutung von Spin-offs und lokalen Netzwerken zeigt sich eine starke innere Verflechtung bei der Wissensgenerierung in Form von Forschungskooperationen und bei der Mitarbeiterwahl." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das InnoRegio-Programm: eine Zwischenbilanz (2003)

    Eickelpasch, Alexander; Hornschild, Kurt; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Kurt Hornschild & Ingo Pfeiffer (2003): Das InnoRegio-Programm. Eine Zwischenbilanz. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 50, S. 787-793.

    Abstract

    "Das Programm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist mit einem Volumen von 256 Mill. Euro eine der bedeutendsten Maßnahmen zur Innovationsförderung in den neuen Bundesländern. Durch die Förderung der Zusammenarbeit regionaler Akteure sollen die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft ausgewählter Regionen gestärkt werden. Bei 23 in einem Wettbewerb ermittelten Kooperationsgemeinschaften (InnoRegios) werden derzeit (Stand Ende November 2003) 608 Vorhaben mit einem Gesamtbetrag von 136 Mill. Euro gefördert oder sind bereits abgeschlossen. Weitere 52 Vorhaben sind beantragt. Der Förderzeitraum für Vorhaben umfasst die Jahre 2001 bis 2006, das Programm hat also seine Halbzeit erreicht. In dem Bericht der Begleitforschung wird eine Zwischenbilanz gezogen. Die meisten InnoRegios haben ihre interne Organisation etabliert und treiben ihre Vorhaben voran. Die geförderten Vorhaben decken ein breites Technologiespektrum ab und verfolgen zumeist anspruchsvolle Innovationsziele. Im Zuge des mit InnoRegio angestoßenen Ausbaus regionaler Kooperationen wurden zahlreiche neue Partnerschaften zwischen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Bildungsinstitutionen und anderen Akteuren begründet. Der Förderansatz ist komplex, seine Umsetzung aufwendig, aber er entspricht den Anforderungen der regionalen Situation. Das Förderprogramm InnoRegio ist langfristig angelegt; messbare wirtschaftliche Erfolge sind kurzfristig kaum zu erwarten. Angesichts des komplexen Ansatzes kann es nicht überraschen, dass auch Schwierigkeiten auftreten. So haben einige InnoRegios erhebliche Probleme, ihre Konzepte zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt (2003)

    Eisentraut, Roswitha; Reschke, Steffen;

    Zitatform

    Eisentraut, Roswitha & Steffen Reschke (2003): ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2003-03), Halle, 49 S.

    Abstract

    Entsprechend Artikel 3 der EG-Verordnung Nr. 1260 / 1999 des Rates vom 21. Juni 1999 über die allgemeinen Bestimmungen für die Europäischen Strukturfonds (ESF) ist das Bundesland Sachsen-Anhalt in seiner Gesamtheit Ziel-1-Fördergebiet der EU im Zeitraum 2000 bis 2006. Um die Ergebnisse und Wirkungen der Maßnahme 8 "Förderung des Unternehmergeistes" des Schwerpunktes 4 des Operationellen Programms (OP) Sachsen-Anhalt genauer einschätzen zu können, wurde im März 2003 eine Sondererhebung in Form einer schriftlichen Befragung von Teilnehmer/innen an ESF-geförderten Existenzgründermaßnahmen durchgeführt. Drei Themenfelder standen im Mittelpunkt des Interesses: (1) die Einschätzung der angebotenen Vorbereitungs- und Begleitkurse durch die Teilnehmer/innen, (2) die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründungen und (3) die besonderen Probleme bei Existenzgründungen von Frauen. Weitere Fragen betrafen die Motive der Unternehmensgründung, die zusätzlichen Möglichkeiten der Vorbereitung auf die Existenzgründung, die Wirtschaftsbereiche der gegründeten Unternehmen, die Beschäftigtenstruktur der Unternehmen, die Einkommensentwicklung nach Unternehmensgründung sowie demografische Angaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden (2003)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2003): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung Sachsens in der laufenden und den nächsten Dekaden. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 10, H. 5, S. 9-25.

    Abstract

    In der ifo Niederlassung Dresden wurde ein Rechensystem für die Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Langfrist-Szenarien für Sachsen entwickelt. In dem Beitrag wird das System zunächst kurz erläutert und dann auf die Perspektiven für Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt Sachsens bis 2030 eingegangen. "In dem entwickelten Szenario überwiegen die Auftriebskräfte so stark, dass das sächsische Bruttoinlandsprodukt über dem deutschen Durchschnitt wachsen wird. Dies gilt insbesondere für die laufende Dekade. Danach werden sich die Standortbedingungen in Sachsen relativ verschlechtern. Bei den Erwerbstätigen zeichnet sich ein weitreichender Strukturwandel ab. Obwohl die Gesamtzahl im Trend leicht sinken wird, dürfte der Berg von heute 400.000 Erwerbslosen bis 2030 weitgehend abgeschmolzen sein, da im gleichen Zeitraum aus demographischen Gründen das Arbeitskräfteangebot in Sachsen deutlich abnehmen wird." (IAB2)

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    Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren (2003)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2003): Zur Ausstattung der deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen mit wichtigen Wachstumsfaktoren. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 7, S. 215-221.

    Abstract

    "Die deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen gelten als wirtschaftlich schwach. Über deren künftige wirtschaftliche Entwicklung besteht - nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden EU-Osterweiterung - große Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, mehr Licht in die Debatte über die Zukunft der Grenzregionen zu bringen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen zweierlei. Erstens ist der Grenzraum kein homogener Raum. Einzelne Teilräume weisen durchaus Stärken auf: die Universitätsstädte - erwartungsgemäß - beim Humankapital und beim Dienstleistungsbesatz. Andere Kreise zeichnen sich durch einen hohen Industriebeschäftigtenanteil und durch überdurchschnittliche Industrieinvestitionen aus. Zweitens sind zwar die Grenzregionen bei der Ausstattung mit wichtigen Wachstumsdeterminanten im Durchschnitt etwas schlechter als Ostdeutschland als Ganzes gestellt. Dies trifft aber auch auf viele andere strukturschwache Regionen in Ostdeutschland zu. Gravierender als die intraostdeutschen Unterschiede fallen die Unterschiede im Vergleich zu den alten Ländern aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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