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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Lohn und Einkommen, Lohnstruktur"
  • Literaturhinweis

    The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany: empirical evidence from social security data (2009)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Barbara Schwengler (2009): The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany. Empirical evidence from social security data. (IAB-Discussion Paper 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Fast zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es immer noch erhebliche regionale Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Der Artikel soll zeigen, wie die Transferzahlungen des Staates diese Einkommensdisparitäten ausgleichen. In einem ersten Schritt untersuchen wir die Ungleichheiten der Bruttolöhne aus abhängiger und selbständiger Beschäftigung auf der Ebene der 439 Stadt- und Landkreise. Die Verteilung der Einkommen spiegelt deutlich die regionalen Disparitäten von Wirtschaftskraft und Beschäftigungsmustern wieder. Mit der Dekompositionsanalyse lässt sich zeigen, dass es nicht nur erhebliche Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gibt, sondern ebenfalls zwischen westdeutschen Regionen. Darüber hinaus schätzen wir die regionalen Einkommenseffekte der Arbeitslosen- und Rentenversicherung, wobei wir auf verschiedene Datenquellen mit Sozialdaten zurückgreifen. Die Ergebnisse weisen auf einen deutlichen regionalen Umverteilungseffekt hin: Der Anteil der Sozialleistungen am gesamten Nettoeinkommen streut regional zwischen 11% und 41%. Deutschland sieht sich wie andere europäische Länder mit den Problemen seines Wohlfahrtsstaates konfrontiert. Jüngste einschneidende Reformen der Jahre 2004 und 2005 betrafen dabei ebenfalls die Kernelemente der sozialen Sicherungssysteme. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Änderungen von Anspruchsvoraussetzungen und Finanzierung die regionale Einkommensverteilung beeinflussen. Aus diesem Grund empfehlen sich weitergehende Untersuchungen, sobald geeignete Daten der Jahre 2005 und später verfügbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    20 years of German unification: evidence on income convergence and heterogeneity (2009)

    Brück, Tilman; Peters, Heiko;

    Zitatform

    Brück, Tilman & Heiko Peters (2009): 20 years of German unification: evidence on income convergence and heterogeneity. (IZA discussion paper 4454), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "We analyse the convergence and heterogeneity of living standards between East and West Germany since unification. Based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), we compare total individual income of permanent adult residents, including retirees and the unemployed, of East and West Germany over the fifteen years for which data are available. Using a fixed effects vector decomposition method, we estimate the gross total income difference between East and West Germans taking unobserved heterogeneity into account. Our analysis demonstrates that the negative income gap has decreased from 33 per cent in 1992 to 22 per cent in 2002, rising again to 26 per cent in 2007. Hence some convergence took place in nominal terms since unification. Constructing income gaps by decennial cohorts, we discover that the most recent cohorts have the highest negative income gap. This probably reflects out-migration from East Germany by the young and highly skilled. On the basis of quantile regressions we find a positive income gap at the beginning of the 1990s for the lower income deciles (that is higher incomes in East Germany). This was due to retirees in the East with relative long employment histories receiving transfer payments by western standards. The income gap is insignificant when accounting for heterogeneity at the area level by including area level variables to our regression." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Analyse zur Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter in Ost- und Westdeutschland: Expertise (2009)

    Bäcker, Gerhard; Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Andreas Jansen (2009): Analyse zur Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter in Ost- und Westdeutschland. Expertise. (DRV-Schriften 84), Berlin, 85 S.

    Abstract

    Die Expertise geht der Frage nach, ob der Rentenwert Ost zum jetzigen Zeitpunkt (2009) an den Rentenwert West angeglichen werden kann, oder ob die bisherige Praxis der uneinheitlichen Rentenberechnung in Ost- und Westdeutschland beibehalten werden sollte. In diesem Zusammenhang ergibt sich die zentrale Frage, wie realistisch die Erwartung ist, dass die im Staatsvertrag zur deutschen Einheit formulierte Erwartung, dass sich das Lohnniveau in Ostdeutschland aufgrund des wirtschaftlichen Aufholprozesses in den neuen Bundesländern in absehbarer Zeit dem Lohnniveau in Westdeutschland annähert und auf dieser Basis dann die Einheit im Rentenrecht hergestellt werden kann. Auf der Grundlage der Untersuchung der Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter und der Gründe für die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland kommen die Autoren zu dem Schluss, 'dass sich die Erwartungen einer zeitnahen Angleichung der Einkommensverhältnisse in alten und neuen Bundesländern nicht erfüllt haben und mittelfristig auch nicht davon auszugehen ist, dass sie sich noch erfüllen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Einkommensentwicklung in Sachsen: Gutachten im Auftrag der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen im Sächsischen Landtag (2009)

    Döll, Sebastian; Thater, Christian; Nagl, Wolfgang ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Döll, Sebastian, Wolfgang Nagl & Christian Thater (2009): Mittelfristige Einkommensentwicklung in Sachsen. Gutachten im Auftrag der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen im Sächsischen Landtag. (Ifo-Dresden-Studien 48), München, 58 S.

    Abstract

    "In Anbetracht rückläufiger Bevölkerungszahlen und einer zugleich alternden Bevölkerung einerseits sowie der vereinbarten Degression des Solidarpaktes II für die neuen Bundesländer ist davon auszugehen, dass die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat Sachsen in den kommenden Jahren eher gedämpft verlaufen wird. Um diese Vermutung quantitativ zu untermauern, wurden in dieser Studie zum einen ökonometrische Projektionsrechnungen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen vorgenommen. Dabei wurden insbesondere auch die regional unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und die daraus resultierenden regionalen Differenzierungen betrachtet; es konnte gezeigt werden, dass insbesondere die eher ländlich geprägten Räume in Sachsen von den zu erwartenden negativen Auswirkungen der demographischen Entwicklung betroffen sein werden, während die Ballungszentren (Dresden und Leipzig, mit Einschränkungen auch Chemnitz) aufgrund ihrer wirtschaftsstrukturellen Besonderheiten und bestehender Agglomerationsvorteile von diesen Einflüssen weitgehend unbeeinflusst bleiben dürften.
    Ein in der öffentlichen Diskussion stark diskutiertes Thema ist die Frage, in welchem Umfang in Zukunft mit Altersarmut in Ostdeutschland zu rechnen sein wird. Im Rahmen der Studie wurde gezeigt, dass es im Vergleich zu heute bis zum Jahr 2020 zu einer starken Ausdifferenzierung der Einkommenssituation in der Gesetzlichen Rentenversicherung in Ostdeutschland kommen wird. Zwar werden die Neurentner des Jahres 2020 gegenüber den heutigen Neurentnern im Durchschnitt nur eine leichte Verringerung der Entgeltpunkte hinzunehmen haben; die Streuung nimmt aber stark zu. Vor allem für gering qualifizierte Arbeitnehmer sowie für Frauen besteht das Risiko von Altersarmut, soweit keine anderweitige Absicherung (z. B. über Familienangehörige, betriebliche Rentenansprüche, Kapitaleinnahmen) besteht. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein spezifisch ostdeutsches (oder sächsisches) Phänomen; ähnlich stellt sich die Situation auch in Westdeutschland dar. Im Bestand schlagen sich diese Änderungen erst nach und nach nieder. Dementsprechend ist die Streuung der Alterseinkünfte im Rentenbestand deutlich geringer als bei den Neurentnern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (2009)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2009): Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-75. DOI:10.3278/IFO0902W068

    Abstract

    "Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge und das Betriebsverfassungsgesetz bieten beiden Seiten ein institutionelles Gefüge dafür. Doch immer weniger Betriebe nehmen die Möglichkeit in Anspruch, Interessenkonflikte unter diesem stabilen Dach auszutragen. Gerade neu gegründete Betriebe im Osten der Republik ziehen es vor, außerhalb des Vertragsgebäudes zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Inequality trends for Germany in the last two decades: a tale of two countries (2009)

    Fuchs-Schündeln, Nicola ; Sommer, Mathias; Krueger, Dirk ;

    Zitatform

    Fuchs-Schündeln, Nicola, Dirk Krueger & Mathias Sommer (2009): Inequality trends for Germany in the last two decades. A tale of two countries. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 184), Mannheim, 65 S.

    Abstract

    "In this paper we first document inequality trends in wages, hours worked, earnings, consumption, and wealth for Germany from the last twenty years. We generally find that inequality was relatively stable in West Germany until the German unification (which happened politically in 1990 and in our data in 1991), and then trended upwards for wages and market incomes, especially after about 1998. Disposable income and consumption, on the other hand, display only a modest increase in inequality over the same period. These trends occured against the backdrop of lower trend growth of earnings, incomes and consumption in the 1990s relative to the 1980s. In the second part of the paper we further analyze the differences between East and West Germans in terms of the evolution of levels and inequality of wages, income, and consumption." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer ernährt die Familie?: Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland (2009)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2009): Wer ernährt die Familie? Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 619-626. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-619

    Abstract

    "Der in jüngster Zeit in Europa zu konstatierende Übergang hin zu neuen Leitbildern und Geschlechterrollen jenseits des männlichen Ernährermodells hat im Osten Deutschlands bereits in den 1960er Jahren begonnen. Schon vor der deutschen Einheit dominierten in Ostdeutschland Paare mit zwei Verdienern, oftmals in Vollzeit und nicht selten mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung. Damit wurde auch die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern etwas abgebaut. Der Beitrag zeigt auf, inwieweit das Zweiverdienermodell in seiner spezifischen Ausprägung in Ostdeutschland nach 20 Jahren Transformationsprozess erhalten geblieben ist. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich Erwerbskonstellationen und Einkommensrelationen im Paarzusammenhang verändert haben. Auf der Basis volkswirtschaftlicher Kenngrößen sowie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass es zu der befürchteten Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse nicht gekommen ist. Paare mit einem männlichen Haupternährer bilden die Minderheit; nicht traditionell lebende Paare, entweder mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung oder mit weiblicher Familienernährerin, überwiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Returns to human capital in Germany post-unification (2009)

    Lupo, Katie; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lupo, Katie & Silke Anger (2009): Returns to human capital in Germany post-unification. In: C. Wey & K. F. Zimmermann (Hrsg.) (2009): Twenty years of economic reconstruction in East Germany (Applied economics quarterly supplement, 60), S. 83-110.

    Abstract

    Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurden eine Reihe von Studien durchgeführt, die sich mit den Bildungserträgen in Ostdeutschland befassten. Diese Studien zeigen übereinstimmend anfänglich sinkende Bildungserträge in den neuen Bundesländern (Krueger und Pischke 1992; Bird, Schwarze und Wagner 1994) und einen nachfolgenden Anstieg auf westliches Niveau. Diese Studie untersucht die Entwicklung der Humankapitalerträge für die neuen Bundesländer nach der Wiedervereinigung. Auf der Basis von Daten des Deutschen Sozioökonomischen Panels werden die Humankapitalerträge in den alten und neuen Bundesländern in der Übergangsphase von 1989 bis 1991 verglichen. Eine Längsschnittuntersuchung der Erträge von Schulbildung und Arbeitserfahrung bis 2007, die zwischen Erfahrungen aus der DDR und außerhalb der DDR differenziert, schließt sich an. Außerdem werden die Erträge bestimmter Bildungsabschlüsse untersucht. Die Ergebnisse zeigen anfangs sinkende Humankapitalerträge für Ostdeutsche, gefolgt von einem ziemlich beständigen Anstieg. Bildungserträge ostdeutscher Frauen erreichten schon bald nach der Wiedervereinigung westliches Niveau, bei den Männern wurde das westliche Niveau erst 2005 erreicht. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (2009)

    Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Mundelius, Marco (2009): Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 48), Berlin, 36 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Mikrozensus sowie von Expertengesprächen wird ein Bild der Einkommenssituation in kultur- und kreativwirtschaftliche Branchen in Berlin gezeichnet. Die 21.000 Künstler und knapp 80.000 Kreativberufler in Berlin erwirtschaften jährlich ein Einkommen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Zwischen 1998 bis 2006 wuchsen sowohl die Zahl der Künstler und Kreativberufler überdurchschnittlich; ihre Einkommen sind jedoch im Vergleich zu den anderen Regionen weniger stark gewachsen. Berliner Künstler haben durchschnittlich mehr Einkommen als ihre Kollegen in den ausgewählten Regionen und im nationalen Durchschnitt. Musiker und darstellende Künstler gehören dabei zum oberen Drittel der Einkommensklassen, Bildende Künstler hingegen befinden sich im unteren Drittel. Berliner Kreativberufler haben weniger Einkommen zur Verfügung als ihre bundesdeutschen Kollegen sowie die Kreativberufler der sechs Vergleichsregionen. Gemessen an den Einkommenswerten liegen die Berliner Kreativberufler im oberen Drittel der Einkommensklassen, unabhängig ob sie selbständig oder fest angestellt tätig sind. Allerdings öffnet sich dabei die Schere der Einkommen innerhalb der Gruppen der Künstler und der fest angestellten Kreativberufler in Berlin. Die Einkommensungleichheit hat sich zu Ungunsten der unteren Einkommensgruppen erhöht, wenn auch weniger ausgeprägt als deutschlandweit und in den sechs Regionen. Einzig bei den selbständigen Kreativberuflern in Berlin sind die Einkommen in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung schneller gewachsen als in der oberen. Infolge der zunehmenden Einkommensungleichheit wirkt gerade die Situation der Einkommensbezieher in den unteren Einkommensschichten alarmierend. Die soziale Absicherung - und insbesondere bei Selbständigen die unzureichende Alterssicherung - wird als zunehmende Problematik durch die interviewten Künstler und Kreativberufler wahrgenommen. Gleichzeitig findet ein Strukturwandels auf dem Arbeitsmarkt statt, bei dem Berlin eine Vorreiterrolle spielt: Die entstehenden 'liquid structures┐ umfassen die Entgrenzung von Arbeits- und Lebenswelten, aber auch die Entgrenzung von Unternehmensstrukturen und Arbeitsorganisationen. Berlins Reputation als Standort für die Akteure besser ist als bisher aus Berliner Sicht angenommen: Berlin ist ein attraktiver Standort innerhalb Deutschlands für Künstler und Kreativberufler. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten nichts Neues: Lohnstrukturen knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2009): Im Osten nichts Neues: Lohnstrukturen knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 24-27.

    Abstract

    "Die Frage nach dem Zeitbedarf für die Anpassung der Lohnstrukturen eines ehemaligen sozialistischen Landes an das Niveau eines marktwirtschaftlichen Systems ist von hohem politischen Interesse. In der vorliegenden Studie werden die Lohnstrukturen in Ostdeutschland unter diesem Gesichtspunkt knapp 20 Jahre nach der Wiedervereinigung untersucht. Es zeigt sich, dass bis heute noch keine vollständige Anpassung erkennbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure after transition (2009)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2009): The East German wage structure after transition. In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 629-659. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00367.x

    Abstract

    "We extend the literature on transition economies' wage structures by investigating the returns to tenure and experience. This study applies recent panel data and estimation approaches that control for hitherto neglected biases. We compare the life-cycle structure of East and West German wages for fulltime employed men in the private sector. The patterns in the returns to seniority are similar for the two regional labour markets. The returns to experience lag behind in the East German labour market, even almost 20 years after unification, with significant differences particularly for high-skill workers. The results are robust when only individuals who started their labour market career in the market economy are considered. We expect that the different returns are related to the heterogeneity of work experience gathered in East as compared with West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Mauerfall (2009)

    Ragnitz, Joachim; Scharr, Frank; Bullerjahn, Jens; Paque, Karl-Heinz; Tiefensee, Wolfgang; Hüther, Michael; Wurzel, Eckhard; Heilemann, Ullrich; Böhmer, Wolfgang; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Böhmer, Jens Bullerjahn, Karl-Heinz Paque, Michael Hüther, Ullrich Heilemann, Stefan Wappler, Eckhard Wurzel & Frank Scharr (2009): Zwanzig Jahre Mauerfall. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-48.

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Fall der Mauer ergibt die Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands ein gemischtes Bild. Insbesondere das Wohlstandsniveau der Bevölkerung in den neuen Bundesländern hat sich gegenüber der DDR-Zeit deutlich erhöht. Das verfügbare Einkommen ist im Durchschnitt von knapp 60% des Westniveaus im Jahr 2001 auf 78,6% im Jahr 2007 gestiegen. Auch die Wohnsituation und die Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern haben sich deutlich verbessert. Die vielfach gut ausgebaute Infrastruktur sowie die Fortschritte im Umweltschutz sind weitere offensichtliche Erfolge der Wiedervereinigung. Andererseits zeigt die wirtschaftliche Zwischenbilanz der Deutschen Einheit auch deutliche Defizite. So liegt das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner derzeit bei rund 71%. Damit hat sich der Abstand zu den alten Bundesländern seit 1997 praktisch nicht mehr verringert. Nach wie vor gibt es erhebliche Strukturunterschiede zwischen beiden Regionen. Die Betriebe im Osten sind durchschnittlich kleiner als im Westen, und es fehlt weitgehend an Unternehmenshauptsitzen. In der Folge sind bestimmte Bereiche mit hoher Wertschöpfung, wie z.B. Forschung und Entwicklung, in Ostdeutschland nur schwach vertreten. Auch die Exportquote ist vergleichsweise niedrig. Dass sich die verfügbaren Einkommen in den neuen Bundesländern besser entwickelt haben als das Bruttoinlandsprodukt liegt an der Umverteilung durch das Steuer- und Transfersystem, von dem der Osten nach wie vor profitiert. So liegen die empfangenen Sozialleistungen pro Einwohner um 20% höher als im Westen, die gezahlte Einkommensteuer hingegen um fast 50% niedriger. Mit 1,12 Millionen Personen und knapp 15% lag die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland 2008 zwar deutlich unter dem Höchststand von 2003 (1,62 Millionen, 20%). Trotzdem ist die Arbeitslosenquote noch immer doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Das ifo Institut hat angesichts der noch fortbestehenden Probleme, die in einem gesonderten Beitrag zusammengefasst an den Anfang dieser Sonderausgabe gestellt werden, eine Reihe von externen Autoren mit wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen zum Aufbau Ost zu Wort kommen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Weg der Konvergenz (2009)

    Scheufele, Rolf; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Scheufele, Rolf & Udo Ludwig (2009): Der lange Weg der Konvergenz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 400-407.

    Abstract

    "Nach fast 20 Jahren wirtschaftlicher Entwicklung im vereinten Deutschland ist der Rückstand der Neuen Bundesländer noch immer beträchtlich. Zwar wuchs die Wirtschaft nach der Vereinigungskrise in der ersten Hälfte der 90er Jahre - ausgehend von einem niedrigen Niveau - kräftig, danach ging der Wachstumsvorsprung jedoch weitgehend verloren. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie der weitere Aufholprozess Ostdeutschlands zukünftig gestaltet sein wird. Ist zu erwarten, dass Ostdeutschland bezüglich des Wohlstandsniveaus zügig aufschließen wird, oder ist Ostdeutschland endgültig abgehängt und wird niemals das westdeutsche Niveau erreichen? Diese Fragestellung wird im Rahmen einer Konvergenzanalyse auf Ebene der Bundesländer und im direkten Ost- West-Vergleich anhand der Pro-Kopf-Produktion empirisch untersucht. Auf Bundesländerebene kann für die Jahre 1995 bis 2008 eine durchschnittliche Konvergenzgeschwindigkeit von ungefähr 2 % nachgewiesen werden. Demographische Effekte und die Migration von Ost nach West sind dabei wichtige Faktoren. In der aggregierten Betrachtung erscheint der Aufholprozess Ostdeutschlands noch schleppender zu verlaufen. Die Aufholgeschwindigkeit beträgt dabei ungefähr 1% jährlich. Die Resultate der hier verwendeten empirischen Untersuchungen geben wenig Anlass zu Optimismus im Hinblick auf die baldige Angleichung der Pro-Kopf-Produktion zwischen Ost- und Westdeutschland. Insgesamt spricht die Datenlage zwar für die Konvergenz Ostdeutschlands relativ zum westdeutschen Wohlstandsniveau. Allerdings verläuft dieser Prozess sehr langsam - eine vollständige Angleichung kann somit erst in einigen Jahrzehnten erwartet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage adjustment, competitiveness and unemployment: East Germany after unification (2009)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2009): Wage adjustment, competitiveness and unemployment. East Germany after unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 229, H. 2/3, S. 130-145.

    Abstract

    "Nearly 20 years after unification large differences of the labor market situation in East and West Germany persist. Wages are still considerably lower, the unemployment rate is about twice of the West German level, and the competitiveness of the East German economy seems to be low. This paper analyzes the process of (relative) wage adjustment in East Germany and the resulting development of competitiveness and unemployment differentials. We present estimates of the wage adjustment in Fast vs. West Germany based on wage convergence and effects of unemployment on wage growth. The central focus of the paper is the empirical analysis of the interaction of the development of competitiveness and the labor market situation. The results reveal large equilibrium gaps for wages and unemployment which are based on the wage-setting process, the behavior of competitiveness and the adjustment of unemployment." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale: methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede (2009)

    Weidinger, Oliver;

    Zitatform

    Weidinger, Oliver (2009): Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale. Methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede. Regensburg, 114 S.

    Abstract

    Fast 20 Jahre nach der staatlichen Vereinigung Deutschlands existiert immer noch ein zweigeteiltes Rentensystem. Politisch ist umstritten, ob einer Vereinheitlichung der Rentensysteme eine Anpassung der Löhne vorangehen sollte. Nach der neoklassischen Theorie sind für Lohndifferentiale ausschließlich Struktureffekte verantwortlich. Seit 1970 wurden zahlreiche Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale entwickelt. Der Theorieteil der Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung und Entwicklung von Zerlegungsverfahren, die parametrische Schätzmethoden benutzen, so die Verfahren von Oaxaca (1973) und Blinder (1973). Die Zerlegung von Juhn u. a. (1993) erweitert diese Methodik auf die gesamte Lohnverteilung unter der Annahme der Homoskedastizität. Dem gegenüber verwenden die Verfahren von Machado und Mata (2005) und Melly (2006) Quantilsregressionen, um Heteroskedastizität zuzulassen. Der Beschreibung dieser beiden Zerlegungen wird ein Kapitel vorangestellt, das eine umfassende Einführung in die Methodik der Quantilsregression gibt. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus der praktischen Anwendung der Melly-Zerlegung am Beispiel beschriebener Ost-West-Lohndifferentiale. Nach einem Literaturüberblick zu dieser Thematik werden der verwendete Datensatz, das Beschäftigtenpanel der Bundesagentur für Arbeit, und das zu schätzende Modell vorgestellt. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Anwendung dargestellt und interpretiert, die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben. Die Arbeit kommt zu der Schlussfolgerung, dass zunächst die Löhne in Ost und West angeglichen werden sollten, um im Anschluss daran das Rentensystem vereinheitlichen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um 'Chancengleichheit im Betrieb' sowie um den 'betrieblichen Fachkräftebedarf'.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.151 Betrieben vor. Nachdem die Beschäftigtenzahl Sachsens zwischen Juni 1995 und Juni 2005 um 287 Tsd. Personen bzw. fast 16 Prozent gesunken ist, weisen die Panelangaben der letzten drei Wellen für Sachsen einen deutlichen, tendenziell wachsenden Beschäftigtenzuwachs aus. Dieser betrug zwischen Juni 2005 und Juni 2008 83 Tsd. Personen oder gut 5 Prozent, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Der Anteil der Betriebe mit Älteren beträgt 67 Prozent. Er hat sich gegenüber 2002 weiter erhöht. Der Frauenanteil an den Beschäftigten in Sachsen liegt - nahezu konstant bleibend - derzeit bei 46 Prozent (Ostdeutschland 47 Prozent). Frauen sind ebenso qualifiziert wie Männer, nehmen überdurchschnittlich häufig an betrieblicher Weiterbildung teil, die Hälfte arbeitet Teilzeit oder ist befristet eingestellt. Die Entwicklung zwischen 2004 und 2008 lässt eine leicht zunehmende Integration von Frauen in Führungspositionen erkennen. Der Anteil von so genannten "Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnissen" lag 2008 in Sachsen mit 35 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau zu Ost- und Westdeutschland. Personalprobleme konzentrieren sich nach wie vor - allerdings mit sinkender Tendenz - mit großem Abstand auf eine hohe Belastung durch Lohnkosten, 22 Prozent aller Betriebe klagen darüber (1997=39 Prozent). An zweiter Stelle der erwarteten Personalprobleme standen in allen Befragungen immer die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Fachkräften. Mit 22 Prozent ist die Brutto-Ausbildungsbetriebsquote, die den Anteil der ausbildenden Betriebe an allen Betrieben misst, in Sachsen um rund 10 Prozentpunkte niedriger als in Westdeutschland. In Sachsen realisierte im 1. Halbjahr 2008 jeder zweite Betrieb (50 Prozent) Maßnahmen der betrieblich-beruflichen Weiterbildung. Damit haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe gegenüber den Vorjahren weiter erhöht. Die Betriebe Sachsens erreichten im Jahr 2007 auf Basis Umsatzproduktivität 73 Prozent der westdeutschen Werte. Die Investitionsbereitschaft der sächsischen Betriebe (gemessen am Investitionsvolumen, an der Investitionsintensität sowie dem Anteil investierender Betriebe) ist in den Jahren 2006 und 2007 relativ konstant geblieben. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer (2009)

    Abstract

    Die Publikation enthält Wirtschaftsdaten zu den neuen Bundesländern und Vergleichsdaten zu den alten Bundesländern in tabellarischer Form. Sie gliedert sich in: 1. Regionaldaten (Ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern, Wirtschafts- und Strukturdaten der neuen Länder im Vergleich zu den alten Ländern), 2. Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die neuen Länder (Wichtige gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich, Bruttoinlandsprodukt BIP - alte und neue Bundesländer -, Reale Wachstumsraten des BIP gegenüber Vorjahr in Prozent, Anstieg des realen BIP je Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung verschiedener Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 2008, Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach einzelnen Wirtschaftsbereichen in den neuen Ländern gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt in Prozent, Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe in den neuen Ländern, Verfügbares Einkommen, Lohnkosten, Produktivität und Lohnstückkosten im Ost-West-Vergleich) ' 3. Konjunkturindikatoren (Entwicklung der Produktion in den neuen Ländern, Entwicklung der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Anzahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern, Exportquote im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe, Ausfuhr nach Bundesländern), 4. Arbeitsmarktdaten (Eckwerte des Arbeitsmarktes für die neuen Länder - Mai 2009 -, Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den neuen Ländern, Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Ländern) ' 5. Hauptförderinstrumente (Inanspruchnahme ausgewählter Förderinstrumente für die neuen Länder, Regionale Aufteilung der durch GRW-Mittel und ERP/EKH-Mittel geförderten Investitionen in den neuen Ländern), 6. Unternehmensgründungen und -liquidationen seit 1991, 7. FuE-Personal im Wirtschaftssektor und 8. Investitionstätigkeit (Anlageinvestitionen in den neuen Ländern, Anlageinvestitionen und Kapitalstock je Einwohner in den neuen Ländern, Sektorale Entwicklung der Investitionen in den neuen Ländern, Investitionen aller Wirtschaftsbereiche je Einwohner - Ost-West-Vergleich). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2009): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 110 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2008 waren Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Ältere Arbeitnehmer, Weibliche Arbeitnehmer, Frauen in Führungspositionen, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betriebliche Personalprobleme, Fachkräftebedarf, Ausbildung, Weiterbildung, Produktivität, Investitionen, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich sehr dynamisch, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen. Nachdem die Produktivitätsangleichung an die alten Bundesländer in Thüringen zwischen 1995 und 2001 im Wesentlichen stagnierte, verringerte sich der Abstand in den Folgejahren 2002 bis 2007/2008 um insgesamt 13 bis 14 Prozentpunkte. Ausgehend von der guten wirtschaftlichen Entwicklung empfing auch der Thüringer Arbeitsmarkt, als 'typischer Nachläufer' der Konjunktur, positive Signale. Diese Signale führten nicht nur zu einem Beschäftigungswachstum, sondern betrafen auch strukturelle Veränderungen beim betrieblichen Arbeitspotenzial. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2009 (2009)

    Abstract

    "Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2009 ist von besonderer Bedeutung, denn das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns: An die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989, an die Bürgerinnen und Bürger der DDR, die sich mit großem Mut in die gefährliche und scheinbar ausweglose Konfrontation mit der Staatsmacht begaben, und deren Mut sich bezahlt machte, da sie schließlich die Diktatur in der DDR und auch die Mauer zum Einsturz brachten. Dementsprechend fasst der Jahresbericht 2009 fast 20 Jahre Entwicklung in den neuen Bundesländern zusammen und zeichnet die Aktivitäten in den letzten beiden Jahrzehnten nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall: Teil I: Beschäftigung und Einkommen (2009)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2009): Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall. Teil I: Beschäftigung und Einkommen. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,06), Berlin, 10 S.

    Abstract

    Seit dem Fall der Mauer im Jahre 1989 gibt es das Ziel, die Lebensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen. Die Studie des DGB zeigt, dass von einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in West und Ost 20 Jahre nach dem Mauerfall keine Rede sein kann. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt existieren immer noch gravierende Unterschiede zwischen Ost und West. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor gespalten. Die Chancen auf Beschäftigung sind in den alten Bundesländern immer noch besser, das Risiko arbeitslos zu sein, in den neuen Bundesländern immer noch deutlich höher. Die Stundenlöhne in den ostdeutschen Ländern liegen meist ein Viertel unter Westniveau. Geringe Bezahlung und hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern sorgen zusätzlich für ein deutlich höheres Armutsrisiko. Weniger sozialversicherte Vollzeitstellen bei zunehmend atypischer Beschäftigung bringen Unsicherheit und Niedriglöhne für viele Beschäftigte. Das besonders niedrige Lohnniveau in Ostdeutschland hat überdurchschnittlich oft zur Folge, dass der Staat die Einkommen der Beschäftigten mit Hartz IV aufstocken muss. Der DGB fordert daher zur Verminderung des Armutsrisikos die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zunächst 7,50 Euro pro Stunde, wobei dieser Mindestlohn aus seiner Sicht auch bei der Zumutbarkeit von Arbeit bei Hartz-IV-Bedürftigen gelten muss. (IAB)

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    Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 38, S. 567-570.

    Abstract

    "Die Ungleichheit der Arbeitnehmereinkünfte hat seit Mitte der 90er Jahre immer weiter zugenommen, wovon insbesondere der jahrelang wachsende Niedriglohnsektor betroffen war. Dieser Trend wurde im jüngsten konjunkturellen Beschäftigungsaufbau, der im Frühjahr 2006 einsetzte, jedoch gebrochen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede: Bei den Arbeitnehmern in den alten Bundesländern hat die Lohnungleichheit nicht weiter zugenommen, während sie in Ostdeutschland sogar zurückging. Und erstmals seit vielen Jahren hat der Niedriglohnsektor nicht weiter an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach (2008)

    Frick, Joachim R.; Goebel, Jan;

    Zitatform

    Frick, Joachim R. & Jan Goebel (2008): Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 42, H. 4, S. 555-577. DOI:10.1080/00343400701543181

    Abstract

    "Mit Hilfe repräsentativer Mikrodaten des sozioökonomischen Panels für Deutschland (SOEP) werden in diesem Beitrag neue Einblicke in das Entstehen eines Einkommensungleichgewichts und einer regionalen Stratifizierung in Deutschland nach der Wiedervereinigung geliefert. Wir nutzen eine neue Methode zur Erkennung von sozialer Stratifizierung mit Hilfe einer Dekomposition des GINI-Indexes, was zu den obligatorischen Komponenten zwischen und innerhalb von Gruppen sowie zu einem, Überlappungs-Index für die verschiedenen Subpopulationen führt. Nach unseren Ergebnissen stellt Ostdeutschland weiterhin eine eigenständige Schicht dar, wenn man vom Einkommen unter Berücksichtigung aller staatlichen Transfers ('post-government income') ausgeht, hingegen seit 2001 nicht mehr, wenn man das Einkommen ohne diese Transfers ('pre-government income') untersucht. Diese Ergebnisse bleiben auch bei Verwendung unterschiedlich definierter regionaler Klassifikationen stabil. Allerdings gibt es auch innerhalb von Westdeutschland Anzeichen einer gewissen regionalen Variation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wage convergence and inequality after unification: (East) Germany in transition (2008)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2008): Wage convergence and inequality after unification. (East) Germany in transition. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 107), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "This paper investigates the wage convergence between East German workers and their West German counterparts after reunification. Our research is based on a comparison of three groups of workers defined as stayers, migrants and commuters to West Germany, who lived in East Germany in 1989, with groups of West German statistical twin workers, all taken from the Socio-Economic Panel (SOEP). According to our findings, wage convergence for stayers is roughly 75 percent and for commuters 85 percent. Wages of migrants to West Germany equal the ones of their West German statistical twins. We conclude that labor markets in East and West Germany are still characterized by wage differences but that the degree of inequality in both regions converged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit (2008)

    Giesecke, Johannes ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Roland Verwiebe (2008): Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 2, S. 85-91. DOI:10.5771/0342-300X-2008-2-85

    Abstract

    "Ausgehend von der These wieder wachsender Ungleichheit in der Bundesrepublik wird in diesem Beitrag die Entwicklung der Lohnungleichheit für den Zeitraum zwischen 1998 und 2005 untersucht. Die Analysen beruhen auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Ungleichheit der Reallöhne seit 1998 deutlich zugenommen hat, was auf eine negative Entwicklung der Löhne im unteren Einkommensbereich bei gleichzeitigem Anstieg der Löhne im mittleren und oberen Einkommensbereich zurückführbar ist. Ein detaillierter Blick auf Lohnunterschiede mittels einer Dekompositionsanalyse zeigt darüber hinaus, dass diese Lohndynamik bei Männern vor allem durch eine Verstärkung von Lohndifferenzen zwischen Arbeitnehmergruppen (insbesondere zwischen unteren und oberen beruflichen Klassenpositionen) bedingt ist. Bei Frauen erweisen sich neben solchen Veränderungen auch Änderungen in der Zusammensetzung der Gruppe der Erwerbstätigen (z.B. Ausweitung des Servicesektors) als ungleichheitserhöhend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firm wage differentiation in Eastern Germany: a non-parametric analysis of the wage spread (2008)

    Görzig, Bernd; Werwatz, Axel; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2008): Firm wage differentiation in Eastern Germany. A non-parametric analysis of the wage spread. In: Economics of Transition, Jg. 16, H. 2, S. 273-292. DOI:10.1111/j.1468-0351.2008.00311.x

    Abstract

    "In Eastern Germany, wage differentiation between firms has clearly grown, parallel to individual wage differentials. Nevertheless, the wage spread between firms is still much less than in Western Germany. In this paper, a non-parametric decomposition is used to analyze the difference between the wages spread in the two parts of Germany. Only part of the difference can be explained by different economic structures in Eastern Germany. By far, the greater part of the difference in the wage spread between firms in the two parts of the country is due to the fact that differences in wages paid by firms of the same type in Eastern Germany are much less than those of their counterparts in Western Germany. A striking result of the analysis is that the gap in the wage variance between Eastern and Western Germany is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure after transition (2008)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2008): The East German wage structure after transition. (CESifo working paper 2511), München, 35 S.

    Abstract

    "We extend the literature on transition economies' wage structures by investigating the returns to tenure and experience. This study applies recent panel data and estimation approaches that control for hitherto neglected biases. We compare the life cycle structure in East and West German wages for fulltime employed men in the private sector. The patterns in the returns to seniority are similar for the two regional labor markets. The returns to experience lag behind in the East German labor market, even almost 20 years after unification. The results are robust when only individuals are considered who started their labor market career in the market economy and they hold across skill groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausmaß und Ursachen von Niedriglöhnen im ostdeutschen Dienstleistungsgewerbe (2008)

    Wilde, Joachim; Keller, Christian;

    Zitatform

    Wilde, Joachim & Christian Keller (2008): Ausmaß und Ursachen von Niedriglöhnen im ostdeutschen Dienstleistungsgewerbe. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 11, S. 419-426.

    Abstract

    "Der Beschäftigungszuwachs in den vergangenen Jahren wird trotz seines ungewöhnlichen Volumens von einigen kritisch bewertet, da er teilweise auf eine Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung zurückgeht. Besonders markante Beispiele wurden im ostdeutschen Dienstleistungssektor beobachtet. Trotz dieser Brisanz fehlt jedoch bisher eine Analyse, welche Personengruppen im ostdeutschen Dienstleistungssektor einen Bruttolohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von zwei Dritteln des durchschnittlichen ostdeutschen Stundenlohns beziehen und welche Merkmale ursächlich für die Niedriglohnwahrscheinlichkeit einzelner Personengruppen sind. Dies wird mit dem Beitrag geleistet. Der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten liegt im gesamten Dienstleistungssektor mit knapp 25% nur wenig über dem ostdeutschen Durchschnitt für alle Branchen. Aufgegliedert nach Branchen sind jedoch Niedriglohnanteile von über 40% für Einzelhandel, Gastgewerbe und unternehmensnahe Dienstleistungen zu beobachten. Auf Personenebene zeigen sich höhere Niedriglohnwahrscheinlichkeiten u. a. für Frauen und Minijobber, nicht jedoch für Teilzeitbeschäftigte. Parallel dazu wurden alle Berechnungen auch auf der Basis von Nettostundenlöhnen durchgeführt. Es zeigen sich zum einen über alle Branchen und Personengruppen hinweg deutlich geringere Niedriglohnanteile als bei der Bruttolohnbetrachtung. Zum anderen sind bei der Niedriglohnwahrscheinlichkeit keine Unterschiede mehr zwischen Minijobbern und Vollzeiterwerbstätigen festzustellen. Die Umverteilungswirkung der unterschiedlichen Steuer- und Abgabenbelastung sorgt hier dafür, dass diese Beschäftigungsverhältnisse zumindest bei Arbeitern, Angestellten und Beamten nicht mehr mit einer signifikant höheren Niedriglohnwahrscheinlichkeit verbunden sind als Vollzeitbeschäftigungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe wie z.B. Produktivität, Lohn, Investitionen, Innovationen, Förderung zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 12 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der zwölften Welle 2007 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: betriebliche Weiterbildung, öffentliche Beschäftigungs- und Investitionsförderung, betriebliche Innovationen, Öffnungsklauseln, Kapital- und Gewinnbeteiligungen. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der Nachfrage nach Fachkräften. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007 positiv verlief, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Ebenfalls zum zwölften Mal wurden mit Hilfe einer Aufstockungsstichprobe eigene Panels für die einzelnen ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. In gleicher Weise beteiligen sich seit dem Jahr 2000 auch immer westdeutsche Länder. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) finanziert eine Erweiterungsstichprobe für das verarbeitende Gewerbe, was sich anteilig auch in einer höheren Betriebszahl für Sachsen niederschlägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 16.000 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Sachsen knapp 1.200. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit hat durch seine finanzielle Beteiligung ein eigenes Betriebspanel für das Land ermöglicht. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren ausgewählte Einflussfaktoren in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt werden der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt; die Alterung der Personalstruktur hinterfragt; die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In diesem Zusammenhang wird die Personalpolitik danach beurteilt, inwieweit sie vorausschauenden Charakter aufweist. Ein weiteres Thema der zwölften Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998, 2001 und 2004 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IABBetriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Jahren gestellt werden. Dies betrifft insbesondere die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen). Erstmals werden neben Angaben zu Produktinnovationen auch Angaben zu Prozessinnovationen in den Betrieben erhoben. Wiederum werden Fragen zum betrieblichen Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt sowie Faktoren, die eine Durchführung von geplanten betrieblichen Innovationen behindern. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. Ein entscheidender Vorteil dieser langjährig laufenden Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass sowohl für Ostdeutschland und Westdeutschland insgesamt als auch für die einzelnen Länder das gleiche Fragenprogramm und das gleiche Erfassungs-, Hochrechnungs- und Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen sind vergleichende Analysen zwischen den einzelnen Ländern und zu den Ergebnissen für Ost- und Westdeutschland insgesamt ohne methodische und definitorische Schwierigkeiten möglich.

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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2008): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zwölften Welle 2007. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 119 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2007 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Innovationen, Öffentliche Förderung, Ausbildung, Weiterbildung, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn sowie Produktivität. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen weiter positiv verläuft. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich in den Jahren 2006 und 2007 sehr dynamisch, was vor allem auf das verarbeitende Gewerbe sowie einige Dienstleistungsbereiche zurückzuführen ist. Der damit einhergehende Nachfrageschub sowohl auf dem Binnen- wie auch auf dem Außenmarkt kompensierte die strukturellen Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft. (IAB)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanels Berlin ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2007 Interviews von 817 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 11,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 79.673 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen und Regionen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt wird der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt, die Alterung der Personalstruktur hinterfragt, die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu betrieblichen Innovationen, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildungsrenditen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland: der Osten hat aufgeholt (2007)

    Anger, Silke ; Lupo, Katie;

    Zitatform

    Anger, Silke & Katie Lupo (2007): Bildungsrenditen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland. Der Osten hat aufgeholt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 10, S. 149-157.

    Abstract

    "Fast 20 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem damit in Ostdeutschland verbundenen Übergang auf eine Marktwirtschaft bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland immer noch Unterschiede in der Entlohnung von Humankapital. Auswertungen der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer zeigen, dass die individuellen Erträge von Bildungsinvestitionen in Ostdeutschland zunächst zurückgegangen waren. Inzwischen ist ein zusätzliches Ausbildungsjahr in Ostdeutschland mit einem ebenso hohen Einkommenszuwachs verbunden wie in Westdeutschland. Allerdings liegen auch heute die Renditen für ausgewählte Bildungsabschlüsse in den alten Bundesländern deutlich höher als in den neuen: Im Jahr 2005 verdienten westdeutsche Hochschulabsolventen gut 60 % mehr als Beschäftigte ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Der Vergleichswert für Ostdeutschland lag bei weniger als 40 %. Insgesamt sind die Erträge von Humankapitalinvestitionen im Osten unter Berücksichtigung des deutlich höheren Arbeitslosigkeitsrisikos geringer. Besonders gut schneiden Ost-West-Migranten bei den Bildungsrenditen ab. Ein zusätzliches Bildungsjahr war im Jahr 2005 für ostdeutsche Männer in Vollzeitbeschäftigung, die in den Westen abgewandert sind, mit einem Einkommenszuwachs in Höhe von gut 11 % verbunden. Somit übertraf die Rendite der Ost-West-Migranten nicht nur die Bildungsrendite in Ostdeutschland, sondern auch die der westdeutschen Beschäftigten um über 2 Prozentpunkte. Dies deutet darauf hin, dass vorwiegend Arbeitskräfte mit besonderen Qualifikationen und am Arbeitsmarkt gut verwertbaren persönlichen Eigenschaften in den Westen gewandert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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    From bottom to top: The entire distribution of market income in Germany, 1992-2001 (2007)

    Bach, Stefan; Steiner, Viktor; Corneo, Giacomo;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Giacomo Corneo & Viktor Steiner (2007): From bottom to top: The entire distribution of market income in Germany, 1992-2001. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 51), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "We analyze the distribution and concentration of market incomes in Germany in the period 1992 to 2001 on the basis of an integrated data set of individual tax returns and the German Socio-Economic Panel. The unique feature of this integrated data set is that it encompasses the whole spectrum of the population, from the very poor to the very rich. We find a modest increase in overall inequality of market incomes as measured by the Gini coefficient. However, we also document a substantial drop of median income and a remarkable income growth at the top 0.1% of the income distribution. The increase of income inequality was stronger in East Germany than in West Germany. In both regions, the income concentration process strongly benefited the economic elite, which we define as the richest 0.001% per-sons in the population. While the elite mainly obtains its income from business and capital, the income share that it receives in form of wage income is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zunehmende Lohnspreizung in Deutschland (2007)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2007): Zunehmende Lohnspreizung in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 6, S. 73-79.

    Abstract

    "Die Verteilung der Lohneinkommen in Deutschland ist im Zeitverlauf keineswegs starr. Vielmehr sind die Unterschiede bei den Stundenlöhnen besonders in den letzen Jahren deutlich gewachsen. Dies gilt vor allem für Ostdeutschland. Überdurchschnittlich zugenommen haben die Verdienstunterschiede unter den Arbeitnehmern, die einen geringeren als den mittleren Lohn erhielten. In dieser Gruppe ist die Lohndifferenzierung inzwischen ebenso groß wie bei den Arbeitnehmern mit Verdiensten oberhalb des mittleren Lohns. Trotz der verstärkten Lohnspreizung im unteren Bereich fällt es Geringqualifizierten in Deutschland immer noch schwerer, eine Beschäftigung zu finden, als in den meisten anderen entwickelten Ländern. Ob allerdings eine weitere Spreizung der niedrigen Löhne - begleitet von einer Senkung der Sozialleistungen - tatsächlich das Problem der hohen Arbeitslosigkeit Geringqualifizierter beheben würde, ist sehr fraglich. Denn bei Personen mit mittlerer Qualifikation weist Deutschland innerhalb der EU ebenfalls eine überdurchschnittliche Erwerbslosenquote auf. Es besteht offenbar ein generelles Beschäftigungsproblem, das nur durch ein höheres gesamtwirtschaftliches Wachstum deutlich gemildert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rising wage inequality in Germany (2007)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2007): Rising wage inequality in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 227, H. 4, S. 358-380.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der Löhne und der Lohnungleichheit in Deutschland mit Daten des sozio-oekonomischen Panels untersucht. Zwischen 1994 und 2005 stieg die Lohnungleichheit in Westdeutschland von 2.5 auf 3.1 und in Ostdeutschland von 2.4 auf 3.2. In Westdeutschland betraf die wachsende Lohnungleichheit vor allem den unteren Teil der Lohnverteilung, in Ostdeutschland dagegen den oberen Teil. In Westdeutschland erlebte die Gruppe der Arbeitnehmer mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit den größten Anstieg der Lohnungleichheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland (2007)

    Goebel, Jan; Krause, Peter; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Goebel, Jan, Peter Krause & Tanja Zähle (2007): Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 7/8, S. 200-207.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung von Einkommen und Armut in Deutschland seit der Wiedervereinigung. Während zu Beginn der 90er Jahre in Ostdeutschland eine schrittweise Annäherung der Einkommenan die Verteilung und das Wohlstandsniveau in Westdeutschland erkennbar war, kam es ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre erst zu einer Verlangsamung und in den letzten Jahren gar zu einer Umkehrung dieses Prozesses. Insbesondere die zuletzt stark gestiegene Armutsrisikoquote in Ostdeutschland ist dabei sozialpolitisch bedeutsam. Die dynamische Betrachtung dieser Entwicklung steht hierbei im Mittelpunkt und beinhaltet zunächst vor allem einen Perspektivenwechsel. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die unterschiedlichen Strukturentwicklungen zwischen Ost und West mit Differenzen in den zugrunde liegenden Prozessen der Einkommensdynamik und der Armutsverläufe einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausbildung und Einkommen in Ost- und Westdeutschland: eine empirische Analyse anhand des sozioökonomischen Panels (2007)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2007): Ausbildung und Einkommen in Ost- und Westdeutschland. Eine empirische Analyse anhand des sozioökonomischen Panels. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 90 S.

    Abstract

    "Auch im 15. Jahr nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten sind die ökonomischen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland immer wieder Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Doch inwieweit sind diese noch vorhandenen Unterschiede bedingt durch das Humankapital der Menschen in beiden Teilen Deutschlands? In dieser Arbeit wird der unterschiedliche Einfluss, den Bildung auf das Einkommen hat, näher untersucht. Dazu wird das Einkommen in den Jahren 1991 und 2002 über die Mincersche Einkommensfunktion mit der Methode der kleinsten Quadrate geschätzt. Die sich aus diesen Schätzungen ergebenden Resultate werden über Wald-Tests miteinander verglichen. Diesen Untersuchungen liegen Daten aus den Stichproben A, B, und C des sozioökonomischen Panels zu Grunde. Es lässt sich feststellen, dass die Einflüsse der untersuchten Determinanten auf das Einkommen in Ost- und Westdeutschland, die im Jahr 1991 noch deutlich unterschiedlich ausfielen, im Jahr 2002 keinen signifikanten Unterschied mehr aufweisen. Weiterhin wird gezeigt, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede der Einkommenszusammensetzungen in Ostdeutschland nicht so deutlich sind wie in Westdeutschland. Für Westdeutschland allgemein kann nicht nachgewiesen werden, dass sich die Einflüsse der untersuchten Determinanten auf das Einkommen zwischen 1991 und 2002 verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Frei, Marek;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Marek Frei (2007): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der elften Welle 2006. Berlin, 109 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Im Jahre 2006 fand diese Befragung zum elften Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Ländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2006 Interviews von 5.593 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,5 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 377.538 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u.a.m." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007: Chancen nutzen, Zusammenhalt sichern (2007)

    Abstract

    Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007 kommt zu dem Ergebnis, dass die neuen Länder 'auf einem guten wirtschaftlichen Entwicklungspfad' sind. Der jährlich vorgelegte Bericht bilanziert die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und gibt einen Überblick über die Förder- und Entwicklungsstrategie der Bundesregierung. Darüber hinaus werden die Programme und Maßnahmen des Aufbaus Ost vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass die Wirtschaft im Osten wächst und dass die verfolgte Förderstrategie 'Stärken stärken' in den neuen Bundesländern spürbare Erfolge zeigt. Zentrales Problem bleibt die hohe Arbeitslosigkeit. 2006 ist das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Ländern um 3,0 Prozent gewachsen, in Westdeutschland dagegen um 2,7 Prozent. Damit hat sich die Schere der wirtschaftlichen Leistungskraft zwischen Ost und West um weitere 0,9 Prozentpunkte geschlossen. Die Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück: Die Arbeitslosenquote betrug 2006 17,3 Prozent gegenüber 18,3 Prozent in 2005; mittlerweile ist sie auf 14,7 Prozent gesunken. Dennoch ist die Quote doppelt so hoch wie im Westen. Die Arbeitslosigkeit stellt mithin eines der größten Probleme in den neuen Bundesländern dar. Die Bundesregierung erklärt, dass sie ihre Unterstützung der neuen Länder fortsetzen und im Zeitraum von 2005 bis 2019 weitere 156 Milliarden Euro bereit stellen wird um die Folgen von Teilung und staatswirtschaftlicher Misswirtschaft zu überwinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u. a. m. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum elften Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2006 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2007): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der elften Welle 2006. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 111 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2006 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betrieblicher Personalbedarf, Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Ausbildung, betriebliche Standortfaktoren, Löhne und Gehälter, Tarifbindung sowie Produktivität. Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Lage der Betriebe Thüringens durch folgende Aspekte charakterisiert: 1. Die Thüringer Betriebe erreichten auf Basis Umsatzproduktivität 67 Prozent der westdeutschen Werte. 2. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören mit ihrer günstigeren Betriebsgröße, dem Modernisierungsschub der Vorjahre und mit ihren besseren Voraussetzungen beim Marktzugang zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Ländern. 3. Trotz deutlich zunehmender Exportkraft Thüringer Unternehmen, insbesondere des verarbeitenden Gewerbes, bleibt der Export eine Schwachstelle der Thüringer Wirtschaft. 4. Der Bruttodurchschnittslohn der abhängig Beschäftigten liegt zwischen 75 und 79 Prozent des Lohnniveaus in Westdeutschland. 5. Das absolute Investitionsvolumen hat in Thüringen seit Mitte der 1990er Jahre insgesamt deutlich abgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Wirtschaftslage ostdeutscher Unternehmen im Spiegel des IAB-Betriebspanels (2006)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2006): Beschäftigungs- und Wirtschaftslage ostdeutscher Unternehmen im Spiegel des IAB-Betriebspanels. In: SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (2006): 15 Jahre Institut SÖSTRA : Zwischenbilanz im Jahr 2005, S. 42-49.

    Abstract

    Die Kernprobleme der ostdeutschen Wirtschaft sind eine hohe Unterbeschäftigung und eine geringe Arbeitsproduktivität. Die Arbeitsproduktivität bestimmt die erreichbare Lohnhöhe sowie die Wettbewerbsposition. Daraus ergeben sich in bezug auf die ostdeutsche Wirtschaft folgende Forschungsfragen: 1. Findet die Angleichung der Lebensverhältnisse in West und Ost statt? 2. Wie sieht die Binnendifferenzierung der ostdeutschen Wirtschaft aus und wie entwickelt sie sich? 3. Welche Betriebe haben günstige Wachstumschancen? Welche ungünstige? 4. Worin bestehen die Folgen einer ungleichmäßigen wirtschaftlichen Entwicklung? Der Beitrag untersucht die Einflüsse der Unternehmens- und Betriebsentwicklung auf die Einkommensverteilung in Ostdeutschland, die eine Tendenz zu mehr Ungleichheit aufweist und diskutiert die Möglichkeiten für vertiefte Studien auf der Basis der verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten des IAB-Betriebspanels und der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Organisatorischer und technischer Wandel führt auf flexiblen Arbeitsmärkten zu einer Zunahme der qualifikatorischen Lohndispersion und auf institutionell reglementierten Arbeitsmärkten zu einer Zunahme der Beschäftigungsrisiken der nicht formal Qualifizierten. Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge sind die Entwicklung von Produktivität, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Lohnstruktur wichtige Forschungsthemen, die für Ost- und Westdeutschland einzeln und im Zusammenhang diskutiert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    East German wages since unification: from collective to individual agreements (2006)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2006): East German wages since unification. From collective to individual agreements. In: H. S. Buscher, C. Dreger & U. Walwei (Hrsg.) (2006): Institutionen und Arbeitsmarkt : Messkonzepte, Wirkungszusammenhänge und internationaler Vergleich (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 304), S. 135-159.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert den sich seit der Wiedervereinigung vollziehenden Übergang zu stärker dezentraler Lohnfindung in Ostdeutschland. Inwieweit dieser Prozess zu mehr Lohnflexibilität geführt hat, wird anhand eines ökonometrischen Modells, das nominale und reale Abwärtslohnstarrheiten simultan erfasst, untersucht. Die empirische Evidenz spricht dafür, dass individuelle Lohnveränderungen mittlerweile stärker von Nominallohn- als von Tariflohnrigiditäten beeinflusst werden, was das Lohnwachstum im Aggregat systematisch reduziert. Trotzdem erscheinen Lohnrigiditäten in Ostdeutschland bedeutender als in Westdeutschland. Wegen der geringen Rentabilität vieler Betriebe wären häufiger nominale Lohnkürzungen erforderlich, die jedoch auch bei Lohnfindung auf der Betriebsebene schwierig durchzusetzen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende regionale Einkommensunterschiede in Deutschland, aber starke Ausgleichswirkungen durch Pendlereinkommen und Sozialtransfers (2006)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2006): Zunehmende regionale Einkommensunterschiede in Deutschland, aber starke Ausgleichswirkungen durch Pendlereinkommen und Sozialtransfers. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 11, S. 141-150.

    Abstract

    "Die Einkommensunterschiede zwischen den Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland sind - gemessen an den Primäreinkommen je Einwohner - seit Mitte der 90er Jahre größer geworden. Zugleich hat das Pendeln von Arbeitskräften - insbesondere von Ost nach West sowie innerhalb der neuen Bundesländer - zugenommen, wodurch die regionalen Unterschiede beim verfügbaren Einkommen spürbar gemindert wurden. Des Weiteren hat es einen starken regionalen Einkommensausgleich über die Einkommensbesteuerung und insbesondere über die Sozialtransfers gegeben. Das gilt vor allem für die neuen Bundesländer, wo bei reichlich zwei Dritteln der Kreise das durch wirtschaftliche Aktivitäten erzielte Einkommen geringer ist als das verfügbare Einkommen. In allen neuen Ländern machen Sozialtransfers mehr als 40 % des verfügbaren Einkommens aus; sehr stark ist dieser Anteil in Berlin gestiegen. Zusammen mit dem vermehrten Pendeln von Arbeitnehmern hat dies dazu geführt, dass die verfügbaren Einkommen je Einwohner in Ostdeutschland regional mittlerweile nahezu gleich verteilt sind. In den alten Bundesländern ist die regionale Ungleichheit etwas stärker ausgeprägt. Innerhalb der einzelnen Flächenländer fällt die regionale Einkommensungleichheit unterschiedlich aus. Am größten ist sie in Bayern, wo die regionalen Unterschiede allerdings in starkem Maße - wie auch in Rheinland-Pfalz und in Hessen - durch Pendler gemindert werden. Am geringsten ist die Einkommensungleichheit in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Einkommenslagen in Deutschland: ein Ost-West-Vergleich 1996-2002 (2006)

    Buscher, Herbert S.; Parys, Juliane;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S. & Juliane Parys (2006): Prekäre Einkommenslagen in Deutschland. Ein Ost-West-Vergleich 1996-2002. In: Allgemeines Statistisches Archiv, Jg. 90, H. 4, S. 595-615. DOI:10.1007/s10182-006-0005-y

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Verteilung der äquivalenzgewichteten Nettoeinkommen von Haushalten und Lebensgemeinschaften in West- und Ostdeutschland für die Zeit von 1996 bis 2002 auf der Grundlage der Daten des Mikrozensus. Die Untersuchung gliedert sich in einen deskriptiven Teil, der eindimensionale Maße zur Einkommensverteilung und zur Messung der Ungleichheit diskutiert, und in einen zweiten Teil, in dem auf der Basis eines Logit-Modells Determinenten bestimmt werden, die für prekäre Lebens- und Einkommenslagen ursächlich sein können. Ein besonderes Gewicht wird hierbei auf unterschiedliche Lebensformen und die Anzahl der Kinder gelegt. Die Ergebnisse zeigen ein deutlich höheres Armutsrisiko für Lebensgemeinschaften/Familien mit Kindern im Vergleich zu kinderlosen Paaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional productivity and income convergence in the unified Germany, 1992-2000 (2006)

    Kosfeld, Reinhold ; Eckey, Hans-Friedrich; Dreger, Christian;

    Zitatform

    Kosfeld, Reinhold, Hans-Friedrich Eckey & Christian Dreger (2006): Regional productivity and income convergence in the unified Germany, 1992-2000. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 40, H. 7, S. 755-767.

    Abstract

    "In der Arbeit wird die regionale Konvergenz der Arbeitsproduktivität und des Pro-Kopf-Einkommens im Zeitraum 1992-2000 für das vereinigte Deutschland auf der Basis von Modellen mit räumlicher Ökonometrietechniken untersucht. Bisher ist die Hypothese der Konvergenz von Regionen und Ländern allein unter Verwendung räumlicher Modelle erster Ordnung überprüft worden. Eine exploratorische Datenanalyse deckt jedoch auf, dass die fundamentalen Variablen der Konvergenzgleichung ein recht klares Muster räumlicher Abhängigkeiten höherer Ordnung aufweisen. Es lässt sich zeigen, dass die Autokorrelationen höherer Ordnung in einem räumlichen ARMA-Modell abgebildet werden können. In der räumlich-ökonometrischen Analyse deutscher Arbeitsmarktregionen machen wir von neuen Indikatoren des Humankapitals und der Investitionsintensität Gebrauch, die in der Lage sind, einige 'Anomalien' aufzulösen, die sich in vorangegangenen Studien ergeben haben. Substanzielle Unterschiede der ß- und o-Konvergenz zwischen den west- und ostdeutschen Regionen werden bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality and economic performance in transition: are there some lessons from German re-unification for the Ukraine? (2006)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2006): Inequality and economic performance in transition. Are there some lessons from German re-unification for the Ukraine? In: L. Handrich, I. Burakovsky & O. Betliy (Hrsg.) (2006): Labour market reforms and economic growth in Ukraine : linkages and policies, S. 161-195.

    Abstract

    Ausgehend von Kuznets Theorie vom Zusammenhang von Wirtschaftsentwicklung und gesellschaftlicher Einkommensverteilung wird der Zusammenhang von Ungleichheit und Wirtschaftsentwicklung in Transformationsländern diskutiert. Ein bestimmtes Maß an Einkommensungleichheit wird als optimal für das Wirtschaftswachstum betrachtet; sowohl zu geringe als auch extreme Ungleichheit wirken sich negativ auf das Wachstum aus. Anschließend wird auf der Basis von Daten der IAB-Regionalstichprobe empirisch untersucht, wie sich die deutsche Vereinigung auf Einkommensverteilung und Ungleichheit auf regionaler Ebene ausgewirkt hat. Der politische Umbruch in Ostdeutschland wird dabei als natürliches Experiment betrachtet, das die Beobachtung der Entwicklung der Lohnstruktur in Ostdeutschland in einer Transformationsphase erlaubt. Es zeigt sich, dass sich die Lohnstruktur in Ostdeutschland im Untersuchungszeitraum an die westdeutsche Lohnstruktur angeglichen hat. Es gibt aber beträchtliche regionale Unterschiede der Lohnspreizung für beide Geschlechter, wobei die Lohnspreizung für weibliche Arbeitskräfte grundsätzlich höher ausfällt als für Männer. Für erwerbstätige Frauen ist zudem die Lohnspreizung im unteren Bereich der Lohnverteilung höher als im oberen; das Gegenteil gilt für Männer. Zwischen Ost- und Westdeutschland zeigen sich bemerkenswert geringe Unterschiede hinsichtlich der Lohnspreizung bei qualifizierten Vollzeitbeschäftigten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in thüringischen Unternehmen (2006)

    Scharr, Frank;

    Zitatform

    Scharr, Frank (2006): Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in thüringischen Unternehmen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 4, S. 17-23.

    Abstract

    "Die hohe Arbeitslosigkeit führt seit längerem zu der Forderung, die Lohnfindung und insbesondere das Tarifvertragssystem in Deutschland zu flexibilisieren. Inflexible Löhne können bei Marktunvollkommenheiten jedoch auch auf eine Rententeilung zwischen dem Unternehmen und seinen Beschäftigten zurückgehen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Ergebnisse einer Untersuchung zur Lohnbildung in thüringischen Firmen zusammengefasst, die den Einfluss der Tarifbindung und der Rententeilung auf die Firmenlöhne zum Gegenstand hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does experience and job mobility determine wage gain in a transition and a non-transition economy?: the case of east and west Germany (2006)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2006): How does experience and job mobility determine wage gain in a transition and a non-transition economy? The case of east and west Germany. (IAB-Discussion Paper 27/2006), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Untersucht wird die individuelle Reallohnentwicklung von Ost- und Westdeutschen für den Zeitraum 1990/91 bis 1995/96 auf der Grundlage von Daten aus dem Sozioökonomischen Panel. Die Parameter werden mittels Medianregression geschätzt. Theorien des Humankapitals und der beruflichen Mobilität gehen davon aus, dass Lohnänderungen in Übergangsökonomien und Ökonomien ohne Transformation unterschiedlich verlaufen. Lohnänderungen verringern sich laut der Humankapitaltheorie mit zunehmender Berufserfahrung. Werden jedoch durch einen Transformations-Schock neue Produktionstechniken eingeführt, müssen Arbeitnehmer mit und ohne Berufserfahrung in gleicher Weise in die berufliche Weiterbildung investieren. Zudem hat die Berufserfahrung keinen Einfluss auf jährliche Lohnänderungen. Die Ergebnisse belegen diesen Unterschied. Matching- und Arbeitsplatzsuchtheorie besagen folgendes: Je höher die Berufserfahrung einer Arbeitskraft ist, um so höher ist ihre matching-Qualität und um so weniger (mehr) kann sie durch einen zusätzlichen freiwilligen (unfreiwilligen) Arbeitsplatzwechsel gewinnen (verlieren). Ein Transformations-Schock zerstört jedoch die hohe Matching-Qualität erfahrener Arbeitskräfte, so dass Lohnänderungen infolge freiwilliger und unfreiwilliger Arbeitsplatzwechsel in einer Übergangsökonomie in geringerem Maße von der Berufserfahrung abhängen als in einer Ökonomie ohne Transformation. Diese These findet der Autor für unfreiwillige Arbeitsplatzwechsel bestätigt. Kausale Auswirkungen der beruflichen Mobilität auf die Löhne werden durch den Vergleich von Lohnänderungen von Arbeitsplatzwechslern des ersten Untersuchungszeitraum mit Arbeitsplatzwechslern des zweiten Untersuchungszeitraums geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass freiwillige Arbeitsplatzwechsel sowohl die Löhne von Ost- als auch von Westdeutschen steigern; unfreiwillige Arbeitsplatzwechsel hingegen wirken sich nachteilig auf die Reallöhne aus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2005 zum zehnten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die Beschäftigung in Sachsen rückläufig ist. Trotzdem gibt es eine hohe Einstellungsdynamik der Unternehmen. Im 1. Halbjahr 2005 wurden Arbeitskräfte für ca. 100 Tsd. Arbeitsplätze gesucht, die zu etwa 91 Prozent auch besetzt werden konnten. 74 Prozent der im 1. Halbjahr 2005 insgesamt gesuchten Beschäftigten wurden für qualifizierte, 26 Prozent für einfache Tätigkeiten nachgefragt. Mitte 2005 waren in Sachsen, in Ost- wie in Westdeutschland ca. 30 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse flexibel. Bei den Frauen lag dieser Anteil in Sachsen mit 43 Prozent deutlich höher, denn insbesondere in "frauendominierten" Branchen spielen "Nicht-Standard- Beschäftigungsverhältnisse" eine große Rolle. Die Zahl der Auszubildenden blieb in Sachsen im Vorjahresvergleich konstant. Gegenüber dem 1. Halbjahr 1997 (36 Prozent) haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der sächsischen Betriebe deutlich erhöht und erreichen mit 47 Prozent Spitzenwerte innerhalb der neuen, aber auch der alten Länder. Der Produktivitätsrückstand der Betriebe Sachsens wie auch Ostdeutschlands insgesamt gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. (IAB2)

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    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2006 (2006)

    Abstract

    Der Jahresbericht 2006 beschreibt die Entwicklungen und die Herausforderungen für die neuen Länder (Teil A). Gleichzeitig liefert er einen Überblick über die Programme und Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der neuen Ländern (Teil B). Des weiteren bietet der Bericht aktuelle statistische Daten über die wirtschaftliche Lage (Teil C). Er zeigt, dass Ostdeutschland immer noch ein Wirtschaftsgebiet mit zahlreichen strukturellen Problemen ist. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung ist jedoch positiv. (IAB2)

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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, über Personalpolitik, atypische Beschäftigung, betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, öffentliche Förderung und die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Berlin. Im Mittelpunkt der zehnten Welle des Betriebspanels standen Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Die Anzahl der Betriebe ist in Berlin von fast 85.000 Betrieben im Jahr 2000 auf knapp 80.000 im Jahr 2005 gesunken. Der Beschäftigungsrückgang hat sich zwischen 2004 und 2005 mit circa 35.000 Beschäftigten (minus 3 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um 4 Prozent. Trotz der rückläufigen Beschäftigungszahlen gibt es eine hohe Einstellungsdynamik in Berlin. 69 Prozent aller offenen Stellen konnten problemlos besetzt werden, 13 Prozent konnten nur mit Kompromissen besetzt werden, 18 Prozent konnten nicht besetzt werden. Damit ist in Berlin keine Enspannung bei der Rekrutierung von Fachkräften zu beobachten. Mit einem Anteil von einem Drittel liegt Berlin hinsichtlich atypischer Beschäftigungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt; mit einem Anteil von 46 Prozent ist der Anteil bei den Frauen jedoch höher. Die Auszubildendenquote ist seit Jahren stabil, liegt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. Obwohl sich die Weiterbildungsaktivitäten der Berliner Betriebe deutlich erhöht haben, liegen sie noch unterhalb der Werte der neuen und der alten Länder. Neun Prozent der Betriebe haben Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskoste in Anspruch genommen. Der Bruttodurchschnittlohn liegt mit 2.200 EUR vierzig Euro über dem Vorjahresdurchschnitt. Nach wie vor liegen die Werte von Berlin-Ost unter denen in Berlin-West. Die Tarifbindung in Berlin ist geringer als in Westdeutschland, dennoch erhalten 72 Prozent der Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 20 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Die Branchenstruktur Berlins entspricht der einer modernen Dienstleistungsmetropole. Die Befunde für Berlin-West weisen eine hohe Übereinstimmung mit den anderen Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf, die Werte für Berlin-Ost hingegen ähneln die ostdeutschen Werten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe (2005)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 3: Innovationen im Betrieb, wirtschaftliche Lage der Betriebe. (IAB-Forschungsbericht 22/2005), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Investitionen: Während die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe in den letzten Jahren deutlich rückläufig war, ist diese im Jahr 2003 erstmals wieder gestiegen. Das Investitionsvolumen verzeichnete einen Anstieg, die Investitionsintensität stabilisierte sich. Nach wie vor liegt das Gewicht der Investitionen im produzierenden und speziell im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands unterhalb der westdeutschen Vergleichswerte. Die öffentliche Förderung ist mit einem Viertel des Investitionsvolumens eine wesentliche Finanzierungsquelle. Ihre zielgerichtete Fortsetzung ist eine Bedingung für die Wiederaufnahme und die Fortsetzung des Aufholprozesses.
    Innovationen: Die Innovationsaktivitäten waren in Ostdeutschland in den letzten Jahren relativ stabil, der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 42 Prozent (in Westdeutschland 43 Prozent). Jedes vierte ostdeutsche Unternehmen ist produktinnovativ. Organisatorische Veränderungen (Verfahrensinnovationen) spielen in fast jedem dritten ostdeutschen Unternehmen eine Rolle. Eindeutiger Schwerpunkt ist dabei die Verbesserung der Qualitätssicherung. Insgesamt haben Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Kennziffern der Unternehmen (Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung, Höhe der Umsatzproduktivität und Exportquote). Dies trifft sowohl auf produktinnovative Unternehmen als auch auf Unternehmen mit Verfahrensinnovationen zu. Nach starken Einbrüchen Anfang der 90er Jahre befassen sich wieder 4 Prozent aller Unternehmen Ostdeutschlands bzw. 11 Prozent aller Betriebe des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes kontinuierlich bzw. zeitweise mit Forschung und Entwicklung (in Westdeutschland 5 bzw. 14 Prozent). Auffällig ist eine stärkere Konzentration der FuE-Kapazitäten im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe auf die kleinen und mittleren Betriebe (unter 100 Beschäftigte 56 Prozent). In Westdeutschland betragen die vergleichbaren Werte 20 Prozent. Ca. 90 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit FuE haben Kooperationspartner in der Wirtschaft bzw. im Hoch- und Fachhochschulbereich (Westdeutschland 80 Prozent).
    Löhne und Gehälter: Der Bruttodurchschnittslohn je abhängig Beschäftigten betrug im Juni 2004 in Ostdeutschland 1.760 EURO. Während zwischen Juni 1996 und Juni 2000 die Angleichungsquote gleich geblieben ist, wurde seit Juni 2000 die Differenz zwischen den Bruttodurchschnittslöhnen Ost- und Westdeutschlands wieder etwas größer geworden. Die Angleichungsquote lag im Juni 2004 bei 77 Prozent. Unter Berücksichtigung der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland beträgt die Angleichung sogar nur 72 Prozent. In Ostdeutschland zahlen nur 16 Prozent aller Betriebe mit Tarifvertrag übertarifliche Löhne und Gehälter (Westdeutschland 41 Prozent). Die Verbreitung dieser Zahlungen ist somit in westdeutschen Betrieben deutlich höher. Die durchschnittliche Höhe der übertariflichen Bezahlung bewegt sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland bei 11 bis 12 Prozent.
    Tarifbindung: Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während in Ostdeutschland jeder vierte Betrieb tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), ist es in Westdeutschland fast jeder zweite. Darüber hinaus orientiert in Ostdeutschland aber jeder dritte Betrieb an einem Branchentarif. Unter Berücksichtigung dieser Orientierung an Tarifverträgen erhalten in Ostdeutschland immerhin 72 Prozent aller Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung (in Westdeutschland 84 Prozent).
    Produktivität: Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich. Allerdings hat sich der Produktivitätsrückstand - nach einer langen Stagnationsphase zwischen 1997 und 2002 - im Jahr 2003 verringert. Die ostdeutschen Betriebe erreichten 2003 65 Prozent der westdeutschen Werte. Bei einem Vergleich auf Vollzeitäquivalenten würden sich die Relationen aufgrund der längeren Arbeitszeit in Ostdeutschland um 4 Prozentpunkte verschlechtern. Die Zweig- und Branchenstruktur der ostdeutschen Wirtschaft ist durch einen zu hohen Anteil relativ wertschöpfungsarmer Betriebe gekennzeichnet. Rückstände in der Forschungs- und Entwicklungsintensität wie in der Exportquote stehen vor allem mit dieser Grundstruktur im Zusammenhang. Die Betriebsgrößenstruktur ist durch einen deutlich geringeren Anteil von Großbetrieben charakterisiert. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The covariance structure of East and West German incomes and its implications for the persistence of poverty and inequality (2005)

    Biewen, Martin ;

    Zitatform

    Biewen, Martin (2005): The covariance structure of East and West German incomes and its implications for the persistence of poverty and inequality. In: German economic review, Jg. 6, H. 4, S. 445-469. DOI:10.1111/j.1468-0475.2005.00141.x

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des deutschen sozioökonomischen Panels (GSOEP) analysiert der Beitrag die Dynamik der äquivalenten Einkommensentwicklung in Ost- und Westdeutschland in den Jahren seit der Wiedervereinigung. Besondere Betonung liegt dabei auf der Trennung permanenter und transitorischer Komponenten, der Fortdauer der transitorischen Schocks und den sich daraus ergebenden Folgerungen für das Fortdauern von Armut und Ungleichheit. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass in Westdeutschland im Durchschnitt zwischen 52 und 69 Prozent der Einkommensungleichheit dauerhaft war und dass arme Personen im Durchschnitt zwei Jahre lang arm blieben. In Ostdeutschland stieg der Anteil permanenter Komponenten an der Einkommensungleichheit insgesamt kontinuierlich von 20 Prozent im Jahre 1990 auf 72 Prozent im Jahre 1998 und erreichte damit ein Niveau, das in Westdeutschland in der gleichen Zeitspanne überwog. Die wachsende Bedeutung zeitinvarianter Komponenten für ostdeutsche Einkommen spiegelte sich auch wider in der zu erwartenden Dauer der Armut, die sich leicht erhöhte von 1,47 Jahren im Jahre 1990 auf 1,67 Jahre im Jahre 1998. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik, Entgeltflexibilität und Beschäftigung in Ostdeutschland (2005)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2005): Tarifpolitik, Entgeltflexibilität und Beschäftigung in Ostdeutschland. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 165-179.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Lohnpolitik in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung und präsentiert empirische Evidenz für die Hypothese, dass überhöhte Tarifabschlüsse das aus dem Westen übernommene Flächentarifvertragssystem geschwächt haben. Hierfür sprechen der abnehmende Organisationsgrad von Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie die Drift zwischen Tariflöhnen und effektiven Löhnen. Schätzungen eines strukturellen Modells individueller Lohnzuwächse bei Nominallohn- und Tariflohnrigiditäten auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe bestätigen, dass die Lohnflexibilität in Ostdeutschland gewachsen ist. Für Lohnverhandlungen auf Betriebsebene charakteristische Nominallohnrigiditäten sind häufiger, Tariflohnrigiditäten seltener als in Westdeutschland. Diese Entwicklung hat die Beschäftigung stabilisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik und Entgeltflexibilität in Ostdeutschland (2005)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2005): Tarifpolitik und Entgeltflexibilität in Ostdeutschland. (IZA discussion paper 1871), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Lohnpolitik in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung und präsentiert empirische Evidenz für die Hypothese, dass überhöhte Tarifabschlüsse das aus dem Westen übernommene Flächentarifvertragssystem geschwächt haben. Hierfür sprechen der abnehmende Organisationsgrad von Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie Drift zwischen Tariflöhnen und effektiven Löhnen. Schätzungen eines strukturellen Modells individueller Lohnzuwächse bei Nominallohn- und Tariflohnrigiditäten auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe bestätigen, dass die Lohnflexibilität in Ostdeutschland gewachsen ist. Für Lohnverhandlungen auf Betriebsebene charakteristische Nominallohnrigiditäten sind häufiger, Tariflohnrigiditäten seltener als in Westdeutschland. Dies dürfte zur Stabilisierung der Beschäftigung beigetragen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland: Ostdeutschland fällt zurück (2005)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2005): Einkommensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland: Ostdeutschland fällt zurück. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 18, S. 319-327.

    Abstract

    "Nachdem in der ersten Hälfte der 90er Jahre die Haushaltseinkommen in den neuen Bundesländern enorm gestiegen waren - vor allem infolge rasanter Lohnanhebungen, damit einhergehender Rentenanpassungen sowie der Ausweitung sozialer Leistungen -, kam es danach zu nur noch mäßigen Zuwächsen. Sie fielen geringer aus als die Einkommenssteigerungen in Westdeutschland, insbesondere weil die Erwerbseinkommen in der Summe nur noch wenig zunahmen. Das ist allein in der schwachen Beschäftigungsentwicklung begründet. In Haushalten mit Erwerbseinkommen waren die Zuwächse ab Mitte der 90er Jahre zwar geringer als zuvor, hielten aber noch Schritt mit der Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitseinkünfte in Erwerbstätigenhaushalten der alten Bundesländer. Bei den Löhnen hat sich die Anpassung an das westdeutsche Niveau, wenn auch mit immer kleineren Schritten, fortgesetzt. Immer mehr Haushalte in Ostdeutschland sind von Sozialtransfers abhängig, und ein immer größerer Teil der Haushaltseinkommen entfällt auf diese Transfers. Eine solche Tendenz zeigt sich in den alten Bundesländern wegen der dort etwas besseren Beschäftigungsentwicklung kaum. Hinzu kommt, dass in den neuen Bundesländern der Anteil der Haushalte mit Bezug von Altersrente stärker als in Westdeutschland gestiegen ist. Im Jahre 2002 machten soziale Leistungen und gesetzliche Renten knapp 40 % der gesamten Nettohaushaltseinkommen in den neuen Bundesländern aus - in Westdeutschland war es nur reichlich ein Viertel. In Ostdeutschland hat nicht nur - wie im Westen - der Anteil der Haushalte mit Rentnern zugenommen, sondern es kam auch in relativ kurzer Zeit zu einem generellen Wandel der Haushaltsstrukturen. Lebten kurz nach der Wende dort im Durchschnitt noch mehr Personen in Haushalten als in den alten Bundesländern, sind es jetzt weniger. Insbesondere der Anteil der Familien mit Kindern hat abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schwache Tendenz zu mehr Ungleichheit: Einkommensverteilung in Ostdeutschland 1999 und 2002 (2005)

    Buscher, Herbert S.; Parys, Juliane; Hardt, Gabriele;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S., Gabriele Hardt & Juliane Parys (2005): Schwache Tendenz zu mehr Ungleichheit: Einkommensverteilung in Ostdeutschland 1999 und 2002. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 11, S. 344-350.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Einkommensverteilung in Ostdeutschland (ohne Berlin) für die Jahre 1999 und 2002 mit den Daten des Mikrozensus. Bislang wurden diese Daten nur sehr selten zur Analyse der Einkommensverteilung verwendet. Aufgrund der großen Fallzahlen jedoch bietet der Mikrozensus die Möglichkeit, detailliert bestimmte Gruppen der Gesellschaft hinsichtlich ihrer Einkommenslage und ihrer persönlichen Merkmale zu untersuchen. Neben bekannten Maßen zur Charakterisierung der Einkommensverteilung werden Dezilanteile und -verhältnisse berechnet und spezifische Armutsmaße ausgewiesen. Im Unterschied zur überwiegenden Zahl von Untersuchungen zur Einkommensverteilung, die auf dem traditionellen Familienkonzept beruhen, werden hier die Lebensgemeinschaften entsprechend dem Konzept der neuen Lebensform verwendet, das seit 1996 vom Statistischen Bundesamt ausgewiesen wird. Schließlich, und dies ist der dritte Unterschied zu den meisten Untersuchungen, wird durch Logit-Schätzungen versucht, das Konzept der neuen Lebensformen durch eine Auswahl geeigneter erklärender Variablen zu spezifizieren. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf mögliche Determinanten einer relativen Armut, definiert als äquivalenzgewichtetes Einkommen, das 60% der Medianeinkommens nicht überschreitet. Die eindimensionalen Verteilungs-, Ungleichheitsund Armutsmaße legen den Schluß nahe, daß sich die Einkommensverteilung in Ostdeutschland im Beobachtungszeitraum zu einer größeren Ungleichheit hin entwickelt hat. Aus den Logit-Schätzungen kann als Ergebnis festgehalten werden, daß insbesondere Lebensgemeinschaften mit Kindern einem deutlich höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind als Paare ohne Kinder. Weiterhin steigt mit zunehmender Kinderzahl das Armutsrisiko deutlich an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The skill loss of older East Germans after unification (2005)

    Gathmann, Christina ;

    Zitatform

    Gathmann, Christina (2005): The skill loss of older East Germans after unification. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 125, H. 1, S. 7-16.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Veränderungen der relativen Löhne älterer ostdeutscher Beschäftigter nach der Wende. 1990 erhielten Arbeitnehmer über 45 Jahre sowohl verglichen mit ihren jüngeren ostdeutschen Kollegen als auch im Vergleich mit Westdeutschen aus der gleichen Kohorte bedeutend geringere Löhne. Die Lohneinbußen bis zu 30 Prozent werden auf die Entwertung ihrer Arbeitserfahrungen in der sozialistischen Arbeitswelt zurückgeführt. Gemessen an jüngeren Ostdeutschen mussten ältere Arbeitnehmer außerdem aufgrund geringer Bildungserträge und geringerer Erträge von Berufserfahrung relative Verluste hinnehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nichtparametrische Dekomposition der Lohndifferenzen zwischen ost- und westdeutschen Betrieben (2005)

    Görzing, Bernd; Goring, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzing, Bernd, Martin Goring & Axel Werwatz (2005): Nichtparametrische Dekomposition der Lohndifferenzen zwischen ost- und westdeutschen Betrieben. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 89, H. 4, S. 365-381.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre ist ein zunehmendes Auseinanderdriften der Tarif- und Effektivlohnrelationen zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen. In dieser Arbeit wird der Einfluss betrieblicher Faktoren wie Branchenzugehörigkeit und Größe auf den Lohnrückstand Ostdeutschlands mit einem nichtparametrischen Dekompositionsansatz ermittelt. Mit Betriebsdaten aus der Statistik sozialversicherungspflichtig Beschäftigter wird gezeigt, dass die Abweichungen zwischen Tarif- und Effektivlohnanpassung nicht die Folge einer massiven Tarifflucht oder Ergebnis einer verstärken Nutzung von Tariföffnungsklauseln in Ostdeutschland sind. Vielmehr haben strukturelle Verschiebungen in der ostdeutschen Wirtschaft zu einer Verstärkung des Gewichts gering entlohnender branchen- und größenspezifischen Betriebstypen geführt und damit das Zurückbleiben der Effektivlohnanpassung verursacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the post-unification development of public and private pay in Germany (2005)

    Heitmueller, Axel; Mavromaras, Kostas;

    Zitatform

    Heitmueller, Axel & Kostas Mavromaras (2005): On the post-unification development of public and private pay in Germany. (IZA discussion paper 1696), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "German post-unification in the 1990s is a period that was marked by substantial economic change, part of which was East German wages building towards the much higher West German levels. This paper studies the public-private pay gap in the fast changing economic and political environment of the 1990s using panel estimation techniques which control for unobserved individual heterogeneity. It shows that, while the overall pay gap between public and private sector stayed remarkably constant in the West, earnings differences in the East increased threefold in the late 1990s resulting in a substantial wage premium in the public sector. It is suggested that this premium is a result of the politically induced gap between pay and actual productivity. Furthermore, results vary greatly by gender indicating significantly larger female earnings differentials. Several institutional and political arguments are presented to explain this phenomenon." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheit in West- und Ostdeutschland im Vergleich zu den USA (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Lohnungleichheit in West- und Ostdeutschland im Vergleich zu den USA. Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die 2-Prozent Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass in einigen Bereich die Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die der alten Bundesländer übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit den Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ostund teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Unabhängig vom Geschlecht wird die These einer Lohnkompression 'von unten' für gering qualifizierte Beschäftigte für Deutschland nicht bestätigt. Dies gilt auch für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer erscheint die Lohnverteilung in Deutschland im Vergleich mit den USA als deutlich weniger differenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann, O. Hübler, W. Meyer & G. Stephan (Hrsg.) (2005): Institutionen, Löhne und Beschäftigung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 294), S. 47-63.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die Zwei-Prozent-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass heute in einigen Bereichen das Ausmaß der Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die in den alten Bundesländern übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ost- und teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Die These einer Lohnkompression 'von unten' wird unabhängig vom Geschlecht für gering qualifizierte Beschäftigte sowie für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie in Deutschland nicht bestätigt. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer wird für die USA eine höhere Lohndifferenzierung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2005)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2005): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. (DIW-Diskussionspapiere 544), Berlin, 34 S.

    Abstract

    Am Beispiel eines Vergleichs der ökonomischen Beziehungen von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland in der Zeitspanne nach der deutschen Wiedervereinigung wird verdeutlicht, wie sich unterschiedliche Chancenstrukturen auf Ausmaß und Entwicklung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen auswirken. Ostdeutschland repräsentiert einen Sonderfall innerhalb der Übergangswirtschaften, weil es im wörtlichen Sinne von Westdeutschland übernommen und in eine schon existierende institutionelle Struktur inkorporiert wurde (Karl Ulrich Mayer, 1994). Dadurch wurde eine rapide Transformation der ostdeutschen Institutionen und Beschäftigungsstrukturen ausgelöst, während Westdeutschland dabei relativ unverändert blieb. Der Vergleich liefert eine aussagekräftige Fallstudie über das Zusammenspiel von Beschäftigungsmöglichkeiten, sozialpolitischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Partnern unter den Bedingungen eines substantiellen gesellschaftlichen Wandels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie: Weitgehende Abkehr von der kollektiven Lohnfindung (2004)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2004): Ostdeutsche Industrie: Weitgehende Abkehr von der kollektiven Lohnfindung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 13, S. 152-158.

    Abstract

    "Die kollektive Lohnfindung in der Industrie der neuen Bundesländer ist vor allem wegen der überzogenen Tariflohnsteigerungen Anfang der 90er Jahre weitgehend erodiert. Nur noch 10 % der Unternehmen sind Mitglied in einem tariffähigen Arbeitgeberverband. Bei den Mitgliedsbetrieben handelt es sich vor allem um größere Unternehmen, in denen insgesamt 30 % aller Arbeitnehmer beschäftigt sind - ein weit geringerer Anteil als noch vor zehn Jahren, als in den organisierten Betrieben noch drei Viertel der Industriebeschäftigten angestellt waren. Entsprechend wenig wird nach einem Flächentarifvertrag entlohnt; der allergrößte Teil der Unternehmen zahlt Löhne ohne eine formale Vereinbarung. Vergleichsweise stark ist die Tarifbindung in der chemischen Industrie, schwach ist sie in der kleinbetrieblich strukturierten Metallindustrie. Unternehmen, die Löhne ohne vertragliche Bindung zahlen, sind im Wettbewerb nicht besser, aber auch nicht schlechter positioniert als tarifvertraglich gebundene Unternehmen. Im Übrigen geben die Untersuchungsergebnisse keinen Hinweis darauf, dass die ostdeutsche Industrie wegen des Lohnniveaus Probleme hat, sich gegen die osteuropäische Konkurrenz zu behaupten. Die Abkehr von der kollektiven Lohnfindung hat allerdings auch zur Folge, dass es nicht tarifgebundene Unternehmen häufig schwer haben, Fachkräfte zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalbarometer neue Länder: fünfter zusammenfassender Bericht (2004)

    Böltken, Ferdinand; Maretzke, Steffen; Eltges, Markus; Meyer, Katrin;

    Zitatform

    (2004): Regionalbarometer neue Länder. Fünfter zusammenfassender Bericht. (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Berichte 20), Bonn, 110 S.

    Abstract

    "Ziel des von dem BBR geführten 'Regionalbarometers neue Länder' ist die kontinuierliche und verlässliche Beobachtung und Analyse der räumlichen Entwicklung und Veränderungen in den ostdeutschen Regionen und Ländern. Es geht um analytische Realistik und nüchterne Perspektiven. So stehen auch in dieser fünften Ausgabe die Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung zentraler Aspekte der Lebenswirklichkeit in Ostdeutschland und der Vergleich mit Westdeutschland im Mittelpunkt:
    - Binnenwanderungen im Kontext regionaler Disparitäten;
    - Regionale Lebensqualität und Wanderungsentscheidungen;
    - Regionale Strukturen der Arbeitsmarktentwicklung;
    - Regionale Einkommensunterschiede der privaten und öffentlichen Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven Ostdeutschlands: 15 Jahre danach (2004)

    Deutsch, Klaus Günter; Gräf, Bernhard; Rollwagen, Ingo; Schneider, Stefan; Quitzau, Jörn; Just, Tobias;

    Zitatform

    Deutsch, Klaus Günter, Bernhard Gräf, Tobias Just, Jörn Quitzau, Ingo Rollwagen & Stefan Schneider (2004): Perspektiven Ostdeutschlands. 15 Jahre danach. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 306), Frankfurt am Main, 72 S.

    Abstract

    "Die Modernisierung der östlichen Bundesländer ist durch die Politik des 'Aufbau Ost' vorangekommen. Der Lebensstandard ist seit der Wende nachhaltig gestiegen, und die Infrastruktur ist verbessert worden. Hohe öffentliche Investitionen, eine massive Förderung privater Investitionen, gute institutionelle Rahmenbedingungen und fortgesetzt hohe Transferzahlungen waren entscheidend. Die Wertschöpfung exportorientierter Industriebranchen und privater Dienstleistungen hat gut zugelegt. Beeinträchtigt wurden die Wachstumschancen jedoch durch dramatisch überhöhte Arbeitskosten und ausbleibende Anpassungen in der gesamtdeutschen Sozialpolitik. Ein Viertel der Erwerbspersonen ist unterbeschäftigt.
    Das langfristige Wachstumspotenzial der östlichen Bundesländer liegt aufgrund demografischer Faktoren spürbar unter demjenigen der westlichen Bundesländer. Der Lebensstandard wird zwar weiterhin zunehmen, aber der Abstand zum Westen dürfte anwachsen. Bis 2050 dürfte er sogar eher wieder auf das Niveau von Mitte der 90er Jahre (rund 60 Prozent des westdeutschen Pro-Kopf-Einkommens) zurückfallen.
    Die östlichen Bundesländer können eine Lohnangleichung ohne Produktivitätskonvergenz nicht gebrauchen. Die Orientierung an Westdeutschland wird angesichts der EU-Osterweiterung immer weniger relevant für die wirkliche Wettbewerbsposition. Gezielt gefördert werden muss die schulische und fachliche Bildung, um absehbaren Engpässen entgegenzusteuern. Auch die Unternehmen können zur Stärkung der Standorte beitragen, etwa durch Stiftungslehrstühle und Ausbildungsaktivitäten.
    Die Investitionstätigkeit im Bereich öffentlicher Infrastruktur muss strenger Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen und demografische Entwicklungen berücksichtigt werden. Die Investitionsförderung sollte auf kleine und mittlere Unternehmen in der Investitionsgüterindustrie und in Vorleistungsbranchen konzentriert werden. Darüber hinaus bieten überregional bedeutsame und wissensintensive Dienstleistungen noch erhebliches Entwicklungspotenzial. Die östlichen Länder brauchen zudem mehr Gestaltungsfreiheit im Arbeits- und Wirtschaftsrecht.
    Gesamtdeutsche Reformen am Arbeitsmarkt, den Sozialversicherungssystemen und im Steuersystem zahlen sich in den östlichen Bundesländern besonders aus. Die Entlastung des Faktors Arbeit von Steuern und Abgaben könnte den größten Beitrag zur Anhebung des östlichen Wachstumspotenzials leisten, zumal die Förderung des Faktors Kapital weitgehend ausgereizt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Strukturelle Niedriglohnregion? (2004)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2004): Ostdeutschland: Strukturelle Niedriglohnregion? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 44, S. 685-691.

    Abstract

    "Bei den Tariflöhnen gibt es in vielen Branchen kaum noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Betrachtet man aber die tatsächlich gezahlten Löhne und Gehälter, so liegen diese in Ostdeutschland um fast 20 % unter dem Niveau in Westdeutschland. Wichtige Ursachen dafür sind die geringere Tarifbindung in Ostdeutschland und die stärkere Bedeutung übertariflicher Entlohnung in Westdeutschland. Darüber hinaus spielen seit Mitte der 90er Jahre wirtschaftsstrukturelle Verschiebungen eine immer größere Rolle. In Ostdeutschland ist das relative Gewicht gering entlohnender branchen- und größenspezifischer Betriebstypen spürbar gestiegen. Die Spaltung in eine Hochlohnregion Westdeutschland und eine Niedriglohnregion Ostdeutschland hat zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    East Germany's wage gap: a nonparametric decomposition based on establishment characteristics (2004)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2004): East Germany's wage gap. A nonparametric decomposition based on establishment characteristics. (DIW-Diskussionspapiere 451), Berlin, 23 S.

    Abstract

    Die Lohnkluft zwischen Ost- und Westdeutschland wird seit der Wende immer ungünstiger und steigert sich noch in Bezug auf die Effektivlöhne. Das vorliegende Papier behandelt die Rolle betriebsspezifischer Faktoren wie Branche und Betriebsgröße in diesem Prozess. Zur Analyse der Lohndifferenzen wird eine nichtparametrische Dekomposition verwendet, die bislang vor allem für die Erklärung geschlechtsspezifischer Lohnunterschiede eingesetzt wurde. Mit Betriebsdaten aus der Beschäftigtenstatistik wird gezeigt, dass die Abweichungen zwischen Tarif- und Effektivlohnanpassungen wohl weniger die Folgen einer massiven Tarifflucht oder einer starken Nutzung von Tariföffnungsklauseln sind. Vielmehr hat die Verschiebung der ostdeutschen Wirtschaftsstruktur hin zu geringer entlohnenden Betriebstypen das Zurückbleiben der Effektivlohnanpassung verursacht. (IAB)

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    Wages and wage growth of fixed-term workers in East and West Germany (2004)

    Mertens, Antje ; McGinnity, Frances;

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    Mertens, Antje & Frances McGinnity (2004): Wages and wage growth of fixed-term workers in East and West Germany. In: Applied economics quarterly, Jg. 50, H. 2, S. 139-163.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund einer lebhaften Debatte über die Konsequenzen von befristeten Arbeitsverträgen, werden die Löhne von befristet Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland untersucht. Dazu werden Daten des Sozioökonomischen Panels GSOEP der späten 90er Jahre herangezogen. Frühere Forschungen, die sich der Schätzmethode der kleinsten Quadrate bedienen (Ordinary-Least-Squares-Regression OLS), zeigten, dass befristet beschäftigte Arbeitskräfte signifikant weniger verdienen als ihre unbefristet beschäftigten Kollegen. Verglichen mit einfachen OLS-Schätzungen, werden mit einem Fixed-Effects-Modell geringere Lohnunterschiede zwischen unbefristet und befristet Beschäftigten ermittelt. Dies legt nahe, dass sich befristet beschäftigte Arbeitskräfte von unbefristet beschäftigten durch unbeobachtbare Faktoren unterscheiden. Zudem verzeichnen befristet Beschäftigte durchschnittlich signifikant höhere Lohnzuwächse als Arbeiter mit festem Vertrag. Dies läßt darauf schließen, dass wenigstens einige der befristet Beschäftigten in der Lage sind 'aufzuholen'. (IAB)

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    Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Anette Haas & Katja Wolf (2003): Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 476-492.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden die Wirkungen regionaler Lohnunterschiede auf die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland untersucht. Dazu wird eine Modellvorstellung kurz entwickelt, die vor allem auf unterschiedliche Marktkonstellationen einzelner Wirtschaftszweige abzielt. Als empirischer Ansatz wird eine Shift-Share Regression verwendet, die erlaubt, regionale Lohnunterschiede auf die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige zu beziehen. Tatsächlich zeigen sich mit Daten der Beschäftigtenstatistik gegensätzliche Effekte des regionalen Lohnniveaus. Ebenfalls getestet werden die Einflüsse der regionalen Lohnentwicklung, die jedoch einheitlicher ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;
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    Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern? (2003)

    Buscher, Herbert S.;

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    Buscher, Herbert S. (2003): Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 461-475.

    Abstract

    "Mit Hilfe von Querschittsregressionen und Panelschätzungen wird für den Zeitraum von 1998 bis 2002 geprüft, ob eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern existiert. Die Daten stammen aus dem IAB-Betriebspanel und beschränken sich auf das Produzierende Gewerbe in Ostdeutschland. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass von der Existenz einer Lohnkurve ausgegangen werden kann. Jedoch liegen die geschätzten Lohnelastizitäten in einem Bereich, der absolut gesehen das 2- bis 3fache beträgt, was üblicherweise in der Literatur publiziert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ost-West-Verdienstrelation: eine Untersuchung mit Hilfe der laufenden Verdiensterhebung 2002 (2003)

    Frank-Bosch, Birgit;

    Zitatform

    Frank-Bosch, Birgit (2003): Ost-West-Verdienstrelation. Eine Untersuchung mit Hilfe der laufenden Verdiensterhebung 2002. In: Wirtschaft und Statistik H. 5, S. 433-442.

    Abstract

    "Das Verdienstniveau im Osten Deutschlands war im Jahr 2002 im Durchschnitt um 28% niedriger als im Westen. Die aus dem Verhältnis der Verdienste in den neuen Ländern und Berlin-Ost sowie im früheren Bundesgebiet errechnete Ost-West-Verdienstrelation variierte jedoch stark zwischen den Geschlechtern, von Arbeitnehmergruppe zu Arbeitnehmergruppe und von Wirtschaftszweig zu Wirtschaftszweig. Der Einfluss der unterschiedlichen Arbeitnehmerstrukturen auf das Verdienstniveau im Osten sowie im Westen soll in dem Beitrag untersucht werden, der sich auf die Ergebnisse der laufenden Verdiensterhebung im Produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe bezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Decomposing male inequality change in East Germany during transition (2003)

    Gang, Ira N.; Yun, Myeong-Su ;

    Zitatform

    Gang, Ira N. & Myeong-Su Yun (2003): Decomposing male inequality change in East Germany during transition. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 123, H. 1, S. 43-54.

    Abstract

    "This paper studies the cause of the changes in male wage inequality in East Germany during its transition from a socialist to a market-oriented economic system. We are interested in how much of the change in the dispersion of wages can be explained by the changes in the characteristics of workers and how much can be explained by the changes in returns to the characteristics of workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lohnsteigerungen keine "Produktivitätspeitsche": eine Untersuchung für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland (2003)

    Lehmann, Harald;

    Zitatform

    Lehmann, Harald (2003): Lohnsteigerungen keine "Produktivitätspeitsche". Eine Untersuchung für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 1, S. 22-26.

    Abstract

    "Die Bedeutung der Lohnentwicklung für das gesamtwirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung in Ostdeutschland wird sehr unterschiedlich diskutiert. Jenseits der üblichen Argumentation für oder gegen Lohnzurückhaltung findet sich die These, dass hohe Lohnsteigerungen einen direkten produktivitätstreibenden Impuls darstellen können. Mit der Untersuchung wird diese spezifische Fragestellung aufgegriffen. Die Nutzung repräsentativer Betriebspaneldaten der Jahre 1998 bis 2000 erlaubt es, grundsätzlich neue Untersuchungswege auf mikroökonomischer Ebene zu beschreiten. Im Ergebnis findet obige These für die Mehrzahl der Betriebe keine Bestätigung. Für bestimmte Betriebe ist sogar ein negativer Einfluss von Lohnsteigerungen auf die Produktivitätsentwicklung und sonstige betriebliche Kennzahlen festzustellen. Die Befunde sprechen daher für eine 'maßvolle' und betrieblich differenzierte Lohnpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland (2003)

    Zitatform

    (2003): Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 21, S. 19-60.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Decomposing male inequality change in East Germany during transition (2002)

    Gang, Ira N.; Yun, Myeong-Su ;

    Zitatform

    Gang, Ira N. & Myeong-Su Yun (2002): Decomposing male inequality change in East Germany during transition. (IZA discussion paper 579), Bonn, 14 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1990 bis 2000 untersucht, wie sich die Lohnungleichheit in Ostdeutschland im Zuge der Transformation von einem sozialistischen zu einem marktorientierten Wirtschaftssystem entwickelt hat. (IAB)

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    The transition in East Germany: When is a ten-point fall in the gender wage gap bad news? (2002)

    Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Hunt, Jennifer (2002): The transition in East Germany: When is a ten-point fall in the gender wage gap bad news? In: Journal of labor economics, Jg. 20, H. 1, S. 148-169.

    Abstract

    "The gender wage gap in East Germany has narrowed by 10 percentage points in transition, but women have experienced much more severe employment difficulties than men. Using the German Socio-Economic Panel for 1990-94, I show that on balance women have lost relative to men. Almost half the relative wage is due to exits from employment of the low skilled, who are disproportionately women. The female employment decline is not primarily voluntary: more than half the gender gap in the hazard rate from employment reflects a general fall in demand for low-skilled workers. Reduced child care plays no role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Löhne in Ostdeutschland: Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich (2001)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2001): Löhne in Ostdeutschland. Anpassung an das westdeutsche Niveau erst auf lange Sicht möglich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 24, S. 357-364.

    Abstract

    "Mehr als zehn Jahre nach Beginn der Deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion liegt das Lohnniveau in den neuen Bundesländern noch deutlich hinter dem im früheren Bundesgebiet zurück. Nach den anfangs rasanten und - gemessen an der Produktivität - überzogenen Lohnsteigerungen stagniert seit Mitte der neunziger Jahre der Prozess der Lohnanpassung insgesamt nahezu. Gegenwärtig erhalten die ostdeutschen Arbeitnehmer Effektivlöhne, die um ein Viertel unter denen der Beschäftigten in Westdeutschland liegen. Der Rückstand ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die tatsächliche Lohnentwicklung im privaten Sektor mehr und mehr von den Flächentarifverträgen gelöst hat, da Unternehmen zunehmend nicht mehr an diese Verträge gebunden sind. Bei der Anpassung an das Niveau in den alten Bundesländern zeigen sich erhebliche sektorale Unterschiede. Am weitesten vorangeschritten ist dieser Prozess bei den Finanzdienstleistungen sowie im öffentlichen Dienst, bei staatlichen und bei teilstaatlichen Unternehmen. Dagegen bleibt die Lohnangleichung in der Bauwirtschaft und insbesondere im verarbeitenden Gewerbe zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland: Sind die Löhne das Wettbewerbsproblem der Betriebe? (2001)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd & Martin Gornig (2001): Ostdeutschland: Sind die Löhne das Wettbewerbsproblem der Betriebe? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 17, S. 271-279.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Unternehmen haben offensichtlich noch immer große Wettbewerbsprobleme. Im Vergleich mit Westdeutschland können die Betriebe - als Gesamtheit gesehen - auf den überregionalen Märkten ihre Produkte nur zu einem geringeren Preis absetzen, die Beschäftigten werden geringer entlohnt, und die Unternehmensgewinne sind niedriger. Die empirischen Ergebnisse zu den Lohnkostenniveaus im Unternehmensbereich in Ost- und Westdeutschland lassen aber nicht den Schluss zu, die ostdeutschen Löhne seien generell zu hoch. Auf der Ebene von Betrieben zeigen die vorliegenden Informationen ein sehr differenziertes Bild: Arbeitsplätze entstanden im Vergleich zu Westdeutschland nicht überdurchschnittlich in den Bereichen, wo die Lohndifferenz besonders groß ist, sondern bei den kleineren Betrieben, die eher ähnlich entlohnen wie die westdeutschen Vergleichsbetriebe. Der Versuch, durch eine wieder weitere Öffnung der Lohnschere zwischen Ost- und Westdeutschland die besonderen Wettbewerbs- und Beschäftigungsprobleme Ostdeutschlands zu lösen, erscheint angesichts der auf einzelbetrieblicher Ebene vorgelegten empirischen Ergebnisse wenig Erfolg versprechend. Dies gilt insbesondere auch, weil lohnpolitische Empfehlungen für den privaten Sektor der ostdeutschen Wirtschaft ohnehin ins Leere gehen, da für viele Betriebe die Lohnfindung tariffrei erfolgt. Das Hauptaugenmerk der Wirtschaftspolitik muss weiterhin dem Ausbau der Infrastruktur gelten, auch wenn sich nur langsam Verbesserungen der Einkommens- und Beschäftigungssituation einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (2001)

    Görzig, Bernd; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd & Martin Gornig (2001): Zur Bedeutung regionaler Lohnkostenunterschiede: Sind die ostdeutschen Löhne im Vergleich mit Westdeutschland zu hoch? (Standortdebatte), Marburg: Schüren, 109 S.

    Abstract

    "Welches Lohnniveau ist für eine Region angemessen? Im Regionalvergleich stehen die Niveauunterschiede der Lohnstückkosten im Vordergrund. Mit den Lohnkosten je Produkteinheit soll die Bedeutung der Lohnkosten für die Kostensituation der Unternehmen erfasst werden. Geht es nicht um die Entwicklung, sondern um das Niveau der Lohnkostenbelastung, dann bestehen jedoch nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten, derartige regionale Vergleiche durchzuführen - und nach der deutschen Vereinigung stellte sich im besonderen Maße die Frage nach dem Niveau der Lohnstückkostenbelastung von Unternehmen in Ostdeutschland. In einem ersten Teil dieses Forschungsberichts werden zunächst die statistischen Probleme bei der Ermittlung von Lohnstückkostenniveaus in internationalen und innerdeutschen Vergleichen behandelt. Darüber hinaus werden die theoretischen Grundlagen erörtert, nach denen regionale Lohnstückkostenunterschiede zugleich auch Auskunft über die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen geben. Im zweiten Teil wird auf der Grundlage umfassender Einzeldaten versucht, die Unterschiede in den betrieblichen Lohnstrukturen zwischen Ost- und Westdeutschland herauszuarbeiten. Dabei werden die strukturellen Merkmale nicht wie allgemein üblich auf sektoraler, sondern auf einzelbetrieblicher Ebene analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The East German wage curve 1993-1998 (2000)

    Baltagi, Badi H.; Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Baltagi, Badi H., Uwe Blien & Katja Wolf (2000): The East German wage curve 1993-1998. In: Economics Letters, Jg. 69, H. 1, S. 25-31. DOI:10.1016/S0165-1765(00)00288-3

    Abstract

    Die Autoren untersuchen für Ostdeutschland 1993-1998, ob die Existenz einer Lohnkurve nachgewiesen werden kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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    Wages in the East German transition process: facts and explanations (2000)

    Franz, Wolfgang; Steiner, Viktor;

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    Franz, Wolfgang & Viktor Steiner (2000): Wages in the East German transition process. Facts and explanations. In: German economic review, Jg. 1, H. 3, S. 241-269.

    Abstract

    Analyse der Lohnentwicklung in Ostdeutschland auf der Makro- und Mikroebene mit Vergleichen zu Westdeutschland. (IAB)

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    Völlige Angleichung der Ost-West-Arbeitnehmereinkommen nicht in Sicht (1999)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1999): Völlige Angleichung der Ost-West-Arbeitnehmereinkommen nicht in Sicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 15/16, S. 271-278.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit haben 1998 in Ostdeutschland anders als in den Jahren davor schwächer zugenommen als im alten Bundesgebiet. Das Ost-West-Verhältnis der Einkommen, das Jahr für Jahr gestiegen war, nahm erstmals seit der deutschen Vereinigung ab. Weil aber der Anteil der Abzüge - Steuern und Sozialabgaben - in den neuen Ländern leicht rückläufig war, hat sich die Ost-West-Relation bei den Nettolöhnen und -gehältern weiter verbessert. Während der Realwert der Nettolöhne und -gehälter 1997 in den alten wie auch in den neuen Bundesländern abgenommen hatte, konnten die Arbeitnehmer 1998 in beiden Landesteilen einen leichten Realeinkommenszuwachs verbuchen.
    Im laufenden Jahr dürfte das Ost-West-Verhältnis der durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit abermals etwas zurückgehen. Eine völlige Angleichung der ostdeutschen Arbeitnehmereinkommen an das westdeutsche Niveau ist wohl in weitere Ferne gerückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Lohnbestimmung in ost- und westdeutschen Betrieben: eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels (1999)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1999): Betriebliche Lohnbestimmung in ost- und westdeutschen Betrieben. Eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann, S. Kohaut & M. Lahner (Hrsg.) (1999): Zur Entwicklung von Lohn und Beschäftigung auf der Basis von Betriebs- und Unternehmensdateien (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 220), S. 9-25.

    Abstract

    "In der Untersuchung werden auf der Basis der im Jahre 1996 durchgeführten Erhebung der 4. Welle West und der 1. Welle Ost des IAB-Betriebspanels die betriebliche Lohnhöhe gemessen als Bruttolohn- und -gehaltssumme pro Beschäftigten und als Bruttostundenlöhne und -gehälter analysiert. Identisch spezifizierte Regressionsmodelle wurden für die alten und neuen Bundesländer getrennt für private und öffentliche Betriebe geschätzt. Das eindrucksvollste Ergebnis des Vergleichs der Determinanten der betrieblichen Lohnbestimmung in den alten und neuen Bundesländern ist die weitgehende Übereinstimmung bei der Richtung des Einflusses und der Signifikanz der einbezogenen Variablen Facharbeiteranteil, Anteil qualifizierter Angestellter und Beamter, Anteil Auszubildender und des Einflusses der Wochenarbeitszeit. Gleichwohl bestehen interessante Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, die eine geringere Einkommensdiskriminierung von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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    Zwischen Tarifangleichung und Tarifbruch: eine Bestandsaufnahme der Tarifpolitik in den neuen Bundesländern (1999)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (1999): Zwischen Tarifangleichung und Tarifbruch. Eine Bestandsaufnahme der Tarifpolitik in den neuen Bundesländern. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 429-450.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die tarifpolitische Entwicklung in den neuen Bundesländern und setzt sich kritisch mit der Empfehlung auseinander, auf weitere generelle Angleichungsschritte zu verzichten und eine stärkere Flexibilisierung und Differenzierung der Tarifstandards insbesondere auf betrieblicher Ebene zu betreiben. Es wird argumentiert, daß es eine einheitliche Tarifpolitik, die unterschiedslos und unabhängig von der ökonomischen Leistungsfähigkeit von Betrieben und Branchen eine möglichst rasche Angleichung der Arbeits- und Einkommensstandards anstrebt, zu keinem Zeitpunkt gegeben hat und die Tarifparteien statt dessen einen hohen Grad an inter- und intrasektoraler Differenzierung der Tarifpolitik und der tariflichen Standards verwirklicht haben. Inhalt und Struktur der verschiedenen Öffnungs- und Härteklauseln erlauben eine Feinsteuerung in Abhängigkeit von den betrieblichen Gegebenheiten. Die daraus resultierenden zusätzlichen Anforderungen an die betrieblichen Interessenvertretungen werden von diesen zwiespältig aufgenommen. Die Mehrzahl der Betriebsräte sieht die Tendenz zur Verbetrieblichung der Tarifpolitik skeptisch bis ablehnend. Das tarifwidrige Verhalten, das sich vielfach beobachten läßt, weist deutliche Unterschiede je nach Branche und Betriebsstruktur auf. Eine ausschließlich am westdeutschen Lohnstückkostenniveau orientierte Tarifpolitik in den neuen Ländern bietet keine sichere Orientierungsperspektive, sondern könnte selbst noch Risiken beinhalten, weil sie Ostdeutschland zu einem Niedriglohngebiet stempeln könnte, das allenfalls als verlängerte Werkbank eine begrenzte Chance hat. Daraus kann jedoch umgekehrt nicht umstandslos eine Begründung für eine möglichst rasche, von den realökonomischen und tarifpolitischen Verhältnissen abstrahierende Anpassung des ostdeutschen Tarifniveaus an westdeutsche Verhältnisse abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wages in the East German transition process: facts and explanations (1999)

    Franz, Wolfgang; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Franz, Wolfgang & Viktor Steiner (1999): Wages in the East German transition process. Facts and explanations. (ZEW discussion paper 1999-40), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    Das Papier analysiert die Lohnentwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess auf der Makro- und auf der Mikroebene. Grundlage der mikroökonomischen Betrachtung ist das Sozioökonomische Panel. Aus den Untersuchungen für den Zeitraum 1990-1997 werden Schlussfolgerungen für die weitere Ost-West-Annäherung der Löhne gezogen. (IAB)

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    Tarifpolitik in Ostdeutschland zwischen gesellschaftlichen Zwängen und ökonomischer Rationalität (1999)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (1999): Tarifpolitik in Ostdeutschland zwischen gesellschaftlichen Zwängen und ökonomischer Rationalität. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 451-474.

    Abstract

    "Die Angleichung der ostdeutschen Monatslöhne und -gehälter an das westdeutsche Niveau ist relativ weit fortgeschritten: Sie lag 1997 je nach Betrachtung zwischen fast 90 Prozent (tarifliche Grundvergütungen bzw. reale Nettoverdienste) und gut 77 Prozent (effektive Bruttoverdienste). Die Erwerbstätigen-Produktivität erreichte dagegen 1997 im Durchschnitt der neuen Länder nur gut 62 Prozent des westdeutschen Niveaus und fällt damit deutlich geringer aus als die Ost/West-Angleichung der Arbeitseinkommen. Da diese Produktivitätsdifferenz stark nach Branchen und Betrieben variiert, sollte auch die Lohnpolitik nicht nur moderater, sondern vor allem differenzierter und produktivitätsorientierter gestaltet werden. Die Tarifpolitik in Ostdeutschland muß sich weitgehend von westdeutschen Vorgaben lösen und eigenständige Regelungen der Löhne und Arbeitsbedingungen finden, die der spezifischen Situation der ostdeutschen Unternehmen besser Rechnung tragen. So wichtig das Ziel einer schnellen Angleichung der Einkommens- und Lebensverhältnisse politisch auch sein mag - Beschäftigungsaspekte dürfen nicht weiterhin im bisherigen Maße vernachlässigt werden. Um ihrer beschäftigungspolitischen Verantwortung gerecht zu werden, muß die ostdeutsche Tarifpolitik einerseits eine Entlastung betroffener Betriebe von überhöhten Lohnkosten und andererseits eine stärkere betriebliche Differenzierung der Löhne und Arbeitsbedingungen ermöglichen. Dafür stehen prinzipiell mehrere Vorgehensweisen zur Verfügung, die die häufig rechtswidrige Praxis der Lohnsetzung in Ostdeutschland wieder in den Rahmen des geltenden Arbeitsrechts zurückbringen würden - sei es durch eine direkte Verlagerung der Lohnpolitik auf die Betriebsebene oder durch Öffnung von Flächentarifverträgen für betriebsspezifische Sonderregelungen. Je schneller die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die ihnen von der Tarifautonomie eingeräumten Regelungsbefugnisse für eine Öffnung zugunsten dezentraler und differenzierter Lösungsmöglichkeiten nutzen, desto besser sind sowohl ihre eigenen Überlebenschancen als auch die des Flächentarifvertragssystems in Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firmengrößen-Lohndifferentiale in den neuen Bundesländern: ein Selektionseffekt? (1999)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1999): Firmengrößen-Lohndifferentiale in den neuen Bundesländern. Ein Selektionseffekt? In: L. Bellmann & V. Steiner (Hrsg.) (1999): Panelanalysen zu Lohnstruktur, Qualifikation und Beschäftigungsdynamik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 229), S. 45-75.

    Abstract

    Die Autorin untersucht die Ursachen der besseren Entlohnung von Beschäftigten in größeren im Vergleich zu kleineren Unternehmen in Ostdeutschland. Dabei interessiert sie sich besonders dafür, ob die beobachteten betriebsgrößenspezifischen Lohndifferentiale durch die Selbstselektion der Beschäftigten in die verschiedenen Unternehmensgrößenklassen beeinflußt sind. Die mit den Daten des Sozio-ökonomischen Panels für Ostdeutschland erzielten empirischen Ergebnisse zeigen, daß die betriebsgrößenspezifischen Lohndifferentiale in Ostdeutschland noch größer als die beobachteten wären, wenn sich die Beschäftigten mit höheren Qualifikationen und besseren Fähigkeiten nicht auf die größeren Unternehmen konzentrierten, sondern zufällig auf die Unternehmen verteilten. Die Autorin kann weiterhin empirisch zeigen, daß die Determinanten der Entlohnung für Beschäftigte in verschiedenen Unternehmensgrößenklassen unterschiedlich sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo (1998)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1998): Einkommensanpassung in den neuen Ländern verliert an Tempo. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 39, S. 707-716.

    Abstract

    "Alsbald nach der deutsch-deutschen Währungsunion begann ein stürmischer Prozeß, der die ostdeutschen Arbeitnehmer rasch an das Einkommensniveau in Westdeutschland heranführen sollte. Doch schon nach wenigen Jahren verlangsamte sich diese Entwicklung. Da Löhne und Gehälter nicht nur Einkommen, sondern auch Kosten sind, wurde die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft erheblich beeinträchtigt, zumal auch die Produktivität nicht mit der Einkommensentwicklung Schritt hielt: Die ostdeutschen Lohnstückkosten waren erheblich über das Niveau im früheren Bundesgebiet gestiegen. 1997 hat sich die relative Einkommensposition der Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern weniger als in den Vorjahren verbessert. Die durchschnittlichen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit beliefen sich in den neuen Ländern auf 74 %, die Bruttolöhne- und -gehälter auf 77 %, die Nettolöhne und -gehälter auf 85 % der Beträge, die ein westdeutscher Arbeitnehmer bezog. Weil die Lohnstückkosten in Ostdeutschland etwas stärker zurückgingen als im früheren Bundesgebiet, haben sie sich dem Niveau in Westdeutschland erneut etwas weiter genähert. Sie waren nun insgesamt um 23 %, im produzierenden Gewerbe nur noch um 5 % höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse (1998)

    Görzig, Bernd;

    Zitatform

    Görzig, Bernd (1998): Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 690-696.

    Abstract

    "Es ist in der Wissenschaft nahezu einhellige Ansicht, daß die Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen durch zu hohe Lohnkosten beeinträchtigt wird. Zu diesem Urteil gelangt man, wenn man die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens an Hand des in makroökonomischen Analysen üblichen Indikators der Lohnstückkosten mißt. In diesem Aufsatz wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit dieser Indikator für die Beurteilung der einzelwirtschaftlichen Wettbewerbssituation geeignet ist. Anschließend wird an Hand der Kostenstrukturen von ost- und westdeutschen Unternehmen diskutiert, inwieweit neben den Löhnen andere Kostenfaktoren für die unzureichenden Gewinne der ostdeutschen Unternehmen verantwortlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flächentarifvertrag im Westen sehr viel weiter verbreitet als im Osten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (1998)

    Kohaut, Susanne; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (1998): Flächentarifvertrag im Westen sehr viel weiter verbreitet als im Osten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. (IAB-Kurzbericht 19/1998), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird für den privaten Sektor Ost- und Westdeutschlands der Geltungsbereich von Flächentarifverträgen und dessen Entwicklung untersucht. Empirische Basis sind Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung derselben Betriebe. Aktuelle Informationen zur Tarifgebundenheit finden sich in der neuesten Erhebung für das Jahr 1997. Sie beruhen auf den Aussagen der Geschäftsleitungen von rund 3400 westdeutschen und 3500 ostdeutschen Betrieben. Sie zeigen, daß 1997 rund 49 Prozent der westdeutschen, aber nur etwa 26 Prozent der ostdeutschen Betriebe im privaten Sektor durch einen Flächentarifvertrag gebunden waren. Auch der Anteil der Beschäftigten, die einem Flächentarifvertrag unterlagen, war 1997 in Westdeutschland mit rund 65 Prozent deutlich höher als in Ostdeutschland mit rund 44 Prozent. Neben betrieblichen Merkmalen wie Betriebsgröße, Alter des Betriebes, Filiale oder Niederlassung eines größeren Unternehmens und (in Ostdeutschland) Rechtsform beeinflussen auch branchenspezifische Faktoren die Wahrscheinlichkeit einer Flächentarifbindung. In Dienstleistungsbranchen kommen tendenziell seltener flächentarifliche Regelungen vor. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern (1998)

    Steiner, Viktor; Feldotto, Petra; Wolf, Elke; Schrumpf, Heinz; Egeln, Jürgen; Almus, Matthias;

    Zitatform

    Steiner, Viktor, Elke Wolf, Jürgen Egeln, Matthias Almus, Heinz Schrumpf & Petra Feldotto (1998): Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 30), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 245 S.

    Abstract

    "Aller Voraussicht nach wird der Arbeitsmarkt auch in den nächsten Jahren zu den zentralen Problembereichen der Wirtschaftspolitik in den neuen Bundesländern zählen. Die Arbeitslosigkeit wird selbst bei einer verbesserten konjunkturellen Situation in Westdeutschland aufgrund struktureller Faktoren hoch bleiben. Als die wichtigsten dieser Faktoren werden in der wirtschaftspolitischen Diskussion die zu geringe Beschäftigungsdynamik, die verglichen mit der Produktivitätsentwicklung zu schnelle Anpassung der ostdeutschen an die westdeutschen Löhne sowie die nicht ausreichende Lohndifferenzierung nach der Qualifikation bzw. die qualifikatorischen Profildiskrepanzen zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage genannt." Die Studie nimmt eine empirische Analyse zur Beschäftigungsdynamik auf Unternehmenebene, zur Qualifizierung und beruflichen Mobilität, zur Entwicklung der Lohnstruktur und zur Abgrenzung regionaler Arbeitsmärkte in den neuen Bundesländern vor. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland: ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau (1997)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1997): Weitere Annäherung der Arbeitseinkommen in Ost- und Westdeutschland. Ostdeutsche Lohnstückkosten nach wie vor über Westniveau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 7, S. 119-125.

    Abstract

    "Bis zur Mitte des vergangenen Jahres sind die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter in den neuen Bundesländern auf 78 vH, die Nettolöhne und -gehälter auf 87 vH des entsprechenden westdeutschen Vergleichsbetrages gestiegen. In den letzten zweieinhalb Jahren konnten die ostdeutschen Arbeitnehmer eine nicht unbeträchtliche Zunahme ihres Realeinkommens verbuchen, während die Reallöhne in Westdeutschland kaum gestiegen sind. Die Annäherung der ostdeutschen Arbeitseinkommen an das westdeutsche Niveau hat indes eine Kehrseite. Die Löhne und Gehälter sind der Produktivität davongeeilt; die Lohnstückkosten in den neuen Ländern übertreffen die in Westdeutschland nach wie vor deutlich. Mit diesem Bericht werden frühere Berechnungen des DIW erweitert und aktualisiert. Informationsgrundlage ist die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohn- und Beschäftigungsstruktur (1997)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1997): Lohn- und Beschäftigungsstruktur. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 220-231.

    Abstract

    "Auf der Basis des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer konnten einige empirische Studien zur Entwicklung der Lohnstruktur in der ostdeutschen Wirtschaft erstellt werden. Dabei wurden um strukturelle Erklärungsfaktoren erweiterte Einkommensfunktionsschätzungen auf der Basis der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors vorgenommen. In diesem Beitrag wurde in erster Linie auf so ermittelte betriebsgrößenspezfische und sektorale Lohnstrukturen eingegangen. Es war zu erwarten, daß sich die Lohnstruktur aufgrund des Wegbrechens der Nachfrage für einen Großteil der Güter und Dienstleistungen sowie der Existenz ungedeckter Bedarfe in den Bereichen Infrastruktur, Wohnraum und private Dienstleistungen, die zu einem einschneidenden Wandel der Struktur der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen und ihrer Betriebsgrößenverteilung geführt haben, anpassen würde. Die Veränderungen der betriebsgrößenspezifischen Lohnstruktur führten zu relativ höheren Löhnen in kleineren Betrieben, während die sektorale Lohnstruktur weitgehend unverändert blieb. Aus Sicht des neoklassischen Wettbewerbsmodells folgt aus dem letzten Ergebnis eine Behinderung des Strukturwandels und der Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft. Auf der Basis effizienzlohntheoretischer Überlegungen ist die Rigidität der Lohnstruktur aber dann nicht als dysfunktional anzusehen, wenn die Branchen mit zunehmenden Beschäftigtenanteilen an der Spite der Lohnhierarchie stehen. Dies kann für die neuen Bundesländer mit Hilfe des Arbeitsmarkt-Monitors nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Einkommen und Konsum im Transformationsprozeß: vom Plan zum Markt - vom Mangel zum Überfluß (1997)

    Ebert, Elvir;

    Zitatform

    Ebert, Elvir (1997): Einkommen und Konsum im Transformationsprozeß. Vom Plan zum Markt - vom Mangel zum Überfluß. (Transformationsprozesse 24), Opladen: Leske und Budrich, 281 S.

    Abstract

    "Wie verhalten sich 15 Millionen Menschen auf dem Gebiet des Konsums von Gütern und Leistungen - beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft? Das Buch will diesen Prozeß nachzeichnen. Es geht dabei nicht um die vollständige Darstellung der Abläufe sondern um die Zusammenhänge, die Konsumtion und Konsumenten in der DDR geprägt haben und das Konsumentenverhalten der Menschen unter den gewandelten Bedingungen bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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