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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG): Gesetzentwurf der Bundesregierung (2018)

    Zitatform

    Bundesregierung (2018): Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG). Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/4725 (04.10.2018)), 43 S.

    Abstract

    "Mit diesem Gesetz werden neue Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und dem sozialen Arbeitsmarkt geschaffen. Um sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von sehr arbeitsmarktfernen Personen zu fördern, wird in § 16i SGB II ein neues Instrument 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' eingeführt. Um mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Personen mit einer längeren Dauer von Langzeitarbeitslosigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen und zu unterstützen, wird § 16e SGB II neu gefasst und eine Rechtsgrundlage für einen weiteren neuen Lohnkostenzuschuss geschaffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderungen und Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II: Leistungsbezug im Kontext der Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten (2018)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2018): Förderungen und Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II. Leistungsbezug im Kontext der Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. (Grundlagen: Methodenbericht / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "In der Förderstatistik und in der Statistik zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen (Reha-Statistik) stehen ab sofort Informationen zum Bezug von Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld von Teilnehmenden an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten und Rehabilitanden zur Verfügung. Der vorliegende Bericht stellt die in der Förder- und Reha-Statistik eingeführten Konzepte zur Messung passiver Leistungsansprüche vor. Der abschließende Teil des Berichts führt neue Kennzahlen zur Wirkung von Förderungen in Bezug auf die Vermeidung und Überwindung passiver Leistungen ein. Die Dauer des SGB-II-Leistungsanspruchs nach dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente ergänzt die Kennzahlen für mehr Transparenz zum Fördergeschehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From long-term unemployment to a matching job: The role of vocational training in sustainable return to work (2018)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2018): From long-term unemployment to a matching job. The role of vocational training in sustainable return to work. (CEDEFOP reference series 107), Thessaloniki, 74 S. DOI:10.2801/937641

    Abstract

    "Skill deficits are a major bottleneck in sustainable activation of the long-term unemployed. Those managing to get back to work often end up in less complex and skill-intensive jobs and have fewer opportunities to develop their potential.
    Those long-term unemployed not successful in making a transition to work are likely to face even more severe and complex skill deficits, among other problems. This report makes the case for a more forward-oriented, skills matching approach to activation that aims at sustainable labour market reintegration. Drawing on evidence and diverse practices from around Europe and the views of practitioners and experts, it presents approaches that put sustainable skills matching centre stage. The report shows how at different steps of the journey towards a job - engagement, programme interventions, and job placement, matching and follow-up - innovative principles, policies and tools can make the return to work of the long-term unemployed a long-lasting outcome." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 05. November 2018, um 13:00 Uhr zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG) (BT-Drs. 19/4725) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung - BT-Drs. 19/2593 c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2018)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2018): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 05. November 2018, um 13:00 Uhr zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG) (BT-Drs. 19/4725) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung - BT-Drs. 19/2593 c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 19(11)185 v. 31.10.2018), 91 S.

    Abstract

    Stellungnahmen der Sachverständigen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 05. November 2018 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Teilhabechancengesetz und weiteren Anträgen.
    Liste der Sachverständigen:
    Deutscher Gewerkschaftsbund; Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Bundesagentur für Arbeit; Deutscher Landkreistag; Deutscher Caritasverband e.V.; Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.; Hermann Genz, Mannheim; Prof. Dr. Stefan Sell, Remagen (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken: Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen (2017)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2017): Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland : Eine Bestandsaufnahme (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales, 18), S. 84-99.

    Abstract

    "Erwerbstätig zu sein ist für die Möglichkeit sozialer Teilhabe von fundamentaler Bedeutung. Für die meisten Menschen und die von ihnen abhängigen Familienmitglieder ist Erwerbsarbeit nicht nur die entscheidende Quelle materieller Existenzsicherung. Auch das Wohlbefinden, die soziale Stellung und die Lebenschancen generell hängen wesentlich davon ab, ob, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Menschen am Erwerbsleben beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wird Erwerbslosigkeit oftmals als kritische Phase im individuellen Lebenslauf wahrgenommen. Welchen Einfluss Erwerbslosigkeitserfahrungen auf die individuelle und familiäre Wohlfahrt haben, hängt wesentlich von deren Dauer ab. Generell gilt: Je länger die Erwerbslosigkeit andauert, desto schwieriger wird es, eine Beschäftigung zu finden, die den Lebensunterhalt sichert, und desto nachteiliger sind die potenziellen Folgewirkungen für die Betroffenen.
    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Personengruppen, deren Teilhabechancen aufgrund von erhöhten Erwerbsrisiken eingeschränkt sind. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, worin diese bestehen und wie sich die Erwerbsrisiken im zeitlichen Verlauf entwickeln, wird anhand ausgewählter empirischer Befunde erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    A new approach to helping the hard-to-place unemployed: the promise of developing new knowledge in an interactive and collaborative process (2017)

    Andersen, Niklas A.; Caswell, Dorte; Larsen, Flemming ;

    Zitatform

    Andersen, Niklas A., Dorte Caswell & Flemming Larsen (2017): A new approach to helping the hard-to-place unemployed. The promise of developing new knowledge in an interactive and collaborative process. In: European Journal of Social Security, Jg. 19, H. 4, S. 335-352. DOI:10.1177/1388262717745193

    Abstract

    "The reforms of the social and employment services that have swept across most of the developed world since the 1990s have enormously expanded the groups of citizens receiving active employment measures. Nevertheless, up until now, most countries have only seen limited results from enhancing the labour market participation of the most vulnerable groups. We argue that the goal of including a greater share of the harder-to-place unemployed in the labour market is not likely to be achieved through the tried and tested ways of developing knowledge, policy and practice. Rather, we propose a different approach to generating and exchanging the necessary knowledge for developing active employment policy and practice. As an alternative to the evidence-based knowledge paradigm, we set up a model for knowledge production that is made through co-operation between practice and research. This model investigates the potential for integrated services and for co-production by acknowledging the importance of the experiences of frontline professionals and clients in developing employment services." (Author's abstract, © Intersentia, Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose: Lokale Welten der Politikfeldintegration? (2017)

    Aurich-Beerheide, Patrizia; Zimmermann, Katharina ;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia & Katharina Zimmermann (2017): Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose. Lokale Welten der Politikfeldintegration? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 63, H. 2, S. 247-274. DOI:10.1515/zsr-2017-0013

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen das Zusammenwirken kommunaler Akteure bei der Organisation und Umsetzung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II, mit denen eine ganzheitliche und umfassende Betreuung und Unterstützung von Langzeitarbeitslosen mit komplexen sozialen Problemlagen bei der Eingliederung in Arbeit gewährleistet werden soll. Die auf der kommunalen Ebene zu organisierende Verknüpfung von arbeitsmarktbezogenen Dienstleistungen mit sozialen Dienstleistungen (Unterstützung bei der Kinderbetreuung und der häuslichen Angehörigenpflege, Schuldner- und Suchtberatung, psychosoziale Betreuung) ist mit komplexen Herausforderungen verbunden, die unter Rückgriff auf das im Kontext der Governance-Forschung entwickelte Konzept der Politikfeldintegration analysiert werden." (Textauszug, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Are the Spanish long-term unemployed unemployable? (2017)

    Bentolila, Samuel; García-Pérez, J. Ignacio; Jansen, Marcel;

    Zitatform

    Bentolila, Samuel, J. Ignacio García-Pérez & Marcel Jansen (2017): Are the Spanish long-term unemployed unemployable? (CESifo working paper 6338), München, 48 S.

    Abstract

    "Long-term unemployment reached unprecedented levels in Spain in the wake of the Great Recession and it still affects around 57% of the unemployed. We document the sources that contributed to the rise in long-term unemployment and analyze its persistence using state-of-the-art duration models. We find pervasive evidence of negative duration dependence, while personal characteristics such as mature age, lack of experience, and entitlement to unemployment benefits are key to understand the cross-sectional differences in the incidence of long-term unemployment. The negative impact of low levels of skill and education is muted by the large share of temporary contracts, but once we restrict attention to employment spells lasting at least one month these factors also contribute to a higher risk of long-term unemployment. Surprisingly, workers from the construction sector do not fare worse than similar workers from other sectors. Finally, self-reported reservation wages are found to respond strongly to the cycle, but much less to individual unemployment duration. In view of these findings, we argue that active labour market policies should play a more prominent role in the fight against long-term unemployment while early activation should be used to curb inflows." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Osiander, Christopher ; Klingert, Isabell; Moczall, Andreas; Vom Berge, Philipp ; Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Kerstin Bruckmeier, Isabell Klingert, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Christopher Osiander, Philipp Vom Berge & Joachim Wolff (2017): Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Stellungnahme 02/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen.
    Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment persistence: how important are non-cognitive skills? (2017)

    Blazquez Cuesta, Maite; Budria, Santiago;

    Zitatform

    Blazquez Cuesta, Maite & Santiago Budria (2017): Unemployment persistence. How important are non-cognitive skills? In: Journal of Behavioral and Experimental Economics, Jg. 69, H. August, S. 29-37. DOI:10.1016/j.socec.2017.05.006

    Abstract

    "Using the 2000 - 2013 waves of the German SOEP, this paper shows that non-cognitive skills have a predictive power on unemployment transitions. The econometric approach is based on a dynamic random effects probit model that takes account of the unobserved individual heterogeneity and the state dependence that surrounds unemployment transitions. The estimation results show that the risk of unemployment depends positively on Agreeableness and External LOC, and negatively on Conscientiousness and Positive Reciprocity. These findings apply to men and women alike. Moreover, we find that the extent of unemployment state dependence also depends on specific traits, namely Openness, Positive reciprocity and External LOC. These results suggest that public policies aimed at preventing unemployment should give more importance to the moderating role of non-cognitive skills." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht (2017)

    Boockmann, Bernhard; Fuchs, Philipp ; Fervers, Lukas ; Apel, Helmut; Klee, Günther; Brändle, Tobias ; Sippli, Khira;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Lukas Fervers, Günther Klee, Khira Sippli, Helmut Apel & Philipp Fuchs (2017): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 485), Berlin, 116 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt.
    In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der Evaluation vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Conflictive preferences towards social investments and transfers in mature welfare states: The cases of unemployment benefits and childcare provision (2017)

    Busemeyer, Marius R. ; Neimanns, Erik;

    Zitatform

    Busemeyer, Marius R. & Erik Neimanns (2017): Conflictive preferences towards social investments and transfers in mature welfare states. The cases of unemployment benefits and childcare provision. In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 3, S. 229-246. DOI:10.1177/0958928716684302

    Abstract

    "This article explores potential cleavages and conflicts between political support coalitions of social investment versus classical social transfer policies. To that extent, we analyse international survey data from the European Social Survey (ESS) for 21 European countries. Our central finding is that different welfare state beneficiary groups perceive and react negatively to increased government involvement in policy fields from which they do not benefit themselves: single parents are more likely to oppose government support for the unemployed when long-term replacement rates in the unemployment benefit scheme are high. Vice versa, the unemployed are less likely to support the public provision of childcare services if the latter is already well-funded. This finding has implications for the study of welfare states in general because it implies that in mature welfare states, political conflicts may be less about the welfare state as such, but about the distribution of welfare state services and benefits between different groups of beneficiaries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New approaches to the study of long-term non-employment duration in Italy, Germany and Spain (2017)

    Contini, Bruno; Pusch, Toralf; Quaranta, Roberto; Garcia Perez, J. Ignacio;

    Zitatform

    Contini, Bruno, J. Ignacio Garcia Perez, Toralf Pusch & Roberto Quaranta (2017): New approaches to the study of long-term non-employment duration in Italy, Germany and Spain. (IZA discussion paper 11167), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "This study proposes a new approach to the analysis of non-employment and its duration in Germany, Italy and Spain using administrative longitudinal databases. Non-employment includes the discouraged unemployed not entitled to draw unemployment benefits and the long-term inactive. Many of the non-employed individuals will never return to the official labour market. We estimate the magnitude and duration of non-employment, applying the survival methodology developed in recent years to deal with 'workforce disposal'. Long-term non-employment (LTNE) may lead to dramatic changes in individual lifestyles, family and childbearing projects, levels of poverty and welfare at large." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung für eine inklusive Bildung und Qualifizierung in der Arbeitswelt: Erfahrungen und Perspektiven aus der IAT-Forschung (2017)

    David, Alexandra; Hamburg, Ileana; Evans, Michaela;

    Zitatform

    David, Alexandra, Michaela Evans & Ileana Hamburg (2017): Digitalisierung für eine inklusive Bildung und Qualifizierung in der Arbeitswelt. Erfahrungen und Perspektiven aus der IAT-Forschung. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2017-06), Gelsenkirchen, 10 S.

    Abstract

    "- Die Digitalisierung beschleunigt die Gesellschaft und befördert Wandel auf allen gesellschaftlichen Ebenen.
    - Bislang konzentriert sich die öffentliche Debatte allerdings oft nur auf beschäftigungspolitische Risiken, die sich durch digitale Technik ergeben, dabei kann Digitalisierung auch eine Chance für Arbeit und Beschäftigung sein.
    - Mit Hilfe innovativer digital gestützter Bildungsmaßnahmen wird inklusive Bildung und Teilhabe für Personengruppen mit multiplen Vermittlungshemmnissen im Zugang zur Arbeitswelt und in der Arbeitswelt möglich.
    - Die Partizipation dieser Zielgruppen an der Arbeitswelt ist für das 'Lokale und Regionale' von hoher Bedeutung. Digitale Lernplattformen, die auf Kollaboration, inklusive Entrepreneurship und problembasiertes Lernen abzielen, sind beispielhafte Instrumente.
    - Das IAT sammelt seit über zehn Jahren Erfahrungen mit diesen Instrumenten in Leonardo da Vinci und Erasmus+ Projekten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe im SGB II "Teilhabegelegenheiten" fördern: Ein Diskussionsimpuls (2017)

    Deckert, Elmar; Jung, Thomas; Wippermann, Annette; Hofmann, Tina; Skerutsch, Conrad; Nößler, Ines; Obermeier, Tim;

    Zitatform

    Deckert, Elmar, Tina Hofmann, Thomas Jung, Ines Nößler, Tim Obermeier, Conrad Skerutsch & Annette Wippermann (2017): Soziale Teilhabe im SGB II "Teilhabegelegenheiten" fördern. Ein Diskussionsimpuls. In: S. Gillich & R. Keicher (Hrsg.) (2017): Ohne Wohnung in Deutschland : Migration, Armut, Wohnungslosigkeit, S. 95-101.

    Abstract

    "Hunderttausende Hartz-IV-Empfängerinnen und Empfänger sind schon länger als vier Jahre im Leistungsbezug. In dieser Zeit haben sie das gesamte arbeitsmarktpolitische Angebot der Jobcenter durchlaufen, ohne eine Arbeitsstelle zu finden. Mit seinem aktivierenden Ansatz und den derzeit vorhandenen Instrumenten ist das SGB-II-System bei dieser Zielgruppe an seine Grenzen gekommen. Darüber hinaus werden auch bei den Integrationsfachkräften der Jobcenter Zeit und Energie gebunden, ohne auf absehbare Zeit Integrationserfolge zu ermöglichen. Diese Situation ist bekannt und es wird von unterschiedlichen Seiten nach Lösungen gesucht, um auch diesen Menschen Teilhabe zu ermöglichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labour force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2017): Long-term unemployment and labour force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. In: Applied Economics, Jg. 49, H. 60, S. 5971-5982., 2017-08-15. DOI:10.1080/00036846.2017.1368991

    Abstract

    "We sharpen tests for 'discouragement' and 'added worker' effects by splitting the explanatory variable - the unemployment rate - into a short-term component and a long-term component. While short-term unemployment (STU) might not result in additional workers on a large scale, long-term unemployment (LTU) reduces household income more, increasing the need for additional income. On the other hand, it may discourage older workers for psychological and sociological reasons. Applying our model to the German labour market, these hypotheses could be confirmed. Even for men, about whom only a few empirical studies on this issue are available, distinguishing between STU and LTU reveals added worker as well as discouragement effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Der Lotse macht den Unterschied: Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in der Privatwirtschaft: Modellprojekt "Passiv-Aktiv-Tausch" (2017)

    Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp (2017): Der Lotse macht den Unterschied: Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in der Privatwirtschaft. Modellprojekt "Passiv-Aktiv-Tausch". In: Personalführung, Jg. 50, H. 10, S. 38-43.

    Abstract

    "Es hat viele Initiativen und Programme gegeben, um Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Das Programm 'Passiv-Aktiv-Tausch' in Baden-Württemberg richtet sich an die arbeitsmarktfernsten unter ihnen. Eine Untersuchung zeigt, dass aufseiten der Geförderten besonders 'Sekundärtugenden' wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit für eine ungeförderte Weiterbeschäftigung sehr wichtig sind. Eine entscheidende Rolle spielen zudem Betreuungskräfte, die die Langzeitarbeitslosen zurück in den Job lotsen." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen: Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern (2017)

    Fuchs, Philipp ; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp & Silke Hamann (2017): Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen. Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 9, S. 611-631., 2017-05-02. DOI:10.3790/sfo.66.9.611

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung will als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch besonders arbeitsmarktfernen Personen eine Perspektive aufzeigen. Am Beispiel eines Projekts auf Bundeslandebene wird der Frage nachgegangen, welche Folgen sich für dessen Umsetzung und Wirkungen in Abhängigkeit von den adressierten Arbeitgebern ergeben. So ist die pädagogische Begleitung in beiden Arten - gemeinnützigen wie privaten - Betrieben wichtiger Garant der Stabilität der Beschäftigung, aber in der Privatwirtschaft mit größeren Herausforderungen bei der Umsetzung ihres Angebots konfrontiert. Teilhabeeffekte für die Geförderten entstehen bei beiden Arbeitgebern, die ungeförderte Weiterbeschäftigung ist in privaten Betrieben hingegen stärker daran geknüpft, dass sich die Produktivität der Geförderten hinreichend entfaltet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose (2017)

    Harrer, Tamara; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Harrer, Tamara, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2017): Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose. (IAB-Kurzbericht 26/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) werden Kursteilnahmen und die Einschaltung privater Arbeitsvermittlungen ebenso wie das Sammeln praktischer Kenntnisse im Betrieb gefördert, um die Eingliederung der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Autoren untersuchen, ob MAbE-Teilnahmen die Eingliederungschancen von ALG-II-Beziehern erhöhen, ob die Wirkungen der MAbE deutlich anders ausfallen als die ihrer Vorgängerinstrumente und ob Langzeiterwerbslose von einer Teilnahme mehr oder weniger profitieren als Kurzzeiterwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II: Endbericht (2017)

    Henkel, Dieter; Henke, Jutta; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Gabler, Andrea; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Henkel, Dieter, Jutta Henke, Barbara Nägele, Nils Pagels, Andrea Gabler & Alexandra Wagner (2017): Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II. Endbericht. Berlin, 199 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) schrieb im Oktober 2015 das Forschungsvorhaben „Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II“ öffentlich aus. Es handelte sich um eine Folgestudie: Schon im Jahr 2007 ließ das BMG erstmals Ansätze guter Praxis bei der Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II untersuchen. Die Ergebnisse dieses ersten Forschungsvorhabens wurden 2009 vorgelegt (Henke et al. 2009). Im Rahmen einer weiteren wissenschaftlichen Studie sollten 2016 erneut Maßnahmen erhoben werden, welche die Jobcenter im Rahmen des SGB II für Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung getroffen haben. Dabei sollte auch erfasst werden, wie die Schnittstelle zum Gesundheitssystem durch die Jobcenter gestaltet wird und welche Angebote für junge Erwachsene unter 25 Jahren sie vorhalten. Die Forschungsfragen sollten durch eine möglichst vollständige Erhebung bei allen Jobcentern sowie Fallstudien an ausgewählten Standorten empirisch untersucht werden. Im Ergebnis des wettbewerblichen Verfahrens wurden das Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA), die Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS), die Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. (zoom) und Prof. Dr. Dieter Henkel vom Institut für Suchtforschung der Fachhochschule Frankfurt a.M. mit der Studie beauftragt. Das Projektteam führte in Umsetzung des Auftrags eine standardisierte Befragung aller 408 Jobcenter und Fallstudien bei fünf Jobcentern durch. Das Projekt erfuhr breite Unterstützung, insbesondere von Seiten des BMG, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der kommunalen Spitzenverbände, wodurch eine hohe Beteiligung der Jobcenter erreicht werden konnte. Im Rahmen der flächendeckenden Befragung der Jobcenter wurden neben dem konzeptionellen Vorgehen und der praktischen Umsetzung von Maßnahmen auch Einschätzungen zu Kriterien guter Praxis bei der Betreuung von Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung erfragt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse konnten an fünf Fallstudienstandorten vertieft werden, wo neben den Jobcentern auch die Einrichtungen der örtlichen Gesundheitssysteme, zu denen die Jobcenter Kooperationsbeziehungen unterhielten, in die Erhebung einbezogen waren. Auf diesem Wege wurden Kenntnisse über lokale Netze an der Schnittstelle von Arbeitsmarktpolitik und Suchthilfe gewonnen. Darüber hinaus wurden Vertreter von mehreren Suchthilfeverbänden zu übergreifenden Fragen guter Praxis bei der Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben und zur Kooperation von Jobcentern und Suchthilfeeinrichtungen befragt" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Strategien zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen (2017)

    Klingert, Isabell; Daumann, Volker; Strien, Karsten; Büschel, Ulrike; Lenhart, Julia;

    Zitatform

    Klingert, Isabell & Julia Lenhart (2017): Jobcenter-Strategien zur Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen. (IAB-Forschungsbericht 03/2017), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Forschungsbericht befasst sich mit Strategien von Jobcentern, eine möglichst nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen zu erreichen. Dabei wird den Fragen nachgegangen, wie Jobcenter die Arbeitsmarktchancen von Langzeitarbeitslosen im Grundsicherungssystem einschätzen, wie die Förderung von Langzeitarbeitslosen erfolgt und welche jobcenterspezifischen Wege zur Integration von Langzeitarbeitslosen bestehen. Bei der Beantwortung wird auf qualitative Befragungen von Integrationsfachkräften in sechs Jobcentern zurückgegriffen, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Im Forschungsbericht werden entsprechende Jobcenter-Strategien mit Blick auf unterschiedliche Typen von Langzeitarbeitslosen herausgearbeitet, die sich durch ihre Nähe zum Arbeitsmarkt unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Strien, Karsten;
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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der einundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2017)

    Kriwoluzky, Silke; Prick, Simone; Frei, Marek;

    Zitatform

    Kriwoluzky, Silke, Marek Frei & Simone Prick (2017): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der einundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 41), Potsdam, 104 S.

    Abstract

    "Seit 1996 wird das IAB-Betriebspanel in Brandenburg als jährliche mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene der Betriebe durchgeführt. Die Interviews zur 21. Welle fanden zwischen Juli und Oktober 2016 statt. Auf Grundlage dieser Befragung wurde im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg der vorliegende Auswertungsbericht für Brandenburg erarbeitet. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Brandenburger Betriebe bereitzustellen und mit Betrieben in Ost- und Westdeutschland zu vergleichen.
    Der diesjährige Bericht stellt aktuelle Ergebnisse zu zentralen Aspekten der Beschäftigungsentwicklung in Brandenburg dar. Zum einen werden damit die Befunde der früheren Befragungsjahre fortgeschrieben bzw. aktualisiert. Hierzu gehören Struktur und Entwicklung von Betrieben sowie Umfang und Qualität von Beschäftigung (Kapitel 2), die Entwicklung der betrieblichen Nachfrage nach Fachkräften sowie der Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 0), betriebliche Aus- und Weiterbildung (Kapitel 5 und 6), Frauen in Führungspositionen (Kapitel 7), Tarifbindung, Verdienste und Arbeitszeiten (Kapitel 8) sowie Investitionen und Innovationen (Kapitel 10). Zum anderen wurden in der aktuellen Befragung thematische Schwerpunkte gesetzt. Dies waren erstens die Position von Personalverantwortlichen gegenüber langzeitarbeitslosen Bewerberinnen und Bewerbern sowie die Verbreitung anonymisierter Bewerbungsverfahren (Kapitel 0), zweitens die Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften (Kapitel 4) und drittens der Status Quo bezüglich der Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien in den Betrieben (Kapitel 9). Mit dem zuletzt genannten Thema knüpft das IAB-Betriebspanel an die aktuelle Debatte an, welche sich mit den möglichen Effekten der mit den Schlagworten 'Arbeit 4.0' beschriebenen Prozesse auseinandersetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployed youth: Characteristics and policy responses (2017)

    Mascherini, Massimiliano; Ledermaier, Stefanie; Vacas-Soriano, Carlos; Jacobs, Lena;

    Zitatform

    Mascherini, Massimiliano, Stefanie Ledermaier, Carlos Vacas-Soriano & Lena Jacobs (2017): Long-term unemployed youth. Characteristics and policy responses. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 85 S. DOI:10.2806/940447

    Abstract

    "While the youth labour market has improved considerably since 2014, one legacy of the recent economic crisis is the large cohort of long-term unemployed young people, which represents nearly one-third of jobless young people. This report provides an updated profile of the youth labour market in 2016 and describes trends over the past decade. It explores the determinants of long-term unemployment, at both sociodemographic and macroeconomic levels. It also provides evidence on the serious consequences for young people of spending a protracted time in unemployment, such as scarring effects on income and occupation and on several dimensions of young people's well-being. The report concludes with a discussion of selected policy measures recently implemented by 10 Member States in order to prevent young people from becoming long-term unemployed or, if they are in such circumstances, to integrate them into the labour market or education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    Vorbeugen, Begleiten, Gestalten - worauf es am Arbeitsmarkt jetzt ankommt (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (2017): Vorbeugen, Begleiten, Gestalten - worauf es am Arbeitsmarkt jetzt ankommt. In: IAB-Forum H. 20.10.2017, 2017-10-16.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt ist in ausgesprochen guter Verfassung. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade jetzt entscheidende Weichen gestellt werden sollten, um zu weiteren Fortschritten zu gelangen und für kommende Krisen gewappnet zu sein. Vier zentrale Handlungsfelder müssen wir jetzt anpacken: den Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit, eine Qualifizierungsoffensive angesichts des durch die Digitalisierung vorangetriebenen Strukturwandels, ein beschäftigungsfreundlicheres Steuer- und Transfersystem und ein modernes Einwanderungsrecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment in Central Europe: A review of its nature and determinants in five countries (2017)

    Nesporova, Alena;

    Zitatform

    Nesporova, Alena (2017): Long-term unemployment in Central Europe. A review of its nature and determinants in five countries. (Employment working paper 218), Genf, 63 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the factors contributing to diversity in labour market performance to help identify both obstacles for jobless persons to (re-)enter the labour market as well as the direction of policies that could help in this respect and, thus, guide policy makers. The analysis focuses on five Central European countries - Germany, Austria, Czech Republic, Poland and Slovakia - that, despite being similar with regard to their economic structure, industrial traditions and culture, closely linked through trade and production chains and therefore prone to synchronized economic fluctuations, have very different labour market performance, including during and after the recent economic recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Duration dependence as an unemployment stigma: Evidence from a field experiment in Germany (2017)

    Nüß, Patrick ;

    Zitatform

    Nüß, Patrick (2017): Duration dependence as an unemployment stigma. Evidence from a field experiment in Germany. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 88), Maastricht, 30 S.

    Abstract

    "Based on a correspondence experiment covering 3,124 fictitious job applications, the paper identifies and quantifies duration dependence in Germany, with a particular emphasis on company and vacancy characteristics as potential determinants. The experiment reveals that duration dependence manifests itself in a sharp decline of 26% to 35% in call-backs when an individual has been unemployed for 10 months, pointing to the existence of an unemployment stigma for Germany. The results are driven by labor market tightness, companies' access to applicants and screening behavior related to company size, with no evidence for an unemployment stigma determined by the contract type." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of reduced non-wage labour costs (2017)

    Ramos, Raul ; López-Bazo, Enrique; Dreger, Christian; Vacas, Carlos; Surinach, Jordi; Royuela, Vicente ; Hurley, John; Moreno, Rosina;

    Zitatform

    Ramos, Raul, Enrique López-Bazo, Carlos Vacas, Vicente Royuela, Rosina Moreno, Christian Dreger, John Hurley & Jordi Surinach (2017): Employment effects of reduced non-wage labour costs. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 62 S. DOI:10.2806/074541

    Abstract

    "Reducing labour taxes or offering incentives to hire new workers could motivate employers to either retain staff who might otherwise have been let go or to create new jobs. Since the onset of the financial crisis in 2008, both types of measure have been deployed in many EU Member States. This report reviews the effectiveness of measures designed to reduce the employer part of the tax wedge in an effort to stimulate positive labour market outcomes. It provides an overview of the reforms adopted since 2008 across the EU Member States to stimulate labour demand, focusing on policies aimed at reducing the cost of labour for employers. It analyses the effectiveness of shifts in employer social security contributions, employer payroll taxes and functionally equivalent employer incentives as employment-generating policy interventions. The findings show mixed evidence of positive employment effects from relevant policy reforms but suggest that measures targeted at specific groups of workers are more likely to be successful." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft (2017)

    Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp (2017): Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose. Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 332 S. DOI:10.1007/978-3-658-18228-1

    Abstract

    "Am Beispiel des Beschäftigungszuschusses untersucht Philipp Ramos Lobato, ob öffentlich geförderte Beschäftigung dazu beitragen kann, die soziale Integration von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Hierzu rückt er die Perspektive der Geförderten in den Vordergrund. Anhand von biographisch-narrativen Interviews analysiert er die Bedeutung, die die Einbindung am Arbeitsplatz sowie der Erwerbsstatus für sie haben. In acht Einzelfallanalysen arbeitet der Autor heraus, unter welchen Bedingungen eine solche Verbesserung gelingen kann. Die Studie liefert somit wichtige Hinweise für eine zielführende Ausgestaltung geförderter Beschäftigung, zeigt aber zugleich die Grenzen eines solchen Förderansatzes auf." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Where did all the unemployed go?: Non-standard work in Germany after the Hartz reforms (2017)

    Rothe, Thomas; Wälde, Klaus ;

    Zitatform

    Rothe, Thomas & Klaus Wälde (2017): Where did all the unemployed go? Non-standard work in Germany after the Hartz reforms. (IAB-Discussion Paper 18/2017), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Seit ihrem Höhepunkt im Februar 2005 sank die Arbeitslosigkeit in Deutschland innerhalb von drei Jahren von 5,2 Millionen auf 3,6 Millionen, während die Erwerbstätigkeit um 1,2 Millionen stieg. Die meisten theoretischen und empirischen Analysen gehen implizit davon aus, dass Arbeitslose im Wesentlichen in Vollzeit-Erwerbstätigkeit wechseln. Wir fragen wohin die Arbeitslosen tatsächlich gehen. Wir erklären den Rückgang der Arbeitslosigkeit, indem wir die Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und 16 anderen Erwerbsstatusarten anhand zweier großer Mikro-Datensätze berechnen. Es zeigt sich, dass direkte Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Vollzeit-Erwerbstätigkeit nur knapp 9 Prozent zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beitrugen. Dagegen wechselten mehr als 37 Prozent der Arbeitslosen in atypische Beschäftigungsverhältnisse. Weitere 13 Prozent nahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil und 28 Prozent gingen in den Ruhestand. Wenn wir den Verbleib der Arbeitslosenkohorte vom Februar 2005 über die Zeit verfolgen, bestätigen sich diese Ergebnisse im Wesentlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The emotional timeline of unemployment: anticipation, reaction, and adaptation (2017)

    Scheve, Christian von; Esche, Frederike; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheve, Christian von, Frederike Esche & Jürgen Schupp (2017): The emotional timeline of unemployment. Anticipation, reaction, and adaptation. In: Journal of happiness studies, Jg. 18, H. 4, S. 1231-1254. DOI:10.1007/s10902-016-9773-6

    Abstract

    "Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from its economic and societal repercussions, questions concerning the subjective experience of unemployment have recently attracted increasing attention. Although existing studies have documented the detrimental effects of unemployment for cognitive (life satisfaction) and affective well-being, studies directly comparing these two dimensions of subjective well-being and their temporal dynamics in anticipation of and response to unemployment are absent from the literature. Using longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) and applying fixed effects regressions, we investigate changes in cognitive and affective well-being prior to and after job loss. Extending previous studies, we use discrete emotion measures instead of affect balance indicators to assess affective well-being. Our results support existing findings that unemployment leads to decreases in life satisfaction and that the unemployed do not adapt towards previous levels of life satisfaction. We also find that individuals more often experience sadness and anxiety, and less often happiness when transitioning into unemployment. Importantly, changes in affective well-being are less enduring compared to the changes in life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode (2017)

    Seibert, Holger; Bruckmeier, Kerstin ; Wurdack, Anja; Lietzmann, Torsten; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Anja Wurdack, Kerstin Bruckmeier, Tobias Graf & Torsten Lietzmann (2017): Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode. (IAB-Kurzbericht 04/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit mehr als zehn Jahren werden erwerbsfähige Menschen und ihre Familien mit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch?II (SGB?II) unterstützt, wenn sie das Existenzminimum nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bestreiten können. Es hat sich gezeigt, dass der Bezug von SGB-II-Leistungen häufig von längerer Dauer ist. Verfolgt man die Lebensläufe einzelner Personen, so zeichnen sich jedoch verschiedene Verlaufsmuster ab. Einige meistern den zügigen Wiedereinstieg in eine ungeförderte Beschäftigung, andere verbleiben dauerhaft im Leistungsbezug und dazwischen gibt es noch eine Reihe weiterer typischer Werdegänge. Das zeigen die Autoren dieses Kurzberichts anhand einer Sequenzmusteranalyse von Personen, die im Jahr 2007 in den Leistungsbezug eingetreten sind und bis zum Jahr 2014 beobachtet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ansätze der Bundesagentur für Arbeit zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Staible, Andreas;

    Zitatform

    Staible, Andreas (2017): Ansätze der Bundesagentur für Arbeit zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit. In: S. Gillich & R. Keicher (Hrsg.) (2017): Ohne Wohnung in Deutschland : Migration, Armut, Wohnungslosigkeit, S. 81-94.

    Abstract

    "Wichtige Eckwerte des deutschen Arbeitsmarkts weisen seit Jahren in eine positive Richtung. Der Aufbau an Beschäftigung und die Nachfrage nach Arbeitskräften wachsen auf hohem Niveau. Die Arbeitslosenquote erreichte mit 5,9 Prozent im Monat Mai 2016 einen 'rekordverdächtigen' niedrigen Stand, im Jahresdurchschnitt 2015 war mit 6,4 Prozent der niedrigste Wert seit 1991 gemessen worden. Von 2011 bis zum Jahr 2015 konnte die Zahl langzeitarbeitsloser Menschen lediglich um 2,7 Prozent gesenkt werden. Zwar ist bemerkenswert, dass die Gesamtzahl der Langzeitarbeitslosen im Juni 2016 erstmals unter die Millionen-Marke gesunken ist - gleichwohl ist es verfrüht, von einem nachhaltigen Fortschritt oder gar einer Trendwende zu sprechen. Nach wie vor ist die Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployed Finnish interviewees address deservingness: separating, declining and enriching as means of resisting (2017)

    Tarkiainen, Laura;

    Zitatform

    Tarkiainen, Laura (2017): Long-term unemployed Finnish interviewees address deservingness. Separating, declining and enriching as means of resisting. In: The journal of poverty and social justice, Jg. 25, H. 3, S. 219-231. DOI:10.1332/175982717X14999284090396

    Abstract

    "This article explores how Finnish long-term unemployed interviewees resist the unemployment category applied to them in interview settings by addressing different deservingness cues. Data collection occurred through group and individual interviews among 70 long-term unemployed individuals with limitations to their ability to work. During analysis, three means of resistance were identified and named: 'separating', 'declining' and 'enriching' through which the interviewees address their proximity to 'us', neediness and lack of control." (Author's abstract, © 2017 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren - chancenlos?: Eine explorative Untersuchung bei Personalentscheidern zur Bestimmung von Stigma-Management (2017)

    Tillenberg, Christian;

    Zitatform

    Tillenberg, Christian (2017): Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren - chancenlos? Eine explorative Untersuchung bei Personalentscheidern zur Bestimmung von Stigma-Management. (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Reihe Sozialwissenschaften 73), Marburg: Tectum, 402 S.

    Abstract

    "Wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen, werden insbesondere Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren systematisch benachteiligt. Obgleich aber die Erlebnisse auf dem Arbeitsmarkt für diese Gruppe besonders frustrierend sind, üben die Arbeitsverwaltungen unverändert Druck aus, sich weiter zu bewerben. Doch machen die Bewerbungsbemühungen von Langzeitarbeitslosen überhaupt noch Sinn? Und wie müssten sie sich idealerweise präsentieren, um im Bewerbungsverfahren bestehen zu können? Die Beantwortung dieser Fragen bietet Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der gegenwärtigen aktivierenden Arbeitsmarktpolitik, welche konkrete Bewerbungsbemühungen unter Androhung von Strafe einfordert. Dabei spannt der Autor einen breiten Bogen vom dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman über Personalauswahlstudien bis hin zur Arbeitslosen- und Prekariatsforschung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 9, S. 621-628. DOI:10.1007/s10273-017-2188-0

    Abstract

    "Trotz der guten Arbeitsmarktlage ist die Langzeitarbeitslosigkeit ein gravierendes Problem, vor allem weil sie verfestigt ist. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen sind dies länger als ein Jahr. Zudem gelingt es Langzeitarbeitslosen deutlich schwerer, aus der Arbeitslosigkeit heraus wieder eine Beschäftigung aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht und Einschätzung der Bundesregierung zur Regelung für Langzeitarbeitslose nach § 22 Absatz 4 Satz 2 des Mindestlohngesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeitund Soziales vom (2017): Bericht und Einschätzung der Bundesregierung zur Regelung für Langzeitarbeitslose nach § 22 Absatz 4 Satz 2 des Mindestlohngesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11118 (09.02.2017)), 2 S.

    Abstract

    "Die Ausnahmeregel des Mindestlohngesetzes, wonach Langzeitarbeitslosen in den ersten sechs Monaten nach Aufnahme einer Beschäftigung kein Mindestlohn gezahlt werden muss, wird nur in sehr wenigen Fällen angewandt, schreibt die Bundesregierung in einer Unterrichtung. Darin heißt es weiter, dass die Ausnahmeregel keinen 'signifikanten Effekt' auf den Lohn habe, den Langzeitarbeitslose kurz nach Eintritt in eine Beschäftigung erzielen. Außerdem sei eine Häufung von Einstellungen Langzeitarbeitsloser zu Lasten anderer Arbeitnehmer anhand der vorhandenen Daten nicht zu erkennen. Auch fänden sich in den Untersuchungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) keine Hinweise auf Drehtüreffekte, also einer Häufung von Entlassungen, wenn die Ausnahmeregel nach sechs Monaten ausläuft. Auch wenn das Ziel, Langzeitarbeitslosen einen Weg in den Arbeitsmarkt zu eröffnen, bisher kaum erreicht worden sei, plant die Regierung derzeit nicht, diese Ausnahmeregel abzuschaffen. Eine weitere Evaluation sei aber nötig, heißt es in der Unterrichtung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2016 (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2016. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze:
    - Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt (infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende) mit 4,86 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,86 Millionen.
    - Infolge der Arbeitsmarktreformen 2005 und der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst.
    - 2016 waren im Jahresdurchschnitt 2,69 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeits-los gemeldet (-3, Prozent im Vorjahresvergleich). 0,99 Millionen oder 37 Prozent von ihnen waren ein Jahr oder länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, 4,4 Prozent weniger als 2015.
    - Der etwas stärkere Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit erklärt sich zum einen durch die stärkere präventive Ausrichtung der BA - die Übertritte in Langzeitarbeitslosigkeit sind im Vorjahresvergleich sichtbar gesunken. Außerdem wurde die Förderung mit Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik für langzeitarbeitslose Menschen ausgeweitet.
    - Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte.
    - 187.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2016 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. selbständiger Tätigkeiten aufzunehmen.
    - Langzeitleistungsbezieher in der Grundsicherung für Arbeitsuchende dürfen nicht mit Langzeitarbeitslosen gleichgesetzt werden. Von den 2,80 Millionen Langzeitleistungsbeziehern waren 1,22 Millionen oder 44 Prozent arbeitslos und davon 742.000 oder 61 Prozent langzeitarbeitslos.
    - Im europäischen Durchschnitt waren im Jahr 2015 nach der Definition der ILO (International Labour Organisation) 4,5 Prozent der Erwerbspersonen langzeiterwerbslos. Deutschland hatte dabei mit 2,0 Prozent eine vergleichsweise niedrige Langzeiterwerbslosenquote." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/12486 (24.05.2017)), 5 S.

    Abstract

    "Im Mai 2015 startete das 'ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter'. Das Programm umfasst Lohnkostenzuschüsse, durch die 33 000 Langzeitarbeitslose den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffen sollen. Adressaten des Programms sind (i. d. R. über 35-jährige) Langzeitarbeitslose, die mindestens seit zwei Jahren ohne Job sind, über keinen verwertbaren Berufsabschluss verfügen und vermutlich mit einer anderen Förderung nicht in Arbeit gebracht werden können. Vorgesehen ist ein begleitendes Coaching. Intensiv geförderten Langzeitarbeitslosen, die weitere Teilnahmevoraussetzungen erfüllen müssen, werden höhere Lohnkostenzuschüsse über einen längeren Zeitraum gewährt. Gefördert werden außerdem Arbeitsplatz-Akquisiteure bei den Jobcentern. Durch eine Änderung der Programm-Richtlinie wurde im Februar 2016 die förderfähige Zielgruppe erweitert. Mit einer weiteren Richtlinienänderung wurde Ende Januar 2017 zum zweiten Mal die Zielgruppe des Programms vergrößert und darüber hinaus die Eintrittsphase in das Programm von Ende Juli 2017 bis zum Jahresende 2017 verlängert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung (2016)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Duncan Roth & Georg Sieglen (2016): Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2016), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums stagniert die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen, wie in Deutschland insgesamt, in den letzten Jahren. Infolgedessen kann es zu Verfestigungen der Arbeitslosigkeit sowie zu längeren Arbeitslosigkeitsdauern kommen. Dies zeigt sich auch darin, dass die Zahl der Personen mit besonders langer Dauer der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen zuletzt gestiegen ist. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Um der Heterogenität der Gruppe der Arbeitslosen gerecht zu werden, werden zwei weitere Personengruppen gebildet und mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Dabei handelt es sich einerseits um die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie um eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die lange Dauern der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend ist. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind. Deutlich seltener - gemessen am Bestand - können Langzeitarbeitslose Übergänge in Beschäftigung realisieren. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich: In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen (2016)

    Bauer, Frank; Weyh, Antje; Roth, Duncan ; Thoma, Oliver; Eigenhüller, Lutz; Niebuhr, Annekatrin ; Theuer, Stefan; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Lutz Eigenhüller, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth, Georg Sieglen, Stefan Theuer, Oliver Thoma & Antje Weyh (2016): Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich: In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen. In: IAB-Forum H. 1, S. 10-17., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W010

    Abstract

    Regionale Unterschiede spielen in der Diskussion um Langzeitarbeitslosigkeit eine bedeutsame Rolle. Denn die Spannweite des Anteils der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen reicht auf Kreisebene von elf bis sechzig Prozent. Geringen Werten vor allem in Süddeutschland stehen sehr hohe Anteile insbesondere in städtischen Regionen Nordrhein-Westfalens und in einigen ländlichen Regionen Ostdeutschlands gegenüber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Bendzulla, Christoph; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Christoph Bendzulla, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Forschungsbericht 07/2016), Nürnberg, 237 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme insbesondere für Langzeitarbeitslose ohne realistische Aussicht auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der hier vorgelegte Forschungsbericht enthält die Ergebnisse einer Evaluation der 'Modellprojekte öffentlich geförderter Beschäftigung in NRW'. Hier wurde bei gemeinnützigen Beschäftigungsträgern in den Jahren 2013 bis 2015 öffentlich geförderte Beschäftigung mit sozialpädagogischer Betreuung implementiert. Die Evaluation umfasst sowohl eine Implementationsanalyse, die sich auf die Umsetzung der sozialpädagogischen Begleitung konzentriert als auch eine Untersuchung der Ausgangssituation der Geförderten, der Elemente der Maßnahme und der Wirkungen der Maßnahmeteilnahme. Zusätzlich wurde auch eine Selektivitäts- und Allokationsanalyse sowie eine Untersuchung von Einsperr-Effekten vorgenommen. Das Forschungsprojekt nutzte einen Methodenmix qualitativer und quantitativer Methoden. Es wurde vielfältige Daten erhoben und verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;

    Weiterführende Informationen

    siehe IAB-Kurzbericht 10/2016 zum Thema
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  • Literaturhinweis

    "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 10/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die 'Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung' (ögB) in NRW sind auf die Gruppe besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser zugeschnitten. Die Projekte wurden seit 2013 implementiert und von Februar 2014 bis September 2015 von einem Forschungsverbund bestehend aus dem IAB und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Kurzberichts stehen vier Untersuchungsschwerpunkte: die Auswahl der Geförderten, Einsperreffekte während der Förderung, die pädagogische Begleitung sowie die Entwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe unter den Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen (2016)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen. In: IAB-Forum H. 1, S. 54-59., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W054

    Abstract

    Nordrhein-Westfalen erprobt derzeit in verschiedenen Modellprojekten, wie öffentlich geförderte Beschäftigte durch Jobcoaches sozialpädagogisch begleitet werden können. Auf diese Weise soll einem vorzeitigen Abbruch dieser Beschäftigungsverhältnisse entgegengewirkt werden. Bei der Umsetzung dieser Begleitung lassen sich drei Varianten unterscheiden, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Simulierte Normalität in (dauerhaft) geförderter Arbeit (2016)

    Bauer, Frank; Franzmann, Manuel; Fuchs, Philipp ; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2016): Simulierte Normalität in (dauerhaft) geförderter Arbeit. In: T. Garstenauer, T. Hübel & K. Löffler (Hrsg.) (2016): Arbeit im Lebenslauf : Verhandlungen von (erwerbs-)biographischer Normalität (Gesellschaft der Unterschiede, 32), S. 155-168, 2012-05-15.

    Abstract

    "Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit einer speziellen Form des Verhältnisses von Arbeit und Normalität, nämlich den Fassetten einer simulierten Normalität von Beschäftigungsverhältnissen. Grundlage dieser simulierten Normalität ist ein Gesetz, das eine dauerhafte Beschäftigungsförderung vormals Langzeitarbeitsloser einrichtet. Die Umsetzung dieses Gesetzes, § 16e des zweiten Sozialgesetzbuches (SGBII), wurde von den Autoren als Mitarbeitern der Regionaleinheit Nordrhein-Westfalen des Instituts- für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht. Die Implementationsstudie hat zwei Schwerpunkte: Einerseits die Interpretationen des Gesetzes durch die Instanzen, denen die Umsetzung obliegt, und deren jeweilige Umsetzungsstrategien, andererseits die bei den Geförderten erzielten Effekte. Einzelne Aspekte aus dem letztgenannten Schwerpunkt sollen in der Folge auf der Basis der Auswertung von Interviews mit Geförderten und ihren Arbeitgebern näher beleuchtet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose - die Bedeutung sozialpädagogischer Betreuung (2016)

    Bauer, Frank; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Peter Kupka (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose - die Bedeutung sozialpädagogischer Betreuung. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 47, H. 4, S. 74-83.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung birgt Chancen für arbeitsmarktferne Arbeitslose, aber auch Risiken. Anhand einer Evaluation von Modellprojekten in Nordrhein-Westfalen zeigt dieser Beitrag, wie öffentlich geförderte Maßnahmen ausgestaltet sein müssen, um ihre Potenziale zu entfalten. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der sozialpädagogischen Begleitung durch Jobcoaches zu." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Aus der Praxis eines Trägers der Arbeitsmarktintegration (2016)

    Beier, Uwe; Helbig, Antje;

    Zitatform

    Beier, Uwe & Antje Helbig (2016): Aus der Praxis eines Trägers der Arbeitsmarktintegration. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 386-389. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-386

    Abstract

    "Der Beitrag stellt dar, was die Arbeit eines sozialen Trägers mit langzeitarbeitslosen Menschen in der Praxis kennzeichnet. Es werden zwei Projekte des Zentrums für Ausbildung und berufliche Qualifikation (ZAQ) in Oberhausen vorgestellt, die mit Menschen arbeiten, die lange Zeit arbeitslos waren. Teilweise werden hierbei auch das soziale Umfeld und enge Bezugspersonen der Betroffenen miteinbezogen. Anhand der Projekte soll dargestellt werden, welche Bedarfe sich daraus für Menschen im Langzeitleistungsbezug ergeben und wie diese in der praktischen Arbeit durch den Träger aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich (2016)

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Mark Trappmann (2016): Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich. (IAB-Kurzbericht 21/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein vorrangiges Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ist es, die Hilfebedürftigkeit der Leistungsbezieher durch die Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung zu beenden. Empirische Befunde zeigen aber, dass dies bei vielen Betroffenen zumindest nicht zeitnah gelingt, sie bleiben lange im Leistungsbezug. Wer einen erwerbsbedingten Ausstieg schafft und was andere daran hindert, eine bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist daher eine wesentliche Frage für Praxis und Forschung. Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht insbesondere die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse und die Folgen ihrer Beseitigung. Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitleistungsbezug, gesundheitliche Einschränkungen, ein höheres Lebensalter, mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Ausbildungs- und Schulabschlüsse, Mutterschaft und Pflegetätigkeiten die Übergangschancen von Grundsicherungsempfängern teilweise erheblich verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt (2016)

    Beyersdorf, Joanna;

    Zitatform

    Beyersdorf, Joanna (2016): Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-85., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W078

    Abstract

    Berufliche Rehabilitation umfasst ein vielfältiges Paket an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, um die Erwerbsintegration von Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen zu fördern. Gleichwohl sind Rehabilitanden im Bereich der Ersteingliederung häufig von Arbeitslosigkeit und gerade auch von wiederholter Arbeitslosigkeit betroffen. Langzeitarbeitslosigkeit hingegen kommt in dieser Gruppe eher selten vor und ist zudem unterschiedlich verteilt. So sind vor allem die Art der Hauptbehinderung und der Zeitpunkt ihres Auftretens im Lebenslauf für das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, relevant. Für das Risiko, dass Arbeitslosigkeit wiederholt auftritt, ist zudem die regionale Arbeitsmarktlage von Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2016): Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-9., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W004

    Abstract

    Der Abbau der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, ist seit 2011 nahezu zum Erliegen gekommen. So verharrt die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland bereits seit einigen Jahren bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut drei Millionen erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Allerdings ist nur ein Viertel der erwerbsfähigen Langzeitbezieher auch langzeitarbeitslos. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment in the EU: trends and policies (2016)

    Duell, Nicola; Thurau, Lena; Vetter, Tim;

    Zitatform

    Duell, Nicola, Lena Thurau & Tim Vetter (2016): Long-term unemployment in the EU. Trends and policies. Gütersloh, 86 S.

    Abstract

    "Langfristige Arbeitslosigkeit verursacht hohe Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Durch die andauernde Beschäftigungslosigkeit kommt es zur Entwertung von Humankapital und Bildungsinvestitionen, sinkende Beschäftigungsquoten verringern die Arbeitsmarkteffizienz und das Wachstumspotenzial einer Wirtschaft. Für die Langzeiterwerbslosen steigt das Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung. Auch psychische und gesundheitliche Probleme nehmen mit der Dauer der Arbeitslosigkeit zu und verringern langfristig die Beschäftigungsfähigkeit der Betroffenen. Ein besseres Verständnis über die Zusammensetzung und die Ursachen des Phänomens im europäischen Vergleich ist vor diesem Hintergrund entscheidend, um kurz- und langfristige Strategien zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit zu entwickeln. Die Studie untersucht daher für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten die Entwicklung von Langzeitarbeitslosigkeit und Inaktivität seit 2008, deren Struktur und Ursachen sowie Ansätze der aktiven Arbeitsmarktpolitik zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Soziale Aktivierung von Arbeitslosen?: Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments (2016)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2016): Soziale Aktivierung von Arbeitslosen? Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments. (Gesellschaft der Unterschiede 38), Bielefeld: Transcript, 262 S.

    Abstract

    "Das neuartige Arbeitsmarktinstrument 'Soziale Aktivierung' versammelt Maßnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch 'sozial aktiviert' und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Maßnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In den Greifarmen des unternehmerischen Selbst: neoliberale Gouvernementalität, Disziplinarmacht und die Inwertsetzung von Langzeitarbeitslosen (2016)

    Gfrerer, Lara;

    Zitatform

    Gfrerer, Lara (2016): In den Greifarmen des unternehmerischen Selbst. Neoliberale Gouvernementalität, Disziplinarmacht und die Inwertsetzung von Langzeitarbeitslosen. Marburg: Tectum, 241 S.

    Abstract

    "Autonomie, Kreativität und individuelle Selbstentfaltung werden in der neoliberalen Marktwirtschaft klare Grenzen gesetzt. Die vielbeschworene 'Freiheit' ist nichts anderes als die Freiheit zum ökonomisch rentablen Handeln. Wie aber bringt man Menschen dazu, zu tun, zu denken und zu wollen, was die vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse erfordern? Was bewegt sie dazu, sich bereitwillig zu einem System zu bekennen, dass das soziale und wirtschaftliche Überleben von der erfolgreichen Durchsetzung im Wettbewerb und damit von der fortwährenden Optimierung der eigenen Person abhängig macht? Basierend auf Studien zur Gouvernementalität von Michel Foucault offenbart Lara Gfrerer die zentralen und dabei höchst widersprüchlichen Anforderungen an die Menschen, die in der allumfassenden Aufforderung zum unternehmerischen Denken, Fühlen und Handeln enthalten sind. Am Beispiel von Hartz-IV zeigt Gfrerer im Besonderen, wie der Staat diejenigen zur ökonomischen Verwertbarkeit zwingt, die ihre Freiheit nicht im Sinne des Marktes nutzen wollen oder können und welcher Mittel er sich dabei bedient: disziplinärer Überwachung, Drohungen und harter Sanktionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Being long-term unemployed in Germany: social contacts, finances and stigma (2016)

    Grimmer, Bettina;

    Zitatform

    Grimmer, Bettina (2016): Being long-term unemployed in Germany. Social contacts, finances and stigma. In: C. Lahusen & M. Giugni (Hrsg.) (2016): Experiencing long-term unemployment in Europe : youth on the edge, S. 39-72. DOI:10.1057/978-1-137-50487-6_3

    Abstract

    "This chapter analyzes the social contacts and personal networks of young long-term unemployed in Germany, making use of semi-structured qualitative interviews of long-term unemployed between 20 and 34 years of age in the city of Cologne. It is argued that two dimensions have an impact on the interplay of unemployment, social contacts and social activities: the financial situation of the young unemployed on the one hand and their experience of stigma on the other. To compensate for financial hardship the young people make use of social capital, and to prevent stigmatization they use justifications of their unemployment. The effectiveness of these strategies is, at least partly, shaped by the living conditions of the young unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informelle Pflege, Arbeitslosigkeit und soziale Exklusion: Kumulierende oder kompensierende Risiken? (2016)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2016): Informelle Pflege, Arbeitslosigkeit und soziale Exklusion. Kumulierende oder kompensierende Risiken? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 12, S. 290-297. DOI:10.3790/sfo.65.12.290

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwiefern informelle Pflege für die Pflegepersonen ein Risiko sozialer Exklusion oder eine Ressource für Zugehörigkeitskonstruktionen darstellt. Zudem wird das Zusammenwirken von informeller Pflege und Arbeitslosigkeit untersucht. Theoretisch orientiert sich der Beitrag an der soziologischen Exklusionsforschung mit deren Überlegungen zu subjektiven und objektiven Dimensionen sozialer Inklusion (Kronauer 2010; Bude / Lantermann 2006). Analysen mit Daten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getrennt nach Geschlecht zeigen, dass ein hoher zeitlicher Pflegeaufwand insbesondere bei Männern das Zugehörigkeitsempfinden mindert, während bei Frauen partiell eine Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls beobachtet wird, wenn Arbeitslosigkeit und Pflegearbeit zusammentreffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden (2016)

    Henkel, Dieter;

    Zitatform

    Henkel, Dieter (2016): Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden. In: Suchttherapie, Jg. 17, H. 3, S. 106-114. DOI:10.1055/s-0042-109384

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Erwerbsstatus- und Einkommensgruppen (z.?B. Arbeitslosengeld-I-Beziehenden, Erwerbstätigen) zeigt sich, dass Hartz-IV-Beziehende häufiger Tabak rauchen (Männern und Frauen), häufiger illegale Drogen und Sedativa/Hypnotika konsumieren; ebenso weiter verbreitet in der Hartz-IV-Gruppe sind wahrscheinlich auch das problematische bzw. pathologische Glücksspiel und suchtförmige Essstörungen (Anorexia, Bulimia). Hinsichtlich des Alkoholkonsums ist festzustellen, dass in der Hartz-IV-Gruppe die mit weitem Abstand höchsten Anteile an Alkoholabstinenten zu finden sind (Männer und Frauen). Dabei bestehen ausgeprägte Armutsgradienten, d.?h. die Abstinenzraten nehmen mit ansteigender Armutsquote in den untersuchten Gruppen kontinuierlich zu. Auch der regelmäßige Alkoholkonsum kommt unter Hartz-IV-Beziehenden seltener vor, besonders bei den Frauen. Das Gleiche gilt für den gesundheitlich riskanten Konsum und das Binge Drinking; eine Ausnahme bilden hier die 18- bis 25-jährigen arbeitslosen Männer mit signifikant erhöhten Prävalenzraten. Somatisch folgenschwere Alkoholprobleme hingegen sind in der Hartz-IV-Bevölkerung bei Männern und Frauen wahrscheinlich stärker verbreitet als unter Arbeitslosengeld-I-Beziehenden und Erwerbstätigen. Darauf verweisen repräsentative AOK-Patientendaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit (2016)

    Klärner, Andreas ; Knabe, André ;

    Zitatform

    Klärner, Andreas & André Knabe (2016): Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 353-364. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-353

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit den Folgen des Übergangs vom fürsorgenden zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat, der mit den Arbeitsmarktreformen der 'Agenda 2010' vorangetrieben wurde. Im Zuge dieser Reformen wurden insbesondere Langzeitarbeitslose selbst für ihre Lage verantwortlich gemacht. Die Forderungen nach Eigenverantwortlichkeit und (Selbst)Aktivierung erfordern von den Betroffenen kompensatorisches Handeln, das fehlende staatliche Unterstützung ausgleicht. In unserem Beitrag fragen wir, welche Rolle dabei soziale Netzwerke spielen können. Dafür analysieren wir 34 qualitative Interviews mit langzeitarbeitslosen Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen der Interviews wurden Daten zu den sozialen Netzwerken der Befragten erhoben und deren Rolle bei der Bewältigung der Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit untersucht. Im Ergebnis stellen wir fest, dass diese Netzwerke zwar wichtige Ressourcen sozialer Unterstützung bereitstellen, ihre Rolle aber auch nicht überschätzt werden darf, da für viele der von uns befragten Personen die Möglichkeit zur Nutzung dieser Ressourcen stark begrenzt ist und besonders effektive und verlässliche Unterstützung oftmals nur von institutionellen Helfern geleistet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ESF-Programm für Langzeitarbeitslose im Praxisbericht: Jobcenter leistet umfassende Hilfestellung zur Rückkehr in Beschäftigung (2016)

    Knoop, Verena Andrea;

    Zitatform

    Knoop, Verena Andrea (2016): ESF-Programm für Langzeitarbeitslose im Praxisbericht: Jobcenter leistet umfassende Hilfestellung zur Rückkehr in Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 62-69., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W062

    Abstract

    Während Teile der Wirtschaft über einen Mangel an Fachkräften und Personal klagen, stagniert die Zahl der langzeitarbeitslosen Kundinnen und Kunden in den Jobcentern, die angesichts vielfältiger Vermittlungshemmnisse kaum noch Aussichten haben, sich aus eigener Kraft auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Über die intensive Beratung von Langzeitarbeitslosen und Arbeitgebern will das ESF-Bundesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit beitragen - zu deren beiderseitigem Nutzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration arbeitsmarktferner Personen im Ländervergleich: Kein Patentrezept in Sicht (2016)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2016): Integration arbeitsmarktferner Personen im Ländervergleich: Kein Patentrezept in Sicht. (IAB-Kurzbericht 01/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Langzeiterwerbslosen an allen Erwerbslosen wird oft als Indikator für die Verfestigung von Erwerbslosigkeit herangezogen. Für einen länderübergreifenden Vergleich von schwer vermittelbaren oder arbeitsmarktfernen Personen ist dieser Indikator aber unzureichend. Neben einer Bestandsaufnahme von Personengruppen, die in der jeweiligen nationalen Abgrenzung als arbeitsmarktfern gelten, werden in diesem Kurzbericht Strategien zu ihrer Integration in ausgewählten EU-Ländern vorgestellt und vor dem Hintergrund aktueller Vorschläge in Deutschland diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Private and public placement services for hard-to-place unemployed: results from a randomized field experiment (2016)

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Gesine Stephan (2016): Private and public placement services for hard-to-place unemployed. Results from a randomized field experiment. In: ILR review, Jg. 69, H. 2, S. 471-500., 2015-03-17. DOI:10.1177/0019793915615334

    Abstract

    "The authors analyze a randomized field experiment in two German labor market agencies that provide public and private provision of intensive job placement services. The findings, based on analysis of administrative agency data over 18 months in 2009 - 2010, show that assignment to public employment services reduced accumulated days in unemployment by one to two months, compared to an assignment to a private provider. The effects, however, were short-lived. Moreover, two-thirds of the effect is attributable to labor force withdrawals. Finally, several important differences in the modes of service provision are only partially attributable to inherent aspects of in-house production and contracting out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit: Struktur, Entwicklung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen (2016)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2016): Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit: Struktur, Entwicklung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 08/2016), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland ist seit ihrem Höchststand in den Jahren 2006 bis 2011 um etwa 40 Prozent deutlich zurückgegangen. Seitdem liegt die Anzahl der Langzeitarbeitslosen relativ konstant bei gut einer Million. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher in der Grundsicherung nach SGB II liegt mit 4,4 Millionen im Jahr 2014 deutlich höher - ca. 3,1 Millionen von ihnen sind Langzeitleistungsbezieher. Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit sind keinesfalls deckungsgleich. Nur knapp die Hälfte der SGB-II-Leistungsbezieher ist arbeitslos, nur gut 20 Prozent sind langzeitarbeitslos. Umgekehrt aber gilt, dass von den insgesamt 1,1 Millionen Langzeitarbeitslosen 88 Prozent (rund 951.000 Personen) SGB-II-Leistungen beziehen. Im Jahr 2014 waren rund 777.000 Personen sowohl langzeitarbeitslos als auch Langzeitleistungsbezieher. Ansatzpunkte zur Verringerung von Langzeitleistungsbezug beziehen sich zum einen über die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und die Erhöhung der Arbeitsmarktchancen auf die Überwindung der individuellen Arbeitslosigkeit. Sowohl Qualifizierungsmaßnahmen als auch öffentlich geförderte Beschäftigung können die Beschäftigungschancen von Langzeiterwerbslosen erhöhen. Für eine begrenzte Zahl besonders arbeitsmarktferner Personen kämen auch längerfristig geförderte Beschäftigungsverhältnisse (sozialer Arbeitsmarkt) in Frage. Zum anderen tritt - insbesondere bei Familien - auch langer bzw. wiederkehrender Leistungsbezug trotz (vorübergehender) Erwerbsintegration auf. Hier sind die Rahmenbedingungen, vor allem in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Beschäftigungsstabilität und -qualität zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit: Definitionen, Quantitäten, Strukturen (2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2016): Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit: Definitionen, Quantitäten, Strukturen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 334-343., 2016-06-12. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-334

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen quantitativen Relevanz von Langzeitarbeitslosigkeit und Grundsicherungsbezug zeichnet dieser Beitrag ein detailliertes Bild beider Gruppen, das über die Darstellung in der offiziellen Statistik hinausgeht. Indem nicht nur die Arbeitslosigkeitsdauer, sondern auch Zeiten mit oder ohne Erwerbstätigkeit betrachtet werden, kann eine Polarisierung der Leistungsempfänger hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktnähe herausgearbeitet werden. Auf der einen Seite gibt es einen beträchtlichen Teil von Leistungsempfängern, die erwerbstätig sind bzw. deren letzte Beschäftigung weniger als ein Jahr zurückliegt. Auf der anderen Seite gibt es eine relativ große Gruppe, deren letzte Beschäftigung bereits mehrere Jahre zurückliegt. Unter den Leistungsbeziehern mit langen Bezugsdauern werden zwei Gruppen identifiziert: Zum einen sind dies Personen, die auch langzeitarbeitslos sind und sich durch ein höheres Alter und gesundheitliche Einschränkungen auszeichnen. Zum anderen ist für Langzeitbezieher, die nicht arbeitslos sind, weil sie gleichzeitig einer Beschäftigung nachgehen oder dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, charakteristisch, dass sie in Familien mit Kindern leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Stuck in a trap?: long-term unemployment under two-tier unemployment compensation schemes (2016)

    Nagl, Wolfgang ; Weber, Michael;

    Zitatform

    Nagl, Wolfgang & Michael Weber (2016): Stuck in a trap? Long-term unemployment under two-tier unemployment compensation schemes. (Ifo working paper 231), München, 42 S.

    Abstract

    "We empirically investigate how two-tier unemployment compensation schemes affect the profile of re-employment hazards. We exploit the aggravation of an existing two-tier scheme in Germany in 2005 and estimate its impact on re-employment rates at different durations. For the short-term unemployed, the hazard rate increases and negative duration dependence declines. For the long-term unemployed, we find none and for certain groups of job seekers even negative impacts on the re-employment hazard. Our results indicate that two-tier unemployment compensation schemes might create a long-term unemployment trap: If employers rank applicants by their duration in unemployment, incentivizing all job seekers to exert higher search efforts may reduce the reemployment probabilities for the long-term unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? (2016)

    Rebien, Martina;

    Zitatform

    Rebien, Martina (2016): Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? In: IAB-Forum H. 1, S. 18-25., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W018

    Abstract

    Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit ist in den vergangenen fünf Jahren ins Stocken geraten. Dennoch sind nicht wenige Betriebe prinzipiell bereit, Langzeitarbeitslosen im Einstellungsprozess eine Chance zu geben - vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Empfehlung in den Betrieb vermittelt würden. Die betriebliche Einschätzung arbeitsrelevanter Eigenschaften dieser Personen zeigt zudem, dass Langzeitarbeitslose zum Teil gute Voraussetzungen mitbringen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Produktionsnetzwerke in der lokalen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik: Aufbau kooperativer Strukturen und Weiterentwicklung sozialer Dienstleistungen am Beispiel des SGB II (2016)

    Reis, Claus; Siebenhaar, Benedikt; Wende, Lutz; Geideck, Susan; Schu, Martina; Hobusch, Tina;

    Zitatform

    Reis, Claus, Susan Geideck, Tina Hobusch, Martina Schu, Benedikt Siebenhaar & Lutz Wende (2016): Produktionsnetzwerke in der lokalen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Aufbau kooperativer Strukturen und Weiterentwicklung sozialer Dienstleistungen am Beispiel des SGB II. Frankfurt am Main: Fachhochschulverl., 135 S.

    Abstract

    "Der Leitfaden dokumentiert die Ergebnisse des vom Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds geförderten Projektes 'Dienstleistungen Hand in Hand - Teilhabe und Integration in Arbeit für Langzeitleistungsbezieherinnen und -bezieher durch zielgruppenbezogene Produktionsnetzwerke'. Das Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences konnte sein Konzept des Produktionsnetzwerks an vier Standorten auf seine Praxistauglichkeit für unterschiedliche Zielgruppen überprüfen und so weiterentwickeln, dass (bestehende) Netzwerke soziale Dienstleistungen erfolgreich verknüpfen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An analysis of long-term unemployment (2016)

    Rothstein, Donna S.;

    Zitatform

    Rothstein, Donna S. (2016): An analysis of long-term unemployment. In: Monthly Labor Review, Jg. 139, H. July, S. 1-19.

    Abstract

    "This article uses the National Longitudinal Survey of Youth 1979 (NLSY79) to examine long-term unemployment of men in the United States during their early careers and midcareers. Over 22 percent of men in the sample experienced at least one long-term spell of unemployment from their mid-20s through 2009. On average, the first spell lasted over 1 year. Logit estimates from hazard models showed that being black, having lower educational attainment, and having lower cognitive skills were associated with increased odds of having a long-term spell of unemployment in any given month. Hazard estimates also showed that black men had decreased odds of reemployment in any given month after onset of a long-term spell. Having a higher cognitive test score, being younger, and having been displaced on the prior job were associated with increased odds of reemployment. The wage costs of a long-term spell were persistent with wage losses found 5 years after onset of the first long-term unemployment spell." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft (2016)

    Sammet, Kornelia; Bauer, Frank; Erhard, Franz;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia, Frank Bauer & Franz Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft. Weinheim: Beltz Juventa, 251 S.

    Abstract

    "Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungssempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind.
    Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des 'aktivierenden' Sozialstaats ist 'Hartz IV' zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen und die Leistungsbezüge untersuchen. Sie stellen an unterschiedlichen Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, 'Aufstocker' und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Lebensverläufe von Leistungsbeziehern in Berlin: Trotz hoher Dynamik sind die meisten langfristig auf Unterstützung angewiesen (2016)

    Seibert, Holger; Wurdack, Anja;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Anja Wurdack (2016): Lebensverläufe von Leistungsbeziehern in Berlin: Trotz hoher Dynamik sind die meisten langfristig auf Unterstützung angewiesen. In: IAB-Forum H. 1, S. 26-33., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W026

    Abstract

    Seit der Einführung von Hartz IV, der Grundsicherung für Arbeitsuchende, im Jahr 2005 ist die Zahl der Leistungsbezieher kontinuierlich zurückgegangen. Zugleich ist jedoch der Anteil derjenigen gestiegen, die länger oder gar dauerhaft auf diese staatliche Unterstützung angewiesen sind. Dabei weiß man nur sehr wenig über die Lebensverläufe hinter den offiziellen Daten. Am Beispiel der Berliner Hartz-IV-Empfänger wird beleuchtet, auf welchen Wegen sie den Leistungsbezug innerhalb von vier Jahren wieder verlassen haben oder nicht. Dabei werden typische Verlaufsmuster identifiziert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnausnahme für Langzeitarbeitslose: Wenig wirksam und kaum genutzt (2016)

    Vom Berge, Philipp ; Umkehrer, Matthias; Lenhart, Julia; Klingert, Isabell; Büschel, Ulrike; Becker, Sebastian; Kleinmeier, Rita; Hense, Christine; Trenkle, Simon ; Puhe, Henry; Strien, Karsten; Daumann, Volker;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Isabell Klingert, Sebastian Becker, Julia Lenhart, Simon Trenkle, Matthias Umkehrer, Ulrike Büschel, Rita Kleinmeier, Christine Hense, Henry Puhe, Karsten Strien & Volker Daumann (2016): Mindestlohnausnahme für Langzeitarbeitslose: Wenig wirksam und kaum genutzt. (IAB-Kurzbericht 23/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Januar 2015 wurde in Deutschland ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro/Stunde eingeführt. Gleichzeitig trat eine Ausnahme für Langzeitarbeitslose in Kraft, um deren generell schwierige Arbeitsmarktintegration nicht noch weiter zu erschweren. Diese Regelung wird in der politischen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat das IAB untersucht, wie sich die Ausnahmeregelung seither auf Löhne und Beschäftigung sowie auf die Praxis in den Jobcentern ausgewirkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnbegleitforschung - Überprüfung der Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose: Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) (2016)

    Vom Berge, Philipp ; Strien, Karsten; Hense, Christine; Puhe, Henry; Becker, Sebastian; Kleinmeier, Rita; Trenkle, Simon ; Klingert, Isabell; Lenhart, Julia; Daumann, Volker; Umkehrer, Matthias; Büschel, Ulrike;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Isabell Klingert, Sebastian Becker, Julia Lenhart, Simon Trenkle, Matthias Umkehrer, Karsten Strien, Christine Hense, Henry Puhe, Rita Kleinmeier, Volker Daumann & Ulrike Büschel (2016): Mindestlohnbegleitforschung - Überprüfung der Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose. Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). (IAB-Forschungsbericht 08/2016), Nürnberg, 131 S.

    Abstract

    "Mit der Verabschiedung des Mindestlohngesetzes wurde zum 1. Januar 2015 ein allgemeiner Mindestlohn in Deutschland eingeführt, der flächendeckend 8,50 Euro/Stunde beträgt. Für Arbeitsverhältnisse von Beschäftigten, die unmittelbar vor Beginn der Beschäftigung langzeitarbeitslos im Sinne des § 18 Abs. 1 SGB III waren, gilt der Mindestlohn in den ersten sechs Monaten der Beschäftigung allerdings nicht. Die Ausnahmeregelung wurde mit einem Evaluationsauftrag versehen, dessen Ergebnisse nun vorliegen. Der Bericht gibt einen Überblick über die Erwartungen an diese Ausnahmeregelung, diskutiert ihre Bedeutung in der Praxis und prüft ihre Folgen empirisch.
    Die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt gilt als besonders schwierig. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Oftmals liegen mehrere Vermittlungshemmnisse vor, die sich zum Teil bedingen und die einer Beschäftigungsaufnahme im Weg stehen. Diese reichen von gesundheitlichen Einschränkungen über mangelnde Qualifikation, Flexibilität oder Motivation bis hin zu unrealistischen Vorstellungen beim Gehalt oder Vorbehalten der Arbeitgeber. Ist die Jobsuche von Langzeitarbeitslosen erfolgreich, sind die Einstiegslöhne häufig relativ niedrig.
    Vor dem Hintergrund dieser Problematik wurde die Ausnahmeregelung kontrovers diskutiert. Einerseits wurde mit ihr die Hoffnung verbunden, einer möglichen Verschlechterung der Integrationschancen durch den Mindestlohn entgegen zu wirken. Andererseits wurde bemängelt, sie könnte eine Diskriminierung von Langzeitarbeitslosen darstellen, demotivierend sein und die Beschäftigungsstabilität von Langzeitarbeitslosen weiter verschlechtern. Außerdem könnten wirkungsvollere, bereits vorhandene Instrumente zur Förderung von Langzeitarbeitslosen eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dazugehören: Handlungsstrategien von Arbeitslosen (2016)

    Weißmann, Marliese;

    Zitatform

    Weißmann, Marliese (2016): Dazugehören. Handlungsstrategien von Arbeitslosen. Konstanz: UVK Verlagsges., 268 S.

    Abstract

    "Arbeitslose werden in modernen Gesellschaften häufig als Überflüssige oder Ausgeschlossene betrachtet. Besonders langzeitarbeitslose Hartz-IV-Empfänger sind zum Symbol geworden für vermeintlich passive Individuen, denen sozialer Anschluss fehlt. In der vorliegenden Studie erscheinen Arbeitslose in einem anderen Licht. Marliese Weißmann untersucht mithilfe biographischer Analysen, mit welchen Deutungen und Handlungsstrategien sich Arbeitslose in der Gesellschaft verorten. Sie rekonstruiert deren Bemühungen, trotz des Ausschlusses aus dem Arbeitsmarkt dazuzugehören und die Dilemmata, in die die Akteure dabei geraten. In den Blick kommen hierbei sowohl subjektive Zugehörigkeitsdeutungen und die darin implizierten Selbst- und Gesellschaftsbilder als auch Praktiken der Zugehörigkeitsherstellung.
    Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Akteure sich nicht rein passiv verhalten. Vielmehr zeigt die Studie ein weites Spektrum an Inklusionsleistungen auf, das kontrastreich ist. Die Studie dokumentiert weiterhin die Anstrengungen der Akteure, trotz der langanhaltenden Arbeitslosigkeit Anschlüsse an die Arbeits- und Aktivgesellschaft durch etwa Beschäftigungsnarrative für virtuelle Welten zu suchen. Insgesamt zeigt die Studie auf, dass die Akteure zwar um Zugehörigkeit kämpfen, das zentrale Problem bleibt jedoch die gesellschaftliche Anerkennung ihrer Zugehörigkeitsdeutungen und -praktiken: die Zugehörigkeit bleibt fragil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job placement agencies in an agent-based model of the local labor market with the long-term unemployed and on-the-job flows (2016)

    Wozniak, Marcin ;

    Zitatform

    Wozniak, Marcin (2016): Job placement agencies in an agent-based model of the local labor market with the long-term unemployed and on-the-job flows. (Economics. Discussion papers 2016-24), Kiel, 32 S.

    Abstract

    "In this paper, an agent-based search model of the labor market with heterogeneous agents and an on-the-job search is developed, i.e. the long-term unemployed and other job seekers compete for vacancies which differ in skills demands and in the sector of the economy. Job placement agencies help both types of unemployed persons find the proper vacant job by improving their search effectiveness and by sharing leveraged job advertisements. The agents' interactions take place in an artificial world drawn from labor market search theory. Six global model parameters were calibrated with the Latin hypercube sampling technique for one of the largest urban areas in Poland. To investigate the impact of parameters on model output, two global sensitivity analysis methods were used, i.e. Morris screening and Sobol indices. The results show that both programs considerably influence unemployment and long-term unemployment ratios as well as the level of wages, duration of unemployment, skills demand and worker turnover. Moreover, strong cross-effects were detected: programs aimed at one group of job seekers affect other job seekers and the whole economy. This impact is sometimes positive and sometimes it is negative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Conceptualising the active welfare subject: welfare reform in discourse, policy and lived experience (2016)

    Wright, Sharo;

    Zitatform

    Wright, Sharo (2016): Conceptualising the active welfare subject: welfare reform in discourse, policy and lived experience. In: Policy & Politics, Jg. 44, H. 2, S. 235-252. DOI:10.1332/030557314x13904856745154

    Abstract

    "The idea of the active welfare subject has become irresistible to both policy makers and academics and has taken a lead role in the transformation of twenty-first century social security systems. Two distinguishable approaches have emerged – the dominant model and a counter model. The dominant model emphasizes moralised individual responsibility for ‘wrong choices’ and mandates behavioral change to become active. The counter model situates benefit recipients in the present as disempowered creative, reflexive and resourceful beings. This article develops conceptualisations by comparing benefit recipients ’ accounts (from an exploratory qualitative study) of lived experience with both models." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe von Nichtleistungsbeziehenden an der Arbeitsmarktpolitik: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/10462) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Teilhabe von Nichtleistungsbeziehenden an der Arbeitsmarktpolitik. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/10462). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/10642 (14.12.2016)), 15 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zur Teilhabe von Nichtleistungsbeziehern in der Arbeitsmarktpolitik mit Statistiken zu Personen, Verweildauer, Leistungen der aktiven Arbeitsförderung: 'Der Begriff 'Nichtleistungsbeziehende' ist weder im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) noch im Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) definiert. Unter dem Begriff 'Nichtleistungsbeziehende' können im Sinne der Vorbemerkung der Fragesteller Personen verstanden werden, die sich zwar bei der Agentur für Arbeit arbeitslos beziehungsweise arbeitsuchend gemeldet haben, aber gleichzeitig weder eine laufende Geldleistung nach dem SGB III (Berufsausbildungsbeihilfe, Ausbildungsgeld, Arbeitslosengeld, Teilarbeitslosengeld, Übergangsgeld, Kurzarbeitergeld - vergleiche § 313 SGB III) noch Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II beziehen beziehungsweise bewilligt bekommen haben.'" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit und Hartz IV (2016)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2016): Jugendarbeitslosigkeit und Hartz IV. (Arbeitsmarkt aktuell 2016,04), Berlin, 15 S.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit, insbesondere im Rechtskreis des SGB II, Möglichkeiten zu deren Überwindung und schlägt Maßnahmen zur besseren Integration junger Hartz-IV-Empfänger vor. Es wird festgestellt, dass 800.000 Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren Hartz-IV-Bezieher und/oder arbeitslos sind. 300.000 junge Menschen sind schon seit vier Jahren auf Hartz IV angewiesen. Die Zahl dieser Langzeitbezieher ist deutlich höher als die der Arbeitslosen im Alter von 15 bis 24 Jahren insgesamt. Erwerbsfähige Hartz-IV-Bezieher unter 25 Jahren haben sechs Mal häufiger keinen Schulabschluss als Gleichaltrige in der Bevölkerung insgesamt. Das Armutsrisiko junger Menschen steigt wieder, doch die Chancen auf Ausbildung und Beschäftigung junger Hartz-IV-Bezieher haben sich in den letzten Jahren verschlechtert. Soweit arbeitsmarktpolitische Integration gelingt, ist diese oftmals instabil und viele fallen nach kurzer Zeit wieder auf Hartz IV zurück. Trotz steigendem Förderbedarf sinkt die Zahl der jungen Menschen, die im Hartz-IV-System gefördert werden. Nur selten werden Vorschaltmaßnahmen für abschlussorientierte Weiterbildung eingesetzt. Neben einer besseren Finanzausstattung sollten neue Ansätze zur Integration junger Hilfebezieher ausgebaut werden, wie die assistierte Ausbildung und zweite Chance für benachteiligte junge Erwachsene. In der aktuell im Bundestag beratenen Gesetzesinitiative sollten die Sanktionen für junge Hilfebezieher entschärft werden und Vermittlungskräfte die Möglichkeit erhalten, auch positive und stabilisierende Anreize setzen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2015 (2016)

    Abstract

    "- Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,86 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,86 Millionen.
    - Infolge der Arbeitsmarktreformen 2005 und der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst.
    - 2015 waren im Jahresdurchschnitt 2,79 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,04 Millionen oder 37 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, drei Prozent weniger als 2014.
    - Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte.
    - 197.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2015 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. selbständiger Tätigkeiten aufzunehmen.
    - Im Vergleich zu allen Arbeitslosen werden langzeitarbeitslose Menschen deutlich häufiger in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung und in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen gefördert.
    - Langzeitleistungsbezieher in der Grundsicherung für Arbeitsuchende dürfen nicht mit Langzeitarbeitslosen gleichgesetzt werden. Von den 3,04 Millionen Langzeitleistungsbeziehern waren 1,30 Millionen oder 43 Prozent arbeitslos und davon 767.000 oder 59 Prozent langzeitarbeitslos.
    - Im europäischen Durchschnitt waren im Jahr 2014 nach der Definition der ILO (International Labour Organisation) fünf Prozent der Erwerbspersonen langzeiterwerbslos. Deutschland hatte dabei mit 2,2 Prozent eine vergleichsweise niedrige Langzeiterwerbslosenquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/8665) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/8665). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8844 (21.06.2016)), 4 S.

    Abstract

    Im Mai 2015 startete das "ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter" (ESF: Europäischer Sozialfonds). Das Programm umfasst Lohnkostenzuschüsse, durch die Langzeitarbeitslose den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffen sollen. In den ersten sechs Monaten erhält der Arbeitgeber 75 Prozent, in den folgenden neun Monaten 50 Prozent und danach für drei Monate 25 Prozent des Gesamtlohns. Der Arbeitgeber muss sich verpflichten, die Teilnehmer anschließend ein weiteres halbes Jahr ohne Zuschüsse bei vollem Gehalt zu beschäftigen (Nachbeschäftigungspflicht). Gefördert werden außerdem Arbeitsplatzakquisiteure bei den Jobcentern. Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zum Teilnehmerpotential, zur Zahl der Zugänge, der Intensivgeförderten, der geförderten Frauen, Migranten sowie schwerbehinderten Teilnehmer, nach der Anzahl der Betriebsaquisiteure und Coaches und dem Projektverlauf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit: Empfehlung des Rates - häufig gestellte Fragen (2016)

    Zitatform

    Europäische Kommission (2016): Langzeitarbeitslosigkeit. Empfehlung des Rates - häufig gestellte Fragen. (Europäische Kommission. Factsheet), Brüssel, 7 S.

    Abstract

    "Zwischen 2008 und 2014 hat sich die Zahl der Langzeitarbeitslosen verdoppelt; sie stellen derzeit die Hälfte aller arbeitslosen Personen in der EU. Im dritten Quartal 2015 waren 10,5 Millionen Menschen (4,3 % der EU-Erwerbsbevölkerung) von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, 63 % von ihnen haben seit mehr als zwei Jahren keine Arbeit....Hier ist eine Trendumkehr nötig, damit mehr langzeitarbeitslose Menschen von der wirtschaftlichen Erholung profitieren können. Eine Senkung der Langzeitarbeitslosenquote würde zu nachhaltigem Wachstum und Zusammenhalt beitragen und die Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen in Form hoher Sozialausgaben und geringer Steuereinnahmen abschwächen. Darüber hinaus würde sowohl den betroffenen Arbeitskräften als auch ihren Familien ein Weg aus der Armut eröffnet, da die Hälfte der Personen, die einen Job finden, dem Armutsrisiko entkommen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2015)

    Achatz, Juliane; Dummert, Sandra ; Osiander, Christopher ; Plicht, Hannelore; Bellmann, Lutz ; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Rauch, Angela ; Dietrich, Hans ; Reichelt, Malte ; Czepek, Judith; Haller, Peter; Zabel, Cordula ; Dietz, Martin; Jahn, Elke ; Fuchs, Johann ; Kruppe, Thomas ; Reims, Nancy ; Kupka, Peter; Rhein, Thomas; Ludewig, Oliver; Rothe, Thomas; Müller, Anne; Schludi, Martin; Brücker, Herbert ; Seibert, Holger; Klinger, Sabine; Singer, Christine; Lietzmann, Torsten; Vicari, Basha ; Zika, Gerd; Walwei, Ulrich ; Kubis, Alexander; Wanger, Susanne ; Himsel, Carina; Weber, Enzo ; Möller, Joachim; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Lutz Bellmann, Herbert Brücker, Kerstin Bruckmeier, Judith Czepek, Hans Dietrich, Martin Dietz, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Peter Haller, Carina Himsel, Elke Jahn, Sabine Klinger, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Oliver Ludewig, Joachim Möller, Anne Müller, Christopher Osiander, Hannelore Plicht, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Malte Reichelt, Cordula Zabel, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Martin Schludi, Holger Seibert, Christine Singer, Basha Vicari, Gerd Zika, Ulrich Walwei, Susanne Wanger, Enzo Weber & Jürgen Wiemers (2015): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 07/2015), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Obwohl sich der deutsche Arbeitsmarkt seit 2005 positiv entwickelt hat, steht die Arbeitsmarktpolitik weiterhin vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern und die Qualität der Beschäftigung zu erhöhen, sowie die demografische Entwicklung zu gestalten und damit den Fachkräftebedarf zu sichern. Der Bericht 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' fasst Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammen und gibt einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose: warum ihre Zahl seit fünf Jahren stagniert: von der Arbeitsmarktpolitik vernachlässigt (2015)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2015): Langzeitarbeitslose: warum ihre Zahl seit fünf Jahren stagniert. Von der Arbeitsmarktpolitik vernachlässigt. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 12, S. 446-451.

    Abstract

    "Die Konjunktur in Deutschland läuft (noch) relativ gut. Doch Langzeitarbeitslose - also diejenigen, die ein Jahr und länger arbeitslos sind - haben davon kaum profitiert. Ihre Zahl stagniert seit 2011 bei etwas über einer Million Menschen. Die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen auf dem regulären Arbeitsmarkt sind immer noch sehr gering und haben sich im Hartz-IV-System in den letzten Jahren sogar verschlechtert. Das Versprechen des Hartz-IV-Systems, Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig abzubauen, konnte zuletzt nicht eingelöst werden. Wer hierzulande arbeitslos und hilfebedürftig ist, bleibt es oftmals für lange Zeit. Warum ist das so? Was müsste getan werden, um die Situation von Langzeitarbeitslosen zu verbessern?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Structural unemployment in selected countries (2015)

    Alatalo, Johanna; Lauringson, Anne; Räisänen, Heikki; Ozols, Normunds; Villsaar, Kristi; Gustavsson, Håkan; Skuja, Vita; Klinger, Sabine; Sørbø, Johannes;

    Zitatform

    Alatalo, Johanna, Håkan Gustavsson, Sabine Klinger, Anne Lauringson, Normunds Ozols, Heikki Räisänen, Vita Skuja, Johannes Sørbø & Kristi Villsaar (2015): Structural unemployment in selected countries. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 04/2015), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Der englischsprachige Bericht enthält auch eine deutschsprachige Zusammenfassung zum Thema 'Strukturelle Arbeitslosigkeit', dem Kernthema auf der Jahrestagung 2014 des International Labour Market Forecasting Network. Das Netzwerk ist eine Kooperation von Forschern und Politikberatern aus mehreren europäischen Ländern, die in Verbindung zur jeweiligen nationalen Arbeitsbehörde oder zum jeweiligen Arbeits- bzw. Wirtschaftsministerium stehen. Strukturelle Arbeitslosigkeit meint gerade die Arbeitslosigkeit, die nicht über den Konjunkturzyklus schwankt, sondern auf Arbeitsmarktinstitutionen wie dem Lohnbildungssystem oder auf Mismatch zwischen Bewerber- und Stellenprofil beruht und deshalb länger andauert. Die kurze Zusammenfassung beschreibt die Entwicklung der strukturellen Arbeitslosigkeit in den Ländern, stellt Einflussfaktoren vor und leitet Handlungsempfehlungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt: Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag Nordrhein-Westfalen am 26. August 2015 (2015)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2015): Sozialer Arbeitsmarkt. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag Nordrhein-Westfalen am 26. August 2015. (IAB-Stellungnahme 04/2015), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen: 'Förderung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes - Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren' (Drucksache 16/8655) und dem Antrag der Landtagsfraktion der FDP: 'Betreuung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen in NRW verbessern - Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt muss Vorrang vor öffentlich geförderter Beschäftigung haben' (Drucksache 16/6681). Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf folgende Aspekte der Förderung eines sozialen Arbeitsmarkts ein: Zunächst werden die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die soziale Teilhabe der Betroffenen erörtert. Danach werden die Merkmale dargestellt, die auf der Individualebene die Wahrscheinlichkeit einer Integration in den ersten Arbeitsmarkt reduzieren. Die Vielfalt dieser Merkmale zeigt, wie heterogen die Zielgruppe ist. Daraus wird in einem dritten Schritt abgeleitet, dass es bedarfs- und zielgruppenspezifische Angebote geben muss - auch solche Angebote wie den sozialen Arbeitsmarkt, der nicht unmittelbar auf die Arbeitsmarktintegration der Geförderten zielt. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus Evaluationsstudien referiert, die sich auf Programme der öffentlich geförderten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bezogen haben. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei erste Ergebnisse einer aktuellen Studie zu den 'Modellprojekten öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW' ein. Abschließend werden Überlegungen zum Passiv-Aktiv-Transfer zur Finanzierung eines sozialen Arbeitsmarkts diskutiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Fragiler Alltag: Studie zu den Fähigkeiten langzeitarbeitsloser Menschen (2015)

    Bednarek-Gilland, Antje; Giesler, Renate;

    Zitatform

    Bednarek-Gilland, Antje & Renate Giesler (2015): Fragiler Alltag. Studie zu den Fähigkeiten langzeitarbeitsloser Menschen. (SI aktuell), Hannover: creo-media, 116 S.

    Abstract

    "Antje Bednarek-Gilland hat langzeitarbeitslose Menschen nach ihren individuellen Bewältigungsstrategien gefragt und diese interpretiert. Sie hat mit Experten gesprochen und selbst in sozialen Unternehmen gearbeitet, um die Erkenntnisse zu vertiefen. Geschildert werden die Wege in die Langzeitarbeitslosigkeit, die Phasen der Zermürbung, der Umgang mit Krisen sowie gesundheitlichen Problemen und die Verkettungen verschiedener Ereignisse an konkreten Beispielen. Gefragt wurde auch nach der Rolle der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z. B. Ein-Euro-Jobs. Ergebnis: Arbeit kann einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV ist kein Schicksal: Wege aus dem sozialen Abseits (2015)

    Bohr, Kurt;

    Zitatform

    Bohr, Kurt (2015): Hartz IV ist kein Schicksal. Wege aus dem sozialen Abseits. Bonn: Dietz, 143 S.

    Abstract

    "Wie können Menschen, die von Arbeitslosengeld II leben, kurz 'Hartz IV' genannt, wieder Arbeit und ein festes Einkommen finden? Wie entgehen sie dem Teufelskreis aus Minijob, Zeitarbeit und Hoffnungslosigkeit? Was sind die Fakten und Folgen der Hartz-IV-Gesetze? Und wie halten es Politik und Behörden in Deutschland mit der Menschenwürde? Der Autor fordert einen dritten Arbeitsmarkt, wo Menschen ohne Arbeit nach ihren Fähigkeiten ermutigt, am Ort betreut und individuell qualifiziert werden. Geld, das direkt und indirekt aus öffentlichen Kassen aufgebracht wird, kann auch als Lohn für eine sinnvolle Arbeit gezahlt werden, die eine Rückkehr zum ersten Arbeitsmarkt leichter machen würde." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coaching, counseling, case-working: do they help the older unemployed out of benefit receipt and back into the labor market? (2015)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Tobias Brändle (2015): Coaching, counseling, case-working. Do they help the older unemployed out of benefit receipt and back into the labor market? (IZA discussion paper 8811), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Job search assistance and intensified counseling have been found to be effective for labor market integration by a large number of studies, but the evidence for older and hard-to-place unemployed individuals more specifically is mixed. In this paper we present key results from the evaluation of 'Perspektive 50plus', a large-scale active labor market program directed at the older unemployed in Germany. To identify the treatment effects, we exploit regional variation in program participation. Based on survey evidence, we argue that participation of regions is not endogenous in the vast majority of cases. We use a combination of different evaluation estimators to check the sensitivity of the results to selection, substitution and local labor market effects. We find large positive effects of the program in the range of five to ten percentage points on integration into unsubsidized employment. However, there are also substantial lock-in effects, such that program participants have a higher probability of remaining on public welfare benefit receipt for up to one year after commencing the program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrated support for the long-term unemployed: a study of national policies (2015)

    Bouget, Denis; Frazer, Hugh; Marlier, Eric; Peña-Casas, Ramón; Vanhercke, Bart;

    Zitatform

    Bouget, Denis, Hugh Frazer & Eric Marlier (2015): Integrated support for the long-term unemployed. A study of national policies. Brüssel, 45 S.

    Abstract

    "This Synthesis Report focusses on and assesses the efforts of countries to respond to this growing challenge of long-term unemployment. Three themes predominate. The first theme is the need for a broad range of measures to help people to overcome the obstacles they can face in accessing employment. In line with the 2008 European Commission Recommendation on active inclusion, these measures must encompass three main elements: adequate income benefits, effective and efficient social services and good quality active labour market programmes. The second theme is that effective coordination between employment, social assistance and social services is vital to ensure a holistic and integrated response to the variety and complexity of the needs of many of the long-term unemployed. The third theme is that an individualised and tailored approach is necessary to effectively address the many different combinations of problems and challenges that people experiencing long-term unemployment can face." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2015): Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 20/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Abbau der Arbeitslosigkeit kam trotz des positiven Beschäftigungstrends zuletzt kaum noch voran. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den letzten Jahren fast nicht mehr gesunken und liegt bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut 3 Mio. erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. In diesem Kurzbericht wird untersucht, wie Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    A European Perspective on Long-Term Unemployment (2015)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Wozny, Florian; Neder, Franziska;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Franziska Neder, Verena Tobsch & Florian Wozny (2015): A European Perspective on Long-Term Unemployment. (IZA discussion paper 9321), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "In contrast to the recently decreasing unemployment rates in the EU, long-term unemployment remains at alarming levels. An economic recovery will not be sufficient to get all long-term unemployed back to work; rather, there is a need for effective policies addressing the long-term unemployed. To address these issues, this paper starts with an interpretation of standard measures of long-term unemployment and alternative measures of long-term non-employment. Next, we take a closer look at active labor market policies such as training, subsidized employment and public work and investigate which kind is most effective for the reintegration of long-term unemployed persons. Subsequently, the special role of Public Employment Services (PES) and the importance of an individual approach and targeting is stressed to increase the employability of hard-to-place and distant jobseekers from the labor market. Furthermore, we take into account the role of alternative benefit systems for working-age non-employed people. In the final section, we conclude and offer policy advice with a particular focus on the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Programms "Modellhafte Entwicklung eines sozialen Arbeitsmarktes ,Passiv-Aktiv-Tausch' (PAT)": vorläufiger Endbericht (2015)

    Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Philipp Fuchs & Silke Hamann (2015): Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Programms "Modellhafte Entwicklung eines sozialen Arbeitsmarktes ,Passiv-Aktiv-Tausch' (PAT)". Vorläufiger Endbericht. Stuttgart, 149 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Landesprogramms 'Gute und sichere Arbeit' fördert die Landesregierung Baden-Württembergs die sozialpädagogisch begleitete, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von langzeitarbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen durch die Maßnahme 'sozialer Arbeitsmarkt/Passiv-Aktiv-Tausch (PAT)'. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen.
    Mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms wurde das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik in Kooperation mit dem regionalen Forschungsnetz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Standort Baden-Württemberg (IAB-Baden-Württemberg) beauftragt. Nach nunmehr zwei Jahren Projektlaufzeit sind sowohl die Phase der eigenen Erhebungen und Fallstudien-Interviews als auch deren Auswertungen abgeschlossen. Die Ausführungen zu diesen Bestandteilen der Begleitforschung im vorliegenden Bericht können daher als abschließend betrachtet werden. Zudem wurden die Ergebnisse aus den bereits abgeschlossenen Modulen, insbesondere die Online-Erhebungen unter den beteiligten Kommunen und Jobcentern, in den vorläufigen Endbericht integriert, um einen vollständigen Überblick über die vorliegenden Ergebnisse zu geben. Weitergeführt werden hingegen die ökonometrischen Analysen zur kausalen Beschäftigungswirkung der PAT-Förderung, zu der sich an dieser Stelle aufgrund der Beschränkungen der Datenverfügbarkeit nur erste Ergebnisse finden. Eine längerfristige Betrachtung der Beschäftigungswirkungen wird im abschließenden Endbericht im Herbst 2016 vorgelegt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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    Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2015)

    Fertig, Michael;

    Zitatform

    Fertig, Michael (2015): Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 06/2015), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit damit beauftragt, die kausalen Effekte der BJO zu ermitteln. Hierfür wurde ein konditionaler Differenz-von-Differenzen-Ansatz umgesetzt, mit dessen Hilfe die Effektivität und Effizienz der BJO untersucht wurde. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cost-benefit analysis of remedial interventions for the long-term unemployed (2015)

    Fertig, Michael; Csillag, Márton ;

    Zitatform

    Fertig, Michael & Márton Csillag (2015): Cost-benefit analysis of remedial interventions for the long-term unemployed. Brüssel, 109 S. DOI:10.2767/119475

    Abstract

    "The overall objective of this study is to assess the administrative costs and the cost-effectiveness of a limited number of policy intervention options for reintegration of the long term unemployed (LTU) into the labour market. To this end, research was done for a sample of five Member States which are perceived as being sufficiently diverse in models of service provision and institutional delivery models to allow conclusions to be drawn of relevance to the EU28 countries.
    The specific tasks of the study are to:
    Assess costs and benefits of the current situation (the baseline) in the five countries studied. The assessment has to take into account efforts already made or already programmed.
    Analyse, through a series of case studies and through analogies with existing evaluation studies, the administrative costs per participant for integrating service provision to the long-term unemployed, for reinforced individualised services and for formalising rights and obligations in written agreements (relative to the current situation and existing policy plans).
    Provide estimates of the cost and benefits of extending existing models for provision of activation to the existing stock of long-term unemployed in the countries examined.
    The selection of Germany, Denmark, Hungary, Italy and Lithuania for the country-specific baseline studies takes into account the characteristics of the national unemployment and benefits systems and the current coverage of active measures among the long term unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labor force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2015)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2015): Long-term unemployment and labor force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. (IAB-Discussion Paper 32/2015), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Bislang liegen kaum Untersuchungen zum Einfluss von Langzeit- und Kurzzeitarbeitslosigkeit auf die Erwerbsbeteiligung vor. Deshalb haben wir mit Daten für Deutschland, getrennt nach Alter und Geschlecht, die Arbeitslosenrate nach Kurz- und Langzeitarbeitslosigkeit getrennt und untersucht, welche Schlüsse sich daraus für die sogenannte 'discouragement' bzw. die 'added worker hypothese' ziehen lassen. Für den deutschen Arbeitsmarkt erwarteten wir insbesondere für den Einfluss der Kurzzeitarbeitslosenrate einen 'discouragement effect', der sogenannte Zusatzarbeitereffekte ('added worker effect') überwiegt. Den Einfluss der Langzeitarbeitslosenrate sahen wir dagegen als empirisch eher offen an.
    Die Schätzungen ergaben für die meisten Gruppen signifikante Effekte sowohl für die Kurzzeit- als auch für die Langzeitarbeitslosigkeit, im Übrigen auch bei den Männern, für die bislang wenige empirische Studien zu dieser Thematik vorliegen. Insbesondere ergaben sich altersspezifische Unterschiede, die möglicherweise mit dem Vorhandensein 'alternativer Rollen' erklärt werden können, die es einigen Gruppen ermöglichen, aus dem Erwerbsleben (zeitweise) auszuscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): Long-term unemployment risks in Europe. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2015): Routinen der Krise - Krise der Routinen : Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 37), S. 734-746.

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: firstly, the institutionally stabilised polarisation between labour market insiders and outsiders; secondly, the occupational dualisation of high and low-skilled employees and occupations; and thirdly, the marginalisation of disadvantaged social groups. On the basis of EU-SILC data for 2012, it can be shown that long-term unemployment risks are especially high for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants, and ill persons. This can be interpreted as an indicator for the occupational and social dualisation of labour markets espeically in the current crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 4, S. 393-413. DOI:10.1177/0958928715594544

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: first, the institutionally stabilized polarization between labour market insiders and outsiders; second, the occupational dualization of high- and low-skilled employees and occupations; and third, the marginalization of disadvantaged social groups. On the basis of European Union-Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC) data for 24 European countries (2005 - 2012), it can be shown that (long-term) unemployment risks increase especially for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants and disabled persons. Women, older and permanently employed persons are relatively less affected by short-term unemployment but more affected by long-term unemployment. Hence, the current crisis strengthens the occupational and social dualization of labour markets, endangering the inclusiveness and long-term growth potential of the European economy and societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Suchtdiagnoseraten bei Hartz-IV-Beziehenden in der medizinischen Versorgung im Vergleich zu ALG-I-Arbeitslosen und Erwerbstätigen: eine Auswertung der Leistungsdaten aller AOK-Versicherten der Jahre 2007-2012 (2015)

    Henkel, Dieter; Schröder, Helmut;

    Zitatform

    Henkel, Dieter & Helmut Schröder (2015): Suchtdiagnoseraten bei Hartz-IV-Beziehenden in der medizinischen Versorgung im Vergleich zu ALG-I-Arbeitslosen und Erwerbstätigen. Eine Auswertung der Leistungsdaten aller AOK-Versicherten der Jahre 2007-2012. In: Suchttherapie, Jg. 16, H. 3, S. 129-135. DOI:10.1055/s-0034-1398618

    Abstract

    "Fragestellung: Es wurde untersucht, ob sich die Hartz-IV-beziehenden Patienten der medizinischen Versorgung in ihren Suchtdiagnoseraten von den ALG-I-beziehenden arbeitslosen und den sozialversicherungspflichtigen erwerbstätigen Patienten unterscheiden.
    Methodik: Dazu wurden die Leistungsdaten aller AOK-Versicherten analysiert, die in den Jahren 2007 - 2012 durchgängig AOK-versichert und in ambulanter oder stationärer medizinischer Behandlung waren. Ausgewertet wurden alle suchtbezogenen ICD-10-GM-Diagnosen: F10-F19, F50 und F63.0. Dabei wurde zwischen Männern und Frauen und 3 Altersklassen differenziert: 18 - 29, 30 - 49 und 50 - 64 Jahre. Als Auswertungseinheit wurde das Quartal gewählt, um die größtmögliche zeitliche Koinzidenz zwischen dem Sozial- bzw. Erwerbsstatus und der Suchtdiagnose zu gewährleisten. Die Daten basieren bei der Hartz-IV-Gruppe auf 28 Millionen und insgesamt auf 173 Millionen Quartalsfällen in den Jahren 2007 - 2012. Als Suchtdiagnoserate wurde der Prozentanteil der Untersuchungsquartale mit ärztlich kodierter ICD-Diagnose berechnet, getrennt für die 3 Untersuchungsgruppen.
    Ergebnisse: Bei 10,2% aller Hartz-IV-Quartalsfälle wurde mindestens eine Suchtdiagnose gestellt. Bei den ALG-I-Arbeitslosen betrug diese Diagnoserate 6,3% und bei den Erwerbstätigen 3,7%. Ein solch markantes Gefälle in den Diagnoseraten gab es auch bei F10 (Alkohol), F11 (Opioide), F12 (Cannabinoide), F13 (Sedativa/Hypnotika), F17 (Tabak), F19 (multipler Substanzgebrauch) und F50 (Essstörungen), sowohl bei den Männern und Frauen als auch in allen 3 Altersklassen. Die Diagnosen F14 (Kokain), F15 (andere Stimulantien), F16 (Halluzinogene), F18 (flüchtige Lösungsmittel) und F63,0 (pathologisches Spielen) wurden insgesamt kaum bzw. gar nicht kodiert.
    Schlussfolgerungen: Es werden Schlussfolgerungen gezogen hinsichtlich des Einsatzes von Screening-Verfahren in der primärmedizinischen Versorgung und in Bezug auf die Aufgabe der Jobcenter, suchtkranke Hartz-IV-Bezieher an die Suchthilfe zu vermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015 (2015)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ; Osiander, Christopher ; Lietzmann, Torsten; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Christopher Osiander, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2015): Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015. (IAB-Stellungnahme 01/2015), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zur von der Bundesregierung vorgelegten Unterrichtung 'Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit' (Ausschussdrucksache 18(11)234) sowie den Anträgen der Fraktion Die Linke: 'Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeiterwerbslosigkeit' (BT-Drucksache18/3146) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: 'Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung' (BT-Drucksache18/3918).
    Nach einer Bestandsaufnahme der Entwicklung und der strukturellen Zusammensetzung der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland skizziert das IAB auf Basis wissenschaftlicher Befunde Ansatzpunkte zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit bzw. Förderung von Langzeitarbeitslosen, die in allen drei vorgelegten Programmen eine Rolle spielen: Beratung, Betreuung und Vermittlung; Förderung durch aktive Arbeitsmarktpolitik, insbesondere durch Weiterbildung; Sozialer Arbeitsmarkt.
    Zu den drei Ansatzpunkten werden vorliegende Erkenntnisse zu Wirkungen von Maßnahmen referiert und Hinweise zu deren Ausgestaltung gegeben. Im Anschluss daran werden einzelne Punkte aus der Unterrichtung und den beiden Anträgen kommentiert, die zuvor noch nicht thematisiert wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme
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  • Literaturhinweis

    "Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren" - Förderung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes: Stellungnahme zur Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 26.8.2015 (2015)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2015): "Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren" - Förderung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes. Stellungnahme zur Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 26.8.2015. (IAQ-Standpunkt 2015-05), Düsseldorf, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45850

    Abstract

    "- Der Vorrang der Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt vor einer geförderten Beschäftigung ist selbstverständlich. Verstärkter Personaleinsatz kann dabei kostengünstiger sein als Eingliederungszuschüsse.
    - Vorrangige Orientierung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und die Stärkung und Verstetigung von Alternativen für die dauerhaft vom Arbeitsmarkt Ausgegrenzten sind keine Gegensätze. Außer für rentennahe Altersjahrgänge sollte die individuelle Förderung jedoch befristet bleiben.
    - Übergangschancen in den allgemeinen Arbeitsmarkt und ungeförderte Beschäftigung können voraussichtlich gesteigert werden, wenn die geförderte Beschäftigung als 'Sozialer Arbeitsmarkt' unter Beteiligung von privatwirtschaftlichen Unternehmen, Sozialunternehmen und Beschäftigungsträgern marktnah ausgestaltet wird. Die Beteiligung insbesondere der Privatwirtschaft muss erarbeitet werden; sie ergibt sich nicht von selbst. Der Wiederaufbau von Sozialunternehmen verlangt strukturelle Unterstützung.
    - Alle Arbeitgeber des Sozialen Arbeitsmarktes brauchen stabile und verlässliche Rahmenbedingungen. Hierzu gehören flankierende Dienstleistungen zur Integration der Geförderten (Coaching, Gesundheitsförderung), arbeitsbegleitende Qualifizierung und die strategische Berücksichtigung bei der öffentlichen Auftragsvergabe.
    - Der 'Passiv-Aktiv-Transfer' kann selbst bei bestehenden Beschränkungen im Eingliederungstitel das mögliche Finanzierungsvolumen für die Förderung von Arbeitsverhältnissen nach § 16e verdoppeln bis verdreifachen.
    - Die Kommunen sind zentrale Partner eines Sozialen Arbeitsmarktes. Sie werden diese Rolle nur wahrnehmen wollen, wenn die Ersparnis von passiven Leistungen bei der Anrechnung von Einkommen und Vermögen auf die Bedarfe zwischen den Finanzierungsanteilen des Bundes und der Kommunen künftig vom ersten Euro an anteilig erfolgt.
    - Der Begriff der Langzeitarbeitslosigkeit als Zugangskriterium zum Sozialen Arbeitsmarkt ist unzureichend; die bestehenden Ergänzungen um Vermittlungs-hemmnisse und Negativprognose laufen der Orientierung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zuwider. Es sollte eine SGB II-spezifische Kombination von Merkmalen als Indikator der Förderbarkeit entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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