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Dossier

Pendlerinnen und Pendler am Arbeitsmarkt

Der Anteil der Pendlerinnen und Pendler an den sozialversicherungspflichtig Vollbeschäftigten wächst. Während im Jahr 1995 erst 31 Prozent zur Arbeit pendelten, waren es 2016 bereits 45 Prozent, die einen Arbeitsweg von mehr als 10 km hatten - bei weiter steigender Tendenz. Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zu Pendlerströmen in Ballungsräumen, zwischen Ost- und Westdeutschland und in Grenzregionen.

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  • Literaturhinweis

    Commuting and Relocation of Jobs and Residences (2018)

    Ommeren, Jos van;

    Zitatform

    Ommeren, Jos van (2018): Commuting and Relocation of Jobs and Residences. (Routledge revivals), London: Routledge, 184 S.

    Abstract

    This title was first published in 2000: An analysis of commuting behaviour from an integrated labour and housing market perspective. A theoretical search model is proposed and analyzed with an emphasis on two-owner households. The book provides insights into the relationship between job and residential moving and commuting behaviour.

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  • Literaturhinweis

    Bessere Chancen anderswo?: Der Einfluss der regionalen Mobilität auf die berufliche Platzierung nach Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg (2018)

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris; Lüdeke, Britta;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Doris Wiethölter & Britta Lüdeke (2018): Bessere Chancen anderswo? Der Einfluss der regionalen Mobilität auf die berufliche Platzierung nach Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2018), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Räumliche Mobilität kann maßgeblich zum Ausgleich von regionalen Disparitäten beitragen. Für Arbeitslose bietet sie insbesondere die Möglichkeit, anderswo Beschäftigungschancen wahrzunehmen, die vor Ort nicht oder nur eingeschränkt existieren. Unsere Analyse zeigt, dass die regionale Mobilität von bei der Beschäftigungsaufnahme von zuvor Arbeitslosen in Berlin erwartungsgemäß geringer ausfällt als in Brandenburg. Die Metropole Berlin erweist sich als Entwicklungsmotor mit positiven Beschäftigungseffekten sowohl für die Berliner Erwerbspersonen als auch für die Gesamtregion Berlin-Brandenburg. Während in Berlin nur 21 Prozent der Beschäftigungsaufnahmen von Arbeitslosen außerhalb der Stadtgrenze erfolgen, liegt der Vergleichswert für die Brandenburger Arbeitslosen bei 46 Prozent (mobil über den Wohnortkreis hinaus).
    In beiden Bundesländern weisen Personen mit Berufsabschlüssen auf Spezialisten- und Expertenniveau die höchsten Mobilitätsraten auf. Während allerdings in Brandenburg fast zwei Drittel der Hochqualifizierten mobil sind, fällt der Vergleichswert in Berlin nur halb so hoch aus. Die regionale Mobilität von gering- und mittelqualifizierten Arbeitslosen fällt deutlich niedriger aus als bei den Hochqualifizierten. Die Unterschiede zwischen gering- und mittelqualifizierten Arbeitslosen bezüglich ihrer Mobilitätsmuster fallen hingegen eher marginal aus.
    Regionale Mobilität bei der Beschäftigungsaufnahme wirkt sich dabei positiv auf die berufliche Platzierung aus. Arbeitslose Personen, die eine Beschäftigung in einem anderen als dem Wohnortkreis aufnehmen, sind häufiger ausbildungsadäquat oder sogar überwertig beschäftigt als nicht-mobile Personen - insbesondere dann, wenn Sie über einen ihrer Nachbarkreise hinaus mobil sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Working from home and the willingness to accept a longer commute (2018)

    Vos, Duco de; Ham, Maarten van; Meijers, Evert ;

    Zitatform

    Vos, Duco de, Evert Meijers & Maarten van Ham (2018): Working from home and the willingness to accept a longer commute. In: The annals of regional science, Jg. 61, H. 2, S. 375-398. DOI:10.1007/s00168-018-0873-6

    Abstract

    "It is generally found that workers are more inclined to accept a job that is located farther away from home if they have the ability to work from home one day a week or more (telecommuting). Such findings inform us about the effectiveness of telecommuting policies that try to alleviate congestion and transport-related emissions, but they also stress that the geography of labour markets is changing due to information technology. We argue that estimates of the effect of working from home on commuting time may be biased because of sorting based on residential- and commuting preferences. In this paper we investigate the relationship between telecommuting and commuting time, controlling for preference-based sorting. We use 7 waves of data from the Dutch Labour Supply Panel and show that on average telecommuters have higher marginal cost of one-way commuting time, compared to non-telecommuters. We estimate the effect of telecommuting on commuting time using a fixed effects approach, and we show that preference-based sorting biases cross-sectional results upwards. This suggests that the bias due to sorting based on residential preferences is strongest. Working from home allows people to accept 5% longer commuting times on average, and every additional 8 h of working from home are associated with 3.5% longer commuting times." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pendlerströme führen zur regionalen Angleichung bei Beschäftigung (2017)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2017): Pendlerströme führen zur regionalen Angleichung bei Beschäftigung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 23, H. 4, S. 69-74.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 hatten 75% der erwerbsfähigen Personen, die in Ostdeutschland wohnten, dort auch einen Arbeitsplatz. In Westdeutschland waren es 81%. Berücksichtigt man den Pendlerüberschuss gegenüber Westdeutschland sowie die längeren Jahresarbeitszeiten in Ostdeutschland, verschwindet der Rückstand auf den Westen: Die erwerbsfähigen Ostdeutschen haben im Durchschnitt genauso viele Arbeitsstunden geleistet wie die Westdeutschen. Auch auf Kreisebene kann kein ausgeprägtes Ost-West-Gefälle ausgemacht werden. Vielmehr zeigen sich deutliche Disparitäten zwischen Süddeutschland (einschließlich Sachsens und Thüringens) und großen Teilen Norddeutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg: Die Entwicklung zwischen 2000 und 2015 (2017)

    Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2017): Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg. Die Entwicklung zwischen 2000 und 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2017), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Ausbildungsstellenmarkt deutlich entspannt. Überstieg die Zahl der Lehrstellenbewerber die der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge bis 2007 zum Teil noch um das Doppelte, gab es im Jahr 2010 sogar mehr neue Verträge als bei der Bundesagentur registrierte Bewerber. Dieser drastische Wandel am Ausbildungsstellenmarkt ist vor allem auf die tiefgreifenden demografischen Veränderungen in Ostdeutschland zurückzuführen, die ihren Ursprung im so genannten Nachwendegeburtenknick aus den Jahren 1989 bis 1991 haben. Seinerzeit haben sich die Geburtenzahlen in Ostdeutschland, die bis dahin auf einem Niveau von 200.000 Geburten pro Jahr lagen, nahezu halbiert, um sich anschließend auf ca. 130.000 pro Jahr einzupendeln. Diese wesentlich kleineren Geburtskohorten treten seit 2007 in den Lehrstellenmarkt ein und treffen dort auf ein Ausbildungsstellenangebot, mit dem nun erstmals seit vielen Jahren die große Mehrheit der Lehrstellensuchenden auch versorgt werden kann. Bis dahin gehörte Mobilität für Auszubildende aus Ostdeutschland zur Normalität. Für eine Lehrstelle legten sie zum Teil sehr weite Distanzen zurück und ein Großteil der ostdeutschen Auszubildenden pendelte nach Westdeutschland. Nach 2007 haben die alten Bundesländer aber sichtbar an ihrer Bedeutung als Zielort verloren. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass sich die räumliche Verflechtung zwischen Berlin und Brandenburg auf dem Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren weiter intensiviert hat. Während die meisten mobilen Auszubildenden in der Region von Brandenburg nach Berlin pendeln, wird jedoch Brandenburg als Ausbildungsort für Jugendliche aus Berlin immer attraktiver." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Commuting and sickness absence (2017)

    Goerke, Laszlo ; Lorenz, Olga;

    Zitatform

    Goerke, Laszlo & Olga Lorenz (2017): Commuting and sickness absence. (IAAEU discussion paper series in economics 2017,12), Trier, 27 S.

    Abstract

    "We investigate the causal effect of commuting on sickness absence from work using German panel data. To address reverse causation, we use changes in commuting distance for employees who stay with the same employer and who have the same residence during the period of observation. In contrast to previous papers, we do not observe that commuting distances are associated with higher sickness absence, in general. Only employees who commute long distances are absent about 20% more than employees with no commutes. We explore various explanations for the effect of long distance commutes to work and can find no evidence that it is due to working hours mismatch, lower work effort, reduced leisure time or differences in health status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung arbeitsbedingte Mobilität: zur räumlichen Mobilität und Nachhaltigkeit im Betrieb (2017)

    Roller, Katrin;

    Zitatform

    Roller, Katrin (2017): Herausforderung arbeitsbedingte Mobilität. Zur räumlichen Mobilität und Nachhaltigkeit im Betrieb. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 10, H. 2, S. 87-102.

    Abstract

    "Arbeitsbedingte räumliche Mobilität stellt Betriebe und Beschäftigte vor spezifische Herausforderungen: Sie führt zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeits- und Lebenspraxis der mobilen Erwerbstätigen und muss betrieblich geregelt werden. Der vorliegende Artikel arbeitet die grundlegenden Herausforderungen und Problematiken der Mobilitätsformen Dienstreise und Wochenendpendeln heraus, zeigt betriebliche Umgangspraktiken auf und diskutiert sie im Hinblick auf soziale und ökologische Kriterien von Nachhaltigkeit. Damit sind gesundheitliche und soziale Reproduktionszusammenhänge sowie kursorisch der CO2-Ausstoß, verursacht durch steigendes betriebliches Verkehrsaufkommen, gemeint. Nachhaltigkeit wird hierbei als normatives betriebliches Konzept verstanden, welches als Leitprinzip Arbeit organisiert und gestaltet. Der Artikel untersucht, ob Nachhaltigkeit eine betriebliche Leitgröße darstellt und inwiefern mobilitätsbezogene Nachhaltigkeitsziele betrieblich umgesetzt werden (können)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Konvergenzprozesse in Deutschland: Der ländliche Raum holt auf (2017)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2017): Regionale Konvergenzprozesse in Deutschland. Der ländliche Raum holt auf. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2017,38), Köln, 19 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2000 nimmt der Urbanisierungsgrad in Deutschland wieder zu. Die Einwohnerzahlen in den Großstädten steigen an und haben inzwischen eine zunehmende Knappheit auf dem Wohnungsmarkt ausgelöst. Der ländliche Raum verliert hingegen vielerorts Einwohner. Zum einen begünstigt die Bildungsmigration die Städte, zum anderen richtet sich die Zuwanderung aus dem Ausland vorwiegend auf städtische Regionen. Aber auch Familien entscheiden sich heute eher für ein Leben in der Stadt als im Umland. Die Bevölkerungsverteilung im Raum wird von zunehmenden Agglomerationstendenzen geprägt. Doch die räumliche Konzentration der Bevölkerung wird bislang nicht von einer vergleichbaren Zentralisierung der Wirtschaftsaktivität begleitet. Der ländliche Raum kann seinen Anteil am Bruttoinlandsprodukt vielmehr konstant halten, so dass sein BIP-Rückstand je Einwohner gegenüber der Wirtschaftszentren seit dem Jahr 2000 spürbar abnimmt und die räumliche Konvergenz zwischen dem ländlichen Raum insgesamt und den Städten steigt. Dabei nimmt jedoch die Streuung der Wirtschaftskraft innerhalb der Regionstypen zu: Ein Teil der ländlichen Kreise fällt zurück, aber auch unter den Stadtregionen gibt es wachsende Divergenzen. Berücksichtigt man zudem den demografischen Wandel, der sich aufgrund der abweichenden Altersstrukturen in manchen, überwiegend ländlichen Regionen sehr viel eher und stärker als in den meisten Landesteilen auswirken wird, besteht trotz der erfreulichen Konvergenzprozesse weiterhin erheblicher regionalpolitscher Handlungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wochenendpendeln von Erwerbstätigen in Deutschland: Analysen mit den Mikrozensen 1991 bis 2012 (2017)

    Rüger, Heiko ; Sulak, Harun ;

    Zitatform

    Rüger, Heiko & Harun Sulak (2017): Wochenendpendeln von Erwerbstätigen in Deutschland. Analysen mit den Mikrozensen 1991 bis 2012. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 74, H. 5, S. 413-427. DOI:10.1007/s13147-017-0496-x

    Abstract

    "Sind Entfernungen zwischen Wohn- und Arbeitsort bis zu einem gewissen Umfang mit täglichem Pendeln überbrückbar, machen größere Distanzen häufig einen (Familien-)Umzug oder eine Zweitunterkunft in der Nähe des Arbeitsortes notwendig. In letzterem Falle besteht dann ein multilokales Wohnarrangement, wobei sich die Erwerbstätigen in der Regel unter der Woche am Zweit- und an den Wochenenden am Hauptwohnsitz aufhalten (Wochenendpendeln). Der Beitrag untersucht auf der Grundlage des Mikrozensus erstens für den Zeitraum 1991-2012 die Verbreitung des Wochenendpendelns unter den Erwerbstätigen in Deutschland. Zweitens wird mittels multipler Regressionsanalysen untersucht, welche soziodemographischen, beruflichen sowie raumbezogenen Merkmale die Wahrscheinlichkeit des Wochenendpendelns beeinflussen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich die Effekte nach Geschlecht unterscheiden. Die Ergebnisse zeigen eine kontinuierliche Zunahme des Anteils der Wochenendpendler unter den Erwerbstätigen mit einer Verdreifachung von 0,34 % im Jahr 1991 auf 1,02 % im Jahr 2008 (Anzahl etwa 339.000). Berücksichtigt man zusätzlich Partner und Kinder der pendelnden Personen, verdoppelt sich die Zahl der betroffenen Personen. Für 2012 zeigt sich hingegen ein Rückgang des Anteils, wofür insbesondere methodische Gründe diskutiert werden. Die Analysen verweisen auf Geschlechterunterschiede bei den Faktoren des Wochenendpendelns, hauptsächlich im Hinblick auf die Lebensform und den Berufsstatus. Im Vergleich zu bisherigen Untersuchungen erlauben die großen Fallzahlen die Identifikation der nuancierten Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Alter, Region und weiteren Faktoren des Wochenendpendelns." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsbiografien hochmobiler Menschen (2017)

    Schönduwe, Robert;

    Zitatform

    Schönduwe, Robert (2017): Mobilitätsbiografien hochmobiler Menschen. (Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH - Springer VS, 424 S. DOI:10.1007/978-3-658-17399-9

    Abstract

    "Robert Schönduwe analysiert Kontexte und Alltagspraxis hochmobiler Menschen im zeitlichen Verlauf. Dafür wurden in einer retrospektiven Befragung 750 Personen zu einem Zeitraum von jeweils zehn Jahren befragt. Die Analyse bietet erstmals Einblick in die Dynamik distanzintensiver Lebensentwürfe. Dabei wird das Konzept der Mobilitätsbiografien genutzt, um Zusammenhänge zwischen Partnerschafts-, Wohn- und Arbeitsbiografie sowie dem Verkehrsverhalten aufzudecken. Die mobilitätsbiografische Analyse liefert nicht nur Einblick in individuelle Entscheidungen, sondern wirft ganz neue Fragen zur Gestaltung nachhaltiger Mobilitätslösungen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How to succeed in a transnational labor market: job search and wages among Hungarian, Slovak, and Czech commuters in Austria (2017)

    Verwiebe, Roland ; Wiesböck, Laura ; Haindorfer, Raimund; Reinprecht, Christoph;

    Zitatform

    Verwiebe, Roland, Christoph Reinprecht, Raimund Haindorfer & Laura Wiesböck (2017): How to succeed in a transnational labor market. Job search and wages among Hungarian, Slovak, and Czech commuters in Austria. In: International migration review, Jg. 51, H. 1, S. 251-286. DOI:10.1111/imre.12193

    Abstract

    "This paper deals with job search strategies and wages among cross-border commuters residing in the Central European Region (CENTROPE). Our main aim is to investigate the role of social networks as constitutive for job searching and for successful labor market integration. We build upon a theoretical framework developed by Aguilera and Massey, reflecting on the nexus of social networks, job search methods, and related labor market outcomes. Methodologically, we use a new quantitative survey on the employment careers of cross-border commuters residing in the regions of the Czech Republic, Slovakia, and Hungary bordering on Austria, conducted in the winter/spring of 2012/2013 (N = 2,573). Our results corroborate the hypothesis that human and social capital resources as well as labor market characteristics serve as key factors for job search and labor market integration among cross-border commuters in the CENTROPE transnational labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The valuation of changes in commuting distances: an analysis using georeferenced data (2016)

    Dauth, Wolfgang ; Haller, Peter;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Peter Haller (2016): The valuation of changes in commuting distances: an analysis using georeferenced data. (IAB-Discussion Paper 43/2016), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir den kausalen Effekt der Pendeldistanz auf das Tagesentgelt mit Hilfe eines großen Datensatzes von Arbeitsplatzwechslern in Deutschland. Wir nutzen 'Navi-Software' und berechnen, anhand der geografischen Koordinaten von Wohn- und Arbeitsorten, die genauen Tür zu Tür Pendeldistanzen mit dem PKW. Wir motivieren unsere empirische Strategie anhand eines theoretischen Modells der räumlichen Arbeitsplatzsuche. Durch den Fokus auf Arbeitsplatzwechsel beobachten wir dieselben Personen mehrmals, was uns erlaubt, für deren nicht beobachtbare Heterogenität zu kontrollieren. Die Ergebnisse zeigen eine asymmetrische Bewertung von Änderungen der Pendeldistanz. Nach einem Arbeitsplatzwechsel bewerten Personen eine Reduktion ihrer Distanz höher als eine Verlängerung. Dies deutet darauf hin, dass Arbeitnehmer nicht vollständig durch den Arbeitgeber für ihre Pendelkosten entschädigt werden. Ein Großteil des Effekts kann durch die Selbstselektion von Personen in bestimmte Firmen erklärt werden. Der Rest lässt sich auf individuelle Lohnverhandlungen zurückführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and regional wage disparities in Germany (2016)

    Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja (2016): Migration and regional wage disparities in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 1, S. 3-35., 2015-02-02. DOI:10.1515/jbnst-2015-1001

    Abstract

    "This study provides an analysis of the effect of migration and commuting on regional wage disparities in Germany. Using the INKAR dataset and the GSOEP from the years 1998 to 2009, dynamic GMM panel estimations are applied to consider dynamics as well as the simultaneity between migration and regional labor market circumstances. To begin with, the influence of migration on relative wage levels is analyzed. The results show a small positive wage effect due to the overall regional migration balance. However, only domestic migration is relevant for analyzing the influence of migration on regional wage disparities. The wage effect due to domestic migration turns out to be smaller and negative. Regions seem to benefit primary from a combination of internal and foreign migration, however effects are small. Assuming that individuals usually move to high-wage regions, the negative wage effect of German migration would trigger an adjustment mechanism of wage disparities. Therefore, a second dynamic GMM panel estimation tests whether an influence of the regional wage levels on migration exists. Results show no statistically significant effects. An adjustment of existing wage disparities due to migration is not likely to occur in Germany in the next few years." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;

    Weiterführende Informationen

    Supplementary Material
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt: Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Sachsen-Anhalt. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 61.945 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Niedersachsen und Bayern. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.803 Personen wieder nach Sachsen-Anhalt zurück, ebenfalls vornehmlich aus Niedersachsen und Bayern. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 14,2 Prozent ordnet sich Sachsen-Anhalt damit ins Mittelfeld der ostdeutschen Flächenländer ein.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Sachsen-Anhalt durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Thüringen. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 56.088 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.940 Personen vornehmlich aus diesen drei Bundesländern wieder nach Thüringen zurück. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 15,9 Prozent steht Thüringen damit an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Thüringen durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Economic outcomes and life satisfaction of east-west commuters in the central European region (2016)

    Haindorfer, Raimund; Verwiebe, Roland ; Wiesböck, Laura ; Reinprecht, Christoph;

    Zitatform

    Haindorfer, Raimund, Roland Verwiebe, Christoph Reinprecht & Laura Wiesböck (2016): Economic outcomes and life satisfaction of east-west commuters in the central European region. In: R. Hsu & C. Reinprecht (Hrsg.) (2016): Migration and integration : new models for mobility and coexistence (Migrations- und Integrationsforschung. Multidisziplinäre Perspektiven, 08), S. 49-68.

    Abstract

    "This essay considers the Central European Region (CENTROPE) as an exemplary instance for researching cross-border commuting. The regional focus is of specific relevance: CENTROPE represents a region with a long history of cross-border migration and social exchange from the period of Habsburg Monarchy to the postwar era. After 1989, the establishment of a transnational labor market enhanced a long tradition of non-regulated labor migration and various other forms of border crossing. Despite a considerable period of European integration (EU enlargement) the life chances in CENTROPE are still being shaped by a strong territorial inequality in socio-economic terms. In this context, we raise the following research question: To what extent do the wages and life satisfaction of cross-border commuters in Austria differ according to human and social capital, applied job-search methods, socio-demographic background and labor market characteristics? In an attempt to study two key aspects of cross-border commuting - wages and life satisfaction - we use the quantitative TRANSLAB-survey on the labor market integration of cross-border commuters and a comparison group of persons working in the regions of the Czech Republic, Slovakia and Hungary bordering on Austria, conducted in the winter/spring of 2012-2013." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zusammenhang von beruflicher Pendelmobilität mit Stresserleben und Gesundheit: bestehen Unterschiede nach soziodemografischen Gruppen? (2016)

    Rüger, Heiko ; Schulze, Alexander;

    Zitatform

    Rüger, Heiko & Alexander Schulze (2016): Zusammenhang von beruflicher Pendelmobilität mit Stresserleben und Gesundheit. Bestehen Unterschiede nach soziodemografischen Gruppen? In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 11, S. 27-33. DOI:10.1007/s11553-015-0521-2

    Abstract

    "Hintergrund: Das zirkuläre räumliche Mobilitätsverhalten von Erwerbstätigen, wie tägliches Berufspendeln oder Auswärtsübernachtungen bei Geschäftsreisen, gewinnt zunehmend an Bedeutung.
    Ziel der Arbeit: Der vorliegende Beitrag untersucht die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Formen zirkulärer berufsbezogener Mobilität mit der subjektiven Gesundheit und dem Stresserleben und geht dabei der Frage nach, ob sich die Effekte nach den soziodemografischen Merkmalen Alter, Geschlecht und Elternschaft unterscheiden.
    Material und Methoden: Datengrundlage ist die erste Welle der Studie 'Job Mobilities and Family Lives in Europe', eine repräsentative Querschnitterhebung von 2007 unter Personen im Alter zwischen 25 und 54 Jahre in sechs europäischen Ländern (n?=?2831). Die untersuchten Mobilitätsformen sind tägliches Fernpendeln (mindestens 60 min einfache Fahrzeit zur Arbeitsstätte), Vari-Mobilität (mindestens 60 berufsbezogene Auswärtsübernachtungen in den vergangenen 12 Monaten) sowie Multimobilität (Kombination aus mindestens zwei Mobilitätsformen). Berechnet wurden semi-logarithmierte Regressionsmodelle.
    Ergebnisse: Die Ergebnisse differenzieren bekannte Befunde weiter. So zeigen sich negative Gesundheitseffekte des Fernpendelns sowie erhöhtes Stresserleben bei Multimobilität lediglich bei Frauen. Für Fernpendeln und Vari-Mobilität lassen sich erhöhte Beanspruchungen insbesondere bei Personen mit Kindern nachweisen, wohingegen das Fernpendeln sowohl für jüngere als auch für ältere Erwerbstätige mit nachteiligen Effekten verbunden ist.
    Diskussion: Das räumliche Mobilitätsverhalten von Erwerbstätigen sollte verstärkt Gegenstand von Maßnahmen der Prävention und der Gesundheitsförderung darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Randwanderung, Pendeln und Geschlecht in einer polyzentralen Region (2016)

    Scheiner, Joachim;

    Zitatform

    Scheiner, Joachim (2016): Randwanderung, Pendeln und Geschlecht in einer polyzentralen Region. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 74, H. 2, S. 117-134. DOI:10.1007/s13147-016-0388-5

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Pendeldistanzen und die Dauer der Pendelwege im Kontext von Randwanderung und Geschlechterverhältnissen im Umland der Stadt Hagen (Westfalen). Die Ergebnisse zeigen, dass auch innerregionale Wanderungen häufig mit beruflichen Motiven verbunden sind. Die geschlechtsspezifischen Veränderungen im Pendeln nach dem Umzug sprechen für die Orientierung des Wohnstandorts am Arbeitsplatz des Mannes, wobei Frauen tendenziell die 'Trailing-wife'-Position einnehmen. Darüber hinaus gehen die Wanderungen mit dem Versuch einer Begrenzung oder Verkürzung der Pendelwege auf der Haushaltsebene einher. Dies drückt sich nicht nur in der Pendeldauer aus, sondern auch in der räumlichen Konfiguration von Wohnen und Arbeiten bei erwerbstätigen Paaren, die hier über die relative Lage von Wohn- und Arbeitsorten zueinander abgebildet wurde. In einem Ring von 20 - 30 km um Hagen sind die Wohnstandortentscheidungen allerdings im Vergleich zum näheren Umland (< 20 km von Hagen) mit deutlich längeren Pendeldistanzen nach dem Umzug verbunden, was den klassischen Befunden der Suburbanisierungsforschung entspricht. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für sehr komplexe Beziehungen zwischen Geschlecht, sozialem Status, Wohnstandortwahl und Pendelverhalten. Dies wird auch vor dem Hintergrund der polyzentrischen Struktur der Region interpretiert. Schlussfolgerungen für die weitere Forschung ergeben sich aus einigen innovativen methodischen Ansätzen der Studie. Die planerische Bedeutung der Ergebnisse wird ebenfalls kurz diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014 (2016)

    Stechert, Marcel; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Stechert, Marcel, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2016): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2016), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2014 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 266.910 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 9.020 (+3,5 %) Beschäftigte mehr als noch 2013. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 157.450 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 3.740 (+2,4 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 109.460 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (15,8 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2014 arbeiteten 266.460 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 126.110 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 193.920 Brandenburger pendelten 2014 nach Berlin, 4.630 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,8 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Berliner Beschäftigten (78.280) und damit gut 1.710 Beschäftigte mehr als 2013. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingt die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg ebenso nach, wie die Pendlerbeziehungen nach Ziel- und Herkunftsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Mobilität in der Arbeitswelt: immer mehr Pendler, immer größere Distanzen (2016)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2016): Mobilität in der Arbeitswelt. Immer mehr Pendler, immer größere Distanzen. (Arbeitsmarkt aktuell 2016,02), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt haben sich vielfältige Formen flexibler und mobiler Arbeit durchgesetzt. Wechselnde Arbeitsorte, Schichtarbeit, Arbeit am Wochenende oder die hohe Zahl an Überstunden und Leiharbeit sind Beispiele dafür. Aber auch die räumliche Mobilität hat viele Facetten. Für einige Berufe ergibt sich dies aus der berufsspezifischen Tätigkeit, wie im Transport- und Güterverkehr, dem Baugewerbe, den ambulanten Pflegediensten oder Berufen im Außendienst. Andere wiederum pendeln täglich oder am Wochenende zwischen Wohnung und Arbeit; in den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Berufspendler deutlich erhöht, die insbesondere mit Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit fahren. Millionen Menschen pendeln über Gemeindegrenzen hinweg; aber auch innerhalb der Städte ist der Weg zur Arbeit oftmals kein Vergnügen. Trotz des hohen Zeit- und Kostenaufwands entscheiden sie sich gegen einen Wohnortwechsel und fürs Pendeln. Nachfolgend sollen einige Entwicklungslinien nachgezeichnet und besonderes Gewicht auf Fernpendler sowie die Pendlerbewegungen zwischen den Bundesländern und den größten Städten analysiert werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig; sie können ebenso Folge eines - gewollten - beruflichen Aufstiegs sein oder weil der Arbeitsplatz verlegt wurde oder nach Arbeitslosigkeit ein längerer Weg zur Arbeit in Kauf genommen wird. Die Suche nach einem attraktiven Wechsel bzw. einer unbefristeten oder besser bezahlten Stelle kann geplant oder unfreiwillig erfolgen und eher positiv oder als belastend empfunden werden. Dies beeinflusst unmittelbar die persönliche Lebenssituation, das soziale Umfeld und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie das Freizeitverhalten und birgt Risiken für die Gesundheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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