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Dossier

Schul- und Ausbildungsabbruch

Je niedriger die Qualifikation von Erwerbspersonen, desto schwächer ist deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Personen ohne Schul- oder Berufsabschluss haben deutlich geringere Chancen auf eine dauerhafte Integration ins Arbeitsleben.
Die Infoplattform führt Forschungsbefunde zu Ursachen und Folgen von Schulmüdigkeit und Ausbildungslosigkeit zusammen und zeigt Präventionsstrategien und Lösungsansätze auf.

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Hessen im Jahr 2014 (2016)

    Schaade, Peter;

    Zitatform

    Schaade, Peter (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Hessen im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2016), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder fünfte Ausbildungsvertrag in Hessen wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Die meisten Vertragslösungen erfolgen zu Beginn der Ausbildung. Die Lösungsquoten unterscheiden sich erheblich zwischen den verschiedenen Ausbildungsberufen. Auch regional sind die Unterschiede beträchtlich.
    Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. So kann die Fortsetzung der Ausbildung in einem anderen Beruf oder Betrieb bzw. die Aufnahme eines Bildungsganges außerhalb des dualen Systems erfolgen. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, dennoch die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schaade, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Income advantages of poorly qualified immigrant minorities: why school dropouts of Turkish origin earn more in Germany (2016)

    Schaeffer, Merlin ; Teney, Céline ; Höhne, Jutta;

    Zitatform

    Schaeffer, Merlin, Jutta Höhne & Céline Teney (2016): Income advantages of poorly qualified immigrant minorities. Why school dropouts of Turkish origin earn more in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 32, H. 1, S. 93-107. DOI:10.1093/esr/jcv091

    Abstract

    "We investigate an often overlooked implication of the signalling model of statistical discrimination: if immigrant minorities' educational qualifications carry less signalling power, poorly qualified minority members should experience positive statistical discrimination. We argue that the lower signalling power stems from disadvantages associated with insufficient language skills and lack of supportive parental resources, which prevent minority students from achieving those educational qualifications that would reflect their high motivation and ambition. Yet, if education counts less, so does its lack. Using data from the German Microcensus, we compare log hourly personal income of 1.5th and 2nd generation Spätaussiedler and persons of Turkish origin with that of native Germans. Using (semi-parametric) generalized additive models, we find solid support for our claim that poorly qualified persons of Turkish origin experience income advantages; they frequently work in jobs for which they are under-qualified. Once different frequencies of over- and under-education are taken into account, no ethnic differences in educational returns remain. Our results extend to other comparable immigrant groups in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Apprenticeship: the intention to quit and the role of secondary jobs in it (2016)

    Seidel, Katja;

    Zitatform

    Seidel, Katja (2016): Apprenticeship. The intention to quit and the role of secondary jobs in it. (Universität Lüneburg. Working paper series in economics 361), Lüneburg, 29 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the effects of a secondary job on the intention to quit apprenticeship in Germany. For the empirical approach the representative German firm level study 'BIBB Survey Vocational Training from the Trainees Point of View 2008' conducted by the Federal Institute for Vocational Education and Training is used. In this study 5901 apprentices were interviewed during their second year of apprenticeship. The probit regressions show a higher intention to quit if apprentices need a secondary job to cover their living costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job characteristics and their effect on the intention to quit apprenticeship (2016)

    Seidel, Katja;

    Zitatform

    Seidel, Katja (2016): Job characteristics and their effect on the intention to quit apprenticeship. (Universität Lüneburg. Working paper series in economics 362), Lüneburg, 29 S.

    Abstract

    "This paper investigates job characteristics that German training companies could use as a signal to apprentices to lower the quit intentions of apprentices and further to maximize their own probability to cover occurred net costs. Moreover, the results could also be used as policy implications to avoid unnecessary early contract cancellations and especially real dropouts. 10 questions about how important certain achievements are to apprentices and how likely it is to achieve them, were used. For this the 'BIBB Survey Vocational Training from the Trainees Point of View 2008' conducted by the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) is used. It is a representative German firm-level study of 5901 apprentices in 6 German federal states in the year 2008. The probit regressions show positive effects for job characteristics that represent job security. Expecting to be retained after the apprenticeship and encouraging apprentices to train further constantly decrease the intention to quit. Further, it seems that women are more affected by job security signals, but they also sort more often into occupations with lower retention probabilities. Consequently, it is more an indication for occupational segregation than a sign for differences between sexes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lehrvertragsauflösung und Ausbildungserfolg - kein Widerspruch: Wege und Umwege zum Berufsabschluss (2016)

    Stalder, Barbara E.; Lüthi, Fabienne; Schmid, Evi;

    Zitatform

    Stalder, Barbara E., Evi Schmid & Fabienne Lüthi (2016): Lehrvertragsauflösung und Ausbildungserfolg - kein Widerspruch. Wege und Umwege zum Berufsabschluss. Bern: Hep, 232 S.

    Abstract

    "Warum werden Lehrverträge vorzeitig aufgelöst? Welche Chancen und Risiken bringt eine Lehrvertragsauflösung mit sich? Erreichen Lernende nach der Vertragsauflösung einen Berufsabschluss? Dieses Buch zeigt Ursachen und Konsequenzen von Lehrvertragsauflösungen aus der Sicht von 1300 Lernenden und Berufsbildenden auf. Im Rahmen des Längsschnittprojekts LEVA wurden die weiteren Laufbahnen der betroffenen Lernenden während zehn Jahren untersucht. Die Studie legt dar, welche Gründe zu einer Lehrvertragsauflösung führen und welche Rolle die Wahl des Lehrberufs und Lehrbetriebs, die Selektion sowie die Ausbildungsqualität in Betrieb und Berufsfachschule spielen. Sie weist auf Einflussfaktoren hin, die den Wiedereinstieg und Abschluss einer zertifizierenden Ausbildung auf der Sekundarstufe II begünstigen oder aber erschweren. Ein neu entwickeltes Rahmenmodell, das auf passungs-, sozialisations- und fluktuationstheoretischen Ansätzen basiert, fasst die Ursachen von Lehrvertragsauflösungen und die Bedingungen für einen erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen (2016)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2016), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In Sachsen wurden 2014 nach langjährig stetigen Rückgängen zwar wieder etwas mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im dualen System gezählt, die allgemeine Bedeutung der dualen Berufsausbildung geht aber - bei seit 2011 wieder steigenden Absolventenzahlen der allgemeinbildenden Schulen - weiter zurück. Gleichzeitig verharrt die Lösungsquote von Ausbildungsverträgen auf einem im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt überdurchschnittlich hohen Niveau: 26,7 Prozent aller Ausbildungsverträge in Sachsen wurden 2014 vorzeitig gelöst.
    In der vorliegenden Studie werden vorzeitige Vertragslösungen im Bereich der dualen Ausbildung in Sachsen detailliert analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei Unterschiede nach soziodemografischen Faktoren sowie berufsspezifischen und regionalen Merkmalen. Gründe und Folgen vorzeitiger Ausbildungsvertragslösungen werden ebenso thematisiert. Eine vorzeitige Vertragslösung ist für alle Betroffenen 'mit Unsicherheiten, einem Verlust von Zeit, Energie und anderen Ressourcen verbunden'. Um (insbesondere negative) vorzeitige Ausbildungsvertragslösungen zu reduzieren, ergibt sich die Notwendigkeit differenzierte Lösungen anzuwenden. Die ergriffenen Maßnahmen müssen dabei zielgruppenspezifisch, regional betriebs- und/oder branchenspezifischen ansetzen. Die Optimierung der schulischen Voraussetzungen, eine umfassende Berufsorientierung im Vorfeld einer möglichen Ausbildung oder die assistierte Ausbildung während der Umsetzung sind u. a. wichtige Punkte in diesem Zusammenhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 (2016)

    Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Kropp, Per;

    Zitatform

    Theuer, Stefan, Birgit Fritzsche & Per Kropp (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2016), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt wird jede dritte Ausbildung vor Ablauf der vereinbarten Ausbildungszeit beendet. Die Lösung eines Ausbildungsvertrags kann viele Ursachen haben, beispielsweise kann der Betrieb aufhören zu existieren oder auch die Passung von Auszubildendem und Ausbildungsplatz nicht gegeben sein; diese lässt sich nicht immer vor Ausbildungsbeginn feststellen. Eine vorzeitige Vertragslösung ist auch nicht zwangsläufig mit der Beendigung aller beruflichen Bildungsanstrengungen verbunden. Dennoch zeigt sich bei genauer Betrachtung, dass vorzeitigen Vertragslösungen im dualen System höchst ungleich verteilt sind: So sind sowohl geschlechts- und bildungsspezifische Unterschiede identifizierbar, als auch berufliche und regionale ungleiche Verteilungen der Lösungsquoten. Angesichts der Diskurse um demografische Veränderungen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, der Zukunft des deutschen schulischen und beruflichen Bildungssystem sowie der weiteren Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktes gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg im Jahr 2014 (2016)

    Thoma, Oliver; Wedel, Katharina;

    Zitatform

    Thoma, Oliver & Katharina Wedel (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder fünfte Ausbildungsvertrag in Baden-Württemberg wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösungen auf tiefgreifende Segmentationen im dualen System verweist, d. h. Betroffenheit und Folgen von Vertragslösungen sind in hohem Maße ungleich verteilt. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Low-performing students: why they fall behind and how to help them succeed (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): Low-performing students. Why they fall behind and how to help them succeed. (PISA), Paris, 208 S. DOI:10.1787/9789264250246-en

    Abstract

    "There is no country or economy participating in PISA 2012 that can claim that all of its 15-year-old students have achieved a baseline level of proficiency in mathematics, reading and science. Poor performance at school has long-term consequences, both for the individual and for society as a whole. Reducing the number of low-performing students is not only a goal in its own right but also an effective way to improve an education system's overall performance - and equity, since low performers are disproportionately from socio-economically disadvantaged families.
    Low-performing Students: Why they Fall Behind and How to Help them Succeed examines low performance at school by looking at low performers' family background, education career and attitudes towards school. The report also analyses the school practices and educational policies that are more strongly associated with poor student performance. Most important, the evidence provided in the report reveals what policy makers, educators, parents and students themselves can do to tackle low performance and succeed in school." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Country note Germany
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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2016 (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016): Berufsbildungsbericht 2016. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft investiert maßgeblich in die duale Berufsausbildung und sicherte auch in diesem Jahr wieder mehr als 500.000 neue betriebliche Ausbildungsverträge. Die Sozialpartner und die Kammern übernehmen neben Bund und Ländern ihre bildungspolitische Verantwortung und sind wesentliche Akteure bei der Gestaltung und Implementierung der dualen Ausbildung in Deutschland. Hunderttausende von Ausbilderinnen und Ausbildern sowie Prüferinnen und Prüfern, häufig im Ehrenamt, wirken an der Sicherung einer qualitativ hochwertigen dualen Ausbildung mit.
    Für das Ausbildungsjahr 2015 kann sowohl im Vorjahresvergleich als auch in der Gesamtbetrachtung eine positive Ausbildungsbilanz gezogen werden, besonders aus Sicht der jungen Menschen, die sich um einen Ausbildungsplatz bewerben. Zugleich haben sich jedoch Passungsprobleme von betrieblichen Ausbildungsplatzangeboten und der Bewerbernachfrage in bestimmten Regionen und Berufen weiter verstärkt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Society at a glance 2016: OECD social indicators (2016)

    Zitatform

    OECD (2016): Society at a glance 2016. OECD social indicators. (Society at a glance 08), Paris, 135 S. DOI:10.1787/9789264261488-en

    Abstract

    "Society at a Glance 2016' bietet einen Überblick über die aktuellen soziale Trends in den 35 OECD- sowie ausgewählten Partnerländern, darunter Brasilien, Russland, China und Indien.
    Im Mittelpunkt stehen diesmal vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung. Darüber hinaus wurden alle bisherigen Indikatoren aktualisiert und ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Staying within or leaving the apprenticeship system?: revisions of educational choices in apprenticeship training (2015)

    Bessey, Donata; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Bessey, Donata & Uschi Backes-Gellner (2015): Staying within or leaving the apprenticeship system? Revisions of educational choices in apprenticeship training. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 235, H. 6, S. 539-552. DOI:10.1515/jbnst-2015-0603

    Abstract

    "The decision to revise an educational choice has hardly been analyzed in previous research. Dropping out is only one possible choice, and we distinguish between dropping out (leaving the apprenticeship system) and changing or upgrading (staying within the apprenticeship system) as three possibilities to revise an educational decision, using a dataset that consists of apprentices who have dissolved their apprenticeship contract. We analyze the determinants of leaving apprenticeship training using competing risks models. Dropout decisions seem to be driven by financial considerations such as financial distress, but local labor market conditions seem to have no effect on them. Our findings underline the importance of distinguishing between the different choices instead of focusing exclusively on dropping out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Übergangsverläufe: Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge. Bericht einer qualitativen Studie im Rahmen des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts (2015)

    Großkurth, Heike; Tillmann, Frank; Lex, Tilly; Müller, Sylvia; Lichtwardt, Nina;

    Zitatform

    Großkurth, Heike, Tilly Lex, Nina Lichtwardt, Sylvia Müller & Frank Tillmann (2015): Prekäre Übergangsverläufe. Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge. Bericht einer qualitativen Studie im Rahmen des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts. München, 104 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der Studie 'Prekäre Übergangsverläufe: Biografische Rekonstruktion von Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge' vorgestellt. Diese Untersuchung knüpft an die fünfte und letzte Erhebung des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts an, in dem die Übergangsverläufe der Münchner Haupt- und Förderschüler(innen) von der Schule in den Beruf untersucht wurden. Sie stellt eine Teilgruppe der Münchner Längsschnittstudie in den Mittelpunkt: Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit prekären Übergangsverläufen. Sie wurden vertiefend in einer qualitativ angelegten Erhebung befragt. Die vorliegenden Ergebnisse ermöglichen es herauszuarbeiten, wie pädagogische Interventionen ausgestaltet werden können, damit sie unter Berücksichtigung der Lebensumstände, Voraussetzungen und Orientierungen der jungen Menschen zum Gelingen der Integration in Ausbildung und zu einem erfolgreichen Ausbildungsverlauf beitragen. Der Bericht gliedert sich in sechs Kapitel. In dem in Kapitel 1 dargestellten forschungspraktischen und theoretischen Bezugsrahmen werden Ergebnisse des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts und der theoretische Hintergrund der Studie dargestellt, aus dem sich die zentralen Fragestellungen dieser Studie ergeben. Kapitel 2 erläutert das Design und das methodische Vorgehen der Untersuchung. Einen ersten Überblick über die Untersuchungsgruppe bietet anhand der Strukturierung ihrer Übergangsverläufe Kapitel 3. In Kapitel 4 werden zentrale Dimensionen prekärer Übergangsverläufe beschrieben, die mithilfe von Fallbeispielen als biografisch relevant identifiziert wurden. Die hier herausgearbeiteten Einflüsse belastender Lebenslagen und -erfahrungen sowie sozialer Unterstützungen auf den Übergang von der Schule in Ausbildung oder Erwerbsarbeit werden in Kapitel 5 mit den Übergangserfahrungen und deren Deutung zu einer Typologie zusammengeführt. Diese ordnet die befragten jungen Menschen nach ihren Bewältigungsstrategien im Übergangsprozess Gruppen zu, die durch einzelne Fallbeispiele illustriert werden. Abschließend werden in Kapitel 6 die zentralen Resultate der Untersuchung zusammengefasst und Handlungsempfehlungen für die Unterstützung von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen beim Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit formuliert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of increasing the standards of the high school curriculum on school dropout (2015)

    Görlitz, Katja; Gravert, Christina;

    Zitatform

    Görlitz, Katja & Christina Gravert (2015): The effects of increasing the standards of the high school curriculum on school dropout. (IZA discussion paper 8766), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the effects of a high school curriculum reform that was introduced in one German state on high school dropout. The reform increased the standards of the curriculum by reducing the freedom of choice in course selection (amongst other things) resulting in an increase in the level and the weekly teaching hours in the subjects German, a foreign language, mathematics and natural sciences. Using a quasi-experimental evaluation design exploiting variation across time and states, we identify the reform effect on students' probability to graduate from high school. The results show that high school dropout rates have increased for males and females alike. However, the effect for males vanishes two years after reform implementation, while it remains persistent for females even after three years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment and personality traits (2015)

    Mendolia, Silvia; Walker, Ian;

    Zitatform

    Mendolia, Silvia & Ian Walker (2015): Youth unemployment and personality traits. In: IZA journal of labor economics, Jg. 4, S. 1-26. DOI:10.1186/s40172-015-0035-3

    Abstract

    "This paper investigates the relationship between personality traits in adolescence and education and labour market choices. In particular, we investigate the impact of locus of control, effort and diligence, and self-esteem on the risk of youths being unemployed (sometimes referred to as NEET ('Not in Education, Employment or Training'), assuming unconfoundedness. Thus, our focus is on early dropouts from both education and the labour market at age 18 - 20. We use matching methods to control for a rich set of adolescent and family characteristics by estimating the treatment effects, conditional on unconfoundedness, of multiple personality traits at the same time (Wooldridge, Econometric Analysis of Cross Section and Panel Data, 2010). Finally, we use the methodology proposed by Altonji (J Polit Economy 113:151 - 184, 2005) that involves making hypotheses about the correlation between the unobservables and observables that determine the outcomes and the unobservables that influence personality. Our results show that individuals that display low effort and diligence, low self-esteem, and external locus of control are estimated to be more likely to drop out of education and employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individuelle und kontextbezogene Ursachen von Abbrüchen beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen (2015)

    Meschnig, A.; Bartel, S.; Kardorff, E. von;

    Zitatform

    Meschnig, A., S. Bartel & E. von Kardorff (2015): Individuelle und kontextbezogene Ursachen von Abbrüchen beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen. In: Die Rehabilitation, Jg. 54, H. 3, S. 184-189. DOI:10.1055/s-0034-1394452

    Abstract

    "Hintergrund: Ausgangspunkt der Studie waren die von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) erhobenen, bei ca. 20 % liegenden Abbruchraten bei beruflichen Bildungsmaßnahmen für Rehabilitanden.
    Ziele: Analyse des Zusammenspiels individueller, verfahrensbedingter und institutioneller Faktoren für das Abbruchrisiko von Rehabilitanden in 2-jährigen beruflichen Bildungsmaßnahmen.
    Methoden: In der explorativen Mixed-Method-Studie wurden 454 Teilnehmer von 2-jährigen Vollzeitmaßnahmen bei 3 Berufsförderungswerken und 3 freien Bildungsträgern mittels eines umfangreichen Fragebogens befragt. Darüber hinaus wurden Experten, Abbrecher und erfolgreiche Teilnehmer interviewt sowie jeweils 3 Gruppendiskussionen mit Teilnehmern und Experten durchgeführt.
    Ergebnisse: Bei genauer Betrachtung erweist sich 'Abbruch' als ein mehrdeutiges, multidimensionales sowie von den einzelnen Beteiligten unterschiedlich bewertetes Geschehen. Als Prädiktoren für einen Abbruch wurden 3 zentrale personenbezogene Faktoren identifiziert: das Vorliegen einer Depression, eine negative Einschätzung der eigenen Gesundheit und mangelnde soziale Unterstützung. Der konkrete Abbruch einer Maßnahme erweist sich als vielschichtig und sehr oft situativ bedingt. Er lässt sich in der Regel nicht eindeutig und nur selten aus Personenmerkmalen, der bisherigen Berufsbiografie oder vorausgegangenen Zeiten von Arbeitslosigkeit vorhersagen. Verfahrensbedingte Abbruchrisiken liegen u. a. in der Zuweisungspraxis zu Ausbildungswegen bzw. zum Reha-Vorbereitungslehrgang (RVL) sowie in Qualität und Ausgestaltung der Praktika; institutionelle Risiken werden u. a. auf den auf 2 Jahre verdichteten Lehrstoff und auf gruppendynamische Prozesse zurückgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014. Kurzfassung (2015)

    Nüchter, Oliver; Demireva, Lora; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver, Christa Larsen & Lora Demireva (2015): Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,05), Frankfurt am Main, 9 S.

    Abstract

    "Die Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des IAB-Betriebspanels des Jahres 2014 zur Beschäftigungssituation im Land Hessen sowie zu ausgewählten betrieblichen Aktivitäten.
    Im Einzelnen umfasst der Kurzbericht Angaben - zur allgemeinen Beschäftigungssituation und -entwicklung,
    - zum betrieblichen Fachkräftebedarf,
    - zum generellen betrieblichen Ausbildungsverhalten,
    - zur vorzeitigen Lösung von Ausbildungsverträgen,
    - zur Beschäftigungssituation von Frauen und Frauen in Führungspositionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014 (2015)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver, Christa Larsen & Lora Demireva (2015): Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,05), Frankfurt am Main, 96 S.

    Abstract

    "Der Bericht enthält die Ergebnisse der Betriebsbefragung 2014 des IAB-Betriebspanels für Hessen. Angesichts der herrschenden Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung am Arbeitsmarkt ist es umso wichtiger, fundierte Informationsgrundlagen zur Beschäftigung und zum betrieblichen Verhalten zu liefern. Diese sollten zudem die vergangene Entwicklung und die aktuelle Situation ebenso abbilden wie die hierbei vorhandenen strukturellen Unterschiede, um Schlussfolgerungen über kommende Veränderungen zu erlauben und mögliche Handlungsfelder frühzeitig identifizieren zu können.
    Hierzu werden unterschiedliche Felder von Beschäftigung und betrieblichen Handelns eingehender betrachtet. Im Einzelnen befassen wir uns mit der Beschäftigung und Beschäftigungsformen in hessischen Betrieben generell, mit Personalbewegungen, mit aktuellen Personalbedarfen und Fachkräfteengpässen, mit der betrieblichen Ausbildung, bei neben der allgemeinen Situation und Entwicklung ein besonderes Augenmerk erstmals auf die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen gelegt wird, sowie mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß Frauen in den verschiedenen Beschäftigungsgruppen und insbesondere auf der betrieblichen Führungsebene repräsentiert sind.
    In diesem Abschlussbericht werden die wichtigsten Erkenntnisse aus den genannten Bereichen dargestellt, deren zeitliche Entwicklung nachgezeichnet und, wo immer dies möglich und sinnvoll ist, strukturelle Differenzen herausgearbeitet. Ziel ist es, auf Basis der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2014 eine Informationsgrundlage für die weiteren Entwicklungen zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Hessen 2014: Vertragslösungen und Übernahmen: IAB-Betriebspanel-Report Hessen (2015)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2015): Betriebliche Ausbildung in Hessen 2014: Vertragslösungen und Übernahmen. IAB-Betriebspanel-Report Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,02), Frankfurt am Main, 14 S.

    Abstract

    "Der erste Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2014 schloss mit dem Fazit, dass das Bemühen der hessischen Betriebe, eigene Fachkräfte auszubilden, überaus groß ist, die hierbei auftretenden Schwierigkeiten derzeit offenkundig auch. Festmachen lässt sich dies an zwei Zahlen: Die hessischen Betriebe boten 2014 hochgerechnet fast 60.000 Ausbildungsstellen an. Besonders große Probleme, Jugendliche für die angebotenen Stellen zu finden, hatten hierbei kleinere Betriebe und Betriebe aus dem Produzierenden Gewerbe.
    In den Fokus rücken .... nicht nur die Wahl des Ausbildungsberufs, sondern die tatsächliche Aufnahme der Ausbildung und der Verbleib im Betrieb, die als Indikatoren für eine gelungene Wahl des Ausbildungsplatzes herangezogen werden können. Im IAB-Betriebspanel wurde daher 2014 erstmals erfasst, ob die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge noch vor Beginn der Ausbildung oder in der ersten Phase der Ausbildung aufgelöst wurden, sei es auf Wunsch des Betriebes oder des Auszubildenden. Die Darstellung dieser vorzeitigen Vertragslösungen und der Gründe hierfür bilden folgerichtig den Schwerpunkt des vorliegenden Reports. Des Weiteren gehen wir auf die Frage ein, ob und in welchem Umfang die Betriebe die vakanten Stellen neu besetzen konnten. Abschließend widmen wir uns der Frage, ob die Betriebe die Auszubildenden nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss auch in ihre Belegschaft übernehmen, es also tatsächlich zu einer nachhaltigen Bindung an den Betrieb kommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Many dropouts? Never mind!: employment prospects of dropouts from training programs (2015)

    Paul, Marie ;

    Zitatform

    Paul, Marie (2015): Many dropouts? Never mind! Employment prospects of dropouts from training programs. In: Annals of economics and statistics H. 119/120, S. 235-267. DOI:10.15609/annaeconstat2009.119-120.235

    Abstract

    "The employment effects of training programs for the unemployed are frequently studied, but little is known about the number, the characteristics, and the labor market prospects of those who drop out of these programs. The aim of this paper is to contribute to filling this gap. Dropouts are identified in German administrative data. The medium and long-term effect of dropout is estimated using a bivariate dynamic random effects probit model, which takes into account state dependence and selection on unobservables. The model is estimated with Markov Chain Monte Carlo (MCMC) methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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