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Dossier

Einkommensverteilung in Deutschland

Laut einer OECD-Studie ist die Einkommensungleichheit in Deutschland seit 1990 erheblich stärker gewachsen als in den meisten anderen OECD-Ländern. Die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich geht vor allem auf die Entwicklung der Löhne und Gehälter zurück. Die OECD empfiehlt, dem steuer- und sozialpolitisch entgegenzuwirken, mehr Menschen in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen sowie mehr in die Bildung Niedrigqualifizierter zu investieren.

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  • Literaturhinweis

    Does ethnic heterogeneity decrease workers' effort in the presence of income redistribution? An experimental analysis (2022)

    Schütt, Christoph; Pipke, David; Grimalda, Gianluca; Detlefsen, Lena;

    Zitatform

    Schütt, Christoph, David Pipke, Lena Detlefsen & Gianluca Grimalda (2022): Does ethnic heterogeneity decrease workers' effort in the presence of income redistribution? An experimental analysis. (Kiel working paper 2228), Kiel, 46 S.

    Abstract

    "Ethnic discrimination is ubiquitous, and it has been shown to exert adverse effects on income redistribution. The reason is that a country's ethnic majority, if richer than the average, may be unwilling to transfer resources to the country's ethnic minorities if poorer than the average. A yet untested mechanism is that a country's ethnic majority may reduce their work effort knowing that their income will finance redistribution to ethnic minorities. We test for this mechanism experimentally in triadic interactions. A German citizen acting as a worker is randomly matched with a recipient who can be another German, an economic migrant, or an asylum seeker in Germany. Workers know that another German citizen may transfer part of their earnings to the recipient. The recipient does not exert any work effort. Even if the recipient's identity does not affect effort in the aggregate, social identity strongly moderates this relationship. Participants with a strong German identity, i.e., who report feeling close to other Germans, exert significantly less effort than other participants if the recipient is an asylum seeker. They also exert more effort when matched with a German recipient than an asylum seeker, while participants with a less strong German identity do the opposite. Moreover, participants with a strong German identity exert slightly more effort when matched with economic migrants than with asylum seekers, while others tend to do the opposite, albeit statistically insignificantly. Workers' beliefs over the third party's redistribution rate do not mediate such results and are generally inaccurate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit, Umverteilung und Preise im regionalen Vergleich (2022)

    Seils, Eric; Pusch, Toralf;

    Zitatform

    Seils, Eric & Toralf Pusch (2022): Ungleichheit, Umverteilung und Preise im regionalen Vergleich. (WSI policy brief 70), Düsseldorf, 10 S.

    Abstract

    "Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte wird häufig zur Messung von Wohlstand und Ungleichheit (Jenkins/van Kerm 2009) verwendet. Insbesondere tief regionalisierte Angaben stoßen regelmäßig auf ein reges Interesse, da sie aufschlussreiche Einblicke in die (regionale) Einkommensverteilung erlauben. Zugleich provozieren sie aber auch eine ganze Reihe von Nachfragen: Was ist das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen und warum ist es so hoch? Wie groß ist die regionale Ungleichheit und welche Rolle spielt die staatliche Umverteilung? Gleichen Preisunterschiede, wie z. B. unterschiedlich hohe Mieten, die realen Einkommen an? Im vorliegenden Papier werden diese Fragen auf der Grundlage von Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder sowie neu verfügbarer Daten zu regionalen Preisniveaus (Blien/van Phan thi Hong/van Auer/Weinand 2019, S.2) beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Pflege in Deutschland: Zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und den Auswirkungen einer Tariflohneinführung (2022)

    Sonnenburg, Anja;

    Zitatform

    Sonnenburg, Anja (2022): Zukunft der Pflege in Deutschland. Zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und den Auswirkungen einer Tariflohneinführung. (GWS-Kurzmitteilung 2022,01), Osnabrück, 9 S.

    Abstract

    "Die Kurzmitteilung gibt zunächst einen Überblick über den erwarteten Anstieg der Pflegebedürftigkeit bis zum Jahr 2040 unter Berücksichtigung des Pflegebedürftigkeitsbegriff nach den Pflegestärkungsgesetzen und aktualisiert die vorangegangene Projektion (Sonnenburg & Schröder 2019). Anschließend werden die Effekte analysiert, die sich mit einer Erhöhung der Löhne auf ein Tarifniveau ergeben würden: Wie steigen die Einkommen und wie würde sich die Beschäftigungshöhe in der Branche verändern?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    WSI-Verteilungsbericht 2022: Armut grenzt aus (2022)

    Spannagel, Dorothee; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Spannagel, Dorothee & Aline Zucco (2022): WSI-Verteilungsbericht 2022: Armut grenzt aus. (WSI-Report 79), Düsseldorf, 23 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist der Anteil der Armen in der letzten Dekade deutlich angestiegen. Vor diesem Hintergrund befasst sich der diesjährige Verteilungsbericht mit dem Thema Einkommensarmut und untersucht, welche Auswirkungen sie auf die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen hat. Auf Basis des SOEP sowie der HBS-Lebenslagenbefragung zeigt sich, dass Armut in Deutschland die gesellschaftliche Teilhabe deutlich einschränkt. Arme müssen etwa auf Güter des alltäglichen Lebens verzichten, sie leben auf kleinerem Wohnraum oder haben einen schlechteren Gesundheitszustand. Diese verminderte gesellschaftliche Teilhabe führt dazu, dass Arme mit ihrem eigenen Leben unzufriedener sind. Sie haben auch weniger Vertrauen in das Handeln politischer Akteure. Hier geraten die Grundfesten unseres demokratischen Miteinanders ins Wanken - eine Entwicklung, die sich aktuell durch die hohe Inflation in Folge des Ukraine-Kriegs deutlich verschärft hat. Um die Situation der armen Haushalte zu verbessern, aber auch um das Vertrauen in unser demokratisches System zu stärken, bedarf es gezielter politischer Maßnahmen. Dazu gehören insbesondere die Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und die Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung. Außerdem müssen gesellschaftliche Chancenungleichheiten durch vorausschauend geplanten und sozial gestalteten öffentlichen Wohnungsbau sowie den Abbau von Bildungsungleichheiten verringert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einfluss struktureller Veränderungen auf die Einkommensverteilung: IW-Verteilungsreport 2022 (2022)

    Stockhausen, Maximilian ;

    Zitatform

    Stockhausen, Maximilian (2022): Einfluss struktureller Veränderungen auf die Einkommensverteilung. IW-Verteilungsreport 2022. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,63), Köln, 20 S.

    Abstract

    "Akademisierung, Zuwanderung und demografischer Wandel sind bestimmende Themen unserer Zeit und nehmen Einfluss auf die Einkommensverteilung. Der diesjährige Verteilungsreport legt daher seinen Schwerpunkt auf die Frage, welche Veränderungen der Nettoeinkommensverteilung mit einem durchschnittlich höheren Bildungsniveau, einer erhöhten Nettozuwanderung und einem höheren Anteil älterer Mitbürger an der Gesamtbevölkerung verbunden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse zur Entgeltstatistik 2021 (2022)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2022): Analyse zur Entgeltstatistik 2021. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "• Die Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit stellt auf Bruttomonatsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten der Kerngruppe ab. Das sind vollzeitbeschäftigte Personen, die nicht in einem Ausbildungsverhältnis stehen und für die keine (gesetzlichen) Sonderregelungen gelten. • Die Ergebnisse der Entgeltstatistik werden insbesondere in Form des Medians und anderer Verteilungsparameter sowie in Form der Beschäftigung im unteren Entgeltbereich referiert. Das arithmetische Mittel kann hingegen nicht bestimmt werden. • Das (übergreifende) Medianentgelt lag 2021 bei 3.516 Euro, nach 3.427 Euro im Vorjahr und 3.401 Euro im Vorvorjahr. • In den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 fiel der mittlere Anstieg gegenüber dem jeweiligen Vorjahr mit 1,7 Prozent niedriger aus als im langjährigen Mittel mit 2,3 Prozent. • Das bundesweite Medianentgelt von Männern war 2021 weiterhin deutlich höher als das von Frauen (3.649 Euro gegenüber 3.276 Euro). In Ostdeutschland verdienten Frauen im Mittel etwas mehr als Männer (3.060 Euro gegenüber 2.978 Euro). • Große Unterschiede gab es 2021 auch beim Medianentgeltvergleich zwischen Deutschen (3.643 Euro) und Ausländern (2.728 Euro). • Die Spanne bei einer Betrachtung nach Altersgruppen reichte 2021 von 2.610 Euro für unter 25-Jährige bis 3.711 Euro für Ältere ab 55 Jahren. • Einen besonders hohen Einfluss auf den Verdienst haben erwartungsgemäß der berufliche Abschluss der Beschäftigten und das Anforderungsniveau der Tätigkeit. • Auf Ebene der Branchen reichte die Spanne der Medianentgelte 2021 von 5.281 Euro im Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleistungen bis 2.025 Euro in der Arbeitnehmerüberlassung, in der niedrig entlohnte Helfertätigkeiten deutlich überrepräsentiert sind. • Differenziert nach Berufen lag das Medianentgelt 2021 bei Informatik- und übrigen IKT-Berufen mit 5.302 Euro am höchsten und bei Reinigungsberufen mit 2.099 Euro am niedrigsten. • Mit einer Beschäftigung in größeren Betrieben und mit längeren Beschäftigungsdauern gehen im Allgemeinen höhere Entgelte einher. • Regional gab es 2021 große Unterschiede beim Medianentgelt. Auf Länderebene reichte die Spanne von 3.962 Euro in Hamburg bis 2.785 Euro in Mecklenburg-Vorpommern, auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte von 5.091 Euro in der bayerischen Stadt Erlangen bis 2.507 Euro im sächsischen Landkreis Görlitz. • In Anlehnung an die OECD gelten als Beschäftigte des unteren Entgeltbereichs Personen, die in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung weniger als zwei Drittel des monatlichen Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erzielen. 2021 lag der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich bei 18,1 Prozent. • Im Allgemeinen sind Beschäftigtengruppen mit niedrigem Medianentgelt im unteren Entgeltbereich (deutlich) überrepräsentiert. Bei diesen Beschäftigtengruppen betrug 2021 der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich (deutlich) mehr als 18,1 Prozent" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse zur Entgeltstatistik 2020 (2022)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2022): Analyse zur Entgeltstatistik 2020. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Die Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit stellt auf Bruttomonatsentgelte von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten der Kerngruppe ab. Das sind Beschäftigte, die nicht in einem Ausbildungsverhältnis stehen und für die keine (gesetzlichen) Sonderregelungen gelten (Kurzbezeichnung: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte der Kerngruppe). Die Ergebnisse der Entgeltstatistik werden insbesondere in Form des Medians (und anderer Verteilungsparameter) sowie in Form der Beschäftigung im unteren Entgeltbereich referiert. Das arithmetische Mittel kann hingegen nicht bestimmt werden. Das (übergreifende) Medianentgelt lag 2020 bei 3.427 Euro. Coronabedingt fiel der Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 0,8 Prozent (26 Euro) niedriger aus als im langjährigen Mittel mit 2,3 Prozent. In manchen Branchen hat der Corona-Effekt zu einem Rückgang des Medianentgelts im Vorjahresvergleich geführt, zum Beispiel im Gastgewerbe (-79 Euro oder -3,9 Prozent). Das Medianentgelt von Männern war 2020 weiterhin deutlich höher als das von Frauen (3.565 Euro gegenüber 3.171 Euro). Große Unterschiede gab es 2020 auch beim Medianentgeltvergleich zwischen Deutschen (3.541 Euro) und Ausländern (2.638 Euro). Die Spanne bei einer Betrachtung nach Altersgruppen reichte 2020 von 2.524 Euro für unter 25-Jährige bis 3.625 Euro für Ältere ab 55 Jahren. Einen besonders hohen Einfluss auf den Verdienst haben erwartungsgemäß der berufliche Abschluss der Beschäftigten und das Anforderungsniveau der Tätigkeit. Auf Ebene der Branchen reichte die Spanne der Medianentgelte 2020 von 5.160 Euro im Bereich Banken, Finanzen, Versicherungen bis 1.890 Euro in der Arbeitnehmerüberlassung, in der sehr niedrig entlohnte Helfertätigkeiten deutlich überrepräsentiert sind. Differenziert nach Berufen lag das Medianentgelt 2020 im Bereich der Informatik- und übrigen IKT-Berufe mit 5.187 Euro am höchsten und in den Reinigungsberufen sowie den Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen mit jeweils 2.014 Euro am niedrigsten. Mit einer Beschäftigung in größeren Betrieben und mit längeren Beschäftigungsdauern gehen im Allgemeinen höhere Entgelte einher. Regional gab es große Unterschiede beim Medianentgelt 2020. Auf Länderebene reichte die Spanne von 3.863 Euro in Hamburg bis 2.676 Euro in Mecklenburg-Vorpommern, auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte von 5.067 Euro in der niedersächsischen Stadt Wolfsburg bis 2.407 Euro im sächsischen Erzgebirgskreis. In Anlehnung an die OECD gelten als Beschäftigte des unteren Entgeltbereichs Personen, die in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung weniger als 2/3 des monatlichen Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erzielen. 2020 lag der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich bei 18,7 Prozent. Im Allgemeinen sind Beschäftigtengruppen mit niedrigem Medianentgelt im unteren Entgeltbereich (deutlich) überrepräsentiert. D.h. bei diesen Beschäftigtengruppen betrug 2020 der Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich (deutlich) mehr als 18,7 Prozent" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der deutsche Arbeitsmarkt im EU-Vergleich: Niedrige Erwerbslosigkeit, aber hohes Armutsrisiko (2022)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2022): Der deutsche Arbeitsmarkt im EU-Vergleich: Niedrige Erwerbslosigkeit, aber hohes Armutsrisiko. (Arbeitsmarkt aktuell 2022,02), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt erscheint aufgrund der niedrigen Erwerbslosigkeit im EU-Vergleich als vorbildhaft. Im Dezember 2021 hatte Deutschland die drittniedrigste, bei jungen Menschen sogar die niedrigste Erwerbslosenquote. Allerdings ist die Erwerbslosigkeit in Deutschland im Krisenjahr 2020 deutlich stärker angestiegen als im EU-Durchschnitt. Eine Ursache ist der starke Verlust im Bereich der Teilzeitbeschäftigung. Diese ist in Deutschland so stark eingebrochen, wie in keinem anderen Land. Der Grund hierfür war der massenhafte Wegfall der Minijobs im Zuge der Pandemie. Ihre Zahl ist 2020 um 600.000 gesunken. Solche unsicheren geringfügigen Arbeitsverhältnisse leistet sich kein anderes EU-Land. Deutschland gehört mit Rumänien, Bulgarien, Estland und Litauen zu den Ländern, die eine unterdurchschnittliche Erwerbslosenquote, dafür aber eine hohe Niedriglohn- und Armutsrisikoquote aufweisen. Die Beispiele zahlreicher anderer Länder zeigen, dass es möglich ist, bei diesen drei wichtigen Faktoren deutlich positivere Ergebnisse zu erzielen. Der hohe Anteil an unsicherer und unterbezahlter Beschäftigung in Deutschland hat negative Folgen: Das Armutsrisiko ist groß, die Ungleichheit bei den Einkommen liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt und bei der Überlastung der Haushalte durch hohe Wohnkosten steht Deutschland sogar an zweiter Stelle. Aktuelle Ereignisse wie die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine zeigen, wie schnell auch Wirtschaft und Arbeitsmärkte betroffen sein können. Um solche Herausforderungen zu meistern, ist es sowohl in Deutschland als auch in der gesamten EU hilfreich, einen robusten Arbeitsmarkt zu haben, der gut auf Krisen reagieren kann. Europa möchte und muss durch gemeinsame Zielsetzungen u.a. in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik stärker zusammenwachsen und sich als eigenständiger Werte- und Wirtschaftsraum weltweit behaupten. Deutschland kann und sollte hierbei eine positive Vorreiterrolle einnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltunterschiede zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland sowie Männern und Frauen (2021): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3257) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Entgeltunterschiede zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland sowie Männern und Frauen (2021). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3257). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3836 (04.10.2022)), 98 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage betrifft die Entgeltunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland sowie Männern und Frauen für den Zeitraum 2010-2022 vor dem Hintergrund des von den Fragestellern konstatierten deutlichen Auseinanderfallens der Löhne und der zum Teil erheblichen Unterschiede hinsichtlich des Anforderungsprofils. Als Grundlage für die Beantwortung der Fragen zu Medianentgelten sowie zu Beschäftigten im unteren Entgeltbereich wird das Merkmal 'Entgelt' aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit herangezogen. Die statistischen Angaben im Längsschnitt sind aufgegliedert nach Geschlecht, nach sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten und ausschließlich geringfügig Beschäftigten in den jeweiligen Anforderungsniveaus Helfer, Fachkraft, Spezialist und Experte. Auch die Angaben zu Differenzen in den Betriebsgrößenklassen, zum Anteil der Niedriglohnbezieher, Städte- und Landkreis- und Bundesländervergleiche dokumentieren Einkommensunterschiede zwischen Männer und Frauen in Ost- und Westdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltunterschiede zwischen Deutschen und Ausländern - Entgelt- und Beschäftigungsstatistik 2021: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3276) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Entgeltunterschiede zwischen Deutschen und Ausländern - Entgelt- und Beschäftigungsstatistik 2021. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3276). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3834 (04.10.2022)), 38 S.

    Abstract

    In der Vorbemerkung der Fragesteller wird auf den kontinuierlichen Anstieg des Entgeltunterschieds (Median) zwischen deutschen und ausländischen Beschäftigten in den letzten Jahren verwiesen. Wurde im Jahr 2010 ein Entgeltunterschied von 317 Euro festgestellt, waren es im Jahr 2020 bereits 903 Euro; besonders deutlich ist der Entgeltunterschied nach Auffassung der Fragesteller bei ausländischen Beschäftigten aus den Top-8-Asylherkunftsländern ausgeprägt. Die erfragten Daten betreffen die Entwicklung in den Jahren 2010 bis 2021 und die Anzahl sowie den Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, Vollzeitbeschäftigten, Teilzeitbeschäftigten, ausschließlich geringfügig Beschäftigten, erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sowie Regelleistungsberechtigten, die, wo möglich, nach Staatsangehörigkeit - Deutsche, Ausländer, EU-Ausländer, EU-Osterweiterung (EU 11), Westbalkan, Osteuropa, Top-8-Asylherkunftsländer -, und nach den Anforderungsniveaus Helfer, Fachkraft, Spezialist, Experte sowie nach Ost- und Westdeutschland, nach Geschlecht und nach Altersgruppen ausgewiesen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Understanding inequality within households (2021)

    Almås, Ingvild; Ringdal, Charlotte; Hoem Sjursen, Ingrid;

    Zitatform

    Almås, Ingvild, Charlotte Ringdal & Ingrid Hoem Sjursen (2021): Understanding inequality within households. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 961), Essen, 31 S.

    Abstract

    "To describe and understand the economic inequality in a given society, it is necessary to understand intra-household inequality. House- holds can hide important inequalities, but can also be essential units for redistribution in society. This paper gives an overview of within- household distributions in different settings, both between the adults and also between adults and children. It documents that there are substantial inequalities within households in some contexts and that these often, but not always, disfavor women and children. The paper also discusses the importance of intra-household allocations for poverty and inequality measurement. Methods that assign each household member a per-adult share of household consumption leads to underestimation of inequalities and miss-classification of poverty. In comparison, structural models seem to do better in predicting individual poverty when disaggregated data on allocation within households are not available. Main determinants of power in household decision-making are also discussed, and relatedly, so are two important policy questions: Are targeted transfers to women good for female empowerment? And, are targeted transfers to mothers good for child outcomes? The empirical evidence is clearly pointing to targeting being beneficial for female empowerment, but the evidence is less clear when it comes to child outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grunderbe und Vermögensteuern können die Vermögensungleichheit verringern (2021)

    Bach, Stefan;

    Zitatform

    Bach, Stefan (2021): Grunderbe und Vermögensteuern können die Vermögensungleichheit verringern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 50, S. 807-815. DOI:10.18723/diw_wb:2021-50-1

    Abstract

    "In Deutschland sind die Vermögen sehr ungleich verteilt. Um die hohe Ungleichheit langfristig zu reduzieren, könnte die neue Bundesregierung das Wohneigentum, die ergänzende Altersvorsorge und sonstiges Vorsorgesparen stärker fördern. Deutlich schneller und effektiver könnte ein Grunderbe die Vermögensungleichheit senken. In diesem Bericht wird ein Grunderbe von bis zu 20000 Euro simuliert, das an alle Menschen mit Vollendung des 18. Lebensjahrs gezahlt würde. Finanziert werden könnten diese Programme, die ein jährliches Aufkommen von rund 22,6 Milliarden Euro erfordern, durch eine erhöhte Erbschaftsteuer, durch eine Vermögensteuer auf hohe Vermögen und durch effektivere Steuern auf Immobilienvermögen. Das Grunderbe, das vor allem die Vermögen der unteren und mittleren Schichten erhöht, und die gleichzeitige Besteuerung großer Vermögen würden die Vermögensungleichheit in Deutschland deutlich reduzieren. Der Gini-Koeffizient sänke um fünf bis sieben Prozent, wie Simulationsrechnungen zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit in Deutschland - Politikmaßnahmen zur Trendumkehr (2021)

    Bach, Stefan; Grabka, Markus M. ; Adam, Marc C.;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Markus M. Grabka & Marc C. Adam (2021): Ungleichheit in Deutschland - Politikmaßnahmen zur Trendumkehr. (Working paper / Forum for a New Economy 2021,5), Berlin, 98 S.

    Abstract

    "We review income and wealth inequality in Germany and its trends. We hierarchize its drivers and derive possible options for policy makers. A focus should be placed on reforming the labour market, reforming the tax and transfer system and taxing capital income or wealth to target the underlying inequality, which contributes significantly to the increase in inequality of net household incomes. Targeting wealth inequality should follow a double-sided strategy by promoting private wealth accumulation and redistribution through taxation of high income and wealth. Relevant options include a reform of the inheritance tax, the extra revenue could be used to finance a universal capital endowment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality: Putting Together Germany's Inequality Puzzle (2021)

    Biewen, Martin ; Sturm, Miriam;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Miriam Sturm (2021): Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality. Putting Together Germany's Inequality Puzzle. (IZA discussion paper 14357), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "After an economically tough start into the new millennium, Germany experienced an unprecedented employment boom after 2005 only stopped by the COVID-19 pandemic. Persistently high levels of inequality despite a booming labour market and drastically falling unemployment rates constituted a puzzle, suggesting either that the German job miracle mainly benefitted individuals in the mid- or high-income range or that other developments offset the effects of the drastically improved labour market conditions. The present paper solves this puzzle by breaking down the observed changes in the distribution of disposable incomes between 2005/06 and 2015/16 into the contributions of eight different factors, one of them being the employment boom. Our results suggest that, while the latter did have an equalising impact, it was partially offset by the disequalising impact of other factors and substantially dampened by the tax and transfer system. Our results point to a strong role of the German tax and transfer system as a distributional stabilizer implying that, if the COVID-19 shock were to persistently reverse all the employment gains that occurred during the boom, this would only have a moderately disequalising effect on the distribution of net incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Corona führte zwar bisher nicht zu gestiegener Einkommensungleichheit - für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Fitzenberger, Bernd ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bernd Fitzenberger & Jürgen Wiemers (2021): Corona führte zwar bisher nicht zu gestiegener Einkommensungleichheit - für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 07.10.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-10-05.

    Abstract

    "Viele Erwerbstätige haben durch die Corona-Krise Einkommensrückgänge erlebt. Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse zeigen, dass die Einkommensungleichheit in Deutschland bislang nicht gestiegen ist. Dies muss allerdings keineswegs so bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Fall in Income Inequality during COVID-19 in Five European Countries (2021)

    Clark, Andrew; Lepinteur, Anthony ; D'Ambrosio, Conchita;

    Zitatform

    Clark, Andrew, Conchita D'Ambrosio & Anthony Lepinteur (2021): The Fall in Income Inequality during COVID-19 in Five European Countries. (HAL open science), Paris, 39 S.

    Abstract

    "We here use panel data from the COME-HERE survey to track income inequality during COVID-19 in France, Germany, Italy, Spain and Sweden. Relative inequality in equivalent household disposable income among individuals changed in a hump-shaped way over 2020. An initial rise from January to May was more than reversed by September. Absolute inequality also fell over this period. As such, policy responses may have been of more benefit for the poorer than for the richer." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The fall in income inequality during COVID-19 in four European countries (2021)

    Clark, Andrew E. ; D'Ambrosio, Conchita; Lepinteur, Anthony ;

    Zitatform

    Clark, Andrew E., Conchita D'Ambrosio & Anthony Lepinteur (2021): The fall in income inequality during COVID-19 in four European countries. In: Journal of Economic Inequality, Jg. 19, H. 3, S. 489-507. DOI:10.1007/s10888-021-09499-2

    Abstract

    "We here use panel data from the COME-HERE survey to track income inequality during COVID-19 in France, Germany, Italy, and Spain. Relative inequality in equivalent household disposable income among individuals changed in a hump-shaped way between January 2020 and January 2021, with an initial rise from January to May 2020 being more than reversed by September 2020. Absolute inequality also fell over this period. Due to the pandemic some households lost more than others, and government compensation schemes were targeted towards the poorest, implying that on average income differences decreased. Generalized Lorenz domination reveals that these distributive changes reduced welfare in Italy." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Trade, Human Capital, and Income Risk (2021)

    Deng, Liuchun ; Krishna, Pravin; Senses, Mine Zeynep; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Deng, Liuchun, Pravin Krishna, Mine Zeynep Senses & Jens Stegmaier (2021): Trade, Human Capital, and Income Risk. (NBER working paper 29612), Cambridge, Mass, 40 S. DOI:10.3386/w29612

    Abstract

    "In this paper, we empirically assess the causal links between trade and individual income risk and study the role that human capital plays in this relationship using a rich, worker-level, longitudinal data set from Germany spanning 1976 to 2012. Our estimates suggest substantial heterogeneity in labor income risk across workers in different entry cohorts and across workers with different levels of industry- and occupation-specific human capital. Our findings suggest that within-industry changes in imports and exports are causally related to income risk: Imports increase risk and exports decrease risk, and they do so in an economically significant manner. Importantly, we find there to be a complex interplay between human capital and the linkage between trade and risk: While, on average, individuals with higher levels of industry- or occupation-specific human capital experience lower income risk, a given increase in net-imports exposure in an industry increases risk for workers with higher levels of industry tenure more than it does for workers with lower levels of industry tenure. High levels of industry-specific human capital can be costly for workers in highly trade-exposed industries. By contrast, we find no evidence of any interaction between risk, industry trade exposure, and occupation-specific human capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Trade, Human Capital, and Income Risk (2021)

    Deng, Liuchun ; Senses, Mine Zeynep; Stegmaier, Jens ; Krishna, Pravin;

    Zitatform

    Deng, Liuchun, Pravin Krishna, Mine Zeynep Senses & Jens Stegmaier (2021): Trade, Human Capital, and Income Risk. (IZA discussion paper 14953), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "In this paper, we empirically assess the causal links between trade and individual income risk and study the role that human capital plays in this relationship using a rich, worker-level, longitudinal data set from Germany spanning 1976 to 2012. Our estimates suggest substantial heterogeneity in labor income risk across workers in different entry cohorts and across workers with different levels of industry- and occupation-specific human capital. Our findings suggest that within-industry changes in imports and exports are causally related to income risk: Imports increase risk and exports decrease risk, and they do so in an economically significant manner. Importantly, we find there to be a complex interplay between human capital and the linkage between trade and risk: While, on average, individuals with higher levels of industry- or occupation-specific human capital experience lower income risk, a given increase in net-imports exposure in an industry increases risk for workers with higher levels of industry tenure more than it does for workers with lower levels of industry tenure. High levels of industry-specific human capital can be costly for workers in highly trade-exposed industries. By contrast, we find no evidence of any interaction between risk, industry trade exposure, and occupation-specific human capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    The Persistent Pay Gap between Easterners and Westerners in Germany: A Quarter-century after Reunification (2021)

    Dickey, Heather ; Widmaier, Alessa M.;

    Zitatform

    Dickey, Heather & Alessa M. Widmaier (2021): The Persistent Pay Gap between Easterners and Westerners in Germany: A Quarter-century after Reunification. In: Papers in Regional Science, Jg. 100, H. 3, S. 605-631. DOI:10.1111/pirs.12594

    Abstract

    "A quarter of a century after Germany’s reunification, Eastern Germans still earn substantially less than Western Germans. This paper revisits the German wage differential and isolates the effect of differing returns to human capital endowments, the possibility of a location effect, and human capital depreciation on the regional wage gap. While the endowment effect, location effect, and human capital depreciation jointly account for the wage differential between Easterners and Westerners living in the West, the same does not hold true for individuals settled in the East, where part of the wage gap remains unexplained." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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